Brixner 275 - Dezember 2012

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STADTGEHEIMNISSE Foto: Oskar Zingerle

Über wieviele Stadttore verfügte Brixen?

BRIXEN

Brixner Berufsfotografen siegreich Heute sind in Brixen noch vier Stadttore erhalten: das Kreuztor (auch St. Erhards-, Sonnen- oder Gotthardtor genannt) im Westen, das Säbener Tor (Stadttor, später auch Bräuhaustor), das St. Michaels- oder Weißenturmtor (früher auch das „finstere am Pfarrturm“, Platztor oder Voitsberger bzw. Garnsteiner Tor genannt) sowie das Kreuzgang- oder Münstertor beim Zugang zum Kreuzgang von der Albuingasse aus. Früher hatte Brixen noch drei weitere Tore: Das Altenmarkttor (Kasselmaurer Tor, Griestor oder Schwarze Tor) wurde im Jahr 1779 abgetragen; es befand sich an der Mündung der Weißenturmgasse in den Großen Graben. Weiters gab es im Süden der Stadt, beim Kloster der Tertiarschwestern, das Runggadner Tor, das ebenfalls entfernt wurde, sowie das Neutor als Zugang zur heutigen Brunogasse von der Hartwig- beziehungsweise Runggadgasse aus. In Stufels gab es drei weitere Tore: Das Schlipftor, das 1907 bei einem Brand niedergelegt wurde, das Pustertaler Tor sowie das Lüsner beziehungsweise Unterdritteltor beim Ansitz Neidheim. Während das Michaelstor und das Kreuzgangtor älteren Ursprungs sind, entstanden das Kreuztor und das Säbener Tor Anfang des 13. Jahrhunderts. Anregungen: redaktion@brixner.info

z 17 Mitglieder zählt die Vereinigung der Südtiroler Berufsfotografen, die 2006 gegründet worden ist. Der Großteil von ihnen hat an einem Wettbewerb teilgenommen, den die Organisatoren der Bozner Herbstmesse anlässlich ihres 65-jährigen Bestehens ausgeschrieben hatten. Besonders erfolgreich waren die drei Brixner Teilnehmer: Der erste Preis ging an Ingrid Heiss, die nach dem Besuch der Grafikerschule in Brixen ihre Ausbildung an der Akademie für Fotodesign fortgesetzt hat und im Fischzuchtweg ein eigenes Studio betreibt. Ihr Siegerbild ist ein Panaromafoto des Eingangsbereichs der Bozner Messe. Besonders die Umrahmung sorgte in der Jury – die aus der Unternehmerin Maria Niederstätter, der Präsidentin des Südtiroler Künstlerbundes Helga von Aufschnaiter, der Kulturkoordinatorin Sabine Gamper, dem Messedirektor Reinhold Marsoner und dem offiziellen Messefotografen

Marco Parisi zusammengesetzt war – einerseits für heftige Diskussionen, stieß andererseits auf großes Gefallen. Zweiter wurde Jürgen Eheim, ebenfalls Brixner mit Studio in der Julius-DurstStraße. Er machte seine Lehre in Bozen und besuchte die Berufsschule in Hall in Tirol. Sein Bild zeigt den Messeplatz während der Ankunft der Aussteller zu Veranstaltungsbeginn. Anerkennende Erwähnung fand auch der dritte Brixner Teilnehmer Arnold Ritter, der ein Foto mit den „blauen Schafen“ eingereicht hatte. Für den Bayern, der die Ausbildung an der Bayrischen Lehranstalt für Photographie in München absolviert hatte, ist die Bischofsstadt längst zur Heimat geworden; sein Fotostudio liegt in der Köstlaner Straße. Alle eingereichten Arbeiten wurden dem Publikum der Herbstmesse in einer Ausstellung präsentiert. Den Siegern wurde bei der Preisverleihung eine Geldprämie überreicht. jb

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