Brixner 201 - Oktober 2006

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Glückliche Gewinner z Wie bereits in unserer letzten Ausgabe veröffentlicht, heißen die Sieger unseres heurigen Kinderfoto-Wettbewerbs Evi Klammer und Flavio Gini. Eigentlich war es aber ihr kleiner Sohn Davide, der sich die Lorbeeren verdient hat, denn schließlich war er es, der so fotogen in die Linse grinste. „Das Foto entstand anlässlich der Taufe des kleinen Davide“, erzählt uns seine Mutter Evi. Der Schnappschuss zum Siegerfoto ist einem Freund der Familie geglückt, der die Feierlichkeit fotografierte. Mit der

Siegerprämie, einer Digitalkamera der Marke Fuji A400, die uns vom Fachgeschäft Trony in der Bahnhofstraße 28 in Brixen zur Verfügung gestellt wurde, können Davides Eltern nun auch öfters selbst ihren Sohn abknipsen. Viel Spaß dabei! Im Bild: Antonio Fortunato, Geschäftsführer der Firma Trony, überreicht Evi Klammer und Davide die Digitalkamera. oz

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Ehrung für Othmar Barth Der Spruch vom Much

SMS

I woaß schun, prum der Lobis die Schützn ungeeiert håt. Er håt gewisst, dass er denoch fuffzig Mål in der Zeitung låndet

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z Dem Brixner Architekten Othmar Barth wurde bei der Präsentation der Prämierungen für „Neues Bauen in den Alpen“ der Ehrenpreis für sein Lebenswerk verliehen. Barths Bauten altern zeitlos: Die Cusanus Akademie, das Herberthaus, das Seehotel Ambach, die Landwirtschaftsschule in Vahrn und das Haus der Steyler Missionsschwestern in Pairdorf, das nun zum Forschungszentrum umgewandelt wird, sehen aus wie am ersten Tag – kein bisschen alt, kein bisschen außer Mode. Barth, vom Handwerk kommend, hat immer handwerklich perfekt geplant. Bauschäden gibt es nicht.

Aber seine Bauten kleiden sich auch nicht älplerisch ein, obgleich er ein Regionalist der Berge ist. Sie wiederholen sich auch nicht formal, um den „Stil“ des Architekten zu zeigen, sie sind keine Duftmarken, sondern sie suchen die Nähe des Ortes, sind aus dem „Topos“ gewachsen. Sie ergeben sich aus dem Kontext, ohne sich anzubiedern, und sind vielmehr jedes Mal Erfindungen aus den Bedingungen von Aufgabe, Ort und Konstruktion. Gerade bei der Konstruktion spürt man Barths ingeniöse Erfindungsgabe, die er beim großen Pier Luigi Nervi als junger Architekt ausbilden

Uta Helm Damiani ist die neue Präsidentin des Zonta Clubs Brixen. Die Vereinigung besteht seit dem Jahr 1989; die Aktivitäten des Vereins sollen zur Besserstellung der Frau in rechtlicher, beruflicher und politischer Hinsicht beitragen sowie ein Netzwerk unter Frauen knüpfen.

Der slowenische Generalkonsul in Triest, Jozef Susmelij, hat die Stadt Brixen besucht. Er nahm unter anderem an der Vorstellung des Buches „Urbarji briksenske škofije – Urbare des Hochstifts Brixen 1253-1464“ von Matjaž Bizjak in der Hofburg teil.

konnte. Seine im tiefsten Grunde urbanistische Architekturauffassung hat er an seine Studenten in Innsbruck weitergegeben, und eine junge Generation von Architekten sucht jetzt in Südtirol das einzulösen, was Othmar Barth vor einem halben Jahrhundert begonnen hat. agh

Der Neustifter Chorherr Stephan Astner hat die Leitung des Bibelzentrums Neustift übernommen. Astner absolvierte von 1999 bis 2002 ein Bibelstudium an der päpstlichen Universität Gregoria­ na und wird dieses parallel zu seiner Leitungsaufgabe im Stift abschließen.


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