Tribschenhorn 1/2024

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1/2024 S C T
Segelclub Tribschenhorn

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CLUBNACHRICHTEN l SCT LUZERN
TRIBSCHEN HORN
bis30.September2024

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Programm 2024

Pilatus Cup

Samstag 25.05.2024

Sommer Regatta provisorisch Sonntag 16.06.2024

Shanty Anlass Freitag 21.06.2024

Grill-Ausflug

Samstag 06.07.2024

Segelwoche JUGA

Samstag 20.07. - Samstag 27.07.2024

Seglerdamen-Apéro Dienstag 03.09.2024

Regio Cup YTL-YCL-SCT Samstag 14.09. - Sonntag 15.09.202

Finale Challenge League YCL Freitag 20.09. - Sonntag 22.09.2024

Absegeln (Wasserteil gemeinsam mit YCL) Samstag 19.10.2024

Abriggen JUGA

Samstag 26.10.2024

Clubhausputzete

Samstag 09.11.2024

Samichlaus

Samstag 23.12.2024

Weitere Anlässe sind noch nicht eingeplant und werden vorweg terminiert und bekannt gegeben.

Genauere Auskunft über die Homepage Segelclub Tribschenhorn.

https://sct.ch/events/kalender

Die Beiträge im Inhalt müssen sich nicht mit der Meinung der Redaktion des Segelclub Tribschenhorn decken. Sie behält sich vor, diskreditierende Inhalte nicht zu veröffentlichen. Für den Inhalt der Beiträge übernimmt die Redaktion keine Haftung. Die Adressen der verschiedenen Autoren werden im Heft nicht bekannt gegeben, können aber im Mitgliederverzeichnis nachgeschaut werden.

Titelbild: Nach dem Kentern muss das Boot wieder aufgestellt werden. Geübt in der Sommerwoche 2023 Bild: Ruedi Bisch

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Segelclub Tribschenhorn Programm und Inhaltsverzeichnis 3 Editorial 4 Clubhausputzete 2023 5 Samichlaus und Fondueabend 2023 6 Es wird Repariert im Clubhaus 10 Fasnacht 2024 Horw 12 Theater Superyachten 13 GV Genossenschaft Mehrzweckgebäude 15 GV Segelclub Tribschenhorn 16 Erneuerung Vorstand 20 Zwei alte "Seebären" und die Nordsee 21 Shantycrew Tribschenhorn 29 Man "sollte" gibt es nicht, wir "machen" es 31 Aufgeschnappt 33 SMRP Schiffsmelde und Reinigungspflicht 34 Ansegeln im Segelclub 36 In eigener Sache 39 Inhalt

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Editorial

Liebe Segelfreunde, Liebe Segelfreundinnen

Die Sonne strahlt, der Wind füllt die Segel, und das Wasser ruft uns, es ist Zeit für die neue Segelsaison!

Segeln ist weit mehr als nur ein Hobby; es ist eine Leidenschaft, die uns mit der Natur verbindet. Die Freiheit auf dem Wasser, das sanfte Gleiten über die Wellen, es ist ein Gefühl, das uns alle vereint. In dieser Saison wollen wir diese Freude teilen, gemeinsam lachen und die Magie des Segelns erleben.

Jeder von uns hat Raum zum Wachsen. Ob du ein erfahrene Skipper oder ein Novize bist, Segeln bietet die perfekte Gelegenheit, neue Fertigkeiten zu erlernen und bestehende zu vertiefen. Wir werden Knoten binden, die richtige Kursführung üben und uns gegenseitig unterstützen. Denn das Segeln ist nicht nur ein Sport, sondern auch eine Kunst, die wir stets verfeinern können.

Das Geschenk des Vertrauens Vertrauen in unsere Fähigkeiten ist der Wind in unseren Segeln. Er ermöglicht es, uns hinauszu-

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wagen, Risiken einzugehen und neue Wege zu erkunden. Wir vertrauen darauf, dass unsere Crew an einem Strang zieht, dass unsere Ausrüstung zuverlässig ist und dass wir uns aufeinander verlassen können. Dieses Vertrauen ist ein kostbares Geschenk, das wir in dieser Saison bewahren und stärken wollen.

Als frisch gewählter Clubpräsident möchte ich mich für euer Vertrauen herzlichst bedanken und dieses als Wind in meinen Segeln für die kommende Aufgaben in unserem Klub nutzen. Wenn Ihr Ideen oder Anmerkungen habt, könnt Ihr diese gerne per Mail auf praesident@sct.ch zuschicken. Besonders freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit dem großartigen Vorstandsteam, auf tolle Events, fröhliche Gesichter im Klubhaus oder auf dem See und auf eine spannende und lehrreiche Zeit. Falls Ihr mich mal sucht und weder auf der "Rosinante" unter vollen Segeln noch im Klubhaus antrefft, bin ich entweder auf meinem stählernen Pferd über die Pässe oder zu Fuss im Gebirge unterwegs.

Lasst uns die Segelsaison mit einem Lächeln auf den Lippen und dem Wind im Haar, für die die noch welche haben, beginnen. Gemeinsam werden wir die Segelsaison zu einem unvergesslichen Erlebnis machen.

Und denkt immer daran: "Curiosus esto Semper"!

Schot und Mastbruch für eine großartige Segelsaison!

Mischa Angst Präsident SCT

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CLUBNACHRICHTEN

Clubhausputzete

Eine saubere "Hütte" für den Winter

Samstag, 11. November 2023

Alle Jahre wieder. Die Segelsaison ist vorbei und das Clubhaus wurde während des Jahres intensiv genutzt. So treffen wir uns an diesem Samstagmorgen um 08:30 Uhr zum Kaffee und Gipfeli. Maria Beck begrüsst die anwesenden "Putzteufel" und erklärt die Arbeiten, die es zu erledigen gibt. Erstaunlicherweise trifft man an diesem Anlass Anfangs November immer wieder dieselben Leute.

Kurze Zeit später wird rund um das Clubhaus emsig gearbeitet. Es ist Herbst und das Laub muss entfernt werden. Ein Dank an das elektrische Gebläse. Auch auf der Terrasse liegt das Laub, vor allem in der Dachrinne. Im Haus selber wird der Staub auf den Deckenbalken und an den Wänden entfernt, damit die Fenster anschliessend gereinigt werden können. Die Küche ist jedes Jahr ein Thema. Fett- und Schmutzanhaftungen sind besonders hartnäckig.

Es geht gegen Mittag zu und die fleissigen Helfer haben langsam Hunger. Auf dem Grill unter dem Vordach des Clubhauses liegt das Mittagessen und gibt einen intensiven Duft ab, was wiederum den Appetit anregt. Es gibt ganz einfach Kalbsbratwürste mit Brot und Senf. Dazu ein Glas Rotwein, Mineralwasser oder Bier.

Zum Dessert traditionell eine Cremeschnitte von der Confiserie Bachmann.

Das sehr einfache Mahl dient auch dem Zweck, dass die Küche nicht gebraucht wird und die Helfer nicht zu lange sitzen bleiben. Schliesslich sind am Nachmittag noch einige Sachen zu erledigen und mit einem vollen Magen lässt sich schlecht arbeiten. Als Dank an die helfenden Mitglieder zeigt uns der "Wettergott" noch einen schönen Regenbogen über dem Segelhafen Tribschenhorn.

Text: Hansruedi Tschudin

Bilder: Hansruedi Tschudin

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Samichlaus und Fondue-Abend

"Chli stinke muess es"

Das Fondue und sein Ursprung

Ein Fondue bzw. eine Fonduta (ital.) ist ursprünglich ein Gericht aus geschmolzenem Käse, das aus den Westalpen, der französischen Schweiz, Savoyen und dem Piemont stammt. Mittlerweile wird der Begriff auch für ähnliche Gerichte verwendet.

Die Geschichte des Fondues ist Jahrhunderte alt. In den Alpen waren die Sennen stark von der Umwelt abgeschnitten. Die Grundnahrungsmittel, die dort selbst produziert werden konnten, waren Brot und Käse. Aus manchen Erzählungen (welche nicht erhärtet sind) geht hervor, dass Mönche in der Fastenzeit keine feste Nahrung zu sich nehmen durften; durch das Schmelzen von Käse wurde der Hunger gestillt, ohne die Fastenregel zu brechen. In der Schweiz ist die Erklärung weit verbreitet, der Friedensschluss im ersten Kappeler Krieg (Kappeler Milchsuppe) sei der Ursprung des Fondues.

Die genaue Herkunft des Käsefondues ist unklar. Sowohl die Schweiz als auch Savoyen in Frankreich (wo es als Fondue Savoyarde bekannt ist) erheben den Anspruch auf den Ursprung des Fondues. Das Käsefondue als Schweizer Nationalgericht gibt es erst seit den 1950er Jahren. Mit der Aufnahme des Gerichtes in die Armeekochbücher wurde das Fondue in der ganzen Schweiz bekannt. Die Wehrmänner brachten das Rezept aus dem Militärdienst in die Familien. Bis heute ist das Fonduekochen in vielen Haushalten eine reine Männersache.

Das klassische Käsefondue wird in der Schweiz in zahlreichen regionalen Variationen angeboten. Vor allem in Schweizer Restaurants werden zunehmend

Fondues "mit Geschmack" angeboten. Weit verbreitet sind Tomaten-Fondue, Kräuter-Fondue, KnoblauchFondue, Curry-Fondue und Champagner-Fondue. Die Anzahl der Möglichkeiten ist endlos.

Samstag, 2. Dezember 2023

So, genug "Käse" geredet. Nach langem Warten wieder einmal eine Samichlausfeier mit Fondue im Clubhaus. Die letzte war am Samstag 30. November 2019. Später kam uns Corona in die Quere und direkt danach hatte niemand mehr grosse Lust wieder eng zusammen im Clubhaus eine "Käsesuppe" zu geniessen.

Heute Abend ist es wieder soweit. Ca. 30 Personen und einige Kinder sind gemeldet um das Fondue zu geniessen und den "Samichlaus samt Schmutzli" im

Clubhaus zu begrüssen. Ich komme zu solchen Anlässen gerne etwas früher als die Einladung es gebietet, damit habe ich die Möglichkeit, die liebevoll hergerich-

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teten Tische und Dekorationen zu fotografieren. Zudem haben wir heute Abend eine wundervolle Winterlandschaft hier im Hafen Tribschenhorn, was natürlich super zu unserem Anlass passt. Andi begrüsst mich unter dem Vordach mit einer heissen Maroni, die dann später zusammen mit leckerem Glühwein als Apéro serviert werden. Im Clubhaus drinnen sind die Tische schon alle festlich gedeckt und aus der Küche riecht es nach Käse. Alois steht vor einer grossen Pfanne und rührt mit einer Holzkelle im langsam "sämig"

werdenden Fondue. Plötzlich ist es ruhig im Raum, die Rechaud's brennen und das Fondue wird serviert. Genügend Brot und Knoblauch (für die welche es mögen) steht auf dem Tisch. Auch Nachschlag ist möglich, was selbstverständlich bei Seglern rege benützt wird. So zieht sich das Ganze in die Länge und die Kinder wollen natürlich den "Samichlaus" sehen und werden

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schon ungeduldig. Und plötzlich steht er da. Der Mann mit der roten "Kutte" und sein schwarz gekleideter "Schmutzli". Eine impossante Gestalt mit seinem weissen Bart und dem grossen Buch in den Händen. Was

dort drinnen steht weiss niemand genau. Aber es gibt genug "Club-Anekdoten" die den Weg auf irgend einer Weise dorthin gefunden haben. Komischerweise sind diese meistens zutreffend auf Mitglieder, die gerade im Clubhaus sitzen. Die Kleinen sind zuerst an der Reihe mit ihren Versen und bekommen vom "Schmutzli" als Dank ein Säcklein mit Nüssen und Schockolade. Et-

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was schüchtern aber mit einem Glänzen in den Augen wird das kleine Geschenk dankend angenommen. Keiner wird verschont und auch wir Erwachsenen werden mit allerhand Geschichten konfrontiert. Dabei kommen auch Talente zum Vorschein. Marcel Johann überrascht uns mit einem Dankeschön an den "Samichlaus" in Form eines Gedichtes.

Samichlaus Du liebe Ma

Muesch vo üs es danke ha mer das wirklich guet verstod häsch üs gseid vos duuregohd do es Komplimment, det echli schimfe aber immer nett, nie verunglimpfe veli Sache chömid vor das vertreit med viel Humor

Dezue das cha mer estimiere es Superteam zom organsiere

Alois, Andi, sie send debii d‘ Irma ond Eveline, ned nor echli de Werner , de Peter, de Renzo no send au zom Hälfe dezue cho Ond för de Obig e Garant

Esch Lucie diini rechti Hand das Zämesii chund allne Gläge drum wemer härzlech danke säge

Noch dem Fondue, es esch en Gnuss bruch ich kei Läbcheuche ond au kei Nuss

Au Schoggi, das esch kei Verzicht Ech dänke do as Übergwicht doch wenn ech werklich richtig dänk

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Vo Dier wünsche ich mier scho es Gschänk

Hoffentlich macht’s Dier kei Vertruss Hät am liebschte vo de Lucie en Kuss

Wir haben gut gegessen, in einer vorweihnachtlichen Stimmung und mit einer richtigen Winteratmosphäre im Hafen. Es war ein toller Abend heute. Mir hat es auf jeden Fall gefallen. Ein spezieller Dank geht aber an das Organisationsteam, das seit dem Nachmittag mit viel Freude und Einsatz alles vorbereitet hat.

So nach und nach verabschieden wir uns dann und es bleiben noch die obligatorischen "Höckeler". Vorher wurde uns aber noch versprochen, dass der "Clubsamichlaus" auch im nächsten Dezember wieder kommen wird. Das genaue Datum wird dann wie immer frühzeitig im Kalender unsere Homepage bekanntgegeben. Ich werde auf jeden Fall wieder dabei sein.

Der "Samichlaus-Abend" hat übrigens Tradition in unserem Club. Existiert der Anlass doch schon seit kurz nach der Gründung des SCT.

Text: Hansruedi Tschudin

Samichlausgedicht: Marcel Johann

Bilder: Hansruedi Tschudin

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Lucy, Peter, Eveline, Werner, Renzo, Alois, Irma und Andy.

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Es wird repariert im Clubhaus

"Bastelbericht" JUGA

Januar 2024

Einige Clubmitglieder haben es vielleicht mitbekommen. Im Januar haben wir das Clubhaus in eine kleine Werft umgebaut. Die Hintergründe dazu, möchte ich hier kurz erläutern. Angefangen hat es in der Herbstsaison, als uns zwei Boote nach einem Training einen sehr schweren Eindruck gemacht haben. Daraufhin haben wir uns auf Ursachensuche begeben. Beim

genaueren Betrachten der Rümpfe bemerkten wir, dass das Püttingeisen, welches die Wanten am Rumpf festhält, an der Unterseite einen Riss in den Rumpf gezogen hat. Interessanterweise sah das bei beiden Booten sehr ähnlich aus. Da beide Boote vom selben Hersteller sind und das gleiche Baujahr haben, stand schnell der Verdacht eines Produktionsfehlers im Raum. Dies bleibt jedoch bis heute eine Vermutung. Uns war schnell klar, dass man diese Schäden nicht auf die Schnelle beheben kann. Aus diesem Grund haben wir Bruno Inäbnit kontaktiert und dann gemeinsam mit ihm die Schäden genauer betrachtet. Dank seiner fachlichen Expertise konnten wir uns lange Recher-

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chestunden sparen. Das Problem war noch grösser als angenommen. Diese Risse sind genau am Übergang von der Rumpfschale und der Deckschale geschehen. Auch genau dort kommt noch die Kraft der Wanten dazu. Deshalb muss das auch wieder gut verschlossen werden, ansonsten drohen die Boote sozusagen auseinander zu fallen. Da wir die Boote beim ersten Training wieder benutzen möchten, musste die Reparatur noch während den Wintermonaten stattfinden. Für die Reparatur mit Epoxy darf es aber nicht zu kalt sein und deshalb musste dies im Innern geschehen. Zusätzlich wurde uns bewusst, dass wir auch während den Reparaturen auf Brunos Rat angewiesen sind. So haben wir uns auf Terminsuche gemacht. Gar nicht so einfach mit einem so viel beschäftigten Mann wie Bruno (wer mehr dazu wissen möchte, kann die erste Ausgabe vom 2023 nochmals aufblättern). Schlussendlich haben wir ein Wochenende im Januar gefunden. Das eben genannte Wochenende begann für Nico, Tomé und mich bereits am Freitagmittag mit einem Einkaufstrip in den "Jumbo", um die Einkaufsliste abzuhacken, die wir mit Bruno zusammen erstellt haben. Danach ging es zurück ins Clubhaus und wir starteten mit den Reparaturarbeiten. Wir haben die Boote auf den Vorplatz gehoben und bereit gemacht für den ersten Punkt auf dem Programm: Schleifen, schleifen, schleifen. Mit dem Schleifen entfernt man alle Unebenheiten und schafft einen guten Untergrund fürs Fiberglas. Dieser Schleifprozess erzeugt einiges an Staub, weshalb wir dies auch noch auf dem Vorplatz gemacht haben. Während den Schleifarbeiten sind uns noch weitere kleinere Schäden an den Rümpfen aufgefallen, sodass wir diese dann auch gleich mitbearbeitet haben. Erst lange nachdem die Sonne schon untergegangen ist, wurden wir fertig mit dem Schleifen. Daraufhin haben wir im Clubhaus Platz gemacht und alles abgedeckt und uns sozusagen eine kleine Werft eingerichtet. Die Boote durften die Nacht dann

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bereits im warmen Clubhaus geniessen. Am nächsten Morgen bekamen wir von Bruno eine kurze Instruktion und dann wurde auch schon Hand angelegt. Zuerst haben wir die Substanzdefekte mit einem AerosilEpoxy-Gemisch aufgefüllt und dies trocknen lassen. Danach konnten wir Schicht für Schicht vom Fiberglasgewebe auftragen und mit Epoxy anpinseln. Bei der Zubereitung vom Epoxy ist Genauigkeit geboten! Das Verhältnis von Epoxidharz und Härter muss aufs Zehntelgramm genau stimmen, damit der Härtungsprozess optimal abläuft. Bruno ging dann auch bald schon wieder an einen Fasnachtsanlass und wir haben weiter Fiberglas geschichtet. Nach einigen Stunden und ein paar gewundrigen Blicken, haben wir alle Schäden verschlossen und uns auf den Heimweg gemacht. Am Sonntagmorgen haben wir die Boote wieder aus dem Clubhaus getragen und uns erneut ans Schleifen gemacht. Das Ziel war ein feiner Übergang vom Reparierten zum Nicht-Reparierten herzustellen. Danach haben wir neue Löcher für die Püttingeisen gebohrt und diese wieder angeschraubt. Nachdem wir die Boote wieder an ihren gewohnten Platz getragen haben, machten wir das Clubhaus und den Vorplatz wieder betretbar für die Clubmitglieder. Den letzten Schritt haben wir noch während dem Aufriggen Mitte April getätigt. Wir haben zwecks Robustheit, die Reparaturfläche mit einer Spachtelmasse abgedeckt. Nun sind die Boote also wieder segelbereit und wir freuen uns schon, unsere 420er wieder gleiten zu sehen.

Vielen Dank an Nico und Tomé für die langen und teilweise auch kalten Arbeitsstunden. Ganz grossen Dank an Bruno Inäbnit, der sich trotz seines vollen Terminkalenders ein weiteres Mal für die JUGA Zeit genommen hat. Wir schätzen dies sehr!

Text: Benjamin Siegrist Bilder: JUGA

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Fasnacht 2024 in Horw

Bruno der "Eglivater 2024"

In seinem Element

Unser Club-Mitglied Bruno Inäbnit war das neue Fasnachtsoberhaupt 2024 von Horw. Sein Fasnachtsmotto lautet: «Horb, mer hebid ab!»

Am Fastnachtssonntag konnten die Horwerinnen und Horwer bei strahlendem Wetter den Umzug der Eglizunft geniessen. Mitten unter ihnen der Eglivater

Bruno Inäbnit, der mit der Sonne um die Wette strahlte und die Umzugszuschauerinnen und -zuschauer mit Orangen und guter Laune beglückte.

Text: Norbert Saul

Bilder: Norbert Saul

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Ideal für:

• kleinere oder grössere Feiern

• Geburtstagsfeste oder Partys

• private Zusammenkünfte

• gut ausgerüstete Küche

• grosse Sonnenterrasse

• Platz bis ca. 60 Personen

Auskunft und Reservierungen: https://sct.ch/vermietung Unser

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Clubhaus kann auch gemietet werden
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"Superyachten"

Luzerner Kultur in Form von Theater bei uns im Clubhaus

Donnerstag 29. Februar 2024

Ich bin bei der Première an diesem Abend dabei. Der grosse Raum im Clubhaus ist zu einer Theaterbühne mit Belichtung und Sound umgebaut. Für einmal haben die Clubmitglieder keinen Zutritt, es sei denn man habe ein Eintrittsbillet gelöst. Sämtliche 7 Vorführungen sind bis zum letzten Platz (50 Personen) ausverkauft.

im Theater Pavillon Luzern

"Superyachten" erzählt die Sage von den Megareichen und ihren Gigayachten. Wo sich in polierten Rümpfen das azurblaue Wasser spiegelt und die strahlende Sonne die Vordecks aus dunklem Teak aufheizt, tauchen wir ein in fremde Gewässer und geben denen das Wort, die sonst schweigen müssen. Denn auf unseren Meeren geschieht Ungeheuerliches.

Darsteller: Klara Förster, Alina Hagmann, Noah Husmann, Emma Ambauen, Alexandra Steiger, Xenia Bertschmann

Künstlerische Leitung: Annina Polivka, Gian Leander Bättig

Bühne: Noemi Hunkeler

Kostüm: Annina Polivka

Licht: Julius Bitter

Musik: Nikképonk

Grafik: Hannah Boldt

Produktionsleitung: Gian Leander Bättig

Skurrile, freche und kluge Geschichte "Superyachten" ist ein Stück das für hochwertiges Laientheater in Luzern steht. Die bizzare, freche und kluge Geschichte bringt Fäden zusammen, die in der echten Welt niemals zusammen kämen.

Hier bilden Mensch, Tier und Pflanzen eine Widerstandsbewegung, die gegen die Dekadenz der Luxusgesellschaft ankämpft. Schauplatz ist St-Tropez, wo sich die Superreichen mit ihren Megayachten als Symbole des Exzesses gegenseitig übertrumpfen. Der Protest manifestiert sich im Versenken einer solchen Yacht. Danielle Océan, Leaderin der Gruppe, schart Paul Signac (impressionistischer Maler), Cléo (Hobby-Meerjungfrau), Posidonia (Neptungras) und Orca Gladis um sich, um zu planen, wie ihr Ziel die "Destiny" mitsamt 200 Parygästen an Bord, versenkt werden kann. Jede Kämpferin hat ein eigenes Motiv: Die 116 Meter Dekadenzen werden noch diese Nacht untergehen!

"Superyachten" und die Superreichen haben in der jüngeren Vergangenheit vermehrt kritische Aufmerk15 Jahre

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www.voralpentheater.ch

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samkeit erhalten. Ausgehend von diesen Schlagzeilen hat Gian Leander Bättig diese Geschichte entwickelt. Der Reiz des Stückes liegt vielleicht in dieser Fantasie des spezies- und epochenübergreifenden Protests gegen die Allerreichsten.

Die fünf Spielerinnen und ein Spieler präsentieren ihre Rollen authentisch und sensibel. Kostüme, Licht- und Klangdesign unterstreichen diese fremde Welt auf faszinierende Weise.

Unser Clubhaus liegt nahe am Wasser und im Hafen. Diese Nicht-Theaterspielstätte hat eine besondere Fähigkeit, das Publikum an einen anderen Ort zu bringen, sowohl physisch als auch insbesondere in der Fantasie. Dabei wurde auch die Situation des Clubhauses im Parterre ausgenützt. Haupteingang, Terrasse und deren Ausgangstüre, sowie die Umgebung werden in den Spielablauf mit einbezogen. So wie es sich aus den Diskussionen beim anschliessenden Apéro anhörte war das Publikum begeistert.

Ich finde, bessere Werbung für unseren Club gibt es nicht, und gleichzeitig leisten wir einen grossen Beitrag zur Kultur in Luzern.

Text: Hansruedi Tschudin

Fotos: Sam Aebi VorAlpentheater

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GV Genossenschaft Mehrzweckgebäue Tribschenhorn

Im Clubhaus SCT

Montag 11. März 2024

Die Einladungen und Unterlagen zur Generalversammlung sind termingerecht und elektronisch verschickt worden. Die Theaterbühne ist zurückgebaut und die Genossenschafter treffen sich im Clubhaus.

Elmar Barbana eröffnet die Versammlung um 19:05 Uhr und beginnt gemäss Traktandenliste.

1. Begrüssung, Wahl der Stimmenzähler

2. Genehmigung des Protokolls der GV 2023

3. Kassabericht, Revisorenbericht und Genehmigung der Jahresrechnung

4. Entlastung Vorstand, Erteilung Décharche

5. Informationen zum Clubhaus

6. Wahlen (2024 ist Wahljahr)

• Bestätigung Vorstand

• Bestätigung Revisor (Markus Wyss)

• Wahl eines neuen Revisors (Nachfolge für Urs Weiss)

7. Budget Mehrzweckgebäude Tribschenhorn Gesellschaft 2024

8. Anträge an die GV

9. Verschiedenes

Es sind 23 Personen anwesend. Das absolute Mehr ist somit bei 12 Simmen. Franz Meyer wird als Stimmenzähler bestimmt und das letztjährige Protokoll genehmigt.

Pius Kunz zeigt den Kassabericht und erklärt dabei einige Ausgaben im laufenden Jahr. Unter anderem musste das elektronische Türschloss inklusive der Software an der Eingangstüre erstetzt werden. Markus Wyss erläutert den Revisorenbericht, welcher einstimmig angenommen wird und den Vorstand somit entlastet.

Informationen zum Clubhaus: Die an der letzten GV bewilligte Überwachungskamera zum Eingangsbereich wurde aus zwei Gründen nicht installiert. Die Kamera funktioniert mit Infrarot, somit ist es nicht möglich, die Installation im Innern zu machen, da Aufnahmen durch eine Glasscheibe nicht nöglich sind. Dazu waren auch die Littering-Vorfälle im Eingangsbereich letzte Saison stark rückläufig. Die Bullaugen-Fenster auf der Küchenseite müssen ersetzt werden. Es werden verschiedene Varianten diskutiert und die Versammlung bewilligt ein Betrag von 15'000 Franken, damit der Vorstand eigenmächtig und unabhängig handeln kann.

Bei den Wahlen wird folgendes beschlossen: Der Vorstand bleibt unverändert. Urs Weiss stellt sein Amt als Revisor zur Verfügung. Als Ersatz wird neu Alexander

von Holzen gewählt und Markus Wyss weiterhin bestätigt.

Das Budget 2024 wird einstimmig angenommen und Anträge sind keine eingegangen.

Elmar Barbana bedankt sich bei den Anwesenden für ihr Erscheinen und beendet die Versammlung um 19:30 Uhr. Der anschliessende Apéro geht auf Kosten des Hauses.

Text: Hansruedi Tschudin

Bilder: Hansruedi Tschudin

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46. Generalversammlung des Segelclub Tribschenhorn

Wie immer in nautischer Manier

Donnerstag 28. März 2024

Die Generalversammlung findet auf der "Spirit of Lucerne" (SNG) am Schwanenplatz in Luzern statt. Den Vorsitz haben Pius Kunz und Jens Zimmermann. Er begrüsst alle Anwesenden, insbesondere die Ehrenmitglieder und eröffnet die Versammlung um 19:10 Uhr, welche nach folgender Traktandenliste durchgeführt wird.

1. Begrüssung und Wahl der Stimmenzähler

2. Genehmigung Protokoll der 45. ordentlichen GV

3. Finanzen

• Kassabericht 2023

• Revisorenbericht 2023

• Genehmigung Jahresrechnung 2023

4. Entlastung Vorstand

5. Mitgliedermutationen

6. Wahlen (2024 Wahljahr)

• Wahl eines Präsidenten

• weitere Mutationen im Vorstand

• Bestätigungn restlicher Vorstand

• Bestätigung Revisor Markus Wyss

• Wahl eines neuen Revisors (Nachfolge Urs Weiss)

• Wahl eines Ersatzrevisors

7. Infos aus den Ressorts

8. Finanzen 2024

• Erhöhung der Mitgliederbeiträge

• Budget 2024

9. Anträge an die GV

10. Verschiedenes, Informationen

Begrüssung und Wahl der Stimmenzähler

Der Vorstand ist vertreten durch: Pius Kunz, Lukas Gehrer, Sebastian Döpel, Benjamin Siegrist, Stefan Krimmel, und Jens Zimmermann.

Anwesende Mitglieder

- 43 Stimmberechtigte Aktiv-Mitglieder - 19 eingeschränkt stimmberechtigte Passiv-Mitglieder - 3 Teilnehmer ohne Stimmrecht - 65 Teilnehmer insgesamt.

Tom Minder und Andreas Vogt werden einstimmig als Stimmenzähler gewählt.

Genehmigung der Protokolle GV 23

Die Protokolle der ordentlichen GV vom 17. März 2023 und der ausserordentlichen GV vom 15. November 2023 werden genehmigt, sowie auch der Jahresbericht des Vorstandes und der JUGA.

Finanzen

Pius Kunz erläutert die Betriebs- sowie die Vermögensrechnung und erklärt die Abweichungen zum Budget. An Hand der Zahlen ist ein kleiner Verlust ersichtlich. Seitens der Clubmitglieder sind dazu keine Fragen.

Entlastung Vorstand, Erteilung Décharge

Laut Urs Weiss wurde am 10.02.2024 die Revision durchgeführt. Die Buchhaltung ist ordnungsgemäss geführt, alle Belege vorhanden, die Vermögenswerte sind nachgewiesen und die Verbindlichkeiten vollständig dargestellt. Mit einem grossen Dankeschön an

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Pius Kunz empfielt er der GV, die Jahresrechnung zu genehmigen und dem Vorstand Décharge zu erteilen, was wiederum einstimmig angenommen wurde. Urs berichtet anschliessend über seine Entscheidung als Revisor nach der GV zurückzutreten und dankt für das entgegengebrachte Vertrauen währen seines langen Engagements. Die Teilnehmer applaudieren zur Derniére von Urs Weiss. Pius dankt ihm für seinen Einsatz zu Gunsten des Clubs und überreicht ihm ein kleines Präsent.

Mitgliedermutationen

Leider verstarb im letzten Vereinsjahr Yvonne Blättler (Partnerin von Tom Minder). Die Versammlung gedenkt Yvonne mit einer Schweigeminute.

Da es gemäss den neuen Statuten keine provisorischen Aufnahmen mehr gibt werden neu folgende Mitglieder aufgenommen.

Name Vorname Wohnort

Aus den Jahren 2022 und 2023

Krimmel Stefan Kriens

Meyer Andreas Luzern

Nägeli Philippe Luzern

Prinz Philippe Luzern

Ribler Niklaus Luzern

Schmid Pius Luzern

Neu 2024

Biotti Jannis Luzern

Huwyler Jörg Luzern

Mendoza Jean-Michel Luzern

Rodrigues Jesus Luzern

Hermosilla Carolina Luzern

Schmidt Ivo Luzern

Vojta Patrick Horw

Auch bei den Junioren ist ein Zuwachs von 5 Neumitgliedern zu verzeichnen.

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Name Vorname Wohnort

Bosler Daniil Oberentfelden

Bosler Ioann Oberentfelden

Boss Liv Luzern

Fiedler Nikolai Adligenswil

Müller Lou Luzern

Insgesamt hat der SCT im Vereinsjahr 2024 neu 285 Mitglieder. Dies entspricht einem Rückgang von 2 Mitgliedern im Vergleich zum Vorjahr.

Wahlen (2024 ist Wahljahr)

Mischa Angst bewirbt sich für das Amt des Präsidenten und stellt sich kurz mit seinen Zielen vor. Der gesamte Vorstand unterstützt diese Bewerbung und empfehlt ihn zur Wahl als Präsident. Unter herzlichem Applaus wurde er einstimmig gewählt.

Lukas Gehrer (bisher Resort Sport) wird vom Vorstand neu als Vicepräsident vorgeschlagen und einstimmig gewählt.

Sebastian Döpel hat den Vorstand 5 Jahre als Regattaleiter unterstützt und stellt sich aus terminlichen Gründen leider nicht mehr zur Verfügung. Mit herzlichem Dank für die geleistete Arbeit übergibt ihm Pius ein kleines Geschenk.

Bestätigungswahlen:

- Tanja Schneeberger (Events)

- Stefan Krimmel (Clubhaus)

- Benjamin Siegrist (JUGA)

- Jens Zimmermann (Sekretariat)

- Pius Kunz (Kasse)

Pius und Jens planen ihre Ämter auf die nächste GV 2025 weiterzugeben und freuen sich über Bewerbungen zur Mitarbeit im Vorstand.

Alle Vorstandsmitglieder wurden einstimmig gewählt.

Revisoren SCT:

Markus Wyss stellt sich weiterhin als Revisor zur Verfügung. Für die Nachfolge von Urs Weiss stellt sich Alexander von Holzen zur Wahl. Er ist als Leiter Interne Revision der SUVA bestens geeignet für diese Aufgabe. Als Ersatzrevisor stellt sich Mathias Bermejo zur Verfügung. Alle Revisoren werden einstimmig gewählt.

SCT-Mitglieder in der Hafenkommission:

Roland Schneeberger und Stefan Krimel bilden weiterhin das Verbindungsglied zwischen dem Segelclub und der Bootshafen AG.

Pius macht nochmals auf die vakante Position im Vorstand aufmerksam und weist darauf hin, dass künftig

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Vorstand Neu 2024

Vicepräsident

Lukas Gehrer

Schneeberger

Material Regatta

Webseite Kommunikation

Der Vorstand benötigt in den volgenden Ressorts noch etwas Unterstützung

Präsident Mischa Angst

Krimmel

Der neue Präsident Mischa Angst

wieder weitere Positionen neu zu besetzen sind. Er appeliert an die Versammlung. Wer sich eine Mitarbeit vorstellen kann, darf sich gerne melden.

Infos aus den Ressorts, Jahresprogramm 2024

Stefan orientiert noch einmal, stellvertretend für Tanja, über das vergangene Jahr 2023 und dankt allen, die sich in irgend einer Form für unseren Verein engagiert haben. Das Jahresprogramm ist in diesem Heft und auf der SCT-Webseite ersichtlich. Neu kann man sich auf der Webseite auch direkt in eine der Helferlisten eintragen.

Ressort Sport:

Lukas fasst das Jahr 2023 der Swiss Sailing League zusammen. Unser Team bleibt 2024 weiterhin in der Challenge League. Das Finale wird vom 20. bis 22. September in Luzern stattfinden und ist eine gute Gelegheit, einmal diese spannenden Wettkämpfe zu verfolgen. Ein herzlicher Dank auch an unseren langjährigen Sponsor Brücker & Ernst.

Ressort Regatta:

Sebastian erinnert an den JUGA-Cup 2023 und den Pilatus-Cup 2023 mit Bewirtung im Clubhaus SCT. Er zeigt einen Überblick auf den VC-Cup 2024 und hofft auf eine rege Teilnahme.

Clubhaus und Wirtschaft:

Stefan Krimel präsentiert eine kurze Zusammenfassung der Nutzung im 2023. Es läuft sehr gut und wird aktiv genutzt. Er bittet die Miglieder weiterhin um Sorg-

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falt und Ordnung im Clubhaus, was soweit gut eingehalten wird. Getränkeeinnahmen sind nach wie vor ein Thema, damit alle konsumierten Waren auch bezahlt werden. Die Bezahlung ist mit TWINT oder in bar möglich. Das vermietete Clubhaus an das Voralpentheater lief besser als erwartet und kann als grosser Erfolg bewertet werden. Ehrenpräsident Marcel Johann bestätigt diese Aussage, da er als Zuschauer bei einer Aufführung dabei war.

Um eine zeitige Buchung bei Reservierungen wird gebeten. Die Belegung des Clubhauses ist online auf der SCT Webseite ersichtlich. Die Preise der Clubhausmiete für Vereinsmitglieder werden nicht angehoben. Andi Fuchs beendet leider sein Engagement als "Getränke Logistiker" im Clubhaus. Als Dankeschön überreicht ihm Stefan ein kleines Präsent.

JUGA:

Benjamin Siegrist berichtet von den Aktivitäten der JUGA. Er stellt den "JUGA-Kreislauf" dar, welcher stark auf die Bedürfnisse der jungen Mitglieder abgestimmt ist.

2024 findet neu auch wieder ein Regatta-Training statt und diverse Teilnahmen an Regatten sind geplant.

Geplant ist auch vermehrt eine Interaktion mit der J70 Crew aufzubauen.

Ende Juli findet im gewohnten Rahmen wieder die Segelwoche statt. Dabei wir ein Tag mit den Jachten der Shaty-Crew gesegelt.

Das detailierte Programm ist auf der SCT-Webseite ersichtlich. Er bedankt sich bei allen Leitern, dem SCT und den diversen Sponsoren.

Finanzen 2024

Pius Kunz erklärt die neue Beitragsstruktur von Swiss Sailing (nach deren GV). Er schlägt vor, die Mitgliederbeiträge um die Differenz bei Swiss Sailing zu erhöhen, was einstimmig angenommen wird.

Für das Budget 2024 ist wieder ein kleiner Verslust eingerechnet. Die Finanzlage ist aus der Sicht des Vorstandes noch sehr stabil und der Vorstand würde dann im nächsten Jahr über eine Beitragserhöhung für

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Events Tanja
Clubhaus Stefan
Junioren Benjamin
Sport vakant Finanzen
Sekretariat
Siegrist
Pius Kunz
Jens Zimmermann

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die Mitglieder entscheiden. Auch das Budget wurde einstimmig angenommen.

Anträge an die Generalversmmlung Anträge an die GV sind keine eingegangen.

Verschiedenes und Informationen

• die Stelle für Prevention, Gewalt und Drogen wurde geschaffen. Ansprechpartnerin ist Tanja Schneeberger.

• Adressänderungen bitte an Kassier oder Sekretär

• die "Schiff Melde und Reinigungspflicht" ist neu. Stefan Krimel orientiert kurz über die neuen Bestimmungen.

• ein neues Schlauchboot wurde angeschafft. Pius Kunz orientiert über die Finanzen und Beschaffung.

• Roland Schneeberger übernimmt das Wort als Vertreter der Hafenkommission.

- bei Anliegen bitte bei ihm melden.

- er orientiert über die neusten Änderungen, LED-Beleuchtung und Krananlage.

- das Hafentauchen ist nicht mehr erlaubt.

- Ansprechpartner bei BOHAG ist Daniel Böbner.

Verdankungen:

• Andi Fuchs für "Im und ums Clubhaus"

• Clubmagazin, Hansruedi Tschudin

• Clubhausputzete, Maria Beck

• Reparieren der Juniorenboote, Bruno Inäbnit

• Kochen, Nils Guldimann

• Versandteam, Roland Kunz, Samuel Rigert und Flavio Bissig

• Revisoren, Urs Weiss und Markus Wyss

• Juristin, Franziska Lafranchi-Röösli

Pius gibt das Wort frei für alle Mitglieder zur offenen Diskussion.

Marcel Johann dankt ganz herzlich im Namen der Ehrenpräsidenten dem Vorstand und dem SCT-Team für die ausgezeichnete Arbeit sowie die Professionaltität und das Engagement auch in Zeiten ohne Präsident. Speziellen Dank auch für die Idee mit dem Theater

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im Clubhaus. Es war sehr interessant, bereichernd und überhaupt nicht störend für den SCT oder die Mitglieder.

Markus Rindlisbacher erinnert uns nochmals an den Schweizer Meister Tiltel in der J70 Klasse. Dave Erismann erzählt mit einigen Worten über seine Eindrücke an diesem Wochenend.

Zum Schluss ergreift Franz Bachmann, Gründungsmitglied und Ehrenpräsident das Wort. Er fasst nochmals die wichtige Aufbauarbeit und Erfolge des SCT zusammen. Er betont, wie glücklich er ist, wenn er die Zusammensetzung des SCT sieht. Ein grosser Teil des heutigen Vorstand habe vor über 20 Jahren als Junioren in unserem Club das Segeln gelernt und leiten heute die Geschicke des Clubs. JUGA und Shanty sind dem Club sehr nahe und er teilt diese Freude mit allen Mitgliedern. Dies sei aus seiner Erfahrung in anderen Clubs nicht immer der Fall.

Die GV wird um 21:10 Uhr geschlossen und das Nachtessen serviert.

Text: Hansruedi Tschudin

Bilder: Hansruedi Tschudin

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Erneuerung Vorstand SCT

Kannst du dir eine Vorstandsmitarbeit vorstellen?

Freude herrscht! Nach einer Durststrecke von zwei Jahren durften wir an der letzten SCT Generalversammlung Mischa Angst als neuen Präsidenten wählen. Er hat das Ticket übrigens bei uns mit einem einfach und klar formulierten sehr sympathischen EMail gelöst - wir waren begeistert!

Mit der Rochade von Lukas Gehrer vom Ressort Sport zum Vizepräsident sind nun beide Präsidentenämter wieder besetzt. Dies ist wichtig, insbesondere für die Weiterentwicklung und die Vertretung unseres Vereines. Innerhalb des Vorstandes freuen wir uns auf eine weiterhin sehr kollegiale, respektvolle und konstruktive Zusammenarbeit. So, wie wir dies in den letzten Jahren auch schon erleben durften.

Wie das so ist bei einem Verein mit einem ehrenamtlichen Vorstand: Viele Mitglieder sind gerne bereit, während einigen Jahren etwas Freizeit und Engagement für den Verein zu investieren und den Verein weiter in die Zukunft zu tragen. Eines Tages kommt aber der Wunsch auf, sich in der Freizeit neuen oder anderen Themen zu widmen. Aus diesem Grund haben Jens Zimmermann (unser Sekretär) und ich (Kassier) uns entschieden, unsere Ämter auf die nächste GV von

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Anfang 2025 an Nachfolger:innen weiterzugeben. Ich (Pius) werde dannzumal 8 Jahre dem Vorstand angehört haben und Jens deren sechs. Übereinstimmend blicken wir auf eine tolle abwechslungsreiche Zusammenarbeit mit allen Vorstandskollegen zurück und freuen uns gleichfalls auf die nächsten Monate in neuer Konstellation. Gegenseitige Wertschätzung und Unterstützung von allen Clubmitgliedern hat uns dabei die erforderliche Motivation und Freude an der spannenden Aufgabe geliefert.

Zwischen den Themen von Kassier und Sekretär gibt es diverse Berührungspunkte. Aus diesem Grund wünschen wir uns, ein motiviertes Team für diese Aufgaben zu finden, das weiterhin sehr gut zusammenarbeitet. Kannst Du Dir vorstellen, den SCT in einem dieser beiden Ämter zu unterstützen? Gerne zeigen wir Dir, welches unsere Aufgaben sind. Wir freuen uns auf Deine Kontaktaufnahme!

Liebe Grüsse

Pius Kunz (Kassier) Jens Zimmermann (Sekretär)

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Zwei alte "Seebären" und die Nordsee

Bei Land unter auf der Hallig Langeness

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Teilnehmer und Dauer der Reise

Marcel Johann, Hirtenhofstrasse 81, 6500 Luzern

Hansruedi Tschudin, Benziwil 49, 6020 Emmenbrücke

Dauer der Reise: Mittwoch 10. Januar bis Samstag 27. Januar 2024.

Hallig Langeness

Vor der Burchardiflut 1634 bildete Langeness zusammen mit der Hallig Oland und weiteren Landmassen die Hallig Alt-Langeness. Bis ins 18. Jahrhundert bestand Langeness noch aus drei Halligen (Langeness, Butwehl, Nordmarsch), die bis 1869 durch Küstenbaumassnahmen zusammenwuchsen. Trotz der Landverluste im Laufe der Jahrhunderte ist Langeness mit einer Länge von 10 Kilometern heute die grösste Hallig. 1941 wurden die bis dahin selbstständigen Gemeinden Nordmarsch, Langeness und Oland auch verwaltungsbezogen zu einer Gemeinde Langeness vereint. Heute leben 145 Einwohner (121 auf Langeness) auf den folgenden 18 Warften: Bandixwarf, Christianswarf, Honkenswarf, Ketelswarf, Kirchhofswarf, Kirchwarf,

Hilligenley, Hunnenswarf, Mayenswarf, Neuwarf, Norderhörn, Peterhaitzwarf, Peterswarf, Rixwarf, Süderhörn, Tadenswarf, Tamenswarf, Treuberg (unbewohnt) sowie Olandwarf auf Oland.

Heutzutage trägt neben dem Erwerb aus der Landwirtschaft (überwiegend Nebenerwerb) und einer

Beschäftigung beim Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein der Naturtourismus entscheidend zum Einkommen der Halligfamilien bei.

Die bewohnten Halligen sind als Entwicklungszone Modellregion, in der erprobt wird, wie der Mensch in der gewachsenen Kulturlandschaft auch heute noch nachhaltig wirtschaften und gut leben kann.

Reise nach Langeness

Es ist Mittwoch der 10. Januar 2024 morgens 04:00 Uhr. Marcel steigt zu mir ins Auto und wir nehmen die lange Fahrt nach Schlüttsiel in Schleswig-Holstein unter die Räder. Laut den letzten Meldungen fährt unsere Fähre am Donnerstag gemäss Fahrplan um 10:00 Uhr über Hoge nach Langeness. Ebbe und Flut

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Standort Ferienwohnung Standort Hofladen

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sowie Wind und Wellen prägen das Wattenmeer und sind der Takt des Nordens. Gelegentlich kann es vorkommen, dass wir uns den Kräften der Natur beugen müssen. Allfällige Fahrplanänderungen lassen sich daher nicht immer vermeiden. Wir kommen sehr gut voran und sind bei Tagesanbruch schon nach Frankfurt in einer Autobahnraststätte beim Morgenessen. Im Hamburger Porsche-Centrum machen wir ein kleiner Zwischenhalt. Marc-Sebastian Büter freut sich über unseren Besuch und es wird uns Kaffee mit Gebäck serviert. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit erreichen wir Schlüttsiel und beziehen unser Hotelzimmer.

Das Auto müssen wir am Donnerstagmorgen auf dem Festland für die Zeit des Aufenthaltes stehen lassen.

Zu unserem Gepäck wird noch anderes Material für die Hallig Hoge auf das Schiff verladen. Es ist kalt, windig und diesig. Die Nordsee ist aber relativ ruhig und gegen die auflaufende Flut dauert die Überfahrt fast 2 Stunden. Am Schiffssteg in Langeness erwartet uns schon Britta Johannsen, unsere Gastgeberin für die nächsten zwei Wochen. Sie fährt uns mit dem Pick-Up auf die "Tadenswarf" zur Ferienwohnung.

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Unsere Gastgeber und die Wohnung

Britta und Honke Johannsen betreiben auf der "Honkenswarf" einen Bauernbetrieb. Im Sommer leben auf dem Hof ca. 30 Mutterkühe, davon 6 Milchkühe, und die Hofhunde Emma und Julie. Über die Sommermonate wird täglich frische Milch und Sahne angeboten. Die selbstgemachte "Halligbutter" bekommen wir auch jetzt im Winter, sie schmeckt super zum Morgenessen und unserem selbst gebackenem Brot. Marcel braucht sie auch ausgiebig zum Kochen. Ein Imker bringt im Sommer noch seine Bienenvölker auf die Hallig und dieser Honig ergänzt die feine Butter. Die frischen Eier der Hühner vom Hof sind im Geschmack in keinem Vergleich mit den Eiern unserer Anbieter in der Schweiz. Der Hofladen mit all den guten Sachen (zum Teil auch Fleisch) wird von Britta mit viel Liebe geführt. Dane-

ben bekommen wir noch diverse Lebensmittel von "EDEKA", die im Winter einmal pro Woche angeliefert werden. Wir müssen also in der Abgeschiedenheit der Nordsee nicht hungern, es gibt sogar zum Nachtessen

ein Glas Rotwein. Nur zum Einkaufen müssen wir dann halt etwa 2 Kilometer zu Fuss gehen, da unsere Ferienwohnung auf der "Tadenswarf" steht.

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Die Wohnung ist im ersten Stock mit Ausblick auf die Nordsee. Es gibt zwei liebevoll eingerichtete Schlafzimmer und ein grosses Wohnzimmer mit Fernseher und Stereoanlage. Die Küche ist modern eingerichtet mit Kochherd, Backofen, Kühl- und Gefrierschrank und einem Geschirrspühler. Im Badezimmer steht eine Waschmaschine und der Fussboden ist angenehm geheizt. Unten im Eingangsbereich steht 1 Kiste Bier und 1 Kiste mit Mineralwasser. Wir können uns nach Belie-

ben bedienen, die bezogenen Getränke aufschreiben und am Schluss vor der Abreise mit den Einkäufen vom Hofladen bezahlen. Honke schaut einmal pro Woche nach und füllt die Kisten wieder auf. Wir müssen also nicht verdursten.

Wasser-, Treibstoffversorgung und Strom

Seit den 1930er Jahren gab es auf den Halligen Stromerzeugung durch Windmühlen und die Nutzung von Generatoren. Dennoch lebten noch bis in die 60er Jahre einige Halligbewohner ohne gesicherten Zugang zu Strom. So wurde Langeness 1954 mit einer Stromleitung zum Festland versorgt. Heute gibt es auf den meisten Warften zusätzlich noch fest verbaute Photovoltaik-Anlagen.

Da der Marschboden der Halligen kein Süßwasser speichert, war die Bevölkerung auf Regenwasser angewiesen, das in zwei verschiedenen Reservoirs, dem Sood, einer vor Verschmutzung geschützten Zisterne,

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in der das von den Dächern gewonnene Trinkwasser für die Menschen, und dem Fething, der dem Vieh zugänglichen Wasserkuhle, an der höchsten Stelle der Warft gespeichert wird. Im Jahr 1964 wurde nach Langeness eine Wasserleitungen vom Festland gebaut. Auch das Problem der Abwasser wird streng geregelt. Jede Warf muss eine eigene Abwasserreinigungsanlage betreiben. Das geklärte Wasser wird dann wieder in die Nordsee zurückgeführt. Der Klärschlamm einmal im Jahr abgepumpt, anschliessend auf das Festland gebracht und entsorgt.

Auf Langeness gibt es kein Benzin. Autos oder eventuelle Generatoren zur Stromerzeugung werden mit Diesel betrieben. Die Bewohner der Warften müssen ihren Bedarf zum Voraus berechnen. Einmal im Jahr wird geliefert und dann in den Zisternen gelagert.

Wind und Wetter

Die Wind- und Wetterbedingungen können sich innerhalb von Minuten ändern. Die Aussichten sagen Sonnenschein voraus. Wir bestellen das "Inseltaxi" und lassen uns ans westliche Ende der Hallig, zum Schiffsanleger fahren. Beim Spaziergang zum 2 Kilometer entfernten Leuchtturm und zurück ergeben sich tolle Fotomotive.

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Anderntags sind wir am Nachmittag bei Britta und Honke zum Kaffee und Kuchen eingeladen. Es ist wieder tiefe Winterstimmung und die Landschaft wie verzuckert mit wenig Schnee bedeckt. Für den Marsch zur "Honkerswarf" und zurück müssen wir uns wieder dick und warm einpacken.

Ein weiteres Detail sollte immer in Betracht gezogen werden. Unsere Gastgeber warnten uns eines Morgens, am Nachmittag nicht mehr zum Einkaufen vorbei zu kommen. Sturmflut sei angesagt und der Rückweg wegen Land unter vielleicht nicht mehr möglich. Tatsächlich konnten wir dann zusehen wie das Wasser wieder bis 5 Meter vors Haus gestiegen ist.

Wasser und Landunter Mit Land unter (auch: landunter) wird meist die Überflutung des Grünlandes der Halligen vor der nordfriesischen Nordseeküste bezeichnet, das nur etwa einen halben Meter höher als der Pegel der mittleren Flut liegt. Nur die zum Schutz von Häusern, Menschen und Vieh aufgeworfenen Erdhügel (Warften) bleiben in der Regel davon verschont. Das Ereignis tritt auf, wenn eine Springflut und auflandige Winde zusammentreffen (Sturmflut). Es stürmt heftig die ganze Nacht und der Wind pfeifft um die Häuser auf der "Tadenswarf". Als ich am Tag drei unseres Aufenthaltes am Morgen aus dem Fenster schaue ist es Tatsache. Bis zu zehn Meter zum Haus steht das Wasser. Ein Wegkommen ist nicht

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mehr möglich. Zudem entwickelt sich mit Blick nach Osten ein Sonnenaufgang wie er im Buche steht. Das Morgenessen muss warten. Wir ziehen uns warm an und gehen mit Stativ und Kamera ausgerüstet nach draussen. Dieser Moment muss in die Kamera und für die Ewigkeit festgehalten werden. Später am Nachmittag finden wir noch einige trockene Landstriche der Küste entlang. Für einen Spaziergang reicht das allemal. Unsere Gastgeberin Britta erkundigt sich am Abend noch per Natel nach unserem Befinden. Wir melden alles wohlauf und dass wir dann, wenn es wieder möglich ist, bei Ihr im Hofladen vorbeikommen.

Kirche und Glaube auf der Hallig Sonntagmorgen in der Früh. Wir sind zu Fuss unterwegs. Es stürmt heftig und wir können kaum aufrecht gehen. Um 10:00 Uhr beginnt der Gottesdienst in der evangelisch-lutherischen Kirche. Das Gotteshaus liegt

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einigermassen sturmflutsicher auf der "Kirchwarf". Der Sturm der Draussen tobt hören wir noch in der Kirche, die im Innern sehr hell ist. Durch die großen Fenster, die nach Süden ausgerichtet sind, fällt viel Licht. Die wertvollsten Gegenstände stammen aus dem 17. und 18. Jahrhundert, der grossen Zeit der Walfänger. Die Hallig Langeness hat rund 121 Einwohner und seit 22 Jahren den gleichen Pfarrer. Im Sommer kümmert er sich um die vielen Touristen, im Winter lebt er wie alle Inselbewohner zurückgezogen. Matthias Krämer ist hier Halligpfarrer, nicht nur Seelsorger auf Langeness, sondern auch zuständig für die Halligen Oland und Gröde. Nach Gröde muss er mit dem Schiff, seine Gemeinde auf Oland kann er mit der "Kirchenlore" besuchen, die mit einem Benzinmotor angetrieben wird.

Zu unserer Überraschung sind wir die Einzigen. Matthias Krämer (und eine Frau am Harmonium) wird also seine Predigt auf Langeness extra für zwei Schweizer Touristen halten. Etwas später kommt noch eine ältere einheimische Frau dazu. Nach dem Gottesdienst lassen wir uns mit starkem Rückenwind zurück auf die "Tadenswarf" treiben.

Verbindung zum Festland

Wir nutzen die Fährverbindung von Schlüttsiel über Hooge. Die Hallig ist aber auch mit einer Lorenbahn über Oland durch das Wattenmeer mit dem Festland verbunden. Die Halligbewohner dürfen mit eigenen Loren den Damm nutzen, um Besorgungen auf dem

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Festland zu erledigen. Diese private Nutzung ist nur geduldet und unterliegt strengen Regeln seitens des Landesbetriebes für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein, sowie der Versicherung. So ist eine Personenbeförderung den Olandern nur für Angehörige und Feriengäste und den Langenessern nur für Angehörige gestattet. Spontane Mitfahrten sind strikt untersagt. Die Bahn wird, wenn Wind und Wetter die Nutzung des Postbootes unmöglich machen, auch zur Zustellung der Post auf die Halligen benutzt.

Abschied und Heimreise

Wie zu Beginn erwähnt, bestimmen Wind und Wasser den Zeitplan auf der Hallig. Unsere Abreise, geplant für den Donnerstag, fällt buchstäblich ins Wasser. Wieder einmal ist Land unter und ein Wegkommen von der "Tadenswarf" ist unmöglich. Das Wasser steht rings um das Haus. Mit einer Fahrplanänderung (betreffs Tide und Ströhmung) gehen wir dann aber am Freitagnachmittag zurück auf das Festland. Nach dem Begleichen unserer Schulden für die Einkäufe bringt uns Britta zum Fährhafen. Die Flut ist schon sehr hoch und mit den hohen Schuhen bis zum Knöchel im Wasser besteigen wir das Schiff.

Die Überfahrt ist ruppig. Gute 8-9 Windstärken und hoher Wellengang zwingen uns idealerweise in sitzender Position zu bleiben. Mein Auto springt sofort an und wir können unser Gepäck für die Heimfahrt verladen. Es ist relativ wenig Verkehr und nach einer Übernachtung in einem Hotel in Hannover sind wir am Samstag so gegen 17:00 Uhr wieder zurück in Luzern. Übrigens, die lange Fahrt mit dem Auto war eine gute Entscheidung, da die Deutsche Bahn wieder einmal mit einem ausgiebigen Streik belegt war.

Text: Hansruedi Tschudin

Bilder: Hansruedi Tschudin und Marcel Johann

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Tribschenhorn 1/2024 Seite 28 TRIBSCHEN HORN CLUBNACHRICHTEN SCT LUZERN Segelclub Tribschenhorn Kantonsstrasse 43 6048 Horw www.marinasport.ch Euer Fachmarkt für Bekleidung und nautisches Zubehör E rüüdig verreckte Koch ond Caterer HUBI der gastrofreelancer www.gastrofreelancer.ch der GASTRO FREE LANCER

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Shantycrew Tribschenhorn

diverse Anlässe

Karibisches Ambiente am Schlusshöck

Gelungener Jahresabschluss der Shantycrew

Hungrig: Im Vordergrund Ferdi Riggert, einer der Organisatoren, Skipper Henry Müller, die Tenöre Tom Minder und Heinz Walter, hinter dem Buffet Simon Figuera

Sepp Brem, Franz Meyer und Ferdi Rigert ist es in der Tat bestens gelungen, karibische Stimmung ins Clubhaus zu zaubern. Nebst den schön und themenorientiert geschmückten Tischen, der Lateinamerikanischen Musik, haben die drei Shantymen köstliche Arepas aus der leckeren Küche Venezuelas auffahren lassen. Arepas sind feine Maistaschen gefüllt mit feinen Zutaten. In unserem Fall waren es "Pollo Loco" mit würzigem Poulet, Cheddarkäse, verschieden Gewürzen. Tomaten. Limetten, Zwiebeln, Salate und Papellòn mit "Pulled Beef", Peperoni, Käse Bananen, Bohnen, Koreander, köstlich zubereitet von Sabrina und Simon

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Shanty Crew

Tribschenhorn Luzern 1 9 8 0

Figuera. Auch das Dessert liess keine Wünsche offen. Herzlichen Dank an die Organisatoren für diesen gelungenen Abend.

Der Vorstand legt Rechenschaft ab Zügig durchgeführte Generalversammlung der Shantycrew Tribschenhorn

Henry Müller, der Skipper führte zügig und effizient durch die Traktanden. So blieb noch genügend Zeit für ein geselliges Zusammensein bei einem feinen Apero, gespendet von Heinz Walser. Herzliche Gratulation zum Geburtstag. Zuvor hiess es jedoch Rechenschaft abzulegen über das Jahr 2023. Das Protokoll, verfasst von Maat Beda Ricklin und der ausführliche Jahresbericht des Skippers wurde einstimmig genehmigt. Ebenso die Rechnung, präsentiert durch den Zahlmeister Hendrik Jan, Van d. Bosch. Die Zahlen zeigen, dass sich die Finanzen, dank dem Konzert im Stadtkeller und verschiedenen Auftritten konsolidiert haben. Trotzdem ist es notwendig, weitere Auftritte möglich zu machen. Herzlich Willkommen geheissen wurden zwei neue Mitglieder Ramona Welti als Musikerin, Heinz Urben im Bass. Mit Standing Ovation wurde die grossartige Arbeit des Dirigenten Peter Lindenmann verdankt und ebenso herzlich die Wiederwahl des bewährten Maat Beda Ricklin. In seinem Protokoll werden alle weiteren Voten detailliert festgehalten.

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Die reichbefrachtete und originelle Speisekarte Sabrina und Simon Figuera die "Künstler" der Arepas Unser sehr gut arbeitender Vorstand Von links, Peter Lindenmann Dirigent, Beda Ricklin Maat, Henry Müller Skipper, Hendrik Jan van d. Bosch Zahlmeister

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An den Details gearbeitet

Probeweekend der Shantycrew Tribschenhorn

"Harte" Arbeit für die Bass-Sänger

Die Probeweekends dienen vor allem dazu, neue Shanties ins Repertoire aufzunehmen und insbesondere an den Details zu arbeiten. Oft kann es bedeuten, dass die gleichen Stellen mehrere Male hintereinander gesungen werden. Individuell werden auch die BassStimmen und der Tenor gefördert. Damit das Ganze zu einem schön klingenden Wert zusammengefügt werden kann, wird auch die Instrumentalgruppe intensiv mit einbezogen. Weil auch das Kulinarische dank Henry und Beda nicht zu kurz kommt, machen diese Probeweekends viel Spass, unterstützen die Gemeinschaft und verbessert unsere gesanglichen und musikalischen Qualitäten.

Unsere tollen Musiker, von links, Franz Meyer, Andi Fuchs, Ferdi Rigert, Thomas Meseck, Romans Welti, und unser Dirigent Peter Lindenmann

"Usplämperle"

Zwischen Weihnachten und Neujahr

Eine gelungene Idee von Franz Meyer, sich zwischen Weihnachten und Neujahr nochmals im Clubhaus zu treffen. Man liess das vergangene Jahr Revue pas-

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sieren, war voller Erwartung, was das Neue Jahr wohl bringen wird und genoss das Mitgebrachte.

Ein grosser Spass, "Usplämperle"

Text: Marcel Johann Bilder: Beda Ricklin, Tom Minder, Marcel Johann

Einige Aufnahmen der letzten Auftritte

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Man

"sollte" gibt es nicht, wir

"machen"

es

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Franz Bachmann Ehrenpräsident des SCT

Man «sollte», das gibt es für Franz Bachmann nicht. Ob beim Segeln oder in seinem Beruf; "wir machen es", ist noch heute seine Devise. Jahrzehnte sind ins Land, respektive über das Wasser gegangen, seit der erfolgreichen Ära von Franz Bachmann als Präsident des SCT. Gleich geblieben ist jedoch sein faszinierendes Charisma und die Begeisterungsfähigkeit. Zuerst Vizepräsident, dann Präsident als Nachfolger des verstorbenen Fritz Ruckli, war es ihm ein grosses Anliegen, den SCT bei den anderen Segelvereinen zu etablieren und dem SCT in der Öffentlichkeit ein Gesicht zu geben. Konsequenz aus diesem aussergewöhnlichen Engagement, dass er zum Ehrenpräsidenten gewählt wurde.

Seiner hohen Qualifikation und seinen guten Beziehungen zur Stadt Luzern waren es zu verdanken, dass man den Umbau unseres Clubhauses mit dem neuen Giebeldach reibungslos durchführen konnte. Damit hat er nicht nur unser Clubhaus vergrössert, sondern für die Junioren einen wertvollen Raum, der Begegnung, und der Theorie geschaffen. Überhaupt war die JUGA für Franz eine Herzensangelegenheit. Mit Bruno Inäbnit, Renzo Orler und Paul Vogler hat er drei Partner gefunden, die von der gleichen Idee beseelt waren. Marode 420er wurden gemeinsam überholt und den Junioren zur Verfügung gestellt. Mit den ersten finanziellen Beiträgen wurde die "Testarossa" gekauft, ein Name, der für die jungen Seglerinnen und Segler zur Motivation wurde. Jedem jungen Menschen wollte Franz die Chance geben, aktiv segeln zu können, ohne gleich Besitzer eines Segelbootes sein zu müssen. Die Idee junge Seglerinnen und Segler zu fördern, musste über die Grenzer des SCT hinausgetragen werden. So gründete Franz den Club Sail Force, eine Organisation, die praktisch alle Clubs der Region in sich vereinigen konnte. Dieses Erfolgsmodell besteht noch heute. Dank der gemeinsamen Unterstützung der Junioren

und den arrivierten Seglerinnen und Seglern konnte damit dem Segelsport auch etwas von elitärem Image genommen werden. Die Kräfte der Winde faszinierten Franz schon als Kind, so baute er kleine Segelboote, die er auf Wassertümpeln in Baugruben, gar in kleinen Pfützen fahren liess.

Für die Schönheiten des Segelsportes hat ihm der legendäre Max Fischer die Augen geöffnet. Im gleichen Haus wohnend, ist er mit Sandro, dem Sohn von Max aufgewachsen.

Nebst den vielen Segelyachten, die Franz besessen hatte, sind einige auch von Ihm selber entworfen worden. Alle mussten sie lange, schlanke und demzufolge auch schnelle Schiffe sein. Seine Aufmerksamkeit schenkte er insbesondere der Artis 096, eine wunderschöne, genau seinen Vorstellungen entsprechende Holzyacht. Diese Yacht betrachtete er schon über längere Zeit im Internet. Auf einem Flug nach Valencia sass er neben einem segelbegeisterten Skipper. Während des Gespräches erwähnte er sein Herzenswunsch, einmal eine Artis 096 zu segeln, allenfalls sogar zu besitzen. Welch ein Zufall, der Besitzer der Artis 096, die zu verkaufen war, sass neben ihm im Flugzeug. Man wurde sich schnell handelseinig. Auch in Bezug auf seinen Beruf, man müsste es eher als Berufung bezeichnen, lässt sich Franz nicht in eine bestimmte Schublade stecken. Schon mit 31 Jahren wurde er als Architekt und Bauplaner selbständig. Weil er auch da an sich und die Projekte hohe Ansprüche stellte verzichte er auf Aufträge, die nicht seiner Ethik und Philosophie entsprachen. Zu Anfang ohne Aufträge und Einkünfte wohnte er in einer kleinen 2-Zimmer Wohnung, die Wohnstätte, Atelier und Büro in Einem war. Ideen, Bauten, Umbauten, Projekte reihten sich aneinander, dies bis in die jüngste Vergangenheit, betreut doch Franz zurzeit noch ein grösseres Projekt im Zentrum von Brunnen. Zudem führte er zusammen mit seiner Lebenspartnerin Vera Bohren eine Boutique in Paris im hochkarätigem Preissegment über Kleider, Schmuck, Assescoires, Parfüm bis hin zur Innenarchitektur. Vera Bohren, eine ebenso kreative Persönlichkeit, betreibt die inspirierende Webseite www.69people.ch. Auf dieser Seite stellt sie Menschen vor, die auf ihrem Gebiet Ausserordentliches leisten, jedoch trotzdem oft nicht im Rampenlicht stehen. Speziell ist auch sein heutiger Wohnsitz. Oberhalb von Gurtnellen, auf 1'100 Höhenmeter und etwa 1km von der nächsten Hauptstrasse entfernt, bewohnt er die Liegenschaft "Butzen". Nicht selten, dass er wegen Schneefall oder Unwetter sein Heim nur zu Fuss errei-

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chen kann.1780 erstmals erwähnt, hat er sie sorgfältig und werterhaltend restauriert und ausgebaut.

Auch schon einige Jahre über das Pensionierungsalter hinaus, ist von Franz Bachmann immer noch Einiges zu erwarten. Er hat noch so viele Ideen, die er umsetzen möchte, ist noch voller Elan, Kreativität und Emotionen. Was den Segelsport betrifft, wird er auf dem Bodensee mit seiner Artis noch einige spannende Regatten absolvieren und kaum in den hinteren Rän-

gen zu finden sein.

Dir, lieber Franz, gehört ein ganz grosses Dankeschön. Was Du für den Segelclub Tribschenhorn geleistet hast, ist gewaltig. Auch weit über die Region hinaus, ja bis zu Swiss Sailig, hast Du den Segelsport im positiven Sinn massgebend beeinflusst.

Text: Marcel Johann

Bilder: Marcel Johann, Franz Bachmann

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Aufgeschnappt

Winterfest..... bis hin zu den gefrorenen Tauen

Für Franz Meyer hat segeln immer Saison

Ob Winter oder Sommer, Franz Meyer ist entweder im Clubhaus, im Hafen oder dann auf dem Schiff, seiner Sprinta Sport anzutreffen. Für den kantonalen Prüfungsexperten für Bootsprüfungen ist segeln nicht nur Sport, sondern Herzensangelegenheit und Leidenschaft. Für Franz gibt es keine Jahreszeiten, wo man nicht segeln kann. Gerade im Winter geniesst er die Ruhe, die gleichmässigen Winde, das ruhige Wasser und die oft so richtig mystische Stimmung, wenn Nebelschwaden über den See schweben. Interessanterweise hat er festgestellt, dass im Winter eher Jollensegler auf dem See anzutreffen sind und nicht unbedingt die grossen Yachten. Gerne in geselliger Runde, wie beispielsweise bei der Shantycrew Tribschenhorn, ist handkehrum dass alleine segeln für ihn pure Entspannung. Als hochqualifizierter Segler hat Franz seine Sprinta Sport und die Situation voll im Griff, so kann er sich durchaus erlauben auch bei starken Winden den Spinnaker zu setzen. Sein Aussenborder wird fast nie

gebraucht. Es kommt eher selten vor, dass er nicht unter Segel den Hafen verlässt und dann wieder an seinen Liegeplatz zurückkehrt.

Über 20 Jahre lang hat er aktiv am Wintersegeln nach Flüelen mitgemacht, das meistens über ein Wochenende dauerte. Er mag sich daran erinnern, in Luzern den Spinnaker gesetzt und erst wieder in Flüelen geborgen zu haben. Bei Starkwind nonstop nach Luzern zurücksegeln war nicht unbedingt eine Seltenheit. Oft war es so bitterkalt, dass die Taue einfroren und richtiggehend "gebrochen" werden mussten, damit sie durch den Holepunkt glitten, respektive das Spritzwasser Schiff und Mannschaft vereiste. Bei einem besonders starken Föhn, notabene im Winter, ist er mit seiner Sprinta Sport mit gegen 10 Knoten über das Wasser "gesurft".

Eine weitere Leidenschaft ist die Shantycrew Tribschenhorn, nebst seiner schönen Tenorstimme bereichert er den Chor zusätzlich mit seinem virtuosen Spiel der Mundharmonika. Gemeinsam mit dem weiteren Mundharmonikaspieler Andi Fuchs ist er eine wesentliche musikalische Bereicherung. Seit einiger Zeit spielt er zudem mit der "Concertina". Als Revisor ist er "Hüter" der gesunden Finanzen" der Shantycrew Tribschenhorn. Beim Sammeln der Vereinsbons "Support Culture" war er wieder besonders aktiv im Aussendienst und hat über 1'000 Bons für die Shantycrew Tribschenhorn gesammelt. Das ist echtes Engagement und verdient einen herzlichen Dank. Besonders sympathisch wie er uns ab und zu mit kleinen Geschenken überrascht, so beispielsweis mit einem selbstgeknöpften Türkenbund oder einem Diamantknoten. Unverkennbar ebenso sein feiner, oft süffisanter Humor. Franz ist einer der Freunde und Kollegen, auf die man sich verlassen kann, die man einfach mag.

Text: Marcel Johann Bilder: Franz Meyer, Marcel Johann

Tribschenhorn 1/2024 Seite 33

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SMRP - Schiffsmelde und Reinigungspflicht

Massnahme gegen die Verbreitung von Invasiven Arten

Die SMRP

Die SMRP ist eine Massnahme gegen die Verbreitung von Invasiven Arten in den Zentralschweizern Gewässern und wird im August 2024 eingeführt. Die Pflicht bestimmt, dass ein Gewässerwechsel eines Schiffes gemeldet, und das Schiff gereinigt werden muss. Der Geltungsbereich umfasst alle Schiffbaren Gewässer (Seen/Flüsse) in den Zentralschweizer Kantonen: LU, NW, OW, SZ, UR, ZG (& Kt. BE). Betroffen von der SMRP sind im Wesentlichen alle Immatrikulierungspflichtigen Schiffe. Schiffe oder Wassersportgeräte, die also kein Kontrollschild tragen müssen, wie zum Beispiel Ruderboote oder Surfbretter, sind nicht von der SMRP betroffen. Für diese Gruppe soll weiterhin nur eine Sensibilisierung gelten.

Hintergrund

Im März fand das 1. Begleitgruppentreffen zur SMRP statt. Dank des Präsidenten vom YCL, Jürg Schneider, sind wir auf die Veranstaltung aufmerksam geworden und geben die Informationen ohne Gewähr auf Korrektheit hier wieder.

Die Verbreitung von Invasiven Arten gelten insbesondere für Süssgewässer als eine Bedrohung der Biodiversität. Neben der Verdrängung von heimischen Arten, verursachen sie auch wirtschaftlichen Schaden. Zum Beispiel bei der Reinigung von Trinkwasserentnahmestellen oder durch ein Mindern der Attraktivität der Gewässer für die Freizeitnutzung.

Die Verbreitung über Anhaftungen an Schiffen mit starkem Bewuchs gilt in Studien als der bedeutendste Verbreitungsweg von Invasiven Arten.

Zur Verminderung der Verbreitung wurde 2020 eine Informationskampagne durchgeführt (Plakat Vorsicht blinde Passagiere) und von 2021 bis 2023 politische Vorarbeiten, wie die Kantonalen Reinigungspflichten, in der Zentralschweiz ab März 2023, in Luzern ab Mai 2024, geleistet.

Konzept der SMRP Grundsätzlich soll gelten, dass nur Schiffe mit einer Einwasserbewilligung eingewassert werden dürfen. Bereits zugelassene Schiffe erhalten automatisch für ihr Heimatgewässer eine Einwasserbewilligung, in der Grafik grün markiert. Solang das Schiff das Gewässer nicht wechselt, bleibt dieses Zertifikat gültig (z.B. bei Trailerbooten mit Landplatz im Hafen oder nach dem Winterlager).

Im Kanton Zürich immatrikulierte Schiffe

Schiffe, die im gleichen Gewässer bleiben: Keine Reinigung nötig

Ausserkantonal und im Ausland immatrikulierte Schiffe

Schiffe, die Gewässe wechseln Schiffe, die Gewässe wechseln

Schiffsmelde- und Reinigungspflicht (SMRP) ZCH

Ausschnitt aus der Grafik zum Geltungsbereich der SMRP (Aufsichtskommission Vierwaldstättersee)

Ein anstehender Gewässerwechsel, z.B. für ein Wochenendausflug an einen anderen See oder eine Saison am Mittelmeer, muss angemeldet werden, in der Grafik rot markiert. Vor dem Einwassern des Gewässerwechsels muss ein erster Reinigungsnachweis erbracht werden, um die Einwasserbewilligung für das Fremdgewässer zu erlangen (in den Teilnehmenden Kantonen). Bei der Rückkehr in das Heimatgewässer muss ein zweiter Reinigungsnachweis eingeholt werden, um wieder die Einwasserbewilligung für das Heimatgewässer zu erhalten. Gastschiffe ausserhalb der Zentralschweiz müssen ebenfalls das Einwassern melden und vorab den Reinigungsnachweis erbringen.

Stand der Planung

Aktuell steht das Konzept soweit fest, dass ein Gewässerwechsel gemeldet werden soll und eine Reinigung des Schiffs zu erfolgen hat. Die Meldung soll über ein Webformular und/oder App bootsbezogen erfolgen. Die Reinigung und Einwasserbewilligung werden dann als QR Code per E-Mail oder in der App hinterlegt. Die genaue praktische Umsetzung steht jedoch noch nicht fest. Unter anderem sind die folgenden interessanten Fragen noch nicht abschliessend geklärt:

• Wie muss gereinigt werden?

• Wann ist ein Boot sauber? (Regattaboote vs. Muschelkutter)

• Wer darf reinigen?

• Wer darf zertifizieren?

• Wer kontrolliert wie?

Tribschenhorn 1/2024 Seite 34

TRIBSCHEN HORN CLUBNACHRICHTEN l SCT LUZERN

Der Grundtenor ist, dass die Feststellung der Reinigung über zertifizierte Betriebe/Personen erfolgt. Die Kontrolle der Zertifikate soll dann bei der Einwasserung und durch Stichproben auf den Seen durchgeführt werden. Öffentlich zugängliche Rampen könnten beispielsweise eine Barriere bekommen, die über den QR Code zu öffnen ist.

Hier griff auch das 1. Treffen der Begleitgruppe an. Ziel der Veranstalter war und ist es, die betreffenden Interessengruppen mit ihren jeweiligen Fachkompetenzen und Alltagsabläufe zu hören, um diese Informationen in die Ausarbeitungen der Richtlinien zu integrieren. Der skizzierte Grundtenor bietet noch viel Raum für die konkrete Ausarbeitung und die Diskussionen finden zwischen allen Interessengruppen auf Augenhöhe und Verständnis für die jeweiligen Belange statt.

Was kommt konkret auf uns zu?

Die SMRP tritt im August 24 in Kraft. Wie genau die Richtlinien dann aussehen, steht aktuell noch nicht fest. Es ist davon auszugehen, dass eine Übergangsfrist bestehen wird, in der nicht grobfahrlässige Verstösse nur ermahnt werden.

Betroffen sind wir nur, wenn wir einen Gewässerwechsel durchführen wollen. Alle Schiffe, die nur auf einem See liegen, erhalten automatisch ihr Zertifikat und müssen dieses voraussichtlich nur an Bord führen und sonst nichts weiter unternehmen.

Wer vor einem Gewässerwechsel steht, bzw. vor der Wiedereinwasserung in das Heimatgewässer, muss sich rechtzeitig mit der SMRP auseinandergesetzt haben, um Ärger an der Rampe, beim Krantermin oder auf dem See zu vermeiden.

Wie geht’s weiter?

Als Vorstandsmitglied des SCT und Mitglied der Hafenkommission werde ich mich in die Ausarbeitung der Richtlinien weiter einbinden. Mischa wird sich dem Thema auch als Präsident zuwenden, um auch eine Absprache mit den anderen Segelclubs zu erreichen. Das Ziel ist es, Lösungen aufzuzeigen, die eine praktikable Durchführung von Gewässerwecheln ermöglichen, insbesondere bei Regattabooten. Diese sollen einen hohen Schutz für die Gewässerqualität gewährleisten und mit verhältnismässigem Aufwand umsetzbar sein.

Weitere Informationen werden zum einen über offizielle Kanäle durch die Projektleitung der SMRP erfolgen, zum Beispiel über die Webseite oder den Flyer hinter den QR Codes von Umwelt Zentralschweiz. Zum an-

Segelclub Tribschenhorn

deren werden wir uns als Verein und bedeutender Vertreter der Segelgemeinschaft im Hafen Tribschenhorn für entsprechende Informationsangebote einsetzen. Wir alle wollen unser schönes Hobby ohne Ärger an und auf einem gesunden Gewässer durchführen. In diesem Sinne eine schöne Saison 2024.

Webseite Flyer von Umwelt Zentralschweiz

Weitere Informationen und Aktualisierungen findet ihr auf unserer Website www.sct.ch

Vorsicht blinde

Passagiere

Helfen Sie mit, die Verbreitung von invasiven Arten in unseren Gewässern zu verhindern!

Vor jedem Gewässerwechsel:

Kontrollieren

… Sie Bootsrumpf, -anhänger, Wassersportund Fischereigerät, Motor, Taue und Anker auf Rückstände von P anzen und Tieren.*

Reinigen

… Sie sämtliches Material gründlich mit Wasser.** Nutzen Sie wenn möglich heisses Wasser.  Lassen Sie Bilgen- und Restwasser vollständig ab.***

Trocknen … Sie die Ausrüstung vor der Nutzung auf einem anderen Gewässer vollständig.

Ausserdem: Köder sche nie freilassen!

Gehört bereits jetzt zum guten nautischen Verhalten

Segelclub Tribschenhorn Stefan Krimmel

Tribschenhorn 1/2024 Seite 35
Quaggamuschel Grosser Höckerflohkrebs Schwarzmundgrundel Nuttalls Wasserpest Fotos: D H W –ini
* Jungtiere
Larven sind oft winzig klein
Auge kaum sichtbar! ** Boote möglichs mit Hochdruck einiger reinigen Reinigung nur auf einem Pla z mit Anschluss an die Kanalisation. *** Ölverschmutztes Wasser separat entsorgen
invasiver gebietsfremder Arten: Originalversion: Kt. Zürich, AWEL www.umwelt-zentralschweiz.ch/aquatische-neobiota Weitere Informationen zu den empfohlenen Massnahmen und Adressen von Reinigungsanlagen nden Sie unter:
oder
und von
Beispiele

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Ansegeln im Segelclub

Ein Bericht von Reto Wiprächtiger

Tribschenhorn

Ein kulinarisches Highlight zum Saisonstart

Am 21. April 2024 fand im Segelclub Tribschenhorn unser traditionelles Ansegeln statt, das den Beginn unserer Segelsaison markiert. Wie jedes Jahr wurden unsere Mitglieder mit einem köstlichen Seglerbrunch verwöhnt, der von Tanja und ihren fleissigen Helfern zubereitet wurde. Es gab eine reichhaltige Auswahl an Broten, Fleisch, Gipfeli, Rührei mit Speck und Käse, sowie Kaffee, Tee und Orangensaft. Der Seglerbrunch ist immer ein beliebter Treffpunkt für alle, die sich nach der Winterpause wiedersehen und austauschen wollen.

Segelclub Tribschenhorn

Das Fahnenhissen als symbolischer Akt Nach dem Seglerbrunch versammelten sich alle vor dem Clubhaus, um gemeinsam das Hissen der Flaggen zu zelebrieren. Dies ist ein symbolischer Akt, der die Segelsaison offiziell eröffnet. Der Präsident des Clubs hielt eine kurze Ansprache, in der er allen eine schöne und sichere Saison wünschte. Dann wurde die Clubflagge gehisst, begleitet vom Dröhnen unseres

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Nebelhorns. Alle Anwesenden applaudierten und freuen sich auf eine tolle Segelsaison!

Kein Segeln, aber eine Taufe Leider war das Wetter an diesem Tag nicht sehr segelfreundlich. Waren die Temperaturen die Woche zuvor bei sommerlichen 25° C, schneite es am hiesigen Wochenende während des Flaggenhissens sogar. Trotzdem liessen sich die Segler die Laune nicht verderben. Sie versuchten, Neptun mit einem guten Tropfen Rum zu besänftigen, aber auch das half nicht. Wir hoffen, dass Neptun doch noch einlenkt und uns für die restliche Saison freundliches Wetter mit guten Winden bescheren wird. Doch es gab noch ein besonderes Ereignis, das alle erfreute. Der Club hatte ein neues Motorboot angeschafft, das an diesem Tag feierlich getauft wurde. Es ist ein sportliches Schlauchboot mit 100 PS, das vor allem unserer JUGA gut zur Seite stehen wird. Der Präsident Mischa enthüllte zusammen mit dem Kassier Pius den Namen des Bootes, der mit Spannung erwartet wurde. Unser neues Clubboot

soll auf den Namen «Füürio» hören. Pius erklärte uns, was es mit dem Namen auf sich hat, und wie dieser basisdemokratisch zustande kam. Ein Name, der besonders gut zum ursprünglichen Einsatzzweck des Bootes passt, als Feuerwehrboot. Die Taufe wurde traditionsgemäss mit einer guten Flasche Champagner vollzogen, und alle jubelten. Das neue Motorboot wurde somit seefertig gemacht und steht ab sofort zur Verfügung. Dem Wetter zum Trotz gings dann doch noch auf den See. Eine Gruppe unerschrockener Seemänner, zusammen mit ein paar jungen Nachwuchsseglern, konnte es sich nicht nehmen lassen, doch noch eine Spritztour zu unternehmen.

Ein gelungener Tag trotz des Wetters

Trotz des schlechten Wetters war das Ansegeln im Segelclub Tribschenhorn ein gelungener Tag, der allen in Erinnerung bleiben wird. Es war eine schöne Gelegenheit, die Seglergemeinschaft zu pflegen, das neue Clubboot zu taufen und die Segelsaison zu eröffnen. Alle freuen sich schon auf die kommenden Segeltage und hoffen auf besseres Wetter. Wir wünschen allen Seglerinnen und Seglern einen wundervollen Start in die neue Segelsaison und wie immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel, und für unser neues Motorboot mindestens eine Handbreit Benzin im Tank!

Text: Reto Wiprächtiger

Bilder: Hansruedi Tschudin

Tribschenhorn 1/2024 Seite 37

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An dieser Stelle möchten wir vom Segelclub Tribschenhorn einmal allen Inserenten danken für Ihre Treue und Mithilfe. Ohne Sie könnten wir unser schönes Heft nicht zwei Mal im Jahr herausbringen und finanzieren.

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In eigener Sache

die Redaktion

Freude an wahren Werten

In einer Welt, in der die digitalen Medien allgegenwärtig sind, werden Druckerzeugnisse (wie dieses Heft) immer mehr zum Ausdruck von Qualitätsbewusstsein und Wertschätzung für jeden Menschen, mit denen man in Kontakt ist und in Dialog treten will. Wer eine nachhaltige Kommunikation anstrebt, muss bleibende Werte schaffen. Werte, die jenseits der digitalen Flüchtigkeit bei Menschen in Erinnerung bleiben.

Genau das tun Druckerzeugnisse. Die Haptik von Papier, die Schönheit von Schriftarten, das Spiel von Farben und Kontrast, all das sind Elemente, die gedruckte Materialien zu etwas besonderem machen und Wirkung erzeugen. Oft unbewusst und darum sympathisch.

Die Schönheit von gedruckten Materialien begeistert mich täglich. Bilder und Texte in einziartigen Designs und Layouts aufs Papier, und in Bestform zu bringen, bereitet mir Freude. Freude die ich gerne mit Euch teile.

Die Redaktion

Hansruedi Tschudin

IMPRESSUM

Herausgeber

Segelclub Tribschenhorn, Luzern www.sct.ch

Erscheinungsweise 2 x im Jahr (Mai und Dezember)

Auflage

350 Exemplare

Redaktion / Inserate / Layout

Hansruedi Tschudin 079 405 93 96 htschudin52@bluewin.ch www.htschudin.ch

Satz / Druck

Druckerei Ebikon AG Luzernerstrasse 30 6030 Ebikon www.druckerei-ebikon.ch

Tribschenhorn 1/2024 Seite 39
SNG | Alpenquai 11 | 6005 Luzern +41 41 368 08 08 | info@sng.ch | sng.ch Boote & Yachten | Seefahrten | Charter Bucher + Schmid Bootswerft AG | Alpenquai 13 | 6005 Luzern +41 41 360 22 67 | info@bucher-schmid.ch | bucher-schmid.ch Boote & Yachten Occasionen & Neuboote Finde dein Traumboot auf: www.yourboatfinder.ch
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