Mercedes-Benz SL-Club Schweiz 1/2023

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MERCEDES-BENZ SL-CLUB SCHWEIZ

CLUB NEWS 1 / 2023

• Verkauf von Young- und Oldtimern

• Kaufberatung

• Wartung, Reparatur und Restauration von Young- und Oldtimern mit Mercedes-Benz Original-Teilen

• Karosserie- und Lackierarbeiten

• Hol- und Bringservice (auf Wunsch in geschlossenem Anhänger)

• HU-Abnahme und H-Kennzeichen nach §23 StVO

• Classic-DATA Gutachten

• Vermietung von Einstellplätzen in Tiefgarage mit intelligentem 24/7-Zugang

• Kurz-Check vor Ihrer Ausfahrt

• Individuelle Service- und Dienstleistungspakete für Einsteller auf Anfrage

Auto Heusel GmbH & Co.KG Gutenbergstr. 23/1 · 72555 Metzingen · Tel. 07123 / 96 72-0 · Fax 07123 / 96 72-130 www.heusel-classic.de · info@auto-heusel.de Ihr Mercedes-Benz ClassicPartner in Metzingen. Wir
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Programm 2023

Picknick

20. August 2023, Küttingen

Internationale Ausfahrt „Mosel“

8. - 11. September 2023

Ausfahrt „Rund um den Bodensee“

28. -29. Oktober 2023

Martini-Essen

11. November 2023

Hotel Alexander, Weggis

Spezialprojekt „Interalpen“ auf 2024 verschoben

zusätzlich: Tagesausfahrt Kanton Aargau

alle Termine ohne Gewähr

Titelbild:

Mercedes-AMG SL 63 weiterhin mit dem 4,0-Liter-V8-Biturbo. Das Wichtigste bleibt – auch der C 63 behält den V8 Biturbo in zwei Ausbaustufen.

Die Beiträge im Inhalt müssen sich nicht mit der Meinung des Mercedes-Benz SL-Cub Schweiz oder der Redaktion decken. Sie behält sich vor, diskreditierende Inhalte nicht zu veröffentlichen. Für Empfehlungen oder den Inhalt technischer Beiträge übernimmt der Mercedes-Benz SLClub Schweiz keine Haftung.

MERCEDES-BENZ SL-CLUB SCHWEIZ 1 Programm, Inhaltsverzeichnis 1 Aus der Redaktion 3 Generalversammlung, Frühjahresmeeting 4 Mercedes-AMG SL mit Manufaktur 7 Brillen von Mercedes, AMG und iC! Berlin 8 Mercedes-AMG E-Scooter 10 Mercedes-Benz Museum und Classic vereint 13 60 Jahr Pagode 230 SL 14 Das neue GLC Coupé 17 Mercedes-Benz mit Co2 reduziertem Stahl 24 Ausfahrt Neuenburger Jura 26 Stiftung Wunderlanpe 31 Clubempfehlungen 32 Inhalt

Der Mercedes-AMG SL 43 Roadster: Sportlichkeit und Komfort verschmelzen zu einem einzigartigen Fahrerlebnis.

Weltweit erstmals in einem Serienfahrzeug kommt ein elektrischer Abgasturbolader zum Einsatz. Diese Technologie stammt aus der Formel 1™ und sorgt für unvergleichliche Beschleunigung und spontane Power auf Knopfdruck.

Für den Mercedes-AMG SL 43 stehen zahlreiche Optionen für ein breites Individualisierungsspektrum zur Verfügung.

Lassen Sie sich von uns beraten - das Team der Walter Hasler AG freut sich auf Sie!

Walter Hasler AG

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Schützenweg 4, 5070 Frick . www.hasler-mercedes.ch . verkauf@hasler-garage.ch . Telefon +41 62 865 05 40

Neuer Redaktor oder Redakteurin gesucht

dann ohne Verpflichtungen ein zusätzlicher Genuss. Da ich jedoch gerne schreibe, werden die neuen Zeitungsmacher hin und wieder einen Beitrag für die Club News von mir erhalten.

Liebe Leserinnen, liebe Leser, keine Angst mir und dem Layouter ist es noch nicht verleidet. Wir haben immer noch Freude an «unserem» Werk. Aber trotzdem möchte ich in absehbarer Zeit die Verantwortung für das Clubmagazin «Club News» abgeben. Deshalb suche ich Interessierte die sich eventuell in dem Metier auskennen. Auch Clubmitglieder/ innen die grafisches Talent haben, gerne gestalten und sich an Neues wagen sind sehr willkommen. Natürlich werden ich und der Layouter unser Wissen weitergeben und die «Neuen» unterstützend begleiten. Sollte dies aber nicht nötig sein, wäre das natürlich ein Glücksfall. Ich könnte mich dann beruhigt zurücklehnen und auf die Club News freuen. Auch die Anlässe im Club wären

Für Alle die bis jetzt nicht zum Zuge gekommen sind bitte gerne mit mir: dieter.kraft@outlook. com Kontakt aufnehmen. Weiterhin sind selbstverständlich alle Textbeiträge und Fotos der Mitglieder sehr willkommen. Einzig bei den Fotos wäre die Redaktion über Kamera-Aufnahmen sehr froh. Normale «Handy-Bilder» sind normalerweise nicht für den Druck geeignet, wenn auch die neuesten Handys ordentliche Fotos liefern. Also nicht zögern und aktiv werden. Aus administrativen Gründen müssen wir leider die Anmeldungen auf 20 (zwanzig) beschränken.

Jetzt zu der aktuellen Ausgabe 1/2023 einige Informationen. In diesem Jahr haben schon diverse Anlässe stattgefunden und die Beiträge sind ausführlich mit Text und Bildern dokumentiert. Zusätzlich sind informative Beiträge von Daimler-Media in dieser Ausgabe. Die Technik und Elektronik wird in immer grösserer Anzahl in die neuen Fahrzeuge verbaut und verlangt von den Fahrern und Fahrerinnen Kenntnisse in dieser Richtung, damit sie die Handhabung und die Sicherheit über-

haupt nutzen können. Die Artikel dazu sind in dieser Ausgabe enthalten und laden zum «studieren» ein. Eine Herausforderung ist auch die «Werbesprache» der Autoren. Aber trotzdem sind die Beiträge lesenswert.

Ein grosses «Dankeschön» meinerseits vor allem an die Verfasser/innen der Beiträge und für die überaus zahlreichen schönen Fotos. Diese stellen die Redaktion immer wieder vor die nicht einfache Wahl, aus den hunderten die passenden auszusuchen. Ein weiterer Dank an die treuen Inserenten in den Club News. Sie bringen einen grossen Beitrag in die Clubkasse. Ausserdem sind die in der Regel wunderschön gestalteten Inserate eine Bereicherung der Clubnachrichten und passen, wie ich als «altgedienter» Werber» meine, gut zum Niveau unseres Clubs.

Ich wüsche Allen noch eine wunderbare Zeit und viel Vergnügen bei den Ausfahrten in diesem Jahr.

Dieter Kraft

PS: Der versprochene Erfahrungs-Bericht über den neuen AMG-SL samt Interview mit seinem Besitzer, wird aus Platz- und TermingründenaufdieClubNews 2/2023verschoben.

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„Zukunftsaussichten“, Cockpit des neuen Mercedes EQS

Am Samstag den 1. April (kein Aprilscherz), waren alle Clubmitglieder zur GV in der Thai-Lodge und zum Frühjahrsmeeting in den Zoo Zürich eingeladen. Natürlich verbunden mit freiem Eintritt. Das Wetter war leider regnerisch mit Aufhellungen und lud nicht unbedingt zu einer Vorbesichtigung ein. Wir trafen uns am frühen Nachmittag und begleitet von Kollegen machten wir uns auf den Weg zum Elefantenhaus bzw. zur Thai-Lodge. Es ist immer wieder schön nach der Winterpause die gutgelaunten und erwartungsvollen Freunde zu treffen.

Um 16.00 Uhr eröffnete die Präsidentin die GV und entschuldigte unseren Kassier Claudio Gisiger. Wegen einer Knieoperation konnte er leider nicht teilnehmen und liess Grüsse durch die Präsidentin ausrichten. Der Vorstand und die Anwesenden wünschten ihm mit ihren Unterschriften auf einer Karte gute Genesung und alles Gute.

Die Traktanden, das Protokoll der GV, der Jahresbericht, die Jahresrechnung, der Revisionsbericht 2022, das Budget 2023 und die Entlastung des Vorstandes wurden einstimmig genehmigt. Für den Kassier führte der 1. Revisor,

Jan van Gorkum, souverän durch die Jahresrechnung. Die 2. Revisorin Anita Huber, erläuterte routiniert den Revisionsbericht. Der Vizepräsident stellte wie gewohnt die Ausfahrten und Ereignisse für 2023 vor. Nach dem Schlusswort der Präsidentin war die GV 2023, wie immer kurzweilig und informativ, beendet.

Um 16.45 Uhr startete die Führung durch den Zoo. Die Teilnehmer wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Zuerst erhielten wir noch Informationen über den Aufbau der Stosszähne der Elefanten und den monetären Wert und die Mythen die dazu führten. Diese Details waren den Meisten von uns noch nicht bekannt. Dann ging es unter der kompetenten Führung einer Zoologin und eines Zoologen zur Besichtigung der weitläufigen Anlage und der für den Zoo Zürich bekannten Lewa-Savanne. Inzwischen hatte es angefangen zu regnen und die Schirme, sodenn vorhanden, kamen zum Einsatz. Wegen des schlechten Wetters waren die Tiere fast alle in den warmen und trockenen Hallen. Nur eine einsame Tüpfelhyäne streifte ruhelos durchs Gehege. Die Erdmännchen in ih-

rem warmen Bau schauten verwundert auf uns Zweibeiner im Freien. Die Menschen im Nassen und die Tiere im Warmen. Bevor der Schreibende richtig nasse Füsse hatte, wechselten wir auch in die wärmeren Gefilde. In den grosszügigen Hallen konnte man die sehenswerten Grosstiere wie Giraffen, Nashörner und andere in Ruhe und Wärme betrachten. Alles zusammen mit den Erklärungen der Fachleute ein interessanter und abwechslungsreicher Nachmittag.

Nach dem vom Club offerierten Apéro wurde das Nachtessen in der Thai-Lodge serviert. In angenehmer Gesellschaft unter Gleichgesinnten ging der Abend zu Ende. Der Rückweg zum Ausgang war auf den spärlich beleuchtenden und zudem noch bergauf führend Wegen nochmals eine Herausforderung. Wir erreichten den Ausgang wider Erwarten doch noch, wenn auch meine bessere Hälfte teilweise daran zweifelte.

Text: Dieter Kraft Fotos: Urs Fries

4 MERCEDES-BENZ SL-CLUB SCHWEIZ Generalversammlung / Frühjahresmeeting 2023
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Mercedes-AMG SL mit Manufaktur

Mercedes-AMG SL mit MANUFAKTUR Ausstattungen noch persönlicher bestellbar

• BesondereLackeinUni,MetallicundMagno

• Handwerklich verarbeitete

Materialien

• MANUFAKTUR Interieur-Paket mit exklusiven Farben

Affalterbach. Mit Hilfe des neuen MANUFAKTUR Angebots können interessierte Kundinnen und Kunden ihren Mercedes-AMG SL noch umfangreicher individualisieren. Für die Farbgebung sind acht MANUFAKTUR Lacke verfügbar: die beiden Uni-Farbtöne MANUFAKTUR vintageblau uni und MANUFAKTUR siliziumgrau uni, die zwei Metallic-Farben MANUFAKTUR Côte d’Azur hellblau metallic und MANUFAKTUR rubellitrot metallic sowie die vier matten Lacke MANUFAKTUR nachtschwarz magno, MANUFAKTUR hightechsilber magno, MANUFAKTUR graphitgrau magno und exklusiv für den SL MANUFAKTUR Ireland mid green magno. Weitere Besonderheit für den Mercedes-AMG SL ist das optional in MANUFAKTUR

mitternachtsblau gefärbte Stoffverdeck.

Das MANUFAKTUR Interieur Paket ist in sieben MANUFAKTUR Farbvarianten erhältlich: MANUFAKTUR classicrot/schwarz, MANUFAKTUR mysticrot/schwarz, MANUFAKTUR roségrau/schwarz, MANUFAKTUR savannenbeige/ schwarz, MANUFAKTUR tobaccobraun/schwarz, MANUFAKTUR yachtblau/schwarz und MANUFAKTUR schattengrün/schwarz.

Zum Interieur-Paket gehören die in MANUFAKTUR Leder Nappa Exklusiv ausgeführten Sitze. Sie tragen eine aufwändige Rautensteppung. In die vorderen Kopfstützen ist zusätzlich das AMG Wappen eingeprägt.

Leder Nappa in MANUFAKTUR Farbe kommt ebenso bei Armauflagen und Mittelfeldern in den Türen, der Mittelkonsole inklusive Mittelarmstützen, sowie dem Unterteil der Instrumententafel zum Einsatz. Weiteres Highlight des Interieur-Pakets ist das von Hand bezogene AMG Performance MANUFAKTUR Lenkrad in Leder Nappa, farblich abgestimmt

auf die jeweilige Polsterfarbe. Die hochflorigen schwarzen Fussmatten sind mit einem gestickten AMG Logo und einem Keder aus Leder Nappa besonders hochwertig in der MANUFAKTUR Interieurfarbe ausgeführt.

Die beleuchteten Einstiegsleisten in den Türausschnitten tragen den AMG Schriftzug und ein MANUFAKTUR exklusives Muster. Die Mittelkonsole ziert ein MANUFAKTUR Schriftzug in glänzender Chrom-Optik. In Schreibschrift ausgeführt, zeugt er vom Anspruch des Labels an die hohe handwerkliche Qualität.

MANUFAKTUR ist das Individualisierungsangebot für exklusive Lackierungen und hochwertige Interieurausstattungen. Die Ausgewählten Materialien und handwerkliches Können vervollkommnen das Design und sorgen für sinnliche Erlebnisse der besonderen Art. Kundinnen und Kunden erhalten ein Automobil von besonderem Wert – gefertigt nach ihren persönlichen Vorstellungen und Wünschen.

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LUEG AG – Wo Klassiker zuhause sind.

Ein Klassiker von Mercedes-Benz ist nicht irgendein Auto, sondern ein ganz besonderes. Bei uns erhält Ihr Klassiker die Betreuung, die er verdient hat – von der Pflege bis zur Restaurierung. Jahrzehntelange Erfahrung und Wissen, Fachkompetenz über alle Baureihen und die Liebe zu Oldtimer und Youngtimer zeichnen uns aus. Mit individuellen Leistungen und Angeboten gewährleisten wir, dass das Auto Ihrer Träume ein Traumauto bleibt.

Brillen von Mercedes, AMG und ic! Berlin

Dynamisch, ikonisch, ästhetisch: Die neuen Korrektur- und Sonnenbrillen von Mercedes-Benz, Mercedes-AMG und ic! Berlin

• Fortsetzung der im Jahr 2020 begonnenen Zusammen-

arbeit von Mercedes-Benz, Mercedes-AMGundic!berlin.

• Die neue Kollektion ist inspiriert von der Linienführung, dem unverwechselbaren Stil und der Farbwelt der Fahrzeuge

• Die unterschiedlichen Modellezeichnensichdurchhohen Tragekomfort und eine filigraneFormenspracheaus

Stuttgart. Bei den neuen Mercedes-Benz Korrekturbrillen steht

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PERSONENWAGEN-ZENTRUM LUZERN Spitalstrasse 8 · 6004 Luzern Tel. 041 429 04 29 · luzern@lueg.com www.lueg.com

das Zusammenspiel subtiler Farben und dynamischer, ikonischer Formen im Mittelpunkt; sie sind sowohl von Fahrzeug-Klassikern inspiriert als auch von der organisch fliessenden Linienführung neuer Modelle. Die Sonnenbrillen kombinieren klassische Klarheit mit einem Hauch der Siebzigerjahre, wodurch eine unvergängliche, zeitlose Edition entstanden ist. Die Brillen der AMG-Kollektion zeichnen sich durch ein ausdrucksstarkes, sportliches Design aus und zitieren sowohl die AMG Farbwelt als auch die dynamische Linienführung der Fahrzeuge. Alle Fassungen werden in eigener Manufaktur in Berlin handgefertigt.

Die neue Mercedes-Benz Kollektion: Zusammenspiel subtiler Farben und dynamischer Formen. Markant, elegant und gleichzeitig lässig: Sowohl die zwei neuen Mercedes-Benz Korrekturfassungen als auch die beiden neuen Sonnenbrillen orientieren sich an der Formensprache und der Ästhetik von Mercedes-Benz. Die kraftvoll fliessenden Konturen der Korrekturmodelle spiegeln dabei besonders das Design der EQSLimousine wider. Ein Statement setzen Träger mit den beiden Sonnenbrillen: Kantige Elemente und fliessende Strukturen bilden hier einen besonderen Kontrast. Folgende Modelle stehen zur Auswahl:

MB 11: markanter Klassiker

Das Modell MB 11 ist eine Neuinterpretation der klassischen Navigator-Brille – natürlich mit Doppelsteg. Besonderes Merkmal bei dem von der Linienführung des EQS inspirierten Modells ist das neue Bügeldesign: das um 90° gedrehte Bügelelement sowie das nur 3mm hohe Federelement, auf dem das Mercedes-Benz Logo graviert wurde. Erhältlich ist das Modell MB11 in den Farben Black/Rosé Gold, Shiny Graphite/ Black, Pearl/Gun Metal und Gun Metal/Shiny Graphite.

MB12:zeitlosesStilgefühl Panto-Brillen sind ikonisch: Die unten rund und oben oval abgeflachten Gläser tauchten zum ersten Mal in den 1920er-Jahren auf; heute zeichnen sie ihre Träger als Kenner guten Geschmacks mit zeitlosem Stilgefühl aus. Von diesen Klassikern inspiriert sind die weichen Formen dieses ausgesprochen harmonischen Modells für Damen und Herren. Erhältlich ist sie in den Farben Black/ Rosé Gold, Shiny Graphite, Electric Powder Blue und Bronze.

MB 16: avantgardistisch progressiv

Wer es auffällig mag, hat mit der MB 16 das richtige Modell gefunden. Die Sonnenbrille setzt Trendsetter durch ihren sportlich-progressiven Look perfekt in Szene. Die Gläser sind erhältlich in den Farben Black, Aubergine und Gun Metal. MB Shield 03: markantes Statement

Ein absolutes Statement Piece ist die MB Shield 03, eine Fortführung der bisherigen zwei Shield Modelle. Zielgruppe der expressiven Monoscheibenbrille sind selbstbewusste Menschen, die den großen Auftritt lieben. Die Gläser sind erhältlich in den Farben Black, Aubergine und Electric Light Blue.

Die neue AMG Kollektion: Sportlich und ausdrucksstark. Die Motorsport-Affinität dieser Kollektion zeigt sich unverkennbar in den zwei Korrektur- und zwei Sonnenbrillenfassungen. Sie zitieren zum einen die AMG Farbwelt als auch die Dynamik in der Linienführung der Modelle und

deren ausdrucksstarkes, sportliches Design.

Folgende Modelle stehen zur Verfügung:

AMG08:dynamischesDesign

Die sportliche Korrekturfassung der AMG 08 besticht durch ihre Navigator-Form, Doppelsteg sowie leuchtende Farbakzente auf dem oberen Steg. Sie ist erhältlich in den Farben Gun Metal/Yellow, Black/Venice und Aubergine/ Orange.

AMG09:starkeFormensprache

Mit der AMG 09 schreiben die Designer die Erfolgsgeschichte der AMG 03 und AMG 04 weiter. Die ausdrucksstarke Form der Korrekturfassung mit einem mutigen, farbigen Detail am oberen Glasrand ist eine gelungene Ergänzung der AMG Familie. Erhältlich in den Farben Gun Metal/Yellow, Black/Venice und Aubergine/ Orange.

AMG 10: kontrastreiche Akzente

Wie auch das Vorgängermodell AMG 07 spielt diese Sonnenbrille gekonnt mit Volumen- und Farbkontrasten des flexiblen Edelstahls und des dreidimensional gefrästen Acetats – vor allem in der Farbkombination Ecoorange/Black. Daneben ist die AMG 10 noch in den Kombinationen Ecoblack/Graphite und Ecogrey/ Aubergine erhältlich.

AMG11:sportlich-prägnant

Bei der AMG 11 dienten die Modelle AMG 02 und AMG 05 als Vorbild. Ausdrucksstärke und eine klare Designsprache zeichnen auch diese Sonnenbrille aus. Besonderes Highlight ist der farbliche Akzent über dem oberen Steg. Erhältlich ist das Modell in den Farben Gun Metal/Acid Yellow, Black/Venice und Aubergine/ AMG Orange.

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Mercedes-AMG E-Scooter

Stylish, reichweitenstark und sicher unterwegs: Mit dem neuen Mercedes-AMG

E-Scooter emissionsfrei auf der letzten Meile.

• Starke Performance: bis zu 40KilometerReichweite, undeinerHöchstgeschwindigkeitvon20km/h.

• 500 Watt starker Elektromotor,9,6Ah-Akku,Gewicht: lediglich14,7kg.

• InfoszuDistanz,Fahrzeitoder BatterieladezustandperKonnektivitätmitderMicroApp.

Stuttgart. Bis zum Ende dieses Jahrzehnts will die Marke mit dem Stern im Rahmen der Strategie „Electric only“ vollelektrisch werden und hat einen klaren Plan für die Transformation in eine emissionsfreie Zukunft. Mittels innovativer Mobilitätslösungen soll darüber hinaus ein signifikanter Beitrag zur Steigerung der Lebensqualität in Städten geleistet werden. Für die Mobilität auf der sogenannten „letzten Meile“ kommt mit dem Mercedes-AMG E-Scooter jetzt eine weitere emissionsfreie Lösung auf den Markt. Dieser verbindet Performance, hohe Reichweite und Sicherheit mit hochwertigen Komponenten und sportlicher Eleganz. Einfach und intuitiv zusammengeklappt passt der Mercedes-AMG E-Scooter problemlos

in den Kofferraum und kann dank seines geringen Gewichts bequem in öffentlichen Verkehrsmitteln transportiert werden. Perfekt geeignet also für die City, für Pendler oder auch längere Distanzen.

In Zusammenarbeit mit dem weltweit bekannten Schweizer Mikromobilitäts-Spezialisten, „Micro Mobility Systems AG“, kommt ein E-Scooter der Extraklasse auf den Markt. Mit dem 500 Watt starken Elektromotor kann der mattschwarze E-Scooter schnell auf 20 km/h beschleunigen. Anstelle eines Daumengasgriffs, wie ihn die meisten E-Scooter aufweisen, verfügt er über einen Drehgriff, der intuitiver und exakter betätigt werden kann und für mehr Fahrspass sorgt. Der leistungsstarke 9,6 Ah-Akku ermöglicht eine Reichweite von bis zu 40 Kilometern, ideal also zum Beispiel für die letzte Strecke im innerstädtischen Verkehr bis vor die eigene Haustür. Der neue Mercedes-AMG E-Scooter erfüllt somit nicht nur den Kundenwunsch nach flexiblen, individuellen Mobilitätslösungen, sondern entspricht in seiner stylischen Optik auch perfekt dem modernen urbanen Lifestyle.

Neben Leistung und Lifestyle steht natürlich auch die Sicherheit im Fokus: Dank einer breiten

Standfläche mit Antirutsch-Beschichtung finden beide Füsse komfortabel einen festen und sicheren Stand. Die markentypischen AMG Rauten werten das Trittbett zusätzlich optisch auf. Stabile Gummiräder mit einem 20cm Durchmesser sowie je eine individuell einstellbare Federung hinten und vorne lassen den Fahrer mühelos über unebenes Gelände flitzen. Dank der ergonomisch geformten Lenkstange mit Teleskopfunktion lässt sich der E-Scooter individuell auf jede Körpergröße einstellen. Das AMG Logo ziert die Lenkstange jeweils rechts und links. Mit einer integrierten Klingel können sich Nutzer im Stadtverkehr bemerkbar machen, das mittig platzierte Display informiert über Geschwindigkeit, Ladezustand und Fahrmodus. Der Mercedes-Stern unterhalb der vorderen Leuchte rundet das stimmige Design ab. Gebremst wird der Mercedes-AMG E-Scooter entweder per elektrischer Motorenbremse am Drehgriff, mit einer Trommelbremse hinten oder über die Fußbremse am Schutzblech. Durch Bewegung des Drehgriffs nach vorne wird das kinetische Rekuperationssystem zum Bremsen aktiviert und gleichzeitig die Batterie wieder aufgeladen. Die Beleuchtung vorne und hinten sowie die seitlichen Reflektoren machen auch

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SCHWEIZ
SL-CLUB

Fahrten in der Dunkelheit jederzeit möglich.

Ein nützliches zusätzliches Feature ist die Konnektivität mit der Micro App. Über Bluetooth® verbindet sich der Mercedes-AMG E-Scooter mit dem Smartphone, welches in einer Halterung an der Lenkstange befestigt werden kann und liefert dem Fahrer über die App wertvolle Informationen über Geschwindigkeit, Distanz, Fahrzeit oder Batterieladezustand. Das integrierte Navigationssystem weist auf dem Display zudem den kürzesten Weg zum Ziel. Darüber hinaus kann man verschiedene Funktionen wie Licht oder Fahrmodus des E-Scooters direkt über die App steuern.

Für den komfortablen Transport ist der Mercedes-AMG E-Scooter über einen intuitiven Faltmechanismus mit dem Fuss zusammenklappbar, auch die Handgriffe las-

sen sich einklappen. So findet er auch in einem kleinen Kofferraum Platz und kann bequem in allen öffentlichen Verkehrsmitteln mitgenommen werden. Sein geringes Gewicht von lediglich 14,7 kg stellt ein zusätzliches Plus dar.

Technische Daten:

• Gewicht:ca.14,7kg.

• Maße:Länge:1050mm; Höhe:1085mm;Breite:520 mm(geklappt:1050mm;320 mm;145mm).

• Motorleistung:500Watt.

• Akku:9,6Ah,450Wh.

• Reichweite:ca.40kmEco/ 25kmSportModus.

• Geschwindigkeitmax.:20 km/h.

• Ladezeit:2,1-3,5h.

• Reifengröße:vorne200mm, hinten200mmBremsen:3(1 vorneund2hinten)Beleuchtung:vorneundhinten.

• Federung:vorneundhinten.

• Display:ja.

• Straßenzulassung:ja.

Über Micro Mobility Systems. Die von Wim Ouboter gegründete Micro Mobility Systems AG, wurde in den 1990er Jahren mit dem Micro Scooter weltberühmt. Getreu der Vision eines «better urban lifestyle» bietet Micro inzwischen über 50 verschiedene Mobilitätsprodukte für Kinder, Jugendliche und Erwachsene an und behauptet sich als Weltmarktführer im Premiumsegment. Die Brandbreite reicht dabei vom beliebten Kinder Tretroller über stilvolle Elektro-Scooter bis hin zum Elektroauto.

Mehr Informationen unter: www. micro-mobility.com

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Mercedes-Benz Museum und Classic vereint

Mit dieser Massnahme will die neue Mercedes-Benz Heritage GmbH AG mehr Handlungsspielraum und Flexibiltät erreichen.

Anlässlich des diesjährigen Treffens der europäischen Club-Redaktoren im April überraschte Marcus Breitschwert, Executive Vice-President Mercedes-Benz GmbH AG, die 27 angereisten Clubredakteur/innen aus 12 Ländern mit dieser Mitteilung. Das Meeting fand im Kongress Center Essen anlässlich der 33. Techno Classica statt. Besonders vier Jubiläen stehen 2023 im Mittelpunkt: 60 Jahre Mercedes-Benz 600 (W100), 60 Jahre 230 SL (W113), 30 Jahre 500 GE (W463) und 30 Jahre C-Classe.

Peter Becker, Classic Communications, erläuterte die zukünftige Strategie der neuen Mercedes-Benz Heritage GmbH. Georg Wohlfahrt, Leiter Mercedes-Benz Classic Events & Club Management, informierte über die Neuerungen im Geschäftsbereich.

Die Gäste waren zum Abschluss der Arbeitstagung zum Abendessen am Mercedes-Benz Clubstand in der Halle 1 der Techno Classica Essen eingeladen. Bei

geselliger Runde ergaben sich wie jedes Jahr informative Gespräche mit den Anwesenden.

Die Redakteurinnen und Redakteure hatten am darauffolgenden Freitag die Gelegenheit per Bustransfer vom Hotel zu den Messehallen zu gelangen und die Ausstellung mit den über 2`700 ausgestellten Objekten zu besichtigen. Eine wahre Herausforderung für die Fitness und Ausdauer der Teilnehmenden.

Für die perfekte Organisation und die sympathische Betreuung geht ein herzlicher Dank an das Mercedes-Benz Classic Club Management.

Dieter Kraft

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60 Jahre Pagode 230 SL

Pagoden-Premiere in Genf: Der Mercedes-Benz 230 SL im März 1963

• Die „Pagode“ ist Nachfolger von 300 SL und 190 SL.

• Der weltweit erste Sportwagen mit neuer Sicherheitskarosserie.

• 230 SL, 250 SL und 280 SL sindbegehrteKlassiker

Stuttgart. Sportlich, komfortabel und ein Meilenstein der Mercedes-Benz Sicherheitsentwicklung: Vor 60 Jahren präsentiert die Marke den Mercedes-Benz 230 SL (W 113) auf dem Genfer Auto-Salon vom 14. bis 24. März 1963. Die Erwartungen des Publikums sind hoch. Denn der 230 SL löst gleich zwei Fahrzeuge ab: den 300 SL Roadster (W 198) und den 190 SL (W 121). Der W 113 wird bis 1971 gebaut.

Die Typen 230 SL, 250 SL sowie 280 SL sind begehrte Klassiker mit Stern. Das zeigen unter anderem die Preise für gut erhaltene Exemplare der Baureihe W 113: Der aktuelle Marktspiegel von Classic Data für 2022/2023 nennt für den 230 SL im Bestzustand (Note 1)

128.000 Euro und für den 280 SL

156.000 Euro. Viele Besitzer von „Pagoden“-SL sind Kunden des Mercedes-Benz Classic Centers in Fellbach mit seiner einzigartigen Kompetenz rund um hochwertige Klassiker der Marke.

Vorreiter der Fahrzeugsicherheit bei Sportwagen.

Der 230 SL überzeugt 1963 als

komfortabler, zweisitziger Reisewagen mit hohen Fahrleistungen. Sein Design entsteht unter der Leitung von Friedrich Geiger. Es verbindet klare Linien mit dem klassischen SL-Gesicht samt großem Zentralstern im Kühlergrill. Das optionale Hardtop weckt eine Assoziation: Seine nach innen gewölbte Dachfläche erinnert an asiatische Tempelbauten. Das verschafft dem Sportwagen den Beinamen „Pagode“. Paul Bracq entwirft das abnehmbare Coupédach.

Wegweisend für Sportwagen der Zeit ist das Sicherheitsniveau des W 113. Die Rahmenbodenanlage des 230 SL stammt von den Mercedes-Benz Limousinen der Baureihe W 111. Sie ist gegenüber den Viertürern verkürzt und verstärkt. Die „Heckflosse“ ist 1959 der weltweit erste Personenwagen mit Sicherheitskarosserie, entwickelt vom Mercedes-Benz Sicherheitspionier Béla Barényi. Die „Pagode“ profitiert als erster Sportwagen vom Prinzip der stabilen Fahrgastzelle mit Knautschzonen vorn und hinten. Hinzu kommt die hohe Fahrsicherheit des aus der Limousine übernommenen Fahrwerks. Es ist auf die Ansprüche des Roadsters abgestimmt. Die Federung ist straff und zugleich für einen Sportwagen der 1960er-Jahre fast untypisch komfortabel. Erstmals bei einem SL-Sportwagen ist auf Wunsch ein Viergang-Automatikgetriebe erhältlich. Bereits der 230 SL hat Scheibenbremsen an den Vorderrädern. Ab dem 1967

präsentierten 250 SL ist auch die Hinterachse mit Scheibenbremsensen ausgestattet.

Mercedes-Benz bietet diesen SL in seiner achtjährigen Bauzeit sukzessive mit drei verschiedenen Motoren an. Das unterscheidet ihn von den Typen 300 SL und 190 SL. Die Motoren dieser beiden ersten, 1954 vorgestellten Seriensportwagen der SL-Tradition sind bis 1963 jeweils nahezu unverändert. Der sportlich ausgelegte Sechszylindermotor M 127 des 230 SL basiert auf dem M 180 des 220 SE. Der Hubraum ist für den Einsatz im SL auf 2.306 Kubikzentimeter vergrößert. Das Aggregat leistet 110 kW (150 PS), die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 200 km/h, und der Sportwagen beschleunigt aus dem Stand in 11,1 Sekunden auf 100 km/h.

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Die „California“-Ausführung und bessere Beschleunigungswerte. Ende 1966 löst der 250 SL den 230 SL ab. Sein Reihensechszylindermotor M 129 verfügt über 2.496 Kubikzentimeter Hubraum. Leistung (110 kW/150 PS) und Höchstgeschwindigkeit (200 km/h) entsprechen dem 230 SL. Allerdings verkürzt das höhere Drehmoment die Beschleunigung von null auf 100 km/h um 1,1 Sekunden. Zudem erhält der 250 SL einen Bremskraftregler, vorn grössere Bremsscheiben und zusätzlich an den Hinterrädern ebenfalls Scheibenbremsen.

Ein weiterer Unterschied: Der 250 SL ist auf Wunsch mit Coupédach und Fondsitzbank lieferbar. Diese „California“-Ausführung er-

gänzt die vom 230 SL bekannte Karosserievariante als Roadster mit Stoffverdeck und abnehmbarem Coupédach. Mercedes-Benz zeigt die Version mit Fondsitzbank erstmals im März 1967 auf dem Genfer Auto-Salon. Der „California“ besitzt weder Roadsterverdeck noch Verdeckkasten, um Raum für die hintere Sitzbank zu schaffen.

Der 280 SL mit dem 2.778 Kubikzentimeter großen Reihensechszylindermotor M 130 erscheint 1968. Es ist die dritte und erfolgreichste Version der Baureihe W 113. Die Leistung steigt auf 125 kW (170 PS). Die Beschleunigung von null auf 100 km/h gelingt dem 280 SL in neun Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt

nach wie vor bei 200 km/h. Im März 1971 endet die Produktion des W 113 nach insgesamt 48.912 gebauten Fahrzeugen. Hierbei entfallen 19.831 Exemplare auf den 230 SL, 5.196 auf den 250 SL und 23.885 auf den 280 SL.

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Mercedes Benz Group Media

Das neue GLC Coupé

Das neue Lifestyle-Modell in der erfolgreichen SUV-Familie von Mercedes-Benz.

• Kombinationauselegantem DesignundsportlicherFahrdynamik.

• Elektrifizierte AntriebealsMild-Hybridoder Plug-in-Hybrid.

• Umfangreichaufgewertete Serienausstattung.

• MBUXInfotainmentsystem derjüngstenGenerationmit neuen Funktionen.

• Ab Juli 2023 in den westeuropäischenMärktenerhältlich.

Stuttgart. Stylisches Design und ein dynamischer Fahrspass: Das sind die Domänen des neuen GLC Coupés. Es ist das sportliche Schwesterfahrzeug zum GLC SUV und komplettiert die Bestseller-Baureihe von Mercedes-Benz. Das Design vermittelt Eleganz, Dynamik und Offroad-Abenteuer schon im Stand. Markante Proportionen, spannungsvolle Flächen und präzise Formkanten unterstreichen den unverwechselbaren Auftritt, ergänzt von dem klar gegliederten, hochwertigen Interieur.

Das neue GLC Coupé verbindet sportliche Fahrleistungen mit hoher Effizienz. Es ist mit elektrifizierten Antrieben erhältlich: Entweder als Plug-in-Hybrid mit praxistauglicher elektrischer Reichweite oder als Mild-Hybrid mit 48-Volt-Technik und integriertem Startergenerator für

Extra-Boost und Rekuperation. Dabei ist das neue GLC Coupé auf jedem Terrain zuhause: Onroad und offroad überzeugt es mit Komfort und Agilität. Das Sportfahrwerk gehört zur Serienausstattung. Die optionale 4,5 Grad-Hinterachslenkung macht es noch wendiger. Sie wird im Technikpaket zusammen mit der AIRMATIC Luftfederung angeboten. Offroad punktet das Coupé mit dem serienmäßigen Allradantrieb 4MATIC und der rein elektrischen Geländefahrt bei den Plug-in-Modellen. Dank des Offroad-Screens und der „transparenten Motorhaube“ als Bestandteil der 360-Grad-Kamera wird das Fahrerlebnis noch komfortabler.

Der hohe Anspruch des GLC Coupés zeigt sich in allen Details. Die Hard- und Software der aktuellen Generation des Infotainment-Systems MBUX (Mercedes-Benz User Experience) ist noch nutzerfreundlicher als bisher: Auf Fahrer- und Zentraldisplay erleichtern brillante Ansichten das Steuern von Fahrzeug- und Komfortfunktionen. Beide LCD-Bildschirme stellen die Informationen strukturiert und klar dar. Die Fullscreen- Navigation erleichtert die Orientierung.

MBUX Augmented Reality für Navigation (Sonderausstattung) verbindet Routenhinweise mit realen Ansichten: Eine Kamera erfasst die Umgebung vor dem Fahrzeug. Das Zentraldisplay zeigt die bewegten Bilder und blendet zusätzlich virtuelle Objekte, In-

formationen und Markierungen ein. Dazu gehören beispielsweise Verkehrsschilder, Abbiegehinweise, Spurwechselempfehlungen oder Hausnummern. Dies kann die Navigation insbesondere in der Stadt deutlich erleichtern.

Die intuitive Sprachsteuerung Hey Mercedes reagiert noch besser auf Eingaben natürlicher Sprache oder individueller Vorlieben der Nutzerinnen und Nutzer. Musikstreaming-Anbieter lassen sich inklusive persönlicher Einstellungen in MBUX einbinden: Die Kundinnen und Kunden erhalten auch im Fahrzeug ihre gewohnten Musikerlebnisse. Zusätzliche Informationen bietet der Audioreiseführer Tourguide. Er ist Teil des MBUX Voice Assistent von Mercedes me. Auf den Sprachbefehl „Hey Mercedes, starte Tourguide“ liest MBUX Wissenswertes über Sehenswürdigkeiten entlang der Fahrtroute vor. Das System reagiert auf die rund 3.400 braunen Hinweisschilder entlang deutscher Autobahnen. Mit der MBUX Smart Home-Funktion lässt sich vom neuen GLC Coupé auf ein vernetztes Zuhause zugreifen - und zum Beispiel Temperatur und Beleuchtung, Rollläden oder Elektrogeräte überwachen oder schalten.

Das Design: Sinnliche Klarheit, Intelligenz und Emotion. Die sportliche Coupé-Silhouette ist das Hauptmerkmal des neuen GLC Coupés. Zugleich ist es auf den ersten Blick als Mitglied der

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Mercedes-Benz SUV-Familie erkennbar. Zur Serienausstattung gehört das AVANTGARDE-Exterieur mit 18-Zoll-Leichtmetallrädern sowie das Chrompaket. Die Hybridmodelle rollen ab Werk auf Mischbereifung mit unterschiedlichen Reifenbreiten an der Vorder- und Hinterachse. Die Frontscheinwerfer schliessen oben an die Kühlerverkleidung an und betonen so die Fahrzeugbreite. Serienmässig schmückt das Mercedes-Benz Pattern die Kühlermaske.

Die spannungsreiche Flächengestaltung prägt weiterhin das Exterieurdesign. Präzise seitliche Formkanten reichern es an: Sie heben die Proportionen sowie die kraftvollen Radhäuser hervor. Zudem schaffen sie die Ausgewogenheit zwischen Eleganz und Dynamik. Die AMG Line gibt es mit 19-Zoll- oder 20-ZollMischbereifung sowie Radlaufverkleidungen in Wagenfarbe. Als Sonderausstattung sind die einstiegsoptimierten Trittbretter und ab AMG Line das Night-Paket erhältlich. Weitere Merkmale für den souveränen Auftritt sind die breite Spur und aussenbündig abschliessende Räder im Format 18 bis 20 Zoll. Mehrere der ab Werk angebotenen Räder zeigen eine Glanzdreh-Ästhetik mit Bicolor-Oberflächen. Ausserdem ist ihre Aerodynamik durch die spezielle Formgebung optimiert. Die zweiteiligen Rückleuchten verbreitern optisch mit einem schwarzgefärbten, dunkelroten Verbindungselement die Heckansicht. Und der optische ChromUnterfahrschutz bildet den Abschluss.

Das Interieur: modern und sportlich.

Der Innenraum des neuen GLC Coupé ist serienmässig mit der modernen AVANTGARDE Line ausgestattet. Die Instrumententafel ist klar gegliedert: Der obere Bereich ist von einem Flügelprofil geprägt, inklusive abgeflachter Runddüsen. Im unteren Bereich geht eine grosszügige Zierteilfläche nahtlos in die gewölbte Mittelkonsole über. Der frei vor dem Fahrenden stehende, hochauf-

lösende LCD-Bildschirm in der Grösse 12,3 Zoll (31,2 Zentimeter) scheint vor Flügelprofil und Zierteilfläche zu schweben. Das Zentraldisplay von 11,9 Zoll (30,2 Zentimeter) ragt aus der Mittelkonsole und scheint ebenfalls über der Zierteilfläche zu schweben. Wie die Instrumententafel ist die Bildschirmfläche leicht zum Fahrer hin orientiert. Die Türverkleidungen umgreifen die Instrumententafel. Sie sind modern und reduziert gezeichnet. Das Türmittelfeld mit integrierter Armauflage verändert sich von einer vertikalen Fläche in die Horizontale. Analog zur Gestaltung der Mittelkonsole ist der vordere Bereich als metallisches Hightech-Element ausgeführt. Dieses kann als Halte- und Zuziehgriff genutzt werden und trägt die Schalter für die Fensterheber. Ein neues Merkmal ist die schwebende Bedieninsel, die den Türöffner und die Bedienung der Sitzfunktionen enthält. Das Sitzdesign spielt mit Ebenen und Flächen und verleiht den Sitzen optische Leichtigkeit. Neu gestaltet sind die Kopfstützen sowie der Übergang zur Rückenlehne mit einer geschlossenen Verkleidung. Eine neue Sonderausstattung ist die belederte Instrumententafel mit Bordkanten in Nappaoptik (Serie bei AMG Line). Einige Zierteile zeigen innovative Oberflächen. Dazu gehören Interpretationen offenporiger Holzfurniere in Braun, Anthrazit oder Schwarz. Diese sind mit Intarsien aus Aluminium durchzogen.

Masskonzept und praktische

Details: hoher Bedienkomfort im Alltag.

Die Masse unterstreichen das dynamische und kräftig wirkende Aussehen des neuen GLC Coupés. Es ist mit einer Länge von 4.763 mm um 31 mm länger als der Vorgänger und um 5 mm höher. Die Spurbreiten sind vergrößert: vorne um 6 mm (jetzt: 1.627 mm) und hinten um 23 mm (jetzt: 1.640 mm). Radstand sowie die Überhänge vorne und hinten profitieren von der grösseren Fahrzeuglänge. Die Fahrzeugbreite ist mit 1.890 mm identisch geblieben.

Das grosse Kofferraumvolumen ist langstreckentauglich: Es beträgt jetzt 545 Liter (plus 45 Liter gegenüber Vorgänger) bis 1490 Liter (90 Liter mehr als beim Vorgänger) bei den Verbrennern und 390 Liter bis 1335 Liter bei den Plug-in Hybriden. Serienmässig ist die EASY-PACK Heckklappe. Sie öffnet oder schliesst bequem auf Knopfdruck: über die Taste auf dem Zündschlüssel, den Schalter in der Fahrertür oder den Entriegelungsgriff an der Heckklappe.

Deutlich verbesserte Aerodynamik.

Der Luftwiderstandsbeiwert des neuen GLC Coupé beträgt in aerodynamisch bester Konfiguration ab

cw =0,27. Damit ist er um drei Hundertstel besser als der Vorgänger (cw = 0,30). Die Fahrzeugentwickler haben Luftwiderstand und Windgeräusch unter anderem mit Hilfe umfangreicher digitaler Strömungssimulationen (CFD – Computational Fluid Dy-

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namics) und Versuchen im Aeroakustikwindkanal optimiert. Das neue GLC Coupé ist ein angenehm leises Fahrzeug mit sehr niedrigen Roll- und Windgeräuschen. Dazu trägt der akustisch optimierte Rohbau und die aufwendige Schallisolation massgeblich bei. Eine Akustikfolie in der Frontscheibe gehört zum Serienumfang. Noch höhere Komfortansprüche erfüllt die optionale, wärmedämmende und lärmschützende Verglasung der vorderen Seitenscheiben. Neu für das GLC Coupé ist das Panorama-Schiebedach (Sonderausstattung). Es bietet eine deutlich größere Öffnungsfläche: Das Öffnungsmass ist gegenüber dem neuen GLC SUV um sechs Zentimeter länger. Bei Bedarf, wie hoher Sonneneinstrahlung, deckt ein serienmässiges Rollo es ab.

Die Komfortausstattung: in vielen Details verbessert ENERGIZING heisst der ganzheitliche Ansatz der vernetzten Komfortsysteme von Mercedes-Benz. Das optionale ENERGIZING Paket Plus macht sämtliche Möglichkeiten auf Tastendruck oder per Sprachbefehl erlebbar und bündelt sie in bis zu sieben Komfortprogrammen. Zugleich schafft das System die passende Atmosphäre im Innenraum, beispielsweise vitalisierend bei Ermüdung oder entspannend bei höherem Stresspegel. Der ENERGIZING COACH schlägt auf Basis von Fahrzeugund Fahrtinformationen ein Fitness- oder Wellness-Programm vor. Trägt der Fahrer eine kompatible Smartwatch, fliessen auch die Informationen zu Vitaldaten und aktuellem Befinden in den intelligenten Algorithmus ein. Das AIR-BALANCE Paket ist Bestandteil des ENERGIZING Paket Plus. Es beduftet den Innenraum individuell und dezent. Dabei orientiert es sich an persönlichen Vorlieben und Stimmungen. Zugleich erfrischt eine Ionisierung die Luft, und Filter reinigen die Aussen- und Innenluft. Die Sonderausstattung ENERGIZING AIR CONTROL überwacht kontinuierlich die Luftqualität im Interieur. Dazu verwendet sie Luftgü-

te- und Feinstaubsensoren. Bei überschrittenen Grenzwerten schaltet sie die Klimaanlage auf Umluftbetrieb. Ein zweistufiger Filter kann zusätzlich Feinstaub und zahlreiche Schadstoffe aus der Luft filtern.

Die Serienausstattung: deutlich aufgewertet.

Zur Grundausstattung des neuen GLC Coupés gehören unter anderem bereits die Ausstattungslinie AVANTGARDE. Sie enthält die grossen Displays, die Smartphone-Integration, das kabellose Laden von Smartphones sowie die Sitzheizung für Fahrer und Beifahrer. Darüber hinaus ist die Angebotslogik deutlich vereinfacht. Ausstattungen, die bislang bereits häufig kombiniert erworben werden, sind nun in Paketen gebündelt. Designmerkmale wie Farben, Polster, Zierteile und Räder können Kundinnen und Kunden individuell konfigurieren.

Die Motoren: elektrifizierte Vierzylinder.

Das neue GLC Coupé ist mit elektrifizierten Antrieben erhältlich. Die Mild-Hybrid-Aggregate haben einen integrierten Starter-Generator (ISG) der zweiten Generation und ein 48-Volt-Teilbordnetz. Der integrierte Startergenerator der Mild-Hybrid-Varianten unterstützt den Verbrennungsmotor insbesondere bei niedrigen Drehzahlen. Ergänzt von der Turboaufladung sorgt dies für eine hervorragende Leistungsentfaltung. Das System mit 48-Volt-Teilbordnetz ermöglicht Hybrid-Funktionen wie „Se-

geln“ mit abgeschaltetem Motor, Boosten oder Rekuperieren. Dies erhöht die Effizienz. Ausserdem starten die Motoren mit Hilfe des ISG sehr schnell und komfortabel: Die Start-Stopp-Funktion erfolgt für den Fahrer fast unmerklich. Drei weitere Motorvarianten sind Plug-in-Hybride. Diese bieten im rein elektrischen Fahrmodus eine praxisgerechte Reichweite. Das verbesserte Hybrid-Fahrprogramm sieht den elektrischen Fahrmodus für die jeweils sinnvollsten Streckenabschnitte vor. So wird beispielsweise auf Strecken in städtischen Gebieten priorisiert elektrisch gefahren. Ob Benziner oder Diesel: Als Plug-in-Hybrid sind alle Modelle sehr effizient und zugleich ausgesprochen dynamisch.

Der Reichweitensimulator: Indikator für die individuelle elektrische Reichweite.

Die elektrische Reichweite ist für viele Kunden ein wichtiger Faktor beim Kauf eines elektrifizierten Fahrzeugs. Der Reichweitensimulator des neuen GLC Coupés errechnet diese, indem er externe Faktoren wie Aussentemperatur, Fahrprofil und Klimatisierungsanforderung berücksichtigt. So ist für den Fahrenden transparent, unter welchen Umständen die tatsächliche elektrische Reichweite vom zertifizierten Wert abweichen kann.

Deutlich elektrischeres Fahrgefühl.

Eine permanenterregte Innenläufer-Synchronmaschine erzeugt die hohe Leistungsdichte des

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Hybridtriebkopfs. Das maximale Drehmoment der E-Maschine steht ab der ersten Motorumdrehung bereit. Es bewirkt agiles Anfahren und ein dynamisches Fahrverhalten. Rein elektrisches Fahren ist bis 140 km/h möglich. Beim neuen GLC Coupé verwendet Mercedes-Benz einen elektromechanischen Bremskraftverstärker. Dieser steuert je nach Fahrsituation automatisch den flexiblen Wechsel zwischen hydraulischem Bremsen und Rekuperation. Damit erzielt er immer die beste Energierückgewinnung und Bremsleistung. So lässt sich häufiger die maximale Rekuperationsleistung von bis zu 100 kW erreichen.

Die Hochvoltbatterie ist eine Eigenentwicklung von Mercedes-Benz. Sie hat eine installierte Gesamtkapazität von 31,2 kWh. Eine entleerte Batterie füllt der optionale 60-kW-Gleichstromlader in rund 30 Minuten. Serienausstattung ist ein 11-kW-Wechselstromlader für das dreiphasige Laden.

Das Fahrwerk: Agilität und Sicherheit.

Das Fahrwerk des neuen GLC Coupé ist dynamisch ausgelegt. Es basiert auf einer neuen Vierlenkerachse vorn und einer Raumlenker-Hinterachse, die an einem Fahrschemel aufgehängt ist. Die Hybridmodelle erhalten als Serienausstattung Luftfederung hinten inklusive Niveauregulierung. Alle anderen Varianten sind mit dem Sportfahrwerk ausgestattet. Die Lenkung mit variabler Lenkübersetzung ist eben-

falls generell Serie. Auf Wunsch ist das neue GLC Coupé mit dem Technik-Paket lieferbar. Dieses umfasst das Luftfederfahrwerk AIRMATIC und die aktive Hinterachslenkung mit 4,5 Grad Lenkwinkel. Die AIRMATIC bietet eine stufenlose Verstelldämpfung für Zug- und Druckstufe der Stossdämpfer.

Besonders agil und gleichzeitig stabil fährt sich das neue GLC Coupé mit der optionalen Hinterachslenkung (Bestandteil des Technik-Pakets). Bei Geschwindigkeiten von weniger als 60 km/h lenken die Hinterräder in die entgegengesetzte Richtung der Vorderräder. Beim Einparken sind es bis zu 4,5 Grad. Damit fühlt sich das Fahrzeug an wie eines mit kürzerem Radstand und fährt wendiger und agiler. Der Wendekreis verringert sich dadurch um 90 Zentimeter auf 10,9 Meter. Ab einer Geschwindigkeit von mehr als 60 km/h lenken die Hinterräder bis zu 4,5 Grad in die gleiche Richtung wie die Vorderräder. Der dadurch virtuell verlängerte Radstand bietet erhöhte Fahrstabilität und -sicherheit bei hohen Geschwindigkeiten, schnellen Spurwechseln oder plötzlichen Ausweichmanövern. Zudem reagiert das Fahrzeug bei dynamischen Fahrmanövern direkter auf Lenkbefehle. Die Hinterachslenkung ist kombiniert mit einer direkteren Lenkübersetzung an der Vorderachse: Der Volleinschlag benötigt weniger Lenkradumdrehungen.

Assistenzsysteme: Komfort und Sicherheit.

Die jüngste Generation des

Fahrassistenz-Pakets Plus enthält zusätzliche und weiterentwickelte Funktionen. Sie entlasten den Fahrer in Alltagsituationen und erhöhen Komfort und Sicherheit. Bei Gefahr helfen die Systeme, situationsgerecht auf eine drohende Kollision zu reagieren. So kann beispielsweise der Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC auf allen Strassentypen wie Autobahn, Landstrasse und in der Stadt, den vorgewählten Abstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen halten. Das aktuell gültige Geschwindigkeitslimit kann komfortabel durch Knopfdruck als Setzgeschwindigkeit übernommen werden. Der Aktive Brems-Assistent mit Kreuzungsfunktion kann nun mit Hilfe der im Fahrzeug installierten Sensoren registrieren, ob eine Kollisionsgefahr mit vorausfahrenden, kreuzenden oder entgegenkommenden Fahrzeugen besteht. Droht eine Kollision, kann das System den Fahrer optisch und akustisch warnen. Bremst der Fahrende zu schwach, ist es zudem möglich, ihn durch eine situationsgerechte Erhöhung des Bremsmoments zu unterstützen sowie eine Notbremsung einzuleiten. Der Aktive Lenk-Assistent hat unter anderem eine Spurerkennung zusätzlich mit 360-Grad-Kamera. Diese bietet Vorteile besonders im niedrigen Geschwindigkeitsbereich, etwa beim Bilden einer Rettungsgasse. Neu sind die Stoppschild- und die Rote-Ampel-Warnfunktion des Verkehrszeichen- Assistenten.

Ausgefeilte Parksysteme für unterstütztes Rangieren. Dank leistungsfähigerer Umfeldsensorik können die Parksysteme den Fahrer besser beim Rangieren unterstützen. Sie sind in MBUX eingebunden. Das macht die Bedienung intuitiver und unterstützt durch grafische Darstellung. Die Park-Assistenten berücksichtigen die optionale Hinterachslenkung und berechnen die Fahrspuren entsprechend. Die Notbremsfunktionen dienen auch dem Schutz anderer Verkehrsteilnehmer und können so die Verkehrssicherheit

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insgesamt erhöhen. Als Sonderausstattung steht nun das neue Park-Paket mit 360-Grad-Kamera zur Verfügung. Es enthält ausserdem die transparente Motorhaube und die Funktionen des Aktiven Park-Assistenten mit PARKTRONIC. Die Rundumsicht und das assistierte Ein- und Ausparken erleichtern das Rangieren: Das Zentraldisplay zeigt übersichtlich die direkte Fahrzeugumgebung. Vier Kameras (vorn, hinten und an beiden Seiten) liefern die Bilder. Diese sind zu einem virtuellen 360-Grad-Blick aus der Vogelperspektive zusammengesetzt. Zusätzlich zeigt das Display gezielt verschiedene Blickwinkel, etwa vorne, hinten oder den Anhängermodus. Fahrende entscheiden eigenständig, ob sie auf Basis der Bilder selbst einparken oder ob sie an den Aktiven Park-Assistenten übergeben. Ausserdem steht der Memory Park-Assistent als Sonderausstattung zur Verfügung: Dieser merkt sich Parkplätze wie zum Beispiel die An- und Abfahrt zur heimischen Garage. Der Fahrende sitzt hinter dem Lenkrad und wird nach erfolgtem Einlernen gefragt, ob er automatisiert einparken möchte. Registriert das System Hindernisse, stoppt es, bis diese beseitigt sind.

DIGITAL LIGHT: extrem lichtstark und auf Wunsch mit Projektionsfunktionen.

Serienmässig hat das neue GLC Coupé LED High Performance-Scheinwerfer. Als Sonderausstattung steht das DIGITAL LIGHT zur Wahl. Das Licht erzeugt eine Matrix von Leuchtdioden (LED) in der Scheinwerfereinheit. Jede kann einzeln angesteuert werden. Das ermöglicht eine gezielte und dynamische Lichtverteilung und - steuerung entsprechend den Umgebungsbedingungen. Das Resultat ist eine hervorragende Sicht, ohne andere Verkehrsteilnehmer zu beeinträchtigen. Auf Wunsch ist DIGITAL LIGHT mit Projektionsfunktion erhältlich. Dieses bietet ein Plus an Sicherheit und ermöglicht die Kommunikation mit anderen Verkehrsteilnehmern. So kann sie das Fahren etwa mit projizierten Führungslinien, Symbolen und Animationen sicherer machen.

Fussgänger im Gefahrenbereich hebt die intelligente Technik mit einer Spotlight-Funktion hervor und verdeutlicht deren Position mit projizierten Richtungspunkten. Wer an Autobahnauffahrten oder in Einbahnstrassen entgegen der Fahrtrichtung unterwegs ist, wird mit einem Symbol gewarnt. Das gleiche Warnsymbol erscheint vor dem Überfahren von roten Ampeln oder Stoppschildern.

Sicher und komfortabel im Gelände: Offroad mit dem GLC Coupé.

Wie bisher eignet sich auch das neue GLC Coupé für Fahrten auf

rauem Terrain. Für diesen Einsatz hat es mehrere neue Ausstattungen und Systeme erhalten. Ein Offroad-Fahrprogramm sowie DSR (Down Hill Speedregulation) gehören zur Serienausstattung. Die Plug-in-Modelle bieten eine rein elektrische Geländefahrt. Das volle Drehmoment der Elektromaschine steht bereits ab der ersten Motorumdrehung zur Verfügung: Daher ist die Antriebskraft jederzeit sehr gut dosierbar. Das ermöglicht ein hochpräzises, kontrolliertes Fahren selbst in anspruchsvollem Gelände. Ausserdem verbraucht die Elektromaschine Energie nur dann, wenn sie tatsächlich das Fahrzeug bewegt. Bei einer üblichen langsamen Geländefahrt wird eine geringe Leistung abgerufen. Daher steht selbst auf schwierigem Terrain eine lange rein elektrische Nutzungszeit zur Verfügung.

Im Offroad-Betrieb bietet der GLC in Verbindung mit der 360-Grad-Kamera eine „transparente Motorhaube“: Das Zentraldisplay zeigt einen virtuellen Blick vorne unter das Fahrzeug. Dieser schliesst die Vorderräder und deren Lenkstellung ein. So kann der Fahrer Hindernisse wie etwa große Steine oder tiefe Schlaglöcher auf dem Fahrweg besser und frühzeitig erkennen.

Der neue Offroad-Screen-Modus nutzt beide Displays für übersichtlich geordnete Informationen, Bedienmöglichkeiten und Funktionen mit Geländebezug. Das Kombi-Instrument zeigt unter anderem Querneigung, Steigung, Gefälle, topografische Höhe, Geokoordinaten und einen

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Das Modellangebot der Mild-Hybride

Das Modellangebot der Plug-in-Hybride

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GLC 200 4MATIC GLC 300 4MATIC GLC 220 d 4MATIC GLC 300 d 4MATIC Hubraum cm3 1.999 1.999 1.993 1.993 Leistung kW/PS 150/204 190/258 145/197 198/269 bei 1/min 6.100 5.800 3.600 4.200 Zus. Leistung kW/PS 17/23 17/23 17/23 17/23 max. Drehmoment Nm 320 400 440 550 zus. Drehmoment Nm 200 200 200 200 Kraftstoffverbrauch komb. (WLP) l/100 km 8,0-7,1 8,2-7,3 5,8-5,1 6,1-5,5 CO2 Emissionen komb. (WLP) g/km 182-162 185-165 152-135 160-145 Beschleunigung 0 - 100 km/h s 7,9 6,3 8,1 6,4 Höchstgeschwindigkeit km/h 227 246 225 249
GLC 300 e 4MATIC GLC 400 e 4MATIC GLC 300 de 4MATIC Ottomotoren Diesel Hubraum cm3 1.999 1.999 1.993 Nenneistung Otto/Dieselmotor kW/PS 150/204 185/252 145/197 bei 1/min 6.100 5.800 3.600 Nenndrehmoment Otto-/Dieselmotor Nm 320 400 440 bei 1/min 2.00-4.00 2.00-3.200 1.800-2.800 Nennleistung E-Mototr kW 100 100 100 Nenndrehmoment E-Motor Nm 440 440 440 Systemleistung kW/PS 230/313 280/381 245/335 Systemdrehmoment NM 550 650 750 Nennkapazität Batterie kWh 31,2 31,2 31,2 Höchstgeschwindigkeit km/h 220 239 219 Höchstgeschwindigkeit elektrisch km/h 140 140 140 Beschleunigung 0-100 Km/h s 6,7 5,6 6,4 Verbrauch kombiniert, gewichtet (WLTP) l/100 km 0,6-0,5 0,6-0,5 0,5-0,4 Co2-Emission kombiniert, gewichtet (WLTP) g/km 15,0-11,0 15,0-11,0 13,0-10,0 Stromverbrauch kombiniert, gewichtet (WLTP) kWh/100 km 22,4-20,2 22,4-20,2 22,7-20,3 Reichweite E-Fahrt kombiniert (WLTP) km 119-131 119-131 113-130

Kompass. Hinzu kommen Geschwindigkeit und Motordrehzahl bei Betrieb mit Verbrennungsmotor. Das Zentraldisplay informiert über die aktuelle Lage des Fahrzeugs im Gelände sowie den Lenkwinkel der Vorderräder - und bei vorhandener Hinterradlenkung auch die Einschlagrichtung der Hinterräder. Alle für den Einsatz abseits der Strasse relevanten Fahrfunktionen können nun sehr übersichtlich auf einem Screen bedient werden.

Das Technik-Paket (Sonderausstattung) mit Luftfederfahrwerk AIRMATIC inklusive Niveauregulierung sowie aktiver Hinterachslenkung spielt seine Komfortvorteile auch im Gelände aus und bietet dort zusätzliche Pluspunkte. So ermöglicht die AIRMATIC im Gelände eine hohe, beladungsunabhängige Bodenfreiheit und große Federwege für bestmögliche Traktion. Die Hinterachslenkung erhöht die Wendigkeit offroad noch einmal deutlich.

Neu beim GLC Coupé: Anhänger-Menü und Gespannroutenplaner für die Navigation ist die ESP®-Gespannstabilisierung aktiviert: Sie kann dynamische Instabilitäten während der Fahrt ausgleichen.

Der erweiterte Anhängerrangier-Assistent (Sonderausstattung) im neuen GLC Coupé macht das Rangieren mit Anhänger einfacher, komfortabler und sicherer.

Das System regelt den Lenkwinkel des Zugfahrzeugs automatisiert bis zu einer Geschwindigkeit von 5 km/h und einer Steigung bis zu 15 Prozent. Es ist ebenfalls in MBUX eingebunden und lässt sich intuitiv bedienen. Neben der stabilisierten Rückwärtsfahrt kann das System erstmalig auch frei einstellbare Kurven bis zu 90 Grad fahren. Es lenkt das Zugfahrzeugs automatisiert und hält den gewählten Winkel. So lässt sich der Anhänger genauer positionieren. Der Fahrer kann ausserdem die Funktion „gerade ziehen“ wählen, wenn der Anhänger die gewünschte Richtung erreicht hat und geradeaus rückwärtsfahren soll. Das Zentraldisplay zeigt den gesamten Rangiervorgang aus unterschiedlichen Kameraperspektiven. Dynamische Hilfslinien visualisieren ausserdem Fahrweg und Fahrzeugbreite.

Hohe passive Sicherheit. Ob Rechts- oder Linkslenker, Ottomotor-, Dieselmotorfahrzeuge oder Plug-in-Hybride: Bei der Crashsicherheit erreichen alle Modelle das Mercedes-typische Sicherheitsniveau.

Zusammen mit den bekannten PRE-SAFE® Schutzkonzepten für Frontal- und Heckcrash bildet PRE SAFE® Impuls Seite eine Art virtuelle Knautschzone um das Fahrzeug. Es ist ausstattungsabhängig verfügbar in Verbindung mit dem Fahrassistenz-Paket Plus. Da bei einem Seitenaufprall nur eine begrenzte Knautschzone zur Verfügung steht, kann so dem betroffenen Fahrer oder

Beifahrer bereits vor dem Crash einen Impuls weg von der Gefahr in Richtung Fahrzeugmitte gegeben werden, sobald das System eine unmittelbar bevorstehende Seitenkollision erkennt. Dazu füllen sich in Sekundenbruchteilen Luftkammern in den Seitenwangen der Rückenlehne der Vordersitze.

Insgesamt basiert das Sicherheitskonzept des neuen GLC Coupé auf seiner Karosseriekonstruktion mit besonders steifer Fahrgastzelle, gezielt deformierbaren Crashstrukturen und einem situationsangepassten Zusammenspiel von Sicherheitsgurten, Gurtstraffern und Airbag-Systemen. Neben gesetzlichen Vorgaben erfüllt das Fahrzeug zusätzlich interne Mercedes-Benz Prüfanforderungen und Prüfkriterien. Diese sind aus realem Unfallgeschehen abgeleitet. Die Fahrzeugstruktur bietet im Crashfall eine besonders gute Schutzwirkung für die Insassen. Das umfasst alle Bereiche – Vorbaustruktur, Fahrgastzelle, Seitenwände und Bodengruppe. Sämtliche Strukturelemente und Karosserieteile sind über Materialmix und Wandstärken gezielt auf die Beanspruchungen ausgelegt. Das Ergebnis ist eine homogene Lastverteilung und eine hohe Energieabsorption. Das verringert zugleich die Verzögerungsbelastung der Insassen. Zudem erhalten die Insassen einen möglichst großen Schutzraum.

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Mercedes Benz Group Media

Mercedes-Benz mit CO2 reduziertem Stahl

Mercedes-Benz Gruppe beabsichtigt den jährlichen Bezug von über 200.000 Tonnen CO2 reduzierten Stahl aus Europa.

• Nächster Meilenstein der «Ambition 2039»: Mercedes-Benz strebt an, jährlich über 200.000 Tonnen CO2 reduzierten Stahl von seinem europäischen Lieferanten Salzgitter, Thyssenkrupp Steel, Voestalpine, Avendi sowie SSAB und H2 Green Steel in seinen Presswerken einzusetzen.

• Weiterer Schritt in Richtung Kreislaufwirtschaft:DerStahlund Recyclingpartner Voestalpine führt Stahlschrott von Mercedes-Benz zurück ins Stahlwek.

• Nahezu CO2-freier Stahl erreicht das Produktionswerk: Als erster PKW-Hersteller hat Mercedes-BenzStahlaus der wasserstoffbasierten Direktreduktion von SSAB in Prototypenverarbeitet.

Stuttgart. Mercedes-Benz folgt bei seinen Klimaschutzmassnahmen einem klaren Ziel: Vermeidung und Reduktion von CO2-Emissionen vor Kompensation. In diesem Kontext strebt das Unternehmen noch in dieser Dekade den Bezug von jährlich über 200.000 Tonnen CO2-reduziertem Stahl von europäischen Lieferanten für seine Presswerke an. Der Aufbau der nachhaltigen Stahllieferkette in Europa dient als Blaupause für weitere Regionen. Stahl macht bis zu 20% der gesamten CO2-Emissionen in der Herstellung eines Elektrofahrzeugs aus. Mit den Lieferan-

ten-Vereinbarungen nähert sich

Mercedes-Benz konsequent den ehrgeizigen Klimaschutzzielen seiner «Ambition 2039»: Bis spätestens 2030 will Mercedes-Benz Cars die durchschnittlichen CO2Emissionen pro Pkw in der Neufahrzeugflotte im Vergleich zum Jahr 2020 mindestens halbieren, und zwar über den gesamten Lebenszyklus hinweg – von der Rohstoffbeschaffung über die Nutzung bis zum Recycling.

Stahlerzeugung im Wandel

Bei der klassischen Primärstahlerzeugung über die Hochofenroute entstehen bei der Herstellung von einer Tonne Stahl im Schnitt mehr als zwei Tonnen CO2. Diese CO2Emissionen können verringert werden, wenn statt der koksbasierten Hochofenherstellung das Direktreduktionsverfahren mit dem Elektrostahlverfahren kombiniert wird. Im erdgasbasierten Direktreduktionsverfahren lösen Kohlenmonoxid und Wasserstoff den Sauerstoff aus dem Eisenerz. In einem Elektrolichtbogenofen (Electric Arc Furnace, EAF) wird das direktreduzierte Eisen zusammen mit Stahlschrott direkt zu Stahl geschmolzen. Werden bei der Direktreduktion grüner Wasserstoff statt Erdgas und erneuerbare Energien für den Betrieb des Elektrolichtbogenofens genutzt, lassen sich die Emissionen weiter senken – es entsteht nahezu CO2-frei hergestellter Stahl.

Mercedes-Benz und Thyssenkrupp Steel reduzieren gemeinsam den CO2-Fußabdruck in der Stahllieferkette

Mercedes-Benz und Thyssenkrupp Steel haben eine Absichts-

erklärung für den Bezug von CO2reduziertem Stahl unterschrieben. Die beiden Unternehmen haben sich darauf verständigt, dass der gesamte Produktionsprozess der CO2-reduzierten Stahlprodukte künftig über Direktreduktionsanlagen in Verbindung mit innovativen Einschmelzaggregaten nahezu CO2-frei erfolgen soll, vorbehaltlich der Verfügbarkeit von grünem Wasserstoff. Die erste Direktreduktionsanlage will thyssenkrupp 2026 in Betrieb nehmen und daraufhin Mercedes-Benz beliefern.

CO2-reduzierter Stahl von der Salzgitter Flachstahl GmbH und Arvedi

Mercedes-Benz bezieht bereits heute CO2-reduzierten Flachstahl der Salzgitter Flachstahl GmbH. Dieser wird zu 100% aus Schrott im Elektrolichtbogenofen hergestellt. Damit lassen sich die CO2-Emissionen für die jeweiligen Stahlgüten um mehr als 60% gegenüber der konventionellen Hochofenroute reduzieren. Mercedes- Benz und Salzgitter haben sich zudem in einer Absichtserklärung auf den Bezug von mit Grünstrom hergestellten Stahlprodukten geeinigt, wodurch sich das Einsparpotenzial weiter auf mehr als 75% erhöht. Ab 2026 will Salzgitter Flachstahl die Mercedes-Benz Werke zudem mit CO2-reduziertem Stahl beliefern, der mittels einer Kombination von Direktreduktionsverfahren und Elektrolichtbogenofen im Rahmen des SALCOS®

- Salzgitter Low CO2 Steelmaking-Programms hergestellt wird. Auch von seinem italienischen Stahlpartner Arvedi bezieht Mer-

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cedes-Benz schon heute CO2reduzierten Stahl. Arvedi hat seine Produktion dafür zum Teil auf Grünstrom umstellt. Die Partner streben an, die Liefermengen an CO2-reduziertem Stahl sukzessiv zu erhöhen.

Rückführung von Presswerksschrotten zu Voestalpine nach Linz

Neben der Dekarbonisierung der Primärstahlerzeugung spielt Stahlschrott eine entscheidende Rolle im Rahmen der «Ambition 2039». Als wichtiger Bestandteil im Produktionsprozess trägt dieser nicht nur dazu bei, CO2-Emissionen zu verringern, sondern auch im Sinne einer Kreislaufwirtschaft den primären Ressourcenbedarf zu senken. Bereits heute arbeitet Mercedes-Benz mit dem langjährigen österreichischen Stahl- und Technologiekonzern Voestalpine an dem Wiedereinsatz von Stahlschrott, der im Mercedes-Benz Werk Sindelfingen anfällt. Konkret beliefert Voestalpine das Mercedes-Benz Werk Sindelfingen per CO2- neutralem Schienentransport mit hochqualitativem Stahl von ihrem Standort in Linz, Österreich. Seit 2021 bringt derselbe Zug auf dem Rückweg Presswerkschrotte aus dem Werk Sindelfingen ins Stahlwerk nach Linz. Dadurch wird die direkte Wiederverwertung des Schrotts beim Lieferanten sichergestellt. Der zukünftige Bezug von CO2-reduziertem Stahl aus einem Elektrolichtbogenofen (EAF) ist Teil einer Absichtserklärung. Bereits ab 2027 soll am Standort Linz ein EAF in Betrieb gehen.

Mercedes-Benz erhält Stahl aus wasserstoffbasierter Produktion von SSAB

Bereits im vergangenen Jahr hat

Mercedes-Benz als erster PkwHersteller Stahl aus der wasserstoffbasierten Direktreduktion von SSAB erhalten. Das schwedische Partnerunternehmen hat auf Basis des Einsatzes von 100% Wasserstoff in seiner Pilotanlage Eisenerz reduziert, zu ultrahochfestem martensitischen Stahl weiterverarbeitet und in das Mercedes-Benz Werk in Sindelfingen geliefert. Im dortigen Technikum wurden daraus erste Prototypenteile gefertigt und für die Serienproduktion getestet. Dieser ultrahochfeste Stahl verfügt über dieselben Eigenschaften wie vergleichbarer Stahl aus der klassischen Hochofenroute. Konkret handelt es sich bei diesen Karosserie-Umfängen um Querträger aus der künftigen Fahrzeugplattform MMA (Mercedes-Benz Modular Architecture). Die Partner beabsichtigen den Einsatz von nahezu CO2-freiem Stahl aus industrieller Produktion ab 2026.

nen nahezu CO2-freien Stahl zu produzieren.

Dekarbonisierung des Mercedes-Benz Lieferantennetzwerks

Die Mercedes-Benz AG verfolgt das Ziel einer bilanziell CO2neutralen Pkw Neuwagenflotte entlang der gesamten Wertschöpfung. Das betrifft auch die Lieferkette. Deshalb verfolgt Mercedes-Benz gemeinsam mit allen Stahllieferanten das Ziel einer grünen Stahllieferkette, um seinen CO2-Fussabdruck bereits in den vorgelagerten Wertschöpfungsstufen zu senken. Bereits im Jahr 2020 verschickten Mercedes-Benz Cars und MercedesBenz Vans den «Ambition Letter», eine Absichtserklärung zu klimaneutralen Produkten, an Lieferanten von Produktionsmaterialien. Die Zustimmung zu dieser Erklärung ist heute Voraussetzung für Auftragsvergaben. Seitdem haben Lieferanten, die fast 90% des jährlichen Einkaufsvolumens von Mercedes- Benz repräsentieren, die Absichtserklärung unterzeichnet. Darunter befinden sich wichtige Stahllieferanten.

Nahezu CO2-freier Stahl von H2 Green Steel für Mercedes-Benz Des Weiteren hat sich Mercedes-Benz im Jahr 2021 als erster PKW-Hersteller an dem schwedischen Unternehmen H2 Green Steel (H2GS) beteiligt, um perspektivisch fast CO2-freien Stahl in seine Serienfahrzeuge zu bringen. Dazu hat Mercedes-Benz kürzlich einen ersten Liefervertrag über jährlich rund 50.000 Tonnen Stahl mit H2GS vereinbart. Gleichzeitig haben die Partner angekündigt, neben Europa auch in Nordamerika die Dekarbonisierung der Stahllieferkette voranzutreiben. H2GS plant, bis 2030 jährlich fünf Millionen Ton-

Zudem hat Mercedes-Benz flächendeckend Zielwerte für den CO2-Ausstoss bei Fokusbauteilen in seine Kriterien für Vergabeprozesse integriert. Dazu gehören Materialien und Bauteile, die CO2 -intensiv produziert werden – etwa Stahl, Aluminium und Batteriezellen. Diese Ziele betreffen nicht nur den direkten Lieferanten, sie haben auch für die vorgelagerte Produktion von Rohmaterialien und Komponenten Gültigkeit.

Gleichzeitig arbeitet MercedesBenz gemeinsam mit seinen Partnern daran, den Anteil an Sekundärmaterial in den Komponenten und Materialien Schritt für Schritt zu erhöhen. Für langfristige Veränderungen bringt sich Mercedes-Benz darüber hinaus ebenso aktiv in die Entwicklung branchenweiter Nachhaltigkeitsstandards ein, wie beispielsweise der Responsible Steel Initiative (RSI).

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Mercedes Benz Group Media

Anfahrt am 26.05.2023

Einmal mehr durfte unser Club für eine Ausfahrt von einer guten Laune von Petrus profitieren. So konnten diejenigen, die sich das ermöglichen konnten, bereits am Vortag selber eine wunderschöne Anreise organisieren. Gisi Gertsch hatte das Hotel auf diese Möglichkeit vorbereitet. Die Nachfrage war denn auch gross. Weil auch schon eine Hochzeitsgesellschaft reserviert hatte, mussten einige auf benachbarte Hotels ausweichen. Danke Gisi für diesen Einsatz. Wir auf jedenfalls steuerten den Bielersee nach dem Genuss eines Mövenpick-Eises in Egerkingen mit Vergnügen an. Unsere freundliche Damenstimme im GPS wies uns dann zum Schluss auf eine abenteuerliche Zufahrt zum Hotel durch eine schmale Unterführung, kreuz und quer über einen Parkplatz und dann der Seepromenade entlang, die wohl nicht für diesen Zweck vorgesehen ist.

Herrlich die Lage des Hotels Jean-Jaques Rousseau direkt am Bielersee mit Blick auf die gegenüberliegende St. Peterinsel und das Schloss Erlach. Wir nutzten diese Gelegenheit und harrten entspannt der Dinge die da kommen sollten für einen Schwatz und ein wohlverdientes Getränk. Bei einem kurzen Abstecher mit unserem SL zum volltanken, erhaschte ich einen ersten Blick ins reizvolle, historische Städtchen La Neuveville und fand gleichzeitig

die offizielle Zufahrt zum Hotel… Wegen der zuvor erwähnten Hochzeitsgesellschaft organisierte Gisi für uns das Abendessen im Restaurant Du Marché im Zentrum des Städtchens. Ein kurzer Spaziergang auf der erwähnten Seepromenade und dann hinauf ins Städtchen La Neuveville und durch das Stadttor Tour de Rive zum Place du Marché. Dort herrschte munterer Betrieb. Ein Stadtfest war im Gange und mitten drin unser Tisch. Filet de Perche Meunière stand auf der Menutafel und dazu gehörte natürlich ein Glas Chasselas vom Bielersee.

Tag 1: 27.05.2023

Am Samstagmorgen trudelten dann die übrigen Teams ein. Auf dem Hotelparkplatz wurde es etwas eng, aber Stephan organisierte das gekonnt. Schon genossen die Ersten den herrlichen

Garten am See und wie immer pünktlich, genau um 09:57 Uhr, orientierte Stephan eine gespannte und neugierige Schar unternehmungslustiger SL-Fans unter dem Motto “ärztlich empfohlen“, darüber was sie an diesem Tag erwarten wird. Erkunden des Neuenburger Juras lautete der Titel und schon nach wenigen Minuten ging es los, zuerst eng durch das Städtchen und dann kurvenreich und rasant hinauf in die Jurahöhen Richtung Chasseral. Landwirte am heuen, ausgedehnte Kuhweiden und ein offenbar unersättliches Wandergebiet im Naturpark Chasseral erschlossen sich uns. Auf 1502 müM überquerten wir den Pass. Auf schmalen Strassen und engen Kurven hinunter erreichten wir St. Imier, ein Städtchen mit immerhin etwa 5000 Einwohnern und Geburtsstätte bekannter Uhrenmarken wie Longines, Breit-

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Ausfahrt
Jura 27. / 28. Mai 2023
“ Neuenburger“

ling, Blancpain, Chopard und TAG Heuer, von denen aber heute keine mehr am Ort produziert. Weiter ging die Fahrt Richtung Tramelan und durch eine wunderschöne Landschaft hinauf zum Col du Mont-Crosin auf 1227 müM., dann Richtung Saignelégier, durch den Ort Les Breuleux wo unsere neue, liebe Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider herkommt und das Pferdezentrum Le Roselet mit seinen Weiden. Wir passierten Saignelégier, kamen durch Montfaucon mit der Uhrenfabrik Maurice Lacroix, dann hinunter ins Tal des Doubs. Bei Soubay über die Stahlbrücke und wieder hinauf auf einer extrem schmalen und kurvenreichen Nebenstrasse am unscheinbaren Zollgebäude im Wald bei Burnevillers vorbei ins Departement Doubs auf französischem Terrain. Die Strassen waren nun noch schmaler und mit Schlaglöchern übersäht. In der Mitte der Fahrbahn wächst Gras. Echte „Stephan-Strässchen“ eben. Hier fielen uns auch die grossen und stark bestossenen Kuhweiden auf. Wir passierten Charquemont mit seiner eindrücklichen gotischen Kirche. Bei Biaufond erreichten wir, wieder an einem unscheinbaren Zoll vorbei, Schweizer Boden, wurden dann nach wenigen Kilometern, kurz vor unserem Mittagsstopp von einer Pferdefamilie freudig begrüsst, bevor wir auf den Parkplatz vor dem Maison Rouge einbiegen konnten. Dort erwartete uns ein feines Mittagessen mit Schinken, Pommes, Salat und zum Schluss einem Pannacotta.

Weiter ging es um halb drei Uhr nach La Chaux-de-Fonds, Partnerstadt von Winterthur, ins Doubstal mit seinen eindrücklichen Felstunnels, dann wieder kurvig bergauf auf französisches Territorium. Nach Villers le Lac am Doubs fuhren wir entlang der Grenze zum Aussichtspunkt Le Meix Musy mit einem grossen Parkplatz, der zu einem wohl sprichwörtlich verflossenen Skigebiet gehört. Wir genossen die Aussicht, vertraten unsere Füsse und wurden von Gisi mit Süssigkeiten verwöhnt. Nachdem

die letzten Nachzügler dieser anspruchsvollen Route eingetroffen waren, ging’s weiter über den Zoll zurück ins Neuenburger Land, via La Brévine, dem Sibirien der Schweiz, Couvet, dem Val de Travers nach Les Rasses bei Sainte Croix. Im bereits von früheren Touren bekannten Grand Hotel des Rasses parkierten wir unsere Autos nach der Beseitigung von Hindernissen, verursacht wiederum durch eine Hochzeitsgesellschaft, unter der grossen Hotelterrasse, machten uns frisch und trafen uns zum Apéro auf eben dieser Terrasse mit grandioser Aussicht. Weil die Luft doch etwas kühl daher wehte, zogen sich Einige in den bequemen Kaminsalon zurück. Ein exzellentes Diner mit einem Tartare de Saumon à l‘Aneth (Dill), Salade de Saison, dann Fondant de boeuf braisé (geschmorter Rindsfondant) à l’Apricotine, Gratin dauphinois, Bouquet de légumes und zum Schluss einem Parfait glacé à l’Absinth du Val de Travers. Genau um „10vor10“ verkündete Stephan dann die Nachrichten über das Programm von morgen Sonntag: Start um 08:30 Uhr!!

Tag 2: 28.05.2023

Zuverlässig pünktlich um 8:25 Uhr war denn auch die Fahrerbesprechung vor dem Hoteleingang angesagt. Kurz darauf starteten wir Richtung Sainte-Croix und erreichten nach nur gut 6 km über den Col des Etroit (1153 müM) unser erstes Ziel im Ortsteil L’Auberson, Mit ein paar Schritten erreichten wir das Musée Baud, ein Museum für Spieluhren und „barbarische“ Orgeln. Ein einmaliges

Erlebnis, was wir hier zu sehen bekamen. Bewegliche Puppen, mechanisch in Betrieb gesetzt spielen bekannte und weniger bekannte klassische Melodien. Apparate aller Art, das Meiste antik und fachmännisch renoviert, voll gebrauchstüchtig. Kleinste filigrane Figuren neben gewaltigen, eben „barbarischen“ Jahrmarktorgeln und Orchestrions, die wohl einst in grossen Sälen zum Tanz aufgespielt hatten. Wir jedenfalls liessen uns zu einem Tango hinreissen, denn eine kundige Führung setzte diese Werke für uns in Aktion. Wir fragten uns, wer denn die Kenntnisse, Fähigkeiten und auch die Zeit hat, diese Unikate wieder zum Laufen zu bringen.

Nur fast 3 km weiter durften wir schon wieder aussteigen, um vom Schulhaus-Parkplatz aus die gleich daneben liegende Brasserie Trois Dames zu besuchen. Der Inhaber und wie sich herausstellte einzige Mitarbeiter Raphaël Mettler empfing uns persönlich und führte uns zur Bar, wo er uns die verbliebenen Souvenirs seiner verflossenen Brauerei erklärte. Diese war bekannt für ein breites Angebot verschiedenster Biersorten und speziell Sourbeer. Mit dem Firmennamen bedankte er sich bei seinen 3 Damen, der Frau, der Tochter und der Hündin, die ihn unterstützten. Er konnte eine Zeitlang erfolgreich Bier brauen, weil es in dieser Gegend keinen Wein, aber gutes Wasser gibt. 2020 war aber trotzdem Schluss. Er machte sein Hobby zum Beruf, richtete eine eigentliche Schreinerwerkstatt ein und baut nun professionell Tischfussball-, sog.

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Töggelikästen aus Holz, die er uns voll Enthusiasmus und Stolz vorführte. Ein paar Unentwegte konnten sich denn auch nicht zurückhalten und kämpften verbissen gegeneinander. Allzu schnell mussten wir diesen speziellen Ort verlassen, um weiter im Dorf hinauf zum nächsten Highlight zu gelangen.

ARTS15, ein kreatives Unternehmen für mechanische Kunstobjekte, entstanden aus dem Museum CIMA für Spielzeuguhren. Nikolas Court und Francois Junod entwickelten aus dem Museum ein kreatives Unternehmen für mechanische Kunstobjekte. Uns wurde bald klar, wer in der Lage ist, die im Museum Baud ausgestellten Objekte zu unterhalten. ARTS15 ist auf die Restaurierung alter Stücke, sowie Entwicklung, Prototypenherstellung und Produktion moderner Objekte spezialisiert. Automaten, Spieluhren und Uhrmacherei sind ihre Leidenschaften, die sie ständig weiterentwickeln und über Jahrhunderte hinweg aufrechterhalten wollen. Die Spezialisten, ja eigentlichen Meister ihres Faches versuchten, uns anhand

von funktionierenden Objekten die Problematik dieser technischen Wunderwerke zu erklären. Fabrice Calderoli erklärte uns die Zusammenhänge in diesem Business eindrücklich und anhand von Beispielen auch die Möglichkeit, bei ihnen einen mehrwöchigen Kurs zu absolvieren um selber eine Spieluhr herstellen zu können. Jean-Michel Bolens führte uns mit Stolz die Uhr vor, welche mechanisch eine Melodie abspielt, die frei programmiert werden kann und gleichzeitig einen Fussgänger in Aktion zeigt, der im Gleichschritt mit der Melodie vorwärts schreitet. Nicolas Court, der Teamchef seinerseits arbeitet an wertvollsten, technischen Wunderwerken, die wohl einmalig auf der Welt anzutreffen sind. Er tut dies mit einer Selbstsicherheit und Überzeugung, die jeden Zuschauer in Beschlag nimmt. Nach diesen Eindrücken aus einer uns völlig unvorstellbaren Welt setzten wir unsere Tour fort, zuerst zurück über den Col des Etroit ins eigentliche Neuenburger Jura, in einer spektakulären Schlucht entlang der Buttes ins Val de Travers, der Heimat des Absinths.

Über Fleurier, Couvet, entlang der Areuse ging es dann bald wieder aufwärts via Les Petit Ponts über den Col de la Tourne 1166 müM mit einem Blick auf den Neuenburgersee hinunter auf guter Strasse. Zuerst im Wald und wieder hinauf über den Col des Pontins ins Vallée de St. Imier erreichten wir die Stadt St. Imier, vom Vortag schon kurz bekannt. Von dort ging‘s dann ohne Pause weiter hinauf auf den Col Crosin 1227 müM und gleich wieder hinunter nach Tramelan am Bach Namens Trame, im Berner Jura gelegen. Von nun an galt es, auf direktem Weg durch viele Tunnels via Biel, dem See und den ausgedehnten Rebbergen entlang nach La Neuveville zu gelangen, wo wir mit einer Abweichung vom Zeitplan im Roadbook von sage und schreibe 4 Minuten also genau pünktlich, aber hungrig und durstig eintrafen. Gisi und Stephan hatten auch hier vorgesorgt und ein bekömmliches Mittagessen (Gem. Salat, Geflügelbrust mit Pilzsauce, Kartoffel- oder Reisterrine, Ratatouille und Fruchtsalat) organisiert. Uns verblieb nur noch zu entspannen, zu geniessen und vor Allem unserem Organisationspaar Stephan und Gisi Gertsch herzlich für dieses einmalige Erlebnis und allen Teilnehmenden für die gute Kameradschaft zu danken. Besonders die „ärztliche Empfehlung“ am ersten Tag von Doktor Stephan Gertsch jedenfalls hat sich bestens bewährt. Es besteht allerdings die Gefahr, süchtig zu werden.

Text und Bilder: Urs Fries

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- 6314 Neuägeri Tel +41 41 750 10 55, info@auto-kueng.ch, www.auto-kueng.ch, www.kueng-classics.ch
Hans & Roman Küng, Schmidtli, CH

Stiftung Wunderlampe

Die Stiftung Wunderlampe wurde im Jahr 2001 als sozial engagierte Organisation gegründet und verfolgt folgenden Zweck: Sie erfüllt allfällige Herzenswünsche im Erlebnisbereich von Kindern und Jugendlichen mit schweren Erkrankungen oder Beeinträchtigungen, in begründeten Ausnahmefällen, auch von Erwachsenen.

Mit diesen Massnahmen möchte die Stiftung Wunderlampe den betroffenen Personen Abwechslung, Licht und Hoffnung in ihren Alltag bringen.

Eine Anfrage für diesen CharityAnlass hat uns von der Wunschorganisatorin Sandra Reichmuth von der Stiftung Wunderlampe erreicht und einige von unseren Clubmitgliedern (5 Fahrzeuge/7 Mitglieder) haben dieses Vorhaben mit ihrer Mitarbeit unterstützt. Danke! Mit dabei war auch die Wunschbegleiterin Daniela Bachmann, die für das sichere Gelingen und die Fotos von der Traumfahrt von Seif verantwortlich war.

Im Anschluss lesen sie den Bericht, der von den Verantwortlichen der Stiftung Wunderlampe verfasst und auch auf ihrer

Homepage www.wunderlampe.ch aufgeschaltet wurde:

Seif erlebt eine Traumfahrt in einem Mercedes-Cabriolet Seifs Lieblingsstern ist ganz klar jener von Mercedes. Seit er ein kleiner Junge ist, schwärmt er für das dreizackige Emblem, das die Söhne des Autoherstellers vor über einhundert Jahren entworfen haben. Einmal in einem so legendären Auto mitzufahren, davon träumte der 12-Jährige schon lange. Seif lebt mit einer kognitiven Beeinträchtigung und besucht die Schule in der Stiftung Sunneschy. Dort hatte er die Möglichkeit, seinen grossen Herzenswunsch an die Stiftung Wunderlampe einzureichen. Zusammen mit Gisi Gertsch, der Präsidentin des Mercedes-Benz-SL-Clubs, konnte die Wunderlampe Seifs Wunschtraum wahr werden lassen.

Als Seif erfuhr, dass sein Mercedes-Ausflug am 10. Juni stattfinden würde, konnte er vor Aufregung kaum mehr schlafen. Schon früh an diesem sonnigen Samstagmorgen begab er sich auf den Gartensitzplatz, um Ausschau nach den angekündigten Mer-

cedes Roadstern zu halten. Seine Freude war riesig, als er nicht nur ein Cabriolet vorfahren sah, sondern gleich deren fünf. Ausgiebig bestaunte er die im gleissenden Sonnenlicht glänzenden Wagen und entschied sich schliesslich, in einem anthrazitfarbenen Mercedes SL 63 R231 mitzufahren. Von seinem Wohnort ging es dem Thunersee entlang über Sigriswil und die Beatus-Höhlen nach Unterseen ins Restaurant Salzano. Dort wurde der junge Mercedes-Fan mit einem feinen Mittagessen verwöhnt. Nach der Rückfahrt auf der Seestrasse war noch ein Abstecher zur Merbag Garage in Thun eingeplant, wo Seif weitere prächtige MercedesWagen bestaunen konnte. Als ihm Gisi Gertsch zum Abschied einen Mercedes Club-Pin ansteckte, strahlte der Jugendliche nicht nur vor Glück übers ganze Gesicht. Dieses wunderbare Geschenk erfüllte ihn auch mit grossem Stolz.

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Gisi Gertsch + Stiftung Wunderlampe Sandra Reichmuth

Mercedes-Benz SL-Club Schweiz

Bestimmungen zur Clubmitgliedschaft

Der Antragsteller ist Besitzer eines Mercedes-Benz Fahrzeugs der zugelassenen Baureihen. Das Auto entspricht in seinem Erscheinungsbild und in der Technik, der Mercedes-Benz Originalausführung (markant optisch durch Tuner und Veredler veränderte Teile des Fahrzeugs sind nicht zulässig).

Der Fahrzeugzustand ist gepflegt und makellos. Die Prüfung und das Begutachten des Fahrzeugs bleiben vorbehalten.

Clubempfehlungen

Die nachstehenden Unternehmen empfehlen sich gerne für die Betreuung der Fahrzeuge unserer Clubmitglieder:

Mercedes-Benz Classic Partner

Kestenholz Auto AG Classic Rheinfelderstrasse 38-42, 4127 Birsfelden

Herr H. Schiess

Tel. 061 377 66 66 h.schiess@kestenholzgruppe.com

Auto Heusel GmbH & Co. KG Gutenbergstrasse 29, D-72555 Metzingen

Tel. +49 7123 9672-121 www.auto-heusel.de

Mercedes-Benz Vertretungen

MB Auto Center Zug AG

Sennweidstrasse 28

6312 Steinhausen

Tel. 041 766 65 65 www.mbzug.ch

Autostern Zürichsee

Seestrasse 241, 8804 Wädenswil

Herr R. Stocker

Tel. 044 782 02 02 info@autostern.ch www.autostern.ch

Die maximale Mitgliederzahl wird jährlich durch die Generalversammlung bestätigt oder neu festgelegt; ist das Limit erreicht, werden Antragsteller auf Wunsch in die Warteliste aufgenommen.

Mitgliederbeitrag jährlich Fr. 200.Einschreibgebühr einmalig

Fr. 200.Partnermitgliedschaft für Ehepartner oder Lebenspartner jährlich Fr. 40.Änderungen auf Mitgliederbe-

schluss bleiben vorbehalten. Informationen und Beitrittsgesuche sind erhältlich über das Clubsekretariat:

Mercedes-Benz SL-Club Schweiz Clubsekretariat

Gisela Gertsch

Schaffhauserstrasse 279

8057 Zürich

044 313 12 07 / 079 233 34 56

E-Mail: info@sl-club.ch

www.sl-club.ch

Walter Hasler AG Schützenweg 4, 5070 Frick Tel. 062 865 05 50 info@hasler-garage.ch

Robert Huber AG Dorfmattenstrasse 2 5612 Villmergen

Tel. 056 619 17 17 www.roberthuber.ch

LUEG AG

Personenwagen-Zentrum Spitalstrasse 8

6004 Luzern

Tel. 041 429 04 29 www.lueg.com

Auto-Schmid AG

Suhrenmattstrasse

5035 Unterentfelden

Tel. 062 737 53 53 www.autoschmid.ch

Oldtimer/Klassiker –Restaurierung, Service und Beratung

Kienle Automobiltechnik GmbH Max-Planck-Str. 4, D-71254 Heimerdingen

Tel. +49 7152 90163-130

www.kienle.com

Kueng Classics

Garage Hans & Roman Küng

Schmidtli, 6314 Neuägeri

Tel. 041 750 10 55

www.auto-kueng.ch

www.kueng-classics.ch

Mechatronik Classic GmbH

Stuifenstrasse 52, D-74385 Pleidelsheim

Tel. +49 7144 9982-10

www.mechatronik.de

Pagoden-Center

Joachim Stickel

Schillerstrasse 83, D-71277 Rutesheim

Tel. +49 7152 337 84 07

www.pagoden-center.com

Erik Kress Autosattlerei Birchwiesstrasse 20

8144 Dänikon

Tel. 044 844 00 91

www.kress-gmbh.ch

Hotel

SPA-Hotel Jagdhof

Scheibe 44

6167 Neustift im Stubaital

www.hotel-jagdhof.at

Löwen Hotel Montafon Silvrettastrasse 8

A 6780 Schruns

www.loewen-hotel.com

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Mercedes-Benz SL-Club Schweiz

Redaktionsleitung

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Lektorat

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Entwurf + Gestaltung

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Schlussredaktion

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Urheberrecht

Nur mit schriftlicher Zustimmung

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Preis pro Ausgabe (400 Ex.)

Umschlag innen Fr. 450.00

1 Seite Fr. 400.00

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Ausgaben

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Ehrenpräsidenten

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Michael Pulfer

Clubführung

Gisi Gertsch, Präsidentin

Stephan Gertsch, Vizepräsident

Claudio Gisiger, Kassier

Bernhard Bürgin, Aktuar

Revision

Jan van Gorkum, 1. Revisor

Anita Huber, 2. Revisorin

Ausfahrten und Projekte

Gisela + Stephan Gertsch

Cluborganisation, Clubadresse Clubsekretariat

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8057 Zürich

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EIN ZEICHEN FÜR EINE NEUE ZEIT.

Anfangs stand der Stern für einen Pionier der Mobilität: zu Land, zu Wasser und in der Luft. Heute verbinden wir mit Land, dass wir bis 2030 Autos aus 40 % recyceltem Material bauen. Mit Wasser unter anderem die Wiederverwertung von alten Fischernetzen. Mit Luft, dass wir bis 2030 bereit sind für vollelektrisch. Er war schon immer mehr als nur ein Stern.

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