Tribschenhorn 2_2024

Page 1


TRIBSCHEN HORN

TRIBSCHEN HORN

Segelclub Tribschenhorn

CLUBNACHRICHTEN l SCT LUZERN

Editorial

Ein ereignisreiches Segeljahr geht zu Ende.

Liebe Clubmitglieder

Ein weiteres spannendes Segeljahr neigt sich dem Ende zu. Vieles ist passiert und ich möchte gerne auf einige Höhepunkte zurückblicken.

Ein neuer Wind weht durch den Club, mit Mischa Angst haben wir einen neuen Präsidenten und damit frischen Wind in unserem Vorstand. Mit frischem Elan haben wir begonnen, die etwas vernachlässigten Themen anzugehen, damit wir weiterhin als aktiver und attraktiver Segelclub in die Zukunft blicken können.

Unser Clubhaus hat in diesem Jahr eine neue Rolle eingenommen – nämlich diejenige einer Theaterbühne! Das Stück „Superyachten“ hat uns alle begeistert und mit den ausverkauften Vorstellungen durfte die Theatercrew viele neue Gäste in unserem Clubhaus begrüssen.

Beim Ansegeln haben wir im Schneetreiben unser neues Schlauchboot auf den Namen „Füürio“ getauft. Dieses hat im vergangenen Jahr unserer Jugendabteilung gute Dienste geleistet, sodass unsere JUGA wiederum auf eine tolle Saison zurückblicken kann. Unsere Junioren haben wieder viele neue Erfahrungen gesammelt, unter anderem mit ersten Nutzungen unserer Clubyacht J/70. Der SCT war in diesem Jahr bei zahlreichen Regatten vertreten, darunter der VCCup, Regio Cups, die Swiss Sailing League sowie diverse weitere Klassenregatten. Wir sind stolz auf die Leistungen unserer Seglerinnen und Segler!

Am 19. Oktober haben wir die Segelsaison mit unserem traditionellen Absegeln beendet. Wir hoffen, dass ihr alle schöne Momente auf dem Wasser und beim Nachtessen im Clubhaus erlebt habt.

In den kommenden Wintermonaten geht es in unserem Verein wieder etwas geselliger zu. Es wird wieder ein buntes Programm geben, zu dem ihr herzlich eingeladen seid.

Wir freuen uns auf ein weiteres spannendes Jahr mit euch!

Im Namen des Vorstands Lukas Gehrer, Vizepräsident

Ein «Meer» voller Möglichkeiten

TRIBSCHEN HORN CLUBNACHRICHTEN l SCT LUZERN

Inhalt

Programm 2025

Neumitglieder Abend Mittwoch, 29.01.2025

Mit der "SAIDA" bei der Atlantic Rally Samstag, 15.03.2025 (Vortrag)

GV Genossenschaft Mehrzweckgebäude Montag, 24.03.2025

45 Jahre Shanty Crew Konzert Stadtkeller Donnerstag, 27.03.2025

Generalversammlung SCT Freitag, 28.03.2025

Ansegeln Sonntag, 04.05.2025

JUGA Segelwoche Montag, 21.07. - Freitag, 25.09.2025

Absegeln Samstag, 18.10.2025

Clubhausputzete Samstag, 08.11.2025

Die vorliegenden Daten sind provisorisch und können sich noch ändern.

Weitere Anlässe sind noch nicht eingeplant und werden vorweg terminiert und bekannt gegeben.

Genauere Auskunft über die Homepage Segelclub Tribschenhorn.

https://sct.ch/events/kalender

Die Beiträge im Inhalt müssen sich nicht mit der Meinung der Redaktion des Segelclub Tribschenhorn decken. Sie behält sich vor, diskreditierende Inhalte nicht zu veröffentlichen. Für den Inhalt der Beiträge übernimmt die Redaktion keine Haftung. Die Adressen der verschiedenen Autoren werden im Heft nicht bekannt gegeben, können aber im Mitgliederverzeichnis nachgeschaut werden.

Titelbild: Swiss Sailing Challenge League Act IV in Luzern. Unsere Crew (Pascal Wolfer) den Blick voraus und mit voller Konzentration

TRIBSCHEN HORN

Segelclub Tribschenhorn

CLUBNACHRICHTEN l SCT LUZERN

Unser Neptun und seine Terrasse

einige Korrekturen sind nötig

Seit dem März 2017 steht Neptun in Form einer Holzskulptur auf unserer Terrasse vor dem Clubhaus. Sein Blick geht nach vorne, weg vom Clubhaus und über den Hafen. Leider hat er sich in den letzten sieben Jahren nie umgedreht und dadurch auch nicht bemerkt, dass der Terrassenboden sich unregelmässig an diversen Stellen gesenkt hat. Das wäre ja so weit nicht schlimm, aber dadurch stehen die Tische und Stühle nicht mehr stabil und das Bier oder der Weisswein könnten ja überschwappen.

Unserem Clubhauswart Stefan Krimmel war das schon lange ein Dorn im Auge. Und so organisierte er kurzerhand mit einem Aufruf über unsere Homepage eine "Reparaturequipe". Von Thomas Fehlmann brauchte es ein kurzes Telefongespräch und Elmar Barbana sowie Herbert Hösli waren spontan dabei. Am nächsten Morgen wurden die Steine entfernt und etwas abseits zwischengelagert. Das schnelle Handeln hatte einen Hintergrund. Auf der Zufahrt, kurz vor dem Clubhaus wird ein Standplatz für ein Lastwagen gebaut. Die Baufirma Lötscher ist mit diesen Arbeiten beauftragt. Stefan hatte einen guten Draht zum Bauführer und so war das benötigte Material (Split und Beton) rasch verfügbar. Mit Schaufel und Pickel wird der Unterboden frisch "nivelliert" und mit dem Split die Grundlage für den neuen Steinboden gelegt. Der Rest ist Fleissarbeit mit Knieschoner, Hammer, einer Holzlatte und der Wasserwaage.

Die Terrasse ist wie neu und die "Stolperfallen" sind weg. Allen Helfern sowie der Firma Lötscher und ihrem Vorarbeiter ein grosses Dankeschön für diesen "schweisstreibenden" Einsatz.

Text: Hansruedi Tschudin

Bilder: Stefan Krimmel, Hansruedi Tschudin

TRIBSCHEN HORN

Segelclub Tribschenhorn

CLUBNACHRICHTEN l SCT LUZERN

"Bier" der edle Gerstensaft

kann in der Bilge gut gebunkert werden

Geschichte

TAG DES SCHWEIZER

Wer hats erfunden? Beim Bier waren’s nicht wir Schweizer. So viel mal vorweg. Wir können uns aber mit einem anderen Titel schmücken, dazu später mehr. Erste Hinweise auf das Bierbrauen reichen bis zu 12'000 Jahre zurück. Belegt ist, dass die Sumerer 3000 vor Christus bereits verschiedene Biersorten brauten. Die Babylonier führten die Tradition fort, und König Hammurabi betrachtete Bier als so wertvoll, dass er Hersteller im eigenen Gebräu ersäufen liess, war dieses zu wässrig.

Jeder Haushalt war eine Brauerei

In der Zeit zwischen der Völkerwanderung und dem hohen Mittelalter fand das Bier den Weg dann schliesslich auch in die Schweiz. Aufgrund der schlechten Wasserqualität wurde Bier quasi als Lebensmittelersatz gebraut. Es war sicherer, Bier statt Wasser zu trinken. Schon zum Z'morge gabs Biersuppe, natürlich mit viel weniger Alkoholgehalt. Die Frauen brauten Bier so selbstverständlich, wie sie Brot backten. Wenn ihnen der Sud besonders gut gelungen war, luden sie ihre Nachbarinnen zum Bierkränzchen ein.

Die älteste nachweisbare Brauerei in der Schweiz stammt aus dem Jahr 816 in einem Kloster in St. Gallen. Die Mönche stellten Bier für sich und Pilger her. Sogar in der Fastenzeit wurde Bier getrunken, denn alles was flüssig war, war erlaubt. Das rege Biertreiben in den Gotteswänden stiess den Wirtshäusern sauer auf. Die Mönche nahmen den Wirten die Gäste weg, und so wurde von vielen Landesfürsten entschieden,

dass Klöster Bier nur noch für den Eigengebrauch brauen durften. Mit diesem Verbot im 15. Jahrhundert wurde der Weg zur modernen Brauerei geebnet.

Schweizer Bierkultur war in Gefahr

Um 1885 hatte in der Schweiz das Bier den Wein als Nationalgetränk endgültig verdrängt, und unter den 530 Brauereien begann sich mit den technischen Errungenschaften ein harter Konkurrenzkampf auszubreiten. Viele kleine Brauereien wurden durch grosse aufgekauft oder mussten schliessen.

Dazu beigetragen hat auch der Erste Weltkrieg. Die Rohstoffe wurden knapp und das Bier immer wässriger. Gegen Ende des Krieges kam ein Bier, das vorher 5 Volumenprozent Alkohol hatte, auf gerade mal knapp 2 Volumenprozent. Beim zweiten Weltkrieg das-

TRIBSCHEN HORN

Segelclub Tribschenhorn

CLUBNACHRICHTEN l SCT LUZERN

selbe Szenario, das Malz war knapp. Während diesen schweren Zeiten half die Konvention,das sogenannte Bierkartell, das Überleben der Brauereien sicherzustellen. Damit wollten sie den ruinösen Konkurrenzkampf beenden.

Die Vereinbarung sollte ungesunde Wettbewerbsformen beseitigen, geregelte Absatzverhältnisse innerhalb der Branche herstellen und ein gutes kollegiales Verhältnis unter den Marktbewerbern schaffen. Auch waren nur noch folgende Bierarten erlaubt: Lager hell, Lager dunkel, Spezial- und Festbier. Für die Herstellung durfte man ausschliesslich Gerstenmalz, Hopfen, Hefe und Wasser verwenden.

Auch die Werbung für einzelne Hersteller wurde eingeschränkt. Nur Gemeinschaftswerbung war erlaubt. Das Credo lautete, dass Schweizer Bier überall gleich (gut) schmeckt. Kehrseite der Medaille aus heutiger Sicht: Der Wettbewerb wurde ausgeschaltet, Preise vorgeschrieben und die Kreativität eingeschränkt. Die Brauer sahen lange Zeit keinen Grund, von dieser Praxis abzuweichen. Bald wurden aber Stimmen laut, die ein Ende der Kartelle forderten. Die Unsicherheit in der Branche war gross. Die Unstimmigkeiten wuchsen. 1990 gab es noch ganze 32 Brauereien in der Schweiz und ein Jahr später lief die Konvention schliesslich aus. Die Auflösung des Bierkartells bescherte der Schwei-

Gruber Med Massage

Krankenkassenanerkannt über die Zusatzversicherung

klassische Massage

Sportmassage

manuelle Lymphdrainage

Fussreflexzonenmassage

Bindegewebsmassage

Triggerpunktbehandlung

Jetzt online Termin buchen und geniessen!

Aline Gruber

Med Masseurin EFA

B Sc Sport

zer Bierkultur einen regelrechten Boom. Dieser Entscheid war enorm wichtig für die Biervielfalt. Aufgrund unserer liberalen Gesetzgebung wurden zahlreiche neue Brauereien gegründet und alte Bierstile wie IPA, Porter und Geuze wiederentdeckt. Diese Biere, Made in Switzerland, fanden wieder ihren Weg in die Regale der Läden und in die Kühlschränke der Wirte und Privatpersonen.

Ein Hoch auf das kühle Blonde

Heute gibt es in der Schweiz gegen 1200 Brauereien. Somit haben wir im Vergleich zur Bevölkerungszahl die höchste Brauereidichte der Welt! 50 bis 60 dieser Brauereien brauen hauptberuflich und stehen für 98 Prozent des Schweizer Bieres. Die anderen Brauereien sind meist nebenberuflich oder hobbymässig unterwegs. 53 Liter Bier pro Kopf trinkt die Schweiz. Heimisches Bier hat einen hohen Stellenwert in der Gesellschaft. Bei der älteren Generation war Bier noch reine Männersache. Früher war es als Frau verpönt, Bier zu trinken. Heute entdecken die Frauen das Bier und seine Kultur wieder für sich. Und damit diese Kultur noch lange weiterlebt, trinken auch wir im SCT weiterhin Bier. Proscht

Text: Hansruedi Tschudin

S C T

Ideal für:

• kleinere oder grössere Feiern

• Geburtstagsfeste oder Partys

• private Zusammenkünfte

• gut ausgerüstete Küche

• grosse Sonnenterrasse

• Platz bis ca. 60 Personen

Auskunft und Reservierungen: https://sct.ch/vermietung

Unser Clubhaus kann auch gemietet werden

TRIBSCHEN HORN

Segelclub Tribschenhorn

CLUBNACHRICHTEN l SCT LUZERN

Seemannslieder und Bratwurstgeschmack

ein vergnüglicher Abend mit der Shantycrew

Freitag 21.06.2024

Ein kurzer Blick zurück ins Jahr 1980 und zur Gründung der Shanty Crew Tribschenhorn.

Anstoss war ein im wahrsten Sinne des Wortes "ins Wasser gefallenes" Hafenfest. Ein Anlass mit dem man den neuen Hafen und den Segelclub Tribschenhorn den Luzerner/innen vorstellen wollte. Ein Sturmtief mit heftigen Winden und sintflutartigem Regen sorgte dafür, dass selbst hart gesottene Segler/innen die warme Stube einem Besuch des eben erstellten Hafens vorzogen. Ausser der clubeigenen Crew war kein einziger Gast im Festzelt anzutreffen. Wie es im Shanty "Rum aus Jamaika" so schön heisst "Seeleute, die sind fix und schlau" traf dies auch hier zu. Anstatt im Trübsal zu versinken, begann man Seemannslieder und Shantys zu singen. Fritz Ruckli’s Spontanität ist es zu verdanken, dass dann daraus die heutige Shanty Crew entstanden ist.

Und eben diese Crew ladet 44 Jahre später an diesem

Freitagabend die Clubmitglieder zu einem vorsommerlichen Abend mit Seemannslieder und Grillbratwurst ein. Der Anlass findet nun schon zum dritten Mal statt und erfreut sich grosser Beliebtheit. Es regnet den ganzen Nachmittag aber die Temperatur ist angenehm sommerlich. Maartje und Tanja Schneeberger haben einen wunderschönen Tisch für den Apéro vorbereitet. Zwei leckere Früchtebowlen (einmal mit und einmal ohne Alkohol), Salzgebäcke und geröstete Nüsse zieren die Oberfläche. Die Gäste treffen so langsam ein und bedienen sich mit den dargebotenen Köstlichkeiten auf dem Tisch. Man begrüsst sich unter den Mitgliedern und der Shanty Crew und langsam wird es eng unter dem Vordach des Clubhauses.

Kurz nach 19:00 Uhr begrüsst Henry Müller im Namen der Shanty Crew die anwesenden Clubmitglieder. Nach einigen kurzen Erklärungen zum Ablauf des Abends übergibt er das Wort an den Dirigenten Peter Lindenmann. Er beginnt mit dem "Aufwärmen", Atemübungen und der Stimulation der Stimmbänder und

Shanty Crew Tribschenhorn

TRIBSCHEN HORN

Segelclub Tribschenhorn

CLUBNACHRICHTEN l SCT LUZERN

TRIBSCHEN HORN CLUBNACHRICHTEN l SCT LUZERN

Segelclub Tribschenhorn

bittet die Anwesenden aktiv daran teilzunehmen. So kommen wir in den Genuss einiger Lieder, wobei die Anwesenden beim "Refrain" kräftig mitsingen.

Im Hintergrund wird der Grill aufgeheizt und ein feiner Bratwurstgeschmack macht sich unter dem Vordach breit. Henry und Beda zelebrieren die grosse Kunst des Grillieren's und das Resultat lässt sich sehen. Leckere und braun gebrannte Kalbsbratwürste. Der weitere Verlauf betreffs dem Nachtessen ist einfach. Man nehme sich einen Teller mit einer Bratwurst. Im Clubhaus sind die Tische schön dekoriert und bereitgestellt. Im Vorbeigehen gibt es noch Brot und für die Getränke ist wie üblich bei uns im Club jeder selber verantwortlich. Selbstbedienung aus den Kühlschränken und sofortige Bezahlung in bar oder mit Twint. Man findet sich an den Tischen und erfreut sich mit den dazugehörigen Diskussionen der einfachen Mahlzeit.

Es geht weiter in die 2. Runde. Henry Müller und der Dirigent Peter Lindenmann fordern uns auf, mit unseren Stimmen die "Shanty-Men" nochmals kräftig zu unterstützen. Dabei werden zum Teil auch neu eingeübte Lieder vorgetragen. Die Stimmung ist sehr gut und der Chor läuft zu Hochform auf. Die Bilder auf der vorderen Seite zeigen, mit welcher Hingabe und Leidenschaft die "Mannen" bei ihrem Hobby dabei sind.

Etwas fehlt noch im Ablauf dieses Abends. Das Dessert. Und wie das meistens so üblich ist im Segelclub Tribschenhorn, wird uns zum Abschluss eine feine Cremeschnitte serviert. Dabei kommt an unserem Tisch noch die Frage auf, wie diese denn richtigerweise gegessen wird.

Den Organisatoren dieses Abends, allen voran Henry und Anna, aber auch der gesamten Shanty-Crew ein grosses Dankeschön. Zufrieden und mit einer tollen Erinnerung gehen wir nach Hause.

Zum Schluss noch eine Bemerkung der Redaktion. Es scheint heute gang und gäbe zu sein, sich für etwas anzumelden und dann einfach nicht zu erscheinen, weil man sich kurzfristig für etwas anderes entscheidet oder eben an diesem Abend keinen "Bock" mehr hat. Das ist nicht die feine Art und Weise. Mindestens eine Abmeldung oder Entschuldigung wären angebracht. An diesem Abend waren es etwa 10 Personen weniger als angemeldet. Die Veranstalter planen zum Voraus, es wird dem entsprechend die Ware bestellt und eingekauft, und am Schluss bleibt man so auf seinen Kosten sitzen.

Text: Hansruedi Tschudin

Bilder: Hansruedi Tschudin

TRIBSCHEN HORN

CLUBNACHRICHTEN

JUGA Segellagerwoche 2024

Wochenrückblick

Segelclub Tribschenhorn

l SCT LUZERN

Wir begrüssen die Kinder jeden Tag um 9.00 Uhr morgens. Dann gingen wir zuerst in das Clubhaus und machten ein wenig Theorie. Jeden Morgen stellten die Leiter des Lagers einen Knoten vor, welcher am Ende der Woche bei einem Knotenparcour gezeigt werden muss.

Die Segelwoche startete mit wechselhaftem Wetter, was die Kinder jedoch nicht abschreckte. Am Morgen regnete es sehr stark, doch am Nachmittag kam die Sonne auf. Mit viel Elan stürzten sie sich auf das Wasser. Die Theorie des Windes und der Segeltechnik sowie unsere obligatorischen fünf Knoten standen auf dem Programm, und die Kinder waren erstaunlich auf-

merksam und wissbegierig. Das Highlight der Woche war aber auf jeden Fall der Yachttag am Mittwoch. Wie jedes Jahr dürfen die Kinder auf eine grosse Yacht, gesteuert durch die Männer der Shantycrew. Den Kindern macht es immer sehr viel Freude, auf einem grossen Schiff zu segeln. Der Mittwochabend, Elternabend im Segellager war ein kulinarisches Highlight: Paella stand auf dem Speiseplan! Das Küchenteam hat wieder einmal gezaubert. (Siehe Zusatzbericht anschliessend). Allen Seglerinnen und Segler hat die Paella sehr geschmeckt. Es war ein gemütlicher Abend voller guter Gespräche und leckerem Essen, der allen in Erinnerung bleiben wird. Nach vielen grossartigen

TRIBSCHEN HORN CLUBNACHRICHTEN l SCT LUZERN

Segelclub Tribschenhorn

TRIBSCHEN HORN CLUBNACHRICHTEN l SCT LUZERN

Segelclub Tribschenhorn

Gesprächen mit Eltern und Kindern und nach der hervorragenden Fotoshow im Clubhaus ging der Abend langsam zu Ende.

In Sachen Segelerfolge können wir ebenfalls stolz sein. Insgesamt hatten wir 27 Kinder im Lager, die mit den Booten 420er und Laser unterwegs waren. Die Kinder lernten sehr viel diese Woche und das Leiterteam konnte viele Kinder erfolgreich für den Segelsport begeistern. Unser Kochteam hat auch in diesem Jahr Grossartiges geleistet. Niemand ging hungrig aufs Wasser. Am Abend kam es zu unserem Kuchenritual, jedes Kind nahm einmal einen Kuchen mit: Kuchen in allen Variationen. Unsere jungen Seglerinnen und Segler waren nach den ausgiebigen Mahlzeiten gestärkt und bereit für neue Abenteuer auf dem Wasser. Zusammenfassend war die Segellagerwoche trotz des wechselhaften Wetters ein voller Erfolg. Wir sind stolz auf die Begeisterung und den Teamgeist unserer jungen Seglerinnen und Segler, die gemeinsam mit unserem engagierten Team diese Woche zu etwas Besonderem gemacht haben. Wir freuen uns bereits auf das nächste Segellager und darauf, noch mehr Kinder für den Segelsport zu begeistern.

Zum Schluss möchte ich noch einmal ganz herzlichst der Shantycrew danken, ohne sie wäre der Yachttag nicht möglich; ebenfalls möchte ich dem Leiterteam und den beiden Fotografen (Ruedi und Hansruedi) für die sehr tollen Fotos danken.

Text: Kaspar Jenni Bilder: Ruedi Bisch

TRIBSCHEN HORN

Segelclub Tribschenhorn

CLUBNACHRICHTEN l SCT LUZERN

Paella und Tiramisu mit Beeren

für 85 Personen am Elternabend der Sommerwoche

Die Jugendlichen der Sommerwoche sind schon den ganzen Tag auf den Jachten der Shanty Crew. So hat das Team der Leiter am Nachmittag genügend Zeit, das Nachtessen für den Abend vorzubereiten.

Die "Mädels" kümmern sich um das Tiramisu und die "Jungs" machen sich hinter die Paella. Alles geht ganz unkompliziert und gekocht wird draussen unter dem Vordach des Clubhauses. Das Dessert wird schichtweise zubereitet und anschliessend für den Rest des Nachmittags kühlgestellt.

Für die Paella werden zuerst die Pouletschenkel knusprig angebraten und anschliessend im Ofen warmgestellt. Crevetten und Tintenfisch folgen. Nun heisst es, die Zwiebeln mit dem Reis andünsten und mit genügend Weisswein ablöschen. Dazu kommt dann Bouillon und viel Safran für die gelbe Farbe. Alles einkochen bis der Reis aldente ist. Immer gut rühren, damit nichts anbrennt, und am Schluss das Ganze mit den vorgekochten Zutaten garnieren.

Vielen Dank für das gelungene Nachtessen, welches von den Gästen restlos verspeist wurde.

Text: Hansruedi Tschudin

Bilder: Hansruedi Tschudin

C T JUGA Sommerwoche

TRIBSCHEN HORN CLUBNACHRICHTEN l SCT LUZERN

Zwei Werkstätte an einem Standort

Mein Name ist Roddy Pitzinger und einige werden mich noch von der Bucher & Schmid Bootswert als gelernten Bootsbauer oder aus der Dobler & Ingold Marinasport AG als Segelmacher und Verkaufsberater kennen. Nach meiner Zeit bei Dobler & Ingold habe ich 2 Jahre im Ausland, genauer in Húsavík (Island) als Tour-Guide, Bootsbauer und Segelmacher gearbeitet, bevor ich die Geschäftsleitung der Sail-Factory im November 2020 übernommen habe.

Lösungsorientiert und mit Herzblut biete ich den Seglern Reparaturen, Re-Cuts und neue Segel aus eigener oder Partner- Produktion, massgeschneiderte Persennings für die Segel, Spleiss-Arbeiten etc. an.

Auch Sonnen-, Winter- und Wetterschutz für alles Mögliche am Haus oder Garten werden hier hergestellt.

Das bieten wir an: Bootsegel Spleissen

Schutztextilien für Bau & Gartren

Sonnenschutz Wetterschutz Surf- / Kitereparaturen Abdeckungen

Segelclub Tribschenhorn

Ich bin Giuliano Casini, gelernter Sattler bei der Firma Röösli Sattelbau. Mit grosser Leidenschaft und Präzision verarbeite ich Leder in Handarbeit zu einzigartigen Werkzeugen, Accessoires, Ausrüstungsteilen und vielem mehr. Nach meiner Ausbildung war ich sechs Jahre in ver schiedenen Berufen tätig und habe meinen erlernten Beruf im Nebenerwerb bis zum geplanten Übergang in die Selbständigkeit als Einzelunternehmer weiter ausgeübt. Das Lederatelier Casini wurde im Herbst 2017 gegründet und ist seit 2024 Mitglied im Sattlerverband Schweiz. Nach anschliessenden zwei Jahren Teilzeit bei der Firma Rössli, wo ich neues im Bereich Sattelbau erlernte, fand ich bei Roddy in der Sail-Factory im 2020 meinen Standort in Oberdorf, wo seither alle Produkte entstehen.

Pferdesport Fahrsport Boot-Interieur Auto / Motorrad

Polster Gürtel / Taschen Reinigung und Pflege

Die neusten Arbeiten sehen Sie auf: 15 Min. Autofahrt von Luzern Schauen Sie vorbei! Stans

Segelclub Tribschenhorn

TRIBSCHEN HORN CLUBNACHRICHTEN l SCT LUZERN

BLAUES BAND SCT

Allgemeines

Das "BLAUE BAND" ist eine Jahresregatta des Segelclub Tribschenhorn. Ziel dieser Regatta ist es, Segler und Seglerinnen anzuspornen, trotz vielleicht schlechtem Wetter oder Motivationsmangel sich kurz zusammen zu raffen und ein der zwei verschiedenen Kurse möglichst schnell abzusegeln.

Kurse

Die Kurse sind in der Seekarte eingezeichnet.

1. Hafenausfahrtsbojen - "Heiland" - Hafeneinfahrtsbojen

2. Hafenausfahrtsbojen - "Bootshafen Greppen"Hafeneinfahrtsbojen

Die Markierungen (Heiland und Hafeneinfahrtsboje Greppen) müssen mit einem maximalen Abstand von 100 Metern (Kreis R=100m) angesegelt werden, erst dann kann zurück gesegelt werden (siehe Seekarte).

Zeitliche Durchführung

Die Regatta wird das ganze Jahr/24h durchgeführt. Die Preisverleihung findet jeweils am Klausabend im SCT statt.

Regeln

• Es ist jede Art von Segelboot zugelassen.

• Die gesegelten Daten sind korrekt und wahrheitsgetreu ins Logbuch einzutragen.

• Das Logbuch wird sauber ausgefüllt und wieder an seinen Ort zurückgelegt.

• Die Kurse dürfen mehrmals abgesegelt werden.

• Der Kurs kann von Yachten wie auch von Jollen gesegelt werden.

Wertung

• Die Wertung erfolgt nach Zeit.

• Es werden für beide Kurse Preise vergeben.

Wendepunkt
Start / Ziel
Kurs "Heiland"
Start / Ziel
Wendepunkt
Kurs "Bootshafen Greppen"

TRIBSCHEN HORN

Segelclub Tribschenhorn

CLUBNACHRICHTEN l SCT LUZERN

Die Ostsee hat uns wieder gerufen

die Shantycrew Tribschenhorn am internationalen Ostseefestival

Schon die Anreise stand unter einem glücklichen Stern. Dank Markus, unserem Reiseminister, hatten wir beste Plätze erster Klasse in den Zügen in Richtung Norden. Über zehn Stunden unterwegs, traf der Zug einigermassen fahrplanmässig in Kiel ein, dies entgegen dem schlechten Ruf der Deutschen Bahn. Nach einem Nachtessen, die Schnitzel hatten fast die Grösse eines Dolen Deckels und schmeckten grossartig, konnten wir unsere Kajüten auf der Oban beziehen. Nick und Beda hatten vorgängig die Kabinenzuteilung bestens organsiert. So konnte man noch am selben Abend den Zapfhahn testen und das herrlich kühle Bier geniessen. Es wurde auch gleich mitgeteilt, welches Team jeweils für die Küche und das Aufräumen zuständig war. Ein grosses Dankeschön, haben doch die Teams ihre Aufgabe mit Bravour gemeistert und so entscheidend für ein Wohlbefinden gesorgt. Auslaufen am Morgen, bei guten Winden, von KielTiessenkai in Richtung Dänemark nach Marstal, wo die Shantycrew Tribschenhorn an zwei Konzerten ihren Auftritt hatte. Grosseinkauf für die Küche und Visite des zauberhaften Städtchens. Schon bald wieder auslaufen der Schiffe mit Kurs Burgstaaken/ Fehmarn. Tausende von Menschen begrüssten die einlaufenden sechs Oldtimer. Rund um den Hafen und das Festgelände eine prächtige Stimmung bei bestem Wetter. Grosse Begeisterung an den vier Konzerten. Der Shantycrew Tribschenhorn, Gewinnerin des internationalen Festivalpreises des ersten Shantyfestivals, gelang es einmal mehr, die Zuhörer zu begeistern. Sie forderten von uns mehrere Zugaben und verdankten unseren Auftritt mit Standing Ovation.

Markus ist nicht nur ein perfekter Organisator, der jedes Detail im Griff hat, er ist auch ein guter Koch

Leider hiess es schon bald wieder Abschied nehmen in Richtung Kiel-Holtenau, verbunden mit einer Übernachtung auf Rødby, einem typischen Industriehafen. Der zweite Ostseetörn, wurde zu einem weiteren einmaligen Erlebnis. Segeln bei sehr guten Winden, begeisternde Konzerte, liebenswürdige Gastfreundschaft, verständnisvolle und gelebte Kameradschaft und eine Stimmung unter den Shantymen, die besser nicht sein konnte. Dies ist nicht zuletzt einer perfekten Organisation zu verdanken, für die Beda, Henry, Markus, Nick und unser Dirigent Peter verantwortlich zeichneten. Ob uns die Ostsee nochmals ruft?

Text: Marcel Johann Bilder: Ernesto Baumgartner

Shanty Crew Tribschenhorn Luzern

TRIBSCHEN HORN CLUBNACHRICHTEN l SCT LUZERN

Segelclub Tribschenhorn

Edgar, der Mutige im Netz unter dem Klüver-Vorstag. Wo etwas zu erledigen war, unterstützte er

In Bugstaaken auf Fehmarn wurde die Oldtimer-Flotte von tausenden von begeisterten Besucher/innen des Anlasses empfangen

Mit schweren Seesäcken und Taschen beladen beziehen die Shantyman die "Oban"
Alle ziehen an einem Strick
Henry unser Skipper und im Organisationsteam mit dabei

TRIBSCHEN HORN CLUBNACHRICHTEN l SCT LUZERN

Segelclub Tribschenhorn

Franz spielt nicht nur hervorragend Mundharmonika, mit seiner "Concertina" sorgt er für eine melancholische Stimmung an Bord

Joshua, der erfahrene und kollegiale Kapitän, erläutert uns den Kurs nach Marstal Dänemark
Die charmante Kapitänin und Bootsfrau "Lisa" mit sicherer Hand am Steuer
Unser Dirigent Peter auch auf hoher See in seinem Element

Segelclub Tribschenhorn

TRIBSCHEN HORN CLUBNACHRICHTEN l SCT LUZERN

Für Unterhaltung an Bord ist gesorgt

Grossartige Stimmung über der Ostsee
Nick (rechts) der Kontaktmann und Mitorganisator hatte alle Fäden in der Hand, Ueli hört ihm gut zu
Unser Maat, Beda Ricklin, immer viel beschäftigt
Der Shantycrew Tribschenhorn gelang es einmal mehr, die Zuhörer zu begeistern

TRIBSCHEN HORN CLUBNACHRICHTEN l SCT LUZERN

Segelclub Tribschenhorn

Saisonrückblick 2024 / Ausblick 2025

ein ereignisreiches Jahr geht zu Ende / wir machen aber weiter

Saison 2024

Auch dieses Jahr wurde wieder an vier Wochenenden gesegelt.

Saisonstart am Lago Maggiore

Nachdem im Norden nochmals kurz der Winter vorbeischaute, durften wir im Tessin bei Sonnenschein und teilweise kräftigem Nordwind am Wochenende vom 20./21. April unsere erste Regatta in diesem Jahr segeln. Diese Saison waren in der Liga zum ersten Mal sieben Boote pro Lauf am Start und somit nahmen 14 Teams anstelle der bisher 12 Teams teil. Nach zwei misslungenen Läufen zu Beginn konnte sich der SCT steigern und wie in den vergangenen Jahren in der Challenge League wieder gut mithalten. Die Abstände zwischen den Booten waren oftmals klein, was für den weiteren Saisonverlauf Spannung versprach und uns zuversichtlich stimmte. Die einzelnen Läufe der SCTCrew: 6/7/4/3/3/4/3

ACT 2 Neuenburg 29./30. Juni

Am letzten Juni Wochenende erwartete uns bei der Ankunft trotz sehr schwülen Temperaturen Nebel auf dem See. Sogar die Hafeneinfahrtsbeleuchtung war eingeschaltet. Dieses für die Jahreszeit sehr aussergewöhnliche Wetterphänomen war dem Saharastaub geschuldet und führte zu einer Rennverschiebung. Als es dann aber losging startete der SCT mit einem

3. Laufrang gut ins Wochenende. Bis zum späteren Nachmittag konnten wir insgesamt drei Läufe segeln. Danach hiess es schnell ans Land zu gehen, um noch den Viertelfinal Sieg unserer Fussballnati gegen Italien live mitzuerleben.

Am Sonntag war es einige Grad kälter und schon am morgen früh wehte ein kräftiger Westwind mit Spitzen bis 20 Knoten. Dazu türmten sich grosse Wellen auf. Diese Bedingungen forderten einiges von den Crews und die Wettfahrtleitung entschied teilweise sogar ohne Gennaker segeln zu lassen. Nach dem Skippermeeting ging es direkt auf das Wasser und es konnte ohne Unterbruch den ganzen Tag regattiert werden. Mit zwei 2. Rängen und einem 3. Rang war die SCTCrew auch bei diesen Bedingungen konkurrenzfähig.

Mit einem Frühstart im letzten Lauf und zwei 6. Plätzen resultierte am Schluss ein 9. Gesamtrang.

ACT 3 Davos 27./28. August

Ende August fand in Davos das 3. Regattawochenende bei wunderbarem Spätsommerwetter statt. Anstelle der gewohnten Thermik bot sich uns diesmal ein stabiler Südwind, der für perfekte Bedingungen über den ganzen Wettkampftag hinweg sorgte. Insgesamt wurden sieben Läufe pro Mannschaft ausgetragen. Das SCT-Team zeigte dabei eine beeindruckende Leistung. Obwohl es im ersten Lauf durch einen unglücklichen Penalty zurückgeworfen wurde, kämpfte es sich

TRIBSCHEN HORN

Segelclub Tribschenhorn

CLUBNACHRICHTEN l SCT LUZERN

TRIBSCHEN HORN

Segelclub Tribschenhorn

CLUBNACHRICHTEN l SCT LUZERN

zurück und glänzte mit drei Laufsiegen. Am Ende des ersten Tages lag der SCT auf dem ausgezeichneten zweiten Gesamtrang. Der Sonntag brachte jedoch einen Wetterumschwung. Eine Schlechtwetterfront kündigte den Herbst an und dichter Nebel erschwerte die Bedingungen erheblich. Zeitweise war sogar die Luvboje nicht sichtbar, was dazu führte, dass einige Läufe abgebrochen oder gar nicht erst gestartet werden konnten. Aufgrund der widrigen Umstände waren am Sonntag nur noch fünf Läufe möglich. Leider konnte der SCT nicht an die starke Leistung vom Samstag anknüpfen und rutschte in der Gesamtwertung auf den siebten Platz ab. Dennoch war das Klassement äusserst knapp. Es fehlten lediglich drei Punkte auf Rang vier und nur fünf Punkte auf den 3. Platz.

Saisonfinale Luzern: 20.- 22. September 2024

Das Finale fand dieses Mal im Heimrevier statt und wurde vom Yachtclub Luzern organisiert. Drei Tage Sonnenschein und milde Temperaturen, aber leider blies der Wind nur schwach. Trotzdem konnte jede Crew insgesamt neun Läufe segeln. Der SCT startete mit einem 2. Rang gut, musste daraufhin aber einen Frühstart in Kauf nehmen. Dieser konnte jedoch im nächsten Lauf mit einem Sieg wieder ausgebügelt werden. Weitere nur mittelmässige Platzierungen verhinderten eine Spitzenrang. Immerhin konnte die Saison im letzten Rennen nochmals mit einem Laufsieg positiv abgeschlossen werden.

Gesamtergebnis 2024

Nach insgesamt 36 gesegelten Läufen belegte der SCT in der Jahreswertung den 7. Gesamtrang von 14 Teams. Somit wurde ein weiteres sehr solides Ergebnis erzielt und der SCT verbleibt auch für die kommende Saison in der zweithöchsten Liga.

Ausblick 2025

Nächste Saison sind ebenfalls wieder vier Anlässe im Programm. Das Finale findet in Versoix am Genfersee statt und geht zum ersten Mal sogar über vier Tage.

• 26.- 27.04.2025: ACT 1 La Neuveville (Bielersee)

• 02.- 03.07.2025: ACT 2 Brunnen (Urnersee)

• 09.- 10.08.2025: ACT 3 Nuolen (Oberer Zürichsee)

• 02.- 05.10.2025: Final Versoix (Genfersee)

Zum Schluss möchte sich das SCT Liga Team ganz herzlich beim Vorstand und allen Clubmitgliedern für die Unterstützung bedanken.

Marc Kaufmann / Sergio Thaddey / Patrick Ernst / Pascal Wolfer

Sehenswerte Videos der drei Finaltage in Luzern:

Tag 1
Tag 2
Tag 3

TRIBSCHEN HORN

Segelclub Tribschenhorn

CLUBNACHRICHTEN l SCT LUZERN

SMRP

Schiffsmelde- und Reinigungspflicht

seit August 2024 zu beachten

Seit dem 7. August 2024 gilt für alle immatrikulierten Schiffe auf Zentralschweizer Gewässern eine verbindliche Schiffsmelde- und Reinigungspflicht (SMRP) bei jedem Gewässerwechsel. Vor jedem Wechsel ist das Schiff online zu melden, und eine Reinigung durch eine autorisierte Reinigungsstelle ist erforderlich. Im Anschluss wird eine Einwasserungsfreigabe erteilt, die bis zum nächsten Gewässerwechsel gültig bleibt. Die genauen Regeln und Abläufe können auch im SCTNewsletter vom 14.08.2024 nachgelesen werden.

Die SMRP wird auch bei nautischen Anlässen angewendet, mit vereinfachten Freigabeprozessen für bestimmte Schiffstypen:

• Schiffstyp A (einfache Schiffe ohne wassergekühlten Motor oder Kabine) und Schiffstyp C (Sportboote laut Swiss Sailing Liste) können nach dem "Freigabeprozess 1" gereinigt werden, wenn sie an Land gelagert werden.

• Schiffstyp B (Schiffe mit wassergekühltem Außenbordmotor ohne Kabine) und Schiffstyp D (komplexere Schiffe) durchlaufen den regulären "Standardprozess"

Während eines nautischen Anlasses wird ein Boot als „an Land gelagert“ betrachtet, wenn es nicht länger als fünf aufeinanderfolgende Tage im Wasser bleibt. Vor Teilnahme am Anlass ist der Gewässerwechsel online zu melden, und die Reinigung erfolgt entsprechend dem für den Schiffstyp geltenden Freigabeprozess. Die Prüfung wird durch eine geschulte Person des Veranstalters am Tag des Anlasses durchgeführt; bei Rückkehr ins Heimgewässer übernimmt die Kontrolle eine zertifizierte Person des Vereins.

Wie muss gereinigt werden?

Die Art der Reinigung ist abhängig vom Freigabeprozess:

• Im "Freigabeprozess 1" kann das Boot entweder durch Selbstreinigung mit Hochdruck und 45°C an einer geeigneten Stelle (z. B. Autowaschanlage mit Kanalisationsanschluss und befestigtem Untergrund) gereinigt werden, oder es kann alternativ für mindestens fünf Tage trocken an Land gelagert werden. Bei motorisierten Booten sind zusätzlich die Kühlwasserleitungen gründlich heiss zu spülen.

• Der "Standardprozess" schreibt eine vollständige Reinigung in einer zertifizierten Reinigungsstelle vor, um die Anforderungen der SMRP zu erfüllen.

Info Video Schiffsreinigung

Wann gilt ein Boot als sauber?

Ein Boot gilt als sauber, wenn es frei von sichtbaren Verschmutzungen, Pflanzenresten, Algen und Muscheln ist und die Kühlwasserleitungen gereinigt wurden. Alternativ erfüllt ein Boot im "Freigabeprozess 1" die Anforderungen an die Sauberkeit auch durch eine mindestens fünf Tage lange Trocknung an Land.

Wer darf Reinigungsnachweise zertifizieren?

Die Vereinsmitglieder Leo Felber, Stefan Kimmel, Tomé Rambach und Mischa Angst verfügen über die Zertifizierung, um die Einhaltung der SMRP-Vorschriften zu prüfen und die Einwasserungsfreigabe für nautische Anlässe zu erteilen. Diese Mitglieder sind ebenfalls berechtigt, andere Vereinsmitglieder für den "Freigabeprozess 1" zu unterweisen und zu zertifizieren, wobei diese Weiterzertifizierung ausschließlich im Rahmen nautischer Anlässe zulässig ist.

Wer kontrolliert?

Die Einhaltung der SMRP wird bei nautischen Anlässen durch eine geschulte Person des Veranstalters überprüft, die den Zustand des Bootes vor Ort kontrolliert und die Sauberkeit in der elektronischen Meldeplattform bestätigt. Nach Rückkehr ins Heimgewässer übernimmt eine zertifizierte Person des Vereins die abschließende Kontrolle und bestätigt die Reinigung auf der Plattform des Kantons.

Für weitere Informationen stehen die zertifizierten Prüfer zur Verfügung; ergänzende Hinweise finden sich zudem in der offiziellen Dokumentation des Schifffahrtsamtes.

www.umwelt-zentralschweiz.ch/schiffsreinigungspflicht

Euer Vorstand

TRIBSCHEN HORN

Segelclub Tribschenhorn

CLUBNACHRICHTEN l SCT LUZERN

Absegeln

ein letztes Mal zusammen auf dem See

Samstag 19. Oktober

Ein Herbsttag wie er im Buche steht. Das Wetter ist diesig und eine wärmende Jacke oder ein Faserpelz wären von Vorteil.

Wir treffen uns um die Mittagszeit im Clubhaus. Unser Präsident Mischa Angst begrüsste alle zum letzten Anlass auf dem See. Das Interesse war doch Anschaulich. Es meldeten sich ca. 30 Personen, verteilt auf acht Schiffe. Es gab 2 Möglichkeiten für diesen Anlass.

• Die "sportliche" auf dem See mit Schiff.

• Die "gemütliche" mit Kaffee und Kuchen im Clubhaus.

Ich habe mich für die "gemütliche" angemeldet. Wie sich später herausstellte war ich der Einzige, mit dem Vorteil, den Kuchen für mich ganz alleine zu geniessen. Beim sportlichen Teil ging es darum, unser clubinternes "Blaues Band Heiland" zu segeln. Das Zeitfenster war zwischen 13:00 und 17:00 Uhr gesetzt. Möglich sind mehrere Runden, die schnellste wird dann für die Rangliste gewertet. Für die Zeitnahme ist jedes Schiff selber verantwortlich.

Das Clubhaus leert sich langsam und es wird verdächtig ruhig im Raum. Tanja und Lukas bereiten die Tische und Dekoration für das Abendessen vor und ich profitiere wie schon erwähnt vom Kaffee und Kuchen. Schon bald sieht man ausserhalb vom Hafen die bunten Segel der teilnehmenden Schiffe vorbeiziehen. Es hat etwas Wind und läuft recht gut.

Wendepunkt
Start / Ziel

TRIBSCHEN HORN CLUBNACHRICHTEN l SCT LUZERN

Gegen 17:00 Uhr trifft man sich wieder im Clubhaus. Die gesegelten Zeiten werden elektronisch festgehalten und die Rangliste erstellt. Das alles wird natürlich vorgängig untereinander diskutiert.

Lukas Gehrer gibt die Resultate bekannt, verteilte die Preise und bedankt sich fürs Mitmachen.

Bootsname Zeit Name Rang

Q'bolà 01:05:00 Mitch 1

Lady 007 01:09:21 Bruno 2

Birds Of Paradise 01:09:25 Herbert 3

Cahuita 01:12:12 Tom 4

Malaira 01:15:35 Tom & Anja 5

Simba 01:37:00 Henry & Anni 6

Tschiffi 01:40:00 Benjamin+Nils 7

Seewolf 02:25:00 Stefan 8

Zeitgleich haben die Junioren auch ihre Abschlussregatta. Dabei entstand folgende Rangliste.

Bootsname Steuerfrau Vorschoter/in Rang

Avec Action Maja Julie 1

Nina Ladina Bruno 2

Passoa Sophie Joelle 3

Es ist nun an der Zeit nochmals nach Draussen zu gehen und die drei Flaggen am Mast vor dem Clubhaus herunter zu nehmen und in den Winterschlaf zu legen. Lukas dreht am Hebel, pumpt Luft in das Nebelhorn

Segelclub Tribschenhorn

um allen deutlich erkennen zu geben, dass die Segelsaison nun endgültig vorbei ist.

Zurück im Clubhaus nehmen wir Platz am schön gedeckten Tisch und lassen uns mit einem feinen Nachtessen verwöhnen.

• Gemischter Salat zur Vorspeise.

• Hörnli und "Ghackt's" (auch mit Nachschlag).

• Dreierlei Patisserie zur Nachspeise.

Ein gelungener Anlass und zufriedene Clubmitglieder spenden einen grossen Applaus.

Dank geht an den ganzen Vorstand, vor allem aber an Tanja Schneeberger und die ganze Familie für die Vorbereitungen und die Zubereitung der feinen Hackfleischsauce. Einfach, lecker und eine tolle Atmosphäre reichen für einen erfolgreichen Clubanlass.

Text: Hansruedi Tschudin

Bilder: Hansruedi Tschudin

TRIBSCHEN HORN CLUBNACHRICHTEN l SCT LUZERN

Seemannsgarn und Weisheiten

und was so alles erzählt wird

• Auf jedem Schiff was schwimmt und schwabbelt, gibt’s irgendein der dämlich sabbelt.

• Segeln ist die teuerste Art unbequem zu reisen

• Navigation ist, wenn man trotzdem ankommt.

• Wer fiert verliert!

• Die besten Kapitäne stehen an Land!

• Und ist der See zu Ende, fahren wir ’ne Wende.

• Hast Du keinen Motorkegel, fahr einfach alles nur mit Segel.

• Warum werden hauptsächlich Nichtschwimmer bei der Marine genommen? Weil sie im Ernstfall das Schiff besser verteidigen…

• Der beste Spinnaker ist der im Sack!

• Wer Getränke mit an Bord bringt, kann einen Stuhl mieten und neben dem Kapitän sitzen

• Trinkt der Skipper morgens Rum, wird das Achterwasser krumm.

• Rasmus, alter Schweinehund, blas die Segel voll und rund. Aber nicht zu dolle, sonst meckert meine Olle!

• Sturm ist erst, wenn die Schafe keine Locken mehr haben

• Ein Skipper ist gar leicht verstimmt, wenn der Kiel mal oben schwimmt.

• Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr.

• Lieber 2 x Ehebruch als 1 x Mastbruch!

• Segeln ist wie unter der Dusche stehen und 100 Euro-Scheine zerreißen.

• Spuckste nach LUV, kriegste`s druf, Spuckste nach LEE, geht’s in den See.

• Fliegt die Kotze bis zum Ohr, sind es mindestens 6 Beaufort.

Segelclub Tribschenhorn

Fredy Stürmlin †

Mit Bedauern nehmen wir zur Kenntnis, dass Fredy am 15. Oktober 2024 verstorben ist. Mit seiner "M1" waren er und Margrit viel auf dem See und genossen ihr Hobby. Meistens unter der Woche bei weniger Betrieb. Am Clubleben nahmen sie rege teil und waren gern gesehene Gäste. Über viele Jahre organisierten sie das Bereitstellen und den Versand der Unterlagen für die Clubmitglieder. Damals 4 mal im Jahr mit abfüllen in Couverts und aufkleben von Briefmarken. Elektronischer Versand (E-Mail) war seinerzeit noch kein Thema.

Wir wünschen den Angehörigen für die Zukunft viel Kraft und alles Gute.

Vorstand SCT

• Der Rudergänger hat stets den Kurs und die Klappe zu halten!

• Tut der Skipper leeseits kotzen, fängt die Crew leicht an zu motzen.

• Lieber Rum trinken, als rumsitzen!

• Streift der Masttopp über Grund, riecht es nach Verklickerschwund.

• Kotzt du nach Lee, geht’s in die See. Kotzt du nach Luv, geht’s auf den Huf.

• Steht der Segler voll im Schweiss, ist’s August und sakrisch heiß.

• Kommt ein Aal den Niedergang herauf, war das Seeventil wohl auf.

• Schnarcht der Skipper in der Koje, rammt die Crew fröhlich ne Boje.

• Warst Du auf dem Mittelmeer, hast Du keine Mittel mehr!

• Halse: Segelmanöver, bei dem es vor allem darum geht, das Deck von unliebsamen Landratten, Laien und anderen Verkehrshindernissen zu räumen.

• Wenn der Arsch im Wasser hängt, der Steuermann an der Pinne pennt.

• Wenn im Cockpit Fischlein schwimmen, solltest Du mal anders trimmen.

• Bier ist unter den Getränken das Nützlichste, unter den Arzneien das Schmackhafteste und unter den Nahrungsmitteln das Angenehmste.

Segelclub Tribschenhorn

TRIBSCHEN HORN CLUBNACHRICHTEN l SCT LUZERN

Ob Musiker, Segler, Lokomotivführer, er bleibt "am Boden"

Ferdi Rigert in der Shantycrew und im SCT mit Herz dabei

Wasser und Wind zugetan, hat ihn sein Bruder Kurt zum Segeln animiert. Ferdi war so fasziniert, dass er gleich beim legendären Max Fischer mit der Segelausbildung begann. Max war bekannt für seine unkonventionellen, praxisorientierten Methoden. So beherrschte Ferdi schnell das hohe ABC des Segeln und steuerte bald die schwere Stahlyacht seines Segellehrers über den See. Eine Stunde Schiffe von Max überholen, dafür eine Stunde Segelunterricht, das kam dem praktischen begabten Ferdi gelegen, konnte er doch gleichsam seinen Geldbeutel schonen. Man kannte sich von den SBB, während dem Max die Fahrgäste am Schalter beriet, fährt Ferdi noch heute als Lokomotivführer Personen- und Güterzüge durch die schweizerische Landschaft. Ferdi steuerte unterschiedliche Boote. Zuerst eine 470er Jolle, dann eine Lightning. Die Albin Viggen war schon eine Nummer grösser. Unvergesslich sein Königskreuzer, ein Traum, wenn man elegantes Segeln öfters Schleifen und Lackieren eines Schiffes besonderes schätzt!!. Ein Moment war Ferdi auch an meinem Zweimaster interessiert, aber da war wohl schon etwas zu viel Holz dabei? Noch heute ist er im Besitz einer Delanta, eine währschafte, gut zu segelnde Jacht, die jedem Föhn zu trotzen vermag. Seinen Jollen und Jachten sah man an, dass sie eignergepflegt sind. Möglichst viel am Schiff selbst machen und für einen guten, sicheren Zustand sorgen, ist Teil seiner seglerischen Philosophie. Ferdi ist SCT-Mitglied der ersten Stunde. Kurz unterbrach er seine Mitgliedschaft, reaktivierte sie jedoch, als sein Sohn Samuel dem SCT und der JUGA beitrat. Nun segelt Samuel erfolgreich auf dem «Superbüsi». Ferdi schätzt den

Kontakt mit den Seglern und fühlt sich im Clubhaus wohl. Als Handharmonikaspieler ist Ferdi, unterstützt von Ramona, Thomas, Gitarre, Franz, Andi, Mundharmonika, das musikalische Gewissen der Shantycrew. Er geniesst die Verbundenheit und unterstützt den Erhalt des wertvollen Liedergut der Shantys. In verschiedenen Vereinen und in einem Duo aktiv, schätzt er die Vielseitigkeit, fühlt sich im positiven Sinn gefordert. So kann er auch seine musikalische Freiheit etwas ausleben. Mit Thomas führt er oft Gedankenaustausch über musikalische Belange. Thomas ist Pilot. Auf den Unterschied angesprochen, meint Ferdi schmunzelnd, das sei nur eine Nuance, als Lokomotivführer «hebe ich nicht ab und bleibe am Boden». Da spürt man den feinen Humor, der für Ferdi so typisch ist, tiefgründig, zum Nachdenken auffordernd, lustig, nie verletzend. Eine Zeitlang hat er teils in der Verwaltung gearbeitet. Nun sitzt er wieder im Führerstand, und fährt besonders gerne Güterzüge. Während dem bei den Personenzügen viele Abläufe automatisiert sind, organisiert man sich als Lokomotivführer auf den Güterzügen oft selbst und legt beispielsweise beim Ankuppeln der Lokomotive oder eines Wagens mit Hand an. So kann man gewisse Abläufe mitbestimmen. Die künstliche Intelligenz und Automatisierung werden das Berufsbild des Lokomotivführers weiter verändern, man wird immer mehr gesteuert und steuert selbst weniger, so Ferdi. Da sorgt er mit seinem harmonischen Spiel auf der Handorgel, dem Segeln, beim Gärtnern im eigenen «Pflanzblätz» und seinem feinen Humor nicht nur für eine positive «Work-Live- Balance», er vermittelt gleichsam viel Freude. Mit Ferdi musikalisch, seglerisch und freundschaftlich verbunden zu sein, ist eine Bereicherung. Dafür ein echtes Dankeschön.

Text: Marcel Johann Bild: Ernesto Baumgartner, Ferdi Rigert

Ferdi Rigert auf dem Ostsee-Törn als Segler und Musikant mit dabei
Ferdi Rigert vor der «starken» Lokomotive Re4/4

Segelclub Tribschenhorn

TRIBSCHEN HORN CLUBNACHRICHTEN l SCT LUZERN

VC-Cup 2024 und Resultate der SCT Mitglieder

Mit dem Bürgenstock Race, organisiert durch den Segelklub Ennetbürgen, wurde am 7. September die letzte Regatta des diesjährigen VC-Cups gesegelt. Bei schönstem Wetter waren die Windverhältnisse anfangs etwas flau, später jedoch top. Insbesondere der Nordwind im Urnersee sorge für viel Vergnügen bei den Sportbooten, die mit 13-15 Knoten in Gleitfahrt der Leeboje entgegen rauschten.

Zusätzlich zum Bürgenstock Race fanden in diesem Jahr folgende Events statt:

• Ende August die Night Challenge der Fallenbach Werft

• Ende Juni die Uristier Regatta (RVB)

• Mitte Juni die 50 Meilen Trophy (SKS)

• Ende Mai der Pilatus Cup (YCL/SCT/YCRi)

Die Wetterbedingungen boten in diesem Jahr alle möglichen Varianten. An der Night Challenge wurden die Segler von Gewittern und Sturmwinden gefordert. Am Uristier fiel der Samstag sturmbedingt (Föhn) aus. Dafür war dann der Sonntag flau und es konnten mangels Wind keine Wettfahrten gesegelt werden. Die 50 Meilen Trophy bot ein Gemisch aus Wind und Flaute, wobei der Anlass mit einer eintreffenden Kaltfront abgerundet wurde. Am Pilatus-Cup brauchten die Segler etwas Geduld beim Warten auf die Thermik. Mit gemächlichem Tempo konnten die Teilnehmer die Wettfahrt bei sonnigem Wetter trotzdem beenden.

Die Teilnehmerzahlen bewegten sich im gewohnten Rahmen mit jeweils 30-40 Teilnehmern. Auch diverse SCT-Mitglieder haben wieder erfolgreich um die Eh-

Kategorie

Racer 2

Cruiser SRS

Cruiser 1

Schnellste Jacht

Rang

Rang 3

Rang 5

Rang 12

Rang 1

Rang 2

Rang 7

Rang 14

Rang 9

Rang 12

Rang 15

Rang 29

renplätze gekämpft: Bei den Racern 2 vermochte sich Alfred Elmiger SCT im 3. Gesamtrang zu klassieren. Bei den Cruisern SRS wurde der langjährige Seriensieger Herbert Hösli SCT durch Jean Michell Mendoza SCT auf den 2. Gesamtrang verdrängt. Auf den hinteren Rängen der Gesamtrangliste befinden sich noch zahlreiche weitere SCT-Segler, die ich hier aber nicht alle namentlich erwähne.

Text: Pius Kunz

Bilder: VC Cup

Name

Schiffstyp

Alfred Elmiger J/70

Roger Schumacher Platu 25

Jan van den Broek J/70

Jean Michell Mendoza Chess

Herbert Hösli Inferno 29

Fredy Häfliger Hanse 315

Roland Müller Senorita

Ruedi Bützer Catalina

Alfred Elmiger J/70

Roger Schumacher Platu 25

Jan van den Broek J/70

Segelclub Tribschenhorn

TRIBSCHEN HORN CLUBNACHRICHTEN l SCT LUZERN

VC-Cup 2025

Regattakalender

Ganze Saison Gelbes Band - Fun VC Luzern-Brunnen

Sa 17.05. - So 18.05.2025 Regatta Trainings-Weekend RVB Brunnen

Sa 24.05.2025

Sa 21.06.2025

Pilatus Cup

VC Cup YCL SCT YCRi Luzern

50 Meilen Trophy VC Cup SKS Stansstad

Sa 28.06. - So 29.06.2025 Uristier VC Cup RVB Brunnen

Fr 01.08.2025

Sa 23.08.2025

Sa 20.09.2025

Sa 25.10.2025

Freundschaftsregatta SKE Beckenried

FWAG - Nigth Challenge VC Cup RVB Brunnen

Bürgenstock Race VC Cup SKE Ennetbürgen

Absenden

VC Cup RVB Brunnen

SAILING AWARD 2024 "Team Superbüsi"

David Erismann, Mathias Bermejo, Roland Kunz Samuel Rigert, Erich Buholzer

Schweizer Meister J/70 Klasse

TRIBSCHEN HORN

CLUBNACHRICHTEN

Segelclub Tribschenhorn

l SCT LUZERN

Aufgeschnappt

grossartige Leistung besteht nicht aus lauten Tönern

Noah Balthasar, engagiert, vielseitig, fühlt sich in einem Team besonders wohl

Noah Balthasar, wenn auch noch jung an Jahren, hat er für den SCT schon sehr viel geleistet. Die Idee, Kindern den faszinierenden Segelsport näherzubringen, sie zu fördern, ermunterte ihn zu diesem Engagement. 2011 liess sich Noah an der Sommerwoche vom Segeln auf dem Laser und dem 420er begeistern, trat der JUGA, und dem SCT bei. 2013 wurde er Hilfsleiter und ab 2016 offiziell J&S Leiter. Die Sommerwoche, die er gemeinsam mit Elias Isaak leitete, war ihm Hauptanliegen. Noah spürte es, die JUGA besteht dann weiter, wenn junge Seglerinnen und Segler folgen und eine finanzielle Grundlage besteht. So engagierte er sich für das Sponsoring, warb um neue Mitglieder, nahm am Tag der Sportvereine teil, betreute die aussagekräftige Webseite und Flyer. Logische Konsequenz, er wurde Leiter der JUGA und nahm Einsitz im Vorstand des SCT. Glücklich darüber, seine Nachfolge mit Benjamin Siegrist mit Unterstützung von Nils Huber in besten Händen zu wissen, trat er zurück und konzentrierte sich auf das Studium der Sozialwissenschaften. Nach der theoretischen Ausbildung für die Fahrt auf Hoher See, segelte er seine 1000 Meilen im Mittelmeer, Kroatien und Griechenland. Lieblingsrevier jedoch bleibt der Norden, ob Ostsee oder Nordsee. Auch auf dem Vierwaldstättersee fühlt er sich zuhause, insbesondere

mit seinem Boot „Mecki“, das 1961 in der Hunziker Werft gebaut wurde. Die 7 Meter lange und 2.22 Meter breite «Leefeld Leichtbau (LL)» beschäftigt Noah seit 2014. Mehrere Sommer und Winter, investierte er den grossen Teil seiner Freizeit in das Restaurieren des aus Sperrholz und Tropenholz erbauten Seglers. Schale

Noah vor dem Hafen Trubschenhorn
"Mecki" in Arbeit und endlich im Wasser

TRIBSCHEN HORN CLUBNACHRICHTEN l SCT LUZERN

und Deck wurden bis auf den Grund abgeschliffen und lecke Stellen geflickt. Wieviel Staub Noah wohl in dieser Zeit geschluckt hat? Mit aller Sorgfalt wurde das Boot mit Epoxid überzogen, die Schiffsfarbe von Rot auf Weiss gewechselt. So wurde die «Meckie» zu einem Bijou auf unserem See. Eines seiner seglerischen Ziele, die Segeleigenschaften seines eigenen Bootes noch besser kennen zu lernen. Das Studium der Sozialwissenschaften absolviert er in Bern und Luzern, eine Wissenschaft, die geprägt ist durch die Erkenntnisse der aktuellen Funktion unserer Gesellschaft. Damit einbezogen ist auch die Frage, in welcher Form bewegt sich die Gesellschaft. Mobilität ist deshalb das Thema seiner Dissertation. Da zeigt sich die Flexibilität von Noah. Während dem sein Arbeitsplatz an der Hochschule in Luzern ist, doktoriert er in Deutschland, da in der Schweiz keine Möglichkeit besteht. Was Noah auszeichnet, ist seine zielorientierte Haltung. Er hat für die JUGA und den SCT viel geleistet, sieht sich jedoch nicht gerne im Vordergrund, er ist überzeugt, dass Ausserordentliches nur mit einem homogenen Team möglich ist, das gemeinsam nach Lösungen sucht und am selben Strick zieht. Dafür gehört Noah ein grosses Dankeschön. Sehr wertvoll, wenn Noah sich vorstellen könnte, nach dem Studium und der Etablierung im Berufsleben, wieder eine Funktion im SCT zu übernehmen.

Text: Marcel Johann

Bilder: Noah Balthasar, Marcel Johann

Segelclub Tribschenhorn

Noah ,aktiv in der JUGA, am Steuer des Begleitbootes während der Sommerwoche
....und beim Kochen der herrlich schmeckenden Paella mit JUGALeiterin Jeanne Reinacher
Noah Baltasar auf hoher See beim Navigieren, am Steuer der heutige JUGA-Leiter Benjamin Siegrist

9

MW Schaumstof f AG · Marc Wiss

Sonnenbühlweg 1 · 6010 Kriens

Telefon 041 310 90 70

Fax 041 310 90 69

E-Mail info@mwschaumstof f.ch www .mwschaumstof f.ch

Ihr Profi für Boots- und Campingpolster

MW Schaumstof f AG · Marc Wiss

Sonnenbühlweg 1 · 6010 Kriens

M assgeschneiderte Schaumstoffprodukte Schaumstoffe / Verpackungen / Schallisolation

Telefon 041 310 90 70

Fax 041 310 90 69

E-Mail info@mwschaumstof f.ch

MW Schaumstoff AG

www .mwschaumstof f.ch

Werkstrasse 7 / 6010 Kriens

Tel. 041 310 90 70 www.mwschaumstoff.ch

TRIBSCHEN HORN

CLUBNACHRICHTEN

Clubhausputzete

alle Jahre wieder, und immer dieselben Helfer

Samstag, 09.11.24

Es ist wieder einmal soweit, das Clubjahr geht langsam dem Ende entgegen und unser "Juwel" am Tribschenhorn wurde übers Jahr rege genutzt.

Maria Beck führt die Regie und ich bemühe mich um das leibliche Wohl der Helfer. Schon mehrere Jahre, ich hab sie nicht gezählt. Über diese Zeit ist mir aber auch aufgefallen, dass die Helfer immer wieder dieselben sind. Viele davon sieht man übers Jahr fast gar nicht an den Clubanlässen, aber die Clubhausputzete, das ist ihr Ding. Und so trägt jeder auf seine Art dazu bei, dass ein Club funktionieren kann!

Es ist 09:00 Uhr am Morgen. Wir treffen uns im Clubhaus und Maria verteilt die Arbeiten mit den dazugehörigen Fragen und Erklärungen. Draussen ist es unangenehm. Diesig, frisch und leicht feucht. Ein wärmendes Kleidungsstück gehört zur idealen Bekleidung heute Morgen.

Unsere Parkplätze für die Bootsanhänger werden mit dem Kärcher gereinigt, die Sträucher und Büsche rund um die Terrasse fachgerecht zurückgeschnitten und das Clubhaus bis ins letzte Detail und die unterste Ecke vom Staub entfert. Im oberen Stock wird der grosse Mehrzweckraum in Ordnung gebracht und die Terrasse von Laub und Unrat befreit. So langsam macht sich der Hunger bemerkbar und die fein grillierten Bratwürste wärmen auch "innerlich". Dabei ergibt sich am Mittagstisch die eine oder andere interessante Diskussion. Die Mittagspause ist relativ kurz und am Nachmittag sind noch einige Arbeiten zu erledigen.

Text: Hansruedi Tschudin

Bilder: Hansruedi Tschudin

Segelclub Tribschenhorn

l SCT LUZERN

Es sammelt sich so einiges an Schmutz zusammen

TRIBSCHEN HORN CLUBNACHRICHTEN l SCT LUZERN

Mar baut…

Segelclub Tribschenhorn

An dieser Stelle möchten wir vom Segelclub Tribschenhorn einmal allen Inserenten danken für Ihre Treue und Mithilfe. Ohne Sie könnten wir unser schönes Heft nicht zwei Mal im Jahr herausbringen und finanzieren.

Fredy’s Bootsschule

L U ZE R N

Segelboot - Motorboot - Hochseetörn www.fredysbootsschule.ch 076 370 85 39

Zeitgenössisches

Schreinerhandwerk seit 1955

Telefon 041 269 00 77

jeden Freitag ab ca.1700 im Clubhaus SCT die Getränke im Kühlschrank sind kaltgestellt

Segelclub Tribschenhorn

TRIBSCHEN HORN CLUBNACHRICHTEN l SCT LUZERN

In eigener Sache

die Redaktion

Den Blick einmal in der umgekehrten Richtung

Normalerweise betrachten wir unseren Hausberg, den Pilatus, von der anderen Seite. Man sieht ihn aus allen Blickwinkeln. Vom Schiff wenn man in den Hafen einläuft, vom Bahnhof beim verlassen des Zuges oder von der Autobahn beim Vorbeifahren Richtung Süden. Ich habe mir das einmal bei einem Sonnenunter- und -Aufgang aus der Gegenrichtung angeschaut. Dabei ist dieses Bild entstanden. An einem Abend im August etwa 2 Stunden vor Sonnenuntergang. Unser Blick wird durch die zwei Geländer links und rechts des Weges direkt in die Weite auf die Stadt Luzern gelenkt. Es wäre aber auch gut im normalen Leben ab und zu den Blick in eine andere Richtung oder mehr nach links und rechts zu schwenken. Dabei erkennen wir die Probleme von einer anderen Seite und es lässt sich vielleicht der eine oder andere Ärger vermeiden, was das Leben viel angenehmer macht.

Die Redaktion

Hansruedi Tschudin

IMPRESSUM

Herausgeber

Segelclub Tribschenhorn, Luzern www.sct.ch

Erscheinungsweise

2 x im Jahr (Mai und Dezember)

Auflage 350 Exemplare

Redaktion / Inserate / Layout

Hansruedi Tschudin 079 405 93 96 htschudin52@bluewin.ch www.htschudin.ch

Satz / Druck

Druckerei Ebikon AG

Luzernerstrasse 30 6030 Ebikon www.druckerei-ebikon.ch

Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.