WIR 06 vom 03/06/2016

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SPORT

28. Kalterer See Triathlon KALTERN - (vs) Fast 700 Teilnehmer ließen sich die 28. Auflage des Kalterer See Triathlons nicht entgehen. Auf der olympischen Distanz (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen) hießen die Sieger am Ende Alessia Orla und Gabor Faldum.

Aus einem Südtiroler Sieg wurde nichts. Matthias Steinwandter aus Innichen wurde zu Beginn zwar favorisiert, fiel schlussendlich aber auf Platz fünf zurück. Nach dem Schwimmen war der heimische Triathlet noch gleichauf mit Faldum, büßte aber beim Radfahren und besonders beim Laufen einiges an Zeit ein. Hinter dem Ungarn (1.53.15 Stunden) platzierte sich Tommaso Crivellaro (ITA) mit knapp zwei Minuten Rückstand, während

Der Sieger des Kalterer See Triathlons Gabor Faldum im Interwiev mit Moderatorin Silvia Fontanive Foto © KSV Triathlon

Stefano Rigoni (ITA) als Dritter bereits über vier Minuten zurückfiel. Gabor Faldum nahm den Kalterer See Triathlon als Vorbereitung für die Olympischen Spiele in Rio. Bei den Damen lieferten sich die zwei Italienerinnen Alessia Orla und Giulia Sforza einen packenden Zweikampf an der Spitze. Nach dem Schwimmen und Radfahren lagen beide gleichauf, erst beim abschließenden Laufen zeigte Orla (2.10.24 Stunden) bessere Kraftreserven und holte sich schlussendlich mit anderthalb Minuten Vorsprung den Sieg. Dritte wurde Ilaria Zane. Beste Südtirolerin wurde Andrea Innerhofer auf dem 13. Platz. Sehr gut schlugen sich in diesem Spitzenfeld die Athleten des KSV Triathlon. Als Bester klassierte sich Daniel Sinn in der Gesamtzeit von 2.15.13 Stunden auf Platz 67. Karl Konzert, Martin Lorefice, Franchescini Manuel, Helmuth Reif, Moritz Lorefice, Florian Sparber, Daniel Brunato, Enzio Zangrando und Bernd Riedmann erreichten die Ränge 80, 158, 174, 228, 262, 268, 289, 340 und 492. Zingerle Johannes erreichte nach 2.44.01 Stunden auf Rang 40 das Ziel am Kalterer See.

Einige Athleten des KSV Triathlon

Foto © KSV Triathlon

„HIGH HEEL RUN“ Ein voller Erfolg war am Tag vor dem 28. Internationalen Kalterer See Triathlon der „High Heel Run“. Die Teilnehmerinnen mussten dabei auf Stöckelschuhen (mindestens 7cm hoch und nicht breiter als 1,5cm) gegeneinander antreten. Unter tosendem Applaus gelang der Grödnerin Magda Moroder der Sieg. Zweite wurde Nicole Gschnell (Truden), Dritte Sabrina Die Teilnehmerinnen beim „High Heel Run“ Foto © KSV Triathlon Tavella (Gröden).

KALTERN - (vs) Ende Mai besuchte die erste Trainingsgruppe der ÖSVKombinierer den Kalterer See, um dort an der allgemeinen Fitness zu feilen. Die zwei Spartentrainer Jochen Strobl und Christoph Bieler wählten Kaltern aufgrund der vielfältigen Möglichkeiten als Trainingsrevier, beide kennen die Gegend dabei wie ihre Westentasche: „Kaltern bietet uns für das Ausdauertraining eine Vielzahl an Möglichkeiten, um das Training abwechslungsreich zu gestalten. So sind wir voll bepackt mit

jeglichem Equipment angereist und haben jeden Tag ein anderes Programm. Rennradtouren mit bis zu 170 Kilometer pro Tag, ausgiebige Bikeeinheiten in den umliegenden Bergen, Bergtouren, Skirollern und Stand-Up paddeln wechseln sich dabei ab. Den Athleten gefällt es, wir absolvieren so ein ganzheitliches Grundlagenprogramm und unserer Meinung nach ist es sehr wichtig, Abwechslung in den harten Trainingsalltag zu bringen, “ so Jochen Strobl. In Sachen Kost und Logis ging man dieses Mal ebenso

andere Wege. Geschlafen wurde in Appartements direkt am See, für das leibliche Wohl sorgten die Athleten selbst. Bernhard Gruber fühlt sich beim ersten gemeinsamen Konditionskurs der Vorbereitung wohl: „Ich bin eine Wasserratte, von dem her kann ich mich hier am See austoben. Wir wohnen direkt am Wasser und haben ein vielseitiges Programm am Wasser, am Land und am Bike, was ich persönlich extrem wichtig finde. Unsere Sportart ist vielseitig, deshalb trainieren wir auch so.“

Foto: © ÖSV/Derganc

ÖSV-Kombinierer trainieren am Kalterer See

Abwechslung in den Trainingsalltag der ÖSV-Kombinierer brachten ausgiebige Standup Paddel Einheiten.

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