Puschtra Nr. 16 vom 27. August 2014

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KURZMELDUNGEN Die neue Burg Taufers

Neubau der Feuerwehrhalle

Die Burg Taufers als Miniatur steht im Bürgersaal von Sand und wurde bisher auch bei Festumzügen benützt. „Sie ist zwar wunderschön gemacht“, meinte Peppe Feichter, der Kustos des Bürgersaales „aber einfach zu klein für einen Festumzug, für einen Festwagen bräuchte es schon eine größere, behäbigere, damit das auch nach was aussieht!“ Letzten Herbst besprach er es mit den Krippenfreunden Taufers und Lois Mittermair, Paul Feichter und Meinhard Oberbichler erklärten sich bereit, eine Burg zu bauen. „Dass es eine große Arbeit würde, war uns schon klar“, sagt Lois, „aber mit soviel haben wir nicht gerechnet“. Fast 500 Stunden hat man gebastelt, bis das Werk vollendet war – und alles ehrenamtlich, versteht sich. Interessant sind die liebevollen Details: die

Die Freiwillige Feuerwehr Ehrenburg erhält eine neue Feuerwehrhalle. Die Gemeinde Kiens hat die Arbeiten für den Abbruch und Wiederaufbau der des alten Gebäudes im Mai dieses Jahres ausgeschrieben, und mit Beschluss des Gemeindeausschusses Nr. 120 vom 26.05.2014 wurde der definitive Zuschlag zu einem Vergabebetrag von rund 1,2 Millionen Euro genehmigt. Anfang Juli wurde mit den Bauarbeiten begonnen. Die Fahrzeuge und Geräte sind derzeit in einer angemieteten Halle in der Industriezone in Ehrenburg untergebracht, wie der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Ehrenburg, Theo Falkensteiner, mitteilt. Das neue Gebäude wird voraussichtlich im Sommer 2015 bezugsfertig sein. (SR)

Meilensteine der Geschichte

Kapelle Schlosskreuz, der Torbogen, der Schlossklapf und vor allem das Dach, das mit geklobenen Schindelchen aus Lärchenholz gedeckt ist. Der Rest ist aus Sperrplatten, Gips, Holz, Hartschaum und Farbe gefertigt. Ihre Jungfernfahrt hatte die Burg am 15. August beim traditionellen Festumzug durch Sand, im September wird sie beim Drei-Täler-Treffen Ahrntal, Tauferer- und Zillertal in Mayrhofen im Zillertal unsere nördlichen Nachbarn beeindrucken. (IB)

Vor kurzem erwies sich eine Schottergrube in Obervintl als wahre Fundgrube. Gleich vier römische Meilensteine sind beim dortigen Schotterabbau zum Vorschein gekommen, die daraufhin von den Findern dem Landesamt für Bodendenkmäler gemeldet wurden. Dieses hat die historisch höchst interessanten Fundstücke in Augenschein genommen, deren Bedeutung sofort erkannt und sie sogleich gesäubert und restauriert. Nun konnten die vier Meilensteine der Öffentlichkeit vorgestellt werden – gemeinsam mit einem Ausstellungskonzept. Insgesamt sind im Pustertal mehr Meilensteine zum Vorschein gekommen als im ganzen restlichen Südtirol. Dies weist unter anderem auf die wichtige strategische Bedeutung der Pustertal-Achse im dritten Jahrhundert nach Christus hin. Die Meilensteine bildeten in Zeiten fehlender Karten oder Navigationssysteme wichtige Orientierungspunkte entlang der Straße durch die römische Provinz Noricum, zu der auch das Pustertal einst gehört hat. So weist einer der vier in Obervintl entdeckten Exemplare die Strecke nach Aguntum mit 63 römischen Meilen (das sind rund 90 Kilometer) aus. Laut Experten sollen die Meilensteine in Zukunft wieder in Obervintl aufgestellt werden. (SH)

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Kematen 110, Sand in Taufers

Roberto De Simone und Maria Kemenater sind die Sieger des Kellerbauerlaufs 2014. De Simone, der bereits den diesjährigen Tiefroschtn-XtremLauf gewinnen konnte, bewältigte die achtzehn Kilometer und 1.100 Höhenmeter in 1:41,16 - eine neue Rekordmarke auf der seit 2013 verkürzten Strecke – jedoch musste er dafür an sein Limit gehen, nur sieben Sekunden lagen zwischen ihm und dem zweitplatzierten Christoph Ties. Auch bei den Frauen führte eine hartes Kopf-an-Kopf-Rennen zu einer neuen Bestzeit. Maria Kemenater aus dem Sarntal blieb mit einer Zeit von 2:09,09 nur eine Minute vor Birgit Stuffer vom Team Skialp Gossensass. (RAFE)


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