BAZ Nr. 11 vom 13/06/2025

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Kein Interesse an Wahlen

Kommentar von Walter J. Werth

Demokratie ist zwar nicht perfekt, aber die beste Regierungsform, die wir haben. Aktuell wird oft von einer „Krise der Demokratie“ gesprochen, was auf eine niedrige Wahlbeteiligung hinweist. Das Referendum zu Pfingsten scheiterte am Quorum. Italienweit gaben nur rund 30 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab, Südtirol ist Spitzenreiter mit rund 16 Prozent. Diese geringe Beteiligung könnte jedoch auch strategische Gründe haben und zeigt, dass viele Bürger sich nicht für sie unwichtige Themen entscheiden möchten, während wichtige Fragen im Hintergrund entschieden werden. Echte direkte Demokratie würde mehr Bürgerbeteiligung ermöglichen, doch repräsentative Politiker scheuen sich davor. Bildung könnte eine entscheidende Rolle bei der Vermittlung demokratischer Werte spielen. Politische Bildung in Schulen und Initiativen wie Jugendparlamente könnten helfen, das Interesse junger Menschen an Demokratie zu fördern und sie aktiv einzubeziehen.

Um das Demokratieverständnis zu stärken, ist es unerlässlich, auch die Medienlandschaft zu berücksichtigen. Eine unabhängige und wahrheitsgetreue Berichterstattung ist von zentraler Bedeutung, damit Bürger informierte Entscheidungen treffen können. Leider sind viele Medien in ihren Berichterstattungen voreingenommen oder werden von wirtschaftlichen Interessen beeinflusst, was das Vertrauen in demokratische Prozesse weiter untergräbt. Initiativen zur Förderung von Medienkompetenz könnten dazu beitragen, Bürger dazu zu befähigen, kritisch mit Informationen umzugehen und Manipulationen zu erkennen. Nur so kann eine informierte Bevölkerung entstehen, die aktiv und verantwortungsvoll an der Gestaltung ihrer politischen Umgebung teilnimmt. Selbstbewusste Bürger sind der Schlüssel zu einer lebendigen Demokratie, die nicht nur auf Wahlen beschränkt ist, sondern einen kontinuierlichen Dialog zwischen den Entscheidungsträgern und der Bevölkerung fördert.

THEMA

04 | Das neue Freilichttheater

FELDGESPRÄCHE

13 I Pilzige Gaumenfreuden BAUWERK

20 I Hotel Alea Living

24 I Ein Zuhause für das Team

28 I Wohnhaus Harpf in Lana

SCHAUFENSTER

33 I Sommer und Freizeitspaß

38 I Mensch und Tier ...

STANDORT

42 I Brücken schlagen am Tschögglberg

WANDERN

46 I Das Weißhorn ...

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58 – Burggräfler Zeitschrift . 39011 Lana . Industriestr. 1/5

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Ermächtigung des Landesgerichts Nr. 19/93 . Eintragung im ROC Nr. 3226/1994

Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Josef Laner

Koordination: Claudia Kaufmann, claudia@diebaz.com

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Mitarbeiter: Christl Fink, Philipp Genetti, Martin Geier, Walter Werth, Christian Zelger, Markus Auerbach, Elisabeth Tappeiner

Werbeverkauf: Claudia Kaufmann, Tel. 347 974 42 70 . claudia@diebaz.com

Sonja Trogmann, Tel. 335 839 94 00 . sonja@diebaz.com

Stephanie Gassebner, Tel. 348 811 06 40 . sg@diebaz.com

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Druck: Athesia Druck GmbH . Weinbergweg 7 . 39100 Bozen

Gender Hinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat nur redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung.

Impressum

Das neue Freilichttheater

-Das neue, große Freilichttheater oberhalb der Gärten von Trauttmansdorff zeigt seit 8 Jahren ausschließlich Uraufführungen zu wichtigen Themen unseres Landes. Damit führt es die Tradition der „Meraner Volksschauspiele“ von Carl Wolf (1898–1912) für ein Publikum von heute weiter. Tausende Besucher aus ganz Südtirol und weit darüber hinaus haben die Uraufführungen der Meraner Festspiele bisher gesehen und waren begeistert. Vom 2. – 22. Juli 2025 ist die Uraufführung „Der große Aufbruch“ über Michael Gaismair zu sehen.

2017 gründete Philipp Genetti die „Initiative für Ur- und Erstaufführungen“. Seit 2018 ist er geschäftsführender Präsident der Meraner Festspiele und damit bis heute der jüngste Festspielpräsident des Landes. Seither kamen viele wichtige, große Schauspiele auf die Bühne. „Die Verfolgten“ (2017), „Die Erbinnen“ (2018), „Die Präsidenten“ (2019), „Die großen von gestern“ (2021), „Die Wölfe“ (2022) oder die Festspielversion des vom Österreichischen Bundesministerium preisgekrönten Schauspiels „Brot“ (2024) zum Thema Abwanderung aus den Berggebieten. Inzwischen kennen viele Menschen in unserem Land die Meraner Festspiele als das authentische, neue Freilichttheater, das sowohl historische wie auch zeitgeschichtliche Themen in spannenden Schau-

spielen auf die Bühne bringt. Das Publikum zeigte sich bereits vom Beginn an begeistert und feierte diese Aufführungen, die wichtige Themen mit guten, professionellen Schauspielern authentisch, spannend und farbenprächtig präsentieren. Vor der traumhaften Kulisse der Gärten von Trauttmansdorff wird jedes dieser Schauspiele ein Erlebnis.

Meraner Festspiele 2025

Zum Gedenkjahr des „Bauernaufstandes“ (1525) vor 500 Jahren zeigen die Meraner Festspiele diesen Sommer die Uraufführung des Werkes „Der große Aufbruch – Michael Gaismair, die Täufer und wir“ ein weiteres fesselndes Schauspiel des bekannten Tiroler

Dramatikers Luis Zagler. Die Aufführungen des neuen Stückes über Michael Gaismair und seine Zeit ist vom 2. bis 22. Juli 2025 auf dem Festspielareal oberhalb der Gärten von Schloss Trauttmansdorff zu sehen. Faszinierend an diesem Werk ist, dass es nicht nur in der Zeit von damals spielt, sondern eine Brücke schlägt zu unserer Zeit und damit aufzeigt, wo es heute brennt. Dadurch erhalten die Aufführungen eine ganz neue Aktualität und Tiefe.

Wer war Michael Gaismair?

Michael Gaismair half im Jahr 1525 den Bauern und armen Leut‘, als sie sich gegen die Herrschaft von Staat und Kirche erhoben, die von ihnen immer höhere Steuern und Abgaben

verlangten. Doch der Aufstand scheiterte und wurde anschließend blutig niedergeschlagen. Was folgte, war die Bewegung der „Täufer“, der sich sofort darauf viele Menschen im südlichen Tirol anschlossen. Diese christliche Bewegung verzichtete auf jede Form der Gewalt und versuchte nach dem Wort der Bibel zu leben. Doch auch sie wurden bald darauf verfolgt, eingekerkert, gefoltert und verbrannt, wie Jakob Hutter, einer der wichtigen Anführer der Bewegung, der im Jahr 1536 vor dem goldenen Dachl in Innsbruck auf dem Scheiterhaufen öffentlich verbrannt wurde. Seine Frau wurde einige Jahre später ertränkt.

Der Regisseur

Pepi Pittl, der bekannte österreichische Regisseur, kann bereits auf viele große Erfolge zurückblicken. Er hat sieben Werke von Felix Mitterer mit uraufgeführt. In diesem Jahr inszeniert er das Stück „Der große Aufbruch“. Gespielt wird es von einem Ensemble von Schauspielern und Schauspielerinnen aus Süd, Nord- und Osttirol. Die Musik stammt von dem vielfach ausgezeichneten Südtiroler Komponisten, Musiker und Produzenten Marco Diana. Er hat für das Stück eine sehr stimmige Musik geschrieben. Sieglinde Michaeler ist verantwortlich für die historischen Kostüme, Katharina Pöder mit ihren beiden Assistentinnen Marion Wolf und Juste Zilionyte erstmals für die Maske. Julian Marmsoler und Florian Mahlknecht betreuen Licht und Ton und Harald Rechenmacher und Sandra Spinell sorgen im Gastro-Bereich für gutes Essen und Trinken.

Schirmherrschaft des Landes Südtirol

Die Meraner Festspiele stehen unter dem Ehrenschutz der Europaregion Tirol und den Schirmherrschaften des Landes Südtirol, der Stadtgemeinde Meran, der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt sowie dem Tiroler Dramatikerfestival. Präsident der Meraner Festspiele ist Philipp Genetti, der 2024 für sein

Engagement mit der Ehrenurkunde „Glanzleistung für das Ehrenamt“ von den Ländern Tirol, Südtirol, Trentino ausgezeichnet wurde. Er war es auch, der die Idee hatte, jedes Jahr neue, interessante Werke auf die Bühne zu bringen, von denen sich viele mit der Geschichte Tirols auseinandersetzen. Fachleute verschiedener Länder heben vor allem hervor, dass es ein so mutiges Freilichttheater nirgends sonst gibt, das ausschließlich Uraufführungen zeigt.

Einen Besuch wert

Wer die Meraner Festspiele noch nicht kennt, hat heuer die Gelegenheit dazu, das nachzuholen, sich einen schönen Theaterabend zu gönnen und ein spannendes, unvergessliches Schauspiel auf dem Festspielareal oberhalb der Gärten von Schloss Trauttmansdorff in Meran zu erleben. Ab 19 Uhr bieten die Festspiele neben der bekannten Hochzeitskirche St. Valentin Südtiroler Gerichte und Getränke, bis zum Beginn der Aufführung.

Aufführungstermine

Mittwoch 2. Juli 2025

Montag 7. Juli 2025

Mittwoch 9. Juli 2025

Donnerstag 10. Juli 2025

Freitag 11. Juli 2025

Montag 14. Juli 2025

Dienstag 15. Juli 2025

Mittwoch 16. Juli 2025

Donnerstag 17. Juli 2025

Freitag 18. Juli 2025

Montag 21. Juli 2025

Dienstag 22. Juli 2025

Veranstaltungsort

Festspielareal oberhalb der Gärten von Schloss Trauttmansdorff, direkt neben der St.-Valentins-Kirche in Meran

Beginn der Aufführung: 21 Uhr

Ende: 23 Uhr – Einlass: Ab 19 Uhr bieten wir

Südtiroler Gerichte und Getränke

Eintritt: I. Kat 28 EUR, II. Kat 25 EUR, III. Kat 22 EUR – Gratisparkplätze: Theaterbesucher parken gratis auf den Parkplätzen der Gärten von Trauttmansdorff

Kartenreservierung

Online: www.meranerfestspiele.com

E-Mail: info@meranerfestspiele.com

Ticket-Hotline: Tel. 0473 428 388

Michael Gaismair –die Täufer und wir 2.– 22. Juli

von Luis Zagler

Regie: Pepi Pittl

Festspiele oberhalb der Gärten von Schloss Trauttmansdorff

Einlass: 19.00 Uhr mit Gastro Beginn: 21.00 Uhr

Gratis parken bei den Gärten von Schloss Trauttmansdorff

QR-Code scannen und Tickets online reservieren

Tickets & Informationen: www.meranerfestspiele.com Tel.: +39 0473 428 388

Regisseur Pepi Pittl

Der Lehrerprotest

-So ist ein Schuljahr noch nie zu Ende gegangen! „Es brennt an den Schulen“, sagt die Vorsitzende der Eltern im Landesbeirat.

Es geht um die Besoldung, aber auch um Wertschätzung für eine Arbeit, die nicht erst seit Corona komplex geworden ist. Mit ihrer Ankündigung, die unterrichtsergänzenden Tätigkeiten im kommenden Schuljahr auszusetzen, sorgen die Lehrpersonen für Aufregung.

„Der Protest in dieser Heftigkeit ist einzigartig“, sagt Silvia Cadamuro. „Es brennt an den Schulen und die Politik muss jetzt schnell handeln“, so die Vorsitzende des Landesbeirates der Eltern. Worum aber geht es den Lehrpersonen? In Südtirol verdient eine Lehrperson mit 35 Dienstjahren etwa gleich viel wie ein Berufsanfänger in Nordtirol. Der Nordtiroler Kollege mit gleich viel Dienstjahren bekommt ungefähr das Doppelte. Rund 2.500 Euro beträgt das Nettogehalt einer Lehrperson mit 40 Dienstjahren in Südtirol, im restlichen Staatsgebiet ist es deutlich weniger. Die Landeszulage ist in den vergangenen 10

Jahren kaum gestiegen, nach 15 Dienstjahren bleibt sie in der 3. Gehaltsstufe stehen, denn es gibt für ältere Lehrpersonen keine weitere Vorrückung mehr. In einer Abstimmung auf „Südtirol News“ hat eine große Mehrheit befunden, dass dies inakzeptabel sei und Lehrpersonen mehr verdienen sollten. Gleichzeitig hat aber die Arbeit in den Klassenzimmern kontinuierlich zugenommen. Unterrichten bedeutet heute lehren, beraten, organisieren, integrieren, individualisieren. Lehrpersonendie meisten haben eine 6-jährige Hochschulausbildung hinter sich - sollten Fachexperten, Sozialarbeiter, Projektmanager, Inklusionsexperten, IT-Spezialisten und Moderatoren in einem sein. Der Südtiroler Verband der Lehrpersonen und pädagogischen Fachkräfte KSL schreibt in einer Stellungnahme: „Eine Erhöhung der Gehälter und eine dringende Anpassung des Kollektivvertrags sind die Grund-

voraussetzungen für eine deutliche Aufwertung des Lehrberufs.“

Lehrerinitiative Südtirol

„Und doch werden wir behandelt, als könnten wir froh sein, überhaupt einen Job zu haben“, sagt eine Lehrerin. „Nach 30 Dienstjahren bin ich es leid, billige Arbeitskraft und Spielball der Politik zu sein“, heißt es im Leserbrief der „Dolomiten“. Der Bozner Oberschullehrer Markus Klammer hat es mit seiner „Lehrerinitiative Südtirol“ schon vor fünf Jahren auf den Punkt gebracht: „Die sozialen Disparitäten, die sich in Südtirol abzeichnen, folgen denselben Interessen wie die Disparitäten der globalisierten Wirtschaft mit ihren Eliten und der ungleichen Verteilung von Macht und Chancen“. Bereits damals hieß es: „Wir wollen Protest- und Streikaktionen, die sich negativ auf die Bildung unserer Schülerinnen und Schüler auswir-

ken, unbedingt vermeiden. Aber wir lassen uns nicht länger mit Beschwichtigungen und Versprechungen hinhalten.“

Der Protest wird lauter

Inzwischen regt sich Protest im ganzen Land, mal zaghaft, mal heftig. Ein deutlicher Stimmungsumschwung ist spürbar: Immer mehr Initiativgruppen bilden sich, die Bereitschaft zum „Dienst nach Vorschrift“ wächst. Viele Lehrer, die sich bisher gegen drastische Maßnahmen ausgesprochen haben, zeigen sich nun offen für den Protest. „Wenn wir als Lehrerinnen und Lehrer der Gesellschaft und der Politik nicht mehr wert sind, dann bekommen sie eben den Schulalltag, den sie sich mit ihren Sparmaßnahmen verdient haben. Wenn Bildung im Sparmodus funktionieren soll, dann bitte, aber nicht auf unseren Schultern und ohne unser unbezahltes Engage-

ment“, ist auf der Webseite einer Oberschule zu lesen.

Vom Vinschgau bis ins Pustertal

Das Pustertal und der Vinschgau sind Zentren des Protests. „Qualität Bildung Südtirol“ nennt sich eine Gruppe von Lehrkräften aus Schlanders. Auf Instagram folgen ihr rund 1500 Kolleginnen und Kollegen aus dem ganzen Land. „Wir sind eine Gruppe von Lehrpersonen, die sich dafür einsetzt, dass Bildung in Südtirol zur Priorität wird“, sagt Andrea Perger, Sprecherin der Initiative. Vor allem im Vinschgau sei die Situation alarmierend: Lehrer wandern nach Österreich oder in die Schweiz ab, junge Menschen scheuen den Beruf. „Die Abwanderung in die benachbarte Schweiz war schon immer ein Thema wegen der Gehälter. Mittlerweile gibt es aber auch eine Abwanderung nach Nordtirol, auch mit Österreich können wir

längst nicht mehr mithalten. Andere Lehrkräfte entscheiden sich für neue Berufswege in Südtirol. Das kann nicht sein“, betont Perger. „Bildung am Abgrund“ ist ein weiterer Social-Media-Kanal mit über 1800 Mitgliedern. Günther Walder ist ihr Sprecher. Die Aktionsgruppe aus dem Pustertal kritisiert in einem offenen Brief die mangelnde Wertschätzung für Lehrkräfte. „Wir sind gut vernetzt“, sagt Walder, „an ganz vielen Schulen im ganzen Land sind die Protestmaßnahmen bereits diskutiert und in Form einer Willensbekundung beschlossen worden.“ Konkret: Es soll im kommenden Schuljahr keinen sogenannten Tätigkeitsplan mehr geben, keine Ausflüge, keine Projekte, kein außerschulisches Lernen.

Schulführungskräfte unterstützen Lehrpersonen

Die Schulführungskräfte des Bildungsverbundes Burggrafenamt

und Pustertal verstehen den Unmut der Lehrpersonen. In einem offenen Brief erinnern sie an die gesamtgesellschaftliche Bedeutung von Bildung und an die Notwendigkeit, dass genügend hochqualifizierte und engagierte Lehrpersonen zur Verfügung stehen. „Eine Grundvoraussetzung dafür ist auch die angemessene Bezahlung der Pädagoginnen und Pädagogen“, heißt es in einer Presseaussendung. Im Februar haben die Verhandlungen über einen neuen Kollektivvertrag für Lehrerinnen und Lehrer begonnen. Die von verschiedenen Seiten geforderten konkreten Gehaltserhöhungen werden allerdings erst im kommenden Jahr verhandelt. Für heuer sei eine letzte Inflationsanpassung vorgesehen. Das kündigte Bildungslandesrat Philipp Achammer in der TV-Diskussionssendung „Am Runden Tisch“ im April an. Im Herbst sollen die Verhandlungen mit den Gewerkschaften losgehen.

Kritik an den Protestmaßnahmen

Bei einem Scheitern der Verhandlungen, sind die Lehrpersonen bereit, einschneidende Maßnahmen zu ergreifen, heißt es aus den Schulen. „Dienst nach Vorschrift“ lautet dann die Devise, alle unterrichtsergänzenden Angebote wie Theaterbesuche, Lehrausflüge, Projekte werden ausgesetzt. Scharfe Kritik kommt von Seiten der Personallandesrätin Magdalena Amhof, die den Lehrpersonen vorrechnet, wie viel sie in den vergangenen 20 Jahren dazu verdient hätten, von 1888 Euro brutto im Jahr 1999 zu 2863 Euro brutto jetzt. „Nicht auf dem Rücken der Eltern und der Kinder die zwar legitimen Forderungen auszutragen“, rief Christa Ladurner von der „Allianz für Familien“ die Lehrpersonen auf. In einem offenen Brief wendet sich die OEW an die Lehrpersonen und äußert die Sorge, große finanzielle Einbußen zu erleiden, sollten

Mückenlarven im Garten? Nein, danke!

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Schulen keine Workshops mehr anbieten: „Unsere Existenz als nicht profitorientierte Einrichtung hängt maßgeblich von der Möglichkeit ab, unsere Workshops in Zusammenarbeit mit den Schulen durchführen zu können“, heißt es im Schreiben. Eine Elterninitiative des SSP Bozen hat in einem offenen Brief klargestellt: „Was wir als Elternvertretung jedoch entschieden ablehnen, ist die Maßnahme, aus Protest keine schulischen Ausflüge, Wandertage oder Projekte mehr durchzuführen. Diese sind kein Freizeitprogramm – sie sind ein wesentlicher Bestandteil guter Bildung. Sie fördern soziale Kompetenzen, stärken das Gemeinschaftsgefühl, schaffen Teilhabe und ermöglichen Lernen außerhalb des Klassenzimmers. Gerade Kinder aus sozial benachteiligten Familien

profitieren besonders davon – und verlieren am meisten, wenn diese Angebote gestrichen werden.“ Bildungslandesrat Philipp Achammer steht hinter den Lehrpersonen, wenn es um Gehaltserhöhungen geht. Über die Form des geplanten Protests zeigt er sich allerdings „überhaupt nicht erfreut“. Oberste Priorität habe die Inflationsanpassung von elf Prozent, rückwirkend ab dem 1.1.2025.

Die unsichtbare Arbeit

„Wenn wir die unterrichtsergänzenden Tätigkeiten aussetzen, signalisiert das der Öffentlichkeit: Wir machen viel mehr als nur Unterricht“, begründen die Lehrpersonen ihre Maßnahme. Das ist oft wenig bekannt. „Eine solche Aktion zeigt, welche unsichtbare

Arbeit Lehrpersonen leisten“, sagt auch Petra Nock von der Südtiroler Schulgewerkschaft SSG. „Der normale Schulalltag besteht nicht nur aus Unterricht. Ohne Fördermaßnahmen, Projekte, Beratung und Betreuung von Schülerinnen und Schülern, Exkursionen, Schulfeste, Begleitung von Inklusionsschülern etc. würde dem System Schule Wesentliches fehlen“, so Nock. Ein konsequentes, monatelanges Aussetzen aller Zusatzaufgaben würde Verwaltung und Politik massiv unter Druck setzen, wissen die Lehrpersonen. Vieles könnte nur noch schlechter organisiert werden, Fördermittel blieben aus, Schulentwicklung käme ins Stocken. Auch Museen, Reisebüros, Vereine, Theater usw. würden finanzielle Einbußen erleiden. Allein mit mehr Geld wird sich der

Unmut in Südtirols Bildungswesen aber nicht besänftigen lassen. „Es braucht Änderungen im ganzen System Schule“, betont Andrea Perger. Die Landesregierung hat sich zunächst darauf geeinigt, für die Haushaltsjahre 2026-2028 auch an einer Erhöhung des Grundgehaltes arbeiten zu wollen, heißt aus dem Büro des Landeshauptmanns. Derweilen ließ er über die Medien verbreiten: Ab 2026 soll es eine Erhöhung des Grundgehalts geben. „Wir zahlen den Lehrpersonen zu wenig – das haben wir bereits im Regierungsprogramm festgestellt“, so der Landeshauptmann. „Das Gehalt allein wird die strukturellen Probleme nicht lösen, aber Wertschätzung wird unter anderem auch durch ein angemessenes Gehalt ausgedrückt“, schreibt eine Leserin auf der Online -Plattform „salto“. Und weiter: „Grundsätzlich haben Lehrpersonen jahrelang hingenommen, dass ihre Anliegen nicht ernst genommen wurden und auf Probleme aufmerksam gemacht (und das wurde als Jammern abgetan). Diese Protestaktion hat schon durch ihre Ankündigung mehr bewirkt: die Menschen reden über Bildung und wie gerechtfertigt die Forderungen der Lehrpersonen sind.“

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Die Stimme der Gewerkschaft

„Qualität lässt sich nicht durch niedrige Löhne sichern“

Petra Nock, Vorsitzende der Südtiroler Schulgewerkschaft SSG im ASGB, nimmt Stellung: „Die Aussetzung all dieser zusätzlichen Tätigkeiten verdeutlicht, dass Schule heute ein deutlich vielfältigeres und komplexeres Aufgabenfeld ist, als es von der Gesellschaft oft wahrgenommen wird. Mit den geplanten Aktionen soll sichtbar gemacht werden, welche Leistungen die Schule erbringt. Es muss der Landesdelegation klar sein, dass eine qualitativ hochwertige Bildungslandschaft in Südtirol für die Zukunft des Landes

Die Stimme der Schüler

nur mit entsprechenden finanziellen Mitteln erhalten werden kann. Die Verantwortung, jetzt Veränderungen herbeizuführen, liegt bei den politischen Entscheidungsträgern.

Wenn die Landesdelegation kein Verständnis zeigt, besteht die Gefahr, dass die Schulqualität in Südtirol abnimmt, dass Akademiker vermehrt das Land verlassen oder gar nicht mehr ins Land zurückkehren, und dass der Schulbetrieb insgesamt darunter leidet. Die Mannigfaltigkeit der ausgesetzten Tätigkeiten soll vor

Augen führen, was Schule heute alles leistet. Vielen ist gar nicht bewusst, wie und was die tägliche Arbeit an einer Schule heute alles umfasst.

Um den gesellschaftlich enorm wichtigen Auftrag auch weiterhin übernehmen zu können, braucht es motivierte und gut ausgebildete Lehrkräfte, welche für die komplexe Tätigkeit, die sie ausüben, angemessen entlohnt werden. Qualität kann nicht mit Dumpinglöhnen vergütet werden. Lehrpersonen sollten für die komplexen Aufgaben, die sie

übernehmen, auch fair entlohnt werden. Qualität in der Bildung lässt sich nicht durch niedrige Löhne sichern!“

„Wir verstehen den Protest, aber nicht auf unserem Rücken“

Stefania Hasanaj (15, Meran) und Leni Tschöll (16, St. Leonhard) äußern sich differenziert zur aktuellen Protestform der Lehrpersonen. Leni Tschöll zeigt Verständnis für den Protest, hält es jedoch für wenig sinnvoll, ausgerechnet unterrichtsbegleitende Projekte und Ausflüge zu bestreiken. Diese Aktivitäten seien wichtig für die Stimmung in der Klasse, stärkten den Zusammenhalt und bildeten den sozialen Kitt in der Schule. „Wenn der Schulalltag nur noch aus trockenem Unterricht besteht, kann dies auch für die Lehrpersonen

selbst kontraproduktiv sein“, meint Stefania. Ausflüge wie die meeresbiologische Woche seien oft Höhepunkte im Schuljahr. Öffentliche Protestformen sollten aus der Sicht der zwei Schülerinnen so gewählt werden, dass Eltern und Schüler/innen nicht als Leidtragende wahrgenommen werden –denn diese würden einen Ausfall solcher Aktivitäten kaum akzeptieren. Beide Schülerinnen betonen die große Bedeutung der Lehrpersonen im Schulalltag: Lehrpersonen sind Begleiter, Vorbilder und in gewisser Weise „zweite

Eltern“, da sie oft mehr Zeit mit den Jugendlichen verbringen als deren eigentliche Familien. Diese Rolle habe sich in den letzten Jahren stark erweitert und verdiene daher auch eine angemessene gesellschaftliche und finanzielle Anerkennung. Eine gerechte Entlohnung sei notwendig – nicht zuletzt, um den Lehrberuf für junge Menschen wieder attraktiver zu machen. Junge Menschen würden diesen Beruf gerne ergreifen, schreckten jedoch aufgrund der schlechten Bezahlung davor zurück. Wenn die Motivation der

Lehrkräfte aufgrund mangelnder Wertschätzung und unzureichender Bezahlung sinkt, leidet die gesamte Schule darunter.

SSG-Leiterin
Petra Nock
Stefania Hasanaj (l), Leni Tschöll

Die Stimme des Landesbeirates der Eltern

„Wir wollen keinen Konflikt, sondern ein konstruktives

Unter den Eltern gibt es viele, die über den Ausflugstopp besorgt oder auch verärgert sind – sie verlassen sich darauf, dass Schule mit allem, was dazugehört, reibungslos funktioniert. Sie machen sich ernsthafte Sorgen darüber, dass gerade jene schulischen Aktivitäten gestrichen werden sollen, die den Kindern besondere Freude bereiten, soziale Kompetenzen fördern und oft als schöne Erinnerung bleiben – wie Ausflüge, Sportveranstaltungen oder gemeinsame Projekte. Und das passiert ausgerechnet bei einer Generation, die in der Coronazeit bereits auf so vieles verzichten musste und lange Zeit im Namen des Gemeinwohls zurückgesteckt hat. Es wird befürchtet, dass da einzigartige Gelegenheiten verloren gehen könnten, wie z.B. eine

Miteinander“

Maturareise, die besonders prägt. Daneben gibt es aber auch viele Eltern, die Verständnis für

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die Forderungen der Lehrpersonen zeigen und befürworten, dass außerschulische Aktivitäten angemessen entlohnt werden.

Sie blicken offen und abwartend auf die Situation und wissen: Bildungsqualität ist das Ergebnis des Zusammenspiels aller Beteiligten. Mehreren Schülern und deren Eltern war das schulbegleitende Angebot teilweise auch zu viel – sie zogen es zunehmend vor, bei Ausflügen in der Schule zu bleiben. Nicht zuletzt gibt es Familien, die mit finanziellen Herausforderungen zu kämpfen haben – für sie stellte das bisherige Angebot eine zusätzliche Belastung dar.

Fazit: Unser Ziel sollte ein Bildungsangebot sein, das Qualität sichert, Rahmenbedingungen berücksichtigt und von allen gemeinsam getragen wird. Der Landesbeirat der Eltern fordert daher, dass die zuständigen Akteure sich ihrer Verantwortung bewusst sind und rasch und zielorientiert zu einer Einigung finden, damit unsere Kinder so bald wie möglich wieder das

volle Unterrichtsprogramm in Anspruch nehmen können. Soziale Erfahrungen – wie etwa Maiausflüge – und unterrichtsbegleitende Aktivitäten sind zentrale Bestandteile gelungener Bildung. Wir fordern, dass unseren Kindern weiterhin eine ganzheitliche, bestmögliche Bildung ermöglicht wird – und dass dafür ausreichend personelle und finanzielle Ressourcen bereitstehen.

Wir möchten als Eltern nicht gegen Lehrpersonen ausgespielt werden.

Uns ist bewusst: Bildungsqualität kann nur im konstruktiven Miteinander aller am Schulleben Beteiligten gelingen – nicht im Konflikt. Zwischen den hohen Erwartungen vieler Eltern und der unbezahlten Mehrarbeit der Lehrkräfte klafft ein Ungleichgewicht – ein Ungleichgewicht, das nicht zulasten der Kinder gehen darf. Die Verhandlungsdelegationen der Landesregierung und der Gewerkschaften sind jetzt gefragt, zeitnah Lösungen zu finden. Unsere Kinder verdienen währenddessen weiterhin eines: Bildungsqualität.

Der Landesbeirat der Eltern

Die Stimme der EGV-Vertreter der Oberschulen im Burggrafenamt

Vom Wert der Bildung

Schon seit Jahrzehnten hinken die Gehaltsanpassungen den Inflationsausgleichszahlungen hinterher. Besonders seit Beginn der Ära Kompatscher wurden nie ausreichend Gelder zum vollen Ausgleich der Inflation bereitgestellt, obwohl es in diesem Zeitraum zu einem massiven Anstieg der Lebenshaltungskosten gekommen ist.

Außerdem waren über viele Jahre die zur Inflationsanpassung bereitgestellten Beträge  für jedes Dienstalter gleich, sodass es über Jahrzehnte hinweg zu einem Kaufkraftverlust vor allem der älteren Lehrpersonen kam. 2019, als sich die öffentlich Bediensteten schließlich für Protestmaßnahmen entschieden, kam vom Rechnungshof plötzlich die Vorgabe, dass nur Inflationsanpassungen zulässig sind, die nicht höher sind als die nationale Inflation.

Auch hielt sich die Landespolitik nicht mehr an die eigene Richtlinie der Gleichbehandlung von Landesbediensteten und Lehrpersonen an den staatlichen Schulen: Während die Landesbediensteten die vereinbarten und verdienten 5 % erhielten, wurden  für die Lehrpersonen staatlicher Schulen coronabedingt zuerst die Verhandlungen ausgesetzt und erst spät wurde eine Landesberufszu-

lage eingeführt, die für das Erreichen der 5 % allerdings nicht ausreichte sowie bis heute noch geringer ist als die nationale Lehrberufszulage (RPD, eingeführt bereits 2003).  Hinzu kommt, dass die verantwortlichen Landespolitiker jetzt der Meinung sind, dass die in den letzten Jahren massiv angestiegenen Energiekosten nicht für Inflationsausgleichszahlungen zu berücksichtigen sind. Dies war in früheren Jahren, in denen  niedrige Energiekosten die Inflation drückten, nie ein Thema.

Die Inflation betrug im Verhandlungszeitraum  (2022 - 2024) ca. 17 %, zugestehen will man der Lehrerschaft jedoch nur 11 %, den dienstälteren Lehrpersonen noch weniger. Zudem entsprechen die von der Politik anvisierten 11 % Bruttobeträge aufgrund der verschiedenen Steuerklassen nur ca. 9 % Netto.  Die 11 % Inflationsanpassung  kommen dabei nur einem Mittelwert gleich, so sollen Berufseinsteiger bis zu 16 % erhalten, ältere Lehrpersonen entsprechend weniger.  Fakt ist, dass Lehrpersonen in Südtirol in Hinblick auf Kaufkraft (Netto-Gehalt im Vergleich zu Lebenshaltungskosten) Schlusslicht im deutschsprachigen mitteleuropäischen Raum sind. Die absolute Kaufkraft ist wohl auch

nirgendwo in Italien so niedrig wie in Südtirol. Damit die Netto-Kaufkraft vergleichbar wird, braucht es also eine wesentlich höhere Anpassung.   Die Äußerungen hochrangiger Landespolitiker beabsichtigen, unsere Forderungen als ungerechtfertigt zu diskreditieren. Aussagen wie „Für weitere Inflationsanpassungen haben wir keine Mittel. Wir wollen sicher nicht bei den Familien kürzen, bei Gesundheits- oder Sozialleistungen“ oder die jüngsten Behauptungen der sogenannten sozialen SVPMitte, dass die Kaufkraft gar nicht so sehr gelitten habe, bestärken die häufig kritische Position der Bevölkerung in Hinblick auf das Lehrpersonal. In diese Strategie ordnen sich auch Studien aus den „Amtsstuben“ ein: Darin werden bewusst oder unbewusst unvorteilhafte Zeiträume, bestimmte Gehaltskategorien und Dienstalter zur Argumentation herangezogen, um die Inflationsanpassungen möglichst gering zu halten.

Medial weniger präsent waren dagegen die Absichtserklärungen, Versprechungen und Ankündigungen, die auch von der sozialen Mitte der SVP kamen. Es häuften und häufen sich Versprechungen, meist verbunden mit einem Verweis auf das nächste Kalenderjahr,

Öffnungszeiten, Montag bis Freitag: 08:00 - 12:00 Uhr | 13:30 - 18:00 Uhr Sinich, Carlo Abarth Str. 20 0473 499052

auf den nächsten Haushalt, das nächste Schuljahr.

Solche Zusagen und Absichtserklärungen sind jedoch einfach nicht mehr glaubwürdig. Nichts, was nicht durch eine Unterschrift unter einem Kollektivvertrag fixiert ist, zählt. Die von uns Lehrern und Lehrerinnen angedachten Maßnahmen für das Schuljahr 2025/26 sind die Reaktion auf die dargestellten Sachverhalte und auf viele hier nicht beschriebene Baustellen ( z.B. Überstundentarif im Mindestlohnbereich, stagnierende Leistungsprämien, Außendienstvergütungen und Zweisprachigkeitszulagen, Personalressourcen etc.).

Lehrervertreter (EGV) Simon Unterholzner

Chirurgen sind keine Mediziner

Je kleiner oder ländlicher ein Ort ist, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Straßen nach Persönlichkeiten benannt werden. Eine angenehme Ausnahme ist Mölten. Hier wurden gleich zwei Straßen Menschen gewidmet, die sich um den Ort verdient gemacht haben. Zum Beispiel Anton Oberrauch.

Wer früher den Titel „Chirurg“ für sich in Anspruch nahm, erfüllte andere Aufgaben als heutige Chirurgen. Der deutsche Ausdruck dafür lautete „Wundarzt“ und wurde vom Hochmittelalter bis ins 19. Jahrhundert verwendet. In der Regel absolvierten Wundärzte eine handwerkliche Ausbildung bei einem Bader oder Barbier und legten eine Gesellenprüfung ab. In Städten waren sie in Zünften organisiert, die mithilfe von Berufsordnungen die Qualität der Ausbildung und der Berufsausübung kontrollierten. Einige von ihnen zogen durch das Land und boten auf Märkten ihre Dienste an. Den „chirurgi“ standen die akademisch ausgebildeten Ärzte gegenüber. Diese „medici” beschäftigten sich in erster Linie mit der Inneren Medizin. Obwohl Chirurgen bestimmte Eingriffe nur unter Aufsicht eines Arztes vornehmen durften, waren diese selbst für keine dieser Operationen zuständig. Aufgrund der handwerklichen Ausbildung wurde die Chirurgie an den Universitäten auch nur wenig geachtet. Zu den Aufgaben der Wundärzte gehörte die Behandlung von Verbrennungen und Krampfadern sowie die Versorgung äußerer Wunden. Sie renkten Gelenke ein, zogen Zähne, operierten Brüche, amputierten Gliedmaßen und führten Aderlässe durch – ein damals weitverbreitetes „Allheilmittel“, das zunehmend in Verruf geriet. Trotzdem waren die Wundärzte die ersten Anlaufstellen für die Bevölkerung. In Mölten sind sie seit dem 16. Jahrhundert urkundlich belegt. Als der eingangs erwähnte Möltner Pfarrer Anton Oberrauch verstarb,

stiftete er sein Haus der Gemeinde, damit dieses den Armen und dem jeweiligen Chirurgen im Ort zur Verfügung stehe.

Anton Oberrauch wurde um das Jahr 1758 geboren. Mit Mitte 30 kam er nach Mölten und folgte auf Michael Schrott, der nur ein Jahr lang die Seelsorge im Ort ausgeübt hatte. Die Zeiten waren unruhig. Schon nach wenigen Jahren machten sich die neuen politischen Verhältnisse in Europa auch auf dem Tschögglberg bemerkbar. Im April 1797 marschierten Soldaten durch das Etschtal und über Mölten in Richtung Bozen, um die Franzosen zu vertreiben. 1806 wurde Tirol an das mit Napoleon verbündete Bayern angeschlossen. Die kirchlichen Beschränkungen, die bereits unter Kaiser Joseph II. eingeführt worden waren, wurden noch weiter verschärft: Prozessionen und die Christmette um Mitternacht wurden verboten, Bauernfeiertage abgeschafft, das

Glockenläuten reguliert. Erst 1814 wurde Tirol wieder mit Österreich vereint. Pfarrer Oberrauch war da immer noch in Amt und Würden. Er schenkte dem Armenfonds 1.500 Gulden und stiftete eine Brotverteilung an arme Kinder während der Winterschule in Mölten, Terlan und Flaas. Dieser Brauch wurde bis ins Jahr 1914 gepflegt. Nach 31 verdienstvollen Jahren in Mölten zog sich Oberrauch 1823 zurück. Er kaufte ein Haus unterhalb der Kirche, das als „Lumpische Behausung“ bekannt war, ließ es restaurieren und eine kleine Kapelle darin ausbauen. Als er am 16. Februar 1825 im Alter von 67 Jahren an einem Schlaganfall verstarb, hatte er den zukünftigen Verwendungszweck für das Haus und den Spitalsfonds bereits festgelegt. Seine Widumshäuserin Ursula Zöschg lebte bis zu ihrem Tod 1833 im Haus und besaß das Recht auf Fruchtgenuss. Danach ging es in den Besitz der Gemeinde über.

Der Fonds des Spitals – zunächst noch als Armenhaus bezeichnet – vergrößerte sich durch Erbschaften, Steuern auf Versteigerungen sowie Spenden. Ab 1834 wurde die Stiftung von einem Komitee verwaltet, dem auch der Ortspfarrer angehörte. Im Jahr 1994 beschloss die Gemeinde schließlich, das Vermögen in eine öffentliche Fürsorge- und Wohlfahrtseinrichtung einfließen zu lassen, die den Namen ihres Initiators Anton Oberrauch trägt – ebenso wie die Straße in Mölten, in der sich diese wohltätige Einrichtung heute befindet.

Christian Zelger

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Pilzige Gaumenfreuden

Viel mehr als Champignons und Pfifferlinge. Ob Kräuterseitlinge, Shiitake oder Igelstachelbart – auch in Südtirol kann man mit diesen Besonderheiten sein Glück finden.

Edelpilze wie Shiitake, Kräuterseitling und Igelstachelbart erfreuen sich wachsender Beliebtheit in der Küche und bieten nicht nur außergewöhnliche Aromen, sondern auch gesundheitliche Vorteile. Der Shiitake-Pilz ist für seinen intensiven, umami-reichen Geschmack bekannt Er ist reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien. Shiitake-Pilze können frisch oder ge trocknet genossen werden und sind eine hervorragende Ergänzung zu Suppen, Wok-Gerichten und Saucen. Der Kräuterseitling hat einen milden, leicht nussigen Geschmack und eine fleischige Textur. Er eignet sich hervorragend zum Braten, Grillen oder für vegetarische Gerichte. Aufgrund seines hohen Gehalts an Ballaststoffen und Proteinen ist der Kräuterseitling eine gesunde Wahl für eine ausgewogene Ernährung. Der Igelstachelbart ist ein weniger bekannter, aber ebenso schmackhafter Pilz, mit einer einzigartigen, stacheligen Oberfläche und einem

leicht süßlichen Geschmack. Er wird oft in der Gourmetküche verwendet und verfeinert verschiedene Gerichte wie Risotto oder Pasta.

Auf dem Bernholzhof im Sarntal züchtet Christian diese Pilze, die unter dem Namen „Naked Funghi“ vertrieben werden.

Christian, wie kommt man von der Milchwirtschaft zur Pilzzucht? Wir wollten eine Alternative für

den Hof. Etwas ohne Viehhaltung. Denn wir gehen davon aus, dass wir mit 8 - 9 Melkkühen keine Zukunft haben werden. Und ohne Chemie. Also haben wir uns informiert und sind in Innsbruck fündig geworden. Einmal ins Thema Pilzzucht eingetaucht, hat es uns nicht mehr losgelassen.

Wo steckt bei euch die Nachhaltigkeit?

Wir züchten die Pilze nicht nur vor Ort, sondern stellen auch unser eigenes Substrat her. Das Sägemehl

und das Stroh dafür stammen direkt aus dem Tal hier, die Weizenkleie die wir dafür benötigen wird aus biologischer Landwirtschaft dazugekauft. So schließen wir lokale Kreisläufe.

Was wünschst du dir von Südtirol? Offenheit für neue Produkte, die hier auch gut wachsen können. Auch in der Landwirtschaft sollte man offen für neue Wege und neue Wirtschaftszweige sein. Es gibt so viele gute Alternativen.

Akku-Rasentrimmer

Modell ST1300E-S Schnittbreite 33 cm

Sardinien am frühen Morgen
Photo und Auswahl des Gedichtes: Martin Geier • Editorisches Konzept: Georg Dekas

O ERDE

Wie schön und prachtvoll bist Du, o Erde

Wie vollkommen und edel ist deine Hingabe an das Licht.

Ist deine Unterwerfung unter der Sonne.

Wie erlesen ist dein Kleid aus Schatten

Und wie zart dein Schleier aus Finsternis!

Wie lieblich sind die Lieder deiner Morgenröte

Und wie erschreckend die Rufe deiner Nächte!

Wie vollkommen und erhaben bist du o ERDE.

Khalil Gibran

KINDERSEITE

In Zusammenarbeit mit der „DIE KINDERWELT“

Kniffelecke

Wie kommunizieren Heringe?

a) pupsend

b) rülpsend

c) schnarchend

Schreib die Antwort auf eine Karte und schick sie uns mit Angabe deines Alters bis Monatsende an:

„Die BAZ“, Industriestr. 1/5, 39011 Lana oder per E-Mail an info@diekinderwelt.it

Die Gewinnerin der März-BAZ heißt Julia Winkler, 9 Jahre

Der Gewinn wird zur Verfügung gestellt von der Buchhandlung Athesia, Meran.

Buch-Tipp: Streit! Und nun?

Autor: Hänsch, Lisa

Basteln:

Naturfarbe herstellen

ES GIBT WAS ZU GEWINNEN! Einspaßiges
Pokerfaces

Material: 2 Nylonstrümpfe, 5 saubere Schraubgläser, Pürierstab, kleine Schüsseln, Sieb, Löffel, Messer, Kochtopf für Grün: 1 Handvoll Spinat; für Braun: 3 EL Kakaopulver; für Rot: 6 EL tiefgefrorene Himbeeren; für Blau: 6 EL tiefgefrorene Blaubeeren; Anleitung für Grün: schneidet die Spinatblätter klein und kocht sie gut zehn Minuten mit etwas Wasser auf. Nehmt den Topf vom Herd, lasst alles abkühlen und püriert das Gemisch anschließend mit dem Pürierstab. für Braun: mischt in einer kleinen Schüssel Kakaopulver und eine Vierteltasse warmes Wasser. Rührt den Kakao gründlich ein, bis sich alle Klümpchen gelöst haben. für Rot: lasst die Himbeeren in einer Schüssel auftauen. Zermatscht sie anschließend mit einem Pürierstab zu Brei. Spannt einen Nylonstrumpf (ohne Nähte auf der Oberseite) als Sieb über ein Schraubglas. Gebt den Himbeerbrei auf das Strumpfsieb. Es kann etwas dauern, bis der Saft aus dem Brei getropft ist. Ist der Brei zu dick, tröpfelt die Farbe manchmal gar nicht. Nehmt in diesem Fall den Strumpf samt Brei vom Glas und presst den Saft mit der Hand aus. für Blau: nehmt die Blaubeeren und geht genauso vor wie mit den Himbeeren für die rote Farbe.

Gut zu wissen: Verwendet die Naturfarben zeitnah und lagert sie im Kühlschrank, damit sie nicht schimmeln oder unbrauchbar werden!

Text: https://www.geo.de/geolino/basteln/naturfarben-so-stellt-ihr-sie-selbst-her-30554862.html

Wissen

5 Fakten über das Lachen!

Spaß muss sein und Lachen ist gesund! Hast du’s gewusst?

Die Gesichtsmuskeln: Die Nasenlöcher werden weit, die Augen schmal, Mundwinkel und Augenbrauen heben sich: An einem Lachen sind 17 Gesichtsmuskeln beteiligt. Im ganzen Körper sind sogar rund 80 Muskeln beim Lachen aktiv.

Verlag: Ravensburger Verlag GmbH

ISBN 13: 978-3473463879

Thema: Konfliktlösung

Alter: 3 -5 Jahre

Aktuell

Liebe Kinder!

Die Luft in der Lunge: Prusten wir lauthals los, schießt die Luft mit etwa 100 Kilometer pro Stunde aus unseren Lungen. Dabei versetzt sie die Stimmbänder in Schwingung – und erzeugt bisweilen schallendes Gelächter.

Lachen ist gesund! Verspannte Muskeln lockern sich, Glückshormone werden ausgeschüttet und unser Körper bekommt eine Extraportion Sauerstoff. Obendrein macht das Gegacker schlanker: Zehn bis 15 Minuten Lachen sollen bis zu 10 Kilokalorien verbrennen. Lachen ist eine Frage des Alters: Je älter, desto muffeliger. Während Kinder rund 400-mal am Tag lachen, heben Erwachsene in derselben Zeit nur durchschnittlich 15-mal die Mundwinkel.

Die Gelotologie: Es gibt sogar eine Wissenschaft vom Lachen: die Gelotologie! Ihr Begründer ist der Psychiater William F. Fry, der im Jahr 1964 erstmals die Auswirkungen des Lachens auf den Körper erforschte.

Text: https://www.geo.de/geolino/wissen/16237-rtkl-welt-lach-tag-erstaunliches-ueber-das-lachen

Hurra, die Sommerferien sind da!!!! Wir wünschen euch viel Spaß, gute Erholung, tolle Erlebnisse und viele neue Freundschaften.

Sonnige Grüße

Euer DIE KINDERWELT-Team

Alle Infos direkt im Büro: DIE KINDERWELT Sozialgenossenschaft Boznerstraße 78

39011 Lana Tel. 0473 211634 info@diekinderwelt.it www.diekinderwelt.it

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Deine Zukunft im Gesundheitsbereich beginnt hier

Universitäres Ausbildungszentrum für Gesundheitsberufe Claudiana

Wer sich für eine berufliche Zukunft im Gesundheitswesen interessiert, findet an der Claudiana, dem Universitären Ausbildungszentrum für Gesundheitsberufe in Bozen, ein vielseitiges und qualitativ hochwertiges Studienangebot. Ab dem 1. Juli 2025 ist die Online-Einschreibung für das Studienjahr 2025–2026 möglich.

Mehr als nur ein Studium

Die Claudiana steht seit Jahren für eine praxisnahe, international anerkannte universitäre Ausbildung in Gesundheitsberufen, mitten im mehrsprachigen Südtirol. Das Zentrum bietet nicht nur Bachelorund Masterstudiengänge, sondern auch Spezialisierungen, weiterbildende Kurse und den Studiengang Medicine and Surgery. Studiert wird in kleinen Gruppen, begleitet von erfahrenem Lehrpersonal und mit einem starken Fokus auf praktische Ausbildung, sowohl in Südtirol als auch in renommierten Einrichtungen im In- und Ausland. Besonders attraktiv: Während der Praktika erhalten Studierende einen finanziellen Beitrag, eine wertschätzende Anerkennung ihres Engagements.

International, zweisprachig, zukunftsorientiert

Die Ausbildung an der Claudiana erfolgt zweisprachig auf Deutsch und Italienisch. Damit sind Absolvent:innen bestens auf den Berufsalltag im mehrsprachigen Südtirol vorbereitet und dank internationaler Kooperationen auch für Karrieren im europäischen Ausland.

Bachelorstudiengänge im Studienjahr 2025–2026

Folgende sieben Bachelorstudiengänge stehen zur Auswahl, in Zu-

sammenarbeit mit renommierten italienischen Universitäten:

• Biomedizinische Labortechnik

• Dentalhygiene

• Hebammenwesen

• Medizinische Radiologietechnologie (alle vier in Kooperation mit der Università Cattolica del Sacro Cuore, Rom)

• Krankenpflege (Università degli Studi di Verona)

• Sanitätsassistenz (Università degli Studi di Padova)

• Physiotherapie (Università degli Studi di Ferrara)

Was wird für die Einschreibung benötigt?

• ein Maturadiplom oder gleichwertiger Schulabschluss

• ein Zweisprachigkeitsnachweis (B2-Niveau) in Deutsch und Italienisch

→ Kein Zertifikat? Dann musst du am 21. August 2025 am sprachlichen Eignungstest an der Claudiana teilnehmen.

Die Online-Einschreibung erfolgt über die offizielle Website www.claudiana.bz.it und ist vom 1. 7.i bis zum 12. 8. 2025 möglich.

Wichtige Termine im Überblick

• Einschreibung online: 1. Juli - 12. August 2025

• Sprachlicher Eignungstest: 21. August 2025

• Aufnahmeprüfung: 8. September 2025 (in Präsenz in Bozen, am Universitärem Ausbildungszentrum für Gesundheitsberufe Claudiana)

Noch Fragen? Wir sind für dich da! orientation.service@claudiana. bz.it Tel. 338 5732240

Webinar am 4. 7. 2025, 15 -16 Uhr https://us06web.zoom. us/j/82825094527

Vinschger Berg-Erdbeeren: Fruchtiger Genuss aus unserer Region

Der Sommer im Vinschgau duftet süß – nach unseren Berg-Erdbeeren! Im hochgelegenen Martelltal, auf bis zu 1800 Metern, reifen die aromatischen Früchte langsam und unter besten Bedingungen: sonnige Tage, kühle Nächte und viel Geduld der Bäuerinnen und Bauern.

Genau das macht unsere Erdbeeren so besonders süß, intensiv im Geschmack und einzigartig im Aroma.

Die Erdbeeren werden per Hand geerntet, genau dann, wenn sie perfekt gereift sind. Diese Sorgfalt schmeckt man mit jedem Bissen – kein Wunder, dass unsere Früchte weit über die Landesgrenzen hinaus geschätzt werden.

Erdbeeren erleben – bei den Erdbeertagen in Martell

Anfang Juli finden im Martelltal die Erdbeertage statt – mit einem abwechslungsreichen Programm für die ganze Familie:

• Geführte Wanderung auf dem Erdbeerweg

• E-Bike-Tour durch das Tal

• Marmeladekochen mit Bäuerin Monika

• Erdbeersorten-Verkostung

• Einblick in den Weg der Beere vom Feld bis ins Geschäft

Übrigens: Auch in vielen Vinschger Restaurants stehen in der Saison kreative Erdbeerspezialitäten auf der Speisekarte.

Wo gibt es unsere Beeren?  Die täglich frisch geernteten Beeren sind im Direktverkauf der Genossenschaften im Vinschgau erhältlich. Genieß den Geschmack des Vinschger Sommers jetzt frisch und im Winter tiefgefroren.

Unser Sommermenü

Ein besonderer Genuss erwartet dich heuer auch dank der lokalen Influencerin Julia Morat. Sie hat ein frisches Sommermenü entwickelt – mit regionalen Zutaten wie unseren Erdbeeren und dem Vinschger Blumenkohl. Das Rezept findest du ab sofort auf unserer Website – einfach den QR-Code scannen und loskochen!

Süße Sonnenreife

Im Vinschgau wird der Sommer besonders süß –die Erdbeerzeit hat begonnen! Hol dir die frischen, aromatischen Beeren in unseren Detailgeschäften und genieße den Geschmack des Sommers.

Hotel Alea Living

-Das Projekt Alea Living in Dorf Tirol ist ein gelungenes Beispiel für die zeitgemäße Umgestaltung von Beherbergungsbetrieben.

von Markus Auerbach

Die Kombination aus modernen Appartements, hochwertiger Ausstattung und einem ansprechenden gastronomischen Angebot im Erdgeschoss bietet Gästen eine einzigartige Urlaubserfahrung. Durch die Aufwertung des Bestehenden und die Berücksichtigung zeitgemäßer Bauvorschriften zeigt das Hotel ALEA LIVING, wie Tradition und Moderne harmonisch miteinander verbunden werden können. Mitten in Dorf Tirol steht eine interessante Umgestaltung eines etablierten Beherbergungsbetriebes kurz bevor. Die neu eröffneten Appartements Alea, die aus dem traditionsreichem Hotel Café Eisdiele Tirol hervorgegangen sind, bieten Gästen eine moderne, komfortable und stilvolle Unterkunft. Dieses Projekt stellt nicht nur eine Erweiterung des bestehenden Angebotes dar, sondern auch eine qualitative Aufwertung des gesamten Betriebs.

• Interior Entwurf - und Ausführungsplanung

• Materialauswahl, Farbkonzept und Gesamtkonzept

• Lose Möblierung

• Tapezierarbeiten und Vorhänge

Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit und wünschen viel Erfolg!

Neue Appartements

Die Appartements Alea sind über drei Etagen verteilt und bieten eine Vielfalt an individuellen Gestaltungsmöglichkeiten.: „Green (1. Obergeschoss)“. Hier befinden sich drei Appartements, die in unterschiedlichen Größen und Stilen eingerichtet sind. Jedes Appartement besticht durch

eine erfrischende und grüne Gestaltung, die das entspannte Ambiente der Umgebung widerspiegelt. „Bordeaux (2. Obergeschoss)“. Die drei Ferienappartements im zweiten Stock empfangen die Gäste mit einem edlen Bordeaux-Ambiente. Auch sie variieren in Größe und Raumaufteilung, sodass für jede Reisegruppe die passende Unterkunft bereitsteht. „Gold (3. Obergeschosse)“. Die Appartements im dritten Stock präsen-

Verlegung der Fliesen

DATI AZIENDALI

LUPO SANTO PAVIMENTI

PIAZZA SAN VIGILIO 23/2 CAP. 39012 MERANO

C.F. LPUSNT66P01L711P - P.IVA 04525720753 Lupo Santo CODICE AZIENDA X2PH38J

Piazza San Vigilio 23/2 39012 Merano (BZ) E-mail lspavimenti@alice.it Tel. 339/7141015

Heizung- &Sanitäranlagen

Solaranlagen

Kontrollierte Wohnraumlüftung

Zentralstaubsaugeranlagen

DATI AZIENDALI

Kontrollierte Wohnraumlüftung

✔ Zentralstaubsaugeranlagen

✔ Gas-Ölheizungen

✔ Stückholz-, Pellets- & Hackschnitzelanlagen

Gas-Ölheizungen

Stückholz-, Pellets- & Hackschnitzelanlagen

LUPO SANTO PAVIMENTI MERANO 12/09/2023

✔ Wärmepumpen

PIAZZA SAN VIGILIO 23/2 CAP. 39012 MERANO

C.F. LPUSNT66P01L711P - P.IVA 04525720753

✔ Kundendienst

Wärmepumpen

Kundendienst

tieren sich nicht nur mit einer hochwertigen Ausstattung, sondern bieten auch einen beeindruckenden Ausblick auf Meran. Diese Etage stellt somit den Höhepunkt des Wohnkomforts und der Exklusivität dar.

Infrastruktur und Gestaltung

Das Erdgeschoss des Gebäudes bleibt dem beliebten Café Eisdiele vorbehalten, das mit einem Gastraum, Vorbereitungsräumen sowie

Sanitäranlagen das kulinarische Erlebnis für Gäste und Einheimische bereichert. Eine große Terrasse bietet außerdem einen schönen Ort zum Verweilen im Freien. Im ersten Obergeschoss sind die Aufenthaltsräume für die Gäste und für das Personal untergebracht, während das zweite Obergeschoss komplett umgestaltet wurde. Hier wurde ein behindertengerechtes Appartement integriert, das die Inklusion aller Gäste fördert. Im dritten Obergeschoss sind analog dazu drei großzügige Ferienappartements mit einem grandiosen Ausblick. Im Dachgeschoss wurde ein kleiner SPA-Bereich eingerichtet, der den Gästen zusätzliche Erholung bietet. Um den Komfort zu erhöhen, verbindet ein neuer, barrierefreier Aufzug die verschiedenen Geschosse.

Moderne Appartements in traditionellem Stil

Das Projekt ALEA LIVING hebt eindrucksvoll die gelungene Beziehung aus traditioneller Architektur und modernen Designelementen

Wir danken der Familie Schöpf – Tschöll für das Vertrauen.

Fam. Schöpf von ALEA-LIVING für das entgegengebrachte Vertrauen und wünschen viel Erfolg. Wir bedanken uns bei hoferheinrich.it

hervor. Besonders hervorzuheben ist die innovative Verwendung der Massivbauweise, kombiniert mit einer vorgesetzten Holzstruktur – ein Aspekt, der nicht nur ästhetische Vorteile bringt, sondern auch die Nachhaltigkeit des Gebäudes fördert. Die Wahl eines gebrochenen Weiß für die Außenwände schafft einen eleganten Kontrast zur dunkleren Holzverkleidung im Inneren, was dem Projekt ein durchdachtes und harmonisches Gesamtbild verleiht.

Einladend und komfortabel

Die Anordnung der Balkone, umrahmt von einem gleichmäßigen Rahmen, spricht die moderne Fassadengestaltung an, während die vertikalen Stahlsprossen das strenge Erscheinungsbild auflockern. Die Entscheidung, getöntes Glanzglas für die Brüstungen zu verwenden, ist besonders gelungen, da es nicht nur Licht ins Innere lässt, sondern

warmen Farbgebung von Stahlelementen und Holzstrukturen spiegelt das Konzept wider, eine einladende und komfortable Atmosphäre zu schaffen.

Bauen im Wandel

monische Verbindung einer klaren geometrischen Sprache und der

Die gut überlegte Planung, die es ermöglicht hat, alle notwendigen Versorgungsleitungen ohne zusätzliche Anpassungen unterzubringen, zeugt von effizienter Bauorganisation und hat zur zügigen Realisierung des Projektes beigetragen. Damit ist das Hotel nicht nur architektonisch etwas Besonderes, sondern auch ein Beispiel für moderne Bauweise und Schlichtheit, das den Ansprüchen zukünftiger Gäste gerecht werden dürfte. Es bleibt zu hoffen, dass solche Projekte auch in Zukunft den Dialog zwischen baulicher Tradition und zeitgemäßen Anforderungen respektieren und bereichern.

Ein Zuhause für das Team

Wertschätzung sichtbar gemacht – das Garden Park Hotel investiert mit dem neuen Teamhaus in das, was wirklich zählt: die Menschen hinter dem Erfolg.

von Andres Michael

Ein starkes Hotel lebt von einem starken Team. Im Garden Park Hotel in Prad am Stilfserjoch ist diese Überzeugung fest verankert. Um den Mitarbeitenden nicht nur einen Arbeitsplatz, sondern auch ein echtes Zuhause zu bieten, wurde das Hotel nun um ein modernes

Teamhaus erweitert. Der gelungene Neubau ist Teil einer umfassenden Erweiterung und setzt ein klares Zeichen: Für Zusammenhalt, Wertschätzung und eine nachhaltige Entwicklung.Deshalb war für die Betreiberfamilie klar: Eine Investition in die Zukunft des

Hauses ist vor allem eine Investition in die Menschen, die es prägen. So entstand das neue Teamhaus als Herzstück einer umfassenden Erweiterung - umgesetzt mit viel architektonischem Feingefühl. Der Baukörper schließt direkt an das Stammhaus des Garden Park Ho-

tels an und liegt ruhig zurückgesetzt am westlichen Rand des Grundstücks. Er rahmt den großzügigen Garten und öffnet sich zum Schwimmbad und Naturbadeteich. Diese Positionierung ist kein Zufall: Der Neubau wurde so gesetzt, dass er sich harmonisch in

Prad am Stilfserjoch Gewerbezone Kiefernhain 93

Tel. 0473 61 65 70

Fax 0473 61 88 22

info@holzbaulechner.com www.holzbaulechner.com

die bestehende Struktur einfügt –funktional wie auch visuell. Auf laute Gesten wurde bewusst verzichtet. Stattdessen steht der Entwurf für eine zurückhaltende, moderne Architektursprache, die auf Klarheit, Materialehrlichkeit und ein stimmiges Gesamtbild setzt. Als Architekt zeichnete Werner Lang vom Bozner Studio „Proline architecture“ verantwortlich. Die Grundidee: Bestehendes stärken, Neues einfügen, ohne dabei das Gleichgewicht zu stören. Der neue Gebäudeteil nimmt in seiner Kubatur Bezug auf die bestehenden Hotelvolumen, bleibt dabei aber klar lesbar als zeitgenössische Ergänzung. Seine Linienführung ist einfach, der Baukörper kompakt und funktional. Große Fensterflächen sorgen für Helligkeit und Ausblick, während natürliche Materialien wie Holz für eine warme, wohnliche Atmosphäre sorgen.

Zuhause auf Zeit

Das Teamhaus umfasst insgesamt acht Wohnungen sowie sechs Zimmer für Mitarbeiter/innen. Die Wohnungen und Zimmer sind hell, gut belichtet und funktional gestaltet. Jede Wohnung besteht aus einer Küche, einem Wohnraum, einem eigenen Bad und einer Terrasse. So bieten die Wohnungen den Mitarbeitenden nicht nur einen Schlafplatz, sondern auch einen echten Rückzugsort und einen funktionalen Lebensraum. Zusätzlich gibt es Aufenthaltsräume und einen Umkleideraum für jene Mitarbeitenden, die nicht im Haus wohnen. Ziel war es, ein echtes Zuhause auf Zeit zu schaffen – einen Ort, an dem man nicht nur schlafen, sondern sich auch wohlfühlen kann. Die hohe Qualität, die im Gästebereich selbstverständlich

ist, sollte sich auch in den Räumen für das Team widerspiegeln. Das neue Personalhaus ist ein klares Zeichen der Wertschätzung und eine bewusste Antwort auf die veränderten Anforderungen im Tourismus.

Mehr Raum für Gäste und für Qualität

Neben dem Teamhaus entstanden auch acht neue Gästezimmer unter dem Namen Garden Alba, die mit Terrassen und einem herrlichen Blick in den Garten überzeugen. Modernes Design trifft hier auf Naturverbundenheit und die klare, lichtdurchflutete Architektur schafft eine entspannte Atmosphäre für die Gäste. Auch der Speisesaal wurde erweitert: Ein neuer, lichtdurchfluteter Raum mit großzügiger Glasfront zum Garten hin sorgt für einen

nahtlosen Übergang zwischen Innen und Außen. Das Grün des Gartens wird zu einem integralen Teil des Raumerlebnisses – die Naturkulisse verleiht dem Frühstück und Abendessen einen neuen, besonderen Rahmen. Der Gastraum wurde so konzipiert, dass er sowohl optisch als auch funktional die bestehende Struktur ergänzt. Ein ruhiges Farbschema und eine elegante Möblierung sorgen für ein stimmiges Gesamtbild. Viele Pflanzen und grünes Ambiente ergänzen das Design und entsprechen dem Namen des Hauses, dem Garden Park Hotel. Auch hinter den Kulissen wurde viel verändert: Die Küche erhielt neue Anbindungen, Laufwege wurden optimiert, Lager- und Nebenräume neu organisiert. Die Abläufe im Hintergrund sind nun klarer strukturiert, was sowohl dem Team als auch dem Gast

zugutekommt. Ein wichtiger Bestandteil des Umbaus war auch der Bau einer zusätzlichen Garage. Die bestehende Tiefgarage wurde durch eine weitere Halle ergänzt und die Einfahrt in den Hotelbereich wurde erneuert, um eine bessere Organisation und mehr Stellplätze zu schaffen – sowohl für Gäste als auch für Mitarbeiter/innen. Auch hier wurde an alles gedacht: barrierefreie Zugänge, neue Fluchtwege, eine moderne Müllstation sowie Lagerflächen für Technik und Material.

Die Bauphase war geprägt von einer besonders guten Zusammenarbeit mit lokalen Handwerksbetrieben. Im Garden Park Hotel zählen Vertrauen und Handschlagqualität – Werte, die sich auch in diesem Projekt einmal mehr bewährt haben. Die größte Herausforderung bestand darin, die umfangreichen Bauarbeiten bei laufendem Hotelbetrieb umzusetzen – eine komplexe Aufgabe, die dank der hohen Professionalität und

Rücksichtnahme aller beteiligten Handwerker nahezu reibungslos gemeistert wurde. Die Ausführung erfolgte in gewohnt hoher Qualität und der ambitionierte Zeitplan konnte dank des gemeinsamen Engagements eingehalten werden.

Fußballprofis und Familien: Alle fühlen sich wohl

Das Garden Park Hotel hat sich in den letzten Jahren zu einer beliebten Adresse im Vinschgau entwickelt. Wie beliebt das Hotel ist,

zeigte sich auch im Sommer 2023, als die deutsche U21-Nationalmannschaft ihr Trainingslager im Garden Park Hotel aufschlug. Ein Haus, das für Profisportler die richtige Umgebung bietet und dabei familiär bleibt. Ein weiteres Highlight in dieser Reihe ist, dass auch im Sommer 2025 die Fußballmannschaft Torino FC ihr Trainingslager im Garden Park Hotel verbringen wird. Dies unterstreicht erneut die hohe Qualität des Hauses und das Vertrauen, das Profimannschaften in die Einrichtung

Gelungene Zusammenarbeit

setzen. Mit 78 Zimmern und Suiten, einer großzügigen Wellnesswelt mit verschiedenen Saunen, einem Innen- und Outdoor Infinity-Pool, einem Naturbadeteich, gepflegten Gartenanlagen und einer persönlichen Atmosphäre, die viele Gäste zu schätzen wissen. Das Hotel bietet die perfekte Mischung aus Entspannung und Genuss. Die Betreiberfamilie führt das Haus mit viel Herz und einem hohen Anspruch an Qualität – nicht nur im Sichtbaren, sondern auch im Hintergrund. Das neue Teamhaus steht exemplarisch für diese Haltung.

Wellness & Kulinarik –Urlaub zuhause

Der großzügige Wellnessbereich des Hotels erstreckt sich über mehrere Ebenen und bietet vielfältige

Möglichkeiten zur Entspannung. Gäste können im Hallenbad oder im Outdoor-Infinity-Pool mit Blick auf die umliegende Natur schwimmen, in verschiedenen Saunen – darunter finnische Sauna, Bio-Sauna und Dampfbad –schwitzen oder im Ruheraum mit Wasserbetten die Seele baumeln lassen. Ein Naturbadeteich im Garten sorgt in den Sommermonaten für Erfrischung. Zudem stehen ein Fitnessraum sowie ein umfangreiches Angebot an Beauty- und Massagebehandlungen zur Verfügung. Auch Einheimische sind herzlich eingeladen, sich im Garden Park Hotel eine erholsame Auszeit zu gönnen. Das Day Spa steht von Ende Februar bis Anfang Januar auf Anfrage zur Verfügung. Verschiedene Day Spa-Pakete bieten passende Angebote für individuelle Bedürfnisse. Und wer Wellness

mit Kulinarik verbinden möchte, kann zusätzlich das Frühstücksbuffet, Nachmittagsbuffet oder das Abendmenü genießen. Ob allein,

zu zweit oder mit Freunden: So wird aus einem freien Tag ein kleiner Urlaub zuhause.

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Wohnhaus Harpf in Lana

-Die energetische Sanierung des Wohnhauses Harpf in der Gemeinde Lana trägt nicht nur zur Verbesserung der Lebensqualität bei, sondern ist auch eine mustergültige Sanierung für ein Gebäude unter Ensembleschutz.

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Neues Studio im Herbst 2025

Wirtschaftsprūfer & Steuerberater

Studio Dottori Commercialisti Andreas Hofer Staße 38

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Durch die Abänderung der Zweckbestimmung von Teilen des Erdgeschosses und die Inanspruchnahme des Energiebonus konnte ungenutztes Bauvolumen einer neuen Bestimmung zugeführt werden. Diese Maßnahmen verringern den Bedarf an zusätzlichem Wohnraum, was zur Nachhaltigkeit der Entwicklung beiträgt. Eigentümer der Immobilie ist die Familie Lochmann aus Lana, deren Engagement in die Renovierung des Hauses einfließt. Für die Abfassung des Artikels wurde uns von Frau Arch. Annemarie Mitterhofer der technische Bericht über die energetische Sanierung der Wohnanlage Harpf zur Verfügung gestellt.

Wohnhaus Harpf – geschütztes Ensemble

Das Wohnhaus Harpf, gelegen in der Andreas-Hofer-Straße in Lana, ist ein gutes Beispiel für eine durchdachte und nachhaltige Dorfentwicklung. Bei der energetischen Sanierung der unter Ensembleschutz stehenden Immobilie war es für die Planerin und den Bauherrn wichtig, die ursprüngliche Gestaltung des Gebäudes zu respektieren und gleichzeitig moderne Ansprüche an Energieeffizienz und Funktionsvielfalt zu berücksichtigen. Das Hauptziel des Sanierungsprojektes war es, ein seit längerer Zeit ungenutztes Bauvolumen wiederzubeleben und einer neuen Nutzung zuzuführen. Hierbei sollte besonders darauf geachtet werden, das Dorf- und Straßenbild in seiner Identität zu bewahren. Der Entwurf beinhaltet die Schaffung einer Mehrzwecknutzung, welche ein Büro und eine Kita im Erdgeschoss und mehrere Wohnungen umfasst. Diese Nutzungsmischung trägt nicht nur zur Belebung des Viertels bei, sondern ermöglicht auch eine soziale Integration, die für das Lebensgefühl in einer Gemeinde von zentraler Bedeutung ist.

Mit Sanierung energieeffizient in die Zukunft starten

Ein zentraler Aspekt der Sanierung war die energetische Optimierung des Gebäudes. Um den aktuellen Energieanforderungen gerecht zu werden, wurde die Außenfassade vollständig gedämmt und neu verputzt. Auch das Dach erhielt eine umfassende Erneuerung und Dämmung, was eine deutliche Verbesserung der Energieeffizienz zur Folge hatte. Ergänzend dazu wurden die alten Fenster durch moderne, energieeffiziente Fenster ersetzt und eine neue Heizungsanlage mit Wärmepumpe installiert. Diese Maßnahmen tragen entscheidend dazu bei, den Energieverbrauch des Wohnhauses zu senken und dessen CO2-Emissionen zu minimieren.

Platz für Büro, Kita und neue Wohnungen

Im Erdgeschoss wurde die südliche Hälfte des Gebäudes erfolgreich in eine Kita umgewandelt. Diese Einrichtung ist nicht nur gut ausgestattet mit notwendigen Räumen wie Küche, Ruheraum und Gruppenräumen, sondern auch so gestaltet, dass sie einen sicheren Außenbereich bietet. Durch die Abschirmung vom Verkehr auf der Andreas-Hofer-Straße ist ein geschützter Garten entstanden, der ausreichend Platz für Natursport-Aktivitäten der Kinder bietet. Diese durchdachte Planung trägt zur Lebensqualität der kleinen Nutzer und deren Eltern bei.

Das Büro wird künftig als Kanzlei von Dr. Lochmann genutzt, der gemeinsam mit seiner Familie und seinem Team als Wirtschaftsprüfer und Steuerberater tätig ist. Die Räumlichkeiten dienen der umfassenden Betreuung von Mandanten in steuerlichen, betriebswirtschaft-

lichen sowie prüfungsrelevanten Angelegenheiten. Im 1. Obergeschoss wurden vier Wohnungen geschaffen, während zwei weitere Einheiten im 2. Obergeschoss untergebracht sind. Diese verschiedenen Nutzungen auf einem gemeinsamen Grundstück stellen sicher, dass sowohl familiäre als auch berufliche Bedürfnisse in einem einzigen Gebäude gedeckt werden können, was ein hohes Maß an Wohn- und Lebensqualität fördert.

Die richtige Temperatur für jeden Raum

Die umfassenden Maßnahmen zur Anpassung des Gebäudes an die aktuellen Energie-Bestimmungen sind nicht nur umweltfreundlich, sondern auch zukunftsweisend. Die Innenrenovierung, die an die neuen Nutzungsmöglichkeiten angepasst wurde, ist ein weiteres Plus. Die individuelle Gestaltung der Inneneinteilung in den verschiedenen Stockwerken berücksichtigt die Bedürfnisse der zukünftigen Bewohner und schafft ansprechende Wohnräume. Die Montage einer Fußbodenheizung erhöht zudem den Wohnkomfort und sorgt für angenehme Temperaturen in allen Etagen.

Gestaltung

Über die baulichen Maßnahmen hinaus spielte der Austausch mit dem Ensembleschutzbeauftragten der Gemeinde Lana sowie mit dem Bauamt eine entscheidende Rolle im Planungsprozess. Durch die frühzeitige Abstimmung wurde sichergestellt, dass alle Sanierungsarbeiten im Einklang mit den Ensembleschutzbestimmungen durchgeführt wurden, sodass die historische Substanz des Gebäudes gewahrt blieb.

BABYS

In Zusammenarbeit mit Kinderwelt - Tscherms

Celine

Geburtstag: Eltern:

Zu Hause in:

21. Jänner 2024

Christine Kofler & Marc Albrecht Naturns

Jan

Geburtstag: Eltern:

Zu Hause in:

22. September 2024

Nadine Kofler & Kevin Daporta St. Martin in Thurn

Haben Sie ein Baby bekommen? Schicken Sie uns ein Foto Ihres Babys an: baz@bezirksmedien.it, mit Vor- und Zuname, Geburtsdatum, Eltern (Mami lediger Nachname) und Zu Hause in...

Geburtstag: Eltern:

Zu Hause in:

30. Dezember 2024

Sonja Malleier & Matthias Wenter Lana

Geburtstag: Eltern:

Zu Hause in:

Geburtstag: Eltern:

Zu Hause in:

20. Mai 2023

Julia Pircher & Patrick Sparber Kuens

Laurin Lenz

26. November 2024

Patrizia Kröll & Andreas Bauer Dorf Tirol

Geburtstag: Eltern:

Zu Hause in:

Die „BAZ“ und die Kinderwelt gratulieren Nadine Kofler, Mami von Jan, zu ihrem Mutterglück. Die Bestätigung zum Gratiseinkauf ist im „BAZ“-Büro in Lana abholbereit.

25. Juli 2024

Simone Walzl & Hannes Dosser Schenna

Leo + Noah mit

ARBEITSGEBIETE

Komplettlösungen für Tournee- & Konzertveranstaltungen, synchrongesteuerte Events, Theaterproduktion, Corporate Events sowie Messen in jeder Größenordnung.

LEISTUNGEN

Bühnenaufbau & Rigging, Eventplanung und Projektmanagement, Lichttechnik & Tontechnik, Licht & Ton Design, Medientechnik & Messebau, Projektleitung & Trucking, Videotechnik & 3D Visualisierungen.

BERATUNG

Perfekte Abläufe dank langjähriger Erfahrung! Profitieren Sie von unserem Know-how und erleben Sie selbst höchste Qualität und Sicherheit - ganz nach Ihren Wünschen.

ZIEL

Bühnenwerke stets in höchster Qualität für das Publikum zum unvergesslichen Erlebnis zu machen.

JUGENDSEITE

In Zusammenarbeit mit dem Jugenddienst Lana-Tisens

Du brauchst keinen

Alkohol, um echt zu sein

Das Wichtigste in Kürze... ...und falls ihr auch mal einen coolen Spruch aus dem Ärmel schütteln wollt, euch aber keiner einfällt:

• Nee, ich brauch keinen Alkohol. Ich bin auch so peinlich genug!

• Ich trink nur, wenn’s regnet… drinnen… und rückwärts.

• Alkohol? Ich hab schon genug Drama im echten Leben.

• Ich hab’s ausprobiert – nüchtern machts mehr Spaß.

• Ich bleib klar – irgendwer muss euch morgen erzählen, was passiert ist.

• Ich trinke nur an Tagen, die mit T enden.

• Nein, danke, ich bin schon voll da – nur eben nüchtern.

• Mein Haustier ist der einzige Kater den ich mag.

Der Sommer ist da – mit Partys, Festen, Festivals und jeder Menge guter Stimmung. Klar, da wird oft auch Alkohol angeboten. Aber ganz ehrlich: Du musst nicht trinken, um Spaß zu haben. Und du verpasst nichts, wenn du Nein sagst – im Gegenteil.

Wer auf Alkohol verzichtet, bleibt klar im Kopf, macht bewusst mit und ist am nächsten Tag einfach fitter. Ob du im Sportverein aktiv bist, beim Sommerjob Verantwortung trägst oder früh raus musst – es macht einen Unterschied, ob du ausgeschlafen und konzentriert bist oder verkatert durchhängst.

Gerade im Verein oder beim Arbeiten zeigt sich, wer verlässlich ist. Und wer ohne Alkohol auskommt, strahlt genau das aus: Stärke, Klarheit und Eigenverantwortung. Du wirst ernst genommen, weil du Haltung zeigst – und das ist richtig stark.

Du musst dich nicht verstellen oder „mitziehen“, nur weil andere es tun. Wer Nein sagt, zeigt Charakter – und genau der macht dich einzigartig.

Und mal ehrlich: Du brauchst keinen Alkohol, um locker zu sein, um zu lachen, zu tanzen oder mit Leuten ins Gespräch zu kommen. Deine Persönlichkeit zählt – nicht dein Getränk.

Außerdem gibt’s heute richtig coole Alternativen: alkoholfreie Cocktails (Mocktails), Limos mit Style, alkoholfreies Bier – du kannst locker mit anstoßen, ohne dir am nächsten Tag Sorgen um einen Kater zu machen.

Du entscheidest, was dir guttut. Und Nein zu Alkohol zu sagen, heißt Ja zu dir selbst, zu deinem Körper und zu deinem Leben.

Denn wer auf sich achtet, ist nicht langweilig – sondern mutig.

AKTUELLES

Gardaland bei Nacht – SAVE THE DATE –1.9.2025

Youth Summer – wir haben in folgenden Wochen jeweils noch 1 Platz frei. Infos und Anmeldung unter www.jd-lana-tisens.it

Sommer-Aktiv I – Start: Tscherms vom 7. bis 11.7.2025

Action Summer – Start: Burgstall vom 28.7. bis 1.8.2025

Sportwoche in St. Walburg – vom 11. bis 14.8.2025

Action Week II – Start: St. Pankraz vom 18. bis 22.8.2025

Action Week III – Start: St. Felix vom 25. bis 29.8.2025

Wanderausstellung „Oh eine Dummel“ Ausstellungstermine und Reservierungen unter www.jd-lana-tisens.it

spannende Erlebnisse wie Rafting und Paddling, während der neu eröffnete Zipline-Parkour im Ötzi Rope Park im Schnalstal die Herzen der Adrenalinjunkies höherschlagen lässt.

Thermen & Wasserwelten

Ein hervorragender Ort, um sich abzukühlen und Spaß zu haben, sind die vielen Schwimm- und Hallenbäder der Region. Das Schwimmbad Algund bietet eine hervorragende Gelegenheit für Familien, während das Lido Dorf

Tirol eine willkommene Entspannung vor der beeindruckenden Kulisse der Berge ermöglicht. Das Naturbad Gargazon ist ideal für Naturliebhaber, die sich eine Erfrischung in natürlichem Wasser wünschen. Im Lido Lana können sich die Besucher im kühlen Nass erfrischen. Besonders für sportliche Schwimmer ist das Hallenbad „Meranarena“ eine gute Wahl, da es ganzjährige Öffnungszeiten bietet. Für Wellness und Entspannung sorgt die Therme Meran, die nicht nur Schwimmbecken, sondern auch diverse Saunen und

Wellnessanwendungen anzubieten hat. Das Schwimmbad Meran und das Erlebnisbad Naturns sind wiederum perfekte Ziele für Familien, die Spaß und Attraktionen für Groß und Klein suchen. Abseits der Schwimmbäder bietet Südtirols Seenlandschaft eine Fülle von Möglichkeiten. Der Felixer Weiher, am Deutschnonsberg gelegen, ist ein wahres Naturjuwel auf über 1600 Metern Seehöhe. Mit seiner ausgezeichneten Wasserqualität ist er sowohl ein Badesee als auch ein geschütztes Naturdenkmal. Die Spronser Seen

in den Bergen des Naturparks Texelgruppe sind die höchste hochalpine Seeplatte Südtirols und locken Wanderer und Naturfreunde in ihre beeindruckende Kulisse. Diese Seen sind nicht nur ein wichtiger Wasserspeicher, sondern bieten auch einen eindrucksvollen Anblick für jeden Besucher.

Südtirolbike

Für Aktivurlauber bietet die Gegend rund um Meran ein hervorragendes Rad- und Mountainbike-Netz. Mit über 500 km gut

ausgebauten Radwegen ist die Region perfekt für einen aktiven Sommer. Meran und Bozen gelten zu Recht als „Fahrradstädte“ und die Verbindung zwischen diesen beiden Städten durch den Etschtal-Radweg ist sowohl für Familien als auch für sportliche Radfahrer geeignet. Eine 32,6 km lange Strecke, die in etwa 2 Stunden und 20 Minuten bewältigt werden kann, ermöglicht es, die beeindruckenden Landschaften zu erkunden. Der Passeirer Radweg, der von Meran nach St. Leonhard in Passeier führt, bietet hinreißende Ausblicke in eine malerische Umgebung. Mit einer Länge von 19 km ist er ideal für einen entspannenden Sonntagsausflug mit dem Fahrrad. Neben dem Radfahren sind auch Gleitschirmflüge ab Lana und Umgebung sehr beliebt. Hier erlebt man den Sommer aus der Vogelperspektive, und die Angebote der

lokalen Flugvereine sind vielfältig und geeignet für unterschiedliche Erfahrungsgrade.

Golf & Natur

Nicht zu vergessen ist die Möglichkeit, sich dem Golfspiel zu widmen. Umgeben von beeindruckender Natur und verschiedenen Golfplätzen in der Umgebung von Dorf Tirol, ist es ein rundum gelungenes Erlebnis, sowohl für erfahrene Golfer als auch für Anfänger. Die Golfplätze Passeier-Meran, Golfplatz Lana und „The Blue Monster“ in Eppan bieten verschiedene Schwierigkeitsgrade und Einrichtungen, die für jeden Golfer ansprechend sind.

Rafting & Paddling

Aufregende Möglichkeiten für Abenteuer und Erholung findet

man in der Feriengemeinde Partschins.

Besonders die Funsport-Angebote, wie die Raftingtour auf der Etsch, stellen einen Glanzpunkt dar. Mit Rafting Adventur Südtirol wird garantiert, dass sowohl Familien als auch Raftingeinsteiger in den sicheren Händen bes-

Drei Highlights auf der einzigen Seebühne Südtirols.

Beginn jeweils 21 Uhr

Eintritt: € 49,–(Ermäßigungen für Kinder unter 13 Jahren)

tens ausgebildeter Guides ein spritziges Erlebnis genießen. Die Bereitstellung der Ausrüstung macht das Erlebnis noch unkomplizierter. Ein weiteres tolles Angebot ist das stand up paddling in Rabland. Auch hier sind zertifizierte SUP-Instruktoren zur Stelle, um ein sicheres und spaßiges

Abenteuer auf dem Wasser zu gewährleisten.

Hochseilgarten Ötzi Rope Park

Für Familien, die gerne die Höhen herausfordern möchten, ist der Ötzi Rope Park im Schnalstal eine

vortreffliche Wahl. Die 11 Parcours in verschiedenen Schwierigkeitsgraden sowie die gigantische Riesenschaukel und der neue Zipline-Parcours versprechen Ner venkitzel und unvergessliche Momente.

Somit ist die Feriengemeinde Partschins ein ideales Ziel für alle,

Infos und Kartenvorverkauf: Tourismusbüro Kaltern am See, T +39  0471  963 169, info@ kaltern.com, www.kaltern.com, I @visitkaltern

Kalterer Seespiele

Die Kalterer Seespiele 2025

Adel Tawil, Al Bano & Band und Anastacia sorgen für einzigartige Konzerte.

Laue Sommerabende am See bilden die Kulisse für eine unvergessliche Konzertreihe. Am Dienstag, 22. Juli eröffnet Adel Tawil die diesjährigen Kalterer Seespiele mit Hits wie Lieder, So schön anders, Alles Lebt – jede Tour, jedes Konzert ein unvergessliches Live-Erlebnis. Am Dienstag, 29. Juli betritt Al Bano höchstpersönlich begleitet von seiner Band die Seebühne. Hits wie Felicità, Ci sarà, Sharazan, Tu, solo tu und Nel sole wurden zu Hymnen einer Generation und festigten seinen Platz in der Musikgeschichte mit über 26 Millionen verkauften Tonträgern. Für das stimmgewaltige Finale der Kalterer Seespiele sorgt am Dienstag, 5. August Superstar Anastacia. Die kraftvolle Stimme, die hinter Chart-Toppern wie dem Multi-Platin-Hit I‘m Outta Love, Paid My Dues und Left Outside Alone steht, hat über 30 Millionen Tonträger verkauft und Nummer1-Hits in 19 Ländern platziert.

Ticketbuchungen und weitere Informationen online unter www.kaltern.com/kalterer-seespiele oder im Tourismusbüro Kaltern: info@kaltern.com, Tel. 0471 963 169, Instagram @visitkaltern.

Konzertbeginn jeweils 21 Uhr, alle drei Konzerte sind Stehkonzerte. Ticketpreis: 49 €, Ermäßigungen für Kinder unter 13 Jahren.

die Spaß, Abenteuer und Herausforderungen suchen.

Wandern im Sommer

Südtirol verfügt außerdem über ein Wanderwegnetz von 16.000 km. Diese enorme Länge und die

kontrastreiche Landschaft bieten Wanderern aller Leistungsstufen die Möglichkeit, die einzigartige Natur zu erkunden. Besonders hervorzuheben ist der Marlinger Waalweg, der mit seiner malerischen Route durch Wiesen, Obstgärten und Weinberge nicht nur

herrliche Ausblicke ins Etschtal bietet, sondern auch für unvergessliche Erlebnisse sorgt. Auch die Wanderung auf dem Tarscher Waalweg zum Schloss Juval ist etwas sehr Besonderes. Sie verbindet sportliche Betätigung mit kulturellen Genussmomenten,

wie der Besichtigung des Schlosses und einer Stärkung beim Schlossbauer. Solche Erlebnisse machen den Sommer bei uns zu einer besonderen Zeit, die sowohl für Natur- als auch Kulturbegeisterte unvergesslich bleibt.

Tradition erleben. Natur genießen. Ruhe finden.

Vivere la tradizione. Apprezzare la natura. Trovare la serenità.

Lana - Pawigl 16 — 39011 — Südtirol IT (BZ) +39 0473 556 008 — info@jocher.it www.jocher.it

Mensch und Tier –eine besondere Verbindung

-Ein gelungenes Training trägt nicht nur zur Verhaltensoptimierung des Hundes bei, sondern fördert auch das gegenseitige Vertrauen und Bindung. Während Einzeltraining eine individuelle Herangehensweise fördert, betonen Gruppenkurse den sozialen Kontext.

von Markus Auerbach

Zu den häufigsten Themen gehören die Leinenführigkeit, um entspannte Spaziergänge zu gewährleisten sowie Begegnungen mit anderen Hunden, die das Sozialverhalten fördern. Grundlegend ist das Rückruftraining, um den Hund sicher in unterschiedlichen Situationen kontrollieren zu können. Grundkommandos wie Sitzen, Platz und Bleib liegen sind das Fundament für ein gutes Miteinander. Die Sozialisierung in verschiedenen Umgebungen ist ein weiterer wichtiger Aspekt, um den Hund auf seine Umwelt vorzubereiten. Stubenreinheit und Beißhemmung sind grundlegende Trainingsinnhalte, besonders für Welpen, um eine verlässliche und

MUNDHYGIENE

• beugt Erkrankungen vor

• sanfte Pflege

• lindert Entzündungen fördert Heilung

BERUHIGUNG

• imitiert Wohlfühlpheromone

• beruhigt und reduziert Stress

• fördert Entspannung und Sicherheit

• in Form von Spray, Verstäuber, Halsband und Tabletten

TIPP für Spot on: Hundewäsche 3 Tage vor und nach der Anwendung vermeiden, um die Wirksamkeit nicht zu beeinträchtigen.

UNGEZIEFERSCHUTZ

• Zeckenabwehr

• Schutz vor Flöhen und Mücken

• in Form von Spot on, Ultraschall-Anhänger, Halsband

• Neu: auch für interne Parasiten

harmonische Alltagsintegration zu gewährleisten. Durch gezieltes Training und eine passende Entwicklung in der Welpenphase können Halter frühzeitig entscheidende Weichen für ein positives Zusammenleben stellen.

Hund gut, alles gut

Die Beziehung Mensch-Tier ist von großer Bedeutung, insbesondere im Zusammenhang mit dem Hundetraining. Ein gut ausgebildeter Hund ist nicht nur ein besserer Begleiter, sondern auch ein glücklicherer Hund, da er die Erwartungen und Wünsche seines Halters versteht. Dabei spielt die Hundeerziehung eine zentrale Rolle. Sie ist nicht nur auf das Erlernen von Befehlen beschränkt, sondern umfasst auch das Verständnis für das Verhalten und die Bedürfnisse des Hundes.

Hundeerziehung:

Tipps durch Fachleute

Bevor ein neuer Hund ins Haus zieht, ist es ratsam, sich umfassend auf seine Ankunft vorzubereiten. Ein Hundebesitzer sollte sich über verschiedene Rassen informieren, die Bedürfnisse des Hundes analysieren und einen Erziehungsplan entwickeln. Dabei ist es hilfreich,

dass Hundebesitzer vorab informiert werden und gegebenenfalls Unterstützung durch Fachleute erhalten. Dies kann in Form von Einzel- oder Kleingruppentrainings geschehen, wobei die Qualität der Ausbildung stets im Vordergrund stehen sollte.

Die richtige Hundeerziehung

Meist wird in der herkömmlichen Umgangsweise mit Hunden von Ungehorsam und übersteigerter Dominanz ausgegangen. Dadurch ergibt sich eine durchgängige Akzeptanz des Menschen als Führungskraft. In den meisten Fällen ist die Erarbeitung einer stimmigen Rollenverteilung, Klarheit über Regeln und Abläufe und vor allem eine „gemeinsame Sprache“ ein wichtiger Schritt zu einem harmonischen, zufriedenen Zusammenleben. Der entscheidende Schlüssel zu einer intensiven, besonderen Beziehung zwischen Tier und Mensch ist jedoch die innere Bereitschaft und Fähigkeit, Orientierung zu geben. Hier sind Tiere sehr anspruchsvoll. Ein hohes Maß an Authentizität; Übernahme an Zuständigkeit und Verantwortung; Entscheidungsfähigkeit; Souveränität sowie innere und äußere Klarheit überzeugen das Tier, sich uns gerne anzuschließen und sich

an uns zu orientieren. Der Hund muss zu Tier und Mensch freundlich und bereit sein, Anweisungen jederzeit auszuführen. Das erfordert eine konsequente Erziehung, die auf fairen Mitteln aufbaut. Dabei ist es wichtig, den Hund nicht unnötig unter Druck zu setzen, sondern ihn auf respektund verständnisvolle Weise zu trainieren. Fair heißt, den Launen des Hundes nicht nachzugeben, sondern sein Wesen zu studieren und auf freundliche und konsequente Weise mit ihm zusammenzuarbeiten“ – dieser Grundsatz ist entscheidend für das gemeinsame Miteinander.

Praktische Fähigkeiten und Hintergrundwissen

Lisa Holzer von der Hundeschule „Team Hund“ in Lana möchte den Hundebesitzer und dessen Vierbeiner genau dort abholen, wo beide stehen. Jeder Hund und jeder Halter sind einzigartig, und

das Training sollte an diese Unterschiede angepasst werden. Ein guter Trainer vermittelt nicht nur praktische Fähigkeiten, sondern auch Hintergrundwissen zur Hundeerziehung und Lerntheorie. Ein tieferes Verständnis für das Lernen und Verhalten von Hunden fördert die Geduld und die Einfühlsamkeit des Halters, was zu einer harmonischen Beziehung beträgt.

Hundepflege

Praktische Tipps für den Alltag könnten regelmäßige Übungen im gewohnten Umfeld des Hundes beinhalten sowie positive Verstärkungstechniken, um das gewünschte Verhalten zu fördern. Auch die Pflege des Hundes ist ein entscheidender Faktor für eine gesunde Beziehung. Ein gepflegter Hund ist nicht nur gesünder, sondern zeigt auch ein zufriedeneres und ausgeglicheneres Verhalten.

Das Vorab-Konkordat mit dem Fiskus

Einer der wichtigsten Punkte der Steuerreform von der Regierung Meloni, das zweijährige Vorab-Konkordat, wird nun neu aufgelegt und kann für die Steuerjahre 2025 und 2026 wieder angewendet werden. Dieser Ansatz ermöglicht es Freiberuflern und Unternehmen mit Erträgen unter 5.164.569 Euro, ihr steuerpflichtiges Einkommen bereits für die genannten 2 Jahre festzulegen. Als Basis wird das Einkommen des Jahres 2024 sowie die ISA Daten herangezogen. Mittels eines Aufwertungsalgorithmus wird das zu versteuernde Einkommen für die Jahre 2025 und 2026 ermittelt. Wer dieser Vorabberechnung zustimmt, unterliegt in den Jahren 2025 und 2026 keiner Steuerprüfung, für Sachverhalte innerhalb dieses Konkordats. Der Steuerpflichtige zahlt somit für die Jahre 2025 und 2026 auf dieses vorab berechnete und dem Fiskus gemeldete Ergebnis die Steuern und

Sozialabgaben. Dieses Ergebnis für die Besteuerung gilt dann allerdings auch, wenn tatsächlich ein geringeres Einkommen erzielt wird. Zusätzlich ist es möglich die Steigerung des Einkommens aufgrund des Vorab-Konkordates mit einer Ersatzsteuer zu besteuern, welche zwischen 10 % und 15 % liegt und für diesen Einkommensteil die progressive Einkommenssteuer IRPEF ersetzt. Nicht alle Steuerpflichtigen sind zum Vorab-Konkordat zugelassen, wichtige Ausschlussgründe sind:

• Tätigkeitsbeginn im Jahr 2024

• In einem der Jahre 2022 bis 2024 wurde keine Steuererklärung abgegeben

• Steuerpflichtige, die mehrere Tätigkeiten ausüben, die in verschiedene ISA-Berechnungen fallen

• Steuerpflichtige, die im Jahr 2024 mehr als 40 % nicht steuerpflichtiges Einkommen erzielt haben.

Qualitätsfleisch für deinen Grill

Wenn es draußen warm wird, steigt die Lust auf Grillabende. Ob mit Freund:innen, der Familie oder ganz spontan – was auf dem Rost liegt, macht den Unterschied. Fleisch mit Qualitätszeichen Südtirol stammt zu 100 % aus Südtirol: Die Tiere werden hier geboren, gemästet und geschlachtet. Das bedeutet kurze

Wege, volle Rückverfolgbarkeit und die Sicherheit, dass echte Südtiroler Qualität auf deinem Grill landet. Was das Fleisch besonders macht? Die Kombination aus bäuerlicher Erfahrung, sorgfältiger Fütterung und respektvoller Haltung. Metzger:innen aus der Region verarbeiten es mit viel Fingerspitzengefühl

• Bei außerordentlichen Gesellschaftsoperationen wie Fusion, Spaltung oder Einbringung im Jahr 2025

Die Frist für den Beitritt zum Vorab-Konkordat für die Jahre 2025 und 2026 endet am 30. September 2025. Steuerpflichtige, die das Pauschalsystem (regime forfetario) anwenden, sind von der Teilnahme am Vorab-Konkordat ausgeschlossen. Steuerpflichtige, die aufgrund überschrittener Einnahmen von 100.000 Euro sofort aus dem Pauschalsystem ausgeschieden sind, können hingegen das Vorab-Konkordat anwenden. Zu den wichtigsten Neuerungen des Vorab-Konkordats für die Jahre 2025 und 2026 gehören die neuen Vorschriften zur Missbrauchsbekämpfung. Bei Freiberuflervereinigungen oder Gesellschaften zwischen Rechtsanwälten kann das Konkordat nicht von einem Gesellschafter bzw. Partner einzeln, sondern immer nur von

Martin Eder Kanzlei Gasser, Springer Perathoner, Eder & Oliva Bozen + Lana + Naturns martin.eder@gspeo.com

allen gemeinsam angewendet werden. Wenn beispielsweise bei einer Freiberuflervereinigung auch nur ein Partner nicht am Konkordat teilnimmt oder austritt, verliert die gesamte Vereinigung das Recht, das Konkordat anzuwenden. Das Konkordat ist immer dann interessant, wenn das Einkommen in den Jahren 2025 und 2026 voraussichtlich deutlich höher ausfällt, als im Jahr 2024.

weiter – so bleibt der Geschmack genau da, wo er hingehört: im Fleisch.

Egal ob du zum ersten Mal grillst oder längst ein:e Könner:in bist – mit Fleisch mit Qualitätszeichen Südtirol triffst du die richtige Wahl. Es schmeckt nicht nur gut, sondern fühlt sich auch richtig an.

Mehr Infos unter: www.qualitaetsuedtirol.com/ fleisch

IDM Südtirol - Armin Huber

Die Südtiroler Milchwirtschaft

Landschaftspflege, gelebte Tradition und regionale Wertschöpfung

Südtiroler Milchprodukte stehen für höchste Qualität, authentischen Geschmack und nachhaltige Produktion. Wer zu Südtiroler Milch, Joghurt, Mozzarella oder Käse greift, trägt nicht nur zu einer ausgewogenen und bewussten Ernährung bei, sondern leistet auch einen wertvollen Beitrag zum Erhalt der charakteristischen Kulturlandschaft Südtirols und zur Stärkung der regionalen Wirtschaft.

Landschaftspflege durch Berglandwirtschaft

Die Südtiroler Milchwirtschaft ist eng mit der alpinen Kulturlandschaft verbunden. Rund die Hälfte der landwirtschaftlich genutzten Flächen liegt in Steillagen - eine tägliche Herausforderung für die knapp 4000 milchproduzierenden Bergbauernhöfe. Diese bewirt-

schaften artenreiche Magerwiesen und hoch gelegene Almflächen, die von zentraler Bedeutung für die biologische Vielfalt und das ökologische Gleichgewicht sind.

„Unsere Bergbäuerinnen und Bergbauern leisten tagtäglich einen kostbaren Beitrag zur Pflege der Kulturlandschaft. Ihre Arbeit sichert nicht nur hochwertige Milch, sondern auch den Fortbestand einer gewachsenen, ökologisch wertvollen Region“, sagt Annemarie Kaser, Direktorin des Sennereiverbandes Südtirol.

Familienbetriebe als Träger von Kultur und Tradition

Hinter der Südtiroler Milchwirtschaft stehen vor allem familiengeführte Bergbauernhöfe. Sie leisten nicht nur wirtschaftlich, sondern auch gesellschaftlich einen wertvollen Beitrag. Viele Bauern und Bäuerinnen engagieren sich ehrenamtlich in lokalen Vereinen und halten bäuerliche Bräuche lebendig – vom Almabtrieb bis hin zu kulinarischen Traditionen wie Tirtlan, Krapfen oder Muas. Mehr als ein Drittel der Höfe

Joghurt löffeln und Regionalität fördern?

sind anerkannte Erbhöfe, die seit mindestens 200 Jahren in direkter Folge geführt werden.„Südtiroler Milchprodukte stehen für regionale Kreisläufe und tief verwurzelte Traditionen. Mit jedem Produkt aus unserer Milch wird ein Stück Südtiroler Identität weitergegeben“, betont Kaser.

Regionale Wertschöpfung und garantierte Qualität

Die genossenschaftlich organisierte Milchwirtschaft ist ein bedeutender Wirtschaftszweig in Südtirol: die Milchhöfe schaffen über 1100 Arbeitsplätze. Der gesamte Prozess von der Milchgewinnung bis zum Endprodukt wird kontrolliert und ist gentechnikfrei – dies wird vom Qualitätszeichen Südtirol garantiert. Tierwohl und Nachhaltigkeit stehen dabei im Mittelpunkt.

Foto: IDM Südtirol-Alto Adige/Sennereiverband Südtirol/Frieder Blickle

Brücken schlagen am Tschögglberg

-Der Tschögglberg umfasst 153 km² mit rund 6500 Einwohnern. Neben Tourismus, Landwirtschaft und Dienstleistungen gewinnt das Handwerk zunehmend an Bedeutung.

Foto: © TV Hafling/Benjamin Pfitscher

Die Handwerksbetriebe in den vier Tschögglberger Gemeinden gehören heute zu den wirtschaftlich gesündesten und bestgeführten in ganz Südtirol. Mit der neuen Hängebrücke über das Materloch entsteht ein Symbol der Verbindung – im wörtlichen wie im übertragenen Sinn.

Der Tschögglberg entwickelt sich

Auch wenn die Gemeinden am Tschögglberg im Südtiroler Gemeinderanking des Wifo der Handelskammer Bozen bislang als Gemeinden mit schwacher bzw. durchschnittlicher Bevölkerungsentwicklung sowie schwächeren Wirtschafts- und Sozialstruktur eingestuft wurden, hat sich in den vergangenen Jahrzehnten doch einiges auf dem sonnigen Hochplateau weiterentwickelt. Wenn man die Entwicklung der Beschäftigungen vor Ort am Beispiel der Gemeinde Hafling zwischen 2009 und 2019 vergleicht, so lässt sich in den letzten Jahren eine Zunahme der Arbeitsplätze vor Ort von knapp 140 % feststellen. Für die 816 Einwohner zählende Gemeinde (Stand am 31.12.2024) ein großer Schritt in die richtige Richtung. Der größte Arbeitgeber ist das Gastgewerbe, das durch seine Vielseitigkeit für kleiner strukturierte

Gemeinden großes Potential mit sich bringt. Selbst wenn die Entwicklung in der Bevölkerung durchwegs auch mit Skepsis beachtet wurde. Aber auch im Hinblick auf die Vernetzung der Ortsgebiete hat Hafling wichtige Akzente gesetzt. Am unmittelbarsten ersichtlich ist das an der Neugestaltung des sogenannten Hafling Dorfs, wo sich inzwischen nicht nur die Filiale einer Meraner Bank, sondern insbesondere ein Bistro und ein Lebensmittelgeschäft niedergelassen hat und damit mehr als zuvor die Nahversorgung in der

Gemeinde garantiert. Die Erreichbarkeit im Dorf ist im Wesentlichen über die Bezirksstraße von Meran gewährleistet. Auch wenn im Entwicklungsplan der Gemeinde Hafling, die Vorausschau auf eine straßenunabhängige Verbindung, nach dem Vorbild der Nachbargemeinden, durchwegs ein langfristiges Ziel bleibt.

Vöran oder „Feran“

Nur wenige Minuten mit dem Bus, Fahrrad oder Auto vom Hafling Dorf aus entfernt liegt das Ortsge-

Tel. & Fax: 0471/668308

Handy: 348/3579898 E - Mail: elektroalber@brennercom.net

biet der Nachbargemeinde Vöran. Hier wurde bei den vergangenen Gemeinderatswahlen Daniela Mittelberger zur neuen Bürgermeisterin gewählt. Seit 1957 ist das Bergdorf mit der Seilbahn von Burgstall aus erreichbar. Der Name „Vöran“ deutet wohl auf das hohe Alter des Siedlungsgebietes hin und leitet sich Vermutungen zur Folge vom lateinischen Varianum ab, was so viel bedeutet, wie Landgut eines gewissen Varius. Im Laufe des 8. Jahrhunderts nach Christus wurde er zunehmend eingedeutscht, so heißt es seitens der Gemeinde. Dokumente aus dem 12. und 13. Jahrhundert belegen demnach die Ortsbezeichnungen Veranum, Verano, Veran und nach 1330 immer häufiger „Feran“, wie das Dorf heute noch vor Ort bezeichnet wird. Auf rund 1140 Metern Höhe erstreckt sich die Gemeinde Mölten über das sonnenverwöhnte Hochplateau des Tschögglbergs. Bekannt ist der Ort für seine tief verwurzelte Haflingerzucht: Bereits 1904 wurde hier die erste Haflingerpferde-Zuchtgenossenschaft Südtirols gegründet, ein Meilenstein für die Reinzucht der beliebten Pferde. Neben der Pferdezucht prägt auch die Landwirtschaft das Gemeindebild. Ein geologisches Highlight bietet das Fossilienmuseum „Fossilia“, das Funde aus der

Marterloch

Unterstützung!

Permzeit präsentiert, darunter beeindruckende fossile Baumreste. Für Genießer lohnt sich ein Besuch der Arunda Sektkellerei, Europas höchstgelegener Sektkellerei, die auf 1.200 Metern edle Schaumweine nach der Champagnermethode reifen lässt. Bei vielen Wanderern ist die Gemeinde zudem für die umliegenden Lärchenwälder und den sagenumwobenen „Stoanernen Mandln“ bekannt.

Jenesien bekommt neue Seilbahn

Während die Gemeinden am Tschögglberg sich historisch und kulturell an das Burggrafenamt angliedern, sind die Gemeinden Vöran, Mölten und Jenesien politisch und verwaltungstechnisch bereits Teile der Bezirksgemeinschaft Salten Schlern. Die Gemeinde Jenesien liegt am südlichsten Ende des Tschögglberges und

grenzt dort an die Gemeinde Bozen. Bis im November 2020 erreichte man die Gemeinde am einfachsten über die Jenesiener Seilbahn. Seitdem plant das Land an der Errichtung einer neuen Anlage. Der Abbruch des ersten Teiles der alten Stützen wurde bereits Anfang des Jahres vollzogen. Bei der neuen Anlage, die vom Bozner Architekten Marco Sette entworfen wurde, handelt es sich um eine Pendelbahn mit zwei Tragseilen. Die Bahn folgt zum größten Teil dem bestehenden Streckenverlauf, wobei die Anzahl der Stützen entlang der Trasse auf drei reduziert wird. Tal- und Bergstation werden nun neu errichtet. Dabei sollen künftig in einer Gondel bis zu 45 Fahrgäste Platz finden. Innerhalb 2026 soll die neue Seilbahn fertiggestellt werden.

25 Jahre Knottnkino

Was vor einem Vierteljahrhundert als künstlerisches Experiment begann, ist heute ein fester

Bestandteil der Südtiroler Kulturlandschaft: das Knottnkino auf dem Rotsteinkogel bei Vöran. Im Jahr 2000 errichtete der Rittner Künstler Franz Messner diese einzigartige Freiluftinstallation, bestehend aus 30 wetterfesten Kinosesseln aus Stahl und Kastanienholz. Statt auf eine Leinwand blicken die Besucher hier auf das beeindruckende Panorama des Etschtals – ein Film, der sich mit den Jahreszeiten und Tageszeiten ständig verändert. Zum 25-jährigen Bestehen 2025 sind über das Jahr hinweg mehrere Veranstaltungen geplant. Ein Programmhöhepunkt ist die Lorenzinacht am 12. August 2025. An diesem Abend können Besucher ab 20:00 Uhr den Sternschnuppenregen der Perseiden beobachten, begleitet von sanfter Livemusik und Erklärungen der Amateurastronomen der Sternwarte Gummer. Das Programm beginnt mit einem stimmungsvollen Sonnenuntergang über Meran und dem Etschtal. Für die

Foto: © TV Hafling/Manuel Kottersteger Foto: © TV Hafling/Benjamin Pfitscher

Teilnahme ist keine Anmeldung erforderlich; jedoch wird empfohlen, warme Kleidung, eine Picknickdecke und eine Taschenlampe mitzubringen. Außerdem findet am 4. Juli beim Knottenkino in Zusammenarbeit mit der Heimatbühne Vöran eine szenische Darbietung der Theatergruppe statt.

Die neue Hängebrücke Marterloch

Mit der neuen Hängebrücke über das Martertal rücken die Gemeinden Jenesien und Sarntal ein gutes Stück näher zusammen. Was heute als touristische Wanderattraktion und technische Meisterleistung gefeiert werden kann, begann bereits vor über einem Jahrzehnt mit

VERANSTALTUNGSHIGHLIGHTS

4. JULI

Theater & Aperitif beim Knottnkino

8. JULI

„Der Saligen-Fluch“ –Autorenlesung mit Evelyn Reso

einer ganz anderen Idee: Schon im Jahr 2012 machte man sich im Jenesiener Gemeinderat Gedanken über eine zusätzliche Wasserversorgung – denn in der sonnenverwöhnten, aber niederschlagsarmen Gemeinde wurde das Trinkwasser in heißen Sommern zunehmend knapp. Schnell kam das wasserreiche Sarntal als möglicher Partner ins Spiel. Ursprünglich war lediglich eine unterirdische Leitung geplant. Doch bald reifte – auch im Zuge des europäischen LEADER-Förderprogramms – eine neue, weitblickende Idee: Die Verbindung sollte oberirdisch verlaufen, ressourcenschonend und mit doppeltem Nutzen. So entstand der Plan, die Wasserleitung mit einer Hängebrücke zu kombinieren, die zugleich als attraktiver Wanderweg dient.

Am 31. Mai 2025 wurde die Anlage schließlich feierlich eröffnet. Die Brücke ist mit 270 Metern Länge und 130 Metern Höhe nicht nur die längste und höchste ihrer Art

in Südtirol, sondern auch ein technisches Ausrufezeichen für mutige Gemeindeentwicklung im ländlichen Raum. Neben der Wasserleitung bietet sie Wanderern eine spektakuläre Querung des Martertals und verbindet bestehende Wegnetze beider Talseiten. Eingerahmt ist das Ganze vom neuen Themenweg „Marterloch“, der mit 21 Stationen Natur, Geschichte und Alltagsleben auf unterhaltsame Weise vermittelt. Der Zugang zur Brücke ist leicht erreichbar – auch dank eines neuen Shuttledienstes –, und der Weg selbst bietet schöne Ausblicke und spannende Einblicke in das Leben am Berg. Finanziert wurde das Projekt gemeinschaftlich durch die beiden Gemeinden, mit Unterstützung aus Landesmitteln und dem EU-Programm LEADER. Damit ist die Hängebrücke nicht nur eine technische Verbindung – sondern ein sichtbares Zeichen dafür, was entsteht, wenn Gemeinden gemeinsam anpacken.

22. JULI + 26. AUGUST

„Enrosadira“ – Autorenlesung für Familien mit Evelyn Reso

6. + 23. AUGUST

Klangschalenmeditation und Aperitif zum Sonnenuntergang

12. AUGUST

10. Lorenzinacht mit den Amateurastronomen der Sternwarte Gummer

Hier geht’s zu den Jubiläums-Events

Foto: © TV Hafling/Benjamin Pfitscher

Das Weißhorn und seine Blumenpracht

-Wenn man zwischen Juni und Juli von Jochgrimm aus das Weißhorn halb umrundet, taucht man in ein Blütenmeer. Über Neuhütt führt ein sehr schöner Steig hinunter zur Almwirtschaft „Petersberger Leger“ und weiter nach Maria Weissenstein.

Bei der Endhaltestelle am Jochgrimm überqueren wir die Straße und wandern auf Markierung 1 um das Weißhorn in Richtung Neuhütt.

Blumen, wohin das Auge sieht

Wir kommen oberhalb eines Schuppens vorbei, nur ungern macht uns das friedlich weidende Vieh Platz. Die saftigen Trollblumen

(auch Butter- oder Dotterblumen genannt), die kleinen rosa Mehlprimeln, die blauen Farbtupfer verschiedener Enzianarten, die leuchtend gelben Pölsterchen des Fünffingerkrauts, es ist ein Riesen – Blumengarten! Unser Weg neigt sich abwärts, mehrmals queren wir ein kleines Tal. Verschiedene Hinweisschilder, die in andere Richtungen führen, beachten wir nicht und bleiben unserer Markierung 1 treu. Schließlich kommen

wir zu einer kleinen Ferienhütte; daran geht es vorbei.

Neuhütt – das Almgasthaus

Kurz darauf erreichen wir die Almwirtschaft Neuhütt, wo zu Speis und Trank geladen wird. Im kleinen Weiher nebenan spiegeln sich die hohen Fichten und bei klarem Wetter auch die Berge. Kurz überlegen wir, ob der vielen

Zanggen und Latemar im Hintergrund

Wandermöglichkeiten, die von den Hinweisschildern angegeben werden. Vom Gasthaus „Neuhütt Alm“ wechseln wir zur Markierung 2. Es geht ganz kurz die Forststraße entlang, dann zweigt rechts der Weg 2 „Weissenstein Petersbergerleger“ ab. Diesen nehmen wir! Erst müssen wir über Stufen, dann wandern wir auf einem herrlichen Steig über einen bewaldeten Kamm abwärts. Schließlich erreichen wir einen Forstweg, den wir aber nicht weitergehen, sondern bloß überqueren. Es geht gleich wieder abwärts, man sieht man weiter unten an den Bäumen die Markierung. Der Weg neigt sich jetzt leicht nach rechts.

Die Petersberger - Leger – Alm

Bei querenden Waldwegen müssen wir gut auf die Markierung achten, aber ohne Schwierigkeit erreichen wir schließlich die Wiesen rund um die Petersberger Leger. Wir gehen auf dem kaum sichtbaren Pfad schräg über die Wiese, die nach Regen auch sehr feucht sein kann und kommen durch ein Gatter zur Alm. Diese ist bewirtschaftet.

Die Kühe äugen neugierig zu den Zweibeinern, halten aber respektvollen Abstand. Gleich unterhalb der Alm führt die Forststraße weiter. Bald entdecken wir immer wieder einen schmalen, nicht markierten Steig, der quer zur Straße verläuft. So kürzen wir sie bedeutend ab.

Weißenstein, unser Ziel!

Wir kommen wieder zum Fahrweg und zum Bach. Jenseits steigt er an und bald entdecken wir rechts, einen nicht markierten Weg, der direkt in den Wald hineinführt. Diesen nehmen wir und weichen so dem Asphalt aus. Kurz vor Weissenstein kommen wir wieder zur Straße. Schon sehen wir die Kirchtürme und gerade läuten auch die Glocken zu einer Andacht. Noch kurz aufwärts, dann haben wir für heute unser Ziel erreicht. Mit vielen Blumen- und wunderbaren Landschaftsbildern im Herzen treten wir dankbar die Heimfahrt an. Wir müssen nicht lange auf den Bus warten, der uns durch das Eggental direkt nach Bozen bringt.

Ausgangspunkt: Endhaltestelle Jochgrimm: 1989 m

Ziel: Wallfahrtsort Maria Weissenstein: 1520 m

Gesamtgehzeit: insgesamt rund 2,30 Std. Jochgrimm > Neuhütt: rund 1 Std. > Weissenstein: 1 1/2 Std.

Anfahrt: Mit dem Zug oder Bus bis Bozen. Mit dem Bus 189 direkt nach Jochgrimm.

Die Blumenpracht gleich nach dem Start Rast auf der Neuhüttalm
Waldpfade wie wir sie lieben
Petersberger Leger vor uns
Schon grüßen die Türme von Weissenstein
Die Schwefelanemone

60 Jahre Garfidi: Kreditgarantien und mehr

Als „Sorglos-Partner in Kreditangelegenheiten“ für Unternehmen, aber auch für Banken da sein: Dieser Aufgabe widmet sich die Garantiegenossenschaft Garfidi seit nunmehr 60 Jahren. Garfidi, die größte Garantiegenossenschaft Südtirols, übernimmt bei unternehmerischen Projekten für den Bedarf an Fremdkapital die Garantieleistung gegenüber Banken und hilft mit, die optimale Finanzierung zu finden.

Mehr als 7000 Unternehmen aller Branchen sind Mitglied bei Garfidi – zum Teil schon seit Jahrzehnten: Die Mitgliedschaft verfällt nicht, verursacht keine laufenden Kosten und wird bei Betriebsübergaben sogar weitergegeben. Steht dann wieder mal eine Investition mit Bedarf an einem Bankkredit an, kann das Mitglied umgehend auf den Service von Garfidi zurückgreifen. Besonders viele Mitgliederanfragen wurden von Garfidi in der Covid-Zeit bearbeitet, als viele tausende Unternehmen Kredite bei Banken benötigten. Auch nach Tilgung der Kredite haben sie die Chance, ihre Mitgliedschaft weiter aufrecht zu erhalten.

Gelegenheit für Ex-Covid-Finanzierte

Gerade in diesen Tagen und Wochen ist die Gelegenheit für die Begünstigten aus der Covid Zeit ideal: Viele Finanzierungen aus jener

Zeit laufen nun aus; damit verfällt auch die entsprechende Garfidi-Garantie aus der damals eigens dafür geschaffenen Genossenschafts-Form. Umsteigen ist einfach. Die nötigen Formalitäten werden bei Garfidi unbürokratisch abgewickelt.

Unkompliziert, hervorragende Beratung, überaus günstige Finanzierungsformen: so beschreiben viele Unternehmen ihre Erfahrungen mit Garfidi. Einige von ihnen kommen in der Informationskampagne zu Wort, die Garfidi für die Südtiroler Wirtschaftstreibenden gestartet hat. Garfidi steht allen offen, die im Südtiroler Handelsregister oder in den Berufsalben Südtirols eingetragen sind.

Mehr Infos beim Garfidi-Point Ihres Verbandes, Ihrer Bank oder direkt bei den Mitarbeiter:innen von Garfidi unter Tel. 0471 1552300 oder: www.garfidi.it.

DORFGESCHEHEN

20 Jahre Elki Lana – ein Ort, der verbindet

Mit einem bunten Fest hat das Elki Lana im Mai sein 20-jähriges Jubiläum gefeiert. Rund um die Franz-Höfler-Straße herrschte eine fröhliche Atmosphäre – erfüllt von Kinderlachen, Musik und Begegnungen.

Der Tag begann mit einem kurzen offiziellen Teil, bei dem die Präsidentin gemeinsam mit dem Vorstand auf zwei Jahrzehnte Familienarbeit zurückblickte. Was als kleine Initiative begann, ist heute ein zentraler Treffpunkt mit vielfältigem Angebot, sechs Außenstellen und einem engagierten Team. „Das Elki ist mit den Menschen gewachsen“, so die Präsidentin. „Ein Ort der Vielfalt, Begegnung und Unterstützung – und das spürt man an einem Tag wie diesem besonders.“

Ein Fest für Groß und Klein

Das Programm ließ keine Wünsche offen: Clownfrau Frieda sorgte für beste Stimmung, eine Seifenblasenshow verzauberte das Publikum, und an der Spielstraße wurde ausdauernd gehüpft, balanciert und gespielt. Musikalisch

begleitete Birgit Laimer gemeinsam mit kleinen und großen Sängern das Fest. Eine Fotobox lud zu lustigen Schnappschüssen ein – Erinnerungen für die ganze Familie. Hinweise zu den Programmpunkten erleichterten den Überblick.

Große Wertschätzung für kleine Gesten

Ein Highlight war die Verlosung für die Kuchenbäcker:innen – ein Dank an alle, die zum Gelingen des Fests beigetragen haben. Denn das Elki lebt vom Mitmachen und vom Engagement vieler.

Ein Ort, der bleibt – weil er gebraucht wird

Eltern-Kind-Gruppen, Geburtsvorbereitung, Familienberatung, Spielgruppen, Second-Hand, Swappartys, Kostümverleih und

mehr – das Elki wächst mit den Bedürfnissen der Familien. Im Mittelpunkt stehen die Menschen: Besucher, Mitarbeiter und Unterstützer. Das Fest war Ausdruck dieser gemeinsamen Geschichte – und ein Ausblick auf das, was kommt. Ein besonderer Dank gilt dem Land Südtirol, den Gemeinden und der Raiffeisenkasse Lana – ihre Unterstützung macht diese Arbeit möglich.

Mein Sorglos-Partner in Kreditfragen.

Ich kam zu Garfidi auf Hinweis meiner Bank, als wir dort mein Investitionsprojekt besprochen hatten. Garfidi hat gemeinsam mit der Bank die Finanzierung so aufgestellt, dass mein Projekt erfolgreich realisiert werden konnte. Ich bin sehr zufrieden und bleibe sicher dauerhaft Mitglied.

garfidi.it

Ein bunter Kultursommer im ost west club

Es ist wieder so weit: Der ost west club est ovest lädt zum Sommerprogramm 2025! Ab Donnerstag, den 5. Juni, wird auf der großen Terrasse und im schönen Garten des Clubs wieder gemeinsam gelacht, diskutiert, getanzt und gefeiert. Bis einschließlich Samstag, den 23. August finden immer von Mittwoch bis Samstag, jeweils von 17 Uhr bis 1 Uhr, zahlreiche Veranstaltungen statt – offen für alle, die Lust auf Kultur und Begegnung haben. Mit seiner besonderen Mischung aus lauschigen Sommernächten, kühlen Getränken und einem vielseitigen Programm bietet der Ost West Club auch heuer wieder eine einmalige Atmosphäre. Jung und Alt, Meraner wie Gäste, Kulturinteressierte und Neugierige – alle sind eingeladen, Teil dieses lebendigen Sommers zu werden. Es ist für alle etwas dabei – von mitreißender Musik über spannende Gespräche bis hin zu kreativem Spiel.

Ein besonderes Highlight in diesem Jahr ist auch wieder eine Kunstausstellung, die den kulturellen Raum des Clubs bereichern wird. Kuratiert wird sie vom international renommierten Kollektiv Moradavaga, das für seine experimentellen und partizipativen Ins-

tallationen bekannt ist. Dahinter stehen der Südtiroler Künstler und Architekt Manfred Eccli und sein portugiesischer Partner Pedro Cavaco Leitão – zwei kreative Köpfe, die auch über die Landesgrenzen hinaus für Aufsehen sorgen.

Ein Sommer der Vielfalt – 46 Veranstaltungen voller Inhalt

Insgesamt 46 Kulturveranstaltungen stehen auf dem Plan – ein vielfältiges und inspirierendes Angebot, bei dem wirklich für alle etwas dabei ist. Der ost west club est ovest setzt auf ein breites Spektrum an Formaten: Musik, Tanz, Literatur, Diskussionen, Vorträge, Spiele und vieles mehr.

Highlights sind unter anderem die beliebten Poetry Slams, die literarischen Abende im Rahmen des LiteraturCLUB, mitreißende Livekonzerte, feministische Infocafés, spielerische Formate wie das Pubquiz oder die Game Night sowie Kooperationen mit anderen Vereinen und Initiativen. Besonders hervorzuheben sind die Partnerschaften mit dem Straßenkunstfestival Asfaltart sowie dem Bozner Verein Politika, mit denen wieder spannende gemeinsame

Veranstaltungen realisiert werden.

Offen für alle – Teilhabe und Begegnung im Mittelpunkt

Ein zentrales Anliegen des Clubs ist es, Kultur für alle zugänglich zu machen. Deshalb sind alle Sommerveranstaltungen öffentlich und kostenlos. Der Club versteht sich als offener Ort für Austausch, Kreativität und gesellschaftliches Miteinander – generationenübergreifend, mehrsprachig, interkulturell. Der Sommer im Ost West Club ist nicht nur ein Veranstaltungsprogramm – er ist ein soziales und kulturelles Erlebnis, das Menschen zusammenbringt. Zwischen lauen Sommernächten und kühlen Getränken entsteht ein Raum, in dem neue Ideen wach-

sen, Beziehungen entstehen und Gemeinschaft gelebt wird.

Mitgliedschaft – Kultur fördern, Teil werden

Wer den Club unterstützen und langfristig mittragen möchte, kann jederzeit Mitglied werden. Die Mitgliedschaft ist online über die Website www.ostwest.it beantragbar und ein wichtiger Beitrag zur Stärkung unabhängiger, basisnaher Kulturarbeit in Meran. Der ost west club est ovest freut sich auf einen Sommer voller Energie, Begegnungen und kultureller Highlights – und auf zahlreiche Besucher, die diesen Ort mit Leben füllen. Willkommen sind alle, die offen sind für Austausch, Inspiration und Gemeinschaft.

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Südtiroler Auktionshaus - seriös und kompetent seit 1927

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Seit 1927 gibt es das Südtiroler Auktionshaus. Seitdem konnte sich das Auktionshaus um Unternehmensleiter Jaime Stevens als seriöser und zuverlässiger Händler für den An- und Verkauf von Schmuckwaren, edlen und hochwer tigen Teppichen wie auch mit dem Handel von Bildern und Antiquitäten sowie antiken Silber waren etablieren. Seit Jahrzehnten ist das Unternehmen führend in Europa in Sachen Teppichrestauration und Teppichwäsche. Das deutsche Unternehmen -

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Achtung: z.Z. sind „schwarze Schafe“ unter wegs! Achten sie als Kunde darauf, dass Unternehmen im Handelsregister registrier t sind! Das Südtiroler Auktionshaus ist im Handelsregister Bozen eingetragen!

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weile in der vier ten Generation. Das Auktionshaus hat Zweigstellen in Deutschland, Italien (Südtirol) und in der Schweiz. Das Südtiroler Auktionshaus konnte sich in den vergangenen Jahren stets vergrößern und durch beste Beratung, Kompetenz und Seriosität auch in Südtirol einen Namen machen. Mehrere hoch Verkauf von Gold- und Silberschmuckwaren, Antiquitäten, Altgold, Silber waren, Gemälde, Bilder, Teppiche und vieles mehr…

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Das Südtiroler Auktionshaus ist der richtige Partner dafür!

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Andreas Hoferstr. 10 - 39012 Meran

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info@suedtiroler-auktionshaus.com www.suedtiroler-auktionshaus.com

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Kunst und Antiquitäten Ver steigerung

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Kunst und Antiquitäten Ver steigerung

ASC Laugen Handball

Die Damen des ASC Laugen haben sich in diesem Jahr alle drei Regionalmeistertitel in der Jugend geholt.

Die Konkurrenz war dieses Jahr sehr groß , weshalb die Leistung daher noch höher einzustufen ist. Wir haben viele spannende Spiele gesehen, aber bis zum Schluss konnten sich alle drei Teams durchsetzen.

In der U18 hat Hannes Gufler mit seiner jungen Mannschaft kein einziges Spiel verloren. Nach drei Unentschieden gegen die direkten Verfolger Kaltern und Brixen, ist er schließlich klarer Meister geworden, wenngleich der Weg dorthin von knappen Spielen und viel Spannung gesäumt war.

Die Damen der U16 von Martin Cainelli lieferten sich mit Schenna bis zum letzten Spieltag ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Im abschließenden direkten Spiel konten sich unsere Mädels dann doch durchsetzen.

Die zahlmäßig stärkste Gruppe ist die U14 von Hannes Lang. 24 Mädchen dieser Altersklasse zeigten bereits das ganze Jahr über begeisternden und hart umkämpften Handball. An der Spitze der Tabelle befinden sich gleich vier sehr starke Teams, die sich um den Titel des Regionalmeisters gestritten haben. Ein Spieltag vor Schluss ist der ASC Laugen aber inzwischen uneinholbar an erster Stelle und hat sich somit wie die U16 und die U18 für die Italienmeisterschaft qualifiziert.

Die U13 dominierte die Turniere des VSS in der Gruppe West. Beim Finale4 in Lana kam es zur Entscheidung auf Landesebene. Im Finale konnten wir uns in einem spannenden und hochkarätigen Spiel gegen Seiser Alm durchsetzen. Kaltern besiegte im kleinen Finale Bruneck.

Die Kunst des Leisen

Die Meraner Künstlerin Anuschka Prossliner im Porträt.

„Seit ich denken kann“, antwortet Anuschka auf die Frage, wann ihr klar wurde, dass sie Künstlerin sein will. Es ist das Mädchen, das aus dem Wohnzimmer blickt von Adolph Menzel, ein Bild, das Anuschka in Kindertagen tief beeindruckt hat. „Es war eine frühe Begegnung mit der Kraft der Stille in der Kunst“, erinnert sie sich. Anuschka Prossliner ist 1972 in Bozen geboren und lebt heute in Meran. Ursprünglich wollte sie Tänzerin werden, Bewegung als Ausdruck, als Ausbruch.Worte mochte sie nie besonders – „Ich spreche nicht gern“, sagt sie –, Bilder sind ihre Sprache. Die Kunst ist ihre Art, mit der Welt in Kommunikation zu treten, sie ist ihre Form des Denkens.

Ihr Weg zur Kunst war kein geradliniger. Wie viele Eltern wünschten sich auch ihre Eltern, die Tochter in einem Beruf zu sehen, der gewisse Sicherheiten mit sich bringt. „Deshalb durfte ich auch erst mit Verspätung und nach langem Kampf und mit Zuspruch meiner Kunstprofessorin am Wisslyz in Bozen auf die Kunstschule“, erinnert sie sich. Sie studierte Malerei an der „Accademia di Belle Arti“ in Bologna, vertiefte sich in ein Forschungsdoktorat in Sevilla und Madrid (erhielt den „Master in Kunst“), forschte, tastete, fragte. Noch heute ist ihr Werk von dieser suchenden Haltung geprägt – eine

Haltung, die Erkenntnis nicht als Ziel, sondern als Bewegung begreift. „Ich muss viel allein sein und brauche Zeit für meine Arbeit“, sagt sie. Und: „Kunst ist für mich sinnstiftend.“

Zwischen Innenraum und Welt

Anuschka Prossliner ist eine Künstlerin, die sich weigert, das Offensichtliche zu zeigen. Ihre Arbeiten entstehen oft aus Stimmungen, aus Gerüchen, aus dem Gefühl einer inneren Bewegung. „Ich gehe nie von einem fertigen Motiv aus“, sagt sie, „die Stimmung führt das Thema.“ In ihrem Werk begegnen sich Gegensätze auf faszinierende Weise. Die frühe expressionistische Phase in ihren jungen Jahren ging über in eine vielschichtige, experimentelle Bildsprache. Ihre erste Ausstellung 1995 zeigte abstrakte, kraftvolle Arbeiten. Seither hat sich ihr Stil gewandelt, verfeinert, erweitert – immer jedoch geprägt von einem sensiblen Blick auf das Zeitliche, auf das Widersprüchliche, auf das Flüchtige.

Agrodolce

Mit dem italienischen Adjektiv „agrodolce“ – bittersüß – beschreibt sie einige ihrer Werke. Der Begriff verweist auf die angenehme Oberfläche, die ihre Ar-

beiten oft zeigen, hinter der jedoch Gefühle von Verletzlichkeit, Wut, Angst und Melancholie schimmern. Ihre Zeichnungen wirken auf den ersten Blick hell, geordnet, fast aseptisch. Ein halbes Jahr lebte sie in Antwerpen, nur wegen der Farbe Grau, die sie dort in der Architektur, im Licht, in der Luft entdeckte.

Die Fotografin

Auch in ihren Fotografien zeigt sich diese Spannung: Aufgenommen in natürlichen, „gefundenen“ Szenen, nie gestellt, fängt sie das Gewöhnliche in einem ungewohnten Licht ein. Ihre Sujets wirken weich, oft dunkel, mit samtigen Farben und unscharfen Umrissen. Sie sucht das Malerische in der Fotografie, arbeitet mit Chiaroscuro, mit Licht und Schatten.

Künstlerin und Lehrende

Seit über zwanzig Jahren unterrichtet Anuschka Prossliner Kunst, so auch am Realgymnasium Meran. Für sie ist das kein Widerspruch, sondern Ergänzung. Ihre Lehrtätigkeit spiegelt sich in ihrer Kunst, und umgekehrt. Viele junge Menschen haben durch sie erstmals Zugang zu zeitgenössischer Kunst gefunden – nicht über Theorie, sondern über das Staunen, das Innehalten, das Fragen.

Sie versteht Kunst als Angebot, nicht als Antwort. Als Raum, nicht als Richtung. Als Einladung zum Dialog – mit sich selbst, mit der Welt, mit dem Unerklärlichen. „Ein gelungenes Kunstwerk bleibt offen“, sagt sie. „Es gibt nicht vor, was man sehen muss, sondern was man sehen könnte.“

Still und tief

Anuschka Prossliner ist Mitglied im Südtiroler Künstlerbund. Ihre Werke wurden im In- und Ausland ausgestellt. Für sie ist Kunst auch ein Auftrag zum genauen Hinschauen: „Kunst muss Raum lassen, offenbleiben für Deutung. Ein großes Werk überdauert die Zeit, weil es immer wieder neu verstanden werden kann.“ Und vielleicht ist das genau, was sie meint, wenn sie sagt: „Kunst ist Philosophie in Farbe und Form“. In einer Welt der schnellen Bilder, der lauten Meinungen, der oberflächlichen Ästhetik schafft sie Werke, die innehalten lassen. Die nicht konsumiert, sondern erfahren werden wollen. Die nicht nur gesehen, sondern gespürt werden können. „Kunst und Liebe haben Gemeinsamkeiten: Ein erregendes Rätsel, dass es auszuhalten gilt”, sagt sie am Ende unseres Gesprächs für ein Porträt über eine Künstlerin der Stille.

Josef Prantl

50 JAHRE Schnalstaler Gletscherbahn

Das neue Sicherheitsdekret

Anfang Juni hat der Senat grünes Licht für das neue Sicherheitsdekret gegeben. Hinter dieser Zustimmung verbirgt sich ein sehr komplizierter Werdegang. Der Inhalt des Dekrets wurde bereits 2023 in Form eines Gesetzentwurfs vorgelegt. Nachdem die Abgeordnetenkammer zugestimmt hatte, geriet der Text jedoch im Senat über ein Jahr lang ins Stocken. Daraufhin beschloss die Regierung, den Entwurf zurückzuziehen und ihn in ein Gesetzesdekret umzuwandeln – ein Instrument, das laut Verfassung nur „in außergewöhnlichen Fällen von Notwendigkeit und Dringlichkeit“ zulässig ist. Diese Entscheidung rief Kritik von VerfassungsrechtlerInnen und Opposition hervor. Kann man nach 12 Monaten Stillstand wirklich von Dringlichkeit sprechen? Die Frage bleibt offen und inzwischen wurde auch eine Klage vor dem Verfassungsgericht

eingereicht. Obwohl der Justizminister am Beginn der Legislatur zugesichert hatte möglichst viele Straftaten abschaffen zu wollen, führt das Sicherheitsdekret, zusätzlich zu den bereits von dieser Regierung eingeführten ca. 40 neuen Straftatbeständen, 14 weitere ein. Dabei richten sich die neuen Tatbestände vor allem gegen jede Form von Widerspruch z.B. gegen Straßen- und Bahnblockaden oder gegen passiven Widerstand im Gefängnis, welcher künftig mit Gewalt oder Drohung gleichgesetzt wird. Zudem werden eine Reihe von erschwerenden Umständen eingeführt. Wird eine Straftat in der Nähe eines Bahnhofs begangen, fällt die Strafe härter aus. Die Strafaussetzung für Frauen mit kleinen Kindern wird nicht mehr automatisch gewährt, sondern liegt nun im Ermessen des Gerichts. Bestraft wird auch wer ausländischen StaatsbürgerInnen eine

Zoggler Warnung

Für die meisten Burggräfler und noch mehr für unsere Gäste sind die blau funkelnden Seen im Ultental idyllisch anzusehen und wohl auch deshalb sehr beliebte Fotomotive. Spätestens seit beim Zogglerstausee unkontrolliert Wasser austritt, wird unser Fokus auf die oft verkannte Gefahr gerückt, die von den künstlich angelegten Stauseen ausgehen kann. Zum Glück konnte beim aktuellen Wasseraustritt das Wasser an dieser Stelle direkt in die nahe Falschauer abfließen. Nicht auszudenken, welche Folgen ein ähnlicher Vorfall bei einem Druckrohr oder weiter oben am Berg gehabt hätte – ganz zu schweigen von einem Dammbruch aufgrund eines technisches Versagens.

Die Ultner, aber auch die Bewohner der möglichen Überflutungsgebiete in Lana und im Etschtal dürften in den letzten Wochen den ein oder anderen Gedanken an ein solches Szenario verloren haben. Auch im Landtag haben wir uns viele Fragen gestellt. Das anfängliche Schweigen der Landesenergiegesellschaft Alperia zum aktuellen Vorfall hat die Sorgen vieler Menschen verstärkt und gleichzeitig auch Fragen nach der Einhaltung der vorgeschriebenen Notfallpläne aufgeworfen. Wie erklärt sich der aktuelle Wasseraustritt? Und wie sieht es insgesamt mit der Sicherheit der Ultner Stauanlagen und der fünf Kraftwerke aus? Schließlich wurden sie zwischen 1948 und 1968 errichtet und sind trotz regel-

SIM-Karte verkauft, ohne dass sie einen gültigen Ausweis vorlegen. Die Herstellung und der Handel mit Derivaten von Industriehanf wird verboten. Mit einem Federstrich wird damit ein ganzer Wirtschaftssektor abgeschafft, der Tausende von Arbeitsplätzen gesichert hat. In Gegentendenz zu den Verboten für die NormalbürgerInnen, sieht das Sicherheitsdekret für die Ordnungskräfte eine Reihe von Vorteilen vor. Dazu gehören das Tragen von Waffen außerhalb des Dienstes, die Erstattung von Anwaltskosten bei dienstbezogenen Ermittlungen, sowie die Erhöhung von Strafen bei Widerstand gegen die Staatsgewalt.

Die politische Auseinandersetzung über das Sicherheitsdekret war heftig. Die Opposition spricht von einem Dekret, das darauf abzielt, Andersdenkende zu bestrafen und ganze Gesellschaftsgruppen zu marginalisieren. Die Regierung hingegen weist die Kritik zurück. Die Vorschriften seien notwendig, um die Illegalität zu bekämpfen und jene zu schützen, die täglich für öffentliche Sicherheit sorgen. Die Debatte ist noch nicht abgeschlossen.

mäßiger Wartung und so mancher Erneuerung in die Jahre gekommen. Welche Sanierungsarbeiten wurden durchgeführt, seit das Land und die Südtiroler Gemeinden über die Alperia die Konzessionen für die Wasserableitungen übernommen haben? Welche Arbeiten stehen aktuell an? All diese Fragen müssen ausführlich beantwortet werden. Die Umsätze aus der Stromproduktion machen die Alperia zu einem großen Player am Energiemarkt und die Ausschüttungen spülen jährlich hohe Millionenbeträge in die Kassen des Landes und der Gemeinden, allen voran in jene von Meran und Bozen. Wenn trotz der sogenannten „Heimholung der Wasserkraft“ die aktuelle Südtiroler Landes- und

Das Gesetz ist nun in Kraft, doch seine Folgen werden in der Gesellschaft, vor Gericht und auf den Straßen noch lange spürbar sein.

Gemeindepolitik schon kein großes Interesse hat, ihren Bürgern zu günstigen Strompreisen zu verhelfen, so darf zumindest weder Geld noch Aufwand gescheut werden, um die Anlagen vorbildlich in Schuss zu halten und die Sicherheit zu garantieren.

Julia Unterberger Senatorin
Andreas Leiter Reber Landtagsabgeordneter

Restorative Justice

Restorative Justice ( auf Deutsch: wiederherstellende Gerechtigkeit) ist ein innovativer Ansatz zur Lösung von Konflikten und Straftaten. Im Zentrum steht nicht die Bestrafung, sondern die Wiederherstellung des sozialen Friedens. Opfer, Täter und oft auch die Gemeinschaft treten in einen freiwilligen Dialog, um die Folgen eines Unrechts gemeinsam aufzuarbeiten. Ziel ist es, Verantwortung zu übernehmen, Schäden wiedergutzumachen und Vertrauen neu aufzubauen. Damit gehört Restorative Justice in den erweiterten Bereich der Gewaltprävention.

Europaweit wächst die Bewegung der sogenannten „Restorative Cities“. Dabei handelt es sich um Städte, in denen Schulen, Vereine, Verwaltungen, Unternehmen und die Zivilgesellschaft Prinzipien wie Respekt, Dialog und Zugehörigkeit leben – über alle Lebensbereiche hinweg. Der Gedanke dahinter: Wenn wir Konflikte frühzeitig und gemeinsam lösen, stärken wir die Gemeinschaft und verbessern das Miteinander. Auch Meran hat sich auf diesen Weg gemacht. Kürzlich fand in Meran die erste Sitzung der Arbeitsgruppe „Meran entwickelt sich zur restorativen Stadt“ statt. Grundlage ist ein Vereinbarungsprotokoll zwischen der Autonomen Region Trentino-Südtirol, der Stadtgemeinde Meran und der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt. Es regelt die Zusammenarbeit zur Förderung von Restorative-Justice-Prinzipien im städtischen Leben. Eine Schlüsselrolle übernimmt dabei die Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt. Sie bringt fachliche Kompetenz ein, koordiniert die beteiligten Partner und sorgt dafür, dass das Projekt über Meran hinaus Wirkung entfaltet. Als übergemeindliche Einrichtung schafft sie Verbindungen zwischen Schulen, Sozialdiensten, Justiz und Gesellschaft. Sie organisiert Schulungen, begleitet Prozesse und unterstützt die Entwicklung langfristiger Strukturen. Restorative Justice bedeutet nicht nur, Konflikte anders zu lösen. Es ist ein Kulturwandel. Meran – mit starker Unterstützung der Bezirksgemeinschaft – zeigt, wie eine Stadt durch neue Wege der Verständigung gerechter, menschlicher und lebenswerter werden kann.

„Wenn wir Verantwortung fördern, Vertrauen aufbauen und Dialog ermöglichen, schaffen wir echten sozialen Zusammenhalt –und genau das brauchen unsere Städte heute mehr denn je.“ – so Reinhard Bauer.

Stoff für Ablenkungsmanöver

Eines hat der Fahnengate um Merans neue Bürgermeisterin Katharina Zeller gezeigt: Das Eis ist brüchig. Es reicht eine Nichtigkeit, um die ethnischen Grabenkämpfe und den spürbaren Hass auf die deutsche Minderheit zu entfachen. Der kleinste Anlass reicht aus – und ganz Italien dreht durch, als hätte Zeller im Rathaus die Pizza für verfassungswidrig erklärt. Zeller, die in ihrer politischen Arbeit etwas geschafft hat, was in Südtirol sonst gern als Ding der Unmöglichkeit gilt: eine Öffnung der konservativen SVP auch für italienischsprachige Bürger*innen, wird nun anti-italienisches Verhalten vorgeworfen und in der Folge medial regelrecht geschlachtet. Der Vorwurf? Sie respektiere die Werte der italienischen Republik nicht. Dabei hat sie sich lediglich geweigert, sich bei der zeremoniellen Amtsübergabe – bei der eigentlich nur Stadtschlüssel und Bürgermeisterkette übergeben werden – von ihrem Vorgänger in paternalistischer Art die Fahne umhängen zu lassen. Der alte Bürgermeister, der im Wahlkampf noch vorbildlich alle seine Texte zweisprachig verfasst hat (warum jetzt eigentlich nicht mehr?), scheint es nicht verkraftet zu haben, von einer jüngeren Kandidatin mit fast 2000 Stimmen Vorsprung geschlagen worden zu sein. Dabei ist es geradezu bizarr, wie ausgerechnet Zeller als „anti-italienisch“ gebrandmarkt wird, während z. B. der Vize-Landeshauptmann mit Casa-Pound-Fackelzug durch Bozen marschiert oder Lega-Abgeordnete sich derber und hasserfüllter gegen Italien und dessen Symbole äußern – ohne vergleichbare Empörung.

Was schockiert, ist vor allem, wie ein solches Thema fast eine Woche lang die Schlagzeilen beherrscht und die wirklich drängenden Probleme – Teuerung, Wohnungsknappheit, Overtourism, der Rechtsruck und der schleichende Demokratieabbau – weitgehend unbeachtet bleiben. Oder, dass Meran anscheinend mehr als zwei Jahre lang einen Stadtrat beschäftigt hat, der aufgrund einer falsch erklärten Sprachgruppenerklärung eigentlich nie hätte in seiner Position sitzen dürfen. Genau jener Mann, der im Bereich Lizenzen in Meran verantwortlich war und keine Gelegenheit ausgelassen hat zu betonen, dass sich Vereine und Organisator*innen „lediglich an die bestehenden Gesetze halten müssen“.

Aber solange Symbolpolitik wichtiger ist als reale Probleme, bleibt uns wohl nur, dem Fahnentheater zuzusehen und zu hoffen, dass Meran irgendwann wieder zu den echten Themen zurückfindet. Denn eine Flagge ist am Ende nur ein Stück Stoff – die Demokratie aber braucht mehr als leere Gesten.

Reinhard Bauer

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