PLUS 07 vom 07/07/2025

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Metzgermeister Oskar Stampfl empfiehlt seine feinen Fleisch- und Wurstwaren bester

Metzgermeister Oskar Stampfl empfiehlt seine feinen Fleisch- und Wurstwaren bester Qualität.

Gemeinsam Reisen

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Fassungslosigkeit über Berichte von Amokläufen und Suizid zeigen, dass auch hier gesellschaftliche Probleme wie Mobbing und Isolation durch soziale Medien nicht ignoriert werden dürfen. Politische Akteure missbrauchen solche Tragödien für ihre Propaganda, während wir weiterhin unseren Kindern ein isoliertes Leben vorleben. Um sozialen Rückzug, Respektlosigkeit und Mobbing entgegenzuwirken, müssen wir bereits im Kindesalter ansetzen und uns aktiv gegen negative Verhaltensweisen einsetzen. Fassungslosigkeit allein reicht nicht; wir müssen unsere eigene Verantwortung überdenken und uns fragen, wie wir zur Ausgrenzung beitragen. Die grausamen Taten sind ein Weckruf für mehr Respekt und Toleranz – wegschauen ist keine Option. Jeder Mensch ist das Produkt seiner Umwelt, und es liegt an uns, eine positive Veränderung herbeizuführen. Um diese Veränderungen zu bewirken ist es entscheidend, dass wir als Gemeinschaft zusammenarbeiten. Bildungseinrichtungen, Eltern und soziale Organisationen müssen einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen, um Kinder und Jugendliche in ihrer emotionalen und sozialen Entwicklung zu unterstützen. Seminare und Kurse,

die Einfühlungsvermögen vermitteln, und auf Kommunikation abzielen, können helfen, das Bewusstsein für die Probleme zu schärfen, mit denen viele konfrontiert sind. Zudem sollten Schulpsychologen und -berater stärker eingebunden werden, um frühzeitig Anzeichen von Mobbing oder sozialer Isolation zu erkennen und präventiv einzugreifen. Indem wir ein offenes Umfeld schaffen, in dem über Gefühle und Herausforderungen gesprochen werden kann, stärken wir nicht nur das individuelle Wohlbefinden, sondern auch das Miteinander. Wir müssen sicherstellen, dass jeder Einzelne die Möglichkeit hat, gehört zu werden und sich sicher fühlt – nur so können wir eine nachhaltige Veränderung herbeiführen.

Schreiben Sie uns, was Sie schon immer gerne sagen wollten, was Sie in Ihrer Umgebung stört, aber auch, was Ihnen besonders gut gefällt. Verbringen Sie eine gute Zeit und freuen Sie sich des Lebens. Es ist es wert, meint am 27. Juni

Ihr Walter J. Werth wjw@bezirksmedien.it

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Im AVS – Alpen-Verein-Südtirol – sorgen hunderte Wegereferenten, -warte und -paten ehrenamtlich für die Instandhaltung der Wanderwege.

SÜDTIROL - (red) Im AVS gibt es 65 wegehaltende Sektionen und Ortsstellen. Diese betreuen rund 6.000 km Wege und sorgen für die laufende Instandhaltung und Beschilderung. Damit ist der Alpenverein Südtirol für einen großen Teil unseres Wanderwegenetzes zuständig.

Heute gibt es in Südtirol rund 16.000 km markierte Wander- und Bergwege, wovon rund 6.000 km von den einzelnen AVS-Sektionen und Ortsstellen betreut werden. Um die anderen Wege kümmern sich Tourismusvereine, der CAI Alto Adige sowie die Natur- und Nationalpark-

verwaltungen.

TRADITIONELL VERPFLICHTET

Bereits seit 150 Jahren kümmern sich die Alpenvereine um die Erschließung der Bergwelt. War

Zunehmend werden die Wege auch von anderen Nutzergruppen, vor allem Mountainbiker, beansprucht. Der AVS setzt sich für einen gegenseitigen respektvollen Umgang aller Wegenutzer ein, wobei eine Lenkung der Nutzer das Ziel sein soll und Verbote nur in Ausnahmefällen eingesetzt werden.

Garantiert exzellent seit 2005! Das Qualitätszeichen Südtirol wird 20 Jahre alt

Was möchte ich daheim auf dem Teller haben oder für meine Hotel- und Restaurantgäste aus der Küche schicken? Bei der bewussten Entscheidung für hochwertige Lebensmittel aus der Region, dient das Qualitätszeichen Südtirol (QZ) seit 2005 als Kompass. Im Handel markiert es ausgewählte Produkte mit einer Qualität deutlich über dem gesetzlichen Standard. Gleichzeitig steht es für geprüfte Qualität und garantierte Herkunft. Konsequente Kriterien und strenge Richtlinien stiften Vertrauen. Dafür, dass sie eingehalten werden, sorgen unabhängige und zertifizierte Kontrollstellen mit regelmäßigen Überprüfungen – im Betrieb und am Produkt. Als Nachfolger, der seit 1976 existierenden Schutzmarke Südtirol umfasst das QZ heute elf Produktkategorien. 200 direkte Markennutzer:innen haben einen Vertrag mit dem Land Südtirol. Dazu kommen Zulieferer:innen wie rund 4.000 Milchbäuerinnen und Milchbauern, die indirekt vom Label profitieren.

Alexander Holzner, Dorfmetzgerei Holzner: “Besonders im Nahrungsmittelbereich Fleisch ist ein klares Bekenntnis zu ethischen Grundsätzen, unbedingtem lokalen Bezug, transparenter Kontrolle und Qualitätsbewusstsein unerlässlich. Das garantiert das Qualitätszeichen Südtirol als etablierte Marke!“

Mehr Infos unter: www.qualitaetsuedtirol.com/20-jahre

Die folgenden Produkte tragen das Qualitätszeichen Südtirol:

Bier

Kräuter & Gewürze

Bio- & Freilandeier

Obstprodukte

Gemüse & Kartoffeln

Brot & Apfelstrudel
Beeren & Steinobst
Fleisch & Kaminwurzen
Honig
Grappa
Milch & Milchprodukte
Foto © Karin Leichter

es zuerst der Neubau von Wegen zu den neu errichteten Hütten, zu Übergängen und zu Gipfeln, liegt aktuell das Augenmerk auf der Instandhaltung der bestehenden Infrastrukturen.

Mit 1. Jänner 2017 ist in Südtirol eine gesetzliche Regelung mit entsprechender Vereinbarung in Kraft getreten. Es handelt sich um ein Abkommen zwischen Land Südtirol, AVS, CAI, Landesverband der Tourismusvereine und Südtiroler Bauernbund zur Aufwertung, Instandhaltung, Verwaltung und Nutzung der Wanderwege in Südtirol. Damit werden erstmals die Funktion sowie die Leistungen der „Wegehalter“ rechtlich anerkannt. Mit der Zeit wurden verschiedene Änderungsvorschläge seitens der Wegepartner eingebracht, welche von der Landesregierung am 20.12.2022 mit Beschluss genehmigt wurden.

EHRENAMTLICHE LEISTUNGEN IN DEN AVS-SEKTIONEN

Der Bau und die Instandhaltung von Wegen und Steigen ist eine der Grundkompetenzen der Alpenvereine. Dementsprechend sind „Förderung, Pflege und Unterhalt des AVS-Wegenetzes“ als Ziele im Leitbild des AVS festgehalten. Die Wegereferenten bzw. Wegewarte der Sektionen oder Ortsstellen übernehmen diese Aufgabe ehrenamtlich und sorgen dafür, dass die Wege markiert, beschildert und gut begehbar sind. In vielen Sektionen und Ortsstellen werden sie von Wegepaten unterstützt. Wegepaten sind meist für bestimmte Wege oder Wegabschnitte zuständig, gehen diese nach Gesetzliche Regelung der Wanderwege nach Möglichkeit mehrmals jährlich ab und führen kleinere Wartungsarbeiten selber durch. Fallen größere Arbeiten an, dann informieren sie den Wegewart.

Die jeweiligen Wegehalter sind für die ordentliche Instandhaltung der in einem offiziellen Verzeichnis eingetragenen Wanderwege zuständig sind. So halten sie unter anderem die Auskehren instand, bessern Stufen aus, schneiden Gehölze zurück und kümmern sich um die Markierung und Beschilderung der Wege.

Die außerordentliche Instandhaltung – also jene Arbeiten bei denen größere Schäden behoben werden müssen und damit auch oftmals Maschinen zum Einsatz kommen –übernehmen die Forstinspektorate. Das offizielle Verzeichnis der Wanderwege wird von der Landesabteilung für Forstwirtschaft geführt und im Geobrowser des Landes veröffentlicht.

Damit Markierung und Beschilderung Südtirol weit auch einheitlich sind, haben die Wegehalter gemeinsam Markierungsrichtlinien erarbeitet. Diese wurden am 19.03.2019 von der Landesregierung beschlossen und sind nun von den Wegehaltern entsprechend anzuwenden.

DER AVS-WEGETAG 2025

Seit 2012 gibt es den landesweiten AVS-Wegetag, der meistens am 1. Samstag im Juni stattfindet. Mit

diesem Tag möchte der AVS die so wichtigen, aber oft unbeachteten und ungedankten Leistungen der Wegewartinnen und Wegewarte in der Öffentlichkeit aufzeigen, und Freiwilligen die Möglichkeit zu geben, bei der Instandhaltung des Wanderwegenetzes mitzuhelfen. Heuer war es am Samstag, 14. Juni wieder so weit: Eine gute Hundertschaft an Freiwilligen machte sich in etwa zwei Dutzend Sektionen und Ortsstellen des Alpenvereins einen Tag lang auf den Weg, um die Wanderwege und -Steige instand zu setzen. Und auch das Wetter spielte diesmal mit. Herzlichen Dank an alle fleißigen Helferinnen und Helfer quer durch Südtirol! (Quelle: AVS)

Foto © Karin
Leichter

ST. JOSEF Gesundheitszentrum Meran – Bozen: Prostatatumor

Dr. med. univ. Michael Aigner, Urologie

Ab sofort verstärkt der ehemalige Primar der Abteilung für Urologie am Krankenhaus Brixen, Dr. Michael Aigner, das Team der Urologie im ST. JOSEF Gesundheitszentrum Meran - Bozen. Mit seiner langjährigen Erfahrung und Expertise bringt er wertvolle Kompetenz in die Betreuung urologischer Krankheitsbilder ein – insbesondere bei komplexen Diagnosen wie dem Prostatakarzinom.

Ein Prostatakarzinom, oder umgangssprachlich auch Prostatakrebs bezeichnet, ist eine bösartige Wucherung in der Vorsteherdrüse (Prostata), einem kleinen Organ unterhalb der Harnblase des Mannes. Mittlerweile ist es die häufigste Krebserkrankung des Mannes, vor allem im höheren Alter.

Die genauen Ursachen sind nicht vollständig geklärt, aber mehrere Risikofaktoren sind bekannt:

• Alter: das Risiko steigt deutlich ab dem 50. Lebensjahr

• Genetik: eine familiäre Vorbelastung erhöht die Wahrscheinlichkeit

• Ernährung und Lebensstil: fettreiche Ernährung, Bewegungsmangel und Übergewicht gelten als begünstigende Faktoren

Im Frühstadium verursacht der Prostatatumor häufig keine Beschwerden. Später können gehäufter Harndrang, schwacher Harnstrahl, schmerzhaftes Wasserlassen, Blut oder Sperma im Harn, Rücken- und/oder Knochenschmerzen bedingt durch Metastasen (Tumoraussaat) auftreten.

Die Diagnose erfolgt durch die Kombination mehrerer Untersuchungen. Die Therapie richtet sich nach dem Stadium des Tumors, dem Alter und dem Allgemeinzustand des betroffenen Patienten. Erfreulicherweise müssen sich nicht alle Patienten bei nachgewiesenem Tumor einer oft belastenden Therapie unterziehen, denn bei häufig sehr langsam wachsenden, nicht aggressiven Prostatatumorarten empfiehlt sich eine aktive Überwachung ohne spezielle Therapie. Bei aggressiveren Tumoren gibt es mehrere Therapieansätze. Die Heilungschancen sind bei einer frühzeitigen Diagnose sehr gut. Entsprechend wird Männern ab dem 45 Lebensjahr (bei familiärer Vorbelastung ab 40 Jahren) eine regelmäßige Vorsorgeuntersuchung empfohlen.

Die Kalterer Seespiele 2025

Adel Tawil, Al Bano und Anastacia sorgen für einzigartige Konzerte.

Laue Sommerabende am See bilden die Kulisse für eine unvergessliche Konzertreihe. Am Dienstag, 22. Juli eröffnet Adel Tawil die diesjährigen Kalterer Seespiele mit Hits wie Lieder, So schön anders, Alles Lebt – jede Tour, jedes Konzert ein unvergessliches LiveErlebnis. Am Dienstag, 29. Juli betritt Al Bano höchstpersönlich begleitet von seiner Band die Seebühne. Hits wie

Felicità, Ci sarà, Sharazan, Tu, solo tu und Nel sole wurden zu Hymnen einer Generation und festigten seinen Platz in der Musikgeschichte mit über 26 Millionen verkauften Tonträgern. Für das stimmgewaltige Finale der Kalterer Seespiele sorgt am Dienstag, 5. August Superstar Anastacia. Die kraftvolle Stimme, die hinter Chart-Toppern wie dem Multi-Platin-Hit I‘m Outta Love,

Drei Highlights auf der einzigen Seebühne Südtirols. Beginn jeweils 21 Uhr | Eintritt: € 49,–(Ermäßigungen für Kinder unter 13 Jahren)

Infos und Kartenvorverkauf: Tourismusbüro Kaltern am See, T +39  0471  963 169, info@ kaltern.com, www.kaltern.com, I @visitkaltern

Gesundheitszentrum Meran – Bozen Sanitätsdirektor

Prof. Dr. med. univ. Alfred Königsrainer Bozen, Brennerstraße 2D, Tel. 0471 1 555 000 Meran, Franz-Innerhofer-Straße 2/4, T 0473 864 333 health@stjosef.it – www.stjosef.it

Paid My Dues und Left Outside Alone steht, hat über 30 Millionen Tonträger verkauft und Nummer-1-Hits in 19 Ländern platziert.

Ticketbuchungen und weitere Informationen online unter www.kaltern.com/kalterer-seespiele oder im Tourismusbüro Kaltern: info@kaltern.com, T +39 0471 963 169, Instagram @visitkaltern. Konzertbeginn jeweils 21 Uhr, alle drei Konzerte sind Stehkonzerte. Ticketpreis: 49,00€, Ermäßigungen für Kinder unter 13 Jahren.

Kaltern am See_Marion Lafogler
Dr. Michael Aigner ist auf den Bereich der urologischen Onkologie spezialisiert.

Junge Sänger und Musiker „im Park“

Die Musikschule Bozen lud zum Konzert in den Grieserhof

GRIES/BOZEN - (pka) Es war ein fröhliches und unterhaltsames Abschlusskonzert, das unlängst die Musikschule Bozen, zu der neben Gries und Altstadt auch Jenesien zählt, veranstaltet hatte. Gesungen und musiziert wurde von vielen Volksschulkindern und jungen Menschen, die im Gelände des Grieserhofs ein „Volksmusik-Konzert im Park“ aufführten. Es war nicht nur ein besonderes und aufregendes Ereignis für alle teilnehmenden jungen Musikbegeisterten, sondern stellte gleichzeitig auch eine Herausforderung für alle Lehrkräfte der Musikschule Bozen dar. Einleitend begrüßte Johanna Springeth als stellvertretende Musikschuldirektorin das überaus zahlreiche Publikum – von Geschwistern jeglicher Altersstufe über Eltern und Omas wie Opas warteten alle gespannt auf die Auftritte der jungen Interpreten. Eröffnet wurde das „Volksmusik-Konzert im Park“ durch einen AkkordeonSpieler, dann kamen Querflöten und Steirische Harmonika an die Reihe, bevor die zahlenmäßig sehr starke Singgruppe zum Einsatz kam. Weiter ging’s mit Violine, Klarinette, Trompete und Tuba, mit Harfenklängen wurde dieser Teil beendet. Es folgte eine größere gemischte Instrumentalgruppe (Blockflöten und Gitarren sowie einem Cajon) und ein Akkordeon kam ebenfalls zum Zuge. Die einzelnen jungen Künstler hatten teilweise mehrere Auftritte, den Konzertabschluss bildeten zuerst eine Violinen-Gruppe, dann ein Blockflöten-Gitarrenensemble und

Eine Harfenistin zeigte auf, was sie in der Musikschule so alles gelernt hatte.

die beiden Singgruppen der 1. Klasse Grundschule bzw. Singen I. Die zahlreichen Zuhörer bedankten sich nach Konzertende mit einem kräftigen, langanhaltenden Applaus. Übrigens, die Musikschule Bozen arbeitet sehr eng mit den örtlichen Grundschulen zusammen und bietet somit den singbegeisterten Kindern eine erste solide Ausbildung im Vokalbereich.

Instrumentalgruppen wechselten sich mit den Singgruppen immer wieder ab.

Interliving Esszimmer Serie 5121

Design, das bleibt: zeitlos, massiv, besonders. Dieser Esstisch aus massiver Charakter-Eiche überzeugt mit sanft abgerundeten Ecken und einer edlen, geölten Oberfläche. Die besondere Plattenkante im Wechselprofil verleiht ihm eine einzigartige Optik. Die passenden Armlehnstühle mit Skulpturenschale bieten dank festem Sitzkissen ergonomischen Komfort. Die 360°-Drehfunktion mit automatischer Rückstellung sorgt für maximale Bewegungsfreiheit und Bequemlichkeit.

INDIVIDUELL PLANBAR

• Größe Stuhl: L 66 x B 90 x H 63 cm

• Sitzschale: 360° Drehfunktion mit Rückholmechanik

• Bouclébezug in versch. Farben

• Tisch: ca. B 200 x H 75 x T 100 cm in versch. Größen

• Geölte Massivholzplatte

Unsere Stärke liegt in der individuellen Beratung. Besuchen Sie uns vor Ort oder kontaktieren Sie uns für eine persönliche Beratung - gerne auch online. Ob Möbel, Accessoires oder ein komplettes Wohnkonzept - unsere kompetenten Mitarbeiter*innen beraten Sie individuell zu allen Themen rund ums Wohnen.

Filiale Neumarkt

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Die 1. Klasse Grundschule und Singen I. erfreuten und begeisterten mit dem lustigen „Guggerlied“ die Zuhörer.
„Wir

fördern das Kreative der Kinder und

Jugendlichen“

Junge Menschen können bei Musik, Tanz und Schauspiel ihrer Fantasie freien Lauf lassen, unter Nutzung ihrer persönlichen Fähigkeiten

BOZEN - (pka) Seit nahezu 3 Jahrzehnten ist die Musical School Bozen (im Jugendzentrum papperlapapp angesiedelt) erste Ansprechpartnerin, wenn es darum geht, Kindern und Jugendlichen bei ihrer Leidenschaft von Musik/Gesang, Tanz und Schauspiel den nötigen professionellen Beistand zu geben. Die Teilnehmenden an den Kursen sind in unterschiedlichen Gruppen altersgerecht eingeteilt und lernen gemeinsam in zahlreichen Proben, auf was es bei einem Musical ankommt, was gefragt ist. Sie haben auch Kontakt zu Drehbuch und zur Gestaltung des Bühnenbildes, auch die Kostümauswahl ist ein wichtiger Aspekt. All dies trägt zur Entwicklung wie Stärkung sozialer Fähigkeiten bei,

das Arbeiten und die Rücksichtnahme im Team wird gefördert.

Der Höhepunkt jedes Kursjahres besteht in den Abschlussaufführungen, die kürzlich im Bozner Waltherhaus im wahrsten Sinne des Wortes über die Bühne gegangen sind.

Die Bezirkszeitung hat bei dieser Gelegenheit mit der Projektleiterin und ausgebildeten Tanzpädagogin Cecilia Nesler (im Bild) gesprochen. „Für mich ist wichtig, dass wir die Kinder, vor allem die jüngeren, in ihrer Kreativität und Kunstinterpretation begleiten dürfen. Insgesamt sind heuer an die 100 Kinder und Jugendliche bei uns dabei, die ab einem Alter von 6 bis 19 Jahren meist sehr engagiert mittun. Sie haben Freude an der Bewegung und können sich so entsprechend

ausdrücken.“

Als Thema wurde heuer die „Schule“ gewählt, die sich wie ein roter Faden durch die verschiedenen Aufführungen wie Interpretationen der einzelnen Gruppen durchzieht. „Jede und jeder Darsteller/in soll sich dabei einbringen, sich entfalten und entwickeln können. Allerdings stehen wir auch vor etlichen Herausforderungen wie beispielsweise jener, dass heutzutage viele der Teilnehmenden neben der Schule noch andere Aktivitäten ausüben würden, so dass es mitunter schwierig ist, alles unter einen Hut zu bringen. Stichwort Stress!“ Positiv anzumerken sei aber, dass die Eltern ihre Sprösslinge doch unterstützen würden, sie werden von ihnen begleitet und sie helfen auch in der Gruppe,

zum Beispiel als Betreuerinnen, mit. Nicht zu unterschätzen ist der finanzielle Beitrag, ohne den solch ein umfangreiches Projekt nicht durchgeführt werden könnte. Die Musical School hat mit Partnern wie Alperia, Raika Bozen, Gutweniger und Audiotek einen entsprechenden Rückhalt gefunden, auch das Amt für Jugendarbeit und die Stadtgemeinde Bozen tragen ihr Scherflein bei. „Künftig wollen wir unseren Ansprechkreis noch erweitern und möchten Jugendliche bis zu 25 Jahren ermuntern und motivieren, bei uns mitzumachen. Vorkenntnisse oder Bühnenerfahrung ist nicht erforderlich, sie sollen aber neugierig sein und ein gewisses Interesse mitbringen“, sagt abschließend Nesler.

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Alle Musical-School-Darsteller/innen zeigten, was sie so alles gelernt haben.
Foto © Anna Cerrato
Cecilia Nesler

Mit Klettern wachsen

Der Erfolg der AVS Bozen Jugend

BOZEN - (red) Das Sportkletterteam des AVS Bozen zeigt eindrucksvoll, wie Leidenschaft, Training und Teamgeist zu großen Erfolgen führen können. Derzeit trainieren 34 junge Sportler im Team.

Elf motivierte Kinder aus den Kategorien U11 und U13 sind in diesem Jahr neu zum Team dazugestoßen. Sie werden von den erfahrenen Trainern Daniel Springeth, Davide Perbellini und Lorenzo Polato begleitet und gezielt gefördert.

Trainiert wird regelmäßig in der Salewa Cube Kletterhalle, in der historischen Halle in Triesterstraße (welche dringend renoviert werden sollte) und in verschiedenen Hallen in Norditalien und Tirol. Dabei geht es nicht nur um Technik und Kraft, sondern auch um Teamgeist und die Freude am Klettern.

Einer der Höhepunkte des letzten Jahres war die Teilnahme von vier Athleten an den italienischen Jugendmeisterschaften in San Martino di Castrozza. Vor allem Emil Weiss beeindruckte in der Kategorie U12 mit einem dritten Platz in der Drei-

fachkombination und zwei vierten Plätzen in den Einzelwettbewerben.

Auch in den Mannschaftswettbewerben konnte das Team glänzen: Selma Weiss und ihr Team erreichten einen hervorragenden zweiten Platz in der Kombination der Kategorie U10 . Auch bei den italienischen Meisterschaften heuer in Arco war das Bozner Team mit vier Athleten stark vertreten.

Selma Weiss belegte den ersten Platz in der Mannschaftswertung und Emil Weiss den dritten Platz in der Gesamtwertung. (Text: Evi Rabensteiner)

OPEN BOTTLES IM WINESTORE

Wein ist zum Teilen da. In diesem Sinne lieben wir das gemeinsame Probieren und den Austausch mit unseren Kundinnen und Kunden. Immer freitags finden Sie bei uns im Winestore in Bozen Nord das „open bottles“, bei dem wir ausgewählte Weine eines Produzenten oder zu einem Thema zum Probieren geöffnet haben. Wie es funktioniert?

Kommen Sie einfach zu unseren Öffnungszeiten (8 bis 19 Uhr durchgehend) vorbei und verkosten Sie die Weine, unverbindlich und kostenlos.

Freitag, 11. Juli Bioweingut St. Quirinus (Kaltern, Südtirol)

Freitag, 18. Juli Special: alkoholfreie Alternativen

Freitag, 25. Juli Uccelliera (Toskana)

Freitag, 1. August Weingut Kornell (Siebeneich, Südtirol)

Freitag, 8. August San Biagio (Piemont)

Freitag, 15. August – geschlossen aufgrund des Feiertages

Freitag, 22. August La Farra (Prosecco, Veneto)

Freitag, 29. August Cantina Micheli (Trentino)

Freitag, 05. September Kandlerhof (St. Magdalena/Bozen, Südtirol)

Freitag, 12. September Fraccaroli & Rubinelli Vajol (Valpolicella, Veneto)

Freitag, 19. September Istine (Toskana)

Freitag, 26. September Azienda Agricola Fonzone (Kampanien)

Freitag, 03. Oktober Weingut Pföstl (Schenna, Südtirol)

Freitag, 10. Oktober Azienda Agricola Tamburino Sardo (Valpolicella, Veneto)

Freitag, 17. Oktober Tenuta Sanoner (Toskana)

Wir freuen uns auf Ihren Besuch und wünschen viel Freude beim Verkosten!

Gewerbegebiet Kardaun 5 (Bozen Nord) 5 min. von Bozen Zentrum entfernt Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 8.00 bis 19.00 Uhr Tel. 0471 642 106 | shop@winestore.bz.it www.winestore.bz

„Das Vereinsjahr ging gut zu Ende“

Der Sportclub Neugries hält sein Sportfest in Maria Heim und ernennt 5 neue Ehrenmitglieder – Ein weißer Olivenbaum ziert das Anwesen

NEUGRIES/BOZEN - (pka) Vereinspräsident Roland Lahner konnte anlässlich des jüngst abgehaltenen Sportfestes des SC Neugries im Gemeinschaftszentrum Maria Heim wieder viele Mitglieder und deren Angehörige begrüßen. Das Wetter spielte auch keinen Streich, so dass sich jung wie alt gut unterhielten, vor allem aber die zahlreichen Leckerbissen, die traditionell beim Abschlussfest angeboten werden, genießen konnten. Insbesondere bei den Kindern und Jugendlichen fanden die gegrillten Würstchen reißenden Absatz, die ältere Generation hingegen bevorzugte das Truthahnschnitzel. Unbedingt zu erwähnen sind die wohlschmeckenden, hausgemachten Mehlspeisen, die natürlich nicht fehlen durften.

Es werden dabei immer viele Hände benötigt, um die „Nachfrage“ zu befriedigen – die freiwilligen Männer und Frauen sind aber gerne bereit, hier mitzuhelfen.

Der Gründungs- und Ehrenpräsident des Vereins, Karl Wolf, erinnert daran, dass es in den 1980er Jahren, als der Verein aus der Taufe gehoben wurde, viel bescheidener zuging – man begnügte sich mit einem Würstel und einem Kracherle. Heute zählt vor allem der reichhaltige Glückstopf zu den Anziehungspunkten der sportbegeisterten Teilnehmer/innen.

Heuer gab es zudem einen besonderen Höhepunkt: Roland Lahner konnte 5 neue Ehrenmitglieder des SC Neugries mit der entsprechenden Urkunde auszeichnen: Mario

Bertoldi, seit 2002 Jugendtrainer Fußball, Pauli Hintner, seit Jahrzehnten Jugendtrainer Volleyball, Martin Rossi, Gründungsmitglied und seit 40 Jahren Rechnungsrevisor, Helene Schroffenegger und Hanni Thurner, beide seit Jahrzehnten als Rechnungsrevisorinnen tätig. Der SC Neugries zählt mit rund 800 Mitgliedern zu den großen Sportvereinen der Landeshauptstadt und weist auch beachtliche Erfolge im Volleyball und im Fußball auf, wo in 20 Mannschaften für den nötigen Nachwuchs gesorgt wird. Lahner bedankt sich abschließend herzlich bei allen – Trainern, Betreuern und Mithelfenden –, die sich um diese jungen Menschen sehr kümmern würden.

Der weiße Olivenbaum von Maria Heim „Vor ungefähr zwei Jahren fand ich Im italienischen katholischen Wochenmagazin ‚Maria con te‘ einen Bericht über die zufällige Entdeckung einer besonderen Olivensorte in marianischen Wallfahrtsorten in Kalabrien“, beginnt Armand Mattivi, langjähriger Obmann von Maria Heim, seinen Bericht. Diese Oliven würden weiß reifen und ihr Öl werde vorwiegend in Kirchen verwendet, da es sich

Roland Lahner beglückwünscht Martin Rossi (links), der soeben zum neuen Ehrenmitglied des SC Neugries ernannt wurde.

kaum mit Ruß anreichere. „Rund um Maria Heim gibt es bereits einige Olivenbäume, die braune Früchte tragen. Somit kam mir die Idee, einen Olivenbaum mit weißen Früchten zu suchen und ihn in der Nähe der Kapelle von Maria Heim zu pflanzen.“ Gedacht, getan. „Zusammen mit Karl Premstaller und Luciano Tatalo pflanzte ich am 17. April 2023 den Baum an der sonnigen und windgeschützten Südseite der Kapelle. Dieser seltene Olivenbaum, der möglicherweise am nördlichsten Ort von ganz Italien wächst, gedeiht prächtig und trägt bereits weiße Früchte“, berichtet abschließend Mattivi nicht ohne Stolz.

Armand Mattivi mit „seinem“ weißen Olivenbäumchen, das vor rund 2 Jahren vor dem Gemeinschaftszentrum Maria Heim gepflanzt wurde.

Vorstandsmitglieder, Sektionsleiter und Freunde mit den 5 neuen Ehrenmitgliedern des SC Neugries beim Sportfest in Maria Heim.

Salurns Wahrzeichen mit neuer Attraktion

Haderburg: Historische Zisterne aus 12. Jahrhundert freigelegt – Feier – Förderverein „Haderburg.klick“

SALURN - (rd) Die Haderburg an der Sprachgrenze Südtirols ist mit dem Wasserfall das Wahrzeichen Salurns. Der Förderverein „Haderburg.klick“ ist für den Erhalt und die Aufwertung der symbolträchtigen Burganlage zuständig. Vor 3 Jahren beschloss der Verein die historische Zisterne aus dem 12. Jahrhundert zu entleeren. Der Abschluss der Arbeiten wurde kürzlich mit einem offiziellen Festakt gefeiert. Viele Freunde der Burg kamen zur Feier, die am Burgfried über die Bühne ging. Die Gäste wurden von Karin Simeoni, der Präsidentin von „Haderburg. klick“ und von Burg-Miteigentümerin Elisabetta Rubin de Cervin Albrizzi herzlich empfangen. Karin Simeoni wies in ihrer Rede vor allem darauf hin, dass es kein leichtes Unterfangen war, die historische Zisterne, ein großer Wasserspeicher, zu entleeren. Im Laufe der Jahrhunderte hatte sich nämlich viel Material angesammelt, das sorgfältig behandelt werden musste. So wurden, um die Zisterne freizulegen, rund 30 m³ (oder 55 Tonnen) Material ausgehoben; es wurden 1.500 Eimer mit Material gefüllt, 15 m³ Material gesiebt, 13 Helfer leisteten dabei mehr als 600 Stunden. Die Zisterne, die man in dieser Größe selten auf Südtirols

ETFS: SO INVESTIERT MAN HEUTE

Immer mehr Menschen setzen bei der Geldanlage auf sogenannte ETFs – börsengehandelte Indexfonds. Sie gelten als kostengünstige, transparente und breit gestreute Alternative zu klassischen meist teuren Investmentfonds.

Der große Vorteil: ETFs investieren nicht in einzelne Aktien, sondern bilden einen ganzen Index wie den DAX oder den MSCI World ab.

Dadurch erhalten Anleger mit nur einem Produkt Zugang zu einer Vielzahl von Unternehmen – das sorgt für Diversifikation und reduziert das Risiko.

Burgen vorfindet, ist ein beeindruckendes Bauwerk, das aus dem Felsen gehauen und mit Steinen verkleidet wurde. Der nahezu rechteckige Grundriss mit Tonnengewölbe hat in etwa die Maße 2,87 m x 4,24 m und eine innere Gewölbehöhe von 5,80 m. Die Zisterne wurde im 12. Jahrhundert gleichzeitig mit dem Bau der Burg errichtet. „Um ein solches Vorhaben zu verwirklichen, braucht es Leidenschaft, Freundschaft zwischen den Beteiligten und ein wenig Sorglosigkeit“, sagte Elisabetta Rubin de Cervin Albrizzi, Miteigentümerin der Burg, in ihrer Rede.

Zudem punkten ETFs mit hoher Transparenz: Die Zusammensetzung ist jederzeit öffentlich einsehbar, Änderungen werden laufend veröffentlicht. So wissen Anleger genau, worin ihr Geld investiert ist.

ETFs werden passiv gemanagt, was bedeutet: Sie folgen einfach einem Index und versuchen nicht, ihn zu schlagen. Dadurch sind die Kosten niedrig, und die Wertentwicklung bleibt nachvollziehbar.

Nicht außer Acht zu lassen ist das Fondvolumen: Ein großes Fondsvolumen steht für Stabilität. Solche ETFs sind in der Regel liquide handelbar, die Kauf- und Verkaufskosten bleiben gering, und das Risiko einer Fondsschließung ist deutlich reduziert. Gerade für langfristige Anleger ist das ein wichtiger Sicherheitsaspekt.

Fazit: Wer langfristig und unkompliziert investieren möchte, findet im ETF-Sparplan eine moderne und zuverlässige Lösung. Mehr zu vorteilhaften Sparanlagen erfahren Sie unverbindlich in Ihrer RAIKA RITTEN Filiale. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Sparen mit dem richtigen Plan beruhigt und bringt gute Erträge

Im Bild rechts oben Haderburg-Mitinhaberin Elisabetta Rubin de Cervin Albrizzi während ihrer Ansprache. Links von ihr Karin Simeoni.
Mehr als 600 Stunden wurden geleistet, um die historische Zisterne aus dem 12. Jahrhundert zu entleeren.
„Unsere Tätigkeit wird sehr geschätzt“

Die Schülerlotsen feiern das Ende des Schuljahres – Zahlreiche Ehrungen für langjährige treue Dienste

BOZEN - (pka) Die mehr als 130 Schülerlotsen, die während des Schuljahres eifrig und zuverlässig ihren Dienst ausüben, sind in der Landeshauptstadt nicht mehr wegzudenken. Sie werden vor allem von vielen Eltern sehr geschätzt, kümmern sie sich doch darum, dass ihre Sprösslinge einen sicheren Schulweg haben. Beliebt ist insbesondere der so genannte Pedibus, der die jungen Menschen in der Nähe ihres Wohnhauses abholt und zur Schule begleitet, bei Schulende dann wieder zurück. Hierbei sind mindestens 2, oft aber mehrere Schülerlotsen beschäftigt, um die Schulkinder auf oft nicht ungefährlichen Straßen und Plätzen mit der nötigen Aufmerksamkeit zu begleiten.

Um diesen unschätzbaren Einsatz zu würdigen, veranstaltet die Genossenschaft „Nonni Vigili – Schülerlotsen“ alljährlich gegen Schulende eine Feier,

wo Vertreter der Stadtgemeinde sich bei den betreffenden Frauen und Männern für deren sorgfältigen Dienst bedanken.

Wie der Präsident der Genossenschaft, Domenico d’Antuono, erklärt, sei man bereits vor rund 30 Jahren damit gestartet, vor allem konnte man auf die Unterstützung des damaligen Vizebürgermeisters rechnen. „Es war so, dass man den pensionierten, noch rüstigen Mitbürgern, eine kleine Aufbesserung ihrer oft bescheidenen Rente anerkennen wollte, gleichzeitig sollte jedoch auch den Eltern schulpflichtiger Kinder entgegengekommen werden, um diese vom Stress des täglichen Schulbegleitens zu entlasten.“ Dieser Gedanke habe sich in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten mehr als bewährt, die Anzahl der Schülerlotsen sei ständig gestiegen und erreiche derzeit einen Stand von mehr als 130 Männern

und Frauen, die gewissenhaft für die Sicherheit der Kinder sorgen würden – man decke praktisch das gesamte Stadtgebiet ab. „Es sind zwischen 300 und 350 Grundschüler, die von unseren Lotsen täglich begleitet und sicher über Straßen und Plätze geführt werden, eine stattliche Zahl, finde ich“, meint d’Antuono. Wenn es manchmal zu kleineren Konflikten führen würde – „Kinder sind ja auch nicht immer gleich gelaunt, wie eben auch wir Erwachsene“ –, hätten die Schülerlotsen alles im Griff, schon deshalb, „weil wir vor Schulbeginn immer bei spezifischen Kursen von Polizeiorganen entsprechend eingewiesen werden“, unterstreicht der Präsident.

EHRUNG FÜR TREUE DIENSTE

Anlässlich des heurigen Schülerlotsenfestes wurden vom neugewählten Bozner Bürgermeister Claudio Cor-

rarati die Ehrungen für 10-jährige Schülerlotsenarbeit vorgenommen. Im Veranstaltungsraum der CorpusDomini-Kirche in der Gutenbergstraße konnten folgende Personen ausgezeichnet werden: Serafino Antonelli, Patrizia Bizzarri, Daniele Cacciani, Nazarena Cappello, Giorgio Ceciliato, Luciano dalla Villa, Pasquale Gonella, Franca Minchio, Carlo Moriconi und Giuseppina Volpe. Wilhelm Brugger hingegen ist wegen Erreichung der Altersgrenze (80. Lebensjahr) aus dem Schülerlotsendienst ausgeschieden.

Durch fachmännische Pflege wird die Lebensdauer eines Daches nachhaltig verlängert.

- Dachrinnen säubern - kaputte Ziegel austauschen

- Anschlussbleche reinigen

Dach und Geldbeutel werden es Ihnen danken.

Sie freuen sich über die erhaltene Auszeichnung, überreicht vom neuen Bozner Bürgermeister Claudio Corrarati.
Domenico d’Antuono
Foto © DLife
Foto © DLife

Salurner „Kellernocht“ zum 6. Mal organisiert

Im historischen Ortskern von Salurn – Urige Privatkeller können besichtigt werden

SALURN - (rd) Der Verein Salurn Aktiv organisierte heuer zum sechsten Mal die beliebte Weinveranstaltung „Salurner Kellernocht – Wein und Ambiente genießen“, in Zusammenarbeit mit den Salurner Kellereien und dank der wertvollen Unterstützung der Gemeinde Salurn, der Raiffeisenkasse Salurn, der Tourismusvereinigung Südtirols Süden, zahlreicher Sponsoren sowie vieler freiwilliger Helfer. Die Salurner Kellereien laden an diesem Abend zu einer festlichen Verkostung ihrer Spitzenerzeugnisse ein. Unter freiem Himmel, zu Füßen der sagenumwobenen Haderburg, genos-

sen Besucher erlesene Weiß- und Rotweine, edle Sekte und regionale Spezialitäten. Ein besonderes Highlight stellten die historischen Keller dar: Urige Privatkeller im alten Ortskern öffneten ihre Tore und boten seltene Einblicke in die traditionsreiche Weinkultur Salurns. Insgesamt präsentierten 10 Kellereien an 7 verschiedenen Standorten ihre Weine, in stimmungsvollem Ambiente und besonderen Ansitzen.

Im Bild die Veranstalter der diesjährigen Auflage der Salurner Kellernocht, die eine positive Bilanz ziehen.

Foto © Armin Huber Salurn Aktiv

ZUCCHINI-HACKFLEISCH-PFANNE

Diese Zucchinipfanne ist ein „Low-Carb“-Rezept für den Sommer. Ob mit gebratener „Salsiccia“ oder Schinken, mit gemischt faschiertem Fleisch und Reis - eine Zucchinipfanne geht schnell und lässt sich vielfach abwandeln. Hier ein Grundrezept mit Möglichkeit für verschiedene Variationen.

ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN

500 g Hackfleisch (gemischt Faschiertes), 500 g Zucchini, 150 g Feta, 170 g Mini-Tomaten, 300 g Tomaten in Stücken (gern aus der Dose), 1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, 4 EL Olivenöl,1 TL Salz,1 Prise Pfeffer, 1 EL Paprikapulver (edelsüß), Etwas Origano, Basilikum

ZUBEREITUNG:

• Feta in kleine Würfel schneiden. Knoblauch in Würfel schneiden, Zwiebel vierteln und dann in Scheiben schneiden.

• 2 Esslöffel Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen. Das gemischt faschierte Fleisch, die Knoblauchwürfel, Zwiebelscheiben, einen Teelöffel Salz, Pfeffer, Paprikapulver und Oregano hinzugeben. Fleisch krümelig anbraten.

Alte Bauernregel: „Macht der Juli uns heiß, bringt der Winter viel Eis“ … ober liaber hätt i‘s iaz!

• In einer weiteren Pfanne zwei Esslöffel Olivenöl erhitzen, darin die Zucchinistücke für fünf Minuten anbraten. Einen Teelöffel Salz darüberstreuen. Die Mini-Tomaten dazugeben und für weitere fünf Minuten mit anbraten.

• Die Gemüsemischung zum Fleisch geben, die gehackten Tomaten dazugeben. Das Ganze für fünf Minuten aufkochen, vom Herd nehmen und die Fetawürfel untermischen und mit gezupftem Basilikum bestreuen. Tipp: Diese Pfanne schmeckt besonders gut mit frischem Brot oder Reis. Wer mag, kann noch etwas geriebenen Käse darüber streuen und im Ofen kurz überbacken.

Und ein guter Rat zum Schluss: Lassen Sie sich fachkundig beraten. Beim Metzgermeister Oskar Stampfl finden Sie die besten Zutaten für alle Arten von Fleischgerichten und viele leckere Beilagen. Wer es beim Kochen besonders eilige hat, findet auch verschiedene bereits koch- oder essfertig vorbereitete Spezialitäten.

Bozen, Piavestraße 30, Tel. 0471 977193

Singkreis Runkelstein feiert 60. Geburtstag

Festmatinee unter dem Motto „Singen verbindet“ findet vor zahlreichem Publikum auf dem Schloss des Namensgebers statt

BOZEN - (pka) Um es gleich vorwegzunehmen – es war ein wirklich gelungenes Festprogramm, das der veranstaltende Singkreis Runkelstein (SKR) dargeboten hatte. Vor genau 60 Jahren aus einer heiteren Stimmung heraus geboren, konnte sich der SKR nicht nur bewähren, „er ist heute aus dem gesellschaftlichen Leben unserer Stadt nicht

mehr wegzudenken“, wie Moderatorin und weiterhin aktives SKRMitglied Carmen Seidner betonte. Wie ist es zur Gründung dieses Bozner Traditionsvereins aber gekommen? „Nun, es war im fernen Jahr 1965, als der damals schon bekannte Tenorsänger Raimund Perkmann beim Plaudern an einem Würstelstand mit Sängerfreunden die

Sängerinnen und Sänger des Singkreises Runkelstein zeigten anlässlich der Festmatinee auf Schloss Runkelstein ihr Können. Carmen Seidner (Bildmitte) führte durch die Veranstaltung.

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Idee entwickelte, einen gemischten Chor zu gründen. Man muss dabei berücksichtigen, dass es zu jener Zeit fast ausschließlich Männeroder Frauenchöre gegeben hatte.“ Dies war die Initialzündung und so entstand der Singkreis Runkelstein, der lange Zeit von Perkmann souverän geleitet wurde. Heute ist Perkmann im Kulturverein „Schlaraffia® Pons Drusi“ äußerst rührig und sorgt hier vor allem als Tenor für die musikalische Mitgestaltung bei den wöchentlichen Treffen und speziellen Auftritten zusammen mit den Vereinsmitgliedern. Jetzt zurück zur Festmatinee! Vor Konzertbeginn auf Schloss Runkelstein bat SKR-Obfrau Eveline Zelger, die Bozner Stadträtin Johanna Ramoser und Chorverbandsobmann Erich Deltedesco um einige Grußworte. „In dieser schnelllebigen Zeit ist es nicht mehr leicht, dass sich ein Chor so lange gehalten hat, sondern sogar weiterhin vital ist und oft konzertiert. Ich wünsche euch nochmals 60 Jahre freudvolles Singen“, sagt Deltedesco. Das Festkonzert selbst stand unter dem Stichwort „Singen verbindet“ und wies mehrere musikalische Leckerbissen auf, bei denen der eine oder die andere Zuhörer/in wohl auch leise mitgesummt haben dürfte. Im reichhaltigen Repertoire wurden unter anderem die allseits bekannten Lieder „Tirol isch lei oans“ oder „Kein schöner Land“ zum Besten gegeben, aber auch englischsprachiges Liedgut fand Einzug ins Programm. Chorleiter Rupert Ploner führte dabei gekonnt

Spannung pur beim Anschnitt des Geburtstagskuchens – der Singkreis Runkelstein blickt auf 60 erfolgreiche Jahre zurück.

den Taktstock, die vielen treuen Musikliebhaber dankten dem SKR für seine Darbietungen mit großem Applaus.

Einen besonderen Auftritt hatte der ehemalige Runkelsteiner Jugendchor, der mit seinen Ohrwürmern wie beispielsweise „Oh Happy Day“ oder „Trickle Trickle“ bei vielen Gästen Erinnerungen an vergangene Auftritte wachrufen konnte.

Der SKR ist auch immer wieder mit geistlichen Konzerten aufgetreten und wirkte zudem bei Operettenaufführungen mit. Legendär waren die Faschingsrevuen, die bei den Zuschauern stets großen Widerhall gefunden hatten.

Nach der musikalischen Festmatinee wurde ein herrlicher Geburtstagskuchen aufs Podium gebracht – einem solchen Jubiläum würdig. Carmen Seidner lud im Namen des SKR noch alle Teilnehmenden zu einem Meraner Würstel und einem Glasl Wein ein und erinnerte dabei an den damaligen Gründungsort, nämlich den Würstelstand!

Die Mitglieder des ehemaligen Runkelsteiner Jugendchores begeisterten die vielen Zuschauer mit ihrem Auftritt.

Feier zu Ehren von Lukas Pedrotti

KURTINIG - (rd) Zwanzig junge Menschen wurden kürzlich von den Ländern Südtirol, Trentino und Tirol für deren persönlichen Einsatz für das Ehrenamt ausgezeichnet. Nachdem auch Lukas Pedrotti geehrt wurde, war die Freude in seinem Heimatdorf Kurtinig besonders groß. Für Pedrotti wurde eigens eine Feier organisiert. „Du bist ein echtes Vorbild, nicht nur für die Jugend, sondern im gesamten Ehrenamt“, lobte Bürgermeister Man-

in Kurtinig

fred Mayr in seiner Rede. Lukas Pedrotti wurde für seinen Einsatz für das Jugendzentrum Westcoast EO, Musikkapelle Kurtinig, Netz - Offene Jugendarbeit sowie Bauernjugend prämiert. Der Preis ehre laut Bürgermeister die gesamte Dorfgemeinschaft. Pedrotti dankte der Gemeinde für die Feier. „Es war für mich eine willkommene Überraschung, und gleichzeitig eine große Freude“, sagte er.

Führerschein-Erneuerung fällig?

Im Fahrleben eines Bürgers ist bekanntlich eine regelmäßige Verlängerung des Führerscheins, je nach Altersgruppe, notwendig.

Die ärztlichen Visiten für Führerscheine können über die landesweite, einheitliche Vormerkstelle (ELVS) gebucht werden.

Telefon: 0471 100 100 oder

E-mail: elvs-vorsorge@sabes.it

Vielfach denkt man aber nicht an den Ablauf

der Gültigkeit und kann dann schon mal in Zeitnot geraten, da ja bei der Erneuerung eine entsprechende Vormerkfrist bei den zuständigen Stellen anfällt.

Aber es gibt auch eine Alternative: In Bozen gibt es allerdings ein Arztambulatorium, bei dem keine Vormerkung für solch eine fachärztliche Visite erforderlich ist, und zwar in der Turinstraße 68 A. Es genügt, versehen

mit den üblichen Unterlagen, direkt vorbeizukommen und die Visite erfolgt am selben Tag (geöffnet von MO bis FR jeweils von 14.30 bis 18.00 Uhr)

Lukas Pedrotti (links) mit Bürgermeister Manfred Mayr

Brücken schlagen am Tschögglberg

Der Tschögglberg umfasst 153 km2 mit rund 6500 Einwohnern. Neben Tourismus, Landwirtschaft und Dienstleistungen gewinnt das Handwerk zunehmend an Bedeutung.

Die Handwerksbetriebe in den vier Tschögglberger Gemeinden gehören heute zu den wirtschaftlich gesündesten und bestgeführten in ganz Südtirol. Mit der neuen Hängebrücke über das Marterloch entsteht ein Symbol der Verbindung – im wörtlichen wie im übertragenen Sinn.

DER TSCHÖGGLBERG

ENTWICKELT SICH

erwarten Sie beim Stadelefestl Alm ist eine bewirtAlm mit Gastbetrieb auf 1875 m Höhe. Sie die herrliche Südtirols Bergwelt. Vöraner Alm

Auch wenn die Gemeinden am Tschögglberg im Südtiroler Gemeinderanking des WIFO der Handelskammer Bozen bislang als Gemeinden mit schwacher bzw. durchschnittlicher Bevölkerungsentwicklung sowie schwächerer Wirtschafts- und Sozialstruktur eingestuft wurden, hat sich in den vergangenen Jahrzehnten doch einiges auf dem sonnigen Hochplateau weiterentwickelt. Wenn man die Entwicklung der Beschäftigungen vor Ort am Beispiel der Gemeinde HAFLING zwischen 2009 und 2019 vergleicht, so lässt sich in den letzten Jahren eine Zunahme der Arbeitsplätze vor Ort von knapp 140 % feststellen. Für die 816 Einwohner zählende Gemeinde (Stand am 31.12.2024) ein großer Schritt in die richtige Richtung. Der größte Arbeitgeber ist das Gastgewerbe, das durch seine Vielseitigkeit für kleiner strukturierte Gemeinden großes Potential mit sich bringt. Selbst wenn die Entwicklung in der Bevölkerung durchwegs auch mit

Skepsis beachtet wurde. Aber auch im Hinblick auf die Vernetzung Ortsgebiete hat Hafling wichtige Akzente gesetzt. Am unmittelbarsten ersichtlich ist das an der Neugestaltung des sogenannten Hafling Dorfs, wo sich inzwischen nicht nur die Filiale einer Meraner Bank, sondern insbesondere ein Bistro und ein Lebensmittelgeschäft niedergelassen hat und damit mehr als zuvor die Nahversorgung in der Gemeinde garantiert. Die Erreichbarkeit im Dorf ist im Wesentlichen über die Bezirksstraße von Meran gewährleistet. Auch wenn im Entwicklungsplan der Gemeinde Hafling, die Vorausschau auf eine straßenunabhängige Verbindung, nach dem Vorbild der Nachbargemeinden, durchwegs ein langfristiges Ziel bleibt.

VÖRAN

ODER „FERAN“

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Nur wenige Minuten mit dem Bus, Fahrrad oder Auto vom Hafling Dorf aus entfernt liegt das Ortsgebiet der Nachbargemeinde Vöran. Hier wurde bei den vergangenen Gemeinderatswahlen Daniela Mittelberger zur neuen Bürgermeisterin gewählt. Seit 1957 ist das Bergdorf mit der Seilbahn von Burgstall aus erreichbar. Der Name „Vöran“ deutet wohl auf das hohe Alter des Siedlungsgebietes hin und leitet sich Vermutungen zur Folge vom lateinischen Varianum ab, was so viel bedeutet, wie Landgut eines gewissen Varius. Im Laufe des 8. Jahrhunderts

nach Christus wurde er zunehmend eingedeutscht, so heißt es seitens der Gemeinde. Dokumente aus dem 12. und 13. Jahrhundert belegen demnach die Ortsbezeichnungen Veranum, Verano, Veran und nach 1330 immer häufiger „Feran“, wie das Dorf heute noch vor Ort bezeichnet wird. Auf rund 1140 Metern Höhe erstreckt sich die Gemeinde Mölten über das sonnenverwöhnte Hochplateau des Tschögglbergs. Bekannt ist der Ort für seine tief verwurzelte Haflingerzucht: Bereits 1904 wurde hier die erste Haflingerpferde Zuchtgenossenschaft Südtirols gegründet, ein Meilenstein für die Reinzucht der beliebten Pferde. Neben der Pferdezucht prägt auch die Landwirtschaft das Gemeindebild. Ein geologisches Highlight bietet das Fossilienmuseum „Fossilia“, das Funde aus der Permzeit präsentiert, darunter beeindruckende fossile Baumreste. Bei vielen Wanderern ist die Gemeinde zudem für die umliegenden Lärchenwälder und den sagenumwobenen „Stoanernen Mandln“ bekannt.

25 JAHRE KNOTTNKINO

Was vor einem Vierteljahrhundert als künstlerisches Experiment begann, ist heute ein fester Bestandteil

der Südtiroler Kulturlandschaft: das Knottnkino aufdem Rotsteinkogel bei Vöran. Im Jahr 2000 errichtete der Rittner Künstler Franz Messner diese einzigartige Freiluftinstallation, bestehend aus 30 wetterfesten Kinosesseln aus Stahl und Kastanienholz. Statt auf eine Leinwand blicken die Besucher hier auf das beeindruckende Panorama des Etschtals – ein Film, der sich mit den Jahreszeiten und Tageszeiten ständig verändert. Zum 25-jährigen Bestehen 2025 sind über das Jahr hinweg mehrere Veranstaltungen geplant. Ein Programmhöhepunkt ist die Lorenzinacht am 12. August 2025. An diesem Abend können Besucher ab 20:00 Uhr den Sternschnuppenregen der Perseiden beobachten, begleitet von sanfter Livemusik und Erklärungen der Amateurastronomen der Sternwarte Gummer. Das Programm beginnt mit einem

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stimmungsvollen Sonnenuntergang über Meran und dem Etschtal. Für die Teilnahme ist keine Anmeldung erforderlich; jedoch wird empfohlen, warme Kleidung, eine Picknickdecke und eine Taschenlampe mitzubringen. Außerdem findet am 4. Juli beim Knottenkino in Zusammenarbeit mit der Heimatbühne Vöran eine szenische Darbietung der Theatergruppe statt.

DIE NEUE HÄNGEBRÜCKE MARTERLOCH

Mit der neuen Hängebrücke über das Martertal rücken die Gemeinden Jenesien und Sarntal ein gutes

Stück näher zusammen. Was heute als touristische Wanderattraktion und technische Meisterleistung gefeiert werden kann, begann bereits vor über einem Jahrzehnt mit einer ganz anderen Idee: Schon im Jahr 2012 machte man sich im Jenesiener Gemeinderat Gedanken über eine zusätzliche Wasserversorgung – denn in der sonnenverwöhnten, aber niederschlagsarmen Gemeinde wurde das Trinkwasser in heißen Sommern zunehmend knapp. Schnell kam das wasserreiche Sarntal als möglicher Partner ins Spiel. Ursprünglich war lediglich eine unterirdische Leitung geplant. Doch bald reifte – auch im Zuge des europäischen LEADER- Förderprogramms – eine neue, weitblickende Idee: Die Verbindung sollte oberirdisch verlaufen, ressourcenschonend und mit doppeltem Nutzen. So entstand der Plan, die Wasserleitung mit einer Hangebrücke zu kombinieren, die zugleich als attraktiver Wanderweg

VERANSTALTUNGSHIGHLIGHTS

4. JULI Theater & Aperitif beim Knottnkino

8. JULI

„Der Saligen-Fluch“ –Autorenlesung mit Evelyn Reso

dient. Am 31. Mai 2025 wurde das Projekt schließlich feierlich eröffnet. Die Brücke ist mit 270 Metern Länge und 130 Metern Höhe nicht nur die längste und höchste ihrer Art in Südtirol, sondern auch ein technisches Ausrufezeichen für mutige Gemeindeentwicklung im ländlichen Raum. Neben der Wasserleitung bietet sie Wanderern eine spektakuläre Querung des Martertals und verbindet bestehende Wegnetze beider Talseiten. Eingerahmt ist das Ganze vom neuen Themenweg „Marterloch“, der mit 21 Stationen Natur, Geschichte und

Alltagsleben auf unterhaltsame Weise vermittelt. Der Zugang zur Brücke ist leicht erreichbar – auch dank eines neuen Shuttledienstes –, und der Weg selbst bietet schöne Ausblicke und spannende Einblicke in das Leben am Berg. Finanziert wurde das Projekt gemeinschaftlich durch die beiden Gemeinden, mit Unterstützung aus Landesmitteln und dem EU-Programm LEADER. Damit ist die Hangebrücke nicht nur eine technische Verbindung – sondern ein sichtbares Zeichen dafür, was entsteht, wenn Gemeinden gemeinsam anpacken.

22. JULI + 26. AUGUST

„Enrosadira“ – Autorenlesung für Familien mit Evelyn Reso

6. + 23. AUGUST

Klangschalenmeditation und Aperitif zum Sonnenuntergang

12. AUGUST

10. Lorenzinacht mit den Amateurastronomen der Sternwarte Gummer

Hier geht’s zu den Jubiläums-Events

Rotsteinknott

In dem von Maria Theresia gewährten Bozner Messeprivileg wurde 1744 zum ersten Mal bei der italienischen Version das Wappen des Merkantilmagistrats und die Weltkugel auf der Säule (Symbol des globalisierten Handels) mit den Schiffen und Warenballen im Hintergrund (Symbol des Fernhandels) gezeigt.

Der Sinnspruch „EX MERCE PVLCHRIOR“ kann als „Durch den Handel schöner“ gedeutet werden.

Donald Trumps Zollpolitik erinnert an die der Habsburger vor 300 Jahren

Der total verschuldete Staatshaushalt der Habsburger befand sich unter Kaiser Karl VI. (1711–1740) und seiner Tochter Maria Theresia (gest.1780) sowie ihrem Sohn Joseph II. permanent auf der Suche nach neuen Einnahmequellen. Ziel der Wirtschaftspolitik war eine an und für sich erstrebenswerte aktive Handelsbilanz. Die Wirtschaft der österreichischen Erbländer wurde allerdings wie eine geschlossene Hauswirtschaft betrachtet und die entsprechende Handelspolitik, der sogenannte „Merkantilismus“, auch „Kameralistik“ genannt, sollte den Reichtum des absolutistischen Staates, nicht die Nation fördern. Der französische König Ludwig XIV, der sogenannte Sonnenkönig, hatte den Absolutismus auf den Punkt gebracht: „Der Staat bin ich“.

Die Unterbindung des Handels mit süddeutschen und italienischen Konkurrenzwaren, vor allem aus Venedig, sollte mit Schutz- oder Prohibitivzöllen erreicht werden. Selbst bei dominanten Ökonomien setzt sich aber bekanntlich immer das Marktgesetz durch. Trotzdem war am Absolutismus des Herrscherhauses und am Geldbedarf, bedingt

durch die kostspielige Hofhaltung und das Führen von Kriegen wie z.B. dem Siebenjährigen Krieg gegen Preußen (1756 bis 1763), nicht zu rütteln. Im Gegenteil, mit einer Adelstitel-Inflation und bestimmten Privilegien wurde die führende Händlerschicht immer wieder zu gewinnen versucht, weil deren Reichtum integrierender Bestandteil des Merkantilismus war. Im merkantilistisch geprägten Frankreich hatte der Minister des Sonnenkönigs Jean-Baptiste Colbert (gest. 1683) die Basis der französischen Wirtschafts- und Kolonialpolitik geschaffen: Er sanierte den Staatshaushalt, um die sehr hohen Aufwendungen vor allem für den König selbst, den Hofstaat, das Militär und dessen Kriegszüge zu finanzieren.

Neben strengen Schutzzöllen zur Förderung der einheimischen Produktion gab es das Verbot der Ausfuhr von Rohstoffen, die im Inland verarbeitet werden sollten, und die Förderung der Manufakturen, die ausländische Halbfertigwaren und Rohstoffe mehrwertfördernd verarbeiteten. Förderung der Arbeitsteilung und des Kindersegens, Abschaffung des Zinsverbots, mehr Geld im Umlauf und die

Handelsfreigabe der Manufakturen zu Lasten der strengen Zunftregeln waren weitere Merkmale des Merkantilismus. Das vermehrte Umlaufgeld förderte allerdings die Bestechung der Regenten und ihrer Beamten, die Handelsrestriktionen den Schwarzhandel.

Die Wirtschaftspolitik, die bestimmte, möglichst viele Waren aus dem Land auszuführen und möglichst wenige ins Land einzulassen, hat nie richtig funktioniert, weil eine derartig staatliche Reglementierung, heute wie damals, meist zu spät auf die sich laufend verändernden Marktsituationen reagieren kann. Das hat selbst der nahezu absolutistisch handelnde Präsident der Vereinigten Staaten in den letzten Wochen feststellen müssen.

JOSEPH II. VERSUCHT SEIN MERKANTILISTISCHES REFORMWERK OHNE RÜCKSICHT AUF DIE LOKALEN BOZNER GEGEBENHEITEN DURCHZUSETZEN

Das gesamte Handelswesen Bozens fieberte den viermal im Jahr stattfindenden, jeweils zwei Wochen andauernden Märkten mit ihrem besonderen

Gästerecht entgegen, und auch nach deren jeweiligem Abschluss war die Kaufmannschaft mit der Abwicklung der „Restanten“ und dem Wechselgeschäft beschäftig. Alle Wirtschaftszweige, Kunst und Kultur sowie auch die Kirche profitierten vom Mäzenentum des florierenden Transithandels. Die Bozner Messen mit ihren Sonderrechten gewährten den ausländischen Fernhändlern eine Zollfreizone während der Markttermine, und die Bozner kamen den Bedürfnissen der ausländischen Firmen als Großhändler, Bankiers, Kommissionäre, Spediteure und nicht zuletzt als Vermieter von Magazinen und dem Platz unter den Bögen (Lauben) zur Präsentation der Messewaren und in der Unterbringung und Verköstigung der Messeteilnehmer entgegen.

Durch die Kooperation der Messehändler mit dem Adel im Landtag – wo diese beiden alliierten Gruppen die Mehrheit hatten – wurden die staatlichen Zollverordnungen 1766, 1774 und 1780 mit viel Geschick aber auch unter Einsatz von Geld im Sinn der messebedingten Freihandelszone Bozens vorerst abgeändert.

Unter dem rücksichtslosen Reformer Joseph II. wehte aber ein schärferer merkantilistischer Wind. Ein eingehender Bericht des Merkantilmagistrats sollte die ungerechte Zollpolitik in Richtung Transithandel und der damit verbundenen Messen deutlich machen, wobei die Messen den Händlern zusätzlich die Möglichkeit boten, die Waren nur auf Ansicht zu kaufen oder zu verkaufen:

Das Transito Commerce ist von zweifacher Natur und Wesenheit und bestehet erstlich in jenem wechselseitigen Waarenhandel, welcher zwischen dem deutsch- und Wälschen Handelsmann durch Briefwechsel unterhalten wird, und welcher den Durchzug jener Waaren veranlasset, welche in verschlossenen Ballen, ohne in dem Land geöffnet zu werden, von Deutsch- nach Wälschland und so wieder vice versa durch das Land transitieren. Die zweyte Gattung hingegen eines Transito Commercii ist eigentlich der Bozner Markthandel mittelst welchem in dem dritten Ort nämlich in der Stadt Bozen zwey ganz fremde Nationen ihre Fabricata und Producta gegeneinander en gros und Stückweiß, verhandeln und nach geschlossenem Handel wieder auser Land führen.

Dieser Handel ist von dem ersteren nur insoweit unterschieden, daß der erstere nur durch Briefwechsel und ohne daß der Käufer die erhandelnde Waaren vorläufig sehen kann, erfolget, wohingegen bei dem letzteren bey dem Bozner Markthandel der Abkäufer die Waaren vorläufig besichtigen und nach seinem gout (=Geschmack) und Genie (=Ästhetik) auswählen kann. (TLMF, Dip. 1302, fol. 103).

Als selbst diese – heute von einem erstaunlichen volkswirtschaftlichen Überblick zeugenden – Feststellungen des Merkantilmagistrats nichts

Huldigung (1783) der eingetragenen Kontrattanten und Fieranten (427 Firmen, davon 43 aus Bozen) an Kaiser Joseph II., der auf Intervention der Handelsherren Gumer in Wien die alte Zollordnung von 1766 beibehielt, während die geplante Erneuerung dem Fernhandel mit Prohibitivzöllen geschadet hätte.

fruchteten, entschloss sich die Bozner Handelselite für einen „diplomatischen“ Weg, zumal die Zollverhandlungen 1781/82 zu scheitern drohten. Man sandte die Brüder Joseph und Franz von Gumer nach Wien, nicht nur weil sie der bedeutendsten und reichsten Bozner Handelsfamilie angehörten, sondern auch weil Franz Angehöriger der Wiener Freimaurerloge „Zur gekrönten Hoffnung“ war und seine damit verbundenen Beziehungen, untermauert mit massiven Schmiergeldern, in die Verhandlungen einbringen konnte.

FAZIT

Die verkehrsgeographisch günstige Lage Bozens am Schnittpunkt der Brennerstraße mit der Straße in Richtung Bodensee und Augsburg (ehemalige Römerstraße Via Claudia Augusta) hat seit dem Mittelalter zu zweiwöchigen Jahrmärkten geführt (Ersterwähnung 1202), die wegen der besonderen Handelsbräuche (Gästerecht) und deren Kodifizierung (1635) sich großer Beliebtheit erfreuten. Das landesfürstliche bzw. kaiserliche Privileg (Sonderrecht) machte die Märkte mit überregionaler Bedeutung allerdings auch von der habsburgischen Wirtschaftspolitik abhängig.

Um die Fernhändler von der üblichen Brennerroute, die die Seerepublik Venedig mit den deutschen Ländern verband, gegen Osten abzulenken, kam es unter Kaiser Karl VI. 1719 zum Ausbau des Freihafens Triest und zu staatlichen Schutzzöllen, die der Lagunenstadt als Wirtschaftsmetropole schaden sollten.

Zwar konnten die zehn dominanten Händlerfamilien Bozens mit ihren guten Beziehungen zu Wien und mit viel Schmiergeld sich gegen die „Schutzzölle“ und selbst gegen den aufgeklärten Absolutismus eines Joseph II. durchsetzen, nicht aber gegen die französische Welthandelsblockade, die sogenannte Kontinentalsperre von 1806. In der Franzosenzeit (1796-1814) kam es noch dazu 1810 zur Zerstückelung Tirols in drei Teile. Diese Umstände führten zur Schließung der meisten Bozner Großfirmen und 1810 vorerst zum Ende des Merkantilmagistrats.

Der im Bozner Merkantilwappen gepriesene globalisierte Welthandel musste sich den staatlichen Maßnahmen beugen.

Es steht zu hoffen, dass die momentane Welthandelskrise nur ein Wetterleuchten ist.

Die Europäische Gemeinschaft wirkt jedenfalls völlig überfordert. Ein Stillstand der Tourismusströme nach Südtirol könnte für unser Land katastrophale Folgen haben.

Diesen Beitrag hat Univ.-H. Prof. Doz. DDr. Helmut Rizzolli, Obmann des Heimatschutzvereins Bozen/Südtirol, für Sie verfasst.

BOZEN/UNTERINN - (pka) Stefan Ramoser ist am 25. März 1963 in Bozen geboren, wo er mit seinem auf den Tag genau um 6 Jahre jüngeren Bruder Markus aufgewachsen ist. Nach dem Besuch der Volks- und Mittelschule hat er 1982 maturiert (damalige Handelsoberschule) und ist bald darauf – es war im Jahr 1983 – in die Raiffeisenzentralkasse (heutige Raiffeisen-Landesbank) eingetreten. „Ich habe dort viele Tätigkeiten ausgeübt, zuerst als Schalter-Mitarbeiter, später wechselte ich dann in die Privatkundenberatung über, sei es im Wertpapier- wie im Kreditbereich.“ In jüngeren Jahren war Stefan auch eifriger Ministrant (bis zur Matura) und hatte dadurch auch eine engere Verbindung zum Franziskanerkloster – er hat im Klostergarten, wo viel Gemüse angebaut wurde, überall dort Hand angelegt und fleißig mitgeholfen, wo es erforderlich war. Wie kam aber Stefan Ramoser zur Freiwilligen Feuerwehr Bozen? „Nun, ich war bereits in meiner Zeit als Oberschüler am Feuerwehrwesen interessiert, es hat sich aber daraus noch nichts Konkretes abgezeichnet. Erst einige Jahre später kam dann der damalige Kommandant Josef Reinisch auf mich zu und ich habe mich nach kurzer Überlegung bereit erklärt, mitzutun. Somit bin ich seit 1990, also 35 Jahre lang, Mitglied bei der Bozner Wehr.“ Was hat aber den Ausschlag gegeben, dass Stefan der Feuerwehr beigetreten ist? „Für mich

Einen Höhepunkt in seinem Feuerwehrleben stellte für Stefan Ramoser die 150-Jahr-Gründungsfeier der FF Bozen dar; die Galaveranstaltung fand auf Schloss Maretsch statt.

PORTRAIT

Der Hilfreiche

Stefan Ramoser

Er ist Feuerwehrmann durch und durch – und das schon seit mehr als 35 Jahren. Begonnen hat Stefan Ramoser seinen ehrenamtlichen Dienst von der Pike auf, war dann bald schon als Kassier verantwortlich, später hat er sich als Kommandant-Stellvertreter seine Sporen verdient, bevor er 2015 die Führung der Freiwilligen Feuerwehr Bozen übernahm. Im Brotberuf war Ramoser 40 Jahre lang bei der Raiffeisen-Landesbank beschäftigt, seit Kurzem nun in Rente. In seiner Freizeit sportelt er gerne, ob mit E-Bike, auf Klettersteigen oder bei Skitouren und Wanderungen – mit seinen Kameraden oder seiner Familie.

stellt es eine sinnstiftende Freizeitbeschäftigung dar, man kann dabei Menschen in Not zu Hilfe eilen, es ist ein wichtiger Dienst, bei dem man oft großen Schaden abwenden kann. Weiters wird hier die Kameradschaft sehr gepflegt und der Zusammenhalt ist unerlässlich, es entstehen Freundschaften fürs Leben.“ Nicht zuletzt seien zahlreiche Berufsgruppen innerhalb der Feuerwehr vertreten und es laufe alles harmonisch ab, trage zu einem guten Gelingen bei. Wie ist aber die „Karriere“ von Stefan

bei der Freiwilligen Feuerwehr verlaufen? „Bereits bei meinem Eintritt habe ich dem damaligen Kassier unter die Arme gegriffen und ihn unterstützt, bevor ich 1995 selbst diese Funktion für 5 Jahre ausgeübt habe. Im Jahr 2000 wurde ich unter dem Kommandanten Günther Sparber zu seinem Stellvertreter, bevor ich 2015 die Gesamtverantwortung der Bozner Wehr eingenommen habe. Seit heuer bin ich jetzt Mitglied außer Dienst, da die Bestimmungen ein Alterslimit vorsehen, das ich nun erreicht habe.“

Er sei gerne Kommandant gewesen, obwohl dies auch eine gewaltige Verantwortung mit sich gebracht hätte. „Aber ich hatte stets kompetente und zuverlässige Kameraden an meiner Seite, es waren einfach die ‚richtigen‘ Leute an der ‚richtigen‘ Stelle. Es funktioniert nur, wenn alle an einem Strang ziehen und immer füreinander da sind.“

In den beiden vergangenen Jahren konnte sich Ramoser über zwei herausragende Ereignisse freuen: 2023 wurde die gesamte Mannschaft neu eingekleidet, und zwar mit der leichten Arbeits- und der schweren Einsatzuniform sowie neuen Helmen; im Vorjahr wurde dann das 150-JahrGründungsjubiläum als Krönung der Freiwilligen Feuerwehr Bozen begangen.

Was macht aber Stefan Ramoser privat? Seit 1992 ist er mit Maria verheiratet und hat zwei erwachsene Töchter. Im Jahr 1993 ist er nach Unterinn gezogen und ist begeisterter E-Biker, unternimmt ab und zu Klettersteig- und Skitouren, aber er wandert auch gerne.

Stolz auf die neue Uniform und die neuen Helme sind Philip Kleewein (ehemaliger Kommandant-Stellvertreter, links), Luis Walcher (damaliger Vizebürgermeister von Bozen) und Stefan Ramoser.

Stefan Ramoser macht auch längere Radtouren mit dem E-Bike: Hier mit zwei Radlerkollegen im Gebiet von Livigno.
(Foto Walter Kustatscher)

Geschichtliche Ereignisse lebendig erzählt

Walter Landi berichtet über den heiligen Romedius, Robert Rebitsch zeigt Hintergründe über Michael Gaismair auf

BOZEN - (pka) Unter dem Titel „Geschichte verbindet – von Romedius bis Gaismair“ fanden kürzlich im Waltherhaus zwei spannende Vorträge statt. Während Walter Landi, Historiker und Mediävist, sich mit dem Leben, Wirken und der Abstammung des heiligen Romedius von Thaur (bei Innsbruck) beschäftigte, versuchte Robert Rebitsch, Historiker und Autor, den Bauernführer Michael Gaismair und seine verschiedenen Verflechtungen im Aufstand von 1525 näherzubringen.

Landi erinnert daran, dass sich rund um den heiligen Romedius mehrere Legenden ranken (die bekannteste dürfte jene mit der Bären-Begegnung darstellen) und er weist auf 3 fundierte Aspekte der Vita des heiligen Romedius hin: die adelige Herkunft aus Bayern, die Entscheidung, nach San Romedio im Nonstal zu übersiedeln und die Besitzschenkungen in Thaur. Nachweislich waren Trient und Thaur seinerzeit durch Besitztümer der Bischöfe enger verbunden gewesen. Der als Einsiedler bekannte Romedius zählt jedenfalls zu den hoch verehrten Heiligen im Trientner Raum. Auch was seinen Namen anbelangt, wird von Rimidio, Remedius und Romedius gesprochen, der Nonstaler Einsiedler dürfte laut Forschungen im 8. bzw. 9. Jahrhundert gelebt haben. Landi erklärt die unterschiedlichen Namensgebungen, die in den verschiedenen Regionen gebräuchlich waren und zeigt anhand eines Stammbaumes auf, wie die Verflechtungen bzw. Verbindungen zwischen den einzelnen Adeligen und dem heiligen Romedius gewesen sein könnten.

So wird er in das bayerische Adelsgeschlecht der

Ratholdinger, Vorfahren der Grafen von Eppan, Tirol und Andechs, eingeordnet.

Rebitsch hingegen beginnt seine Ausführungen über Michael Gaismair mit der Lage im Land Tirol vor Ausbruch der Bauernaufstände 1525. „Es bestand eine hohe Verschuldung der Grafschaft, auch der 1519 verstorbene Kaiser Maximilian I. hinterließ viele Schulden, die durch die zahlreichen Kriege hervorgerufen wurden. Leidtragende war vielfach die Bauernschaft, die sich bei den Landesfürsten beschwerten, vor allem auch wegen der Jagd- und Fischereirechte. Die Reformation durch Martin Luther hielt ebenfalls Einzug, der Glaube war nicht sattelfest und demzufolge der Zustand der Kirche nicht besonders gut.“ Rebitsch spricht stets von Bauernaufstand und nicht von Bauernkrieg, auch deshalb, weil hierzulande kaum ein Todesopfer zu beklagen gewesen sei, im Gegensatz zu den deutschen Gebieten.

Es herrschte somit große Unzufriedenheit, ausgelöst wurde aber der Bauernaufstand durch die vorgesehene Hinrichtung des Peter Paßler am 9. Mai 1525 in Brixen, der dann aber befreit wurde. Es folgte bald darauf die Plünderung des Klosters Neustift durch Aufständische und am 13. Mai 1525 wurde Michael Gaismair zum Obristen Feldhauptmann gewählt.

Wer war aber Michael Gaismair?

Er wurde um das Jahr 1490 in Tschöfs bei Sterzing geboren, stammte aus einer Bergbau- und Landwirtsfamilie, war zuerst Grubenschreiber und Gewerke, anschließend Schreiber beim „Landeshauptmann

... und Referent Rebitsch

an der Etsch“ (Leonhard von Völs). 1524 wurde Gaismair Hauptmann im Dienst von Völs und 1525 schließlich Kanzlist beim Fürstbischof Sebastian Sprenz in Brixen. In seiner vielfältigen Tätigkeit war Gaismair überaus „rechtskundig“ und kannte auch die Schwierigkeiten der Bauernschaft zur Genüge.

In seiner später verfassten „Beschwerdeliste“ an die Obrigkeit ging es Gaismair aber vor allem um die Gleichheit aller vor dem Gesetz, die Loslösung der Kirche von weltlicher Macht und um eine „gerechte“ Abgabe an die adeligen Herren (vgl. dazu den Zehent). Monate später wurde Gaismair von Erzherzog Ferdinand I. festgenommen, es gelang ihm jedoch die Flucht in die Schweiz, wo er mit dem bekannten Reformator Ulrich Zwingli zusammentraf. Im Mai 1526 verfasste Gaismair seine „Tiroler Landesordnung“ – sie galt ihrer Inhalte wegen als revolutionär.

Nach einer Belagerung und dem Abzug von Radstadt, ging Gaismair über Lienz nach Venetien und wurde venezianischer Söldnerführer. Ihm lag aber nach wie vor die „Befreiung“ Tirols am Herzen, mit dem Friedenschluss zwischen der Republik Venedig und den Habsburgern war dieser Traum endgültig vorbei.

So zog Gaismair in die Nähe Paduas auf ein Landgut, er erhielt 300 Dukaten Pension von Venedig. Er wurde am 15. April 1532 von gedungenen Mördern (ein Pferdehändler mit 2 Begleitern) mit 42 Messerstichen getötet. 21

Referent Walter Landi …
Interessierte Zuhörer verfolgten aufmerksam den Vorträgen über den heiligen Romedius und den Bauernführer Michael Gaismair.

Sarner Wirtschaft: Zwischen Tradition und Wandel

SARNTAL - (red) Eingebettet in die einzigartige Bergwelt nördlich von Bozen liegt das Sarntal – ein Tal, das auf den ersten Blick vielleicht ein wenig wie aus der Zeit gefallen wirkt. Doch hinter den traditionellen Bauernhöfen, den gepflegten Dörfern und Weilern und der tief verwurzelten Kultur verbirgt sich eine lebendige, wenn auch kleinstrukturierte Wirtschaft, die sich in einem Spannungsfeld zwischen Beständigkeit und Wandel bewegt.

In den Schoß gefallen ist den Sarnern nichts, sind doch die Böden karg und das Klima rau. Lange war auch die kurvenreiche Straße mit den vielen engen Tunnels ein Hemmnis für die wirtschaftliche Entwicklung. Mit dem Ausbau der Zufahrt wurde vieles besser – für die Pendler und für die Unternehmer, die auf Transporte angewiesen sind.

Freilich: Die Fahrt des Schwerverkehrs durch die Stadt Bozen ist nach wie vor mit vielen Problemen verbunden, und die Sarner drängen auf den Hörtenbergtunnel als Umfahrung von Bozen.

STARKES HANDWERK

Das Sarntal ist bäuerlich geprägt; die Höfe werden zumeist im Nebenerwerb

Lebensqualität bis hinaus in die Fraktionen

Seit Mai hat das Sarntal einen neuen Bürgermeister (im Bild): Sepp Mair, seit 2010 in der Gemeindepolitik und vom Referenten zum Vize und nun zum ersten Bürger aufgerückt. Eines seiner vorrangigen Anliegen ist eine gute wirtschaftliche Entwicklung. Wir von der Bezirkszeitung sprachen mit ihm über Perspektiven.

Herr Mair, wie steht die Sarner Wirtschaft da?

Sepp Mair: Gut, speziell in den Bereichen Handel und Handwerk. Allerdings muss man sagen, dass sich Kleinstbetreibe im Handel schwertun. Viel Luft nach oben ist im Tourismus; da haben unsere Beherbergungsbetriebe durchschnittlich eine Auslastung von nicht einmal 100 Tagen im Jahr. Das ist wenig. Was kann bzw. was tut die Gemeinde, um da etwas zu ändert? Anfangen muss es bei den Betrieben; von ihnen muss die Initiative ausgehen. Wo sich die Wirte bemühen,

bewirtschaftet. Viele finden ihn im Handwerk. Es ist dies der stärkste Zweig der Sarner Wirtschaft und genießt weit über das Tal hinaus einen guten Ruf. Handel und Dienstleistung sind weitere Sparten mit gutem Boden und stehen für eine gute Nahversorgung und für Lebensqualität.

Dennoch ist es nicht zu übersehen:

läuft es auch. Man muss sich umtun und nicht nur auf den Gast warten. Unser Tal bietet mit seiner intakten Landschaft gute Voraussetzungen, auch mit den Infrastrukturen und Diensten, für die die Gemeinde sorgt. Das Sarntal ist ein bäuerlich geprägtes Tal, und die Höfe werden auch fleißig bewirtschaftet. Anderswo liegen Flächen brach … Die Bauern motivieren sich gegenseitig; keiner will seine Flächen brach lassen. Das liegt auch am Fleiß der Sarner, der seinem Hof und seiner Heimat Wertschätzung entgegenbringt. Der Hof ist das Erbe, das er

Die Zukunft einiger kleiner Geschäfte, die heute noch die Peripherie versorgen, ist nicht gesichert. Auch einige Gastbetriebe, die über Jahrzehnte und länger für die Bevölkerung Bezugsund Treffpunkt waren, sind nur noch eingeschränkt offen oder ganz zu. Wie anderenorts hängt dies auch mit dem Fachkräftemangel zusammen.

weiterführen will – auch wenn es nicht immer einfach ist. Was ist Ihnen als Bürgermeister wichtig, wo setzen Sie Akzente? Wichtig ist mir ein gutes Miteinander und dass die Leute – bis hinaus in die einzelnen Fraktionen – gut leben können und sich wohl fühlen. Die Gemeinde muss bemüht sein, die Dienste weiterhin zu gewährleisten und für gute Rahmenbedingungen zu sorgen. Ziel muss es sein, dass Lebensqualität und erarbeiteter Wohlstand erhalten bleiben und der Sarner seine Authentizität bewahrt.

DER FINDIGE SARNER

An sich ist der Tourismus im Aufschwung; Qualität wird in der Gastronomie und in den Beherbergungsbetrieben geboten. Ein aufstrebender Zweig ist der Urlaub auf dem Bauernhof. Aber es fehlen vor allem Hotels. Einige neue kamen zwar dazu, aber das Tal könnte gut mehr vertragen. Auch das Skigebiet Reinswald ist auf mehr Gäste und eine bessere Auslastung angewiesen. Womit das Sarntal touristisch punktet, ist die Naturlandschaft und sind die gepflegten Höfe, ist die mit vielen Wanderwegen durchzogene heile Bergwelt und ist auch das kleine und feine Skigebiet. Vor allem aber sind es die Menschen – rührig, bodenständig, humorvoll und um besondere Einfälle nicht verlegen, wenn es um wirtschaftliche Neuerungen geht.

BAUEN UND SANIEREN

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besten gleich einem vertrauenswürdigen Handwerker. Raimund Reider vom Unternehmen abc-bau hat die nötige Erfahrung und Flexibilität. Mit zuverlässigen einheimischen Arbeitern werden alle Arten von Bauten und Umbauten, Sanierungen und Isolierungen ausgeführt. Besondere Erfahrung hat abc-bau bei energieeffizienten Wärmedämmungen und Verputzarbeiten mit Vollwärmeschutz auf Mauerwerk und Trockenbau. Außerdem bietet abc-bau komplette Sanierungen von Küchen und Bad sowie allgemeine Abbruch- und Aufbauarbeiten. Durch die Koordinierung aus einer Hand ersparen sich Kunden von abc-bau viel Zeit, Geld und Ärger.

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Als Ein-Mann-Betrieb 1962 im Sarntal gegründet, hat sich HEISS-FENSTER mit Fleiß und Engagement zum führenden Fensterspezialisten mit über 70 Mitarbeitern entwickelt: Verwurzelt in der Sarner Handwerkstradition, zugleich innovativ, modern und stets offen für Neues. Als Familienbetrieb verkörpert HEISS persönlich die Werte, die als Team tagtäglich gelebt wird: Professionalität, Nachvollziehbarkeit, Authentizität, Verlässlichkeit.

Marterloch: Hängebrücke und Themenweg als doppelter Gewinn

Infrastrukturprojekt verbindet Wasserleitung, Wandererlebnis und wirtschaftliche Impulse im Sarntal und in Jenesien

Die mit 272 Metern längste und rund 130 Meter höchste Hängebrücke Südtirols überspannt seit 2024 das Marterloch zwischen Sarntal und Jenesien. Ursprünglich für die landwirtschaftliche Wasserversorgung errichtet, entfaltet das Projekt auch touristische und wirtschaftliche Wirkung: Ein begleitender Themenweg führt auf bestehenden Wanderwegen zur Brücke –mit Ausgangspunkten an gut erreichbaren Haltestellen des öffentlichen Nahverkehrs und ohne zusätzliche Verkehrsbelastung. Lokale Wirtschaftskreisläufe profitieren, und Besucherinnen und Besucher erleben Technik, Natur und Geschichte auf einer Strecke.

Die Hängebrücke und die Beregnungsleitung sind funktionale Bauwerke, die durch eine bewusst gewählte Weiterentwicklung zu einem echten Mehrwertprojekt geworden sind: In enger Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden Sarntal und Jenesien, den örtlichen Tourismusverantwortlichen und Anrainern entstand ein Gesamtpaket, das den Brückenbau mit einem Themenweg verbindet – und neue Impulse für die regionale Wirtschaft setzt. Erwandern statt überrennen

Der neue Themenweg verläuft auf vorhandenen Wanderwegen durch eine über Jahrhunderte kaum veränderte Kulturlandschaft. Begleitet wird er von 21 Stationen, die über Geologie, Geschichte, Landwirtschaft und Technik informieren. Der Weg folgt einem historischen Saumpfad, der einst die einzige Verbindung zwischen dem Sarntal und dem Raum Bozen darstellte.

Um das Besucheraufkommen sinnvoll zu lenken, beginnen die beiden Hauptzugänge in Bundschen (Sarntal) und Afing (Jenesien) jeweils bei

gut angebundenen Bushaltestellen. Werktags fährt alle 30 Minuten ein Bus, am Wochenende stündlich. Der Fußweg zur Brücke dauert von beiden Seiten etwa eine Stunde. Im Sommer verkehrt an Wochenenden zusätzlich von Afing und Bundschen ein kostenloser Shuttlebus bis in die Nähe der Brücke. Regional statt beliebig Das Projekt zeigt, wie eine landwirtschaftliche Infrastruktur intelligent für Besucher geöffnet werden kann: Anstatt neue Parkplätze zu errichten oder den Verkehr in sensible Zonen zu lenken, setzt das Konzept auf klar strukturierte, fußläufige Zugänge. Entlang des Wegs profitieren regionale Anbieter – Hofläden, Gasthäuser, Lebensmittelgeschäfte – von neuen Gästen, die bewusst zu Fuß unterwegs sind.

So wird die Verbindung zwischen Landwirtschaft, Landschaft und qualitätsbewusstem Tourismus gestärkt – ohne zusätzliche Belastung für Bevölkerung und Natur. Das MarterlochProjekt versteht sich als Beispiel moderner Regionalentwicklung im Einklang mit Mensch, Natur und gewachsenen Strukturen.

Daten und Fakten

Hängebrücke über das Marterloch

• Länge: 272 Meter

• Höhe über dem Talboden: ca. 130 Meter

• Gewicht: 110–145 Tonnen (je nach Wasserfüllung der Leitung)

• Rohrleitung an der Unterseite: 40 cm Durchmesser

• Wassermenge: 100 Liter pro Sekunde

• Versorgungsfläche: ca. 200 ha in Jenesien

• Bauzeit: 2023–2024

• Tragkonstruktion: 4 Hauptseile à 56 mm Durchmesser

• Ankerung: jeweils 30 m tief im Porphyrfels

Themenweg

• Strecke: ca. 4 km je Richtung

• Gehzeit: ca. 1 Stunde bis zur Brücke

• Stationen: 21 (Themen: Geologie, Landwirtschaft, Technik, Geschichte)

• Ausgangspunkte: Bundschen (Sarntal), Afing (Jenesien)

• Öffentliche Erreichbarkeit: Busverbindungen werktags halbstündlich, am Wochenende stündlich

• Zusatzangebot: Gratis-Shuttle im Sommer an Wochenenden (Info bei Tourismusverein Sarntal anfordern!)

Weitere Infos

• Fotos und Videos in hoher Auflösung: https://www.swisstransfer.com/d/ d7695a90-a0a1-4ab2-bd03-4af586ae1f52

Foto Credits: Reinhard Spögler

Video Credits: DIGITAL VIDEO-FOTOCLUB SARNTAL/Georg Felderer

• Webseite zum „Themenweg Hängebrücke Marterloch“: www.marterloch.com

Kontakt: Tourismusverein Sarntal

Walter Perkmann (Geschäftsführer)

Tel. 0471 623091 walter.perkmann@sarntal.com

Foto-Reinhard
Marterloch Hängebrücke

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Spaß beiseite!

Urlaubsplanung

Familien-Urlaubsplanung ist heutzutage schwierig. Früher war das einfach, da entschied Mama wohin und die Bank entschied wie lang, aber heutzutage sind ja alle Familienmitglieder mitspracheberechtigt, und so will Mama wieder auf die Malediven, der 9-jährige Sohn nach Legoland und der pubertierenden Tochter „is egal wohin, Alda“, Hauptsache sie kann ihre drei besten Freundinnen mitnehmen. Alles problematisch, weil erstes kostet zu viel Kohlendioxid, zweites zu viel neue Legosets und drittes zu viel Nerven. Gut, vielleicht fragen wir mal Papi, wo er hinwill, Fehlanzeige, Papi will wie jedes Jahr eigentlich nur aufs Sofa. Aber egal, wie die Entscheidung am Ende ausfällt, wichtig ist nur eins: dass man mit der Bahn fährt – denn dann kann man den Urlaub ganz sicher in vollen Zügen genießen … Aber Spaß beiseite. Ganz egal wie, wo und wie lang Sie heuer urlauben, ob nah, ob fern, ob mit Auto, Bahn oder Flugzeug, das geht alles nur Sie persönlich und niemand anderen etwas an. Nur einen kleinen Urlaubstipp erlaube ich mir Ihnen mitzugeben, damit Sie die Ferien wirklich genießen können: Machen Sie auch mal Urlaub vom Weltgeschehen. Meiden Sie Nachrichtensendungen, schalten sie die entsprechenden Feeds am Handy aus, kümmern Sie sich einen feuchten Kehricht um News-Portale. Das mag erstmal unzivilisiert klingen, aber beim Weltgeschehen der letzten Monate, in dem die Staatsoberhäupter dieser Welt anscheinend nichts Besseres zu tun haben als uns in die Zeiten einer zerrissenen und geteilten Welt zurückzubomben und zu -rüsten, haben wir uns urlaubstechnisch vor allem eine Auszeit von all diesem Wahnsinn verdient.

Geschätzte Leser,

es sind unruhige Zeiten. Wo normalerweise die Zeitungen das beginnende Sommerloch mit Banalitäten zu füllen versuchten, findet sich heuer Kriegsberichterstattung und das Kriegsgetöse klingt alles andere als beruhigend, vor allem auch deshalb, da die politischen Führer nicht mehr wie besonnene Staatsmänner oder Staatsfrauen agieren, sondern selbst unberechenbar und nicht einschätzbar geworden sind. Europa spielt im Weltgeschehen derzeit nahezu keine Rolle mehr und wenn sich die Außenminister zur Krisenbesprechung treffen, klingt das fast schon ähnlich belanglos wie ein Grillfest in einem Vorort einer Kleinstadt. Indessen geht die nationale politische Arbeit weiter ihrem Geschäft nach, Gesetze werden verabschiedet, so etwa heute ein Rahmengesetz zur Anwendung der künstlichen Intelligenz und das Geplänkel zwischen Opposition und Mehrheit und innerhalb der Opposition lässt sich von den heißen Sommertagen nicht beeindrucken. Auch innerhalb der Mehrheit ist nicht alles eitel Sonnenschein, wie es der Sommer nahelegen würde. Noch immer hofft die Lega, die dritte Amtszeit für die Präsidenten der Regionen, um Luca Zaia im Veneto und Massimiliano Fedriga im Friaul-Julisch-Venetien zu retten, nach wie vor ist Außenminister Antonio Tajani und Führer von Forza Italia dagegen, auch wenn die Fratelli d’Italia eine bestimmte Gesprächsbereitschaft signalisieren und am Ende bleibt dann doch vermutlich alles, wie es ist. Doch auch diese Unstimmigkeiten dürften der Stabilität der Regierung keinen Abbruch tun, denn vorgezogene Wahlen sind derzeit wohl für niemanden attraktiv genug, um eine Regierungskrise auszulö-

sen. Es sieht daher tatsächlich so aus, als ob eine gesamte Legislatur mit derselben Regierung über die Runden kommt, was für Italien alles andere als selbstverständlich ist. Für Südtirol ist der Fortbestand der Regierung in dieser Phase von großem Interesse, das die Reform der Sonderautonomie in Form eines Verfassungsgesetzes genehmigt werden muss und dafür aufgrund des komplexen Verfahrens mit zwei Lesungen in jeder Kammer mindestens ein Jahr veranschlagt werden muss. Es wäre bedauernswert, würde diese Reform auf der Strecke bleiben, da sie – unter dem Schlagwort der Wiederherstellung der Autonomie – große Zugeständnisse bringt. Zwar ist eine Wiederherstellung der teilweise vom Verfassungsgerichtshof ausgehöhlten Autonomiebefugnisse rein technisch nicht denkbar, aber die Aufweichung der Schranken, denen die Gesetzgebungsbefugnis der Autonomen Provinzen unterliegt, ist durchaus als gleichwertige Maßnahme zu betrachten. Freuen wir uns daher aufs Sommerloch, denn das würde bedeuten, dass das Kriegsgeschehen abflaut, und gönnen wir dieser Regierung die Stabilität, die für die Reform unserer Sonderautonomie erforderlich ist.

Brief aus dem Landtag

Geschätzte Leserinnen und Leser,

Milch aus Padua – diese Schlagzeile ließ 2020 aufhorchen und sorgte für großen Unmut in der heimischen Milchwirtschaft und auch bei der Bevölkerung. Warum? Milch und Joghurt aus anderen Regionen wurden seitdem an die Südtiroler Krankenhäuser verteilt. Die Ausschreibung des Sanitätsbetriebs hatte dieses Ergebnis hervorgebracht, der Zuschlag an eine Firma aus Padua war vielen ein Dorn im Auge. In Zeiten der Nachhaltigkeit wurde Milch aus dem oberitalienischen Raum zu den Spitälern im Lande gekarrt, während ein Südtiroler Qualitätsprodukt in den Regalen blieb. Ende 2024 wurde neu ausgeschrieben und unlängst dann der entsprechende Zuschlag erteilt, mit einem für Südtirol überaus positiven Ausgang: Milch und Joghurt kommen für die nächsten drei Jahre ausschließlich aus heimischer Produktion. Die Vorteile für diesen Zuschlag sind enorm, nun besteht endlich die Möglichkeit, unsere lokalen Kreisläufe entscheidend zu stärken. Kurze Lieferwege, Flexibilität bei Lieferengpässen und direkte Kommunikation zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer werden sich positiv auswirken. Beide Produkte sind absolut hochwertig und einwandfrei, Sicherheit hat höchste Priorität in der Produktion. So werden täglich etwa 400 Rohmilchproben untersucht, das ergibt über fünf Millionen Analysen im Jahr. Die

Aus dem heißen Rom, am 24. Juni 2025

Manfred Schullian Kammerabgeordneter

Garantie, dass die Patienten an Südtirols Krankenhäusern Produkte erhalten, die von der Produktion in den Milchbetrieben über die Sammlung bis hin zur fertigen Packung lückenlos überwacht werden, ist in jeder Hinsicht gewährleistet. Es ist deshalb umso erfreulicher, dass diese Lebensmittel nun auch in den Krankenhäusern zur Verfügung gestellt werden können, in einem für jeden Patienten besonders sensiblen Moment. Doch nicht nur das: Die Wertschätzung für die Landwirtschaft in der Bevölkerung steigt mit solchen Ergebnissen, lokale Kreisläufe werden auf diese Art und Weise gelebt und erlebbar gemacht. Südtiroler Produkte sind nicht nur besonders gut, sie stehen auch für das Land, in dem wir leben.

Beste Grüße aus dem Landtag

von Robert Adami
Brief aus Rom
Franz Locher

DEM WIRTSCHAFTS-EXPERTEN DAS WORT

Steuerfreie Mietunterstützung für neue Mitarbeiter im Jahr 2025

Mit dem Haushaltsgesetz 2025 wurde die neue steuerliche Gestaltungsmöglichkeit eingeführt, die es Arbeitgebern erlaubt, den im Jahr 2025 neu eingestellten Arbeitnehmern mit unbefristetem Vertrag eine steuerfreie Mietunterstützung von bis zu 5.000 Euro jährlich zu gewähren. Dieser geldwerte Vorteil (fringe benefit) kann maximal zwei Jahre lang gewährt werden und soll einen Arbeitswechsel erleichtern. Voraussetzung ist, dass das Jahreseinkommen des Arbeitnehmers im Vorjahr 35.000 Euro nicht überschritten hat und der bisherige Wohnsitz über 100 Kilometer vom neuen Arbeitsort entfernt war. Zudem muss ein

registrierter Mietvertrag vorliegen und der Arbeitnehmer muss seinen Wohnsitz in diese Wohnung verlegen. Die Unterstützung kann auch Instandhaltungskosten umfassen, sofern für diese keine Steuerabzüge wie z. B. für Sanierungsarbeiten geltend gemacht wurden. Die Wohnsitzverlegung muss bis spätestens 16. März 2026 erfolgen, also innerhalb der Frist für den Lohnsteuerjahresausgleich 2025. Die Wohnung muss im Gemeindegebiet des neuen Arbeitsortes liegen, eine Nachbargemeinde ist nicht ausreichend. Die 5.000 Euro Grenze gilt als Freibetrag pro Jahr, wird dieser Freibetrag überschritten, ist nur der übersteigende Teil ein steuerpflichtiges

IHR ZUHAUSE LIEGT UNS AM HERZEN …

… deshalb gestalten wir es so, dass es zu Ihrem Leben passt. So individuell wie Sie Für uns ist ein Zuhause weit mehr als nur ein Dach überm Kopf. Es ist ein Ort des Wohlbefindens und der Begegnung, wo geliebt und geträumt wird.

Der Charakter eines Zuhauses ist so vielfältig und individuell wie die Bewohner selbst. Mit vielen Details und Ideen veredeln wir

Ihre Räume ganz nach Ihrem Geschmack und Bedürfnissen. Damit das gelingt, wollen wir Sie kennenlernen, um Ihre persönlichen Wünsche und Vorstellungen zu erleben. Mit diesem Wissen und unserem Know-how als Einrichtungs-Experten wird aus einem Raum, ein Ort der Ihren Alltag erleichtert und Sie immer wieder aufs Neue begeistert. Ein Raumwunder eben.

Lohnelement. Ein Übertrag nicht genutzter Beträge ins Folgejahr ist nicht möglich.

Die Freigrenze für „normale“ Sachbezüge für Arbeitnehmer beträgt gleich wie im Vorjahr 1.000 Euro für Arbeitnehmer ohne zu Lasten lebende Kinder und 2.000 Euro für Arbeitnehmer mit zu Lasten lebende Kinder, wobei die Schwelle von beiden Elternteilen im vollen Ausmaß beansprucht werden kann. Im Gegensatz zur Mietunterstützung handelt es sich um eine Freigrenze, wird diese überschritten, ist der gesamte erhaltene Betrag steuerpflichtig, nicht nur der übersteigende Teil. Die neue Mietunterstützung und der nor-

male Sachbezug können kumulativ genutzt werden, was insbesondere bei Wohnortwechseln mit Kindern eine interessante finanzielle Entlastung bedeutet und einen Entschluss über einen Arbeitswechsel ausschlaggeben beeinflussen kann.

Martin Eder Kanzlei Gasser, Springer, Perathoner, Eder & Oliva martin.eder@gspeo.com

Bozen – Lana - Naturns

DEN BÄUERINNEN DAS WORT

In Zusammenarbeit mit

Aus.unserer.Hand-Bäuerin

Christa Ambach aus Kaltern ist nicht einfach Bäuerin. Sie ist leidenschaftliche Weinbäuerin, Botschafterin bäuerlicher Werte, Vermittlerin zwischen Hof und Gesellschaft – und eine der Frauen, die das Gesicht der Marke Aus.unserer.Hand prägen. Ihre Geschichte erzählt von Heimatverbundenheit, bewussten Entscheidungen und der tiefen Überzeugung, dass Landwirtschaft mehr ist als nur Arbeit – nämlich eine Lebensweise, die verbindet.

Aufgewachsen auf einem Weinbaubetrieb, war der Hof für Christa von klein auf ein Ort der Prägung. Doch beruflich schlug sie zunächst einen anderen Weg ein: Sie arbeitete im Reisebüro, fernab von Reben und Keller. Erst mit der Geburt ihrer beiden Kinder wurde der Wunsch stärker, wieder an die Wurzeln zurückzukehren. Heute führt sie den elterlichen Betrieb weiter. Der Schritt zurück in die Landwirtschaft war für sie kein Rückschritt, sondern ein Aufbruch – zu einer Berufung, in der sie heute voll aufgeht. Als Aus.unserer.Hand-Bäuerin findet sie Worte für das, was viele spüren, aber selten ausdrücken können: Dass bäuerliche Arbeit ein Schatz ist –ehrlich, greifbar, handgemacht. „Unsere Hände sind unser wertvollstes Werkzeug“, sagt sie. „Mit ihnen schaffen wir nicht nur Produkte, sondern geben auch Wissen, Werte und Haltung weiter.“

AUS.UNSERER.HAND DER SÜDTIROLER BÄUERINNENORGANISATION

Christa Ambach lebt diese Haltung – nicht nur auf dem Hof, sondern auch im öffentlichen Raum. Besonders am Herzen liegt ihr der Dialog mit der nächsten Generation. Im Rahmen ihrer

Tätigkeit als Aus.unserer.Hand-Bäuerin besucht sie Schulklassen und bringt Kindern die Welt der Landwirtschaft näher: „Unsere Kinder sind großartig – sie sehen die Welt unverstellt. Und durch ihre Augen sehe auch ich vieles wieder neu.“

Christa öffnet Türen, gibt Einblick in ihren Alltag und zeigt: Landwirtschaft kann modern sein, kreativ und vielseitig. Gerade der Austausch mit anderen Bäuerinnen ist ihr wichtig. In einem Netzwerk Gleichgesinnter erlebt sie gegenseitige Unterstützung, neue Perspektiven und das Gefühl, gemeinsam etwas bewegen zu können. „Es gibt so viele starke Frauen in der Landwirtschaft“, sagt sie. „Wir können voneinander lernen – nicht nur fachlich, sondern auch menschlich.“

AUSBILDUNG LOHNT SICH

Christas Beispiel macht Mut. Die Ausbildung Aus.unserer.Hand eröffnet Perspektiven, zeigt Wege auf, wie Bäuerinnen ihre Fähigkeiten ausbauen, ihre Produkte veredeln und ihre Geschichte erzählen können. Deshalb ist die Ausbildung Aus.unserer.Hand mehr als ein Kurs.

Werte und Fähigkeiten weitergeben

Sie ist eine Einladung an alle Bäuerinnen, die ihr Wissen weitergeben, ihre Höfe öffnen, ihre Geschichten erzählen und neue Wege gehen wollen. Denn wie Christa zeigt: Es lohnt sich. Für den Hof, für die Gemeinschaft – und für sich selbst.

Bäuerinnen lernen in Haslach, ihr praktisches Wissen professionell zu vermitteln – ab November startet das Fachmodul zur Referentin.

Am 12. November 2025 startet an der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Haslach in Bozen das Fachmodul „Bäuerin als Referentin“.

Die Ausbildung richtet sich an interessierte Bäuerinnen, die ihr Wissen und ihre Fertigkeiten aus der bäuerlichen Kultur an andere weitergeben möchten. Im Mittelpunkt der Ausbildung stehen die Bereiche Handarbeit, Dekoration, Kochen und Backen – zentrale Bestandteile des bäuerlichen Alltags und kulturellen Erbes. Die Teilnehmerinnen lernen nicht nur traditionelle Techniken und Inhalte kennen, sondern erwerben auch methodisch-didaktische Fähigkeiten, um dieses Wissen professionell in Kursen zu vermitteln.

Die Ausbildung umfasst insgesamt 14 Schulungstage (98 Stunden) und findet jeweils mittwochs von 8.30 bis 17.15 Uhr statt. Neben der Vermittlung theoretischer Inhalte steht

vor allem das praktische Tun im Vordergrund. Die Bäuerinnen trainieren ihre Fähigkeiten im geschützten Rahmen der Ausbildung und gestalten eigenständig eine Kurseinheit, die als Probekurs durchgeführt wird. Voraussetzung für den Besuch der Ausbildung ist das erfolgreich abgeschlossene Grundmodul „Südtiroler Bäuerinnen. Aus unserer Hand“. Die Ausbildung läuft bis März 2026. Die Teilnahmegebühr beträgt Euro 415,00.

Anmeldung bei der Fachschule Haslach, E-Mail: fs.haslach-ne-ti@schule.suedtirol.it oder 0471 440990.

Weitere Informationen: www.baeuerinnen.it.

Christa Ambach Pichler Foto © 2024 Vanessa Runggaldier
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Deine Zukunft im Gesundheitsbereich beginnt hier

Einschreibungen an der Claudiana noch bis zum 12. August- 7 Studiengänge starten

Wer sich für eine berufliche Zukunft im Gesundheitswesen interessiert, findet an der Claudiana, dem Universitären Ausbildungszentrum für Gesundheitsberufe in Bozen, ein vielseitiges und qualitativ hochwertiges Studienangebot. Ab dem 1. Juli 2025 ist die OnlineEinschreibung für das Studienjahr 2025–2026 möglich.

Mehr als nur ein Studium

Die Claudiana steht seit Jahren für eine praxisnahe, international anerkannte universitäre Ausbildung in Gesundheitsberufen, mitten im mehrsprachigen Südtirol. Das Zentrum bietet nicht nur Bachelor- und Masterstudiengänge, sondern auch Spezialisierungen, weiterbildende Kurse und den Studiengang Medicine and Surgery.

Studiert wird in kleinen Gruppen, begleitet von erfahrenem Lehrpersonal und mit einem starken Fokus auf praktische Ausbildung, sowohl in Südtirol als auch in renommierten Einrichtungen im In- und Ausland. Besonders attraktiv: Während der Praktika erhalten Studierende einen finanziellen Beitrag, eine wertschätzende Anerkennung ihres Engagements.

International, zweisprachig, zukunftsorientiert

Die Ausbildung an der Claudiana erfolgt zweisprachig auf Deutsch und Italienisch. Damit sind Absolvent:innen bestens auf den Berufsalltag im mehrsprachigen Südtirol vorbereitet.

Bachelorstudiengänge im Studienjahr 2025–2026

Folgende sieben Bachelorstudiengänge stehen zur Auswahl, in Zusammenarbeit mit renommierten italienischen Universitäten:

• Biomedizinische Labortechnik

• Dentalhygiene

• Hebammenwesen

• Medizinische Radiologietechnologie

(alle vier in Kooperation mit der Università Cattolica del Sacro Cuore, Rom)

• Krankenpflege (Università degli Studi di Verona)

• Sanitätsassistenz (Università degli Studi di Padova)

• Physiotherapie (Università degli Studi di Ferrara)

Was wird für die Einschreibung benötigt?

ein Maturadiplom oder gleichwertiger Schulabschluss ein Zweisprachigkeitsnachweis (B2Niveau) in Deutsch und Italienisch

→ Kein Zertifikat? Dann musst du am 21. August 2025 am sprachlichen Eignungstest an der Claudiana teilnehmen.

Die Online-Einschreibung erfolgt über die offizielle Website www.claudiana.bz.it und ist vom 1. Juli 2025 bis zum 12. August 2025 möglich.

Wichtige Termine im Überblick

Einschreibung online:

1. Juli – 12. August 2025

Sprachlicher Eignungstest: 21. August 2025

Aufnahmeprüfung:

8. September 2025 (in Präsenz in Bozen, am Universitärem Ausbildungszentrum für Gesundheitsberufe Claudiana)

Noch Fragen? Wir sind für dich da! orientation.service@claudiana. bz.it, +39 338 5732240

Webinar am 4. Juli 2025, 15:00–16:00 Uhr

https://us06web.zoom. us/j/82825094527

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Jahre Garfidi:

Als „Sorglos-Partner in Kreditangelegenheiten“ für Unternehmen, aber auch für Banken da sein: Dieser Aufgabe widmet sich die Garantiegenossenschaft Garfidi seit nunmehr 60 Jahren. Garfidi, die größte Garantiegenossenschaft Südtirols, übernimmt bei unternehmerischen Projekten für den Bedarf an Fremdkapital die Garantieleistung gegenüber Banken und hilft mit, die optimale Finanzierung zu finden.

Mehr als 7.000 Unternehmen aller Branchen sind Mitglied bei Garfidi – zum Teil schon seit Jahrzehnten:

Kreditgarantien und mehr

Die Mitgliedschaft verfällt nicht, verursacht keine laufenden Kosten und wird bei Betriebsübergaben sogar weitergegeben. Steht dann wieder mal eine Investition mit Bedarf an einem Bankkredit an, kann das Mitglied umgehend auf den Service von Garfidi zurückgreifen. Besonders viele Mitgliederanfragen wurden von Garfidi in der CovidZeit bearbeitet, als viele tausende Unternehmen Kredite bei Banken benötigten. Auch nach Tilgung der Kredite haben sie die Chance, ihre Mitgliedschaft weiter aufrecht zu erhalten.

Gelegenheit für Ex-Covid-Finanzierte

Gerade in diesen Tagen und Wochen ist die Gelegenheit für die Begünstigten aus der Covid Zeit ideal: Viele Finanzierungen aus jener Zeit laufen nun aus; damit verfällt auch die entsprechende Garfidi-Garantie aus der damals eigens dafür geschaffenen Genossenschafts-Form. Umsteigen ist einfach. Die nötigen Formalitäten werden bei Garfidi unbürokratisch abgewickelt. Unkompliziert, hervorragende Beratung, überaus günstige Finanzierungsformen: so beschreiben viele

Unternehmen ihre Erfahrungen mit Garfidi. Einige von ihnen kommen in der Informationskampagne zu Wort, die Garfidi für die Südtiroler Wirtschaftstreibenden gestartet hat. Garfidi steht allen offen, die im Südtiroler Handelsregister oder in den Berufsalben Südtirols eingetragen sind.

Mehr Infos beim Garfidi-Point Ihres Verbandes, Ihrer Bank oder direkt bei den Mitarbeiter:innen von Garfidi unter 0471 1552300 oder: www.garfidi.it.

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ANZEIGENSCHLUSS für die Augustausgabe dieser Bezirkszeitung ist der 22. Juli 25, Tel. 0473 051010, adr@bezirksmedien.it

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Druck: Athesia Druck GmbH – Bozen

Mein Sorglos-Partner in Kreditfragen.

Garfidi wurde mir in Corona-Zeiten von meiner Bank empfohlen, wodurch ich sehr unkompliziert einen überaus kostengünstigen Kredit bekam. Dank der Beratung durch Garfidi ist es zudem gelungen, ein Problem in meiner Unternehmensstruktur zu lösen.

garfidi.it

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