Fricktal info 2019_35

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fricktal.info n 35 n 28. August 2019

Trauertreff neu im Generationenhaus (pd) Die Trauerbegleiterinnen Marianne Haussmann, Verena Kalt und Renate Schwarz Landis dürfen den Trauertreff neu ab dem 16. September im Neubau Generationenhaus, Alters- und Pflegeheim Pfauen an der Quellenstrasse 5 in Bad Zurzach anbieten. Seit Jahren wird der offene, kostenlose Trauertreff jeweils am ersten und am dritten Montag im Monat von 18 bis 20 Uhr durch den Aargauer Hospiz-Verein durchgeführt. Trauern ist eine normale Reaktion auf einen bedeutenden Verlust und liegt in der menschlichen Natur. Trauer wird sehr unterschiedlich erlebt. Während die einen sich blockiert fühlen, sich zurückziehen und keine Freude mehr empfinden, werden andere überaktiv, um keine Leere empfinden zu müssen. Viele Trauernde fühlen sich erschöpft, ausgelaugt und wie gelähmt. Andere sind nervös, angespannt oder leiden unter Appetitlosigkeit und Schlafproblemen. Es können auch körperliche Beschwerden auftreten wie Kopfschmerzen, Verdauungsstörungen oder Atembeklemmung. Der Körper leistet in der Trauer Schwerstarbeit, denn er trägt unseren Schmerz und drückt unsere Trauer aus. Herbst, Winter oder bestimmte Tage wie Weihnachten, Geburts- oder Todestag sind oft besonders schwierig, weil sie mit Erinnerungen an den Verstorbenen oder Traditionen verbunden sind. Wir alle reagieren auf unterschiedliche Weise, das heisst, jeder Mensch braucht seine eigene Zeit und persönliche Art, um

Schlicht und einfach war dein Leben, treu und fleissig deine Hand. Möge Gott dir Ruhe geben, dort, im neuen Heimatland.

Still und friedlich ist heute unsere liebe

Bernadette Knecht-Brogli 2. Juni 1927 bis 19. August 2019

im Alterszentrum Klostermatte für immer eingeschlafen. zu trauern. Dennoch gibt es Gemeinsamkeiten in dem, was Trauernde erleben. Im Trauertreff helfen wir uns gegenseitig, Gefühle und Reaktionen in der Trauer zu verstehen und einander Mut zu machen, zu den Gefühlen zu stehen, sich Zeit zu lassen und bei Bedarf Unterstützung in Anspruch zu nehmen. «Du musst endlich loslassen!» sind kein hilfreichen Worte, wenn es gilt, mit einem Verlust fertigzuwerden oder sich mit unserer eigenen Endlichkeit auseinanderzusetzen. Manchmal ist es nicht ein Todesfall, sondern der Verlust einer Arbeitsstelle, eines Tieres, der Verlust der Gesundheit, eine Trennung, die nicht selbstgewählten Veränderungen, die verhindern neue Lebensperspektiven für sich zu entwickeln. Im Trauertreff stossen Betroffene auf offene Ohren. Seine Geschichte, sein Schicksal zu erzählen und mit andern zu

teilen, kann helfen Ressourcen auszugraben und neue Strategien auszuprobieren. Manchmal hilft einfach nur zuhören, wenn man selber nicht reden mag. «Diese Treffen sind meine Inseln im schwierigen Alltag. Ich darf hier Dinge ansprechen, die mir sonst sehr schwerfallen», meint ein Betroffener. Erleben zu dürfen, wie andere mit schwierigen Situationen umgehen, wird als sehr hilfreich erlebt. Trauer gemeinsam aufzuarbeiten kann heilsam sein. Wie oft jemand zum Trauertreff kommen will, bestimmt das eigene Bedürfnis. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Offene Trauertreffs, durchgeführt vom Aargauer Hospizverein, finden in Bad Zurzach, Brugg und Aarau statt. Wenn Sie Fragen haben 079 964 05 59 oder trauertreff@hospiz-aargau.ch www.hospiz-aargau.ch

5275 Etzgen Aus unserem Leben bist du gegangen, in unseren Herzen bleibst du Heinz und Silvia Knecht-Jehle Ruth Tinner und Christian Hug Kurt und Claudia Knecht-Steffen Monika Erdin-Brogli Enkel und Urenkel und Anverwandte Wir nehmen Abschied am Dienstag, 10. September 2019, um 14.00 Uhr in der Pfarrkirche Mettau. Die Urne wird im engsten Familienkreis beigesetzt. An Stelle von Blumen unterstütze man die Spitex Regio Laufenburg und das Alterszentrum Klostermatte. Traueradresse: Heinz Knecht-Jehle, Bergstrasse 116, 5274 Mettau Gilt als Leidzirkular. www.kondolieren.ch

Im Dienst für die Ärmsten

Todesanzeige

Missionarin Barbara Keller auf Heimaturlaub in Kaisten (hb/nb) «Auch wenn ein Tor zugeht, dann geht sicher wieder ein Türchen auf…», mit diesen Worten rundete Barbara Keller, Missionarin im Bildungshaus Santa Maria del Fiat im ecuadorianischen Manglaralto, den Vortragsabend im Pfarreiheim Kaisten ab. Barbara Keller, aufgewachsen in Kaisten, ist zurzeit auf Heimaturlaub. Seit 29 Jahren lebt sie in der Mission in Ecuador, die von Padre Othmar Stäheli gegründet wurde. 17 Dörfer bilden eine einzige Pfarrei. Die Mission ist da für die ärmsten Menschen in der Region. Mit Lebensmittelprogrammen und Generationenprojekten unterstützen sie diese Menschen materiell und stehen ihnen zur Seite, wo Hilfe nötig ist. Auch betreut die Missionsstation eine Bildungsstätte, in der 1200 Kinder und Jugendliche Bildung und Zuwendung erhalten und so auch eine Zukunft für ein selbstständiges Leben. Das Internat wird umrahmt von der grossen Kirche St. Maria del Fiat, die auf einer steilen Felsküste am Rande des Meeres

Barbara Keller

Foto: Gaby Merkofer

steht. Die «Arche» nennt die Missionarin diesen Ort, der für viele Schutz und Heimat ist. Initiiert wurde in den letzten Jahren die Bepflanzung einer Kakao-Plantage. Wo im 2011 noch zarte Pflänzchen heranwuchsen, ist heute erfreulicherweise schon ein ganzer Kakao-PflanzenWald anzutreffen. Denn die Stiftung

braucht auch in Zukunft eine sichere Einnahmequelle. Die Erträge der 37 Hektaren grossen Plantage werden durch professionelle Unterstützung eines Farmers immer umfangreicher. Ein wichtiges Standbein für die Missionsstation. «Peregrinando con Maria» – es entstand ein neuer marianischer Pilgerweg. Allerdings - entgegen dem Jakobsweg - kann dieser Pilgerweg noch nicht zu Fuss, sondern muss per Bus absolviert werden. Für die 12 Kirchen, die man auf dem Weg besucht, hat Barbara Keller ein Tonschild anfertigen lassen und auch den Pilgerführer hat sie eigens geschrieben. So dankte Barbara Keller all ihren Gönnern und der Pfarrei Kaisten für die langjährige Unterstützung und überreichte den Gästen des Abends ein kleines Glas mit Kakao-Butter zur Verwendung als Lippenbalsam oder auch als krönender Abschluss zu einem grillierten Stück Fleisch. Barbara Kellers Platz ist in Ecuador, da ist sie glücklich und zufrieden. Sie ist erfüllt, dem nächsten Menschen zu dienen.

Kurzmeldung Samariter waren gefordert Fischingertal-Übung in Obermumpf (eing.) Am Dienstag, 20. August, fand in Obermumpf eine gemeinsame Samariterübung mit den Vereinen aus Schupfart und Wallbach-Mumpf statt. Das Thema: Postendienst an einem «Openair.» Erste-Hilfe-Massnahmen Schnittwunden, Schürfungen, Betrunkene, Drogenkonsum und Hirnschlag mussten behandelt werden. Zusätzlich wurden die Samariter durch schaulustige Festbesucher, Verwirrte und Bekannte der Patienten gefordert. Einmal mehr zeigte sich bei dieser Probe, wie wichtig das stetige Üben der Erste-Hilfe-Massnahmen ist. Nach der Arbeit durfte der gemütliche Teil nicht fehlen. Mit Grilladen, Kaffee und Kuchen liessen die Probeteilnehmer den Abend ausklingen. Der Samariterverein Obermumpf freut sich bereits heute auf den 20. Brunch am 15. September.

Mir wäre gärn no lenger zäme blibe, doch hetts nid chönne sy, du hesch jetz müesse goh; dys Lyde het is d‘Träne oft i d‘Auge tribe; machtlos hei mir ihm müesse gägenüber stoh.

Traurig, aber dankbar für die Erlösung nehmen wir Abschied von meiner lieben Ehefrau unserer Mutter, Grossmutter, Schwiegermutter, Urgrossmutter, Schwester

Heidi (Adelheid) Schmid-Trachsel 31. Mai 1944 bis 23. August 2019

Am Ende deines Lebensweges angekommen, bist du letztlich still von uns gegangen. Wir vermissen Dich. In liebevoller Erinnerung Hans-Ulrich Schmid David Schmid mit Familie Rolf Schmid mit Familie Traueradresse: Christian Schmid mit Familie Hans-Ulrich Schmid Hansruedi Trachsel Bodenackerstrasse 14F Angehörige, Bekannte und Freunde 4334 Sisseln Wir nehmen Abschied am Dienstag, 3. September 2019, 14.00 Uhr in der Fridolinskapelle, Schulhausstrasse 8, 4334 Sisseln. In Andenken an die Verstorbene unterstützen wir mit Ihren Gaben die Stiftung Menschen mit Behinderung Fricktal (MBF, Stein)

«Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen.» Albert Schweizer

In Liebe und tiefer Dankbarkeit nehmen wir Abschied von

Hansjörg Kunz 19.8.1966 – 23.8.2019 Deine Ehefrau Tamara Deine Mutter Regina Deine Schwägerin Ana Dein Bruder Viktor Deine Neffen Alejandro und Ruben

Todesanzeigen und Danksagungen in fricktal.info Der Verlust eines geliebten Menschen ist immer schmerzlich. Daher sehen wir es als unsere Aufgabe, Ihnen in dieser schweren Zeit bei der Bekanntgabe des Todesfalls behilflich zu sein. Wir beraten Sie kompetent und persönlich bei Text und Gestaltung. Mobus AG Druck- und Medienzentrum Brotkorbstrasse 3 4332 Stein

Die Abdankungsfeier findet am Freitag, 30. August 2019, 14.00 Uhr, in der evangelischen Kirche Baar/ZG statt. Die Beisetzung erfolgt im engsten Familienkreis. Wer gerne spenden möchte, unterstütze bitte die Krebsliga Schweiz: Konto IBAN CH 95 0900 0000 3000 4843 9

Druck- und Medienzentrum im Fricktal

062 866 40 10 info@mobus.ch www.mobus.ch www.fricktal.info


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