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fricktal.info n 16 n 17. April 2013
aus den gemeinden
Bezirksanzeiger
Mit Banntag Zusammenhalt fördern Auf Initiative von Dominik Kägi findet an Auffahrt in Mumpf wieder ein Banntag statt In Mumpf findet am Auffahrtstag, 9. Mai, erstmals seit fast einem halben Jahrhundert wieder ein Banntag statt. Die Bevölkerung, aber auch Heimwehmumpfer, sind eingeladen, unter der Leitung von Initiant Dominik Kägi die Grenzen des Dorfes abzuwandern und gleichzeitig einiges über die Geschichte der Gemeinde, insbesondere über die Grenzsteine und frühere Befestigungsanlagen zu erfahren. «Es soll ein Anlass werden, der den Zusammenhalt der Mumpfer Bevölkerung fördert», betont Kägi.
drei Vereine konnten zur Mitwirkung gewonnen werden: Der Grasskiclub kümmert sich ums Znüni und stellt sein Klubhaus zur Verfügung, Männerchor und Turnverein führen die Festwirtschaft vor der Mehrzweckanlage.
SONJA FASLER HÜBNER Banntage waren früher in den meisten Gemeinden üblich. Die Bürger wanderten die Grenzen ihres Dorfes ab und kontrollierten dabei, ob sich die Grenzsteine noch an Ort und Stelle befanden. Mit der Einführung der modernen Vermessung verlor dieser Brauch allerdings an Bedeutung und ging vielerorts ganz verloren. Bestandteil des Dorfrechts Sehr zum Bedauern von Dominik Kägi. Der 44-jährige Mumpfer möchte den Banntag wiedererwecken: «Sogar im alten Dorfrecht von 1535 steht, dass die Banngrenze mit alten und jungen Leuten umgangen und die Marksteine besichtigt werden sollen, damit sie im Gedächtnis haften bleiben.» Die Idee, die Gemeindegrenzen abzuwandern, schlummerte bereits während seiner Lehrzeit als Vermessungszeichner in ihm. Grenzsteine an sich faszinierten ihn schon immer. Und einen Gemeindegrenzstein am Rhein hat er zum Schluss seiner Lehrzeit sogar selbst gesetzt. Dominik Kägi, inzwischen Geometer und Berufsschullehrer, kennt Mumpf und Umgebung auch dank seiner Funktion als Präsident des Jagd-, Natur- und Wildschutzvereins wie seine Westentasche. Geschichtliche Themen interessieren ihn seit jeher. An Voraussetzungen zur Organisation eines Banntages fehlt es ihm also nicht.
Er kennt den Mumpfer Wald wie seine Westentasche: Dominik Kägi mit Tochter Celina und Hund Jara beim Dreiländerstein, welcher die Grenze von Mumpf, Zuzgen und Zeiningen manifestiert Foto: Sonja Fasler Hübner
Ausserdem liegt ihm «sein» Dorf sehr am Herzen. Umso mehr bedauert er, dass das Bewusstsein für Natur und Kulturgüter immer mehr verloren geht. Neuzuzüger integrieren Ein weiterer Beweggrund für den Banntag ist aber auch die Integration. «In Mumpf fehlt es zunehmend an Anlässen, die den Zusammenhalt unter der Bevölkerung fördern», findet Dominik Kägi. Gerade in den letzten Jahren sei Mumpf massiv gewachsen. Mittlerweile zählt
das Dorf rund 1300 Einwohner. «Mit dem Banntag hätten auch Neuzuzüger die Gelegenheit, ihre Wohngemeinde näher kennen zu lernen und erst noch Kontakte zu knüpfen», so Kägi. Ausserdem könne ein Banntag auch eine Gelegenheit für die Dorfvereine sein, um neue Mitglieder zu gewinnen. Mit seiner Idee stiess Dominik Kägi beim Gemeinderat auf offene Ohren. So stellt die Gemeinde die Mehrweckanlage zur Verfügung, offeriert ein Znüni und übernimmt einen Teil der Werbekosten. Auch
Unteres Fricktal In eigener Sache… Als aufmerksamer Leser ist Ihnen bekannt, dass wir unsere Zeitung in zwei regionale Bereiche aufgliedern: In der vorderen Zeitungshälfte befinden sich alle Gemeinden des unteren Fricktals. Ab der Zeitungsmitte schliessen sich die Gemeinden des oberen Fricktals an. An diesem Konzept wollen wir nichts verändern. Aufgrund der Tatsache jedoch, dass immer mehr Vereine, aber auch Gemeinden, über die Gemeindegrenze hinweg informieren wollen, mussten wir mit Querverweisen diesem Umstand begegnen. Damit wird die Zeitung unleserlich und es hilft niemandem. Aus diesem Grund haben wir je zu Beginn der beiden Zeitungshälften die beiden Rubriken «Unteres Fricktal» und «Oberes Fricktal» ins Leben gerufen. Diese Gefässe sollen all jenen zur Verfügung stehen, die Ihre Mitteilungen über die eigene Gemeinde hinaus unterbringen wollen. Eine weitere Neuerung betrifft Vereine, die
Mitglieder in mehreren Gemeinden haben. Bislang wurde auch hier gewünscht, die Mitteilung mit Querverweisen in allen betroffenen Gemeinden zu veröffentlichen. Dies wird künftig nicht mehr möglich sein. Wir gehen davon aus, dass die Vereinsmitglieder sehr wohl wissen in welcher Gemeinde sich der Vereinssitz befindet. Es ist demnach naheliegend, dass sie sich in diesen Gemeinderubriken über die Vereinsmitteilungen informieren. Wir sind überzeugt, mit diesen Massnahmen eine bessere Übersichtlichkeit zu erreichen und den Vereinen und Institutionen entgegen zu kommen.
migung der neuen Verbandsstrukturen · Satzungen · Stellenprozente für GL und Verbandssekretariat · Jährliche Folgekosten für GL und Verbandssekretariat. 3) Umsetzung der neuen Verbandsstrukturen · Terminplan · Einmalige Kosten für Ausbau Geschäftsstelle. 4) Teilaustritte aus der Berufsbeistandschaft der Gemeinden Kaiseraugst, Möhlin, Rheinfelden. 5) Antrag auf verkürzte Kündigungsdauer. 6) Verschiedenes, Informationen und Umfrage. Die Versammlung ist öffentlich. Stimmberechtigt sind jedoch nur die von den Gemeinden gewählten Abgeordneten und die Vorstandsmitglieder. Der Antrag zur Einführung von neuen Verbandsstrukturen und die Satzungen liegt in Gemeindeverband Sozialdienste den Gemeindekanzleien der einzelnen VerBezirk Rheinfelden bandsgemeinden zur Einsichtnahme öffentlich Am Donnerstag, 2.5., um 18 Uhr findet im Hir- auf. Vorstand schensaal in Magden eine ausserordentliche Abgeordnetenversammlung statt mit folgen- Lungenliga den Traktanden: 1) Protokoll der Abgeordne- In diesen Tagen beginnt wieder die jährliche tenversammlung vom 17. Okt. 2012. 2) Geneh- Sammlung der Lungenliga . Mit einer Spende
Programm Banntag Besammlung für den Banntag ist am Rhein bei der Fähre. Um 10.30 Uhr heisst es Abmarsch Richtung rheinaufwärts. Gegen Mittag gibt es einen ZnüniHalt in der Gras-Ski-Hütte, wo einige Überraschungen auf die Teilnehmer warten. Der erste Teil der Wanderung ist übrigens kinderwagentauglich. Nach der Grasskihütte besteht die Gelegenheit, die Tour abzukürzen und direkt ins Dorf zurückzukehren. Der zweite, etwas anspruchsvollere Teil ab Grasskihütte verläuft via Chriesiberg und Schönegg. Dabei wird unter anderem der höchste Punkt von Mumpf erwandert. Die gesamte Marschstrecke misst 12,5 Kilometer. Unterwegs wird Dominik Kägi Wissenswertes über Grenzsteine erzählen – unter anderem werden vier «DreiLänder-Steine» passiert – und ein paar geschichtliche Eckpunkte der Gemeinde Mumpf erläutert. «Aber keine Angst, ich halte bestimmt keine stundenlange Vorträge», beruhigt Dominik Kägi lachend. Vielmehr will er die Informationen als kurze «Inputs» vermitteln. Gegen 15 Uhr ist die Ankunft bei der Mehrzweckanlage geplant, wo ein Festbetrieb für das leibliche Wohl der Teilnehmer sorgt. Da der Banntag bei jedem Wetter stattfindet, sind sowohl bei der Grasskihütte als auch bei der MZA genügend Plätze im Trockenen vorhanden. Leute, welche die Routen nicht wandern können, sind eingeladen, direkt zur MZA zu kommen. Der Initiant des Banntags hofft natürlich, möglichst viele Leute aus nah und fern für den Grenzumgang mobilisieren zu können. «Wenn der Anlass genügend Anklang findet, könnte er jedes Jahr an Auffahrt stattfinden», hofft Dominik Kägi.
werden. Dem Gesuch sind die Krankenkassenpolicen (keine Familienaufstellungen), gültig ab 1.1.2013, für jede auf dem Anmeldeformular aufgeführte Person und die letzte definitive Steuerveranlagung, welche am 31.5.2013 rechtskräftig ist, beizulegen. Aus der Krankenkassenpolice muss die Grundversicherungsprämie der obligatorischen Krankenpflegeversicherung ersichtlich sein. Für Personen in Ausbildung ist eine Kopie des Lehrvertrages oder eine Schulbestätigung einzureichen. Selbständigbesteuerte Personen in Ausbildung haben dann einen eigenen Anspruch auf Verbilligung, wenn sie zur Hauptsache selbst für ihren Unterhalt aufkommen. Ohne die erforderlichen Beilagen kann das Gesuch nicht entgegengenommen werden. Auch Personen, die für das laufende Jahr bereits eine Verbilligung erhalten, müssen sich erneut anmelden. Bezüger von Ergänzungsleistungen zur AHV und IV müssen hingegen keinen Antrag stellen, da die Prämienverbilligung bereits in der Ergänzungsleistung miteinberechnet ist. Die Anmeldung mit allen erforderlichen Beilagen ist bis spätestens 31. Mai 2013 bei der Gemeindezweigstelle SVA bzw. am Schalter der Gemeindekanzlei einzureichen. Zu spät eingehende Anmeldungen können nicht mehr berücksichtigt werden. Die Gesuchsformulare können am Schalter der Gemeindekanzlei bezogen oder direkt von der Homepage der SVA Aargau unter www.svaag.ch heruntergeladen werden. Personen, die aufgrund der heute bekannten Steuerzahlen möglicherweise einen Anspruch besitzen, haben die entsprechenden Formulare bereits durch die Sozialversicherungsanstalt des Kantons Aargau zugestellt erhalten. Gemeindezweigstelle SVA
Erster Zuzger Schlauchziehwettkampf am 11. Mai
Unter dem Motto «Miteinander» möchten wir, anlässlich der Vernissage unseres Feuerwehrschaufensters, Vereine, Unternehmungen, weitere Gruppierungen sowie sich speziell für diesen Anlass zusammenschliessende Mitstreiter herzlich zum «Mannschaftskräftemessen» einladen. Es wird in Vierergruppen gezogen (ab Jahrgang 1997 und älter). Die drei stärksten Teams werden mit einem Bargeldpreis belohnt. Eine allzeit nützliche Überraschung ist jedem Gruppenmitglied sicher und im Startgeld von 10 Fr./Gruppe inbegriffen. Das Reglement wird den angemeldeten Teams unterstützen Sie die Patienten mit Atemwegs- rechtzeitig zugestellt. Anmeldungen werden erkrankungen. Auf der Beratungsstelle in bis 27. April unter adler@adlercreativ.ch freuRheinfelden werden Betroffene kostenlos be- dig entgegengenommen. Feuerwehrverein treut und beraten. Die Ortsvertreter danken im Voraus für Ihre Grosszügigkeit.
Spitex-Verein Wegenstettertal/ Schupfart – 12. Ordentliche GV Morgen Donnerstag, 18. April, findet um 19.30 Uhr in der Mehrzweckhalle, Mitteldorf, Zeiningen die 12. Generalversammlung statt. Zu Beginn hält Herr Hans-Rudolf Stoll, Leiter Onkologie Pflege am Universitätsspital Basel, ein Referat zum Thema: «Diagnose Krebs – was kommt auf mich zu?». Alle Mitglieder sind dazu eingeladen. Nichtmitglieder sind als Gäste ebenfalls herzlich willkommen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Vorstand
Krankenkassen-Prämienverbilligung Auch dieses Jahr kann wieder die Prämienverbilligung für die obligatorische Krankenpflegeversicherung KVG für das Jahr 2014 beantragt
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Grosses Chor- und Orchesterkonzert. Der ref. Kirchenchor Möhlin wurde als Projektchor für «Dixit Dominus» ausgewählt. Broadway-Hit: Neues Gloria-Musical in Bad Säckingen. Swissgrid erzielte 2012 ein stabiles Ergebnis. BL bleibt sicherster Kanton in der Nordwestschweiz trotz 30 Prozent mehr Einbrüchen. AG: Stärkung der kantonalen Energieberatung. Auskunftsstelle für Energiefragen wird geschaffen. AG: Bevölkerung wächst. 627 893 Personen lebten Ende 2012 im Kanton Aargau. AG: Wiedereingliederung funktioniert. Positive Erfahrungen mit der Pforte Arbeitsmarkt.
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