fricktal.info 2012/40

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fricktal.info n 40 n 3. Oktober 2012

fricktal

Haare sind meine Leidenschaft Lara De Donno aus Rheinfelden nahm am 21. Intercoiffure Mondiale World Hair Congress in Rom teil Seit 15 Jahren betreibt Lara De Donno in der Rheinfelder Altstadt ihren Coiffeur-Salon, Coiffure Lara. Hier beschäftigt sie ein Team von sieben Angestellten und zwei Lernenden. Seit fünf Jahren ist die aus Süditalien stammende und in Rheinfelden aufgewachsene Lara De Donno Mitglied bei Intercoiffure Suisse. Nun konnte sie zusammen mit sechs Berufskollegen die Schweiz am 21. Intercoiffure Mondiale World Hair Congress in Rom beim Live-Auftritt auf der grossen Bühne vertreten. fricktal.info hat Lara De Donno zum Interview getroffen und sie zu ihren Erlebnissen bei diesem Mega-Event und zu den FrisurenTrends für die kommende Saison befragt.

Models usw. zum Schweizer Team. Insgesamt wirkten rund 60 Personen für die Schweiz mit, die alle grossen Einsatz zeigten. Sogar die Schlangenfrau, Nina Buri, war für uns und unsere Show im Einsatz. Bei unserem Auftritt «Mysterious White» dominierten Schwarz und Weiss, schwarzer Hintergrund, weiss gekleidete Models. Wir brachten unsere Trendkollektionen mit. Die Kleider stammten von der Mode- und Gestaltungsschule Zürich. Im Mittelpunkt standen natürlich die Frisuren. Wir präsentierten Kurzhaarschnitte, alle einem Trend entsprechend und doch in der jeweiligen Handschrift des Machers. Das Ganze kam phantastisch an. Vor der Show fand ein Fotoshooting in der Villa Miani, einem wunderschönen, historischen Gebäude, statt. Es gab ein GalaEssen mit zirca tausend Berufskollegen. Und es fand natürlich ein reger Austausch untereinander statt. Für mich ein einmaliges Erlebnis. Und weil ich mich auf ein gutes Team in meinem Geschäft verlassen kann, konnte ich mich wirklich voll uns ganz auf den Event konzentrieren.

SONJA FASLER HÜBNER Frau De Donno, welche Voraussetzungen mussten Sie erfüllen, um überhaupt an diesem prestigeträchtigen Anlass teilnehmen zu dürfen? Zunächst muss man natürlich Mitglied der Intercoiffure Suisse sein. Schon dies alleine ist eine erste grosse Hürde für die meisten Coiffeursalons. Die Intercoiffure ist weltweit tätig und die Anforderungen für die Aufnahme sind hoch. Ich konnte vor fünf Jahren der Intercoiffure beitreten. Zuvor musste ich mich während eines Jahres «bewähren». Es lässt sich mit den Spitzenköchen und ihren Gault-MillauPunkten vergleichen. Voraussetzungen für die Aufnahme in die Intercoiffure sind allem voran ein hoher Qualitätsstandard im eigenen Salon sowie ein hervorragendes fachliches Know-how.

Was brachte Ihnen die Teilnahme?

Für mich war es wunderbar, einen AusDie Teilnahme am 21. Intercoiffure Mondiale World Hair Congress in Rom war für tausch an Kreativität in dieser Grössendie Rheinfelderin Lara De Donno ein einmaliges Erlebnis. Foto: zVg ordnung zu erleben. Ich möchte auch weiterhin auf internationaler Ebene arIch hatte das Glück, gleichzeitig mit mei- Ländern vertreten. Welche Länder auf beiten und mich vermehrt für die Ausnem Beitritt zur Intercoiffure ebenfalls der Bühne stehen dürfen, entscheidet und Weiterbildung einsetzen. Schon direkt ins Kreativteam aufgenommen zu das Los. In Rom waren es nur 13 Länder, jetzt coache ich Salon-Teams, erteile werden. Hier sind wir sieben Akteure mit die ihr Team auf die Bühne schicken Schnitt- und Farbkurse in Zusammenarsieben sehr unterschiedlichen Erfah- durften und die Schweiz war eines da- beit mit zwei grossen amerikanischen rungsschätzen und Geschäften. Wir von. Es war also eine Riesenchance, da- coiffeurexklusiven Marken, welche innovative und leistungsfähige Produkte auf mussten also zuerst zu einer Einheit fin- bei sein zu dürfen. rein pflanzlicher Basis anbieten. den, denn da prallen erwartungsgemäss ganz verschiedene Meinungen aufeinan- Wie lief dieser World Congress ab? der. Aber nun sind wir ein eingespieltes Es waren sehr intensive Tage mit den Verraten Sie uns Ihr Erfolgsrezept? Intercoiffure Suisse hat über 120 Mitglie- Team. Der World Congress findet nur alle Vorbereitungen und Hauptproben. Alles Haare sind meine Leidenschaft. Ich darf der. Wie kam es, dass Sie die Schweizer vier Jahre, immer an einem anderen Ort musste natürlich bis zum Auftritt geheim auf eine 25-jährige Berufserfahrung zuSektion am World Congress in Rom ver- der Welt statt. In vier Jahren ist Shanghai gehalten werden. Nebst uns sieben Ak- rückblicken und bin meinem Stil immer an der Reihe. Die Intercoiffure ist in 56 teuren gehörten auch Make up-Artisten, treu geblieben. Aber ich bin auch offen treten durften?

Leserbriefe

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Für Alle statt für Wenige Mit Überzeugung lege ich bei den Grossratswahlen die Liste 2 ein mit dem amtierenden Grossrat Peter Koller und ergänze sie noch mit bewussten Menschen anderer Parteien, die sich ebenfalls für diesen Grundsatz einsetzen. Aus meiner langjährigen Erfahrung als Kommunal- und Regionalpolitikerin kann ich inzwischen unterscheiden, wo lediglich Eigennutz und Machtstreben hinter grossen Worten stecken und wo in differenzierter Arbeit das Wohl der Bevölkerung angestrebt wird. Frauen und Männer auf der SP-Liste sind diesem Slogan verpflichtet. Könnte ich auch im Bezirk Laufenburg abstimmen, dann würde ich dies dort auch so handhaben und Elisabeth Burgener wählen. Ich nehme an, dass alle Aargauer und Aargauerinnen das Ziel haben, einen attraktiven Aargau zu gestalten. Nicht alle jedoch können in der Öffentlichkeit dafür arbeiten, jede und jeder aber an ihrem Platze! Besonders empfehlen möchte ich Regierungsrat Urs Hofmann und Frau Landammann Susanne Hochuli. Der gesamte Regierungsrat hat meines Wissens gut gearbeitet und sollte die Gelegenheit erhalten, in der jetzigen Zusammensetzung weiterzufahren mit der Ergänzung des FDP-Kandidaten anstelle des abtretenden Regierungsrates Beyeler. So sind fünf Parteien weiter im Regierungsrat vertreten, weitere Frauen sind zukünftig wünschbar!

das Vergnügen, seit einiger Zeit mit ihm im Vorstand der SP Kaiseraugst zusammenzuarbeiten. Dabei habe ich ihn als äusserst engagierten, offenen, kompetenten und verlässlichen Menschen kennengelernt. Er geht unvoreingenommen Sachthemen an und kann deswegen auch flexibel auf die Bedürfnisse der Bevölkerung eingehen. Mit seiner Wahl haben Sie Gewähr, dass er im Gemeinderat eine verlässliche, kompetente Person sein wird. Seine Schwerpunkte sind: Verkehrspolitik, Umwelt, Energie, haushälterischer Umgang und nachhaltige Nutzung des Bodens. Auch wird er sich für die Belange unseres Dorfes engagieren. Schenken Sie Markus Zumbach Ihr Vertrauen. Er wird Sie mit Sicherheit nicht enttäuschen. Darum schreiben Sie Markus Zumbach am 21. Oktober 2012 auf Ihren Wahlzettel in den Gemeinderat. Paul Wachter, ehem. Grossrat, Kaiseraugst

Daniel Vulliamy wieder in den Grossen Rat Ich kenne Daniel Vulliamy vom Beruf und von der Politik her und auch als Freund. Menschlich, engagiert, zielstrebig, charakterstark - das ist Daniel Vulliamy und deshalb wähle ich ihn. Valentin Müller, Rheinfelden

Brigitte Rüedin, SP Rheinfelden

Markus Zumbach in den Gemeinderat Für die bevorstehenden Gemeinderatswahlen in Kaiseraugst empfehle ich Ihnen aus Überzeugung Markus Zumbach in den Gemeinderat zur Wahl. Ich habe

Leserbriefe täglich aktuell auf www.fricktal.info

Parteien

gegenüber Neuem. Ich lege grossen Wert auf ständige Weiterbildung, sehe es als Herausforderung an, auch langjährige Stammkunden immer wieder von neuem zu begeistern. Das Erfolgsrezept bei Intercoiffure Lara ist sicher unsere spezielle Haarschnitttechnik, in die alle unsere Mitarbeiterinnen eingewiesen werden. Sie heisst «La Finice – bewusstes Haareschneiden». Ich habe die Technik sogar patentieren lassen. Wir respektieren das Haar und schneiden es daher in Fall- und Wuchsrichtung, immer in Sichelbögen, und rauen dabei die Schuppenschicht des Haares nicht auf. Damit erzielen wir einen natürlichen Schwung sowie mehr Volumen und Struktur. Das Haar wird ebenfalls frisierwilliger und beim Blick in den Spiegel werden Gesicht und Frisur als eine harmonische Einheit wahrgenommen. Welches sind die Frisurentrends der kommenden Saison? Im Trend sind kompakte, asymmetrische Haarschnitte mit Einbezug des Gesichtes, beispielsweise Bubikopf und Untercut. Man kennt dies teilweise von den Stilikonen der achtziger Jahre. Wir verfeinern die Schnitttechniken jetzt noch. Neu ist das Umwandelbare, das heisst, ein Haarschnitt soll in mehreren Varianten getragen werden können. Farblich sind Kupfer- und Rottöne, aber auch kalte Eistöne Trumpf. Wichtig ist immer das individuelle, typgerechte Gesamtbild, auf das wir grossen Wert legen. Ich wirke deshalb auch gerne beratend, was die Garderobe anbelangt. So laden wir beispielsweise am Sonntag, 7. Oktober, in Verbindung mit dem Rheinfelder Warenmarkt, wieder zu einem «Fashion day» ein. Von 11 bis 16 Uhr heissen wir bei Intercoiffure Lara alle Interessierten willkommen und zeigen selbst eingekaufte Mode von jungen Mailänder Designern. Natürlich keine Massenware, aber trotzdem erschwinglich.

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Direkte Demokratie im Fricktal CVP-Grossratskandidaten in Zuzgen (ml) Nur wenige Menschen verirrten sich am vorletzten Samstagmorgen in den Volg in Zuzgen. Wer kam, wurde von den CVP-Grossratskandidaten, Patrick Burgherr, Markus Helber und Miriam Leimgruber, mit leckeren Frühlingsrollen und aufklärenden Gesprächen belohnt. Anlass zu dieser Aktion war die Tour der CVP durch den Bezirk Rheinfelden. Die Kandidaten versuchen auf dieser Tour, einerseits die Initiativen der CVP, welche einer Entlastung der Familien dienen sollen, unters Volk zu bringen, andererseits suchen sie auch den direkten Kontakt mit der Fricktaler Bevölkerung. Die CVP fordert in ihren Initiativen zum einen die Abschaffung der Heiratsstrafe und dadurch eine steuerfreien Bezug von Kinder- und Aus- der viele auf diese Themen aufmerksam Gleichbehandlung aller in Steuer- und bildungszulagen. Durch die bereits gemacht werden und offene Fragen wurRentenpolitik und zum anderen den sechste derartige Aktion konnten wie- den beantwortet.

SP nahe am Volk Standaktion in Kaiseraugst (pd) Am Samstagmorgen schlug die SP in der Liebrüti in Kaiseraugst ihr Zelt auf. Die Grossratskandidaten, Gerhard Waldner, Sukhwant Singh, Bruno Weber sowie die Kandidatin Claudia von Tobel (nicht auf dem Bild), sprachen mit den Passanten über ihre Ziele im Grossen Rat und verteilten ihre Flyer. Gleichzeitig präsentierte sich auch Markus Zumbach von der SP Kaiseraugst, der für einen Sitz im Gemeinderat kandidiert. Trotz des leichten Nieselregens konnten die umtriebigen Kandidaten den Puls der Bevölkerung in zahlreichen Gesprächen fühlen und die Anliegen entgegen nehmen. Viele sorgen sich über tiefe Löhne, mangelnde Krippenplätze Bauboom in Kaiseraugst und Rheinfel- Die Kandidaten versprachen, im Falle ihfür Kinder, Ausländerfeindlichkeit, Zu- den, die Entfremdung der Menschen und rer Wahl sich für die Betroffenen einzusetzen. betonieren der Landschaft durch den weiteres.


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