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Start in die Grillsaison
from BeneFit
Angeheizt Wir starten in die Grillsaison!
Egal, ob Fleisch, Gemüse oder Würstchen, das Grillen ist des Deutschen liebste Art, laue Sommerabende zu verbringen. Doch welcher Grill passt zu mir? Es ist nicht nur eine Frage des Geldes und des Standorts, sondern für viele auch eine Frage der Philosophie: Die Art des Grills. Wer sich einen anschaffen möchte, steht im Großen und Ganzen vor der Wahl zwischen Gas-, Elektro- und dem klassischen Holzkohlegrill. Und für ganz Mobile gibt es da noch den handlichen Einweggrill. Was aber sind die Vor- und Nachteile der verschiedenen Arten, dem Fleisch, Fisch oder Gemüse Feuer zu machen?
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• Gesund, aber unbeliebt – der Elektrogrill
Vorteile: Bestens geeignet für den Balkonbetrieb, weil ohne Qualmentwicklung. Stecker rein, ein paar Minuten warten, und schon kann es losgehen. Er ist in der Regel schneller gereinigt als seine großen Kollegen und die Hitze lässt sich gezielt regulieren. Da das Fett nicht verbrennt, gart der Elektrogrill besonders gesund. Nachteile: Das Grillgut nimmt nicht das grilltypische Raucharoma auf. Deswegen hat der Elektrogrill keinen guten Stand bei echten Grillfans. Und: Ohne Steckdose geht es nicht, und die hat man ja auch nicht immer dabei.
• Professionell, aber teuer – der Gasgrill
Vorteile: Sofort nach dem Entzünden ist er auf Betriebstemperatur, die Hitze lässt sich genau regeln. Gasgrills erzeugen fast keinen Qualm und lassen sich leichter säubern als Holzkohlegrills. Oft ausgestattet mit nützlichem Schnickschnack. Nachteile: Funktioniert nicht ohne die schwere und unhandliche Gasflasche, auch der Grill selbst ist meist groß und sperrig. Die Anschaffung ist deutlich kostspieliger als bei anderen Grilltypen, auch hier schmeckt das Fleisch nicht nach „typisch Grill“.
• Traditionell, aber umständlich –
der Holzkohlegrill

Vorteile: Er bietet die ursprünglichste und romantischste Art des Grillens, vielen schmecken Fleisch, Fisch und Gemüse vom Kohlegrill einfach am besten. Braucht weder Gasflasche noch Strom. Nachteile: Braucht die meiste Vorbereitung, braucht am längsten, bis er heiß ist und ist am umständlichsten zu säubern. Funkenflug oder Stichflammen können Verbrennungen verursachen, der Qualm kann die Nachbarn stören.
• Handlich, aber auf Dauer Unsinn –
der Einweggrill
Vorteile: Im Sommer fast in jedem Supermarkt erhältlich, kostengünstig (um 3 Euro) und einfach, weil Kohle und Anzünder schon enthalten sind. Er ist leicht zu transportieren und bietet das typische Grillaroma. Nachteile: Einmal benutzt, taugt er nur noch für den Müll. Die Glut bleibt maximal zwei Stunden heiß, die Grillhöhe kann nicht verstellt werden und die Grillfläche ist winzig. Und auf Dauer wird er dann doch teuer.

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Café Seestübchen Süßer Genuss am Wasservon Marcel Baukloh

Das Café Seestübchen der Familie Röhrs am Amelinghausener Lopausee bietet einen der schönsten Plätze in der Region. Das idyllisch gelegene Haus mit direktem Blick auf das Gewässer liegt, eingebettet in einen Eichen- und Nadelbaumbestand, etwa auf Höhe der Seemitte am Uferrand. Wer hier auf der Terrasse oder im Biergarten des Cafés sitzt, der findet den idealen Ort zum Einkehren und Entspannen. Dafür sorgen aber auch die hausgebackenen Kuchen- und Tortenspezialitäten von Inhaberin Imke Röhrs. Gemeinsam mit ihrem Mann Holger betreibt sie seit mehr als 20 Jahren das Seestübchen. „Wir hoffen, dass wir Stück für Stück wieder los legen dürfen und unsere Gäste in der jetzt beginnenden schönen Jahreszeit verwöhnen können.“
Die Gäste erwarten hausgebackene Spezialitäten wie Buchweizentorte, Butterkuchen, Eierlikör-Sandkuchen oder Kartoffeltorte. Dazu gibt es Mövenpick-Eisvariationen wie „Seestübchen Zauber“ oder die Eisbecher „Fräulein Glücklich“ und „Pistazie trifft Vanilla“ sowie eine Vielfalt an kalten und heißen Getränken. Sonnabend und Sonntag bietet das Seestübchen auch kleine Snacks wie Pommes, Folienkartoffel oder Flamm- kuchen zur Stärkung an. Ein besonderes Seestübchen-Highlight ist im Sommer das zweimal angebotene „Wildschweinessen vom Spieß“. Wenn die Termi- ne für Juli und August feststehen, ist eine fixe Anmeldung nötig. „Die Plätze dafür sind rasend schnell weg“, sagt das Ehepaar. Das freut sich, dass auch ihre Kinder Franziska (22) und Christopher (15) bei Bedarf mithelfen. Franzi steht kurz vor dem Abschluss ihrer Lehre zur Konditorin. Das Ehepaar betreibt das Café seit April 1999. Imke Röhrs hat schon vorher, wie auch ihre Schwestern Birgit und Heike, im Seestübchen gearbeitet. Denn ihr Vater Heinrich Hermann Hedder hatte 1986 die Gastronomie am Lopausee eröffnet und sich damit einen Traum erfüllt.
Ein Ausflug zum Lopausee mit seinem etwa zwei Kilometer langen Rundweg bietet sich für Familien genauso an wie für Paare oder Gruppen. „Von hier aus sind auch schöne Radtouren, Wanderungen oder Spaziergänge durch die Natur und die Heidelandschaft möglich“, sagt Holger Röhrs. Bei manchen Gruppenausflügen ist er sogar selbst dabei: Als „Aufseher“, wie der 56-Jährige mit einem Schmunzeln sagt. Dann nämlich führt Holger Röhrs als fachkundiger Schiedsrichter Gruppen auf einer sogenannten Boßel-Tour mit dem Bollerwagen und farbigen Spezialkugeln durch die Gegend. Boßeln kommt aus dem Ostfriesischen und ist ein Freizeitspaß für jede Generation. „Das Boßeln ist eine Art Kegeln und wird nicht auf einer Bahn gespielt, sondern auf öffentlichen und mehr oder weniger befestigten Verkehrswegen in der Natur“, sagt Holger Röhrs. „Damit, wie auch bei anderen Spielen, die Pausen- und Ruhezeiten eingehalten werden, führen wir einen Bollerwagen mit reichlich Wegverpflegung mit“, erklärt er lachend. Nach der sportlichen Aktivität folgt die dritte Halbzeit im Seestübchen in der gemütlichen Gaststube mit Kamin, im Clubraum oder draußen im Kaffee- und Biergarten.
Personelle Unterstützung im Service oder in der Kü- che kann die Familie Röhrs gut gebrauchen. „Wer Spaß hat, in unserem Team an diesem schönen Ort zu arbeiten, soll sich gerne bei uns melden“, sagt Imke Röhrs.

Geöffnet hat das Café Montag bis Freitag von 13.30 bis 18 Uhr und am Sonnabend und Sonntag von 11 bis 18 Uhr. Dienstag ist Ruhetag.
Der schönste Platz am Lopausee!
Café Seestübchen | An der Lopau 4 | 21385 Amelinghausen Telefon 04132-336 | www.seestuebchen.de

GENUSS REISE

Martin Herzog (l.) und Henning Voigtländer schwingen künftig gemeinsam an der Spitze die Töpfe und Pfannen auf Gut Bardenhagen.

Urgeschmack neu interpretiert
auf Gut Bardenhagen von Julia Steinberg-Böthig
Kulinarisch in die Ferne schweifen oder ganz regional und saisonal genießen, das können die Gäste ab Ostern wieder täglich auf Gut Bardenhagen. „Wenn wir schon nicht verreisen können, dann holen wir zumindest die kulinarischen Genüsse aus den beliebten Urlaubsländern zu uns nach Hause“, sagt Inhaberin Simone Schubert-Jaworski. Gemeinsam mit ihrem Team hat sie an Menüs zu Ostern und Pfingsten, an Weinangeboten und Aktionswochen gefeilt. Heraus gekommen ist ein Veranstaltungsplan von April bis Dezember, der die Neugierde und die Lust am Genuss weckt.
„Zu Ostern geht es los.“ Tamara Schlicht, seit Mitte 2020 die neue Hoteldirektorin, Henning Voigtländer und Martin Herzog, beide seit Anfang 2021 die Doppelspitze in der Küche des Hotels und Restaurants, sind voller Vorfreude. Die Drei vereinen viel Wissen und Können und freuen sich, bald ihre Kreationen auf die Teller zu bringen und endlich wieder viele Gäste empfangen zu können.
„Wir freuen uns auf die Wiedereröffnung und haben die eine oder andere Überraschung parat“, sagt Martin Herzog. Er ist der Weinspezialist und liebt sowohl die mediterrane als auch die deutsche Küche. Auf die kulinarischen Fernreisen mit Menüs, die die Aromen und Gerichte Spaniens, Italiens, Südafrikas, Neuseelands und Australiens in den Sommermonaten in den Vordergrund stellen, freut er sich besonders. „Für die Auswahl der entsprechenden Weine ist gesorgt“, sagt er und lacht vielversprechend.

Experimentell, verspielt, neu interpretiert, aber immer frisch zubereitet. So kommen die Speisen auf den Teller.

Fotos: Gut Bardenhagen

Martin Herzog (44) kochte bereits unter den Sterneköchen Alfons Schuhbeck in Frankfurt und Karlheinz Hauser in Hamburg, bevor er sich mit dem Alchimisten in Amelinghausen selbstständig machte. Henning Voigtländer (39) kocht seit 4 Jahren auf Gut Bardenhagen. Seine Leidenschaft sind kreative vegetarische Gerichte.

Henning Voigtländer freut sich darauf, seine Leidenschaft für vegetarische Gerichte stärker einfließen zu lassen und für alle Gäste attraktiv zu machen. Während der Dry-Aged Wochen von Juni bis September verspricht er vegetarische Geschmacksexplosionen mit Gerichten, die mehr als nur eine Beilage sind. „Ich möchte bei unseren Grillwochen das Gemüse aus dem Schattendasein als Beilage holen und leckere Kreationen anbieten.“ Hennig Voigtländer und Martin Herzog ergänzen sich perfekt, denn beide haben ein Ziel: den Urgeschmack neu interpretiert auf den Teller zu bringen – frisch, saisonal, ein bisschen verspielt, aber immer lecker.
Beide haben schon viele Erfahrungen in anderen Häusern sammeln können. Martin Herzog lernte im Lüneburger Seminaris das Handwerk zum Koch. War sechs Jahre Küchenchef im Hotel Reinstorf, kochte zwei Jahre im damaligen Edelrestaurant „Tristán“ auf Mallorca, war zwei Jahre stellvertretender Küchenchef bei Alfons Schuhbeck im „Kurhausstüberl“ in Waging am See, eröffnete mit Karlheinz Hauser das „Süllberg“ in Hamburg und war zum Schluss elf Jahre Inhaber und Küchenchef des „Alchimisten“ in Amelinghausen. Henning Voigtländer lernte im Bergström. Schon während seines Studiums zum Grundschullehrer für Biologie und Englisch, jobbte er nebenbei in der Küche im damaligen „News“. Er kochte im „Mama Rosa“ und für die „Campus Management GmbH“, bevor er auf Gut Bardenhagen zunächst als Chef de Partie anfing und später zum stellvertretenden Küchenchef aufstieg. Seit mehr als vier Jahren ist er fester Bestandteil des Bardenhagener Küchenteams.
Im Gespräch war die Vorfreude bald wieder am Herd zu stehen und die Gäste zu verwöhnen mit jedem Wort zu spüren. Tamara Schlicht, Henning Voigtländer und Martin Herzog versprechen: „Jedes Gericht wird eine kulinarische Reise werden, die die Sinne entführt und die Geschmacksknospen tanzen lässt!“
