Ski-Akrobatin Emma Weiß musste sich ein Jahr vor den Olympischen Spielen komplett neu aufstellen. Jetzt soll sich das große Puzzle für den perfekten Sprung zusammenfügen.
S PORTLEREHRUNG
Der BSB, der OSP und das Regierungspräsidium veranstalteten zum 25. Mal eine gemeinsame Sportlerehrung. In deren Mittelpunkt wurde der Südbadische Sportpreis an Jogi Löw verliehen.
BESTANDSERHEBUNG
Seit dem 1. Dezember ist die Mitgliederbestandserhebung für die Erfassung der einzelnen Mitgliedszahlen der Vereine im Internet-Portal „BSBverNETzt“ freigeschaltet.
Das geschäftsführende Präsidium des Landessportverbandes hat von der Spitze des Deutschen Olympischen Sportbundes bei einem Gespräch in Freiburg bereits vor zwei Jahren gefordert, dass im geplanten Sportfördergesetz die Autonomie des Sports gewahrt und die Förderung des Leistungssports durch die Bundesländer angemessen berücksichtigt werden müssen. Eine Themenführerschaft des DOSB wurde ausdrücklich angemahnt.
Die Spitze des DOSB sagte diese zwar zu, hat sie in der Folgezeit aber nicht vollzogen. Der von uns abgelehnte Regierungsentwurf erlangte erfreulicherweise keine Rechtskraft. Unsere Hoffnung, dass der DOSB die Zwischenzeit bis zu einem neuen Gesetzentwurf nutzen würde, um sich in diesem als führende Kraft bei der Verteilung der Mittel und der Entscheidung über wesentliche Strukturfragen des Spitzensports wiederzufinden, wurde erneut bitter enttäuscht.
Deshalb haben wir in aller Eile ein eigenes 12-Punkte-Papier entwickelt, welches bei einem Sportfördergesetz des Bundes unverzichtbar Berücksichtigung finden muss. Dieses konnten wir Mitte Oktober in Freiburg
in einem konstruktiven und von weitgehender inhaltlicher Übereinstimmung gekennzeichneten Gespräch mit dem neuen Vorstandsvorsitzenden des DOSB erörtern. Im Gegensatz zum DOSB haben wir geliefert –leider ohne Erfolg.
Da der DOSB seiner Führungsaufgabe nicht gerecht geworden war, blieb der neuen Bundesregierung gar nichts anderes übrig, als es selbst zu richten und die Kompetenz einem Dritten, einer „Agentur“, zu übertragen. Wie die neue „Zauberwaffe“ dies leisten soll, bleibt allerdings ein Rätsel. Das Bemühen Baden-Württembergs, als dem in den vergangenen Jahren sportlich erfolgreichsten Bundesland, muss nunmehr darin bestehen, dass die bei uns praktizierte Regionalisierung in der Ausgestaltung des Spitzensportgesetzes fortgesetzt und verstärkt wird. Derzeit kursierende zentralistische Tendenzen würden dem Spitzensport in Deutschland in weiten Bereichen nicht weiterhelfen: Im Gegenteil!
Gundolf Fleischer Präsident des Badischen Sportbundes Freiburg
12 | BSB Freiburg
4 | Sporthorizonte: Herausforderungen im Leistungssport
6 | Jugendpolitischer Abend: Austausch mit der Landespolitik vor der Landtagswahl
8 | Anna-Lena Forster: „Stiftung OlympiaNachwuchs war Gold wert“
9 | Ski-Akrobatin Emma Weiß und das große Puzzle für den perfekten Sprung
10 | Best Practice: Kraft- und Athletiktraining für Kinder und Jugendliche
11 | Trainerseminar zum Thema interkulturelle Kommunikation
12 | Jogi Löw mit dem „Südbadischen Sportpreis“ ausgezeichnet
14 | Schulsport im Fokus einer Veranstaltung im Europa-Park in Rust
15 | Übereinstimmung beim Präsidiumsbeirat
16 | DAV Freiburg-Breisgau: Vorbildlich in Sachen Integrationsarbeit
17 | Sportabzeichen-Tour kommt am 3. Juli nach Freiburg
19 | ARAG Sportversicherung informiert
20 | Thema GEMA im Fokus – alles Wissenswerte für Verbände und Vereine
21 | Drittes Sportmedizin-Symposium Steinbach
22 | Infos zur Mitgliederbestandserhebung 2026
23 | Ist der Freistellungsbescheid Ihres Vereins noch gültig?
23 | Weihnachtsgrüße von Präsidium und Geschäftsstelle
24 | Richtlinien zur Bezuschussung von Lizenzen
26 | Wichtig: Was Sie beim Thema Lizenzwesen beachten sollten!
26 | Vereinsmanager-Ausbildung im Jahr 2026
30 | Noch freie Termine auf dem Herzogenhorn
31 | Wichtige Termine des BSB in 2026
32 | Interessantes von der Sportschule Baden-Baden Steinbach
35 | Die Badische Sportjugend informiert
38 | Kolumne: Kirche und Sport / Impressum
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Ein schmaler Grat
SPORTHORIZONTE 2025: Die Herausforderungen einer Karriere im Leistungssport
Sportministerin Theresa Schopper und Tim Lamsfuß, OSP-Leiter in Stuttgart, rückten Mitte November in Stuttgart den Leistungssport in den Fokus. Der Tenor im Gespräch mit Siebenkämpferin Sandrina Sprengel und ihrem Trainer Florian Bauder: Die Rahmenbedingungen in Baden-Württemberg sind im bundesweiten Vergleich gut – und doch gibt es für die Arbeit von Athleten und Trainern Vieles zu verbessern.
„Baden-Württemberg ist ein Sportland – in der Breite wie in der Spitze. Wir fördern den Sport als Land jährlich mit mehr als 120 Millionen Euro allein über den Solidarpakt Sport. Dabei stehen auch das Wohlbefinden und die nachhaltige Entwicklung unserer Athletinnen und Athleten im Zentrum. Denn Gesundheit und Bildung bilden das Fundament für das Leben nach dem Leistungssport.“ Mit diesen Worten ordnet Baden-Württembergs Ministerin für Kultus, Jugend und Sport Theresa Schopper die übergeordnete Zielsetzung der Sportförderung im Land ein.
Welche Rahmenbedingungen damit geschaffen werden können und ob diese den Herausforderungen im Leistungssport standhalten, das und mehr war Gesprächsthema bei den SPORTHORIZONTEN 2025 im Forum der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) in Stuttgart. Eingeladen hatten zu der von Kai Gemeinder moderierten Talkrunde „Leistungssport – Herausforderungen zwischen Karriere, Familie, Gesundheit und Zukunftsplanung“ Sportministerin Theresa Schopper sowie LSVBW-Präsident Jürgen Scholz.
Individuelle Lösungen als Stärke
ger“, stellte er fest und lobte besonders die Zusammenarbeit der Partner des Leistungssports: „Hier wird immer erstmal versucht, eine gute, individuelle Lösung für eine Fragestellung zu finden. Wir wollen Ermöglicher sein!“
Ebenso wie Theresa Schopper betonte auch Tim Lamsfuß: „Das Wohl der Athletinnen und Athleten steht im Mittelpunkt unseres Handelns.“ So habe zum Beispiel der Olympiastützpunkt Stuttgart den Athletenservice zuletzt um zwei Mitarbeiter erweitert: Athletenmanagerin Pamela Dutkiewicz-Emmerich und Sportseelsorger Andreas Forro kümmern sich zusätzlich um die Betreuung der Talente am OSP.
Erfolgsbeispiel: Sandrina Sprengel
Wie sich in Baden-Württemberg ein Talent bis in die Weltspitze entwickeln kann, ist eindrucksvoll am Beispiel von Siebenkämpferin Sandrina Sprengel abzulesen. Sie bereicherte gemeinsam mit ihrem Trainer Florian Bauder die Talkrunde mit ihren persönlichen Erfahrungen – vom Umzug in das Sportinternat in Stuttgart im Alter von 15 Jahren über die ersten internationalen Nachwuchs-Medaillen bis hin zu Platz fünf bei der WM 2025 in Tokio.
„Die Familie steht immer an erster Stelle“, benannte Sandrina Sprengel ihre größten Fans und ihre wichtigsten Förderer. Ohne deren Unterstützung wäre ihr früher Einstieg in die Leistungssport-Karriere mit dem Umzug ins Internat nicht möglich gewesen. Eine zentrale Rolle wies sie auch ihrem Trainer zu: „Ich trainiere bei Flo, seit ich 14 bin. Da hat sich eine Gesprächsrunde
Für den aus persönlichen Gründen verhinderten Jürgen Scholz gab Tim Lamsfuß, Leiter Olympiastützpunkt Stuttgart, Einblick in die Leistungssport-Arbeit im Land. „Baden-Württemberg unterstützt den Spitzensport zusätzlich zu den Bundesmitteln mit einer guten Komplementärfinanzierung, ohne diese wäre Einiges schwieri-
große Vertrauensbasis aufgebaut. Ich kann mich auf ihn verlassen, er hört mir zu und findet im Wettkampf die passenden Worte. Wir verstehen uns auch menschlich sehr gut.“
Duale Karriere als Chance und Aufgabe Rückhalt gibt Sandrina Sprengel darüber hinaus ihre Anstellung bei der Landespolizei Baden-Württemberg: Bei ihrem Bachelor-Studium für den gehobenen Dienst profitiert sie dank der Kooperation zwischen dem Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen und dem LSVBW von der Spitzensportförderung, kann zum Beispiel bei fortlaufendem Gehalt für Training und Wettkämpfe freigestellt werden. Zahlreiche weitere Angebote wie sportbetonte (Elite-) Schulen, Partnerbetriebe des Spitzensports oder Universitäts- und HochschulKooperationen ermöglichen in Baden-Württemberg die duale Karriere. Sowohl Theresa Schopper als auch Tim Lamsfuß hoben diese als zentralen Baustein für eine nachhaltige Laufbahn im Leistungssport hervor.
„Wir investieren nicht nur in eine gute Sportinfrastruktur und gute Trainingsbedingungen, sondern wir bieten unseren Sportlerinnen und Sportlern auch gute Möglichkeiten für ein duale Karriere, etwa über unsere Eliteschulen des Sports, Eliteschulen des Fußballs und Partnerschulen der Olympiastützpunkte“, erläuterte Theresa Schopper. „Im Optimalfall erwachsen so Olympia- oder Paralympics-Teilnehmer, die auch nach dem Sport erfolgreich in ihrem Beruf sind – und somit in doppelter Hinsicht als Vorbild dienen können.“
Hohe Verantwortung der Trainer
Sandrina Sprengel und Florian Bauder ließen jedoch nicht unerwähnt, dass viele Sportlerinnen und Sportler insbesondere im Anschluss an die schulische Laufbahn mit Ungewissheit und finanziellen Engpässen umgehen müssen. „Eine Absicherung in Verletzungsphasen wäre wichtig, um mehr Sicherheit zu schaffen“, sagte Sandrina Sprengel, deren Saison 2025 nach einer Verletzung im ersten Wettkampf lange auf der Kippe stand. „Sandrina ist mit ihrer Sportförderstelle bei der Polizei abgesichert, bei anderen sieht das ganz anders aus“, bestätigte Florian Bauder. Der Mehrkampf-Landestrainer begleitet in Stuttgart neben Sandrina Sprengel zahlreiche weitere Talente. Mit individueller Betreuung und flexib-
len Trainingszeiten versucht er, ihrer jeweiligen Lebenssituation gerecht zu werden. Vier Trainingseinheiten pro Tag, von 7:00 Uhr morgens bis 19:00 Uhr abends in der Halle, sowie in Wettkampf-Phasen auch zahlreiche Einsätze am Wochenende seien da keine Seltenheit. Es ist eine hohe Arbeitsbelastung in einem Beruf, in dem Fingerspitzengefühl gefordert ist. „Leistungssport ist ein schmaler Grat, und offene Kommunikation ist extrem wichtig. Wir tragen eine hohe Verantwortung gegenüber den Athletinnen und Athleten“, betonte Florian Bauder.
essentielle Förderfelder werden zur Zeit in politischen Verhandlungen intensiv diskutiert: Der Solidarpakt Sport V soll die künftige Sportförderung in Baden-Württemberg ab dem Jahr 2027 abbilden. Nach Ende der offiziellen Talkrunde bot sich den geladenen Gästen im LBBW Forum bei Speisen und Getränken die Möglichkeit, die Gespräche zur Fortführung der partnerschaftlichen Zusammenarbeit von Sport und Politik zu vertiefen und Perspektiven für eine Weiterentwicklung der Sportförderung miteinander zu teilen. q Silke Bernhart
Solidarpakt Sport V: Gutes bewahren, Entwicklung ermöglichen Tim Lamsfuß hob angesichts dieser Tatsache auch die Bedeutung des Wohls der Trainer hervor, die unter großem persönlichen Einsatz die Leistungssport-Karriere ihrer Schützlinge begleiten. Mit einem einheitlichen Berufsbild für Leistungssportpersonal und Tarifverträgen sei ihre Lage in Baden-Württemberg zwar vergleichsweise abgesichert. „Aber wir denken fortlaufend über Modelle nach, wie wir ihre berufliche Laufbahn noch besser gestalten können. Verbesserungsbedarf gibt es immer!“
Dieser Bedarf und weitere für den Sport im Land
Hintergrund
SPORTHORIZONTE ist seit 2024 der Sporttalk zwischen Ministerin Theresa Schopper und Präsident Jürgen Scholz und Gästen. Beide laden zum Themenfeld passend Politik, Landesverwaltung und die LSVBW-Mitgliedsorganisationen ein.
SPORTHORIZONTE: Leistungssport –Herausforderungen zwischen Karriere, Familie, Gesundheit und Zukunftsplanung
Florian Bauder, Sandrina Sprengel, Theresa Schopper, Kai Gemeinder und Tim Lamsfuß.
Jugend redet Klartext
Die BWSJ intensiviert vor der Landtagswahl 2026 den Austausch mit der Politik
Die zentralen jugendpolitischen Forderungen des Sports standen Anfang November anlässlich der Landtagswahl Baden-Württemberg 2026 im Mittelpunkt des Jugendpolitischen Abends der Baden-Württembergischen Sportjugend (BWSJ). Für die Diskussion mit jungen Engagierten hatte sie dazu Vertreter aus Politik, Verwaltung und Sport ins SpOrt Stuttgart eingeladen.
Bei den Landtagswahlen am 8. März 2026 werden auch politische Weichen für ca. 1,8 Millionen Kinder und Jugendliche in Sportvereinen im Land gestellt. Die BWSJ bot im November mit dem Jugendpolitischen Abend einen Rahmen für die Positionierung zu zentralen Themenfeldern. Rund 100 Teilnehmende, darunter Abgeordnete der Landtagsfraktionen, Vertreter des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg, des LSVBW und seiner Mitgliedsorganisationen sowie zahlreiche junge Engagierte waren dafür der Einladung nach Stuttgart gefolgt.
„Der Sport ist eine riesige gesellschaftliche und politische Größe. Ich finde es klasse, dass sich die Baden-Württembergische Sportjugend in die Sport- und Jugendpolitik einbringt und sich kümmert. Denn die Gesellschaft verändert sich dramatisch, und das hat auch viele Auswirkungen auf junge Menschen“, sagte LSVBW-Vizepräsident Andreas Felchle in seinem Willkommensgruß zum Auftakt in den kurzweiligen Abend. Viele Gemeinsamkeiten zwischen Sport und Politik machte Volker Schebesta, Staatssekretär im
Ministerium für Kultus, Jugend und Sport, bei seinen Grußworten an die Gastgeber der BWSJ aus. „Sie bewegen viele junge Menschen in BadenWürttemberg. Damit nehmen Sie für uns eine wichtige Rolle ein. Denn auch wir haben uns zum Ziel gesetzt, Menschen in Bewegung zu bringen.“ Als mitgliederstärkste Jugendorganisation in Baden-Württemberg sei die BWSJ für die Politik eine zentrale Größe.
Fünf Forderungen – und was plant die Politik? Diese Einordnung bestätigten eindrucksvolle Zahlen, die einer der Gäste mit nach Stuttgart gebracht hatte: Luca Wernert, Vorstandsmitglied der Deutschen Sportjugend (dsj), bildete anhand einer aktuellen Analyse des „Social Return on Investment“ (SROI) den gesellschaftlichen Mehrwert des Kinder- und Jugendsports in Deutschland ab. Dieser wird deutschlandweit mit 34 Milliarden Euro beziffert – 4,5 Millionen davon entfallen auf den Kinder- und Jugendsport in Baden-Württemberg.
Jens Jakob und Tobias Dosch, erster Vorsitzender und stellvertretender Vorsitzender der BWSJ, präsentierten anschließend zum Auftakt in die inhaltliche Diskussion die fünf jugendpolitischen Forderungen der BWSJ, die bereits im Sommer verabschiedet worden waren. Im Gespräch tauschten sie sich dabei auch über ihre persönlichen Erfahrungen zu den Arbeitsfeldern aus.
Die zentralen Impulse griffen anschließend die politischen Akteure in einer Podiumsrunde, moderiert von Johanna Lohrer, auf: Die Landtagsabgeordneten Petra Krebs (Sprecherin für Soziales, Gesundheit und Pflege der Landtagsfraktion Bündnis90/Die Grünen), Manuel Hailfinger (Sport- und Jugendpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion), Andreas Kenner (Jugendpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion) und Dennis Birnstock (Sport- und Jugendpolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion) bezogen Stellung zu den Forderungen und teilten die Standpunkte und Pläne ihrer Fraktionen.
„Themen in Parteien und Politik einbringen“ Intensiv diskutiert wurde unter anderem die Frage nach attraktiveren Anerkennungen für ehrenamtlich Engagierte sowie eine Stärkung der Freiwilligendienste (FWD). „Junges Engagement stärkt gesellschaftlichen Zusammenhalt“, betonte Jens Jakob. „Damit Engagement für alle möglich ist, braucht es gezielte Anreize.“ Das letzte Wort hatten am Montag die Jugendlichen selbst: In einer abschließenden Talkrunde fassten einige junge Engagierte die Botschaften der Diskussion zusammen, die bei ihnen nachhaltig Eindruck hinterlassen hatten: „Ich nehme mit, dass wir in der neuen Legislaturperiode viel vor haben, auch im Wahlkampf. Ich bin gespannt auf die Wahlprogramme. Und ich bin gespannt auf die Verbesserungen der Ehrenamtskarte“, so eine der Aussagen. Eine Botschaft an die Politiker lautete: „Nehmt die vielen guten Argumente unbedingt mit in eure Fraktionen und in eure Wahlprogramme, damit ihr möglichst viel für den Sport und die Jugend rausholen könnt!“
q Silke Bernhart
Hintergrund
Die zentralen jugendpolitischen Forderungen der BWSJ im Überblick:
• Mehr Freiräume zur Entwicklung für junge Menschen
• Gesundheit stärken und Teilhabe sichern
• Gewaltprävention und Kinderschutz stärken
• Stärkung von jungem Engagement und Ehrenamt
• Freiwilligendienste für alle – fair und zugänglich
Tobias Dosch und Jens Jakob präsentieren die jugendpolitischen Forderungen.
Jens Jakob (rechts) überreichte Präsente an die Podiumsgäste (v.l.n.r.) Volker Schebesta, Dennis Birnstock, Manuel Hailfinger, Petra Krebs und Andreas Kenner. Fotos: LSVBW
Junge Engagierte gestalten mit
Perspektivteam trifft sich im SpOrt Stuttgart
Anfang November kamen 38 Freiwilligendienstleistende aus ganz Baden-Württemberg im SpOrt Stuttgart zusammen, um sich im Rahmen des Perspektivteam-Treffens mit neuen Projekten zu beschäftigen. Das Perspektivteam bietet jungen Menschen die Möglichkeit, den Freiwilligendienst aktiv mitzugestalten und eigene Ideen einzubringen. In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt auf politischer Beteiligung junger Menschen.
Zum Auftakt des zweitägigen Treffens nahm das Perspektivteam am Jugendpolitischen Abend der Baden-Württembergischen Sportjugend (BWSJ) teil. Mit einem Fragenhagel eröffneten die jungen Engagierten die Podiumsdiskussion mit Politikerinnen und Politikern. Die Fragen reichten von „Engagieren Sie sich selbst ehrenamtlich?“ bis zu „Was halten Sie von politischer Werbung
auf Social Media?“ Dabei zeigte sich, wie groß das Interesse der Jugendlichen an politischen Themen ist, und wie wichtig Begegnungsräume für den direkten Austausch sind. Nach der Veranstaltung wurden gemeinsam Social Media-Inhalte produziert, bei denen sich zeigte, dass Politik auch mit einer Portion Spaß und Spontaneität bestens funktioniert. Am zweiten Tag lernten die Teilnehmenden zwei neue Projekte kennen: „Jugend bewegt Demokratie – vom Sportplatz ins Rathaus“ (Anm. d. Red.: siehe SiBW Ausgabe 11/2025) und „Spaltung sucks!“, ein Projekt des Landesjugendrings. Dabei konnten sie selbst aktiv werden, neue Methoden ausprobieren und Ideen einbringen. Zum Abschluss stand die Weiterentwicklung
des BWSJ-Jugendforums auf dem Programm. In Kleingruppen wurde diskutiert, wie das Format künftig gestaltet, wie kommuniziert und was unbedingt vermieden werden sollte. Das Fazit: Die jungen Engagierten haben Lust, Verantwortung zu übernehmen und den Sport in Baden-Württemberg mitzugestalten. q Tabea Gering
„Man muss ständig wach sein“
Snowboardcrosser
Yannis Heiny
Kaum konnte Yannis Heiny laufen, stand er das erstmal auf Brettern im Schnee. Mittlerweile hat er meist nur noch ein Brett unter den Füßen und arbeitet akribisch, um im Snowboardcross die nächsten Schritte zu gehen. Unterstützt wird er von der Stiftung OlympiaNachwuchs mit einem Materialkostenzuschuss aufgrund des leistungssportbedingten Mehrbedarfs.
Was macht für dich deine Sportart oder Disziplin aus, was macht sie besonders?
Am Snowboardcross fasziniert mich die Mischung aus Technik und Speed. Man fährt nicht einfach nur gegen die Uhr, sondern direkt gegen andere Fahrer, und dadurch sind die Rennen wenig planbar. Man muss immer reagieren, ständig wach sein. Genau das macht es sehr intensiv und spannend.
Jeder fängt klein an. Wie und wo hast du deine ersten Schritte im Sport gemacht?
Ich stand schon mit drei Jahren am Feldberg auf Skiern. Mit sieben habe ich dann meinen ersten Snowboardkurs besucht. Das Snow-
will sich im internationalen Juniorenbereich etablieren
board wurde bald mein Favorit, und dabei bin ich geblieben.
Wer oder was hilft dir, dich sportlich weiterzuentwickeln?
Vor allem der Spaß am Sport und mein Trainer Julian Sadleder. Aber auch meine Teamkollegen aus Baden-Württemberg und Bayern, wir lernen miteinander und pushen uns gegenseitig.
Was war bislang dein sportliches Highlight? Dazu gehören definitiv die Starts bei internationalen Rennen. Aber auch nationale Erfolge sind mir wichtig, zum Beispiel die Landesmeisterschaft, die ich gewinnen konnte.
Ein Blick in die Zukunft: Was sind deine nächsten und was die größten sportlichen Ziele? Kurzfristig möchte ich mich in den JuniorFIS-Rennen richtig etablieren. Langfristig träume ich davon, über den Europacup in den Weltcup zu kommen und irgendwann auf die Olympischen Spiele hinzuarbeiten.
q Das Gespräch führte Kristin Redanz.
Yannis Heiny
Verein: Sport-Club Feldberg e.V.
Trainer: Julian Sadleder
Kaderstatus: Nachwuchskader
Olympiastützpunkt: Freiburg
Von der Stiftung gefördert seit: 11/2025
Das Perspektivteam der Freiwilligendienste im Sport in Baden-Württemberg 2025 Foto: LSVBW
Foto: Privat
Förderung im Nachwuchsbereich ist
Gold wert
Anna-Lena Forster fühlte sich schon als Kind wohl im Monoski (links); gewann bei den Paralympischen Spielen 2022 vier Medaillen (Mitte); bei der Weltmeisterschaft 2025 in Maribor sicherte sie sich ihren zehnten Weltmeistertitel (rechts). Fotos: links: Privat | Mitte und rechts: Picture Alliance
Liebe Leserinnen und Leser,
wenn ich auf meine bisherige Karriere zurückblicke, bin ich vor allem dankbar – für meine Familie, meine Trainer und all die Menschen, die mich begleitet haben; besonders meinen Eltern, die mir von Anfang an Mut gemacht, mir Möglichkeiten eröffnet und unermüdlich alles organisiert haben. Ohne ihre Unterstützung bei Fahrten zu Trainingslagern, beim Material oder bei der Koordination von Schule und Sport wäre mein Weg so kaum möglich gewesen.
Meine Liebe zum Skisport begann früh. Inspiriert durch meinen älteren Bruder war ich schon als kleines Kind auf Skiern unterwegs. Anfangs war unklar, ob Skifahren mit meiner Behinderung möglich sein würde. Dann entdeckten wir das Mono-Skifahren: Mit sechs Jahren startete ich im Kaunertal meinen ersten Kurs – eisige Temperaturen, viel Polsterung, mühsame Bewegungen, aber vor allem riesiger Spaß. Ich erinnere mich noch an das Kribbeln, als ich zum ersten Mal die Piste hinunterfuhr, und an die kleinen Stolperer, die mich nicht entmutigten, sondern neugierig auf mehr machten. In den folgenden Jahren folgten Trainingslager in den Ferien, lange Tage auf Gletschern und erste Wettkämpfe auf nationaler Ebene, die mir zeigten, wie aufregend und herausfordernd Leistungssport sein kann. Die Nachwuchsphase war spannend, aber auch fordernd. Sommertrainings, Trainingspläne für zu Hause, erste internationale Rennen – all das wäre ohne die Unterstützung engagierter Institutionen schwer möglich gewesen. Besonders die Stiftung OlympiaNachwuchs Baden-Württemberg hat mir geholfen, Trainingslager besuchen, Wettkämpfe bestreiten und notwendiges Material finanzieren zu können. Bevor große Erfolge sichtbar wurden, gab diese Förderung eine wichtige Sicherheit und auch tolle Wertschätzung für den Einsatz meiner Familie. Mit 17 Jahren gewann ich meine erste Medaille bei einer Weltmeisterschaft – ein großer Schritt auf dem Weg zu den Paralympics. Ich erinnere mich noch an die Aufregung vor meinem ersten internationalen Rennen, die Mischung aus Nervosität und Vorfreude, und wie sehr mich diese Erfahrung motivierte, noch härter zu arbeiten. Die folgenden Jahre brachten Höhen und Tiefen, Siege und Niederlagen, begleitet von intensivem Trai-
ning, Wettkampferfahrung und meinem Psychologiestudium in Freiburg. All das hat mir neue Perspektiven eröffnet und geholfen, mentale Stärke zu entwickeln – entscheidend im Leistungssport.
Für mich bedeutet Leistungssport nicht nur Medaillen, sondern auch Freiheit; kleine Fortschritte; das gemeinsame Lachen nach harten Trainings und die wertvollen Erfahrungen, die prägen. Rückblickend bin ich dankbar für all die Menschen, die mich unterstützt haben: meine Eltern, die mir den Weg geebnet haben, und Institutionen wie die Stiftung OlympiaNachwuchs, die frühe Förderung möglich gemacht und mir so geholfen haben, mein Potenzial entfalten zu können. Das ist Gold wert!
Ich hoffe, meine Geschichte zeigt, wie wichtig Unterstützung und Förderung im Nachwuchsbereich sind – und wie viel es bedeutet, wenn junge Athletinnen und Athleten die Chance bekommen, ihre Leidenschaft zu leben und Schritt für Schritt zu wachsen, als Athleten und Menschen.
Herzliche Grüße
Herzliche Grüße
Stif tung
OlympiaNac hw uchs Baden-Würt temberg
Anna-Lena Forster, heute Spitzensportlerin im Para-Ski, zehnfache Weltmeisterin, vierfache Paralympics-Siegerin sowie aussichtsreiche Medaillenkandidatin bei den Winterspielen 2026, wurde in ihrer Zeit als Nachwuchsathletin von 2014 bis 2016 durch die Stiftung OlympiaNachwuchs Baden-Württemberg unterstützt. Die Förderung half ihr, die mit Trainingslagern, Wettkämpfen und dem Materialeinsatz verbundenen Mehrkosten im Leistungssport zu stemmen. 2025 unterstützt die Stiftung bereits mehr als 120 Talente aus über 20 Sportarten – und ermöglicht ihnen, sportliche Höchstleistungen mit Schule oder Ausbildung gezielt zu verbinden. Weitere Informationen unter www.stiftung-olympianachwuchs.de
Das große Puzzle für den perfekten Sprung
Ski-Akrobatin Emma Weiß ist Deutschlands Olympia-Hoffnung im Freestyle Aerials
Als Einzelkämpferin würde sich Emma Weiß selbst wohl nicht bezeichnen, denn sie hat sich ein beachtliches Netzwerk an Unterstützern aufgebaut. Ohne Förderstrukturen im Rücken muss die Ski-Akrobatin ihren Weg zu den Olympischen Spielen 2026 jedoch komplett eigenständig gestalten. Die Konstante an ihrer Seite: Vater Armin.
„Es war schon sehr lange ein Wunsch von mir, enger mit dem Papa zusammenzuarbeiten“, sagt Emma Weiß. Und aus ihrer Stimme spricht direkt das, was die 25-Jährige auszeichnet: Aus jeder Situation des Beste zu machen, in jeder Herausforderung eine Chance zu sehen. Mit dem Ukrainer Enver Ablaiev als Trainer wollte sie eigentlich in der Vorbereitung auf Milano Cortina 2026 neue Reize setzen. Doch nach kaum einem Jahr entzog der ukrainische Verband seine Unterstützung für die Zusammenarbeit. Und Emma Weiß musste sich neu sortieren. So fand das Sommertraining unter Anleitung ihres Vaters Armin Weiß statt – Ballettlehrer, Träger des Trainerpreises Baden-Württemberg 2016 und Olympia-Teilnehmer 1992 im Ski-Ballett. „Papa kennt meinen Körper sehr gut, er hat ein krasses Bewegungsverständnis, und wir konnten strukturell sehr gut zusammenarbeiten“, sagt Emma Weiß, wenn sie auf die zurückliegenden Monate Training auf der Wasserschanze blickt. Verwunderlich ist das nicht, hat er doch schon ihre ersten Schritte auf Ski („meine erste Liebe“) begleitet und sie auf ihr Drängeln schon im Alter von dreieinhalb Jahren im Ballett-Unterricht aufgenommen.
One-Woman-Show
Die Betreuung in der intensiven Reisezeit im Winter kann Armin Weiß jedoch nicht leisten. Auch dafür musste eine neue Lösung her, bei deren Findung Emma Weiß komplett auf sich gestellt war. Denn für das Ski-Kunstspringen fehlt in Deutschland die Förderstruktur des Fachverbands, von der die Sportlerinnen und Sportler in anderen olympischen Wettbewerben profitieren. „Ich muss alles selbst organisieren, das ist enorm zeitintensiv. Und alles kostet Energie, die natürlich woanders fehlt“, stellt Emma Weiß fest. Ganz zu schweigen von den 50.000 bis 70.000 Euro, die sie pro Saison für Fahrten, Flüge, Unterkünfte, Trainer, Training und An -
lagennutzung aufbringen muss. Die Akquise und Betreuung von Förderern und Sponsoren liegt ebenfalls bei der 25-Jährigen selbst. Es ist jedoch nicht Frust, der in den Worten von Emma Weiß mitschwingt, sondern die Leidenschaft für ihren Sport, für den sie bereit ist, so viel zu investieren. Auch für die Betreuung in der Olympiasaison hat sie wieder eine Lösung gefunden: Die im Freestyle Aerials so enorm wichtigen Informationen und Kommandos in der Flugphase wird ihr der Tscheche Jari Novak zurufen. Die erste intensive Zusammenarbeit erfolgte bereits im Rahmen eines dreiwöchigen Trainingslagers in den USA, das auch die finanzielle Unterstützung von OSP Stuttgart und LSVBW ermöglichte. In Finnland absolvierte Emma Weiß im November mit Jari und dessen Sohn Nick Novak die unmittelbare Saisonvorbereitung.
Viele kleine und große Puzzleteile
In dieser Zeit sollen sich die vielen kleinen und großen Puzzleteile zusammenfügen. Denn so rar die Sprünge auf der Schanze sind – maximal zehn pro Trainingstag – und so kurz die spektakuläre Flugshow in der Luft – etwa zweieinhalb Sekunden – , so vielseitig ist die Arbeit für den perfekten Sprung.
Neben dem Training auf der Schanze gehören Balletttraining, Krafttraining, Visualisierungen, Faszienübungen, Atemübungen, aktive Regeneration und Vieles mehr zum Alltag der 25-Jährigen. Darüber hinaus setzt sie sich intensiv mit ihrer Ernährung auseinander und schwört auf zyklusbasiertes Training. Auch aus dem christlichen Glauben schöpft sie Kraft und Motivation: „Früher habe ich Sport aus egoistischen Motiven betrieben. Jetzt will ich damit etwas zurückgeben.“
Zum Beispiel mit ihrer zweiten Olympia-Teilnahme – zugleich der zweiten einer deutschen Athletin überhaupt. 2022 hatte Emma Weiß den Einzug ins Olympia-Finale verpasst. Jetzt hat sie die Top Sechs zum Ziel. Um im Februar erneut dabei zu sein, muss sie im Weltcup eine Top-Acht-Platzierung oder zwei Plätze in den Top 15 erringen. „Am schönsten wäre es, wenn ich die Qualifikation bis zum Weihnachtsfest zuhause schon abgehakt hätte!“
Es wäre ganz sicher nicht nur für Emma Weiß ein ganz besonderes Weihnachtsgeschenk. Gut organisiert, wie sie eben ist, hat sie längst nahe der Olympia-Schanzen von Livigno eine Unterkunft für ihre Familie organisiert: ein Apartment auf dem Campingplatz. Für Schwester Pauline, für Mutter Eva, die im Sommer Ehemann und Tochter kaum zu Gesicht bekam, und natürlich für Vater Armin, der ihren Weg so maßgeblich geprägt hat. q Silke Bernhart
Milano Cortina 2026
Die Olympischen Winterspiele 2026 finden vom 6. bis zum 22. Februar in Norditalien statt. Die zentralen Austragungsorte sind Mailand und Cortina d‘Ampezzo. Die Wettbewerbe im Freestyle Aerials werden in Livigno ausgerichtet. In SPORT in BW blicken wir aus unterschiedlichen Perspektiven auf die Winterspiele voraus.
Emma Weiß ist startklar für die OlympiaSaison. Foto: Bernard Moschkon
Kinder stark machen, Talente entwickeln
Das Kraft-Werk Schwarzach und die Kraft der Langhantel
Modernes Athletiktraining war Thema von Modul 4 der LSVBW-Trainer-Fortbildungsreihe 2025. Oliver Caruso beschäftigt sich seit Jahren damit, wie Kraft- und Athletiktraining bereits im Kinder- und Jugendalter sinnvoll Raum finden und in die Talententwicklung integriert werden kann.
Im April 2012 gegründet, ist das von Oliver Caruso initiierte Kraft-Werk Schwarzach im Neckar-Odenwald-Kreis mit derzeit rund 3000 Mitgliedern rasant und stetig gewachsen. Seit September 2024 gibt es mit dem Kraft-Werk Mudau einen weiteren Standort. Im Fokus stehen zum einen Fitness- und Athletiktraining mit Crossfit für Freizeit- und Seniorensportler, Gesundheitsbewusste und Menschen mit Handicap, zum anderen olympisches Gewichtheben, das Nachwuchssportler und Kaderathleten im Kraft-Werk systematisch betreiben. Die Idee der Inklusion wird hier im bundesweit ersten „Special Olympics Stützpunkt“ für Kraftdreikampf täglich gelebt.
Durch die Möglichkeiten im modernen Trainingszentrum sowie die Präsenz von Diplom-Trainer Oliver Caruso und seinem Team ist Schwarzach seit Jahren einer der erfolgreichen Stützpunkte des Baden-Württembergischen Gewichtheberverbandes (BWG).
Ein Schwerpunkt auf Carusos Agenda ist die Förderung von Kindern und Jugendlichen. „Wir wollen sie in Bewegung bringen und durch
altersgerechtes Kraft- und Langhanteltraining ihre körperliche Entwicklung bestmöglich unterstützen“, sagt der leitende Landestrainer des BWG. Im Folgenden beschreibt er, worauf es ankommt, um Kinder stark zu machen und Talente zu entwickeln.
Krafttraining für Kinder ist sinnvoll In einer Zeit, in der viele Kinder zu viel sitzen und Haltungsschwächen zunehmen, wächst die Gefahr, dass Bewegungsmangel und einseitige Belastungen früh zu Problemen führen. In Studien wird geschätzt, dass rund die Hälfte der jungen Menschen erkennbare Haltungsschwächen oder gar Haltungsschäden aufweisen. Gut dosiertes Krafttraining kann entscheidend dabei helfen, etwa Fehlhaltungen vorzubeugen und die Basis für ein gesundes Leben zu schaffen. Im Training geht es dabei erstmal gar nicht um Höchstleistungen. Kinder sollen Spaß an der Bewegung finden, Sport in der Gemeinschaft genießen und durch Erfolgserlebnisse wachsen. Wichtige Übungen sind zum Beispiel Kniebeugen, Bankziehen, Schulterdrücken sowie enge und breite Züge. Sie trainieren große Muskelgruppen, fördern Stabilität und Koordination und können kindgerecht durchgeführt werden.
Kraft- und Langhanteltraining sollten auch deshalb fest im Schul- und Vereinssport verankert sein, um funktionelle Muskulatur aufzubauen, Wirbelsäule und Gelenke zu stabilisieren. Dabei werden die Muskeln nicht isoliert trainiert, sondern ganzheitlich: Schnelligkeit, Beweglichkeit und Koordination spielen eine große Rolle. Die Langhantel erweist sich dabei als ideales Trainingsgerät: Sie sorgt für eine gleichmäßige Belastung beider Körperhälften, vermeidet Einseitigkeiten und fordert den gesamten Körper.
Praxis in Schule und Verein
Der Verein Kraft-Werk plädiert schon seit seiner Gründung dafür, Kinder stark zu machen –und setzt es in die Praxis um. So gibt es seit vielen Jahren das Programm „Kraft-Werk Kids“, das einen niederschwelligen Zugang zum Sport ermöglicht, dabei Gesundheit, Bewegungsfreude und soziale Teilhabe fördert. Kinder sollen Freude daran haben, etwas zu leisten. Das Training ist spielerisch, abwechslungsreich und motivierend. Begabte Talente werden be-
sonders gefördert und messen sich früh bei ersten kleinen Wettbewerben, stets unter Anleitung erfahrener Trainer.
Ob beim Sporttag „Fit in der Schule“ für Grundschulkinder, im regulären Sportunterricht oder beim Talenttraining in der Kraft-Werk Box: Das Konzept ist immer ähnlich. Kinder lernen früh den Umgang mit Holzstäben (z. B. Besenstielen) oder leichten Langhanteln, bestückt mit Plastikscheiben, die für sie kein Problem sind – der Schulranzen wiegt oft mehr. Fitnessmaschinen kommen nicht zum Einsatz, denn für Kinder sind Dynamik und Bewegungsvielfalt entscheidend. Wer besondere Begabung beweist und dabeibleiben will, kann sich bei den „Kraft-Werk Kids“ anmelden: Dort wird ein bis zwei Mal pro Woche in überschaubaren Gruppen mit maximal 15 Kindern trainiert, wodurch eine persönliche Betreuung gewährleistet ist.
An den Schulkooperationen haben inzwischen Hunderte von Schülern teilgenommen. Einer von ihnen hat es sogar bis zum Olympia-Teilnehmer gebracht: Nico Müller wurde 2018 Europameister und jeweils Siebter bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro und 2021 in Tokio.
Fazit: Langhanteltraining macht Kinder und Jugendliche stark – körperlich, mental, im Team. Und es hilft, früh Talente zu entdecken und zu fördern. q Roland Karle
Das sollte man wissen
1 Krafttraining schafft Grundlagen: Es beugt Haltungsschäden vor, stärkt den Rücken und verbessert die allgemeine Fitness – eine Basis für alle Sportarten.
2 Langhanteltraining ist kindgerecht möglich: Mit leichten Gewichten oder Holzstäben werden wichtige Bewegungsmuster spielerisch vermittelt.
3 Positive Effekte gehen über Sport hinaus: Mehr Selbstbewusstsein, weniger Verletzungen und die Chance, Talente langfristig zu entwickeln.
Foto: Kraft-Werk Schwarzach
Kampf. Kultur. Kommunikation
Boxtrainer stärken interkulturelle Kompetenz
Mit großer Beteiligung fand im November das Trainerseminar „Interkulturelle Kommunikation – Kampf. Kultur. Kommunikation – Wenn Kulturen aufeinanderprallen“ des LSVBW und des Boxsportverbands Baden-Württemberg (BVBW) statt. Boxtrainerinnen und -trainer setzten sich am Olympiastützpunkt Metropolregion Rhein-Neckar intensiv mit der Frage auseinander, wie interkulturelle Konflikte im Trainingsalltag nicht nur gelöst, sondern wirklich verstanden werden können.
Referent Aaron B. Czycholl, Experte für Gesundheits- und Kommunikationspsychologie, vermittelte wissenschaftliche Grundlagen und praxisnahe Methoden. Im Mittelpunkt standen der bewusste Umgang mit verschiedenen Rollen im Training, die Förderung individueller Stärken, die Bedeutung von Ausdrucksverhalten sowie die Fähigkeit, Erwartungen und Antriebe junger Sportlerinnen und Sportler besser zu erkennen. Gleichzeitig wurde einmal mehr deutlich, dass moderne Sportvereine weit mehr bieten als
sportliche Anleitung: Sie sind wichtige Räume für Identitätsentwicklung und Integration. In der Diskussion konkreter Fallbeispiele zeigte sich, wie wertvoll der kollegiale Austausch ist. Ein Teilnehmer fasste seine Erkenntnis treffend zusammen: „Ich nehme vom Seminar mehrere Erkenntnisse für mein Training im Verein mit und habe schon einige Ideen, wo ich sie anwenden werde. Ich habe richtig Lust bekommen, mehr von diesem Thema zu erfahren, werde mich auf eine Fortsetzung sehr freuen und bin gerne bereit dazu beizutragen.“
Die Rolle der Trainer im interkulturellen Vereinsleben ist in vielerlei Hinsicht bedeutend: als Brückenbauer, Orientierungspunkt und verlässliche
Dank Lotto BW!
Bezugspersonen im (Box-) Sport. Ein zweiter Teil der Fortbildung ist im Frühjahr 2026 geplant. Die Maßnahme wird im Rahmen des Bundesprogramms „Integration durch Sport“ gefördert. q
Mit Unterstützung von:
Der TPC Grötzingen baut zwei neue Courts und setzt so klare Perspektive als Padel-Leistungszentrum
Der Tennis und Padel Club Grötzingen hat ein neues Bauprojekt erfolgreich abgeschlossen: Zwei zusätzliche Padelcourts wurden fertiggestellt und erweitern die Anlage nun auf insgesamt fünf moderne Spielfelder. Damit reagiert der Verein auf die stetig steigende Nachfrage und schafft optimale Voraussetzungen für Training, Freizeitangebote und den Spielbetrieb in der 1. Bundesliga.
Die jüngsten Baumaßnahmen umfassten sowohl den kompletten Neuaufbau der Spielflächen als auch die Erneuerung der Court-Umrandungen, Glaswände und Beleuchtungsanlagen. Bereits 2016 hatte der Verein erstmals in den Padelsport investiert: Damals wurden zwei Tennisfreiplätze zu zwei Kleinfeld-Tennisplätzen und zwei Padelcourts umgebaut. Für die neuen Padelfelder wurden zunächst der rote Sand entfernt und die Flächen exakt abgesteckt. An-
schließend folgten die Vorbereitung und das Gießen des Fundaments, bevor die Platzkonstruktion mit über 500 Schrauben montiert und das Flutlicht installiert werden konnte. Den Abschluss bildeten das Verlegen des grünen Kunstrasens, die Verfüllung mit Quarzsand sowie die Montage des Padelnetzes. Die rund 260 m² freie Fläche zwischen den Courts wurde zudem in einen einladenden Loungebereich umgestaltet – ein wichtiger Schritt, um den neuen Sportarten einen attraktiven Rahmen zu geben. Ermöglicht wurde das Projekt durch die starke Unterstützung verschiedener Partner. Die Gesamtkosten von rund 145.000 Euro wurden hauptsächlich durch den Verein getragen. Unterstützt wurde er unter anderem durch Fördermittel des Badischen Sportbundes Nord, der das Vorhaben mit 36.000 Euro aus dem Wettmittelfonds des Landes Baden-Württemberg bezuschusste. Die Fördermittel können
über den jeweiligen Sportbund beantragt werden. Auch die Stadt Karlsruhe unterstützte den Ausbau finanziell.
Der Effekt zeigt sich nachhaltig: Die rückläufigen Mitgliederzahlen wurden gestoppt, und dank der erweiterten Sportstätte erlebt der TPC Grötzingen derzeit einen spürbaren Mitgliederboom. Mit der Umbenennung Anfang 2025 vom TC zum TPC Grötzingen unterstreicht der Verein seinen Fokus auf die parallele Entwicklung von Tennis und Padel. Sport im Verein ist eben besser. Dank Lotto BW! q red
Jennifer Baloni
Foto: LSVBW
Die Courts beim TPC Grötzingen. Foto: TPC
Glanzvolle Jubiläumsveranstaltung
Zum 25. Mal: Ehrung der erfolgreichsten südbadischen Sportlerinnen und Sportler. Jogi Löw mit dem „Südbadischen Sportpreis“ ausgezeichnet. Gemeinsame Veranstaltung des Badischen Sportbunds Freiburg, Olympiastützpunkts Freiburg-Schwarzwald und Regierungspräsidiums Freiburg
Es war einmal mehr ein Stelldichein des südbadischen Sports: Zum mittlerweile 25. Mal trafen sich bei Welt- und Europameisterschaften erfolgreiche Athletinnen und Athleten in der Halle des OSP. Glanzvoller Höhepunkt: Der langjährige frühere Fußball-Bundestrainer und Weltmeister Jogi Löw wurde nicht nur mit dem „Südbadischen Sportpreis“ ausgezeichnet, sondern auch in die „Hall of Fame“ des Olympiastützpunkts aufgenommen.
25 Sportlerinnen und Sportler aus Südbaden folgten der Einladung von Gundolf Fleischer, dem Präsidenten des Badischen Sportbunds Freiburg und Vorsitzenden des OSP e. V., sowie des Regierungspräsidenten Carsten Gabbert. Gleichzeitig fanden rund 150 weitere geladene Gäste den Weg in die Freiburger Schwarzwaldstraße. Neben der Ehrung der Sportler stand vor allen Dingen die Verleihung des „Südbadischen Sportpreises“ an Jogi Löw im Mittelpunkt der zweistündigen Veranstaltung.
Sportpolitische Begrüßung Fleischers Vor den Ehrungen begrüßte Fleischer die zahlreichen Ehrengäste und ging sodann in wenigen Worten auf große Erfolge der letzten Monate ein, so u. a. bei Anna-Lena Forster (Weltmeisterin im Parasport), Leonie Walter (Gesamtweltcup-Siegerin im Langlauf), Natalie Armbruster (Gesamtweltcup-Siegerin in der Nordischen Kombination), Elena Brugger (Militär-Weltmeisterin im Ringen) oder Kathrin Marchand (Weltmeisterin im ParaRudern) und Jolanda Kallabis (Leichtathletik) sowie Julia Tannheimer (Biathlon), die in ihren Sportarten zuletzt mit Bravour den Anschluss an die Weltspitze geschafft hatten. Sodann erinnerte Fleischer an die vor kurzem fertiggestellte
Flugsimulationsanlage in Hinterzarten, den doppelten Biathlon-Bundesstützpunkt mit und ohne Handicap am Notschrei, an die Projekte in der rheinüberschreitenden Zusammenarbeit sowie den sich in Planung befindlichen Ausbau des Olympiastützpunkts in Freiburg. Regierungspräsident Gabbert hob besonders die Arbeit in den Vereinen hervor, ohne die die Erfolge der Spitzensportler nicht möglich wären: „Die ehrenamtliche Arbeit in den Vereinen ist der Schlüssel zum Erfolg dieser Athletinnen und Athleten. Ohne das Engagement von Trainerinnen und Trainern, Betreuerinnen und Betreuern, aber auch derer, die das Vereinsleben pflegen, wären solche Erfolge nicht möglich“, so Gabbert.
Verleihung
25 Ehrungen
Geehrt wurden unter der hervorragenden Moderation der Ringer-Olympiasiegerin des Jahres 2020 aus Triberg, Aline Rotter-Focken, insgesamt 25 Sportlerinnen und Sportler aus den Sportarten Biathlon, Biathlon Para, Ski Alpin, Radsport, Ringen, Basketball und Leichtathletik.
Emotionale Ehrung von Jogi Löw
Der Höhepunkt des Abends war jedoch zweifellos die Verleihung des „Südbadischen Sportpreises“ an Jogi Löw. Zudem wurde dieser als erster Trainer in die „Hall of Fame“ des Olympiastützpunkts Freiburg-Schwarzwald aufgenommen. Gundolf Fleischer betonte in seiner Ansprache, „dass Löw in einer Reihe mit Sepp Herberger, Helmut Schön und Franz Beckenbauer steht. Er hat mit dem WM-Titel Sportgeschichte geschrieben.“ Die sehr persönliche Laudatio auf den ge -
bürtigen Schönauer und in Südbaden beheimateten früheren Bundestrainer hielt Tom Bartels, der 2014 das Endspiel in Rio de Janeiro kommentierte. Zuvor wurde ein mit großem Beifall bedachter Film über das Leben und Wirken von Jogi Löw gezeigt, welcher von seinem Freund und ehemaligen Pressesprecher des DFB, Uli Voigt, extra für die Freiburger Ehrungsveranstaltung erstellt wurde.
Der 65-jährige Löw gewann aber nicht nur den WM-Titel, sondern belegte mit der Nationalmannschaft bei den Weltmeisterschaften 2006 in Deutschland und 2010 in Südafrika jeweils Rang drei. 2008 errang er bei der Europameisterschaft in der Schweiz und Österreich den Vizeeuropameistertitel. 1997 gewann Löw mit dem VfB Stuttgart den DFB-Pokal und erreichte das Finale im Europapokal der Pokalsieger, zudem
gewann er mit Fenerbahce Istanbul 1998 den Atatürk-Pokal. Mit dem FC Tirol Innsbruck wurde er 2002 Österreichischer Meister. Dem FIFAWelttrainer des Jahres 2014 wurde bereits 2010 das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.
In seiner Replik auf die Worte von Gundolf Fleischer und Tom Bartels antwortete der Geehrte mit emotionalen Worten: „Ich bin ein Kind der Region und habe hier gelernt, was Zusammenarbeit und Teamwork bedeutet“, so Löw, der einst in Schönau im Schwarzwald aufwuchs. Er wolle den Preis stellvertretend entgegennehmen für alle Trainerinnen und Trainer, Betreuerinnen und Betreuer da draußen – sie sind das Rückgrat des Sports, so Löw unter erneut großem Beifall der Gäste, unter ihnen auch seine Frau Daniela, seine Mutter, Brüder und viele Weggefährten aus seiner Trainerzeit. Nicht zuletzt war auch Weltmeister Matthias Ginter der Einladung gefolgt. Joachim Spägele
BSB-Präsident und OSP-Vorsitzender Gundolf Fleischer bei seinem Grußwort
Ausgezeichnet wurden u.a. die erfolgreichen Ringerinnen und Ringer Gehört zu den besten deutschen Basketballerinnen: Karla Busch von den Eisvögeln Freiburg
Ehrende und Geehrte
Jogi Löw
Bisherige Preisträger „Südbadischer Sportpreis“
2014 - Rolf Luxemburger
2015 - Albert Wursthorn
2016 - Hansjörg Eckert
2017 - Georg Thoma
2018 - Siegfried Kaltenbach
2019 - Heidi Spitz
2020 - Keine Sportlerehrung / Keine Preisvergabe
2021 - Keine Sportlerehrung / Keine Preisvergabe
2022 - Sabine Spitz
2023 - Adolf Seeger
2024 - Georg Zipfel
2025 - Jogi Löw
Bisher in „Hall of Fame” des OSP aufgenommen:
2014 - Georg Hettich
2014 - Martin Schmitt
2014 - Willi Brem
2016 - Christina Obergföll
2022 - Sabine Spitz
2022 - Martin Fleig
2022 - Aline Rotter-Focken
2024 - Benni Doll
2024 - Fabian Rießle
2024 - Melanie Behringer
2025 - Jogi Löw (Trainer)
Von links Laudator Tom Bartels, die Fußball-Olympiasiegerin Melanie Behringer, Jogi Löw, dessen Frau, dessen Mutter, Gundolf Fleischer, Uli Voigt (Redakteur des Films über Jogi Löw), Fußball-Weltmeister Matthias Ginter und die Moderatorin und Ringer-Olympiasiegerin Aline Rotter-Focken. Alle Fotos:
Schulsport im Fokus
Im Europa-Park in Rust wurden erfolgreiche Mannschaften bei den Schulsportwettbewerben geehrt
Das Kultusministerium würdigt jährlich die bei den Schulsportwettbewerben erfolgreichen Mannschaften sowie das herausragende langjährige Engagement einzelner Beauftragter des Schulsportwettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia & Paralympics“ im Rahmen einer Ehrung.
Diese fand erneut im Europa-Park in Rust statt. Vorgenommen wurde die Ehrung durch Staatssekretär Volker Schebesta. Ein Grußwort hielt auch der LSV-Vizepräsident und BSB-Präsident Gundolf Fleischer, der sich nicht zuletzt darüber freute, dass auch Para-Sportler geehrt wurden. „Die Förderung des Para-Sports ist mir seit vielen Jahren, insbesondere auch beim Olympiastützpunkt Freiburg-Schwarzwald, ein großes Anliegen.“
Ein besonderer Dank, so Fleischer weiter, gehe in Bezug auf die zahlreichen Ehrungen auch an die Pädagogen, Trainer, Betreuer und Eltern der geehrten Schüler. Dies sei wiederum nur möglich, da in keinem Bundesland das Ehrenamt so ausgeprägt ist wie in Baden-Württemberg. „Mein Dank gilt aber auch der Familie Mack für deren hohe sportliche Affinität und der Ausrichtung dieser Veranstaltung hier im EuropaPark.
Ausgezeichnet wurden u. a. aus dem Bereich des BSB Freiburg:
1. Plätze, Basketball U18/Mädchen: Rotteck-Gymnasium Freiburg Joachim Spägele
Alle Fotos: privat
BSB / Achim Keller
Übereinstimmung bei Präsidiumsbeirat
Der Badische Sportbund Freiburg veranstaltete seinen diesjährigen Präsidiumsbeirat erneut in Bad Krozingen-Hausen. Der Haushalt 2026 wurde einstimmig genehmigt
Gut gefüllt war die Eventhalle im Fallerhof in Bad Krozingen-Hausen, wo der BSB Freiburg vier Monate nach seiner Mitgliederversammlung in Donaueschingen seinen diesjährigen Präsidiumsbeirat durchführte.
Ausführlich ging Präsident Gundolf Fleischer in seinem Rechenschaftsbericht auf die wichtigsten Themen der vergangenen Monate ein. Laut neuester Erhebung des Deutschen Olympischen Sportbundes verzeichnet Baden-Württemberg mit 38,4 Prozent den bundesweit höchsten Organisationsgrad. „Dass der klassische Verein in der DDR nicht in der Form existierte wie im Westen ist bekannt. Aber auch heute noch sind in den Ostbundesländern kaum mehr als 20 Prozent der Bundesbürger im Sportverein organisiert. Der Sportverein, wie wir ihn in Baden-Württemberg haben, ist ein Juwel, er ist Gold wert“, so Fleischer, der sodann über einige Termine und Veranstaltungen berichtete: Finanzminister Danyal Bayaz besuchte den hiesigen OSP, die FT 1844 Freiburg eröffnete ihren Sportpark. In Emmendingen fand mit Helge Gutting die 50-JahrFeier des Deutschen Sportabzeichens statt. Es folgten in Freiburg eine Auszeichnungsfeier „Eliteschule des Sports“, die bundesweite Ehrung der Firma Pfizer zum „Spitzensportfreundlichen Betrieb“ sowie die große Ehrungsveranstaltung mit dem früheren DFB-Bundestrainer Jogi Löw Anfang November.
Fleischer berichtete des Weiteren über einen erneut beginnenden Antragsstau im Sportstättenbau,
lobte die deutliche Steigerung der Antragszahlen Kooperation Schule-Verein und -Kindergarten, ging auf das mobile Schwimmbad “Wundine“ ein und erläuterte neben den geplanten Sportstätten in Breisach und Biesheim auch den aktuellen EU-Antrag „Trailrunning“ im rheinüberschreitenden Kontext.
Ganztagsschule ohne konkrete Antworten seitens des Landes
Ausführlich kam der BSB-Präsident auf das Thema „Ganztagsschule ab dem Schuljahr 2026/2027“ zu sprechen. Er vermisse in diesem Themenfeld weiterhin konkrete Antworten seitens der Landesregierung und sehe eine Vielzahl der Kommunen in dieser Thematik als schlichtweg überfordert an. Der BSB werde in den nächsten Monaten auf diese und die Sportvereine zugehen und das Thema, „welches den meisten Vereinen keine Vorteile, sondern nur Mehrarbeit bringt, zu unterstützen versuchen“. Man werde auch darüber sprechen müssen, wie viele nicht mehr aktive Übungsleiter in den Ganztagsbetrieb ab der Klasse 1 reaktiviert bzw. eingebunden werden können. „All dies darf aber nicht zu Lasten bzw. zum Nachteil unserer Sportvereine geschehen. Die Unterstützung und der Schutz dieser geht vor“, so Fleischer, der
zum Schluss seiner Rede auch auf das geplante Sportfördergesetz der Bundesregierung und die in dieses integrierte Agentur einging. Er erkenne weiterhin keinerlei Mehrwert, sondern eine sich verstärkende Zentralisierung in vielen Fragen des Spitzensports. Der DOSB habe in den letzten Jahren in diesem Punkt vollkommen versagt.
Kuner erläuterte die wichtigsten Zahlen
Schatzmeister Manfred Kuner war es schließlich vorbehalten durch den Tagesordnungspunkt Haushalt 2026 zu führen. Er skizzierte in Bezug auf eine Momentaufnahme der ersten zehn Monate des Jahres 2025, dass er davon ausgehe eine Punktlandung zu erreichen. Sowohl der BSB als auch die Sportschule hätten einmal mehr gut gewirtschaftet und mit kaufmännischer Vorsicht kalkuliert. Gleiches gelte auch für den Haushalt 2026, der alle Beteiligten aufgrund allseits steigender Ausgaben vor große Herausforderungen stelle. „Dennoch können wir einen ausgeglichenen Haushalt aufstellen“, so Kuner, sodass im Nachgang unter großem Applaus die jeweiligen Haushaltsansätze 2026 einstimmig verabschiedet wurden.
Joachim Spägele
BSB-Präsident Gundolf Fleischer im Rahmen seines Rechenschaftsberichts.
Schatzmeister Manfred Kuner erläuterte den Haushaltsansatz 2026
Rund 100 Delegierte der Verbände und Vereine trafen sich in Bad Krozingen-Hausen. Alle Fotos: Marcel Drayer
Vorbildlich in Sachen Integrationsarbeit
Die Sektion Freiburg-Breisgau des Deutschen Alpenvereins (DAV) erhielt vom BSB das Prädikat „Qualifizierter Integrationsverein“ verliehen
Für das Projekt „Climb & Coffee – Klettern mit Geflüchteten aus der Ukraine“ des Deutschen Alpenvereins Sektion Freiburg-Breisgau, überreichte IdS-Programmmitarbeiter Benjamin Sutter dem Geschäftsführer Björn Klaas, der Integrationsbeauftragten des Vereins, Josephine Kerzel, und ihrem Team das Prädikat des „Qualifizierten Integrationsvereins“.
Die DAV-Sektion will gezielt interkulturelle Kompetenzen fördern und ein Zeichen für Integration setzen. Sie hat sich zur Aufgabe gemacht, im Klettern eine Möglichkeit der Freizeit-Gestaltung für die genannte Zielgruppe zu schaffen. Ziel ist es, das Selbstbewusstsein der Kinder und Jugendlichen durch Teamgeist, Bewegung und Erfolge im Sport zu stärken. Im Zuge eines der wöchentlich stattfindenden Projekte überbrachte Benjamin Sutter im Namen des BSB Freiburg die Glückwünsche, verbunden mit einem großen Dank für all das, was der Verein geleistet hat. Sutter bedankte sich bei den Vereinsverantwortlichen besonders dafür, dass sich diese,
neben ihren umfangreichen Standard-Tätigkeiten im Verein, in besonderer Weise der Geflüchteten angenommen haben.
Jeder Verein kann teilnehmen Grundsätzlich kann jede Mitgliedsorganisation des Badischen Sportbundes ein „Qualifizierter Integrationsverein“ im Programm „Integration durch Sport“ werden – unabhängig von der Größe oder der Art der geplanten Maßnahmen. Der Prozess auf dem Weg zu einem „Qualifizierten Integrationsverein“ ist in vier Schritte gegliedert, die der Verein in freier Zeiteinteilung absolvieren kann. Jährlich wird die
Arbeit evaluiert und die Fortsetzung des Projekts besprochen. Den Sportvereinen stellt der BSB Freiburg ein Integrationspaket mit mehreren Angeboten zur Verfügung. Die Sektion Freiburg-Breisgau des DAV hat bereits selbstständig angefangen, das Thema Integration im Verein voranzutreiben. Der Verein will mit Hilfe des BSB Freiburg das Thema, insbesondere im Kinder- und Jugendbereich, systematisch weiter auf- und ausbauen. Dieser Prozess der qualitativen Integrationsarbeit wurde nun durch die Prädikatsübergabe gewürdigt. Benjamin Sutter
Der BSB-Mitarbeiter Benjamin Sutter (rechts) mit Vertretern der DAV-Sektion Freiburg-Breisgau. Foto: Verein
Die Sportabzeichen-Tour 2026 kommt nach Freiburg!
Am 3. Juli dürfen sich alle auf sportliche Herausforderungen und Spaß unter dem Motto
Die Vorbereitungen für die Sportabzeichen-Tour des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) laufen bereits auf Hochtouren. Ab dem 12. Juni tourt das Deutsche Sportabzeichen zum 22. Mal durch die Republik – und Freiburg ist mit dabei!
Beim Tourstopp am 3. Juli im Freiburger Seeparkstadion und im Westbad haben Teilnehmer aller Altersgruppen mit und ohne Behinderung die Gelegenheit, sich den Herausforderungen zu stellen und das Deutsche Sportabzeichen kostenlos abzulegen.
Vormittags wird der Schwerpunkt auf Schülerinnen und Schüler sowie Kindergartenkinder gelegt
und nachmittags startet ein buntes „Sportfest für alle“ mit Team-Wettbewerb und verschiedenen „Mitmachaktionen“. Insgesamt werden ca. 1.400 Sportlerinnen und Sportler erwartet. Eine Menge Spaß, ein unvergessliches Sporterlebnis in der Gemeinschaft sowie ein tolles Rahmenprogramm gibt es inklusive – merken Sie sich den Termin vor!
Fleischer: „Ich lade alle ein mitzumachen“ Gundolf Fleischer, Präsident des Badischen Sportbundes Freiburg, ist ebenfalls bereits voller Vorfreude: „Die Sportabzeichen-Tour ist eine wunderbare Gelegenheit, gemeinsam sportliche Ziele zu erreichen, Teamgeist zu erleben und die Freude an
Bewegung zu teilen. Egal ob jung oder alt, Anfänger oder erfahrene Sportler – diese Veranstaltung bringt Menschen zusammen. Ich lade alle herzlich ein mitzumachen, Neues auszuprobieren und Teil dieser starken Gemeinschaft zu werden. Wir freuen uns auf einen Tag voller Energie, Spaß und bleibender Erinnerungen“, so Fleischer.
Seien Sie dabei und erleben Sie einen sportlichen Tag voller Energie, Gemeinschaft und guter Laune! Mehr zur Sportabzeichen-Tour und alle Infos rund ums Deutsche Sportabzeichen gibt es auf www.deutsches-sportabzeichen.de
Alle Fotos: DOSB / Kazma
Wie wär’s mit einer gesunden Portion Glück?
1. Preis: Zwei Übernachtungen für zwei Personen in einem Wellnesshotel in Baiersbronn, inklusive Verwöhnmenü und einer Rückenmassage
2. – 6. Preis: Smartwatch mit Gesundheitsmanagement-Funktionen
7. – 15. Preis: Buch „So schmeckt’s bei uns daheim - 36 köstliche Klassiker der badischen und schwäbischen Küche“
Jetzt QR-Code scannen oder online unter aok.de/bw/gewinnspiel an unserer Verlosung teilnehmen.
* Die Gewinne sind gesponsert von der Schwarzwaldhotel Tanne KG in Baiersbronn, der Huawei Technologies Deutschland GmbH in Düsseldorf sowie dem Silberburg Verlag / GeraNova Bruckmann Verlagshaus GmbH in München und werden nicht aus Mitgliedsbeiträgen finanziert. Die Gewinner werden vom Redaktionsbüro SüdWest schriftlich benachrichtigt. Ihre Daten werden ausschließlich zu diesem Zweck verarbeitet. Informationen zum Datenschutz finden Sie unter aok.de/bw/datenschutzrechte. Teilnahmezeitraum: bis 29.01.2026
AOK Baden-Württemberg Die Gesundheitskasse.
Gute Nachrichten für Vereine, die Flüchtlinge integrieren
Wir schätzen das sehr, wenn sich Vereine um geflüchtete Menschen kümmern und diese willkommen heißen. Sportangebote eignen sich wunderbar für eine Integration. Solch großartiges Engagement unterstützen wir gerne mit unserem für die Vereine kostenlosen Versicherungsschutz. Daher müssen sich die Verantwortlichen keine Sorgen machen, wenn etwas passiert. Flüchtlinge, die sich in einem Verein der Landessportbünde oder Landessportverbände sportlich betätigen oder mithelfen, genießen den Versicherungsschutz über die ARAG Sportversicherung, auch wenn sie keine Mitglieder im Verein sind. So habe der Badische Sportbund Freiburg e.V. (BSB) zusammen mit der ARAG Sportversicherung eine wichtige Vorsorge für mögliche Schadenfälle getroffen.
Kostenloser Versicherungsschutz für Flüchtlinge im Detail
Der Versicherungsschutz ist für die Vereine kostenlos. Damit unterstützt der BSB die Vereine, die mit ihrem ehrenamtlichen Engagement und ihren Sportangeboten das Schicksal der Menschen, die in Deutschland Schutz suchen, lindern wollen.
Es besteht Unfall-, Haftpflicht-, Kranken- und Rechtsschutzversicherung des Sportversiche-
rungsvertrags in vollem Umfang
• bei Sportveranstaltungen und Lehrgängen
• für Zuschauer oder Begleiter sowie bei der Teilnahme an geselligen und sonstigen Veranstaltungen des Vereins
• bei der Ausübung gemeinnütziger Arbeit im Auftrag des Vereins – zum Beispiel bei der Pflege und Wartung des Vereinsgeländes oder der Vereinseinrichtungen.
Diese Wege sind versichert
Auf dem direkten Hin- und Rückweg von und zur Wohnung oder einer Unterkunft zu Veranstaltungen sind aktive Teilnehmende versichert, wenn
• sie von versicherten Personen gemäß Sportversicherungsvertrag des BSB in den Sportbetrieb
begleitet werden oder eine vom Verein organisierte Beförderung stattfindet
• sie bereits im Vorfeld am Vereinsbetrieb teilgenommen haben und somit dem Verein namentlich bekannt sind
• sie im Vorfeld für die Ausübung gemeinnütziger Arbeiten eingeteilt wurden
Auf dem Hinweg sind auch Aufsichtspersonen, die minderjährige Asylbewerber oder Flüchtlinge begleiten, mitversichert.
Für den Fall, dass der Verein bereits eine Nichtmitgliederversicherung vereinbart hat, greift in erster Linie die spezielle Absicherung für Flüchtlinge und Asylbewerber. Leistungen können immer nur aus einem Vertrag beansprucht werden.
Haben Sie Fragen?
Möchten Sie mehr wissen zur Absicherung der ARAG Sportversicherung? Dann kontaktieren Sie unsere kompetenten Mitarbeitenden in Ihrem Versicherungsbüro beim BSB Freiburg.
Versicherungsbüro beim Badischen Sportbund Freiburg e.V., Wirthstr. 7, 79110 Freiburg
Tel: 0761 152710
E-Mail: vsbfreiburg@arag-sport.de
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Sport und Musik: GEMA-Pauschalvertrag für Vereine verlängert
Die GEMA und der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) haben sich nach intensiven Verhandlungen auf eine Fortführung des bestehenden Pauschalvertrages zur Musiknutzung in Sportvereinen geeinigt
Der Badische Sportbund Freiburg ist mit dem finanziellen Ergebnis ganz und gar nicht einverstanden, denn mit der Verlängerung einhergehend erhöhen sich die Abgaben des BSB massiv. Allerdings konnten sich die drei badenwürttembergischen Sportbünde am Ende des Tages gegen andere Landessportverbände in Deutschland nicht durchsetzen. Aus dem Verbund aussteigen wollte man aber auch nicht, da ein Pauschalvertrag auf der anderen Seite natürlich auch für die Vereine im Einzugsgebiet des BSB Freiburg Erleichterungen mit sich bringt. Die großen finanziellen Auswirkungen der Vertragsverlängerung für den Haushalt des BSB sollen an dieser Stelle aber deutlich dargelegt werden.
Wir haben die wichtigsten Fragen und Antworten für Sportvereine zusammengefasst: Sportliche und gesellige Vereinsveranstaltungen leben von Musik. Sie motiviert, schafft Stimmung und verbindet Menschen gleichermaßen wie Sport selbst. Komponisten und Textdichter haben ein Recht auf Bezahlung für ihre Werke, das die GEMA (Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte) sichert. Damit Sportvereine Musik unkompliziert und rechtssicher einsetzen können, hat der DOSB neben dem Gesamtvertrag einen Pauschalvertrag mit der GEMA abgeschlossen, der viele Veranstaltungen pauschal abdeckt und den Vereinen den Alltag erheblich erleichtert.
Was müssen Vereine beim Einsatz von Musik beachten?
Musik ist fester Bestandteil vieler Vereinsaktivitäten. Ob beim Training, bei Festen oder Veranstaltungen. Dabei gilt: Musik ist urheberrechtlich geschützt und ihre Nutzung kann GEMA-pflichtig sein. Für viele Musiknutzungen in Sportvereinen gilt der Pauschalvertrag zwischen DOSB und GEMA. Dadurch sind die dort geregelten Vereinsveranstaltungen pauschal abgedeckt. Aber nicht alle Musiknutzungen fallen unter diesen Vertrag. Wenn eine Veranstaltung nicht durch den Pauschalvertrag abgedeckt ist, muss sie vorab bei der GEMA gemeldet werden. Nur so können
Vereine Musik rechtssicher nutzen und vermeiden zusätzliche Kosten.
Weiter unten listen wir auf, welche Veranstaltungen unter den Pauschalvertrag fallen.
Was ist die GEMA?
Musiker und Komponisten haben ein Recht auf Bezahlung für ihre kreative Arbeit. Dieses Recht wird durch die Verwertungsgesellschaft GEMA (Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte) wahrgenommen, einem wirtschaftlichen Verein (§ 22 BGB), dessen Einnahmen nach Abzug der Kosten an die Urheberinnen verteilt werden. Die GEMA vertritt in Deutschland die Urheberrechte von über 100.000 Mitgliedern (Komponistinnen und Komponisten, Textdichterinnen und Textdichter, Musikverlage) sowie von über zwei Millionen Rechteinhaberinnen und Rechteinhabern aus aller Welt – dabei geht es nicht um die Bezahlung der Bands oder Tonträger, sondern um die Anerkennung der schöpferischen Leistung.
Was ist der Pauschalvertrag Sport und Musik des DOSB?
Der Pauschalvertrag zwischen dem DOSB und der GEMA regelt die Nutzung von Musik in Sportvereinen. Damit sind viele Veranstaltungen mit musikalischer Begleitung von den Vergütungen freigestellt. Für Musiknutzungen, die nicht durch den Pauschalbetrag abgedeckt sind, gelten
besondere Vorzugssätze – das sind vergünstigte Gebühren im Vergleich zu den regulären GEMAVergütungssätzen. Näheres dazu ist im Gesamtvertrag geregelt.
Welche Sportorganisationen und deren Veranstaltungen sind durch diesen Pauschalvertrag abgedeckt?
Der Pauschalvertrag gilt für die Mitgliedsorganisationen des DOSB und deren Mitgliedsvereine. Durch die Zahlung der pauschalen Vergütung sind bestimmte Musiknutzungen bei verschiedenen Veranstaltungsarten abgegolten. Dazu gehören beispielsweise
• Jahres- und Monatsversammlungen
• Vortragsabende
• Weihnachtsfeiern oder Jahres- bzw. Saisonabschlussfeiern ohne Tanz
• Festzüge bei Sportfesten mit Spielmannszügen
• Festakte bei offiziellen Gelegenheiten
• Totenfeiern
• Faschingsveranstaltungen der Jugendabteilungen, an denen nur jugendliche Mitglieder und Kinder, ggf. mit Begleitpersonen (z.B. Eltern), dieser Abteilungen teilnehmen und für die kein Eintritt verlangt wird
• Elternabende der Jugendgruppen ohne Tanz
• Training und Wettbewerbe solcher Sportdisziplinen, bei denen Musik integrierter Bestandteil ist. Dies gilt ausschließlich bei Wettbewerben von Amateursportlern mit bis zu 1.000 Besuchern.
• Wiedergabe von Hörfunksendungen, Fernsehsendungen und Tonträgern ohne Veranstaltungscharakter zur vereinsinternen Nutzung in nicht bewirtschafteten Räumen, die nur Vereinsmitgliedern zugänglich sind. Als bewirtschaftet gelten Räume, wenn hierfür eine Erlaubnis (Konzession) erforderlich ist. Ein Raum ist auch dann bewirtschaftet, wenn keine Konzession erforderlich ist, jedoch der Verkauf von Getränken und Speisen stattfindet.
• Musiknutzungen auf den Internetseiten der Landessportbünde und Sportvereine, in denen diese über ihre Veranstaltungen berichten.
• Sport- und Spielfeste, sofern nicht noch erhebliche andere Aktivitäten bestehen. Nicht
abgegolten sind hier Shows und Galas mit Eintrittsgeld.
• Musiknutzungen zur Vorführung einer Sportart (z. B. Aerobic, Jazzdance) anlässlich einer Präsentations-Veranstaltung der Vereinsangebote zur Mitgliederwerbung. Kurse im vereinsinternen Trainingsbereich bei denen ausschließlich Vereinsmitglieder teilnehmen und dafür keine zusätzliche Kursgebühr erhoben wird sowie die Teilnahme am Probetraining (max. 3).
• Musiknutzungen bei der Aus- und Fortbildung in Sportbildungswerken und in Bildungswerken
der Landessportbünde, wenn Fernseher, Radio und Tonträger ausschließlich zur Schulung eingesetzt werden. Musikalische Umrahmungen bei Sportveranstaltungen (sogenannte "Pausenmusik"), jedoch ausschließlich bei Amateurveranstaltungen mit bis zu max. 1.000 Besuchern.
Welche Musiknutzungen sind explizit NICHT durch diesen Pauschalvertrag abgedeckt? Nicht abgegolten sind unter anderem
• Shows und Galas mit Eintrittsgeld im Rahmen von Sport- und Spielfesten
• sowie Kurse, an denen Personen teilnehmen, die nur für den Kurs eine kurzfristige Mitgliedschaft abgeschlossen haben (und für reine Fitnessstudios ohne Fachabteilungen). Ebenfalls nicht pauschal abgedeckt sind Sportveranstaltungen mit mehr als 1.000 Besuchern (hier greift der GEMA Tarif M-SP) für die musikalische Umrahmung.
Wie lange gilt der Vertrag?
Der Pauschalvertrag wurde für die Zeit vom 01.01.2026 bis zum 31.12.2029 geschlossen.
„3.
Sportmedizin-Symposium Steinbach“ am 07.03.2026
Der Sportärztebund Baden Süd lädt Sie erneut zum 3. Sportmedizin-Symposium ein
Programm
09:30 Uhr Grußwort
Moderation: Ulrike Korsten-Reck und Thomas Kaspar
09:45 Uhr
Sportverletzungen bei Masterathleten: Im Spannungsfeld von Gelenkverschleiß und Knochenschwund Tim Hoenig
10:30 Uhr
Sportpsychologische Mannschaftsbetreuung im Leistungssport Luca Hauser
11:15 Uhr Kaffeepause
11:45 Uhr
Sportlerernährung – Gibt es Unterschiede zur gesunden Ernährung für Nicht-SportlerInnen?
Andrea Stensitzky-Thielemans
12:30 – 13:30 Uhr Mittagessen
13:30 Uhr
Leistungsminderung bei SportlerInnen –aus pneumologischer Sicht
Stephan Sorichter
14:15 Uhr
Leistungsminderung bei SportlerInnen –aus kardiologischer Sicht
Thomas Kaspar
15:00 Uhr
Flexibilitätstraining historisch betrachtet und heute Nico Balk
15:45 Uhr Sportpraxis
17:15 Uhr
Abschließende Diskussion und Ende der Veranstaltung
Anmeldung und Teilnahmegebühr: Wir bitten um Anmeldung bis spätestens 25. Februar unter sportmedizintag-steinbach@ gmx.info und Überweisung der Teilnahmegebühr in Höhe von 50 Euro (für DGSP-Mitglieder 45 Euro) ebenfalls zum 25. Februar 2025 unter Angabe des Verwendungszwecks auf unten genanntes Konto. Fortbildungspunkte bei der Landesärztekammer Baden-Württemberg sind beantragt, ebenso die Anerkennung der Veranstaltung vom Badischen Sportbund Freiburg zur Lizenzverlängerung von Übungsleitern.
Bankverbindung:
Sportärztebund Baden – Süd e.V.
IBAN: DE 14 6809 2000 0016 5656 01
BIC: GENODE61EMM
Verwendungszweck: Sportmed. Symposium 2026
Infos zur Mitgliederbestandserhebung 2026
Bei der kommenden Bestandserhebung des BSB Freiburg werden die Mitgliederzahlen weiterhin mit den Vereins- und Funktionärsdaten gekoppelt
Seit dem 1. Dezember 2025 ist die Mitgliederbestandserhebung für die Erfassung der einzelnen Mitgliedszahlen im Internet-Portal „BSBverNETzt“ freigeschaltet. Wie im letzten Jahr wird über das Portal die Mitgliederbestandserhebung mit der Abfrage der einzelnen Vereinsund Funktionärsdaten verknüpft.
Dem schrittweisen Verlauf der Bestandserhebung sind zwei weitere Schritte vorangestellt:
• Überprüfung und Änderung der aktuellen Vereinsdaten
• Überprüfung und Änderung der aktuellen Funktionärsdaten
Durch diese Funktionalität haben die Mitgliedsvereine des BSB im Zuge der Bestandserhebung die Möglichkeit, die Aktualität ihrer Vereins- und Funktionärsdaten zu überprüfen und ggf. zu korrigieren. Wie bereits in den letzten Jahren werden dann die Mitgliederzahlen in den gewohnten Schritten abgefragt. Während des Jahres, und damit unabhängig von der jährlichen Bestandserhebung, bleibt natürlich auch weiterhin die Möglichkeit bestehen, dem BSB die Änderungen der Vereins- und Funktionärsdaten über das Internet-Portal „BSB-verNETzt“ (www.bsbvernetzt.de) online über den Menüpunkt „Vereinsdaten ändern“ mitzuteilen. Die Zusammenführung der Vereinsdatenpflege mit der Bestandserhebung erfordert eine rechtzeitige vereinsinterne Vorbereitung und Aktualisierung der einzelnen Daten.
Folgende Bereiche sollten beachtet werden:
• Überprüfung der Vereinsdaten – Wie lauten die aktuelle Postanschrift und die Kommunikationsdaten des Vereins? – Sind die neuen Vereinsregisterdaten (Nummer und Registergericht) vorhanden?
• Überprüfung der Funktionärsdaten im Verein – Sind die Kontaktdaten der aktuellen Funktionäre bekannt?
• Überprüfung der Mitgliederdaten im Verein – Sind bei allen Mitgliedern Jahrgang,
Geschlecht und Fachverbandszugehörigkeit(en) hinterlegt?
– Sind die passiven Mitglieder den Abteilungen im Verein zugeordnet?
• Welche Exportmöglichkeiten bietet mein Vereinsverwaltungsprogramm?
– Bekomme ich eine Zusammenstellung der Mitglieder nach Jahrgängen für die A-Meldung und eine nach Fachverbänden (B-Meldung)?
– Erzeugt das Programm eine Austauschdatei, die über das Internet-Portal BSBverNETzt eingelesen werden kann?
Alle Informationen und eine detaillierte Anleitung zum jahrgangsweisen Bestandserhebungs-Verfahren finden Sie seit dem 1. Dezember 2025 auf der Homepage des BSB unter www.bsb-freiburg. de oder direkt nach der Anmeldung im InternetPortal „BSBverNETzt“. Der Einsendeschluss für die Übermittlung ist wie in den Jahren zuvor der 31. Januar 2026.
Bei Fragen zu ihren individuellen Zugangsdaten zum Internet-Portal wenden Sie sich bitte an Ihren vereinsinternen BSBverNETzt-Administrator. Für Vereinsadministratoren besteht die Möglichkeit, neue vereinsinterne Zugänge zum Internet-Portal selbstständig zu verwalten.
Sascha
Meier
Informationen www.bsb-freiburg.de oder über die Geschäftsstelle des BSB
Ist der Freistellungsbescheid Ihres Vereins noch gültig?
Achtung: Einige Mitgliedsvereine des BSB Freiburg erhalten derzeit eine Meldung über das Vereinsportal www.bsbvernetzt.de mit der Mitteilung, dass der Freistellungsbescheid abgelaufen ist
Eine Voraussetzung für die Mitgliedschaft im Badischen Sportbund Freiburg ist unter anderem, dass Ihr Verein als gemeinnützig anerkannt ist, sprich ein aktueller Freistellungsbescheid (Befreiung der Körperschaftssteuer u. Gewerbesteuer) vorhanden ist.
Sollte Ihr Verein aktuell nicht als gemeinnützig anerkannt sein, kann ein Teil der über die Mitgliedschaft im BSB üblichen Leistungen nicht in Anspruch genommen werden. Hierzu gehören z. B. die Zuweisung von Mitteln (wie u. a. die Beantragung und Bewilligung der Auszahlung von Zuschüssen in den Bereichen Übungsleiter, Kooperation Schule/Verein, Sportstättenbau- und Sportgeräteförderung) oder die Förderung mit Rat und Tat (wie z. B. Steuer- und/oder Rechtsberatung).
Leistungen, die Vereine ohne den Nachweis der Gemeinnützigkeit erhalten bzw. in Anspruch genommen haben, müssen von Seiten des BSB u. U.
zurückgefordert werden. Eine Rückforderung ist auf die Jahre beschränkt, in denen die Gemeinnützigkeit des Vereins aberkannt wurde. Der Wegfall der Gemeinnützigkeit kann sogar zum Ausschluss aus dem BSB führen. Zudem sind die Mitgliedsvereine des BSB dazu verpflichtet, den BSB unverzüglich zu benachrichtigen, sobald abzusehen ist, dass die Gemeinnützigkeit des Vereins entzogen werden könnte. Falls der Freistellungsbescheid Ihres Vereins nicht mehr gültig ist bzw. veraltete Daten bei
uns hinterlegt sind, erhalten Sie über Ihren Vereinszugang im Portal www.bsbvernetzt.de derzeit einen Hinweis:
„Sehr geehrte Damen und Herren, der Freistellungsbescheid (Befreiung der Körperschaftssteuer u. Gewerbesteuer) Ihres Vereins ist abgelaufen! Achtung: Nichtgemeinnützige Vereine dürfen laut Satzung des Badischen Sportbund Freiburg e. V. nicht als Mitglied geführt werden. Zudem werden offene Zuschussanträge auf Fördermittel nicht weiterbearbeitet. Setzen Sie sich daher bitte unverzüglich mit dem für Sie zuständigen Finanzamt in Verbindung, um einen neuen Freistellungsbescheid zu beantragen. Mit freundlichen Grüßen Ihr Badischer Sportbund Freiburg e. V.“
Das Präsidium und die Geschäftsstelle des Badischen Sportbundes Freiburg bedanken sich bei allen Verbänden und Vereinen sowie den Zehntausenden von ehrenamtlich Tätigen für deren Engagement im Sport und die gute Zusammenarbeit.
Wir wünschen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest 2025 und einen guten Rutsch ins Jahr 2026.
Die BSB-Geschäftsstelle in der Wirthstraße 7 in Freiburg ist von Dienstag, dem 23. Dezember nach Dienstschluss, bis einschließlich Sonntag, dem 4. Januar, geschlossen und öffnet wieder am Montag, dem 5. Januar. Gundolf Fleischer, Präsident Joachim Spägele, Geschäftsführer
Richtlinien für die Bezuschussung von im Verein tätigen Personen mit DOSB-Lizenzen
Gültig für das Kalenderjahr 2025. Noch bis 31.01.2026 beantragen.
Im Kalenderjahr 2025 können Mitgliedsvereine, bei denen Personen tätig sind, die im Besitz einer gültigen DOSB-Lizenz sind, aus Sportfördermitteln des Landes Baden-Württemberg Beschäftigungskostenzuschüsse erhalten. Der Badische Sportbund Freiburg e. V., der Württembergische Landessportbund e. V. und der Badische Sportbund Nord e. V. haben sich auf die nachfolgend aufgeführten Grundsätze und Durchführungsbestimmungen auf der Grundlage der Sportförderrichtlinien des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport (veröffentlicht am 10.04.2017, gültig ab 01.01.2017) verständigt.
I. Allgemeines
1. Wer kann Zuschüsse beantragen?
Sportvereine, die im Abrechnungsjahr Mitglied im Badischen Sportbund Freiburg e. V. (BSB) sind.
2. Wie und wann werden die Zuschüsse beantragt?
Der Verein kann in der Zeit vom 20. November 2025 bis 31. Januar 2026 die Zuschüsse ausschließlich online im Internetportal BSBverNETzt beantragen.
3. Welche DOSB-Lizenzen werden bezuschusst? Bezuschusst werden nachgewiesene Tätigkeiten folgender Lizenzen:
Im Bereich Sportpraxis: Übungsleiter C, Übungsleiter B, Trainer C, Trainer B, Trainer A
Im Bereich Vereinsführung: Vereinsmanager C, Vereinsmanager B
Im Bereich Jugendarbeit: Jugendleiter
Aufgrund einer vom Deutschen Olympischen Sportbund beschlossenen Änderung werden künftig alle DOSB-Lizenzen nicht mehr – wie bisher in Baden-Württemberg üblich und bewährt – mit einer Gültigkeit zum Jahresende ausgestellt oder verlängert, sondern zum Stichtag der
Erstausstellung bzw. des Fortbildungslehrgangs.
4. Was wird bezuschusst?
Bezuschusst werden ausschließlich im Kalenderjahr 2025 ehrenamtlich oder nebenberuflich ausgeübte Tätigkeiten im Bereich des steuerbegünstigten Vereinsangebots. Im Bereich der Sportpraxis werden tatsächlich erbrachte Stunden bezuschusst (pro Stunde 2,50 Euro für bis zu 200 Stunden pro Lizenzinhaber und Verein).
Im Bereich der Vereinsführung und der Jugendarbeit wird ein pauschalierter Zuschuss gewährt (400 Euro pro Lizenzinhaber und Verein). Nähere Festlegungen sind in den Abschnitten „II, III und IV“ zusammengefasst.
5. Wer erhält den Zuschuss?
Der Zuschuss geht seitens des Sportbundes immer an den Verein und ist für dessen Aufwendungen im Zusammenhang mit der Tätigkeit der jeweiligen Lizenzinhaber vorgesehen. Eine Verpflichtung zur Weitergabe des Zuschusses an die Lizenzinhaber besteht nicht!
6. Was muss der Verein beachten?
Der Verein muss die nachfolgenden Bestimmungen anerkennen und die Richtigkeit seiner Angaben bestätigen. Dazu ist am Ende des OnlineAbrechnungsverfahrens die Gesamtabrechnung auszudrucken und von zwei vertretungsberechtigten Vorstandsmitgliedern zu unterschreiben.
Dieser Ausdruck muss fünf Jahre beim Verein aufbewahrt und auf Verlangen des Badischen Sportbundes Freiburg oder den zuständigen staatlichen Stellen vorgelegt werden. Der BSB und die staatlichen Stellen sind berechtigt, Einzelfallprüfungen vorzunehmen.
7. Wann erfolgt die Auszahlung?
Der Antrag auf Zuschüsse für im Verein tätige DOSB-Lizenzinhaber muss bis spätestens 31. Januar 2026 online über das Internet portal BSBverNETzt übermittelt werden. Nach
Prüfung der Angaben wird der Beschäftigungskostenzuschuss zeitnah auf das uns bekannte Vereinskonto überwiesen.
Bei Unklarheiten wenden Sie sich bitte an unseren zuständigen Mitarbeiter, Herr Sascha Meier, Tel. 0761-15246-17 bzw. s.meier@bsb-freiburg.de.
Nach dem 15. Mai 2026 gemeldete Reklamationen können nicht mehr berücksichtigt werden.
II. Abrechnung für Lizenzen im Bereich der Sportpraxis
Für den Einsatz und die Abrechnung der bei den Mitgliedsvereinen tätigen Übungsleiter/innen und Trainer/innen sind folgende Hinweise zu beachten:
1. Zuschusshöhe
Der staatliche Beschäftigungskostenzuschuss an die Vereine kann nur für anerkannte nebenberufliche Übungsleiter/innen bzw. Trainer/innen mit im Abrechnungsjahr gültiger DOSB-Lizenz gewährt werden. Es werden 2,50 Euro pro Stunde bezuschusst. Pro Lizenzinhaber/in kann ein Verein für maximal 200 Stunden einen Zuschuss erhalten (Höchstbetrag 500 Euro); dies gilt auch, wenn eine Person mehrere abrechnungsfähige Lizenzen besitzt. Weiterhin gilt, dass eine Person – unabhängig von der Art ihrer sportpraktischen Lizenz(en) – nicht mehr als in drei Mitgliedsvereinen abgerechnet werden kann. Allerdings kann jeder der drei Mitgliedsvereine den Höchstsatz von 200 Stunden beantragen.
2. Abrechnungsfähige Stunden Abgerechnet werden können die im Jahr tatsächlich geleisteten Trainings- und Übungsstunden. Diese Stunden (z. B. 98 oder 200) sind in die dafür vorgesehene Spalte einzutragen. Nicht abrechnungsfähig und nicht anzugeben sind An- und Rückreisezeit, Wettkampfbetreuung, Vorbereitungsspiele, Pokal- und Punktspiele, Vereinssitzungen und Mannschaftsbesprechungen sowie
vergleichbare vereinsinterne Vorgänge.
3. Verlängerung ungültiger Lizenzen
Auf dem Online-Sammelabrechnungsformular sind die Lizenzen mit einer Raute # gekennzeichnet, deren Gültigkeit abgelaufen ist. Ist die Lizenz durch eine Fortbildung verlängert worden – aber dem BSB noch nicht bekannt – muss uns der Fortbildungsnachweis oder eine Kopie der verlängerten DOSB-Lizenz schriftlich (postalisch oder E-MailScan) zugesandt werden. Die geleisteten Stunden können Sie bereits im Formular online eingeben! Andere (also nicht DOSB) Lizenzen oder Ausweise können nicht bezuschusst werden!
4. Neue Übungsleiter/innen bzw. Trainer/innen bei den Vereinen Übungsleiter/innen, die im Jahr 2025 neu für ihren Verein tätig geworden sind und noch nicht auf dem Abrechnungsformular stehen, können Sie dem Abrechnungsformular unter Angabe der BSB-Lizenznummer (BSBF-nn-nnnnnn) über „Neuer Lizenzinhaber“ hinzufügen.
Liegt Ihnen die BSB-Lizenznummer nicht vor, müssen Sie uns eine Kopie der gültigen DOSBLizenz sowie die Anzahl der geleisteten Stunden schriftlich zukommen lassen. Den Online-Antrag mit Ihren bestehenden Übungsleitern können Sie dennoch an uns versenden, die Zuschüsse der nachträglich gemeldeten Übungsleiter werden separat überwiesen.
III.
Abrechnung für Lizenzen im Bereich des Vereinsmanagements und der Vereinsverwaltung
1. Zuschusshöhe Für die Tätigkeit von Personen im Bereich der Vereinsführung, die eine gültige DOSB-Vereinsmanager-Lizenz (‚C‘ oder ‚B‘) haben, kann für jeden Lizenzinhaber ein pauschalierter Zuschuss in Höhe von 400 Euro pro Kalenderjahr gewährt werden. Dabei gilt, dass ein Lizenzinhaber nur bei einem Verein abgerechnet werden darf.
2. Abrechnungsfähige Tätigkeit
Der/die Lizenzinhaber/in muss entweder ein Wahlamt im abrechnenden Verein ausüben oder der Vereinsvorstand bestätigt, dass der Lizenzinhaber nachweislich eine vom Vereinsvorstand beauftragte Tätigkeit im Jahr 2025 erbracht hat (z. B. Organisation Vereinsjubiläum, Mitgliederverwaltung, Redaktion Vereinszeitschrift, Betreuung Homepage u. ä.).
3. Im Abrechnungsjahr neu erworbene VM-Lizenzen/Umschreibung von VM-Lizenzen
Vereinsmanager/innen, die im Jahr 2025 neu für ihren Verein tätig geworden sind und noch nicht auf dem Abrechnungsformular stehen, können Sie dem Abrechnungsformular unter Angabe der BSB-Lizenznummer (BSBF-nn-nnnnnn) über „Neuer Lizenzinhaber“ hinzufügen. Hat der im Verein tätige Lizenzinhaber seine VMLizenz außerhalb des BSB erworben, ist eine Kopie seiner DOSB-Lizenz vorzulegen; diese wird dann auf den BSB umgeschrieben und kann gefördert werden.
IV. Abrechnung für Lizenzen im Bereich der Jugendarbeit
1. Zuschusshöhe
Für die Tätigkeit von Personen im Bereich der Jugendarbeit, die eine gültige
DOSB-Jugendleiter-Lizenz haben, kann für jeden Lizenzinhaber ein pauschalierter Zuschuss in Höhe von 400 Euro pro Kalenderjahr gewährt werden. Dabei gilt, dass ein Lizenzinha ber nur bei einem Verein abgerechnet werden darf.
2. Abrechnungsfähige Tätigkeit
Der/die Lizenzinhaber/in muss entweder gewählte/r Jugendleiter/in im abrechnenden Verein sein oder der Vereinsvorstand bestätigt, dass der Lizenzinhaber nachweislich eine vom Vereinsvorstand/Jugendvorstand beauftragte Tätigkeit (z. B. Organisation Jugendfreizeiten, internationaler Jugendaustausch o. a.) erbracht hat.
3. Im Abrechnungsjahr neu erworbene JL-Lizenzen/Umschreibung von JL-Lizenzen Jugendleiter/innen, die im Jahr 2025 neu für ihren Verein tätig geworden sind und noch nicht auf dem Abrechnungsformular stehen, können Sie dem Abrechnungsformular unter Angabe der BSB-Lizenznummer (BSBF-nn-nnnnnn) über „Neuer Lizenzinhaber“ hinzufügen.
Hat der im Verein tätige Lizenzinhaber seine JL-Lizenz außerhalb des BSB erworben, ist eine Kopie seiner DOSB-Lizenz vorzulegen; diese wird dann auf den BSB umgeschrieben und kann gefördert werden.
Wichtig: Was Sie beim Thema Lizenzwesen beachten sollten!
Ein Überblick zur Ausbildungsstruktur des Badischen Sportbundes Freiburg
Der organisierte Sport ist mit seinem differenzierten Qualifizierungssystem einer der größten Bildungsträger der Zivilgesellschaft. Der Badische Sportbund Freiburg bietet gemeinsam mit seinen Sportfachverbänden diverse Aus- und Fortbildungen an.
Im Folgenden möchten wir Ihnen einen Überblick über die Ausbildungsstruktur sowie den Vorgang des Lizenzerwerbs und der Lizenzverlängerung geben.
10 Fragen – 10 Antworten zum Lizenzerwerb, zur -verlängerung und zum Zuschuss
1. ÜL-Lizenz und Trainer-Lizenz – worin liegt der Unterschied?
Die ÜL-Lizenz ist in der Regel sportartübergreifend und wird von einem Sportbund ausgestellt. Dabei stehen überfachliche
Themen für eine Zielgruppe im Vordergrund. Die Trainer-Lizenz ist demnach sportartspezifisch, d. h. es werden Grundlagen einer Sportart vermittelt.
2. Wie lange dauert eine Ausbildung und was kostet diese?
Am Beispiel ÜL-C Fitness/Gesundheit: Die Ausbildung erstreckt sich über drei Wochen (Grund-, Aufbau- und Prüfungslehrgang). Diese finden nicht am Stück statt. Für eine Lizenz der ersten Lizenzstufe werden mindestens 120 LE (=Lerneinheiten) benötigt. Eine Lerneinheit umfasst 45 Minuten. Für Sportvereinsmitglieder betragen die Organisationskosten für die gesamte Ausbildung 300 Euro. Diese sind inklusive der Übernachtung und Verpflegung.
Interessierte können eventuell Bildungszeit beantragen.
3. Wo kann ich mich für eine Ausbildung informieren und anmelden?
Auf dem Lehrgangsportal des BSB finden Sie die Informationen zu den Fort- und Ausbildungsmöglichkeiten des Badischen Sportbund Freiburg und können sich dort direkt anmelden. Die Anmeldung sollte, wenn möglich, digital durchgeführt werden. Alternativ kann das Anmeldeformular aus dem Bildungsprogramm ausgefüllt und postalisch an den BSB gesendet werden. Die Angebote der Trainerausbildungen finden Sie auf den Seiten der Sportfachverbände. Diese Anmeldung muss direkt beim Sportfachverband erfolgen.
4. Werden Angebote von kommerziellen Anbietern anerkannt?
Nein, Angebote (Aus- und Fortbildungen aus dem kommerziellen Bereich werden im Bildungssystem des organisierten Sports nicht anerkannt.
Veranschaulichung eines Musters (DOSB-Lizenz_Urkunde).
5. Was muss vor der Lizenzverlängerung beachtet werden?
Bitte informieren Sie sich im Vorfeld, ob Ihre gewünschte Fortbildung durch Ihren ausstellenden Verband zur Lizenzverlängerung anerkannt wird. Ihren ausstellenden Fachverband erkennen Sie über das Logo auf der Rückseite Ihrer DOSB-Lizenz-Urkunde (siehe Beispiel).
6. Was ist ggf. nach einer Lizenzverlängerung notwendig?
Sie haben eine Lizenzverlängerung über den Sportfachverband besucht und haben eine Lizenz beim Sportbund – oder umgekehrt?!
Einen Überblick zu den entsprechenden Ansprechpersonen finden
Sie hier: www.bsb-freiburg.de/ infoseite-dosb-lizenzen
In diesem Fall werden die Daten nicht automatisiert übermittelt. Bitte reichen Sie Ihre Teilnahmebescheinigung bei Ihrer Ansprechperson ein.
7. Werden Fortbildungen von anderen Sportbünden anerkannt?
Die Anrechnung von Fortbildungen anderer Sportorganisationen im DOSB-System ist möglich. Bitte legen Sie Ihre Fortbildungsnachweise zur Prüfung vor. Fortbildungen kommerzieller Anbieter werden nicht anerkannt.
8. Wie viele Lerneinheiten (LE) werden für eine Lizenzverlängerung benötigt?
Für eine Lizenzverlängerung sind in der Regel 15 LE (Lerneinheit – 45 Minuten) notwendig. Abweichungen sind möglich.
9. Was passiert, wenn eine Lizenz abgelaufen ist? Lizenzen können rückwirkend verlängert werden. Für den ÜL-Zuschussantrag sollte die Lizenz jedoch Ihre Gültigkeit besitzen.
Screenshot aus BSBverNETzt zur Beantragung des Lizenz-Zuschusses.
Auf dem Online-Sammelabrechnungsformular im BSBverNETzt sind die Lizenzen mit einer Raute # gekennzeichnet, deren Gültigkeit abgelaufen ist. Ist die Lizenz durch eine Fortbildung verlängert worden – aber dem BSB noch nicht bekannt? –Bitte senden Sie uns den entsprechenden Nachweis zu. Die geleisteten Stunden können Sie bereits in das Formular online eingeben.
10. Gibt es Zuschüsse für Lizenzen? Sportvereine können für die geleisteten Stunden Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im Besitz einer gültigen DOSB-Lizenz sind, Zuschüsse beim BSB beantragen. Siehe Förderung DOSB-Lizenzen: https://www.bsb-freiburg.de/foerderung/dosblizenzen
Kommerzielle Lizenzen, Zertifikate und Vorqualifikationen können nicht bezuschusst werden. Bitte prüfen Sie bereits vor dem Antragszeitraum (November bis Januar), ob die Lizenzen Ihres Sportvereins aktualisiert sind. Sollte dies nicht der Fall sein – nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf.
Mit dem Scan gelangen Sie direkt zum Lehrgangsportal.
Ausbildung zum Vereinsmanager –Jetzt für 2026 anmelden!
Aus- und Fortbildungen für Vereinsführungskräfte in Südbaden
In Baden-Württemberg gibt es rund 11.300 Vereine mit 4,3 Mio. Mitgliedern. Dabei gleicht kein Verein dem anderen. Die Spannbreite reicht von kleinen, rein ehrenamtlich aufgestellten Vereinen, bis hin zu Mehrspartenvereinen mit mehreren zehntausend Mitgliedschaften und hauptberuflichen Mitarbeitern. Trotz der unterschiedlichen Voraussetzungen gibt es viele Herausforderungen, die jeder Verein zu bewältigen hat.
Um diese Aufgaben und Pflichten im Verein optimal erfüllen zu können, bedarf es speziellem Struktur- und Fachwissen, das sich von dem in der freien Wirtschaft unterscheidet. In unseren Seminaren für Vereins-Führungskräfte vermitteln wir neben dem benötigten Basiswissen für eine gelingende Vereinsarbeit auch Inhalte, die über die Grundlagen hinausgehen.
Die Seminare für die Aus- und Fortbildung von Vereinsführungskräften richten sich daher an alle Personen, die im Vorstand, der Geschäftsführung oder in der Geschäftsstelle von Vereinen tätig sind oder tätig werden wollen.
Inhalte der Ausbildung sind neben allgemeiner Verwaltung und Mitgliederbetreuung, Buchhaltung und Finanzen, Recht und Versicherung, Öffentlichkeitsarbeit und Marketing auch das Aneignen von Führungskompetenzen und der Fähigkeit, den Verein strategisch
weiterzuentwickeln. Hierbei wird an die vorhandenen Kenntnisse der Teilnehmer, die sie aus ihrem beruflichen oder privaten Umfeld mitbringen, angeknüpft und auf die Besonderheiten bei der Anwendung dieses Wissens auf die Vereinsarbeit eingegangen.
Ausbildung zum
Vereinsmanager C
Breitgefächertes Angebot durch gemeinsames Ausbildungskonzept in Baden-Württemberg
Wir bieten allen Interessierten die Möglichkeit, für die Erlangung der Vereinsmanager C Lizenz Seminarangebote aus allen drei Sportbünden in Baden-Württemberg wahrzunehmen. Selbstverständlich ist es weiterhin möglich, auch außerhalb der Lizenzausbildung einzelne Seminare zu besuchen – der Abschluss einer Lizenz muss dabei nicht immer das Ziel sein!
Die Ausbildung zum DOSB Vereinsmanager C umfasst insgesamt 120 LE. Um die Lizenz zu erhalten, müssen Sie aus dem Seminarangebot insgesamt 96 LE absolvieren und anschließend ein Abschlussseminar in Ihrem Sportbund im Umfang von 24 LE besuchen.
Aus dem Bereich „Finanzen, Recht, Steuern und Versicherung“ ist die Belegung des Seminars „Vereinsbesteuerung“ verpflichtend, da dieses Wissen in der Vereinsarbeit existenziell ist. Aus den Bereichen „Organisations- und Personalentwicklung, Gremienarbeit“ und „Marketing, Kommunikation, Veranstaltungen, Neue Medien“ sind jeweils 16 LE als Mindestanzahl zu leisten.
Die verbleibenden 48 LE dürfen Sie entsprechend Ihrem Tätigkeitsschwerpunkt entweder breit gefächert wählen oder sich auf ein spezielles Themengebiet der Vereinsarbeit spezialisieren.
Im Abschlussseminar wenden Sie die gelernten Inhalte an und bearbeiten ausgewählte Praxisbeispiele in Gruppen. Nach erfolgreicher Präsentation erhalten Sie die Vereinsmanager C-Lizenz.
Beide Fotos: Adobe Stock
Ausbildungsbeginn
Die Ausbildung kann jederzeit begonnen werden.
Ausbildungsdauer
Die Ausbildung sollte möglichst innerhalb von zwei Jahren abgeschlossen werden.
Gültigkeit
4 Jahre ab Erhalt der Lizenz
Verlängerung
15 LE mit einem VM-Seminar aus einem beliebigen Themengebiet
Organisationskosten
25,00 Euro Kurzseminar
50,00 Euro pro eintägiges Seminar (8 LE)
100,00 Euro pro zweitägiges Seminar (16 LE)
150,00 Euro Abschluss-Seminar (24 LE)
Veranstaltungsort
Die Ausbildungen zum Vereinsmanager C finden im Caritas Tagungszentrum Freiburg (Wintererstraße 17-19, 79104 Freiburg) statt. AUSNAHME: Ein Abschluss-Seminar findet in der Südbadischen Sportschule Steinbach statt.
Teilnahme
Die Teilnahme ist für alle Mitglieder eines Sportvereins ab 16 Jahren möglich.
Bildungszeit
Für die meisten Vereinsmanager-Seminare kann Bildungszeit im Rahmen des Bildungszeitgesetzes Baden-Württemberg anerkannt werden.
Anmeldung
Direkt über das neue Lehrgangsportal lehrgangsportal.bsbvernetzt.de
Aus- und Fortbildungen für Vereinsführungskräfte 2026
VMC-Seminare
14.01.2026 Aktuelles aus dem Vereinssteuerrecht
Zukunftsfähige Zusammenarbeit: Konfliktmanagement im Vereinsalltag 16
C 21.10.2026 Organisation einer MGV .................................................................................
23. – 25.11.2026 Abschlussseminar
27. – 29.11.2026 Abschlussseminar
VM-B-Seminare
06.-07.03.2026 Workshop Projektentwicklung 20 Karlsruhe 24.-25.10.2026 Das Vereinskonzept als Basis für nachhaltigen Erfolg
Ruit 06.-07.11.2026 Souverän führen – mit Gelassenheit und Empathie
Steinbach 20.-21.11.2026 Finanzen und Steuern .................................................................................... 20 Steinbach
Noch freie Termine!
Lehrgang oder Freizeit auf dem Herzogenhorn im Schwarzwald?
Es gibt für die nächsten Monate noch freie Termine. Informieren Sie sich über www.herzogenhorn.info
Informieren Sie sich noch heute bei Frau Schaff. Sabrina.Schaff@herzogenhorn.info
Gerne gibt sie Auskunft über einen Aufenthalt im Leistungszentrum Herzogenhorn.
Wichtige Termine des Badischen Sportbundes Freiburg 2025/2026 !
Dezember
01.12.2025 Start der Online-Bestandsmeldung 2026
31.12.2025 Antragsfrist für Projekt „Sport mit Flüchtlingen“
Januar
31.01.2026 Frist für die Abgabe der Anträge für Anschaffungen im Jahr 2025
31.01.2026 Frist für die Abgabe der Mitgliederbestandserhebung 2026
März
15.03.2026 Antragsstart für Zuschüsse Kooperation Schule-Verein für das Schuljahr 2026/2027
15.03.2026 Antragsstart für Zuschüsse Kooperation Kindergarten-Verein für das Schuljahr 2026/2027
April
30.04.2026 Frist für die Fachverbände zur Abgabe des Verwendungsnachweises über die Glücksspiralemittel
Mai
bis 15.05.2026 Antragsschluss Kooperation Schule-Verein für das Schuljahr 2026/2027 bis 15.05.2026 Antragsschluss Kooperation Kindergarten-Verein für das Kindergartenjahr 2026/2027
Juni
30.06.2026 Antragsfrist für Projekt „Sport mit Flüchtlingen“
30.06.2026 Frist für die Fachverbände zur Abgabe des Verwendungsnachweises über die Laufenden Zwecke
Juli
01.07.2026 Beginn der Abrechnung/Kurzbericht Schule-Verein und Kindergarten-Verein für 2025/2026
03.07.2026 Sportabzeichen-Tour BSB und Stadt Freiburg
Oktober
31.10.2026 Abrechnungsschluss/Kurzbericht Schule-Verein und Kindergarten-Verein für 2025/2026
November
15.11.2026 Frist Änderungsmeldung des Übungsleiterbestands für Lizenzzuschüsse 2026
20.11.2026 Antragsstart für Zuschüsse für lizenzierte Übungsleiter, Vereinsmanager und Jugendleiter 2026
Dezember
01.12.2026 Start der Online-Bestandsmeldung 2027
31.12.2026 Antragsfrist für Projekt „Sport mit Flüchtlingen“ ganzjährige Beantragung möglich
Zuschüsse für Sportstättenbau-Maßnahmen
Erfolgreiche Leichtathletikprüfung –ein besonderer Moment zum Abschluss
Eine rundum gelungene Prüfungswoche: Bei der jüngsten Leichtathletikprüfung zum Trainer C-Leistungssport konnten alle Teilnehmenden überzeugen. Sämtliche Prüflinge haben die Prüfungen mit Erfolg abgeschlossen und damit eindrucksvoll gezeigt, wie gut sie auf die praktischen Anforderungen ihrer zukünftigen Trainertätigkeit vorbereitet sind. Die durchweg positiven Ergebnisse spiegeln die Qualität während der Ausbildung wider.
Neben der Freude über die hervorragenden Leistungen stand dieser Prüfungstag aber auch im Zeichen eines besonderen Abschieds. Rolf Bader (Bildmitte), der viele Jahre verantwortlich für die Lehre des Verbandes war, leitete an diesem Tag, nach seinen eigenen Aussagen, seine letzte Prüfung als Vertreter des Leichtathletikverbandes. Über viele Jahre hinweg hat er mit großem Fachwissen, Erfahrung und Herzblut unzählige angehende Trainerinnen und Trainer auf ihrem Weg begleitet und geprägt.
Bei den Prüfungslehrproben wurden auch noch einige Sportstudenten der Sportuniversitäten Heidelberg und Konstanz geprüft. Auch diese zeigten durchweg gute Leistungen.
Andreas Maginot
Sportschule Steinbach modernisiert
Haus 3
Die Sportschule Baden-Baden Steinbach modernisiert bis Sommer 2026 das Gästehaus 3. In deren Mittelpunkt stehen die Zimmersanierungen, die energetische Sanierung und die Barrierefreiheit.
Das Gästehaus 3 erhält einen Aufzug, und zwei weitere Zimmer werden für Menschen im Rollstuhl umgebaut. Mit einem neuen Jugendraum und der Modernisierung der Seminarräume ist Haus 3 in einigen Monaten wieder für den Lehrgangsbetrieb eingeplant.
Christian Reinschmidt
Teilnehmer des Prüfungslehrgangs T/C-Leichtathletik. Foto: Martin Luick
Sportmedizin-Vorträge in Steinbach
Mit dem Titel „Sport des älteren Menschen“ entwickelte sich der Sportmedizin-Abend in der Sportschule Baden-Baden Steinbach zum Zuschauermagneten
Die Idee von Schulleiter Christian Reinschmidt zwei Mediziner als Experten einzuladen, um über orthopädische und kardiologische Aspekte sowie sportliches Training im Alter zu informieren, ging an diesem Abend voll auf.
So begrüßte der Leiter der Bildungseinrichtung des Badischen Sportbundes Freiburg über 250 Interessierte, die sich zuvor angemeldet hatten. Dr. Marc Bientzle (Leiter der Sportmedizin Bühl und der Notaufnahme des Klinikums Mittelbaden) informierte ausgiebig über Trainingsaspekte und Anpassungen an den Körper im Alter. Dabei stellte er vor allem heraus, dass die Trainingsintensität im Krafttraining stimmen muss, um Fortschritte im Muskelaufbau und für den Erhalt von Muskelmasse zu erreichen. Die Belastungsstärke muss so angepasst sein, dass es am nächsten Tag auch wahrzunehmen sei, am Vortag trainiert zu haben.
Prof. Dr. Timo Heidt (Ärztlicher Direktor der Kardiologie Bühler Höhe) stellte in seinem Vortrag die Dosierung von Herzkreislauf-Training und die Anpassungen an den Menschen vor. Die Zuhörer konnten mitnehmen, dass bereits tausend Schritte am Tag das Risiko einer möglichen HerzkreislaufErkrankung im Alter reduzieren. Aber ein aerobes
Training von 150min/Woche ist eine Dosierungsempfehlung, die einen deutlicheren Benefit einbringt. Auch das regelmäßige Krafttraining der großen Muskelgruppen kann den Bluthochdruck mittel- und langfristig positiv beeinflussen. Beide Mediziner machten klar, dass Sport und tägliche Bewegung unter Umständen ein „Medikament“ seien, und dass sie als Arzt gerne Rezepte dieser Art ausstellen würden.
Der BSB Freiburg unterstützt die Kampagne des DOSB „Rezept für Bewegung“: Mit dem Qualitätssiegel „Sport pro Gesundheit“ werden die Sportvereine in Südbaden ausgezeichnet. Angebote im Bereich Präventions- und Gesundheitssport wie „Funktionelles Muskeltraining“ oder „Nordic Walking“ stehen im modernen Vereinsangebot für Freizeitsport, um gesund älter zu werden.
Ich möchte meine Lizenz zurück –der BSB Freiburg informiert
Sie sind im Besitz einer schon länger abgelaufenen Übungsleiter C- oder B-Lizenz, oder Sie haben ehrenamtlich Engagierte in Ihrem Sportverein mit einer bereits länger abgelaufenen Lizenz des Sportbundes?
Es besteht die Möglichkeit diese Lizenz zu reaktivieren, sodass der Verein die Bezuschussung der Übungsleiterpauschale nutzen kann. Mit der Teilnahme an einer ersten Fortbildung über 15 Lerneinheiten verlängern wir Ihre Ü/C- oder Ü/BLizenz bis zum Jahresende. Wenn Sie eine weitere Fortbildung des BSB Freiburg an der Sport-
schule Baden-Baden Steinbach besuchen, verlängern wir im standardisierten Modus um weitere vier Jahre. Damit sind Sie und Ihr Sportverein wieder im Rhythmus und Ihre Übungsstunden können bezuschusst werden. Wählen Sie aus dem vielseitigen Bildungsangebot der Sportschule Baden-Baden Steinbach eigenständig geeignete Fortbildungen.
Informationen finden Sie unter www.sportschule-steinbach.de/bildung/ fortbildung
Die Halle 1 in Steinbach war bestens gefüllt. Foto: Torsten Falk
https://www.bsb-freiburg.de/sport-in-bw ePaper
Lesen Sie SPORT in BW jederzeit online digital über unsere Webseite
Neue Bildungstermine zum Kinderschutz im Sport
Ein sicherer Raum für Kinder und Jugendliche ist die Grundlage jeder Vereinsarbeit. Um Engagierte in Sportvereinen darin zu stärken, bietet der Badische Sportbund Freiburg mit seiner Jugendorganisation (bsj) auch 2026 wieder praxisnahe Schulungen zum Thema Kinderschutz an.
Kinderschutz in Sportvereinen (Grundlagenschulung)
Die kostenfreie Online-Schulung vermittelt grundlegendes Wissen zu Prävention, Handlungssicherheit und vereinsinternen Schutzstrukturen. Termine: 25. März oder 28. September 2026, jeweils 18–21 Uhr, online, kostenfrei
Meine Rolle als Schutzbeauftragter
Diese Aufbauschulung richtet sich an bereits tätige oder zukünftige Schutzbeauftragte. Sie vertieft die Kenntnisse zu Aufgaben, Handlungsmöglichkeiten und Netzwerkarbeit im Verein.
Begeisternd. Sportlich. Jung.“ – Die Badische Sportjugend
im neuen Imagefilm
Wie vielfältig, lebendig und engagiert die Badische Sportjugend (BSJ) im BSB Freiburg ist, zeigt ein neuer Imagefilm, der in Zusammenarbeit mit der Freiburger Kreativagentur Shycollectiv entstanden ist. Der Film fängt die Energie und Leidenschaft junger Menschen ein, die sich Tag für Tag im Sport und in der Jugendarbeit einbringen – auf dem Platz, in der Halle oder hinter den Kulissen. In eindrucksvollen Bildern und authentischen Statements wird deutlich, was die BSJ ausmacht: Teamgeist, Verantwortung und Freude an Bewegung. Der Film porträtiert nicht nur die vielfältigen Angebote und Projekte, sondern vermittelt vor allem eines – das Gefühl, Teil einer großen, engagierten Gemeinschaft zu sein.
Wer Lust auf inspirierende Geschichten, emotionale Momente und mitreißende Dynamik hat, sollte sich den Film unbedingt anschauen. Er zeigt, dass Sport weit mehr ist als Training und Wettkampf – er verbindet Menschen, schafft Erlebnisse und bewegt im wahrsten Sinne des Wortes.
REFERENTIN GESUCHT! (M/W/D)
Wir suchen:
Sportwissenschaftlerinnen, Sportpädagoginnen, Pädagoginnen mit fachlicher Zusatzqualifikation, lizenzierte Übungsleiterinnen, Trainerinnen o. ä.
Aufgaben:
| Begleitung von Aus- und Fortbildungen | Unterrichten theoretischer und sportpraktischer Einheiten
Begeisternd im Verband. Sportlich in der Bildung. Junge Menschen fördern.
Immer an eurer Seite. Ein Rückblick auf das bsj-Jahr 2025…
Immer am Ball… Im Rahmen u. a. von Klausurtagungen und Vorstandssitzungen macht sich die bsj Gedanken über aktuelle Entwicklungen im Kinder- und Jugendsport und setzt Schwerpunkte für ihre Arbeit. Auch 2025 haben Vorstand und Hauptamt der bsj viel umgesetzt, um den aktuellen Zahn der Zeit zu treffen und das Ziel zu verfolgen, die sich ändernden Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen auch in Zukunft weiter zu erfüllen.
Immer neues Lernen… 143 neue Übungsleiterinnen und Übungsleiter haben 2025 eine C-Lizenz im Kinder- & Jugendsport erfolgreich absolviert und begeistern jede Woche die Sportler und Sportlerinnen der Zukunft im Verein. Darüber hinaus haben 136 Personen an unseren Fortbildungen teilgenommen, um am Ball zu bleiben und sich neue Ideen für die Arbeit in der Sporthalle zu holen. Außerdem wird seit 2025 der Bewegungspass in allen Landkreisen in Südbaden angeboten. Dadurch konnten Übungsleitende, Kita-Fachkräfte und weitere Interessierte aus dem kompletten Verbandsgebiet das Projekt kennenlernen und das Konzept in ihren Institution übernehmen.
Immer mit Vertrauen… 2025 verzeichnen wir 392.004 jugendliche Mitglieder (unter 27 Jahren) im Sportverein. Eltern vertrauen jede Woche ihre Kinder den Übungsleitenden und Vereinen an. Das finden wir toll! Durch unsere Programme stellen wir sicher, dass der Verein ein geschützter Ort ist und bleibt, in welchem sich Kinder und Jugendliche entfalten können.
Immer connected… Seit diesem Jahr erscheint die Website der bsj in neuem Glanz. Hier könnt ihr euch jederzeit über uns und unsere Programme informieren, für unsere Bildungsveranstaltungen anmelden und uns kontaktieren. Unser neuer Imagefilm zeigt unsere Arbeitsschwerpunkte und gibt einen Einblick in unser tägliches Tun: www.bsj-freiburg.de
Immer gemeinsam… Im Mai wurde bei der Mitgliederversammlung unser neuer Jugendvorstand gewählt. Dieser wird vom geschäftsführenden Jugendvorstand angeführt, welcher die Aufgaben auf die Schultern von vier gleichberechtigten Personen verteilt und diese Aufgaben gemeinsam angeht. Das Prinzip der geteilten Führung und der gemeinschaftlichen Herangehensweise hat sich in den ersten Monaten bereits bewährt.
Immer Fairplay… 62 Sportvereine nehmen aktuell an der Veranstaltungsreihe zum Schutzschild teil, welche die bsj gemeinsam mit dem SC Freiburg, der Kindernothilfe und Wendepunkt durchführt.
Immer mit Herz… Natürlich fanden 2025 auch unsere traditionellen inklusiven Sommerfreizeiten in der Sportschule Baden-Baden Steinbach statt. Hier konnten 60 Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung gemeinsam Sport treiben und eine Woche voller Spiele, Spaß und Spannung erleben.
Immer regional… Auch 2025 war unser Sportmobil wieder in der ganzen Region in und um Südbaden unterwegs. Im Vergleich zu den Vorjahren ist die Beliebtheit sogar noch gestiegen, und wir können mehr Einsätze (45) als in den Vorjahren verzeichnen.
In einem umfangreichen Rahmen beschäftigen sich die Vereine hierbei mit Themen rund um den Kinder- und Jugendschutz.
Immer mit Mut… „Neues wagen & mutig sein“ war das Motto 2025! Neue Strukturen in der Vorstandschaft, neue Gesichter in Haupt- und Ehrenamt, ein neuer Imagefilm, neue Fortbildungsthemen, eine erstmalige Veranstaltungsreihe zum Schutzschild, neue Netzwerke und viel mehr… Zu guter Letzt wünschen wir euch allen fröhliche Weihnachten und ein NEUES GUTES Jahr 2026! Ilka Hoffmann
Alle
Fotos: bsj
Foto: Angelika Böhling
„Beten ist wie… sich fallenlassen“
„Beten ist… wie sich fallenlassen“ notierten fünf von zehn Jugendliche zum Thema Gebet. Sie sind Teilnehmende bei „KonfiKompakt Sport“, einem Konfi-Kurs für Jugendliche aus der badischen und württembergischen Landeskirche, die sich in einem Blockmodell auf ihre Konfirmation vorbereiten. Alle sind Leistungssportler unterschiedlicher Disziplinen und haben dieses Angebot gerne wahrgenommen, um ihren Sport und die Vorbereitung auf die Konfirmation unter einen Hut zu bringen.
„Beten ist… wie sich fallenlassen“. Das sind starke Worte. Tiefes Vertrauen kommt darin zum Ausdruck – und Mut nach einer Bewegung, die viele Sportler kennen: das Sich-Fallenlassen. Diese Dimension des Gebets können sie selbst gut nachvollziehen. Denn im Sport gibt es Momente, in denen es Vertrauen braucht, man sich ganz hingeben muss. Beim Rückwärtssalto verlässt man den sicheren Boden. Beim Klettern vertraut man dem Seil und dem Partner. Beim Fallschirmsprung springt man ins Leere – im Vertrauen darauf, dass sich der Schirm öffnet. Diese Bewegungen sind nicht nur körperlich, sondern auch innerlich: Man muss loslassen, Kontrolle abgeben, vertrauen.
So ist auch das Gebet. Wenn wir beten, lassen wir uns fallen – in Gottes Gegenwart. Wir geben unsere Gedanken, Sorgen, Hoffnungen ab. Wir vertrauen darauf, dass da jemand ist, der uns auffängt.
In Psalm 55, Vers 23 heißt es: „Wirf dein Anliegen auf den Herrn, der wird dich versorgen.“ Das ist wie ein geistlicher Fallschirmsprung. Wir werfen uns mit allem, was uns bewegt, in Gottes Hände. Und er verspricht: Ich halte dich.
Für Sportler ist das Fallenlassen oft Training. Man übt, vertraut, fällt – und wird gehalten. Auch das Gebet braucht Übung. Es fällt uns nicht immer leicht, loszulassen. Aber je öfter wir es tun, desto mehr erfahren wir: Gott ist da. Er trägt. Er fängt uns auf.
Impressum
Baden-Württemberg-Teil
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Herausgeber: Badischer Sportbund Freiburg e. V. Joachim Spägele (Geschäftsführer) Wirthstraße 7, 79110 Freiburg 0761/15246-15 j.spaegele@bsb-freiburg.de www.bsb-freiburg.de
Redaktion/Marketing/Anzeigen: Joachim Spägele (verantw. Redakteur/v.i.S.d.P.) j.spaegele@bsb-freiburg.de
Erscheinungsweise: Monatlich, 12 Ausgaben im Jahr
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Ich habe das dank der jungen Sportler nochmals ganz neu begriffen. „Beten ist wie … sich fallen lassen“. In einem Lied von Arno Pötzsch heißt es: „Du kannst nicht tiefer fallen als nur in Gottes Hand“ (Evangelisches Gesangbuch, Nr. 533). Denn Gott ist einer, der seine bergenden und liebenden Hände längst ausgestreckt hat und die, die fallen, auffängt. Er hat seine Ohren schon längst geöffnet für unsere Worte im Gebet. So ist Gott: Er hört, hält und trägt.
Matthias Rumm Arbeitskreis Kirche und Sport
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Partner des BSB Freiburg e. V.
Der Badische Sportbund Freiburg (BSB Freiburg) hat auch in der Wirtschaft starke Partner gefunden. Sie helfen dem BSB Freiburg bei seinen vielfältigen Service-Aufgaben für mehr als 920.000 Vereinssportler. Vertrauen Sie unseren kommerziellen Partnern, nutzen Sie den Dialog mit Experten, fordern Sie vereinsgerechte Lösungen. Gemeinsam sind wir stark.
Sterne des Sports
Eine, mit bis zu 14.000 € dotierte, Auszeichnung für Vereine, gefördert von den Volksbanken Raiffeisenbanken in Deutschland, dem DOSB und BSB Freiburg. Sport im Verein, das ist nicht nur das Ringen um Rekorde und Medaillen. Sport ist mehr, im Bereich des Breitensports wird enormes geleistet. Und damit sich dies nicht nur im Verborgenen abspielt, gibt es seit 2004 den Wettbewerb „Sterne des Sports“. Auch in Südbaden soll das besondere gesellschaftliche Engagement von Sportvereinen nicht unbemerkt bleiben. Bewerben können sich alle Sportvereine, die sich in besonderem Maße gesellschaftlich engagieren. Die Sterne des Sports gibt es in drei Stufen – die regionale Bronzeebene, die Silberebene der Bundesländer und die bundesweite Goldebene. Die „Sterne des Sports in Gold“ werden traditionell im Januar des Folgejahres in Berlin vom Bundespräsidenten oder vom Bundeskanzler verliehen. Weitere Informationen finden Sie auch unter www.sterne-des-sports.de
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Als Gesundheitskasse stehen wir für eine umfassende Versorgung der Versicherten in Baden-Württemberg und sind Marktführer in der Prävention. Dabei setzen wir auf Qualität – ob in Unternehmen, bei individuellen Maßnahmen, in den Lebenswelten Kitas und Schulen oder in den Lebenswelten ommunen und Vereine. Ziel unseres Engagements ist, gemeinsam mit unseren Partnern, allen Menschen in Baden-Württemberg ein gesundes Auswachsen, Leben und Altern zu ermöglichen. Verbände und Vereine bewegen Menschen von klein auf und über alle Altersgruppen hinweg. Sie ermöglichen mit ihrer hohen sozialen Integrationsfunktion allen Bevölkerungsschichten den Zugang. Darüber hinaus findet vor Allem auch im Verein soziales Lernen statt, sei es durch Mannschaftssportarten oder andere Gruppenangebote. Um neue Mitglieder zu gewinnen und bestehende zu halten, bedarf es immer mehr einer veränderten Angebotsstruktur und Neuausrichtung. Lassen Sie uns gemeinsam Ihre Lebenswelt gestalten, in der Gesundheitsförderung mehr denn je zu Hause ist. Wir unterstützen Sie dabei prozessbegleitend, mit vorhandenen, modularen Produkten und starken Netzwerken. Unsere Koordinatoren beraten Sie gerne regional bei Ihnen vor Ort. Denn wir sind GESUNDNAH.
ARAG Sportversicherung –
Versicherungsbüro beim BSB Freiburg e. V. Wirthstr. 7, 79110 Freiburg Tel. 0761/152 71 0, Fax 0211/963 36 26 vsbfreiburg@ARAG-Sport.de, www.ARAG-Sport.de
Versicherungsschutz im Sport und mehr
Die ARAG Sportversicherung garantiert Sicherheit im Breiten- und Spitzensport für heute weit mehr als 20 Millionen Sportler. Sie bietet Sportorganisationen, Vereinen und deren Mitgliedern einen aktuellen und leistungsstarken Versicherungsschutz, der sich an den speziellen Bedürfnissen des Sports orientiert, dazu Servicedienstleistungen rund um den Sport sowie ein hohes Engagement in der Sport-Unfallverhütung.
Förderung des Sports in seiner Vielfalt Sportförderung ist ein wichtiges Ziel von Lotto Baden-Württemberg. Die Erträge aus den staatlichen Lotterien fließen zum Großteil in den Wettmittelfonds des Landes, durch den der Sport, Kultur, Denkmalpflege und Soziales unterstützt werden. Seit Gründung der Staatlichen Toto-Lotto GmbH im Zuge der Einführung des Fußball-Totos 1948, sind rund 3 Mrd. Euro in den Spitzen- und Vereinssport geflossen.
Absicherung für Entscheider und den Verein
Als Entscheider zeigen Sie für Ihren Verein vollen Einsatz? Auch wenn eine Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung oder D&O-Versicherung besteht: Prüfen Sie bitte, ob die Absicherung Ihrem individuellen Bedarf entspricht. Sichern Sie ein höheres persönliches Haftungsrisiko und Schäden am Vereinsvermögen optimal ab –zum attraktiven Preisvorteil.