Platz fünf auf der Weltbühne! Florian Bauder und Sandrina Sprengel berichten aus der Perspektive von Trainer und Athletin von ihrer ersten Leichtathletik-WM in Tokio.
WUNDINE ON WHEELS 3
Das SchwimmMobil Wundine hat seinen dritten Aufenthalt erfolgreich hinter sich gebracht. Nach Bietigheim/Baden steht das mobile Schwimmbad nun in Rheinmünster.
SPORT’RHENA
Im elsässischen Biesheim wurde ein PumptrackParcours eröffnet. Die Anlage ist Teil des Projekts Sport’Rhena. Vier weitere Sportstätten entstehen in Breisach.
Unsere Partner
Foto: Jan Papenfuß
Du spielst für Und für dich. Millionen.
Die Lotterien von Lotto Baden-Württemberg: für alle ein Gewinn.
Denn ein Teil des Spieleinsatzes der Lotterien wird verwendet, um Kunst und Kultur, Sport und Vereine, soziale Projekte, Denkmalpflege, Naturschutz sowie den Rettungsdienst und Katastrophenschutz zu unterstützen.
Pro Jahr kommen so über 150 Millionen Euro für die Menschen in Baden-Württemberg zusammen.
MEHR ZUR FÖRDERUNG AUF
LOTTO-BW.DE
Zukunft braucht Beteiligung
Liebe Sportfreundinnen und Sportfreunde, unter dem Leitgedanken „Vereine stärken“ haben wir in den vergangenen Jahren wesentliche Grundlagen geschaffen, um die Sportvereine in einer Phase erheblicher Herausforderungen zu stabilisieren. Unterstützungsangebote konnten ausgebaut, die Sportförderung verbessert und Vereine in ihrer Arbeit unmittelbar entlastet werden. Gleichzeitig zeigt sich jedoch, dass die Rahmenbedingungen für den Vereinssport tiefgreifenden Veränderungen unterliegen. Das Ehrenamt steht vor einem Wandel, bürokratische Anforderungen steigen, die Gewinnung von Nachwuchskräften erweist sich vielerorts als schwierig, und auch die Sportstätten geraten zunehmend unter Druck. Diese Entwicklungen machen deutlich: Die Zukunftsfähigkeit unserer Vereine erfordert eine verlässliche strategische Begleitung und umfassende Mitwirkungsmöglichkeiten.
Vor diesem Hintergrund rückt unser neuer Leitgedanke „Zukunft der Vereine sichern“ in den Mittelpunkt. Ziel ist es, gemeinsam mit Vereinen, Verbänden und Sportkreisen tragfähige Lösungen zu entwickeln. Dazu gehören insbesondere: die Sicherung finanzieller Grundlagen, die Reduzierung administrativer Hürden, die Stärkung belastbarer Netzwerke sowie die nachhaltige Bindung junger Menschen an den Sport. Eine enge
Zusammenarbeit mit allen Beteiligten ist dabei unerlässlich, um praxisnahe und zukunftsorientierte Entscheidungen zu treffen.
Beteiligung verstehen wir dabei nicht als formales Schlagwort, sondern als grundlegendes Prinzip guter Verbands- und Vereinsarbeit. Sie schafft Akzeptanz, fördert Verantwortungsübernahme und stellt sicher, dass Entscheidungen den tatsächlichen Bedürfnissen entsprechen. Der Sport hat hier eine besondere Stärke: Vereine sind Orte, an denen demokratische Prozesse gelebt werden – sei es durch Mitbestimmung, Kompromissfindung oder die Übernahme von Verantwortung. Diese Kultur der Teilhabe gilt es zu bewahren und gezielt weiterzuentwickeln.
Die Sportbünde in Baden-Württemberg setzen daher auf einen offenen Dialog. Unser Anspruch ist es, nicht über Strukturen hinweg zu entscheiden, sondern gemeinsam mit den Vereinen die Weichen für die Zukunft des Sports zu stellen.
Ich lade Sie ein, sich in diesen Prozess einzubringen. Nur durch eine breite Beteiligung aller Akteure können wir die Handlungsfähigkeit unserer Vereine langfristig sichern.
Gert Rudolph Präsident des Badischen Sportbundes Nord
12 | BSB Freiburg
4 | Präsident Jürgen Scholz über die Investitionen des Bundes
5 | Die Gremienarbeit des LSVBW in der Wahlperiode 2025-2028
6 | Florian Bauder und Sandrina Sprengel mit Eindrücken von der Leichtathletik-WM
8 | Stiftung OlympiaNachwuchs erhält Porsche-Spende aus „Tore für Charity“
10 | Stiftung OlympiaNachwuchs: Ringer Anton Buchholz
11 | Trainerfortbildung im November | Dank Lotto BW!
12 | „Mr. Sportabzeichen“, Helge Gutting, geehrt
13 | Wundine on Wheels 3 steht nach Bietigheim/Baden nunmehr in Rheinmünster
14 | Benedikt Schatz ist der neue FSJler des BSB
14 | BSB-Termine
16 | Großer Präventionspreis mit 60.000 Euro an Preisgeldern
17 | „Eye-Able“ kostenlos für jeden Verein und Verband
18 | Tipps von Prof. Gerhard Geckle
19 | Ministerin Theresa Schopper zu Gast in Freiburg
20 | Restliche Vereinsmanager-Ausbildungen 2025
22 | Noch freie Termine auf dem Herzogenhorn
23 | BSB-Geschäftsstelle auf einen Blick
24 | Was muss beim Thema Lizenzwesen alles beachtet werden?
26 | Sport’Rhena in Biesheim eröffnet
27 | Auszeichnung für Reitsport-Präsidentin Iris Keller
28 | Schwimmprojekt „Inklusives Baden“
31 | Infos von der Badischen Sportjugend Freiburg
34 | Sportschule Baden-Baden Steinbach informiert
37 | Neues von der ARAG Sportversicherung
38 | BSBverNETzt mit neuen ARAG Services / Impressum
Reinschauen ins Bildungsprogramm der Sportschule Steinbach
Interesse an Aus- oder Fortbildungen des BSB? Dann reinschauen ins Bildungsprogramm der Badischen Sportschule Baden-Baden Steinbach. Die komplette Broschüre ist auch auf www.sportschule-steinbach.de einsehbar.
Milliarden für Millionen
Was die Investitionsoffensive der Bundesregierung für den Sport bedeutet
Liebe Leserin, lieber Leser, liebe Sportfamilie in Baden-Württemberg,
sicher haben Sie die Entwicklungen mitverfolgt: Die Bundesregierung plant umfangreiche staatliche Investitionsprogramme. Mit einem Sondervermögen will sie bestehende Staus bei der Sanierung der öffentlichen Infrastruktur abbauen und gleichzeitig einen nachhaltigen Impuls für das Wirtschaftswachstum setzen. Das Sondervermögen enthält drei wesentliche Tranchen: 300 Milliarden Euro kann der Bund direkt für Investitionsmaßnahmen einsetzen. 100 Milliarden Euro fließen im Rahmen des Klima- und Transformationsfonds (KTF) spezifisch in Maßnahmen zur energetischen Sanierung und zum Klimaschutz. Und 100 Milliarden Euro gehen für investive Maßnahmen an die Bundesländer und von dort an die Kommunen. 500 Milliarden Euro für die nächsten zwölf Jahre: Die Ankündigung dieser Investitionsoffensive als Teil der Vereinbarungen im Koalitionsvertrag löste bereits zu Beginn des Jahres auch bei uns im Sport Hoffnung aus – war jedoch zunächst gefolgt von Ernüchterung, als der Sport in einem ersten Gesetzentwurf zur Verwendung der Investitionssumme keine explizite Nennung erfuhr.
Umso positiver können wir nach den gemeinschaftlichen Bemühungen der Konferenz der Landessportbünde mit dem Deutschen Olympischen Sportbund die jüngsten Entscheidungen in diesem Prozess bewerten. So wurde Anfang September präzisiert, dass der über die Länder für Kommunen vorgesehene Anteil des Sondermögens auch für Maßnahmen im Sport eingesetzt werden kann und soll. Der Sport wurde dafür explizit in § 4 des Gesetzentwurfs als Förderzweck benannt. Und noch am selben Tag folgte mit der Ankündigung der „Sportmilliarde“ ein zweiter Baustein der Investitionen in die Sport-Infrastruktur. „Sportmilliarde“. Hört sich gut an. Doch was steckt dahinter? Konkret geht es um ein neues Förderprogramm zur Sanierung und Modernisierung von Sportstätten, finanziert über KTF-Mittel aus dem Sondervermögen des Bundes. In den Jahren 2026 bis 2028 ist dafür bis zu eine Milliarde Euro vorgesehen. Über die Zuständigkeiten des Föderalismus hinweg könnten dann zahlreiche sanierungsbedürftige Sportanlagen in Deutschland endlich modernisiert werden.
Wir alle wissen: Angesichts des jahrelangen bundesweiten Investitionsstaus sind es dringend benötigte Fördermittel zur Aufrechterhaltung des Sportbetriebs bei steigenden Mitgliederzahlen. Doch die vorgesehenen Mittel können nur dann ihre volle Wirkung entfalten, wenn dafür der Schulterschluss zwischen allen beteiligten Akteuren gelingt. Hier sind nach den jüngsten Beschlüssen des Bundes die Politik und der Sport in Ländern und Kommunen gefordert.
Die Landessportbünde, deren Konferenzvorsitz in 2025/2026 beim Landessportverband Baden-Württemberg liegt, haben sich bereits eindeutig positioniert. Sie forderten die 16 Ministerpräsidentinnen und -präsidenten dazu auf, die Verwendung eines verbindlichen Anteils der Mittel aus dem Sondervermögen für Länder und Kommunen auch für die SportInfrastruktur zu ermöglichen. Profitieren würden die Länder davon gleich in mehrfacher Hinsicht: Sie stärken mit den Investitionen die regionale Wirtschaft vor Ort. Und sie sichern Räume für Gemeinschaft, Begegnung und Sport. Dabei können fast 29 Millionen Mitglieder in deutschen Sportvereinen erreicht werden – ein so großer und vielfältiger Anteil der Bevölkerung wie wohl mit kaum einer anderen Maßnahme. Das Bekenntnis der Länder zur Investition in den Sport ist auch deshalb wichtig, weil die Fördermittel des Bundes aus der „Sportmilliarde“ wohl nur abgerufen werden können, wenn durch Kommunen oder Land komplementär finanziert wird. In Baden-Württemberg hat der Solidarpakt Sport schon in der Vergangenheit für verbindliche Rahmenbedingungen im Sportstättenbau gesorgt. Vereine und Verbände haben von den Fördermitteln und der Planungssicherheit profitiert.
An Sie als Vereinsvertreterinnen und -vertreter appelliere ich: Gehen Sie auf Ihre Ansprechpartnerinnen und -partner in den Kommunen zu und werben Sie für den zielgerichteten Einsatz etwaiger Fördermittel zu Gunsten der Bürgerinnen und Bürger und Sporttreibenden. Für ein starkes Sportland Baden-Württemberg!
Ihr
Jürgen Scholz Präsident
Gremienarbeit im LSVBW für die Wahlperiode 2025 bis 2028
LSVBW stärkt fachliche Zusammenarbeit durch satzungsbasierte und zusätzliche Gremien
Das im Juli bei der LSVBW-Mitgliederversammlung gewählte neue Präsidium des Landessportverbandes Baden-Württemberg (LSVBW) hat in seiner ersten Sitzung Ende September in Karlsruhe die Weichen für die Gremienarbeit der laufenden Wahlperiode 2025 bis 2028 gestellt. Damit wird die fachliche Arbeit in den zentralen Themenfeldern des LSVBW fortgeführt und weiterentwickelt.
Turnusgemäß alle drei Jahre wählt die Mitgliederversammlung als höchstes Organ des Landessportverbands Baden-Württemberg das Präsidium. Diesem gehören 16 Vertreterinnen und Vertreter mit Präsident Jürgen Scholz sowie den drei Vizepräsidenten Andreas Felchle, Gundolf Fleischer und Gert Rudolph an der Spitze an sowie in beratender Rolle LSVBWHauptgeschäftsführer Ulrich Derad. Mit dem
Rückenwind eines einstimmigen Votums für alle gewählten Mitglieder hat das Präsidium im September seine Arbeit für die Wahlperiode 2025 bis 2028 aufgenommen. Auf der Agenda der ersten ordentlichen Sitzung in Karlsruhe stand unter anderem die Gestaltung der künftigen Gremienstruktur.
Zu den satzungsgemäß verankerten Gremien zählen weiterhin der Präsidialausschuss Leistungssport (PAuLe), die Baden-Württembergische Sportjugend (BWSJ) sowie der Ausschuss
Fach-Kommission Sport und Bildung Darüber hinaus hat das Präsidium zwei weitere Fach-Kommissionen beschlossen, um die Abstimmungen auf baden-württembergischer Ebene noch enger zu gestalten. Die „Fach-Kommission Sport und Bildung“ widmet sich weiter-
hin allen Fragen rund um Qualifizierung und Bildung im Sport.
Fach-Kommission Sport und Umwelt
Die zweite, neue Fachkommission trägt den Titel „Fach-Kommission Sport und Umwelt“. Sie hat die Aufgabe, gesetzgeberische Aktivitäten auf Bundes- und Landesebene im Themenfeld Umwelt zu beobachten, zu begleiten und praxisnahe Umsetzungslösungen für den Sport in Baden-Württemberg zu entwickeln. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem engen fachlichen Austausch mit den Natursportverbänden im LSVBW.
Mit dieser Struktur stellt das Präsidium sicher, dass die wesentlichen Handlungsfelder des Landessportverbands Baden-Württemberg abgebildet und die Interessen der Mitgliedsorganisationen effektiv vertreten werden. q red
„Besser hätte man die Geschichte nicht schreiben können“
Florian Bauder und Sandrina Sprengel berichten aus der Perspektive von Trainer und Athletin über ihre Premiere bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Tokio
Platz fünf der Welt mit Bestleistung von 6.434 Punkten – Siebenkämpferin Sandrina Sprengel (21) hat im September bei ihrer ersten WM in Tokio alle Erwartungen übertroffen. Seit mehr als sechs Jahren am Olympiastützpunkt Stuttgart an ihrer Seite ist Baden-Württembergs Mehrkampf-Landestrainer Florian Bauder. Auch für ihn war es der erste Einsatz bei Weltmeisterschaften.
Florian Bauder, Sie haben in Tokio Ihre erste WM erlebt – ist auch für Sie als Trainer ein kleiner Traum in Erfüllung gegangen?
Auf jeden Fall! Wenn man sich für diesen Job entscheidet, dann hat man genau diese großen Ziele: bei Weltmeisterschaften und hoffentlich auch mal bei Olympischen Spielen dabei zu sein. Es ist ziemlich cool, wenn man so mit den Athleten gemeinsam wachsen und das miterleben kann. Sandrina war im Alter von 14 Jahren das erste Mal beim Stützpunkttraining bei mir. Mit 15 Jahren ist sie auf das Sportinternat in Stuttgart gewechselt. Und jetzt rückt sogar das Ziel „Olympia 2028 in LA“ immer näher.
Sie haben Anfang 2023 den LSVBW-Trainerpreis für Ihre Nachwuchsarbeit entgegengenommen. Wie nah war schon da der Gedanke an WM und Olympische Spiele? Noch ziemlich weit weg (lacht).
In Ratingen hat Sandrina 2024 mit 6.260 Punkten gewonnen, das war der erste Schritt. Aber dass es dann direkt so weit nach vorne und schon in diesem Jahr zu einer WM geht – daran habe ich lange nicht gedacht. Erst als sie im August in Dresden Deutsche Meisterin wurde hieß es, dass ich als Trainer der punktbesten deutschen Siebenkämpferin für die WM vorgeschlagen werde.
Wie haben Sie im Vergleich zu den bisherigen Wettkämpfen die WM in Tokio erlebt?
Ich hatte das Glück, dass ich schon vorher bei zwei internationalen Nachwuchsmeisterschaften dabei sein konnte. Das war sehr, sehr wichtig und hat mir geholfen, gelassener nach Tokio zu fahren. Bei der U20-WM 2022 in Cali in Kolumbien, noch während der Corona-Zeit, hatten wir zum Beispiel auch weite Wege und lange Shuttle-Zeiten. Daher hatte ich schon viele Erfahrungswerte und war gar nicht mehr so überrascht davon, wie es bei einer großen Meisterschaft abläuft.
Gab es auf Ihrem Weg einen Mentor, der Sie begleitet hat, von dem Sie lernen konnten?
Ein direktes Vorbild oder eine Einzelperson, die mir besonders zur Seite steht, habe ich nicht. Ich versuche immer zu beobachten und von vielen Personen Dinge aufzunehmen. Wie
agieren sie, im Training, im Coaching, welche Übungsformen sind gut? Dann reflektiere ich das und überlege, wie ich es für mich anpassen und umsetzen kann. In Tokio konnte ich mich mit Fragen an das Trainer- und Betreuerteam des Deutschen Leichtathletik-Verbands wenden. Aber besonders haben mir auch hier die
Beobachtungen und Erfahrungen geholfen, die ich bei den vorherigen Meisterschaften oder bei großen Meetings wie in Götzis, Ratingen und Talence gemacht habe.
Welche Rolle spielt für Ihre Arbeit die Leistungssportförderung in Baden-Württemberg?
Wir trainieren am Olympiastützpunkt und Bundesstützpunkt Stuttgart und profitieren von der Infrastruktur mit Trainingsstätten, Sportmedizin und Sportwissenschaft. Sowohl von Stadt und Land als auch vom Leichtathletik-Landesverband und vom Landessportverband erfahren wir viel Unterstützung. Sandrina wurde in der Jugend auch von der Stiftung OlympiaNachwuchs Baden-Württemberg gefördert.
Für Sandrina Sprengel war es ebenfalls eine WM-Premiere. Gar nicht so leicht, als Trainer Ruhe und Sicherheit zu vermitteln, wenn auch für Sie alles neu ist, oder?
Ich muss ehrlich sagen: Ich war vor der Meisterschaft so entspannt wie noch nie!
Das Training lief super, Sandrina war in einer super Verfassung. Ich wusste, was sie draufhat – und sie wusste es auch. Daher war da schon mal Ruhe drin. Es war eine lockere Vorfreude. Sie stand nicht im Fokus und nicht unter großem Erwartungsdruck. Das hat es für mich in der Herangehensweise deutlich einfacher und entspannter gemacht. Ich habe versucht, ihr das auch so weiterzugeben: Sie soll sich auf sich selbst fokussieren, ihren Wettkampf machen und sich von den anderen nicht beeindrucken lassen.
Und dann steigt sie im Olympiastadion von Tokio vor fast 60.000 Zuschauern in den Startblock. Eine Kulisse, die eine junge Athletin auch einschüchtern kann…
Auch das haben wir in den Wochen vorher vorbereitet. Wenn man mit Freude an den Wett-
kampf geht und weiß, was man draufhat, kann man auch mit dem Publikum interagieren. Die Japaner sind eher zurückhaltend, aber wenn man sie mitnimmt, steigen sie voll ein, und dann ist das ganze Publikum da. Sandrina hat ihre Lockerheit und ihre Art so in den Wettkampf gebracht, wie wir es besprochen hatten. Daher war das Coaching für mich insgesamt sehr, sehr einfach.
Es war ein Wettkampf, der zu Beginn der Saison so nicht zu erwarten war.
Wir hatten einen super Einstieg in die Hallensaison, mit Bestleistung und einem Start bei der Hallen-EM. Und dann folgte draußen der „worst case“, mit der Oberschenkel-Verletzung gleich im ersten Wettkampf. Eigentlich lag 2025 die Priorität auf der U23-EM mit dem Ziel Medaille. Das war ihr sehr wichtig, das hat Sandrina so verinnerlicht, dass mit der verpassten Qualifikation für sie eine Welt zusammengebrochen ist. Die größte Herausforderung war es, sie danach wieder einzufangen und das aus ihrem Kopf rauszubekommen.
Wie bewerten Sie auch angesichts dieses Saisonverlaufs die WM-Qualifikation und den WM-Auftritt von Sandrina Sprengel?
Besser hätte man die Geschichte nicht schreiben können. Schon bei den Deutschen Meisterschaften hat Sandrina brutale Nervenstärke bewiesen und ihre Leistung auf den Punkt abgerufen – sie wusste, dass sie eine Bestleistung braucht, um in Tokio dabei zu sein. Das dann hier fortzusetzen ist schon richtig stark. In der einen oder anderen Disziplin hatten wir uns sogar noch mehr erhofft, zum Beispiel über die Hürden. Daher war es nicht von Anfang an ein Wettkampf im Flow. Aber sie hat sich sehr gut reingearbeitet, und am Ende bleibt nur Positives hängen. q Die Gespräche führte Silke Bernhart.
Größte Erfolge: U20-Europameisterin 2023, Deutsche Meisterin 2024 & 2025, WM-Fünfte 2025
„Das Publikum hat mich getragen“
„Ich wollte meine erste Weltmeisterschaft einfach genießen! Ich wusste, dass ich die Jüngste im Feld bin und dass ich keinen Druck habe. Aber ich wollte natürlich auf der großen Bühne auch was zeigen. Die anderen Athletinnen waren alle super angespannt, das habe ich relativ gut ausgeblendet und mir gedacht: Jede macht hier ihr Ding.
Vor den Hürden war ich nicht so nervös wie sonst, ich konnte alles aufsaugen und habe mich gefreut, dass ich gut durchgekommen bin. Das hat mich dann beflügelt. Es war besonders für die Psyche wichtig für mich, dass ich mit Florian Bauder eine Bezugsperson in Tokio dabei hatte. Von den Abläufen her kannte ich Vieles schon, jetzt hat einfach alles noch mal in einem größeren Rahmen stattgefunden – besonders die Zuschauer!
Das Publikum hat mich durch den Wettkampf getragen, das war für mich das Highlight des Wettkampfs, zusammen mit der Bestleistung im Speerwurf. Nach der Verletzung zu Beginn der Saison wusste ich gar nicht, ob ich dieses Jahr überhaupt noch Wettkämpfe machen kann, und jetzt erlebe ich hier so einzigartige Momente. Die WM-Premiere hätte für mich nicht besser sein können!“
Alle Fotos: Jan Papenfuß
Viele Tore – starke Unterstützung
Porsche AG spendet dank „Tore für Charity“ auch 2025 für die Nachwuchsförderung der Stiftung
Der Porsche Fußball Cup 2025 hat am ersten September-Wochenende in Stuttgart mit packenden Spielen, Mitmachaktionen und Toren für den guten Zweck begeistert. Die Stiftung OlympiaNachwuchs Baden-Württemberg erhielt auch in diesem Jahr eine Spende für die Förderung junger Nachwuchskaderathleten in Höhe von 30.000 Euro.
400 Euro für jeden Treffer ins Netz: Die Torejagd beim Porsche Fußball Cup diente auch im Jahr 2025 wieder einem guten Zweck. Die bei der Aktion „Tore für Charity“ nach 39 Toren entstandene Summe von 15.600 Euro rundete Sportwagenhersteller Porsche auf 30.000 Euro auf. Sie kommt in diesem Jahr der Stiftung OlympiaNachwuchs Baden-Württemberg zugute.
Die Stiftung engagiert sich für die nachhaltige Unterstützung von Nachwuchssportlerinnen und -sportlern und begleitet junge Kaderathletinnen und -athleten auf ihrem Weg zu den Olympischen und Paralympischen Spielen. Ein zentrales Anliegen ist die Vereinbarkeit von Leistungssport mit schulischer oder beruflicher
Ausbildung. Seit der Gründung im Jahr 2000 wurden so mehr als 1.000 Talente unterstützt.
Soziale Verantwortung als „Herzensthema“ „Neben spannendem und fairem Sport geht es bei diesem Turnier auch um soziale Verantwortung. Das ist für Porsche seit jeher ein Herzensthema“, sagte Albrecht Reimold, Vorstand Produktion und Logistik der Porsche AG. Er übergab den Scheck der Aktion „Tore für Charity“ an Kristin Redanz, Geschäftsführerin der Stiftung OlympiaNachwuchs Baden-Württemberg, sowie an den ehemaligen Stiftungsathleten Velten Schneider, 3.000-Meter-Hindernisläufer und Olympiateilnehmer in Paris 2024.
Velten Schneider und Kristin Redanz, Geschäftsführerin der Stiftung OlympiaNachwuchs Baden-Württemberg. Foto: Porsche AG
„Die Spende hilft uns dabei, die derzeit mehr als 100 Athletinnen und Athleten aus 26 Sportarten genau dann zu unterstützen, wenn sie es am Dringendsten brauchen: auf dem oft herausfordernden und langen Weg hin zum internationalen Durchbruch“, erklärte Kristin Redanz. „Dafür sagen wir unserem langjährigen Förderer Porsche herzlichen Dank! Ohne diese großzügige Spende wäre die Unterstützung dieser zahlreichen jungen Talente einfach nicht möglich.“
Stiftung lädt zum Speed-Test ein
Die Besucher am Clubzentrum des VfB Stuttgart erwartete an beiden Tagen auch ein viel-
Foto: Team Deutschland / @sofiekevanbilsen
Velten Schneider, Leichtathlet
„Die Unterstützung durch die Stiftung OlympiaNachwuchs ist für die jungen Athleten sowie deren Familie eine wichtige finanzielle Hilfe und die erste Wertschätzung ihrer Leistung. Diese Anerkennung motiviert zusätzlich und zeigt: Dein Weg, dein Einsatz, dein Talent werden gesehen und gefördert. Konkret ermöglicht die Stiftung damit zum Beispiel eine Unterbringung in Sportinternaten, die Anschaffung wichtiger Trainingsgeräte, zusätzliche Trainingslager, wichtige Wettkampfreisen und vieles mehr. Ohne diese Unterstützung wäre der Weg in die internationale Spitze für viele junge Talente deutlich schwerer.“
„Beat the Champs– Wie schnell bist Du?“: Beim 10-Meter-Sprint konnten die Turnierbesucher ihre Schnelligkeit testen. Foto: Porsche AG
seitiges Rahmenprogramm, darunter eine Ausstellung von Porsche-Sportwagen sowie Mitmachaktionen der beiden weiteren Porsche Jugendförderungs-Partner Porsche BasketballAkademie und Bietigheim Steelers. Am Stand der Stiftung OlympiaNachwuchs konnten die Turniergäste darüber hinaus ihre Schnelligkeit beim 10-Meter-Sprint durch die Lichtschranke unter Beweis stellen. Unter dem Motto „Beat the Champs – Wie schnell bist du?“
Der Stand der Stiftung OlympiaNachwuchs Baden-Württemberg auf dem Aktionsfeld beim Porsche Fußball Cup 2025. Foto: LSVBW
bot sich die Gelegenheit, die eigene Leistung mit der vieler Stiftungsathleten und einiger Fußball-Profis zu vergleichen. „Es ist toll, dass wir mit dem Stand die Möglichkeit erhalten haben, uns vorzustellen und die Arbeit der Stiftung im Rahmen des Porsche Fußball Cups sichtbar zu machen“, sagte Kristin Redanz. Unterstützung erfuhr sie durch aktuelle Stiftungsathletinnen und -athleten des OSP Stuttgart. Anton Buchholz (Ringen), Jannis Gartmann und Leonie Kro-
Hindernis-Olympiateilnehmer Velten Schneider und Kristin Redanz, Geschäftsführerin der Stiftung OlympiaNachwuchs. Foto: LSVBW
ter (beide Leichtathletik) waren vor Ort und repräsentierten stolz die Stiftung. Bei dem hochklassigen U15-Fußballturnier, das mittlerweile zum fünften Mal in Stuttgart ausgetragen wurde, traten am 6. und 7. September acht internationale Top-Vereine gegeneinander an. Die Trophäe sicherte sich in einem packenden Finale die Red Bull Fußball Akademie Salzburg mit einem 1:0-Erfolg über die Hausherren des VfB Stuttgart. q Silke Bernhart
Trainer-Fortbildungen im Leistungssport –Modul 5: Entscheidungsfindung unter Druck
Wie Trainerinnen und Trainer auch in Stresssituationen handlungsfähig bleiben
Der Landessportverband Baden-Württemberg (LSVBW) unterstützt Trainerinnen und Trainer seit dem Frühjahr mit einer modularen Fortbildungsreihe, die zentrale Themen des Leistungssports praxisnah aufgreift. Ziel ist es, Fachwissen zu vertiefen und Handlungssicherheit im Trainings- und Wettkampfalltag zu stärken.
Insgesamt finden 2025 fünf Module statt –drei davon konnten bereits erfolgreich abgeschlossen werden, zwei weitere stehen noch aus. In Modul 5 im November sind noch Plätze frei: Ob am Spielfeldrand oder im Training – Trainerinnen und Trainer treffen täglich Entscheidungen unter Druck. Doch wie funktionieren Entscheidungsprozesse eigentlich? Wie lassen sie sich verbessern und trainieren?
Im praxisorientierten Modul 5 „Entscheidungsfindung unter Druck – Theorie & Praxis“ mit Psychologe und Damen-Football-Bundestrainer Sebastian Ayernschmalz erfahren die Teilnehmenden, wie Modelle wie die Dual-ProcessTheorie oder Naturalistic Decision Making Entscheidungsprozesse im Sport erklären können. In Einzel- und Gruppenarbeiten reflektieren sie eigene Erfahrungen, analysieren entscheidungskritische Phasen im Wettkampf und entwickeln Übungen zur gezielten Entscheidungsförderung im Trainingsalltag. Auch 2026 wird die erfolgreiche Reihe mit rund fünf Modulen fortgesetzt – ein Angebot für Trainerinnen und Trainer, die ihre Kompetenz im Leistungssport kontinuierlich erweitern möchten. q red
Modul 5 – Entscheidungsfindung unter Druck –Theorie und Praxis
Datum: 19. November 2025
Ort: Landessportschule Ruit
Referent: Sebastian Ayernschmalz (Bundestrainer American Football Frauen, Psychologe)
Zielgruppe: Trainerinnen und Trainer aus dem Leistungssport
Interessenten können sich für Rückfragen oder weitere Infos direkt beim LSVBW unter leistungssport@lsvbw.de melden. Weitere Infos auch unter www.trainer-bw.de.
„Nichts ist unmöglich!“
Nachwuchsringer Anton Buchholz kämpft sich auf der Matte in Richtung internationale Medaille
Anton Buchholz weiß, wo er hinwill. Vielleicht auch, weil er weiß, wo er herkommt. Der Familienmensch hat vor Kurzem das Abitur abgelegt, strebt nun ein Jura-Studium an – und legt den Fokus auf den Sport. Seit 2024 erhält er von der Stiftung OlympiaNachwuchs BadenWürttemberg finanzielle Unterstützung für anfallende Materialkosten.
Was macht für dich deine Sportart oder Disziplin aus, was macht sie besonders? Ringen ist unglaublich vielseitig. Im Training arbeitet man an wirklich jedem Bereich – Kraft, Ausdauer, Geschwindigkeit, Beweglichkeit, Koordination. Dazu kommt die hohe technische Komplexität. Auch mental ist es extrem fordernd, weil es ein direkter Kampf Mann gegen Mann ist. Am Ende zählt nur, was auf der Matte passiert: Einer gewinnt, einer verliert. Man steht alleine da und trägt die volle Verantwortung.
Jeder fängt klein an. Wie und wo hast du deine ersten Schritte im Sport gemacht? Eigentlich war ich früher eher unsportlich. Meine Kindergärtnerin hat damals sogar zu meiner Mutter gesagt, sie glaube nicht, dass ich im Sport einmal gut sein würde. Ich habe dann mit Kinderturnen angefangen, das war nichts. Ich war aber schon immer ehrgeizig. Mit einem Freund bin ich zum Ringer-Probetraining gegangen – und geblieben. Mein Trainer hat mich von Anfang an unterstützt und an mich geglaubt, und so bin ich dabeigeblieben.
Ein Blick in die Zukunft: Was sind deine nächsten, was die größten sportlichen Ziele?
setzen muss. Aber ich glaube: Nichts ist unmöglich! q Das Gespräch führte Jennifer Baloni
Was war bislang dein sportliches Highlight? Es gibt durch die Jahre verschiedene Highlights, kleine Meilensteine: 2022 und 2023 konnte ich Deutscher Meister in der U17 werden. 2024 habe ich dann bei den Deutschen Meisterschaften der Männer den dritten Platz geholt und durfte bei der Junioren-WM der U20 sogar um Bronze kämpfen. Das waren tolle Momente.
Im kommenden Jahr möchte ich wieder Deutscher Meister werden und am liebsten meine erste internationale Medaille bei der U20-EM oder -WM holen. Gleichzeitig steht auch der Übergang zu den Männern an – das wird eine große Herausforderung. Langfristig ist mein Traum, bei den Olympischen Spielen 2028 oder 2032 dabei zu sein. Die Qualifikation ist sehr schwer, da man entweder bei der WM im Vorjahr unter die Top Drei kommen oder sich über spezielle Quali-Turniere durch-
Anton Buchholz
Verein: Sportgemeinde Weilimdorf e.V.
Trainer: Kevin Strecker (Verein)
Kaderstatus: Nachwuchskader
Olympiastützpunkt: Stuttgart
Von der Stiftung gefördert seit: 06/2024
Foto: Privat
Anton Buchholz bei den U20-Weltmeisterschaften 2024 im Kampf gegen den Tschechen Jan Dušek. Foto: Picture Alliance
Interkulturelle Konflikte verstehen und lösen
Seminarangebot für Trainerinnen und Trainer im Boxsport
Der Landessportverband Baden-Württemberg (LSVBW) veranstaltet gemeinsam mit dem Boxsportverband Baden-Württemberg (BVBW)
ein Trainerseminar zum Thema „Interkulturelle Kommunikation – Kampf. Kultur. Kommunikation – Wenn Kulturen aufeinanderprallen“.
Trainerinnen und Trainer aus den Boxsportvereinen erfahren in dem Seminar theoretische und praxisorientierte Hilfestellungen zu ihrer pädagogischen Arbeit im Verein. Im Zentrum steht die Frage: Wie können wir als Trainer Konflikte nicht nur managen, sondern wirklich verstehen – und so zur Entwicklung beitragen?
Die Teilnehmenden erhalten an den Seminartagen Einblicke in wissenschaftliche und psychologische Erklärungsmodelle zur Entstehung von Gewalt sowie Handlungsempfehlungen zum Umgang mit interkulturell bedingten Konfliktsituationen. Auch Beispiele aus der Vereinspraxis und Erfahrungen der Teil-
Dank Lotto BW!
Ort: Heidelberg, OSP Metropolregion Rhein-Neckar
Datum: 22./23. November 2025
Zielgruppe: Trainerinnen und Trainer aus dem Boxsport Anmeldeschluss: 30. Oktober 2025
Die Teilnahme am Seminar (Übernachtung und Verpflegung) ist kostenfrei.
Zur Anmeldung gelangen Sie über diesen QR-Code:
nehmenden werden diskutiert. Als Experte im Bereich Gesundheits- und Kommunikationspsychologie wird Referent Aaron B. Czycholl das Seminar begleiten. q red
i|Info
Die Maßnahme wird im Rahmen des Bundesprogramms „Integration durch Sport“ gefördert.
Mit Unterstützung von:
Fliegergruppe Heilbronn: Modernisiertes Fluggelände Böckingen bringt mehr Sicherheit und Vielfalt
Die Fliegergruppe Heilbronn blickt auf ein erfolgreiches Jahr mit ihrem modernisierten Fluggelände in Heilbronn-Böckingen zurück. Bis Herbst 2024 wurde der grundlegende Umbau abgeschlossen: Zuvor gab es je einen getrennten Landekopf im Osten und im Westen. Ultraleichtflugzeuge durften dort nicht starten. „Das Gelände bestand aus zwei separaten Landeköpfen, dazwischen war Wiese. Aus Sicherheitsgründen hat man dann beide Plätze zusammengelegt“, erklärt der zweite Vorsitzende Joachim Volkert.
Mit der erfolgreichen Abnahme durch das Regierungspräsidium Stuttgart erhielt der Verein im September 2024 die neue Betriebsgenehmigung. Seitdem verfügt er über eine durchgehende Graspiste von 705 Metern Länge und 30 Metern Breite sowie eine zusätzliche 110-Meter-Landebahn im Osten. Segelflugzeuge, Motorsegler sowie motorisierte und nicht-motorisierte Luftsportgeräte – mit Aus-
nahme von Gyrocoptern – sind nun offiziell zugelassen. „Jetzt findet der Flugbetrieb regelmäßig dort statt“, so Volkert.
Mitgliederzahlen gestiegen
Der Umbau stellte den Verein vor große Aufgaben: Zwei Wege wurden eingeebnet, das gesamte Gelände nivelliert. Viele Mitglieder packten selbst mit an. Die Kosten betrugen 27.390 Euro. „Der WLSB hat die Herrichtung der Oberflächen gefördert. Ohne die Förderung hätten wir es nicht geschafft“, betont Volkert. „Auch die Landwirte haben dankenswerterweise super mitgespielt.“ Zudem unterstützte auch die Stadt Heilbronn das Projekt, was für den Verein eine wichtige Rückendeckung bedeutete. Die Investition hat sich ausgezahlt: Zählte der Verein 2022 noch 75 Mitglieder, sind es heute bereits 115. Mit aktuell elf Flugschülern stellt die Fliegergruppe einen Rekord auf. In dieser Saison wurden schon mehr als 600 Starts absolviert. „Es läuft wirklich sehr gut. Die Mitgliederzahlen
haben enorm zugelegt und jedes Wochenende sind Besucher da“, freut sich Volkert. Parallel wurden Segelflug- und Modellflugplatz erweitert, was das Vereinsleben zusätzlich bereichert. Nach fast einem Jahr ist klar: Die Erweiterung hat nicht nur die Sicherheit gesteigert, sondern auch neue Perspektiven für den Luftsport in Heilbronn eröffnet. Sport im Verein ist eben besser. Dank Lotto BW! q red
Das neue Fluggelände sorgt für einen Mitgliederboom bei der Fliegergruppe. Foto: Fliegergruppe Heilbronn
Foto: LSVBW
„Mr. Sportabzeichen“ geehrt
Seit 50 Jahren engagieren sich Helge Gutting und der TB Emmendingen im Bereich des Deutschen Sportabzeichens – Ehrungsveranstaltung mit BSB-Präsident Gundolf Fleischer
Der Stolz auf das Erreichte war ihm sichtlich anzumerken: Seit nunmehr 50 Jahren nimmt Helge Gutting in Emmendingen das Deutsche Sportabzeichen ab. Ein Orden, der im Jahre 1958 durch Bundespräsident Theodor Heuss staatlich anerkannt und seither als staatlich geschütztes Ehrenzeichen gilt.
In einer Feierstunde beim TB Emmendingen luden Anja Wiegleb-Brunet als 1. Vorsitzende und BSB-Präsident Gundolf Fleischer rund 25 Vertreter des Vereins, der Stadt und Prüfer ein, unter ihnen auch Emmendingens Oberbürgermeister Stefan Schlatterer. Wiegleb-Brunet und Schlatterer dankten Gutting und seiner Familie für das jahrzehntelange Engagement, nicht zuletzt auch in Bezug auf das Minisportabzeichen, welches beim TBE seit dem Jahr 2009 verliehen wird. Präsident Fleischer bezeichnete den TBE als den Vorzeigeverein für das Sportabzeichen in Südbaden schlechthin. „Engagement für das
Sportabzeichen ist auch Einsatz für das Gemeinwohl unserer Gesellschaft. Was Sie, lieber Herr Gutting, hier in 50 Jahren und immer noch leisten, ist vorbildlich. Aus diesem Grund zeichnet Sie der BSB heute mit seiner höchsten Ehrung, der Ehrenmedaille des südbadischen Sports in Gold, aus“.
Zunächst war Gutting als Kampfrichter und Betreuer in der Leichtathletik tätig, begründete sodann die Sportabzeichen-Aktion, aus welcher 1983 auch die Breitensport-Abteilung des Vereins entstand. Immer mehr Kooperationen mit Schulen wurden geschlossen, auch im inklusiven Bereich. Seither legen, zusätzlich zu den Erwachsenen und Kindern, jährlich 400 Kindergartenkinder das Minisportabzeichen ab. In all den Jahren waren es insgesamt fast 12.000 Sportabzeichen. Helge Gutting sagte in seiner Replik auf die Festredner zu, mit seinem Team auch zukünftig gerne Sportabzeichen abnehmen zu wollen.
Joachim Spägele
Helge Gutting (Mitte) wurde von BSB-Präsident Gundolf Fleischer (links) für sein großes Engagement im Bereich des Sportabzeichens mit der Ehrenmedaille des BSB in Gold ausgezeichnet. Rechts Emmendingens OB Stefan Schlatterer. Foto: Joachim Spägele
Wundine on Wheels 3 – Aktuelles
Erfolgreicher Aufenthalt in Bietigheim/Baden! Das dritte SchwimmMobil „Wundine® on Wheels“ (WoW) der Josef Wund Stiftung hat seinen Einsatz in Bietigheim erfolgreich hinter sich gebracht!
Nachdem das SchwimmMobil seinen ersten Einsatz unter BSB-Leitung in Kirchzarten im Frühling toll gemeistert hatte, stand es nun den Sommer über in Bietigheim/Baden.
Von Juni bis Ende August stand die WoW 3 auf dem Gelände des SV Germania in der Stöckwiese im badischen Bietigheim und ermöglichte über 100 Kindern den Zugang zu Wasser. Wöchentlich kamen feste Gruppen von maximal sechs Kindern zum SchwimmMobil und sammelten dort, mithilfe gut ausgebildeter Übungsleitungen, ihre ersten Erfahrungen mit dem Element Wasser. Ziel der Kurse sind sowohl die Wassergewöhnung als auch die Wasserbewältigung und damit die ersten beiden Stufen des baden-württembergischen Niveaustufenkonzeptes. Insgesamt haben sieben Einrichtungen aus Bietigheim und Ötigheim das Angebot der kostenfreien Kurse wahrgenommen.
Sieben Übungsleitungen aus verschiedenen Vereinen und Institutionen führten die wöchentlichen Kursstunden mit viel Herzblut und Engagement durch und stärkten so die Fähigkeiten und das Vertrauen der Kinder im Umgang mit Wasser. Die Kurse im „rollenden Bonsai-Bad“ ermöglichen den Kindern jedoch nicht nur das Erlernen erster Bewegungen im Wasser, sondern fördern
auch ganz spielerisch eine gesunde Lebensweise und stärken das Selbstbewusstsein der Teilnehmenden.
Zum Abschluss des Kurses gab es für jedes Kind eine Urkunde und die niveaustufen-erreichten Seesternchen als Abzeichen. Im Sinne der Nachhaltigkeit gab es zudem eine Auflistung mit passenden Anschlussangeboten umliegender Vereine, sodass die Kinder ihr Gelerntes weiter festigen und ausbauen können.
Neben der erfolgreichen Kursdurchführung dank der engagierten Übungsleitungen lief auch die Organisation im Vorfeld sowie während der Standzeit ohne weitere Probleme. Alle Beteiligten – von Bauhof und Hausmeister über Projektkoordination der Gemeinde bis hin zur Reinigungskraft –waren stets im Einsatz und ermöglichten den Kindern so eine wunderbare Zeit im SchwimmMobil.
Gerne möchte sich der BSB in diesem Rahmen nochmals bei allen beteiligten Akteuren bedanken – ohne diese wäre eine so erfolgreiche Umsetzung im nördlichsten Verbandsgebiet des BSB Freiburg nicht möglich gewesen!
Noch freie Plätze!
Im Herbst steht das SchwimmMobil in Rheinmünster. Hier gibt es noch ein paar freie Plätze in den Kursen. Interessierte finden hierzu auf unserer Webseite alle wichtigen Informationen. Zudem gibt es noch die Chance, das SchwimmMobil 2026 zu sich in die Gemeinde zu holen! Interessierte Kommunen, Grundschulen und Kindertageseinrichtungen können sich ab sofort gerne beim BSB bewerben. Alle wichtigen Unterlagen finden Sie ebenfalls auf unserer Webseite. Elena Grüner
Kontakt www.bsb-freiburg.de/wow3 Kontaktdaten der Projektstelle: Elena Grüner & Julia Willeke wundine@bsb-freiburg.de 0761 15246-32
Stolze Kinder mit ihren Urkunden. Foto: BSB
Neuer FSJler!
Der aus Breisach stammende Benedikt Schatz absolviert beim Badischen Sportbund Freiburg sein Freiwilliges soziales Jahr
„Ich bin sportbegeistert und den Badischen Sportbund fand ich auf den ersten Blick richtig cool“. Sagt Benedikt Schatz aus Breisach. Der Absolvent des Martin-Schongauer-Gymnasiums mit den Lieblingsfächern Sport, Biologie und Deutsch, begann am 1. September auf der Geschäftsstelle des BSB in Freiburg.
Seit seiner Kindheit ist Schatz ein begeisterter Fußballer. In der Jugend spielte er in Bahlingen und Endingen. Zur neuen Saison will er nun als Mittelfeldspieler bei den Herren der SG Breisach-Gündlingen Fuß fassen: „Ein neues Team, neuer Trainer, ich denke wir werden ganz gut sein“, so der 18-Jährige. Im Rahmen seines FSJ beim BSB wird Benedikt Schatz –wie einige seiner Vorgängerinnen und Vorgänger auch, eine Übungsleiter- bzw. in seinem Fall eine Trainer-C-Ausbildung absolvieren.
Zudem ist er – als in Breisach Wohnender – mit zuständig für koordinierende Vorbereitungen des deutsch-französischen Interreg-Projekts Sport´Rhena. (Siehe hierzu auch den Text auf Seite 26/27) dieser Ausgabe. So soll Schatz nicht zuletzt bereits im Vorfeld der Bauarbeiten den Kontakt zu jugendlichen Sportbegeisterten in Breisach knüpfen.
BSB Termine 2025
Oktober
31.10.2025 Abrechnungsschluss/Kurzbericht Schule-Verein und Kindergarten-Verein für 2024/2025
15.11.2025 Frist Änderungsmeldung des Übungsleiterbestands für Lizenzzuschüsse 2025
20.11.2025 Antragsstart für Zuschüsse für lizenzierte Übungsleiter, Vereinsmanager und Jugendleiter 2025
Dezember
01.12.2025 Start der Online-Bestandsmeldung 2026
31.12.2025 Antragsfrist für Projekt „Sport mit Flüchtlingen“ ganzjährige Beantragung möglich
Zuschüsse für Sportstättenbau-Maßnahmen
Joachim Spägele
Benedikt Schatz. Foto: privat
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Sportvereine aufgepasst!
Großer Präventionspreis mit bis zu 60.000 Euro an Preisgeldern
Wir möchten auf eine großartige Gelegenheit aufmerksam machen: Den Großen Präventionspreis der Stiftung für gesundheitliche Prävention Baden-Württemberg!
Unter dem Motto „Aktiv sein für mehr Wohlbefinden – Bewusstsein schaffen für ein gesundes und bewegtes Leben“ werden Preisgelder von bis zu 60.000 Euro vergeben.
Ziel des Preises ist es, bereits bestehende Projekte, die Sport- und Bewegungsangebote beinhalten, zu finden und auszuzeichnen. Haben Sie Programme, die Bewegungs- und Gesundheitsförderung verknüpfen? Dann bewerben Sie sich gerne!
Gesucht werden niedrigschwellige, kreative und vorbildhafte Projekte, Programme und Initiativen, die einen innovativen und nachhaltigen Charakter haben. Besonders gefragt sind Projekte, die:
• Sport- und Bewegungsangebote nutzen, um Gesundheitskompetenz zu vermitteln und diese systematisch verankern.
• Durch die Stärkung von Gesundheitskompetenz auch die Bewegungsförderung in den Blick nehmen.
• Konzepte der bewegungsbezogenen Gesundheitskompetenz umsetzen und dabei auch Umgebungsfaktoren und soziale Teilhabe berücksichtigen.
Insgesamt vergibt die Stiftung Preisgelder in verschiedenen Kategorien von bis zu 60.000 Euro, inklusive eines Sonderpreises des GKV-Bündnisses für Gesundheit Baden-Württemberg.
Alle Informationen finden Sie unter www. praeventionsstiftung-bw.de/preis.
Der Präventionspreis sucht Projekte, die Bewegungs- und Gesundheitsförderung verknüpfen. Bewerben Sie sich jetzt und machen Baden-Württemberg noch gesünder! Egal ob mit eigenen Projekten, passenden Sport- und Bewegungsangeboten oder Kooperationsprojekten in Kommune oder Schule – Ihr Engagement ist gefragt!
Preisgelder bis zu 60.000 EURO Jetzt bewerben bis 11. November 2025
STIFTUNG FÜR GESUNDHEITLICHE PRÄVENTION BADEN-WÜRTTEMBERG
PRÄVENTIONSPREIS
Aktiv sein für mehr Wohlbefinden – Bewusstsein schaffen für ein gesundes und bewegtes Leben
Insgesamt vergibt die Stiftung für gesundheitliche Prävention Baden-Württemberg Preisgelder in verschiedenen Kategorien von bis zu 60.000 Euro inklusive eines Sonderpreises des GKV-Bündnisses für Gesundheit Baden-Württemberg.
Alles zum Präventionspreis unter: www.praeventionsstiftung-bw.de/preis
Präsidiumsbeirat des Badischen Sportbundes Freiburg e.V. Donnerstag, 13. November 2025 18:00 Uhr Bad Krozingen-Hausen (an der A5) Save the date: 13. 11. 2025
Gemeinsam barrierefrei
Seit dem 28. Juni 2025 gilt in Deutschland das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz, das Betreiber digitaler Angebote dazu verpflichtet, ihre Webseiten barrierefrei zu gestalten.
Damit unsere Mitgliedsorganisationen diese Anforderungen bestmöglich umsetzen können, handeln wir als Dachorganisationen des organisierten Sports in Baden-Württemberg gemeinsam, denn nur wenn Informationen und Angebote online für alle zugänglich sind, können wir echte Teilhabe ermöglichen.
Aus diesem Grund stellen der Badische Sportbund Nord, der Badische Sportbund Freiburg, der Württembergische Landessportbund und der Landessportverband Baden-Württemberg ab dem 1. Oktober allen Mitgliedsorganisationen die Assistenzsoftware Eye-Able® kostenfrei zur Verfügung.
Sportbünde und Landessportverband stellen ihren Mitgliedsorganisationen Eye-Able® kostenfrei zur Verfügung Foto:
Was ist Eye-Able®
Eye-Able® ist eine Softwarelösung, die einfach in die eigene Seite integriert werden kann. Sie unterstützt Webseitenbetreiber dabei, ihre Seiten barrierefrei und damit für alle Menschen zugänglich zu machen. Die Software besteht dabei aus mehreren Modulen.
Mit dem Modul Assist lassen sich Texte vergrößern, Kontraste anpassen, Inhalte vorlesen oder Seiten vollständig über die Tastatur bedie-nen. Ergänzend stehen ein Übersetzungsmodul in Leichte Sprache sowie eine automatische Übersetzung in verschiedene Fremdsprachen zur Verfügung.
Über die Audit- und Report-Funktionen können die eigenen Webseiten außerdem gezielt auf Barrieren überprüft und kontinuierlich verbessert werden, um so dem Barrierefreiheitsstärkungsgesetz zu entsprechen.
Technischer Hintergrund
Die technische Umsetzung ist einfach: Eye-Able® wird über einen kleinen Code-Schnipsel in die be-stehende Website eingebunden und funktioniert mit gängigen Systemen wie WordPress, Wix, Typo3 oder individuell programmierten Seiten.
Zur Unterstützung bei der Einführung von EyeAble® bieten die Sportbünde und der LSVBW zudem drei Webinare an. Dort werden sowohl
technische Fragen zur Einbindung der Software als auch allgemeine Aspekte der Barrierefreiheit durch Experten von Eye-Able® behandelt. Die Termine finden jeweils um 18:00 Uhr am Dienstag, 11. November, am Mittwoch, 10. Dezember sowie am Donnerstag, 22. Januar 2026 online statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Zugangslinks werden rechtzeitig auf den Webseiten der Sportbünde veröffentlicht. Zielgruppe der Webinare sind die Verantwortlichen für die jeweilige Webseite der Mitgliedsorganisationen.
Durch die Einbindung von Eye-Able® wird nicht nur die Nutzung für Menschen mit Einschränkungen erleichtert, sondern die gesamte Benutzerfreundlichkeit und Reichweite einer Vereinsoder Verbandsseite gesteigert.
Rechtlicher Hintergrund
Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz. verpflichtet Betreiber digitaler Angebote, ihre Webseiten barrierefrei zugänglich zu machen. Für Sportorganisationen ist dies insbesondere dann relevant, wenn sie Online-Buchungen oder Ticketing anbieten, einen Webshop betreiben oder digitale Kontakt- und Anmelde-formulare zur Verfügung stellen.
Achtung! Von dieser Pflicht ausgenommen sind kleinere Organisationen mit weniger als zehn
Beschäftigten und einem Jahresumsatz von unter zwei Millionen Euro. Auch wenn die Umsetzung eine unverhältnismäßige Belastung darstellen würde, kann eine Ausnahme greifen.
Ein weiterer Bestandteil der gesetzlichen Anforderungen ist zudem eine Barrierefreiheitserklärung, die auf jeder Seite einer Website dauerhaft erreichbar sein muss – ähnlich wie das Impressum oder die Datenschutzerklärung.
Unser gemeinsames Ziel
Mit der Bereitstellung von Eye-Able® schaffen wir Sportbünde und der LSVBW einen echten Mehrwert für unseren Mitgliedsorganisationen. Wir erleichtern die Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben, fördern digitale Teilhabe und stärken die Attraktivität des organisierten Sports in Baden-Württemberg.
Kontakt
Sascha Meier 0761/15246-17
s.meier@bsb-freiburg.de
Technischer Support: support@eye-able.com
Durchgeführte Vereinsfeste –worauf ist steuerlich zu achten?
Noch immer finden Vereinsfeste statt, manche bis in den späten Herbst hinein.
Andere planen bereits für 2026. Tipps von Prof. Gerhard Geckle
Bevor man auf der Vorstandebene mit den finanziellen Kerndaten in die wirtschaftliche Vereinsplanung für die nächste Saison bzw. das anstehende Vereinsjahr 2026 einsteigt, möchte der BSB Freiburg einige gezielte Hinweise aus gesammelten Praxiserfahrungen über regelmäßige Schulungen und Fortbildungsveranstaltungen mit unseren Sportvereinen zu diesem Thema der Durchführung von Vereinsfesten oder Hocks geben.
Ein Thema ist ganz besonders wichtig: Die Vereinsbesteuerung: gerade, wenn sich Sportvereine außerhalb der Sportaktivitäten engagieren, kommt sehr schnell das Schlagwort der „steuerschädlichen“ Betätigung, wenn dieser Weg zur Stärkung der Vereinsfinanzen beschritten wird. Daher ein kurzer Einstieg für die Vereinsführung, mit der Anregung, dies noch vor dem Jahresende zeitnah intern zu besprechen. Denn bekannt ist, dass Umsatz eben noch nichts mit dem erhofften Gewinn zu tun hat, sondern man bis zur möglichen Belastung des Vereins mit nachträglichen Steuern vorsichtig kalkulieren sollte.
Die Kernvorgabe: Es fängt mit der richtigen, zutreffenden Erfassung und Verbuchung von Einnahmen aus dem eigenen gastronomischen Vereinsengagement an. Egal bei welcher Gelegenheit, ob nun Wein oder Bier oder sonstige Getränke vom Verein verkauft werden, dies fällt auf jeden Fall in den sog. wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb (§ 64 AO). Ebenso läuft es mit der Speisepalette vom verkauften belegten Brötchen bis zum umfangreichen Vereins- Menu: All Einnahmen aus verkauften Speisen und Getränken sind im wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb zu erfassen. Wobei es immer noch zugelassen wird, dass Vereine ihre Einnahmen bei Festen auch über Bargeldkassen laufen lassen können, oder bei größeren Gelegenheiten dann elektrische Registrierkassen verwenden. Nur am Rande: Egal mit welchem elektronischen Aufzeichnungssystem/ Kassensystem der Sportverein arbeitet, hierfür gibt es in diesem Vereinsjahr mit Stichtag zum 1.7.2025 bereits neue Kassenmeldepflichten gegenüber dem Vereins-Finanzamt.
Steuerfrei-Grenze beachten Genau wissen will das Finanzamt, was dem
Verein alles an Einnahmen über eigene Bewirtungsaktivitäten zugeflossen ist. Als Schatzmeister kann man sich etwas zurücklehnen, wenn es dem Verein gelingt, im Vereinsjahr 2025 unter dem Brutto-Gesamtbetrag von 45.000 Euro zu bleiben. Dies ist eine wichtige, relevante Steuerfreigrenze, die man, auch zunächst getrennt und unabhängig von der Umsatzsteuer, im Auge behalten sollte. Aber Vorsicht: Diese Freigrenze von 45.000 Euro kann der Sportverein nur einmal pro Jahr für sich nutzen. Wobei auch weitere „steuerschädliche“ Einnahmen, wie häufig die bekannten Werbeeinnahmen (Trikotwerbung, Bandenwerbung etc..) noch dazugerechnet werden müssen. Brutto bedeutet, es muss der Getränke- oder Speisepreis vollumfänglich mit dem Bruttoumsatz erfasst werden. Die Wirkung der Freigrenze: Vereinnahmt man nur ein bezahltes Glas Bier mehr in die Vereinskasse über den erzielten Bruttoeinnahmen von insgesamt 45.000, so fällt diese Steuerfreigrenze in 20 25 weg. Dann muss der gemeinnützige Verein wie jeder andere Gewerbetreibende etc. seinen Gewinn ermitteln, also ganz grob Einnahmen abzüglich Ausgaben. Dann wird vom Ergebnis noch ein einmaliger Freibetrag von 5.000 Euro abgezogen. Der so verbleibende Steuergewinn wird dann mit derzeit 15% an Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer ungefähr in fast vergleichbarer Höhe zuzüglich Solidaritätszuschlag belastet.
Wobei die Steuer grundsätzlich erst im Folgejahr auf den Verein zukommen wird. Nochmals: Diese 45.000 Euro sind eine Freigrenze, somit kein Freibetrag, den man wie häufig üblich sonst von den Einnahmen abziehen könnte. Aber hilft dennoch vielen, vielen kleineren Sportvereinen mit wenigen wirtschaftlichen (steuerschädlichen ) Aktivitäten weiter jedes Jahr, da diese noch unter dieser starren Steuer-Freigrenze liegen. Leider gibt es auch keine Chance für eigene Abteilungen oder Untergliederungen im Verein. Diese Steuerfreigrenze soll im nächsten Jahr auf 50.000 Euro angehoben werden.
Hat Ihr Verein einen Förderverein?
Eine realistische Möglichkeit, diese Freigrenze doch noch einzuhalten, besteht dann, wenn der Sportverein sich entschließt, zur Förderung seiner Satzungszwecke einen separaten Förderverein zu gründen. Klappt die Vereinsgründung und e r teilt das Finanzamt seinen Gemeinnützigkeitsbescheid für diesen neuen gemeinnützigen Förderverein, so können Angebote und Einnahmen im Bewirtungsbereich zutreffend verlagert werden, damit der Förderverein seine ihm wiederum zustehende Freigrenze nutzt und dann sicherlich später den Sportverein meist mit seinen selbst erzielten Fördervereinsgeldern finanziell unterstützt. Mit einer Grundbedingung: Der Förderverein muss selbst,
Prof. Gerhard Geckle. Foto: privat
und völlig unabhängig vom Sportverein, seine wirtschaftlichen Aktivitäten durchführen. Eingekaufte Getränke, Speisen etc. müssen also auf Rechnung des Fördervereins oder des Sportvereins lauten und völlig getrennt erfasst und verbucht werden. Das muss erkennbar und sichtbar sein, was bedeutet, dass selbst bei gleichzeitiger (zulässiger) Teilnahme etwa bei Sportfesten/Dorffesten man auch als Gast erkennen muss, wer nun welche Speisen ausgibt oder bewirtet und hierfür bezahlt wird. Damit kommen auch auf den Förderverein Konzessionspflichten und eine Wirtschaftserlaubnis etc. zu, je nach Aktivtäten. Ein Förderverein muss sich grundlegend für alles selbst versichern, er kann kein zusätzliches Mitglied im BSB Freiburg sein, es besteht also auch kein eigener Anspruch auf die BSB-Sportversicherung.
Noch etwas schwieriger kann es bei heute oft üblichen Zusammenschlüssen mehrere Vereine über eine Vereinsgemeinschaft, also BGB-Gesellschaft werden Es fängt dort mit einer eigenen Steuernummer an, und geht bis hin zu einem meist beauftragten Kassierer für diese rechtlich selbständige GbR, wobei dann nicht der Gewinnanteil des einzelnen Vereins in seine eigene Freigrenze einfließt, sondern die erzielten anteiligen Einnahmen und Ausgaben.
Egal, ob ein neu gegründeter Sportverein oder Förderverein: Recht zeitnah nach Gründung meldet sich das zuständige Finanzamt am Vereinssitz und möchte sich über eine vorzulegende Einnahmen-Überschuss- Rechnung ein erstes Bild machen, was die wirtschaftlichen Bestrebungen
des Neuvereins angeht. Hinzu kommt auch gleich das Interesse an möglichen völlig unabhängigen zusätzlichen Umsatzsteuer-Pflichten.
Stichwort Umsatzsteuer:
Dafür gibt es auch eine zusätzliche Steuergrenze, die man als steuerorientierter Verein stets kennen sollte: Liegt man mit seinen Bruttoeinnahmen im Vorjahr noch unter 25.000 Euro und bleibt man im laufenden Kalenderjahr sogar unter 100.000 Euro, so kann man als Kleinunternehmer auch im laufenden Jahr ohne Umsatz-Steuerzahllasten aus den erzielten Vereinsfest-Einnahmen im eigenen Sportverein weitermachen. Allerdings entfällt dafür der sonst mögliche Vorsteuerabzug aus dem eigenen Wareneinkauf etc. für hierfür gezahlte Rechnungen. Wer kein Kleinunternehmer sein will oder kann, sollte gerade beim Verkauf von Speisen in 2025 darauf achten, dass man mit 19 % USt. im Regelfall USt dafür abführen muss. Kleiner Tipp, auch bei Vereins-Bewirtungen trennen: Wenn kein Verzehr an Ort und Stelle erfolgt, wenn es also keine Sitzgelegenheiten gibt, dann mit 7% USt auf das Vereins-Speiseangebot. Bei den verkauften Getränken kommt leider immer noch der Umsatz-Steuersatz mit 19 % zum Tragen, egal wie und wo. Obwohl der Sommer vorbei ist, noch anschauen, ob der Verkauf von Speiseeis zum Mitnehmen über den Verein zutreffend mit 7 % USt erfasst wurde. Hinweis: ab 2026 ist damit zu rechnen, dass für verkaufte Spisen und Bewirtungen der ermäßigte
Umsatzsteuer-Satz von 7 % wieder gelten wird. Noch ein letztes Wort zur Ausgabenseite. Wenn man in 2025 ertragsteuerlich über diese einmalige Jahresfreigrenze mit seinen Gesamteinnahmen aus Bewirtungen, aus Werbung etc. kommt, sollte man prüfen, was dieses Jahr noch an notwendigen Ausgaben und Aufwendungen für den wirtschaftlichen Sektor ausgegeben werden kann. Angefangen von Ersatzbestuhlung, Reparatur oder Neuanschaffung z. B. eines eigenen Festzelts, können dann die in diesem Vereinsjahr noch gezahlte Ausgaben den sonst im Raum stehenden steuerlichen Gewinn etwas reduzieren. Umgekehrt: Wenn noch im Dezember 2025 z. B. steuerpflichtige Einnahmen hinzukommen, so könnte man bei Basaren oder auch Adventsfeiern mit Bewirtungseinnahmen überlegen, ob man damit wegen drohender geringer Überschreitung der Steuerfreigrenze von 45.000 Euro vielleicht das eine oder andere Ereignis umplant oder auf andere Vereine mit deren eigenverantwortlicher Mitwirkung verlagert.
Sie möchten gezielt und ausführlich in diese Steuer-Thematik mit allen geplanten Steueränderungen ab 2026 einsteigen? Der BSB Freiburg bietet seinen Vereinen und deren Führungskräften hierzu geeignete Fortbildungen über die leider nicht so einfache Vereinsbesteuerung an. Termine und Angebote auch auf der Internetseite bzw. über f.osmani@bsb-freiburg.de oder 0761/15246-23 oder lehrgangsportal.bsbvernetzt.de
Schopper zu Besuch in Freiburg
Baden-Württembergs Kultus- und Sportministerin Theresa Schopper besuchte im Rahmen ihrer diesjährigen Sommertour auch den TSV Alemannia Freiburg-Zähringen. Die Kinder- und Jugendarbeit des in diesem Jahr 125 Jahre alt gewordenen Vereins bezeichnete sie als vorbildlich.
Räumlich stoße der Verein, so Präsident Frank Pfaff, aber seit langer Zeit an Grenzen. Der Verein würde gerne in Richtung Norden expandieren und auf dem Gelände einer früheren Gärtnerei eine neue Sporthalle bauen. Die Stadt hat dort jedoch Container für Flüchtlinge aufgestellt. Sowohl André Olveira-Lenz als SBFV-Vizepräsident als auch BSB-Vizepräsident Thomas Schmidt lobten die ausgezeichnete Kinder- und Jugendarbeit des Vereins, zudem sei die erste Frauenmannschaft das sportliche Aushängeschild der Fußballabteilung.
Joachim Spägele
Prof. Gerhard Geckle
Baden-Württembergs Kultusministerin Theresa Schopper (5. von links) und der BSB-Vizepräsident Thomas Schmidt (2. von rechts) beim TSV Alemannia Freiburg-Zähringen. Foto: Verein
Aus- und Fortbildungen für Vereinsführungskräfte in Südbaden
Ausbildung zum Vereinsmanager – Jetzt anmelden!
In Baden-Württemberg gibt es rund 11.000 Sportvereine mit 3,8 Mio. Mitgliedern. Dabei gleicht kein Verein dem anderen. Die Spannbreite reicht von kleinen, rein ehrenamtlich aufgestellten Vereinen, bis hin zu Mehrspartenvereinen mit mehreren zehntausend Mitgliedschaften und hauptberuflichen Mitarbeitern. Trotz der unterschiedlichen Voraussetzungen gibt es viele Herausforderungen, die jeder Verein zu bewältigen hat.
Um diese Aufgaben und Pflichten im Verein optimal erfüllen zu können, bedarf es speziellem Struktur- und Fachwissen, das sich von dem in der freien Wirtschaft unterscheidet. In unseren Seminaren für Vereins-Führungskräfte vermitteln wir neben dem benötigten Basiswissen für eine gelingende Vereinsarbeit auch Inhalte, die über die Grundlagen hinausgehen.
Die Seminare für die Aus- und Fortbildung von Vereinsführungskräften richten sich daher an alle Personen, die im Vorstand, der Geschäftsführung oder in der Geschäftsstelle von Vereinen tätig sind oder tätig werden wollen.
Inhalte der Ausbildung sind neben allgemeiner Verwaltung und Mitgliederbetreuung, Buchhaltung und Finanzen, Recht und Versicherung, Öffentlichkeitsarbeit und Marketing auch das Aneignen von Führungskompetenzen und der Fähigkeit, den Verein strategisch
weiterzuentwickeln. Hierbei wird an die vorhandenen Kenntnisse der Teilnehmer, die sie aus ihrem beruflichen oder privaten Umfeld mitbringen, angeknüpft und auf die Besonderheiten bei der Anwendung dieses Wissens auf die Vereinsarbeit eingegangen.
Ausbildung zum
Vereinsmanager C
Breitgefächertes Angebot durch gemeinsames Ausbildungskonzept in Baden-Württemberg
Wir bieten allen Interessierten die Möglichkeit, für die Erlangung der Vereinsmanager C Lizenz Seminarangebote aus allen drei Sportbünden in Baden-Württemberg wahrzunehmen. Selbstverständlich ist es weiterhin möglich, auch außerhalb der Lizenzausbildung einzelne Seminare zu besuchen – der Abschluss einer Lizenz muss dabei nicht immer das Ziel sein!
Die Ausbildung zum DOSB Vereinsmanager C umfasst insgesamt 120 LE. Um die Lizenz zu erhalten, müssen Sie aus dem Seminarangebot insgesamt 96 LE absolvieren und anschließend ein Abschlussseminar in Ihrem Sportbund im Umfang von 24 LE besuchen.
Aus dem Bereich „Finanzen, Recht, Steuern und Versicherung“ ist die Belegung des Seminars „Vereinsbesteuerung“ verpflichtend, da dieses Wissen in der Vereinsarbeit existenziell ist. Aus den Bereichen „Organisations- und Personalentwicklung, Gremienarbeit“ un d „Marketing, Kommunikation, Veranstaltungen, Neue Medien“ sind jeweils 16 LE als Mindestanzahl zu leisten.
Die verbleibenden 48 LE dürfen Sie entsprechend Ihrem Tätigkeitsschwerpunkt entweder breit gefächert wählen oder sich auf ein spezielles Themengebiet der Vereinsarbeit spezialisieren.
Im Abschlussseminar wenden Sie die gelernten Inhalte an und bearbeiten ausgewählte Praxisbeispiele in Gruppen. Nach erfolgreicher Präsentation erhalten Sie die Vereinsmanager C-Lizenz.
Beide Fotos: Adobe Stock
Ausbildungsbeginn
Die Ausbildung kann jederzeit begonnen werden.
Ausbildungsdauer
Die Ausbildung sollte möglichst innerhalb von zwei Jahren abgeschlossen werden.
Gültigkeit
4 Jahre ab Erhalt der Lizenz
Verlängerung
15 LE mit einem VM-Seminar aus einem beliebigen Themengebiet
Organisationskosten
50,00 Euro pro eintägiges Seminar (8 LE)
100,00 Euro pro zweitägiges Seminar (16 LE)
150,00 Euro Abschluss-Seminar (24 LE)
Veranstaltungsort
Die Ausbildungen zum Vereinsmanager C finden im Caritas Tagungszentrum Freiburg (Wintererstraße 17-19, 79104 Freiburg) statt. AUSNAHME: Ein Abschluss-Seminar findet in der Südbadischen Sportschule Steinbach statt.
Teilnahme
Die Teilnahme ist für alle Mitglieder eines Sportvereins ab 16 Jahren möglich.
Bildungszeit
Für die meisten Vereinsmanager-Seminare kann Bildungszeit im Rahmen des Bildungszeitgesetzes Baden-Württemberg anerkannt werden.
Anmeldung
Direkt über das neue Lehrgangsportal lehrgangsportal.bsbvernetzt.de
Aus- und Fortbildungen für Vereinsführungskräfte 2025
Aus- und Fortbildungen für Vereinsführungskräfte 2025
Termin Titel
(Fortsetzung von Seite 21)
27.-28.09.2025 Mindful Leadership: achtsam und wirksam Führen
11.-12.10.2025 Rec ht, Haftung, Versicherung
18.-19.10.2025
22.10.25 Ohne Moos nix los – Fördermittel für Sportvereine ...................................
07.- 09.11.2025 Abschlussseminar
VM-B-Seminar 2025 06.-07.11.2025 Pe rsönlichkeitsentwicklung/Selbstkompetenz/Zeitmanagement 20 Steinbach
Noch freie Termine!
Lehrgang oder Freizeit auf dem Herzogenhorn im Schwarzwald?
Es gibt für die nächsten Monate noch freie Termine. Informieren Sie sich über www.herzogenhorn.info
Informieren Sie sich noch heute bei Frau Schaff Sabrina.Schaff@herzogenhorn.info
Gerne gibt sie Auskunft über einen Aufenthalt im Leistungszentrum Herzogenhorn.
BSB-Geschäftsstelle Wirthstraße 7 in 79110 Freiburg
Wichtig: Was Sie beim Thema Lizenzwesen beachten sollten!
Ein Überblick zur Ausbildungsstruktur des Badischen Sportbundes Freiburg
Der organisierte Sport ist mit seinem differenzierten Qualifizierungssystem einer der größten Bildungsträger der Zivilgesellschaft. Der Badische Sportbund Freiburg bietet gemeinsam mit seinen Sportfachverbänden diverse Aus- und Fortbildungen an.
Im Folgenden möchten wir Ihnen einen Überblick über die Ausbildungsstruktur sowie den Vorgang des Lizenzerwerbs und der Lizenzverlängerung geben.
10 Fragen – 10 Antworten zum Lizenzerwerb, zur -verlängerung und zum Zuschuss
1. ÜL-Lizenz und Trainer-Lizenz – worin liegt der Unterschied?
Die ÜL-Lizenz ist in der Regel sportartübergreifend und wird von einem Sportbund au s gestellt. Dabei stehen überfachliche
Themen für eine Zielgruppe im Vordergrund. Die Trainer-Lizenz ist demnach sportartspezifisch, d. h. es werden Grundlagen einer Sportart vermittelt.
2. Wie lange dauert eine Ausbildung und was kostet diese?
Am Beispiel ÜL-C Fitness/Gesundheit: Die Ausbildung erstreckt sich über drei Wochen (Grund-, Aufbau- und Prüfungslehrgang). Diese finden nicht am Stück st a tt. Für eine Lizenz der ersten Lizenzstufe werden mindestens 120 LE (=Lerneinheiten) benötigt. Eine Lerneinheit umfasst 45 Minuten. Für Sportvereinsmitglieder betragen die Organisationskosten für die gesamte Ausbildung 300 Euro. Diese sind inklusive der Übernachtung und Verpflegung.
Interessierte können eventuell Bildungszeit beantragen.
3. Wo kann ich mich für eine Ausbildung informieren und anmelden?
Auf dem Lehrgangsportal des BSB finden Sie die Informationen zu den Fort- und Ausbildungsmöglichkeiten des Badischen Sportbund Freiburg und können sich dort direkt anmelden. Die Anmeldung sollte, wenn möglich, digital durchgeführt werden. Alternativ kann das Anmeldeformular aus dem Bildungsprogramm ausgefüllt und postalisch an den BSB gesendet werden. Die Angebote der Trainerausbildungen finden Sie auf den Seiten der Sportfachverbände. Diese Anmeldung muss direkt beim Sportfachverband erfolgen.
4. Werden Angebote von kommerziellen Anbietern anerkannt?
Nein, Angebote (Aus- und Fortbildungen aus dem kommerziellen Bereich werden im Bildungssystem des organisierten Sports nicht anerkannt.
Veranschaulichung eines Musters (DOSB-Lizenz_Urkunde).
5. Was muss vor der Lizenzverlängerung beachtet werden?
Bitte informieren Sie sich im Vorfeld, ob Ihre gewünschte Fortbildung durch Ihren ausstellenden Verband zur Lizenzverlängerung anerkannt wird. Ihren ausstellenden Fachverband erkennen Sie über das Logo auf der Rückseite Ihrer DOSB-Lizenz-Urkunde (siehe Beispiel).
6. Was ist ggf. nach einer Lizenzverlängerung notwendig?
Sie haben eine Lizenzverlängerung über den Sportfachverband besucht und haben eine Lizenz beim Sportbund – oder umgekehrt?!
Einen Überblick zu den entsprechenden Ansprechpersonen finden
Sie hier: www.bsb-freiburg.de/ infoseite-dosb-lizenzen
In diesem Fall werden die Daten nicht automatisiert übermittelt. Bitte reichen Sie Ihre Teilnahmebescheinigung bei Ihrer Ansprechperson ein.
7. Werden Fortbildungen von anderen Sportbünden anerkannt?
Die Anrechnung von Fortbildungen anderer Sportorganisationen im DOSB-System ist möglich. Bitte legen Sie Ihre Fortbildungsnachweise zur Prüfung vor. Fortbildungen kommerzieller Anbieter werden nicht anerkannt.
8. Wie viele Lerneinheiten (LE) werden für eine Lizenzverlängerung benötigt?
Für eine Lizenzverlängerung sind in der Regel 15 LE (Lerneinheit – 45 Minuten) notwendig. Abweichungen sind möglich.
9. Was passiert, wenn eine Lizenz abgelaufen ist? Lizenzen können rückwirkend verlängert werden. Für den ÜL-Zuschussantrag sollte die Lizenz jedoch Ihre Gültigkeit besitzen.
Screenshot aus BSBverNETzt zur Beantragung des Lizenz-Zuschusses.
Auf dem Online-Sammelabrechnungsformular im BSBverNETzt sind die Lizenzen mit einer Raute # gekennzeichnet, deren Gültigkeit abgelaufen ist. Ist die Lizenz durch eine Fortbildung verlängert worden – aber dem BSB noch nicht bekannt? –Bitte senden Sie uns den entsprechenden Nachweis zu. Die geleisteten Stunden können Sie bereits in das Formular online eingeben.
10. Gibt es Zuschüsse für Lizenzen? Sportvereine können für die geleisteten Stunden Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im Besitz einer gültigen DOSB-Lizenz sind, Zuschüsse beim BSB beantragen. Siehe Förderung DOSB-Lizenzen: https://www.bsb-freiburg.de/foerderung/dosblizenzen
Kommerzielle Lizenzen, Zertifikate und Vorqualifikationen können nicht bezuschusst werden. Bitte prüfen Sie bereits vor dem Antragszeitraum (November bis Januar), ob die Lizenzen Ihres Sportvereins aktualisiert sind. Sollte dies nicht der Fall sein – nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf.
Mit dem Scan gelangen Sie direkt zum Lehrgangsportal.
SPORT´RHENA eröffnet
Im elsässischen Biesheim wurde Ende August ein Pumptrack-Parcours eingeweiht. Die Anlage ist Teil des Projekts Sport´Rhena
Der erste Bauabschnitt ist unter Dach und Fach: Im elsässischen Biesheim wurde der PumptrackParcours feierlich eröffnet. Dieser und weitere Sportanlagen in Breisach (Boulderwand, 3x3 Basketballfeld, Skatepark und Kraftparcours), die im Laufe des Jahres 2026 errichtet werden sollen, gehören zum Projekt Sport´Rhena, welches kofinanziert wird durch Interreg-Mittel der EU sowie des Landes Baden-Württemberg, zudem der Gebietskörperschaft Elsass. Unterstützt wird das Projekt nicht zuletzt auch durch den Badischen Sportbund Freiburg. Insbesondere Präsident Gundolf Fleischer hat sich in den letzten Monaten politisch stark engagiert.
IMPRESSIONEN VON DER ERÖFFNUNG
VON SPORT´RHENA IN BIESHEIM
Der Pumptrack in Biesheim verfügt auf einem etwa 1000 qm großen Gelände über zwei 80 bzw. 200 Meter lange Bahnen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Bei der offiziellen Einweihung im Beisein von Breisachs Bürgermeister Oliver Rein sowie Biesheims Bürgermeister Gerard Hug und den französischen Abgeordneten
Brigitte Klinkert und Christian Klinger bezeichnete das BSB-Ehrenmitglied Dr. Erwin Grom (Foto rechts) Sport´Rhena als ein Leuchtturm-Projekt:
„Der Sport ist der größte informelle Bildungsträger, er führt Menschen zusammen, er integriert im besten Sinne des Wortes,“ so Grom, der ergänzte: „So war es nicht nur eine Pflicht, sondern eine
Herzensangelegenheit für den Badischen Sportbund Freiburg, hier von Anfang an nicht nur durch unseren Präsidenten Gundolf Fleischer, sondern auch durch den Geschäftsführer Joachim Spägele und die Mitarbeiterin Elena Grüner zu begleiten, sondern mit Rat und Tat zu unterstützen.“ Von Seiten des BSB wird sich mit diesem einzigartigen rheinüberschreitenden Projekt ab sofort auch ein Bundesfreiwilligendienstleistender aus Breisach beschäftigen.
Über die weiteren Planungen auf deutscher Seite werden wir in SPORT in BW ausführlich berichten. Joachim Spägele / BZ
Auszeichnung für Iris Keller
Im Rahmen der in Bad Krozingen-Hausen stattgefundenen Terminsitzung der Reiterringe Breisgau/Kaiserstuhl und Oberrhein ehrte der Vizepräsident des Pferdesportverbandes Südbaden, Frank Wehrlin (Ihringen) unter großem Beifall der anwesenden Vereinsvertreter die Präsidentin des Pferdesportverbandes Südbaden, Iris Keller (Müllheim) und verlieh ihr die Verbandsehrennadel in Silber.
In seiner Laudatio betonte Wehrlin, dass Iris Keller seit 2005 Vorsitzende des Reiterringes Oberrhein und darüber hinaus seit 2019 in Personalunion auch noch Präsidentin des mit 200 Mitgliedsvereinen und rund 20.000 Mitglieder starken Verbandes ist. Leidenschaft und Führungsstärke
zeichne sie in ihrer Amtsführung aus. Dadurch wurden mit ihrem klarem Blick für Traditionen bei einer gleichzeitigen Offenheit für neue positive Entwicklung im Pferdesport und einem Herzen, das für Pferde schlägt aus Visionen Realität. So hat sie in all den Jahren die Zukunft des Sports nicht nur verwaltet, sondern im positiven Sinne aktiv gestaltet.
Es ist deshalb alles andere als selbstverständlich, so Frank Wehrlin, eine solch große sportliche Organisation über so viele Jahre hinweg so hoch erfolgreich zu führen und dabei stets die Balance zu halten zwischen Sport und Ehrenamt, zwischen Regionalität und Internationalität, zwischen Freude am Pferdesport und der Verantwortung für das Tierwohl.
Alle Fotos: Joachim Spägele
Text und Foto: Verband
Schwimmprojekt „Inklusives BADEN“
Die nächsten Schwimmkurse für Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung starten
Seit der Auszeichnung von drei Schwimmvereinen zu „Inklusiven Schwimmstützpunkten“ (ISSP) im Januar 2025 hat sich im badischen Gemeinschaftsprojekt „Inklusives BADEN“ –initiiert vom Badischen Behinderten- und Rehabilitationssportverband (BBS) und dem Badischen Schwimm-Verband (BSV) – einiges getan: Im ersten Halbjahr nahmen bereits über 250 Kinder an Schwimmkursen teil – mit und ohne Behinderung.
Dabei muss man zwischen den Konzepten der Vereine unterscheiden. Die BSG Offenburg bietet gezielt Schwimmkurse für Kinder mit Behinderung
an. Dagegen setzen die SG Poseidon Eppelheim und der SV Neptun Breisgau auf inklusive Kursformate, bei denen Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam im Wasser sind. Beide Ansätze sind im Rahmen des Projekts möglich und zielführend: Sie bringen Kindern und Jugendlichen mit Behinderung die Grundfertigkeiten des Schwimmens bei.
Für die Projektpartner BBS und BSV ist es nun an der Zeit, ein erstes Zwischenfazit zu ziehen, bestehende Herausforderungen in den Vereinen zu analysieren und gezielte Unterstützungsmaßnahmen auf den Weg zu bringen. „Wir stehen in engem Austausch mit den ISSP und werden
im nächsten Schritt interne Fortbildungen für unsere Übungsleiterinnen und Übungsleiter anbieten“, erklärt Fiona Burg, Projektleiterin beim BBS. „Diese Schulungen finden Ende des Jahres statt und setzen dort an, wo die Vereine aktuell noch Unterstützungsbedarf sehen.“
Die Rückmeldungen aus den jeweiligen Schwimmkursen sind daher wichtig und bestärkend zugleich. Es wird deutlich, wie wichtig es ist, Ängste abzubauen - auch auf Seiten der Eltern. Wenn diese ermutigt werden, gemeinsam mit ihren Kindern auch außerhalb der Kurstermine ins Wasser zu gehen und die Eigenständigkeit der Kinder gestärkt wird, ist ein entscheidender Grundstein gelegt.
Das Interesse an den Schwimmkursen ist groß: Die nächsten Angebote in den ISSP waren schnell ausgebucht. Beim SV Neptun Breisgau und in Eppelheim starteten nach den Sommerferien neue Kurse, die BSG Offenburg begann Anfang Oktober wieder.
„Es ist toll zu sehen, mit welchem Engagement die Schwimmvereine ihre Kurse leiten und wie viele junge Übungsleiterinnen und Übungsleiter Verantwortung übernehmen und eigenständig Gruppen leiten“, berichtet Christian Roder vom BSV. „Das macht Lust auf mehr.“
Die Anzahl an Kindern und Jugendlichen mit Behinderung, die an den Kursen teilnehmen, soll kontinuierlich steigen. In den kommenden Monaten sollen weitere Inklusive Schwimmstützpunkte (ISSP) hinzukommen. Bis 2027 ist geplant, landesweit insgesamt acht solcher Stützpunkte zu etablieren.
Darüber hinaus wird im März 2026 eine weitere Fortbildung für alle interessierten Schwimmtrainerinnen und -trainer mit C-Lizenz sowie Kursleitenden im Bereich Anfängerschwimmen angeboten – unabhängig davon, ob sie in einem ISSP aktiv sind oder nicht. „Es ist uns wichtig, dass der ‚Inklusives BADEN-Gedanke‘ auch in weitere Schwimmvereine in Baden überschwappt“, sind sich BBS und BSV einig.
Durch das Projekt „Inklusives BADEN“ sollen Kinder mit und ohne Behinderung Schwimmen lernen. Foto: BBS
Badischer Turner-Bund sucht Mitarbeiter im Bereich Bildung
Der Badische Turner-Bund bildet jährlich mehr als 3.000 Übungsleiterinnen und Übungsleiter in zentralen und dezentralen Lehrgängen, Kongressen und Tagungen aus.
Die Lehrgangsinhalte spannen einen weiten Bogen von der Eltern-Kind-Ausbildung bis hin zu Bewegungsangeboten für Hochaltrige. Zur Verstärkung des Bildungswerk-Teams in der Geschäftsstelle in Karlsruhe sucht der BTB zum nächstmöglichen Zeitpunkt Dich als
Mitarbeiter im Bereich Bildung (m/w/d) mit
dem
Schwerpunkt
Kinder- und Jugendturnen in Teilzeit (20 Stunden pro Woche)
Bei Interesse sende uns bitte Deine aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe Deiner Kündigungsfrist und Deiner Gehaltsvorstellung bis zum 15. Oktober 2025 per E-Mail an bewerbung@badischer-turner-bund.de zu Händen von Frau Ramona Müller.
Die vollständige Ausschreibung ist hier zu finden: www.badischer-turner-bund.de/bildung.
Einbindung FSJ/BFD beim Landesturnfest 2026
Erlebe das Landesturnfest 2026 hautnah! Von 13. bis 17. Mai 2026 verwandelt sich Konstanz in die Bühne für das größte Breitensport-Event Baden-Württembergs – erstmals gemeinsam mit der Schweiz! Über 10.000 Teilnehmende, spannende Wettkämpfe, mitreißende Shows, Partys und unzählige Mitmachangebote schaffen eine einzigartige Mischung aus Sport, Gemeinschaft und Feierlaune.
Für FSJler und BFDler bietet das Landesturnfest die Chance, hinter die Kulissen einer Großveranstaltung zu blicken, wertvolle Erfahrungen im Eventmanagement zu sammeln und Teil einer lebendigen Turnsport-Gemeinschaft zu werden. Auch für Vereine entsteht ein echter Mehrwert: Neue Impulse, praxisnahe Einblicke und ein unvergessliches Erlebnis für den eigenen FSJler.
Neugierig geworden? Dann jetzt Interesse anmelden und beim Landesturnfest 2026 dabei sein!
Auf der Website des Landesturnfests gibt es viele Informationen zu diesem Veranstaltungs-Highlight. Hier geht es direkt zur Online-Anmeldung für FSJler und BFDler: www.landesturnfest.de/ infothek/volunteers
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Jugend-Vorstandsklausur in Steinbach
Ende August fand die diesjährige Klausurtagung des Jugendvorstands der Sportjugend in der Sportschule Baden-Baden Steinbach statt. Mit dabei waren Christine Dorer, Martin Mayer, Konstantin Hansen, David Roth, Neva Willmann und Cherif Sy.
Entschuldigt hatten sich Meike Grimm und Moritz Lonhardt. Unsere leitende Bildungsreferentin Ilka Hoffmann schaltete sich punktuell digital zu.
Nach der Anreise am Freitag startete die Gruppe mit einem Austausch mit Christian Reinschmidt, bevor in der anschließenden Nachbesprechung die inhaltlichen Schwerpunkte der Klausur festgelegt wurden. Neben den Grundsätzen der internen Zusammenarbeit und einem gemeinsamen Feedback zum bsj-Imagefilm standen dabei auch Zukunftsthemen wie die Rolle digitaler Medien, die Förderung des Ehrenamts sowie neue Formen der Zusammenarbeit mit Hochschulen und Fachverbänden auf der Agenda.
Am Samstag lag der Fokus auf inhaltlicher Vertiefung. Zunächst ging es um kompetenzorientiertes Lernen in der Übungsleiter-Ausbildung. Im weiteren Verlauf befasste sich der Jugendvorstand mit der Stärkung der SPOSA-Ausbildung sowie zur internationalen Jugendarbeit. Die Klausurtagung endete am Samstagnachmittag mit vielen Impulsen und klaren Arbeitsaufträgen für die kommenden Monate.
Neuer FSJler bei der bsj
Mein Name ist Felix von Oppen, ich bin 18 Jahre alt und komme aus Titisee-Neustadt
„Ich habe mich für einen Bundesfreiwilligendienst bei der bsj entschieden, weil ich gerne mit Kindern und Jugendlichen arbeite und mich besonders für Sport und Bewegung interessiere. Da diese Themen in der bsj im Aufgabenbereich aufeinandertreffen und kombiniert werden, ist dies der Arbeitsplatz, der mich bei der BFDWahl sehr angesprochen hat.
Besonders freue ich mich darauf, praktische Erfahrungen zu sammeln, neue Menschen kennenzulernen, mehr über die theoretische Arbeit im Sport zu lernen, mich auf persönlicher Ebene weiterzuentwickeln und neues Wissen für meinen weiteren Weg in der Arbeitswelt zu sammeln. In meiner Freizeit bin ich gerne draußen unterwegs, mache Leichtathletik beim TV Neustadt und interessiere mich auch sehr für Fußball, genauer gesagt den SC Freiburg, als auch für viele weitere Sportarten.
Ich bin gespannt auf das kommende Jahr und freue mich auf viele neue Herausforderungen!“
Marcel Drayer
Der Jugendvortand der bsj, von links: Martin Mayer, Neva Willmann, Cherif Sy, Christine Dorer, Konstantin Hansen und David Roth. Foto: bsj
Sommerfreizeiten 2025: Sportlich, kreativ und mit starker Gemeinschaft
Zwei Wochen lang war die Sportschule BadenBaden Steinbach wieder ein Ort voller Energie, Begegnungen und Bewegung: 30 Kinder und 29 Jugendliche nahmen an den inklusiven Sommerfreizeiten teil. Die Übernachtungen fanden traditionsgemäß in Zelten statt. Ob mit oder ohne Behinderung – alle waren willkommen und Teil der Gemeinschaft. Begleitet von engagierten Teamerinnen und Teamern erlebten die Teilnehmenden je sieben Tage voller sportlicher Vielfalt, kreativer Impulse und intensiver Gruppenerlebnisse.
IMPRESSIONEN von den Sommerfreizeiten in Steinbach.
Neu 2025: Der Familiennachmittag
Ein besonderes Highlight in diesem Jahr war der Familiennachmittag am jeweils letzten Tag der Freizeiten. Eltern und Geschwister waren einge -
Sport und Miteinander im Fokus
Bei beiden Freizeiten stand der Spaß an Bewegung im Mittelpunkt. Die Kinder und Jugendlichen konnten sich ausprobieren, neue Sportarten kennenlernen und ihre eigenen Fähigkeiten entdecken – immer in einem Umfeld, das auf Gemeinschaft, gegenseitige Unterstützung und Respekt setzte. Besonders eindrucksvoll war das inklusive Rollstuhlrugby, das den Blick auf sportliche Teilhabe erweiterte und allen Beteiligten viel Freude bereitete.
Freizeit mit Vielfalt
Neben dem Sport gab es Raum für Kreativität, für entspannte Momente und das Knüpfen neuer Freundschaften. Die Tage waren abwechslungsreich gestaltet, die Atmosphäre offen und wertschätzend. Ob beim gemeinsamen Essen, im Zeltlager oder bei kleinen Aktionen am Abend, zum Beispiel das gemeinsame Grillen im Wald – die Freizeiten boten viele Gelegenheiten zum Lachen, Austauschen und Zusammenwachsen.
laden, gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen aktiv zu werden. In einer bunten Sportolympiade konnten alle mitmachen – mal im Team, mal im freundschaftlichen Wettstreit. Für Eltern und Geschwister war es ein schönes Erlebnis, die
Alle Fotos: bsj
Atmosphäre der Freizeit live mitzuerleben und gemeinsam mit ihren Kindern Erfolge zu feiern.
Gemeinsam zum Abschluss
Zum Ausklang der Woche kamen alle Teilnehmenden noch einmal zusammen, um die Freizeit feierlich zu beenden – alle bekamen eine Urkunde überreicht und besondere Leistungen oder positive Verhaltensweisen wurden hervorgehoben. Anschließend wurden die Koffer ins Auto gepackt und es ging zurück nach Hause.
Ilka Hoffman
Neuer Mitarbeiter der bsj
Florian Meyer folgt auf Felix Bussmann in der Geschäftsstelle der Badischen Sportjugend in Freiburg
Du bist kein Unbekannter im Sportbund – welche bisherigen Tätigkeiten für die Sportjugend verbindest du besonders mit uns?
Dies sind klar die zahlreichen Stunden im Lehrsaal in der Sportschule in Steinbach, in denen ich über Kinderschutz, Gewaltprävention und die Aufsichtsplicht referiert habe. Zudem begleitet mich seit meinem Beginn bei der bsj das Sportmobil (SPOMO), mit all seinen Potenzialen für Kinder, Jugendliche und die Vereine. Kurzgefasst: Die Lern- und Bildungssituationen, die ich erleben und gestalten durfte.
Gibt es ein Erlebnis aus deiner bisherigen Zusammenarbeit, das dir bis heute im Kopf geblieben ist?
Highlight des Jahres ist es für mich immer, mich bei einer Runde Rollstuhl-Rugby während der Inklusiven-Sommerfreizeiten auszupowern! Wenn ich ein konkretes Erlebnis benennen sollte wäre es ein SPOMO-Einsatz, bei dem die Hüpfburg während des Betriebs plötzlich ausfiel. Nachdem wir uns den Grund nicht erklären konnten, grinste uns ein ca. vierjähriges Kind an. Ihm war es wohl danach den Stecker zu ziehen.
Was hat dich an deiner neuen Position besonders gereizt?
Einmal ist das die Zusammenarbeit im Team und die gegenseitige Unterstützung, welche ungemein motiviert! Zum anderen möchte ich aktiv im organisierten Sport in Südbaden mitwirken und somit Kindern und Jugendlichen großartige Sporterfahrungen ermöglichen.
Mit welchen Themen oder Projekten willst du als erstes durchstarten?
Das SPOMO soll in einem neuen Glanz erstrahlen. Neue Inventarliste, Neue Beschriftung, Neue Materialien und Grundreinigung stehen auf dem Plan.
Wer oder was hat dich auf deinem beruflichen Weg besonders geprägt?
Ich durfte bereits mit einigen Personen im Team arbeiten und mich mit diesen intensiv Austauschen. Hierbei gab es auch Personen in einer Anleitungsposition mir gegenüber. Wirklich geformt haben mich jedoch die Resonanzen von Kindern und Jugendlichen, mit denen ich arbeiten durfte. Nichts ist für mich ehrlicher als die direkte Rückmeldung von diesen.
Welche Fähigkeiten möchtest du in deiner neuen Rolle noch weiterentwickeln?
Weiterentwickeln möchte ich unbedingt meine Fähigkeit zur Koordination. Hierbei empfinde ich
es immer als sehr wichtig, die Bedürfnisse und Themen der Personen zu berücksichtigen, die es betrifft. Außerdem möchte ich mit verschiedensten Organisationen und Personen Netzwerken.
Gibt es ein Thema, das du unbedingt vorantreiben möchtest?
Das Thema Kinderschutz begleitet unsere Gesellschaft in jeder Lebenslage, sowie in jeder Minute. Auch der Sportverein spielt hierbei eine wichtige Rolle. Vorantreiben möchte ich unbedingt, dass der Verein als ein Schutzund Kompetenzort wahrgenommen wird. Dies ist kein Sprint, sondern ein nie endender Marathon.
Wo wünschst du dir die größte Unterstützung des Teams oder von unseren Mitgliedern?
Ich wünsche mir Vertrauen, gegenseitige Unterstützung und eine gewinnbringende Zusammenarbeit. Da bin ich mir aber sicher, dass das klappt! Von den Mitgliedern wünsche ich mir Fanpost
Welche drei Worte beschreiben dich am besten? Durchgetaktet, wissbe gie rig und perfektionistisch.
Welchen Rat würdest du deinem jüngeren Ich geben – oder neuen Kolleginnen und Kollegen bei uns im Verband?
Probieren geht über studieren! Teste dich in verschiedenen Bereichen. Gehe zu einem Sportassistentenkurs, probiere dich an Roundnet, besuche einen Kurs im Seniorensport und übe dich in Reden vor einer großen Gruppe!
Fit durch den Herbst – Teil 1
(Wandern – Tipps, Übungen)
Die Tage werden kürzer, die Temperaturen angenehmer, und die Natur beginnt sich in ein farbenfrohes Spektakel zu verwandeln – der perfekte Zeitpunkt, um aktiv zu werden.
Wandern im Herbst, insbesondere im Oktober, ist nicht nur ein Genuss für die Sinne, sondern auch ein echtes Fitnessprogramm für Körper und Geist. Die große Sommerhitze ist vorbei, aber es ist noch warm genug, um ohne dicke Kleidung draußen aktiv zu sein. Die frische, klare Luft, die sich verfärbenden Blätter sowie das goldene Licht heben die Stimmung und motiviert.
Übung 2: Wadenheben an der Treppe/Stufe
Wandern beansprucht nicht nur die Beine – auch Rumpf, Rücken und Schultern profitieren von gleichmäßiger Bewegung, vor allem wenn Stöcke genutzt werden. Besonders bergauf wird die Kondition trainiert, während bergab die Koordination und das Gleichgewicht geschult werden.
Übung 1: Kniebeuge
Hüftbreiter Stand, aufrechter Oberkörper, unterer Rücken in einer „neutralen“ Position während der gesamten Übung halten. Beine langsam beugen und währenddessen den Oberkörper leicht nach vorn neigen. So tief gehen, wie der untere Rücken „neutral“ gehalten werden kann. (linkes Bild)
Variante: – mit einem gefüllten Rucksack auf dem Rücken (mittleres Bild) – einen gefüllten Rucksack vor der Brust halten (rechtes Bild)
Vorderfüße stehen an einer Kante, Fersen sind frei. Durch Anspannen der Waden sich nach oben drücken. Wieder absinken, ohne dass die Fersen den Boden berühren. Der Oberkörper bleibt aufrecht und die Beine bleiben während der gesamten Bewegung lang.
Variante: gefüllter Rucksack auf dem Rücken; sich an der Wand/Geländer abstützen.
Übung 3: Planks (Unterarmstütz) in allen Varianten Der klassische Plank trainiert die Rumpf- und Haltemuskulatur. Auf einen geraden Körper (Linie von Schulter, Hüfte, Knie- und Sprunggelenk).
– den Rumpf aufrotieren (einen Arm nach oben führen) – abwechselnd eine Fußspitze vom Boden lösen und wieder absetzen
Alle Übungen mit ca. 12-15 Wiederholungen und in 3 Serien mit einer kurzen Pause von ca. 0,5 –1 Minute dazwischen ausführen. Je nach Leistungsstand und zur Abwechslung die möglichen Varianten durchführen.
Variante: – den Körper nach vorn/hinten verschieben
– in Seitlage starten und Hüfte vom Boden abheben
– in normaler Plank-Position starten, auf die rechte Seite drehen, auf die Stütze in Rücklage drehen, auf die linke Seite drehen und weiter drehen in die Ausgangslage
Beim Wandern spielt die richtige Ausrüstung eine entscheidende Rolle, um Verletzungen zu vermeiden und eine angenehme Wanderung zu genießen. Dazu gehört in erster Linie das richtige Schuhwerk, das stabil und rutschfest sein sollte. Auch atmungsaktive Kleidung, die vor Wind und Wetter schützt, aber gleichzeitig Feuchtigkeit ableitet, ist wichtig. Ein Rucksack, der genügend Platz bietet und gut gepolstert ist, entlastet den Rücken und sorgt dafür, dass man alle notwendigen Dinge, wie Wasserflaschen, Snacks und eine Karte, bequem transportieren kann. Chris Finkenzeller
Fortbildungen zur Lizenzverlängerung und neue Ausbildungen
Der Badische Sportbund Freiburg bietet auch im Spätjahr attraktive Fortbildungen für Übungsleiter und Trainer an. In der ersten Jahreshälfte haben sich bereits fast 300 ehrenamtlich tätige Übungsleiter und Trainer über das Angebot des BSB fortgebildet.
In verschiedenen Veranstaltungen des Jahres 2025 sind noch Plätze frei, falls Lizenzen verlängert werden müssen oder auch Interesse an bestimmten Themen besteht. Beispielhalft sind für den November zu nennen „DOSB Ausbilder Zertifikat Sozialkompetenz“ (Termin 17.-18.11.2025) und „Sportmedizinisches Seminar“ (Termin
19.-21.11.2025) und im Dezember „Handbuch für Übungsleiter“ (Termin 01.12.-03.12.2025) und „Kindertraining - Fit für Verein, Alltag und Schule“ (Termin 08.12.-10.12.2025).
Der nächste Grundlehrgang/Assistent mit dem Profil Übungsleiter Fitness/Gesundheit startet in der Woche vom 08.-12.12.2025 in der Sportschule Baden-Baden Steinbach. Es sind noch Plätze frei. Die Ausbildung richtet sich an Interessenten, die im Sportverein engagiert sind und ein Fitnesstraining für Erwachsene anleiten möchten. In die Zukunft für das Kalenderjahr 2026 gedacht startet der erste Grundlehrgang/Assistent mit dem Profil Übungsleiter Fitness/Gesundheit vom 23.-27.03.2025.
Die Anmeldung kann online über www.bsbfreiburg.de/bildung oder über Florian Osmani (Tel.0761/15246-23; Mail f.osmani@bsb-freiburg.de) erfolgen.
Die Ausschreibungen der Lehrgangsinhalte finden Sie auf der Homepage unter https://www. sportschule-steinbach.de/bildung/fortbildung oder https://www.sportschule-steinbach.de/ bildung/uebungsleiterausbildung.
Ulrike Wagner
Landschulheim-Aufenthalte
Mittlerweile bietet die Sportschule BadenBaden Steinbach auch Landschulheim-Aufenthalte für Schulklassen an.
Zusätzlich stark nachgefragt sind Termine Anfang des Jahres von Sport-Leistungsfachgruppen, die sich in Steinbach gezielt auf ihr Abitur vorbereiten.
Mehr Infos unter: www.sportschule-steinbach.de
Noch freie Termine in Steinbach. Foto: Chris Finkenzeller
Foto: Christoph Ruml
Sicher zum Sport: das Wegerisiko
Klar, dass die ARAG Sportversicherung Mitglieder und Funktionäre beim aktiven Sport und Sportveranstaltungen aller Art absichert. Viele wissen aber nicht, dass dieser Schutz noch viel weiter geht
Im wahrsten Sinne des Begriffes: Denn auch die Wege von und zum Sport sind in unserem Schutz inbegriffen. Versicherungsfälle auf dem direkten Weg zu und von den Veranstaltungen und Tätigkeiten sind ebenfalls versichert. Es gilt der volle Umfang des Sportversicherungsvertrags.
Was sind direkte Wege?
Wir tragen das Wegerisiko. Das bedeutet: Der Versicherungsschutz beginnt mit dem Verlassen der Wohnung oder beispielsweise auch der Arbeitsstätte und reicht bis zur Rückkehr in die Wohnung. Wichtig ist: Es geht immer um den direkten Weg bei Hin- und Rückweg. Wird dieser direkte Weg unterbrochen, pausiert nur für die Dauer der Unterbrechung der Versicherungsschutz, es sei denn, dass ein zeitlicher und räumlicher Zusammenhang mit der Veranstaltung gegeben ist. Hierzu ein Beispiel: Auf einer zweistündigen Fahrt legt der Fahrer eine Pause ein, um einen Kaffee zu trinken. Diese Rast ist angemessen und der Versicherungsschutz besteht ohne Unterbrechung. Falls der Fahrer jedoch einen Umweg fährt, um einen alten Bekannten zu besuchen, besteht für diesen Teil der Fahrt kein Schutz der
Sportversicherung. Sobald der reguläre Weg fortgesetzt wird, besteht wieder Versicherungsschutz. Ähnlich verhält es sich, wenn die Anreise früher oder die Abreise später angetreten wird, als es notwendig ist. Dann besteht der Versicherungsschutz während und auf dem direkten Weg zu und von der Veranstaltung.
Was bei Fahrgemeinschaften anders ist Fahrgemeinschaften haben viele Vorteile. Man
spart Benzin und schont die Umwelt. Dafür verlässt man den direkten Weg zum Ziel. Aber kein Problem, die ARAG Sportversicherung sichert bei der Bildung von Fahrgemeinschaften den kompletten Weg ab, also auch die Teilstücke, in denen der direkte Weg verlassen wird.
Haben Sie Fragen?
Möchten Sie mehr wissen zum Wegerisiko oder rund um die Absicherung der ARAG Sportversicherung? Dann kontaktieren Sie unsere kompetenten Mitarbeitenden in Ihrem Versicherungsbüro beim BSB Freiburg.
Kontakt
Versicherungsbüro beim Badischen Sportbund Freiburg e.V. Wirthstr. 7
Gut – besser – BSBverNETzt: Die Online-Vereinsplattform des BSB ist jetzt noch besser!
Zusammen mit unserem Versicherungspartner ARAG haben wir neue, innovative Features eingeführt, die das Beantragen von Zusatzversicherungen und das Melden von Schäden kinderleicht machen.
Seit Mitte September profitieren die 3.100 südbadischen Sportvereine von einem noch einfacheren und schnelleren Prozess auf der Plattform BSBverNETzt. Ab sofort können nicht nur Sportunfälle, sondern auch Haftpflichtschäden und Schäden zur Kfz-Zusatzversicherung direkt an die ARAG gemeldet werden. Vereinsverantwortliche können dabei die bereits im Portal hinterlegten Vereinsdaten nutzen, was die manuelle Eingabe überflüssig macht. Die digitale Erfassung und der Online-Versand der Daten beschleunigen den Prozess erheblich, sodass die ARAG die Fälle schneller bearbeiten kann.
Neu ist auch die Möglichkeit, Anträge für ARAG Zusatzversicherungen direkt über BSBverNETzt zu stellen. Auch hier werden die Daten des Ansprechpartners und des Vereins automatisch übernommen – sei es Name, Anschrift, E-MailAdresse oder Telefonnummer.
Dies gilt für folgende Zusatzversicherungen:
Impressum
Baden-Württemberg-Teil
Herausgeber: Landessportverband Baden-Württemberg e. V. (LSV) Uli Derad (Hauptgeschäftsführer) Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart 0711/207049-850 www.lsvbw.de
• Kfz-Zusatzversicherung: Sichert Sportler, Funktionäre, Trainer, Eltern und ehrenamtliche Helfer zum Beispiel bei Fahrten zu Wettkämpfen, Auswärtsspielen oder Abschlussfahrten ab, wenn sie ein Schaden am privaten PKW haben.
• Nic htmitgliederversicherung: Deckt die aktive Teilnahme von Nichtmitgliedern an allen Sportangeboten des Vereins ab, sei es bei Probetrainings, Kursangeboten oder Lauftreffs.
• Sport-Vereinsschutz: Sichert das Inventar des Vereins ab, das für den erfolgreichen Spielbetrieb unerlässlich und wertvoll ist.
• Veranstaltungsausfallversicherung: Bietet finanziellen Schutz, wenn Veranstaltungen wie Sportturniere, Vereinsjubiläen oder Sommerfeste unplanmäßig verschoben oder abgesagt werden.
• Reiseversicherung für Vereine: S chützt Vereine als Reiseveranstalter bei Freizeit- oder Saisonabschlussfahrten. Versichert sind sowohl die Teilnehmer als auch die Organisatoren und Reiseleiter.
Herausgeber: Badischer Sportbund Freiburg e. V. Joachim Spägele (Geschäftsführer) Wirthstraße 7, 79110 Freiburg 0761/15246-15 j.spaegele@bsb-freiburg.de www.bsb-freiburg.de
Redaktion/Marketing/Anzeigen: Joachim Spägele (verantw. Redakteur/v.i.S.d.P.) j.spaegele@bsb-freiburg.de
Erscheinungsweise: Monatlich, 12 Ausgaben im Jahr
Preis: Für BSB-Vereine ist der Bezugspreis des Magazins im Mitgliedsbeitrag enthalten. Die mit Autorennamen gekennzeichneten Artikel stellen die Meinung des jeweiligen Verfassers dar und vertreten nicht in jedem Fall die Ansicht des Herausgebers. Die mit Namen gekennzeichneten Beiträge sowie
alle Fotos unterliegen dem Urheberrecht. Ein Nachdruck ist nur mit Genehmigung der jeweiligen Redaktion gestattet. Adressänderungen sind bitte an s.meier@bsb-freiburg.de zu richten.
Die Herausgeber übernehmen keine Gewähr bei eventuell auftretenden Druckfehlern.
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Dieses Magazin wurde mit Papier aus kontrollierter, nachhaltiger Waldwirtschaft hergestellt.
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Sterne des Sports
Eine, mit bis zu 14.000 € dotierte, Auszeichnung für Vereine, gefördert von den Volksbanken Raiffeisenbanken in Deutschland, dem DOSB und BSB Freiburg. Sport im Verein, das ist nicht nur das Ringen um Rekorde und Medaillen. Sport ist mehr, im Bereich des Breitensports wird enormes geleistet. Und damit sich dies nicht nur im Verborgenen abspielt, gibt es seit 2004 den Wettbewerb „Sterne des Sports“. Auch in Südbaden soll das besondere gesellschaftliche Engagement von Sportvereinen nicht unbemerkt bleiben. Bewerben können sich alle Sportvereine, die sich in besonderem Maße gesellschaftlich engagieren. Die Sterne des Sports gibt es in drei Stufen – die regionale Bronzeebene, die Silberebene der Bundesländer und die bundesweite Goldebene. Die „Sterne des Sports in Gold“ werden traditionell im Januar des Folgejahres in Berlin vom Bundespräsidenten oder vom Bundeskanzler verliehen. Weitere Informationen finden Sie auch unter www.sterne-des-sports.de
10% Sonderrabatt auf alle Katalogartikel BENZ-SPORT, der Sportgeräte-Ausstatter vom Fußball bis zur kompletten Sporthalle für Schul-, Vereins-, Breiten- und Leistungssport. Profitieren Sie von der Komplettlieferung und -beratung individuell für Ihren Verein. Nutzen Sie unsere Sonderrabatte für Vereine auf alle Preise im Katalog und fordern Sie diesen noch heute an. Für eine ausführliche Beratung wenden Sie sich an unser Fachpersonal.
Als Gesundheitskasse stehen wir für eine umfassende Versorgung der Versicherten in Baden-Württemberg und sind Marktführer in der Prävention. Dabei setzen wir auf Qualität – ob in Unternehmen, bei individuellen Maßnahmen, in den Lebenswelten Kitas und Schulen oder in den Lebenswelten ommunen und Vereine. Ziel unseres Engagements ist, gemeinsam mit unseren Partnern, allen Menschen in Baden-Württemberg ein gesundes Auswachsen, Leben und Altern zu ermöglichen. Verbände und Vereine bewegen Menschen von klein auf und über alle Altersgruppen hinweg. Sie ermöglichen mit ihrer hohen sozialen Integrationsfunktion allen Bevölkerungsschichten den Zugang. Darüber hinaus findet vor Allem auch im Verein soziales Lernen statt, sei es durch Mannschaftssportarten oder andere Gruppenangebote. Um neue Mitglieder zu gewinnen und bestehende zu halten, bedarf es immer mehr einer veränderten Angebotsstruktur und Neuausrichtung. Lassen Sie uns gemeinsam Ihre Lebenswelt gestalten, in der Gesundheitsförderung mehr denn je zu Hause ist. Wir unterstützen Sie dabei prozessbegleitend, mit vorhandenen, modularen Produkten und starken Netzwerken. Unsere Koordinatoren beraten Sie gerne regional bei Ihnen vor Ort. Denn wir sind GESUNDNAH.
ARAG Sportversicherung –
Versicherungsbüro beim BSB Freiburg e. V. Wirthstr. 7, 79110 Freiburg Tel. 0761/152 71 0, Fax 0211/963 36 26 vsbfreiburg@ARAG-Sport.de, www.ARAG-Sport.de
Versicherungsschutz im Sport und mehr
Die ARAG Sportversicherung garantiert Sicherheit im Breiten- und Spitzensport für heute weit mehr als 20 Millionen Sportler. Sie bietet Sportorganisationen, Vereinen und deren Mitgliedern einen aktuellen und leistungsstarken Versicherungsschutz, der sich an den speziellen Bedürfnissen des Sports orientiert, dazu Servicedienstleistungen rund um den Sport sowie ein hohes Engagement in der Sport-Unfallverhütung.
Förderung des Sports in seiner Vielfalt Sportförderung ist ein wichtiges Ziel von Lotto Baden-Württemberg. Die Erträge aus den staatlichen Lotterien fließen zum Großteil in den Wettmittelfonds des Landes, durch den der Sport, Kultur, Denkmalpflege und Soziales unterstützt werden. Seit Gründung der Staatlichen Toto-Lotto GmbH im Zuge der Einführung des Fußball-Totos 1948, sind rund 3 Mrd. Euro in den Spitzen- und Vereinssport geflossen.
ARAG Kfz-Zusatzversicherung
Abfahren auf Sicherheit.
Vorfahrt für vollen Versicherungsschutz! Mit der ARAG KfzZusatzversicherung sind Mitglieder und Helfer Ihres Vereins sicher unterwegs. Europaweit. Versichert sind alle Unfallschäden an Fahrzeugen, die im Auftrag des Vereins genutzt werden – dies gilt neben Pkw auch für Krafträder und Wohnmobile bis 2,8 Tonnen.