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„STAFFELSTAB“ ÜBERGEBEN

In Chengdu nahm die Stadt Karlsruhe als Ausrichter der nächsten World Games ein symbolisches Herz entgegen. Die Vorbereitungen für 2029 laufen.

KOOPERATIONEN

Die Kooperationsmodelle Schule-Verein und Kindergarten-Verein haben an Attraktivität nichts eingebüßt: Für diese schüttet der Badische Sportbund Freiburg über 635.000 Euro aus.

S ONDERPREIS

Der Sport vor Ort Rieselfeld e. V. erhält in diesem Jahr ob seines großen Engagements den AOKSonderpreis des BSB im Bereich Kooperationen Schule- und Kindergarten-Verein.

Foto: Benjamin Wild, Raumkontakt

Und eine sehr,

spielst für Fans, und Talente. Du Teams sehr frühe Rente.

Die Lotterien von Lotto Baden-Württemberg: für alle ein Gewinn. Denn ein Teil des Spieleinsatzes der Lotterien wird verwendet, um Vereine und deren Sportstätten zu unterstützen.

Pro Jahr kommen so fast 60 Millionen Euro für den Spitzenund Breitensport in Baden-Württemberg zusammen.

MEHR AUF

LOTTO-BW.DE

Zukunftsfähigkeit durch Investitionen sicherstellen

Mit dem Sondervermögen der Bundesregierung und der Aufnahme der Sportinfrastruktur in die Förderzwecke sowie der angedachten „Bundesmilliarde Sport“ hat die Politik anerkannt: Ohne den Sport geht es nicht. Dies bietet große Chancen, weshalb die Umsetzung schnellstmöglich konkret werden muss.

Seit Jahren kämpfen die Vereine mit einem wachsenden Sanierungsbedarf. Marode Hallen und Bäder, unzureichende Plätze und fehlende Bewegungsräume sind Realität, auch in Baden-Württemberg. An mancher Stelle führt dies sogar zu Wartelisten bei der Vereinsanmeldung. Wer den Sport ernsthaft stärken will, muss dafür sorgen, dass zugesagte Mittel zügig, unbürokratisch und in voller Höhe dort ankommen, wo sie gebraucht werden. Bürokratische Hürden oder komplizierte Förderwege dürfen nicht dazu führen, dass dringend benötigtes Geld auf der Strecke bleibt.

Die „Bundesmilliarde Sport“ darf daher nicht zur Symbolpolitik verkommen, sondern muss Breiten- und Leistungssport nachhaltig stärken. Gleiches gilt für das Sondervermögen: Der Sport muss als

Querschnittsaufgabe mitgedacht werden – in Gesundheit, Bildung, Integration und gesellschaftlichem Zusammenhalt.

Für Baden-Württemberg ist klar: Unsere Vereine und all die Trainerinnen und Trainer, Engagierten, Sportler und Sportlerinnen, leisten Tag für Tag unschätzbare Arbeit für die Gesellschaft. Sie verdienen größte Wertschätzung, auch durch eine Verbesserung der Sportinfrastruktur. Der Landessportverband Baden-Württemberg wird deshalb genau hinschauen und mit Nachdruck darauf drängen, dass Vorhaben umgesetzt werden.

Zugleich werden wir mit der Landesregierung weiter an unseren gemeinsamen Zielen arbeiten, denn auch das Land muss seinen Beitrag leisten: Bundesmittel allein reichen nicht aus, um den Sanierungsbedarf zu bewältigen. Nur wenn Bund, Land und Kommunen gemeinsam Verantwortung übernehmen, können wir die Sportstätten- und Vereinslandschaft zukunftsfähig machen.

Jürgen Scholz

Präsident des Landessportverbandes Baden-Württemberg

12 | BSB Freiburg

4 | Interview: Ministerin Schopper berichtet von den World Games in Chengdu

5 | Alexander Fangmann im Gespräch

6 | Saeid Fazloula: IdS-Botschafter in BW

7 | Gemeinsam mehr bewegen in Karlsruhe

8 | Stiftungskuratorium tagt

9 | Stiftung OlympiaNachwuchs: Schwimmerin Svenja Götting

10 | RewitAl: Pyrolyse im Test

11 | Neuer Freiwilligen-Jahrgang gestartet | Dank Lotto BW!

12 | Zufriedenstellende Zahlen bei den Sportabzeichen

14 | Weiterhin großes Engagement der Vereine bei den Kooperationsmaßnahmen

16 | Interview zur Verabschiedung der beiden

FSJler des BSB

17 | BSB-Termine

18 | Der TV Heitersheim und sein Engagement im Bereich „Integration durch Sport“

19 | Jogi Löw zu Gast in seiner Heimatstadt

19 | Sport vor Ort Rieselfeld erhält

AOK-Sonderpreis des BSB

20 | ARAG Sportversicherung informiert

21 | Besuch von Finanzminister Danyal Bayaz am OSP

22 | Richtlinien zur Bezuschussung von DOSB-Lizenzen

24 | Alles Wichtige zum Thema Lizenzwesen

26 | Vereinsmanager-Ausbildungen 2025

28 | Noch freie Termine auf dem Herzogenhorn

30 | Neues von der Sportschule Baden-Baden Steinbach

32 | Eröffnung des neuen FT-Sportparks in Freiburg

34 | Landeskinderturnfest in Bühl übertrifft alle Erwartungen

35 | GYMWELT-Convention im November in Waghäusel

35 | Besonderes Flair bei Jugend-Reitturnier in Offenburg

36 | 75 Jahre Südbadischer Fechterbund

37 | BSB-Geschäftsstelle auf einen Blick

39 | Infos von der Badischen Sportjugend Freiburg

42 | Kolumne Kirche und Sport / Impressum

Reinschauen ins Bildungsprogramm der Sportschule Steinbach

Interesse an Aus- oder Fortbildungen des BSB? Dann reinschauen ins Bildungsprogramm 2025 der Badischen Sportschule Baden-Baden Steinbach. Die komplette Broschüre ist auch auf www.sportschule-steinbach.de einsehbar.

Foto: Kultusministerium

Baden-Württemberg

„Sport gibt einem auch was fürs Leben mit“

Ministerin Theresa Schopper berichtet im Interview von ihren Erlebnissen bei den World Games in Chengdu

Vom 7. bis 17. August fanden in Chengdu, China, die World Games 2025 statt. Über 200 Athletinnen und Athleten gingen für das Team D an den Start, rund 50 davon aus Baden-Württemberg. Die nächsten World Games werden 2029 in Karlsruhe stattfinden.

Frau Ministerin, Sie waren vor Kurzem bei den World Games in Chengdu. Mit welchen Eindrücken sind Sie aus China zurückgekommen? Ich war zum ersten Mal in China. Da erleben Sie Dimensionen, von denen wir hier weit weg sind: Chengdu allein hat rund 21 Millionen Einwohner; die Sportstätten, in welchen die Wettkämpfe der World Games stattfanden, fassen zum Teil mehrere Zehntausend Zuschauer – das gibt’s bei uns nur in Stadien oder in Ausnahmefällen. Insgesamt war das alles perfekt organisiert. Ähnlich wie man es schon von den Olympischen und Paralympischen Spielen in Peking gehört hat. Es waren wohl 20.000 Volunteers im Einsatz, die Sicherheitschecks bei den Venues glichen denen eines Flughafens. Ich habe Chengdu als tollen Gastgeber erlebt und spannende Sportarten und Wettkämpfe gesehen. In Chengdu kamen fast alle baden-württembergischen Starter unter die Top 8 oder sogar mit einer Medaille nach Hause. Ich finde es

toll, dass Sportarten sichtbar werden, die sonst leider eher nicht so im Fokus stehen.

In Chengdu wurde symbolisch der Staffelstab an Karlsruhe übergeben, das 2029 Gastgeber der World Games sein wird. Was bedeutet dieser Moment für Baden-Württemberg?

Ich denke, man kann von einem historischen Moment sprechen. Das hat auch der Präsident der International World Games Association in seiner Rede betont, denn zum ersten Mal darf eine Stadt die World Games zum zweiten Mal ausrichten, das ist weltweit einzigartig. In Karlsruhe findet dieses tolle Event also nach 40 Jahren erneut statt, mitten im Herzen Europas.

Der Karlsruher Oberbürgermeister, Dr. Frank Mentrup, hat beschrieben, dass die, die das 1989 erlebt haben, heute mit glänzenden Augen zurückblicken – und nun auch nach vorne. Der Moment der offiziellen Staffelstab-Übergabe in Chengdu hat die Vorfreude auf 2029 bei allen Beteiligten nochmal gesteigert. Das wird ein Fest des Sports, und ich kann jedem nur empfehlen, 2029 dabei zu sein und sich das anzuschauen.

Da werden Athletinnen und Athleten aus der ganzen Nation und aus aller Welt durch die Straßen laufen, Zuschauer aus anderen Ländern bei uns zu Gast sein – und wir können demonstrieren, dass wir Gastfreundschaft großschreiben. So ein Sportevent ist einer der letzten großen Lagerfeuermomente, die wir haben. Das verbindet, wird zum Gemeinschaftserlebnis. Darauf freue ich mich!

Wenn Sie auf die kommenden Jahre blicken: Was ist Ihr persönlicher Wunsch im Hinblick auf die Sportentwicklung in Baden-Württemberg? Ich denke, wir sind in Baden-Württemberg mit dem Solidarpakt schon recht gut aufgestellt und in engem Austausch mit dem LSVBW und den Sportbünden. Wir müssen weiter investieren in die Sanierung von Sportstätten, brauchen beispielsweise ausreichend Schwimmbecken. Die Schwimmfähigkeit liegt bei uns in Deutschland derzeit etwa bei 80 Prozent. Da wollen wir noch besser werden.

Der eingeschlagene Weg ist gut, doch es gibt weiterhin viel zu tun. Der Sport muss auch über den Ganztag mehr in die Schulen kommen. Das ist ganz wichtig, gerade für Kinder, die bisher wenige Anknüpfungspunkte mit Vereinssport haben.

Und einen Wunsch an die Vereine habe ich noch: Macht die Türen auf für Inklusionssport, auch für Menschen mit geistiger Behinderung. Für Menschen mit Handicap ist Sport besonders wichtig, denn er mobilisiert, zeigt einem, was man schaffen kann, bringt Lebensmut. Ich hoffe, dass wir in den Vereinsstrukturen auch hier immer besser werden.

Denn Sport liefert nicht nur ein tolles Gemeinschaftsgefühl, sondern er gibt einem auch was fürs Leben mit: Da werden Werte und gewinnbringende Fähigkeiten vermittelt, wie Respekt, Toleranz, oder der Wille, sein Bestes zu geben. q Das Gespräch führte Jennifer Baloni.

i|Info

Dies ist eine gekürzte Version des Interviews mit Ministerin Schopper. Die Gesamtversion ist auf der LSVBW-Website und über nebenstehenden QR-Code zu finden.

Johanna Kneer vom KJC Ravensburg erkämpfte sich die Goldmedaille im Kumite +68 kg (Karate).
Im Beachhandball erspielten sich die Männer Gold, die Frauen Silber. Fotos: Team Deutschland

Kicken nach Gehör

Als Sehender begeistert sich Alexander Fangmann für Fußball, nach seiner Erblindung schafft er es bis zum Kapitän der Nationalmannschaft

Erst seit 2006 wird offiziell Blindenfußball in Deutschland gespielt. Einer der Pioniere ist Alexander Fangmann vom MTV Stuttgart.

Dass Frauen und Männer hinter einem Ball herjagen, ist nichts Ungewöhnliches. Fußball nennt sich diese weltweit am meisten betriebene Sportart. Dass Frauen und Männer hinter einem Ball herjagen, der rasselt, ist in diesem Fall unverzichtbar. Denn beim Blindenfußball sind die vier Feldspieler auf dieses akustische Signal zwingend angewiesen. „Der rasselnde Ball ist ein ganz wichtiger Bestandteil des Spiels“, sagt Alexander Fangmann, „dadurch können ihn die blinden Spieler lokalisieren.“ Im Gegensatz zu einem normalen Fußball sei der Rasselball kleiner und deutlich schwerer, wodurch er weniger springe, erklärt der Kapitän der deutschen Blindenfußball-Nationalmannschaft.

Gespielt wird auf einem Kleinspielfeld mit den Maßen 40 mal 20 Meter. Als Einfassung dienen stabile Banden, die ins Spiel integriert werden können. Die Tore sind halb so breit (3,66 Meter) und mit einer Höhe von 2,14 Metern 30 Zentimeter niedriger als normale Fußballtore. Ein Spiel dauert, effektive Spielzeit, 40 Minuten. Damit alle Spieler auch bei unterschiedlichen Sehschädigungen dieselben Voraussetzungen haben, tragen sie Dunkelbrillen. Der Torhüter darf sehen, allerdings seinen kleinen Torraum nicht verlassen. Weil nach Gehör gespielt wird, gibt er, ebenso wie die Trainer hinter der Bande, Anweisungen an die Feldspieler. Die lauten dann etwa so: „10-1“ oder „Wechsel“. Die jeweiligen Feldspieler wissen dann: „Es sind noch zehn Meter bis zum Tor und noch ein Gegenspieler ist dazwischen.“ oder „Ball auf die andere Seite spielen“. Damit die Spieler diese Hinweise und den Ball hören können, ist Anfeuern und Zurufen während des laufenden Spiels –ähnlich wie beim Tennis – tabu.

Inklusive Sportart über Geschlecht und Alter hinweg

Im Alter von acht Jahren erblindete Alexander Fangmann aufgrund einer Netzhautablösung. Davor hatte er mit seinen Freunden in der Freizeit und im Verein regelmäßig Fußball gespielt. „Damals ist meine Begeisterung für diesen

Sport entstanden“, sagt der 40-Jährige, „die bis heute anhält.“ Während seines Studiums in Tübingen hat er ein regelmäßiges Training im Blindenfußball ins Leben gerufen, seit 2007 spielt er für den MTV Stuttgart in der Bundesliga, gewann siebenmal die Deutsche Meisterschaft. „Die noch junge Geschichte des Blindenfußballs in Deutschland begann im Mai 2006 mit dem ersten internationalen Blindenfußballturnier in Berlin“, berichtet er. Fangmann zählt damit zu den Pionieren im Blindenfußball. Eine zentrale Rolle auf dem Spielfeld spielt das spanische Wort „Voy“. Es heißt „Ich komme“. Jeder Spieler, der sich dem ballführenden Akteur nähert, muss dieses Wort immer wieder laut rufen. Tut er dies nicht, wird das als persönliches Foul geahndet. Auch Grätschen, Nachtreten oder Handspiel sind persönliche Fouls. Nach dem fünften Foul muss der Spieler das Feld verlassen, darf aber ersetzt werden. Alle persönlichen Fouls werden in eine Team-

liste eingetragen. Ab dem fünften Teamfoul in einer Hälfte gibt es einen Acht-Meter-Freistoß. Für Alexander Fangmann, der als Sport-Inklusionsmanager beim Württembergischen Landessportbund arbeitet, ist wichtig, dass Blindenfußball eine Mannschaftssportart ist. „Das hat man beim Blindensport nicht so oft“, sagt er. Und es ist nicht ungewöhnlich, dass nicht nur Frauen und Männer in einem Team zusammenspielen, sondern auch jung und alt. „Man muss auch mal einen Zehnjährigen und einen 45-Jährigen zusammenbringen.“ Für ihn ist es auch kein Problem, als erfahrener Spieler Jüngeren Tipps zu geben. „Für einen Blinden ist es einfacher als für den sehenden Trainer, das entsprechende Körpergefühl zu erklären“, erklärt Fangmann, „im Zweifelsfall muss er aber auch mal haptisch erklären, indem er den Fuß anfasst, wenn die Fußstellung falsch ist.“ Damit es später wieder richtig rasselt und im Tor klingelt. q Klaus-Eckhard Jost

Alexander Fangmann ist seit 2007 Kapitän der Blindenfußball-Nationalmannschaft und hat bereits 128 Länderspiele absolviert. Foto: picture alliance / DBS
Foto: picture alliance | Jens Kalaene
„Man muss den Willen haben, es zu schaffen“

…das gilt für Saeid Fazloula, den Kanuten, und für den Menschen dahinter

Seit kurzem ist der gebürtige Iraner Botschafter für Integration durch Sport in Baden-Württemberg. Mittlerweile ist er deutscher Staatsbürger, doch der Weg dahin war alles andere als einfach. In seiner neuen Rolle möchte er seine Erfahrungen weitergeben. SPORT in BW sprach mit dem 33-Jährigen.

Saeid, 2015 flohst du als Vize-Asienmeister im Zweierkajak nach Deutschland. War für dich nach deiner Flucht aus dem Iran von Anfang an klar, dass du sich einem Verein anschließen wirst? Nein, und zunächst war Deutschland als Zielland auch gar nicht geplant, ich wollte nach Großbritannien. Doch dann landete ich in Dortmund und es wurde klar, dass ich dortbleiben müsste. Mir war von internationalen Wettkämpfen in Deutschland nur Essen als Kanu-Standort bekannt und so habe ich dann nachgefragt, ob ich dort hinkönnte. Das hat nicht funktioniert und ich kam nach Karlsruhe. Den Weg zurück zum Kanu hatte ich mir dann schon als Ziel gesetzt. Durch ein Missverständnis bei einem meiner sogenannten Interviews trug die Zuständige „Kanu“ als Geburtsort ein, das ist rückblickend recht lustig – und ein wenig bezeichnend. Um fit zu bleiben, ging ich in Karlsruhe dann oft laufen, und begegnete unbekannter Weise späteren Kanu-Kollegen. Ich wurde dann auf das IOC Refugee Team aufmerksam und über einen Journalisten, der einen Beitrag über mich machte, kam ich über Umwege in Kontakt zu den Rheinbrüdern Karlsruhe. Dafür bin ich heute noch sehr dankbar! Das hat den Stein ins Rollen gebracht.

Wie lief dabei die Integration innerhalb der Sportgruppe und im Alltag ab?

Bei den Rheinbrüdern wurde ich mit offenen Armen empfangen, konnte direkt bei Trainingslagern dabei sein, verstand mich sehr gut mit den Vereinskollegen. Wir haben uns viel zu sportlichen und Kanu-Themen ausgetauscht, ich wurde auch gefragt, wie das im Iran war. Ich habe im Verein auch viel Unterstützung bei Themen abseits vom Sport erhalten, wurde eingebunden, zu Weihnachten eingeladen. Das hat mir gezeigt, dass es nicht darum geht, wo ich herkomme. Vor den Olympischen Spielen in Rio de Ja-

neiro 2016 wurde in der Leistungsgruppe sehr konzentriert gearbeitet, das hat mir gut gefallen. Und ich habe gemerkt: Ich will auch mehr. Ich denke, darauf kommt es auch beim Thema Integration an: Man muss den Willen haben, es zu schaffen, dazuzugehören, Deutsch zu lernen, selbstständig zu sein. Dann wird das gut.

Was waren für dich die größten Hindernisse in deiner neuen Heimat?

Ich muss ehrlich sagen: Am meisten hatte ich mit Behördengängen und der deutschen Bürokratie zu kämpfen, die machen es einem nicht leicht. Das ist schade.

Auch die Sprache war eine Herausforderung, doch das hat ebenfalls über das soziale Umfeld im Sport immer besser geklappt.

Das wäre die nächste Frage: Wie hast du Deutsch gelernt?

Der Besuch von Deutschkursen war Pflicht, da einem sonst Sozialleistungen, ohne die es am Anfang nicht geht, gestrichen werden. Doch so richtig Deutsch gelernt habe ich im Verein, durch soziale Kontakte, durch Learning-by-doing.

Du hast eine Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann gemacht. Wie bist du an diese Stelle gekommen? Bist du da heute noch?

Ich war dann in den Leistungssportstrukturen und konnte die Angebote des Olympiastütz-

punkts Metropolregion Rhein-Neckar nutzen. Über die Laufbahnberatung dort kam ich in Kontakt mit einem Partnerbetrieb des Spitzensports, dem Pfitzenmeier Premium Resort, einem Fitnessstudio in Karlsruhe. Während der dreijährigen Ausbildung konnte ich den Fokus dennoch auf den Sport legen, wurde freigestellt für Trainingslager, hatte reduzierte Arbeitszeiten. Das war eine große Hilfe, auch wenn so eine duale Karriere echt herausfordernd ist.

Mittlerweile arbeite ich bei CRONIMET, einem Partner der Rheinbrüder. Dort wurde damals extra für mich eine Stelle als Betriebsfitnesscoach geschaffen, wobei ich mittlerweile in die Unternehmenskommunikation gewechselt bin. Zudem bin ich nun Athletiktrainer bei der U17 des KSC.

Warum eignet sich deiner Einschätzung nach Sport besonders gut für die Integration?

Der Sport und speziell Sportvereine sind eine Gemeinschaft, waren für mich von Beginn an wie eine Familie. Vereinsmenschen helfen einem bei Herausforderungen, haben mir Kultur nähergebracht, mir geholfen beim Meistern der deutschen Sprache. Zudem kann das Netzwerk eines Sportvereins in allen Bereichen des Lebens helfen. Die internationalen Regeln und Werte des Sports machen den Zugang einfacher für alle.

Welche Tipps hast du für eine schnelle und erfolgreiche Integration?

Ich weiß aus eigener Erfahrung: Man muss sich durchkämpfen, Biss zeigen, sich gut überlegen, was man will und sich Ziele setzen. Jeder bekommt Chancen, es kommt auf einen selbst an, ob man diese nutzt.

Welche Rolle können Sportvereine im Kampf gegen Rassismus und Diskriminierung spielen?

Sportvereine sind, wie vorher schon gesagt, eine starke Gemeinschaft, die wichtige Werte vermittelt. Im Verein werden alle gleichbehandelt, die Regeln gelten für alle. Ich denke, das wirkt vor allem präventiv – und sollte das nötig sein, steht man zusammen, auch an der Seite von marginalisierten Gruppen. q Das Gespräch führte Jennifer Baloni

Fazloula nahm 2020 und 2024 im Team Refugee des IOC an Olympischen Spielen teil und beendete nach Paris 2024 seine Karriere. Foto: LSVBW

Sport als Schlüssel zur Integration und sozialen Stärkung

Erfolgreiches Netzwerktreffen „Gemeinsam mehr bewegen“ in Karlsruhe

Im Herzen des Wildparkstadions des Karlsruher Sportclubs (KSC) fand Ende Juli ein wegweisendes Netzwerktreffen des Förderprojekts „Gemeinsam mehr bewegen“ statt. Initiiert vom LSVBW und gefördert von der Porsche AG, zielt diese Initiative darauf ab, die Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund in den Sportvereinen im Land nachhaltig zu stärken. Das Projekt unterstützt nicht nur die Einrichtung von Sportangeboten in Erstaufnahmestellen und Geflüchtetenunterkünften, sondern auch umfassende Angebote in den Bereichen Bildung, Qualifizierung und Sprachförderung, um jungen Menschen eine umfassende Teilhabe zu ermöglichen.

Das Treffen begann mit dem herzlichen Empfang der zahlreichen Teilnehmer. Nach einer kurzen Begrüßung präsentierten sich die sechs geförderten Vereine und Verbände und boten so spannende Einblicke in die Vielfalt und Wirkung ihrer Projekte. Es gab einen kurzen Rück- und Ausblick auf die Förderperiode 2025 und auch ein Austausch zu Herausforderungen und Erfahrungen fand Raum.

Inhaltlicher Höhepunkt des Nachmittags war der interaktive Impulsworkshop, der von Bildungsreferent für Antisemitismus und Rassismus, Furkan Yüksel, geleitet wurde. Er eröffnete den Workshop mit einem fundierten Impulsvortrag zur gesellschaftlichen Entwicklung von Stigmatisierung und Diskriminierung. Durch eine interaktive Übung versetzten sich die Teilnehmenden aktiv in unterschiedliche Rollen. Dies machte Bevorteilung und Benachteiligung durch verschiedene Eigenschaften eines Menschen unmittelbar und emotional erlebbar. Der Workshop lieferte den Vertretern der Vereine und Verbände nicht nur theoretisches Wissen, sondern vor allem praktische und empathische Impulse für ihre tägliche integrative Arbeit. Nach einer angeregten Abschlussfragerunde klang der fachliche Teil des Treffens bei einem offenen Austausch mit Abendsnack aus. Den Abschluss bildete eine Stadionführung durch das Wildparkstadion, die den Abend abrundete. Das Förderprojekt „Gemeinsam mehr bewegen“ unterstützt die geförderten Vereine und Verbände dabei, wichtige integrative Arbeit direkt vor Ort zu leisten. Ein besonderer Dank gilt in diesem Zusammenhang der Unterstützung der Porsche AG.

Der erfolgreiche Nachmittag in Karlsruhe unterstrich das integrative Potenzial des Sports und

die dringende Notwendigkeit, solche Projekte weiterhin umfassend zu fördern, um Kindern und Jugendlichen durch Sport eine gute Zukunft und eine aktive Teilhabe in ihrer neuen Heimat zu ermöglichen. q Viktor Schander

Weitere Informationen zu den geförderten Projekten sind in der Märzausgabe von SiBW auf den Seiten 4 und 5 und über den nebenstehenden QR-Code zu finden.

Preisgelder bis zu 60.000 EURO

Jetzt bewerben bis 11. November 2025

PRÄVENTIONSPREIS

Aktiv sein für mehr Wohlbefinden – Bewusstsein schaffen für ein gesundes und bewegtes Leben

Foto: KSC

Starke Stimmen, klare Ziele

Bei der Kuratoriumssitzung der Stiftung OlympiaNachwuchs standen die Förderung junger Nachwuchsathleten und aktuelle Erfolge im Mittelpunkt

Bereits im Juli fand die diesjährige Kuratoriumssitzung der Stiftung OlympiaNachwuchs im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg statt. Die Vorsitzende des Kuratoriums, Ministerin Theresa Schopper, eröffnete die Sitzung und begrüßte die Mitglieder sowie Gäste aus Sport, Politik und Wirtschaft.

Ein besonderer Moment war auch in diesem Jahr die persönliche Grußbotschaft von ehemals geförderten Stiftungsathleten. Dieses Mal richteten die beiden international erfolgreichen Gymnastinnen Margarita Kolosov und Darja Varfolomeev

ihre Worte an das Gremium. Beide blickten auf ihren bisherigen sportlichen Werdegang zurück und hoben die Bedeutung der frühen Unterstützung durch die Stiftung hervor – insbesondere in der anspruchsvollen Phase zwischen Schule und Spitzensport. Ihre Worte standen stellvertretend für viele Athletinnen und Athleten, die durch die Stiftung auf ihrem Weg begleitet werden.

Im Rahmen der Sitzung wurde außerdem Kristin Bergemann, Leiterin Event- und Sportkommunikation von der Porsche AG als neues Mitglied im Kuratorium begrüßt.

Mit ihrer Erfahrung und der Perspektive eines langjährigen Förderpartners stärkt sie im Gremium die Verbindung zwischen Wirtschaft und Sportförderung weiter.

Der Vorstand informierte bei der Sitzung über die Arbeit der Stiftung im vergangenen Jahr sowie über laufende Entwicklungen. Besonders erfreulich ist die aktuelle Förderbilanz: Bereits im August 2025 profitierten über 100 Nachwuchsathletinnen und -athleten aus BadenWürttemberg von der finanziellen Unterstützung durch die Stiftung OlympiaNachwuchs. Diese Zahl unterstreicht die wachsende Bedeutung der Stiftung als verlässlicher Partner für junge Nachwuchskaderathleten – und als wichtiger Baustein für eine nachhaltige Spitzensportförderung im Land. q Kristin Redanz

i|Info

Folgen sie der Arbeit der Stiftung OlympiaNachwuchs auch auf Instagram unter olympianachwuchs. bw oder über den nebenstehenden QR-Code.

Bei der Kuratoriumssitzung im Juli wurde unter anderem über aktuelle Athletenanträge entschieden.

„Ich denke Schritt für Schritt und setze mir kleine, realistische Ziele“

setze mir kleine, realistische Ziele“

Svenja Götting begeistert als Nachwuchsschwimmerin bei ihrem ersten internationalen Auftritt

Seit Februar 2024 wird Nachwuchsschwimmerin Svenja Götting von der Stiftung OlympiaNachwuchs im Bereich Internatsförderung unterstützt. Vor kurzem konnte sie sich den Traum ihrer ersten internationalen Medaille bei Jugendeuropameisterschaften erfüllen.

Was macht für dich deine Sportart oder Disziplin aus, was macht sie besonders? Schwimmen ist ein unglaublich vielseitiger Sport, der einem sowohl körperlich als auch mental einiges abverlangt. Gleichzeitig gibt es mir aber auch ganz viel zurück. Ich liebe das Gefühl, im Wasser zu sein. Das hat für mich fast schon etwas Beruhigendes. Ich mag auch sehr, durch den Sport eine gewisse „Ablenkung“ zu haben und vom Alltag abzuschalten. Auch wenn wir im Sommer mal eine Pause haben, halte ich es nie wirklich lange ohne Wasser aus – das gehört einfach zu mir. Besonders liebe ich die Atmosphäre auf Wettkämpfen: das Adrenalin, die Spannung, die Chance, über sich hinauszuwachsen. Es ist ein unglaubliches Gefühl, wenn sich das harte Training auszahlt und man seine Ziele erreicht. Und was ich auch sehr schätze, sind die Freundschaften, die im Laufe der Zeit entstanden sind. Das Teamgefühl, das Miteinander im Training und bei Wettkämpfen – das macht den Sport für mich noch besonderer.

Jeder fängt klein an. Wie und wo hast du deine ersten Schritte im Sport gemacht?

Meine ersten Schritte habe ich in meinem Heimatverein, der SSG Reutlingen-Tübingen, gemacht – für den ich übrigens heute immer noch starte. Zum Schwimmen bin ich eigentlich durch meine Eltern gekommen. Ihnen war es wichtig, dass ich früh schwimmen lerne, also habe ich schon als kleines Kind mein Seepferdchen gemacht. Wasser mochte ich sowieso schon immer, ich war wohl schon beim Babyschwimmen ein ziemlich glückliches Baby. Nach dem Seepferdchen war für meine Eltern aber klar, dass ich die richtige Technik lernen sollte. Also bin ich dabeigeblieben und ziemlich schnell wurde entdeckt, dass ich Talent habe. Ich kam dann in die Leistungsgruppe und bin Schritt für Schritt weitergekommen. Im Sommer 2023 habe ich den nächsten großen Schritt gemacht und bin an den Olympiastützpunkt nach Heidelberg gewechselt. Hier werde ich optimal unterstützt und es bringt mich meinen Zielen ein ganzes Stück näher.

Was war bislang dein sportliches Highlight? Highlights im Sport habe ich viele. Grundsätzlich liebe ich es, mit meinem Team auf Wettkämpfen oder in Trainingslagern zu sein und viel zu erleben und über mich selbst hinauszuwachsen.

Mein bisher größtes Highlight war aber definitiv im Mai 2024 bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften, als ich über die 100 Meter Freistil Jahrgangsmeisterin wurde. Das war ein unglaublicher Moment für mich, da es nicht nur mein erster Titel, sondern auch meine erste Medaille bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften war. Früher habe ich immer zu denen hochgeschaut, die da vorne standen, und mir gewünscht, selbst einmal dort zu sein. Auch wenn ich die Norm für die Jugendeuropameisterschaften um nur 0,08 Sekunden verpasst habe, war ich einfach nur glücklich. Es hat mir gezeigt, dass sich der ganze Aufwand und auch der Wechsel nach Heidelberg gelohnt haben. Ich hätte niemals gedacht, so nah an die Norm zu schwimmen. Ein weiteres Highlight war meine erste Teil-

nahme an einer Jugendeuropameisterschaft, die ganz besonders wurde, als ich in der 4x100m-Freistil-Staffel gemeinsam mit den anderen auch noch zu Bronze schwamm. Da ging ein großer Traum für mich in Erfüllung.

Ein Blick in die Zukunft: Was sind deine nächsten, was die größten sportlichen Ziele? Ich bin eigentlich jemand, der Schritt für Schritt denkt und sich eher kleinere, realistische Ziele setzt. Mir ist es wichtig, immer mein Bestes zu geben – und dann zu schauen, was möglich ist.

Trotzdem braucht man auch große Ziele, denn ohne sie würde die Motivation einfach fehlen.

Langfristig möchte ich auch im Erwachsenenbereich den Sprung auf die internationale Bühne schaffen. Und wenn man schon am Olympiastützpunkt trainiert, gehört der Traum von Olympia natürlich dazu. Paris 2024 hat auf jeden Fall nochmal richtig Lust gemacht, alles zu geben und irgendwann selbst dabei zu sein. q Die Fragen stellte Kristin Redanz.

Svenja Götting

Verein: SSG Reutlingen-Tübingen

Trainerin: Uta Brandl

Kaderstatus: Nachwuchskader

Olympiastützpunkt: Metropolregion

Rhein-Neckar, Internat Heidelberg

Von der Stiftung gefördert seit: 02/2024

Fotos: Mirko Seifert

550 Grad zersetzen Kunststoffrasen in verschiedene Stoffe

Bei der Pyrolyse wird es warm, um die Bestandteile des Kunststoffrasens in unterschiedliche Stofffraktionen zu trennen

Die Hochschule Aalen verfügt über einen Pyrolyseofen, der Temperaturen von bis zu 1.600 Grad erzeugen kann. So heiß muss es für die Komponenten des alten Kunststoffrasens gar nicht werden. Im Rahmen des RewitAl-Projekts (Re-Integration hochwitterungsbeanspruchter Altkunststoffe in die Kreislaufwirtschaft), reichen für die Bestandteile des alten Gummis schon 550 Grad. Der Kunststoffrasen besteht aus verschiedenen Kunststoffen und Bindemitteln. Um ein tragfähiges Kreislaufwirtschaftskonzept zu erstellen, werden sämtliche Bestandteile des Kunststoffrasens untersucht und pyrolisiert.

Mit der Pyrolyse kann eine Trennung der Ausgangsstoffe in gewissem Maße gelingen. Michèle Jampolski von der Hochschule Aalen bereitet dafür mehrere kleine Schiffchen vor, in die sie genau abgewogen das EPDM- und Altreifengranulat einfüllt. Das erfordert präzises Arbeiten: Aus den Stoffen, die nach der Pyrolyse vorliegen, sollen Schlüsse über die jeweiligen

und Altreifengranulat wird in „Schiffchen“ gefüllt ...

Stoffmengen gezogen werden. Anschließend werden die Schiffchen im Pyrolyseofen platziert.

Da bei der Pyrolyse kein Sauerstoff vorhanden sein darf, wird dieser im Pyrolyseofen zunächst durch Stickstoff verdrängt. Dann startet der Aufheizvorgang, der auch nach genau vorgegebenem Programm erfolgt: Pro Minute wird die Temperatur um 10 Grad erhöht. Hat der Ofen 550 Grad erreicht, hält er diese Temperatur eine Stunde lang und kühlt dann ab. Es sind drei verschiedene Stofffraktionen entstanden: Feste Stoffe wie Asche und anorganische Füllstoffe, flüssige Stoffe wie Öl und gasförmige Stoffe wie z. B. Methan oder Ethylen. Letztere werden beispielsweise bei der Firma Pyrum Innovations AG, einem Partner des Projekts, als Energieträger genutzt und dienen dann in etwa zur Stromerzeugung. Die Asche kann für die Neureifenproduktion verwendet werden. Das Öl wird an den Hochschulen Aalen und Furtwangen weituntersucht.

Gefördert wird das Projekt mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung Baden-Württemberg (EFRE). Der EFRE ist ein Strukturfonds der EU, mit dessen Hilfe der wirtschaftliche, territoriale und soziale Zusammenhalt innerhalb der EU gefördert wird.

... und landet dann im Pyrolyseofen. Fotos: LSVBW

„Wenn wir die Ergebnisse unserer Laborversuche haben, wollen wir auch Versuche mit Industriepartnern durchführen. Zum einen wollen wir die Laborergebnisse im besten Fall bestätigen, zum anderen testen, ob unsere Ideen auch im industriellen Maßstab funktionieren“, erläutert Michèle Jampolski den nächsten Schritt. Sollte sich herausstellen, dass man verschiedene Materialien gemeinsam pyrolisieren kann, wäre das eine deutliche Erleichterung beim chemischen Recycling von Kunststoffrasen. Eine entsprechende Methode dafür müsste dann etabliert werden. Sollte dies nicht gelingen und die Kunststoffmaterialien müssten vorher in ihre einzelnen Bestandteile getrennt werden, um sie wieder

dem Stoffkreislauf als Rohstoff für neue Produkte zuzuführen, müsste überlegt werden, wie dies wirtschaftlich und umweltschonend gelingen kann. Bisher wurden nur zehn Prozent der alten Kunststoffrasenplätze recycelt, der Rest wurde verbrannt oder auf Mülldeponien gelagert. Mit sämtlichen Laborversuchen zum Recycling von Kunststoffrasen will die Hochschule Aalen die Datenlage zum Recycling solcher Kunststoffe verbessern. Damit dies gelingt, werden auch neue, unbenutzte Kunststoffrasenstücke als Vergleichsmaterial untersucht. q

i|Info

Weitere Informationen sind unter folgendem QR-Code zu finden:

Ein Zeichen für das Ehrenamt

Rekordzahl in den Freiwilligendiensten im Sport

Der Sport in Baden-Württemberg setzt ein starkes Zeichen für ehrenamtliches Engagement: So viele junge Menschen wie noch nie starten in diesem Jahr ihren Freiwilligendienst im Sport. Für insgesamt 625 engagierte Freiwilligendienstleistende begann bzw. beginnt im August und September ihr Bildungs- und Orientierungsjahr – ein neuer Rekord, der den hohen Stellenwert des Ehrenamts im Land eindrucksvoll unterstreicht.

Bereits in den vergangenen Jahren war das Interesse am Freiwilligendienst stetig gewachsen. Trotz zwischenzeitlicher Unsicherheiten in der Haushaltsplanung gelang es der Baden-Württembergischen Sportjugend (BWSJ), das Angebot verlässlich fortzuführen. Besonders das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) Sport und Schule, gefördert durch das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg, konnte am 15. August erfolgreich starten: 215 Frei-

willige unterstützen hier sowohl die Lehrkräfte an Grundschulen als auch die Trainerinnen und Trainer in Sportvereinen.

Im Einführungsseminar schulte ein externer Referent die Freiwilligendienstleistenden für den Schwimmunterricht. Foto: LSVBW

Dank Lotto BW!

Zum 1. September folgen weitere Programme: Im Bundesfreiwilligendienst (BFD) im Sport nehmen in diesem Jahr 90 Freiwillige ihre Arbeit auf und werden sich bei organisatorischen Tätigkeiten in Vereinen und Verbänden und in der Sportpraxis einbringen. Ebenfalls am 1. September beginnt das FSJ im Sport mit 320 jungen Menschen, bei dem der Fokus auf der sportlich-pädagogischen Arbeit in Vereinen und Verbänden liegt.

Um die erfolgreiche Entwicklung auch in Zukunft zu sichern, wurde nun durch die Deutsche Sportjugend (dsj) ein Finanzplan bis 2029 beschlossen. Dieser sieht jedoch Kürzungen von knapp zehn Prozent vor – ein Schritt, der angesichts des stetig wachsenden Interesses kritisch gesehen wird. Die BWSJ fordert daher statt Einsparungen eine Aufstockung der Mittel, um dem Engagement der jungen Freiwilligen gerecht zu werden und die wertvolle Arbeit im Ehrenamt langfristig zu stärken. q Alina

Mit Unterstützung von:

SV Karlsruhe-Beiertheim eröffnet neue Multifunktionssportanlage: Ein Meilenstein für Verein, Mitglieder und Nachbarschaft

Der SV Karlsruhe-Beiertheim hat sein bisher größtes Bauprojekt erfolgreich abgeschlossen: Die neue Multifunktionssportanlage ist fertiggestellt und bietet ab sofort beste Bedingungen für Training, Wettkämpfe und Freizeit. Mit moderner Laufbahn, Kunstrasen-Kleinspielfeld und zusätzlichen Bewegungsflächen ist die Anlage ein echter Gewinn für den Verein und die ganze Region.

Möglich wurde dieses Vorhaben durch das beeindruckende Engagement der Vereinsmitglieder, die mit Spendenaktionen wie dem virtuellen Parzellenverkauf und der Kampagne über Betterplace fast 10.000 Euro zusammentrugen.

Darüber hinaus unterstützten unter anderem die Partner des Badischen Sportbunds (BSB) Nord, Garten-Moser und Polytan, sowie der BSB Nord selbst das Projekt tatkräftig mit fachlichem Know-how, Materialien oder finanziellen Mitteln.

„Die Multifunktionssportanlage ist ein großer Schritt in die Zukunft unseres Vereins“, betonte der Vorstand bei der feierlichen Eröffnung. Nach intensiver Bauzeit steht nun eine moderne Sportstätte bereit, die über Generationen hinweg genutzt werden kann – ein Musterbeispiel dafür, was eine starke Gemeinschaft zusammen mit verlässlichen Partnern erreichen kann. Die Gesamtkosten der Maßnahmen beliefen sich auf rund 850.000 Euro. Einen wertvollen Beitrag zur Finanzierung leistete der BSB Nord mit Fördermitteln aus Landesmitteln sowie dem Wettmittelfonds von Lotto Baden-Württemberg mit ca. 172.000 Euro. Außerdem unterstützte die Stadt Karlsruhe das Projekt.

Einen großen Anteil trug der Verein selbst –möglich gemacht durch eine engagierte Gemeinschaft, die mit Herzblut, Tatkraft sowie vielen ehrenamtlichen Stunden hinter dem Projekt stand. Sport im Verein ist eben besser. Dank Lotto BW! q Tim Geißler Die neue Multifunktionssportanlage wird gut angenommen.

Bitterhoff
Der neue Platz wird angelegt. Fotos: SV Karlsruhe-Beiertheim

Erneut zufriedenstellende Zahlen beim „Fitnessorden“

Die BSB-Preisverleihung beim Sportabzeichen-Schul- und Vereinswettbewerb fand in diesem Jahr mit Vizepräsident Wolf-Dieter Karle in Lahr statt

Das gute Vorjahresergebnis konnte leider nicht noch einmal getoppt werden: Dennoch legten im Einzugsbereich des Badischen Sportbundes Freiburg 2.053 Mädchen und Jungen das Deutsche Sportabzeichen im Schulsportwettbewerb ab, und dies in 89 Schulen.

Zwanzig dieser Schulen wurden nunmehr vom BSB zur Preisverleihung in die Bürgerparkhalle nach Lahr eingeladen, wo sie neben dem BSB-Vizepräsidenten Wolf-Dieter Karle sowie dem Präsidiumsmitglied und Sportabzeichen-Experten Ottmar Heiler auch von Harry Ott von der Stadt Lahr begrüßt wurden.

Demografischer Wandel spürbar Karle erläuterte, dass auch die Gesamtzahl der abgelegten Sportabzeichen im Verbandsgebiet zufriedenstellend ausgefallen sei: „Es ist sehr erfreulich, dass wieder über 10.000 Vereinsmitglieder sowie Schülerinnen und Schüler das Sportabzeichen abgelegt haben. Aber mehr denn je müssen wir für diesen Fitnessorden noch viel stärker werben“, so der BSB-Vizepräsident: „Toll wäre es, wenn wir es zukünftig schaffen würden, das Sportabzeichen für alle Grundschulen obligatorisch zu machen und die Lehrerinnen und Lehrer vermehrt von den Vorteilen des Schülersportabzeichens überzeugen könnten. Mein Ziel wäre es, dass jeder Schüler und jede Schülerin in dessen Schulzeit zumindest einmal mit dem Sportabzeichen in Berührung kommt“. Karle dankte im Namen des gesamten BSB allen im Bereich des Sportabzeichens Tätigen, ob in

Sportabzeichen-Schulwettbewerb 2024

Übersicht über die Sieger der einzelnen Gruppen

Platz Name der Schule

Gruppe A (Schulen bis zu 150 Schülern)

1. Elisa-Schule Herbolzheim

2.

Gruppe B (Schule mit 151 - 300 Schülern) 1. Grundschule Rickenbach

Homburgschule Neuhausen ob Eck - Grundschule

Burgberg-Schule

Gruppe C (Schulen mit 301 - 500 Schülern)

1. Geschwister-Scholl-Grundschule

Abzeichen Zahl der Prozent Schüler

Gruppe D (Schulen mit mehr als 500 Schüler)

1. Schlossbergschule Grund-, Werkreal- und

Realschule Kappelrodeck

2. Gymnasium am Romäusring Villingen-Schwenningen

3. Eichendorff Haupt- und Realschule Gottmadingen

4. Hegau-Gymnasium Singen

5. Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch

Vereinen oder Schulen, ob ihres großen Engagements: „Es gibt so viele Themen und Veranstaltungen, an denen eine Schule teilnehmen kann oder muss, so dass ich mich freue, dass so viel Engagement in das Sportabzeichen geflossen ist.“

Und weiter: „An dieser Stelle möchte ich meinen Dank für das Engagement der Prüfer in den Schulen und Vereinen aussprechen. Ihnen haben wir die doch immer noch hohe Zahl an Teilnehmern

bei beiden Wettbewerben zu verdanken. Sie zeigen uns, dass wir gemeinsam mit unseren Vereinen und auch mit den Schulen in Südbaden auf dem richtigen Weg sind.“

BSB bewirbt Minisportabzeichen Präsidiumsmitglied Ottmar Heiler erwähnte in seinem Grußwort, dass der BSB seit drei Jahren auch das Minisportabzeichen für Kinder im Alter

von 3 bis 6 Jahren bewerbe. Dessen sechs Übungen sind in eine Bewegungsgeschichte eingebettet. Spielerisch und mit Spaß üben die Kinder so die elementaren Grundfertigkeiten Laufen, Rollen, Balancieren und Werfen. Diese bilden eine wichtige koordinative Grundlage für Bewegung im Alltag und im Sport. Somit können die teilnehmenden Kinder auf das Deutsche Sportabzeichen, welches ab sechs Jahren abgelegt werden kann, optimal vorbereitet werden.

Erneut wurden auch Vereine geehrt

Zum neunten Mal wurden auch die 25 erfolgreichsten südbadischen Sportvereine im Sportabzeichen-Vereinswettbewerb geehrt. Hier gab es erfreulicherweise eine leichte Steigerung zu verzeichnen, und zwar von 7.631 in 201 Vereinen auf 7.958 in 204 Vereinen.

Erster Platz in der Gruppe der Vereine über 1.000 Mitglieder wurde wie auch schon viele Jahre zuvor der TV Lahr von 1846 e.V.

Was die Gesamtzahl der abgelegten Sportabzeichen anbetrifft, so gab es einen leichten Anstieg um 168 Abzeichen auf 10.261, davon 6.261 Kinder und 4.000 Erwachsene. Neben einem kleinen Geldpreis erhielten alle in Lahr anwesenden Erwachsenen ein Sporthandtuch und die Kinder einen Sportbeutel des Badischen Sportbundes Freiburg.

Schulen und Vereine, die in diesem Kalenderjahr noch am Wettbewerb teilnehmen möchten, müssen ihre Unterlagen, die u. a. auch in der BSB-Geschäftsstelle erhältlich sind, bis zum 31.12.2025 beim BSB einreichen.

Myriam Hanser

Sportabzeichen-Vereinswettbewerb 2024

Übersicht über die Sieger der einzelnen Kategorien

Zahl der abgel. Zahl der Sportabzeichen Mitglieder Prozenz

Vereine bis 100 Mitglieder

1. Schützengesellschaft Maulburg 1964 e.V.

2. TG Hanauerland Kehl e.V. 1990

3. RSV Offenburg 1909 e.V. 6

4. LSG Schwarzwald-Marathon Bräunlingen e.V.

5. "Box-Verein ""The Ringtrotters"" Überlingen 1959 e.V." 1

Vereine bis 200 Mitglieder

1. Breitensport Sinzheim e.V.

2. TV Randegg 1863 e.V.

3. TuS Eggingen e.V.

4. Eissportgemeinschaft Freiburg e.V.

Turnen und Kampfkunst Ehrenkirchen e.V.

Vereine bis 500 Mitglieder 1. LV Donaueschingen 2005 e.V.

Vereine bis 1.000 Mitglieder

Vereine über 1.000 Mitglieder 1.

Erster im Vereinswettbewerb der großen Vereine wurde der TV Lahr von 1846 e. V. Alle
Den 1. Platz im Schulwettbewerb Kategorie D machte die Schlossbergschule Kappelrodeck. Ganz rechts das BSB-Präsidiumsmitglied Ottmar Heiler. Links Harry Ott von der Stadt Lahr.

Starke Partnerschaften: Vereine engagieren sich bei den Kooperationsmodellen weiterhin

Im Schuljahr 2025/2026 werden bei den Kooperationsmodellen „Schule-Verein“ und „Kindergarten-Verein“ über 635.000 Euro ausgeschüttet. Turnen, Tennis, Handball, Fußball und Basketball sind weiterhin die stärksten Sportarten

Die Kooperationsprogramme Schule-Verein und Kindergarten-Verein erfreuen sich ungebrochener Beliebtheit. Auch im Schuljahr 2025/2026 ist das Interesse seitens der Sportvereine erneut außergewöhnlich hoch. Insgesamt 1.416 Kooperationsmaßnahmen wurden allein in Südbaden beantragt – ein klares Zeichen für das große Engagement der Vereine, Kinder frühzeitig in Bewegung zu bringen und sie für den Sport zu begeistern.

"Über 90 Prozent der Maßnahmen können vom BSB bewilligt und gefördert werden. Damit fließen mehr als 635.000 Euro in die nachhaltige Förderung von Bewegungsangeboten in Schulen und Kindergärten", so BSB-Präsident Gundolf Fleischer, der ergänzt: "Die beiden Programme bestätigen somit weiterhin ihre große Relevanz in der Zusammenarbeit zwischen den Bildungseinrichtungen und den Sportorganisationen. Dies sind sehr erfreuliche Ergenisse."

Knapp 1.300 Bezuschussungen

Von den 1.416 Anträgen im Verbandsgebiet des BSB können 1.290 Maßnahmen bezuschusst werden. Im Einzelnen wurden im Bereich Schule-Verein 1.029 Anträge eingereicht – ein leichter Rückgang im Vergleich zum Vorjahr, der sich jedoch angesichts der lang anhaltend hohen Zahlen auf einem stabilen Niveau bewegt. Im Bereich Kindergarten-Verein liegt die Zahl der Anträge mit 387 nur geringfügig unter dem Vorjahreswert von 395.

Diese weiterhin hohe Beteiligung zeigt einmal mehr: "Unsere Vereine übernehmen Verantwortung und leisten mit ihrem Einsatz einen unschätzbaren Beitrag zur Bewegungsförderung von Kindern und Jugendlichen“, so der zuständige Mitarbeiter auf der BSB-Geschäftsstelle, Sascha Meier.

Turnen und Tennis weiterhin führend Was die einzelnen Verbände anbetrifft, so ist Turnen (136) vor dem Tennissport (122) weiter führend, gefolgt von Handball (89) und Fußball (83) sowie Basketball (69). (Siehe auch Statistik auf der rechten Seite).

Bei den Vereinen sind führend der USC Freiburg (42) sowie der TV Gengenbach (31) und SC Freiburg (30), gefolgt vom SV Kirchzarten (26), dem Sportring Yburg Steinbach (22) und dem TV Bühl mit 21 Kooperationsmaßnahmen.

Der Badische Sportbund Freiburg bedankt sich bei allen Vereinen für ihr Engagement und freut sich auf ein erfolgreiches Kooperationsjahr 2025/2026.

Joachim Spägele

Fußball gehört weiterhin zu den Sportarten mit den meisten Kooperationen in Südbaden. Foto: BSB Freiburg

Kooperation „ Schule-Verein“ – bezuschusste Maßnahmen nach Sportart

Lfd.

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Wichtige Erfahrungen gesammelt

Sophia Nilles und Erik Kim haben seit dem letzten September ihren Freiwilligendienst (FSJ) beim Badischen Sportbund in Freiburg absolviert. In SPORT in BW schildern sie ihre Eindrücke.

Frau Nilles, Herr Kim, erzählen Sie unseren Lesern zunächst einmal, was Sie vor Ihrem FSJ beim BSB gemacht haben, woher sie kommen usw. Nilles: Ich komme gebürtig aus Freiburg, weshalb ich hier an der Freien Christlichen Schule in Landwasser mein Abitur absolviert habe. Zur selben Zeit nahm ich an einem Lehrgang zur Trainerlizenz-C, Fachsportart Ringen, teil. Ich bin begeisterte Ringerin und in meiner Freizeit auch sonst viel im Sport unterwegs. Da kam ein Bundesfreiwilligendienstjahr mehr als nur zugute!

Kim: Ich kam im Jahr 2019 aus Südkorea nach Deutschland. Mein Leben ist vom Sport geprägt. In der Schule habe ich verschiedene Sportarbeitsgemeinschaften wie Kinderfußball, Badminton, Volleyball und Basketball geleitet. Außerhalb des Unterrichts habe ich mich in meinem Verein, dem SV Hinterzarten, als Jugendtrainer ehrenamtlich engagiert. Im Laufe der Schulzeit boten sich mir viele Chancen, unterschiedliche Perspektiven verschiedener Menschen kennenzulernen, sodass ich meine Ziele auf vielfältige Weise

weiterentwickeln konnte. Ich habe im Jahr 2024 mein Abitur absolviert. Am Ende der Schulzeit war ich fest davon überzeugt, dass ich in einem professionellen Sportverein arbeiten möchte. Dafür war der BFD bei der Badischen Sportjugend Freiburg (bsj Freiburg) eine erstklassige Gelegenheit, um Einblicke in die Sportwelt zu erhalten.

Ihr seid nun fast ein Jahr hier beim BSB. Welche Aufgaben hattet ihr zu bewältigen?

Nilles: Ich war hauptsächlich im Bereich der Deutschen Sportabzeichen und Prüferausweise tätig. Diese Aufgabe ist deshalb so vielfältig, da man Kontakt zu sehr vielen unterschiedlichen Menschen hat und auch unterschiedliche Standpunkte kennenlernt. Ich konnte allerdings auch in den Bereich unseres Social-Media-Accounts und der Wundine hineinschnuppern. Zu dem Job im Büro habe ich auch Abwechslung geschaffen, indem ich im Kindergarten Löwenzahn in Freiburg Hochdorf Bewegungsstunden gegeben habe.

Kim: Ich hatte bei der bsj Freiburg die Gelegenheit, in verschiedenen Projekten einen Beitrag leisten zu können. Hauptsächlich war ich für „Toben macht Schlau und Fit (TMSUF)“ sowie die Minisportabzeichen und die Bearbeitung der Freistellungsanträge tätig. Beim TMSUF lernte ich an einem Grundschulfitnesstag zahlreiche Kinder mit unterschiedlichen Voraussetzungen und Bedürfnissen kennen. Dadurch erfuhr ich, wie ich einen guten Umgang mit ihnen entwickeln kann. Außerdem besuchte ich verschiedene Sportveranstaltungen, bei denen ich neue Menschen mit anderen Ansichten kennenlernen konnte. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir meine erste Bewegungspass-Schulung als Referent, bei der ich souverän vor vielen Menschen sprechen konnte, die älter waren als ich und bereits mehr Lebenserfahrung gesammelt hatten.

Was hat euch das FSJ aus eurer Sicht gebracht? Welchen Mehrwert hatte es?

Nilles: Ich habe gelernt, mein Zeitmanagement aufs genaueste zu planen; allerdings war der Übergang definitiv eine Umstellung. Während der Schulzeit war ich an etwa drei Monate Ferien im Jahr gewöhnt – plötzlich hatte ich nur noch 24 freie Urlaubstage zur Verfügung. Anfangs war das sehr ungewohnt, meinen Urlaub aktiv einreichen zu müssen, aber ich empfinde es inzwischen als

Sopia Nilles und Erik Kim absolvierten ihr FSJ beim Badischen Sportbund in Freiburg. Foto: BSB

sehr wertvolle Erfahrung. Ich habe gelernt, meine freien Tage sinnvoll zu planen und bewusst einzusetzen. Außerdem habe ich dadurch einen realistischen Einblick in den Alltag im Berufsleben gewonnen – das hilft mir sehr bei meiner persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung.

Kim: Aus diesem Jahr lernte ich, dass ich in meinem Beruf mehr Bewegung brauche als am Schreibtisch zu sitzen. Statt einer langen Tätigkeit im Büro möchte ich lieber mit den Sportlern direkt auf dem Sportplatz arbeiten. Dieses Jahr bot mir die Möglichkeit, mich selbst zu reflektieren und klarer zu erkennen, was ich genau erreichen und wer ich sein möchte. Das Ziel am Ende meiner Schulzeit konnte dadurch noch spezifischer werden: Ich will in einem professionellen Sportverein eng mit den Spielern zusammenarbeiten und ihnen helfen, sich sowohl körperlich als auch psychologisch weiterzuentwickeln.

Ihr müsst am Ende immer ein Projekt erarbeiten. Um was geht es genau?

Nilles: Da ich als Trainerin im Ringen großes Interesse an der Weiterentwicklung meiner Schützlinge habe, plante ich einen kooperativen Lehrgang, der Nord- und Südbaden miteinschließt. Der Fokus lag hierbei auf der aktiven Vorbereitung einer Meisterschaft. Ziel war das Technikkontingent zu verbessern und zu erweitern. Ein weiteres Ziel war es, die Fehler im Kampfgeschehen

zu vermeiden und Situationen für sich zu nutzen. Mir selbst war allerdings am wichtigsten, dass die Kids Spaß haben, auch wenn es ein Vorbereitungslehrgang war.

Kim: Durch das Projekt TMSUF bekam ich ein Gespür für die Bedeutung von Integration in der Schule. In mehreren Schulen beobachtete ich Kinder mit Migrationshintergrund, die beispielsweise Schwierigkeiten mit der Sprache und der unterschiedlichen kulturellen Herkunft hatten. Mit meinem Jahresprojekt „Integratives Sportfest“ wollte ich den Kindern nicht nur verschiedene Sportarten aus anderen Ländern näherbringen, sondern ihnen auch den kulturellen Wert dieser Sportarten vermitteln. Beim integrativen Sportfest waren drei Vereine vertreten, die die Sportarten Rugby, American Football und Floorball präsentierten. Das Projekt Ende Juni fand auf dem Sportgelände des PTSV Jahn Freiburg statt, wo rund 50 Kinder neue Sportarten und andere kulturelle Werte kennenlernen durften.

Wie sind eure Pläne nach der Zeit beim BSB? Nilles: Seit ich klein bin, ist es mein Ziel, Menschen zu helfen. Ich werde deshalb ab diesem Oktober an der Hochschule Furtwangen Medizintechnik auf Klinische Technologen (MKT) studieren. Mein Fokus wird dabei auf der Sportmedizin liegen. Mit dem Ende meines Masterstudiums kann ich mich dann entscheiden, in

BSB Termine 2025

Oktober

welchen Bereich der Medizintechnik ich gehen werde. Ziel für mich ist es, Personen mit einer starken körperlichen Beeinträchtigung so mit meiner Arbeit zu helfen, dass sie fast komplett vergessen, dass sie benachteiligt sind. Das Wissen, das Lächeln der Menschen, ob betroffene Person oder Angehörige, wieder auf dem Gesicht zu sehen, ist mir mehr als nur genug Motivation, um mein Studium durchzuziehen.

Kim: Nach dem BFD kann ich meinen nächsten Schritt mit dem Sportwissenschaftsstudium in Freiburg gehen, um viele Aspekte des Sportlerdaseins kennenzulernen und dieses Wissen praktisch anwenden zu können. Während des Studiums erwerbe ich die sportwissenschaftliche Theorie und deren Anwendung im Sport- und Gesundheitsbereich. Nach dem vielseitigen Bachelorstudium strebe ich einen konkreten Schwerpunkt an – entweder in der Ernährungsberatung oder im Athletik- und Rehabilitationstraining –und plane, anschließend mein Masterstudium an der Deutschen Sporthochschule in Köln zu absolvieren. Besonders freue ich mich darauf, Sportler auf ihrem Weg zu ihrem persönlichen Ziel zu begleiten und dazu einen kleinen Beitrag leisten zu dürfen.

Das Interview führte Joachim Spägele

31.10.2025 Abrechnungsschluss/Kurzbericht Schule-Verein und Kindergarten-Verein für 2024/2025

November

15.11.2025 Frist Änderungsmeldung des Übungsleiterbestands für Lizenzzuschüsse 2025

20.11.2025 Antragsstart für Zuschüsse für lizenzierte Übungsleiter, Vereinsmanager und Jugendleiter 2025

Dezember

01.12.2025 Start der Online-Bestandsmeldung 2026

31.12.2025 Antragsfrist für Projekt „Sport mit Flüchtlingen“

ganzjährige Beantragung möglich

Zuschüsse für Sportstättenbau-Maßnahmen

Prädikatsverlängerung!

Der TV Heitersheim ist für zwei weitere Jahre ein „Qualifizierter Integrationsverein“

Der TV Heitersheim hat sich für ein Förderprogramm des Bundes qualifiziert, um Menschen mit Fluchterfahrung, Migrationshintergrund oder jene, die Leistungen nach dem SGB II beziehen, zu unterstützen und dabei sportliche und demokratische Werte zu vermitteln. Ziel des Programms ist die Integration von Menschen in den organisierten Sport und deren Integration durch den Sport in die Gesellschaft.

Der Verein ist bereits seit Anfang 2022 ein „Qualifizierter Integrationsverein“. Nun stand die Prädikatsverlängerung an, da das Prädikat „Qualifizierter Integrationsverein“ befristet für einen Zeitraum von zwei Jahren vergeben wird. Der Prozess auf dem Weg zu einem „Qualifizierten Integrationsverein“ ist in vier Schritte gegliedert, die der Verein in freier Zeiteinteilung absolvieren kann. Jährlich wird die Arbeit evaluiert und die Fortsetzung des Projekts besprochen. Den Sportvereinen stellt der BSB Freiburg für die Prädikatsverlängerung ein Paket mit mehreren Angeboten zur Verfügung. Der TV Heitersheim hat die Voraussetzungen zur Verlängerung erfüllt, indem der Verein seine Vereinsverantwortlichen und Übungsleitungen durch das Seminar „Fit für die Vielfalt“ schulen ließ. Auch haben sich die Vereinsmitglieder,

neben ihren umfangreichen Standard-Tätigkeiten im Verein, in besonderer Weise der zu uns Geflüchteten angenommen. Der TV Heitersheim ist stets bemüht, den Prozess der qualitativen Integrationsarbeit weiter voranzutreiben, so veranstaltete der Verein in diesem Jahr bereits das „2. Integrative Frühlingsfest“. Im Besonderen wird darauf Wert gelegt, dass alle Glaubensrichtungen in das Vereinsleben integriert werden – egal welcher Herkunft und welcher Kultur. Zudem plant der Verein am Bewegungstag „Bist Du schon im Sportverein?“ teilzunehmen. Hierbei handelt es sich um ein Projekt des Badischen Sportbundes Freiburg zur Integration von jungen Menschen in besonderen Lebenslagen in Sportvereinen. Der Bewegungstag wir mit einer Schule und den umliegenden Sportvereinen durchgeführt, um den

Schulkindern einen niederschwelligen Zugang zu ermöglichen.

Der TVH konnte die Kriterien zur Prädikatsverlängerung mehr als erfüllen, weshalb der Badische Sportbund Freiburg dem Verein den Titel „Qualifizierter Integrationsverein“ gerne für zwei weitere Jahre verleiht.

Jeder Verein kann teilnehmen Grundsätzlich kann jede Mitgliedsorganisation des Badischen Sportbundes ein „Qualifizierter Integrationsverein“ im Programm „Integration durch Sport“ werden – unabhängig von der Größe oder der Art der geplanten Maßnahmen. Bei Interesse und für Rückfragen steht Ihnen das IdSTeam des BSB Freiburg jederzeit zur Verfügung. Elena Grüner / Benjamin Sutter

Der TV Heitersheim ist für mindestens zwei weitere Jahre ein "Qualifizierter Integrationsverein". Zweiter von links Benjamin Sutter vom BSB. Foto: BSB

Jogi Löw zu Gast bei der Stadioneinweihung in Schönau

Wer kann schon behaupten, dass ein Fußballstadion zeit Lebens seinen Namen trägt? Bei Jogi Löw ist dies der Fall. Vor 65 Jahren in Schönau geboren, trägt das dortige Stadion seit Jahren den Namen des ehemaligen Fußball-Bundestrainers und Weltmeisters von 2014.

Für die Erneuerung des Kunstrasenplatzes und der 400m-Laufbahn erhielt die 2500-Einwohner-Stadt im Rahmen der Kommunalen Sportstättenbauförderung vom Regierungspräsidium einen Zuschuss in Höhe von 240.000 Euro. Bei der Einweihung des modernisierten Stadions

Sport vor Ort Rieselfeld

Ende Juli war nicht nur Löw selbst vor Ort –den BSB vertrat auch Präsident Gundolf Fleischer.

Text: Joachim Spägele/Foto: Verein

e. V. erhält

AOK-Sonderpreis des BSB

Im Rahmen einer seit vier Jahren bestehenden Kooperation zwischen dem Badischen Sportbund Freiburg und seinem Partner AOK ist vereinbart, dass in jedem Jahr ein bei den Kooperationsprojekten Schule-Verein nund Kindergarten-Verein besonders engagierter Verein mit einem Sonderpreis in Höhe von 750 Euro auzsgezeichnet wird. In diesem Jahr ging die Auszeichnung an den Sport vor Ort Rieselfeld e. V. in Freiburg. Seit vielen Jahren engagiert sich der Verein mit seinen knapp 1500 Mitgliedern bei den Kooperationsprojekten in überdurchschnittlicher Art und Weise. BSB-Geschäftsführer Joachim Spägele (rechts) und der in der Geschäftsstelle des BSB u. a. mit diesem Thema beschäftigte Sascha Meier (Zweiter von links) überreichten einen symbolischen Scheck an (von links) Bertram Schade (Vorstand Finanzen), Martina Bittner (Geschäftsstellenleiterin) und Bernd Pfundstein (2. Vorsitzender).

Text/Foto: BSB

Warum jeder Verein eine

Nichtmitgliederversicherung

Mit Aktionstagen, Schnupperkursen und attraktiven Sportprogrammen lassen sich effektiv neue Vereinsmitglieder gewinnen. Die Angebote der Sportvereine im Badischen Sportbund Freiburg sind hierbei sehr breit gefächert: Von Aerobic bis Wintersport bieten sie eine Vielzahl an Kursen und Programmen an.

Nichtmitglieder haben keinen Versicherungsschutz

Was Sie unbedingt wissen sollten, wenn Nichtmitglieder mitmachen: Der Versicherungsschutz im Rahmen der Sportversicherung gilt in erster Linie für die Sportausübung der Mitglieder. Wer als Nichtmitglied an Sportkursen, Probetrainings oder Schnupperkursen teilnimmt, hat keinen Versicherungsschutz. Unsere Nichtmitgliederversicherung fängt das mit einer pauschalen Absicherung auf – ein echtes Plus bei der Gewinnung neuer potenzieller Mitglieder. Die Teilnehmenden sind dann bei allen Sportangeboten genauso abgesichert wie Vereinsmitglieder. Die Nichtmitgliederversicherung sichert Unfälle und Schadensersatzansprüche ab und schützt auch das Recht Ihrer Nichtmitglieder.

Die Zusatzversicherung greift für alle aktiv teilnehmenden Nichtmitglieder an Sportveranstaltungen des eigenen Vereins. Egal, ob Laufveranstaltung,

Breitensportangebot oder auch Kursprogramm –die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind bei der aktiven Sportausübung versichert. Mitversichert ist auch das Wegerisiko von der Veranstaltung nach Hause.

Die Mitversicherung von Nichtmitgliedern bringt klare Vorteile

- Gezielte und zukunftsgerichtete Mitgliedergewinnung: Sie können werbewirksam Kursangebote „mit Sportversicherung“ anbieten, einschließlich Unfallschutz auf dem Rückweg vom Training.

braucht

- Gleichbehandlung: Alle Sportlerinnen und Sportler im Verein genießen den gleichen Versicherungsschutz bei der aktiven Sportausübung.

- Geringe Kosten, große Wirkung: Über geringe Pauschalbeiträge besteht der Schutz für alle aktiv teilnehmenden Nichtmitglieder am Vereinssport – und das ein ganzes Jahr lang.

Interessiert? Dann berechnen Sie doch einmal den Beitrag für Ihren Verein auf www.ARAG-Sport.de und können im nächsten Schritt auch ganz unkompliziert den Versicherungsschutz beantragen. Bei Fragen helfen Ihnen unsere kompetenten Mitarbeitenden in Ihrem Versicherungsbüro beim BSB Freiburg.

Kontakt

Versicherungsbüro beim Badischen Sportbund Freiburg e.V. Wirthstr. 7 79110 Freiburg 0761/15 27 10 vsbfreiburg@ARAG-Sport.de

Besuch des Finanzministers

Im Rahmen seiner Sommertour informierte sich Danyal Bayaz über den Olympiastützpunkt Freiburg-Schwarzwald

Bereits vor zwei Jahren startete der GrünenPolitiker und baden-württembergische Finanzminister dem organisierten Sport einen Besuch ab und informierte sich über Aufgaben und Abläufe in der Sportschule Baden-Baden Steinbach. Anfang August nahm er sich nun viel Zeit, sich ausführlich über den Olympiastützpunkt Freiburg-Schwarzwald zu informieren. Bayaz sowie die Landtagsabgeordneten Nadyne Saint-Cast und Daniela Evers wurden von BSB-Schatzmeister Manfred Kuner in Vertretung des sich im Urlaub befindlichen Präsidenten Gundolf Fleischer begrüßt. Im Rahmen einer Vorstellung der Arbeit und der Strukturen des OSP durch dessen Leiter Jürgen Willrett zeigte sich Bayaz insbesondere über die Arbeit des Olympiastützpunkts im Parasport interessiert. In einem anschließenden Rundgang erläuterte

Dr. Walter Rapp die Bereiche Trainingswissenschaft und Biomechanik – eine Trainingsgruppe um Landestrainer Mario Sachs gab Einblicke in den weiblichen Ringer-Bereich als Schwerpunkt

am OSP. Zudem informierte Zsuzsanna Zimanyi über die Bereiche Duale Karriere und Laufbahnberatung.

Joachim Spägele

Bayaz mit einem Gewehr für sehbehinderte Biathleten. Zweiter von rechts OSP-Leiter Jürgen Willrett.
BSB-Schatzmeister und Skiverbands-Präsident Manfred Kuner (links) begrüßte Finanzminister Danyal Bayaz am OSP. Rechts die Landtagsabgeordnete Nadyne Saint-Cast.
Dr. Walter Rapp (Mitte) informierte Bayaz über biomechanische Einrichtungen am OSP. Alle Fotos: Joachim Spägele

Richtlinien für die Bezuschussung von im Verein tätigen Personen mit DOSB-Lizenzen

Gültig für das Kalenderjahr

2025

Im Kalenderjahr 2025 können Mitgliedsvereine, bei denen Personen tätig sind, die im Besitz einer gültigen DOSB-Lizenz sind, aus Sportfördermitteln des Landes Baden-Württemberg Beschäftigungskostenzuschüsse erhalten. Der Badische Sportbund Freiburg e. V., der Württembergische Landessportbund e. V. und der Badische Sportbund Nord e. V. haben sich auf die nachfolgend aufgeführten Grundsätze und Durchführungsbestimmungen auf der Grundlage der Sportförderrichtlinien des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport (veröffentlicht am 10.04.2017, gültig ab 01.01.2017) verständigt.

I. Allgemeines

1. Wer kann Zuschüsse beantragen?

Sportvereine, die im Abrechnungsjahr Mitglied im Badischen Sportbund Freiburg e. V. (BSB) sind.

2. Wie und wann werden die Zuschüsse beantragt?

Der Verein kann in der Zeit vom 20. November 2025 bis 31. Januar 2026 die Zuschüsse ausschließlich online im Internetportal BSBverNETzt beantragen.

3. Welche DOSB-Lizenzen werden bezuschusst? Bezuschusst werden nachgewiesene Tätigkeiten folgender Lizenzen:

Im Bereich Sportpraxis: Übungsleiter C, Übungsleiter B, Trainer C, Trainer B, Trainer A

Im Bereich Vereinsführung: Vereinsmanager C, Vereinsmanager B

Im Bereich Jugendarbeit: Jugendleiter

Aufgrund einer vom Deutschen Olympischen Sportbund beschlossenen Änderung werden künftig alle DOSB-Lizenzen nicht mehr – wie bisher in Baden-Württemberg üblich und bewährt – mit einer Gültigkeit zum Jahresende ausgestellt oder verlängert, sondern zum Stichtag der

Erstausstellung bzw. des Fortbildungslehrgangs.

4. Was wird bezuschusst?

Bezuschusst werden ausschließlich im Kalenderjahr 2025 ehrenamtlich oder nebenberuflich ausgeübte Tätigkeiten im Bereich des steuerbegünstigten Vereinsangebots. Im Bereich der Sportpraxis werden tatsächlich erbrachte Stunden bezuschusst (pro Stunde 2,50 Euro für bis zu 200 Stunden pro Lizenzinhaber und Verein).

Im Bereich der Vereinsführung und der Jugendarbeit wird ein pauschalierter Zuschuss gewährt (400 Euro pro Lizenzinhaber und Verein). Nähere Festlegungen sind in den Abschnitten „II, III und IV“ zusammengefasst.

5. Wer erhält den Zuschuss?

Der Zuschuss geht seitens des Sportbundes immer an den Verein und ist für dessen Aufwendungen im Zusammenhang mit der Tätigkeit der jeweiligen Lizenzinhaber vorgesehen. Eine Verpflichtung zur Weitergabe des Zuschusses an die Lizenzinhaber besteht nicht!

6. Was muss der Verein beachten?

Der Verein muss die nachfolgenden Bestimmungen anerkennen und die Richtigkeit seiner Angaben bestätigen. Dazu ist am Ende des OnlineAbrechnungsverfahrens die Gesamtabrechnung auszudrucken und von zwei vertretungsberechtigten Vorstandsmitgliedern zu unterschreiben.

Dieser Ausdruck muss fünf Jahre beim Verein aufbewahrt und auf Verlangen des Badischen Sportbundes Freiburg oder den zuständigen staatlichen Stellen vorgelegt werden. Der BSB und die staatlichen Stellen sind berechtigt, Einzelfallprüfungen vorzunehmen.

7. Wann erfolgt die Auszahlung?

Der Antrag auf Zuschüsse für im Verein tätige DOSB-Lizenzinhaber muss bis spätestens 31. Januar 2026 online über das Internet portal BSBverNETzt übermittelt werden. Nach

Prüfung der Angaben wird der Beschäftigungskostenzuschuss zeitnah auf das uns bekannte Vereinskonto überwiesen.

Bei Unklarheiten wenden Sie sich bitte an unseren zuständigen Mitarbeiter, Herr Sascha Meier, Tel. 0761-15246-17 bzw. s.meier@bsb-freiburg.de.

Nach dem 15. Mai 2026 gemeldete Reklamationen können nicht mehr berücksichtigt werden.

II. Abrechnung für Lizenzen im Bereich der Sportpraxis

Für den Einsatz und die Abrechnung der bei den Mitgliedsvereinen tätigen Übungsleiter/innen und Trainer/innen sind folgende Hinweise zu beachten:

1. Zuschusshöhe

Der  staatliche  Beschäftigungskostenzuschuss an die Vereine kann nur für anerkannte nebenberufliche Übungsleiter/innen bzw. Trainer/innen mit im Abrechnungsjahr gültiger DOSB-Lizenz gewährt werden. Es werden 2,50 Euro pro Stunde bezuschusst. Pro Lizenzinhaber/in kann ein Verein für maximal 200 Stunden einen Zuschuss erhalten (Höchstbetrag 500 Euro); dies gilt auch, wenn eine Person mehrere abrechnungsfähige Lizenzen besitzt. Weiterhin gilt, dass eine Person – unabhängig von der Art ihrer sportpraktischen Lizenz(en) – nicht mehr als in drei Mitgliedsvereinen abgerechnet werden kann. Allerdings kann jeder der drei Mitgliedsvereine den Höchstsatz von 200 Stunden beantragen.

2. Abrechnungsfähige Stunden Abgerechnet werden können die im Jahr tatsächlich geleisteten Trainings- und Übungsstunden. Diese Stunden (z. B. 98 oder 200) sind in die dafür vorgesehene Spalte einzutragen. Nicht abrechnungsfähig und nicht anzugeben sind An- und Rückreisezeit, Wettkampfbetreuung, Vorbereitungsspiele, Pokal- und Punktspiele, Vereinssitzungen und Mannschaftsbesprechungen sowie

vergleichbare vereinsinterne Vorgänge.

3. Verlängerung ungültiger Lizenzen

Auf dem Online-Sammelabrechnungsformular sind die Lizenzen mit einer Raute # gekennzeichnet, deren Gültigkeit abgelaufen ist. Ist die Lizenz durch eine Fortbildung verlängert worden – aber dem BSB noch nicht bekannt – muss uns der Fortbildungsnachweis oder eine Kopie der verlängerten DOSB-Lizenz schriftlich (postalisch oder E-MailScan) zugesandt werden. Die geleisteten Stunden können Sie bereits im Formular online eingeben! Andere (also nicht DOSB) Lizenzen oder Ausweise können nicht bezuschusst werden!

4. Neue Übungsleiter/innen bzw. Trainer/innen bei den Vereinen Übungsleiter/innen, die im Jahr 2025 neu für ihren Verein tätig geworden sind und noch nicht auf dem Abrechnungsformular stehen, können Sie dem Abrechnungsformular unter Angabe der BSB-Lizenznummer (BSBF-nn-nnnnnn) über „Neuer Lizenzinhaber“ hinzufügen.

Liegt Ihnen die BSB-Lizenznummer nicht vor, müssen Sie uns eine Kopie der gültigen DOSBLizenz sowie die Anzahl der geleisteten Stunden schriftlich zukommen lassen. Den Online-Antrag mit Ihren bestehenden Übungsleitern können Sie dennoch an uns versenden, die Zuschüsse der nachträglich gemeldeten Übungsleiter werden separat überwiesen.

III.

Abrechnung für Lizenzen im Bereich des Vereinsmanagements und der Vereinsverwaltung

1. Zuschusshöhe Für die Tätigkeit von Personen im Bereich der Vereinsführung, die eine gültige DOSB-Vereinsmanager-Lizenz (‚C‘ oder ‚B‘) haben, kann für jeden Lizenzinhaber ein pauschalierter Zuschuss in Höhe von 400 Euro pro Kalenderjahr gewährt werden. Dabei gilt, dass ein Lizenzinhaber nur bei einem Verein abgerechnet werden darf.

2. Abrechnungsfähige Tätigkeit

Der/die Lizenzinhaber/in muss entweder ein Wahlamt im abrechnenden Verein ausüben oder der Vereinsvorstand bestätigt, dass der Lizenzinhaber nachweislich eine vom Vereinsvorstand beauftragte Tätigkeit im Jahr 2025 erbracht hat (z. B. Organisation Vereinsjubiläum, Mitgliederverwaltung, Redaktion Vereinszeitschrift, Betreuung Homepage u. ä.).

3. Im Abrechnungsjahr neu erworbene VM-Lizenzen/Umschreibung von VM-Lizenzen

Vereinsmanager/innen, die im Jahr 2025 neu für ihren Verein tätig geworden sind und noch nicht auf dem Abrechnungsformular stehen, können Sie dem Abrechnungsformular unter Angabe der BSB-Lizenznummer (BSBF-nn-nnnnnn) über „Neuer Lizenzinhaber“ hinzufügen. Hat der im Verein tätige Lizenzinhaber seine VMLizenz außerhalb des BSB erworben, ist eine Kopie seiner DOSB-Lizenz vorzulegen; diese wird dann auf den BSB umgeschrieben und kann gefördert werden.

IV. Abrechnung für Lizenzen im Bereich der Jugendarbeit

1. Zuschusshöhe

Für die Tätigkeit von Personen im Bereich der Jugendarbeit, die eine gültige

DOSB-Jugendleiter-Lizenz haben, kann für jeden Lizenzinhaber ein pauschalierter Zuschuss in Höhe von 400 Euro pro Kalenderjahr gewährt werden. Dabei gilt, dass ein Lizenzinha ber nur bei einem Verein abgerechnet werden darf.

2. Abrechnungsfähige Tätigkeit

Der/die Lizenzinhaber/in muss entweder gewählte/r Jugendleiter/in im abrechnenden Verein sein oder der Vereinsvorstand bestätigt, dass der Lizenzinhaber nachweislich eine vom Vereinsvorstand/Jugendvorstand beauftragte Tätigkeit (z. B. Organisation Jugendfreizeiten, internationaler Jugendaustausch o. a.) erbracht hat.

3. Im Abrechnungsjahr neu erworbene JL-Lizenzen/Umschreibung von JL-Lizenzen Jugendleiter/innen, die im Jahr 2025 neu für ihren Verein tätig geworden sind und noch nicht auf dem Abrechnungsformular stehen, können Sie dem Abrechnungsformular unter Angabe der BSB-Lizenznummer (BSBF-nn-nnnnnn) über „Neuer Lizenzinhaber“ hinzufügen.

Hat der im Verein tätige Lizenzinhaber seine JL-Lizenz außerhalb des BSB erworben, ist eine Kopie seiner DOSB-Lizenz vorzulegen; diese wird dann auf den BSB umgeschrieben und kann gefördert werden.

Wichtig: Was Sie beim Thema Lizenzwesen beachten sollten!

Ein Überblick zur Ausbildungsstruktur des Badischen Sportbundes Freiburg

Der organisierte Sport ist mit seinem differenzierten Qualifizierungssystem einer der größten Bildungsträger der Zivilgesellschaft. Der Badische Sportbund Freiburg bietet gemeinsam mit seinen Sportfachverbänden diverse Aus- und Fortbildungen an.

Im Folgenden möchten wir Ihnen einen Überblick über die Ausbildungsstruktur sowie den Vorgang des Lizenzerwerbs und der Lizenzverlängerung geben.

10 Fragen – 10 Antworten zum Lizenzerwerb, zur -verlängerung und zum Zuschuss

1. ÜL-Lizenz und Trainer-Lizenz – worin liegt der Unterschied?

Die ÜL-Lizenz ist in der Regel sportartübergreifend und wird von einem Sportbund ausgestellt. Dabei stehen überfachliche

Themen für eine Zielgruppe im Vordergrund. Die Trainer-Lizenz ist demnach sportartspezifisch, d. h. es werden Grundlagen einer Sportart vermittelt.

2. Wie lange dauert eine Ausbildung und was kostet diese?

Am Beispiel ÜL-C Fitness/Gesundheit: Die Ausbildung erstreckt sich über drei Wochen (Grund-, Aufbau- und Prüfungslehrgang). Diese finden nicht am Stück statt. Für eine Lizenz der ersten Lizenzstufe werden mindestens 120 LE (=Lerneinheiten) benötigt. Eine Lerneinheit umfasst 45 Minuten. Für Sportvereinsmitglieder betragen die Organisationskosten für die gesamte Ausbildung 300 Euro. Diese sind inklusive der Übernachtung und Verpflegung.

Interessierte können eventuell Bildungszeit beantragen.

3. Wo kann ich mich für eine Ausbildung informieren und anmelden?

Auf dem Lehrgangsportal des BSB finden Sie die Informationen zu den Fort- und Ausbildungsmöglichkeiten des Badischen Sportbund Freiburg und können sich dort direkt anmelden. Die Anmeldung sollte, wenn möglich, digital durchgeführt werden. Alternativ kann das Anmeldeformular aus dem Bildungsprogramm ausgefüllt und postalisch an den BSB gesendet werden. Die Angebote der Trainerausbildungen finden Sie auf den Seiten der Sportfachverbände. Diese Anmeldung muss direkt beim Sportfachverband erfolgen.

4. Werden Angebote von kommerziellen Anbietern anerkannt?

Nein, Angebote (Aus- und Fortbildungen aus dem kommerziellen Bereich werden im Bildungssystem des organisierten Sports nicht anerkannt.

Veranschaulichung eines Musters (DOSB-Lizenz_Urkunde).

5. Was muss vor der Lizenzverlängerung beachtet werden?

Bitte informieren Sie sich im Vorfeld, ob Ihre gewünschte Fortbildung durch Ihren ausstellenden Verband zur Lizenzverlängerung anerkannt wird. Ihren ausstellenden Fachverband erkennen Sie über das Logo auf der Rückseite Ihrer DOSB-Lizenz-Urkunde (siehe Beispiel).

6. Was ist ggf. nach einer Lizenzverlängerung notwendig?

Sie haben eine Lizenzverlängerung über den Sportfachverband besucht und haben eine Lizenz beim Sportbund – oder umgekehrt?!

Einen Überblick zu den entsprechenden Ansprechpersonen finden

Sie hier: www.bsb-freiburg.de/ infoseite-dosb-lizenzen

In diesem Fall werden die Daten nicht automatisiert übermittelt. Bitte reichen Sie Ihre Teilnahmebescheinigung bei Ihrer Ansprechperson ein.

7. Werden Fortbildungen von anderen Sportbünden anerkannt?

Die Anrechnung von Fortbildungen anderer Sportorganisationen im DOSB-System ist möglich. Bitte legen Sie Ihre Fortbildungsnachweise zur Prüfung vor. Fortbildungen kommerzieller Anbieter werden nicht anerkannt.

8. Wie viele Lerneinheiten (LE) werden für eine Lizenzverlängerung benötigt?

Für eine Lizenzverlängerung sind in der Regel 15 LE (Lerneinheit – 45 Minuten) notwendig. Abweichungen sind möglich.

9. Was passiert, wenn eine Lizenz abgelaufen ist? Lizenzen können rückwirkend verlängert werden. Für den ÜL-Zuschussantrag sollte die Lizenz jedoch Ihre Gültigkeit besitzen.

Screenshot aus BSBverNETzt zur Beantragung des Lizenz-Zuschusses.

Auf dem Online-Sammelabrechnungsformular im BSBverNETzt sind die Lizenzen mit einer Raute # gekennzeichnet, deren Gültigkeit abgelaufen ist. Ist die Lizenz durch eine Fortbildung verlängert worden – aber dem BSB noch nicht bekannt? –Bitte senden Sie uns den entsprechenden Nachweis zu. Die geleisteten Stunden können Sie bereits in das Formular online eingeben.

10. Gibt es Zuschüsse für Lizenzen? Sportvereine können für die geleisteten Stunden Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im Besitz einer gültigen DOSB-Lizenz sind, Zuschüsse beim BSB beantragen. Siehe Förderung DOSB-Lizenzen: https://www.bsb-freiburg.de/foerderung/dosblizenzen

Kommerzielle Lizenzen, Zertifikate und Vorqualifikationen können nicht bezuschusst werden. Bitte prüfen Sie bereits vor dem Antragszeitraum (November bis Januar), ob die Lizenzen Ihres Sportvereins aktualisiert sind. Sollte dies nicht der Fall sein – nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf.

Kontakt

Lizenzverlängerung BSB

Florian Osmani f.osmani@bsb-freiburg.de 0761/15246-23

Lizenzzuschuss BSB

Sascha Meier s.meier@bsb-freiburg.de 0761/15246-17

Inhaltliche Fragen zu den BSB-Ausbildungsgängen

Ulrike Wagner u.wagner@sportschule-steinbach.de 07223/5119-11

Marcel Drayer
Mit dem Scan gelangen Sie direkt zum Lehrgangsportal.

Aus- und Fortbildungen für Vereinsführungskräfte in Südbaden

Ausbildung zum Vereinsmanager – Jetzt anmelden!

In Baden-Württemberg gibt es rund 11.000 Sportvereine mit 3,8 Mio. Mitgliedern. Dabei gleicht kein Verein dem anderen. Die Spannbreite reicht von kleinen, rein ehrenamtlich aufgestellten Vereinen, bis hin zu Mehrspartenvereinen mit mehreren zehntausend Mitgliedschaften und hauptberuflichen Mitarbeitern. Trotz der unterschiedlichen Voraussetzungen gibt es viele Herausforderungen, die jeder Verein zu bewältigen hat.

Um diese Aufgaben und Pflichten im Verein optimal erfüllen zu können, bedarf es speziellem Struktur- und Fachwissen, das sich von dem in der freien Wirtschaft unterscheidet. In unseren Seminaren für Vereins-Führungskräfte vermitteln wir neben dem benötigten Basiswissen für eine gelingende Vereinsarbeit auch Inhalte, die über die Grundlagen hinausgehen.

Die Seminare für die Aus- und Fortbildung von Vereinsführungskräften richten sich daher an alle Personen, die im Vorstand, der Geschäftsführung oder in der Geschäftsstelle von Vereinen tätig sind oder tätig werden wollen.

Inhalte der Ausbildung sind neben allgemeiner Verwaltung und Mitgliederbetreuung, Buchhaltung und Finanzen, Recht und Versicherung, Öffentlichkeitsarbeit und Marketing auch das Aneignen von Führungskompetenzen und der Fähigkeit, den Verein strategisch

weiterzuentwickeln. Hierbei wird an die vorhandenen Kenntnisse der Teilnehmer, die sie aus ihrem beruflichen oder privaten Umfeld mitbringen, angeknüpft und auf die Besonderheiten bei der Anwendung dieses Wissens auf die Vereinsarbeit eingegangen.

Ausbildung zum

Vereinsmanager C

Breitgefächertes Angebot durch gemeinsames Ausbildungskonzept in Baden-Württemberg

Wir bieten allen Interessierten die Möglichkeit, für die Erlangung der Vereinsmanager C Lizenz Seminarangebote aus allen drei Sportbünden in Baden-Württemberg wahrzunehmen. Selbstverständlich ist es weiterhin möglich, auch außerhalb der Lizenzausbildung einzelne Seminare zu besuchen – der Abschluss einer Lizenz muss dabei nicht immer das Ziel sein!

Die Ausbildung zum DOSB Vereinsmanager C umfasst insgesamt 120 LE. Um die Lizenz zu erhalten, müssen Sie aus dem Seminarangebot insgesamt 96 LE absolvieren und anschließend ein Abschlussseminar in Ihrem Sportbund im Umfang von 24 LE besuchen.

Aus dem Bereich „Finanzen, Recht, Steuern und Versicherung“ ist die Belegung des Seminars „Vereinsbesteuerung“ verpflichtend, da dieses Wissen in der Vereinsarbeit existenziell ist. Aus den Bereichen „Organisations- und Personalentwicklung, Gremienarbeit“ und „Marketing, Kommunikation, Veranstaltungen, Neue Medien“ sind jeweils 16 LE als Mindestanzahl zu leisten.

Die verbleibenden 48 LE dürfen Sie entsprechend Ihrem Tätigkeitsschwerpunkt entweder breit gefächert wählen oder sich auf ein spezielles Themengebiet der Vereinsarbeit spezialisieren.

Im Abschlussseminar wenden Sie die gelernten Inhalte an und bearbeiten ausgewählte Praxisbeispiele in Gruppen. Nach erfolgreicher Präsentation erhalten Sie die Vereinsmanager C-Lizenz.

Beide Fotos: Adobe Stock

Ausbildungsbeginn

Die Ausbildung kann jederzeit begonnen werden.

Ausbildungsdauer

Die Ausbildung sollte möglichst innerhalb von zwei Jahren abgeschlossen werden.

Gültigkeit

4 Jahre ab Erhalt der Lizenz

Verlängerung

15 LE mit einem VM-Seminar aus einem beliebigen Themengebiet

Organisationskosten

50,00 Euro pro eintägiges Seminar (8 LE)

100,00 Euro pro zweitägiges Seminar (16 LE)

150,00 Euro Abschluss-Seminar (24 LE)

Veranstaltungsort

Die Ausbildungen zum Vereinsmanager C finden im Caritas Tagungszentrum Freiburg (Wintererstraße 17-19, 79104 Freiburg) statt. AUSNAHME: Ein Abschluss-Seminar findet in der Südbadischen Sportschule Steinbach statt.

Teilnahme

Die Teilnahme ist für alle Mitglieder eines Sportvereins ab 16 Jahren möglich.

Bildungszeit

Für die meisten Vereinsmanager-Seminare kann Bildungszeit im Rahmen des Bildungszeitgesetzes Baden-Württemberg anerkannt werden.

Anmeldung

Direkt über das neue Lehrgangsportal lehrgangsportal.bsbvernetzt.de

Aus- und Fortbildungen für Vereinsführungskräfte 2025

(Fortsetzung von Seite 27)

27.-28.09.2025 Mindful Leadership: achtsam und wirksam Führen

2 2.10.25 Ohne Moos nix los – Fördermittel für Sportvereine

V M-B-Seminar 2025

06.-07.11.2025 Persönlichkeitsentwicklung/Selbstkompetenz/Zeitmanagement 20 Steinbach

Noch freie Termine!

Lehrgang oder Freizeit auf dem Herzogenhorn im Schwarzwald?

Es gibt für die nächsten Monate noch freie Termine. Informieren Sie sich über www.herzogenhorn.info

Informieren Sie sich noch heute bei Frau Schaff Sabrina.Schaff@herzogenhorn.info

Gerne gibt sie Auskunft über einen Aufenthalt im Leistungszentrum Herzogenhorn.

Weil Gesundheit Nähe braucht: unsere digitalen Services wie das Bonusprogramm in der Meine AOK-App.

Mehr Infos unter gesundnah.de

„Sport des älteren Menschen“

Sportmedizinische Reihe an der Sportschule Baden-Baden Steinbach

Am Mittwoch, den 8. Oktober 2025, lädt die Sportschule Baden-Baden Steinbach zur nächsten Veranstaltung ihrer sportmedizinischen Vortragsreihe ein. Unter dem Titel „Sport des älteren Menschen – was gilt es zu beachten aus kardiologischer und sportmedizinischer Sicht?“ geben Dr. med. Marc Bientzle (Chefarzt Zentrale Notaufnahmen Klinikum Mittelbaden und leitender Arzt der Sportmedizin Bühl) sowie Prof. Dr. Timo Heidt (Ärztlicher Direktor und Chefarzt Kardiologie Max Grundig Klinik) wertvolle Einblicke in Chancen und Grenzen sportlicher Betätigung im höheren Lebensalter.

In Kooperation mit dem Klinikum Mittelbaden und der Max Grundig Klinik werden praxisnahe Empfehlungen vorgestellt, die sich sowohl an aktive Seniorinnen und Senioren als auch an Trainer und Übungsleiter sowie interessierte Angehörige richten. Thematisiert werden unter anderem Herz-Kreislauf-Gesundheit, individuelle Belastungssteuerung sowie sinnvolle Trainingsformen für ein gesundes Altern.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich aus erster Hand über die neuesten Erkenntnisse aus der Kardiologie und Sportmedizin zu informieren.

Die Veranstaltung beginnt um 19:00 Uhr in den Räumen der Sportschule Steinbach. Der Eintritt

ist frei. Um vorherige Anmeldung per Mail wird gebeten.

Ansprechpartnerin für Fragen und Anmeldung Sabrina Schaff s.schaff@sportschule-steinbach.de oder 07223-511928

Sportassistentenausbildung des BSB Freiburg: Erste Realschule nimmt teil –

Ein wachsendes Erfolgsmodell

Die Sportassistentenausbildung des Badischen Sportbundes Freiburg ist zu einem festen Bestandteil in der Förderung junger Nachwuchstalente im organisierten Sport geworden. Das Angebot richtet sich an sportbegeisterte Schüler von Gymnasien mit Sportprofil. In diesem Jahr wird erstmals auch eine Realschule erwartet. Innerhalb einer kompakten Woche an der Sportschule Baden-Baden Steinbach erleben die Jugendlichen nicht nur intensive sportpraktische Einheiten, sondern durchlaufen auch eine beeindruckende Persönlichkeitsentwicklung. Die Ausbildung bietet ihnen die Möglichkeit, die Perspektive zu wechseln. Vom Teilnehmenden hin zur gestaltenden Rolle als Sportassistenten. Mit dem erfolgreichen Abschluss erhalten die Jugendlichen ein Zertifikat, das ihnen die Teilnahme am Prüfungslehrgang „C-Trainer Kindersport“ ermöglicht. Ein Türöffner für weiteres

Engagement im Sport. Die Ausbildung ist somit nicht nur ein Erlebnis, sondern auch ein Sprungbrett für eine zukünftige Trainerkarriere.

Die Nachfrage spricht für sich: Mittlerweile nehmen jährlich 18 Klassen aus 12 verschiedenen Schulen an der Ausbildung teil. Die Begeisterung und das Engagement der Schüler zeigen, dass dieses Bildungsangebot gut ankommt. Sportlich aktiv sein, Verantwortung übernehmen und sich persönlich weiterentwickeln. All das bietet die Ausbildung innerhalb einer intensiven Woche mit professioneller Begleitung durch die Bildungsreferentin.

Damit versucht die Sportassistentenausbildung Jugendliche zu fördern und ihnen neue Perspektiven zu eröffnen, weit über dem Sportunterricht hinaus.

Linn Moravek

Foto: Sportschule Steinbach
Foto: Sportschule Steinbach

Kronkorken sammeln für einen guten Zweck

Der Radsport-Verein Edelweiß Kartung e. V. engagiert sich neben dem sportlichen Vereinstraining auch in der Durchführung sozialer Projekte. Es gibt eine Kronkorken-Sammelaktion. Der Sportverein sammelt Kronkorken von Glasflaschen – z. B. von Limo, Wasser oder Bier. Diese kleinen Teile bestehen aus recycelbarem Metall und werden dem Recycel-Kreislauf in großen Mengen zugeführt. Der Erlös geht direkt an den Förderverein für

Plätze frei

krebskranke Kinder Tübingen e. V. und hilft dort, wo es am meisten gebraucht wird – z. B. bei der Finanzierung von Rollstühlen, Therapien und Hilfsmitteln oder Unterstützungsangeboten für Angehörige. Ansprechpartner für diese Aktion ist Peter Rogge beim RSV Edelweiß Kartung (Tel. 0173/3213829).

Sollten Sie sich angesprochen fühlen, sich an der Aktion mit Ihrem Verein oder eigenständig

Fortbildung „Handbuch für Übungsleiter“

In dieser Fortbildung erfahren Sie, wie Sie verschiedene Methoden (pädagogische/sportpraktische/organinsatorische/trainingsspezifische) in der Übungsstunde oder im Training anwenden können. Nehmen Sie gute Tipps für ein abwechslungsreiches Training mit und füllen Sie Ihr persönliches Handbuch mit Ideen.

- Training mit heterogenen Gruppen - Kreativ und variabel agieren

- Sportangebote für verschiedenste Situationen

- Motivation im Training

Deutschland macht das Sportabzeichen. Mach mit! Alle Infos auf deutsches-sportabzeichen.de

zu beteiligen, so können Kronkorken entweder in der Sportschule Baden-Baden Steinbach oder direkt beim Verein in einer geeigneten Verpackung (z. B. Tüte) abgegeben werden.

Informationen unter: www.rsv-edelweiss-kartung.de

Termin 1. bis 3.12.2025 in der Sportschule Baden-Baden Steinbach Anmeldung online unter www.bsb-freiburg.de/bildung

Ulrike Wagner
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Eröffnung des neuen FT-Sportparks

Freiburgs Leuchtturmprojekt für modernen Vereinssport setzt neue Maßstäbe

FT-Präsident Müller bei der Begrüßung der Gäste.

Sanierungsstau erheblich reduziert, die Sportflächen im Innen- und Außenbereich funktional verbessert und die FT zukunftsfähig gemacht“, ergänzte er.

„OP am offenen Herzen“

Nach über zwei Jahren intensiver Bauzeit wurde Ende Juli der neue FT-Sportpark in der Burdahalle feierlich eröffnet. Das innovative Großprojekt der Freiburger Turnerschaft von 1844 (FT) setzt neue Maßstäbe für den Vereinssport in Freiburg und wurde im Rahmen eines Festakts mit über 200 geladenen Gästen offiziell eingeweiht.

Im April 2023 begann die Umsetzung des sogenannten „Zukunftskonzepts“, einer umfassenden Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahme mit einem Investitionsvolumen von rund 20 Millionen Euro. Die Stadt Freiburg steuerte neun Millionen Euro (über zehn Jahre gestreckt) bei, während der Badische Sportbund Freiburg das Projekt mit knapp zwei Millionen Euro förderte. BSB-Präsident Gundolf Fleischer lobte das Projekt im Rahmen der Eröffnungsfeier als „Schmuckstück erster Güte“ und betonte dessen Vorbildfunktion für den gesamten Sport in Baden-Württemberg: „Mit diesem Leuchtturmprojekt wird gezeigt, wie Vereine sich modern aufstellen können. Die FT hat in der Zusammensetzung aus Ehren- und Hauptamtlichen, und mit dem, was hier geschaffen wurde, nicht nur für Freiburg und Baden-Württemberg, sondern deutschlandweit, neue Maßstäbe gesetzt. Die neue Anlage wird dem sich daraus ergebenden Anspruch in vollem Umfang gerecht“, so Fleischer.

Das Zukunftskonzept basiert auf einer langjährigen Planung: Bereits 2012 starteten die Verantwortlichen der FT mit einer Bedarfsanalyse. Ziel war es, die zukünftige Entwicklung der Sportarten

sowie die Auswirkungen auf die vorhandenen Sportstätten zu analysieren. Dabei wurde deutlich, dass eine reine Sanierung nicht ausreichen würde, um die Sportstätten zukunftsfähig zu machen. Stattdessen entschied man sich für einen ganzheitlichen Ansatz: eine komplette Betrachtung des FT-Sportparks.

„Dieses Projekt ist weit mehr als eine bauliche Veränderung“, erklärte FT-Präsident Klaus Müller. „Das Zukunftsprojekt hat den hohen

Neue Flächen zu schaffen, möglichst ohne viel unbebaute Flächen zu verlieren und ein Gesamtbild zu entwickeln, das die Identität des Vereins widerspiegelt und den Sport in den Gebäuden sichtbar macht, war das erklärte Ziel des Projekts. Ganz bewusst hat sich der Verein dafür entschieden, bei den Bestandshallen darauf zu achten, so viel Substanz wie möglich zu erhalten. Nicht immer waren die Architekten und Fachplaner glücklich mit dieser Entscheidung. Bauen im Bestand ist eine große nicht nur logistischen Herausforderung. „Gerne“, so erklärte die für den Bau verantwortliche Architektin Danika Magin vom Architekturbüro Dörr, „hätten wir alles einfach abgerissen.“ Doch alle haben am Konzept festgehalten – und es hat sich am Ende ausgezahlt, fügt sie hinzu.

Eine zentrale bauliche Veränderung ist der entstandene Riegel entlang der Burda- und Schauenberghalle. Dieser ersetzt das alte Burdahallenfoyer sowie die Geschäftsstelle und saniert gleichzeitig die Stirnfassaden der Burda-, ehemaligen Tischtennis- und Schauenberghalle – was

FT-Geschäftsführer Peter Gerspach in einer Talkrunde mit dem BSB-Präsidenten Gundolf Fleischer. Alle Fotos: FT 1884 Freiburg

zu einem harmonischen Erscheinungsbild führt und gleichzeitig die Fassaden saniert. „Wir planten weniger einzelne Sportarten als Flächenkonzepte“, erklärte Geschäftsführer Peter Gerspach. Zum Beispiel ist der wiederhergestellte Tennisplatz so gestaltet, dass er als multifunktionale Fläche dient – nun RACKETzone genannt –, auf der Trendsportarten wie Pickleball – was derzeit im Verein stark boomt- gespielt werden kann, aber eben auch Tennis. „Viele Räume sind flexibel nutzbar; falls sich Bedürfnisse ändern oder neue Trends entstehen“, fügte er hinzu.

Großer Dank an BSB

Die Umsetzung des Zukunftskonzepts war nicht ohne Hürden: Die Flüchtlingskrise führte dazu,

dass die Stadthalle als temporäre Ausweichhalle nicht genutzt werden konnte. Daher baute der Verein parallel zur Planung des Zukunftskonzept eine neue Halle, die Act-Now-Halle – eine Herausforderung, die gemeinsam mit der Stadt Freiburg und dem BSB gemeistert wurde. Während der Corona-Pandemie blieb das Projekt trotz aller Unsicherheiten auf Kurs – unterstützt durch starke Partner wie den Badischen Sportbund und die Stadt Freiburg.

Oberbürgermeister Martin Horn hob hervor, dass der Gemeinderat und die Stadtverwaltung den Verein und das Projekt gerne unterstützt haben. „Das ist ein Herzensprojekt für Freiburg“, so Horn weiter. Sportbürgermeister Stefan Breiter betonte zudem: „Dieses Projekt ist essenziell

Impressionen vom neuen FT-Sportpark

für die Gesamtentwicklung der Sportachse Ost.“ „Mit diesem Projekt setzen wir ein Zeichen für nachhaltigen Vereinssport, gesellschaftliche Verantwortung und Innovation“, fasst Vorstandsvorsitzender Detlef Frankenberger zusammen. Der neue FT-Sportpark ist somit nicht nur ein Ort des Sports, sondern auch ein Symbol für Gemeinschaft und Zukunftsfähigkeit. Klaus Müller, Präsident der FT, zeigte sich stolz: „Wir sind gut gerüstet für die Herausforderungen der kommenden Jahre und können mit dem neuen Sportpark noch mehr Menschen für den Sport begeistern. Anja Heer / Joachim Spägele

Unzählige tolle Eindrücke

Beim Landeskinderturnfest 2025 in Bühl trafen sich über 4.000 Kinder und Jugendliche

4.290 Kinder und ihre Betreuer aus 150 Vereinen hatten sich Ende Juli für drei turbulente Turnfesttage in Bühl angemeldet. Der Blick ins Ludwig Jahn Stadion während der Eröffnungsfeier am Freitagabend war Beleg für die Anziehungskraft, die das Landeskinderturnfest der Badischen Turnerjugend auch in seiner 15. Auflage ausübte und die es zur landesweit größten Breitensportveranstaltung für Kinder von 6 bis 14 Jahren macht. Abgesehen von vereinzelten Wetterkapriolen durften sich alle über einen in jeder Hinsicht gelungenen Verlauf und ein Highlight, das noch lange in Erinnerung bleiben wird, freuen.

Bühl, malerisch zwischen Oberrhein und den Westhängen des Nordschwarzwalds gelegen, bildete die perfekte Kulisse für ein Landeskinderturnfest: Gute Erreichbarkeit, ein schönes Stadtbild, kurze Wege, bestens erschlossene Infrastruktur sowie hochwertige Veranstaltungsund Sportflächen.

Auch die Badische Turnerjugend als Veranstalter hatte ihre Hausaufgaben im Vorfeld gemacht, wie der Oberbürgermeister der Zwetschgenstadt, Hubert Schnurr, am Freitagmorgen im Rahmen eines

Presserundgangs attestierte. Er hatte kurz nach seinem Amtsantritt 2012 bereits ein Landeskinderturnfest in Bühl mitgemacht. Im Vergleich zu damals hob er nun die sichtbar gestiegene Professionalität der gesamten Veranstaltung hervor. Die Vorschusslorbeeren waren berechtigt, wie sich im Verlauf der drei Tage herausstellen sollte. Von der großen Eröffnungsfeier über die vielen Wettkämpfe, Mitmachangebote und Shows bis hin zur Abschlussveranstaltung, die wetterbedingt eine halbe Stunde vorverlegt werden musste, griffen sämtliche Abläufe ineinander. Das Konzept für den Teilnehmertransfer zwischen Unterkünften und Veranstaltungs- sowie Wettkampfstätten – es waren eigens zwei Turnfestlinien mit Bussen eingerichtet worden – bestand die Belastungsprobe am Samstagabend erfolgreich. Einsetzender Starkregen hatte für ein glücklicherweise nur leicht verfrühtes Ende der großen Open Air-Kinderparty gesorgt. Die Räumung des Geländes und der sichere Rücktransport der Teilnehmer gelangen reibungslos. Ähnlich am Sonntagmittag: Das Turnfest endete leider etwas abrupt in einem Unwetter. Doch dank eines starken Sicherheitskonzepts verlief die nötige Evakuierung des Stadions ruhig und geordnet. Neben unzähligen schönen Eindrücken

verdient die Zusammenarbeit der beteiligten Partner besondere Erwähnung.

Auch BSB-Vizepräsidentin begeistert

Manuela Ziegler vertrat als Vizepräsidentin den Badischen Sportbund in Bühl. Ihr Fazit: „Ich durfte als Vertreterin des BSB einen unglaublichen Freitagabend im Bühler Stadion erleben. Tausende Kinder mit gleichfarbigen T-Shirts auf der grünen Wiese mit strahlenden Augen und sichtbarer Freude im Gesicht. Am vor Ort eingeübten Flash-Mob beteiligten sich nicht nur die Kinder und Jugendlichen, sondern auch wir Ehrengäste und die Betreuer. Die Stimmung hätte nicht besser sein können, denn die sich nach der Eröffnung anschließende Party riss jeden mit, so dass auch wir Erwachsene unseren Tanz-Spaß hatten. Deshalb ein großes Dankeschön an die Veranstalter!“

Die BTJ, die Stadt Bühl, der Turngau MittelbadenMurgtal sowie der TV Bühl können zufrieden zurückblicken – genauso wie die vielen ehren- und hauptamtlichen Helfer und natürlich die Teilnehmer, die mit ihrer Begeisterung für die ganz besondere Atmosphäre eines Landeskinderturnfests gesorgt haben.

BTB / Joachim Spägele

Das Landeskinderturnfest in Bühl war ein voller Erfolg. Foto: BTB

Die GYMWELT-Convention Fitness & Aerobic 2025

Die Ausschreibung ist da – jetzt anmelden und dabei sein bei DER Fortbildung des Jahres für alle Trainer im Bereich Fitness, Dance und Gesundheitssport! Feiert mit uns 30 Jahre geballte Bewegung, Leidenschaft und Austausch auf der GYMWELT-Convention Fitness & Aerobic 2025

WANN UND WO

Am 15. und 16. November in Waghäusel-Wiesental.

ÜBER 50 WORKSHOPS AN ZWEI TAGEN UND HOCHKARÄTIGE PRESENTER

Freu dich auf über 50 vielfältige Workshops rund um Fitness, Dance und Gesundheit. Von DanceFitness und Aerobic über Bodyweight-Training bis hin zu Faszienfitness – hier ist für jeden etwas dabei!  Geleitet werden die Workshops von renommierten und erfahrenen Experten der Fitnessbranche, darunter bekannte Namen wie

Chris Harvey, José Martinez, Ivam da Silva, Ulla Häfelinger, Corinna Michels, Anke Ernst und viele mehr – mit frischen Ideen, neuen Konzepten und jeder Menge Motivation und Ideen für deine eigenen Kurse!

LIZENZVERLÄNGERUNG INKLUSIVE

Ein besonderer Vorteil: Die Teilnahme an beiden Tagen wird als Lizenzverlängerung für die 1. und 2. Lizenzstufe anerkannt – mit 16 Lerneinheiten.

Die Teilnahme an einem Tag wird mit 8 Lerneinheiten angerechnet.

Ganz besonderes Flair

JUBILÄUMS-SPECIAL: BRING A FRIEND! Viele Workshops sind schnell ausgebucht – also sichere dir jetzt deinen Platz und profitiere vom Frühbucherrabatt!  Neu zum Jubiläum: Bring deine sportbegeisterten Freunde, Vereinsmitglieder oder Kursteilnehmer mit – dank Bring-a-FriendAngebot zu einem besonders günstigen Preis. Und auch du profitierst!

Hier geht es zur vollständigen Ausschreibung und zur Online-Anmeldung: www.badischer-turner-bund.de/gymwelt-convention

Erneut fand das Jugendgruppenförderturnier des Pferdesportverbandes Südbaden auf der EURO-CHEVAL in Offenburg statt

Das Jugendgruppenförderturnier des Pferdesportverbandes Südbaden ist eine Pferdesportveranstaltung mit einem ganz besonderen Flair. Es beinhaltet Dressur- und Springprüfungen und wurde in diesem Jahr zum dritten Mal auf der Offenburger EURO-CHEVAL ausgetragen. Damit ist dieses Reit- und Springturnier, das sich

über zwei Tage erstreckt, eines der jüngsten, aber auch interessantesten in ganz Südbaden.

Austragungsort ist die Show-Arena inmitten der großen europäischen Pferdemesse. Die rund um den Prüfungsplatz aufgebauten Zuschauertribünen verleihen jeder einzelnen Prüfung eine

Aufsehen erregenden Kulisse mit einer ganz besonderen Atmosphäre. Startberechtigt waren Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre, die von ihrem jeweiligen Reiterring nominiert wurden. Einzige Voraussetzung war, dass sie keinem Regional- oder Landeskader angehörten. „Wir wollen, dass diese einzigartige

Foto: BTB / Tanja Sacher

Sportveranstaltung für unsere Nachwuchsreiter natürlich etwas Besonderes ist, wir wollen aber auch, dass sie eine ganz besondere Motivation darstellt“, so Iris Keller die Präsidentin des Pferdesportverbandes Südbaden. Deshalb wird dieses Jugendgruppenförderturnier auch nur alle zwei Jahre, und dann auch ausschließlich auf der EURO-CHEVAL, ausgetragen. Der Pferdesportverband Südbaden ist der Messe Offenburg/Ortenau deshalb auch sehr dankbar, dass sie dieses Jugendturnier innerhalb dieser einmaligen Atmosphäre ermöglicht.

Damit diese Pferdesportveranstaltung nicht nur auf der sportlichen Seite, sondern auch im Ablauf eine Besonderheit bietet, haben die Verantwortlichen des Pferdesportverbandes Südbaden

im Vorfeld gemeinsam mit der Offenburger Messeleitung alles bestens vorbereitet und organisiert. Das Richterkollegium bestand in diesem Jahr aus Laura Schulze (Dettighofen), Christian Abel (Bühl) und Gerhard Weixler (Ketsch). Als Parcourdesignerin fungierte Ute Wiedensohler aus der Schweiz.

Anwesend waren auch die südbadischen Regionaltrainer Stefan Köberle (Dressur), Nico Lauer (Springen) sowie Landestrainer Hubert Schindler (Vierkampf), die dieses Jugendturnier als einzigartige Sichtung zum Anlass nahmen, um sich eine Bild über die zukünftigen Mitglieder der südbadischen Regionalkader zu machen.

Dank zahlreicher Sponsoren aus dem Ausstellerbereich der EURO-CHEVAL, der Messe

75 Jahre Fechterbund

Festakt in Freiburg. Auch BSB-Präsident Fleischer war zu Gast

Der Südbadische Fechterbund (SBF) ist 75 Jahre alt. Zu dessen Jubiläum kamen zahlreiche Gäste in die Brauerei Ganter in Freiburg.

Den Badischen Sportbund Freiburg vertrat Präsident Gundolf Fleischer, der den Verband mit Präsident Swen Strittmatter (Rheinfelden) ob seines großen ehrenamtlichen Engagements lobte: "Was Sie alle hier leisten ist prima und vorbildlich. Machen Sie weiter so mit diesem Idealismus". Der Freiburger Sportbürgermeister

Stefan Breiter erinnerte an die Freiburger Galanacht des Sports, bei der die Fechterin Ingrid Losert mit fünf Auszeichnungen Rekordhalterin ist und die bei Weltmeisterschaften vier Medaillen errang.

Auch Benjamin Denzer, Präsident des Deutschen Fechter-Bundes, war in Freiburg zu Gast, ebenso Esther Weber, die als Rollstuhlfechterin herausragende Erfolge erkämpfte. 1992 errang die für den SV Waldkirch Startende Gold bei den Paralympics in Barcelona.

Offenburg/Ortenau und des Reitsporthauses Kaufmann aus Weil am Rhein konnte jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin ein Begrüßungsgeschenk sowie eine Erinnerungsstallplakette erhalten. Und so konnten Teilnehmer, Eltern, Betreuer und selbstverständlich auch alle Messebesucher in die wunderschöne Atmosphäre dieses einzigartigen Jugendreitturniers eintauchen, konnten Pferdesport mit seinem gesamten Fluidum genießen, konnten nach den Prüfungen noch „shoppen gehen“ und dabei das gesamte Messekolorit der größten Pferdemesse im badisch/elsässischen/schweizerischen Dreiländereck genießen.

Beim Fechtertag in Freiburg wurden Swen Strittmatter und der Vorstand Finanzen, Michael Eichberg (Rheinfelden), in ihren Ämtern bestätigt. Christian Fahrländer (Waldkirch) wurde neuer Jugendsportwart. Markus Hartelt, Leistungssportkoordinator der IG Fechten Baden-Württemberg, sieht den Sport in Südbaden im Aufwind. So gut wie seit Jahren nicht mehr funktioniere die Zusammenarbeit mit dem nordbadischen und württembergischen Verband. BZ / Joachim Spägele

Martin Frenk
Stolze Teilnehmer! Foto: Bettina Schaller

BSB-Geschäftsstelle Wirthstraße 7 in 79110 Freiburg

Internet: www.bsb-freiburg.de Zentrale (07 61) 1 52 46-0

Öffnungszeiten: Mo.–Do.: 8:00–12:30 und 13:00–17:00 Uhr, Fr.: 8:00–13:00 Uhr

E-Mail: info@bsb-freiburg.de

Bildungsreferent/Verwaltung bsj/ Prävention Sexualisierte Gewalt

macht schlau und fit“

https://www.bsb-freiburg.de/sport-in-bw ePaper

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Gemeinsam stark für den Kinderschutz

Erstes Seminar zum Kinder- und Jugendschutz in Lörracher Sportvereinen ein voller Erfolg

Mit großer Beteiligung und viel Engagement fand im Juli in Lörrach das erste Seminar zum Kinder- und Jugendschutz im Sportverein statt. Die kostenfreie Schulung, organisiert von der Stadt Lörrach in Kooperation mit der Badischen Sportjugend im Badischen Sportbund Freiburg richtete sich an alle Sportvereine der Stadt und war ein wichtiger Schritt zur flächendeckenden Einführung verbindlicher Schutzkonzepte im Vereinssport.

Sensibilisieren, qualifizieren, schützen Geleitet wurde das Seminar von Marcel Drayer, Bildungsreferent der Badischen Sportjugend Freiburg. Insgesamt 15 Teilnehmende aus sieben Vereinen – darunter Vorstände, Trainerinnen und Jugendbeauftragte – informierten sich über die Mindestanforderungen an ein Schutzkonzept und erhielten praxisnahe Unterstützung zur Umsetzung im Vereinsalltag.

„Unsere Sportvereine leisten wertvolle Jugendarbeit. Mit dem Seminar geben wir ihnen konkrete Werkzeuge an die Hand, um sichere Räume

für Kinder und Jugendliche zu schaffen“, betonte Oberbürgermeister Jörg Lutz und lobte das freiwillige Engagement der Vereinsmitglieder.

Schutzschild für den Sport

Im Rahmen der Veranstaltung wurde der Turnverein Lörrach als erster Verein in der Stadt mit dem Schutzschild-Banner ausgezeichnet – ein sichtbares Zeichen für vorbildliches Engagement im Bereich Kinderschutz. Das Banner überreichte Marcel Drayer persönlich. Die Trainerin und Jugendschutzbeauftragte des TV Lörrach, Katrin Yueskel, nahm ebenfalls am Seminar teil – obwohl sie bereits mehrfach geschult wurde. Ein starkes Zeichen für die gelebte Verantwortung im Verein.

Fünf Bausteine für sicheren Vereinssport

Das Schutzkonzept basiert auf fünf zentralen Elementen:

1. Offizielle Positionierung durch den Vorstand

2. Benennung einer Jugendschutz-Ansprechperson mit Kontaktdaten auf der Vereinswebsite

3. Regelmäßige Einsichtnahme in erweiterte Führungszeugnisse und unterzeichnete Ehrenkodizes

4. Teilnahme an Qualifizierungsmaßnahmen 5. Entwicklung konkreter Verhaltensregeln für den Umgang mit Kindern und Jugendlichen

Ab 2028 macht die Stadt Lörrach die Auszahlung des jährlichen Jugendzuschusses in Höhe von 80.000 Euro vom Vorliegen eines Schutzkonzepts abhängig.

Ausblick und nächste Termine

Die Resonanz auf das erste Seminar war durchweg positiv. Auch für den nächsten Termin am 25. September liegen bereits zahlreiche Anmeldungen vor. Interessierte Vereine können sich noch bis zum 15. September anmelden (Kontakt: Patrick Scheller, Stadt Lörrach).

Die Stadt Lörrach wird künftig zwei kostenfreie Schulungen pro Jahr anbieten und ruft alle Sportvereine dazu auf, frühzeitig mit der Erstellung eines Schutzkonzepts zu beginnen. Denn je früher sich ein Verein mit dem Thema auseinandersetzt, desto besser ist er für mögliche Vorfälle gewappnet – und desto sicherer sind Kinder und Jugendliche im Verein.

Marcel Drayer (BSB), Katrin Yueskel (TV Lörrach) und Patrick Scheller (Stadt Lörrach). Foto: Stadt Lörrach/Baldus Spingler
Teilnehmende Vereine beim Auftakt: Turnverein Lörrach, TSV Rot-Weiß Lörrach, Turnverein Tumringen, Badminton Club Lörrach, Turnverein Hauingen, Tischtennisclub Lörrach und Ski Club Rötteln. Foto: Stadt Lörrach/Baldus Spingler

„Sport verbindet uns!“ – deutschjapanischer Simultanaustausch

Seit über 50 Jahren verbindet der deutsch-japanische Simultanaustausch junge Menschen aus Japan und Deutschland über eine gemeinsame Leidenschaft: den Sport. Unter dem Motto „Sport verbindet uns!“ organisiert die Deutsche Sportjugend (dsj) gemeinsam mit ihrem langjährigen Partner, der Japan Junior Sport Clubs Association (JJSA), diese besondere Form des Jugendaustauschs – und schafft so Brücken zwischen zwei Kulturen, Ländern und Lebenswelten.

Jedes Jahr erhalten 125 Jugendliche aus beiden Ländern die Chance, für 18 Tage ins Partnerland zu reisen. Im Zentrum stehen dabei das gegenseitige Kennenlernen, interkulturelle Erfahrungen und der Austausch über Sport, Gesellschaft und den Alltag junger Menschen. Ein Highlight: der Familienaufenthalt, der den Teilnehmenden besonders intensive Einblicke in das Leben und die Kultur der Gastfamilien ermöglicht – Begegnungen, die häufig weit über den Austausch hinaus in Erinnerung bleiben.

Vom 28. bis 30. Juli fand in Frankfurt das zentrale Vorbereitungsseminar statt. Dort wurden die diesjährigen Teilnehmer auf ihre Reise vorbereitet – organisatorisch, kulturell und natürlich sportlich. Zum letzten Mal mit dabei: Matthias Heitzmann, der die Gruppe für eine „Out-Maßnahme“ vorbereitet hat. Mit großem Engagement, Herzblut und jahrelanger Erfahrung hat er zahlreiche Gruppen begleitet und geprägt. Ein herzliches

Dankeschön, Matthias, für deinen unermüdlichen Einsatz und dein Engagement! Dieses Jahr geht die Reise für die Delegation aus Südbaden nach Japan: Mit dabei sind Jugendliche vom TV Freiburg-St. Georgen, dem Schachclub Waldshut sowie drei Teilnehmer des VfR Vörstetten. Eine vielfältige und sportlich engagierte Gruppe, die sich auf spannende Eindrücke,

neue Freundschaften und unvergessliche Erlebnisse freuen darf.

Wir wünschen der gesamten Delegation eine inspirierende Zeit in Japan, begeisternde Begegnungen, sportliche Highlights – und natürlich ganz viel Spaß beim Entdecken, Erleben und Austauschen!

Die südbadische Gruppe mit Matthias Heitzmann. Foto: bsj
Die gesamtdeutsche Gruppe bei ihrem Treffen in Frankfurt. Foto: bsj

Begeisterung in Bühl: Christine Dorer besuchte das Landeskinderturnfest

Vom 25. bis 27. Juli stand Bühl ganz im Zeichen des Turnens: Das Landeskinderturnfest lockte insgesamt 4.290 Teilnehmende aus 150 Turnund Sportvereinen nach Mittelbaden – und mit ihnen ein Wochenende voller Bewegung, Begegnung und Begeisterung. Mit dabei: Christine Dorer, Sprecherin des bsj-Vorstandes. (Siehe auch einen ausführlichen Text des BTB auf Seite 34).

Dorer war beeindruckt von der Vielfalt des Angebots, der tollen Stimmung und dem großen Engagement vor Ort. „Ein mega Programm und alles top organisiert. Das Highlight war die Show Stars und Sternchen.“

Ein Fest der Superlative Insgesamt wurden 822 Teams zu den verschiedenen Wettkämpfen und Wettbewerben gemeldet. Unterstützt wurden sie von 650 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern sowie Betreuerinnen und Betreuern aus der Region. Zusätzlich sorgten 50 Mitarbeitende im Organisations- und Helferpool der Badischen Turnerjugend (BTJ) für einen reibungslosen Ablauf – von der Planung über die Durchführung bis zur Nachbereitung.

Ein besonderer Höhepunkt war die Show „Stars & Sternchen – die Show der Badischen Turnerjugend“, die am Samstag in drei Vorstellungen über die Bühne ging. 80 junge Akteurinnen und Akteure präsentierten eine liebevoll inszenierte

Mischung aus Turnkunst, Tanz und Akrobatik. Begleitet vom beliebten Moderationsduo „Muck und Minchen“ wurde das junge Publikum auf eine fantasievolle Reise in die Welt des Turnens mitgenommen.

Turnen, das verbindet

Das Landeskinderturnfest war mehr als ein Wettkampf-Event – es war ein Fest der Gemeinschaft. In der Stadt Bühl herrschte eine spürbare Aufbruchsstimmung, geprägt von Sport, Spaß und gelebtem Ehrenamt.

Marcel Drayer
Einblick in die Show „Stars und Sternchen“. Foto: bsj
Christine Dorer beim Landeskinderturnfest. Foto: bsj

Hoffnung gibt Halt und Sicherheit

Anfang dieses Jahres bekam ich die freudige Botschaft übermittelt, dass mein Neffe und seine liebe Frau ein Kind erwarten. Die Freude war bei uns allen sehr groß, hatte das junge Ehepaar doch im Jahr zuvor eine Fehlgeburt. „Wir hoffen sehr, dass es diesmal klappt“ waren deren verständliche Worte.

Leider kam es anders, denn eine Standard-Untersuchung ließ erkennen, dass das Kind vermutlich mit einer geistigen Behinderung zur Welt kommt. Die große Vorfreude auf ein gesundes Baby wurde mit dieser Diagnose jäh zerstört. Die Gedanken, das Gemüt und die Gefühle spielten von nun an Achterbahn. Doch es blieb der kleine Funke „Hoffnung“. Natürlich ging diese Situation auch an mir nicht spurlos vorbei. Ich fühlte die Ängste der werdenden Eltern, aber auch ihre stete Hoffnung. Durch diese Situation beschäftigte ich mich tiefer mit der Definition Hoffnung und bemerkte, was in meinem Inneren geschah, weil auch ich auf ein gutes Ende hoffte.

Auf den Sport projiziert hofft jeder Athlet und jede Athletin auf Erfolg und einen Sieg, damit die sportlichen Trainingseinheiten zu Anerkennung, Wertschätzung und bestenfalls einer Medaille führen. Das viele Training, der zeitliche Aufwand, die vielen Verzichte und oftmals auch sportlichen Rückschläge sind begleitet von Hoffnung.

Impressum

Baden-Württemberg-Teil

Herausgeber: Landessportverband Baden-Württemberg e. V. (LSV) Uli Derad (Hauptgeschäftsführer) Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart 0711/207049-850 www.lsvbw.de

Redaktion: Klaus-Eckhard Jost (verantw. Redakteur/v.i.S.d.P.) 0711/207049-853 k.jost@lsvbw.de

Marketing/Anzeigen:

Sport-Marketing Baden-Württemberg Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart 0711/28077-182 info@smbw-gmbh.de

ISSN 1868-7253

Sich in schwierigen Zeiten die Hoffnung zu bewahren bedeutet, eine Perspektive für die Zukunft zu behalten, denn Hoffnungslosigkeit macht einen blind für mögliche Lösungen. Hoffnung ist die Erwartung, dass alles gut gehen wird, und das gibt einem Halt und Sicherheit. Die Hoffnung treibt uns an, neue Wege zu entdecken, selbst wenn der Weg sich steinig zeigt. Sie verleiht uns die Fähigkeit, aus der Dunkelheit herauszublicken und Licht zu erkennen, wo ansonsten nur Schatten wären. In schwierigen Zeiten ist die Hoffnung der unsichtbare Begleiter, der uns durch den Sturm der Gefühle führt, selbst wenn noch ungewiss ist, wohin die Reise geht.

In den folgenden Wochen und Monaten konnte ich bei dem werdenden Elternpaar sehr klar erkennen, dass sie die Hoffnung auf ein gesundes Kind nicht aufgaben, sich aber gleichzeitig mit aller Liebe für das heranwachsende Baby darauf einstellten, dass

ihre Liebe über jeder möglichen Krankheit steht und es immer einen Weg gibt, trotzdem glücklich zu bleiben. Ich war in diesen Momenten wirklich sehr beeindruckt vom Miteinander dieser zwei jungen Menschen, von deren Verbindung zueinander im Glauben und der Hoffnung, dass, egal wie es kommt, trotzdem alles gut wird. Und dann, wenige Tage vor dem errechneten Geburtstermin, kam ein gesundes Kind zur Welt und es wurde dem Himmel gedankt, dass die stete Hoffnung belohnt wurde. Die Kleine heißt Eleni und ihre Großtante ist ebenso glücklich wie die Eltern.

Manuela Ziegler (ehemals Gemsa) AK Kirche und Sport BSB Freiburg

BSB-Teil

Herausgeber: Badischer Sportbund Freiburg e. V. Joachim Spägele (Geschäftsführer) Wirthstraße 7, 79110 Freiburg 0761/15246-15 j.spaegele@bsb-freiburg.de www.bsb-freiburg.de

Redaktion/Marketing/Anzeigen: Joachim Spägele (verantw. Redakteur/v.i.S.d.P.) j.spaegele@bsb-freiburg.de

Erscheinungsweise: Monatlich, 12 Ausgaben im Jahr

Preis: Für BSB-Vereine ist der Bezugspreis des Magazins im Mitgliedsbeitrag enthalten. Die mit Autorennamen gekennzeichneten Artikel stellen die Meinung des jeweiligen Verfassers dar und vertreten nicht in jedem Fall die Ansicht des Herausgebers. Die mit Namen gekennzeichneten Beiträge sowie

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Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in diesem Magazin auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

Dieses Magazin wurde mit Papier aus kontrollierter, nachhaltiger Waldwirtschaft hergestellt.

Partner des BSB Freiburg e. V.

Der Badische Sportbund Freiburg (BSB Freiburg) hat auch in der Wirtschaft starke Partner gefunden. Sie helfen dem BSB Freiburg bei seinen vielfältigen Service-Aufgaben für mehr als 920.000 Vereinssportler. Vertrauen Sie unseren kommerziellen Partnern, nutzen Sie den Dialog mit Experten, fordern Sie vereinsgerechte Lösungen. Gemeinsam sind wir stark.

Sterne des Sports

Eine, mit bis zu 14.000 € dotierte, Auszeichnung für Vereine, gefördert von den Volksbanken Raiffeisenbanken in Deutschland, dem DOSB und BSB Freiburg. Sport im Verein, das ist nicht nur das Ringen um Rekorde und Medaillen. Sport ist mehr, im Bereich des Breitensports wird enormes geleistet. Und damit sich dies nicht nur im Verborgenen abspielt, gibt es seit 2004 den Wettbewerb „Sterne des Sports“. Auch in Südbaden soll das besondere gesellschaftliche Engagement von Sportvereinen nicht unbemerkt bleiben. Bewerben können sich alle Sportvereine, die sich in besonderem Maße gesellschaftlich engagieren. Die Sterne des Sports gibt es in drei Stufen – die regionale Bronzeebene, die Silberebene der Bundesländer und die bundesweite Goldebene. Die „Sterne des Sports in Gold“ werden traditionell im Januar des Folgejahres in Berlin vom Bundespräsidenten oder vom Bundeskanzler verliehen. Weitere Informationen finden Sie auch unter www.sterne-des-sports.de

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AOK – Die Gesundheitskasse

Südlicher Oberrhein

Bezirksdirektion der AOK Baden-Württemberg Fahnenbergplatz 6, 79098 Freiburg Tel.: 0761/2103-283 fabian.singler@bw.aok.de, www.aok.de/bw

Als Gesundheitskasse stehen wir für eine umfassende Versorgung der Versicherten in Baden-Württemberg und sind Marktführer in der Prävention. Dabei setzen wir auf Qualität – ob in Unternehmen, bei individuellen Maßnahmen, in den Lebenswelten Kitas und Schulen oder in den Lebenswelten ommunen und Vereine. Ziel unseres Engagements ist, gemeinsam mit unseren Partnern, allen Menschen in Baden-Württemberg ein gesundes Auswachsen, Leben und Altern zu ermöglichen. Verbände und Vereine bewegen Menschen von klein auf und über alle Altersgruppen hinweg. Sie ermöglichen mit ihrer hohen sozialen Integrationsfunktion allen Bevölkerungsschichten den Zugang. Darüber hinaus findet vor Allem auch im Verein soziales Lernen statt, sei es durch Mannschaftssportarten oder andere Gruppenangebote. Um neue Mitglieder zu gewinnen und bestehende zu halten, bedarf es immer mehr einer veränderten Angebotsstruktur und Neuausrichtung. Lassen Sie uns gemeinsam Ihre Lebenswelt gestalten, in der Gesundheitsförderung mehr denn je zu Hause ist. Wir unterstützen Sie dabei prozessbegleitend, mit vorhandenen, modularen Produkten und starken Netzwerken. Unsere Koordinatoren beraten Sie gerne regional bei Ihnen vor Ort. Denn wir sind GESUNDNAH.

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Förderung des Sports in seiner Vielfalt Sportförderung ist ein wichtiges Ziel von Lotto Baden-Württemberg. Die Erträge aus den staatlichen Lotterien fließen zum Großteil in den Wettmittelfonds des Landes, durch den der Sport, Kultur, Denkmalpflege und Soziales unterstützt werden. Seit Gründung der Staatlichen Toto-Lotto GmbH im Zuge der Einführung des Fußball-Totos 1948, sind rund 3 Mrd. Euro in den Spitzen- und Vereinssport geflossen.

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