Sport in BW Oktober 2024

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WUNDERBARE

ZEIT

Maurice Schmidt hat bei den Paralympischen Spielen in Paris eine ereignisreiche Woche erlebt. Erst gewann der Rollstuhlfechter Gold, danach wurde er Fahnenträger bei der Abschlussfeier.

JUBILÄEN BEIM BSB

Beatrix Vogt-Römer und Sascha Meier sind seit 25 Jahren auf der BSB-Geschäftsstelle tätig. In einer kleinen Feierstunde ehrten Gundolf Fleischer und Joachim Spägele die Jubilare.

VEREINSMANAGER

Der Badische Sportbund Freiburg bietet in diesem Jahr noch einige Vereinsmanager-Termine an. Unter anderem geht es um die Themen Recht, Satzungsfragen und Buchhaltung.

Foto: picture alliance/Julian Stratenschulte

Sport und Umwelt: Gemeinsam gegen den Klimawandel

Der Klimawandel ist längst keine abstrakte Zukunftsvision mehr, sondern eine dringende Realität, die uns alle betrifft. Besonders in den letzten Jahren haben wir erlebt, wie längere Hitzeperioden zunehmend von heftigen Starkregenereignissen abgelöst werden. Die verheerenden Folgen, die nach der Flut im Ahrtal auf tragische Weise sichtbar wurden, trafen kürzlich auch unsere Region –Bruchsal, Heidelsheim und Gondelsheim waren betroffen. Die Auswirkungen dieser Extremwetterereignisse betreffen nicht nur die lokalen Gemeinden und deren Bewohner, sondern auch unsere Sportvereine. Vereinsheime, Sporthallen und -plätze werden zunehmend durch diese Wetterextreme bedroht. Gleichzeitig engagieren sich viele unserer Mitglieder und Akteure, darunter Feuerwehrleute und politische Vertreter, an vorderster Front, um den Betroffenen in diesen Krisen zu helfen.

Diese Ereignisse verdeutlichen, wie dringend notwendig umfassende Klimaschutzmaßnahmen sind, um besser auf künftige Extremwetterlagen vorbereitet zu sein. Der Klimawandel ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung, die gemeinsames Handeln erfordert. Was können Sportvereine zum Klimaschutz beitragen? Eine der effektivsten Maßnahmen, die Sportvereine ergreifen können, ist die Installation von Photovoltaikanlagen. Diese Technologie ermöglicht es, den Umstieg von fossilen Brennstoffen zu erneuerbaren Energien aktiv voranzutreiben. Besonders in Baden-Württemberg spielt die Photovoltaikpflicht für Nichtwohngebäude eine

bedeutende Rolle, denn auch Sportvereine sind verpflichtet, bei Dachsanierungen Photovoltaikanlagen zu installieren. Doch diese Maßnahmen bedeuten häufig hohe Kosten, die viele Vereine vor finanzielle Herausforderungen stellen. Es gibt jedoch Lösungsansätze: Eine vielversprechende Möglichkeit sind Partnerschaften mit lokalen Bürgerenergiegenossenschaften. Diese installieren die Photovoltaikanlagen auf eigene Kosten und bieten den erzeugten Strom zu günstigen Konditionen den Vereinen an. Der Badische Sportbund (BSB) Nord geht hier mit gutem Beispiel voran. In Zusammenarbeit mit der Bürgerenergiegenossenschaft Karlsruhe (BEnKA) wird auf dem Dach des Verwaltungsgebäudes „Haus des Sports“ eine Photovoltaikanlage errichtet. Es liegt in unserer Verantwortung, Vorreiter im Klimaschutz zu werden und gemeinsam Lösungen zu entwickeln, die eine nachhaltige Zukunft ermöglichen. Sportvereine haben nicht nur die besondere Verantwortung, aktiv zum Klimaschutz beizutragen, sondern auch die Chance, Vorbilder zu sein. Nutzen wir diese Gelegenheit und machen unsere Sportstätten zu Orten des Sports und des Klimaschutzes. Nur durch gemeinsames Handeln können wir eine nachhaltige Zukunft für kommende Generationen sichern.

Gert Rudolph

Präsident des Badischen Sportbundes Nord

12 | BSB Freiburg

4 | Paralympics: Interview mit Gold-Gewinner Maurice Schmidt

6 | Partnerbetriebe des Sports: Sportler und Betriebe berichten

8 | Gemeinsam mehr bewegen: Porsche spendet für Integrationsprojekte

9 | Projekt Event-Inkusionsmanagement: Ralph Dorn arbeitet beim GSV Karlsruhe

10 | BWSJ: Sommertour mit sportpolitischen Sprechern der Landtagsfraktionen

11 | Nachruf Prof. Dr. Franz Brümmer

12 | Was Sie beim Thema Lizenzwesen beachten sollten

14 | Richtlinien zur Bezuschussung von Lizenzen

17 | Integration durch Sport: „Bist du schon im Sportverein?“

18 | Letzte Vereinsmanager-Ausbildungen in diesem Jahr

20 | Sportgeräte-Zuschüsse online beantragen

21 | Wichtige Termine des BSB

22 | BSB auf Social-Media-Kanälen online

23 | Abrechnung von Kooperationsmassnahmen Schule-Verein noch bis 31. Oktober möglich

24 | Thema Gesundheit

25 | BSB-Geschäftsstelle auf einen Blick

26 | ARAG Sportversicherung informiert

28 | Prof. Gerhard Geckle klärt auf zum Thema „Kassenprüfung“

29 | Jubiläen: Beatrix Vogt-Römer und Sascha Meier sind seit 25 Jahren beim BSB beschäftigt

30 | Verbände: BBS-Jugendlager in Paris

31 | Verbände: Reitturniere in Donaueschingen

32 | Neues von der Sportschule Baden-Baden Steinbach

35 | Die Badische Sportjugend Freiburg informiert

38 | Kolumne Kirche + Sport / Impressum

Reinschauen ins Bildungsprogramm der Sportschule Steinbach

Interesse an einer Aus- oder Fortbildung? Dann reinschauen ins Bildungsprogramm der Badischen Sportschule Baden-Baden Steinbach. Die komplette Broschüre ist auch auf www.sportschule-steinbach.de einsehbar.

„Wir standen den Olympischen Spielen in Nullkommanichts nach“

Rollstuhlfechter Maurice Schmidt erlebt bei den Paralympics eine ereignisreiche Woche: Erst gewinnt er Gold mit dem Degen, dann darf er die deutsche Fahne tragen

Nach den Olympischen Spielen zelebrierte Paris auch die Paralympics. Mit dabei: 18 Athletinnen und Athleten aus Baden-Württemberg. Gut vorbereitet durch die beiden Behinderten- und Rehabilitationssportverbände sowie Landesfachverbände in Baden und Württemberg konnten sie in Paris (fast) alle ihre Ziele erreichen. „ SPORT in BW “ hat sich mit Maurice Schmidt, Paralympicssieger im Rollstuhlfechten und deutscher Fahnenträger bei der Abschlussfeier, unterhalten.

Herr Schmidt, bei den Paralympischen Spielen haben Sie eine Woche erlebt, in der sich ein Highlight an das andere gereiht hat. Wie haben Sie diese ereignisreiche Woche erlebt? Ereignisreiche Woche ist zu wenig, um das alles zu beschrieben. Ich hatte gehofft eine Medaille zu holen, aber dann wurde noch so viel draufgesetzt. Dass ich als Paralympicssieger, als Fahnenträger bei der Abschlussfeier die gesamte Stimmung mit den Fans so mitnehmen darf – das hatte ich mir niemals erträumt. Das war wirklich eine so wunderbare Zeit. Irgendwann muss ich mir mal die Zeit nehmen, ein wenig runterzukommen, um das alles Revue passieren zu lassen.

Wie haben Sie erfahren, dass Sie als Fahnenträger mit der deutschen Fahne bei der Abschlussfeier ins Stadion laufen würden? Als der Anruf von Karl Quade, unserem Chef de Mission, kam, war ich nach meinem Degen -

wettkampf, der nicht so toll lief, noch etwas verkatert im Bett, weil ich ordentlich gefeiert hatte. Er fragte mich, was ich am nächsten Tag machen würde, wie ich angezogen sei? Und plötzlich sagte er, dass ich der Fahnenträger bin. Ich hatte eigentlich gedacht, dass ich langsam runterkommen könnte, aber stattdessen kam noch einmal etwas obendrauf.

Was waren Ihre ersten Gedanken?

Das war so eine Ehre für mich, dass ich ausgewählt wurde. Denn es gibt in unserem Team noch so viele andere tolle Sportler, die richtig krasse Ergebnisse erreicht haben. Josia Topf hat im Schwimmen nicht nur Gold, sondern einen ganzen Medaillensatz gewonnen. Neben Elena Semechin, einer der absoluten Topstars im paralympischen Schwimmen, einlaufen zu dürfen und die Fahne zu schwenken, das war ein unglaubliches Gefühl. Wie dieses Meer aus Menschen in dem vollen Stadion gefeiert hat. Wir standen den Olympischen Spielen in Nullkommanichts nach. In dieser Nacht war das Stadion de France die größte Disco,

der größte Club in Paris. Das war so eine tolle Party. Und dass ich die beginnen durfte mit dem Fahne tragen für Deutschland – das war eine unglaubliche Ehre.

Sie sagten, dass Sie sich wie in einem Film gefühlt hätten. Ist für Sie der Abspann schon gelaufen?

Der Film ist zu Ende. Was jetzt kommt, ist eine Serie. Denn es geht mit Interviews, mit Feiern mit meinen verschiedenen Freundesgruppen, mit Empfängen und mit der Einladung zum „Club der Besten“ weiter. Das will ich alles mitnehmen und genießen. Dass ich jetzt in der Öffentlichkeit stehe, will ich nutzen und meine Messages, die ich verbreiten will, auch weitergeben.

Die da wären?

Fechten und Rollstuhlfechten können in Deutschland noch viel mehr zusammenarbeiten. Das wollten wir sowieso weiter anschieben. Den Schwung, dass ich im deutschen Fechten als einziger eine Medaille, und dann noch die Goldmedaille, gewonnen habe und die olympischen Fechter in den letzten Jahren ohne Medaillen geblieben sind, will ich gerne mitnehmen, damit wir in Zukunft viel mehr das paralympische und das olympische Fechten vereinen. In anderen Nationen wie Frankreich oder Italien läuft das schon mega gut. In diesen Nationen kommen zu den paralympischen Weltmeisterschaften die Fußgänger, wie wir im Rollstuhlfechten die nicht-

Silber: Niko Kappel mit Trainer Peter Salzer. Foto: Picture Alliance/Pressefoto Baumann
Mit Fahne bei der Abschlussfeier: Maurice Schmidt. Foto: Picture Alliance/BEAUTIFUL SPORTS Wunderl
Gold und Bronze: Maike Hausberger. Foto: Picture Alliance/Jens Büttner

behinderten Fechter bezeichnen. Dabei fungieren sie als Sparringspartner für die Rollis. In Deutschland werden wir Rollstuhlfechter vom Deutschen Fechterbund kaum wahrgenommen.

Wie sieht es in den Vereinen aus?

In den Vereinen sind wir Rollstuhlfechter vollkommen integriert. Wir fechten oft zusammen mit den Fußgängern. Aber auf Bundesebene könnten wir viel mehr zusammenarbeiten, indem wir gemeinsame Trainingslager organisieren. Die Fußgänger müssen nicht immer mit uns fechten, aber die Inklusion können wir gemeinsam leben und zeigen, dass wir zusammengehören. Ich möchte anstoßen, dass wir in Zukunft beim Fechten und Rollstuhlfechten zusammenarbeiten. Das Potenzial mit Inklusion, mit Integration nutzt der Deutsche Fechterbund zu wenig aus. Ich habe schon mit vielen Fechtern darüber gesprochen. Sie alle haben Lust, mehr mitzuarbeiten. Aber in der Verbandsspitze fehlt es zum Teil an der Akzeptanz fürs Rollstuhlfechten.

Bei den Fußgängern ist es gang und gäbe, dass sie immer nur in einer Waffenart antreten. Sie haben sowohl mit dem Säbel als auch mit dem Degen gefochten. Warum geht dies bei den Rollis? Bei uns war das schon immer so. Es gibt nicht die riesige Zahl an Rollstuhlfechtern. Die Weltcups werden nicht nur in einer Waffe, sondern immer in mehreren ausgetragen. Wenn man bei einem Weltcup vor Ort ist, will man nicht nur einem Wettkampf bestreiten, sondern bei mehreren Wettkämpfenmitmachen.

Die Umstellung ist kein Problem?

Einfach ist das nicht. Es gibt schon viele Rollstuhlfechter, die eine Hauptwaffe haben. Aber es gibt auch viele, als solchen würde ich mich bezeichnen, die im Degen wie im Säbel gleich stark sind. Es kommt auf den Tag an, wie fit ich bin. Mal bin ich beim einen Turnier

im Degen besser, mal im Säbel. Ein anderer Grund, warum wir mit mehreren Waffen fechten, liegt darin, dass wir dann im Team antreten können. Das ist in allen Nationen so. Saysunee Jana aus Thailand hat bei den Paralympics in ihrer Kategorie mit jeder Waffe Gold geholt.

Säbel oder Degen – was liegt Ihnen mehr? Da gibt’s keine Priorität. Ich habe mit dem Degen angefangen, weil wir in Böblingen ein Degenverein sind. Als Zweitwaffe habe ich dann Florett, weil es auch eine Stoßwaffe ist, gemacht. Aber damit bin ich nie erfolgreich und glücklich geworden. Deshalb bin ich zum Säbel gewechselt. Bei den Paralympics lief es im Säbel sehr gut. Aber es gibt auch Tage, an denen ich damit nicht klarkomme und früh rausfliege. Dann stehe ich vielleicht am nächsten Tag mit dem Degen im Finale. Ich habe keine Vorliebe. Degen ist ruhiger und geduldiger. Man hat im Gefecht mehr Zeit, den entscheidenden Angriff vorzubereiten. Beim Säbel geht es Schlag auf Schlag. Bei fertiglos muss man bereit sein und wissen, was für eine Aktion man machen will. Da muss man viel den Gegner lesen und dann taktieren. Beim Degen gilt es mehr im Gefecht, die richtige Aktion zu finden.

Sie sind mit 25 Jahren noch relativ jung. Ist Los Angeles ein Ziel?

Auf jeden Fall. Nicht nur ich, sondern das gesamte Rollstuhlfechten in Deutschland ist noch jung. Wir haben richtig starken Nachwuchs, der in den letzten drei, vier Jahren bei den Jugend- und U23-Weltmeisterschaften richtig abgeräumt hat. Mit Julius Haupt, der ganz knapp die Qualifikation für Paris verpasst hat. Mit Felix Schrader, der mehrfach U23-Weltmeister ist. Und mit Clemens Cursiefen, der letztes Jahr im Säbel U23-Weltmeister geworden war. Felix Schrader und Clemens Cursiefen sind jetzt nach Böblingen gekommen. Da bauen wir einen richtig starken Stützpunkt auf. Dann haben wir auch noch ukrainische Fechter bei uns. Mit denen trainieren wir und entwickeln uns richtig stark. Nicht nur ich bin erfolgreich, sondern künftig wollen wir als Team richtig angreifen. q Das Gespräch führte Klaus-Eckhard Jost

i|Weitere Informationen

In dieser Printausgabe findet nur eine gekürzte Version des Interviews Platz. Der vollständige Text lässt sich über nebenstehenden QR-Code finden.

Die Platzierungen der Athletinnen und Athleten aus BW

Gold

Lara Baars (Leichtathletik, Kugelstoßen – F40)

Maike Hausberger (Radsport, Zeitfahren Straße – C1-3)

Maurice Schmidt (Fechten, Säbel Rollstuhl – A)

Silber

Niko Kappel (Leichtathletik, Kugelstoßen – F41)

Bronze

Maike Hausberger (Radsport, 500 Meter Bahn – C1-3)

Lennart Sass (Judo, - 73 kg, J1)

4. Platz

Maike Hausberger (Radsport, 3000 Meter Einerverfolgung Bahn – C1-3)

Susanne Lackner (Rudern, Mixed-Vierer mit Steuerfrau – PR3)

Inga Thöne (Rudern, Mixed-Vierer mit Steuerfrau)

5. Platz

Thomas Brüchle (Tischtennis, Einzel - MS3)

Thomas Brüchle

(Tischtennis, Mixed-Doppel – XD7)

Björn Schnake (Tischtennis, Einzel – MS7)

Jana Spegel (Tischtennis, Einzel - WS1-2)

6. Platz

Amanda Fanariotis (Basketball, Rollstuhl)

Yannis Fischer

(Leichtathletik, Kugelstoßen – F40)

Marie Kier (Basketball, Rollstuhl)

7. Platz

Merle Menje (Leichtathletik, 5000 m Rollstuhl – T54)

8. Platz

Moritz Brückner (Rugby, Rollstuhl – 1,5)

Quelle: Offizielle IOC-Ergebnisse

Zum Team BW gehören Sportlerinnen und Sportler, die ihren Trainings- und Lebensmittelpunkt in Baden-Württemberg haben und von den drei Olympiastützpunkten FreiburgSchwarzwald, Metropolregion Rhein-Neckar und Stuttgart betreut werden.

Bronze: Lennart Sass. Foto: Picture Alliance/Anette Riedl

Win-win-Situation

Wenn Betriebe oder Behörden mit Spitzensportlerinnen und Spitzensportler eine Partnerschaft eingehen, profitieren beide Seiten davon

Seit 14 Jahren gibt es die Initiative „Partnerbetriebe des Sports“ in Baden-Württemberg. Etwa 80 Betriebe, Behörden oder Institutionen haben sich bislang daran beteiligt, mehr als 100 Athletinnen und Athleten haben davon profitiert. Einige Erfahrungsberichte.

Nach der Mittleren Reife war für Niko Kappel klar, dass er lieber eine Lehre machen will statt weiter die Schulbank drücken. „Ich wollte unbedingt ins Berufsleben“, sagt der kleinwüchsige Kugelstoßer. Auf den Sport allerdings wollte er nicht verzichten. Die ideale Lösung fand er in seiner Heimatgemeinde. Die Volksbank Welzheim, die mittlerweile in der Volksbank Schwäbischer Wald aufgegangen ist, bot ihm 2011 einen Ausbildungsplatz an mit der Zusage, dass er für Trainingslager und Wettkämpfe freigestellt würde. Karl-Thomas Starke, Vorstand der Volksbank Schwäbischer Wald, erinnert sich noch gut an den jungen Mitarbeiter Kappel. „Er hatte alle Eigenschaften, die jeder Auszubildende haben sollte: er war intelligent und pfiffig, hatte Potenzial.“ Nach zweieinhalb Jahren folgte die Prüfung zum Bankkaufmann. Kappel wurde übernommen, bis er nach vier Jahren freiwillig ausschied, um sich ganz auf den Sport konzentrieren zu können. „Ich habe nicht gekündigt, sondern bin

freigestellt“, sagt Kappel, der 2016 Paralympicssieger geworden war und in diesem Jahr mit 15,07 Metern Weltrekord gestoßen hat, „dadurch kann ich jederzeit wieder zur Bank zurückkehren. Dies gibt mir unheimlich viel Sicherheit.“ 2010 wurde die Initiative „Partnerbetrieb des Spitzensports“ durch das Ministerium für Wirt schaft, Arbeit und Tourismus Baden-Würt temberg und den Landessportverband Baden-Württemberg (LSVBW) gegründet. Seitdem haben etwa 80 Unternehmen, Verbände sowie Einrichtungen von Land und Kommunen Aus bildungs- und Arbeitsplätze für mehr als 100 Spitzensportlerinnen und Spitzen sportler bereitgestellt. Die Betriebe ermöglichen es jungen Frauen und Männern, ihre sportliche Karriere mit einer Berufsausbildung, einem dua len Studium oder einer Beschäftigung zu verein baren und eine berufliche Perspektive nach der sportlich aktiven Zeit zu schaffen. Die Chance auf Trainingsfreistellung, flexible Arbeitszeit modelle zu nutzen sowie Ausbildungsinhalte nachzuholen, wird den Athletinnen und Athleten durch die Betriebe ermöglicht.

Dass Unternehmen eine gesellschaftliche Verantwortung übernehmen und Spitzensportler einen adäquaten Arbeitsplatz zur Verfügung stellen, wird auch von der Politik goutiert. „Partnerbetriebe ermöglichen Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern, ihre Leistungssportkarriere mit ihrer Ausbildung oder Beschäftigung zu vereinbaren“, hat Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut bei einer Auszeichnung von Betrieben gesagt: „Die Athletinnen und Athleten senden eine positive Signalwirkung aus.“

Dies kann Karl-Josef Rebmann, Leiter Organisation und Personalentwicklung bei der Heinrich Kipp Werk, nur bestätigen. „Die Mitarbeiter können unendlich viel von Sportlern lernen“, sagt Rebmann, „und sie stärken den Zusammenhalt in der Belegschaft.“ Wenn etwa Judoka Katharina Menz, wie vor ein paar Wochen bei den Olympischen Spielen in Paris, bei einem Wettkampf startet, werden in der Firmenzentrale in Sulz am Neckar ganz heftig die Daumen gedrückt. Gleiches gilt auch bei Trampolinturner Tim-Oliver Geßwein. „Im Falle eines Erfolges wird danach gemeinsam gefeiert“, berichtet Rebmann, der die Einstellung von Spitzensportlern auch als „Frage der Firmenphilosophie“ bezeichnet.

Wirkt positiv in die Betriebe: Erfolge wie von Katharina Menz. Foto: picture alliance/ Pressefoto Rudel/ Herbert Rudel

2016 unterstützt durch Partnerbetrieb: Niko Kappel gewinnt Gold bei den Paralympics. Foto: picture alliance/dpa/Kay Nietfeld

Auch LSVBW-Präsident Jürgen Scholz betont die Bedeutung dieses Engagements: „Eine adäquate Ausbildung ist vor allem auch perspektivisch nach der sportlichen Karriere enorm wichtig. Ich halte es für unabdingbar, dass unsere Sportlerinnen und Sportler für ein Leben nach dem Sport qualifiziert werden. Wichtig ist uns mit der Initiative auch, das Ansehen des Leistungssports in Baden-Württemberg durch die Kombination von Sport und Beruf voranzubringen und für den Leistungssport zu werben.“ Entscheidend ist für Spitzensportlerinnen und Spitzensportler nicht nur einen mit Training und Wettkämpfen kompatiblen Ausbildungsplatz zu bekommen, sondern auch noch nach Ablegen der Prüfung weiterarbeiten zu können. Beispielhaft dazu sagt Ringerin Luisa Niemesch, warum für sie ihre 25-Prozentstelle als Steuerassistentin so wichtig ist. „Für mich ist das als Ausgleich zum Sport ganz gut“, bekennt die Vize-Europameisterin von 2022, „es ist schön mal aus der Trainingshalle rauszukommen, zwischendurch etwas mehr für den Kopf zu tun und in der Arbeitswelt wieder andere Leute zu treffen.“

Als Fingerzeig und Initialzündung für eine Neuausrichtung hat Para-Skifahrerin Andrea Rothfuss ein gebrochenes Bein verstanden, „dass ich ganz ohne Etwas dastehe, wenn mir etwas Gravierenderes passiert“. Zwar hat sie in Österreich Soziologie studiert, „aber ein geregelter Schulalltag war mir lieber“, erklärt sie. Nach einem Gespräch mit Herbert Wursthorn, dem damaligen Laufbahnberater am Olympiastützpunkt Stuttgart, bewarb sie sich auf eine Ausschreibung zur Sport- und Fitnesskauffrau beim Württembergischen Schützenverband (WSV). Obwohl sie zum Sportschießen zuvor keinerlei Berührungspunkte hatte, hat sie die

Herausforderung angenommen. „Ich wollte nicht nur aus Sportlersicht wissen, wie Sport geht“, erklärt die dreifache Para-Ski-Weltmeisterin, „sondern auch aus der anderen Perspektive.“

Dass Rothfuss immer wieder zu Lehrgängen, auch wochenweise, gefahren ist, stellte für WSVGeschäftsführer Günter Schray kein Problem dar.

Auch weil er die Skifahrerin als „sehr gut selbst organisierte Sportlerin“ in Erinnerung hat. „Wir wussten immer genau, wann sie nicht da war“, berichtet er, „und sie hat ihre Aufgaben stets so erledigt, dass sie rechtzeitig erledigt waren.“

Auch Saeid Fazloula darf sich als Sport- und Fitnesskaufmann bezeichnen. Seine Aus -

bildung hat der Kanute aus dem Iran, der zweimal im Refugee-Team an Olympischen Spielen teilgenommen hat, im Wellness & Fitness Park Pfitzenmaier in Karlsruhe absolviert. Und dabei auch Deutsch gelernt.

Ob man mit Sportlerinnen und Sportlern oder mit Vertretern der Unternehmen spricht, das Resümee fällt bei allen einmütig aus. Alle sprechen von einer Win-win-Situation. „Ich bin froh, dass ich den Weg so gegangen bin“, sagt Sportler Niko Kappel. Oder Günter Schray bemerkt als Arbeitgebervertreter: „Wir würden jederzeit wieder eine junge Sportlerin oder einen jungen Sportler einstellen, leider bewirbt sich derzeit niemand.“ q Klaus-Eckhard Jost

Organisiert auf die Piste: Andrea Rothfuss hat zuhause die Arbeit rechtzeitig erledigt. Foto: picture alliance/Mika Volkmann
Durch den Sport und die Arbeit in der neuen Heimat integriert: Saeid Fazloula startete zweimal für Refugee-Team bei Olympischen Spielen. Foto: picture alliance/Newscom/Daniel Lea

Tore für soziale Projekte: Porsche spendet 30.000 Euro

Aktion „Gemeinsam mehr bewegen“ fördert weiter Projekte zur Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund in den Sportvereinen

Beim Porsche-Fußball-Cup hat die Porsche Jugendförderung „Turbo für Talente“ mit der Aktion „Tore für Charity“ einen Scheck über 30.000 Euro an den Landessportverband Baden-Württemberg (LSVBW) übergeben. Damit sollen Projekte von Sportvereinen gefördert werden, die zur schnelleren Integration von Kindern und Jugendlichen beitragen.

Es war ein hochkarätiges Klassentreffen des Fußball-Nachwuchses beim vierten PorscheFußball-Cup. Porsche hatte aufs Gelände des VfB Stuttgart eingeladen. „Das diesjährige Teilnehmerfeld zählt ohne Zweifel zu den besten Jugendfußballturnieren“, sagte Weltmeister und Porsche-Markenbotschafter Sami Khedira. Gekommen sind neben den U15Nachwuchsteams von Erzgebirge Aue, Borussia Mönchengladbach, Bayern München, der RB-Fußball-Akademie Salzburg und dem VfL Wolfsburg sowie den beiden lokalen Teams der Stuttgarter Kickers und des VfB Stuttgart

erstmals auch der FC Barcelona, der nach zwei anstrengenden und spannungsgeladenen Tagen im Robert-Schlienz-Stadion das Finale gegen Borussia Mönchengladbach bestritt, das die Nachwuchsspieler aus Spanien 4:2 gewannen.

Auch der LSVBW gehörte zu den Gewinnern dieses Turniers.

Denn die Porsche Jugendförderung „Turbo für Talente“ hatte mit der Aktion „Tore für Charity“ für jeden Treffer 500 Euro ausgelobt. 45 Mal trafen die Nachwuchskicker, der Stuttgarter Sportwagenhersteller stockte den Scheck dann auf 30.000 Euro auf. Übergeben haben diesen Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG und Porsche-Kommunikationschef Sebastian Rudolph an LSVBW-Präsident Jürgen Scholz. Scholz bedankte sich im Namen des baden-

württembergischen Sports: „Porsche ist ein verlässlicher Partner.“

Mit der Spende sollen unter dem Motto „Gemeinsam mehr bewegen“ weiter Projekte zur Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund in den Sportvereinen in Baden-Württemberg gefördert werden. „Bei der Auswahl der Projekte haben wir unser Augenmerk auf Angebote im Bereich Bildung, Qualifizierung und Sprachförderung gelegt“, erläutert Scholz.

Vier Projekte werden ein weiteres Jahr gefördert: Der Karlsruher Sportclub führt ein Bewegungs- und Sprachangebot in der Landeserstaufnahmestelle Karlsruhe durch, das von Studierenden betreut wird.

Die Aalener Sportallianz organisiert ein ortsnahes Schwimmangebot für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund, um diese schwimmfähig zu machen.

Der SC Lahr führt zwei Fußball-Events unter dem Motto „Gemeinsam am Ball“. Gespielt wird dabei der Doppelpass „Fußball und Integration“. Gezielt angesprochen sollen dabei Kinder im Alter zwischen vier und acht Jahren werden, weshalb Kindertagesstätten und Grundschulen eingebunden sind.

Der Sportkreis Stuttgart bietet mit seinem „Gemeinschaftserlebnis Sport“ Bewegungsangebote in Kooperation mit Schulen in den Vorbereitungsklassen (VKL) für Kinder mit Migrationshintergrund an. Vermittelt werden sollen dabei soziale Kompetenzen sowie die deutsche Sprache. Ziel ist die Überführung in Sportvereine.

Neu aufgenommen in die Förderung wurde:

Die Leichtathletikverbände in Baden und Württemberg bieten landesweit Leichtathletik-Aktionstage in mehr als 70 Grundschulen an. Das Projekt stärkt durch das gemeinsame Erleben den Zusammenhalt und die Integration in der Klassengemeinschaft. q Klaus-Eckhard Jost

Hilfe für Integration: LSVBW-Präsident Jürgen Scholz nimmt den Scheck von Porsche Vorstandschef Oliver Blume (r.) und Kommunikationschef Sebastian Rudolph entgegen. Foto: Porsche

Gehörlose finden Gehör

Mit attraktiven Veranstaltungen lockt Eventmanager

Ralph Dorn mehr Menschen zum inklusivem Sport

Über das Projekt „Event-Inklusionsmanager im Sport“ ist Ralph Dorn beim Gehörlosen-Sportverein Karlsruhe angestellt. Und er hatte sich viel vorgenommen, will das Gehörlosenzentrum mit neuen Veranstaltungen und Wochenendseminaren zu einem Treffpunkt für Gehörlose machen.

Die Taktzahl ist hoch. 75-Jahr-Jubiläum des Gehörlosen-Sportverein (GSV) Karlsruhe, Weihnachtsfeier der beiden Karlsruher Gehörlosenvereine, Südwest-Gehörlosen-Futsalmeisterschaft, Maiwanderung, Sommerfest inklusive internationalem Kegelturnier, Teilnahme an einem Gehörlosentreffen in Reims. Diese Bilanz kann sich sehen lassen. Zudem ist noch eine Deafmesse geplant. Das zeugt von einem bunten und abwechslungsreichen Vereinsleben. Viel Zeit hatte Ralph Dorn nicht, als er vor einem Jahr im Rahmen des Projektes „EventInklusionsmanager im Sport“ (EVI) beim GSV Karlsruhe als Mensch mit Handicap angefangen hat zu arbeiten.

Doch das Ergebnis stimmt Ralph Dorn zufrieden, denn diese Aktivitäten haben sich in Karlsruhe und Umgebung herumgesprochen. „Es kommen immer mehrere Gehörlose und Hörende zu Besuch ins Gehörlosenzentrum“, lässt Dorn wissen. Zudem seien mehrere Vereine an einer Kooperation mit dem GSV interessiert. Ganz nach dem Motto: Events bringen Menschen zusammen.

Das Projekt „Event-Inklusionsmanager im Sport“ gibt es bundesweit seit dem Herbst 2021. Es zielt darauf, mehr Menschen mit Behinderungen eine Arbeitsstelle im Sport zu ermöglichen, mehr inklusive Events im Sport zu etablieren und die Netzwerkarbeit zwischen dem Sport und Behinderten- und Selbsthilfeorganisationen zu intensivieren. Es wird vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) aus Mitteln des Ausgleichsfonds gefördert.

Das Evi-Projekt verfolgt drei Leitziele:

1. Erhöhung der Quote von Menschen mit Schwerbehinderungen, die im Sport hauptamtlich beschäftigt sind.

2. Verbesserung der Teilhabemöglichkeiten von Menschen mit Behinderungen bei Sportveranstaltungen (als Athletinnen und Athleten, Zuschauerinnen und Zuschauer, Volunteers).

3. Nachhaltige Vernetzung zwischen dem Sport und Behinderten- und Selbsthilfeorganisationen.

Über zwei Zeiträume haben insgesamt 24 Menschen mit Schwerbehinderungen bundesweit eine Arbeitsstelle in Sportorganisationen, jeweils für zwei Jahre und 30 Stunden pro Woche, begonnen. Während der zweijährigen Förderungsphase entwickeln die Sportorganisationen eine Strategie zur nachhaltigen

Sicherung dieser neuen Arbeitsplätze. Hierfür werden sie zusätzlich qualifiziert und begleitet, u. a. mit der Qualifizierung „Eventmanagement im Sport“, die im Rahmen des Projekts entwickelt und erprobt wird.

Das neu erworbene Wissen nutzt auch Ralph Dorn. An oberster Stelle steht die Gewinnung neuer Mitglieder. Zunächst ist dies auch dadurch gelungen, dass sich die Gehörlosen geöffnet und sich auf die Unterstützung durch Hörende eingelassen haben. Dies ist in der Kommunikation mit Behörden und Verbänden ein großer Vorteil, weil die Sprachbarrieren bei allen Bemühungen um Barrierefreiheit doch höher sind, als man sich dies allgemein vorstellen kann.

Und der GSV Karlsruhe zeigt sich auch außerhalb des Gehörlosenzentrums. Etwa beim Baden-Marathon, bei dem die Mitglieder eine Verpflegungsstation betreut haben.

Zum anderen werden auch neue Sportangebote entwickelt. „Wir wollen unsere schöne Sportanlage noch besser auszulasten“, berichtet der EVI-Manager Dorn, der darüber hinaus auch noch 2. Vorsitzender beim GSV ist. „Die Doppelfunktion ist ein Vorteil für unseren Verein und unsere Mitglieder“, erzählt er, „bei mir sorgt sie für einen höheren Aufwand, weil Veranstaltungen hauptsächlich an den Wochenenden stattfinden. Das ist nicht immer einfach, aber wir sind mit dem Ziel angetreten, meine Personalstelle mittelfristig aus eigener Kraft zu finanzieren.“ Doch diese zusätzliche Belastung nimmt er gerne in Kauf. q Klaus-Eckhard Jost

Eine starke Gemeinschaft: Mitglieder des GSV Karlsruhe helfen beim Baden-Marathon in Karlsruhe oder starten beim Gehörlosentreffen in Reims. Fotos: GSV Karlsruhe
Ralph Dorn Foto: GSV Karlsruhe

BWSJ bringt Politik und Sport zusammen

In den Sommerferien hat die Baden-Württembergische Sportjugend (BWSJ) erneut das Austauschformat „Sport vor Ort“ umgesetzt

Die Baden-Württembergische Sportjugend (BWSJ) lädt jeden Sommer Vertreter aus der Landespolitik in Sportvereine ein. Ziel ist es, die Kinder- und Jugendarbeit in den Vereinen sowie die Bedeutung von Ferienangeboten hervorzuheben und sich über die aktuellen Herausforderungen auszutauschen.

Die diesjährigen Besuche fanden im Zeltlager der Sportkreisjugend Heilbronn in Untergriesheim mit Armin Waldbüßer, dem Landtagsabgeordneten der Grünen, statt. Zum Treffen bei der TSG Reutlingen mit dem jugend- und sportpolitischen Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Manuel Hailfinger, kam Reutlingens erster Bürgermeister, Robert Hahn, hinzu. Die Einladung zum Austausch bei der Sport-Gemeinschaft (SpoGe) Filderstadt nutzten zwei jugendpolitische Sprecher: Dennis Birnstock (FDP) und Andreas Kenner (SPD).

Im Mittelpunkt der Gespräche stand die Ein führung des Rechtsanspruchs auf Ganz tagsbetreuung, der zum Start des Schul jahrs 2026/27 gilt. Dabei stellen die noch ungeklärten Zuständigkeiten zwischen Land und Kommunen nicht zuletzt die Sportvereine vor große Herausforderungen. Auch die Frage, wie das Engagement der Sportvereine entlohnt werden wird, wurde angesprochen. Denn die Vertreter der Sportvereine machten deutlich, dass sie als Bildungsakteure anerkannt und systematisch in den Ganztag integriert werden wollen.

Ein weiteres zentrales Thema betraf die Zukunft der Freiwilligendienste im Sport, für die weiterhin eine unklare Haushaltslage für 2025 auf Bundesebene besteht. Die Vertreter der BWSJ betonten in den Gesprächen die Bedeutung der Freiwilligendienste für die Demokratiebildung einerseits wie auch die Persönlichkeitsentwicklung der jungen Menschen. Auch wenn FSJ und BFD hauptsächlich aus Bundesmitteln finanziert werden, forderte die BWSJ von der Landespolitik eine stärkere Unterstützung. In diesem Zusammenhang stellte die BWSJ auch das Positionspapier „Rechtsanspruch auf einen Freiwilligendienst“ vor, das von allen großen Verbänden in den Freiwilligendiensten getragen wird.

Thomas Schad, Leitung der BWSJ, fasst die Ergebnisse der Freizeitbesuche zusammen und betont: „Die Gespräche zeigten, dass viele Themen eng miteinander verknüpft sind: Es wurde deutlich, dass faire und verbindliche Rahmenbedingungen

sowohl im Ganztagsbereich als auch bei den Freiwilligendiensten und im Ehrenamt nötig sind, um den organisierten Sport als Bildungsakteur nachhaltig zu stärken – insbesondere im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit.“ q Tabea Gering

Vertreter der BWSJ und von Sportvereinen im Austausch mit der Politik: Oben mit Andreas Kenner (3.v.l.) und Dennis Birnstock (r.), links mit Manuel Hailfinger (l.) und unten mit Armin Waldbüßer (3.v.r.). Fotos: BWSJ

Ein Glücksfall für den Sport

Franz Brümmer hat die Sportinteressen und die Belange des Naturschutzes verbunden. Am 10. September ist der langjährige LSVBW-Umweltexperte gestorben

Professor Franz Brümmer war ein ausgezeichneter Experte – mit seinem Fachwissen als Biologe hat er seine Expertise in die Sportlandschaft gebracht, die so vorher nicht vorhanden war. Er hat gekämpft – für Nachhaltigkeit, Biodiversität, Natur- und Umweltschutz, für die Vermeidung des Austrags von Mikroplastik im Sport. Sein Ziel war, dass der Sport seiner Verantwortung nachkommt.

Zuweilen war Franz Brümmer ein unerbittlicher Streiter, ein „Wadenbeißer“, der nicht lockerließ, bei Themen, die ihm wichtig waren. Er wollte ein Miteinander und hat deshalb unermüdlich den Dialog gesucht und damit Brücken gebaut – auch zwischen Sportinteressen und Naturerfordernissen. Mit viel Geschick, Mut und Besonnenheit war er ein talentierter Moderator in der Verbandsarbeit auf Landes- und Bundesebene. Was nicht unbemerkt blieb. 2014 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen, 2019

erhielt er die Ehrennadel des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB).

Seit 1997 war er für den Landessportverband Baden-Württemberg (LSVBW) Impulsgeber, Vordenker, aber auch Mahner. Vorausschauend und mit großer Leidenschaft hat er die wunden Punkte angesprochen, aber immer mit dem Ziel, Veränderung zu bewirken!

Als Vorsitzender der LSVBW-Kommission Sport und Umwelt hat Franz Brümmer, ein leidenschaftlicher Taucher, viele Projekte, Kongresse, Wettbewerbe etc. entwickelt und mit durchgeführt. Stellvertretend für sein ganzes Tun sei die bundesweit einmalige N!-Charta Sport genannt. Er entwickelte sie zusammen mit dem Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft. Dass die N!Charta Sport im Januar 2024 den SPOBIS-Award in der Kategorie Vereine und Verbände erhalten

Dank Lotto BW!

hat, war auch Franz Brümmer zu verdanken.

Für den LSVBW hat er in vielen Gremien mitgewirkt. Stellvertretend seien der Landesbeirat für Naturund Umweltschutz Baden-Württemberg, der Stiftungsrat Stiftung Naturschutzfonds, der Beirat der Anstalt öffentlichen Rechts Forst BW und der Nationalparkbeirat genannt. Auf Bundesebene war er Vorsitzender des Kuratoriums Sport und Natur, Präsident des Verbands der Sporttaucher und hatte Ämter beim DOSB und dem BMUV (Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz) inne. Zuletzt war Franz Brümmer Mitglied im LSVBW-Expertenrat Umwelt, Nachhaltigkeit und EU. Am 10. September ist er 67-jährig eingeschlafen. Der LSVBW würdigt das vielfältige Engagement und die enormen Ergebnisse von Franz Brümmer für den Sport. q Ulrike Hoffmann

Mit Unterstützung von:

Sanierung des Außenreitplatzes: Der Reit- und Fahrverein Kirchheim/Teck rüstet sich für sein 100-jähriges Jubiläum

Im kommenden Jahr feiert der Reit- und Fahrverein Kirchheim/Teck ein ganz besonderes Jubiläum: sein 100-jähriges Bestehen. Schon jetzt laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren, denn der Verein will dieses Ereignis gebührend feiern und sich dabei von seiner besten Seite zeigen. Ein wichtiger Schritt in Richtung Jubiläumsfeier war die Sanierung des Außenreitplatzes auf der vereinseigenen Reitanlage am Ziegelwasen.

Nach vielen Jahren der intensiven Nutzung war es an der Zeit, den Platz grundlegend zu erneuern. Der Verein entschied sich, den alten Belag abzutragen und durch eine neue, hochwertige Schicht aus Holzspänen zu ersetzen. Diese Materialien bieten ideale Bedingungen für Pferd sowie Reiterinnen und Reiter, sorgen für eine bessere Bodenbeschaffenheit und tragen dazu bei, dass der Platz auch in den

kommenden Jahren vielen Trainingsstunden und Turnieren standhalten wird. Zudem wurde darauf geachtet keine Mikroplastik einzusetzen. Die Arbeiten begannen im September 2023 und waren innerhalb von drei Wochen abgeschlossen. Die Gesamtkosten der Sanierung beliefen sich auf etwa 30.000 Euro, eine Investition, die der Verein als lohnenswert ansieht. Denn schließlich geht es nicht nur um den Erhalt der Anlage, sondern auch um die Zukunft des Vereins und die Schaffung optimaler Trainingsmöglichkeiten für die Mitglieder. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Der neue Außenreitplatz wird von allen Beteiligten sehr gut angenommen. „Unsere Pferde fühlen sich auf dem neuen Belag richtig wohl, denn er federt richtig schön ab“, sagt die 1. Vorsitzende Isabella Thurner.

Mit der neuen Anlage und dem anstehenden Jubiläum blickt der Reitverein voller Vorfreude auf das

kommende Jahr. Er will das Jubiläum auch dazu nutzen, um sich noch stärker in der Gemeinde zu verankern und neue Mitglieder zu gewinnen. So ist der Reit- und Fahrverein Kirchheim/Teck bestens gerüstet für die nächsten 100 Jahre. Sport im Verein ist eben besser. Dank Lotto BW! q red

Der sanierte Dressurplatz des Reit- und Fahrverein Kirchheim/Teck. Foto: Verein
Franz Brümmer Foto: LSVBW

Was Sie beim Thema Lizenzwesen beachten sollten!

Ein Überblick zur Ausbildungsstruktur des Badischen Sportbundes Freiburg

Der organisierte Sport ist mit seinem differenzierten Qualifizierungssystem einer der größten Bildungsträger der Zivilgesellschaft. Der Badische Sportbund Freiburg bietet gemeinsam mit seinen Sportfachverbänden diverse Aus- und Fortbildungen an.

Im Folgenden möchten wir Ihnen einen Überblick über die Ausbildungsstruktur sowie den Vorgang des Lizenzerwerbs und der Lizenzverlängerung geben.

10 Fragen – 10 Antworten zum Lizenzerwerb, zur -verlängerung und zum Zuschuss

1. ÜL-Lizenz und Trainer-Lizenz – worin liegt der Unterschied?

Die ÜL-Lizenz ist in der Regel sportartübergreifend und wird von einem Sportbund ausgestellt. Dabei stehen überfachliche

Themen für eine Zielgruppe im Vordergrund. Die Trainer-Lizenz ist demnach sportartspezifisch, d. h. es werden Grundlagen einer Sportart vermittelt.

2. Wie lange dauert eine Ausbildung und was kostet diese?

Am Beispiel ÜL-C Fitness/Gesundheit: Die Ausbildung erstreckt sich über drei Wochen (Grund-, Aufbau- und Prüfungslehrgang). Diese finden nicht am Stück statt. Für eine Lizenz der ersten Lizenzstufe werden mindestens 120 LE (=Lerneinheiten) benötigt. Eine Lerneinheit umfasst 45 Minuten. Für Sportvereinsmitglieder betragen die Organisationskosten für die gesamte Ausbildung 300 Euro. Diese sind inklusive der Übernachtung und Verpflegung.

Interessierte können eventuell Bildungszeit beantragen.

3. Wo kann ich mich für eine Ausbildung informieren und anmelden?

Auf dem Lehrgangsportal des BSB finden Sie die Informationen zu den Fort- und Ausbildungsmöglichkeiten des Badischen Sportbund Freiburg und können sich dort direkt anmelden. Die Anmeldung sollte, wenn möglich, digital durchgeführt werden. Alternativ kann das Anmeldeformular aus dem Bildungsprogramm ausgefüllt und postalisch an den BSB gesendet werden. Die Angebote der Trainerausbildungen finden Sie auf den Seiten der Sportfachverbände. Diese Anmeldung muss direkt beim Sportfachverband erfolgen.

4. Werden Angebote von kommerziellen Anbietern anerkannt?

Nein, Angebote (Aus- und Fortbildungen aus dem kommerziellen Bereich werden im Bildungssystem des organisierten Sports nicht anerkannt.

Veranschaulichung eines Musters (DOSB-Lizenz_Urkunde).

5. Was muss vor der Lizenzverlängerung beachtet werden?

Bitte informieren Sie sich im Vorfeld, ob Ihre gewünschte Fortbildung durch Ihren ausstellenden Verband zur Lizenzverlängerung anerkannt wird. Ihren ausstellenden Fachverband erkennen Sie über das Logo auf der Rückseite Ihrer DOSB-Lizenz-Urkunde (siehe Beispiel).

6. Was ist ggf. nach einer Lizenzverlängerung notwendig?

Sie haben eine Lizenzverlängerung über den Sportfachverband besucht und haben eine Lizenz beim Sportbund – oder umgekehrt?!

Einen Überblick zu den entsprechenden Ansprechpersonen finden

Sie hier: www.bsb-freiburg.de/ infoseite-dosb-lizenzen

In diesem Fall werden die Daten nicht automatisiert übermittelt. Bitte reichen Sie Ihre Teilnahmebescheinigung bei Ihrer Ansprechperson ein.

7. Werden Fortbildungen von anderen Sportbünden anerkannt?

Die Anrechnung von Fortbildungen anderer Sportorganisationen im DOSB-System ist möglich. Bitte legen Sie Ihre Fortbildungsnachweise zur Prüfung vor. Fortbildungen kommerzieller Anbieter werden nicht anerkannt.

8. Wie viele Lerneinheiten (LE) werden für eine Lizenzverlängerung benötigt?

Für eine Lizenzverlängerung sind in der Regel 15 LE (Lerneinheit – 45 Minuten) notwendig. Abweichungen sind möglich.

9. Was passiert, wenn eine Lizenz abgelaufen ist? Lizenzen können rückwirkend verlängert werden. Für den ÜL-Zuschussantrag sollte die Lizenz jedoch Ihre Gültigkeit besitzen.

Screenshot aus BSBverNETzt zur Beantragung des Lizenz-Zuschusses.

Auf dem Online-Sammelabrechnungsformular im BSBverNETzt sind die Lizenzen mit einer Raute # gekennzeichnet, deren Gültigkeit abgelaufen ist. Ist die Lizenz durch eine Fortbildung verlängert worden – aber dem BSB noch nicht bekannt? –Bitte senden Sie uns den entsprechenden Nachweis zu. Die geleisteten Stunden können Sie bereits in das Formular online eingeben.

10. Gibt es Zuschüsse für Lizenzen? Sportvereine können für die geleisteten Stunden Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im Besitz einer gültigen DOSB-Lizenz sind, Zuschüsse beim BSB beantragen. Siehe Förderung DOSB-Lizenzen: https://www.bsb-freiburg.de/foerderung/dosblizenzen

Kommerzielle Lizenzen, Zertifikate und Vorqualifikationen können nicht bezuschusst werden. Bitte prüfen Sie bereits vor dem Antragszeitraum (November bis Januar), ob die Lizenzen Ihres Sportvereins aktualisiert sind. Sollte dies nicht der Fall sein – nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf.

Kontakt

Lizenzverlängerung BSB

Florian Osmani f.osmani@bsb-freiburg.de 0761/15246-23

Lizenzzuschuss BSB

Sascha Meier s.meier@bsb-freiburg.de 0761/15246-17

Inhaltliche Fragen zu den BSBAusbildungsgängen

Ulrike Wagner u.wagner@sportschule-steinbach.de 07223/5119-11

Marcel Drayer
Mit dem Scan gelangen Sie direkt zum Lehrgangsportal.

Richtlinien für die Bezuschussung von im Verein tätigen Personen mit DOSB-Lizenzen

Gültig für das Kalenderjahr

2024

Im Kalenderjahr 2024 können Mitgliedsvereine, bei denen Personen tätig sind, die im Besitz einer gültigen DOSB-Lizenz sind, aus Sportfördermitteln des Landes Baden-Württemberg Beschäftigungskostenzuschüsse erhalten. Der Badische Sportbund Freiburg e. V., der Württembergische Landessportbund e. V. und der Badische Sportbund Nord e. V. haben sich auf die nachfolgend aufgeführten Grundsätze und Durchführungsbestimmungen auf der Grundlage der Sportförderrichtlinien des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport (veröffentlicht am 10.04.2017, gültig ab 01.01.2017) verständigt.

I. Allgemeines

1. Wer kann Zuschüsse beantragen?

Sportvereine, die im Abrechnungsjahr Mitglied im Badischen Sportbund Freiburg e. V. (BSB) sind.

2. Wie und wann werden die Zuschüsse beantragt?

Der Verein kann in der Zeit vom 20. November 2024 bis 31. Januar 2025 die Zuschüsse ausschließlich online im Internetportal BSBverNETzt beantragen.

3. Welche DOSB-Lizenzen werden bezuschusst? Bezuschusst werden nachgewiesene Tätigkeiten folgender Lizenzen:

Im Bereich Sportpraxis: Übungsleiter C, Übungsleiter B, Trainer C, Trainer B, Trainer A

Im Bereich Vereinsführung: Vereinsmanager C, Vereinsmanager B

Im Bereich Jugendarbeit: Jugendleiter

Aufgrund einer vom Deutschen Olympischen Sportbund beschlossenen Änderung werden künftig alle DOSB-Lizenzen nicht mehr – wie bisher in Baden-Württemberg üblich und bewährt – mit einer Gültigkeit zum Jahresende ausgestellt oder verlängert, sondern zum Stichtag der

Erstausstellung bzw. des Fortbildungslehrgangs.

4. Was wird bezuschusst?

Bezuschusst werden ausschließlich im Kalenderjahr 2024 ehrenamtlich oder nebenberuflich ausgeübte Tätigkeiten im Bereich des steuerbegünstigten Vereinsangebots. Im Bereich der Sportpraxis werden tatsächlich erbrachte Stunden bezuschusst (pro Stunde 2,50 Euro für bis zu 200 Stunden pro Lizenzinhaber und Verein).

Im Bereich der Vereinsführung und der Jugendarbeit wird ein pauschalierter Zuschuss gewährt (400 Euro pro Lizenzinhaber und Verein). Nähere Festlegungen sind in den Abschnitten „II, III und IV“ zusammengefasst.

5. Wer erhält den Zuschuss?

Der Zuschuss geht seitens des Sportbundes immer an den Verein und ist für dessen Aufwendungen im Zusammenhang mit der Tätigkeit der jeweiligen Lizenzinhaber vorgesehen. Eine Verpflichtung zur Weitergabe des Zuschusses an die Lizenzinhaber besteht nicht!

6. Was muss der Verein beachten?

Der Verein muss die nachfolgenden Bestimmungen anerkennen und die Richtigkeit seiner Angaben bestätigen. Dazu ist am Ende des OnlineAbrechnungsverfahrens die Gesamtabrechnung auszudrucken und von zwei vertretungsberechtigten Vorstandsmitgliedern zu unterschreiben.

Dieser Ausdruck muss fünf Jahre beim Verein aufbewahrt und auf Verlangen des Badischen Sportbundes Freiburg oder den zuständigen staatlichen Stellen vorgelegt werden. Der BSB und die staatlichen Stellen sind berechtigt, Einzelfallprüfungen vorzunehmen.

7. Wann erfolgt die Auszahlung?

Der Antrag auf Zuschüsse für im Verein tätige DOSB-Lizenzinhaber muss bis spätestens 31. Januar 2025 online über das Internet portal BSBverNETzt übermittelt werden. Nach

Prüfung der Angaben wird der Beschäftigungskostenzuschuss zeitnah auf das uns bekannte Vereinskonto überwiesen.

Bei Unklarheiten wenden Sie sich bitte an unseren zuständigen Mitarbeiter, Herr Sascha Meier, Tel. 0761-15246-17 bzw. s.meier@bsb-freiburg.de.

Nach dem 15. Mai 2025 gemeldete Reklamationen können nicht mehr berücksichtigt werden.

II. Abrechnung für Lizenzen im Bereich der Sportpraxis

Für den Einsatz und die Abrechnung der bei den Mitgliedsvereinen tätigen Übungsleiter/innen und Trainer/innen sind folgende Hinweise zu beachten:

1. Zuschusshöhe

Der  staatliche  Beschäftigungskostenzuschuss an die Vereine kann nur für anerkannte nebenberufliche Übungsleiter/innen bzw. Trainer/innen mit im Abrechnungsjahr gültiger DOSB-Lizenz gewährt werden. Es werden 2,50 Euro pro Stunde bezuschusst. Pro Lizenzinhaber/in kann ein Verein für maximal 200 Stunden einen Zuschuss erhalten (Höchstbetrag 500 Euro); dies gilt auch, wenn eine Person mehrere abrechnungsfähige Lizenzen besitzt. Weiterhin gilt, dass eine Person – unabhängig von der Art ihrer sportpraktischen Lizenz(en) – nicht mehr als in drei Mitgliedsvereinen abgerechnet werden kann. Allerdings kann jeder der drei Mitgliedsvereine den Höchstsatz von 200 Stunden beantragen.

2. Abrechnungsfähige Stunden Abgerechnet werden können die im Jahr tatsächlich geleisteten Trainings- und Übungsstunden. Diese Stunden (z. B. 98 oder 200) sind in die dafür vorgesehene Spalte einzutragen. Nicht abrechnungsfähig und nicht anzugeben sind An- und Rückreisezeit, Wettkampfbetreuung, Vorbereitungsspiele, Pokal- und Punktspiele, Vereinssitzungen und Mannschaftsbesprechungen sowie

vergleichbare vereinsinterne Vorgänge.

3. Verlängerung ungültiger Lizenzen

Auf dem Online-Sammelabrechnungsformular sind die Lizenzen mit einer Raute # gekennzeichnet, deren Gültigkeit abgelaufen ist. Ist die Lizenz durch eine Fortbildung verlängert worden – aber dem BSB noch nicht bekannt – muss uns der Fortbildungsnachweis oder eine Kopie der verlängerten DOSB-Lizenz schriftlich (postalisch oder E-MailScan) zugesandt werden. Die geleisteten Stunden können Sie bereits im Formular online eingeben! Andere (also nicht DOSB) Lizenzen oder Ausweise können nicht bezuschusst werden!

4. Neue Übungsleiter/innen bzw. Trainer/innen bei den Vereinen Übungsleiter/innen, die im Jahr 2024 neu für ihren Verein tätig geworden sind und noch nicht auf dem Abrechnungsformular stehen, können Sie dem Abrechnungsformular unter Angabe der BSB-Lizenznummer (BSBF-nn-nnnnnn) über „Neuer Lizenzinhaber“ hinzufügen.

Liegt Ihnen die BSB-Lizenznummer nicht vor, müssen Sie uns eine Kopie der gültigen DOSBLizenz sowie die Anzahl der geleisteten Stunden schriftlich zukommen lassen. Den Online-Antrag mit Ihren bestehenden Übungsleitern können Sie dennoch an uns versenden, die Zuschüsse der nachträglich gemeldeten Übungsleiter werden separat überwiesen.

III. Abrechnung für

Lizenzen

im Bereich des Vereinsmanagements und der Vereinsverwaltung

1. Zuschusshöhe Für die Tätigkeit von Personen im Bereich der Vereinsführung, die eine gültige DOSB-Vereinsmanager-Lizenz (‚C‘ oder ‚B‘) haben, kann für jeden Lizenzinhaber ein pauschalierter Zuschuss in Höhe von 400 Euro pro Kalenderjahr gewährt werden. Dabei gilt, dass ein Lizenzinhaber nur bei einem Verein abgerechnet werden darf.

2. Abrechnungsfähige Tätigkeit

Der/die Lizenzinhaber/in muss entweder ein Wahlamt im abrechnenden Verein ausüben oder der Vereinsvorstand bestätigt, dass der Lizenzinhaber nachweislich eine vom Vereinsvorstand beauftragte Tätigkeit im Jahr 2024 erbracht hat (z. B. Organisation Vereinsjubiläum, Mitgliederverwaltung, Redaktion Vereinszeitschrift, Betreuung Homepage u. ä.).

3. Im Abrechnungsjahr neu erworbene VM-Lizenzen/Umschreibung von VM-Lizenzen

Vereinsmanager/innen, die im Jahr 2024 neu für ihren Verein tätig geworden sind und noch nicht auf dem Abrechnungsformular stehen, können Sie dem Abrechnungsformular unter Angabe der BSB-Lizenznummer (BSBF-nn-nnnnnn) über „Neuer Lizenzinhaber“ hinzufügen. Hat der im Verein tätige Lizenzinhaber seine VMLizenz außerhalb des BSB erworben, ist eine Kopie seiner DOSB-Lizenz vorzulegen; diese wird dann auf den BSB umgeschrieben und kann gefördert werden.

IV. Abrechnung für Lizenzen im Bereich der Jugendarbeit

1. Zuschusshöhe

Für die Tätigkeit von Personen im Bereich der Jugendarbeit, die eine gültige

DOSB-Jugendleiter-Lizenz haben, kann für jeden Lizenzinhaber ein pauschalierter Zuschuss in Höhe von 400 Euro pro Kalenderjahr gewährt werden. Dabei gilt, dass ein Lizenz inha ber nur bei einem Verein abgerechnet werden darf.

2. Abrechnungsfähige Tätigkeit

Der/die Lizenzinhaber/in muss entweder gewählte/r Jugendleiter/in im abrechnenden Verein sein oder der Vereinsvorstand bestätigt, dass der Lizenzinhaber nachweislich eine vom Vereinsvorstand/Jugendvorstand beauftragte Tätigkeit (z. B. Organisation Jugendfreizeiten, internationaler Jugendaustausch o. a.) erbracht hat.

3. Im Abrechnungsjahr neu erworbene JL-Lizenzen/Umschreibung von JL-Lizenzen Jugendleiter/innen, die im Jahr 2024 neu für ihren Verein tätig geworden sind und noch nicht auf dem Abrechnungsformular stehen, können Sie dem Abrechnungsformular unter Angabe der BSB-Lizenznummer (BSBF-nn-nnnnnn) über „Neuer Lizenzinhaber“ hinzufügen.

Hat der im Verein tätige Lizenzinhaber seine JL-Lizenz außerhalb des BSB erworben, ist eine Kopie seiner DOSB-Lizenz vorzulegen; diese wird dann auf den BSB umgeschrieben und kann gefördert werden.

Registrierung –telefonisch oder vor Ort.

Bescheinigung anfordern. Klick.

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AOK Baden-Württemberg Die Gesundheitskasse.

„Bist Du schon im Sportverein?“

Ein Projekt des Badischen Sportbundes Freiburg zur Integration von jungen Menschen in besonderen Lebenslagen in Sportvereinen – Auch der CVJM Lörrach nimmt nunmehr am Projekt teil!

„Bist Du schon im Sportverein“ ist eine Kooperation zwischen einer Schule und einem örtlichen Sportverein – organisiert durch den Badischen Sportbund Freiburg. Hierbei stellt sich ein Verein der Region vor, um Kinder und Jugendliche auf verschiedene Sportangebote des Vereins aufmerksam zu machen.

Die grundlegende Idee liegt darin, Kindern und Jugendlichen, die der Zielgruppe angehören, einen Zugang zu einem Sportverein zu ermöglichen, indem sie ihre Wunschsportart ausüben können. Das Ziel ist es, dass die jungen Menschen regelmäßig Sport treiben, das Vereinsleben kennenlernen, neue soziale Kontakte knüpfen und langfristig in dem Verein Mitglied werden. Es werden keine neuen speziellen Sportangebote und –Mannschaften geschaffen. Die Kinder und Jugendlichen sollen bewusst in bereits bestehende Mannschaften und Angebote integriert werden.

Der CVJM Lörrach hat drei Abteilungen: Schulsozialarbeit, Schüler Café und Basketball. Das

Thema „Integration“ betrifft in erster Linie den Bereich Basketball. Als christlicher Verein wird besonders darauf Wert gelegt, dass alle Glaubensrichtungen integriert werden.

Der CVJM Lörrach schafft eine Chance auf sportlichen Erfolg. Das Angebot des Vereins richtet sich an Kinder bis 14 Jahre mit und ohne Migrationshintergrund. Der Verein möchte den Kindern aus der Neumattschule Lörrach einen Ausgleich zum Schulalltag ermöglichen. Christian Roos, der sportliche Leiter und gleichzeitig der Integrationsbeauftragte des Vereins, sieht für die Zielgruppe nicht nur einen Vorteil bei der Integrationsarbeit, sondern auch bei der Persönlichkeitsentwicklung.

Aktuell wird das Projekt von Übungsleitern des CVJM Lörrach bereits vor Ort umgesetzt. Die Zielgruppe wird dadurch erreicht, dass die Kinder an das Spielen mit dem Ball herangeführt werden. Die Trainer gehen in den regulären Sportunterricht und unterstützen die Lehrer in der Ballschule. Ziel des CVJM Lörrach ist es, ein Ausbildungsverein zu sein, damit die Kinder später in Basketballzentren erfolgreich Basketball spielen können, ganz egal welcher Herkunft, welchen Glaubens und welcher Kultur.

Bei Interesse an der Sportart Basketball können die Kinder dann direkt einen Termin für ein Vereinstraining ausmachen.

Benjamin Sutter

Integration durch Sport bem CVJM Lörrach: Ein Vorzeigeverein, nicht nur im Basketball. Christian Roos (links), Benjamin Sutter vom BSB (Zweiter von links) und Florian Osmani vom BSB (Vierter von rechts). Foto: Verein

Aus- und Fortbildungen für Vereinsführungskräfte in Südbaden

Ausbildung zum Vereinsmanager – jetzt noch für restliche Termine anmelden

In Baden-Württemberg gibt es rund 11.000 Sportvereine mit 3,8 Mio. Mitgliedern. Dabei gleicht kein Verein dem anderen. Die Spannbreite reicht von kleinen, rein ehrenamtlich aufgestellten Vereinen, bis hin zu Mehrspartenvereinen mit mehreren zehntausend Mitgliedschaften und hauptberuflichen Mitarbeitern. Trotz der unterschiedlichen Voraussetzungen gibt es viele Herausforderungen, die jeder Verein zu bewältigen hat.

Um diese Aufgaben und Pflichten im Verein optimal erfüllen zu können, bedarf es speziellem Struktur- und Fachwissen, das sich von dem in der freien Wirtschaft unterscheidet. In unseren Seminaren für Vereins-Führungskräfte vermitteln wir neben dem benötigten Basiswissen für eine gelingende Vereinsarbeit auch Inhalte, die über die Grundlagen hinausgehen.

Die Seminare für die Aus- und Fortbildung von Vereinsführungskräften richten sich daher an alle Personen, die im Vorstand, der Geschäftsführung oder in der Geschäftsstelle von Vereinen tätig sind oder tätig werden wollen.

Inhalte der Ausbildung sind neben allgemeiner Verwaltung und Mitgliederbetreuung, Buchhaltung und Finanzen, Recht und Versicherung, Öffentlichkeitsarbeit und Marketing auch das Aneignen von Führungskompetenzen und der Fähigkeit, den Verein strategisch

weiterzuentwickeln. Hierbei wird an die vorhandenen Kenntnisse der Teilnehmer, die sie aus ihrem beruflichen oder privaten Umfeld mitbringen, angeknüpft und auf die Besonderheiten bei der Anwendung dieses Wissens auf die Vereinsarbeit eingegangen.

Ausbildung zum

Vereinsmanager C

Breitgefächertes Angebot durch gemeinsames Ausbildungskonzept in Baden-Württemberg

Wir bieten allen Interessierten die Möglichkeit, für die Erlangung der Vereinsmanager C Lizenz Seminarangebote aus allen drei Sportbünden in Baden-Württemberg wahrzunehmen. Selbstverständlich ist es weiterhin möglich, auch außerhalb der Lizenzausbildung einzelne Seminare zu besuchen – der Abschluss einer Lizenz muss dabei nicht immer das Ziel sein!

Die Ausbildung zum DOSB Vereinsmanager C umfasst insgesamt 120 LE. Um die Lizenz zu erhalten, müssen Sie aus dem Seminarangebot insgesamt 96 LE absolvieren und anschließend ein Abschlussseminar in Ihrem Sportbund im Umfang von 24 LE besuchen.

Aus dem Bereich „Finanzen, Recht, Steuern und Versicherung“ ist die Belegung des Seminars „Vereinsbesteuerung“ verpflichtend, da dieses Wissen in der Vereinsarbeit existenziell ist. Aus den Bereichen „Organisations- und Personalentwicklung, Gremienarbeit“ und „Marketing, Kommunikation, Veranstaltungen, Neue Medien“ sind jeweils 16 LE als Mindestanzahl zu leisten.

Die verbleibenden 48 LE dürfen Sie entsprechend Ihrem Tätigkeitsschwerpunkt entweder breit gefächert wählen oder sich auf ein spezielles Themengebiet der Vereinsarbeit spezialisieren.

Im Abschlussseminar wenden Sie die gelernten Inhalte an und bearbeiten ausgewählte Praxisbeispiele in Gruppen. Nach erfolgreicher Präsentation erhalten Sie die Vereinsmanager C-Lizenz.

Beide Fotos: Adobe Stock

Ausbildungsbeginn

Die Ausbildung kann jederzeit begonnen werden.

Ausbildungsdauer

Die Ausbildung sollte möglichst innerhalb von zwei Jahren abgeschlossen werden.

Gültigkeit

4 Jahre ab Erhalt der Lizenz

Verlängerung

15 LE mit einem VM-Seminar aus einem beliebigen Themen gebiet

Organisationskosten

40,00 Euro pro eintägiges Seminar (8 LE)

80,00 Euro pro zweitägiges Seminar (16 LE)

120,00 Euro Abschluss-Seminar (24 LE)

Veranstaltungsort

Die Ausbildungen zum Vereinsmanager C finden im Caritas Tagungszentrum Freiburg (Wintererstraße 17-19, 79104 Freiburg) statt. AUSNAHME: Ein Abschluss-Seminar findet in der Südbadischen Sportschule Steinbach statt.

Teilnahme

Die Teilnahme ist für alle Mitglieder eines Sportvereins ab 16 Jahren möglich.

Bildungszeit

Für die meisten Vereinsmanager-Seminare kann Bildungszeit im Rahmen des Bildungszeitgesetzes Baden-Württemberg anerkannt werden.

Anmeldung

Direkt über das neue Lehrgangsportal lehrgangsportal.bsbvernetzt.de

Aus- und Fortbildungen für Vereinsführungskräfte 2024

Bereitsdurchgeführt

Sportgeräte-Zuschüsse online beantragen

Die Zuschüsse zur Beschaffung von Sportgeräten können online beantragt werden. Das bietet viele Vorteile

Das Online-Modul für die Beantragung von Sportgerätezuschüssen ist seit drei Jahren freigeschaltet. Die Vereine und Verbände kommen mit unserem Programm überwiegend gut zurecht.

Für alle, die es noch nicht wissen: Wie gelangen Sie zum Sportgeräte-Modul, und worauf ist zu achten?

Wie komme ich in das neue Modul „Sportgeräteförderung“?

Loggen Sie sich hierzu in unsere Verbandssoftware BSBverNETzt ein. Sollten Ihnen keine Zugangsdaten für unser Online-Portal vorliegen, können Sie diese beim Administrator innerhalb Ihrer Organisation erfragen. Es ist auch möglich, als Vereinsadministrator im BSBverNETzt einen neuen Benutzer anzulegen, dessen Berechtigung sich auf „Sportgeräte“ beschränkt. Sollte Ihnen dort niemand weiterhelfen können, dann dürfen Sie sich gerne mit uns in Verbindung setzen. In der Menüleiste finden Sie das Modul „Sportgeräte“. Mit Klick darauf finden Sie den Link zum Sportgeräte-Programm.

Welche Unterlagen werden für die Antragstellung benötigt?

Der Verein füllt die Antragsmaske online vollständig aus und hat dort die Möglichkeit, die eingescannte Original-Rechnung und den eingescannten Zahlungsnachweis (Kopie des Vereinskontoauszugs) hochzuladen. Ein Antrag, der

den BSB Freiburg ohne diese Dokumente erreicht, kann leider nicht weiterbearbeitet werden und wird an den Verein zur Überarbeitung zurückgesendet. Bitte beachten Sie, dass das Rechnungsdatum aus dem vorgegebenen Kalender herausgesucht werden muss.

Kann mein Verein mehrere Anträge stellen?

Ja, es ist nach wie vor möglich, dass Ihr Verein mehrere Zuschussanträge stellen kann. Pro Rechnung muss aber ein separater Antrag gestellt werden. Zu beachten ist allerdings, dass die Förderung von Sportart spezifischen Sportund Pflegegeräten eine entsprechende Mitgliedermeldung in der Bestandserhebung (Abschnitt B) im Anschaffungszeitraum voraussetzt.

Kann ich den aktuellen Bearbeitungsstatus meiner Maßnahme einsehen?

Im neuen Sportgeräte-Modul können Sie den tagesaktuellen Status einsehen. Außerdem erhalten Sie bei Statusänderungen automatisierte EMail-Benachrichtigungen.

Wann bzw. wie erfahre ich, ob der beantragte Zuschuss bewilligt wurde?

Durch die Angabe Ihrer Kontaktdaten bei der Online-Antragsstellung haben wir Ihre E-MailAdresse gespeichert. Sobald der eingereichte Antrag abschließend geprüft, ausbezahlt oder ggf. auch abgelehnt wurde, erhalten Sie eine EMail mit den entsprechenden Informationen. In

der Regel vergehen zwischen Antragsstellung und Zuschussbewilligung bzw. -Auszahlung wenige Wochen.

Wie erhält mein Verein den bewilligten Zuschuss?

Nach der Bewilligung des Zuschusses wird dieser auf das beim Badischen Sportbund Freiburg hinterlegte Vereinskonto überwiesen. Eine Überweisung auf ein Abteilungskonto ist nicht möglich.

Und wenn ich jetzt noch weitere Fragen habe? Bei Rückfragen zum Sportgerätemodul wenden Sie sich bitte an den zuständigen Geschäftsbereich beim BSB. Außerdem finden Sie auf unserer Homepage und im Sportgerätemodul eine Schrittfür-Schritt-Anleitung, welche Ihnen bei der Beantragung der Zuschüsse helfen sollte

Fragen?

Wenden Sie sich bitte an: Badischer Sportbund Freiburg Ulrike Hipp, Wirthstr. 7 79110 Freiburg 0761/15246-21 u.hipp@bsb-freiburg.de

Wichtige Termine des Badischen Sportbundes

Freiburg 2024

Oktober

02.10.2024 Südbadische Sportlerehrung in Freiburg

15.10.2024 Präsidiumsbeirat in Bad Krozingen-Hausen

31.10.2024 Abrechnungsschluss/Kurzbericht Schule-Verein und Kindergarten-Verein für 2023/2024

November

15.11.2024 Frist Änderungsmeldung des Übungsleiterbestands für Lizenzzuschüsse 2024

19.11.2024 75-jähriges Jubiläum Badischer Sportbund Freiburg

20.11.2024 Antragsstart von Zuschüssen für lizenzierte Übungsleiter, Vereinsmanager und Jugendleiter 2024

Dezember

01.12.2024 Start der Online-Bestandsmeldung 2025

31.12.2024 Antragsfrist für Projekt „Sport mit Flüchtlingen“ ganzjährige Beantragung möglich

Zuschüsse für Sportstättenbau-Maßnahmen

Mitgliederversammlung des Badischen Sportbundes Freiburg

Richard Trojan Save the date: 12.7.2025

Samstag, 12. Juli 2025 Kongresszentrum Donauhallen Donaueschingen

Dienstag, 15. Oktober 2024 18:00 Uhr Bad Krozingen-Hausen (an der A5)

Änderungen der Bankverbindungen und der Vereins- und Funktionärsdaten bitte schnellstmöglich mitteilen

Der BSB ist auf die aktuellen Bankverbindungen und Adressdaten/Funktionärsdaten seiner Mitgliedsvereine angewiesen. Sollten sich in Ihrem Verein diesbezüglich Änderungen in den letzten Wochen ergeben haben, möchten wir Sie bitten, uns diese Veränderungen schriftlich mitzuteilen.

Zudem weisen wir darauf hin, dass wir Auszahlungen für beispielsweise Zuschüsse nur auf das angegebene (Haupt-)Vereinskonto überweisen. Abteilungskonten werden von uns nicht registriert. Das Formular zur Änderung Ihrer Bankdaten finden Sie unter www.bsb-freiburg.de unter der Rubrik Service/BSBverNETzt.

Eine telefonische Übermittlung der neuen bzw. geänderten Bankverbindung wird von der Geschäftsstelle des BSB auch zu Ihrer Sicherheit nicht akzeptiert.

Die aktuell bei uns registrierten Bank- und Vereinsdaten Ihres Vereins können Sie über das Online-Portal BSBverNETzt (www.bsb vernetzt.de) über den Menüpunkt Vereinsdaten einsehen.

Abrechnung der Kooperationsmaßnahmen Schule-Verein und Kindergarten-Verein 2023/2024 noch möglich!

Seit dem 1. Juli können die Kooperationsmaßnahmen für das Schuljahr bzw. Kindergartenjahr 2023/2024 beim BSB abgerechnet werden. Die Abrechnung erfolgt wie in den Vorjahren über das Online-Portal BSBverNETzt.

Die bewilligten Kooperationsanträge sind im Menübereich Kooperation – Bewilligte Anträge/ Kurzberichte zu finden. Die Abrechnung kann identisch wie bei der Antragsstellung über das Online-Portal erfasst, online versendet und ausgedruckt werden. Der Ausdruck der erfassten

Abrechnungsdaten muss danach von der Vereinsführung sowie der Schulleitung unterzeichnet, bis spätestens 31. Oktober 2024 an die BSBGeschäftsstelle geschickt werden. Nach diesem Termin können leider keine Abrechnungen mehr angenommen werden. Bei Fragen zur abrechnenden Kooperationsmaßnahme oder technischen Fragen zum Online-Portal BSBverNETzt wenden Sie sich bitte an den Support der BSB-Geschäftsstelle, Tel. 0761/15246-12 oder -17. E-Mail: info@ bsb-freiburg.de

Sascha Meier

Sascha Meier

Anmeldung und Ablauf

Herzsicherer Verein

Gemeinsam Menschenleben retten

Jetzt für den kostenlosen Online-Kurs registrieren und Lifebag samt LifePad sichern!

Das Projekt „Herzsicherer Verein“

Jedes Jahr sterben in Deutschland etwa 65.000 Menschen am plötzlichen Herztod. Weder Alter, Gesundheit oder Fitness spielen hier eine Rolle! Eine gute Überlebenschance haben Betroffene nur, wenn sofort mit der Herzdruckmassage begonnen wird — auch durch medizinische Laien und noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte.

Deshalb setzt sich die Björn Steiger Stiftung dafür ein, möglichst viele Menschen darin zu schulen.

Im Projekt „Herzsicherer Verein“ bieten wir einen kostenlosen Online-Kurs zur Herzdruckmassage. Registrieren Sie Ihren Verein unter herzsicherer-verein.de und folgen Sie den Anweisungen. Sobald fünf Mitglieder den Kurs absolviert haben, erhält der Verein kostenlos eine prall gefüllte Lifebag und ein LifePad.

Die Björn Steiger Stiftung

Nach Björns Unfalltod 1969 von seinen Eltern Ute und Siegfried Steiger gegründet, engagiert sich die Björn Steiger Stiftung seither erfolgreich im Bereich der Notfallhilfe. Sie ist u.a. für die Einführung der Notrufnummern 110/112 verantwortlich.

Aktuelle Projekte widmen sich z.B. dem Kampf gegen den Herztod, der Breitenausbildung in Wiederbelebung, dem Frühgeborenentransport und der Optimierung des Rettungsdienstes.

Björn Steiger Stiftung • Stiftung bürgerlichen Rechts

Max-Eyth-Straße 7 • 71364 Winnenden • T +49 7195 - 30 55 - 0 E info@steiger-stiftung.de • H www.steiger-stiftung.de

Spendenkonto: IBAN DE51 6126 2345 0004 4440 00

Vorstand: Pierre-Enric Steiger (Präsident), Noemi-Victoria Steiger

@steigerstiftung

@bjoernsteigerstiftung

@steigerstiftung

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BSB-Geschäftsstelle Wirthstraße 7 in 79110 Freiburg

Internet: www.bsb-freiburg.de Zentrale (07 61) 1 52 46-0

Öffnungszeiten: Mo.–Do.: 8:00–12:30 und 13:00–17:00 Uhr, Fr.: 8:00–13:00 Uhr

E-Mail: info@bsb-freiburg.de

Freie Fahrt: Warum die ARAG Kfz-Zusatzversicherung mit Rechtsschutz-Baustein den Sportversicherungsvertrag optimal ergänzt

Mit dem Sommer kommt mit vielen auch auswärtigen Terminen Bewegung in die Vereine. Wettkämpfe und Veranstaltungen bereichern das Vereinsleben. Mit der leistungsstarken KfzZusatzversicherung mit Rechtsschutz der ARAG tragen die Mitglieder, Vorstände und Helfer –ob mit eigenen oder vereinseigenen Fahrzeugen unterwegs – nach einem Unfall nicht privat die Kosten oder fordern einen finanziellen Ausgleich vom Verein. Ob ein für Vereinszwecke genutztes privates Fahrzeug bei einem Unfall beschädigt wird, abgeschleppt werden muss oder es sogar zum gerichtlichen Nachspiel kommt: Die ARAG trägt für den jeweiligen Verein oder Verband das Kostenrisiko.

Gut aufgestellt für umfassenden Schutz!

Die ARAG bietet den angeschlossenen Mitgliedsorganisationen des BSB mit dem Standard- und dem Comfortschutz zwei Varianten der Kfz-Zusatzversicherung an. Schon der Standardschutz bietet Leistungen wie Bergung, Abschleppen und Weiterbeförderung der Insassen sowie Rechtsschutz mit der vollen Expertise der ARAG als weltweit führendem Rechtsschutzversicherer. Der Comfortschutz wartet mit noch mehr Extras wie Insassen-Unfallversicherung oder der Erstattung eines eventuellen Rabattverlusts in der Kfz-Haftpflicht auf. Der Versicherungsschutz gilt in ganz Europa und allen Anliegerstaaten des Mittelmeers.

Welche Fahrzeuge sind versichert?

Grundsätzlich versichert sind Unfallschäden an Fahrzeugen, die im Auftrag des Vereins oder Verbands von Mitgliedern, Freunden und Gönnern genutzt werden. Pkw, Krafträder (Motorrä -

der, Mopeds und Mofas), Anhänger für Pkw und Krafträder, Lkw (bis 3,5 Tonnen), die bauartbe dingt einem Pkw entsprechen, und Wohnmobile (bis 2,8 Tonnen).

Gut abgesichert auch bei mehrtägigen Veranstaltungen!

Ob Jugendfreizeit oder auswärtige Sportturniere, Trainingslager und Ausflüge: Während mehrtägi ger Veranstaltungen sind alle Fahrten zum, am und vom Veranstaltungsort wieder zurück mit versichert – zum Beispiel bei Besichtigungstou ren oder auch Besorgungsfahrten.

Der passende Praxisfall: Mit dem Auto für den Verein unterwegs

Jedes Jahr stehen im Frühjahr und Herbst Instandsetzungsarbeiten auf dem vereinseigenen Grundstück auf dem Programm. In der Vorstandssitzung rief der Vereinsvorsitzende des Vereins dazu auf, das Vereinsgelände für die nächste Saison fit und sauber zu machen. Auf dem Weg zu diesem Termin holte ein Vereinsmitglied mit seinem Pkw eine vorreservierte Heckenschere ab. Als das Vereinsmitglied auf dem Parkplatz rückwärts aus seiner Parklücke fuhr, übersah er einen Poller und stieß mit der Stoßstange seines Autos dagegen. Die Stoßstange wurde dabei so stark beschädigt, dass sie ausgetauscht werden muss.

Wie half die ARAG?

Glücklicherweise hatte der Verein die ARAG KfzZusatzversicherung mit Rechtsschutz für Sportvereine abgeschlossen, in der auch Unfallschäden an Fahrzeugen versichert sind, die im Auftrag des Vereins eingesetzt werden.

Noch keine Kfz-Zusatzversicherung?

So war es hier: Das Vereinsmitglied war im Auftrag seines Vereins mit seinem Pkw zu einer vom Verein offiziell angesetzten Instandsetzungsarbeit unterwegs. Auch der kurze Zwischenaufenthalt zu Vereinszwecken unterbrach den direkten Weg zum Vereinsgelände nicht.

Der Vorsitzende des Vereins und der Fahrzeugeigentümer füllten gemeinsam eine Schadenmeldung aus. Direkt am Montagmorgen nahm das Vereinsmitglied telefonisch mit dem ARAG Versicherungsbüro beim LSB/LSV Kontakt auf und besprach die weitere Abwicklung. Das Vereinsmitglied reichte daraufhin einen Kostenvoranschlag und Fotos ein. Die ARAG gab das Angebot frei. Das Vereinsmitglied ließ sein Fahrzeug reparieren und reichte die Reparaturkostenrechnung beim Versicherungsbüro ein. Dort wurde der Schaden reguliert.

Sie möchten sich näher über die Kfz-Zusatzversicherung informieren oder direkt den Antrag ausfüllen? Kontaktieren Sie hierzu gerne einfach Ihr zuständiges ARAG Versicherungsbüro oder besuchen Sie die ARAG online unter www.arag.de/vereins-kfz-zusatzversicherung

Die ARAG wünscht Ihnen Gute Fahrt und eine erfolgreiche Saison!

Versicherung verstehen: Die Sport-Rechtsschutzversicherung fix erklärt

Die Rechtsschutzversicherung im Rahmen des Sportversicherungsvertrages schützt die Verbände und Vereine im BSB, deren Mitglieder, Funktionäre, Helfer und Mitarbeiter (versicherte Personen) vor den finanziellen Risiken, die durch Rechtsstreitigkeiten entstehen können. Die Versicherung übernimmt die Kosten für Gerichtsverfahren, Anwaltsgebühren und andere damit verbundene Ausgaben, wenn der Verein oder seine versicherten Personen in rechtliche Konflikte verwickelt sind. Ziel ist es, die Versicherten vor den hohen Kosten zu bewahren, die durch solche Auseinandersetzungen entstehen können, und ihnen zu ermöglichen, die eigenen Rechte effektiv durchzusetzen. Risikoträger ist die größte Rechtsschutzversicherung, die ARAG SE.

Drei Fälle aus der Rechtspraxis

Ein Rechtsstreit kann schnell passieren, wie unsere Fälle aus der Praxis zeigen. Jemand hat den Zaun Ihres Vereinsgeländes beschädigt und Sie möchten Ihre Ansprüche durch einen Anwalt durchsetzen. Ein Kind hat sich verletzt und die Eltern werfen Ihrem Jugendtrainer fahrlässige Körperverletzung vor. Ein entlassener Trainer klagt Gehaltsansprüche gegen Ihren Verein ein.

Versicherte Leistungen

Die ARAG leistet die Rechtsanwaltskosten im Rahmen des Rechtsanwaltsvergütungsgesetz. Im erweiterten Straf-Rechtsschutz auch darüber hinaus. Mitversichert sind zudem Sachverständigenkosten, Reisekosten, Übersetzungskosten, Nebenklagekosten, Kosten für Öffentlichkeitsarbeit und private Ermittlungen. Die Höchstgrenze für die Leistungen beträgt je Rechtsschutzfall 100.000 Euro und im erweiterten Straf-Rechtsschutz sogar 500.000 Euro.

Rechtliche Rückendeckung: Diese Leistungen sind inklusive

• Schadensersatz-Rechtsschutz Versichert ist die gerichtliche und außergerichtliche Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen gegenüber Dritten (als Dritte gelten nicht Mitglieder des gleichen örtlichen Vereins, wohl aber Mitglieder anderer Vereine und Organisationen im BSB, deren Funktionäre und Aufsichtspersonen sowie Personen, die nicht dem BSB angehören)

• Straf-Rechtsschutz

Der Sportversicherungsvertrag umfasst die Kosten für die Verteidigung in Verfahren wegen des Vorwurfs der Verletzung des Ordnungswidrigkeitenrechts sowie der fahrlässigen Verletzung einer Vorschrift des Strafrechts. Zum Beispiel beim Vorwurf einer fahrlässigen Körperverletzung nach einem Sportunfall.

• Erweiterter Straf-Rechtsschutz

Der erweiterte ARAG Straf-Rechtsschutz schützt die versicherten Personen auch dann, wenn man Ihnen ein vorsätzliches Vergehen vorwirft, z.B. bei dem Vorwurf der Steuerhinterziehung. Wird später rechtskräftig festgestellt, dass die Straftat vorsätzlich begangen wurde, so muss die versicherte Person die Kosten der ARAG SE erstatten.

• Opfer-Rechtsschutz

Bei Opfern von Gewaltstraftaten sind die Kosten für eine Klage als Nebenkläger vor einem deutschen Strafgericht versichert.

Für die Vereine und Verbände umfasst der Versicherungsschutz außerdem:

• Arbeits-Rechtsschutz

Über den Baustein Arbeits-Rechtsschutz können die Vereine rechtliche Ansprüche aus Arbeitsverhältnissen geltend machen oder abwehren – gerichtlich und außergerichtlich. Ebenfalls versichert ist die Abwehr von Ansprüchen nach dem Allgemeinen Gleichstellungsgesetz (AGG).

• Sozialgerichts-Rechtsschutz

Die Sportversicherung trägt die Kosten zur Geltendmachung und Abwehr von sozialrechtlichen Ansprüchen vor Sozialgerichten in Deutschland sowie in Widerspruchsverfahren, die diesen Gerichtsverfahren vorangehen.

• Vertrags-Rechtsschutz

Dieser Baustein umfasst die gerichtliche Geltendmachung und Abwehr von Ansprüchen aus privatrechtlichen Schuldverhältnissen (einschließlich Verträgen über die Anmietung von Fahrzeugen für gemeinsame Fahrten) sowie Miet- und Pachtverhältnissen zu

Verbands- und Vereinszwecken der versicherten Organisationen.

Was ist nicht versichert?

Kein Versicherungsschutz besteht beispielsweise

• im Zusammenhang mit dem Halten und Lenken von Kraftfahrzeugen;

• bei Baumaßnahmen;

• wenn die ARAG SE der Auffassung ist, dass die Wahrnehmung der rechtlichen Interessen keine hinreichende Aussicht auf Erfolg hat.

Eine Verkehrs-Rechtsschutz für vereinseigene Pkw kann gerne zusätzlich vereinbart werden. Baumaßnahmen sind jedoch in der Regel nicht versicherbar. Beratung erhalten Sie über die Ansprechpartner der ARAG.

Was passiert im Schadenfall?

Melden Sie Schäden schnell und formlos bei Ihrem Versicherungsbüro. Sie erhalten eine Schadensnummer, unter der der Anwalt Ihrer Wahl seine Kosten abrechnen kann. Die Beauftragung eines Rechtsanwaltes sollte grundsätzlich erst nach der Meldung beim Versicherungsbüro erfolgen. Mit der Wahl eines Anwalts aus dem ARAG Netzwerk vermeiden Sie eine Selbstbeteiligung in Höhe von 200 Euro.

So geht’s weiter…

In der nächsten Ausgabe berichten wir über die Vertrauensschadenversicherung.

Sie möchten mehr wissen?

Schauen Sie ins Merkblatt ‚Informationen zur Sportversicherung‘, Stand 1.1.2024. Dieses können Sie einfach und bequem unter www.ARAG-Sport.de einsehen oder herunterladen. Oder rufen Sie im Versicherungsbüro an. Unsere Ansprechpartner vor Ort beantworten gerne alle Ihre Fragen rund um Ihren Versicherungsschutz.

E-Mail: vsbfreiburg@ARAG-Sport.de Telefon: 07 61/15 27 10

Die Kassenprüfung –ein guter Kontrollmechanismus für Vereinsmitglieder

Fast automatisch gibt es bei den Sportvereinen mindestens einmal jährlich eine Kassenprüfung. Zumindest dann, wenn die Vereins-Satzung die meist übliche Kassenprüfungsklausel enthält, dies oft am Ende des Satzungstextes.

Hinweis 1: Es gibt weder im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) noch in den Steuervorgaben, etwa in der Abgabenordung (AO), eine zu erfüllende Verpflichtung, dass eine Kassenprüfung für den Verein stattzufinden hat. Dennoch ist diese ein nicht zu unterschätzendes Kontrollinstrument für die Vereinsmitglieder, zumindest was die finanzielle Seite im abgelaufenen Kalenderjahr angeht.

Hinweis 2: Egal, ob es in der Satzung Kassenprüfung oder nur Kassenprüfer heißt, es ist sodann Aufgabe der Vereins-Geschäftsführung, also des Vorstandes / der Vorstandschaft, deren Durchführung zu organisieren und den Prüfern die Möglichkeit zu geben ihren Bericht auch vorzustellen.

Hinweis 3: Leider wird manchmal übersehen, dass Vereins-Vorstände entsprechend § 63 abs. 3 AO den Nachweis gegenüber dem Finanzamt führen müssen, dass die tatsächliche Geschäftsführung durch ordnungsgemäße Aufzeichnung der Einnahmen und Ausgaben dem geltenden Gemeinnützigkeitsrecht entspricht.

Somit sind die meist rein ehrenamtlich tätigen Kassenprüfer der „Aufsichtsrat“ der Mitgliederversammlung. Zumindest wird von diesem Personenkreis erwartet, dass man Buchführung und Kasse überprüft und über „Auffälligkeiten“ berichtet. Und dies unabhängig vom Finanzamt und dessen eigenen Überprüfungen.

Dazu noch einige Praxishinweise:

• Im Regelfall, so die meisten Satzungsklauseln, erstreckt sich die Prüfungsaufgabe auf die einjährige Überprüfung der Buchführung und der Kassenführung. Gemeint ist also keinesfalls der Einstieg in die Richtigkeit der Buchführung, sondern die vorgelegten Buchungen einzusehen und die Belege und Kontoauszüge zu überprüfen. Es sollten also Kontoauszüge und Rechnungen sowie ggf. auch Proto -

kolle der Mitgliederversammlungen vorgelegt werden.

• Nur wenn die Satzungsklausel dies vorsieht kann die Kassenprüfung auch zumindest stichprobenartig die Einnahme und Ausgabenseite auf (inhaltliche) Richtigkeit und ergänzend die Gründe für die Ausgabenseite nachprüfen. Ein Aufwand, der schon sehr viel Zeit und Kenntnis des nicht einfachen Steuerrechts verlangt. Wobei diese erweiterte Prüfungspflicht im Regelfall sogar von den Angehörigen der steuerberatenden Berufe, also den Steuerberatern, übernommen und auftragsmäßig durchgeführt wird.

• Die Satzungsklausel sollte zudem zum Umfang der Prüfung Stellung nehmen, also wieviele Prüfer dafür gewählt werden. Es kann sich empfehlen, die Amtsdauer auch an die Amtsperiode der gewählten Vorstände anzupassen.

• Was tun, wenn man keinen bereitwilligen Prüfer findet, trotz aller interner Bemühungen im Vorfeld zur anstehenden Versammlung? Dann müsste für dieses zurückliegende Prüfungsjahr auf ein Steuerbüro zurückgegriffen werden. Mit der daraus ergebenden Informationspflicht für die Mitglieder, warum dies mit Gebührenaufwand durch einen Fremdauftrag durchgeführt werden musste. Vielleicht gibt es dann spontane Meldungen zur Kandidatur für die restliche übliche Amtszeit.

• Meist geht es also um die Richtigkeit und Übereinstimmung der vorgelegten Unterlagen, Vollständigkeit der Vereins-Kontoauszüge und Belege mit dem jeweiligen Vereinszweck und dessen Aufgabenstellung und die summarische Überprüfung von Einnahmen und vor allem Ausgaben auf den Kontoauszügen.

Prof. Gerhard Geckle. Foto: privat

Beispiele:

• Eine Reisekostenabrechnung eines Trainers vom Vorjahr wurde dort – offenbar aus Versehen – mit 0,50 € je gefahrenem Kilometer abgerechnet. Auf der Rechnung der Metzgerei wurde nur der Lieferungsumfang und Gesamtbetrag, nicht aber die Umsatzsteuer separat ausgewiesen. Es fanden sich keine einheitlichen Reisekostenabrechnungen, sondern z. T. handschriftliche Eigenabrechnungen von Mitgliedern.

• Nicht mehr zu offensichtlichen Versehen gehören dann aber Feststellungen, z.B. dass Mitgliedsbeiträge nicht zeitnah und ordnungsgemäß eingezogen wurden; der Verein im Vorjahr mit gezahlten und aus den Auszügen erkennbaren Säumnis- oder Verspätungszuschlägen konfrontiert wurde.

Das optimale Ergebnis: Keine Beanstandungen und die Empfehlung zur Gesamt-Entlastung

Jubiläen!

des Vorstandes, Präsidiums oder der Vorstandschaft des Vereins, verbunden mit Dank für die Vereinsführung.

Hierbei kommt es (für das Protokoll) auch drauf an, ob es eigene Mitglieder als Kassenprüfer waren, die von sich aus die Entlastung gegenüber der Mitgliederversammlung nach ihrem Bericht beantragen könnten. Waren es Nichtmitglieder, also „Dritte“ als Prüfer, sollte die Entlastung empfohlen werden und spontan dann ein anwesendes Mitglied die Entlastung beantragen lassen.

Fehlende Entlastung?

Man kann es häufig sehr schnell auch in der Tagespresse nachlesen, wenn die Entlastung einzelner Führungskräfte des Vereins oder sogar der Gesamtvorstandschaft per Beschluss der anwesenden stimmberechtigen Mitglieder verweigert wurde.

Es ist auch Sache des Vorstandes, im Interesse der Mitglieder dann weitere, ggf. auch rechtliche

Schritte, einzuleiten, wenn ein Fehlverhalten einzelner Vorstandsmitglieder, z. B. durch die Kassenprüfung im schriftlichen Bericht, erkennbar wurde. Den beanstandenden Sachverhalt umfassend und zeitnah aufklären, berichtigen und dafür sorgen, dass vergleichbare Fehler und Versäumnisse sich nicht wiederholen. Soweit erforderlich und angezeigt könnte die fehlende Gesamtentlastung theoretisch in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung nachgeholt werden.

Dies waren nur einige gezielte Hinweise auf die übliche Vorgehensweise und den Abschluss zu durchgeführten Kassenprüfungen. Dies als wichtiger Teil der Informationspflichten des Vorstandes gegenüber seinen Vereinsmitgliedern (§§ 27, 259,260 BGB).

Tipp: Der BSB Freiburg bietet gerade zum nicht einfachen Steuerrecht und zu aktuellen Kernfragen bei der Vereinsgeschäftsführung regelmäßig Schulungen an!

Beatrix Vogt-Römer und Sascha Meier wurden für 25 Jahre beim Badischen Sportbund Freiburg geehrt

Seltene Jubiläen: In einer kleinen Feierstunde in der BSB-Geschäftsstelle ehrten BSB-Präsident Gundolf Fleischer und Geschäftsführer Joachim Spägele mit Beatrix Vogt-Römer und Sascha Meier zwei Angestellte, die 25 Jahre in Diensten des BSB stehen.

Beatrix Vogt-Römer ist seit dem Jahr 1999 im Bereich Sportstättenbau angestellt. In den drei Jahren zuvor war sie bereits für den BSB tätig, in dieser Zeit aber über einen Werkvertrag an der Oberfinanzdirektion und beriet dort Vereine und Verbände in baufachlichen Fragen. In den letzten 25 Jahren bearbeitete sie rund 4500 Förderanträge mit einer geschätzten Fördersumme von 90 Millionen Euro. Gleichzeitig ist sie im Bereich des Kommunalen Sportstättenbaus tätig und bearbeitete viele Sonderprogramme im Bereich „Sport und Umwelt“.

Sascha Meier absolvierte nach dem 1.9.1998 eine Ausbildung zum Kaufmann für Bürokommunikation, er war damals der erste Auszubildende beim BSB. Nach dieser trat er einen Zivildienst an, um ab September 2002 wieder in ein Beschäftigungsverhältnis beim BSB einzusteigen. Zuständig war

BSB-Präsident Gundolf Fleischer (Zweiter von rechts) und Geschäftsführer Joachim Spägele (rechts) begingen mit einigen anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Jubiläen von Beatrix Vogt-Römer (Dritte von rechts) und Sascha Meier (Siebter von links). Foto: BSB

und ist er für die Bereiche Kooperation SchuleVerein, Übungsleiter-Bezuschussung und Lehrgangsverwaltung. Von 2004 bis 2006 absolvierte er parallel zu seiner Tätigkeit beim BSB ein Fernstudium zum IHK-Sportfachwirt. Ein wichtiger Tätigkeitsschwerpunkt liegt seit jeher in der Bearbeitung aller EDV- und IT-Fragen, sowohl was Hard- als auch Software anbetrifft. „Frau Vogt-Römer und Herr Meier sind nicht wegzudenkende Mitarbeiter des BSB. Sie sind für unsere Vereine und Verbände wichtige Ansprechpartner. Dafür ein herzliches Dankeschön an Sie beide“, so BSB-Präsident Gundolf Fleischer im Rahmen der Feierstunde in der BSBGeschäftsstelle.

Joachim Spägele

Unvergessliche Erlebnisse

BBS-Jugendlager bei den Paralympics 2024 in Paris

Die Paralympics 2024 in Paris sind Geschichte. Die Sport-Großveranstaltung in der französischen Hauptstadt begeisterte weltweit die Massen und setzte neue Maßstäbe. Mittendrin im Geschehen war eine Gruppe von 13 Jugendlichen, denen der Badische Behinderten- und Rehabilitationssportverband (BBS) im Rahmen eines inklusiven Jugendlagers den Besuch der Paralympischen Spiele ermöglichte.

BBS-Geschäftsführer Michael Eisele konnte am Ende ein überaus positives Fazit ziehen: „Für den BBS war die Organisation eines derartigen Projekts Neuland. Wir wussten deshalb auch nicht genau, was da auf uns zukommt. Nach allen Berichten der Beteiligten, von denen ich bisher gehört habe, hat sich der Aufwand aber in jeder Beziehung gelohnt.“ Das in Baden-Baden-Sandweier angesiedelte BBS-Team hatte im Vorfeld die organisatorische Vorarbeit geleistet, vor Ort war BBS-Mitarbeiterin Fiona Burg zusammen mit den Betreuern Karin Fierhauser-Merkel und Daniel Merkel dafür zuständig, dass alles glatt lief.

In Paris selbst lautete dann das Motto: „Geht nicht, gibt’s nicht.“ Was angesichts der logistischen Herausforderung ein wesentlicher Faktor der gelungenen Frankreich-Visite war. Ging es für die Jugendgruppe aus dem Badischen, zu der unter anderem auch zwei Rollstuhl-Fahrerinnen und ein -Fahrer gehörten, doch mit öffentlichen Verkehrsmitteln kreuz und quer durch die Stadt. Außen vor blieb dabei die Pariser Metro, die nur rudimentär behindertengerecht, sprich mit Aufzügen und ohne Stufen, ausgestattet ist. So führte der Weg von der Jugendherberge im 18. Arrondissement regelmäßig per Bus beziehungsweise nach dem Umsteigen per RER-Zug zu den verschiedenen Veranstaltungen. Ob bei

der Eröffnungsfeier auf der Prachtstraße Champs Elysées, im Stade der France bei der Leichtathletik, im Eiffelturm-Stadion beim Blindenfußball, im Stade Roland Garros beim Rollstuhl-Tennis, in der Arena Bercy beim Rollstuhl-Basketball, in der La Défense Arena beim Schwimmen oder auf der Anlage des Schlosses Versailles beim Reiten: Überall schwenkten die jungen Badener und Badenerinnen begeistert die deutschen Fähnchen, was auch dazu führte, dass die Gruppe wiederholt von den ARD- und ZDF-Fernsehkameras ins Visier genommen wurde.

Besuch des Deutschen Hauses

Ein Höhepunkt der Paris-Visite war der Besuch des Deutschen Hauses, wo die Jugendlichen hautnah in Kontakt mit den Para-Sportlerinnen und Sportlern kamen. So gab es beispielsweise ein Stelldichein mit Kugelstoßer Niko Kappel, der seine Silbermedaille im Gepäck hatte und jedem, der es wollte, die Gelegenheit gab, das kostbare Stück anzufassen. Beeindruckend und informativ

war zudem die Begegnung mit Theresa Schopper, der baden-württembergischen Ministerin für Kultus, Jugend und Sport, die sich in kleiner Runde fast eine Stunde lang den Fragen der BBS-Delegation stellte.

Informationen aus erster Hand zum Para-Spitzensport lieferten außerdem die beiden erfolgreichen Para-Ski-Alpin-Rennläuferinnen AnnaLena Forster und Andrea Rothfuss bei einem kurzfristig arrangierten Treffen. Einiges Interessantes zu berichten hatte auch BBS-Präsidentin Anja Hirschmüller, in Paris als leitende Ärztin beim Team Deutschland im Einsatz. Neben den sportlichen Highlights stand eine Seine-Rundfahrt auf dem Programm und auch die Kultur kam beim Besuch des Louvre-Museums und der prunkvollen Säle des Schlosses Versailles nicht zu kurz. Schließlich ging es mit dem Aufzug im Eiffelturm hoch nach oben – ein weiteres markantes Souvenir eines denkwürdigen Aufenthalts in der französischen Metropole. BBS

Gruppenfoto beim Para Schwimmen. Foto: Ralf Kuckuck
Im Deutschen Haus mit Ministerin Theresa Schopper. Foto: BBS
Treffen mit Anna-Lena Forster und Andrea Rothfuss. Foto: BBS

Reitturniere in Donaueschingen

Der Kippenheimer Fabio Nicolosi siegt im Finale des CHI Connects PSV Südbaden Cups, einer Initiative des Pferdesportverbandes Südbaden

Er hatte nicht damit gerechnet, doch am Ende durfte sich Fabio Nicolosi (RC 77 Kippenheim) stolzer Sieger des CHI Connects PSV Südbaden Cups nennen.

„Für mich ist der Start hier in Donaueschingen etwas ganz Besonderes! In solch einem Stadion reiten zu dürfen, das hat man nicht alle Tage. Wir wollten lediglich eine schöne Runde drehen und vielleicht noch platziert sein – über den Sieg freue ich mich nun natürlich umso mehr“, schwärmt der 20-Jährige. Nicolosi war mit dem Oldenburger Schimmelwallach Hotspot als Punktbester ins Finale eingezogen, dabei sind die beiden erst in diesem Jahr so richtig zusammengewachsen. „Wir sind seit Februar ein Team, anfangs hat sich Hotspot mir gegenüber allerdings sehr skeptisch verhalten. Mit viel Ruhe und etlichen Leckereien konnte ich sein Vertrauen nach und nach gewinnen. Mittlerweile wiehert er sogar, wenn ich den Stall betrete,“ erzählt der Schwarzwälder schmunzelnd.

Am ersten Tag der Reitturniere in Donaueschingen verhielt sich der sechs Jahre junge Oldenburger noch etwas skeptisch auf dem großen Rasenplatz, heute war er hingegen völlig gelassen. Gar so, als hätte er schon etliche Male in solch einem Stadion gestanden. Im Umlauf des Stilspringens der Klasse L hatte das Duo für die flüssige, harmonische Runde ein glattes gut erhalten. Die finale Entscheidung fiel jedoch im anschließenden Stechen, für das sich sechs Paare

qualifizierten. Nicolosi übernahm mit 36,21 Sekunden als dritter Starter die Führung – schneller war nach ihm keiner mehr!

Romy Gronau (RV Schutterwald), die tags zuvor noch mit etwas Pech belastet war, erhielt mit einer Wertnote von 8,6 die beste Stilwertung. Im Stechen musste sich die junge Amazone im Sattel ihres Charming Adlantus dann geschlagen geben – etwas über zwei Sekunden hatten zum Sieg gefehlt. An dritter Stelle rangierte Henry Bätz (Turniersportgemeinschaft Durmersheim-Hardt) mit seinem KWPN-Hengst Jefferson. Im Einlaufspringen hatte der junge Herr aus Muggensturm nach einem Missverständnis am vorletzten Hindernis (und gelungener Korrektur) auf die Beendigung des Parcours verzichtet. Bis dahin war ihm eine vorbildliche Runde gelungen, was sich erneut bestätigt hatte: 8,2 vergab das Richtergremium im Umlauf. Ebenfalls fehlerfrei im Stechen blieb Sophia Duchet (Sportpferdezentrum Aach) im Sattel der prächtigen Niederländer-Stute Jessy, die sich damit den vierten Platz sicherte. Auf Rang fünf galoppierte die Vortagessiegerin, Vivien Albicker (Pferdesportverein Wolfsgrube in Klettgau-Erzingen), mit ihrer neunjährigen DSPStute PBM Caramba, gefolgt von Justin Füwesi (Reitclub Achern) und Chamira F an sechster Stelle. Zu den weiteren Platzierten aus dem Umlauf gehörten Laura König, Romy Hack, Nicole Schirmeier, Milena Lauer, Johanna Babic, Lara Wunderle, Julian Kleinferchner, Joycie-Ann Käfer, Leah Engstler sowie Elisa Hoffmann.

Der Hintergrund des Cups

Der in diesem Jahr frisch ins Leben gerufene CHI Connects PSV Südbaden Cup ist eine Initiative des Pferdesportverbandes Südbaden und des CHI Donaueschingen/Schafhof Connects. Martin Frenk (Ottenheim), Geschäftsführer des Pferdesportverbandes, beschreibt: „Der Cup hat einen sehr, sehr hohen Stellenwert und wurde von unseren jungen Reitern bestens angenommen, wie man bereits bei all den Qualifikationsprüfungen gesehen hat. In meinen Augen ist das eine tolle Sache, und wir möchten diese Serie natürlich weiterhin fortführen. Zudem sind wir als Pferdesportverband Südbaden der Familie Rath und dem gesamten Schafhof-Team mehr als dankbar, dass wir den Cup im Rahmen einer solch renommierten Veranstaltung austragen können. Ein besonderer Dank des südbadischen Pferdesportverbandschäftsführers geht insbesondere auch an Petra Gronau (Rheinau), welche letzten Endes die Idee hatte, eine Nachwuchsserie in Südbaden zu initiieren. Sie hat über die Saison über jede Qualifikation federführend begleitet und hier in Donaueschingen bei der Ausrichtung der Finalprüfung die komplette Organisation für den PSV Südbaden übernommen. Wir würden uns natürlich auch im nächsten Jahr sehr über ihre sehr kompetente Unterstützung freuen." Im Rahmen des hochkarätig besetzten ReitsportWochenendes in Donaueschingen waren auch BSBPräsident Gundolf Fleischer und Schatzmeister Manfred Kuner im Schlosspark zugegen.

Laura Bräuninger

In Donaueschingen: Fabio Nicolosi, Matthias Alexander Rath, Axel Pichol-Duchet sowie Martin Frenk, Geschäftsführer des Pferdesportverbandes Südbaden. Foto: Doris Matthaes

Fit durch den Winter:

Die richtige Vorbereitung für die kommende Wintersaison

Der Winter steht fast vor der Tür und damit auch die Vorfreude auf sportliche Aktivtäten im Schnee. Doch bevor es mit Skiern (Alpin oder Nordic) oder Snowboard losgeht ist eine gezielte Vorbereitung das A und O, um fit und verletzungsfrei durch die Saison zu kommen

Eine effektive Winterfitness-Routine stärkt nicht nur die Muskulatur, sondern verbessert auch Ausdauer, Balance und Beweglichkeit. Die Sportschule Steinbach startet mit diesem Artikel eine dreiteilige Reihe zu dem Thema „Winterfitness“. Wir zeigen Ihnen, welche Übungen und Trainingspläne sich besonders gut eignen, um Ihren Körper optimal auf die Herausforderungen der Wintersaison vorzubereiten.

Starten Sie jetzt mit Ihrem Wintertraining.

Bevor sie mit den Übungen beginnen, starten Sie eine kurze Aufwärmroutine in Form von HerzKreislauf aktivierenden Übungen und Mobilisationsübungen. Mögliche Ideen finden Sie auf unserer Homepage.

Übung 1: Verbesserung der Balance und des Gleichgewichts

Stellen Sie sich aufrecht in einem parallelen Stand hin und fixieren Sie mit Ihren Augen einen Punkt im Raum/ Halle oder Ihren Daumen (Bild 1). Versuchen Sie nun den Kopf nach rechts und nach links zu drehen, ohne den Fixpunkt zu verlieren. Die gleiche Aufgabenstellung, der Kopf wird hoch und tief bewegt, ohne den Fixpunkt zu verlieren. Variation: kleiner (großer) Ausfallschritt (Bild2), Einbeinstand, instabiler Untergrund

Tipp: 1) beginnen Sie mit der Kopfbewegung langsam und steigern Sie die Geschwindigkeit ohne den Punkt und die Balance zu verlieren.

2) Diese Übung können Sie jeden Tag zu Hause, auf der Arbeit,… durchführen. Achten Sie nur darauf, dass Sie etwas Platz um sich haben

Übung 2: Verbesserung der dynamischen Beinkraft

Sie stehen aufrecht in einem parallelen Stand, Beine sind leicht gebeugt und der Oberkörper ist leicht nach vorne geneigt. Gehen Sie zuerst 3-5 mal in eine Kniebeugeposition, um die Ausgangsund Endposition zu erlernen. Danach versuchen dynamisch (mäßig bis schnell) aus dem Stand in die Kniebeugeposition zu kommen und halten Sie diese für 5 Sekunden (Bild 3). Die Füße dürfen bei der dynamischen Auftaktbewegung leicht

den Boden verlassen. Führen Sie bei der Übung 3 Serien durch mit 8-10 Wiederholungen. Alternativ können Sie auch Kniebeugen mit einer Halteposition durchführen.

Tipp: In der Knieposition sollten Sie versuchen, möglichst wenig Ausweichbewegungen durchzuführen.

Alle Fotos: Sportschule Steinbach

Ausbildung Segeln in Überlingen

Alljährlich Ende August, Anfang September findet der Aufbau- und Prüfungslehrgang Segeln im Leistungsstützpunkt Überlingen statt

In diesem Jahr trafen sich bei bestem Wetter 17 angehende Segeltrainer, teils mit eigenen Booten im Hafen von Nußdorf, einem Stadtteil von Überlingen.

Am Samstag stand die Ausbildung im Zeichen der „Sicherheit auf dem Wasser“ in Kooperation mit der DLRG Bodenseekreis. Die Theorie an Land wurde mit vielen Übungen zur Wasserrettung in der Praxis auf dem See umgesetzt. Eine kleine Abkühlung tat den Teilnehmern zwischendurch ganz gut. Spaß und Freude an kreativen Spielen

Alle Prüfungen wurden bestanden. Beide Fotos: Segelverband Baden-Württemberg

und Übungen am, mit und im Boot wurde durch das schlechte Wetter mit Regen und kühlen Temperaturen am dritten Ausbildungstag nicht getrübt. Dafür wurden die Teilnehmer im Verlauf der Ausbildungstage mit höheren Temperaturen und schönem Wetter belohnt. Auch „Fairness im Sport“ wurde durch die NADA (Nationale Anti Doping Agentur Deutschland) mit dem Spiel „Fair werfen“ zu einem Teil der Ausbildung.

Natürlich durfte die Regelkunde, auch kindgerecht für den Jüngsten-Segelschein, die Schulung im

Wetter inklusive Wolkenbilder nicht fehlen. Nach einer schriftlichen Prüfung im Fach Segeln und einer weiteren in überfachlichen Themenfeldern standen an den beiden letzten Tagen die praktischen Lehrproben an. Bei leichtem Wind konnten am Vormittag Themen aus dem Anfängerbereich durchgeführt werden. Nach dem Mittagessen schlief der Wind fast komplett ein. Sehr interessant, wie die Teilnehmer durch „Pumpen“ und Bewegungen auf den Booten trotzdem ein wenig Fahrt aufgenommen haben. Gerade für die Schulung der Koordination auf den Boot war dieser wenige Wind von Vorteil. Am späten Nachmittag frischte der Wind wieder auf und die restlichen „Wasser-Lehrproben“ konnten bei perfekten Bedingungen bis zum Abend durchgeführt werden.

Am letzten Tag standen allgemeine athletische Themen wie Krafttraining für die Rumpfmuskulatur und Schulung der allgemeinen Koordination auf dem Programm. Zur Schulung der Beweglichkeiten „tanzen“ die Teilnehmer Limbo unter einem Segeln hindurch, welches immer tiefer gehalten wurde.

Der Prüfungsvorsitzende Norbert Hartmann, als Vertreter des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport, verkündete das mit Begeisterung aufgenommene Ergebnis – „alle haben in allen Teilen“ bestanden! Herzlichen Glückwunsch an 17 neue Trainerinnen und Trainer.

Chris Finkenzeller

Aus- und Fortbildungen

Es gibt noch freie Plätze in Steinbach: Ausbildung Übungsleiter C:

Lehrgangsreihe zum Übungsleiter C Fitness/Gesundheit an der Sportschule Steinbach

Aufbaulehrgang: 02.12.–06.12.2024

Prüfungslehrgang: 24.03.–28.03.2025

Anmeldung über:

Übungsleiterassistentenausbildungen (www.sportschule-steinbach.de)

Lehrgangsreihe zum Übungsleiter C Fitness/Gesundheit Senioren an der Sportschule Steinbach

Aufbaulehrgang: 07.10.–11.10.2024

Prüfungslehrgang: 10.02.–14.02.2025

Anmeldung über:

Sportschule Baden-Baden Steinbach (www.sportschule-steinbach.de) Anmeldung über unser Anmeldeportal oder per E-Mail an: f.osmani@bsb-freiburg.de

Noch freie Termine!

Lehrgang oder Freizeit auf dem Herzogenhorn im Schwarzwald?

Es gibt für die Zeit bis zum Jahresende noch einige freie Termine. Informieren Sie sich über www.herzogenhorn.info

Rufen Sie noch heute Herrn Mrugowski unter 07676/222 an. Gerne gibt er Auskunft über einen Aufenthalt im Leistungszentrum Herzogenhorn.

Möglich sind Lehrgänge u. a. in der Zeit von:

14. bis 23.10.

18. bis 30.10. 01. bis 20.12.

30.12. bis 05.01.

Der bsjNeuzugang: Erik Kim!

Schon als Dreizehnjähriger kam Erik nach Deutschland, um seinen Fußballtraum zu leben.

Jetzt bringt der Neunzehnjährige als unser neuer Bundesfreiwilligendienstleistender der bsj nicht nur seine Leidenschaft für den Sport, sondern auch seine multikulturelle Perspektive, mit. Dieses Engagement zeigt er auch als Jugendtrainer beim SV Hinterzarten.

Neue Freiwilligendienstleistende beim BSB

Die 18 jährige Sophia Nilles wurde in Titisee-Neustadt geboren und wuchs in Freiburg sowie in Merzig im Saarland auf. Seit nunmehr zehn Jahren widmet sie sich leidenschaftlich dem Ringen. Obwohl sie erst mit zehn Jahren in den Sport einstieg, hat sie sich durch Ehrgeiz und Disziplin schnell entwickelt und zahlreiche Erfolge erzielt. Neben ihren Platzierungen als Vierte und Sechste bei den Deutschen Meisterschaften und dem Titel der Schweizer-Vizemeisterin der Frauen konnte sie auch bei internationalen Turnieren Erfolge feiern und nahm regelmäßig an renommierten Lehrgängen teil, die ihre Fähigkeiten weiter verfeinerten.

Ihre sportliche Reise ist geprägt von stetigem Fortschritt und dem Streben nach Verbesserung. 2024 schloss sie ihr Abitur ab und erlangte zeitgleich die C-Lizenz im Sport, um ihr Wissen weiterzugeben. Besonders schätzt sie die Arbeit mit Kindern und Menschen und möchte in Zukunft neue Wege im Sport- und Managementbereich erkunden. Mit ihrer zehnjährigen Erfahrung, ihrer Hilfsbereitschaft sowie ihrer disziplinierten und ehrgeizigen Art blickt sie mit Vorfreude auf die Herausforderungen und Chancen, die das kommende Jahr in der Geschäftsstelle des BSB für sie bereithält.

Erik Kim. Foto: privat
Sophia Nilles. Foto: privat

Sommerfreizeit 2024: Ein buntes Sportprogramm für Kinder und Jugendliche

Vom 29. Juli bis 14. August verwandelte sich die Sportschule Baden-Baden Steinbach in ein wahres Paradies für 30 Kinder bei der Kindersportfreizeit und 24 Jugendliche bei der Jugendsportfreizeit

Betreut und angeleitet wurden die Kinder- und Jugendlichen von jeweils acht (davon drei) engagierten (inklusiven) Teamerinnen und Teamern pro Freizeit. Im Mittelpunkt der jeweils acht Tage standen Sport, Bewegung und gemeinschaftliches Erleben, die für zahlreiche unvergessliche Momente sorgten.

Jeden Tag bot sich die Gelegenheit, neue Sportarten auszuprobieren. Die Kinder turnten, entdeckten die brasilianische Kampfkunst Capoeira und studierten gemeinsam einen Gruppentanz ein. Auch Ballsportarten wie Volleyball und Fußball wurden mit viel Energie und Teamgeist gespielt. Beim Leichtathletik-Wettkampf hatten die Kinder die Möglichkeit, in den Disziplinen Sprint, Weitwurf und Weitsprung ihre persönlichen Bestleistungen zu zeigen. Stolz nahmen sie ihre Urkunden entgegen und feierten ihre Erfolge. Der Höhepunkt der Kinderfreizeit war dann das Rollstuhlrugby, bei dem die Kinder nicht nur sportlich gefordert

wurden, sondern auch wertvolle Erfahrungen in Sachen Inklusion und Teamgeist sammelten. Die Jugendlichen kamen ebenfalls auf ihre Kosten –sei es beim Base-Tennis, in der Tanzstunde oder bei der Fackelwanderung am vorletzten Abend. Besonders viel Begeisterung riefen auch die Basketballeinheit und die Kreativeinheit hervor, bei der die Jugendlichen Henna-Tattoos erstellten und auf die Haut auftrugen.

An heißen Tagen sorgte das Schwimmbad bei beiden Sportfreizeiten für eine willkommene Abkühlung, und die Sprungtürme waren für viele Teilnehmer ein Highlight. Die Nächte verbrachten sowohl die Kinder als auch die Jugendlichen in großen Zelten auf dem Gelände der Sportschule. Zum Abschluss der Freizeit stand für die Kinder das taktische Spiel „Capture the Flag“ auf dem Programm, während die Jugendlichen einen alkoholfreien Cocktailabend genossen. Jeweils am Tag darauf traten alle Teilnehmer die Heimreise an. Felix Bussmann

Sport-Aktionstag in der Kinderklinik

“Mama, ich will noch nicht nach Hause!” Kinder aus der Uniklinik Freiburg erleben einen bewegten Nachmittag voller Spaß und Sport

Im Rahmen der seit diesem Jahr bestehenden Kooperation zwischen dem Badischen Sportbund Freiburg (BSB), der Badischen Sportjugend Freiburg (bsj) und der Kinderklinik (Onkologie) des Universitätsklinikums Freiburg fand der erste gemeinsame Aktionsspieltag auf dem Außengelände der Kinderklinik Freiburg statt.

Die Kinder der onkologischen Abteilung hatten die besondere Gelegenheit, an dem Sporttag teilzunehmen, der als herzliche Familienveranstaltung konzipiert war und jeden zum Mitmachen einlud. Im Vordergrund stand sowohl die sportliche Aktivität als auch der Spaß an Bewegung der Kinder in unterschiedlichen Altersklassen.

„Jeder neue Schritt ist ein mutiger Sprung ins Unbekannte, doch mit jedem Sprung wachsen Mut und Freude, die uns weitertragen.“ Die neugesammelten sportlichen Erfahrungen sollten für die Entwicklung der Kinder im Bereich Wertschätzung, Selbstermutigung und Selbstbewusstsein beitragen. Von Mittag bis zum späten Nachmittag hatten sie die Möglichkeit, das Mini-Sportabzeichen zu absolvieren. Dieses ist für die Kinder in unterschiedlichen Altersklassen konzipiert und nicht nur durch spielerisch/sportliche Aktivitäten, sondern auch durch die begleitende Geschichte von „Hoppel und Bürste“ kinderfreundlich

und inklusiv gestaltet. Außerdem war für diesen besonderen Tag das bsj-Sportmobil im Einsatz. Die Hüpfburg war ein einmaliges Highlight für die Kinder der Klinik. Mit großer Freude wurden die erkrankten Kinder sowie deren Geschwister von Betreuern der bsj und der Kinderklinik begleitet.

Die Freude, die aus den gemeinsamen sportlichen Aktivitäten entstand, stärkte den Zusammenhalt

und das Gemeinschaftsgefühl unter den Kindern und ihren Familien und zeigte wie sich Kinder miteinander, unabhängig ihrer unterschiedlichen körperlichen Grundvoraussetzungen, austoben und Spaß haben können. Im Klinikalltag wurden die Kinder durch Abwechslung auf sportliche und andere Ideen gebracht. So war der Tag für alle Beteiligten ein großer Erfolg!

Sophia Nilles / Eunchan Kim (BFDler)
Viel Spaß hatten die Kinder des Sport-Aktionstages von BSB und bsj an der Uni-Kinderklinik in Freiburg. Foto: bs
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Mit Gottesglauben zum Olympiasieg

Die Olympischen Spiele in Paris waren Weltfestspiele des Sports mit riesengroßer Teilnehmerzahl. Alle Religionen, alle Nationen, alle Kulturen hat der Sport zusammengeführt – welche Organisation schafft das außer dem Sport?

Frankreich hat es geschafft, ein wunderbares Gastgeberland zu sein – danke! Nicht nur ich, sondern alle friedliebenden Menschen weltweit waren von Herzen dankbar, dass diese Weltfestspiele des Sports in friedlichen und spannenden Wettkämpfen erlebt und gelebt werden konnten. Gott sei Dank!

Und noch etwas Wunderbares habe ich erlebt: Die überraschende, überaus großartige Olympiasiegerin Yemisi Ogunleye im Kugelstoßen von der MTG Mannheim dankte ihrem Gott für den erreichten Sieg. Noch vor dem alles entscheidenden sechsten und letzten Stoß betete sie, spürte Gottesvertrauen und stieg voller Motivation, Glaube an sich und an Gott in den Ring – und stieß die Bestweite an diesem Tag!

Ihre Dankbarkeit verkündete sie direkt nach ihrer Siegesfreude unmissverständlich in die Mikrofone. „Der Herr hat mein Gebet erhört, ich bin ihm dafür dankbar, und ich bin sehr glücklich. Es ist nicht mein Erfolg - er hat ihn mir geschenkt!“ Außerdem zeigte sie die Rückseite ihrer Startnummer in die Kamera, auf welcher zu lesen war: „You are loved – John 3.16“ („Du bist geliebt“).

Mich persönlich erfüllte dieses offene Bekenntnis zum christlichen Glauben einer so jungen und sympathischen Sportlerin mit Freude und Stolz. Gleichzeitig brachte es mich zu der Frage, ob und warum sich Christen oftmals scheuen, ihren Glauben zu zeigen. Sind uns hier Sportlerinnen und Sportler anderer Religionen voraus? Es freut mich, dass mit „Yemi“ Ogunleye eine 25-Jährige zeigt, wie stark sie der Glaube an Gott macht. Denn, dass dieser Olympiasieg keineswegs unverdient war, zeigen ihre Leistungen im Jahr 2024: Gold bei den Deutschen Meisterschaften in Braunschweig, Silber bei den HallenWeltmeisterschaften in Glasgow und Bronze bei den Europameisterschaften in Rom.

Gold mit Gotteshilfe – für mich persönlich ist dies ein großer Ansporn. Auch wenn ich sicher keine Medaille mehr bei Olympischen Spielen gewinnen werde, so gibt diese wunderbare Geschichte von „Yemi“ mir Motivation und Zuversicht für „goldene“ Momente in meinem Alltag und in meiner Ü 80-Tennissportgruppe. Und Ihnen wünsche ich dies auch!

Sport

Impressum

Baden-Württemberg-Teil

Herausgeber: Landessportverband Baden-Württemberg e. V. (LSV) Uli Derad (Hauptgeschäftsführer) Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart 0711/207049-850 www.lsvbw.de

Redaktion: Klaus-Eckhard Jost (verantw. Redakteur/v.i.S.d.P.) 0711/207049-853 k.jost@lsvbw.de

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ISSN 1868-7253

BSB-Teil

Herausgeber: Badischer Sportbund Freiburg e. V. Joachim Spägele (Geschäftsführer) Wirthstraße 7, 79110 Freiburg 0761/15246-15 j.spaegele@bsb-freiburg.de www.bsb-freiburg.de

Redaktion/Marketing/Anzeigen: Joachim Spägele (verantw. Redakteur/v.i.S.d.P.) j.spaegele@bsb-freiburg.de

Erscheinungsweise: Monatlich, 12 Ausgaben im Jahr

Preis: Für BSB-Vereine ist der Bezugspreis des Magazins im Mitgliedsbeitrag enthalten. Die mit Autorennamen gekennzeichneten Artikel stellen die Meinung des jeweiligen Verfassers dar und vertreten nicht in jedem Fall die Ansicht des Herausgebers. Die mit Namen gekennzeichneten Beiträge sowie

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Druckvorbereitung / Druck: Druckerei Winter GmbH Uhlandstr. 13, 79423 Heitersheim

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Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in diesem Magazin auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

Dieses Magazin wurde mit Papier aus kontrollierter, nachhaltiger Waldwirtschaft hergestellt.

Robert Nübel Landesarbeitskreis Kirche und

Partner des BSB Freiburg e. V.

Der Badische Sportbund Freiburg (BSB Freiburg) hat auch in der Wirtschaft starke Partner gefunden. Sie helfen dem BSB Freiburg bei seinen vielfältigen Service-Aufgaben für mehr als 920.000 Vereinssportler. Vertrauen Sie unseren kommerziellen Partnern, nutzen Sie den Dialog mit Experten, fordern Sie vereinsgerechte Lösungen. Gemeinsam sind wir stark.

Sterne des Sports

Eine, mit bis zu 14.000 € dotierte, Auszeichnung für Vereine, gefördert von den Volksbanken Raiffeisenbanken in Deutschland, dem DOSB und BSB Freiburg. Sport im Verein, das ist nicht nur das Ringen um Rekorde und Medaillen. Sport ist mehr, im Bereich des Breitensports wird enormes geleistet. Und damit sich dies nicht nur im Verborgenen abspielt, gibt es seit 2004 den Wettbewerb „Sterne des Sports“. Auch in Südbaden soll das besondere gesellschaftliche Engagement von Sportvereinen nicht unbemerkt bleiben. Bewerben können sich alle Sportvereine, die sich in besonderem Maße gesellschaftlich engagieren. Die Sterne des Sports gibt es in drei Stufen – die regionale Bronzeebene, die Silberebene der Bundesländer und die bundesweite Goldebene. Die „Sterne des Sports in Gold“ werden traditionell im Januar des Folgejahres in Berlin vom Bundespräsidenten oder vom Bundeskanzler verliehen. Weitere Informationen finden Sie auch unter www.sterne-des-sports.de

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AOK – Die Gesundheitskasse

Südlicher Oberrhein

Bezirksdirektion der AOK Baden-Württemberg Fahnenbergplatz 6, 79098 Freiburg Tel.: 0761/2103-283 fabian.singler@bw.aok.de, www.aok.de/bw

Als Gesundheitskasse stehen wir für eine umfassende Versorgung der Versicherten in Baden-Württemberg und sind Marktführer in der Prävention. Dabei setzen wir auf Qualität – ob in Unternehmen, bei individuellen Maßnahmen, in den Lebenswelten Kitas und Schulen oder in den Lebenswelten ommunen und Vereine. Ziel unseres Engagements ist, gemeinsam mit unseren Partnern, allen Menschen in Baden-Württemberg ein gesundes Auswachsen, Leben und Altern zu ermöglichen. Verbände und Vereine bewegen Menschen von klein auf und über alle Altersgruppen hinweg. Sie ermöglichen mit ihrer hohen sozialen Integrationsfunktion allen Bevölkerungsschichten den Zugang. Darüber hinaus findet vor Allem auch im Verein soziales Lernen statt, sei es durch Mannschaftssportarten oder andere Gruppenangebote. Um neue Mitglieder zu gewinnen und bestehende zu halten, bedarf es immer mehr einer veränderten Angebotsstruktur und Neuausrichtung. Lassen Sie uns gemeinsam Ihre Lebenswelt gestalten, in der Gesundheitsförderung mehr denn je zu Hause ist. Wir unterstützen Sie dabei prozessbegleitend, mit vorhandenen, modularen Produkten und starken Netzwerken. Unsere Koordinatoren beraten Sie gerne regional bei Ihnen vor Ort. Denn wir sind GESUNDNAH.

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Förderung des Sports in seiner Vielfalt Sportförderung ist ein wichtiges Ziel von Lotto Baden-Württemberg. Die Erträge aus den staatlichen Lotterien fließen zum Großteil in den Wettmittelfonds des Landes, durch den der Sport, Kultur, Denkmalpflege und Soziales unterstützt werden. Seit Gründung der Staatlichen Toto-Lotto GmbH im Zuge der Einführung des Fußball-Totos 1948, sind rund 3 Mrd. Euro in den Spitzen- und Vereinssport geflossen.

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