TRIKOTTAG 2024
Am 11. Juni ist wieder Trikottag. Sportler in ganz Deutschland zeigen Flagge für ihren Sportverein, indem sie dessen Trikot zur Arbeit, zur Schule, zur Uni und zum Einkaufen anziehen.
Unsere Partner
SPORTSTÄTTENBAU!
Im Bereich des Vereinssportstättenbaus konnte der Badische Sportbund Freiburg etwas mehr als 2,42 Millionen Euro an 138 südbadische Vereine bewilligen.
TERMINE
Der diesjährige BSB-Präsidiumsbeirat findet am 15. Oktober in Bad Krozingen statt. Die Mitgliederversammlung im nächsten Jahr ist auf den 12. Juli 2025 in Donaueschingen terminiert.
Foto: LSVBW
6/2024 | BSB Freiburg
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MEHR AUF
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Netzwerke
Als Informatiker habe ich früh gelernt, dass Netzwerke eine entscheidende Rolle in der Datenkommunikation spielen. Das Internet verdeutlicht uns täglich, wie sehr wir auf diese Netzwerke angewiesen sind, um effektiv kommunizieren zu können, Informationen auszutauschen und miteinander zu interagieren. Von E-Mails über soziale Medien bis hin zu Cloud-Lösungen - ohne die weltweite Vernetzung wäre das nicht möglich. Netzwerke bilden das Rückgrat unserer modernen Kommunikation. Gleichzeitig ist es wichtig zu erkennen, dass Kommunikation nicht nur in digitalen Kanälen stattfindet. Menschliche Interaktion und zwischenmenschliche Kommunikation spielen eine mindestens ebenso wichtige Rolle in unserem täglichen Leben. Sportvereine sind ein hervorragendes Beispiel dafür, wie Menschen sich physisch treffen, um gemeinsam Aktivitäten auszuüben, sei es Fußball, Volleyball oder Gymnastik. Diese Treffen gehen über das rein Körperliche hinaus, denn sie dienen auch als Plattformen für soziale Interaktionen, Geselligkeit und den Austausch von Ideen. Sportvereine erfüllen damit eine wichtige gesellschaftliche Funktion. Sie bieten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen die Möglichkeit, Teil einer Gemeinschaft zu sein, in der sie sich akzeptiert und unterstützt fühlen. Diese Art von sozialen Netzwerken ist von unschätzbarem Wert für unser Wohlbefinden und unsere psychische Gesundheit, gerade in einer Zeit zunehmender sozialer Distanzierung.
Die Vernetzung und die Kommunikation sollte idealerweise nicht nur innerhalb der Vereine gepflegt werden, sondern auch außerhalb des eigenen Vereinslebens in unserer großen Sportfamilie. Der Badische Sportbund Nord (BSB) hat daher vor einiger Zeit die jährlich stattfindende BSB. Plattform ins Leben gerufen, die nicht nur die Kommunikation der Vereine untereinander, sondern auch der Vereine mit den Sportkreisen, den Fachverbänden, den Kommunen und den politischen Akteuren fördert. Im vergangenen Jahr stand das Thema Energie und Umwelt als Impulsthema im Fokus, in diesem Jahr war es das Ganztagesförderungsgesetz. Die Plattform dient für alle Teilnehmenden nicht nur zur Informationsgewinnung, sondern vor allem auch als gesellschaftlicher Rahmen, sich intensiv auszutauschen und auf Augenhöhe zu vernetzen und zu kommunizieren. Eine Win-Win-Situation für alle.
Die beeindruckende Resonanz dieser wegweisenden Netzwerkveranstaltung zeigt, welchen hohen Stellenwert das Thema Netzwerke in unserer Gesellschaft hat.
Gert Rudolph
Präsident des Badischen Sportbundes Nord
12 | BSB Freiburg
4 | Sportmedizinisches Symposium in Stuttgart
6 | Interview mit Natalie Barker-Ruchti zu Ethik-im-Sport-Projekt in der Schweiz
7 | Olympiaserie: Kanute Saeid Fazloula startet im Refugee-Team
8 | World Games 2029 in Karlsruhe: Interview mit Bürgermeister Martin Lenz
10 | BWSJ setzt aktuelle Themen bei Jugendpolitischen Sprechern
11 | 40. Geburtstag Skiinternat Furtwangen | Dank Lotto!
12 | 2,42 Millionen Euro für den Vereinssportstättenbau
14 | Land bezuschusst 37 südbadische Projekte im Kommunalen Sportstättenbau
16 | Saniertes Jahnstadion in Titisee-Neustadt feierlich wiedereröffnet
17 | Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald Hochburg des Sports
18 | Skiinternat in Furtwangen feierte 40jähriges Jubiläum
21 | OSP und SBBZ Stegen verlängerten ihre Zusammenarbeit
22 | Neues von der Sportschule Baden-Baden Steinbach
25 | Aus- und Fortbildungen in Steinbach
25 | Noch freie Termine auf dem Herzogenhorn
26 | Führungskräfte-Seminare des BSB
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28 | Online-Portal „BSBverNETzt“ wurde überarbeitet
29 | Infos der ARAG Sportversicherung
30 | Sterne des Sports: Noch bis zum 30. Juni bewerben
31 | Trikottag am 11. Juni: Mitmachen!
32 | Wolfgang Eitel neuer Vorsitzender des Instituts für Sportgeschichte
33 | Benedikt Doll und Fabian Rießle verabschiedet
34 | Alles Wichtige von der Badischen Sportjugend Freiburg
38 | Kolumne Kirche + Sport / Impressum
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Interesse an einer Aus- oder Fortbildung? Dann reinschauen ins Bildungsprogramm der Badischen Sportschule Baden-Baden Steinbach. Die komplette Broschüre ist auch auf www.sportschule-steinbach.de einsehbar.
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LSVBW
START Bildungsprogramm 2024 B da e nB a d e n S t e i n b a c h S p o r t s c h u e Bildungsprogramm 2024
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Was bedeutet Nachhaltigkeit im Nachwuchsleistungssport?
Das erste Sportmedizinische Symposium in Stuttgart überzeugte durch seinen interdisziplinären Charakter und drei Keynotreferate
Das erste Sportmedizinischen Symposium des Landessportverbandes Baden-Württemberg (LSVBW) und den vier sportmedizinischen Untersuchungszentren an den Uniklinika des Landes Baden-Württemberg war ein voller Erfolg. Die 150 Teilnehmer hörten Vorträge von international renommierten Referenten vom medizinischen Gesundheitsmanagement bis zu riskantem Ernährungsverhalten, von Schutzmaßnahmen gegen (sexualisierte) Gewalt bis zu neuesten Entwicklungen im Bereich Laufschuhe, den Performanceschuhen.
Die Premiere ist gelungen, die Resonanz war durchweg positiv. Besonders gut angekommen ist der interdisziplinäre Charakter des Sportmedizinischen Symposiums. „Ein interessantes Symposium, man kann immer wieder etwas dazulernen“, sagte Professor Hans-Hermann Dickhuth, der ehemalige Chefarzt der Sportmedizin an der Universitätsklinik Freiburg.
Ein Schwerpunkt lag auf Nachhaltigkeit. In ihrem Keynotevortrag beschäftigte sich Professorin Astrid Schubring von der Deutschen Sporthochschule Köln mit „Biopsychosoziale Nachhaltigkeit im Nachwuchsleistungssport –Widerspruch oder Zukunftsperspektive?“. Was bedeutet dies? „Jugendliche Athleten sollen zum einen die physischen, die psychischen, aber auch die sozialen Voraussetzungen haben, um in allen Karrierephasen den geforderten Anforderungen gerecht zu werden. Das kann zum Beispiel eine
nachhaltige Karriereentwicklung sein, oder eine Entwicklung, wo Gesundheit über die Herausforderung hinaus gegeben ist.“ Dazu bedarf es entsprechenden Betreuungsstrukturen, dass den Athletinnen und Athleten eine langfristige Karriereperspektive aufgezeigt wird, „dass sie von kompetentem Betreuungspersonal versorgt werden, dass eine Förderung für den Nachwuchsbereich vorhanden ist, dass eine entsprechende medizinische Betreuung garantiert ist“. Schließlich sollen die jungen Sportler auch nach ihrer Karriere noch unbeschwert Sport treiben können. Einen Verbesserungsvorschlag machte Professor Andreas Nieß, Ärztlicher Direktor der Abteilung Sportmedizin am Universitätsklinikum Tübingen. „Wenn junge Sportler mit dem Leistungssport aufhören und aus dem Fördersystem ausscheiden, dann haben wir keinerlei Daten, wie es ihnen danach ergeht“, so Nieß. Deshalb setzt die Argumentation von Professorin Birgit FriedmannBette früher an. „Nachhaltigkeit ist die Athleten medizinisch so zu betreuen, dass sie nach ihrer Karriere ein gutes Leben führen können“, sagt die Sportmedizinerin vom Universitätsklinikum Heidelberg. Zu einer nachhaltigen Entwicklung, so die einhellige Einschätzung von Medizinern, Trainern und Sportlern bei einer Diskussionsrunde, gehört auch genügend Regenerationszeit.
Aus der Perspektive des Athleten schauen Als LSVBW-Hauptgeschäftsführer lenkte Ulrich Derad seinen Blick auf die Entwicklung der heranwachsenden Talente. „Wenn wir sagen, dass der Athlet im Mittelpunkt steht, dann sollten wir alles auch aus der Perspektive des Athleten anschauen“, sagte der ehemalige Handball-Nationalspieler. Dabei sei es wichtig, von „genormten Denkweisen wegzukommen, wie Karrieren verlaufen sollen, denn es gibt nicht nur den einen Weg. Es gibt Talente auf der Überholspur. Es gibt aber auch diejenigen, über die lange gesagt wird: ,Der schafft das nie!‘ Und dann gelingt ihm doch noch der Durchbruch.“ Deswegen stellte Daniel Hager-Mann, Ministerialdirektor im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg, die Frage: „Mich macht nachdenklich: Passen die Strukturen noch zu den Bedürfnissen? Sind die Systeme gut aufeinander abgestimmt?“
Die Systemfrage stellte mit seiner mehr als 30-jährigen Erfahrung als Basketball-Landestrainer auch Reiner Braun. „Entscheidend für eine nachhaltige Entwicklung von jungen Sportlern ist auch, dass der Trainer nicht angewiesen ist, Jahr für Jahr Ergebnisse im Sinne von Platzierungen bei Turnieren abzuliefern.“ Der ausgebildete Pädagoge konnte langfristig arbeiten. Und seinen Nachwuchsspielern gab er mit auf den Lebensweg: „Natürlich will jeder Nationalspieler werden. Aber wenn einer das nicht schafft, ist er kein Versager. Es gibt noch mannigfaltige Entwicklungsmöglichkeiten im Sport wie Trainer, Funktionär oder Schiedsrichter zu werden.“
Spannend war auch der Vortrag von Toni Arndt. Der Professor für Biomechanik an der Universität Stockholm referierte nicht nur über die neuen Performanceschuhe, die seit 2016 in die Leichtathletik eingezogen sind, sondern hatte auch zur Veranschaulichung seines Beitrages sowohl eine Karbonsohle wie auch diverse Schuhe dabei. Unter anderen auch die Spikes, mit denen der schwedische Stabhochspringer Armand Duplantis am 20. April seinen eigenen Weltrekord auf 6,24 Metern verbessert hat. Denn alle Schuhe, mit denen neue Bestmarken aufgestellt werden, müssen zur Überprüfung zu Arndts Institut geschickt werden.
Eine steife Karbonsohle sowie Dämpfungsmaterial sorgen dafür, dass Energie gespeichert und später wieder zurückgegeben wird. „Grundsätzlich ist es schon erstaunlich, wie viel Energie das Material speichern kann“, erklärte Arndt. Und klar ist auch, dass mehr Material mehr Energie speichern kann. Deshalb hat der internationale Leichtathletikverband World Athletics die Sohlenhöhe an zwei Stellen festgeschrieben.
Renommierte Referenten, gebannte Zuhörer: Sportmedizinisches Symposium im SpOrt Stuttgart. Foto: LSVBW
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Prof. Astrid Schubring Foto: LSVBW Prof. Toni Arndt Foto: LSVBW
In der anschließenden Podiumsdiskussion beschrieb Rosina Schneider ihre Eindrücke. „Mit den Karbonschuhen ist das Laufen ganz anders, das muss man erlebt haben“, sagt die U20-Europameisterin im Hürdensprint und mit der Staffel. Sven Rees, Geschäftsführer Sport bei Leichtathletik-Baden-Württemberg, sprach als Schneiders Trainer auch von einer Risikoabwägung: „Wenn ich befürchten muss, dass Rosina im Training stolpern und in die Hürde fallen könnte, dann lasse ich sie nicht mit den Schuhen laufen.“ Aus medizinischer Sicht warf Privatdozentin Johanna Kubosch von der Sportorthopädie an der Universitätsklinik Freiburg ein: „Wir müssen die Athleten aufklären, zusammen mit ihren Trainern. Sonst werden wir Nachwuchsathleten künftig häufiger wegen Verletzungen sehen.“
Dass für diese Diskussionsrunde nur 30 Minuten eingeplant waren, bedauerte Johannes Kirsten, kommissarischer Leiter der Sektion Sportmedizin am Universitätsklinikum Ulm: „Die Podiumsdiskussion zu den Schuhen hätte man noch länger ausdehnen können.“ Keine Sorge: Eine Fortsetzung wird folgen. q Klaus-Eckhard Jost
Jürgen Scholz Präsident des Landessportverbandes Baden-Württemberg
Fortschritt durch Technik?
Wenn es diese Laufschuhe schon vor 40 Jahren gegeben hätte. Immerhin versprechen diese Performanceschuhe mit Karbonsohle, die unter dem Begriff Advanced Footwear Technology (AFT) geführt werden, eine Verbesserung von fünf bis sechs Prozent. Dann wäre meine 100-MeterBestzeit keine 10,9 Sekunden, sondern eine 10,5. Schön wär’s gewesen…
Mir ist schon klar, dass sich technischer Fortschritt nicht aufhalten lässt. Und es freut mich, dass sich die Sportartikelhersteller Gedanken machen, wie sie die Leichtathletik attraktiver machen können, indem starke Sportler noch schneller unterwegs sein können. Doch diesen technischen Fortschritt können und sollten wir nicht aufhalten. Die olympische Devise lautet nun einmal citius, altius, fortius – schneller, höher, weiter!? Für mich hat die Leichtathletik aber im Wettkampf- und Schulsport, sowie im Nachwuchsbereich etwas mit elementaren Bewegungsformen zu tun – laufen, springen, werfen. Und das zunächst ganz ohne solche technische Hilfsmittel. Denn man könnte sich auch Sorgen machen, insbesondere um unsere ganz jungen Sportler, deren motorischer Ausbildungsstand und deren physische Entwicklung unter Umständen diesen neuen Schuh- und Spiketechnologien noch nicht gewachsen sind. Derzeit gibt es noch sehr wenige, wissenschaftlich fundierte Untersuchungen zu den Auswirkungen, die starre Karbonsohlen samt einer bis zu 40 mm starken Dämpfung auf den Sehnen-, Knochen und Bänderapparat haben. Beim Auftreten wird mit diesen Spezialschuhen nämlich mehr Energie gespeichert, die beim Abdrücken wie eine Feder wieder abgegeben wird. Erste Indizien deuten jedoch an, dass es bei technisch und konditionell schlecht vorbereiteten Sportlern zu einer Häufung von Verletzungen kommt. Deshalb ist zumindest ein dosierter Einsatz der Performanceschuhe angeraten.
Bedenklicher allerdings finde ich jedoch Anderes. Diese Performanceschuhe sind deutlich teurer als konventionelle Laufschuhe oder Spikes. Entscheidet künftig nicht mehr das Talent, wer sich bis zur Spitze hocharbeitet, sondern der Geldbeutel der Eltern? Ähnliches gilt auch für Spitzenathleten, die um eine Norm für Olympische Spiele oder Weltmeisterschaften kämpfen. Kann der Hersteller entscheiden, wer diese erfüllt, weil er die Verteilung der Schuhe steuert? Dies wäre ein klarer Fall von Wettbewerbsverzerrung.
Eine ähnliche Entwicklung gab es vor einigen Jahren auch im Schwimmen. Durch Anzüge, deren Struktur der Haut von Haien ähnelte, wurden die Weltrekorde geradezu pulverisiert. Bis der Internationale Schwimmverband eingriff und diese Anzüge verboten hat. Auch World Athletics, der internationale Leichtathletikverband, sollte sich die Entwicklung sehr genau anschauen. Und dabei nicht nur die Weltspitze im Blick haben. Denn für mich ist das, was mir unsere Trainer berichten, besorgniserregend. Ein zu früher Einsatz dieser Performanceschuhe und Spikes mit Kindern und Jugendlichen kann dazu führen, dass zwingend erforderliche koordinative Grundlagen nicht ausreichend erlernt werden und sich der kindliche Fuß und die kindliche Muskulatur nicht ausreichend an hohe Belastungen anpassen kann. Zusätzlich erhalten die Sportler durch die starre Sohle weniger Rückkopplung, was die Bewegungswahrnehmung und -steuerung in Lernphasen stark beeinträchtigen kann.
In diesem Punkt müssen sowohl unsere Trainer über Risiken und Chancen aufgeklärt werden, um ihre Sportler verantwortungsvoll beraten und informieren zu können.
In einem Punkt allerdings bin ich mir sehr sicher: Ein Schuh allein macht noch keinen Olympiasieger oder Weltmeister. Talent, Fleiß, Beharrlichkeit und ein gutes direktes Umfeld sind hier viel entscheidender. q
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Energiegeladen: Armand Duplantis mit Schuhen und Stab aus Karbon. Foto: picture alliance/Xinhua/News Agency/Wang Lili
„Im
Schweizer Sport steht das Wohlbefinden an erster Stelle“
Natalie Barker-Buchti hat in der Schweiz an einer Initiative für ein neues Ethikstatut und Schaffung einer unabhängigen Meldestelle mitgearbeitet
Die Schweizerin Natalie Barker-Ruchti ist an der Universität Orebro (Schweden) Professorin für Sportmanagement und Sportcoaching. In ihrer Heimat hat die Sportwissenschaftlerin nach dem Missbrauchs von Turnerinnen und Gymnastinnen am Leistungszentrum in Magglingen am Ethik-im-Sport-Projekt mitgewirkt.
Frau Barker-Ruchti, wie kam’s dazu, dass Sie bei Swiss Olympic im Projekt „Ethik im Sport“ mitarbeiten?
Nach dem Dokumentarfilm „Athlet A“ über den Missbrauch an US-Turnerinnen haben acht Schweizer Turnerinnen und Gymnastinnen einen Missbrauchsskandal am nationalen Leistungszentrum Magglingen publik gemacht. Diese „Magglingen Protokolle“ waren der Start für die Initiative für des neue Ethikstatut, die Schaffung der unabhängigen Meldestelle, Swiss Sport Integrity und die Umsetzung von Ethik in das Schweizer Sportsystem durch das Ethik-im-Sport-Projekt. Jetzt steht im Schweizer Sport das psychische, physische und soziale Wohlbefinden aller involvierten Menschen an erster Stelle.
Können Sie erklären, warum es bei den Turnerinnen in Magglingen erst den Dokumentarfilm über die Missbräuche in den USA bedurft hat, dass sie an die Öffentlichkeit gehen? Eine Gymnastin hat ihre Eltern gebeten, nichts zu sagen, weil sie sonst befürchtete von den Trainern bestraft zu werden. Eine Turnerin hatte bei ihrem Trainer über Schmerzen in der Hüfte, die sie jeden Tag mit zwei Schmerztabletten zu unterdrücken versuchte, geklagt. Die sagte zu ihr: „Die Schmerzen sind im Kopf, du musst zu einem Psychologen, nicht zum Arzt.“ Als alles öffentlich war, stellte sich diese Turnerin auch genau diese Fragen: „Warum habe ich das mit mir machen lassen? Warum bin ich nicht gegangen?“
Hat sie darauf auch eine Antwort gehabt?
Ja, aber diese ist bedrückend: „Ich empfand es als normal und war es nicht anders gewohnt!“
Haben Sie eine Erklärung für diesen Machtmissbrauch?
Im Sport gilt oft die Devise ‚no pain no gain‘ oder, das fortwährende ans Limit gehen. Trainerinnen und Trainer sehen es in ihrer Pflicht, ihre Athletinnen und Athleten über diese Limite zu puschen, wenn es sein muss, mit Gewalt. Die psychische Gewalt, in der Form von Schreien, Manipulieren und Demütigungen, bietet die Grundlage für alle anderen Gewaltformen. Begünstigt wird dies speziell im Kunstturnen durch das junge Alter der Turnerinnen, das Leistungssportniveau, die oft geringe Mannschaftstiefe und den Umstand, dass die Turnerinnen weg von ihrem Zuhause wohnen.
Haben Sie Unterstützung durch die Politik erfahren?
Für die diesjährige Bundespräsidentin Viola Amherd war es nicht vertretbar, öffentliche Gelder in einen Sport zu geben, der jungen Menschen schadet. Sie äußerte sich dahingehend: „Ja, wir wollen Leistungssport. Aber nicht um jeden Preis!“
Im Schweizer Sport wurde ein Ethik-Kompass eingeführt. Wie funktioniert der?
Zunächst haben wir eine gemeinsame Sprache
unter dem Titel MIND – Macht – Ideale – Nähe – Druck entwickelt. Oder in Fragen: Wie Macht reflektieren und teilen? Wie Ideale erkennen und hinterfragen? Wie Nähe gestalten und begrenzen? Wie Druck verantworten und limitieren?
Zu welchem Ergebnis sind Sie gekommen?
Wir haben dies in vier Farben umgesetzt: grün bedeutet würdevoll, grau irritierend, orange außerordentlich und rot verdächtig. Übersetzt bedeutet dies: bei Orange und Rot müssen Vorfälle bei Swiss Sport Integrity gemeldet oder bei der Polizei oder Strafanwaltschat angezeigt werden. Bei Grau muss die Situation kritisch reflektiert und umsichtig besprochen werden und bei Grün weiter wachsam sein und die Menschen weiter gestärkt werden.
Wie haben die Sportverbände reagiert?
Es kam zu einem Turn. Dieser kam unerwartet, wegen eines Skandals. Die Sportorganisationen waren mit harter Kritik konfrontiert und der Druck, eindeutig zu reagieren, war groß. Das an Einzelpersonen adressierte Fehlverhalten hat viele verunsichert und sogar verängstigt. Gerade von Trainerinnen und Trainern hören wir, dass sie das Gefühl haben, unter Generalverdacht zu stehen.
Lässt sich dieses Modell auch auf andere Länder übertragen?
Wenn man wollte, dass die Arbeit des Schweizer Ethik im Sport Projektes auf den Sport in anderen Ländern übertragen werden sollte, dann ist die Ausgangslage durchaus ähnlich. Meiner Meinung ist die Präventionsarbeit, so wie wir sie in der Schweiz umsetzen, relevant für andere Länder, wie zum Beispiel Deutschland.
Und wie verhält es sich in Schweden, wo sie momentan an der Universität Örebro tätig sind?
Da fehlt im Moment leider der nötige Antrieb sich diesem Thema anzunähern.
q Das Gespräch führte Klaus-Eckhard Jost
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Natalie Barker-Buchti Foto: LSVBW
„Kämpfen lohnt sich immer“
Der iranische Kanute Saeid Fazloula lebt seit 2015 in Karlsruhe, startet bei den Olympischen Spielen für das Refugee-Team
Vom 26. Juli bis 11. August finden in Paris die Olympischen Spiele statt. Dieses Ziel haben auch Sportlerinnen und Sportler aus BadenWürttemberg. „ SPORT in BW “ stellt einen besonderen Teilnehmer vor.
Das Ziel bleibt, wie vor drei Jahren auch schon bei den Olympischen Spielen in Tokio. „Ich will unbedingt ins B-Finale“, sagt Saeid Fazloula. Der 31 Jahre alte Kanute hatte dieses Ziel damals verpasst, weil er kurz vor den Spielen in Japan in Quarantäne musste. Auf Platz 20 wird er in den Ergebnislisten geführt. Vor seinen zweiten Spielen schätzt er seine Stärke realistisch ein: „Ich gehöre nicht zu den Top-Ten, aber ich bin nicht weit weg von der Weltspitze.“ Etwa vier bis fünf Sekunden beträgt sein Rückstand. Es war ein spannender Moment für Said Fazloula, als Thomas Bach, der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Anfang Mai das Refugee-Team für Paris bekanntgab. Mit Saeid Fazloula. Der ist 2015 aus dem Iran geflüchtet und lebt seitdem in Karlsruhe. 2016, vor den Spielen in Rio de Janeiro, hatte der Vizemeister der Asienspiele 2014 bereits auf eine Nominierung gehofft. Vergeblich. „Ich will noch einmal richtige Olympische Spiele erleben“, sagt der Kanute, „ich will das erleben, was ich in Tokio verpasst habe.“ Dabei denkt er vor allem an die Atmosphäre. Sowohl bei der Eröffnungsfeier auf der Seine wie auch an der Regattastrecke in Vaires-sur-Marne. Die Unterstützung durch die Zuschauer wird er genießen,
denn es wird das letzte Mal sein. Nach Paris will er mit dem Leistungssport aufhören. In diese Vorfreude mischt sich allerdings auch ein wenig Angst vor Terroranschlägen angesichts der diversen Krisenherde auf der Welt. Doch der Iraner denkt positiv, ist sich sicher, dass sich Frankreich gut vorbereiten wird. „Ich wünsche mir Sicherheit für alle – für die Sportler, für die Bevölkerung, für die Besucher“, sagt er. Er selbst will seine Erfahrungen aus Tokio umsetzen. „Ich versuche die Ruhe zu bewahren, nicht so hektisch zu agieren“, erzählt er. Bereits im Vorfeld will er sich gemeinsam mit seinem persönlichen Betreuer Ralf Redig mehrere Pläne zurechtlegen, „damit ich je nach Auslosung die passende Entscheidung treffen kann“. Denn sollte er, wie zuletzt beim Weltcup in Szeged, in einen Vorlauf mit starken Gegnern gelost werden, dann gilt es Kräfte zu sparen für das Viertelfinale. Verfügen die Konkurrenten jedoch alle in etwa über seine Leistungsstärke, „dann bedeutet dies von Anfang bis Ende voll durchknallen“. Bei den Spielen trifft Saeid Fazloula auch seinen früheren Partner Ali Aghamirzael, mit dem er bei den Asienspielen im Kajak-Zweier Silber gewonnen hatte. Aghamirzael startet nach wie vor für den Iran. Der Kontakt ist trotz Fazloulas Flucht nie abgebrochen. „Direkt gegeneinander sind wir noch nie gefahren“, berichtet Fazloula, „von der Tagesform hängt ab, wer schneller ist.“ In Tokio war für beide im Viertelfinale Endstation. „Ich war ein paar Zehntelsekunden schneller“, sagt Fazloula.
Bevor Said Fazloula 2015 nach Deutschland geflüchtet ist, hatte er eine wahre Odyssee erleben müssen. Bei einem Aufenthalt in Mailand hatte er ein Selfie vor dem Dom geschossen. Für das Mullah-Regime stand danach fest, dass er zum Christentum konvertiert sei. Und hat ihn bei der Rückkehr sofort am Flughafen verhaften lassen, mit der Todesstrafe gedroht. Als er nach zwei Tagen freigelassen wurde, flüchtete er. Obwohl seine Eltern noch in Bandar Anzali, einer Stadt am Kaspischen Meer, leben und damit jederzeit der Gefahr weiterer Repressalien durch das Regime ausgesetzt sind, scheut sich Saeid Fazloula nicht, Vorgänge in seiner früheren Heimat zu kritisieren. So wie im Herbst 2022, als eine junge Frau nach der Festnahme durch die iranische Sittenpolizei gestorben ist. „Den Mund halten ist nicht meines“, sagt Fazloula, „ich kann nicht ruhig bleiben und sagen: Ich lebe in Deutschland in Sicherheit und was im Iran passiert, ist mir egal.“ Er sieht sich diesbezüglich als bekannter Sportler in einer privilegierten Rolle.
Ansonsten ist Saeid Fazloula in Deutschland vollkommen integriert. Auch mit Hilfe des Sports. Er hat eine Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann gemacht, geheiratet und seit 15 Monaten einen Sohn.
In diesen Tagen erscheint zudem ein Buch, in dem Saeid Fazloula über seine Erlebnisse und Erfahrungen schreibt. Seine Motivation: „Ich wollte immer zeigen, was möglich ist, auch wenn es unmöglich erscheint. Denn zu kämpfen lohnt sich immer.“ q Klaus-Eckhard Jost
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Mit vollem Einsatz nach Paris: Der Iraner Saeid Fazloula hat sich in Karlsruhe auf seinen zweiten Start bei Olympischen Spielen im Refugee-Team vorbereitet. Foto: picture alliance/Daniel Lea
World Games 2029
wieder in Karlsruhe
Nach 1989 finden die Weltspiele der nicht-olympischen Sportarten zum zweiten Mal in Karlsruhe statt
Die International World Games Association hat Anfang Mai die World Games 2029 auf ihrer Sitzung in Esslingen nach Karlsruhe vergeben. Sportbürgermeister Martin Lenz gibt schon einmal einen Ausblick und verspricht neben Spitzensport auch „ein Festival mit dem Anspruch, ein möglichst breites Publikum anzusprechen“. Der Landessportverband BadenWürttemberg gratuliert der Stadt Karlsruhe zur Vergabe der World Games.
Herr Bürgermeister Lenz, Karlsruhe wird 2029 zum zweiten Mal die World Games ausrichten. Womit haben Sie die Delegierten der International World Games Association überzeugt? Da gibt es sehr viele Punkte. Einer der wichtigsten ist sicherlich, dass wir 1989 die World Games schon einmal mit großem Erfolg ausgetragen haben. Damals kamen zu den Spielen insgesamt 200.000 Sportbegeisterte. Der zweite entscheidende Punkt ist die Nachhaltigkeit. Wir können als Sportstadt mit 212 Sportvereinen auf die vorhandene Infrastruktur von bereits vorhandenen Sportstätten und das bestehende Netzwerk zurückgreifen, denn wir wollen das Ereignis mit dem Breitensport verknüpfen. Es wird ein groß angelegtes Sportund Kulturbegleitprogramm geben. Und das
nicht nur direkt in Karlsruhe, sondern in der Region außenherum. Unser Motto lautet „World Games im Herzen Europas“ und so werden wir über die Grenzen hinaus bis in das Elsass hinein die World Games strahlen lassen.
Für Olympische Spiele werden viele neue Sportstätten errichtet. Reichen die vorhandenen Sportstätten? Oder in welchen Bereichen muss Karlsruhe noch etwas tun?
Mit dem vorhandenen Reichtum an Sport- und Veranstaltungsstruktur, dem großen Angebot an Hallen- und Freibädern, Sport- und Grünanlagen und letztlich den Wasserflächen am Karlsruher Rheinhafen ist Karlsruhe bestmöglich für die Austragung der Wettkämpfe sämtlicher World-Games-Sportarten ausgestattet. Die Achse der Schlüsselorte für die World Games verläuft quer durch die Stadt. Sie beginnt mit der Europahalle im Südwesten und zieht sich über Festplatz, Marktplatz, Schlossgarten, Sportanlagen der Universität, WildparkStadion bis zum Traugott-Bender-Sportpark und dem Fächerbad im Nordosten.
Was wird die größte Herausforderung werden?
Die größte Herausforderung neben den finanziellen Anforderungen wird wahrscheinlich
sein, den Spirit dieser Spiele in die Breite der Gesellschaft zu tragen. Unter dem Motto „Von der Gesellschaft für die Gesellschaft“ ist es unser Ziel, die Spiele auf Basis des Potenzials unserer Karlsruher Sportfamilie zu organisieren.
Wie werden die Bürgerinnen und Bürger von Karlsruhe und Umgebung in die World Games eingebunden werden?
Wir sind innerstädtisch und in der Region engmaschig vernetzt. Da gibt es zum Beispiel die bereits erwähnten 212 Sportvereine, die bereits ihr Engagement angeboten haben. Über den Zusammenschluss PaMiNa (Südpfalz, Mittlerer Oberrhein, Nordelsass) sind wir über die nationalen Grenzen verbunden.
Welchen Einfluss auf die Gesellschaft erwarten Sie? Oder erhoffen Sie sich?
Wir wollen nachhaltige Spiele veranstalten, die möglichst offen für alle gesellschaftliche Gruppen sind. Deswegen ist uns neben den hochwertigen Veranstaltungen für Spitzensportler das Engagement in den Breitensport wichtig. Auch das werden wir im Juli 2029 präsentieren. Das fassen wir unter dem Motto „Sport und Bewegung für die Bevölkerung “ wie z.B. „Sport im Freien“ zusammen. Im Kulturprogramm werden unter anderem unsere beiden Sommerzugpferde, das Fest, eines der größten Musikfestivals Deutschlands, sowie die Schlosslichtspiele eine gewichtige Rolle spielen. Die World Games 2029 in Karlsruhe werden also zu einem Festival mit dem Anspruch, ein möglichst breites Publikum anzusprechen.
Auf welche Sportart freuen Sie sich am meisten? Zu den Sportarten 2029 können wir in diesem frühen Stadium noch wenig sagen, weil wir die Liste der Disziplinen nicht genau kennen. 2027 werden bei uns jedoch die FaustballWeltmeisterschaften ausgetragen. Da werde ich sicherlich das ein oder andere Spiel sehen. So erwarten wir weitere Qualifikationsturniere und Meisterschaften der World-Games-Sportarten vor 2029 nicht nur in Karlsruhe, sondern in ganz Deutschland und vor allem in BadenWürttemberg. q Die Fragen stellte Klaus-Eckhard Jost
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Gefragter Interviewpartner: Martin Lenz, Sportbürgermeister der Stadt Karlsruhe Foto: IWGA
„Ich musste mich kurzfristig an den Einer gewöhnen“
Fünf Fragen an Nachwuchsathlet Paul Umbach, der von der Stiftung OlympiaNachwuchs gefördert wird
Der Start in die Saison lief für Para-Ruderer Paul Umbach sehr gut. Bei der Europameisterschaft im ungarischen Szeged gewann der ParaRuderer vom Ruderclub Nürtingen gemeinsam mit Partnerin Jasmina Bier Silber im MixedDoppelzweier. Die Stiftung OlympiaNachwuchs unterstützt Umbach bei seinen sportbedingten Mehrkosten.
Paul, was macht für Dich Deine Sportart oder Disziplin aus, was macht sie besonders? Rudern ist für mich ein Sport der vieles miteinander verbindet. Um das Boot gut und schnell bewegen zu können benötigt man Ausdauer, Kraft, Koordination und ein Gespür für das Boot. Außerdem muss man sich (in Mannschaftsbooten) anpassen können. An all diesen Punkten zu arbeiten, und dabei in der Natur zu sein, das macht Rudern für mich aus.
Jeder fängt klein an. Wie und wo hast Du Deine ersten Schritte im Sport gemacht? Angefangen habe ich vor zwölf Jahren in einem kleinen Verein in Brandenburg, als meine Eltern
mich dazu gedrängt haben einen Sport auszuüben. Anfangs habe ich ein- bis zweimal die Woche trainiert. Über die Jahre wurde das dann immer mehr, und ich habe an ersten kleineren Wettkämpfen teilgenommen. Der größte Sprung kam 2021, als ich umgezogen bin.
Was war Dein bislang schönstes/außergewöhnlichstes Erlebnis?
Das außergewöhnlichste Erlebnis war die Weltmeisterschaft letztes Jahr in Belgrad. Geplant war, dass ich dort Zweier fahre, in dem ich schon die ganze Saison saß. Am Anreisetag wurde mir mitgeteilt, dass meine ZweierPartnerin krankheitsbedingt ausfällt, und nicht anreisen wird. Somit wurde ich dann kurzerhand in den Einer umgemeldet und mein Trainer hat das Boot auf dem Autodach die 1300 Kilometer nach Belgrad gefahren, sodass ich zwei Tage später im Einer in den Wettkampf starten konnte. Allerdings war das letzte Mal, dass ich Einer gefahren bin, schon über zwei Monate her und ich musste mich sehr schnell wieder an das Boot gewöhnen. Am Ende konnte
Rangeln und Raufen: Faires Kämpfen in Jugendhilfe, Schule und Sportverein
Der Landessportverband Baden-Württemberg bietet mit zwei Kooperationspartnern das Seminar „Rangeln und Raufen“ an
Am 16. und 17. Oktober 2024 findet erneut die alljährliche Kooperationsveranstaltung des Landessportverbands Baden-Württemberg mit der Aktion Jugendschutz Baden-Württemberg und dem Kommunalverband für Jugend und Soziales an der Landessportschule Ruit statt.
Wenn Kinder oder Jugendliche untereinander raufen, kann das bei allen Beteiligten große Begeisterung auslösen. Sie können dabei ihre Kraft zeigen und entwickeln, ihren Körper spüren und Selbstwirksamkeit erleben. Zudem wissen wir aus der Entwicklungspsychologie, dass Körperkontakt wesentlich ist für eine rundum gesunde psychosoziale Entwicklung. Für die (sport)pädagogische Gewaltprävention stellen Angebote
eines geregelten und fairen Kämpfens daher eine große Bereicherung dar. Wie können Kinder ein Gefühl füreinander, ein spielerisches Gegeneinander im Miteinander entwickeln? Wenn jemand spielerisch „aufs Kreuz gelegt“ oder „in die Knie gezwungen“ wird: was geht in den beiden Beteiligten vor? Welche Sozialkompetenzen werden dabei gefördert? Wie kann die Grenze zwischen Spaß und Gewalt besser wahrgenommen werden? Erleben Mädchen und Jungen diese Prozesse unterschiedlich? Worin genau liegt der entwicklungsfördernde Wert bzw. der erzieherische Sinn einfacher, geregelter Kämpfe? Wie können „Übergriffe“ vermieden werden?
ich meine Bronzemedaille, die ich im Jahr vorher gewonnen habe, verteidigen.
Hast Du ein Vorbild?
Cornelis De Koning aus den Niederlanden. Er hat alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt.
Was sind Deine sportlichen Ziele?
Dieses Jahr möchte ich mich mit meiner neuen Partnerin Jasmina Bier für die Paralympics qualifizieren. Langfristig sind eine paralympische Medaille und Weltmeister im Einer meine Ziele. q Die Fragen stellte Kristin Redanz
Angesprochen werden Fachkräfte aus Jugendhilfe und Schulen sowie Übungsleiter aus Sportvereinen angesprochen, die den Aspekt Bewegung auf spielerisch-kämpferische Weise verstärkt und reflektiert in ihren pädagogischen Alltag einbinden wollen. In vier Trainingseinheiten werden praktische Übungen mit theoretischen Hintergründen verknüpft. q
Info
Anmeldelink und Programmablauf finden Sie unter diesem QR-Code:
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Paul Umbach Foto: Meinruderbild.de
Forderungen für einen nachhaltigen Kinder- und Jugendsport
Die BWSJ platziert im Gespräch mit den Jugendpolitischen Sprechern der verschiedenen Landtagsfraktionen die aktuellen Themen
Die Arbeit der Baden-Württembergischen Sportjugend (BWSJ) wird unter anderem durch aktuelle Themen und Herausforderungen, denen junge Menschen im Sport begegnen, bestimmt. Diese Themen werden von der BWSJ in den Diskurs mit Verbänden und Politik getragen, um die Entwicklungsmöglichkeiten und Voraussetzungen für Kinder und Jugendliche in Baden-Württemberg stetig zu verbessern. Daher hat sich die BWSJ in den vergangenen Wochen mit den Jugendpolitischen Sprechern der Landtagsfraktionen getroffen und die thematischen Schwerpunkte und Forderungen für das Jahr 2024 platziert.
Sportlich aktive Kinder und Jugendliche weisen seltener einen schlechten Gesundheitszustand auf und leiden weniger unter Stress (Ergebnisse der MOVE FOR HEALTH Studie/linker QR-Code). Damit stützt die Studie zwei elementare Forderungen der BWSJ: Die Sport- und Bewegungsförderung von jungen Menschen muss auch als Gesundheitspolitik und Prävention verstanden werden. Und vor allem muss dem weiterhin bestehenden Mangel an körperlicher Aktivität unter Kindern und Jugendlichen dringend langfristig entgegengewirkt werden. Kurzfristige Projektförderungen sind nicht ausreichend.
Ehrenamtliches Engagement als Grundvoraussetzung
Damit Kinder und Jugendliche in Bewegung gesetzt und in ihrer persönlichen Entwicklung begleitet werden können, braucht es ehrenamtlich Engagierte und die richtigen Rahmenbedingungen. Eine Forderung der BWSJ ist daher die Weiterentwicklung des Gesetzes zur Stärkung des Ehrenamts in der Jugendarbeit und bringt einen Anspruch auf Lohnfortzahlung ins Gespräch.
Die Landesregierung testet darüber hinaus derzeit eine Ehrenamtskarte in vier ausgewählten
Modellregionen. Die BWSJ setzt sich u.a. für eine zielgruppengerechte Anpassung der Karte für junge Engagierte ein. Andreas Kenner, Jugendpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, ist der Überzeugung, dass die Ehrenamtskarte, sofern diese richtig ausgestaltet wird, echte Wertschätzung ausdrücken und eine Motivation für ehrenamtlich Aktive sein kann. Zudem sind sich Kenner und die BWSJ einig: es sollen mehr Engagierte von der Karte profitieren: Im Modellversuch sind aktuell 200 Stunden/Jahr ehrenamtliche Arbeit für den Erhalt der Karte vorausgesetzt. Im Sport in Baden-Württemberg engagieren sich Ehrenamtliche durchschnittlich 156 Stunden/Jahr (mittlerer QR-Code). Die BWSJ setzt sich daher für die Senkung der geforderten Stundenzahl auf 150 Stunden/Jahr ein.
Ehrenamtliches Engagement findet sich im Gespräch mit Dennis Birnstock, Jugendpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion, im Kontext des für 2026 beschlossenen Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung wieder. Ehrenamtlich Engagierte werden in der Umsetzung der Ganztagsbetreuung eine wichtige Stütze sein, da es kaum möglich sein wird, den Ganztag ausschließlich mit Fachkräften zu realisieren, so die FDP-Fraktion in ihrem Positionspapier.
Anerkennung für Freiwilligendienste
In diesem Zuge fordert die BWSJ (rechter QRCode) eine Stärkung der Freiwilligendienste im Sport. Die Freiwilligen führen bereits Bewegungsangebote im Ganztag durch und stellen oftmals ein wichtiges Bindeglied zwischen Sportverein und Schule dar. Wachsendem Personalbedarf soll daher u.a. durch ausreichende Stellenkontingente im Freiwilligendienst begegnet werden. Eine Kürzung der (Bundes-)Mittel in den Freiwilligendiensten ist eindeutig das falsche Signal. Auch Erwin Köhler, Jugendpolitischer Sprecher der Grünen-Fraktion, spricht sich gegen die geplanten Haushaltskürzungen aus und fordert stattdessen ein Entgegenwirken der Landesebene. Durch die Überjährigkeit in den Freiwilligendiensten herrscht bereits jetzt für den kommenden Jahrgang 24/25 eine Planungsunsicherheit bei der BWSJ, bei den Einsatzstellen und Freiwilligendienstleistenden. Mit den anstehenden Kürzungen geht eine verringerte Anzahl an Freiwilligendienstplätzen einher. Die BWSJ setzt alles daran, dass die bisherigen Stellenkontingente erhalten bleiben und das ehrenamtliche Engagement nicht gekürzt, sondern gestärkt wird.
Ausblick Jugendpolitischer Abend 2024
In einem Punkt sind sich alle einig: egal ob Bewegungsförderung oder Ganztagsanspruch, die Weiterentwicklung der Rahmenbedingungen von ehrenamtlichem Engagement und Freiwilligendiensten ist essenziell. Daher wird die BWSJ dieses Thema auch an ihrem diesjährigen Jugendpolitischen Abend im Oktober in den Fokus setzen.
Hinweis: Mit den anderen Jugendpolitischen Sprechern der Landtags-Fraktionen stehen Gespräche noch aus. q Lisa Porada
Info
Positionspapier
Rechtsanspruch
Ganztagsbetreuung
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Info Bericht des BSB Nord zur Sportentwicklung
Info Gesundheit von Kindern und Jugendlichen
Sportlich aktive Kinder sind gesünder.
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Foto: LSB NRW/Andrea Bowinkelmann
Eine Medaillenschmiede feiert Geburtstag
Das 40-Jahr-Jubiläum des Skiinternats Furtwangen wird
zu einem Klassentreffen der Winter-Spitzensportler
Als das Skiinternat Furtwangen (SkiF) vor 40 Jahren eingerichtet wurde, gehörte es zu den ersten in der damaligen Bundesrepublik. Für viele Wintersportler war das Haus am Engelgrund eine wichtige Station auf dem Weg zu späteren Erfolgen bei Olympischen und Paralympischen Spielen. Im Sport und im Beruf.
Namen wie Stefanie Böhler, Georg Hettich, Simone Hauswald, Martin Schmitt, Sven Hannawald, Fabian Rießle, Benedikt Doll, Roman Rees, und zuletzt Manuel Faißt und Janina Hettich-Walz stehen neben anderen für eine Vielzahl von deutschen Erfolgen im nordischen Wintersport und Biathlon. Sie alle vereint, dass sie während ihrer Schulzeit das SkiF besucht haben. Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums des Internats fanden sich viele von ihnen wieder an ihrer alten Stätte ein und feierten so etwas wie ein „Klassentreffen des Spitzensports“. Mit unter den
Gratulanten waren die Ministerin für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg, Theresa Schopper, sowie Gundolf Fleischer, der als Vize-Präsidenten des Landessportverbandes Baden-Württemberg die Glückwünsche des organisierten Sports überbrachte.
Während Fleischer in seiner Ansprache die Entwicklung der Einrichtung skizzierte und deren sporthistorische Bedeutung hervorhob, betonte Ministerin Schopper, die hervorragende Arbeit des SkiF in der Unterstützung der Verbindung von Schule und Leistungssport. Sie verwies dabei auf die finanzielle Unterstützung, die ihr Ministerium nicht nur für die Schulen in Furtwangen, sondern insgesamt für die Partnerschulen der Olympiastützpunkte leistet.
Ebenfalls unter den Gratulanten war mit Sepp Buchner der Sportdirektor des Deutschen Skiverbandes für die Sparte Ski nordisch. Er verglich dabei die die Arbeit des Skiinternats mit
Dank Lotto BW!
„Wir bauen für die nächste Generation“: 160 Kanuten der Naturfreunde Karlsruhe bekommen ein neues Bootshaus
Die Naturfreunde Ortsgruppe Karlsruhe steht kurz vor der Vollendung eines großen Bauprojekts. Unter dem Motto „Wir bauen für die nächste Generation“ arbeiten sie mit Hingabe an der Verwirklichung eines neuen Bootshauses. Gertrud Schäfer, Leiterin der Fachgruppe Kanu der Naturfreunde Karlsruhe, erläutert, dass das neue Bootshaus eine dringend benötigte Modernisierung und Erweiterung des bisherigen Gebäudes darstellt. Das bestehende Bootshaus, das noch aus den 1930er-Jahren stammte, entsprach nicht mehr den zeitgemäßen Anforderungen einer Sportstätte. Es fehlten angemessene Umkleide- und Duschmöglichkeiten, und das Gebäude war nicht beheizt und überfüllt.
Das neue Bootshaus umfasst 750 Quadratmetern und bietet eine Vielzahl von Einrichtungen, darunter eine geräumige Bootshalle im Erdgeschoss mit 200 Kanuplätzen sowie Duschen, Umkleideräume, Sozialräume und im Obergeschoss einen Seminarraum. Zusätzlich bietet eine Gastronomie einen Ausblick auf den Altrhein. Steffen
Franzke, ebenfalls Leiter der Fachgruppe Kanu, betont, dass das neue Bootshaus nicht nur ein Treffpunkt für Kanugruppen sein wird, sondern auch ein Ort der Begegnung im sportlichen, ökologischen und sozialen Bereich. Es soll wieder zu einem beliebten Ausflugsziel in den Rheinauen werden.
In Bezug auf die Nachhaltigkeit setzen die Naturfreunde Karlsruhe auf einen umweltbewussten Ansatz. Beim Rückbau wurde auf Wiederverwendung und Recycling geachtet. Das Gebäude wird energetisch durch eine Photovoltaik-Anlage mit Puffer- und Batteriespeicher sowie eine Pelletheizung betrieben. Zudem ist das Bootshaus barrierefrei und bietet vegetarische und vegane Speisen an.
der Arbeit eines Gärtners, der für alle Pflanzen die gleiche Sorgfalt aufwendet, ohne dabei sicher sein zu können, welche Früchte seine Arbeit tragen wird. Er gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass die Betreuer des Skiinternats sich ihren „grünen Daumen“ in der Entwicklung erfolgreicher Skisportler bewahren können. q Jürgen Willrett
Geburtstagsgratulanten (v.l.): Sportministerin Theresa Schopper, Martin Schartel, stellvertretender Direktor am Otto-Hahn-Gymnasium, und Furtwangens Bürgermeister Josef Herdner. Foto: SBW/Regina Pfall
Mit Unterstützung von:
Außenansicht des neuen Bootshauses. Foto: BSB Nord
Das ehrgeizige Projekt wird von verschiedenen Organisationen finanziell unterstützt. Besonders die finanzielle Unterstützung der Stadt Karlsruhe ermöglichte das Projekt erst. Ohne diese wären die Kosten, die noch nicht abschließend benannt werden können, nicht stemmbar für den Verein gewesen. Zusätzlich stecken mehr als 5000 ehrenamtliche Arbeitsstunden in dem Gebäude. Getrud Schäfer, Steffen Franzke und ihr Team waren mehrere Tage in der Woche auf dem Bau. Mit diesem neuen und modernen Bootshaus gestalten die Naturfreunde Ortsgruppe Karlsruhe aktiv die Zukunft und schaffen eine nachhaltige Einrichtung für kommende Generationen. Der vom Badischen Sportbund Nord bewilligte und ausgezahlte Zuschuss aus dem Wettmittelfonds des Landes Baden-Württemberg betrug etwa 162.000 Euro. Sport im Verein ist eben besser. Dank Lotto BW! q Tim Geißler
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2,42 Millionen Euro für den Vereinssportstättenbau
Die Zuschüsse gehen in diesem Jahr an 138 südbadische Vereine in 21 Fachverbänden
Nach Rücksprache mit den 21 betroffenen Fachverbänden hat das BSB-Präsidium für die insgesamt 138 Projekte nunmehr 2.425.860 Euro bewilligt. Ende 2024 wird es eine zweite Bewilligungsrunde für alle bis dahin vollständig vorliegenden Anträge geben.
Erneut konnten nicht nur Sanierungsmaßnahmen, sondern auch Neubauten, größere Umbauten und Erweiterungen bezuschusst werden. Das Spektrum der Bauvorhaben ändert sich von Zeit zu Zeit. Seit einigen Jahren werden vermehrt Anträge für Freisportanlagen, z. B. Beachplätze, Bewegungsparcours, Padelplätze usw. gestellt. Aber auch Anträge zur Erweiterung und Modernisierung von bestehenden Sportplätzen und Vereinsheimen aufgrund von Fusionen, Spielgemeinschaften oder Zusammenlegung zweier oder mehrerer Vereine nehmen zu. Überdurchschnittlich viele Anträge liegen dem BSB Freiburg zur Umrüstung von Flutlichtanlagen und Hallenbeleuchtungen auf LED-Technik vor. „Durch die zusätzliche Möglichkeit einer Bundesförderung aus dem Klimaschutzprogramm „Kommunalrichtlinie“ amortisiert sich diese Modernisierung schnell und ist
daher für unsere Vereine sehr lukrativ“, so Beatrix Vogt-Römer, die beim BSB in Freiburg für den Sportstättenbau verantwortliche Mitarbeiterin.
Bestehender Antragsstau abgebaut
Die knapp 2.5 Millionen Euro, welche nunmehr zur Auszahlung kommen, sind weniger als im Vorjahr. In 2022 und 2023 griff der neue Solidarpakt IV mit der Landesregierung, in welchem vom Land zusätzlich je 20 Millionen Euro für den vollständigen Abbau des Antragsstaus im Land zur Verfügung gestellt wurden. „Dieser Antragsstau wurde nun endlich abgebaut, sodass die rund 2.5 Millionen Euro, die wir jetzt zu Jahresmitte auszahlen können, sich wieder auf dem Normalmaß der früheren Jahre eingependelt haben“, so BSB-Präsident Gundolf Fleischer. „Ich freue mich, dass wir in der ersten Verteilung dieses Jahres nunmehr 138 südbadische Vereine in immerhin 21 Verbänden unterstützen können“, so Fleischer weiter.
Das Prozedere
Jeder gemeinnützige Sportverein, der mindestens drei Jahre Mitglied im Badischen Sportbund
Freiburg ist und mindestens 50 Mitglieder hat, kann einen Sportstättenförderantrag stellen. Anträge werden das ganze Jahr über angenommen. Nach einem BSB-Bauberatungstermin bei größeren Baumaßnahmen und der Prüfung der Antragsunterlagen erhält der Verein einen Prüfvermerk mit Hinweisen zum Bauvorhaben, eventuell fehlenden Unterlagen und der Berechnung der zuschussfähigen Kosten. Viele Bauvorhaben dulden keinen Aufschub und müssen sofort realisiert werden. Hierfür wird diesen Vereinen vom Badischen Sportbund Freiburg eine Baufreigabe (Unbedenklichkeitsbescheinigung) ausgestellt. Dadurch kann die Baumaßnahme zügig durchgeführt werden, ohne dass der Anspruch auf einen Zuschuss verfällt. Keine Baumaßnahme darf ohne Baufreigabe oder Bewilligung des BSB begonnen werden! Wer hiergegen verstößt, verwirkt jeglichen Zuschuss. Dies gilt es immer wieder zu betonen.
Übrigens: Es gilt zu unterscheiden zwischen dem Vereinssportstättenbau und dem Kommunalen Sportstättenbau, auf den wir gesondert auf den Seiten 14/15 eingehen.
Der Fördersatz des BSB beträgt in der Regel 30 Prozent der zuschussfähigen Kosten. Diese werden auf Grundlage der „Festlegungen zu den Sportförderrichtlinien des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport“ errechnet. Durch die
Präsident Gundolf Fleischer freut sich, dass der BSB 138 Vereine im Bereich Sportstättenbau finanziell unterstützen kann. Foto: BSB / Achim Keller
12 VEREINSSPORTSTÄTTENBAU
Ein Beispiel von vielen, welches vom BSB gefördert wurde: Neubau der Hammer- und Diskusanlage des TB Löffingen. Foto: Ottmar Heiler
Erhöhung der Sportstättenbaumittel im Solidarpakt IV konnten zum 1.1.2024 die in den Richtlinien festgelegten Förderwerte erhöht werden. Eine 30 prozentige Förderung der tatsächlichen anrechenbaren Kosten wird aber bei vielen Bauvorhaben noch immer nicht erreicht. Dies, so
BSB-Präsident Fleischer, „werden wir in die Verhandlungen für den neuen Solidarpakt einfließen lassen.“
Durch die zusätzlichen Landesmittel und den Abbau des Antragsstaus verringert sich die Wartezeit und die Zuschüsse können nach dem Bau
Zusammenstellung Antragsliste Sportstättenbau 2023
Nr. Anzahl
1. 1
2. 2
6. 1
Wichtig: Bitte unbedingt bei Bauanträgen beachten
Kein Baubeginn ohne Baufreigabe oder Bewilligung des BSB !
Eine Maßnahme kann grundsätzlich nur gefördert werden, wenn zum Zeitpunkt der Bewilligung oder einer vorzeitigen Baufreigabe des Badischen Sportbundes Freiburg noch nicht mit der Ausführung begonnen worden ist!
Antragsteller ist der Verein, keinesfalls die Abteilung. Diesem muss zum Zeitpunkt der Antragstellung eine gültige Gemeinnützigkeitsbescheinigung des zuständigen Finanzamts vorliegen.
Gefördert werden Baumaßnahmen von Vereinen, deren Mitgliederzahl am 1. Januar des
Antragsjahres über 50 liegt und die zu diesem Zeitpunkt mindestens drei Jahre Mitglied im Badischen Sportbund Freiburg sind.
Anträge mit einem Gesamtaufwand unter 3.500 Euro werden nicht bearbeitet.
Baugenehmigungspflichtige Maßnahmen und Baumaßnahmen mit Kosten über 50.000 Euro müssen im Vorfeld der Antragstellung mit der Sportstättenabteilung besprochen werden:
zeitnah abgerufen werden. Wie immer ist der BSB bemüht, seinen Vereinen auch zukünftig bei all ihren Projekten finanziell und organisatorisch sowie planerisch umfassend zur Seite zu stehen. (Siehe auch untenstehende Gesamtaufstellung)
Joachim Spägele / Beatrix Vogt-Römer
Anträge sind beim Badischen Sportbund Freiburg, Wirthstraße 7, 79110 Freiburg einzureichen.
Antragsvordrucke und Richtlinien sind unter www.bsb-freiburg.de / Förderung / Sportstättenbau bzw. bei der Geschäftsstelle erhältlich.
Ansprechpartnerinnen:
Beatrix Vogt-Römer
Tel. 0761-15246-26
e-mail: b.vogt-roemer@bsb-freiburg.de
Ulrike Hipp
Tel. 0761-15246-21
e-mail: u.hipp@bsb-freiburg.de
13 ! VEREINSSPORTSTÄTTENBAU
Anträge Verband zuschussfähige Gesamtkosten Erbetener Zuschuss
Badischer Behinderten-
Rehabilitations-Sportverband 53.000,00 € 15.900,00 €
und
Landesverband Baden-Württemberg des Deutschen Alpenvereins 35.934,00 € 10.780,00 €
58 Südbadischer Fußballverband 3.892.680,00 € 1.167.810,00 € 4. 1 Südbadischer Handballverband 10.000,00 € 3.000,00 €
3.
Hockeyverband Baden-Württemberg 51.995,00 € 15.600,00 €
5. 1
Karate-Verband
17.420,00 € 5.230,00 €
1 Sportkegler- und Bowlingverband Südbaden 22.640,00 € 6.790,00 € 8. 1 Badischer Leichtathletik-Verband 34.886,00 € 10.470,00 € 9. 1 Landesverband Motorbootsport Baden-Württemberg 88.070,00 € 26.420,00 € 10. 1 Motorsportverband Baden-Württemberg 115.953,00 € 34.790,00 € 11. 9 Pferdesportverband Südbaden 239.518,00 € 71.850,00 € 12. 1 Südbadischer Ringerverband 4.011,00 € 1.200,00 € 13. 1 Südbadischer Rollsport- und Inline-Verband 130.757,00 € 39.230,00 € 14. 1 Landesruderverband Baden-Württemberg 8.737,00 € 2.620,00 € 15. 1 Badischer Schwimm-Verband 93.286,00 € 27.990,00 € 16. 5 Segel-Verband Baden-Württemberg 277.563,00 € 83.270,00 € 17. 2 Skiverband Schwarzwald 31.552,00 € 9.470,00 € 18. 14 Südbadischer Sportschützenverband 287.791,00 € 86.340,00 € 19. 27 Badischer Tennisverband 956.154,00 € 277.660,00 € 20. 1 Tischtennis Baden-Württemberg 58.064,00 € 17.420,00 € 21. 8 Badischer Turner-Bund 1.706.742,00 € 512.020,00 € 138 8.116.753,00 € 2.425.860,00 €
Baden-Württemberg
7.
Über 5 Millionen Euro für den Kommunalen Sportstättenbau
Land bezuschusst 37 Projekte im Bereich des Badischen Sportbundes Freiburg
Das Land Baden-Württemberg fördert im Jahr 2024 im Einzugsbereich des BSB Freiburg insgesamt 37 kommunale Sportstättenbauprojekte mit einem Zuschussvolumen von 5.040.000 Millionen Euro.
Gefördert werden können der Neubau und die Sanierung von Turn- und Sporthallen sowie von Freisportanlagen (Sportplätze, Leichtathletikanlagen). Voraussetzung für die Förderung ist, dass die Sportstätten vielfältig genutzt werden können. Die Hallen und Anlagen sollen sowohl für den Sportunterricht als auch für den Übungsund Wettkampfbetrieb von Sportvereinen geeignet sein. In diesem Jahr liegen die Zuschüsse im Bereich des BSB Freiburg je nach Art und
BSB-Präsident Gundolf Fleischer. Foto: BSB
Größe der Vorhaben zwischen 11.000 Euro und 690.000 Euro.
Zwei verschiedene Förderungen
Zum Verständnis: Es gibt zwei verschiedene Sportstättenbauförderungen. Zum einen die vorgenannte Kommunale Sportstättenbauförderung. Dieses Programm wendet sich an Städte und Gemeinden, deren Sportanlagen sowohl von der Schule als auch vom Verein genutzt werden. Zum Zweiten die Förderung der Sportbünde für Vereine. Diese betrifft Sportanlagen, die vom Verein gekauft, gebaut oder saniert werden. (Siehe hierzu auch die Seiten 12/13 dieser Ausgabe) Gundolf Fleischer, Präsident des Badischen Sportbundes Freiburg über das Ergebnis. „Einmal mehr fand die Verteilerausschuss-Sitzung im Regierungspräsidium in Freiburg in völliger Einmütigkeit zwischen den Kommunalen Spitzenverbänden Regierungspräsidium, Landkreis, Kommunen und dem Sport statt. Ein besonderer Dank gilt dabei Herrn Eith vom Regierungspräsidium Freiburg sowie Frau Vogt-Römer von unserem BSB Freiburg, die alles exzellent vorbereitet haben“, so Fleischer. Joachim Spägele
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Nicht selten geht es bei den bezuschussten Sportstätten um den Neubau von Kunstrasen- und Kleinspielfeldern.
Vogt-Römer
bzw. Stadtkreis
BreisgauHochschwarzwald
Stadt, Gemeinde, Landkreis Kurzbeschreibung Maßnahme Zuschuss
Buggingen Neubau eines Sportparks in Buggingen 70.000 € Hartheim am Rhein Umgestaltung des Schulsporthofs an der Alemannenschule 98.000 € Horben Neubau eines Kleinspielfelds in Horben 35.000 € Emmendingen Denzlingen Neubau eines Kleinspielfelds im Stadtpark 35.000 € Denzlingen/Vörstetten/Reute Sanierung der Jahnhalle in Denzlingen 36.000 € Waldkirch Neubau eines Kleinspielfelds in Kollnau 47.000 € Freiburg Freiburg Sanierung des Kleinspielfelds an der Weiherhof-Realschule 24.000 € Freiburg Sanierung der Sportanlagen am Rotteck-Gymnasium 74.000 € Konstanz Konstanz Neubau eines Kleinspielfelds an der Buchenbergschule 11.000 € Konstanz Sanierung der Gymnastikhalle mit Nebenräumen der Sporthalle der Berchenschule 114.000 € Volkertshausen Neubau von leichtathletischen Anlagen an der Grundschule 20.000 € Lörrach Lörrach Sanierung des Kleinspielfelds an der Albert-Schweizer Schule 24.000 € Schönau Erneuerung des Jogi-Löw-Stadions 240.000 € Ortenau Hohberg Neubau einer Einfeldsporthalle als Anbau an die Hohberghalle 270.000 € Rheinau Sanierung eines Kleinspielfelds in Freistett 16.000 € Sasbach Sanierung des Kunstrasenplatzes in Obersasbach 65.000 € Willstätt Erneuerung der Hanauerlandhalle (MZH) 600.000 € Rottweil Rottweil Neubau einer Sporthalle mit Geräteturnhalle am Schulcampus in Rottweil 690.000 € SchwarzwaldBaar Donaueschingen Erneuerung des Kleinspielfelds an der Eichendorffschule 35.000 € Schwarzwald-Baar-Kreis Sanierung der Kreissporthalle an den Gewerblichen Schulen in Donaueschingen 420.000 € Tuningen Sanierung eines Kleinspielfelds in Tuningen 15.000 € Tuttlingen Geisingen Neubau eines Kunstrasenplatzes in Geisingen 120.000 € Mühlheim an der Donau Erneuerung des Sportgeländes der Realschule Mühlheim 101.000 €
Bonndorf Sanierung eines Kunstrasenplatzes in Bonndorf 45.000 € Küssaberg Neubau eines Kunstrasenplatzes in Rheinheim 120.000 € Lauchringen Sanierung der Sporthalle in Lauchringen 224.000 € Murg Neubau eines Kunstrasenplatzes in Niederhof 120.000 € Rickenbach Erneuerung einer Außensportanlage an der Grundschule in Rickenbach 63.000 € Wehr Sanierung der Seebodenhalle 420.000 € Wehr Sanierung des Uwe-Wassmer-Kunstrasenplatzes 80.000 €
Bietigheim Ersatzneubau einer Einfeldhalle 270.000 € Kuppenheim Neubau einer leichtathletischen Anlage 48.000 € Kuppenheim Neubau Rasenplatz (Naturrasenfeld) 38.000 € Kuppenheim Neubau Allwetterplatz in Kunststoffausführung 35.000 € Bodensee Immenstaad am Bodensee Sanierung Linzgauhalle 229.500 € Immenstaad am Bodensee Sanierung des Sportzentrums Forstwiesen 168.000 € Sigmaringen Wald Sanierung 100m-Laufbahn und Kleinspielfeld der Schulsportanlage 19.500 € Alle Angaben ohne Gewähr. Gesamt 5.040.000 € KOMMUNALER SPORTSTÄTTENBAU 15
Foto: Beatrix
Land-
Waldshut
Rastatt
Dank Sportstättenförderung: Für die Zukunft gerüstet
Jahrelang wurde das Jahnstadion in Titisee-Neustadt umgebaut. Jetzt konnte es im
Beisein von BSB-Präsident Gundolf Fleischer wiedereröffnet werden
Voll des Lobes waren Vereinsverantwortliche und Ehrengäste über das Erreichte: Für 1,5 Millionen Euro wurden im Jahnstadion die Tartanbahn und ihre Nebenanlagen für Hoch- und Weitsprung, Ball-, Diskus- und Speerwurf sowie ein Kunstrasen-Kleinspielfeld saniert. Gleichzeitig entstanden auch eine mobile Basketballanlage und ein bundesligatauglicher Rasenplatz.
Die Hälfte der Baukosten stammt aus Zuschüssen des Landes, so 533.000 Euro aus dem Förderprogramm des Kommunalen Sportstättenbaus und
250.000 Euro aus dem Ausgleichsstock. Auch das vor drei Jahren durch den TV Neustadt, FC Neustadt und SV Hölzlebruck für 1,1 Millionen Euro erbaute Umkleide-, Sanitär- und Vereinsgebäude wurde bei der Festveranstaltung von Vereins- und Gästeseite noch einmal gebührend gewürdigt. Damals unterstützte der BSB mit einem Regelzuschuss in Höhe von 157.300 Euro.
Erhöhte Regelförderung
Der kommunale Sportstättenbau wurde auf Initiative von BSB-Präsident Gundolf Fleischer mit
Unterstützung von Günther Oettinger vor knapp 20 Jahren wiedereingeführt. Damals standen 12, heute jährlich 17 Millionen Euro zur Verfügung. Die Zuschusshöhe liegt in der Regel bei 30 Prozent. Für die jetzige Sanierung in Titisee-Neustadt konnte jedoch eine Ausnahmeregelung angewandt werden, wobei die Regelförderung bei einer überregionalen Bedeutung von 30 auf bis zu 50 Prozent erhöht werden kann. So auch in diesem Fall, da nach Zusage des früheren badischen Leichtathletik-Präsidenten Philipp Krämer künftig in Titisee-Neustadt wieder überregionale Meisterschaften stattfinden können. Hinzu kamen 20 Prozent aus dem Ausgleichsstock und 20 Prozent vom Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald, der die Anlage für seine Schulen nutzt. So gelang der früheren Bürgermeisterin Meike Folkerts, dass das Sanierungsgroßprojekt bei einer verbleibenden Eigenbeteiligung der Stadt von 10 Prozent trotz deren geringer Finanzkraft, gemessen an ihren Aufgaben, letztlich durchgeführt werden konnte.
Joachim Spägele
Save the date: Samstag 12.07.2025
Mitgliederversammlung des Badischen Sportbundes Freiburg Kongresszentrum Donauhallen Donaueschingen
BSB-Präsident
16 KOMMUNALER SPORTSTÄTTENBAU | VERMISCHTES
Gundolf Fleischer bei der Wiedereröffnung des Jahnstadions in Titisee-Neustadt. Foto: Florian Osmani
Landkreis Hochburg des Sports
350 Sportlerinnen und Sportler wurden in Oberried von Seiten des Landkreises
Breisgau-Hochschwarzwald und des Sportkreises für ihre Erfolge geehrt
Die Goldberghalle in Oberried war fast etwas zu klein für den großen Andrang, der bei der alljährlich vom Landkreis und Sportkreis organisierten Sportlerehrung herrschte.
Man kann es aber auch anders ausdrücken: 350 geladene Sportlerinnen und Sportler, vom Weltmeister- bis zum Kreismeistertitel sprechen für die großen Erfolge der sportlich Aktiven im Landkreis. Die jüngste Teilnehmerin war gerade einmal acht Jahre alt – die Ältesten waren Doris Kummle und Brigitte Nittel, beide 76 Jahre alt. Kummle ist Schützin beim SSV Buchenbach und wurde Dritte der Deutschen Meisterschaften im 100-Meter-Kleinkaliber. Brigitte Nittel aus Kirchzarten gewann als Läuferin u. a. fünf Weltmeistertitel.
Nach Grußworten von Bürgermeister Klaus Voßberg und dem neuen Landrat Christian Ante
machte Gundolf Fleischer, Präsident des Badischen Sportbundes Freiburg, in seiner Rede deutlich welche Bedeutung dem Sport im Landkreis zukomme. Allein quantitativ sind von den 270.000 Einwohnern rund 110.000 in Sportvereinen aktiv. Bei den Paralympics holten Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Landkreis 16 von 20 Medaillen. „Dadurch kann der Breisgau-Hochschwarzwald getrost als Hochburg des Sports bezeichnet werden“, so Fleischer. Er begrüßte Oberried ausdrücklich als Veranstaltungsort, da Notschrei als einziger deutscher Doppelstützpunkt mit und ohne Handicap zum Teil auf dessen Gemarkung liege und hervorragende Erfolge aufweise. „Zudem gilt mein herzlicher Dank allen Vereinen, hier insbesondere auch den beiden Skiclubs in Oberried und Hofsgrund“, so der BSB-Präsident und Vorsitzende des Olympiastützpunkt e. V. in Personalunion, weiter.
Dank an ehemalige Landrätin
Ausdrücklich dankte Fleischer der erst vor kurzem in den Ruhestand verabschiedeten Landrätin Dorothea Störr-Ritter. „Die Finanzierung großer Sporteinrichtungen wie in Hinterzarten oder auf dem Notschrei sind immer nur denkbar, wenn der Landkreis eine angemessene finanzielle Investitionshilfe leistet, da Vereine und belegende Kommunen alleine nicht dazu imstande sind. Und ich gehe davon aus, dass sich der neue Landrat Christian Ante zukünftig auch für derartige Projekte einsetzen wird“, so Fleischer, der unter großem Beifall der Anwesenden auch dem Sportkreis Breisgau-Hochschwarzwald unter der Leitung von Ottmar Heiler für dessen rein ehrenamtliche Tätigkeit im Interesse der Jugend dankte. Joachim Spägele
17 SPORTLEREHRUNG
Die Gruppe Stuhl-Gang des TB Löffingen begeisterte die Gäste der Sportlerehrung des Landkreises. Foto: Ottmar Heiler
Ein Geburtstag der besonderen Art
Das Skiinternat Furtwangen (SKIF), die Kaderschmiede des Nordischen Skisports, feierte sein 40-jähriges Jubiläum. Ehemalige und aktuelle Top-Athleten gratulierten
Ein illustrer Kreis an Gratulanten fand sich in der Sporthalle der Robert-Gerwig-Schule ein, um der Kaderschmiede des baden-württembergischen Skisports, dem Skiinternat Furtwangen (SKIF), zum 40 jährigen Bestehen zu gratulieren.
52 ehemalige "SKIF-ler", die Medaillengewinner bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften wie beispielsweise Stefanie Böhler, Georg Hettich, Martin Schmitt, Kathrin Hitzer und Simone Hauswald, aber auch aktuelle Spitzenathleten wie die Biathlon-Silbermedaillengewinnerin von Nove Mesto, Janina Hettich-Walz (SC Schönwald) oder Fabian Rießle (SC Breitnau) haben es sich nicht nehmen lassen, in Furtwangen mit dabei zu sein.
Unter den Gratulanten waren auch die Ministerin für Kultus, Jugend und Sport des Landes BadenWürttemberg, Theresa Schopper, sowie Gundolf Fleischer, der als Vizepräsident des Landessportverbandes sowie Präsident des Badischen Sportbundes Freiburg die Grüße überbrachte und Manfred Kuner, Präsident des Skiverbandes Schwarzwald. Sepp Buchner, der Sportdirektor des Deutschen Skiverbandes für die Sparten Skisprung und Nordische Kombination übermittelte die Glückwünsche des DSV.
Ohne die Arbeit an Orten wie dem Skiinternat könnten nicht jedes Wochenende
Weltcup-Veranstaltungen mit deutschen Athleten zu erleben sein. Ganz wichtig ist dabei die duale Ausbildung, die den Nachwuchs nicht nur sportlich erfolgreich werden lässt, sondern auch hervorragende Schulabschlüsse liefert, waren sich die Redner in der Bewertung der Arbeit einig.
„Gut angelegtes Geld“
Kultusministerin Schopper verwies auf die finanzielle Unterstützung des Landes Baden-Württemberg für die Arbeit am SKIF. Die Erfolge des Internats in der Betreuung der Sportler sowohl im Sport, als auch in der Schule, zeige, dass dies gut angelegtes Geld sei. Sie wünschte dem SKIF noch viele erfolgreiche Jahre und sicherte die weitere Unterstützung des Landes bei der Arbeit mit den jungen Skisportlern zu.
Rede von Gundolf Fleischer Gundolf Fleischer erinnerte in seinem Abriss der Geschichte des Skiinternats zunächst an die Gründerzeit, als der langjährige Präsident des Skiverbands Schwarzwald, Dr. Fredy Stober, die Idee für ein Internat entwickelte und in Furtwangen im Haus der Salesianer fündig wurde. Stober habe damit die heutzutage selbstverständliche „duale Karriere“ als Gegengewicht zur Sportförderung in den totalitären Staaten vorweggenommen. In der Folge entwickelte sich das Skiinternat zu einer der erfolgreichsten Nachwuchseinrichtungen in
der Bundesrepublik, aus der zahlreiche Olympiasieger, Weltmeister und Medaillengewinner hervorgingen.
Ein wichtiger Baustein dafür war die Anerkennung des Otto-Hahn Gymnasiums mit Realschulzug sowie der Robert-Gerwig-Schule als Partnerschule des Olympiastützpunkts im Jahre 1996. Über dieses vom damaligen Ministerialrat Karl Weinmann ausgearbeitete Programm wurden die Schulen über die Zuweisung von Deputatsstunden in die Lage versetzt, Lehrkräfte freizustellen, um die Sportler ganz flexibel schulisch zu betreuen. Dadurch ergaben sich wiederum bessere Trainingsmöglichkeiten. Fleischer bedankte sich dafür im Namen des Sports ausdrücklich bei Ministerin Schopper. Von diesem Programm profitiere nicht nur das Skiinternat, so Fleischer, sondern viele andere Schulen und Standorte im Land.
Der LSV-Vizepräsident ließ in seiner Rede nicht unerwähnt, dass es in der Geschichte des SKIF auch Krisen gab. Die größte trat sicher mit dem Rückzug der Salesianer im Jahr 2010 ein, als monatelang nach einem Nachfolgeträger für das Haus gesucht wurde. Schließlich war es dem heutigen Mit-Geschäftsführer Walter Belser zu verdanken, dass mit dem Internationalen Bund (IB) ein neuer Träger gefunden wurde. Es ging weiter, und mittlerweile sind es mehr als 270 Sportlerinnen und Sportler, die in all den Jahren am Skiinternat überwiegend erfolgreich Sport und Schule miteinander verbinden konnten. Gundolf Fleischer bedankte sich dafür noch einmal bei allen Unterstützern im Namen des baden-württembergischen Sports.
Auch Moderator Stefan Lubowitzki unternahm mit den Gästen eine kleine Zeitreise und griff immer wieder besondere Momente in der Geschichte des SKIF heraus. Für reichlich Erheiterung unter den Jubiläumsgästen sorgte die von ihm moderierte Talkrunde mit ehemaligen Absolventen. Simone Hauswald (früher Denkinger) aus Gosheim kam als erstes Mädchen an das Skiinternat, wurde in ihrem letzten Biathlon-Wettkampf Weltmeisterin und erinnerte sich an "allerlei verrückte Sachen zurück, die ich mit den Sportlern der anderen Disziplinen gemacht habe." Auch Steffi Böhler, Martin Schmitt und Georg Hettich, allesamt spätere Weltmeister, Olympiasieger und Medaillengewinner, betonten das besondere Zusammengehörigkeitsgefühl, welches sich durch die gemeinsame Zeit am Internat entwickelt hatte.
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Gundolf Fleischer, Theresa Schopper und Matthias Wössner gratulierten der "Eliteschülerin des Jahres", Julia Tannheim.
Julia Tannheimer „Eliteschülerin des Jahres“ Schließlich richtete sich der Blick auch in die Zukunft. Mit Julia Tannheimer wurde eine der derzeit hoffnungsvollsten Biathletinnen des Deutschen Skiverbandes als Eliteschülerin des Jahres
geehrt. Sie verbindet aktuell in hervorragender Weise Erfolge im Sport mit ausgezeichneten Leistungen in der Schule. Neben zahlreichen Ti teln im Junioren-Bereich hat sie auch bereits ihr Weltcup-Debut bravourös bewältigt und erreicht
zudem in der Schule Bestnoten. Diese Auszeichnung wurde von Matthias Wößner, dem Direktor für die Privatkundenbetreuung der Sparkasse Schwarzwald-Baar, vorgenommen. Die Sparkassen Finanzgruppe unterstützt bereits seit vielen Jahren die Eliteschulen des Sports. Mit der Verabschiedung von Martin Schartel, der das Skiinternat in mehrfachen Funktionen beinahe von Beginn an begleitete, und am Ende dieses Schuljahres in den Ruhestand geht, endete ein sehr umfangreiches, aber auch höchst abwechslungsreiches, Programm. Jürgen Willrett
19 SKIINTERNAT FURTWANGEN
Moderator Stefan Lubowitzki, Martin Schmitt, Steffi Böhler, Simone Hauswald und Georg Hettich im Smalltalk. Alle Fotos: Regina Pfall (SBW)
Gundolf Fleischer im Rahmen seines Grußworts in Furtwangen.
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RWK · 02/23 Foto: GettyImages
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OSP und SBBZ Stegen verlängerten ihre Zusammenarbeit
Große Freude herrschte bei den Verantwortlichen des SBBZ Stegen, des Olympiastützpunkts Freiburg-Schwarzwald (OSP) und der Vertretung des Landesamtes für Vermögen und Bau (VB) bei der Unterzeichnung des Mietvertrags für ein Lehrgangshaus des OSP
Das SBBZ, vor den Toren Freiburgs im Dreisamtal gelegen, ist ein überregionales, staatliches, sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum mit dazugehörigem Internat und ist spezialisiert auf den Förderschwerpunkt Hören. Die Kooperation zwischen dem SBBZ und dem OSP hat ihren Ursprung im Jahr 2012.
Damals beteiligten sich Sportler des OSP an Sportveranstaltungen des SBBZ, insbesondere bei Benefizveranstaltungen. Während der rund zweijährigen Bauphase des Sportinternats (2021 bis 2023) waren ein Teil der Athletinnen und Athleten in einem zweistöckigen Wohngebäude auf dem Campus des SBBZ untergebracht und auch in das Campusleben am BBZ integriert. Beide Seiten erlebten in dieser Zeit eine durch und durch angenehme Zusammenarbeit und profitierten vom gegenseitigen Austausch. Im Zuge der Weiterentwicklung des regionalen Fördervereins OSP e. V. wurde im vergangenen
Jahr von den angeschlossenen Sportfachverbänden immer wieder signalisiert, dass vor allem im Nachwuchsbereich hoher Bedarf an geeigneten Räumlichkeiten für die Durchführung von Kaderlehrgängen am Olympiastützpunkt sowie den umliegenden Trainingsstätten bestünde. Aufgrund der angespannten Wohnungssituation in und um Freiburg gibt es außerdem immer wieder Bedarf an einer vorübergehenden Unterbringung von Athletinnen und Athleten, die an den Stützpunkt wechseln und kurzfristig keine Wohnung finden. Da das Haus in Stegen mit Fertigstellung des Internats wieder frei wurde, kam die Idee auf, das Gebäude dauerhaft für die Lehrgangsunterbringung der vor Ort ansässigen Sportarten zu nutzen. In Gesprächen mit der Schulleitung des SBBZ und VB in Freiburg war man sich schnell
einig, dass eine dauerhafte Kooperation für alle Seiten gewinnbringend gestaltet werden kann. Der Vorstandsvorsitzende des OSP e. V., Gundolf Fleischer, zeigte sich bei der Unterzeichnung des Mietvertrags erfreut über die Kooperationsbereitschaft der beteiligten Einrichtungen: „Wir sind mit unserem Konzept zur Nachnutzung bei der Schulleitung des SBBZ sowie bei der Amtsleitung des VB von Anfang an auf Offenheit und Gestaltungswille gestoßen. Das rechne ich den dort beteiligten Personen hoch an und bin sehr froh, dass wir mit der kostengünstigen Bereitstellung des Hauses nun insbesondere für das Ringen, den Schneesport, den Radsport und den Para-Sport, eine finanzielle und organisatorische Lücke in der Region schließen können.“ Teil der Kooperation ist auch die aktive Beteiligung von OSP-Athletinnen und -Athleten bei Sportprojekten und Schnuppertrainings am SBBZ sowie der Austausch mit der Schülerschaft.
Thomas Redhaber
21 OLYMPIASTÜTZPUNKT
Vereinbarten eine weitere Zusammenarbeit, von links: Sebastian Hofman (Vermögen und Bau), Sascha Bischoff (SBBZ), Gundolf Fleischer und Thomas Redhaber (beide OSP). Foto: OSP
Verabschiedung von Dagmar Franke
Über 18 Jahre war Dagmar Franke in der Gaststätte der Sportschule Steinbach tätig und wurde bei einem Mitarbeiterfest in den verdienten Ruhestand verabschiedet. Die Gäste und Mitarbeiter der Sportschule schätzten ihre freundliche Art und ihre hohe Zuverlässigkeit.
Schulleiter Christian Reinschmidt dankte in seiner Ansprache Dagmar Franke für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und bezeichnete die angehende Ruheständlerin als „gute Seele“ der Sportschule, weil sie immer ein offenes Ohr für die Wünsche und Anliegen der Gäste hatte. BSBGeschäftsführer Joachim Spägele überbrachte die besten Wünsche des Badischen Sportbundes und seines Präsidenten Gundolf Fleischer für den Ruhestand und würdigte ihr langjährige Engagement für die Sportschule.
Christian Reinschmidt
Nationalteam Fußball des Gehörlosen-Verbandes zu Gast
Im April begrüßte die Sportschule Baden-Baden Steinbach das Nationalteam Herren des Deutschen Gehörlosen-Sportverbandes (DGSV). Nachdem der DGSV schon im Februar mit dem Futsal-Team zu Gast war, führte jetzt die Nationalmannschaft der Männer in der Sportart Fußball ein viertägiges Trainingslager auf dem Gelände der Sportschule durch. Die Sportler und das Trainerteam fanden an der barrierefreien Sportschule optimale Trainingsmöglichkeiten vor und wurden durch Herrn Mäder, einem Mitarbeiter der Sportschule, der sich mit Gebärdensprache auskennt, unterstützt. Auch rund um die Themen Ernährung, Regeneration und Team-Besprechungen hat die Sportschule für das Team ideale Bedingungen geschaffen. Während ihres Aufenthalts wurden auch zwei Testspiele gegen die ortsansässigen Vereine SV Sinzheim (Landesliga) und SV Ulm (Bezirksliga) durchgeführt. Die Mannschaft unter der Leitung von Bundestrainer Frank Zürn war rundum zufrieden.
Andreas Maginot
SPORTSCHULE STEINBACH
Sportschulleiter Christian Reinschmidt (rechts) und BSB-Geschäftsführer Joachim Spägele verabschiedeten Dagmar Franke in den wohlverdienten Ruhestand. Foto: Sabrina Schaff
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Die Gehörlosen Nationalmannschaft Fußball in Steinbach. Foto: Manfred Sawilla
Gelungene Premiere
Das Sportprofil des Windeck-Gymnasiums Bühl schließt seinen ersten Sportassistentenlehrgang erfolgreich ab
Insgesamt zwölf südbadische Gymnasien nutzen in diesem Schuljahr das Angebot der Sportassistentenausbildung an der Südbadischen Sportschule Baden-Baden Steinbach.
Neu mit dabei war in diesem Jahr das WindeckGymnasium Bühl mit seinem ersten Jahrgang seit Einführung des Sportprofils vor vier Jahren. Die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassenstufe präsentierten sich unter Leitung ihrer Lehrkräfte Frau Wolf und Herrn Ullrich als äußerst motivierte und engagierte Schüler und wurden folgerichtig am Ende des Lehrgangs mit ihrem Sportassistentenzertifikat belohnt.
Die Sportassistentenausbildung vermittelt den Schülern über die Lehrgangwoche didaktische und methodische Grundlagen im Trainingsprozess, anatomische Grundlagen, Informationen zur Aufsichtspflicht sowie pädagogische Grundlagen im Kinder- und Jugendsport. Die teilnehmenden Schulen verteilen sich hierbei über das gesamte Verbandsgebiet. Beispielhaft die langjährigen Teilnehmer des Oken-Gymnasiums Offenburg, sowie das Geschwister-SchollGymnasium Konstanz und das Gymnasium am Romäusring Villingen-Schwenningen.
Michael Beck
Erfolgreiche Absolventen. Foto: Michael Beck
Jugend trainiert für Olympia Landesfinale in Steinbach
Zum ersten Mal wurde das Landesfinale im Schulsportwettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ in den Sportarten Basketball, Fußball und Rhythmische Sportgymnastik in der Sportschule Baden-Baden Steinbach durchgeführt. Die Organisatoren Michael Daiber (Ministerium für Kultus, Jugend und Sport) und Arnold Manz (Landesbeauftragter des Kultusministeriums für Handball)
waren mit dem Ablauf der Veranstaltung und den Rahmenbedingungen in Steinbach sehr zufrieden. Zu Gast war auch der BSB-Geschäftsführer Joachim Spägele.
Mit 340 Mittagessen, zusätzlich zum normalen Betrieb, war das Landesfinale auch für die Küche der Sportschule eine Herausforderung. Mit einem Nudelbuffet wurde diese zur
Zufriedenheit der Sportlerinnen und Sportler gemeistert. Eine Wiederholung eines zentralen Finaltags für einige Sportarten an der Sportschule Baden-Baden Steinbach ist nach der gelungenen Premiere in den kommenden Jahren möglich. Christian Reinschmidt
Präsidiumsbeirat des Badischen Sportbundes Freiburg e. V.
Dienstag, 15. Oktober 2024, 18:00 Uhr Bad Krozingen-Hausen (an der A5) Save the date: 15.10.2024
SPORTSCHULE STEINBACH | VERMISCHTES
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Bildungsoffensive 2024!
BSB und Sportschule Baden-Baden Steinbach wollen abgelaufene BSB-Lizenzen wieder aktivieren
Der Badische Sportbund Freiburg hat eine Bildungsoffensive für die Sportvereine und deren ehrenamtliche Übungsleiter gestartet. In den vergangenen Jahren sind Übungsleiterlizenzen oftmals nicht verlängert worden, sodass den Sportvereinen Betreuungspersonen für Sportgruppen aller Art fehlen. Der BSB Freiburg bietet allen Übungsleitern mit einer abgelaufenen Lizenz (Ü/C-Lizenz oder Ü/B-Lizenz) an, diese über verschiedene Möglichkeiten zu reaktivieren.
Modell 1
Es gibt drei Modelle, die frei wählbar sind (siehe Schaubild). Fragen zu den Lehrgängen erteilen Anja Haepp (BSB Freiburg, Tel. 0761/15246-32, Mail: a.haepp@bsb-freiburg.de) oder Ulrike Wagner (Sportschule Baden-Baden Steinbach, Tel. 07223/5119-10; Mail: u.wagner@sportschulesteinbach.de).
Wenn Sie Interesse haben eine Fachverbandslizenz (für eine Sportart) wieder zu aktivieren, wenden Sie sich bitte an Ihren Fachverband.
Spezial-Fortbildung zum Wiedereinstieg (15 LE)
Termin: 26.–28.06.2024
Theorie Trainingslehre und Methodik Praxis: Funktionelles Training (Kraft/Beweglichkeit), Koordination, aerobe Ausdauer
Modell 2
1. Fortbildung nach freier Wahl (15 LE)
Aus dem vielseitigen Angebot 2024 Siehe Bildungsprogramm www.sportschule-steinbach.de/bildung/fortbildung
Jetzt anmelden!
Modell 3 (kompakt)
Übungsleiter Assistent Fitness/ Gesundheit (1 Woche)
Termin: 30.09.–04.10.2024
Motivierende Sportpraxis Angebote, Trainingslehre, Methodik, Sportpädagogik
Fortbildung nach freier Wahl (15 LE)
Aus dem vielseitigen Angebot 2024 Siehe Bildungsprogramm www.sportschule-steinbach.de/bildung/fortbildung
2. Fortbildung nach freier Wahl (15 LE)
Aus dem vielseitigen Angebot 2024 Siehe Bildungsprogramm www.sportschule-steinbach.de/bildung/fortbildung
Als Schulklasse zum sportlichen Aufenthalt nach Steinbach
Auch im Jahr 2024 ist es für Schulklassen möglich, einen drei- (128 Euro pro Person inkl. Vollpension) oder fünftägigen (240 Euro pro Person inkl. Vollpension) Aufenthalt mit optimalen sportlichen Rahmenbedingungen in der Sportschule Baden-Baden Steinbach durchzuführen.
Das Leistungssport- und Bildungszentrum des Badischen Sportbundes Freiburg bietet mit fünf Sport- und Gymnastikhallen, zwei Kunstrasenplätzen, zwei Rasenplätzen, einer modernisierten Leichtathletikanlage, einem 3x3 Court, einem Hallenbad und einem Kraftraum ideale Voraussetzungen für Sportangebote, auch um den Zusammenhalt in der Klasse zu stärken. Im Sommer ist die kostenfreie Nutzung des Freibads möglich. Durch die Nähe zum Nationalpark Schwarzwald und zur Welterbe-Stadt Baden-Baden bietet der
Aufenthalt weitere interessante Möglichkeiten für Schulklassen.
In den folgenden Wochen gibt es im Jahr 2024 noch freie Kapazitäten:
• 17.06. – 21.06.2024
• 01.07. – 05.07.2024
• 04.11. – 08.11.2024
• 25.11. – 29.11.2024
• 02.12. – 06.12.2024
Lust, mit einer Schulklasse nach Steinbach zu kommen? Foto: Edgar Quednau
Ein Aufenthalt im Klassenverbund über drei Tage ist in weiteren Wochen möglich. Wenn Sie ergänzende Informationen benötigen, dann melden Sie sich bitte direkt bei Schulleiter Christian Reinschmidt unter Tel. 07223-511910 oder c.reinschmidt@sportschule-steinbach.de.
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Aus- und Fortbildungen
Es gibt noch freie Plätze in Steinbach: Ausbildung Übungsleiter C:
Lehrgangsreihe zum Übungsleiter C Fitness/Gesundheit Senioren an der Sportschule Steinbach
Grundlehrgang 2: 30.09.–04.10.2024
Aufbaulehrgang: 02.12.–06.12.2024
Prüfungslehrgang: 24.03.–28.03.2025
Anmeldung über:
Übungsleiterassistentenausbildungen (www.sportschule-steinbach.de)
Fortbildungen:
• Übungsleiterwissen kompakt 26.–28.06.2024
• Fitness Hits 03.–05.07.2024
Die Fortbildungen sind zugelassen zur Verlängerung der C-Lizenz. Bezüglich der Verlängerung einer Fachlizenz (Trainer C) erkundigen Sie sich bitte bei Ihrem zuständigen Fachverband nach der Anerkennung.
Anmeldung über:
Sportschule Baden-Baden Steinbach (www.sportschule-steinbach.de) Anmeldung über unser Anmeldeportal oder per E-Mail an: a.haepp@bsb-freiburg.de
Noch freie Termine!
Lehrgang oder Freizeit auf dem Herzogenhorn im Schwarzwald?
Es gibt für die Zeit bis zum Jahresende noch einige freie Termine. Informieren Sie sich über www.herzogenhorn.info
Rufen Sie noch heute Herrn Mrugowski unter 07676/222 an. Gerne gibt er Auskunft über einen Aufenthalt im Leistungszentrum Herzogenhorn.
Möglich sind Lehrgänge u. a. in der Zeit von:
7. bis 12. Juni
14. bis 17. Juni
21. bis 23. Juni
19. bis 26. Juli
28. Juli bis 4. August
10. bis 26. August
27. September bis 4. Oktober
SPORTSCHULE STEINBACH | HERZOGENHORN 25
Aus- und Fortbildungen für Vereinsführungskräfte in Südbaden für 2024
Ausbildung zum Vereinsmanager – jetzt anmelden
In Baden-Württemberg gibt es rund 11.000 Sportvereine mit 3,8 Mio. Mitgliedern. Dabei gleicht kein Verein dem anderen. Die Spannbreite reicht von kleinen, rein ehrenamtlich aufgestellten Vereinen, bis hin zu Mehrspartenvereinen mit mehreren zehntausend Mitgliedschaften und hauptberuflichen Mitarbeitern. Trotz der unterschiedlichen Voraussetzungen gibt es viele Herausforderungen, die jeder Verein zu bewältigen hat.
Um diese Aufgaben und Pflichten im Verein optimal erfüllen zu können, bedarf es speziellem Struktur- und Fachwissen, das sich von dem in der freien Wirtschaft unterscheidet. In unseren Seminaren für Vereins-Führungskräfte vermitteln wir neben dem benötigten Basiswissen für eine gelingende Vereinsarbeit auch Inhalte, die über die Grundlagen hinausgehen.
Die Seminare für die Aus- und Fortbildung von Vereinsführungskräften richten sich daher an alle Personen, die im Vorstand, der Geschäftsführung oder in der Geschäftsstelle von Vereinen tätig sind oder tätig werden wollen.
Inhalte der Ausbildung sind neben allgemeiner Verwaltung und Mitgliederbetreuung, Buchhaltung und Finanzen, Recht und Versicherung, Öffentlichkeitsarbeit und Marketing auch das Aneignen von Führungskompetenzen und der Fähigkeit, den Verein strategisch
weiterzuentwickeln. Hierbei wird an die vorhandenen Kenntnisse der Teilnehmer, die sie aus ihrem beruflichen oder privaten Umfeld mitbringen, angeknüpft und auf die Besonderheiten bei der Anwendung dieses Wissens auf die Vereinsarbeit eingegangen.
Ausbildung zum
Vereinsmanager C
Breitgefächertes Angebot durch gemeinsames Ausbildungskonzept in Baden-Württemberg
Wir bieten allen Interessierten die Möglichkeit, für die Erlangung der Vereinsmanager C Lizenz Seminarangebote aus allen drei Sportbünden in Baden-Württemberg wahrzunehmen. Selbstverständlich ist es weiterhin möglich, auch außerhalb der Lizenzausbildung einzelne Seminare zu besuchen – der Abschluss einer Lizenz muss dabei nicht immer das Ziel sein!
Die Ausbildung zum DOSB Vereinsmanager C umfasst insgesamt 120 LE. Um die Lizenz zu erhalten, müssen Sie aus dem Seminarangebot insgesamt 96 LE absolvieren und anschließend ein Abschlussseminar in Ihrem Sportbund im Umfang von 24 LE besuchen.
Aus dem Bereich „Finanzen, Recht, Steuern und Versicherung“ ist die Belegung des Seminars „Vereinsbesteuerung“ verpflichtend, da dieses Wissen in der Vereinsarbeit existenziell ist. Aus den Bereichen „Organisations- und Personalentwicklung, Gremienarbeit“ und „Marketing, Kommunikation, Veranstaltungen, Neue Medien“ sind jeweils 16 LE als Mindestanzahl zu leisten.
Die verbleibenden 48 LE dürfen Sie entsprechend Ihrem Tätigkeitsschwerpunkt entweder breit gefächert wählen oder sich auf ein spezielles Themengebiet der Vereinsarbeit spezialisieren.
Im Abschlussseminar wenden Sie die gelernten Inhalte an und bearbeiten ausgewählte Praxisbeispiele in Gruppen. Nach erfolgreicher Präsentation erhalten Sie die Vereinsmanager C-Lizenz.
26 VEREINSMANAGER
Beide Fotos: Adobe Stock
Ausbildungsbeginn
Die Ausbildung kann jederzeit begonnen werden.
Ausbildungsdauer
Die Ausbildung sollte möglichst innerhalb von zwei Jahren abgeschlossen werden.
Gültigkeit
4 Jahre ab Erhalt der Lizenz
Verlängerung
15 LE mit einem VM-Seminar aus einem beliebigen Themen gebiet
Organisationskosten
40,00 Euro pro eintägiges Seminar (8 LE)
80,00 Euro pro zweitägiges Seminar (16 LE)
120,00 Euro Abschluss-Seminar (24 LE)
Veranstaltungsort
Die Ausbildungen zum Vereinsmanager C finden im Caritas Tagungszentrum Freiburg (Wintererstraße 17-19, 79104 Freiburg) statt. AUSNAHME: Ein Abschluss-Seminar findet in der Südbadischen Sportschule Steinbach statt.
Teilnahme
Die Teilnahme ist für alle Mitglieder eines Sportvereins ab 16 Jahren möglich.
Bildungszeit
Für die meisten Vereinsmanager-Seminare kann Bildungszeit im Rahmen des Bildungszeitgesetzes Baden-Württemberg anerkannt werden.
Anmeldung
Direkt über das neue Lehrgangsportal lehrgangsportal.bsbvernetzt.de
Aus- und Fortbildungen für Vereinsführungskräfte 2024
Bereitsdurchgeführt
27 VEREINSMANAGER Termin Titel LE Ort Themenbereich VMC-Seminare 2024 17.01.2024 Aktuelles aus dem Vereinssteuerrecht 4 online 27.-28.01.2024 Vereinsbesteuerung (Pflichtseminar) 16 C 03.-04.02.2024 Konfliktmanagement A 16.-17.02.2024 Grundlagen des Sportmarketings 16 Freiburg D 02.-03.03.2024 Recht, Haftung, Versicherung 16 Freiburg C 23.-24.03.2024 Buchhaltung im Sportverein 16 Freiburg C 10.04 und 24.04.2024 Facebook, Instagram und Co. –8 online D 13.04.2024 8 Freiburg A 14.04.2024 8 Freiburg A 27.-28.04.2024 16 Freiburg D Chancen & Risiken 8 online C 05.06.2024 Veranstaltungs-Tools - Online 4 online D Digitalisierungsprozesse im Verein 16 Hybrid B 03.07.2024 Übungsleiter gewinnen und halten: Erfolgstipps für Sportvereine 2 online A 06.07.2024 Die Kunst der Wertschätzung 4 Freiburg A 06.07.2024 Gewaltprävention im Sport - Schutzkonzept 4 Freiburg A 10.07.2024 7 Best Practices für die Übungsleitervergütung im Verein 2 online C 07.-08.09.2024 Vereinsbesteuerung (Pflichtseminar) 16 Freiburg C 14.-15.09.2024 Gesprächsführung/PR/Sponsoring 16 Freiburg D 21.09.2024 Ehrenamtsgewinnung im Verein 8 online A (Fortsetzung nächste Seite)
Aus- und Fortbildungen für Vereinsführungskräfte 2024
(Fortsetzung von Seite 27)
25.09.2024 Sponsoring intensiv - Online
28.-29.09.2024
VM-B-Seminar 2024 24.-25.10.2024 Persönlichkeitsentwicklung/Selbstkompetenz/Zeitmanagement ............. 20 Steinbach
Das Online-Portal „BSBverNETzt“ wurde komplett überarbeitet
Seit einigen Monaten ist die aktualisierte Version der Verbandssoftware BSBverNETzt online. Der BSB hat gemeinsam mit dem Badischen Sportbund Nord und dem Württembergischen Landessportbund die bereits im Jahr 2010 entwickelte Software für die Verwaltung der Sportfachverbände sowohl technisch als auch im Design neu aufgesetzt
Mit der überarbeiteten internetgestützten Verbandsoftware soll die Kommunikation zwischen den Sportvereinen, Sportfachverbänden und der BSB-Geschäftsstelle noch einfacher, schneller und effizienter werden.
Die größten Veränderungen finden sich im neuen Design der Software und der verbesserten Benutzerfreundlichkeit. Natürlich sind auch einzelne funktionale Änderungen in der neuentwickelten Plattform zu finden. Die bekannten Verfahrensabläufe im Bereich der Zuschussbeantragung oder Abgabe der Mitgliederbestandserhebung bleiben zum wesentlichen Teil unverändert.
„Die Kommunikations- und Verwaltungsplattform BSBverNETzt war sowohl technisch als auch in seinen einzelnen Komponenten, den sogenannten Modulen, vor allen Dingen im Bezug auf die Benutzerführung, in die Jahre gekommen“, so der für den BSB Freiburg zuständige Projektleiter Sascha Meier.
Neben der bereits erwähnten optimierten Benutzerfreundlichkeit wurden von den Sportbünden natürlich weitere Aspekte bei der Neuprogrammierung der Verbandssoftware berücksichtigt, wie z. B. das optisch an die heutige Zeit angepasste Design, welches auch die Bedienung mit mobilen Endgeräten möglich macht. Grundlage hierfür ist eine IT-Plattform, welche auch in gängigen Suchmaschinen oder E-Commerce-Seiten ihren Einsatz findet. Darüber hinaus wird die Software in den kommenden Monaten Updates erfahren, welche weitere neue Funktionalitäten mit sich bringen. Es wurde sehr darauf geachtet, dass sich die Benutzer schneller als bisher zurechtfinden und die benötigten Informationen einfacher abrufen können. Daneben wurden die Schnelligkeit und Effizienz der Software gesteigert, um den Datenaustausch zwischen den Sportorganisationen weiter zu vereinfachen. Natürlich wird auch weiterhin ein großer Wert auf die Sicherheit und den
Datenschutz der Software gelegt, um die sensiblen Daten größtmöglich zu schützen.
Mit dieser neuen Verbandsoftware ist der BSB Freiburg in diesem Bereich für die Zukunft gut aufgestellt, um die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Sportorganisationen weiter zu verbessern.
Um allen Nutzern der neuen Software die Einarbeitung und Bedienung zu erleichtern und mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, hat die BSB-Geschäftsstelle eine Hotline eingerichtet, die montags bis donnerstags von 8.00 bis 12.30 Uhr und von 13.30 bis 16:00 Uhr sowie freitags von 8.00 bis 13.00 Uhr erreichbar ist. Dort stehen Ihnen telefonisch zur Verfügung:
Myriam Hanser 0761/15246 -12
Sascha Meier -17
Florian Osmani -23
Des Weiteren stehen umfangreiche Hilfestellungen per schriftlicher Anleitung und sog. ToolTipps zur Verfügung. Sascha Meier
28 VEREINSMANAGER | VERBANDSSOFTWARE Termin Titel LE Ort Themenbereich
4 online D
16 Freiburg A
16 Freiburg C
....................... 2 online A
16 Freiburg C
16 Freiburg
8 Freiburg
Führung im Verein
05.-06.10.2024 Recht, Haftung, Versicherung
09.10.2024 5 einfach anwendbare Tipps für mehr Mitglieder im Verein
12.-13.10.2024 Buchhaltung im Sportverein
11.-13.11.2024 Abschlussseminar 24 Steinbach 22.-24.11.2024 Abschlussseminar 24 Freiburg 23.-24.11.2024 Der Verein als Arbeitgeber .......................................................................
C 30.11.2024 Workshop Satzungsgestaltung
C
Ausgebremst vom Einfahrtstor zum Sportplatz: Wer zahlt die Delle im Auto?
Ehrenamtliche Platzwarte oder Spielleiter im Fußball kümmern sich meist mit großem Engagement und Hingabe um die Sportplatzpflege. Da ist es ärgerlich, wenn ihnen dabei ein Nachteil entsteht
An einem Samstagmittag fuhr der Vereinsvorsitzende eines Fußballvereins mit seinem Pkw zum Sportplatz, um zwei Stunden vor Beginn des Fußballspiels der 1. Herren-Mannschaft die Umkleidekabinen zu öffnen und den Sportplatz auf Bespielbarkeit anzuschauen.
Unvorhergesehen und genau in dem Moment, als er mit seinem Pkw auf das Vereinsgelände einbog, schwang das geöffnete und nicht ausreichend gesicherte Einfahrtstor auf und stieß gegen die rechte Fahrzeugseite. An dieser entstanden Dellen, Schrammen und Lackkratzer.
Schaden melden leicht gemacht
Der geschädigte Vorsitzende konnte gelassen bleiben; schließlich hatte sein Verein eine Kfz-Zusatzversicherung mit Rechtsschutz abgeschlossen. Er fotografierte direkt an Ort und Stelle das Einfahrtstor samt den Beschädigungen an seinem Pkw. Nach dem Fußballspiel füllte er online eine Schadenmeldung aus und mailte sie mit den Fotos an das zuständige Versicherungsbüro.
So half die ARAG
Die Mitarbeiter des Versicherungsbüros beim BSB nahmen mit dem Vereinsvor sitzenden Kontakt auf und baten ihn insbesondere um Zusendung eines Kostenvoranschlags über die schadenbedingten Reparatur kosten. Als dieser vorlag, be stätigte ein von der ARAG be auftragter Sachverständiger die Schadenhöhe des Kosten voranschlags und die ARAG gab anschließend dem Fahr zeugeigentümer die Repara turkosten frei.
Fragen?
Sie haben Fragen zur Kfz-Zusatzversi cherung, zum Abschluss dieser Zusatz versicherung oder benötigen eine Schaden meldung? Rufen Sie unsere Mitarbeitenden im Versicherungsbüro des BSB.
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21. Runde der „Sterne des Sports“
Noch schnell bewerben, um im Jubiläumsjahr 2024 an Deutschlands bedeutendstem Vereinswettbewerb teilzunehmen
Der attraktivste Wettbewerb für Sportvereine
qualifizieren, die von den Landessportbünden und den regionalen Genossenschaftsverbänden ausgerichtet wird. Auch auf diesen Ebenen können die Vereine mit Preisgeldern dotierte Sterne-Auszeichnungen gewinnen. Die erstplatzieren Silber-Preisträger konkurrieren schließlich um das Ticket zum Bundesfinale der „Sterne des Sports“ in Gold 2024.
Marija Kolak, Präsidentin des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR): „Den hohen ehrenamtlichen Einsatz der Menschen in den Sportvereinen zu würdigen, ist uns ein großes Anliegen. In den 21 Jahren der Sterne-Auszeichnung konnten wir den prämierten Vereinen inzwischen mehr als acht Millionen Euro für die weitere Förderung ihres gesellschaftlichen Engagements zukommen lassen. Wir freuen uns auch in dieser Jubiläumsrunde auf zahlreiche Wettbewerbseinreichungen.“
DOSB-Präsident Thomas Weikert: „Wir haben in der Pandemie ebenso wie in der Energiekrise immer wieder die besonderen Beiträge des organisierten Sports für unsere Gesellschaft hervorgehoben. Sie werden bei den ‚Sternen des Sports‘ auf beindruckende Art und Weise sichtbar und
greifbar. Ich bin schon sehr gespannt auf die Vereine und ihre Engagements, die in diesem Jahr am Wettbewerb teilnehmen und ermuntere alle, sich zu bewerben.“
Crowdfunding für Projektumsetzung im Vorfeld möglich
Im Vorfeld ihrer Bewerbung können Sportvereine zunächst Gelder für die Realisierung ihrer Engagementidee über die genossenschaftliche Crowdfunding-Plattform „Viele schaffen mehr“ einsammeln. Damit machen sie zugleich auf ihre Idee öffentlich aufmerksam, können neben Geldmitteln auch Fans und weitere Unterstützer für sich gewinnen. Nach dem erfolgreichen Abschluss ihrer Crowdfunding-Kampagne können Sportvereine ihre Engagementidee in die Tat umsetzen und sich mit dem umgesetzten Projekt bei den „Sternen des Sports“ bewerben – alles über eine zentrale Plattform: www.viele-schaffen-mehr.de/sterne-des-sports
Bewerbungsverfahren digitalisiert und einfach Ob mit oder ohne vorgeschaltetem Crowdfunding – die Teilnahme am Wettbewerb „Sterne
des Sports“ ist denkbar einfach und voll digitalisiert. Bewerben können sich die Sportvereine mit ihren umgesetzten Initiativen entweder über die jeweiligen Internetseiten der teilnehmenden Volksbanken und Raiffeisenbanken oder direkt über www.sterne-des-sports.de/vereine/bewerbung/. Für die Bewerbungen gilt eine Stichtagsregelung zum 30. Juni. Vereine, die sich bis zum Stichtag bewerben, nehmen am Wettbewerb 2024 teil.
Die Bewerbungsphase für den Wettbewerb 2025 startet nahtlos am 1. Juli 2024 und endet am 30. Juni 2025. Mit dieser Regelung können die teilnehmenden Sportvereine ihre Bewerbungen ganzjährig einreichen. SDS / DOSB
Weitere Informationen zu den „Sternen des Sports“ 2024 unter www.sterne-des-sports.de.
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STERNE DES SPORTS
Zeigt, für welchen Verein euer Herz schlägt!
Baden-Württemberg ist beim zweiten bundesweiten Trikottag am 11. Juni dabei –
Sport im Verein ist Leidenschaft, Zusammenhalt und Gemeinschaft. Genau dafür steht jedes Trikot, jede Trainingsjacke, jedes Shirt mit Vereins-Logo, Vereinsname und Vereinsfarben. Damit Baden-Württemberg sieht, wie groß der organisierte Sport im Land ist und welche soziale Stärke in den Vereinen steckt, gibt es am 11. Juni den nächsten Trikottag im Land – als Teil des zweiten bundesweiten Trikottags.
Das Mitmachen und Flagge zeigen beim Trikottag BW ist ganz einfach. Die Sportvereine im Land rufen ihre Mitglieder, Fans und Freunde auf, am 11. Juni im Vereinslook zur Arbeit, zur Schule, zur Uni, zum Einkaufen etc. zu gehen. Hauptsache raus aus der Halle und runter vom Platz – und dorthin, wo man sonst in Vereinskleidung nicht zu sehen ist. Je mehr Mitglieder, Fans, Eltern und Freunde mitmachen, desto „bunter“ werden die Bilder und umso größer
ist die Wirkung. Zudem ist das Mitmachen am Trikottag natürlich auch die beste Werbung für den eigenen Verein.
Attraktive Preise für Ihren Verein gewinnen Um die sicherlich ohnehin schon große Motivation zum Mitmachen noch etwas zu steigern, gibt es bei auch bei diesem Trikottag BW wieder eine Foto-Aktion und attraktive Preise für die Sportvereine im Land – im Gesamtwert von über 20.000 Euro.
Auf die Gewinner warten folgende Preise:
• Vom Sportbekleidungs-Hersteller owayo aus Regensburg gibt es 24 Gutscheine im Wert von je 600 Euro. Im Online-Shop können Sie sich damit das aussuchen, was Ihr Verein oder Ihr Team gerade braucht. Zudem können Sie im 3D-Konfigurator viele Artikel individuell gestalten.
• 6 GUTSCHEINE von BENZ Sport im Wert von je 1000 Euro – einlösbar im BENZ-Onlineshop für Sportgeräte aller Art und jeden Bedarf.
Mitmachen bei der Foto-Aktion ist ganz einfach Um an der Foto-Aktion teilzunehmen und einen der insgesamt 30 Preise für Ihren Verein ergattern zu können, ist Folgendes zu tun: Macht als Mitglied, Fans oder Freund Ihres Vereins am 11. Juni ein Foto von sich oder Ihrer Gruppe in Trikot, Jacke, Shirt etc. Ihres örtlichen Vereins in Büro, Werkstatt, Supermarkt oder Schule. Anschließend laden Sie das Foto auf der Kampagnen-Webseite www.trikottag-bw.de bis zum 18. Juni hoch – und schon ist der Verein nominiert. Da es in diesem Jahr mit 30 Preisen wirklich einiges zu verteilen gibt, wird der Foto-Wettbewerb in zwei Stränge aufgeteilt. Eine Hälfte der 30 Preise wird unter allen Einsendungen verlost. Das bedeutet: Je mehr Fotos für einen Verein eingereicht werden, desto höher die Gewinnchance. Die andere Hälfte der 30 Preise wird nach den Kriterien Kreativität, Motiv-Idee oder Originalität vergeben. Schon im vergangenen Jahr sind viele einfallsreiche Fotomotive hochgeladen und eingereicht worden. Aber: Natürlich kann ein Verein insgesamt nur einmal gewinnen.
Der „Trikottag BW" ist eine gemeinsame Kampagne von Landessportverband Baden-Württemberg, Badischer Sportbund Freiburg, Badischer Sportbund Nord und Württembergischer Landessportbund.
Weitere Informationen
www.trikottag-bw.de Einsendeschluss der Foto-Aktion ist der 18. Juni 2024.
31 TRIKOTTAG
Wolfgang Eitel neuer Vorsitzender
Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg verabschiedete Erich Hägele und wählte diesen zum Ehrenmitglied
Wolfgang Eitel, der ehemalige Geschäftsführer des Badischen Sportbundes Nord, löste Erich Hägele als Vorsitzender des in Maulbronn beheimateten Instituts für Sportgeschichte Baden-Württemberg (IfSG) ab.
Workshop für Jubiläumsvereine und Vereinsarchive am 26./27. Oktober 2024 im Kloster Maulbronn
Gleichzeitig wurde auch der scheidende Geschäftsführer Martin Ehlers zum Ehrenmitglied ernannt. IfSG-Schatzmeister Andreas Felchle ließ im Rahmen der diesjährigen Mitgliederversammlung im Beisein von Dr. Erwin Grom, der den LSV und BSB vertrat, die letzten 30 Jahre Revue passieren und betonte, wie intensiv sich Ehlers mit dem Aufbau der zentralen Dokumentationsstelle des Sports in Baden-Württemberg befasste und das Institut zu dem machte, was es heute ist. Am Institut werden nach wie vor Unterlagen der Sportvereine und -verbände archivisch erschlossen und an öffentliche Archive vermittelt. Besonders lag Ehlers immer die Beratung von Vereinen und Verbänden am Herzen, die in Eigeninitiative ein Archiv anlegen wollen. Seit 2017 besteht mit dem Sportarchiv im Landesarchiv ein sogenanntes ZweiSäulen-Modell, an dessen Wegbereitung Ehlers maßgeblich beteiligt war. „Damit können wir nicht allein die langfristige Überlieferung von Unterlagen
zur Sportgeschichte und unserer einzigartigen Fachbibliothek garantieren, sondern haben auch hinsichtlich der personellen Situation Gewissheit“ – so Ehlers. Auch hob der Schatzmeister hervor, dass Ehlers sich über Baden-Württemberg hinaus für die Sportgeschichte einsetzte und bei der Gründung der „Deutschen Arbeitsgemeinschaft von Sportmuseen, Sportarchiven und Sportsammlungen, kurz DAGS genannt, beteiligt war. Bisher wurden in Maulbronn mit der DAGS zusammen drei mehrtägige Symposien durchgeführt, die deutschlandweit Aufmerksamkeit auf sich zogen.
Ehrenmitgliedschaft für Erich Hägele
Dem neuen Vorsitzenden war es vorbehalten einen Antrag auf Verleihung der Ehrenmitgliedschaft für seinen nicht anwesenden Vorgänger zu stellen. Hägele hat in seinen zwölf Jahren als Vorsitzender das Institut in der Sportlandschaft bekannter gemacht, viele Kontakte in die Landespolitik geknüpft und erfolgreich Sponsoren eingeworben. Die Versammlung folgte diesem Vorschlag einstimmig. Die dazugehörende Ehrenurkunde wird Hägele bei passender Gelegenheit überreicht.
Dr. Erwin Grom: „Der LSV und BSB gratulieren Herrn Eitel ganz herzlich zu seiner Wahl und freuen sich auf die weitere Zusammenarbeit mit ihm und dem Institut.“ IfSG / Joachim Spägele
Workshop wird vom WLSB, BSB Nord und BSB Freiburg mit acht Lerneinheiten für die Ausbildung zum Vereinsmanager C anerkannt. Ebenso gilt die Anerkennung für die Verlängerung
Wolfgang Eitel (rechts), neuer Vorsitzender des IfSG Baden-Württemberg. Foto: IfSG
Der
32 IINSTITUT FÜR SPORTGESCHICHTE
Verabschiedung zweier Vorbilder!
Im Rahmen einer Ehrungsveranstaltung der SZ Breitnau gab es viel Beifall für die Medaillengewinner bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften, Benedikt Doll und Fabian Rießle
Der prächtige Sonnenschein am Muttertag war sinnbildlich für einen warmen und somit schneearmen Winter. Dennoch gab es bei der Ski-Zunft Breitnau eine ganze Reihe von sportlichen Erfolgen, die im Rahmen einer Ehrungsveranstaltung gewürdigt wurden.
Dem neuen Breitnauer Bürgermeister Markus Kleiser war es vorbehalten in Anwesenheit von BSB-Präsident Gundolf Fleischer allen Ehrenamtlichen des rund 700 Mitglieder zählenden Vereins für deren großes Engagement zu danken. Manfred Kuner, Präsident des Schwarzwälder Skiverbandes, der zusammen mit seinem Vizepräsidenten Martin Schlegel nach Breitnau kam, sprach von Skisport-verrückten Menschen in der SZ und adelte den Verein unter der Leitung von Thorsten Kratzner nicht nur zu einem der erfolgreichsten in seinem Verband, sondern deutschlandweit. „Was hier Jahr für Jahr geleistet wird ist phänomenal. Die Erfolge im Nachwuchs lassen uns vor der leistungssportlichen Zukunft nicht bange werden“, so Kuner, der neben zahlreichen Ehrungen seitens des Skiverbandes an diesem Nachmittag
eine ganz besondere Auszeichnung für den „Vater des Biathlons“, Reiner Bettinger, dabeihatte. Ihm wurde der DSV-Ehrenbrief überreicht
– genauso wie auch Tobias Bach, der 30 Jahre lang im Vorstand der Ski-Zunft zum Teil an vorderster Stelle tätig war.
Viel Applaus für Bene und Rio! Einen „großen Bahnhof“ erhielten sodann auch der Biathlet Benedikt Doll und der Nordisch Kombinierer Fabian Rießle. Beide beendeten nach dem letzten Winter ihre sportliche Karriere. Beide, seit Kindheit Mitglied der SZ Breitnau, gewannen in den letzten fast 15 Jahren nicht nur olympisches Edelmetall, sondern auch zahlreiche Medaillen bei Weltmeisterschaften und errangen Siege bei Weltcups.
Kratzner und Kuner waren sich einig: Beide waren neben ihren Erfolgen Teamplayer, authentische Menschen, durch und durch sympathisch und bodenständig. Vor allen Dingen aber waren sie stets Vorbilder für die nachfolgende Generation in ihren beiden Sportarten. Sie haben sich um den Wintersport, nicht nur im Schwarzwald, sondern in ganz Deutschland, verdient gemacht. Manfred Kuner überreichte Doll und Rießle als Dank und Anerkennung für ihr leistungssportliches Wirken eine goldene Taschenuhr.
Joachim Spägele
Verabschiedung von Benedikt Doll (Zweiter von links) und Fabian Rießle nach einer beeindruckenden sportlichen Karriere durch Skiverbands-Präsident Manfred Kuner (links) und Thorsten Kratzner, dem Vorsitzenden der SZ Breitnau. Foto: Joachim Spägele
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Skiverbands-Präsident Manfred Kuner. Foto: Joachim Spägele
Kinderschutz in Südbaden weiter ausbauen
Seit mehr als zehn Jahren beschäftigt sich der Badische Sportbund Freiburg mit dem Themenfeld Kinderschutz. Als Dachorganisation für den Sport in Südbaden bietet er gemeinsam mit seiner Jugendorganisation (bsj) verschiedene kostenfreie Unterstützungsangebote an
Nun möchte der BSB durch das „Schutzschild im und für den Sport“-Banner stadt- und landkreisübergreifende Standards in der Umsetzung von Maßnahmen zum Schutz vor Gewalt setzen.
Was wird aktuell im Kinderschutz gefordert, was ist verpflichtend und wie kam es dazu?
Durch einen Kabinettbeschluss der Bundesregierung im Jahr 2010 kam es zur Einrichtung eines Runden Tisches, zur Berufung einer Unabhängigen Beauftragten (UBSKM) sowie in Folge zur „Münchner Erklärung“ durch den DOSB. Im Rahmen der Mitgliederversammlung verabschiedete dieser gemeinsam mit seinen Mitgliedsorganisationen einen Beschluss zum Schutz vor sexualisierter Gewalt im Sport.
Keine zwei Jahre später wurde die verpflichtende Unterzeichnung des Ehrenkodex für alle Absolventen einer DOSB-Lizenz eingeführt. Angesichts der jüngsten Ereignisse des Jahres 2012 fasste das BSB-Präsidium um Präsident Gundolf Fleischer den Entschluss, Gelder aus dem Solidarpakt II zur Einstellung einer Projektstelle „Prävention sexualisierter Gewalt im Sport“ zu nutzen. 2013 bewarb sich der BSB durch seine Jugendorganisation beim EU-Projekt „Sport Respects Your Rights“. Das durch die Europäische Union geförderte Projekt wurde zwar an
weiteren europäischen Standorten umgesetzt, war jedoch durch die einmalige Umsetzung in Deutschland sowie dem besonderen Ansatz über die Verbandsgrenzen bekannt und einzigartig. Aus diesem Projekt entwickelten sich die noch heute bestehenden Netzwerktreffen, welche in den jeweiligen Stadt- und Landkreisen des BSB angeboten werden.
Mit Inkrafttreten des Bundeskinderschutzgesetztes 2014 wurden zwei Fachforen abgehalten, um aufkommende Fragen der Mitgliedsvereine zu beantworten. Im November 2015 richtete die bsj in Zusammenarbeit mit der Deutschen Sportjugend unter der Leitung ihres Vorsitzenden Ingo Weiss das 6. Forum „Gegen sexualisierte Gewalt im Sport“ in der SICK-Arena in Freiburg aus. Hierbei wurden weitere Schritte
getroffen, die als Grundlagen für das dsj-Stufenmodell (Umsetzungsphase für alle Jugendorganisationen bis 2021) zu sehen sind. Durch das im Jahr 2019 verabschiedete DOSB-Stufenmodell werden nun alle Sportverbände zur Umsetzung von elf Maßnahmen bis Ende 2024 verpflichtet. All diese Maßnahmen haben einen Grundsatz: Dass der Schutz der Minderjährigen und dessen Wohlbefinden an erster Stelle steht. Der Ball liegt also aktuell noch bei den Verbänden, welche in der Umsetzungspflicht sind. Mit dem Landkreis Emmendingen startet jedoch der erste Landkreis, welcher verpflichtende Maßnahmen bis Januar 2025 von sämtlichen Vereinen einfordert. Kreiszuschüsse werden ab Januar 2025 nur an Institutionen vergeben, die Träger des Kinderschutzsiegels sind. Um die unterschiedlichen Anforderungen in den einzelnen Stadt- und Landkreisen zu bündeln hat der Badische Sportbund Freiburg das Schutzschild im und für den Sport veröffentlicht.
„Schutzschild im und für den Sport“ – Geleistetes sichtbar machen
Mit dem Schutzschild-Banner möchte der BSB seine Sportvereine auszeichnen, die sich auf den Weg gemacht haben, um sich mit dem Kinderschutz, bzw. dem Schutz vor Gewalt zu befassen.
Übergabe des Schutzschilds im Rathaus von Waldkirch: Zweiter von rechts BSB-Präsident Gundolf Fleischer. Links von ihm Daniel Schwaab vom Vorstand des JFV Eintracht Elztal, ehemaliger Profi des SC Freiburg. Foto: Marcel Drayer
34 BADISCHE SPORTJUGEND
Marcel Drayer (rechts) übergab das Schutzschild an Uwe Bührer von der Eissportgemeinschaft Freiburg. Foto: Lorenz Wirbser
Der Ansatz des BSB ist hierbei die positive Strahlkraft der Prävention zu nutzen, sodass Eltern oder das Vereinsumfeld um den Schutz wissen. Primäres Ziel ist es zunächst zu sensibilisieren und Maßnahmen anzuschubsen. Diese Schutzprozesse helfen nicht nur den Minderjährigen, sondern auch den Verantwortlichen im Sportverein oder gar dem Sportverein selbst. Die Sensibilisierungsschulung kann jederzeit angefragt werden, ist kostenfrei und enthält neben einem Meinungsbarometer (Situationsbeschreibungen) die Grundlagen der Thematik, Ansätze der Analyse, das Verständnis eines Präventionskonzeptes sowie Unterstützungshilfen im Verdachtsfall. Die Qualifizierung (Vereinsschulung) ist nur eins der insgesamt fünf Mindestanforderungen zur Beantragung eines Schutzschild-Banners. Als Aufschlag gilt die Positionierung. Hierbei wird ein gemeinsames Kommitment des Vereins bzw. dessen Vorstands gefordert. Hierbei erklärt dieser Maßnahmen (unterstützend) umzusetzen und bekennt sich zur Bedeutung der Thematik. Weitere Faktoren, die gefordert werden, sind: eine Ansprechperson, Personalmanagement (Einsichtnahme des erweiterten Führungszeugnisses,
Unterzeichnung von Selbstverpflichtungserklärung und Ehrenkodex) sowie die Entwicklung und Umsetzung von Verhaltensregeln. Unter dem Motto „Mehr als nur Papier“ stellt der Kinderschutzbund Landesverband Baden-Württemberg e. V. durch sein Förderprogramm finanzielle Mittel zur Verfügung.
Mehr als nur Papier – Fördermittel für die Erstellung von Schutzkonzepten. Das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration finanziert nach einem Beschluss des Landtag das Projekt des Kinderschutzbundes Landesverband Baden-Württemberg e. V. mit zwei Millionen Euro aus dem Masterplan Kinderschutz.
Positive Strahlkraft nutzen Bereits fünf Sportvereine wurden mit dem „Schutzschild“ ausgezeichnet. Viele weitere werden folgen. So kamen seit der letzten Ausgabe unseres Verbandsmagazins zwei weitere Sportvereine hinzu. Auf der Geschäftsstelle in Freiburg konnte Projektleiter und Bildungsreferent Marcel Drayer das Schutzschild an Uwe Bührer, Vorsitzender der Eissportgemeinschaft Freiburg, übergeben.
Wenige Wochen danach übergab Gundolf Fleischer die Acrylglasplatte an den JFV Eintracht Elztal. Der noch junge Sportverein bildet einen Zusammenschluss der Jugenden des FC Waldkirch und FC Kollnau und ist somit der erste Fußballverein mit dieser Auszeichnung. Knapp ein Dutzend Sportvereine warten noch auf die Verleihung. Viele sind auch bereits in der Umsetzungsphase und werden in den kommenden Wochen und Monaten das Schutzschild beantragen. Wichtig ist dem BSB anzumerken, dass es sich hierbei um ein freiwilliges und prozessorientiertes Vorgehen handelt. Die Auszeichnung wird zunächst für zwei Jahre vergeben und enthält noch weitere Schritte
Drayer
Rückfragen zum Schutzschild –dessen Vorgehen oder Beantragung?
Marcel Drayer | 0761/152 46-37 drayer@bsj-freiburg.de
Der „Inklusive Sporttag“ auf der Freifläche vor der alten Sporthalle in Freiburg
Ein Erfolg für Jung, Alt, Menschen mit und ohne Behinderung
Die Einladung des "Netzwerk Inklusion und Sport" gemeinsam mit verschiedenen Partnern zum inklusiven Sporttag hatte großen Anklang gefunden. Über die gesamte Veranstaltungsdauer kamen Hunderte von Menschen zusammen. Unter den Partnern des "Inklusiven Sporttages" waren neben der Badischen Sportjugend Freiburg auch der SC Freiburg, das Hofgut Himmelreich, der Bahlinger SC, die BBS Baden, die Ballschule Bahlingen, die Eisvögel im Rahmen der Sport-Quartiere Freiburg, die FT 1844 Freiburg, die Plattenspieler Freiburg, der Circus Harlekin sowie die Stadt Freiburg vertreten. Der Biosk und ein Kuchenstand, organisiert durch das Netzwerk, versorgten die Teilnehmer mit Speisen und Getränken. Die Eröffnung des Tages erfolgte durch den Oberbürgermeister Martin Horn, der zusammen mit Max Grässlin alle Besucher herzlich begrüßte. Eine
Gebärdendolmetscherin sorgte dafür, dass alle dem Geschehen folgen konnten. Anschließend konnten die Teilnehmer auf einem Laufzettel, der eine Übersicht aller Partner und ihrer Angebote enthielt, die verschiedenen Bewegungsstationen
absolvieren und sich dadurch die Chance auf großartige Preise sichern. Für einen vollständig ausgefüllten Laufzettel gab es unter anderem Sportgeräte, Turnbeutel, Fahrradklingeln und Tickets fürs Dreisamstadion.
Die Veranstaltung zielte darauf ab, das Verständnis füreinander zu stärken, sich gemeinsam zu bewegen und Barrieren zwischen Menschen mit und ohne Behinderung abzubauen. Es gab zahlreiche Aktivitäten wie Blindenbiathlon, ein Glücksrad, Basketball, Volleyball, eine inklusive Ballschuleinheit, Fußball und Tischtennis sowie ein Programm des Circus Harlekin. Der "Inklusive Sporttag" war ein rundum gelungenes Ereignis. Menschen mit und ohne Behinderung verbrachten Zeit zusammen, waren sportlich zusammen aktiv und hatten gemeinsam Spaß. Felix Bußmann Die
Marcel
war Mitorganisator des „Inklusiven Sporttags“.
bsj
Foto: Matthias Heitzmann
35 BADISCHE SPORTJUGEND
Grenzenlos sportlich: Vorbereitung für das Trinationale Olympischen Jugendlager
Im Rahmen der Olympischen Spiele findet im Sommer das Trinationale Olympische Jugendlager in Straßburg statt. BSB Freiburg ist mit dabei
60 Jugendliche aus Frankreich, der Schweiz und Deutschland werden in Straßburg aufeinandertreffen und die Olympischen Spiele acht Tage lang gemeinsam mitverfolgen, hautnah erleben und selbst sportliche Wettkämpfe untereinander durchführen. Initiiert wurde das Projekt von der Deutsch-französisch-schweizerischen Oberrheinkonferenz und dem Olympischen Komitee Grand Est und wird aus den Sportfonds kofinanziert.
Das Trinationale Olympische Jugendlager, mit Stützpunkt und Ausgangsort in der Sportschule Creps in Straßburg, wird ein einmaliges Ereignis sein. Von dort wird es Tagesausflüge, unter anderen nach Baden-Baden, in die Sportschule Steinbach und nach Paris geben, um sich an verschiedenen Orten intensiv mit unterschiedlichen Sportarten zu beschäftigen, sich in diesen zu messen und darüber hinaus kulturelle Programmpunkte zu erleben. Das Programm-Highlight wird jedoch sicherlich der Besuch eines
Olympischen Wettkamps in Paris sein. Die Atmosphäre und den Spirit dieses weltweit bedeutenden Events zu spüren ist für die Jugendlichen wahrscheinlich eine einmalige Gelegenheit. Über all diese Erlebnisse stehen jedoch der interkulturelle Austausch und das Knüpfen von Kontakten über die Landesgrenzen hinaus im Vordergrund.
Zehn Teilnehmer aus dem Bereich des BSB Freiburg
Zehn der teilnehmenden Jugendlichen stammen aus Südbaden, welche sich Anfang Mai erstmals in der Geschäftsstelle des BSB Freiburg getroffen haben. Je zehn weitere kommen aus dem Elsaß, der Nordwestschweiz und der Pfalz. In einem vielfältigen Programm haben die Jugendlichen den BSB und die bsj sowie die Organisation der Oberrheinkonferenz kennenlernen dürfen. Diese Einführung ermöglicht es ihnen ein besseres Verständnis für die organisatorischen Aspekte des Jugendlagers und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen den beteiligten
Ländern zu entwickeln. Darüber hinaus wurden sie auf das anstehende Trinationale Olympische Jugendlager im Sommer vorbereitet. Im Vordergrund stand dann vor allem gegen Ende des Abends das gegenseitige Kennenlernen und der persönliche Austausch untereinander. Spiele im Grünen sorgten für eine lockere Atmosphäre, in der die Jugendlichen miteinander interagieren und gemeinsam Spaß haben und dabei das ein oder andere übereinander erfahren konnten. Der Funke sprang schnell über und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verließen die Veranstaltung mit einem Gefühl der Vorfreude auf das bevorstehende Jugendlager. Das Vorbereitungstreffen war somit ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem inspirierenden und unvergesslichen trinationalen Olympischen Jugendlager im Sommer 2024.
An dem Treffen in Freiburg nahm auch Mitinitiator Jürgen Oser teil, der sich beim BSB seit Jahren ehrenamtlich für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit einsetzt. Ilka Hoffmann
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Acht der zehn teilnehmenden Jugendlichen aus Südbaden. Zweite von rechts Ilka Hoffmann, die Leiterin der bsj, ganz links Jürgen Oser. Foto: Roland Burger
Engagement, Leidenschaft, Begeisterungsfähigkeit
Beim landesweiten Ehrenamtswettbewerb „VORBILDER des Jahres“ der WSJ belegt der erst 23-jährige Luca Seng von der Skizunft Brend den ersten Platz. Wir gratulieren!
Bereits zum 18. Mal hat die Württembergische Sportjugend (WSJ) im Rahmen ihres Wettbewerbs „VORBILDER des Jahres“ Jugendmitarbeiter aus Sportvereinen in ganz Baden-Württemberg geehrt. Bei einer feierlichen Preisverleihung im April in Stuttgart erhielten die zehn VORBILDER 2023 jeweils die Trophäe VICTOR sowie einen Geldpreis in Höhe von 1.000 Euro für ihr herausragendes Engagement für Kinder und Jugendliche im Sportverein.
Jetzt
Aus 257 Bewerbungen stach vor allem der 23-jährige Luca Seng aus Südbaden heraus. Er kommt aus dem Skilanglauf-Sport und engagiert sich ehrenamtlich über das Maß hinaus bei der Skizunft Brend. Bereits mit 14 Jahren unterstützte er die damaligen Trainer im Kinder- und Jugendtraining und ist bis heute der leitende Trainer im Bereich Kinder- und Jugendsport der Skizunft Brend. Mit unermüdlicher Einsatzbereitschaft steht Luca für eine nachhaltige Weiterentwicklung im Skilanglaufsport und lebt begeistert und begeisternd
die Vereinsaktivitäten. „Durch die Leidenschaft lebt der Mensch, durch die Vernunft existiert er nur.“ Mit diesem Motto wird Luca von anderen Vereinsmitgliedern beschrieben. Leidenschaft zeigt er Tag für Tag in seiner ehrenamtlichen Arbeit. Luca ist Vorbild durch die von ihm gelebten Werte wie Respekt, Teamgeist und Einsatzbereitschaft. Neben seiner Trainertätigkeiten ist er seit 2018 beim Projekt des Deutschen Skiverbands „DSV on Tour“ als Gruppenbetreuer im Einsatz und tourt mit dem „DSV-Mobil“ durch ganz Deutschland. Seit 2023 ist er außerdem im Jugendausschuss der Skizunft Brend aktiv – alles während seiner Ausbildung und anschließender Meisterschule. Von Beginn an war es ihm wichtig, dass der Verein – vor allem die Vereinsjugend – nicht auf der Stelle treten. Aus diesem Grund hat er unterschiedliche Neuerungen in den Verein eingebracht: Diese reichen von Skitagen an drei Grundschulen, welche er vorangetrieben und durchgeführt hat, über die Schaffung und Betreuung einer FSJ-Stelle im Verein, die Einführung von Kooperations-Trainingseinheiten mit den anderen Skilanglaufvereinen des Bezirks, bis hin zur Entwicklung des Vereins-Schutzkonzepts.
Luca – Wir sagen DANKE und WEITER SO!
zur Fortbildung anmelden!
Drinnen oder draußen? Auf jeden Fall spielen!
Sport, Spiel und Spannung ganz einfach und überall: Bei dieser Fortbildung ist für jeden was dabei. In deren Mittelpunkt steht die Heranführung an verschiedene Trendsportarten und Spiele für Halle, Sportplatz oder Park. Die Inhalte sind überall durchführbar und geeignet für den Einstieg in die Übungsstunde, als Auflockerung zwischendurch oder Abschlussspiel.
Christine Dorer
Cornelia Schaich überreichte die Preise der Plätze 1-3 an Luca Seng, Manuel Stokinger, Sarah Rudolf. Foto: Wolfgang List
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Wach genug, um „woke“ zu sein?
Vor wenigen Wochen traf ich in der Verbandsarbeit auf den Begriff „woke“. Ein Jugendwort, das in den sozialen Netzwerken präsent ist, nun war es auch bei uns angekommen. Beim Nachschlagen der exakten Definition dieses Begriffes merkte ich, dass ich in ein Wespennest gestochen hatte.
Der Begriff erhitzt die - meist digitalen - Gemüter, wird kontrovers diskutiert und umfasst die Interpretationsspannweite von Wachsamkeit gegenüber rassistischer und gesellschaftlicher Diskriminierung über die politische Korrektheit bis zur Zensur und Unterwanderung der Meinungsfreiheit. „Woke“, also wachsam sein und aufeinander achten – das sind Werte, die einen Verein, eine Gemeinschaft, eine Familie ausmachen. Vereinsarbeit bedeutet gemeinsam etwas bewegen, sich entwickeln, Erfolg haben, Niederlagen als Aufbruch, Herausforderungen als Lernfelder nutzen, ungeachtet der Herkunft oder des Geschlechts der einzelnen Mitglieder.
Vereinsarbeit kann aber auch bedeuten, dass verschiedene Meinungen aufeinanderprallen, dass Interessen durchgesetzt, dass Entscheidungen mal so, mal anders getroffen werden. Gerade für junge Menschen ist das Vereinsumfeld ein
Impressum
Baden-Württemberg-Teil
Herausgeber: Landessportverband Baden-Württemberg e. V. (LSV) Uli Derad (Hauptgeschäftsführer) Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart 0711/207049-850 www.lsvbw.de
Redaktion:
Klaus-Eckhard Jost (verantw. Redakteur/v.i.S.d.P.) 0711/207049-853 k.jost@lsvbw.de
Marketing/Anzeigen:
Sport-Marketing Baden-Württemberg Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart 0711/28077-182 info@smbw-gmbh.de
ISSN 1868-7253
wunderbares Lernfeld, in dem sie noch einigermaßen geschützt agieren und dennoch lebendige Diskussionen führen dürfen. Meinungsvielfalt auszuhalten und zu fördern, Meinungsfreiheit als hohes Gut zu schätzen, aber nicht gegen Dritte zu verwenden, sind Kompetenzen, die wir gegen jegliche Meinungsdiktatur in unserer Gesellschaft benötigen. Die Unterscheidung treffen zu können, ob „woke“ dem Wohle der Gesellschaft und der Gleichbehandlung dient oder eigene Zwecke verfolgt, bedarf viel Übung in einem diskussionsfreudigen Umfeld.
Wenn es uns in den Vereinen gelingt, Nährboden für selbstbewusste junge Menschen zu sein, die ihre Interessen offen vertreten, sich gegen antidemokratische Positionen wehren und die gleichzeitig für diejenigen einstehen, die sich nicht wehren können, dann haben wir für die Gesellschaft mehr erreicht, als wenn „politische Korrektheit“ – wer auch immer diese festlegt –oberste Prämisse ist.
Denn leider wird das Wort oftmals missbraucht, um Menschen zu beeinflussen. Jemand anderes entscheidet dann unter dem Deckmantel der „Wokeness“, was richtig ist – und setzt seine eigenen Interessen dabei möglicherweise gewissenlos durch.
Warum brachte mich nun dieser Begriff in Verbindung mit Vereins- und Verbandsarbeit so derart zum Nachdenken? Vereine sind Teil der demokratischen Gesellschaft und Lernort für demokratische Verhaltensweisen. Vereine wirken an der demokratischen Willensbildung mit. Demokratie lebt auch vom Umgang mit Konflikten und unterschiedlichen Meinungen – daher ist sicherlich nicht für alle immer alles „woke“. Ein Grund mehr, wachsam zu bleiben!
Heike Breitenbücher Landesarbeitskreis Kirche und Sport
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Förderung des Sports in seiner Vielfalt Sportförderung ist ein wichtiges Ziel von Lotto Baden-Württemberg. Die Erträge aus den staatlichen Lotterien fließen zum Großteil in den Wettmittelfonds des Landes, durch den der Sport, Kultur, Denkmalpflege und Soziales unterstützt werden. Seit Gründung der Staatlichen Toto-Lotto GmbH im Zuge der Einführung des Fußball-Totos 1948 sind rund 3 Mrd. Euro in den Spitzen- und Vereinssport geflossen.
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