22. Dezember 2011, 50. Jahrgang, Nr. 51
FRAGEN AN
Jürg Feitknecht Chef der Polizei Wettingen. Foto: Archiv Im Januar 2013 kommt der grosse Zusammenschluss zur Polizei Wettingen Limmattal, die für die Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach, Würenlos und Bergdietikon zuständig ist. Merkt der Bürger dies schon nächstes Jahr? Der Zu-
sammenschluss erfolgt erst in einem Jahr. Weil die Zusammenarbeit zwischen der Polizei Spreitenbach und Rohrdorferberg aufgelöst wurde und im Hinblick auf den bevorstehenden Zusammenschluss, werden wir die Polizei Spreitenbach allerdings schon nächstes Jahr unterstützen, damit diese die vom Kanton geforderten Standards erfüllen kann. Was heisst das konkret? Wir unterstützen die Polizei Spreitenbach bei der allabendlichen Patrouillentätigkeit von 18 bis 6 Uhr und am Wochenende. Ab Januar ist die Wettinger Polizei also auch in Killwangen, Spreitenbach und Bergdietikon unterwegs. In diesem Sinne werden die beiden Polizeikorps auch im Einsatz bereits zusammenarbeiten. Fortsetzung Seite 5
PP 5432 Neuenhof
Weihnachtsfeier für Alleinstehende «Mir ist es wichtig, dass möglichst niemand alleine sein muss an Weihnachten», sagt Heidi Neeser. Sie organisiert für die Pro Senectute eine Weihnachtsfeier für Ältere. Ähnliche Angebote gibt es auch von Kirchen. MELANIE BÄR
Bereits zum vierten Mal verbringt Heidi Neeser Heiligabend im Restaurant Winkelried in Wettingen und feiert zusammen mit fünf Helfern und 40 bis 50 älteren Personen Weihnachten. Die Feier mit Abendessen, Liedersingen und musikalischer Umrahmung wurde 1984 von der Pro Senectute des Bezirks Baden ins Leben gerufen und findet seit einigen Jahren in Wettingen statt. Finanziert wird der Anlass durch den Badertscher Fonds und ist somit für die Teilnehmer kostenlos. «Es berührt mich jedes Mal, dass es möglich ist, eine Feier mit ganz verschiedenen Menschen zu gestalten und
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Weihnachtsfeier an Heiligabend im Wettinger Winkelried. danach zu erleben, wie alle gestärkt in den Alltag zurückkehren können», begründet Neeser ihr freiwilliges Engagement. Weitere Heiligabend-Feiern mit kostenlosem Abendessen für Alleinstehende werden in der Region von verschiedenen Kirchen angeboten. Die Freie Evangelische Kirche (FEG) öffnet ihre Türen beispielsweise um 19 Uhr. «Bei uns sind alle willkommen, Junge und
Foto: Archiv/wal
Alte aus allen sozialen Schichten», sagt Barbara Marti, diakonische Mitarbeiterin der FEG. Das Angebot gibt es seit rund zehn Jahren und wird jährlich von 40 bis 80 Personen genutzt. Nach dem Weihnachtsessen kann noch ein Gottesdienst besucht werden. «Das ist aber freiwillig, uns geht es nicht darum, zu missionieren, sondern Nächstenliebe zu leben», so Marti. Fortsetzung S. 3