Offiz. Amtliches Publikationsorgan des Kreis 2 Limmattal für die Gemeinden Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos
Donnerstag, 11. Dezember 2025, 64. Jahrgang, Nr. 50
Wettingen hat eine neue ANUP
Der Einwohnerrat hat der revidierten Allgemeinen Nutzungsplanung (ANUP) klar zugestimmt. Der Rat lobte die gemachte Arbeit vorwiegend. Es sei ein «Werk mit vielen Kompromissen», hiess es. (ihk) S. 3
Hitachi Energy sucht Standort
Die Firma Hitachi Energy prüft, in Wettingen einen Campus für 400 Millionen Franken zu errichten. An der Ortsbürgerversammlung wurde dies bekannt. Die Mitglieder stimmten für einen 100000-Franken-Kredit für Abklärungen. (LiWe) S. 3
Am 1. Februar öffnet das Neuenhofer Restaurant Rüsler wieder – mit neuen Pächtern.
Nach 19 Jahren kommt es im Restaurant Rüsler zum Pächterwechsel: Das Ehepaar Riesen übergibt an Karish und Velmurugu Thananchyan. Die beiden leben in Killwangen und haben Erfahrung in der Gastronomie. Velmurugu Thananchyan führt seit 2007 das «The Prime» in Killwangen. Sie wollen weiterhin Schweizer Küche anbieten. (bär) S.9
Die nächste Altpapiersammlung wird von Jungwacht/Blauring durchgeführt und findet statt am Samstag, 13. Dezember 2025
In letzter Zeit musste vermehrt festgestellt werden, dass artfremdes Material der Altpapiersammlung mitgegeben wird.
Bei der Abgabe an den Papierabnehmer entstehen Folgekosten, die der Gemeinde belastet werden. Deshalb bitten wir bei der Bereitstellung auf folgende wichtige Punkte zu achten:
– Der Altpapiersammlung ist nur Altpapier und Karton mitzugeben. – Papier und Karton sind getrennt zu bündeln.
– Die Papierbündel sind gut zu verschnüren und sollen ein Gewicht von 5 kg nicht überschreiten. Zur Verschnürung dürfen nur die üblichen Hanfschnüre verwendet werden. Auf Plastik-, Draht- und Klebebandverschnürung ist zu verzichten.
– Die Bereitstellung von Altpapier in Tragtaschen (Plastik oder Papier) und Kartonschachteln (offen oder geschlossen) ist nicht erlaubt.
Weiterführende Informationen stehen auf unserer Homepage www.wettingen.ch/Entsorgung zur Verfügung. Gerne stehen wir auch telefonisch unter 056 437 73 00 bei Rückfragen zur Verfügung.
Wir sind auf Ihre Unterstützung angewiesen und danken für Ihre Mithilfe.
Werkhof und Entsorgung
Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung über die Festtage
Die Büros der Gemeindeverwaltung und der Regionalpolizei bleiben vom Mittwoch, 24. Dezember 2025, bis und mit Sonntag, 4. Januar 2026, geschlossen. Informationen bei einem Todesfall (Bestattungsamt) sind über die Telefonnummer 056 437 71 11 erhältlich. Die Polizei ist in dringenden Notfällen über die Notrufnummer 117 erreichbar.
Ab Montag, 5. Januar 2026, sind alle Abteilungen zu den normalen Öffnungszeiten wieder für Sie da.
Der Gemeinderat und das gesamte Gemeindepersonal wünschen allen Einwohnerinnen und Einwohnern frohe Festtage, einen guten Rutsch ins 2026 und die allerbesten Wünsche sowie gute Gesundheit im neuen Jahr.
H e y d u !
«Werk mit vielen Kompromissen»
Die Revision der Allgemeinen Nutzungsplanung –ANUP – ist vom Einwohnerrat klar genehmigt worden. Eine freiwillige Volksabstimmung wird es nicht geben.
IRENE HUNG-KÖNIG
Es war Gemeindeammann Roland Kuster (Mitte) anzusehen und anzuhören, wie erleichtert er über die klare Annahme der ANUP-Revision war. «Das ist ein emotionaler Moment. Der Gemeinderat dankt für die Annahme und ich wünsche Wettingen in der Zukunft mit dieser ANUP alles Gute.» Nach 9 Jahren wird Roland Kuster am 1. Januar durch Markus Haas (FDP) als Gemeindeammann abgelöst. Die ANUP war eines der Geschäfte, die Kuster unbedingt durchbringen wollte. Die alte ANUP stammt aus dem Jahr 2002. Einwohnerrat Stephan Willax (FDP) erklärte: «Das ist ein Geschäft mit grosser Bedeutung für unsere Gemeinde. Die Innenentwicklung soll qualitativ sein, es ist absolut richtig, zu modernisieren.» Er sprach den Mitwirkenden seinen Dank aus. Und: «Eine Bau- und Nutzungsordnung ist kein Wunschkatalog, sie ist ein Instrument. Dennoch erwähnte er Artikel 49, den Nutzungsbonus für preisgünstiges Wohnen, als «nicht im Sinne der
FDP. Denn: «Jede unnötige Kontrollpflicht wird am Ende von der Allgemeinheit bezahlt.»
Mittelweg und vorbildlicher Prozess Von einem guten Mittelweg sprach Sarah Schmocker (GLP), Andreas Leuppi (SP/WettiGrüen) beklagte zwar, dass vieles wie Solarpflicht, Wiederverwendung der Bausubstanz oder sozialer Wohnungsbau nicht berücksichtigt worden sei. Dennoch sei dies ein klassisches Beispiel eines gut schweizerischen Kompromisses.
Von einem vorbildlichen Prozess sprach Markus Zoller (Mitte). «Eine Gemeinde, die sich Gartenstadt nennt, der tut die Grünflächenziffer sicher gut. Endlich ist auch die Attika-Regelung ein für alle Mal klar, eine grössere Nutzung ist möglich.
Der gesamte Prozess ist vorbildlich erfolgt. Der Entscheid für die Hochhäuser, wie bis anhin auf 33,1 Meter Höhe, damit können wir gut leben.»
Die Verdichtung werde so gezielt gesteuert. Auch die EVP stimmt zu: «Es ist ein Werk mit vielen Kompromissen, es wurde viel darum gerungen. Wir von der EVP hoffen, dass wir ein starkes Zeichen im Einwohnerrat setzen können», sagte Lukas Rechsteiner.
SVP mit Änderungsanträgen
Einzig die SVP haderte mit der vorliegenden Revision. Markus Fricker erklärte: «Wettingen ist dabei, autofrei zu werden, es ist ein grün angehauchtes Projekt, ein zweites Ballenberg. Die Revision verkompliziert und verteuert das Bauen, es nützt nur den Reichen, denjenigen,
die schon Land haben. Es ist unsozial und unfair.» Gemeinderätin Kirsten Ernst (SP) lachte auf, als sie vom autofreien Wettingen hörte. Konkret hatte die SVP drei Anträge: Es ging einerseits um die Stärke der Überdeckung von Flächen, die neu 60 Zentimeter betragen sollte. Dies erhöhe die Baukosten, so die SVP: Roland Kuster erklärte mit Verweis auf den Planungsbericht: 45 Zentimeter seien zu wenig, wenn beispielsweise eine Drainageschicht eingebaut werden müsse. Der Antrag wurde vom Einwohnerrat abgelehnt.
Der zweite Antrag, für eine maximale Parkplatzanzahl in Unterflurgaragen, wurde von der SVP zurückgezogen, weil der Gemeinderat versprach, in begründeten Fällen eine Ausnahme zu machen. Und zur beantragten, freiwilligen Volksabstimmung zur ANUP meinte Jürg Meier (WettiGrüen): «Die Willigen hatten die Möglichkeit, sich einzubringen. Eine Abstimmung wäre von Partikularinteressen geleitet.» Auch dieser Antrag scheiterte. Zuvor hatte sich die GLP in ihrem Antrag für grössere Dachflächenfenster ausgesprochen. Antonia Zumstein meinte: «Dachflächenfenster sollten grösser gemacht werden können, so wie es der Kanton vorschlägt.» Eine Nutzungsmöglichkeit durch mehr Licht sei eine einfache Lösung. Dieser Teilrückweisungsantrag wurde ebenfalls abgelehnt.
Gemeinde gibt Namen der Firma preis
An der Ortsbürgergmeind wurde bekannt: Hitachi Energy ist der Grosskonzern, der vorhat, sich neben dem Tägi Wettingen anzusiedeln.
SIBYLLE EGLOFF FRANCISCO
Mehr als ein halbes Jahr mussten die Wettinger Ortsbürgerinnen und Ortsbürger auf den Namen des internationalen Konzerns warten, der auf ihrem Land östlich des Sport- und Eventzentrums Tägi einen Campus für 400 Millionen Franken errichten will. Am Montagabend an der Ortsbürgergmeind liess Verena Rohrer, Leiterin der
kantonalen Standortförderung, die Katze aus dem Sack, wie das «Badener Tagblatt» berichtet. «Es ist Hitachi Energy. Wir sind froh, dass wir den Namen endlich preisgeben dürfen», sagte sie auch im Namen von Versammlungsleiter und Ammann Roland Kuster (Mitte) den 140 anwesenden Ortsbürgern in der Aula Margeläcker.
Vertraglich vereinbartes Schweigen Lange hüllte sich die Gemeinde in Schweigen – der Gemeinderat hatte sich vertraglich dazu verpflichtet. Dies, weil Hitachi Energy im Zuge der Ansiedlung in Wettingen andere Standorte in der Schweiz schliessen würde und noch nicht alle Mitarbeitenden darüber infor-
miert seien, sagte Ammann Kuster Anfang April.
Hitachi Energy spielt mit dem Gedanken, auf zwei Parzellen der Ortsbürgergemeinde ihren Schweizer Hauptsitz zu bauen. Bis 2035 sollen auf dem 100000 Quadratmeter grossen Areal 3300 Mitarbeitende tätig sein.
An ihrer Gemeindeversammlung Ende April zeigten sich die Ortsbürger bereit, der Firma ihr Land im Baurecht abzugeben. Damit erteilten sie dem Gemeinderat die Erlaubnis, einen Baurechtsvertrag auszuarbeiten und alle Planungen an die Hand zu nehmen. An einer ausserordentlichen Versammlung am 20. Januar soll der Vertrag den Ortsbürgern vorgelegt werden. Für all die
Tätigkeiten im Zusammenhang mit dem Ansiedlungsprojekt bewilligten sie am Montagabend einen Kredit von 100000 Franken.
Trotz aller Bemühungen, den Deal nach Wettingen zu holen, ist der Entscheid seitens Hitachi Energy noch nicht gefallen. Denn auch andere Standorte buhlen um die Gunst des Technologiekonzerns. Verständlich, denn der Zuzug würde einen Geldsegen für die Gemeinde bedeuten. Wettingen würde jährlich Unternehmenssteuern von mindestens 10 Millionen Franken erhalten. «Es geht nun darum, alles zu unternehmen und zu kämpfen, dass der Standortentscheid auf uns fällt», so Gemeindeammann Roland Kuster.
Auch mit der neuen ANUP sind Hochhäuser bis 33 Meter möglich. Alex Spichale/Archiv
WETTINGEN
Die letzte Sitzung der Legislaturperiode 2022–2025 dreht sich um ein einziges Traktandum – «Verabschiedungen», da einige langgediente Einwohner- und Gemeinderäte sich aus der Kommunalpolitik verabschieden.
Gerne wäre die Fraktion SVP vor dem Apéro noch etwas politisch tätig geworden. Leider haben aber alle Fraktionen ausser der SVP eine freiwillige Volksabstimmung zur Allgemeinen Nutzungsplanung (ANUP) an der letzten Einwohnerratssitzung abgelehnt.
Das Kreativste, was man in der Politik machen kann, ist «Nein» sagen. Dies schafft nämlich den Zwang für gute Lösungen. Die ANUP ist dies leider nicht. Es geht bei der ANUP um viel mehr als vordergründig ein paar Grenzabstände und Paragrafen. Es geht darum, welches Wachstum man in Wettingen will und welches Wettingen wir den nächsten Generationen hinterlassen wollen. Will man wirklich 10000 zusätzliche Einwohner in das schöne Klosterdorf stopfen, indem hunderte weitere quadratische Betonschuhschachteln das Dorfbild verschandeln? Oder gäbe es vielleicht nicht doch intelligentere Lösungen? Diese Frage wird dem Wettinger Stimmvolk leider verwehrt bleiben. Man stimmt zwar ab, ob Kühe Hörner haben; aber ein Generationenprojekt, das für Jahrzehnte bindend ist, kommt in Wettingen nicht zur Urnenabstimmung. Nach zwanzig Jahren Planung käme es auf einige Wochen bis zur Volksabstimmung doch nicht mehr an, findet die Fraktion SVP – die übrigen Fraktionen finden es aber offensichtlich gut, dass das Volk zur ANUP nichts zu sagen hat.
Die SVP-Fraktion bedankt sich bei allen, die mit viel Einsatz und Arbeit das Milizsystem stützen, damit die tolle Gemeinde lebenswert und liebenswert bleibt. Insbesondere bedankt sich die Fraktion bei ihren verdienten, langjährigen Mitgliedern Peter Lütolf, Roger Scherer und Fritz Zanzerl, die auf das Ende der Legislaturperiode aus dem Einwohnerrat ausscheiden.
Allen Wettingerinnen und Wettingern eine politikfreie, besinnliche Weihnachtszeit und einen schwungvollen Start in ein glückliches, gesundes 2026.
Die FDP-Fraktion Wettingen blickt zum Abschluss der Legislatur 2022–2025 mit grosser Dankbarkeit auf die vergangenen Jahre zurück. Besonders danken darf sie all jenen, die sich ehrenamtlich für Wettingen engagieren – im Einwohnerrat, in Kommissionen, in Organisationen und Vereinen. Wer sich politisch oder gesellschaftlich einbringt, lernt viel dazu, schenkt aber vor allem unzählige Stunden für das Gemeinwohl. Dieses Engagement ist die Grundlage einer starken und zukunftsorientierten Gemeinde.
Besondere Freude bereitet der Fraktion die Wahl des neuen Gemeindeammanns Markus Haas aus ihren Reihen. Damit sind die beiden Gemeinderäte der FDP im Gemeinderat kompetent vertreten, und gleichzeitig wird Geschichte geschrieben: Erstmals seit 1913 stellt die freisinnig-liberale Kraft wieder das Gemeindeoberhaupt von Wettingen.
Mit dem Rücktritt von Daniel Brüllmann verstummt für die Fraktion zudem eine vernünftige, sachorientierte und überaus kompetente Stimme im Einwohnerrat und in der Finanzkommission. Umso mehr ist es erfreulich, eine optimale Nachfolge gefunden zu haben. Mehr dazu im nächsten Jahr.
Zum Ende der Legislatur dankt die FDP Wettingen ihren Wählerinnen und Wählern für das Vertrauen und die kontinuierliche Unterstützung.
Dieses Vertrauen ist Ansporn, auch in der nächsten Amtsperiode für Freiheit, Eigenverantwortung und eine starke Gemeinde einzustehen. Im Zentrum ihres Handelns steht eine liberale Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik. Sie steht ein für Selbstverantwortung, Wettbewerb und gesunde Staatsfinanzen – und sie bekämpft Bevormundung, Bürokratie und einen aufgeblähten Staat.
Zum Schluss wünscht die FDPFraktion allen Wettingerinnen und Wettingern frohe und erholsame Weihnachtstage sowie einen guten Start ins neue Jahr.
Mit der Einwohnerratssitzung vom 11. Dezember geht die Legislatur 2022–2025 zu Ende. Damit endet auch die Amtszeit von Roland Kuster als Gemeindeammann. Während der vergangenen neun Jahre hat er die Gemeinde umsichtig und vorausschauend geführt. In seine Amtszeit fielen die Revision der ANUP, die Masterplanung Schule, die Eröffnung des Tägi, das generelle Wasserversorgungskonzept und viele weitere Geschäfte. Roland Kuster hat sich nicht gescheut, auch in schwierigen Zeiten Verantwortung zu tragen. Sein Engagement stellte er ganz in den Dienst der Wettinger Bevölkerung. Die Fraktion dankt Roland Kuster für die gute Zusammenarbeit und seinen unermüdlichen Einsatz für Wettingen.
Ebenfalls zu Ende geht die Amtszeit von Sandro Sozzi als Gemeinderat. In seine achtjährige Amtszeit fiel die Umstrukturierung der Schulleitung nach dem Wegfall der Schulpflege. Dadurch war er als Leiter des Ressorts «Bildung» besonders gefordert. Die Fraktion dankt Sandro Sozzi für sein grosses Engagement zugunsten aller Schülerinnen und Schüler sowie der gesamten Lehrerschaft.
Christian Wassmer wurde mit einem Glanzresultat als Gemeinderat und Vizeammann gewählt. Mit seiner langjährigen politischen Erfahrung ist er die optimale Besetzung für das Exekutivgremium. Die Mitte wünscht ihm in seinem neuen Amt viel Befriedigung und freut sich als Fraktion auf die Zusammenarbeit mit ihm.
In der ersten Sitzung der neuen Legislatur wird Ursi Depentor als Einwohnerratspräsidentin vereidigt. Sie bekleidet damit das Amt der höchsten Wettingerin. Die Fraktion ist stolz und wünscht ihr in diesem wichtigen Amt viel Freude und Umsicht.
Die Mitte kann auf erfolgreiche Einwohnerratswahlen zurückblicken. Mit einem Sitzgewinn und 11 Sitzen bleibt Die Mitte die stärkste Partei im Rat. Sie wird sich weiterhin für eine konstruktive und lösungsorientierte Politik für Wettingen einsetzen. Allen Wählerinnen und Wählern dankt sie für ihr Vertrauen.
Die Mitte wünscht der ganzen Wettinger Bevölkerung einen schönen Advent, eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Start in ein gesundes neues Jahr.
Die Einwohnerratssitzung vom 11. Dezember beendet die laufende Legislatur. Der Fokus wird auf der Würdigung der letzten vier Jahre liegen, verbunden mit Verabschiedung und Verdankung politischer Persönlichkeiten, die sich um Wettingen verdient gemacht haben. Auch SP/WettiGrüen blickt auf bewegte vier Jahre zurück, die geprägt waren vom Engagement für die Gemeinde.
• Die beiden Gemeinderäte Kirsten Ernst und Markus Maibach konnten die Entwicklung von Wettingen nachhaltig mitgestalten.
• Einwohnerratspräsident Christian Oberholzer überzeugte während zweier Jahre mit souveräner Sitzungsleitung.
• Mit Adrian Knaup (Finanzkommission) und Andreas Leuppi (Geschäftsprüfungskommission) leiteten zwei Fraktionsmitglieder zentrale Gremien.
• Zahlreiche engagierte und motivierte Kandidierende überzeugten die Wählenden, sodass SP/WettiGrüen grösste Fraktion bleibt –trotz namhafter Abgänge.
• Kirsten Ernst wurde glanzvoll wiedergewählt. Mit den Kandidaturen von Jürg Meier Obertüfer (Gemeinderat) und Adrian Knaup (Gemeindeammann) erhielt Wettingen echte Alternativen in einem spannenden Wahlkampf.
Die SP/WettiGrüen bedankt sich an dieser Stelle ganz besonders bei der Bevölkerung von Wettingen für das Vertrauen in die Politik, den Einwohnerrat und die Fraktion; Markus Maibach, der nach 13 Jahren als Einwohnerrat und 12 Jahren als Gemeinderat (davon 8 als Vizeammann) zurücktritt; Leo Scherer Kleiner, der nach 36 (!) Jahren im Einwohnerrat zurücktritt; Alain Burger, der den Einwohnerrat nach 12 Jahren verlässt und sich auf seine Arbeit im Grossrat konzentriert.
Allen Menschen in Wettingen wünscht die Fraktion SP/WettiGrüen einen Dezember mit vielen Sternstunden, frohe Festtage und ein gutes neues Jahr.
Wettinger werden Stars in Indien
Die sechs Spieler von Rotweiss Wettingen brillieren an der LandhockeyU21-Weltmeisterschaft
ALEXANDER WAGNER
Gleich sechs junge Nachwuchstalente von Rotweiss Wettingen bilden an der U21-Weltmeisterschaft im Landhockey das Rückgrat der Schweizer Nationalmannschaft. Was die sechs Spieler und zahlreiche mitgereiste Eltern, Betreuer und Fans in Indien erleben, ist äusserst eindrücklich, exotisch und für viele wohl absolut einmalig.
So wird der Mannschaftsbus mit Blaulicht und Sirene ins Stadion gefahren, es gibt Security sowohl im Stadion als auch im Hotel. Dazu werden die jungen Wettinger zu kleinen Stars. «Die Aufmerksamkeit ist enorm», erklärt Jens Flück, der die Schweizer Nationalmannschaft sogar als Captain aufs Feld führen darf. «Es hat im Stadion alle 20 Meter eine Videokamera, welche Bilder in die ganze Welt transportiert. Viele wollen einem noch die Hände schütteln und viel Glück wünschen oder ein Foto mit uns machen. Das sind wir als Schweizer natürlich nicht gewohnt», erklärt er fast schon verlegen. «Das hätten wir uns in den kühnsten Träumen nicht so ausdenken können», erklärt er.
Erfolgreich und viel Respekt gezollt Sportlich läuft es der jungen Mannschaft top: Die beiden Auftaktspiele gegen Oman und Chile konnte das
Rotweiss geführte Team gewinnen. Gegen Gastgeber Indien war alles nochmals eine Spur grösser: «Wir konnten in Stadien mit 8000 Zuschauern spielen. Gegen Indien war es extrem laut, wir Spieler haben uns untereinander kaum verstanden. Das ist eine einmalige Erfahrung für uns», erklärt Max Fischbach, dessen Vater Peter Fischbach bereits im Nationalteam spielte und der erneut Trainer der ersten Mannschaft von Rotweiss ist. Natürlich liess er sich die Reise nach Indien nicht entgehen, wie zahlreiche weitere Wettinger.
Rotweiss setzt Statement
Dass der Schweizer Rekordmeister Rotweiss gleich sechs Spieler stellt, zeigt die Stellung der Wettinger. «Es ist mega cool, mit fünf Kollegen von Rotweiss zu spielen. Es ist auch ein gutes Zeichen für den Verein und für alle Trainer, welche dies mit viel Leidenschaft ausüben und uns so zu dieser WM geführt haben», freut sich Fischbach. In der Partie gegen Indien war auf dem Kunstrasen wenig zu holen, die Gastgeber haben sämtliche Partien mit dem Torverhältnis von 29:0 gewonnen. Einer, der dabei richtig gefordert wurde, war Goalie Timo Graf. «So viele Zuschauer, das ist für uns völlig neu. Es ist eine Riesenerfahrung. Das können wir sehr geniessen und schätzen es auch ungemein, vor so vielen Fans spielen zu können.»
Riesiges Medieninteresse
«Die Organisatoren betreiben einen gigantischen Aufwand», erklärt Al-
fred Wälti. Und er muss es ja wissen, war er doch lange Jahre Präsident von Rotweiss Wettingen und hat den Hallen-Europacup im Februar im Tägi in Wettingen organisiert, der neue Massstäbe in der Schweiz gesetzt hat. «Aber das ist nicht zu vergleichen.» Genauso wie die Medienpräsenz des Landhockeys. Die regionalen und nationalen Zeitungen sind jeden Tag voll mit Berichten und Bildern von den Partien. «Da könnten sich die Medien in der Schweiz eine Scheibe davon abschneiden. Der Respekt, den man dem Landhockey zollt, ist riesig», betont Wälti, der als offizieller Fotograf des Verbandes in Indien hautnah dabei ist.
Blick über den Tellerrand So positiv und riesig die vielen Ein-
INSERATE
drücke sind, es regt die jungen Wettinger auch zum Nachdenken an. «Das hier sprengt jeglichen Rahmen. Das werden wir wohl in dieser Form nicht mehr erleben», ist sich Captain Flück bewusst. «Aber man lernt auch viel über die Kultur in Indien. Man sieht, wie privilegiert wir in der Schweiz sind», blickt er über den Tellerrand hinaus. Tellerrand ist ein gutes Stichwort. Die Ernährung ist gerade für einen Spitzensportler enorm wichtig. Doch etwas schwierig. Das Servicepersonal versichert den jungen Spielern immer wieder, dass es sehr mild sei. «Doch für uns ist es immer noch recht scharf», ergänzen die jungen Wettinger grinsend und ernähren sich vorsichtshalber vorwiegend von weissem Reis.
E - L a d e s t a t i o n ! B e n z i n t a n k e n ?
An der Landhockey-U21-Weltmeisterschaft in Indien: (v.l.) Jonathan Kleschin, Jens Flück (Captain), Alessio Brunold, Max Fischbach, Timo Graf (Goalie) und Cedrix Eichenberger.
Alfred Wälti
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Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) hältfest: «Lärm kann krank machen Hohe Schallpegel führen zu einer dauerhaften Schädigung des Gehörs.» Es gibt darumzwei grundsätzliche Voraussetzungen zumThemaLärmschutzundAkustik: Schall, der von aussen ineinen Raum dringt, und Schall, der im Raumentsteht.
Die nächste Sonderseite BAUEN, WOHNEN, RENOVIEREN erscheint am 19. März 2026.
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Wersich ineiner lärmigen Umgebung befindet, ist einerLärmbelastung ausgeliefert. Laut Studien ist die Schalldurchdringung von Wänden von der Höhe der Tonfrequenz und von der Masse der isolierenden Trennwand abhängig. Bei Gebäu-
den lassen sich Lärmemissionen durch das Anbringeneinerzusätzliche Aussenwand verringern Nun kannman aber auch selbst Verursacher vonLärm sein. Besonders schwierig ist es in leeren Zimmern Dazuspielt die Beschaffenheit von Wänden, Böden undDecken eine zentrale Rolle. Hier gilt die Regel: Befinden sich glatte Flächen wie Fensterscheibenoder glatte Betonwände parallel gegenüber, ist die Gefahrgross, dass es im Raumhallt. Ein Wand- oder ein Deckenbelag miteinerstrukturierten Oberfläche reduziert den Lärmnachhaltig. Dekorative undeffektive AntilärmmassnahmensindAkustikbilder oderAkustikvorhänge: Sie schlucken den Schallund gestalten den Aufenthalt im Raum.
Mobile Kunstrasen werden getestet
In den Gemeinden Baden und Wettingen trainieren 28 Teams auf mobilen Kunstrasenplätzen. Der Test soll auch helfen, den Platzmangel in Hallen zu entkräften.
Seit wenigen Tagen sind die zwei mobilen Kunstrasenplätze aufgebaut und bereit für den Betrieb. Einer steht in Baden beim Schulhaus Rütihof, der andere in Wettingen beim Schulhaus Margeläcker, heisst es in der Mitteilung des kantonalen Departements Bildung, Kultur und Sport.
Die beiden Fussballfelder mit den Massen von 22 × 44 Metern gehören zu den Legacy-Projekten, die der Kanton im Rahmen der Uefa Women’s Euro 2025 in der Schweiz realisiert. Das Ziel dieses Projekts beschreibt Roland Häuptli, Geschäftsführer des Swisslos-Sportfonds Aargau, wie folgt: «Einerseits wollen wir mit diesen beiden Plätzen zusätzliche Kapazitäten schaffen – vor allem in den kalten Wintermonaten, in denen viele Naturrasenplätze gesperrt werden. Und andererseits sollen die beiden mobilen Kunstrasenplätze in den kommenden Jahren im gesamten Kanton eingesetzt und so von möglichst vielen Gemeinden getestet werden können. Ziel ist, dass die Gemein-
mittelbarer Nähe befinden. Der Kunstrasen wird in zwei Meter breiten Bahnen verlegt und besteht aus unverfülltem Material.
Dreizehn Teams der Vereine Frauen Baden-Wettingen, FC Baden und FC Kappelerhof werden den mobilen Kunstrasenplatz nutzen. «Unser Ziel ist es, dass alle Badener Fussballvereine im Winter gleich oft trainieren können wie im Sommer. Mit dem mobilen Kunstrasenfeld, das wir kostenlos nutzen dürfen dank der Unterstützung des Kantons, wollen wir herausfinden, ob das möglich ist. Sollte sich der Test bewähren, können wir uns vorstellen, einen solchen Platz selber anzuschaffen», sagt Kaspar Blaser, Leiter Sportanlagen der Stadt Baden.
den ebenfalls mobile Kunstrasenplätze anschaffen, um dem Platzmangel im Bereich der Sportinfrastruktur entgegenzuwirken.»
Option gegen Platzmangel
Der Aargauer Fussballverband (AFV) ist Teil des Projekts der mobilen Kunstrasenplätze. Er übernimmt ab sofort den Betrieb inklusive der Koordination und der Vergabe der Plätze. «Wir sind begeistert von diesem Projekt und sind der festen Überzeugung, dass das eine super Sache ist – vor allem für die Jugend, die vorwiegend auf diesen beiden Plätzen trainieren wird», sagt AFV-Präsident Luigi Ponte. «Die beiden mobilen Kunstrasenplätze können nun
von Vereinen und Gemeinden getestet werden. Wir glauben, dass diese mobilen Kunstrasenplätze gerade für kleinere Gemeinden oder allenfalls auch für Vereine eine spannende Option sein könnten, um dem Platzmangel entgegenzuwirken.»
Das Prinzip der mobilen Kunstrasenplätze ist einfach: Sie können auf bestehenden Trockenplätzen, die fürs Fussballtraining ungeeignet sind, verlegt werden. Voraussetzung ist, dass der Untergrund hart und eben ist und über eine funktionierende Entwässerungsanlage verfügt. Zudem ist eine Beleuchtung für die Wintermonate nötig und sanitäre Anlagen sollten sich in un-
Premierenkonzert verzaubert die Kapelle Brunnenwiese
Beim Premierenkonzert der jungen Saitenkünstlerinnen Carolina Mazalesky (Violine) und Ana Turkalj (Cello) in der Kapelle Brunnenwiese in Wettingen durfte das Publikum einen schönen Samstagabend voller Musikalität erleben.
Carolina Mazalesky und Ana Turkalj spielten ihr Programm «Licht in der Dunkelheit», welches perfekt in den Advent passte. Die beiden jungen Musikerinnen entführten ihre Zuhörerinnen und Zuhörer in eine klangliche Welt, die zwischen Licht und Schatten regelrecht blitzte. Sanfte, besinnliche Töne waren zu hören bei Liedern von Luigi Boccherini , Wolfgang Amadeus Mozart
oder Astor Piazzollas «Ave Maria». Besonders eindrucksvoll gelang die Interpretation bekannter Werke wie Vivaldis «Winter», dessen frostige Schärfe die Besucherinnen fast körperlich empfanden. So wurden die darauffolgenden Stücke zu einer wohltuenden Quelle klanglicher Wärme, die den Raum erfüllte und die Herzen berührte.
Die Kapelle Brunnenwiese, auch als ein «Ort der ewig Träumenden» bezeichnet, erwies sich als würdiger und atmosphärisch stimmiger Konzertsaal.
Am Ende stand ein gelungener und stimmiger Auftakt in die Adventszeit, der seinen Besucherinnen und Besuchern wohl noch lange als funkelndes, poetisches Musikerlebnis in Erinnerung bleiben wird. (zVg)
Entführen ihr Publikum in eine Welt aus Licht und Schatten: Carolina Mazalesky und Ana Turkalj. Roberto Boasso
Auf Wettinger Seite wollen 15 Teams der Vereine FC Wettingen und FC Juventina Wettingen den Platz nutzen. «Wir möchten in Wettingen gerne einen fest verbauten Kunstrasenplatz realisieren. Der mobile Kunstrasenplatz ist für uns eine optimale, temporäre Lösung», so Ivano Bonadei, Sportkoordinator der Gemeinde Wettingen. Doch nicht nur die Fussballvereine würden durch den Kunstrasen profitieren. «Die Idee ist auch, dass Hallenzeitfenster frei werden, wenn die Fussballvereine im Winter aus der Halle kommen. Wenn man einen Kunstrasen hat, dann nützt dies auch anderen Vereinen», sagt Ivano Bonadei. (LiWe/zVg)
Adventskonzert von «callia blu»
Der Chor «callia blu» beschert am Samstag ein Adventskonzert in der reformierten Kirche Baden.
Eine musikalische Einstimmung auf die Weihnachtszeit verspricht der Chor «callia blu». Unter der Gesamtleitung von Richard Geppert entfaltet sich eine berührende Geschichte über das Geheimnis der Weihnacht. Bereichert wird das Programm durch die Sopranistin Nadja Weis, den Musicalstar Darius Merstein sowie die «calliablu»-Band mit den Musikern Cornelius Schock (Piano) und Daniel Schwenger (Percussion, Schlagzeug). (zVg) Ref. Kirche Baden, Samstag, 13. Dezember, 19.30 Uhr. Tickets bei eventfrog.ch oder an der Abendkasse.
Spiel auf dem Kunstrasen (v.l.) Tobias Steinemann, AFV, Gemeinderat Philippe Rey, Luigi Ponte, AFV-Präsident, Kaspar Blaser, Stadt Baden, Ivano Bonadei, Gemeinde Wettingen, und Robert Gugler, Sportplatzberater AFV. Fabio Baranzini
Projektänderung Dachaufbau (Technik) auf Geschäftshaus
Baustelle
Güterstrasse 4e
Parzelle
6314
Bemerkungen
Keine Profile
Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 11. Dezember 2025 bis 9. Januar 2026 ausschliesslich online über www.amtliche-nachrichten.ch. Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.
Abteilung Bau und Planung
Ermöglichtdurch
Einwohnerrat; Beschluss vom 4. Dezember 2025
Die Revision der allgemeinen Nutzungsplanung (ANUP) bestehend aus:
a) Bauzonenplan vom 20. Oktober 2025
b) Kulturlandplan vom 20. Oktober 2025
c) Bau- und Nutzungsordnung vom 16. Oktober 2025
wird beschlossen.
Der Beschluss unterliegt dem fakultativen Referendum. Er wird rechtskräftig, wenn nicht innert 30 Tagen, von der Publikation in den Amtlichen Nachrichten (5. Dezember 2025) an gerechnet, das Referendum dagegen ergriffen wird.
Einwohnerrat Wettingen
Baugesuch
Bauherrschaft
Spar Handels AG, Milan Draskovic Schlachthofstrasse12,9015St.Gallen
Bauobjekt
Umbau SPAR Supermarkt
Baustelle
Bahnhofstrasse 92
Parzelle 447
Bemerkungen keine Profile
Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 11. Dezember 2025 bis 9. Januar 2026 ausschliesslich online über www.amtliche-nachrichten.ch. Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.
Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 11. Dezember 2025 bis 9. Januar 2026 ausschliesslich online über www.amtliche-nachrichten.ch.
Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.
Abteilung Bau und Planung
Baugesuch
Bauherrschaft
Kalyptus AG Baden
Haselstrasse 4, 5400 Baden
Bauobjekt
Projektänderung Neubau Pool
Baustelle Fischerweg 1
Parzelle 3323
Bemerkungen keine Profile
Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 11. Dezember 2025 bis 9. Januar 2026 ausschliesslich online über www.amtliche-nachrichten.ch. Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.
Abbrennen von Feuerwerk Das Abbrennen von Feuerwerk ist nur am Silvesterabend, 31. Dezember, gestattet. Dabei sind die erforderlichen Sicherheitsmassnahmen zu beachten. Insbesondere ist ein genügender Abstand zu Bauten und Personen einzuhalten. Die Bevölkerung wird aufgerufen, möglichst auf Feuerwerkskörper mit Knalleffekt zu verzichten. Die Nachbarschaft sowie Haus- und Wildtiere danken dafür.
Baubewilligungen sind erteilt worden an: Altura RE AG, Hergiswil, für Asylunterkunft Webermühle (befristet für 48–60 Monate), Parzelle Nr. 2512, Webermühle 4.1 + 4.2; Christian Di Nezza, Zürich, für Umund Anbau Einfamilienhaus, Parzelle Nr. 2187, Kirchfeldstrasse 11.
Termine 24. Dezember 2025 bis 2. Januar 2026: Gemeindeverwaltung geschlossen.
Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Die Öffnungszeiten und die Erreichbarkeit (Schalterdienst) sind wie folgt: Montag, 8–11.30 und 14–18 Uhr, Dienstag/Donnerstag, 8–11.30 Uhr, Mittwoch, 8–11.30 und 14–17 Uhr, Freitag, 7.30–14.30 Uhr. Tel. 056 416 21 11, E-Mail: gemeindekanzlei@neuenhof.ch.
Schafe leben in der Krippe
Nachdem die Krippe auf der Gemeindewiese letztes Jahr fehlte, steht sie voraussichtlich bis Anfang Januar wieder. Darin leben auch zwei Schafe.
MELANIE BÄR
Sie steht wieder, die Krippe auf der Wiese neben dem Gemeindehaus. Neben den lebensgrossen Maria-, Josef- und Tierfiguren aus Kunststoff wohnen zwei lebendige Schafe im eingezäunten Bereich. Der Präsident der Chlausgesellschaft Hardy Wiederkehr geht jeden Morgen und Abend vorbei, um die Tiere zu füttern und die Krippe sauber zu halten. Am Montagabend ist er nach ein paar Minuten
fertig, wenn er alles Stroh auswechseln muss, dauert es länger. «Leider haben wir niemand gefunden, der freiwillig mithilft», sagt Wiederkehr.
Ortsbürger unterstützen finanziell Doch immerhin beteiligen sich mittlerweile die Ortsbürger an einem Grossteil der Kosten. Vergangenes Jahr hat der Verein die Krippe nicht aufgestellt, weil lange unklar war, ob sich die Gemeinde finanziell beteiligt. Nachdem die Chlausgesellschaft für den Aufwand jahrelang selber aufkam, ist ihr das Geld ausgegangen und sie fragte die Gemeinde um finanzielle Unterstützung an. Das Bauamt transportiert seit zwei Jahren das Material. Gemeindeammann Martin Uebelhart (Mitte) freut sich, dass die Krippe wieder
steht: «Es ist eine schöne Tradition, die Identität stiftet.»
Die Schafe stammen dieses Jahr von einem Bauernhof in Remetschwil. Zweimal ging ein anonymes Schreiben wegen Tierquälerei bei Wiederkehr ein. «Ich habe mich rückversichert, dass wir alles korrekt machen und es den Tieren gut geht. Schade, dass sich die Personen nicht zu erkennen geben und wir das miteinander klären können.» Jemand hatte angeregt, die Tiere vor Silvester und dem Feuerwerklärm wegzubringen. «Das werden wir uns überlegen, allerdings gilt schon jetzt ein Feuerwerksverbot auf der Wiese, denn die Holzkrippe kann leicht Feuer fangen.» Die Krippe ist das letzte Neuenhofer Adventsfenster, am 24.12. gibt es von 10 bis 12 Uhr Apéro.
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Hardy Wiederkehr versorgt und füttert die Schafe in der Krippe am Morgen und am Abend.
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Die Büros der Gemeindeverwaltung Neuenhof bleiben ab Mittwoch, 24. Dezember 2025, bis und mit Freitag, 2. Januar 2026, geschlossen. In dringenden Fällen sind folgende Pikettdienstnummern erreichbar:
Die Pikettdienstnummern sind ebenfalls auf der Webseite (www.neuenhof.ch) aufgeschaltet. Die Gemeinde Neuenhof wünscht Ihnen frohe Festtage sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Pächterwechsel im Restaurant Rüsler: Nach 19 Jahren gibt das Ehepaar Riesen das Zepter an Familie Thananchyan weiter. Sie sind optimistisch, dass die Gäste trotz Strassensanierung im Gasthaus einkehren.
MELANIE BÄR
Seit Ende November ist das Restaurant Rüsler geschlossen. Nach 19 Jahren hat das Wirtepaar Fredi und Dagmar Riesen aus gesundheitlichen Gründen den Pachtvertrag ein Jahr früher als geplant gekündigt und geht in Pension. Besitzer Felix Zürcher suchte deshalb eine Nachfolge. Keine einfach Aufgabe, denn nächstes Jahr kommt es auf der Rüslerstrasse, also der Zufahrt aus Richtung Neuenhof, wegen Sanierungsarbeiten zur Vollsperrung. Nachdem ein Interessent kurzfristig abgesagt hatte, fand Zürcher nun aber neue Pächter, die sogar aus der Region stammen: Am 1. Februar übernehmen Karish und Velmurugu Thananchyan das Restaurant Rüsler. Sohn und Vater werden den
Betrieb gemeinsam führen, das bestehende Personal inklusive Chefkoch werden übernommen. «Die Menükarte mit dem typischen Schweizer Essen und den bekannten Cordon bleus bleibt», sagt Karish Thananchyan.
In der Region als Gastronom bekannt Velmurugu Thananchyan, der in seinem beruflichen Umfeld ausschliesslich unter dem Namen Thomas be-
Publikation von Gesuchen um ordentliche Einbürgerung
kannt ist, stieg vor 34 Jahren in die Gastronomie ein. Er war Geschäftsführer im Restaurant Büel (Büel Beiz) und dem Restaurant Suisse, beide am Glattlerweg in Spreitenbach. Seit 2007 führt er das Café Suisse, heute «The Prime» genannt, in Killwangen. Trotz tamilischen Wurzeln bot er immer Schweizer Küche an und will an diesem Konzept festhalten. «Wir sind in der Schweiz und wollen deshalb Schweizer Gerichte kochen», begründet Sohn Karish Thananchyan.
Nach einer Lehre in der Gastronomie hat der 25-Jährige eine kaufmännische Grundbildung absolviert und arbeitet auch nach der Übernahme des «Rüslers» Teilzeit im Büro. «Im neuen Restaurant übernehme ich hauptsächlich administrative und organisatorische Aufgaben im Hintergrund und unterstütze bei Bedarf im Service.»
ren öffentlich ausgeschrieben. «Für uns ist wichtig, dass die Sanierung mit der Ertüchtigung der Dorfstrasse koordiniert wird», so Uebelhart.
Einbussen wegen Sanierung
Besitzer Felix Zürcher rechnet mit Einbussen für den Restaurantbetrieb. Trotzdem ist er zuversichtlich, dass ein Teil der Gäste die Zufahrt aus Richtung Rohrdorf nutzen wird. «Denn es gibt immer weniger Ausflugsrestaurants und die Aussicht ist einmalig.» Die Ruhe und die Aussicht schätze auch die Kundschaft. «Wir gehen davon aus, dass die Gäste aus Neuenhof den Umweg auf sich nehmen», sagt Karish Thananchyan.
Folgende Personen haben bei der Gemeinde Neuenhof ein Gesuch
Folgende Personen haben bei der Gemeinde Neuenhof ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt:
• Haziri, Medina, 2000, kosovarische Staatsangehörige, Zürcherstrasse 83, Neuenhof, mit dem Sohn Jon, (2025)
• Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung
Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zum Gesuch einreichen. Diese Eingaben können sowohl positive wie negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen.
Strassensperrung wegen Sanierung Voraussichtlich ab April wird die Zufahrt aus Richtung Neuenhof zum Restaurant Rüsler rund acht Monate gesperrt. «Die Strasse muss dringend saniert werden, sonst droht sie abzurutschen», begründet Gemeindeammann Martin Uebelhart (Mitte). Die Sanierung kostet 2,65 Millionen Franken, der grösste Teil wird von den Ortsbürgern berappt, der Rest von der Einwohnergemeinde, dem Besitzer des Staatswalds und Felix Zürcher. Voraussichtlich am 19. Dezember werden die Arbeiten im Submissionsverfah-
Zürcher wird Ende Jahr in Würenlos als Brunnenmeister pensioniert und freut sich darauf, danach im Restaurant einiges zu sanieren. «Im Restaurant wird in die Technik investiert und eine neue Lüftung eingebaut.»
Die Strasse zum Restaurant Rüsler wird nächstes Jahr saniert und ist dann nicht befahrbar. Archiv/Alex Spichale
Velmurugu Thananchyan übernimmt am 1. Februar die Pacht im «Rüsler». zVg
… ein abwechslungsreiches Programm. zVg
Turnshow «Der STV Neuenhof bei SRF»
Mit fast drei ausverkauften Vorstellungen und begeistertem Publikum blickt der STV Neuenhof auf eine eindrucksvolle Turnshow 2025 zurück.
Unter dem Motto «Der STV Neuenhof bei SRF» präsentierten die Turnerinnen und Turner ein vielseitiges Programm, das sportliche Höchstleistungen mit kreativer Unterhaltung verband. Die verschiedenen Riegen zeigten eindrucksvoll, wie breit und lebendig der Turnsport sein kann. Ob spektakuläre Akrobatik, tänzerische Einlagen oder humorvolle Showelemente – jede Darbietung schlug eine eigene Brücke zur Schweizer Fernsehlandschaft. Die Turnshow gilt seit Jahren als einer der Höhepunkte im Vereinsjahr des STV Neuenhof – und auch die diesjährige Ausgabe bestätigte diesen Ruf eindrucksvoll. Präsident Flavio Spiess und OK-Mitglieder zeigten sich nach den gelungenen
Jede Riege zeigte, wie breit und lebendig Turnsport sein kann. zVg
Aufführungen dankbar für den grossen Einsatz aller Beteiligten sowie für die Unterstützung durch die lokalen Sponsoren. Mit vielen positiven Rückmeldungen im Gepäck und voller Motivation richtet der STV Neuenhof den Blick bereits auf zukünftige Veranstaltungen. Die diesjährige Show wird jedoch zweifellos als eines der glänzenden Highlights in Erinnerung bleiben. (zVg)
AUS DER GEMEINDE
Voranzeige zur Erreichbarkeit der Gemeindeverwaltung über Weihnachten/Neujahr Die Gemeindeverwaltung Killwangen bleibt vom Mittwoch, 24. Dezember, bis und mit Freitag, 2. Januar, geschlossen. Für Todesfälle wird ein Pikettdienst eingerichtet. Ab Montag, 5. Januar, ist die Gemeindeverwaltung wieder erreichbar. Dann gelten folgende Öffnungszeiten: Montag: vormittags geschlossen; 12 bis 20 Uhr; Dienstag: 8 bis 11.30 Uhr, nachmittags geschlossen; Mittwoch: 8 bis 11.30 Uhr, nachmittags geschlossen; Donnerstag: 8 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 16 Uhr; Freitag: 7 bis 11.30 Uhr, nachmittags geschlossen. Selbstverständlich können auf Voranmeldung auch Termine ausserhalb dieser Öffnungszeiten vereinbart werden.
Einbürgerungskommission; Wahl Ersatzmitglied Auf die Ausschreibung zur Mitwirkung in der Einbürgerungskommission haben sich mehrere interessierte Personen aus der Bevölkerung gemeldet. Der Gemeinderat hat sämtliche eingereichten Kandidaturen eingehend geprüft. Beatrix Rothenbühler wurde als neues Mitglied der Einbürgerungskommission gewählt und wird ihr Amt per 1. Januar 2026 antreten. Der Gemeinderat bedankt sich bei allen Kandidaten für das Interesse an der Mitwirkung in der Kommission.
Projekt «Sprachstandsförderung vor dem Kindergarten» Der Gemeinderat Killwangen hat beschlossen, am kantonalen Projekt «Sprachstandsförderung vor dem Kindergarten» teilzunehmen. Damit sollen die Deutschkenntnisse der Kinder vor dem Kindergarteneintritt gefördert und ein möglicher Förderbedarf frühzeitig erkannt werden. Gute Deutschkenntnisse sind eine zentrale Grundlage für den Schulerfolg – insbesondere für Kinder, die zu Hause eine andere Sprache sprechen. Die Gemeinde legt grossen Wert auf frühe Sprachförderung.
Dieses kantonale Projekt dient der Überprüfung und Förderung der Deutschkenntnisse von Vorschulkindern. Ab 2026 können alle Aargauer Gemeinden etwa eineinhalb Jahre vor Kindergarteneintritt eine flächendeckende Sprachstanderhebung durchführen. Ziel ist es, den Sprachstand der Kinder festzustellen und bei Bedarf frühzeitig passende Fördermassnahmen einzuleiten.
In einer Pilotphase in zwölf Gemeinden zeigte sich: Kinder mit früher Deutschförderung – etwa in
Spielgruppen – verbessern ihre Sprachkenntnisse deutlich und starten besser vorbereitet in die Schule. Die Umsetzung in Killwangen erfolgt mit einem standardisierten Elternfragebogen der Universität Basel. Dieser wird an alle Eltern von Kindern verschickt, die sich rund eineinhalb Jahre vor dem Kindergarteneintritt befinden. Die ausgefüllten Fragebögen werden von der Universität zentral ausgewertet. Die Gemeinde erhält die Resultate und informiert anschliessend die Familien. Zeigt die Erhebung bei einem Kind einen besonderen Sprachförderbedarf, kann frühzeitig eine passende Unterstützung –zum Beispiel der Besuch einer speziellen Spielgruppe zur Deutschförderung – vermittelt werden.
Durch die Teilnahme an der Sprachstanderhebung stellt die Gemeinde sicher, dass mögliche Defizite in Deutschkenntnissen vor dem Schuleintritt erkannt und angegangen werden. Jedes Kind soll die gleichen Chancen auf einen erfolgreichen Schulstart erhalten – unabhängig von Muttersprache oder Herkunft. Die Gemeinde Killwangen nutzt dieses neue kantonale Angebot frühzeitig und unterstreicht damit ihr Engagement für Chancengerechtigkeit und Integration im Bildungsbereich.
INSERATE
GEMEINDE KILLWANGEN Baugesuch
Baugesuchsnummer: BG 2025-15
Bauherrschaft: Konsortium Sennenberg c/o gasac Immobilien AG Alte Bahnhofstrasse 17 8957 Spreitenbach
Grundeigent.: gasac Immobilien AG Alte Bahnhofstrasse 17 8957 Spreitenbach & Schartenfels AG Landstrasse 177 5430 Wettingen
Bauherrschaft: Schartenfels AG Moser Architekt AG
Projektverfasser: Moser Architekt AG Luca Amherd Weite Gasse 1 5400 Baden
Bauobjekt: Sennenbergstrasse 16 8956 Killwangen (Parz. Nr. 1005)
Bauvorhaben: des Bundes/
Bauvorhaben: Neubau zwei Doppeleinfamilienhäuser mit Tiefgarage
Zusatzbewilligung des Bundes/ Kantons: keine Das Baugesuch liegt vom 11. Dezember 2025 bis 12. Januar 2026 während den ordentlichen Schalteröffnungszeiten öffentlich auf der Gemeindekanzlei zur Einsichtnahme auf. Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um eine Neuauflage handelt (Änderung Plan Untergeschoss/Erdgeschoss). Einsprachen sind innert der Auflagefrist an den Gemeinderat Killwangen zu richten. Eine Einsprache hat schriftlich zu erfolgen und muss einen Antrag sowie eine Begründung enthalten. Gemeinderat Killwangen
Die Turnerinnen und Turner des STV Neuenhof präsentierten … zVg
AUS DER GEMEINDE
QR-Code für die Anmeldung. zVg
Neue Kommissionen starten 2026 – Mitglieder gesucht Die Gemeinde Spreitenbach befindet sich in einer Phase intensiver Weiterentwicklung. Im Zuge des Transformationsprozesses hat der Gemeinderat die bisher sieben Kommissionen überprüft und zu drei zukunftsgerichteten Gremien zusammengeführt: der Gesellschaftskommission, der Nachhaltigkeitskommission sowie der Planungs- und Baukommission. Mit der Verabschiedung neuer Geschäfts- und Kompetenzreglemente wurden diese Kommissionen offiziell gegründet und lösen die bisherigen Strukturen ab.
Dieser Schritt ist ein Teil der Organisationsentwicklung, die seit 2024 die Verwaltungs- und Führungsstrukturen erneuert. In diesem Rahmen war es notwendig, die Rolle der bisherigen Kommissionen zu hinterfragen. Diese Fragestellungen wurden im Rahmen einer Grossgruppenveranstaltung vom 12. August mit den bestehenden Kommissionsmitgliedern diskutiert. Die Anliegen, Ideen und Anregungen flossen in die neuen Geschäfts- und Kompetenzreglemente ein. Dem Gemeinderat war es ein Anliegen, dass die Weiterentwicklung der Kommissionen partizipativ erfolgt.
Der Gemeinderat Spreitenbach hat nun die Geschäfts- und Kompetenzreglemente der neuen Kommissionen offiziell verabschiedet und deren Inkrafttreten per 1. Januar 2026 beschlossen. Damit können die neuen Kommissionen ihre Arbeit zu Beginn der neuen Amtsperiode aufnehmen. Die Reglemente und die Ziele sowie Aufgaben der Kommissionen können in der chronologischen Rechtssammlung der Gemeinde Spreitenbach unter Systematische Sammlung – Spreitenbach – ErlassSammlung eingesehen werden.
Die Gesellschaftskommission ist vollzählig. Für die Nachhaltigkeitssowie die Planungs- und Baukommission werden Mitglieder gesucht. Personen können sich über den QRCode anmelden. Der Link ist ebenfalls auf der Gemeindewebsite unter www.spreitenbach.ch / Politik / Kommissionen / gemeinderätliche Kommissionen zu finden.
Termine 16. Dezember, 16.30–17 Uhr, Geschichtenzeit, Gemeindebibliothek
Musik, Bewegung und Rhythmik helfen dem Hirn
Rhythmikübungen als
Sturzprävention: In Spreitenbach gibt es seit Frühjahr ein Angebot, das Senioren hilft, sich körperlich und geistig fit zu halten. Mangelnde Besucherzahlen gefährden den Kurs.
MELANIE BÄR
Dienstag, 14.15 Uhr im Pfarreisaal an der Ratzengasse. Andrea Cattel weist elf Frauen an, sich bequem hinzusetzen und das Becken im Rhythmus der Atmung ein- und auszurollen. Kurze Zeit später setzt sie sich ans Klavier und drückt auf die Tasten. Mal ist der Rhythmus schnell, mal langsam. Die Seniorinnen bewegen Hände und Füsse im Takt. Rhythmiklehrerin Cattel verteilt farbige Säcklein, die sich die Frauen auf den Kopf legen und herumspazieren. «Genau so aufrecht sollte eure Körperhaltung auch ohne Säcklein sein», lobt die Musikpädagogin und Rhythmiklehrerin und beginnt, wieder schneller Klavier zu spielen. Was einfach aussieht, ist es nicht: Die rhythmischen Körperübungen fordern Einsatz von Hirn und Körper, die Kursteilnehmer müssen «multitasking» arbeiten, also meh-
rere Sachen miteinander ausführen. Diese Fähigkeit nimmt im Alter ab. «Das wird aber oft erst wahrgenommen, wenn sich die eigene Mobilität deutlich verschlechtert hat», sagt Kursorganisator Martin von Arx und fügt an: «Treppensteigen oder alltägliches Gehen wird schwieriger, die Sturzgefahr nimmt zu. Man kann nicht mehr automatisch an wichtige Dinge denken und gleichzeitig andere Tätigkeiten ausführen.»
Lebensstil beeinflusst Alterung Um dem entgegenzuwirken, hat Martin von Arx vor 20 Jahren den Verein Erwachsenen- und Seniorenrhythmik gegründet. In Basel wurde ein erster Rhythmikkurs angeboten. Mitinitiator war Reto W. Kressig, der als Arzt in der Altersmedizin zu den Altersthemen Kognition, Mobilität und Ernährung forschte. «Vor rund zehn Jahren ist man zur wissenschaftlichen Erkenntnis gelangt, dass wir 70 bis 80 Prozent des Alterungsprozesses durch unseren selbst gewählten Lebensstil beeinflussen können», sagte Kressig während eines Interviews anlässlich seiner Pensionierung im Sommer gegenüber dem Universitätsspital Basel. Kressig fand heraus, dass Personen, die regelmässig solche Rhythmikübungen machen, gesünder sind und weniger stürzen. Er
verschrieb seinen Patientinnen und Patienten fortan nicht nur Medikamente, sondern empfahl ihnen regelmässige Rhythmikübungen. Gemäss statistischen Untersuchungen stürzt jede dritte über 65-jährige Person mindestens einmal pro Jahr, oft mit fatalen Folgen.
Weitere Teilnehmende gewünscht Mittlerweile finden in der Deutschschweiz rund 110 Rhythmikkurse statt, seit Frühjahr auch einer in Spreitenbach. Die Kurse werden vom Kanton Aargau und der Einwohner- und der Katholischen Kirchgemeinde Spreitenbach finanzielle unterstützt. Die Teilnehmenden bezahlen 12 Franken pro Mal, in Härtefällen weniger. Um den Kurs kostendeckend und langfristig durchführen zu können, bräuchte es zusätzliche Teilnehmende. Die Anwesenden bereuen es nicht, dass sie sich angemeldet haben. «Es tut gut, man muss auch das Gehirn anstrengen», wirbt eine der Spreitenbacher Teilnehmerinnen und ihre Kollegin fügt an: «Ich bin nach dem Kurs richtig aufgestellt.»
Rhythmik nach Jaques-Dalcroze, jeden Dienstag 14.15 Uhr (ohne Schulferien), im Saal Kath. Kirchgemeinde, Ratzengasse 3, Anmeldung: Andrea Cattel, Telefon 076 377 11 60.
Rhythmikkurs: Andrea Cattel gibt mit Klaviertönen den Takt an.
Melanie Bär
Alt pa pier-und Ka rt on sa mmlung
Di eAl tp apier-und Ka rt on sa mmlung
vo m Sa ms ta g, 13 De ze mb er 20 25 wi rd vo nder Pa fd iRik o, Sp re it enbachdur ch ge fü hr t.
Da sange fa lleneAl tp apier so wi eder Ka rt onsind zw ingend zu tre nnen, zu bündelnundanden Ke hrich ts am me ls te llen bi s sp äte st ens 8. 00 Uh r se par at zu deponieren.Alle s, wa s nic ht gebünde lt , so ndernin Tr agta sc hen od er ande re n Beh äl tn is se n is t, wi rd nichtmi tg enommen!
In fr as tr uk tu rund Be tr ie be Sp re it enbach
Bauobjekt: Abbruch Brückenknöpfe mit Steg, Ersatzneubau Boostockweg mit Verbreiterung Fuss- und Veloweg
Baustelle: Kreuzung Boostockweg / Bahnhofstrasse
Parzelle: 2822, 3261, 2821, 3262, 1152
Zusatzbew.: Departement Bau, Verkehr und Umwelt
Die öffentliche Auflage erfolgt vom 15. Dezember bis 13. Januar 2026 bei Planung und Bau, Gemeindehaus, Spreitenbach.
Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach eingereicht werden. Zustelladresse: Planung und Bau, Bahnhofstrasse 2, 8957 Spreitenbach. Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.
Gemeinde Spreitenbach
Bauausschreibung
BG Nr: 3703
Bauherr: Recycling-Paradies AG Alte Aarauerstrasse 4 5734 Reinach
Bauobjekt: PVA angebaut auf Dach und Fassade
Baustelle: Aspstrasse 3
Parzelle: 2024
Zusatzbew.: Keine
Die öffentliche Auflage erfolgt vom 15. Dezember 2025 bis 13. Januar 2026 bei Planung und Bau, Gemeindehaus, Spreitenbach.
Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach eingereicht werden. Zustelladresse: Planung und Bau, Bahnhofstrasse 2, 8957 Spreitenbach. Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.
Bauobjekt: Aufstellen eines mobilen Foodtrucks auf privatem Grundstück
Baustelle: Industriestrasse 168
Parzelle: 3564
Zusatzbew.: Keine
Die öffentliche Auflage erfolgt vom 15. Dezember 2025 bis 13. Januar 2026 bei Planung und Bau, Gemeindehaus, Spreitenbach.
Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach eingereicht werden. Zustelladresse: Planung und Bau, Bahnhofstrasse 2, 8957 Spreitenbach. Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.
Gemeinde Spreitenbach
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Bo denbeschichtungen
Kl eine re Au ft rä gejegliche rA rt
lic he ten in ne nd au ssen (R en io nen, Umba ti on io nen pez ie ut za ten denbe sc hi ch tu ngen ge je gl ic he
Rote Kugeln, Päckli und Engel: Am Spreitenbacher Weihnachtsbaum wurde der von Kindern gebastelte Baumschmuck aufgehängt.
Bauobjekt: Anpassung zweier Fenster und Zimmerausbau
Baustelle: Bahnhofstrasse 125
Parzelle: 640
Bauherr: 640
Zusatzbew.: Keine
Die öffentliche Auflage erfolgt vom 15. Dezember 2025 bis 13. Januar 2026 bei Planung und Bau, Gemeindehaus, Spreitenbach.
Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach eingereicht werden. Zustelladresse: Planung und Bau, Bahnhofstrasse 2, 8957 Spreitenbach. Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.
Gemeinde Spreitenbach
Es duftet nach Crêpes und gebratenen Würsten am vergangenen Freitag vor dem Gemeindehaus in Spreitenbach. Mitten auf dem Platz steht eine riesige Tanne, drumherum Erwachsenen und Kinder mit ihrem selbst kreierten Baumschmuck. Mitglieder der Feuerwehr Spreitenbach-Killwangen nehmen die Schmuckstücke der Bevölkerung dankend entgegen und hängen sie an den Baum. Um an die obersten Äste zu gelangen, steigen die Feuerwehrleute auf die Autodrehleiter im Hubrettungsfahrzeug.
Gespannt beobachten die Kinder aus nächster Nähe, wie ihr Schmuck aufgehängt und der Baum immer farbiger wird. «Der Feuerwehrmann gab mir bei der Übergabe meines Baumschmucks sogar ein High Five», sagt ein kleiner Junge freudig, während er mit glänzenden Augen zum Feuerwehrmann hochschaut.
nach oben zum riesigen Weihnachtsbaum.
Solche Momente sind der Grund, weshalb der Anlass 2017 von der Kulturkommission initiiert wurde. «Uns war wichtig, dass es speziell für Kinder einen Anlass vor Weihnachten gibt», sagt Silvia Pinato. Sie ist seit 25 Präsidentin der Kulturkommission, die den Anlass organisiert. «Für mich ist es das Schönsten, wenn ich den Kindern zuschauen kann, wie sie stolz beobachten, wie ihre gebastelten Kugeln aufgehängt werden.» Pinato ist es ein Anliegen, dass solche Weihnachtstraditionen nicht verloren gehen. «Und wir wollen, dass die Kinder selber Kugeln basteln und so aktiv etwas zu einem schön geschmückten Baum beitragen können.» (LiWe/reg)
Mithilfe der Autodrehleiter wird der Schmuck aufgehängt. reg Die Kinder sehen staunend zu. reg
Gesamterneuerungswahlen für die Amtsperiode 2026/2029
Ergebnis 2. Wahlgang vom 30. November 2025 für die Wahl eines SteuerkommissionErsatzmitglieds für die Amtsperiode 2026/2029. Stimmberechtigte laut Stimmregister 4413 gültig eingereichte Stimmrechtsausweise 1969 eingelangte Wahlzettel 1490 davon leer und ungültig 125 in Betracht fallende Wahlzettel 1365
Gewählt ist:
Wang Jeanne, parteilos, neu, 783 Weiter Stimmen hat erhalten: Meier Christoph, GLP Wettingen, neu, 582 Wahlbeschwerden (§§ 66 ff. Gesetz über die politischen Rechte) sind innert drei Tagen seit der Entdeckung des Beschwerdegrundes, spätestens aber am dritten Tag nach der Veröffentlichung des Ergebnisses eingeschrieben an den Regierungsrat des Kantons Aargau, Regierungsgebäude, 5001 Aarau, einzureichen. Die Beschwerdeschrift muss einen Antrag und eine Begründung enthalten sowie den Sachverhalt kurz darstellen. Wahlbüro Würenlos
Zwei Abschiede und
An der letzten Gemeindeversammlung der Amtsperiode gab es neben der Budgetgenehmigung mehrere Verabschiedungen.
MELANIEBÄR
Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung
vom 2. Dezember 2025
Gestützt auf § 26 Abs. 2 des Gemeindegesetzes werden die nachfolgenden Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung vom 2. Dezember 2025 veröffentlicht:
1. Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom 3. Juni 2025; Genehmigung
Mit nur drei Haupttraktanden –Budget, zwei Kreditabrechnungen und Einbürgerungen – hätte man eine kurze Gemeindeversammlung erwarten können. Erst recht, nachdem der Gemeinderat den umstrittenen Budgetposten von 800000 Franken als ersten Kostenanteil für die Sanierung und die Neugestaltung der Landstrasse und den Kreditantrag für den Ersatz der Ölheizung in Schul- und Gemeindeliegenschaften zurückgezogen hatte. Der Widerstand und die finanzielle Tragweite seien zu gross, man wolle den Kredit unter separatem Traktandum nochmals zur Diskussion stellen, begründete Gemeinderat Lukas Wopmann (Mitte). Kurz wurde es trotzdem nicht. Zweieinhalb Stunden diskutierten die 140 Anwesenden. «Viel zu lange, mit Inbrunst und teilweise mit erheblicher Inkompetenz wurde um Kleinigkeiten wie eine Lohnsumme von wenigen 1000 Franken auf der Bauverwaltung oder Stellenprozente gestritten – angesichts der möglichen Auswirkungen aufs Budget geradezu ein Musterbeispiel dafür, wie sehr ineffiziente Basisdemokratie nerven kann», kommentiert der ehemalige Journalist und Würenloser Peter Früh in seiner Berichterstattung im Würenlos-Blog «wuerenblicker».
WEITERE THEMEN
Verabschiedet: Nach einer Amtsperiode traten Finanzkommission zurück (beide FDP). Thomas Gemeinderat. Sie wurden von Gemeindeammann
Stromtarif gab zu reden Tatsächlich: Die Budget-Diskussion dauerte anderthalb Stunden, mehrere Anträge sorgten für Verwirrung. Bezüglich Netznutzungsentgeld wurde in den Raum gestellt, dass Einwohner nicht automatisch vom tieferen Strompreis profitieren. Auf Nachfrage der Limmatwelle im Anschluss an die Versammlung dementierte Richard Weber von den Technischen Betriebe Würenlos (TBW): «Alle Kunden profi-
• Spiridonova, Lilyana Georgieva
Spiridonova,
Mit Ausnahme des Traktandums 4 unterstehen alle Beschlüsse dem fakultativen Referendum, d. h. sie sind einer Urnenabstimmung zu unterstellen, wenn dies von mindestens einem Zehntel der Stimmberechtigten in einem schriftlichen Begehren innert 30 Tagen seit Publikation der Beschlüsse in der Limmatwelle verlangt wird. Unterschriftenlisten können bei der Gemeindekanzlei bezogen werden. Vor Beginn der Unterschriftensammlung kann die Liste der Gemeindekanzlei zwecks Vorprüfung des Wortlauts des Begehrens eingereicht werden.
Ablauf der Referendumsfrist: 12. Januar 2026
Gemeinde Würenlos
Gemeinderat
Alterszentrum Unter «Verschiedenes» informierte Gemeinderat Consuelo Senn (FDP), dass eine Arbeitsgruppe weiterhin überprüft, ob sich das Gebiet «Grund» und «Wiemel» als Standort fürs Alterszentrum eignet. Anfang nächstes Jahr will sie eine Empfehlung abgeben. Zudem informierte der Präsident der Alterszentrum Würenlos AG, Matthias Rufer, dass die Aktivitäten und Ausgaben der Aktiengesellschaft heruntergefahren wurden und keine Verschuldung vorliegt. An der nächsten Generalversammlung im April wird informiert, wie es mit der AG weitergeht, eine allfällige Auflösung ist eine Option.
Zentrumswiese Weil die Zentrumswiese nun als Standort des Alterszentrums nicht mehr in Frage kommt, wird die dortige Entwicklung zurzeit vom Gemeinderat untersucht. Rund 400 Einwohnerinnen und Einwohner haben sich an der Bevölkerungsumfrage beteiligt. Ende Januar liegt der Abschlussbericht vor. «Es gibt unterschiedliche Wünsche», sagte Gemeindeammann Anton Möckel (parteilos) an der Gemeindeversammlung. Der Gemeinderat entscheidet dann über das weitere Vorgehen.
Bahnhof Nachdem die Würenloser an der Gemeindeversammlung den
ein Neuanfang
Consuelo Senn (M.) als Gemeinderat und Pascal Renaud-dit-Louis (l.) als Präsident der Zollinger (SVP) wechselt nach 16 Jahren per Anfang Jahr von der Finanzkommission in den Anton Möckel (parteilos) für die Arbeit verdankt und beschenkt. Melanie Bär
tieren vom günstigeren Tarif. Dies ist schon seit 2021 so.» Die Technischen Dienste Würenlos könnten Apparate wie Wärmepumpen und Elektroboiler der Kunden netzdienlich steuern.
Von all den Anträgen stimmte der Souverän schliesslich lediglich der Streichung der Signaletik im Gemeindehaus (25000 Franken) sowie der Zierleisten im Eingang der Zentrumsscheune (8300 Franken) zu. Zur Entlastung des Budgets führten
allerdings vor allem die Kosten der Landstrasse (800000 Franken), die der Gemeinderat zu Beginn der Sitzung zurückgezogen hatte. Das Budget 2026 weist neu einen Finanzierungsfehlbetrag von 39000 Franken auf und wurde mit drei Gegenstimmen klar angenommen. Der Steuerfuss bleibt bei 97 Prozent, der Selbstfinanzierungsgrad liegt bei knapp 98 Prozent und die Verschuldung pro Einwohner beträgt knapp 500 Franken.
AUS DER GEMEINDE
Unentgeltliche Rechtsauskunft Die Beratungen finden jeweils am 3. Donnerstag im Monat von 18.30 bis 19.30 Uhr im Sitzungszimmer der Bauverwaltung, Erdgeschoss, Gemeindehaus statt. Nächste Beratung: Donnerstag, 18. Dezember.
Postomat vorübergehend ausser Betrieb Am Mittwoch, 3. Dezember, war die Poststelle Würenlos letztmals geöffnet. Seit Freitag, 5. De-
VERMISCHTES
Weihnachtliche Darbietung der vier jungen Musikerinnen. zVg
Würenloser Mittagstisch vom 4. Dezember Den Weihnachts-Mittagstisch der Pro Senectute bereicherten vier musikbegeisterte junge Frauen mit weihnachtlichem Spiel und Gesang. Über 80 Anwesende lauschten der schönen Darbietung und sangen kräftig mit. Herzlichen Dank den vier jungen Musikerinnen für die spontane Zusage und den Sponsoren, die eine solche Unterhaltung und die Abgabe eines «Chlaussäckli» an alle Anwesenden ermöglichen. Der Seniorenmittagstisch für alle Personen ab dem 60. Altersjahr findet jeweils am 1. Donnerstag im Monat statt. Die Publikation dazu erfolgt jeweils in den Pfarrblättern, der Limmatwelle und in der Würenloser-App. (zVg)
zember, können die meisten Postdienstleistungen im Volg-Laden an der Schulstrasse 22 abgewickelt werden. Der Postomat beim bisherigen Postgebäude am Rössliplatz bleibt bestehen, muss aber in den kommenden Wochen durch die Post umgebaut werden. Er musste zu diesem Zweck vorübergehend ausser Betrieb genommen werden. Er wird voraussichtlich im Frühjahr 2026 wieder zur Verfügung stehen.
Kredit für die Überdachung der Nordrampe bewilligt hatte, informierte Gemeinderätin Barbara Gerster Rytz (Mitte), dass die SBB zugesichert haben, dies zu prüfen. «Um die Überdachung zu sichern, haben wir sicherheitshalber Einsprache eingereicht.»
Familienverein «Gmeinschaftsglück» Die beiden Vorstandsmitglieder Mandy Dürsteler und Sandra Rabus informierten darüber, dass der Verein Räumlichkeiten sucht. Sie wollen darin die «Chrabbelgruppe» weiterführen und weitere Anlässe durchführen. Beispielsweise einen Café-Treffpunkt für Familien, wo
Sandra
Rabus und
Mandy Dürsteler vom Vorstand «Gmeinschaftsglück» bär
Kinder spielen und Erwachsene sich austauschen können. «Gemeinschaft ist wichtig, sowohl für Kinder als auch für Erwachsene», begründen die beiden jungen Frauen. (bär)
Winterkonzert der Musikschule Am Sonntag, 30. November, fand in der reformierten Kirche ein stimmungsvolles Winterkonzert statt, das von einer Vielzahl talentierter Schülerinnen und Schüler der Musikschule Würenlos gestaltet wurde. Das Konzert zog zahlreiche Besucher an und bot einen abwechslungsreichen und gelungenen Abend mit Musik aus unterschiedlichen Genres und Epochen.
Eröffnet wurde das Konzert von einer Harfenschülerin mit dem Stück «Tanz der Glückszwerge». Anschliessend entführte das Mittelstufenensemble das Publikum auf eine musikalische Reise durch unterschiedliche Stilrichtungen. Von einem jungen Violinisten gespielt, begleitet von
Jede Darbietung wurde gekonnt vorgetragen. zVg
einer zweiten Violine und Klavier, wurde das Stück «Palladio» von Karl Jenkins in höchster Präzision dargeboten. Danach wurde das Stück «Carol oft the Bells» auf dem Klavier von vier Schülerinnen achthändig vorgetragen. Klassische Gitarrenwerke bildeten den stimmungsvollen Abschluss des ersten Konzertteils. In der Pause sorgte die Klasse 6c mit feinem Kuchen und wärmendem Punsch für das leibliche Wohl der Gäste. Der zweite Teil begann mit der «Birewegge-Polka» und «Kari im Schuss» auf dem Schwyzerörgeli. Danach zeigten Gitarrenschülerinnen und -schüler ihr Können mit einer gelungenen Mischung aus modernen und klassischen Stücken. Einige eindrucksvoll gespielte Klavierbeiträge rundeten das Programm ab, ehe die Harfenschülerin mit zwei weiteren Stücken den musikalisch vielfältigen Abend besinnlich ausklingen liess. (zVg)
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Festliche Klänge zum 3. Advent mit Weihnachtskonzert in Neuenhof
Der Chor «The Colour of Gospel» aus Neuenhof, unter der Leitung von Gordana Kekenovska-Kolarova, begleitet zwei Gottesdienste und lädt zusätzlich zu einem vorweihnachtlichen Konzert ein.
Die Besucherinnen und Besucher dürfen sich auf eine liebevoll zusammengestellte Auswahl an (vor-) weihnachtlichen Liedern freuen –von besinnlichen bis hin zu heiteren Melodien ist einiges dabei. Mit warmen Stimmen und feinen Harmonien möchte der Chor ein musikalisches Licht entzünden, das die Hektik der Adventszeit für eine Stunde in den Hintergrund rücken lässt. Der Gospelchor Neuenhof lädt alle Musikfreunde herzlich ein, dabei zu sein und gemeinsam die festliche
Atmosphäre des Advents zu geniessen. Ein musikalisches Erlebnis, das Herz und Seele wärmt und Vorfreude auf Weihnachten vermittelt.
Am Samstag, 13. Dezember, gestaltet der Gospelchor den Gottesdienst in Killwangen um 18.30 Uhr musikalisch mit. Am Sonntag, 14. Dezember, übernimmt er die musikalische Begleitung des Gottesdienstes in Neuenhof um 10 Uhr. Am Nachmittag des 14. Dezember findet zudem um 16 Uhr in der katholischen Kirche St. Josef in Neuenhof das Konzert mit vorweihnachtlichen Liedern statt. Da die Kirche im Winter kühl sein kann, wird warme Kleidung empfohlen. Der Eintritt ist kostenlos – über eine freiwillige Kollekte freut sich der Chor jedoch sehr, um auch zukünftig Konzerte dieser Art möglich zu machen. (zVg)
Wettinger Sternsinger Die Sternsinger laden alle ein, sich ermutigen zu lassen, Weihnachten als Fest der Liebe, der Güte, der Demut, der Sanftmut, der Grossherzigkeit und der Vergebung zu feiern und damit eine Antwort auf die grossen Herausforderungen der aktuellen Zeit zu erfahren. Sonntag,14.Dezember,19 Uhr,KlosterWettingen,Klosterhof;Sonntag,21.Dezember,16.30Uhr,KircheSt. AntonWettingen;17.30Uhr,reformierteKircheWettingen,Freilichtund19Uhr, KircheSt.SebastianWettingen. (zVg)
WETTINGEN
Kath. Kirche St. Sebastian, Schartenstrasse 155 Samstag, 13. Dezember, 17.30 Uhr, Eucharistiefeier (Urs Zimmermann). Sonntag, 14. Dezember, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Pater Prior Henrik Damjanovic). Dienstag, 16. Dezember, 19 Uhr, ökumenische Adventsandacht der Arwo. Mittwoch, 17. Dezember, 6.30 Uhr, Blockflötentrio – im Anschluss Kaffee und Gipfeli im Pfarrkafi St. Sebastian. Donnerstag, 18. Dezember, 8 Uhr, Eucharistiefeier.
Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12 Freitag, 12. Dezember, 6.30 Uhr, Rorate-Eucharistiefeier in kroatischer Sprache, in der Kapelle; 8 Uhr, Preghiera delle Lodi in der Kapelle; 18.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle. Samstag, 13. Dezember, 18 Uhr, Eucharistiefeier (Pater Prior Henrik Damjanovic). Musik: Gaudete mit Schola des Antonius-Chors. Sonntag, 14. Dezember, 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana; 12.30 Uhr, Eucharistiefeier in kroatischer Sprache. Montag, 15. Dezember, 8 Uhr, Preghiera delle Lodi in der Kapelle. Dienstag, 16. Dezember, 8 Uhr, Preghiera delle Lodi in der Kapelle. Mittwoch, 17. Dezember, 8 Uhr, Preghiera delle Lodi in der Kapelle; 9 Uhr, Wortgottesfeier mit Kommunion, Musik: Blockflöten-Trio. Donnerstag, 18. Dezember, 6 Uhr, Roratefeier, begleitet vom Chor Vocappella, anschliessend Zmorge im Saal St. Anton; 8 Uhr, Preghiera delle Lodi in der Kapelle; 19.30
KIRCHLICHE VERANSTALTUNGEN
«Das isch de Stärn vo Bethlehem» – Offenes Singen im Advent Für alle, die Freude am Singen haben. Es werden ein- und mehrstimmige Advents- und Weihnachtslieder aus dem reformierten Gesangbuch und anderen Liederbüchern gesungen. Im Anschluss gibt es Punsch und Tee. Giulia Guarneri Giovanelli, Leitung; Jonas Hablützel, Orgel. Ref. Kirche Wettingen, Sonntag, 14. Dezember, 17–18 Uhr.
Der Gospelchor gestaltet Gottesdienste und Konzerte zum 3. Advent. zVg
Uhr, Rosenkranzgebet in kroatischer Sprache in der Kapelle.
Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12
Sonntag, 14. Dezember: 11 Uhr Eucharistiefeier in der Marienkapelle (Pater Prior Henrik Damjanovic); 19 Uhr, Aufführung der Wettinger Sternsinger im Klosterhof.
Auch Jesus … Kurz nach der Geburt floh Jesus nach Ägypten. Herodes wollte ihn umbringen. Er befürchtete, das Baby könnte seine Macht gefährden! So wurde die junge Familie zu Asylsuchenden. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn die ägyptischen Behörden ihnen nicht geglaubt hätten. Wenn sie gesagt hätten: «Die haben gar keine Beweise. Da kann jeder kommen. Die kommen doch nur wegen dem Geld …»
Asylsuchende unserer Kirchgemeinde erzählen, wie sie in ihrer Heimat eingesperrt wurden, wie man sie geschlagen und drangsaliert hat. Einfach, weil sie zum falschen Volk gehören. Vor allem Kurden sind betroffen. Wahrheitsgemäss haben sie im Asylverfahren ihre Geschichte erzählt. Doch man glaubt ihnen nicht. SRF berichtet, wie die Behörden sie in die Türkei abschoben. Dort werden sie prompt verhaftet. Zu unserer Methodistischen Kirche in Baden gehören viele Kurden. Wir spüren ihre Verzweiflung und Angst. Wir sehen, wie schwer es für ihre Kinder ist. Wir leiden mit und spüren die Ohnmacht. Es drückt einem fast das Herz ab.
Neuenhof. An- und Abmeldungen nimmt das Pfarramt unter Telefon 056 416 00 90 bis am Montag, 9 Uhr, entgegen.
Adventsfeier mit Arwo – «Ramas Flucht» Am Dienstag, 16. Dezember, findet um 19 Uhr in die kath. Kirche St. Sebastian in Wettingen die ökumenische Arwo-Adventsfeier statt. Ein Mädchen namens Rama erlebt, wie Krieg ihr einst fröhliches Dorf zerstört. Mit ihrer Familie flieht sie – erst zu Fuss, dann über das Meer – und erlebt Angst, Verlust, aber auch Menschlichkeit und Hoffnung. Gemeinsam will man in einer stimmungsvollen Feier dem Zauber des Advents lauschen und anschliessend diesen Abend bei
Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn damals die Ägypter der Familie von Jesus deren Fluchtgründe nicht geglaubt hätten. Die Behörden der Schweiz werden jedenfalls dringend aufgefordert, die Rückschiebung kurdischer Asylsuchender zu stoppen. Die betroffenen Familien brauchen Sicherheit. Weil die Drohung, abgeschoben zu werden, nicht mehr zu ertragen ist.
Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch
Stefan Moll, Pfarrer der evangelischmethodistischen Kirche BadenWettingen
Das Mittagstisch-Team freut sich auf viele Teilnehmende. zVg
20 AGENDA
NEUENHOF
Festliche Klänge zum 3. Advent Der Chor «The Colour of Gospel» lädt zum stimmungsvollen Weihnachtskonzert ein. Die Besucherinnen und Besucher dürfen sich auf eine liebevoll zusammengestellte Auswahl an (vor-)weihnachtlichen Liedern freuen – von besinnlichen bis hin zu heiteren Melodien ist einiges dabei. Kath. Kirche St. Josef, Sonntag, 14. Dezember, 16 Uhr
Superheroes In der Tivoli-Mall: Superhelden, Fotos und Aktionen für grosse und kleine Fans. Shoppi Tivoli, Sonntag, 14. Dezember, 13–18 Uhr.
Pro-Senectute-Mittagstisch Für Personen ab 60 Jahren. Altersund Pflegeheim im Brühl, Montag, 15. Dezember, 12 Uhr.
Geschichtenzeit Claudia Steiner erzählt eine Geschichte. Für Kinder von 3 bis 6 Jahren. Gemeindebibliothek Spreitenbach, Dienstag, 16. Dezember, 16.30–17 Uhr.
WETTINGEN
Christbaumverkauf für einen guten Zweck Die Katholische Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbewegung (KAB) Wettingen und Würenlos verkauft zum 51. Mal Weihnachtsbäume. Rathausplatz, bis 23. Dezember: Montag bis Freitag, 9–12 Uhr und 13.30–18.30 Uhr; Samstag, 9–17 Uhr. Am Samstag, 13. Dezember, von 12 bis 16.30 Uhr, Kafi und Suppenstand.
Schenk mir eine Geschichte – Türkisch Gemeinsam die Welt der Bücher entdecken und die Lust an der türkischen Sprache wecken. Für Kinder von 3 bis 6 Jahren mit Begleitperson. Eintritt frei/ohne Anmeldung. Gemeindebibliothek Wettingen, Samstag, 13. Dezember, 10–11 Uhr.
Tägi on Ice Den ganzen Tag Party auf und neben den Eisfeldern für die ganze Familie und abends die einzigartige Eisdisco für Erwachsene. Ein besonderes Highlight in jedem Jahr ist die Showeinlage vom Eislaufclub Wettingen um 18 Uhr. Alle Infos und Tickets: www.taegi.ch/veranstaltungen/ Tägi Wettingen, Samstag, 13. Dezember, 12–18 Uhr, Family-Time; 18–18.20
Aargauer Schlittschuhtag Erstmals findet im Tägi in Zusammenarbeit mit der Stiftung Lebensraum Aargau der Aargauer Schlittschuhtag statt. Ein besonderer Tag für die Region, denn der Besuch auf den Eisfeldern inklusive Schlittschuhmiete ist kostenlos. Der Tag verspricht von 10 bis 20 Uhr Bewegung, Begegnung und Gemeinschaft. Schlittschuhunterricht mit dem Eislaufclub Wettingen, Eishockey mit den Argovia Stars, Torwandschiessen oder eine Partie Eisstockschiessen organisiert vom Tägi-Team – beste Unterhaltung auf und neben dem Eis ist garantiert. TägiWettingen,Freitag,12.Dezember,10–20Uhr. (zVg)
Uhr, Eiskunstlaufshow; 18.30–24 Uhr Disco-Time.
Erzähl-Bar – Thema Feste feiern Die Erzähl-Bar bietet Gelegenheit, Erinnerungen, Geschichten und Anekdoten aus dem Leben mit anderen zu teilen. Eintritt frei/ Kollekte. Gemeindebibliothek Wettingen, Samstag, 13. Dezember, 16–18 Uhr.
O Tannenbaum Eine Weihnachtsgeschichte über die Abenteuer dreier Weihnachtsbäume, von und mit Sven Mathiasen. Ab 4 Jahren. Gluri-Suter-Huus, Figurentheater Wettingen, Samstag, 13. Dezember, 16 Uhr und Sonntag, 14. Dezember, 11 Uhr.
Playgrounds (Ä Halle, wo’s fägt) Die Turnhalle Altenburg wird zum Indoor-Spielplatz für Kinder von 0 bis 6 Jahren mit lokalen Betreuungspersonen. Infos: www.playgrounds. ch. Turnhalle Altenburg, Sonntag, 14. Dezember, 9.30–11.30 Uhr.
Pro-Senectute-Sonntagstreff mit Mittagstisch Gemeinsam gemütliche Stunden erleben bei Spiel, Jass und Plaudern. Anmeldung bis Freitag, 12. Dezember, 17 Uhr, direkt bei der Gastronomie Alterszentrum St. Bernhard, Tel. 056 437 25 42. Alterszentrum St. Bernhard, Langäcker 1, (Bus1), Sonntag, 14. Dezember, 11.30 Uhr.
2. Wettinger Kammerkonzert – Klavierduo Soós Haag Im 2. Wettinger Kammerkonzert spielt das Klavier-
«DAS LETZTE WORT»
Sibylle Egloff Francisco, Redaktorin
Das Geheimnis ist gelüftet: Der Technologiekonzern Hitachi Energy spielt mit dem Gedanken, seinen Schweizer Hauptsitz nach Wettingen neben das Tägi zu verlegen, wie am Montagabend an der Ortsbürgergmeind bekannt wurde (siehe Artikel auf Seite 3). Mit seiner Ansiedlung ab 2030 auf dem Land der Ortsbürger mit einem Campus für 400 Millionen Franken und bis zu 3300 Mitarbeitenden würde die Firma der Gemeinde die finanziellen Sorgen nehmen. Denn: Es winken jährliche Unternehmenssteuererträge in zweistelliger Millionenhöhe.
duo Soós Haag Mozart, Fröhlich, Schumann und Busoni. Schulhaus Margeläcker, Sonntag, 14. Dezember, 16 Uhr.
Pro Senectute Aargau: Jassen Wöchentlicher Jass für über 60-Jährige, geselliges Beisammensein zum Kartenspielen, neue Kontakte knüpfen, deutsche Karten vorhanden, Verpflegung im Restaurant. Leitung: Carlo Schilter. Alterszentrum St. Bernhard, Montag, 15. Dezember, 13.30–17 Uhr.
Gschichte-Chischte Die Gemeindebibliothek Wettingen zaubert Geschichten aus der Kiste für Kinder und ihre Begleitpersonen. Für Kinder von 3 bis 6 Jahren. Eintritt frei/Kollekte. Gemeindebibliothek Wettingen, Montag, 15. Dezember, 16.30–17 Uhr.
Pro-Senectute-Mittagstisch Für Personen ab 60 Jahren. Restaurant Zwyssighof, Dienstag, 16. Dezember, 11.30 Uhr.
Pro Senectute Aargau: Schach Für Senioren ab 60 in freundlicher Atmosphäre. Leitung: Jürg Greber. Zys Hotel (Zwyssighof), Dienstag, 16. Dezember, 14–17 Uhr.
Heissi Ohre im Advent An vier Abenden wird jeweils eine neue, schöne und spannende weihnachtliche Geschichte vorgelesen und verkürzt so das Warten auf das Christkind. Figurentheater Wettingen, Dienstag, 16., bis Freitag, 19. Dezember, jeweils 18 Uhr.
Der Zuzug wäre für das wirtschaftlich angeschlagene Dorf ein Segen. Das Ringen um Steuerfusserhöhungen wäre für längere Zeit vom Tisch und der Schuldenabbau könnte in Angriff genommen werden. Die grossen Projekte, die Wettingen in Zukunft zu stemmen hat, wie den Hochwasserschutz und das Oberstufenzentrum, könnte die Gemeinde aus einer komfortableren Position angehen. Es klingt fast zu schön, um wahr zu sein. Wettingen und Hitachi: ein Weihnachtsmärchen? Nein! Die Offenlegung des Namens macht deutlich: Die Firma bekennt sich offen zu ihrem Interesse. Das Wunder von Wettingen ist zum Greifen nah. Nun geht es darum, den Deal zu sichern. Denn: Auch andere Standorte sind in der engeren Auswahl. Die Gemeinde und der Kanton legen sich dafür ins Zeug. Die bedingte Einzonung der beiden Parzellen ist aufgegleist und auch mit der Tägerhard Kies AG, die auf dem betroffenen Land seit Generationen Kies fördert, konnte man sich einigen. Sogar die S-Bahn-Haltestelle Tägerhard soll mit dem möglichen Zuzug koordiniert werden. Hitachi Energy hätte einen eigenen Bahnhof. Ich bin sicher: Nicht nur Wettingen profitiert, sondern auch die Firma – von der Offenheit der Menschen und der guten Lage unseres schönen Dorfs.