Nach sanfter Sanierung hat die Unterkunft sogar etwas WohlfühlCharakter.
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Klangvolle Adventsreise
Die Regionale Musikschule Gelterkinden hat zum Adventskonzert in die ref.Kirche eingeladen.
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Bilder finden ein Zuhause
Ruedi Pfirter öffnete sein
Atelier in Hölstein für die Kunstliebhaber.
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Regeln beim Heizungsersatz
Otto Graf
Bereits am 19. Oktober 2023 hat der Landrat ein Dekret beschlossen, wonach fossile Heizungen durch Systeme mit erneuerbaren Energien zu ersetzen sind. Seit Oktober 2024 gilt das Dekret für Neubauten. Ab 2026 gelten, wie Regierungsrat Isaac Reber vor den Medien präzisierte, neue Regeln. Dabei geht es insbesondere um die Regeln, wenn eine fossile Heizung in einem bestehenden Gebäude defekt wird und ersetzt werden muss. Schadhafte Kessel müssen durch Heizungen ersetzt werden, die auf erneuerbaren Energien basieren. Das gleiche gilt für defekte Brenner in Heizungen, die über 15 Jahre alt sind. Doch es gibt Ausnahmen, wie Reber ausführte. Wenn aus technischen Gründen ein erneuerbares System nicht realisierbar ist oder über seine Lebensdauer hinweg nicht wirtschaftlich betrieben werden kann, kann eine Ausnahme bewilligt werden. Ausserdem gilt die Ausnahme, wenn die neuen Bestimmungen zu einer unverhältnismässigen Härte führen würden. Bereits seit Anfang Oktober 2025 können Anträge auf Ausnahmen mit wenigen Mausklicks elektronisch beantragt werden.
Praxis im Baselbiet moderat Im Gegensatz zu andern Kantonen kommt die Baselbieter Praxis für die betroffenen Hauseigentümerinnen und -eigentümer recht moderat daher. Funktionstüchtige Öl- und Gasheizungen müssen weder vorzeitig noch bis zu einem bestimmten Stichtag ersetzt werden. Es gibt also kein Ablaufdatum; es sei denn, ein Defekt löst, wie oben erwähnt, eine Ersatzinvestition aus. Und kostspielige Massnahmen an der Gebäu-
Das gibt es zu beachten Regierungsrat Isaac Reber orientierte über die Praxis des Kantons
dehülle sind in keinem Fall erforderlich. Ende Juli dieses Jahres hat das Bundesgericht in seinem Urteil eine Beschwerde gegen das vom Landrat beschlossenen Änderungen des Dekrets zum Energiegesetz abgewiesen. Hängig ist jedoch die Gesetzesinitiative «Energiepolitik nur mit der Bevölkerung». Das Begehren bezweckt, das landrätliche Dekret wieder aufzuheben. Das Parlament hat sich am 25. September 2025 gegen diese Initiative ausgesprochen und empfiehlt den Stimmberechtigten, die Gesetzesinitiative abzulehnen. Das Begehren wird dem Stimmvolk vermutlich im Juni 2026 vorgelegt. Bei einer Übergangszeit von zwei Jahren zwischen Erlass und Wirksamkeit, verdeutlichte Isaac Reber, hätten die Liegenschaftsbesitzerinnen und -be-
sitzer sowie die Fachbranche genügend Zeit, um sich auf die Umstellung vorzubereiten.
Weniger abhängig vom Ausland Yves C. Zimmermann, Leiter AUE, verwies auf die lokal sehr grossen Unterschiede bei den Wärmeträgern. So dominiert auf dem Land das Heizöl, während in der Agglomeration das Gas im Vordergrund steht. Das dichte Gasverteilnetz in den Talachsen, erklärte Zimmermann, nähere sich de Ende der Betriebsdauer.
Der Umstieg auf erneuerbare Energieträger, betonte er, sei nicht nur ein Beitrag zum Klimaschutz, er reduziere ausserdem die Abhängigkeit vom Ausland. Gleichzeitig werde die einheimi-
sche Energieproduktion gefördert. Christoph Plattner, Leiter Ressort Energie auf dem AUE, erwähnte einige Möglichkeiten des erneuerbaren Heizens. Je nach den Begebenheiten könnten eine Wärmepumpe, Fernwärme, Holz, Solarwärme und andere erneuerbaren Energieträger, etwa Biogas, in Betracht gezogen werden. Ein Heizungsersatz, rechnete er vor, löse auch Fördergelder aus. Der Ersatz einer Gasheizung durch eine Wärmepumpe, geschätzte Kosten 33000 Franken, würde einen Förderbeitrag von über 13000 Franken ergeben, was einem Anteil von 40 Prozent der Investition entspricht. Er erklärte zudem, was bei einem Gesuch für eine Ausnahmebewilligung zu beachten ist.
Kolumne
Alles nur eine Phase
Beinahe wäre ich untreu geworden. Viel hat nicht gefehlt. Wirklich nicht! Weil eigentlich alles gepasst hätte: die Stimmung, das schöne Licht mit der Abendsonne, die Silhouette … Da hätte frau schon schwach werden und sich neu verlieben können. Einen Monat lang habe ich mit ihr geflirtet und war –um ehrlich zu sein – in den vier Wochen ziemlich hin- und hergerissen. Was es für mich besonders schwierig machte: Die Unterschiede zwischen den beiden könnten nicht grösser sein. Die Eine sehr gross und dazu oft laut und wild, zugleich unglaublich faszinierend und verführerisch vielschichtig. Die Andere eher klein, fein und ruhig, anhänglich irgendwie und auch sehr charmant. Hinzu kam, dass «die Neue» Französisch sprach, die Sprache der Liebe. Was mir sehr gut gefiel. Ich war mit meinen Gefühlen wirklich in der Zwickmühle. Doch irgendwann beschloss ich, mich nicht mehr von Äusserlichkeiten leiten zu lassen und auch nicht mehr zu vergleichen. Das hätte auf die Länge nichts gebracht. Wer tanzt schon gerne auf zwei Hochzeiten …? Ein Entscheid musste her. Ich wog all meine Eindrücke und Emotionen ab und kam zum Schluss: Es ist alles nur eine Phase. Ein mehrwöchiger Sprachaufenthalt in Montpellier reicht letztlich doch nicht aus, um Berlin als meine absolute Herzensstadt abzulösen. So wird Berlin, wo ich vor über zehn Jahren einen Sommer lang gelebt habe, wohl – was Städte betrifft – meine grosse Liebe bleiben.
Seraina Degen
Regierungsrat Isaac Reber (2.v.l.), Yves C. Zimmermann (l.) und Christoph Plattner (r.) erläuterten die neuen Regeln. Foto: O. Graf
Begeisternde Bläserklänge
Konzert Raffinierter Klang und Präzision des Astera Quintett
ThomasBrunnschweiler
Unter dem Motto «Frischer Wind» trat am 2. Dezember das Astera Quintett in der Stadtkirche Liestal auf. Das 3. Konzert der Baselbieter Konzerte wusste dem Publikum zu gefallen. «Das Ensemble Astera begeistert mit raffiniertem Klang und beeindruckender Präzision.» Dieser Einschätzung des Nielsen-Wettbewerbs Kopenhagen wurde das Ensemble voll gerecht. Als erstes erklang ein Arrangement der Norwegischen Tänze op. 35 von Edvard Grieg. Sie basieren auf traditionellen Volksmelodien, die der Komponist mit romantischen Klangfarben zum Strahlen bringt. Die Durchdringung von volksnahem Gestus und Innigkeit macht den typisch norwegischen Charakter der vier Tänze aus. Obwohl die Oboistin Clarisse Moreau den verhinderten Yann Thenet
ersetzte, war der Ensembleklang homogen. Ansprache und Intonation waren makellos, die Agogik abgestimmt und die nonverbale Abstimmung perfekt. Sowohl im romantischen, klassischen, neoklassischen und modernen Teil des Konzertes vermochte das Quintett, das aus vier Holzblasinstrumenten und einem Horn besteht, die jeweiligen Klangwelten wunderbar einzufangen. Mozarts ursprünglich für Bläseroktett geschriebene Serenade Nr. 12 KV 388 ist ungewöhnlich dramatisch und steht in der «tragischen» Tonart c-Moll. Schon das frische Allegro mit Stakkatopassagen hat fast sinfonisches Gewicht. Nach dem lieblichen Andante im Legato folgt das ernste Menuetto in Canone mit einem fugischen Trio als Kontrast; und im finalen Allegro mit seiner Fugenarbeit und seinen Variationen weist die Mischung von barocker Tradi-
Ein aktives Jubiläum
Stadtmusik Liestal Weitere Konzerte diesen Sonntag
Das 150-jährige Bestehen der Stadtmusik Liestal feierte der Verein während des gesamten Jahres bei verschiedenen Anlässen. Unvergessen sind der Auftaktanlass im Stedtli wie auch die Zeitreise in Bild und Ton, die in der Mehrzweckhalle Frenkenbündten stattfand. Mit dem traditionellen Konzert in der Stadtkirche Liestal schloss die Stadtmusik Liestal das Jubiläumsjahr am Sonntag, 30. November, feierlich ab. Vor fast voller Kirche liessen die Stadtmusikant/-innen musikalische Lieblingsmomente der letzten Jahrzehnte noch einmal aufleben – darunter waren kraftvolle Klänge, aber auch leise, berührende Passagen. Für einige Gänsehautmomente sorgte das Stück «Les Misérables», dessen Performance der Stadtmusik Liestal an diesem Abend besonders gut gelang. Unterstützt wurden die Stadtmusikant:innen von ehemaligen Mitgliedern, die extra anlässlich des Jubiläums wieder an den Proben teilnahmen. Einige spielten das ganze Konzertprogramm mit,
tion und Formklarheit bereits auf die Charaktervariationen Beethoven voraus
Zwei Perlen des 20. Jahrhunderts Im Bläserquintett «Le Tombeau de Couperin» werden vier von ursprünglich sechs Teilen der Suite von Maurice Ravel zu Gehör gebracht. Nach dem lebhaften Prélude, dessen impressionistischen Elemente unüberhörbar sind, folgte die Forlane, die einen synkopischen Rhythmus aufweist. Das Menuet, im ¾-Takt gesetzt, verbindet helle Bewegungen mit einem schmerzlichen Grundton. Das Rigaudon ist ziemlich lebhaft, wobei der Mittelteil lyrischer wirkt. Auch in dieser Suite brillierte das Astera Quintett mit guter Artikulation, eleganten Phrasierungen, markanter Akzentuierung und Transparenz. Gespannt war man auf Fazil Says «Aleviten-Väter am Raki-Tisch» von 2022, ein Auftragswerk der Berliner Philharmoniker. Der erste Satz mit seinem Presto fantastico beginnt mit einem Andantino mit orientalischen Modi. Say kombiniert alevitische Musiktraditionen mit modernen Kompositionstechniken. Der zweite Satz beginnt wieder mit dem ruhigen Andantino und geht in ein ironisches Moderato über. Das laute und expressive Zwiegespräch der Aleviten-Väter gleitet vom Andantino in einen besinnlich-meditativen Dialog, aus dem einzelne Instrumente kantilenenartig aufsteigen. Im Presto-Andantino des vierten Satzes brillierte Clarisse Moreau einmal mehr auf ihrer Oboe. Say verstand es, in diesem erzählerischen Klangteppich alle Instrumente gemäss ihren Möglichkeiten optimal einzusetzen. Nach langem Applaus gab es als Zugabe den kurzen schnellen und heiteren «Saltarello» von Ferenc Farcas.
Am Sonntag stehen Konzerte im Kantonsspital und am Weihnachtsmarkt
andere entschieden sich für die «Light Version» und stiessen bei den letzten drei Stücken zur Besetzung dazu. Sogar zukünftige Stadtmusikantinnen und Musikanten wirkten bei den letzten drei Stücken mit. Durch das Programm führte Daphne Grossrieder. Nach dem Konzert gab es den traditionellen Weihnachtstee
und feine Gutzi aus der Stadtmusik-Bäckerei. Wer die Stadtmusik Liestal noch einmal hören möchte, hat diesen Sonntag um 10 Uhr vor dem Kantonsspital Liestal sowie um 12.30 Uhr und 13.30 Uhr am Liestaler Weihnachtsmarkt Gelegenheit dazu
StadtmusikLiestal,StefanieStucki
Museum.BL gewinnt Prix Expo 2025
Das Museum.BL in Liestal ist für die Ausstellung «Fix it! Vom Glück des Reparierens» mit dem Prix Expo 2025 der Schweizerischen Akademie der Naturwissenschaften (SCNAT) ausgezeichnet worden. Die Ausstellung dreht sich um
die Kultur des Reparierens und thematisiert auch die Wegwerfgesellschaft. Die Jury hob die besondere Originalität der Präsentation hervor. Praktische Elemente, fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse und Räume für Reflexion würden
geschickt miteinander verbunden. Nach 2015 gewinnt das Museum.BL bereits zum zweiten Mal den Prix Expo. «Wir fühlen uns sehr geehrt, zu den bedeutenden Museen des Landes zu zählen», kommentiert Direktor Marc Limat. ObZ
Todesfälle
Arboldswil
Katharina Frey-Bossert, geb. 9. September 1943, von Titterten BL. Beisetzung am Freitag, 19. Dezember um 13.30 Uhr auf dem Friedhof in Arboldswil. Die Abdankungsfeier findet anschliessend um 14 Uhr im Gemeindesaal Arboldswil statt.
Bubendorf
Andrea Steiner, geb. 1994, von Langnau im Emmental BE. Die Beisetzungsfeier findet am 12. Dezember um 14 Uhr auf dem Friedhof in Ziefen statt.
Gelterkinden
Bernhard Thommen, geb. 16. Dezember 1953. Beisetzung am Dienstag: 16. Dezember. Besammlung: 11 Uhr auf dem Friedhof Gelterkinden.
Lupsingen
Clemens Zeugin, geb. 27. Juni 1968, von Duggingen BL. Wurde bestattet.
Niederdorf
Martha Frey-Walliser, geb. 19. Juni 1924, gest. 1. Dezember 2025, von
Titterten BL (wohnhaft gewesen am Grittweg 24). Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Die öffentliche Abdankung findet am Mittwoch, 17. Dezember um 14 Uhr in der Kirche St. Peter in Oberdorf statt.
Christoph Hägler, geb. 18. Juli 1958, gest. 21. November 2025, von Langenbruck BL (wohnhaft gewesen am Grittweg 24). Wurde bestattet. Rothenfluh
Claudia Schaub-Wohler, geb. 18. August 1950, gest. 3. Dezember 2025, von Rothenfluh BL (wohnhaft gewesen Ob der Kirche 43, Rothenfluh). Wenslingen
Marlise Suter-Schmid, geb. 15. August 1939, gest. 6. Dezember 2025 (wohnhaft gewesen an der Hauptstrasse 100, mit Aufenthalt im Zentrum Ergolz Ormalingen). Erdbestattung: Donnerstag, 11. Dezember. Besammlung: 14 Uhr, Friedhof Wenslingen. Trauerfeier: 14.30 Uhr Kirche Oltingen.
In tiefer Trauer und grosser Dankbarkeit, nehmen wir Abschied von unserem Gründungs- und Ehrenmitglied
Peter Beyeler-Lanz
25.6.1942 – 27.10.2025
Lieber Peter, mit Deiner fröhlichen Art und der Liebe zum Tanz wirst Du für immer in unserer Erinnerung bleiben. der
Famoses Zusammenspiel: (von links) Coline Richard, Moritz Roelcke, Gabriel Potier, Jeremy Bager und Clarisse Moreau. Foto: zVg
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Die Nacht auf über 200 Seiten
Druckfrisch Vernissage zum Baselbieter Heimatbuch 35
Meinrad Stöcklin
Das Baselbieter Heimatbuch ist eine wahre Institution, erscheint alle zwei Jahre und die 35. Ausgabe wurde anlässlich einer feinen Vernissage in der Kantonsbibliothek am Bahnhof Liestal offiziell vorgestellt – und eignet sich durchaus als Weihnachtsgeschenk.
Das «Baselbieter Heimatbuch 35», wie es unspektakulär betitelt ist, widmet sich auf über 200 Seiten in 20 unterschiedlichsten Artikeln und Geschichten dem Thema Nacht. Diesen Obertitel bestimmte wie gewohnt die Fachkommission Baselbieter Heimatbücher um Präsident Jonathan Noack. Im Zuge der Themenfindung stünden am Ende stets zwei oder drei Begriffe zur finalen Diskussion und die Detailbesprechungen über die konkreten Inhalte hätten letztlich auch beim 35. Baselbieter Heimatbuch einen klaren Entscheid ergeben –zu Gunsten der Nacht.
Von Eulen und Fledermäusen
So entstand ein spannendes, abwechslungsreiches Werk über jene Zeit, in der die einen in aller Regel schlafen und andere erst richtig lebendig werden. Das Baselbieter Heimatbuch 35 zeigt die vielfältigen, durchaus auch farbigen As-
Die 35. Auflage des Baselbieter Heimatbuchs ist erschienen.
pekte der Nacht und begleitet unter anderem Nachtarbeiter bei ihrem zumeist unsichtbaren Einsatz oder Nachtschwärmende auf ihren Wegen – oder beleuchtet die einstige, sehr spezielle Arbeit eines Nachtwächters.
Das Buch stellt aber auch nachtaktive Tiere vor wie die Eule oder die Fledermaus oder zeigt, was bei nächtlichen Festen und Bräuchen wie der Sissacher «Chluuriverbrennung» passiert. Im Weiteren wird ein Blick ins Universum ge-
Einige der Autorinnen und Autoren des Baselbieter Heimatbuchs 35 an der Vernissage in der Kantonsbibliothek. Michèle Degen, Céline Martinez-Ernst,
Heimatbuch), Markus Meyer, Barbara Saladin, Linard Candreia und Thomas Schweizer (v.l.). Foto: M. Stöcklin
richtet sowie an historische Ereignisse erinnert, die sich, wie zum Beispiel das Chemieunglück von Schweizerhalle 1986, nach Einbruch der Dunkelheit zugetragen haben.
Digitale Ausgabe kommt bald Die unterschiedlichen Autorinnen und Autoren schlugen sich also im Rahmen ihrer Recherchen durchaus die eine oder andere Nacht um die Ohren. Als Zielpublikum nennt Noack «Menschen mit irgendeinem Bezug zum Baselbiet». Das Buch erscheint wie gewohnt im Verlag Baselland, die Auflage beträgt 350 Exemplare und eine digitale Ausgabe sei in Arbeit und bis zur nächsten Ausgabe realisiert, wie Verantwortliche des Verlages Baselland an der Vernissage auf Anfrage dieser Zeitung erklärten. Einziger kleiner Schönheitsfehler des Werks ist, dass die Gestaltung durch ein Büro aus Zürich realisiert wurde – entsprechende Büros gäbe zweifellos auch im Baselbiet. Der erste Band des Baselbieter Heimatbuchs erschien 1942 und schuf damit die Grundlage der ältesten heute im Verlag Baselland herausgegebenen Reihe. Dieses Buch mit viel Tradition versteht sich als Organ von und für Baselbieter und Baselbieterinnen. Entsprechend kommen bewusst Autorinnen und Autoren, Expertinnen und Experten aus dem Baselbiet zu Wort. Die Vernissage wurde gekonnt musikalisch umrahmt von einem Duo der sonst fünfköpfigen Band Blue Carpet aus Liestal.
Zwei SM-Titel für Judo Sport Liestal
Am vergangenen Wochenende fanden in Aarberg die Schweizer Einzelmeisterschaften statt und der Judo Sport Liestal war mit acht Athlet/-innen vertreten.
Valentina Campestrin aus Lausen konnte ihren Meistertitel in der Veteranenkategorie verteidigen und ebenfalls konnte Zwillingsbruder Luca Campestrin eine Goldmedaille mit nach Hause nehmen.
Celina Carraça erkämpfte sich am Samstag den zweiten Platz in der Elite Kategorie und konnte das Wochenende am Sonntag mit Bronze bei den U21 abrunden.
Mit zwei Meistertiteln, zwei Silbermedaillen und vier dritten Plätzen ein überaus erfolgreiches Wochenende für den Judo Sport Liestal. Judo Sport Liestal
Hintere Reihe stehend: Valentina Campestrin, Gold, Luca
ber, Bronze,
Sitzend: Mirella
Petitionen für die schwächsten Kinder
Gegen Sparpläne Knapp 2000 Unterschriften
Meinrad Stöcklin
Dieser Tage entschied der Baselbieter Landrat über einen Budgetantrag, welcher für die Zukunft der heilpädagogischen Schulen und die Entlastung betroffener Familien entscheidend war. Vor etwas mehr als einem Jahr hatte die Regierung bekanntgegeben, dass sie plane, das Budget für Sonderschulen ab 2027 jährlich um rund 4,7 Millionen Franken zu kürzen. Dagegen regte sich nun breiter Widerstand. Die Elterngruppe für Familienentlastung im Baselbiet lancierte zwei thematisch ähnliche Petitionen, welche mit insgesamt 1974 Unterschriften übergeben wurden. Die eine Petition fordert endlich Entlastung für Familien mit behinderten Kindern im Baselbiet, die andere «keine Sparmassnahmen an den Heilpädagogischen Schulen auf dem Rücken beeinträchtigter Kinder».
Menschlich und finanziell tagtäglich am Limit Es ist eine Tatsache, dass im Baselbiet viele Familien mit beeinträchtigten Kindern schon heute menschlich und auch finanziell tagtäglich am Limit stehen. Mit der von der Regierung geplanten Budgetkürzung würde sich dies noch zusätzlich verschärfen.
So waren auf den anlässlich der Petitions-Übergabe mitgeführten Transparenten unmissverständliche Parolen zu lesen wie «Eigenständigkeit stärken, Familien schützen», «Chancengleichheit für alle», «Sonderschule retten» oder «Prävention statt Folgekosten». Vor Ort waren mit Juliana Weber Killer und Andreas Bammatter auch zwei Landräte (beide SP).
Klares Zeichen der Baselbieter Bevölkerung Diese 2000 Unterschriften seien ein klares Zeichen der Baselbieter Bevölkerung, dass sich etwas bewege. «Und die Einsparungsidee entstand auf der Basis von falschen Berechnungen», sagte Tobias Ammann von der Elterngruppe. Es gäbe schon heute kaum geeignete Therapiestunden und würden die Mittel gekürzt, könne sich ein beeinträchtigtes Kind erst recht nicht so entwickeln wie ihm dies gemäss dem Behinderten-Gleichstellungsgesetz zustehen würde, so Ammann weiter. Es gehe darum, Kürzungen mit gravierenden Folgen zu verhindern. Dass es dem Baselbiet zwischenzeitlich deutlich besser geht als noch vor einem Jahr befürchtet, stimmt die Gruppe, welche die Petitionen überreichte, vorsichtig zuversichtlich, dass der Landrat ihr Anliegen positiv bewertet.
Die offizielle Übergabe der beiden Petitionen vor dem Regierungsgebäude in Liestal an die Baselbieter Landschreiberin Elisabeth
Dietrich (links vorne). Foto: M. Stöcklin
Zwei Mal Bronze für den Budokai Liestal
Am Samstag 6. Dezember 2025, fanden in Aarberg die Judo Schweizer-Einzelmeisterschaften (SEM) statt. Dabei war Leana Kübler zum ersten Mal dabei und erreichte auf Anhieb die Bronzemedaille bei der U18, ein toller Erfolg! Melanie Keller, die erfahrene Kämpferin, erreichte bei der Elite Damen –70 kg ebenfalls den 3. Rang. Budokai Liestal gratuliert ihnen zu diesem Erfolg!
Daniela Schmidhauser, Budokai Liestal Leana Kübler erreichte bei ihrer ersten SEM-Teilnahme U18 den 3. Rang. Foto: zVg
Foto: zVg
Jonathan Noack (Präsident Fachkommission Baselbieter
Foto: Timea Lütte
Heer
Torsello, Silber, David Leimgru-
Angela Kern, Bronze, Attila Garami, Bronze und Luca Campestrin, Gold.
Monetti und Celina Carraça, Silber und Bronze (v.l.).
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Siege für die Rhönradriege TV Liestal
Am Chlauscup in Untersiggenthal haben die Rhönradturnerinnen des TV Liestal einen sehr erfolgreichen Wettkampf gezeigt. In den verschiedenen Kategorien von Basic bis hin zur Elite sammelten sie insgesamt acht Gold-, drei Silber- und fünf Bronzemedaillen und prägten das Teilnehmerfeld damit deutlich mit. Besonders auffällig war die Konstanz an der Spitze. Meret Stark sicherte sich einen Sieg im Mehrkampf und stand zusätzlich einmal als Dritte auf dem Podest. Xenia Bötschi überzeugte gleich doppelt mit zwei Siegen und ergänzte ihre Bilanz mit einem weiteren dritten Rang. Auch Cheyenne Rechsteiner zeigte einen starken Auftritt und kehrte mit einem Sieg sowie zwei zweiten Plätzen nach Hause zurück. Mena Kobler, Manon Wahl, Siria Suter und Valentina Scherrer steuerten weitere wichtige Erfolge bei; sie gewannen je einen Wettkampf, wobei Valentina zusätzlich noch eine Bronzemedaille holte. Komplettiert wurde das gute Gesamtresultat durch Olivia Suter, die einen zweiten und einen dritten Rang er-
Die erfolgreichen Rhönradturnerinnen des TV Liestal.
reichte, sowie Olivia Notter, die sich ebenfalls eine Bronzemedaille erturnte. Speziell für die jungen Turnerinnen war, dass Trainerin Cheyenne Rechsteiner für diesen Wettkampf aus den USA angereist ist, um in der Elite einen weiteren Schritt in Richtung Qualifikation für die Weltmeisterschaften zu machen. Neben ihrer Rolle als Athletin betreute sie gleichzeitig die jungen Turnerinnen am Wett-
Foto: zVg
kampftag und gab ihnen wertvolle Tipps und Erfahrungen mit auf ihren weiteren Weg an die Spitze.Der Chlauscup zeigte, dass der Verein sowohl im Nachwuchs wie auch in der Elite gut besetzt ist. Mit zahlreichen Podestplätzen und starken persönlichen Leistungen kann das Team zuversichtlich auf die kommenden Aufgaben blicken. Weitere Infos unter www. rhoenrad-liestal.ch Remo Suter
Coletti qualifiziert sich für Cross-EM
Stefanie Landolt und Aurina Coletti lief am vorletzten Sonntag die Europameisterschafts-Qualifikation in Regensdorf. Sie selbst noch eine U18-Athletin musste sich im Feld der U20 etablieren. Da sie zwei Wochen davor am internationalen Cross von Pforzheim als drittschnellste Schweizerin ins Ziel kam, wusste sie, dass eine Qualifikation im Bereiche des Machbaren lag. Sie musste noch einmal liefern. Gleich nach dem Start wurde das Tempo herausgenommen, da es über fünf Kilometer ging und niemand führen wollte. Den ersten Angriff des Führungsduos gab man keine Beachtung, da die Beiden nach Pforzheim ihr Ticket im Sack hatten.
Nach anderthalb von fünf Runden setzte sich Aurina an die Spitze des Verfolgerfeldes und begann allmählich zu arbeiten. An jedem Hügel, jeder Kurve wurde ein wenig mehr Tempo gemacht, bis sich ein weiteres Duo bildete. Da alle wussten, dass das Schweizerteam aus vier Athletinnen bestehen würde, war die Vorentscheidung gefallen. In der letzten Runde konnte sich Aurina auch noch von der vierten Schweizerin lösen. Schon beim Zieleinlauf dürfte sie gewusst haben, dass es nach Portugal gereicht haben dürfte. Am Montag kam dann die Bestätigung von Swiss Athletics, dass Aurina Coletti für den SC Liestal nach Portugal an die
Algarve fahren würde. Für Aurina ist der 14. Dezember bereits der zweite internationale Auftritt nach den Sommerspielen in Skopje.
Stefanie Landolt lief zum ersten Male in der höheren Kategorie, der weiblichen U16. Da die schweizer Spitze sehr gut vertreten war, wurde es das erwartet schwere Rennen. Nach einem Trainingsrückstand machte Stefanie ihre Sache gut. Sie wurde Achte ihrer Kategorie und sammelte neben Erfahrungen auch acht Punkte für den Swiss Crosscup, der am Ende den jungen Athletinnen ein Einladungsrennen an einem grossen Meeting ermöglicht.
Vincent Merlo, SC Liestal
Titel zum Jahresende
Radball Baselbieter Team gewinnt U23-SM
Der Frenkendörfer Simon Müller und der Tenniker Levin Fankhauser, welche sich seit Jahren an der Spitze der schweizerischen, aber auch der internationalen Spitze der Sportart Radball etabliert hatten, schlossen das Sportjahr 2025 mit einer weiteren Medaille ab. Die beiden 19-jährigen konnten im Frühling ihr zweites Jahr in der 1. Liga, der national dritthöchsten Kategorie, mit einem Start-Zielsieg als Schweizermeister abschliessen. In der RadballHochburg Mosnang konnten sie diese Meisterschaft mit ihrem ersten gemeinsamen Meistertitel abschliessen. Damit werden die beiden im 2026, gemeinsam mit ihren Trainingspartnern Accola/ Oberer in der zweithöchsten Liga, der NLB, am Start stehen. Im Herbst durften Müller/Fankhauser dann bereits die Schweiz an den U23Europameisterschaften im deutschen Mainz vertreten. Dort waren sie das jüngste Team und schlossen die EM auf dem achten Rang von zehn Teams ab. Die Schweiz war dort doppelt vertreten
und Schweiz 1 mit einem Altdorfer Team konnte diese EM gewinnen. Am vergangenen Wochenende fand dann für Simon Müller und Levin Fankhauser die Krönung statt. Im aargauischen Oftringen starteten die beiden in die letzte Runde der U23-Schweizermeisterschaft. Dank eines klaren Sieges im Entscheidungsspiel gegen das ebenfalls junge einheimische Team konnten Müller/Fankhauser bereits den zweiten nationalen Titel in diesem Jahr ins Baselbiet holen und ihrem glanzvollen Jahr die Krönung aufsetzen. Dass die Radballer des VMC Liestal hervorragende Arbeit leisten, zeigten auch die weiteren Erfolge. So konnte der kantonale Förderpreissieger Nils Affolter an den Junioren-Europameisterschaften in Ungarn den vierten Rang gewinnen und seine Schwester Anna Affolter vertrat die Schweiz mit ihrer Partnerin aus Schöftland als Ersatzmannschaft an den Weltmeisterschaften in Göppingen.
Die neuen Schweizermeister in der U23 auf dem Podest, Levin Fankhauser (Mitte links) und Simon Müller. Foto: zVg
Die nächste Sonderseite
KMU LIESTAL
erscheint in neuem Design im Frühjahr 2026.
Der KMU Liestal am Weihnachtsmarkt –gemeinsam ins neue Jahr
Der Liestaler Weihnachtsmarkt ist jedes Jahr ein besonderer Moment der Begegnung – und auch 2025 freuen wir uns, als KMU Liestal wieder ein Teil davon zu sein. Von der Eröffnung am Donnerstag, 11. Dezember 2025, biszum Sonntag, 14. Dezember 2025 verwandelt sich unser schönes Stedtli erneut in eine stimmungsvolle Winterwelt voller Lichter, Düfte und Begegnungen.
Der Weihnachtsmarkt ist weit mehr als ein Ort zum Einkaufen und Geniessen. Er ist ein Treffpunkt für Jung und Alt, für Familien, Freundschaften – und für unser regionales Gewerbe. Genau hier zeigt sich die StärkevonLiestal:kurzeWege,persönlicheBeziehungen und ein Miteinander, das weit über das Geschäftliche hinausgeht. Viele unserer Mitglieder sind mit Ständen, Angeboten oder im Hintergrund engagiert –dafür danken wir herzlich.
Gleichzeitig ist der Weihnachtsmarkt auch ein schöner Moment, um nach vorne zu blicken. 2026 steht vor der Tür – ein Jahr, in dem wir als KMU Liestal Bewährtes weiterführen und Neues wagen möchten. Wir bauen auf starken bestehenden Gefässen auf, entwickeln neue Ideen und möchten unser Netzwerk weiter stärken. Der persönliche Austausch,dieSichtbarkeitdeslokalenGewerbesund die enge Zusammenarbeit mit Zentrumsmanagement, Stadt, Bevölkerung und unseren Partnern bleiben dabei im Zentrum.
Wir freuen uns auf zahlreiche Begegnungen am Weihnachtsmarkt – und auf ein neues Jahr mit frischen Impulsen, engagierten Mitgliedern und einem starken Gewerbe in Liestal.
KMU Liestal wünscht Ihnen allen schöne und besinnliche Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2026.
Liestal Nach sanfter Sanierung hat die Unterkunft sogar etwas Wohlfühl-Charakter
Ulrich Fluri
Davon konnten unsere Väter und Grossväter die auf dem Waffenplatz Liestal ihre Rekrutenschule als Füsiliere, Mitrailleure oder Kanoniere zu bestehen hatten, nur träumen. In der 1861 gebauten und gelegentlich renovierten Kaserne machten der damalige militärische Drill und die spartanischen Unterkünfte das Soldatenleben zur wirklichen Herausforderung. Dass solche Verhältnisse mit veralteten Infrastrukturen der Motivation und dem Wehrwillen der jungen Leute nicht zuträglich waren, hat man bald einmal erkannt und sowohl seitens der Armee wie auch des Kantons im Verlauf der letzten fünf Jahre kontinuierlich Erneuerungs- und Sanierungsprojekte für die Kaserne Liestal angestossen. Diese sind nun mit der Einweihungsfeier vom letzten Freitag zu einem vorläufigen Abschluss gekommen und die Anlagen formell der Truppe übergeben worden. Fazit: Das Hochbauamt Basel-Landschaft hat in enger Zusammenarbeit mit dem Bund und der Schweizer Armee zum Preis von rund 22 Millionen Franken vier zentrale Erneuerungsprojekte realisiert, die der einzigen Kaserne nördlich des Juras einen Vorzeigestatus verleihen.
Von aussen unverändert Kantonsarchitekt Marco Frigerio sprach im Beisein von viel Prominenz, angeführt von der Sicherheitsdirektorin Ka-
Auch die Duschen ...
thrin Schweizer, Baudirektor Isaac Reber und Divisionär Alexander Kohli, von erheblichem Sanierungsbedarf. In seiner Betrachtung stellte er klar, dass die Kaserne technisch, funktional und architektonisch in Teilen instandgesetzt und aufgewertet werden muss. Mit den jetzt abgeschlossenen Sanierungspro-
jekten wird primär dem Wohl der Truppe Rechnung getragen.
Ein Kontrapunkt zur noch vorhandenen Kasernenarchitektur Diese Veränderungen sind von aussen kaum wahrnehmbar, für die Soldatinnen und Soldaten indes als willkommener
... und die Schlafsäle sind morderner geworden.
Neues Zentrum geplant
Pro Senectute Noch fehlen 1,55 Millionen Franken
Pro Senectute beider Basel plant auf dem Schildareal in Liestal ein innovatives Zentrum, das gezielt die Bedürfnisse älterer Menschen in den Fokus stellt. Ziel des neuen Zentrums ist es, die Selbstständigkeit, Gesundheit und gesellschaftliche Teilhabe älterer Menschen nachhaltig zu fördern. Das geplante Angebot richtet sich an Seniorinnen und Senioren sowie Menschen mit körperlichen Einschränkungen. In einer würdevollen, nicht-kommerziellen Umgebung sollen sie Hilfsmittel anschauen, vergleichen und testen können – ohne Kaufdruck.
Zudem werden Kursräume zur Verfügung stehen, in denen körperliche Fitness, geistige Gesundheit und digitale wie alltagsrelevante Kompetenzen gestärkt werden. Das neue Zentrum ist gleichzeitig auch Beratungsstelle für kostenlose, fachlich fundierte Sozialberatungen. Ergänzt wird das Angebot mit
weiteren wichtigen Dienstleistungen wie beispielsweise die Übernahme Steuererklärungen, Treuhand- und Beistandschaften. Die neue Geschäftsstelle soll im August 2026 den Betrieb aufnehmen. «Der demografische Wandel ist längst Realität – doch vielerorts fehlen geeignete Orte, die älteren Menschen umfassende Unterstützung bieten», sagt Michael Harr, Geschäftsleiter von Pro Senectute beider Basel. Gerade auch in Baselland besteht ein wachsender Bedarf an Anlaufstellen für Information, Bewegung und Begegnung. Der Ausbau des neuen Zentrums ist mit Gesamtkosten von rund 2,3 Millionen Frannken veranschlagt. Aktuell fehlen noch 1,55 Millionen Franken. Pro Senectute beider Basel ist deshalb auf die Unterstützung von Stiftungen, Unternehmen und Privatpersonen angewiesen, um das Projekt realisieren zu können. ObZ
Komfort erlebbar. So sind etwa die Nasszonen anstelle der bisherigen Sammelduschen durch moderne Einzelduschen ersetzt. Vorbei also die Zeiten, als der Feldweibel durch Umstellen auf Kaltwasser den Langduschern den Garaus machte. Die Schafsäle mit den typischen unfreundlichen Militärpritschen sind zwar wie anno dazumal, helle Lampen, Holzböden und Steckdosen für jedermann setzten aber einen angenehmen Kontrapunkt zu dieser halt immer noch vorhandenen Kasernenarchitektur. Und da sind dann auch die einladenden Aufenthaltsräume in völlig «unmilitärischem Outfit» ein angenehmer Gegenpol. Nebst umfassender Adaption an die Ansprüche der heutigen Sicherheitskonzepte und der Nachhaltigkeit wurde auch die Waffenplatzküche mit allem was dazu gehört modernisiert. Auch da: In schöner Umgebung zu essen ist ein wichtiger Beitrag an ein erträgliches Soldatenleben, das im Gegensatz zu demjenigen unserer Vorfahren halt doch etwas Wohlfühl-Charakter hat. Architekt Frigerio hat die vorläufig abgeschlossene Sanierung denn auch sinngemäss auf den Punkt gebracht: «Da wurde Bewährtes respektiert und Neues integriert.»
Peter-Schärer-Ausstellung
Lausner Kirche Ausstellung bis Ende Mai
Die Vernissage der Kunst-Ausstellung «Schampi» besuchten am Donnerstag in Lausen 80 Interessierte.
Der Hobby-Künstler Hans Peter Schärer – in Lausen aufgewachsen, heute in Bern lebend, zeigt noch bis Ende Mai wunderschöne Aquarelle, Pastellkreide-Landschaftsbilder und witzige Tonköpfe. All das sehr ansprechend ausgestellt und vom Künstler selber fachkundig begleitet und kommentiert. Schon etliche rote Punkte auf den Kunstwerken zeigen unmittelbar nach der Vernissage, dass Schampi’s Werke sehr gut gefallen. Ein grosses Dankeschön gebührt Göpf Stierli als «Kurator» der Ausstellung und seitens der Museumskommission Jürg Roth und Hans Niederhauser für die gekonnte Umsetzung der Ausstellung und die perfekt inszenierte Vernissage. Thomas Bühler
Lieschtler Mümpfeli
Die Adventszeit ist für mich persönlich der schönste Abschnitt im Zusammenhang mit Weihnachten. Der Beginn ist auf den ersten AdventsSonntag festgelegt. Es ist eine langsame und sinnliche Steigerung bis Weihnachten.
Viele kleine Kinder stellen ihren Eltern die Frage nach der Herkunft des Weihnachtsbaumes. Mehr oder weniger verlegen antworten dann die Erwachsenen: «Das Christkind bringt uns den Baum in die gute Stube.» Diese Antwort klingt aber oft unglaubwürdig, denn schon seit Wochen werden vor diversen Supermärkten Weihnachtsbäume zum Kauf angeboten, und dort ist vom Christkind weit und breit nichts zu sehen. Weihnachtskataloge werden schon anfangs Oktober verschickt, wenn in den Gärten noch die letzten Frühlingszwiebeln ausgegraben werden. Wie sollen da unsere Kleinsten noch den Überblick behalten, zu welcher Jahreszeit was und wo stattfindet.
Man sagt immer wieder: «Früher war alles anders und besser!» Stimmt nicht, denn schon in meiner Jugendzeit ärgerten sich unsere Eltern darüber, dass die Vorweihnachtszeit in den Läden stets weiter in Richtung Sommer-Ende verschoben wurde. Zwar war die Medien-Vielfalt noch bescheidener als heute, aber auch den Zeitungen wurden Weihnachtsbeilagen in grosser Zahl bereits nach den Herbstferien beigelegt. Der Unterschied heute bei den Weihnachtsbeilagen für Kinder gegenüber früher ist aber extrem. Vor Jahren waren in den Katalogen vor allem Modelleisenbahnen, Holzspielsachen, Dampfmaschinen, Puppenhäuser, Puppen, Kindervelos, Globi Bücher und dergleichen zu finden. Heute werben die Warenhäuser mit Spielkonsolen, Kopfhörer, Laptops, Smartphone, Skateboards, diversen Games oder Pokémon-Spielen.
Was sich aber kaum verändert hat ist die Tatsache, dass die Kinder voller Spannung dem Weihnachtsfest entgegenfiebern. Die Wunschlisten sind wahrscheinlich heute größer als noch in meiner Jugendzeit, aber das Ungewisse, ob wirklich alle Wünsche in Erfüllung gehen, besteht nach wie vor.
Zurück zu den Weihnachtsbäumen. In unserem globalen Zeitalter ist es selbstverständlich, dass Weihnachtsbäume nicht unbedingt aus unserer Gegend stammen, sondern teilweise von weit her eingeführt werden. Da habe ich aber doch einen gewissen Wandel festgestellt, indem wieder vermehrt einheimische Bäume gekauft werden. Für mich persönlich kommt immer nur ein Weihnachtsbaum aus dem Liestaler Wald oder höchstens noch aus der näheren Umgebung in Frage. Da bietet die Liestaler Bürgergemeinde eine reiche Auswahl aus einheimischer Aufzucht an. Schauen Sie doch mal vorbei im Werkhof der Bürgergemeinde; dort werden Sie bestimmt einen ihren Bedürfnissen entsprechenden Weihnachtsbaum finden.
Hanspeter Meyer Stadtführer, Autor diverser Schriften, Ehrenbürger der Bürgergemeinde Liestal
Die SBB baut im Rahmen des Projekts Vierspurausbau Liestal seit Oktober 2023 das P+Rail-Parkhaus Tiergartenstrasse. Das zweistöckige, ebenerdige Parkhaus bietet künftig 85 Parkplätze. Ursprünglich war geplant, das Parkhaus Ende 2025 in Betrieb zu nehmen. Aktuell geht die SBB jedoch davon aus, dass eine Eröffnung frühestens ab Frühling 2026 möglich ist. Stadt Liestal
Die Kaserne wurde für 22 Millionen Franken saniert.
Fotos: zVg
Pro Senectute beider Basel plant auf dem Schildareal ein innovatives Zentrum. Foto: zVg
Schampi’s Werke gibt es bis Ende Mai in der Lausner Kirche zu sehen. Foto: zVg
Comedyfiguren im Spital
Liestal «S’Rindlisbachers» im Elefantehuus
Beat Eglin
Der untere Teil des Liestaler Elefantehuus war voll besetzt und auf dem Balkon warteten auch noch etwa 50 Gäste auf den Auftritt von «S’Rindlisbachers». Gastgeber Eric Rütsche begrüsste die Besucher und informierte über das abwechslungsreiche Programm im Guggenheim und im Elefantehuus. Ein Highlight unter vielen anderen sei Max Mutzke am 2. Februar 2026.
René Rindlisbacher leitete mit ein paar Witzen ins Programm ein. Er warnte das Publikum davor, dass seine Tochter Laura auch noch auf die Bühne kommt. Eigentlich hätte er lieber Sohn Nico. Doch Laura erscheint und bietet ihm sogleich paroli. Nach diesem kurzen Vorgeplänkel verschwand er hinter der Bühne und dann begann die Comedyshow.
Die Liestaler Ärztin Dr. Cantieni stellte den Gebärdenübersetzer Herrn Würmli vor. Auf René passt die Rolle und er bezieht auch das Publikum ein. Bei der Blutentnahme ging ein Zuschauer raus, weil er solche Themen nicht erträgt. Prompt improvisierten die beiden, fragten seine Frau und machten ein paar Witze darüber. Auch andere Zuschauer wurden im Laufe des Abends in den Mittelpunkt gerückt. Da zeigte sich die Schlagfertigkeit und das Improvisationstalent des Routiniers – auch bei Zwischenrufen.
Dottore Alfonso Casali trat auf und es nun ging es um die Qualifikation zur WM. Zusammen mit der Ärztin folgte ein lustiger Schlagabtausch.
Dann verliess Laura das Podium und Rindlisbacher holt sich einen Zuschauer auf die Bühne, der seine mittelstarken Witze beurteilen sollte. Da dieser die
meisten schon kannte, musste sich der Comedian sehr anstrengen, um zu reüssieren. Er meistert aber auch diese Hürde. Es ist interessant, wie der erfahrene Unterhalter immer wieder improvisierte und auf die Reaktionen der Zuschauer reagierte.
Nach der Pause zeigte Influencerin Sharona mit dem Spinalkanal ihre Fähigkeiten. Gegenspielerin war die aufgetakelte Rahel Blunschi in Highheels. Ihr wurde Fettabsaugen empfohlen, was sie aber ablehnte. «Mit der übrigen Haut könne man die Trommeln der Basler Fasnacht bespannen», meinte sie dazu.
Toll spielte Rindlisbacher seine Rolle als Betrunkener Fussballfan. Zum Abschluss zeigten die beiden ihr Gesangstalent und danach verteilten die beiden im Foyer grosszügig Autogramme.
Lichterzauber durch Bubendorf
Fünf Jahre Jubiläums-Weihnachtsparade 2025
Michael Herrmann
Die Weihnachtsparade feiert ihr fünfjähriges Bestehen und lässt Bubendorf mit spektakulären Fahrzeugen, Überraschungen und viel Herz für den guten Zweck kurz vor Weihnachten erstrahlen.
Bubendorf rüstet sich für ein besonderes vorweihnachtliches Highlight:
Am 23. Dezember 2025 zieht ab 19 Uhr die beliebte Weihnachtsparade wieder durchs Dorf – gestartet wird wie gewohnt beim Fussballplatz Brühl.
Zum fünfjährigen Jubiläum von Initiator Martin Utz dürfen sich Besucherinnen und Besucher auf eine spannende Parade freuen: Über hundert Fahr-
zeuge nehmen teil, darunter festlich beleuchtete Traktoren, Lastwagen, Oldtimer und zahlreiche weitere Gefährte, die das Dorf in ein funkelndes Lichtermeer verwandeln.
Ein besonderes Highlight bilden in diesem Jahr drei spektakuläre Showfahrzeuge: Ein Wagen mit einem Sänger, ein grosser Pneulader und fröhlichen Santichläusen, sowie ein drittes Spezialfahrzeug, dessen Ausgestaltung bis zum Abend geheim bleibt – die Organisatoren versprechen eine echte Überraschung.
Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt: Auf dem Schulhausplatz wird es wieder eine Verpflegungsstation geben, an der sich Zuschauerinnen und Zu-
schauer stärken und gemütliches Beisammensein geniessen können. Wie jedes Jahr steht die Parade zudem im Zeichen der Solidarität. Der Erlös geht an die Stiftung Wunderlampe, vertreten durch Daniela Bachmann, die den grossen Einsatz der Organisatoren und Teilnehmenden mit viel Dankbarkeit würdigt. Die Spenden kommen Kindern mit Beeinträchtigungen zugute und ermöglichen ihnen unvergessliche Erlebnisse.
Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen, sich entlang der Route zu versammeln, die festliche Atmosphäre zu geniessen und gleichzeitig Gutes zu tun. Ein unvergesslicher Abend für Gross und Klein ist garantiert.
Eine Wappenscheibe für den General
Liestal Geschenk der Schützengesellschaft in Pully VD
Lorenz Degen
Selten ist das ehemalige Wohnhaus von General Guisan zu besichtigen. Das Anwesen mit dem Namen «Rive verte» liegt in Pully, wunderschön direkt am Genfersee, mit einem grossen, parkähnlichen Garten. Seitlich angebaut und ins Erdreich vertieft befindet sich ein später angefügter Seminarraum, darüber thront würdevoll die stattliche Villa. Henri Guisan lebte hier mit seiner Familie, hier starb er auch am 7. April.1960, im Alter von 85 Jahren. Seine Beerdigung in Lausanne sei die grösste gewesen, die die Schweiz je erlebte, wird überliefert. Das Parterre von «Rive verte» ist als Museum mit der Original-Einrichtung erhalten geblieben, in den oberen beiden Stockwerken wohnen Mieter der Stiftung, die das Anwesen verwaltet.
Bis heute bekannt
Bis heute gehört Guisan zu den bekannten Persönlichkeiten der jüngeren Schweizer Geschichte, wenn auch seine Popularität nicht mehr jene Höhen erreicht wie noch vor 60 Jahren. Seit den Kontroversen um die Rolle der Schweiz im Zweiten Weltkrieg vor rund 30 Jahren werden auch die Entscheide und Strategien des Generals immer wieder kritisiert, vor allem von linker Seite. War die Reduit-Idee die Rettung der Schweiz vor einem deutschen Angriff oder eine fahrlässige Massnahme, die den Grossteil der Bevölkerung einer deutschen Invasion preisgegeben hätte? Die Wochenzeitung WOZ versucht gerade, das positive Bild vom landesväterlichen General mit einer Artikelserie zu demontieren, freilich reichlich polemisch. Biografische Massstäbe haben Willy Gautschi mit seinem Standardwerk gesetzt (erschienen 1989), elf Jahre später auch Markus Somm, allerdings ohne den wissenschaftlichen Tiefgang zu erreichen, den Gautschis Werk hervorbrachte.
Mit dem Baselbiet hatte Guisan nicht viele, aber doch ein paar Berührungspunkte. Der Bevölkerung von Waldenburg zeigte er sich beispielsweise 1943 beim Besuch der Revue Thommen anlässlich ihres 90-jährigen Bestehens. Nach dem Krieg besuchte er die Schützengesellschaft Liestal (SGL). Urs Schafroth, Archivar der SGL, fand im Protokoll von 1946 folgenden Eintrag: «Ehrungen. Anlässlich der Jahresversammlung wurde der um unser Vaterland sehr verdiente General, Henri Guisan, zum Ehrenmitglied ernannt. Als Ehrengeschenk überreichten wir ihm die Wappenscheibe. Der General äusserte grosse Freude an der ihm zuteil gewordenen Ehrung und stellte uns seinen Besuch in Aussicht, auf den wir uns alle freuen.» Im Archiv der SGL hat sich ein Foto erhalten, das den General inmitten der Liestaler Schützen zeigt. Wer heute eine der seltenen Gelegenheiten wahrnehmen und Guisans Villa von innen besichtigen kann, findet am grossen Seitenfenster des Esszimmers die im Protokoll erwähnte Wappenscheibe befestigt. In der unteren, linken Ecke ist die Stadtansicht von Liestal zu sehen, darunter stehen aufgemalt die Worte: «Die Schützengesellschaft Liestal ihrem Ehrenmitglied General Henri Guisan 1946».
Erfreulich, dass das Liestaler Geschenk einen so würdevollen Platz bekommen hat und auch heute, nach bald 80 Jahren, immer noch an die Verbundenheit der SGL mit dem General erinnert.
Mehr Angebot auf weniger Linien
AAGL Fahrplanwechsel
Am Sonntag, 14. Dezember 2025, tritt in der ganzen Schweiz ein neuer Fahrplan in Kraft. In der Nordwestschweiz profitieren die Fahrgäste mit dem neunen Viertelstundentakt der S-Bahn zwischen Liestal und Basel von einem grossen Angebotsausbau. Auch auf den Buslinien der Autobus AG Liestal (AAGL) steht künftig ein grösseres Angebot zur Verfügung. Die Linien 74 und 75 werden im neuen Fahrplan jedoch nicht mehr vertreten sein. Auf dem Liniennetz der AAGL werden ab Fahrplanwechsel Mitte Dezember 2025 einige Ortschaften von einem besseren ÖV-Angebot profitieren. Zwischen Liestal und Bubendorf verkehren am Morgen und am Abend fünf zusätzliche Kurse, um die Auslastung besser zu verteilen. Zudem verkehren die Busse neu täglich bis Mitternacht im Halbstundentakt. Auch mit der Linie 71 gelangt man jetzt stündlich bis zwei Stunden später nach Arboldswil, Titterten oder Lauwil. Auch über den Mittag fahren mehr Busse als bis anhin. Die Linie 72 wird am Morgen zwischen Arisdorf Weieren und Liestal Bahnhof sowie am Abend in umgekehrter Richtung auf einen Viertelstundentakt verdichtet. Davon profitieren die
Einwohnerinnen und Einwohner von Hersberg sowie des Leisenberg-Quartieres in Liestal. Füllinsdorf verliert zwar seine Buslinie 75, welche in die Linie 76 integriert wird, gewinnt aber fürs gesamte Dorf einen Viertelstundentakt sowie eine umsteigefreie Fahrt nach Liestal hinzu. Zudem fahren die Busse neu von Montag bis Samstag bis um 1 Uhr nachts –also 90 Minuten länger als bisher. Auch am Morgen geht es kurz vor 5 Uhr eine halbe Stunde früher los. Die Fahrgäste der Linie 78 aus Lausen und Frenkendorf dürfen sich von Montag bis Freitag ebenfalls auf einen 30 Minuten früheren Betriebsbeginn und einen Betriebsschluss eine Stunde später freuen.
In Basel steuern die Linien 80 und 81 am Aeschenplatz nur noch die Haltekaten M beim Hammering Man an. Die zweite Haltestelle an der Kante D bei der Migrosbank wird aufgrund der Fahrplanstabilität nicht mehr bedient. Ganz eingestellt wird die Linie 74 zwischen Bretzwil und Reigoldswil. Dort verkehrt künftig ein Schulbus für die Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule Reigoldswil.
Medizinische Beratung.
Fotos: B. Eglin
Influencerin Sharona und Rahel Blunschi.
General Guisan inmitten der Liestaler Schützengesellschaft, 1946. Foto: zVg
Die Liestaler Wappenscheibe in der Villa Guisan in Pully VD. Foto: L. Degen
Das Organisationskomitee um Martin Utz (l.) sowie Daniela Bachmann (4. v.r.) freuen sich auf einen wundervollen Umzug.
Foto: M. Herrmann
Erhöhung des Steuerfusses abgelehnt
Sissach Einwohnergemeindeversammlung ringt mit grossem Budgetdefizit
Sander van Riemsdijk
Es war schliesslich doch noch relativ knapp. Nach längeren Diskussionen und mehreren Wortmeldungen lehnte der Souverän den Antrag vom Gemeinderat den Steuerfuss für 2026 um zwei Prozent zu erhöhen, mit 97 zu 80 Stimmen bei 9 Enthaltungen ab. Auch wenn Gemeinderat und Finanzchef Dieter Stebler versuchte, die 190 Stimmberechtigten von der aus seiner Sicht notwendigen Steuererhöhung zu überzeugen, um dem Schuldenwachstum entgegenzuwirken. Bei einer Teuerung auf einem tieferen Niveau, ist ein weiterer hoher Kostenschub in den Bereichen «Gesundheit» und «öffentliche Ordnung» hauptverantwortlich für das Steigerungsniveau. Die Entwicklung der Steuererträge von natürlichen Personen ist zwar solide und die Erträge steigen moderat, so Stebler. «Diese reichen jedoch nicht aus, um die steigenden Kosten auszugleichen.» Und fügte an: «Wir wollen der nächsten Generation keinen Schuldenberg überlassen.» Hubertus Ludwig, Präsident der Rechnungsprüfungskommission, hielt fest, dass «Sissach über seine Verhältnisse lebe und mit einer Steuererhöhung für potenzielle Zuzüger unattraktiv werde.»
Budget mit erhöhtem
Defizit angenommen
Eine Steuererhöhung von zwei Prozent hätte 580000 Franken mehr in die Gemeindehaushaltskasse gespült. Geld,
Die moderne Dreifachschulsporthalle wird 2026 in Betrieb genommen und wird die Gemeinderechnung zusätzlich belasten.
das die Gemeinde dringend braucht, um künftig die Finanzen einigermassen im Griff zu behalten. Jetzt muss sie wieder über die Bücher und mit einem neuen Gesamtbudgetdefizit von 2,26 Millionen Franken sowie massiven Sparanstrengungen versuchen, die Gemeindefinanzen zu stabilisieren.
Das neue Budget mit der Defiziterhöhung wurde mit 67 Ja-Stimmen zu 63 Nein-Stimmen knapp vom Souverän angenommen, dies bei nicht weniger als 36 Enthaltungen. «Wir müssen jetzt weiteres Sparpotenzial suchen», so Stebler als Reaktion auf den Volksentscheid und den Investitionsplan genauer anschauen.»
Ohne Gegenstimme wurde ein Kredit über 180000 Franken für den Strassenbau und 620000 Franken für den Ersatz der Wasserleitung und die Erneuerung der Hausanschlüsse am Vogtackerweg von der Versammlung angenommen. Ebenso angenommen wurden die nichtformulierte Gemeindeinitiative über die faire Verteilung von Aufgaben und finanziellen Mitteln zwischen Kanton und Gemeinden («Wer befiehlt, zahlt»), sowie die formulierte Initiative über die gerechte Verteilung der staatlichen Bankengewinne («Bankgewinn-Initiative»). Die aktuelle Leistungsvereinbarung mit der Sport Sissach AG läuft zu Jahresende aus. Die neue Leistungsvereinbarung 2026 bis 2028 wurde mit einigen Ergänzungen mit grossem Mehr von der Versammlung angenommen.
Die Realisierung des geplanten Historischen Themenweges Sissach (HTS) mit den acht Stationen als «Vermächtnis» des Jubiläumsjahres «Sissach2025» schreitet planmässig voran, so Gemeinderat Robert Bösiger. Es wird erwartet, dass der Themenweg spätestens im zweiten Quartal 2026 eröffnet und der Bevölkerung übergeben werden könne. Für den Historischen Themenweg Sissach wurde von der Versammlung mit grossem Mehr ein Nachtragskredit in der Höhe von 30000 Franken bewilligt. Ein Apéro rundete die Versammlung nach langen und intensiven Diskussionen nach fast zweieinhalb Stunden ab.
Zum 50. Mal leuchtende Augen in lachende Gesichter gezaubert
Diepflingen Markus Zaugg ist seit 50 Jahren als Samichlaus unterwegs
Vor 50 Jahren war Markus Zaugg – damals gemeinsam mit seinem Vater und seinen Brüdern – erstmals als Schmutzli unterwegs bei den Kindern von Diepflingen. Einige Jahre später übernahm er die wichtige Rolle des Samichlaus, die er bis heute mit Herzblut ausübt.
1991 wurde das Familienunternehmen durch Gleichgesinnte erweitert. Allen Beteiligten war es ein Anliegen, die schöne vorweihnächtliche Tradition in Diepflingen lebendig zu halten und weiterzuführen.
Über mehr als 30 Jahre stand Markus der gleiche Schmutzli treu zur Seite. Gemeinsam konnten sie den Kindern zahlreiche unvergessliche Momente bereiten. Markus war stets bestens vorbereitet: Er wusste genau, was er den Kleinen im Vorjahr mit auf den Weg gegeben hatte, und erkundigte sich einfühlsam, ob sich das Verhalten seither verbessert hatte.
Ein halbes Jahrhundert voller herzlicher Begegnungen mit Kindern und Erwachsenen liegt nun hinter ihm. Über Generationen hinweg hat sich der Samichlaus in viele Diepflinger Herzen eingeprägt. Belohnt wurden die Chläuse und Schmutzlis mit liebevollen Erinnerungen, leuchtenden Augen bei Gross und Klein und so manchem originellen Chlausen-Värsli. Viele Jahre lang leitete Markus zudem die Samichlaus-Gruppe Diepflingen, bevor er diese wichtige Auf-
Ein unvergessliches Erlebnis für den Samichlaus und Schmutzli. Foto: zVg
gabe an seine Kinder übergab. Am 6. Dezember 2025 durfte Markus sein 50-Jahr-Jubiläum feiern – und dabei ging ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung: Gemeinsam mit seinem Schmutzli durfte er die Kinder erstmals mit zwei Eseln besuchen. Die Freude darüber war riesig. Die Samichlaus-
Gruppe Diepflingen, heute unter der Leitung von Sandrine Thommen und Yannic Zaugg, dankt Markus Zaugg herzlich für seinen jahrzehntelangen, engagierten Einsatz zugunsten der Kinder und Erwachsenen. Alle freuen sich auf viele weitere Besuche mit Markus als Samichlaus. Samichlaus-Gruppe Diepflingen
Wieder ein Riesenerfolg
Gelterkinden Spende an «Médecin sans Frontières»
Ursula Handschin
Auch das diesjährige Kerzenziehen im alten Zeughaus Gelterkinden war wieder ein Riesenerfolg. Dank 62 Helfer/ -innen, die in über 1000 Arbeitsstunden Freiwilligenarbeit dem Organisator Kari Meiller zur Seite standen, konnten rund 610 Schulkinder aus 40 Schulklassen und unzählige Erwachsene und Kinder dieses kreative Vorweihnachtshobby geniessen. Dafür wurden 1100 kg Wachs eingekauft und 950kg davon für farbige Kerzen verarbeitet. Beliebte Sujets waren Pinguin, verschneite Tannen und Bananen neben vielseitig dekorierten farbenfrohen Kerzen. Im Beizli wurden 96 Vanille Cornets und 500 Hot Dogs konsumiert nebst den beliebten Waffeln aus 170 Eiern. Natürlich muss jeweils die
ganze Einrichtung zuerst aufgebaut werden in der «Fischerstube», wobei acht Helfer/-innen während ineinhalb Tagen beschäftigt waren. Der Abbau ist ebenso arbeitsintensiv. Doch der Aufwand lohnt sich, findet der Idealist Kari Meiller, wie der grosse Andrang und der bisher höchste Betrag von 15000 Franken zeigt, der «Médecins ans Frontières» gespendet wird. Nach der genauen Abrechnung kommt auch noch das Kinderheim El Refugio in Honduras in den Genuss einer Spende. Für November 2026 sucht Kari Meiller weitere hilfsbereite Menschen, die ihn während des Kerzenziehens unterstützen, das Klein und Gross so begeistert. Anmeldungen an Kari Meiller, Tel. 078 401 05 90, E-Mail: karimeiller@gmx.ch
Der Initiant und Organisator Kari Meiller (3.v.l.) freut sich mit einigen seiner Helfer/-innen über den bisher höchsten Betrag, der dieses Jahr «Médecins sans Frontières» gespendet werden kann.
80 Jahre Herzklopfen
Jubiläum MV Tenniken ehrte Hanspeter Wiesner Kennen Sie die Wiesners? Nach dem diesjährigen Konzert des Musikvereins Tenniken bestimmt! An diesem Namen führte beim Musikabend kein Weg vorbei – doch angesichts der grossen Ehre, die Hanspeter Wiesner für 60 Jahre aktive Mitgliedschaft erhielt, durfte das auch so sein. Der Veteranenobmann des Musikverbands beider Basel überreichte ihm persönlich Medaille und Diplom. Dies und die Mitwirkung aller Familienmitglieder, knapp die Hälfte des Vereins, rührte den gestandenen Landwirt zu Tränen.
Der MTV bot ein vielseitiges Konzert, das musikalisch wie emotional berührte. Schon beim Stück Schmelzende Riesen über die schwindenden Gletscher schmolzen die Herzen der Zuhörer dahin. Nach Händel folgte ein tempera-
mentvoller Abstecher nach Mexiko, bei dem drei Trompeter als Solisten glänzten. Die 60 war nicht das einzige Jubiläum des Abends: Dirigent Sergei Yemelyanenkov feierte sein 20-jähriges Debüt beim MVT. Der Verein würdigte ihn herzlich, und mit dem ukrainischen Volkslied Spannt die Pferde aus, Jungs setzte er ein starkes Zeichen – und zeigte, dass er die Zügel fest im Griff hat und noch lange nicht ans Ausspannen denkt. Das Publikum dankte mit Standing Ovations und setzte gemeinsam mit dem Musikverein beim Baselbieterlied einen stimmungsvollen Schlussakzent. Und auch wenn der Verein zu Wiesners Anfangszeiten doppelt so gross war wie heute, so spürt man deutlich – Musik verbindet, sie ist gelebte Kameradschaft. Anita Wiesner
Der Musikverein Tenniken bot ein vielfältiges Jahreskonzert. Foto: zVg
Foto: zVg
Fotos: S. van Riemsdijk
Der Gemeinderat musste ein Budgetdefizit von rund anderthalb Millionen Franken ausweisen.
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Grättimaa-Schiessen
Bereits zum 16. Mal fand am Samstag, 6. Dezember im Schiesstand Burechrache in Wittinsburg das traditionelle Grättimaa-Schiessen statt. Und auch dieses Jahr wurde das Schiessen mit der von Ferdinand Bolinger organisierten, und inzwischen auch schon zur Tradition gewordenen, Tombola mit exklusiven Preisen und einer fantastisch hohen Trefferquote abgerundet. Gut 130 Personen aus der näheren und weiteren Umgebung nahmen am Schiessen und der Tombola teil und lies-
in Wittinsburg
sen sich vom Vorstand der Tagestätte mit Speis und Trank verwöhnen. Die Schützenstube war über Stunden mit wohlgelaunten und zufriedenen Gästen bis auf den letzten Platz besetzt. Die gute Beteiligung zeigte einmal mehr die grosse Unterstützung und Verbundenheit der Bevölkerung mit der Tagesstätte. Niemand verliess die Schützenstube ohne herausgeschossenem Grättimaa und mehreren Tombola-Preisen. Der gesamte Reingewinn der Festwirtschaft und der Tombola geht an die Se-
Herzlichen Dank
OBAV-Gebiet Verabschiedung Mohler Umweltservice
Sehr geehrte Einwohnerinnen und Einwohner der dreizehn OBAV-Gemeinden, Delegierte und Mitglieder des OBAVVorstands, Bekannte und Vertraute. Nach rund 25 Jahren dürfen wir uns zum Jahresende aus der kommunalen Sammeldienstleistung in den dreizehn Gemeinden des Oberbaselbieter Abfallverbands verabschieden. Dieser Schritt fällt uns nicht leicht. Umso wichtiger ist es uns, Ihnen allen unseren herzlichen Dank auszusprechen. Der Auftrag hat uns über viele Jahre schöne Momente ermöglicht – Erinnerungen, die uns bleiben werden.
Besonders dankbar sind wir für die Treue und das Vertrauen der Einwohnerinnen und Einwohner. Ihre positiven Rückmeldungen, kleinen Geschichten und täglichen Begegnungen waren für uns stets Motivation, zuverlässig, sorgfältig und mit vollem Engagement für Sie unterwegs zu sein – auch in herausfor-
Reformierte Kirchgemeinde
Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau
Donnerstag, 11. Dezember
17.30 Teenager-Club Thema «Songbook», mit Tabita Häsler
Samstag, 13. Dezember
16.30 Internationaler Frauentreff im Kirchgemeindezentrum
17.00 Fiire mit de Chliine in der Kirche Ormalingen
19.00 Gemeinsame Weihnachtsfeier der vier Kirchen von Gelterkinden –Weihnachtsmusical «Maria»
Erste Aufführung in der Mehrzweckhalle Gelterkinden. Maria erzählt ihre Geschichte, 3 Chöre singen, Theaterszenen, Jugendsinfonieorchester
Ab 17.30 kann man sich an den verschiedenen Ständen vor der Mehrzweckhalle verpflegen.
Wir freuen uns auf Sie! Der gesamte Erlös geht an IYN Friedenskirche Nigeria Sonntag, 14. Dezember
17.00 Gemeinsame Weihnachtsfeier der vier Kirchen von Gelterkinden –Weihnachtsmusical «Maria»
Zweite Aufführung in der Mehrzweckhalle Gelterkinden. Maria erzählt ihre Geschichte, 3 Chöre singen, Theaterszenen, Jugendsinfonieorchester.
Nach der Aufführung kann man sich an den Ständen vor der Mehrzweckhalle verpflegen. Wir freuen uns auf Sie! Der gesamte Erlös geht an IYN Friedenskirche Nigeria
Mittwoch, 17. Dezember
Ab 8.30 Mittwuch Zmorge im Kirchgemeindezentrum
9.30 Eltern-Kind-Treff im Unterrichtshüsli mit Katja Maier
14.00 Zweite Engel Bastel Werkstatt im Unterrichtshüsli, von 14.00 bis 15.30 lädt das Reliteam Kinder und ihre Eltern/ Grosseltern zum kreativen Engelbasteln ein. Die Engelausstellung kann besucht werden. Kein Taizé Gebet Donnerstag, 18. Dezember 14.00 Trauercafé, Unterrichtshüsli, mit Katja Maier
Engelausstellung: rund um die Kirche. Sieben lebensgrosse Engelfiguren bringen in Wort, Bild und Ton die Engel der Bibel näher. Ein Selfie-Engel und Karten zum Mitnehmen laden ein, Engel für andere zu werden. Der Besuch der Ausstellung ist kostenlos und rund um die Uhr möglich
nioren-Tagesstätte Oberes Homburgertal in Buckten. Der Verein dankt dem Schiessverein unter Leitung von Ueli Thommen ganz herzlich für diese Grosszügigkeit und allen Besuchern für ihre Teilnahme und gratuliert dem Tagessieger des Schiessens, Stefan Gysin, Läufelfingen, der mit 79 von möglichen 80 Punkten ein Glanzresultat erzielte.
Im Namen des Vorstandes, der Präsident Peter Riebli
Wechsel im Familienunternehmen
dernden Zeiten, wie während der Corona-Pandemie, in der wir hohe Vorgaben des Kantons Basel-Landschaft und des Bundes zu erfüllen hatten. Ebenso möchten wir den Gemeindeverwaltungen und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern danken. Die direkte und konstruktive Zusammenarbeit sowie der professionelle Austausch mit den verantwortlichen Stellen vor Ort haben massgeblich dazu beigetragen, einen reibungslosen Betrieb sicherzustellen. Aus diesen vielen Jahren der Zusammenarbeit sind Beziehungen entstanden, die uns auch über das Ende dieses Auftrags hinaus begleiten werden.
Die jüngste Ausschreibung des OBAV führte zu Rahmenbedingungen, die uns wirtschaftlich keine realistische Möglichkeit liessen, den Wegfall des Auftrags aufzufangen. Als Traditionsbetrieb seit 1942, in vierter Generation trifft uns dies besonders – zumal wir erst vor we-
Amtswochen Bis 14. Dezember: Pfrn. A. Völlmy; 15. bis 21. Dezember: Pfr. S. Maurer
Allgemein: Kirchenchorprobe: Jeweils Montag, 19.45, Café international für Flüchtlinge jeweils mittwochs, 14.00 im Lindenhof / Sonnenhof: Eucharistiefeier donnerstags 18.30 / freitags, 10.30 ökumenischer Gottesdienst im Altersheim «zum eibach»
Katholische Kirche Gelterkinden und Umgebung
Samstag, 13. Dezember
19.00 Weihnachtsspiel, MZH Gelterkinden
Sonntag, 14. Dezember
9.30 Eucharistiefeier, anschl. Pfarrcafé im Pfarreisaal
17.00 Weihnachtsspiel, MZH Gelterkinden
Dienstag, 16. Dezember
7.00 Roratefeier (Eucharistie)
9.30 Krankenkommunion vor Weihnachten für ältere und kranke Personen. Bitte melden Sie diese bei Pater Jacek Kubica an. 12.15 Offener MittagsTisch, Anmeldungen bitte bis Montag ans Pfarramt, 061 981 11 25 Donnerstag, 18. Dezember 17.30 Rosenkranz und Beichtgelegenheit
18.00 Eucharistiefeier
Freitag, 19. Dezember
19.00 Anbetung und Lobpreis mit TaizéLiedern
Jeden Donnerstag 9.00 bis 11.30 Sozialberatung KRSD ohne Anmeldung im Pfarramt mit Gabi Theiss oder nach telefonischer Vereinbarung, 076 261 31 25
19.00 Eucharistiefeier mit Jugendlichen, anschliessend Pizzaessen im Centro Sonntag, 14. Dezember
9.00 Eucharistiefeier der Portugiesen
11.00 Eucharistiefeier zum 3. Advent 15.00 Christkatholischer Gottesdienst Mittwoch, 17. Dezember
6.30 Rorate mit Blockflötenensemble, anschl. Zmorgä im Centro 17.30 Beichtgelegenheit
18.00 Eucharistiefeier
nigen Jahren in ein speziell für den Verband beschafftes Fahrzeug investiert hatten, das die damaligen Vorgaben erfüllte, bei der aktuellen Vergabe jedoch keinen Vorteil mehr bot. Wir respektieren selbstverständlich den Entscheid des OBAV und wünschen dem neuen Anbieter einen guten Start. Gleichzeitig möchten wir festhalten, dass wir in all den Jahren mit Überzeugung, Herzblut und hoher Professionalität für Ihre Gemeinden im Einsatz standen – und dankbar sind, dass dies von vielen Seiten geschätzt wurde.
Wir bedanken uns nochmals herzlich für das entgegengebrachte Vertrauen und wünschen Ihnen eine besinnliche Weihnachtszeit, alles Gute für die Zukunft und einen angenehmen Start ins Jahr 2026. Für allfällige Fragen stehen wir Ihnen noch bis Ende Jahr gerne zur Verfügung. Das gesamte Mohler Umweltservice-Team
Donnerstag, 18. Dezember 15.00 Ökumenische Andacht, APH Homburg, Läufelfingen
Jeden Mittwoch 13.30 bis 16.00 Sozialberatung ohne Anmeldung, im Pfarrhaus, 076 261 31 25 Evangelisch-methodistische Kirche Gelterkinden
Donnerstag, 11. Dezember 14.30 Treffen 60+
Samstag, 13. Dezember 14.00 Jungschar 17.00 Raclette-Essen
Sonntag, 14. November
17.00 haben wir in der Kapelle keinen Gottesdienst, dafür treffen wir uns an der Aufführung des Weihnachtsmusicals «Maria» in der Mehrzweckhalle
Bitte informieren Sie sich auf der Homepage www.emk-gelterkinden.ch
Reformierte Kirchgemeinde Buus-Maisprach
Sonntag, 14. Dezember (3. Advent) 17.00 Krippenspiel in der Kirche Buus mit Pfarrer Daniel Hanselmann, den Stärnschnuppe-Kindern und Doris Haspra, Piano. Eröffnung des Adventsfenster in der Kirche
Rund um meine Kirche
Stärnschnuppe
Sonntag, 14. Dezember, 17.00 in der Kirche Buus: Krippenspiel in der Kirche mit Eröffnung des Adventsfenster. Separaten Flyer beachten
Sing mit am Heiligenabend. Christnachtchor
Dienstag, 16. Dezember, 19.00 bis 20.00 in der Kirche Buus. Chorprobe für den Christnachtchor mit Doris Haspra Silbergarten
Mittwoch, 10. Dezember, 14.00 im Gemeindezentrum Maisprach, «Adventsund Weihnachtsgeschichten», musikalische Auflockerung durch die Baselbieter Striichmuusig «Sydebändel» und mit feinem Zvieri
Reformierte Kirchgemeinde Ormalingen-Hemmiken
Samstag, 13. Dezember
17.00 Fiire mit de Chliine im Zingge
Sonntag, 14. Dezember
17.00 Schulweihnacht in der MZH in Hemmiken, Pfarrer Detlef Noffke
Mittwoch, 17. Dezember
14.00 Rägeboge Chinderträff im Pfarrhaus Ormalingen
Schaer Pharma Pascal Schaer wird neuer CEO pr. Wenn Engagement, Menschlichkeit und Innovationsfreude zusammenkommen, entsteht eine Erfolgsgeschichte wie jene der Schaer Pharma. Seit der Gründung 1989 durch Michel Schaer steht das Familienunternehmen für hochwertige Produkte im Dienst von Gesundheit und Wohlbefinden. Was einst mit der Schweizer Vertretung einer Zahnbürstenmarke begann, ist heute ein international tätiges KMU mit über 40 Mitarbeitenden in Itingen und Partnern in über 40 Ländern weltweit. Doch geblieben ist der Geist der Anfänge: familiär, zuverlässig und nah am Menschen. Nach über drei erfolgreichen Jahrzehnten übergibt Michel
Schaer nun die operative Leitung an seinen Sohn Pascal Schaer, der als neuer CEO die Zukunft des Unternehmens prägt. «Ich freue mich, die Werte, die unser Familienbetrieb seit über 36 Jahren tragen, weiterzuführen – mit Blick nach vorn und mit dem gleichen Herzblut, das unsere Eltern eingebracht haben», sagt Pascal Schaer. Unter seiner Führung setzt Schaer Pharma weiterhin auf Qualität, Nachhaltigkeit und eine enge Partnerschaft mit Kunden, Fachkreisen und Mitarbeitenden.
Das Motto bleibt dabei unverändert: Wohlbefinden seit 1989 – heute, morgen und für kommende Generationen.
14.00 Rägeboge Chinderträff in der MZH Hemmiken
Zentrum Ergolz, Ormalingen
Donnerstag, 18. Dezember 10.00 Pfarrer Andreas Marti Kirchgemeinde Schafmatt-Wisenberg
Reformierte Kirchgemeinden Läufelfingen und RümlingenBuckten-Häfelfingen-KänerkindenWittinsburg-Sommerau
Donnerstag, 11. Dezember 15.00 Gottesdienst im Alters- und Pflegeheim Läufelfingen, Pfarrer Markus Enz. Die Gottesdienste sind öffentlich; Gäste sind herzlich willkommen und freundlich eingeladen!
Kinderkirche, Jugendangebot mit Lea Strickler
Freitag, 12. Dezember 14.00 bis 17.00 Kreativnachmittag, Rümlingen (Raum der Kirchgemeinde) Sonntag, 14. Dezember 18.00 Rümlingen: Gottesdienst mit dem Chor Buckten unter der Leitung von Susanne Würmli.
Weihnachtslieder-Reise durch West-NordOst und Südeuropa. Ab 19.15 kann das Friedenslicht von Bethlehem abgeholt werden. Pfarrer Markus Enz. Orgel Susanne Müller Senn. Kollekte für das Obdachlosenheim in Olten
Mittwoch, 17. Dezember 18.05 Friedensgebet in der Kirche in Rümlingen
Donnerstag, 18. Dezember 15.30 Gottesdienst im Alters- und Pflegeheim Läufelfingen, Pfarrer Markus Enz. Die Gottesdienste sind öffentlich; Gäste sind herzlich willkommen und freundlich eingeladen!
Kinderkirche, Jugendangebot mit Lea Strickler
Freitag, 19. Dezember 14.00 bis 17.00 Guetzli backen, (Buckten Haushaltungsschule)
Sonntag, 21. Dezember 9.45 Läufelfingen: Gottesdienst zum 4. Advent. Pfarrer Christoph Weber. Orgel Willy Kenz. Weihnachtskollekte
Dienstag, 23. Dezember 17.15 Rümlingen: Krippenspiel. Orgel Bernd Vogel
Samstag, 10. Januar 2026, 9 bis 12 Uhr, beim Werkhof Fääli, Ergolzstrasse 5, Gelterkinden
Nur weisses und sauberes Styropor kann entgegengenommen und wiederverwertet werden.
Folgendes Material kann nicht angenommen werden:
• Jegliche Form und Art von Verpackungschips
• Styropor mit Beschichtungen, Folien, Etiketten, Klebstreifen usw.
• Verschmutztes Isoliermaterial
• PU-Schaum-Material
Bitte beachten Sie:
• Styroporabfälle können nur an den Sammeltagen/-zeiten entgegengenommen werden.
• Das Gewerbe kann die speziellen Sammelsäcke (Inhalt: ½ m3) bei der Gemeindeverwaltung Gelterkinden gegen einen Unkostenbeitrag von CHF 15.–pro Sack beziehen.
Die Sammlung wird vom Oberbaselbieter Abfallverband (OBAV) durchgeführt.
Die Gemeinde Gelterkinden informiert auch via Gemeinde-App. Die App der Gemeinde Gelterkinden ermöglicht eine schnellere Kommunikation. Sie ist als Informations-Plattform zu sehen, auf welcher die Nutzer schneller zu den jeweiligen Informationen kommen. Neben den Gemeindeinformationen werden auch wichtige und aktuelle Meldungen, wie Störungen im Trinkwassernetz, Verzögerungen bei der Kehrichtabfuhr, etc. publiziert.
Mit dem untenstehenden Link gelangen Sie zur Downloadseite der Gemeinde Gelterkinden für iPhone und Android. Nach der Installation können in der App unter Benachrichtigung die Informationen bei «Aktuelles», «Veranstaltungen» und die verschiedenen Abfallarten unter «Abfallkalender» als Push-Meldungen abonniert werden. Wahlweise sind diese Informationen auch als Mail-Mitteilung erhältlich.
Gemeinde-App QR-Code:
Öffnungszeiten
Weihnachten / Neujahr
Mittwoch, 24.12.2025, 08.00–14.00 Uhr
Donnerstag, 25.12.2025, geschlossen
Freitag, 26.12.2025, 08.00–17.00 Uhr
Mittwoch, 31.12.2025, 08.00–14.00 Uhr
Donnerstag, 01.01.2026, geschlossen
An den anderen Tagen gelten die üblichen Öffnungszeiten. Das Badi-Team wünscht Ihnen schöne Festtage und ein gutes, neues Jahr
Schliessung Bibliothek über Weihnachtsferien
Ab Mitte Dezember starten die Rückbauarbeiten der Dachsanierung in der Bibliothek. Für den Abbau des Gerüsts, sowie begleitende Arbeiten im Inneren des Gebäudes, bleibt die Bibliothek bereits eine Woche vor den Schul-Weihnachtsferien, vom 15. Dezember 2025 bis 3. Januar 2026 geschlossen.
In diesem Zeitraum ist weder die Ausleihe noch die Rückgabe von Medien möglich – auch der Rückgabeschrank bleibt geschlossen. Bitte behalten Sie Ihre Medien zu Hause.
Kommt noch vor der Schliessung vorbei und deckt euch mit Lesefutter ein: Ab sofort kann über die Ferien die doppelte Medienmenge pro Karte ausgeliehen werden.
Gemeinde- und Schulbibliothek
Sissacherstrasse 20, 4460 Gelterkinden
Weitere Infos auf: www.bibliothek-gelterkinden.ch
Einwohnergemeinde Gelterkinden Öffnungszeiten über die Festtage
Gemeindeverwaltung/Soziale Dienste
Die Gemeindeverwaltung und die Sozialen Dienste bleiben von Mittwoch, 24. Dezember 2025 bis und mit Sonntag, 4. Januar 2026, geschlossen.
Bei einem Todesfall oder in dringenden Angelegenheiten können Sie sich unter der Nummer 061 985 22 22 mit dem Pikettdienst verbinden lassen.
Ab Montag, 5. Januar 2026, gelten wieder die üblichen Öffnungszeiten.
Entsorgungsstelle Werkhof Fääli
Die Entsorgungsstelle beim Werkhof Fääli ist an folgenden Tagen geschlossen:
Donnerstag, 25. Dezember 2025
Freitag, 26. Dezember 2025
Donnerstag, 1. Januar 2026
An den anderen Tagen gelten die üblichen Öffnungszeiten.
Gemeinde- und Schulbibliothek
Geschlossen vom Montag, 15. Dezember 2025 bis und mit Samstag, 3. Januar 2026.
Wir wünschen Ihnen frohe Festtage.
Einwohnergemeinde Gelterkinden
Strassenbeleuchtung
Mitteilungen betreffend defekten Strassenlampen können mit Angabe des genauen Standortes und wenn möglich der Kandelabernummer an die Abteilung Bau der Gemeinde Gelterkinden gemeldet werden: bau@gelterkinden.ch oder 061 985 22 55
Die Abteilung Bau wird dies dann koordiniert der Elektra Baselland (EBL) weiterleiten. Die EBL erledigt im Auftrag der Gemeinde den Unterhalt der Strassenbeleuchtung in Gelterkinden.
Die Bevölkerung wird angehalten, Pflanzen, die die Lichtkegel der Strassenlampen beeinträchtigen, entsprechend zurückzuschneiden.
Besten Dank für Ihre Mithilfe.
Musizierstunde
Es musizieren Schülerinnen und Schüler der E-Gitarrenklasse Michał Skwierczyñski.
Eintritt frei – Kollekte
Donnerstag, 11. Dezember, 19 Uhr, grosser Saal
Musizierstunde
Es musizieren Schülerinnen und Schüler der Gitarrenklasse Taylan Arikan, der Violinenklasse Malina Tiulete, der el. Tasteninstrumentenklasse Andreas Erchinger, der Gitarrenklasse Isabella PezziniBarberis und der Klavierklasse Art Marika.
Eintritt frei – Kollekte
Freitag, 12. Dezember, 19 Uhr, grosser Saal
Musik im Advent
Es musizieren Schülerinnen und Schüler der Violinenklasse Patrick Huck und der Gitarrenklasse Taylan Arikan.
Eintritt frei – Kollekte
Samstag, 13. Dezember, 15.30 Uhr, APH zum Eibach Gelterkinden
Weihnachtsspiel
Gelterkinden 2025
Es singen und spielen für Sie der Kinder-, Jugend- und Erwachsenenchor mit dem JSOBL der RMSG. Es gibt Foodstände in weihnachtlichem Ambiente.
Eintritt frei – Kollekte
Samstag, 13. Dezember, 19 Uhr, Foodstände ab 17.30 Uhr
Sonntag, 14. Dezember, 17 Uhr, Foodstände nach Aufführung MZH Gelterkinden
Musizierstunde
Es musizieren Schülerinnen und Schüler der Violinenklasse Patrick Huck.
Eintritt frei – Kollekte
Donnerstag, 18. Dezember, 19 Uhr, grosser Saal
Regionale Musikschule Gelterkinden
Rünenbergerstrasse 35 Gelterkinden
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Grosse Herausforderungen kommen auf uns zu
Ormalingen Zahl der Hochaltrigen verdoppelt sich in den nächsten zehn Jahren
Paul Aenishänslin
Am 4. Dezember 2025 fand am Abend erneut ein Ergolztalk im Zentrum Ergolz in Ormalingen statt. Das Thema lautete: «Wer betreut unsere kranken Hochaltrigen in zehn Jahren?» In einem voll besetzten Saal des Alters- und Pflegeheims diskutierten diese Frage Thomi Jourdan, Regierungsrat Baselland, Prof. Dr. Regula Blaser, Fachhochschule Bern, Christina Zweifel, Geschäftsführerin Curaviva Schweiz und Michael Sokoll, Moderator.
Zuerst präsentierte der Podiumsleiter Michael Sokoll erstaunliche Zahlen: Die Zahl der über 80-Jährigen wird sich in den nächsten zehn Jahren in der Schweiz verdoppeln, von sechs auf zwölf Prozent der Gesamtbevölkerung. Da stellt sich die Frage, wer die kranken Hochaltrigen pflegen und betreuen wird. Schweizweit werden bis dann 600 zusätzliche Pflegezentren benötigt und es werden rund 30000 Pflegefachkräfte fehlen. Geschäftsführer Stephan Kunz vom Zentrum Ergolz sprach diese gewaltige Herausforderung einleitend an. Momentan ist das Zentrum Ergolz mit 107 Betten, davon rund die Hälfte für Demenz- und die Hälfte für Palliativkranke, voll besetzt. Aber es kommen täglich neue Anfragen für Plätze. Auch ist zu bedenken, dass viele Gemeinden auch in unserem Kanton finanziell am Anschlag sind. Eigentlich geht es um eine «Pay back» -Herausforderung unserer Gesellschaft: Der heutige Wohlstand ist von diesen Hochaltrigen in jahrzehntelanger Arbeit aufgebaut worden. Nun ist es an uns, Hochaltrige, welche Unterstützung benötigen, zu unterstützen. Regierungsrat Thomi Jourdan war der Meinung, dass die Komplexität der Fragen, die sich bezüglich der Betreuung der Hochaltrigen
stellen, wohl die grösste Herausforderung ist. Es braucht viele kleine Schritte, um diese Problemstellung nach und nach zu bewältigen. Es gibt den demografischen Wandel, aber auch den gesellschaftlichen Wandel. Heute ist Vieles anders.
Das traditionelle Modell, dass die Kinder und Grosskinder ihre Eltern bzw. Grosseltern pflegen, hat nur noch eine beschränkte Gültigkeit. Es braucht alternative Finanzierungsmodelle, ein stärkerer Einbezug der Sozialarbeit und eine stärkere Zusammenarbeit unter allen Beteiligten, auch unter Einbezug der Versicherer. Die Balance in der Altersstruktur der Bevölkerung kippt: Es gibt mehr Alte und wenige Junge.
Zur Sprache kamen unter anderem Ansätze des «Care at home» bei gleichzeitiger Inanspruchnahme von Spitalleistungen, stärkere «Ambulatisierung», d.h. mehr ambulante statt stationäre Eingriffe, intermediäre Wohnangebote, sowie mehr Freiwilligenangebote für
65- bis 80-Jährige. Beim Thema des fehlenden Betreuungs- und Pflegepersonals setzte sich Regierungsrat Jourdan für die Aufwertung des FABE-Berufs (also des Fachbereichs Betreuung und Pflege, wo auch ganz junge Pflegende zum Einsatz kommen) ein.
Es wurden viele gute Ansätze zur Bewältigung der gegenwärtigen und künftigen Herausforderungen im Bereich der Pflege und Betreuung der Hochaltrigen diskutiert. Es ist nur zu hoffen, dass der Ernst der Situation von allen Beteiligten erkannt wird, und es nicht nur bei Ansätzen bleibt, sondern auch Taten folgen, um diese Herausforderungen zu meistern.
Die vielen Gäste bei dieser Podiumsdiskussion kamen dann noch in den Genuss eines schönen Apéros, offeriert vom Zentrum Ergolz, im neuen Restaurant, wo viele anregende Gespräche über das Thema des Abends stattfinden konnten mit dem Tenor: Problem erkannt, aber noch nicht gelöst.
Vorerst kein Vordach an der Turnhalle
Ormalingen Nur für das Budget grünes Licht
Otto Graf
Nur ein einziges der traktandierten Geschäfte kam an der mässig besuchten Gemeindeversammlung von Ormalingen durch: das Budget 2026. Die Vorlage «Aufhebung des bisherigen Vertrags der Logopädie und Abschluss der neuen Vereinbarung per 1.1.2026» nahm Gemeindepräsident Henri Rigo beim Vorstellen der Traktandenliste gleich selbst aus dem Rennen. Der Vertrag verlange Einstimmigkeit, sagte Rigo. Da jedoch eine der Vertragsparteien ausgestiegen sei, liessen sich die Vertragsbedingungen nicht mehr erfüllen. Folglich müsse das Geschäft gestrichen werden. Auch das neue «Reglement für den Betrieb und Unterhalt Kulturtechnischer Bauten und Anlagen» erlitt Schiffbruch, denn die Stimmberechtigten unterstützten dem Antrag von Andreas Itin einstimmig und wiesen die Vorlage an den Gemeinderat zurück, bevor die Debatte darüber überhaupt in Gang kam. Ebenso deutlich versenkte die Versammlung mit dem Segen des Gemeinderats das Projekt für den Bau eines Vordachs bei der Turnhalle samt Kreditbegehren von 190000 Franken. Im Juni dieses Jahres nahm der Gemeinderat einen entsprechenden Antrag entgegen und liess zwei Varianten ausarbeiten: Entweder ein festes Dach oder ein Sonnensegel und mit einem Investitionsbedarf von 190000 Franken, beziehungsweise 120000 Franken. In beiden Fällen ergäben sich aufgrund der unterschiedlichen Lebensdauer jährliche Kosten für Amortisation und Unterhalt von rund 10000 Franken. Wie der Präsident aufzeigte, bestehe ein erhebliches Risiko eines Glasbruchs wegen der Spannungen im Glas aufgrund der im Tagesverlauf wechselnden und unterschiedlichen Sonneneinstrahlung. Die Kosten des Ersatzes der Scheiben bezifferte Rigo auf rund 40000 Franken. Zudem,
gab er zu bedenken, könnten die architektonischen Urheberrechte tangiert werden, da das seinerzeitige Bauprojekt nach wie vor geistiges Eigentum des Architekten ist. Zwar anerkennt der Gemeinderat das Bedürfnis nach zusätzlichem Sonnenschutz, erachtet aber den finanziellen Aufwand angesichts der aktuellen Finanzlage als nicht angemessen. Deshalb empfahl die Behörde, die Vorlage abzulehnen. Ungeachtet dessen will der Rat im ersten Quartal 2026 mit den Vereinen über die Anschaffung eines mobilen Zelts und andere Möglichkeiten eines Sonnenschutzes sprechen. Ein entsprechender Betrag ist bereits budgetiert.
Getrübte Finanzaussichten Hingegen nahm die Versammlung das von Finanzchefin Kathrin Schneider in seinen Eckwerten erläuterte Budget 2026 der Einwohnergemeinde Ormalingen einstimmig an. Bei einem Gesamtaufwand von 12,9 Millionen Franken verbleibt unter dem Strich ein Fehlbetrag von 160000 Franken, was im Vergleich zum Vorjahrunter dem Strich einer Zunahme um rund 30000 Franken entspricht. Die Investitionen belaufen sich netto noch auf 880000 Franken. Darin enthalten ist ein Planungskredit von 400000 Franken für ein neues Schulhaus, das die Gemeinde in etwa drei Jahren benötigt und schätzungsweise 5,6 Millionen Franken kosten dürfte. Dieses Vorhaben hinterlässt auch im Finanzplan der Periode von 2026 bis 2030 rote Spuren. Die bereits getätigten und die künftigen Investitionen lassen bis zum Ende der Planperiode Rechnungsdefizite sowie ein Anwachsen der Schulden von 9,6 Millionen Franken auf 16.1 Millionen Franken erwarten, dies bei einem unveränderten Steuerfuss von 59 Prozent. Umgerechnet pro Kopf stiege die Quote von 3840 Franken auf 6192 Franken an.
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Podiumsdiskussion zwischen Regierungsrat Thomi Jourdan, Regula Blaser, Christina
Zweifel und Michael Sokoll.
Foto: P. Aenishänslin
Klangvolle Adventsreise
Gelterkinden Adventskonzert der Regionalen Musikschule in der reformierten Kirche
Am vergangenen Sonntag lud die Regionale Musikschule zu ihrem jährlichen Adventskonzert in die reformierten Kirche Gelterkinden ein. Für jeden Geschmack und jedes Alter war etwas dabei! Die engagierten Lehrkräfte der RMSG haben zusammen mit ihren Schülerinnen und Schülern ein wunderbares Adventsprogramm vorbereitet und nahmen das Publikum mit auf eine genussvolle und bewegende Reise durch die Zeit. Von der Vergangenheit bis in die Gegenwart wurden international bekannte Melodien von Klassik bis Pop vorgetragen. Das Bläserensemble «Greenhorns» eröffnete das Konzert mit festlichen Barockklängen von Praetorius, Campra und Hidas. Daraufhin ertönten leise und zarte Saitenklänge vom Gitarrenensemble «Black & White», welches die Zuhörenden in die Zeit von Mozart und Carcassi zurückführte. Das Querflötentrio spielte J.S. Bach’s «Triosonate dMoll» und wurde dabei begleitet von sanften Cello- und Klavierklängen.
Vivienne Thommen wirkte auch dieses Mal wieder am Adventskonzert mit und erntete für ihre virtuose Interpretation des Werkes «Tarantella Op. 33 für Cello und Klavier» von D. Popper grossen Applaus vom Publikum.
Das Bläserensemble «Brass Power» gab Stücke von E. Solomon sowie Weihnachtslieder aus Österreich zum Besten und leitete so über zu weiteren Weihnachtsklassikern, die beschwingt von den mit weihnachtlicher Lichterkette geschmückten Saxophonensembles und deren Schlagzeugbegleitung wiedergegeben wurden.
Die feinen Kinderstimmen des «GelterKinderChors» berührten die Herzen mit «Emalama», einem heilenden Kraftlied aus Hawaii für Mutter Erde, das
Leser schreiben
Zum Reformbedarf der Demokratie
In den meisten Demokratien Europas bekommen die Parteien etwa 50 Prozent ihres Budgets vom Staat bezahlt. In der Schweiz werden dagegen die Parteien fast zu 100 Prozent von Dritten finanziert. Bei den Linken sind es Gewerkschaften und Umweltverbände, bei den Rechten sind es die um Vieles finanzkräftigeren Wirtschafts- und Arbeitgeberorganisationen. Trotz dem Druck der linksgrünen Seite, etwa durch die TransparenzInitiative, ist die Politikfinanzierung noch lange nicht so transparent, wie sie es sein müsste, um von einem gerechten Politsystem reden zu können. National- und Ständeräte müssten alle ihre Mandate bei Unternehmen und Verbänden offenlegen. Wegen der Selbstdeklaration geschieht das aber nicht vollständig. Niemand kontrolliert ihre Angaben und beanstandet die nicht deklarierten Mandate. Auch die Höhe der Beiträge von Unternehmen müssen die Politiker nicht angeben. Da unsere Milizpolitikerinnen nicht genügend Zeit haben, sich in jedes komplexe Sachgeschäft einzuarbeiten, holen sie sich die fachliche Unterstützung von der Lobby. So können sich die Parlamentarier keine unabhängige Meinung bilden. Durch das Ständemehr und den Ständerat haben die ländlichen Regionen und Bergkantone zudem ein Übergewicht, was erklärt, warum die Schweiz nicht besonders reformfreudig ist. Politikwissenschaftler reden gar von «Reformresistenz». Das System ist darauf angelegt, dass es sehr langsam funktioniert und sich auch sehr langsam verändert, sagt etwa der Politikwissenschaftler Daniel Kübler. Volksentscheide werden zunehmend vom Parlament und Bundesrat missachtet. Beispiele sind das Aus für Atomkraftwerke, das Verdikt gegen den Ausbau von Autobahnen, der Zivildienst, die Regelung über die Ausfuhr von Kriegsmaterial. Ohne klare Analyse der Bedrohungslage wird das Budget der Armee massiv erhöht, während die Ausgaben für Entwicklungszusammenarbeit, Klimaschutz und andere wichtige Bereiche gekürzt werden. Donat Oberson, Böckten
Als
gerade jetzt in diesen stürmischen Zeiten auf dieser Welt Kraft, Mut und Hoffnung spendet.
Am Ende des Programms sangen die Kinder, kraftvoll unterstützt vom Bläserensemble, die bekannte Hommage unserer berühmten Schweizerband Patent Ochsner «Für immer uf di», was einige der Anwesenden zu Tränen rührte. Als kleine Überraschung zum Schluss wurden die Anwesenden beschenkt mit drei Strophen des Weihnachtslieds «Stille Nacht», das alle Mitwirkenden gemeinsam vortrugen und das Publikum einluden, mitzusingen. Die reformierte Kirche war voll an diesem 2. Advent und überall blickte man bei Jung und Alt in strahlende Gesichter – einmal mehr war es ein gelungener Anlass der RMSG, der die Herzen der Menschen mit dem Klang der Musik berührte. Judith Santschi
Musikalisches Ringen um Licht
Gelterkinden Neues Orchester Basel
Thomas Brunnschweiler
Am Samstag spielte das Neue Orchester Basel in der katholischen Kirche Gelterkinden. Vorweg: Wer nicht dabei war, hat eine grossartiges Musikerlebnis verpasst. Den Auftakt machte die Weihnachts-Ouvertüre von Samuel Coleridge-Taylor, ein zugängliches Stück, das ein orchestrales Medley traditioneller englischer Weihnachtslieder darstellt. Der erst 15-jährige Cellist Lyam Chenaux übernahm in Max Bruchs Kol Nidrei den Solopart. Das Stück mit zwei Hauptthemen basiert auf dem jüdischen Gebet Kol Nidrei, ein Reinigungsgebet vor dem Jom Kippur. Es ist lyrisch, spirituell und wehmütig. Chenaux führte die ausdrucksstarke kantable Linie des Cellos mit Abgeklärtheit, erstaunlicher musikalischer Reife und sensibler Emotionalität. Es gab im Publikum Einzelne, die zu Tränen gerührt waren. Mit Joseph Haydns Sinfonia concertante B-Dur wurde ein klassisches Werk präsentiert. Haydn schrieb es 1792 in wenigen Tagen als kompetitive Antwort
auf Ignaz Pleyels Sinfonia concertante. David Castro-Balbi (Violine), Josep-Oriol Miró Cogul (Violoncello), Kelsey Maiorano (Oboe) und Lili Szutor (Fagott) brillierten in den Solopassagen. Der erste Satz enthält ein «Fragemotiv». Die vier Hauptinstrumente treten abwechselnd oder gemeinsam auf. Über allem schwebt die Frage: Wer führt jetzt gerade? Der Satz lebt von humorvollen kleinen Überraschungen, unerwarteten Wendungen, Dialogen und virtuosen Läufen. Der zweite Satz bezaubert mit seinem pastoralen lyrischen Klang und einer schwebend-zarten Harmonik. Hier setzte auch das Cello mit seinen Kantilenen eine «Duftmarke» in die beinahe kammermusikalische Atmosphäre. Der dritte Satz, ein Allegro con spirito, ist lebhaft und verspielt und erinnert anfangs an eine Opernszene. Die erste Violine antwortet auf die stürmische Anfangspassage mit einem Adagio-Rezitativ. Immer wieder kommt es zu virtuosen Solopassagen und zu Schlagabtäuschen, die von den Solisten Reaktionsschnelligkeit verlangt.
Im Largo aus der Triosonate des Musikalischen Opfers von Johann Sebas-
Ormalingen
Beschlüsse der EGV vom 5.12.25
Bereinigung der Traktadenliste Wie in der Einladung bzw. dem schriftlichen Antrag zu Traktandum 5 «Aufhebung des bisherigen Vertrags der Logopädie und Abschluss der neuen Vereinbarung per 1.1.2026» erwähnt, ist der vorliegende Vertragsentwurf nur dann gültig, wenn alle bisherigen Gemeinden dem neuen Vertrag zustimmen. Währen den Sitzungsvorbereitungen wurde die Gemeindever-waltung informiert, dass die Gemeinde Kienberg den neuen Vertrag abgelehnt hat. Über dieses Geschäft kann somit zum jetzigen Zeitpunkt nicht verhandelt werden. Das Traktandum 5 «Aufhebung des bisherigen Vertrags der Logopädie und Abschluss der neuen Vereinbarung per 1.1.2026» wird somit von der Traktandenliste gestrichen.
Traktanden
1. Budget 2026
2. Finanzplan 2026 – 2030
3. Bau eines Vordachs bei der Turnhalle
4. Neues Reglement für den Betrieb und Unterhalt Kulturtechnischer Bauten und Anlagen
5. Verschiedenes a. Mitteilungen des Gemeinderates b. Mitteilungen aus der Versammlung Protokolle
Das Beschluss-Protokoll und das DetailProtokoll vom 12. Juni 2025 werden einstimmig genehmigt.
Traktandum 1: Budget 2026
Das vorliegende Budget 2026, mit einem Aufwandüberschuss von 159945 Franken und einer Nettoinvestition von 879400 Franken, wird genehmigt. Der Gemeindesteuersatz natürlicher Personen verbleibt bei 59 Prozent der Staatssteuer.
Die Kapitalsteuer juristischer Personen beträgt 55 Prozenz der Staatssteuer, mindestens weiterhin aber 165 Franken. Die Ertragssteuer juristischer Personen beträgt ebenfalls 55 Prozent der Staatssteuer, ohne Minimal-Steuerbetrag.
Traktandum 2: Finanzplan 2026-2030
Der Finanzplan für die Berichtsperiode 2026-2030 wird zur Kenntnis genommen.
Traktandum 3: Bau eines Vordachs bei der Turnhalle
Der Bau eines Vordachs bei der Turnhalle wird einstimmig abgelehnt.
Traktandum 4: Neues Reglement für den Betrieb und Unterhalt Kulturtechnischer Bauten und Anlagen Zustimmung Rückweisungsantrag des neuen Reglements für den Betrieb und Unterhalt Kulturtechnischer Bauten und Anlagen mit 26 Stimmen, bei 13 Enthaltungen.
tian Bach überzeugten Castro-Balbi und der Flötist Tommaso Gaeta in ihrem Zwiegespräch. 1844 erlitt Robert Schumann einen Zusammenbruch, aus dem er sich mithilfe von Bach und der Komposition der Zweiten Sinfonie wieder emporarbeitete. Dieses Werk ist wohl das persönlichste und ergreifendste Werk der romantischen Sinfonik und spiegelt das bipolare Wesen Schumanns auf eindrückliche Weise. Das choralartige Trompetensignal zu Beginn prägt diese Sinfonie. Nach dem melancholischen Teil der Verzweiflung folgt im ersten Satz das bewegte Allegro der Hoffnung mit energiegeladenen Streicherfiguren. Im Scherzo – Allegro vivace wurde Dirigent Christian Knüsel den manisch schnellen Tempoangaben Schumanns gerecht. Nervös und wie eine Dampflokomotive in Höchstgeschwindigkeit jagte das Orchester durch die Takte. Der dritte Satz, Adagio expressivo, war dann ein ergreifendes introspektives Innehalten mit kantablen Streichern und warmen Holzbläsern. Nach dem befreienden und lichtvollen Finale erhob sich das Publikum zu Standing Ovations.
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Elastisch und vital: das Dirigat von Christian Knüsel. Solisten: David Castro-Balbi, JosepOriol Miró Cogul, Lili Szutor und Kelsey Maiorano (v.l.). Fotos: Th. Brunnschweiler
Berührend warmer und emotionaler Klang: Lyam Chenaux. Foto: zVg
Überraschung spielten und sangen zum Schluss alle gemeinsam «Stille Nacht».
Das Gitarrenensemble «Black & White» spielte Werke von W.A. Mozart und M. Carcassi unter der Leitung von Sophia Andrich. Fotos: zVg
Vivienne Thommen faszinierte das Publikum mit ihrem virtuosen Spiel.
Oberdorf Finanzlage führte an der EGV zu Diskussionen
Willi Wenger
Finanziell gibt es nichts Neues in Oberdorf. Die Gemeinde hat weiterhin sehr grosse finanzielle Sorgen. Dies kam heute vor einer Woche zum Ausdruck, als Gemeinderat Michael Wild das Budget 2026 – dieses wurde mit 46 Ja-Stimmen zu drei Enthaltungen genehmigt – inklusive den Ausgaben- und Finanzplan bis Ende des Jahrzehnts an der Gemeindeversammlung vorstellte. Dieses beinhaltet tiefrote Zahlen mit voraussichtlich jährliche Defizite von über einer halben Million Franken pro Jahr. Für das kommende Jahr ist bei einem Gesamtaufwand von 14,4 Millionen Franken und einem Gesamtertrag von 13,7 Millionen Franken ein Aufwandüberschuss von knapp 700000 Franken budgetiert. Wild sagte deshalb auch, dass der Gemeinderat bei der Budgeterstellung intensiv über eine Steuererhöhung diskutiert habe. Das sei aktuell jedoch kein Thema, stellte der Finanzchef klar. «Wir erachten eine solche als Ultima Ratio. Zuerst sollen alle Sparmöglichkeiten ausgeschöpft werden, die in der Kompetenz der Gemeinde respektive der Gemeindeversammlung liegen.»
Ein Steuerprozent entspricht 70000 Franken
In Oberdorf, wo ein Steuerprozent rund 70000 Franken ausmacht, stehen die Finanzen seit längerem auf «Alarmstufe rot». Mehrere Votanten fragten sich, wie die Gemeinde aus diesem Finanzdebakel je wieder herauskomme. Ein Redner stellte deshalb den Antrag auf eine Steuererhöhung von zwei Prozent, scheiterte jedoch mit diesem Anliegen deutlich. Der Gemeinderat erklärte zur Situation, dass er sich auf allen Ebenen, auch politisch, engagiere. Gemeindepräsident Piero Grumelli redete Klartext, dass man mit Verbündeten auch einen «Kampf gegen den Kanton» führe. «Wir machen wirklich sehr viel. Wir alle haben schon schlaflose Nächte gehabt», sagte er im Namen des Gesamtgemeinderats. Wie ernst die Lage wirklich ist, dokumentierte Wild mit Zahlen eindrücklich. So würden die Bruttoschulden pro Einwohner von heute 1969 Franken auf
5200 Franken pro Einwohner bis Ende des Jahrzehnts ansteigen, sofern die Prognose des Gemeinderats bis 2030 eintrifft, was einen hohen Wert darstellt.
Weiters sei die Selbstfinanzierung in den nächsten Jahren negativ. Bis Ende 2030 sei es zudem denkbar, dass Oberdorfs Schulden 14 Millionen Franken betragen werden. Aktuell ist es gemäss Wild zudem so, dass die Gemeinde ihren Betrieb und die Investitionen nicht mehr aus eigenen Mitteln finanzieren kann.
40000-Franken-Nachtragskredit erhitzte Gemüter Der Nachtragskredit in der Höhe von 40000 Franken für die Projektierung des neuen Wasserwerks z’Hof erwies sich als Steilvorlage ans Plenum. Nachdem Gemeinderat Hannes Schweizer die Vorlage präsentierte, meldeten sich mehrere Personen wiederholt zu Wort. Hier sei vieles falsch gelaufen, bei diesem Projekt, kommentierten zahlreiche Frauen und Männer. «Sie haben uns viel zu spät über die Situation in Kenntnis gesetzt. Sie hätten bereits im Frühjahr diese Vorlage präsentieren müssen», ärgerten sich andere. Wohl aus diesem Grund wurde der letztlich genehmigte Kredit als Geschäft an die Geschäfts-
und Rechnungsprüfungskommission überwiesen. Diese wird sich dem Thema annehmen und berichten.
Diskussionen auch zu 15000-Franken-Kredit endlos Auch als «Drama» erwies sich der zusätzliche Projektierungskredit in der Höhe von 15000 Franken für das Wasserwerk z’Hof. Wie beim 40000-Franken-Kredit wurde eine Dreiviertelstunde (!) lang darüber gestritten. Die angespannten Nerven, auch jene des Gemeinderats, waren quasi sichtbar. Nach langem Hin und Her mit vielen Fachdiskussionen wurden die 15000 Franken durchgewunken. 34 Personen stimmten Ja, sieben Nein und vier enthielten sich der Stimme. Die «Gmeini» hat schliesslich einen Neuerlass des Reglementes über das Halten von Hunden erlassen. Der Gemeinderat wurde schliesslich gebeten, inskünftig klarer, rechtzeitiger und vor allem konkreter zu informieren. Dies nahm Gemeindepräsident Piero Grumelli so entgegen und versicherte Besserung. Er wies letztlich auf den Neujahrsapéro hin, der am 9. Januar 2026 stattfinden wird. Mit den guten Wünschen seitens von Grumelli an die Bevölkerung schloss er die Gemeindeversammlung am späten Abend.
«Solange wir erzählen, bleibt etwas lebendig»
Waldenburg Hanspeter Gautschin stellt sein neues Buch «Erlebtes & Erzähltes» vor Paul Aenishänslin
Der in Oberdorf lebende Autor und Blogger Hanspeter Gautschin (69) hat ein neues Buch verfasst, das den Titel trägt «Erlebtes & Erzähltes – Band 2». Am 4. Dezember 2025 fand am Abend im Pfarrhauskeller in Waldenburg die Buchvernissage statt, die von rund 60 Gästen besucht wurde. Im neuen Buch sind insgesamt 33 Geschichten enthalten, und zwar In vier Teilen: «Erinnerungen» «Mythen und Legenden», «Weihnachtliche Erzählungen» sowie «Märchen». Während rund einer Stunde las der Autor sieben Geschichten vor, musikalisch umrahmt von SchwyzerörgeliKlängen, gespielt von Thomas Aeschbacher. Anschliessend signierte Hanspeter Gautschin sein neues Buch, das 20 Franken kostet und von rund dreissig Vernissage-Gästen gleich gekauft worden ist. In der Pfarrscheune fand dann anschliessend auch noch ein Apéro statt in Anwesenheit des Autors und des Schwyzerörgeli-Virtuosen, wobei es zu vielen angeregten Gesprächen kam. Die Lektüre des neuen Buchs von Hanspeter Gautschin, welches 166 Seiten zählt sowie einige gezeichnete Illustrationen, ist eine ausgesprochen vergnügliche Angelegenheit. Jede dieser 33 Geschichten macht nicht nur Spass zum Lesen, sondern enthält auch eine Botschaft. Der feine Humor des Autors und sein Mitgefühl mit Schwachen und Benachteiligten sind allgegenwärtig. Eine Lieblingsgeschichte in dieser Hinsicht ist dabei «Ein Brief ans Christkind», die erste der weihnachtlichen Erzählungen, in der die Menschenliebe über den Ego-
Oberdorf
Beschlüsse der EGV 4.12.2025
1. Das Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom 15.10.2025 wird genehmigt.
Der Gemeinderat zieht das Traktandum 6 – Fusion des «Forstbetriebsverbands Dottlenberg mit dem Zweckverband Forstbetrieb Frenkentäler zum «Zweckverband Forstrevier Frenkentäler» und Auflösung des «Forstbetriebsverband Dottlenberg» zurück.
2. Der Aufgaben- und Finanzplan 2026-2030 wird zur Kenntnis genommen.
3. Budget 2026: Der Antrag aus der Versammlung, den Steuerfuss natürliche Personen um 2 Prozent zu erhöhen, wird abgelehnt.
Das Budget 2026 wird genehmigt.
• Steuerfuss natürliche Personen: 65 Prozent der Staatssteuer
• Steuerfuss juristische Personen (Ertrags- und Kapitalsteuer):
55 Prozent der Staatssteuern
4. Das Reglement über das Halten von Hunden wird genehmigt.
5. Nachtragskredit und neuer Projektierungskredit neues Wasserwerk z’Hof
Dem Antrag aus der Versammlung, die GRPK mit der Prüfung des Ablauf des Geschäftes «Projektierung neues Wasserwerk z’Hof» zu beauftragen, wird zugestimmt.
Antrag 1: Der Nachtragskredit für die Projektierung neues Wasserwerk z’Hof über 40000 Franken exkl. MwSt. wird zugestimmt.
Der Antrag aus der Versammlung, dass der neue Projektierungskredit zurückzuweisen ist, bis die Einwohnergemeindeversammlung der Gemeinde Niederdorf dem Investitionsbeitrag (Rahmenkredit) an das neue Wasserwerk z’Hof zugestimmt hat, wird abgelehnt.
Der Antrag aus der Versammlung, dass der neue Projektierungskredit nur für die Variante B genehmigt werden soll, wird abgelehnt.
Antrag 2: Der neue Projektierungskredit gemäss Variante A und B für die Redimensionierung des neuen Wasserwerks z’Hof über 15000 Franken exkl. MwSt. wird zugestimmt.
Die Beschlüsse 4 bis 5 unterliegen gemäss § 49 des Gemeindegesetzes dem fakultativen Referendum. Die Referendumsfrist von 30 Tagen seit Beschlussfassung läuft am 3.1.2026 ab. Die Beschlüsse, die keinem Referendum unterstehen, werden mit dem Tag der Einwohnergemeindeversammlung rechtskräftig.
Niederdorf
Frytig-Märt
Freitag, 12. Dezember, 7 bis 12 Uhr, mit Gemüse, Brot, Gebäck, Teigwaren, Eier und mehr. Im Märtkaffi gibt es Frühstück,
Znüni und Apéro, oder einfach einen guten Kaffee. Herzlich willkommen! Der nächste und letzte Märt in diesem Jahr ist dann schon am 19. Dezember 2025.
Langenbruck
Verschiebung der Kehrichtabfuhr
Die Kehrichtabfuhr vom Freitag, 2. Januar 2026 findet am Montag, 5. Januar 2026 statt.
Was läuft in Langenbruck
Donnerstag, 11. Dezember
• Bürger- und Einwohnergemeindeversammlung, Gemeinde, Revue, 19.30 Uhr
• Adventsfenster, Fam. Zwahlen, Auf der Mauer 8 Freitag, 12. Dezember
• Adventsfenster, Fam. Blaser, Auf der Mauer 7, 17.30 Uhr Samstag, 13. Dezember
• Adventsfenster, Caroline Ryser und Jutta Knieper, Unteres Schwengifeld 7, Eröffnungs-Apéro ab 18 Uhr Sonntag, 14. Dezember
• Adventsfenster, Fam. Portmann, Gast und Hof Spittel, Eröffnungs-Apéro 14 bis 16 Uhr Montag, 15. Dezember
• Adventsfenster, Strickgrüppli, Erikaweg 2 (Eingang Turnhalle), Eröffnungs-Apéro ab 18 Uhr Dienstag, 16. Dezember
• Gemeinsam statt einsam in der Weihnachtszeit, Spitex, Gritt Seniorenzentrum, 14 Uhr
• Adventsfenster, Renner und Kaderli, Auf der Mauer 6, Eröffnungs-Apéro ab 18 Uhr
Mittwoch, 17. Dezember
• Adventsfenster, Ursula Tschan, Hauptstrasse 15 Donnerstag, 18. Dezember
• Adventsfenster, Monika Nussbaumer, Postgässli 6
Jeden Montag
• Stricknachmittag für alle, Vereinslokal 14 bis ca. 17 Uhr
• Yoga, Schnuppernde jederzeit willkommen, Revue 19 bis 20.15 Uhr Jeden Dienstag
• Krabbelgruppe, Vereinslokal 9 bis ca. 11 Uhr
Jeden Mittwoch
• Yoga mit und auf dem Stuhl, Revue 10 bis 11 Uhr
• Family-Fit, mit Musik, Spannung und Kraft, 12 Franken/Lektion, Turnhalle, 20 bis 21.15 Uhr
Jeden Donnerstag
• Kaffitreff für alle, Vereinslokal 9.45 Uhr
• Aktiv und beweglich mit 60+, Turnhalle 9.15 bis 10.15 Uhr
ismus triumphiert, und Gutes tun für Arme und Bedürftige Freude macht. Generell kann gesagt werden, dass Hanspeter Gautschin das Erzählen beherrscht. Er versteht es Geschichten so zu erzählen, dass die Leserin oder der Leser gespannt sind, wie so wohl ausgehen. Dabei ertappt sich der Lesende dabei, dass er bei Geschichten von Hanspeter Gautschin, die in der guten alten Zeit vor vielen Jahrzehnten angesiedelt sind, also im ersten Teil «Erinnerungen» des neuen Buchs, plötzlich an eigene Erfahrungen in der Jugendzeit denkt, die er selbst längst vergessen geglaubt hat. Einige dieser Geschichten sind auch von gesellschaftlichem und kulturhistorischem Interesse, sagen sie doch viel aus, wie früher unsere Gesellschaft beschaffen war, als der Wohlstand noch nicht so verbreitet war wie heute, und der Graben zwischen Reich und Arm noch viel grösser war. Es ist zu wünschen, dass dieser Autor in Zukunft noch viele weitere Geschichten verfassen und veröffentlichen wird, die so viel Spass und Freude bereiten werden wie diese im Band 2 von Erlebtem und Erzähltem, der über die Website des Autors www.gautschin.com, in der Papeterie Martin Weber, Oberdorf, sowie in allen Buchhandlungen – auch online – erhältlich ist und sich bestens als Weihnachtsgeschenk eignet.
Leserfoto
Flugshow am Himmel
50 Stimmberechtigte besuchten die fünfte EGV in diesem Jahr.
Foto: W. Wenger
Hanspeter Gautschin beim Signieren seines neuen Buchs. Foto: P. Aenishänslin
Nicht weit weg von seinem Zuhause konnte Jan Furler, Bubendorf über 50 Rotmilane am Himmel beobachten und musste nur abknipsen. Foto: zVg
Bilder fanden neues Zuhause
Hölstein Ruedi Pfirter öffnete sein Atelier für Kunstliebhaber
Sabina Droll
Vergangenes Wochenende öffnete Ruedi Pfirter sein Atelier am Hölsteiner Buechring für die Bevölkerung aus nah und fern. «Wer mein Atelier besucht darf ein Bild nach freier Wahl mitnehmen – Gratis» war im Inserat der ObZ zu lesen. Und die Leute kamen zu Hauf. An den Wänden lehnten Gemälde in dichten Reihen: Landschaften, Bäume, Blumen aber auch abstrakte Formen. Mitten drin im Raum sass der Künstler staunend still in seinem Korbsessel, liess sich die Hände schütteln und schaute dem Gewusel zu – solange bis er gänzlich umringt war von all den Leuten, die ihn zum Aufstehen bewegten. Es entstanden Gespräche, Erinnerungen wurden ausgetauscht, manchmal flüchtige, manchmal tiefgehende.
Ein Vierteljahrhundert hat der gebürtige Zürcher (Thalwil), Bürger von Pratteln und Hölstein im Atelier 77 gemalt. Nicht für den Markt, nicht für Ruhm, sondern weil der Tag ohne Farbe für ihn unvollständig wäre. Dennoch ist die Liste seiner Erfolge (Ausbildungen, Ausstellungen, Projekte) beachtlich. Doch nun, im Herbst seines Daseins, wünschte sich der 89Jährige, dass seine Werke ein neues Zuhause finden. Es war kein Abschied, den er gab, sondern ein Vermächtnis. Jeder Besucher nahm ein Stück seiner Welt mit, und er selbst sah, wie seine Bilder in andere Leben wanderten – vielleicht über Sofas, vielleicht in Flure, vielleicht an Wände, an denen sie Geschichten weitertragen, die er einst begonnen hat. Und als sich die Tür hinter dem letzten Gast geschlossen hat, blieb der alte Künstler allein im Raum, doch nicht einsam. Denn er weiss: Seine Kunst lebt nun an vielen Orten weiter – getragen von Menschen, die bereit waren, ein Geschenk anzunehmen.
Eine ehemalige Schülerin liess es sich nicht nehmen, ein erstes Bild von Pfirter zu ergattern.
Unzählige Bilder warten auf ein neues Zuhause.
Drei Geister für Charlène
Theater Komödie mit der Theatergruppe Holderbank
pr. Die Theatergruppe Holderbank ist schon fleissig am proben für ihre nächsten Aufführungen im Januar 2026. Seit vielen Jahren leben drei Geister in einer alten, verlassenen Villa. Immer wieder müssen sie mögliche Käufer der ehrwürdigen Immobilie vertreiben, was sie mit ihren Spukkünsten erfolgreich tun. Die Besitzerin der Villa, Charlène Meier, hat keine Lust mehr auf das Spiel und will die Villa nun ein für allemal loswerden. Um die Plagegeister zu verscheuchen, engagiert sie zwei «professionelle» Geisterjäger. Das stellt das Geister-Trio vor ganz neue Herausforderungen. Denn dadurch kommen auch einige längst verborgene persönliche Geheimnisse ans Licht. Gelingt es der jungen Edeldame, dem Feldmarschall und dem Filmstar gemeinsam die letzte Schlacht zu ge-
winnen? Oder hat es sich bald ausgespukt?
Die geistreiche Komödie in zwei Akten von Joel Müller unter der altbewährten Regie von Christoph Borer verspricht viel Spannung, Witz und einer grossen Portion Situationskomik.
Die Theatergruppe Holderbank freut sich, sie liebes Publikum an einer ihrer Vorstellungen in der Mehrzweckhalle begrüssen zu dürfen um ihnen einen unvergesslichen Abend zu bieten. Aufführungen: Freitag 16. Januar 2026, Samstag 17. Januar 2026 je 20 Uhr; Sonntag 18. Januar 2026, 14 Uhr; Mittwoch 21. Januar 2026 bis Samstag 24. Januar 2026 je 20 Uhr.
Vorverkauf ab 1. Dezember 2025 bis www. theatergruppe-holderbank.ch oder 079 830 19 89 (Montag bis Freitag 9 Uhr bis 12 Uhr).
Fotos:
Pier-Giuseppe Cacciatori
Die ganze Gruppe im Probeweekend Ferienhaus Elsigbach. Foto: zVg
Freitag, 12. Dezember 19.00 Tschoppenhof, traditionelle Weihnachtsfeier im Tschoppenhöfer Schulhaus mit den Pfarrern Hanspeter Schürch und Torsten Amling. Musik Martin Wiget, Nachtessen, es singt der Jodlerklub Spitzeflüeli
Samstag, 13. Dezember 15.30 kath. Kirche Bruder Klaus, Oberdorf. Fiire mit de Chliine. Ökum. Weihnachtsfeier.
Sonntag, 14. Dezember 19.00 Kirche Langenbruck, Taizé-Gottesdienst, Leitung: Dilgo Elias Lienhard, musikalische Begleitung: Nicolas Hublard
Anlässe
Offenes Abendsingen Dienstag, 9. und 16. Dezember, 19.00 in der Pfarrscheune Waldenburg, musikalische Leitung Gabriela Freiburghaus. Adventskonzert mit dem Posaunenquartett Euterpe Freitag, 12. Dezember, 19.30 Kirche Langenbruck. Die vier Basler Musiker schöpfen die ganze Bandbreite ihres Instruments aus – von hauchzarten, leisen Tönen, die fast wie Kerzenlicht durch den Raum schweben, bis hin zu mitreissenden Klängen, die den Raum zum Strahlen bringen. Das Programm geht weit über klassische Weihnachtsmusik hinaus. Das Ensemble, das nach der Muse der Musik benannt ist, spannt einen weiten Bogen von barocken und romantischen Werken hin zu modernen Kompositionen für Posaunenquartett. Es musizieren: Tamás Szente, Steinn Halldórsson, Leona Šunjo und Huba Cser Fiire mit de Chliine Samstag, 13. Dezember, 15.30 ökum. Weihnachtsfeier in der katholischen Kirche Oberdorf.
Wir hören die Geschichte «Der kleine Hase beschenkt seine Freunde» und basteln gemeinsam.
Nach der Feier sind alle herzlich zum zVieri eingeladen.
Zum Gedenken
Wir freuen uns auf viele Kinder mit ihren
Eltern, Grosseltern, Gottis und Göttis. Festliches Offenes Singen zum 3. Advent mit musikalischen Gästen
Sonntag, 14. Dezember, 17.00 Kirche Waldenburg.
Gabriela Freiburghaus lädt zum gemeinsamen Singen ein, Hanspeter Schürch umrahmt mit sinnigen Worten, Murielle
Seidel, Andreina und Carlina Grieder musizieren auf den Geigen, das Vokalensemble Waldenburg lädt zum Zuhören ein, Heleen Leijendekker begleitet auf der Orgel.
Alle sind herzlich eingeladen zum gemeinsamen Klingen!
Konzert Blechsalat
Montag, 15. Dezember, 19.00 Kirche Waldenburg. Es ist wieder soweit, die allseits bekannten Mannen von Blechsalat rund um Claude Plattner, Niederdorf, beehren unsere Kirchgemeinde. Acht
Bläser mit Musik aus allen Himmelsrichtungen: fetzig, besinnlich, modern und traditionell. Eintritt frei – Kollekte
Vokalensemble
Proben am Dienstag, 20.00 bis 21.30 im Schulhaus in Waldenburg. Wir singen geistliches und weltliches klassisches
Kirche Waldenburg, 1. Stock, Eingang Turm, Öffnungszeiten: Mittwoch von 9.00 bis 11.00 und von 15.00 bis 18.00. Freitag, von 17.00 bis 19.00, Samstag von 9.00 bis 12.00 (ausser Sommer- und Weihnachtsferien).
Eine grosse Trauergemeinde nahm in der katholischen Kirche Oberdorf Abschied von Viktor Amiet-Schweizer. Ein erfülltes Leben ging nach fast 98 Jahren zu Ende. Als hilfsbereiter, feinfühliger und sympathischer Mann war er über seinen Wohnort hinaus bekannt. Verheiratet war Viktor mit Margret Schweizer. Sie verstarb vor wenigen Monaten, ein schwerer Verlust für Viktor. Mit ihr gründete er 1954 eine Familie mit vier Söhnen. Das Paar durfte sich auch an Gross- und Urgrosskindern erfreuen. Die Familie war für ihn eine besonders wertvolle Kraftquelle. Ein kultureller Höhepunkt wartete später auf die Grossfamilie und die Bevölkerung. Es war der Aufbau der Ballettschule Marina Amiet, eine seit Jahren geschätzte Erfolgsstory für viele Mädchen des Waldenburgertales und darüber hinaus. Aufgewachsen in Selzach (SO), besuchte Viktor dort Primar- und Bezirksschule. In Solothurn folgte die Ausbildung an der Handelsschule mit dem
Agenda
Freitag, 12. Dezember
19.00 Katholische Kapelle Hölstein, ökumenischer Abendgottesdienst in der Tradition von Taizé
Sonntag, 14. Dezember 10.00 Bennwil, Gottesdienst am 3. Advent mit Pfarrerin Silvia Bolatzki. An der Orgel spielt Nicolas Hublard. Kollekte: ACT212
Für Kinder und Jugendliche
Freitag, 12. Dezember
19.00 bis 22.00 BLü13 Teenie-Club im Sunnewirbel, Happy Christmas
Samstag, 13. Dezember
9.00 bis 12.00 MBG Hölstein, Treffpunkt: beim Kindergarten Neumatt, Krümelmonster
Montag, 15. Dezember
17.00 bis 18.00 Kids-Treff Hölstein im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel
Donnerstag, 18. Dezember
9.30 bis 10.30 Krabbelgruppe in Hölstein im Sunnewirbelsaal
Veranstaltungen
Konzert
Sonntag, 14. Dezember um 17.00 in der Kirche Hölstein. Der Verein Roma Nàdej ladet ein zum Konzert mit Tibor, Ernest und Nicolas Duda (Klassik und traditionelle Musik aus Osteuropa). Freier Eintritt –Kollekte zugunsten der Musiker.
Voranzeigen Adventskalender
Heiliger Abend, 24. Dezember um 18.00 beim Rübmatt-Schulhaus in Hölstein. Herzliche Einladung zum Öffnen des Fensters unserer Kirchgemeinde am Hölsteiner Adventshaus 2025.
Weihnachtsspiel
Weihnachten, 25. Dezember um 20.00 in der Kirche Bennwil. 33 Kinder sind schon eifrig am Üben fürs diesjährige Krippenspiel. Ganz herzliche Einladung an die ganze Kirchgemeinde zu dieser Weihnachtsfeier mit Liedern, glänzenden Kinderaugen, Lichterglanz und Worten der Hoffnung.
Mitteilungen
SmarTrail «Weihnachten»: OutdoorThemenweg für die ganze Familie Die kostenlose Schnitzeljagd führt noch bis 6. Januar in fünf Einwohnergemeinden im Baselbiet (Frenkendorf-Füllinsdorf, Grellingen, Münchenstein, Oberdorf und Therwil) auf ein Abenteuer voller Rätsel, Wissenswertem und Überraschungen. Dieser interaktive Weihnachtsweg ist ein gemeinsames Angebot der römisch-katholischen und der reformierten Landeskirchen in Baselland. Es braucht nur drei Dinge dazu: ein aufgeladenes Smartphone, ein wettertaugliches Outfit und viel Abenteuerlust. Jeder SmarTrail beginnt bei der reformierten Kirche und endet an der katholischen Kirche der jeweiligen Gemeinde. Die maximale Distanz jedes Trails beträgt zwei Kilometer. Sie entscheiden, ob Sie den gesamten Weg auf einmal oder in mehreren Etappen erkunden möchten. Am
Startpunkt finden Sie einen QR-Code, der Sie direkt auf den digitalen Themenweg führt. Alle weiteren Informationen finden Sie auf der Website der Reformierten Kirche Baselland (www.refbl.ch). Viel Spass!
Öffnungszeiten Sekretariat und öffentliches Bücherregal im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel: Dienstag- und Donnerstagmorgen jeweils von 8.30 bis 11.30
Amtswochen
23. November bis 14. Dezember: Pfarrerin Silvia Bolatzki, 076 458 58 98 15. bis 31. Dezember: Pfarrer Raphael Hadorn, 077 520 76 60
Römisch-katholische Kirchgemeinde Bruder Klaus Waldenburgertal Oberdorf
Melanie Goossen, Sekretariat sekretariat@rkk-oberdorf.ch 061 961 00 30 Dienstag bis Donnerstag, 9.00 bis 11.30 www.rkk-oberdorf.ch
Agenda
Donnerstag, 11. Dezember 19.30 Bibel lesen - und aus der Weisheit schöpfen
Freitag, 12. Dezember 11.30 FriedensGebet
12.15 MittagEssen in der Arche. Anmeldung bis Donnerstag, 18.00 19.00 Spielabend in der Arche. Frauenverein
19.00 TaizéGebet, Kapelle Hölstein
Samstag, 13. Dezember 15.30 Fiire mit de Chliine
Sonntag, 14. Dezember 10.00 Gottesdienst zum 3. Advent mit Eucharistie. Kollekte: Uni. Freiburg 11.00 Ökum. Gottesdienst, Langenbruck 17.00 Ankunft Friedenslicht in Basel Montag, 15. Dezember 9.30 SprachCafé in der Arche 10.30 Ökum. GrittGottesdienst
Mittwoch, 17. Dezember 7.00 Rorate, Kapelle Hölstein, anschl. Zmorge
Freitag, 19. Dezember 11.30 FriedensGebet
17.00 KinderKirche 19.00 SternenGebet
Diplom als Abschluss. Als junger Kaufmann, sprachlich begabt, machte er einen Sprachaufenthalt im Tessin. Das bedeutete für ihn eine doppelte Weiterbildung, beruflich und sprachlich. Solide Kenntnisse im Italienisch, mündlich und schriftlich, molto bene, gereichten
ihm zum Vorteil. Danach arbeitete er als Buchhalter in einem metallverarbeitenden Betrieb in Oberdorf, wo er mit pädagogischem Geschick Lernende ausbildete. Er war ein umsichtiger, fairer Chef. Später konnte er seine profunden Kenntnisse als geschätzter Filialleiter im Bankwesen (Oberdorf und Liestal) kompetent anwenden. Sein Blick für das Wesentliche half ihm bei der Wahl in den Gemeinderat von Oberdorf sowie zum Präsidium des Kirchgemeinderates der Pfarrei Bruder Klaus. Im Militär verantwortete er die Versorgung der Truppen mit Lebensmitteln. Dies als Fourier und später als Kompaniekommandant im Grad eines Hauptmanns. Seinen Militärdienst leistete er vor allem im Sopraceneri, in der Leventina. Mit Viktor Amiet-Schweizer ist eine pflichtbewusste, vorbildliche Persönlichkeit von uns gegangen. Seiner Familie entbieten wir unser herzliches Beileid. Johannes Schweizer, Hölstein
Mitteilungen
In Gottes Hand geborgen Ist Margrith Dux aus Niederdorf, verstorben am 22. November im 80. Lebensjahr. Gott schenke ihr Frieden und den Angehörigen Trost und Kraft.
Herzlich willkommen
Wir begrüssen Bernhard Schibli er wird mit uns am Sonntag den Gottesdienst zum 3. Advent mit Eucharistie feiern. Fiire mit de Chliine Alle Freunde vom kleinen Hasen haben kalt und bleiben darum daheim oder brechen das Spiel ab. Das macht den Hasen traurig, da kommt ihm eine wunderbare Idee. Welche? Komm und höre was sich der Hase ausgedacht hat. Du wirst staunen. Danach gibt es ein weihnachtliches Zvieri im Saal der Arche. Herzliche Einladung an Gross und Klein in unsere Kirche.
TaizéGebet in der Kapelle
Das letzte TaizéGebet in diesem Jahr. Herzliche Einladung im Anschluss das Jahr mit einem Glas Sekt und einem Stück Panetone zu verabschieden.
Das Friedenslicht aus Bethlehem Wird am 14. Dezember von einer Gruppe Jugendlichen aus unserer Pfarrei in Basel abgeholt. Ab Montag, 15. Dezember können Sie das Licht bei uns in der Kirche holen und weitergeben.
Wie spielt man Frieden?
Da ging ein alter Mann über einen freien Platz. Er beobachtete eine Gruppe Kinder, die offensichtlich Krieg spielten. Mit Stöcken und gellenden «Peng-Peng Schreien» rannten sie aufeinander los. Auch ganz Kleine waren dazwischen. Nachdenklich stand der Mann eine Weile in der Nähe, dann ging er entschlossen auf die Gruppe zu und sagte bittend: «Spielt doch nicht Krieg, Kinder!» Der bittende Klang der Männerstimme machte die Kinder betroffen. Sie zogen sich an eine Mauer zurück, berieten eine Weile miteinander, dann kamen sie wieder zu dem Mann, der immer noch dastand, als hoffe er auf etwas, und ein Kind fragte: «Wie spielt man Frieden?» nach Jörg Zink
Reformierte Kirchgemeinde Diegten-Eptingen
3. Advent, 14. Dezember 10.00 Kirche Diegten, Taufgottesdienst, Pfr. R. Frische, Musik: Chor Diegten «Mundart Weihnachten» und M. Krüger (Orgel)
14.00 bis 17.00 Gemeindesaal Diegten, Seniorenweihnacht, Mitwirkung Chor Diegten (Leitung M. Krüger)
18.15 Ref. Kirche Sissach, OnLine-Jugendgottesdienst Mittwoch, 17. Dezember 15.00 Gemeindezentrum Zunzgen, Fiire mit de Chliine, Pfr. U. Dällenbach mit Team, inkl. Zvieri
19.30 Kirche Eptingen, Konzert Musikverein Eptingen
«2 x Weihnachten»
Vom 24. Dezember bis zum 18. Januar findet wieder die Aktion «2 x Weihnachten» statt: Dann nimmt die Schweizerische Post kostenlos Pakete entgegen mit lang haltbaren Lebensmitteln und Körperhygieneprodukten für armutsbetroffene Menschen in der Schweiz. Coop bietet vorkonfektionierte Pakete an, die gekauft und direkt gespendet werden können. Geldspenden kommen Winterhilfeprojekten vom Roten Kreuz im Ausland zugute. Jede und jeder kann mithelfen und im Rahmen der Aktion «2 x Weihnachten» ein Zeichen der Solidarität setzen: Entweder selbst ein Paket packen und kostenlos per Post versenden oder Geld spenden für die Rotkreuz-Winterhilfeprojekte in Osteuropa und Zentralasien. Die Aktion «2 x Weihnachten» findet dieses Jahr bereits zum 29. Mal statt. Sie wird gemeinsam getragen von der SRG, der Schweizerischen Post, Coop und dem Schweizerischen Roten Kreuz (SRK).
Die gespendeten Lebensmittel sollten noch mindestens sechs Monate haltbar sein. Besonders geeignet sind: Müesli, Konfitüre und Schokoaufstrich fürs Frühstück, Babynahrung, Tee, Kaffee und Öl. Weiter eignen sich Hygieneprodukte wie Zahnpasta, Zahnbürsten und Mundspülungen. Vorkonfektionierte Spendenpakete können zudem in ausgewählten Coop-Filialen, auf coop.ch und im Supercard Prämienshop gekauft werden. Mit jedem gespendeten Paket werden Menschen in Not unterstützt – darunter ältere oder kranke Menschen sowie alleinerziehende Eltern und ihre Kinder. Eine armutsbetroffene Einzelperson in der Schweiz muss mit 2315 Franken im Monat auskommen. Einer Familie mit zwei Elternteilen und zwei Kindern stehen rund 4050 Franken zur Verfügung. Schweizerisches Rotes Kreuz
WirkaufenIhr eU hr en PatekPhilippe,Cartier ,H euer, Ro lex ,O mega ,u sw. Armbanduhren, Ta schenuhren, Chron ogr aphen,usw. Eg al obdefektoderfu nktionstüchtig Ak tio ni mD ezember Wi rz ahlen20%über Ma rktp re is Wi rf reuen unsaufIhrenAnruf AC Uhrenkauf –I hrUhrenges ch äft 07 95 109191 ,i nfo@ac-uhrenka uf.ch ww w. ac-u hrenkauf. ch
Ich fühle,also musiziere ich.
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