Zwei tote und zwei verletzte Katzen: Das Bezirksgericht machte sich an die Aufarbeitung eines Falles von schwerer Tierquälerei. Seite 3
Dominik Stierli
Die Firma Pointbreak Events GmbH, welche bereits das Gastro- und Eventlokal «aff» in Affoltern betreibt, hat Grosses vor. Im leer stehenden Gebäude der früheren OBI-Filiale in Affoltern soll auf 13000 Quadratmetern eine Multisport-Halle entstehen. «Die grösste für Lifestyle- und Trendsportarten der Schweiz», wie die entsprechende Medienmitteilung anpreist.
Im Gespräch mit dem «Anzeiger» sagt Pointbreak-Geschäftsführer Micha Federle, dass es gar nicht so einfach ist, die Idee zu erklären und auch einen Namen dafür zu wählen. Für den Moment spricht man von einer Multisport-Halle.
Baueingabe für Innenausbau läuft Der Mietvertrag für die Räumlichkeiten ist unterzeichnet und die Finanzierung des Basisbetriebs ist gesichert. Aktuell läuft die Baueingabe für den Innenausbau. Dieser übernimmt die PointbreakGruppe selbst. Micha Federle sagt dazu: «Da gehören die allgemeinen Bereiche wie Aufenthaltszonen, Eingangsbereiche sowie die Meetingräume, Gardero-
«Auf dieser Kantonsseite bis nach Luzern gibt es bisher auch keine vergleichbare Halle.»
ben mit Duschen, der Eingangsbereich mit Kassen und auch der GastronomieTeil dazu.»
Die Eröffnung ist für den August 2026 geplant. Was Besucherinnen und
Besondere Weihnachtsbeleuchtung
Eine besondere Form der Weihnachtsbeleuchtung erblickt man in diesen Tagen in Affoltern. Die illuminierte Silhouette des Krans der «Brauipark»-Baustelle ist von weit her sichtbar. Der Kran hat eine Höhe von 65 Metern mit einem 75 Meter langen Ausleger. Der «Anzeiger» hat sich erkundigt, wie die Beleuchtung dort oben angebracht wird und ob es noch mehr solche Baukräne mit festlicher Beleuchtung gibt. (red)
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Immer noch aktiv
Er war mit 25 Jahren in Affoltern der jüngste Gemeinderat im Kanton Zürich: Arthur Ebnöther wird nächste Woche 80 Jahre alt. Seite 9 2
Schweizweit grösste MultisportAnlage in Affoltern geplant
Ein Mekka für Lifestyle- und Trendsportarten soll im ehemaligen OBI entstehen
Der leer stehende Teil des Pfister-Gebäudes soll sich bis August 2026 in ein neues Freizeitangebot für die halbe Schweiz verwandeln. (Bild Pointbreak)
Besucher in der Halle erwartet, bleibt in der Medienmitteilung nur vage beschrieben. Auf Nachfrage erklärt Micha Federle, dass sie selbst einen Trampolinbereich realisieren werden. Dazu kommt das Gastroangebot durch Pointbreak. «Das wird eine einfache, gute und schnelle Verpflegung mit Selbstbedienung sein», sagt der Geschäftsführer dazu. Diese Bereiche sind bereits finanziert, dazu kommen sicher eine PadelHalle und eine Kleinkinderzone.
Die Medienmitteilung spricht weiter von Bike-, Trotti- und Skatepark, Fitnessangeboten wie Indoorcycling, Hyrox oder Fitness-Boxing sowie von interaktiven Kopf-und-Körper-Tech-Spielen als Beispiele von möglichen Angeboten. Für die Drittanbieter nutze man eigentlich das gleiche Modell wie im ebenfalls von Pointbreak betriebenen Freiruum Zug. Dort seien es Gastroanbieter, welche sich in der Halle einmieten, in Affoltern sollen es Anbieter von Sportarten sein. «Es ist uns wichtig, dass die Leute sich bei uns bewegen und sozial interagieren können.» Die Medien-
Abschied vom Kronenplatz
Bruno Fankhauser und sein Sohn Reto verkaufen in diesen Tagen das letzte Mal ihre Christbäume auf dem Kronenplatz in Affoltern. Nach 43 Jahren ist Schluss. Aus gesundheitlichen Gründen, und auch vom Aufwand her, wollen sie im nächsten Jahr den Verkauf im kleineren Rahmen abwickeln, voraussichtlich in Zwillikon. Auch in weiteren Gemeinden startet in diesen Tagen der Verkauf von Christbäumen aus der Region. (red)
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mitteilung erwähnt dabei, dass man einen relevanten Beitrag zur Gesundheit der Schweizer Bevölkerung leisten will, und zitiert eine Statistik des Bundesamts für Gesundheit, welche 2022 festgestellt hat, dass rund ein Viertel der Schweizer Bevölkerung die Bewegungsempfehlung für gesundheitliches Wohlempfinden nicht erfülle.
Auch für Geschäftskunden
Mit den geplanten Meetingräumen will man auch Firmen ansprechen, die sich hier für einen Workshop treffen. «Am Morgen wird gearbeitet, am Nachmittag macht das Team etwas Lustiges in der Halle», erklärt er die Idee. Auch Geburtstage oder Junggesellenabschiede können ein Thema sein.
In der Medienmitteilung wird von einem Einzugsgebiet von 80 Kilometern und 3,8 Millionen Menschen gesprochen. Auf Nachfrage, ob das nicht etwas hochgegriffen ist, meint Federle, dass man für ein cooles Angebot schon eine Stunde Autofahrt in Kauf nehme. «Auf
dieser Kantonsseite bis nach Luzern gibt es bisher auch keine vergleichbare Halle», betont er das Potenzial des Standortes mit Autobahnanschluss. Zudem komme der Freiruum in Zug an Wochenenden teils an seine Kapazitätsgrenzen. Das sogenannte Shop-in-Shop-Konzept bringe für beide Parteien Vorteile. «Wir kümmern uns um die allgemeinen Bereiche und auch das Ticketing, die Drittfirma um ihr Spezialgebiet», erklärt er das Vorgehen. So könne man den Gästen ein breites Angebot anbieten.
Verträge für Drittanbieter wurden noch keine abgeschlossen. Die Eröffnung im August 2026 sei aber fix und das Interesse schon gross. Mit der Bekanntgabe des Projektes hofft das Unternehmen nun auf weitere Interessenten für die Räumlichkeiten. In den nächsten zwei, drei Monaten will man alles fixieren. «Aktuell haben wir noch nicht alle Konditionen für die Verträge und warten auf die Baufreigabe», meint Federle. Wenn das erfolgt ist, sei man auch bereit für die weiteren Schritte.
Personen aus dem Säuliamt feiern am heutigen Freitag ihren 100. Geburtstag. Seite 3
An den beiden Gemeindeversammlungen in Wettswil und Mettmenstetten waren die Steuerfüsse und der Schulraum ein Thema. In Wettswil wird auf Antrag der Rechnungsprüfungskommission der Steuerfuss um zwei Prozentpunkte auf 23 Prozent gesenkt. Auch stimmte die Primarschulgemeinde den Sanierungsprojekten bei den Schulhäusern Mettlen 2 und Wolfetsloh zu. In Mettmenstetten bleibt trotz angespannter Finanzlage der Steuerfuss stabil. Zugestimmt wurde einem Projektierungskredit für ein neues Schulhaus mit zwölf Klassen am Standort des jetzigen Pavillons. (red)
Reto und Bruno Fankhauser zwischen den Christbäumen auf dem Kronenplatz in Affoltern. (Bild Dominik Stierli)
Ärztlicher Notfalldienst
InNotfällenwendemansich zuerstimmerüberdiePraxisnum mer andenHausarzt,beiAbwese nh eit erhäl tm anüberden Te lefonbe antwo rterdieNummerdesAERZTEFON: 0800336655
BeiVerkehrsunfällenTelefon117 oderTelefon 058 6484848 wähl en. Te lefon14 4f ürSanitäts-Notr uf NotfallzentrumSpitalAffolt ern Te lefon0447143300 für ALLE Notfälle
Konkurseröffnung
Schuldner: Barnabás Szabó, geb. 30. November 1985, von Ungarn, Langfurenstrasse 57, 8143 Stallikon, Inhaber der Einzelunternehmung Service und Beratung Szabó, Langfurenstrasse 57, 8143 Stallikon, CHE298.918.945.
Datum der Konkurseröffnung:
6. November 2025
Summarisches Verfahren, Art. 231 SchKG. Eingabefrist bis 13. Januar 2026
(Vgl. im Übrigen Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 12. Dezember 2025)
KONKURSAMT SCHLIEREN
Uitikonerstrasse 9/Postfach
8952 Schlieren
Konkurseröffnung/ Schuldenruf
Schuldner: Peter Ursus, geb. 12. Mai 1946, von Zürich ZH, Glarus GL, Aemtlerhofweg 4, 8912 Obfelden, gest. 14. Juli 2025
Datum der Konkurseröffnung: 6. November 2025
Summarisches Verfahren, Art. 231 SchKG
Eingabefrist: 1 Monat Im Übrigen wird auf die Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 12. Dezember 2025 verwiesen.
Affoltern am Albis, 12. Dezember 2025
KONKURSAMT AFFOLTERN
Sagistrasse 8b 8910 Affoltern am Albis
Römisch-katholische Kirchgemeinde Bonstetten
Beschlüsse der Kirchgemeindeversammlung vom Sonntag, 7. Dezember 2025
Die 38 Stimmberechtigten fassten folgende Beschlüsse:
1. Der Voranschlag 2026 wurde genehmigt.
2. Der Steuerfuss von 11 % wurde genehmigt.
3. Die Änderung von Art. 9 und 15 der Kirchgemeindeordnung betreffend Wahl der Mitglieder der Synode wurde genehmigt.
Einwendungen gegen die Durchführung von Abstimmungen und gegen die Geschäftsführung wurden keine erhoben. Gegen diese Beschlüsse kann, von der Veröffentlichung an gerechnet, bei der Rekurskommission der Römisch-Katholischen Körperschaft des Kantons Zürich, Minervastrasse 99, 8032 Zürich wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte oder ihre Ausübung innert fünf Tagen und im Übrigen wegen Rechtsverletzungen sowie unrichtiger oder ungenügender Feststellung des Sachverhaltes innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden.Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen.
Römisch-Katholische Kirchenpflege Bonstetten
Primus Kaiser Monika Landis Präsident Aktuarin Bonstetten, 12. Dezember 2025
Dauernde Verkehrsanordnung
Verkehrsanordnung:
Auf Antrag der Gemeinde Aeugst am Albis hat die Kantonspolizei folgende Verkehrsanordnung verfügt:
Aeugstertal, Weiler In der Breiten, Pöstliweg (Kataster Nr. 935): Die bestehende Einbahnstrasse mit Ausnahme für Fahrräder und Motorfahrräder wird aufgehoben.
Gegen diese Verkehrsanordnung kann während der Rekursfrist bei der Kontaktstelle Rekurs erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Die angefochtene Verfügung ist beizulegen oder genau zu bezeichnen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen.
Ergänzende rechtliche Hinweise: Das Rekursverfahren ist kostenpflichtig; die Kosten hat die unterliegende Partei zu tragen.
Frist: 30 Tage
Ablauf der Frist: 27. Januar 2026
Publizierende Stelle(n): Gemeinde Aeugst am Albis
Kontaktstelle:
Sicherheitsdirektion des Kantons Zürich, Rekursabteilung, Postfach, 8090 Zürich
Publizierende Stelle(n): Gemeinde Aeugst am Albis
Beschlüsse der Gemeindeversammlung vom 8. Dezember 2025
Die Stimmberechtigten haben an der Gemeinde- bzw. Schulgemeindeversammlung vom 8. Dezember 2025 folgende Beschlüsse gefasst:
A. Politische Gemeinde
1. Genehmigung Budget 2026 und Festsetzung Steuerfuss (23 %)
2. Anfrage nach § 17 Gemeindegesetz
B. Primarschulgemeinde
1. Genehmigung Budget 2026 und Festsetzung Steuerfuss (48 %)
2. Genehmigung Investitionskredit in der Höhe von CHF 375'000.00 für die Sanierung des Daches Mettlen 2 und Installation einer PhotovoltaikAnlage
3. Genehmigung Projektierungskredit in der Höhe von CHF 840'000.00 für die Sanierung von Fassade und Wärmeerzeugung der Schulanlage Wolfetsloh
Rechtsmittelbelehrung
Gegen diese Beschlüsse kann, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, – wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen – und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden. Der Rekurs gegen die Verletzung von Verfahrensvorschriften in der Gemeindeversammlung setzt voraus, dass sie in der Versammlung gerügt worden ist (§ 21a Abs. 2 Verwaltungsrechtspflegegesetz [VRG]).
Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen.
Wettswil am Albis, 12. Dezember 2025 Gemeinderat Wettswil am Albis Primarschulpflege Wettswil am Albis
Wir engagieren uns für eine belebte Bergwelt. berghilfe.ch
Beschlüsse der Gemeindeversammlung vom 4. Dezember 2025
1. Budget 2026 und Festsetzung Steuerfuss 2026 (100 %)
Das Protokoll der Gemeindeversammlung liegt ab Freitag, 12. Dezember 2025, bei der Einwohnerkontrolle während 30 Tagen zur Einsicht auf. Gleichzeitig kann es unter hedingen.ch eingesehen werden. Rechtsmittel
Gegen diese Beschlüsse kann,von der Veröffentlichung an gerechnet,beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis
– wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen – und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden
Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. Die Kosten des Rekursverfahrens hat die unterliegende Partei zu tragen.
Hedingen, 12. Dezember 2025
Gemeinderat Hedingen
Man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt doch, wenn es plötzlich dunkel ist.
In stiller Trauer nehmen wir Abschied von unserem Vater, Grossvater, Bruder, Onkel und Freund
Viktor Alois Schrader
19. November 1946 – 4. Dezember 2025
Den schweren Weg deiner Krankheit bist du mit grosser Tapferkeit gegangen. Nun, nach einem Leben voller Arbeit, sollst du in Frieden ruhen.
In liebevoller Erinnerung:
Martina und Eros Molinari Schrader mit Olivia, Giada und Valerio
Nadine und Roberto Palermo Schrader mit Giulia, Leandro und Solea
Simone Sehic Schrader mit Aisa, Omer, Ali und Emin
Claudia Schrader
Daniela und Marcin Sniegocki Schrader mit Julian, Emilia und Kai
Trauerfeier: Dienstag, 16. Dezember 2025, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof Knonau.
Es sind alle herzlich willkommen, Abschied zu nehmen.
Vertrag über die laufende Nachführung der amtlichen Vermessung
Mit Beschluss vom 8. Dezember 2025 genehmigte der Gemeinderat Kappel am Albis den Vertrag über die laufende Nachführung der amtlichen Vermessung mit Herrn Diego Willa und Herrn Roman Wolf, patentierte Ingenieur-Geometer in der Firma Wälter Willa, Ingenieure für Geomatik Planung Werke KIG, 8910 Affoltern am Albis.
Gegen diesen Entscheid kann innert 30 Tagen, von der Mitteilung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, Rekurs erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist beizulegen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und, soweit möglich, beizulegen. Materielle und formelle Urteile des Bezirksrats sind kostenpflichtig; die Kosten hat die imVerfahren unterliegende Partei zu tragen. Der Nachführungsvertrag sowie der erwähnte Gemeinderatsbeschluss können während der vorstehend erwähnten Frist bei der Gemeindeverwaltung Kappel am Albis, Lindenfeld 2a, 8926 Kappel am Albis, während den ordentlichen Öffnungszeiten eingesehen werden. 12. Dezember 2025
Gemeinderat Kappel am Albis
10.4.1942 – 5.12.2025
DuwarstimmerderMittelpunktinmeinemLeben undhastmirimmervielKraftgegeben,michvollunterstützt in allem, was wir unternommen haben. Dafür bin ich Dir unendlich dankbar. Du fehlst mir sehr.
In Liebe, Dein Bernd
DieTrauerfeierfindetzueinemspäterenZeitpunkt im Jahr 2026 statt.
Bestattungs- und Friedhofverordnung, Totalrevision 2025
Der Gemeinderat Mettmenstetten hat mit Beschluss vom 2. Dezember 2025 die Bestattungs- und Friedhofverordnung, Totalrevision 2025, genehmigt und zuhanden der öffentlichen Vernehmlassung verabschiedet.
Einsichtnahme und Mitwirkung
Die Dokumente können während 60 Tagen bei der Gemeindeverwaltung Mettmenstetten, Albisstrasse 2, 8932 Mettmenstetten, während den ordentlichen Öffnungszeiten eingesehen werden.Während dieser Frist haben die Einwohnerinnen und Einwohner von Mettmenstetten zudem die Möglichkeit ihre Anpassungsvorschläge einzureichen.
Da das Thema «Bestattung und Friedhof» eine Thematik ist, die viele Menschen beschäftigt, wird die neue Verordnung via «eMitwirkung» der Bevölkerung unterbreitet. Die «eMitwirkung» kann über die Website der Gemeinde Mettmenstetten ausgefüllt werden.
Frist: 60 Tage
Beginn der Frist: 8. Dezember 2025 Ablauf der Frist: 6. Februar 2026
Willy hat sich immer aktiv für das Faustballspiel im Verein eingesetzt und hat lange Zeit als Kassier im Vorstand mitgewirkt. Er starb nach längerer Krankheit im Alter von 75 Jahren. Seinen Angehörigen entbieten wir unser tief empfundenes Beileid. Willy, wir werden dich als engagierten Mitturner und Freund in bester Erinnerung behalten.
Männerriege Bonstetten
Knonau
Am 4. Dezember 2025 ist in Menzingen gestorben:
Aeugst am Albis
Am 5. Dezember 2025 ist in Horgen ZH gestorben: Marianne Wüster geb. Willner geboren am 10. April 1942, wohnhaft gewesen in Aeugst am Albis ZH. Bestattungsamt Aeugst am Albis
Bonstetten
Am 9. Dezember 2025 ist gestorben:
Denise Ehrsam-Büchi geboren am 17. Januar 1933, von Mönchaltorf und Zürich, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis.
Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Bestattungsamt Bonstetten
Schrader, Viktor Alois geboren am 19.November 1946,von Menzingen ZG, wohnhaft gewesen in Knonau. Die Beisetzung findet am Dienstag, 16. Dezember 2025, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof in Knonau statt. Bestattungsamt Knonau
Ottenbach
Am 4. Dezember 2025 ist in Muri AG gestorben:
Faber, Peter Paul geboren am 5. April 1944, von Zürich ZH, wohnhaft gewesen in Ottenbach. Die Friedhofvorsteherin
WIR GRATULIEREN
Zum 100. Geburtstag
Gleich zwei Menschen, die zum 100. Mal Geburtstag feiern dürfen, können in dieser Ausgabe vermeldet werden!
Heute Freitag, 12. Dezember, feiert Margaretha Frei-Hegnauer im Seewadel in Affoltern ihren 100. Geburtstag. Pro Senectute, der Gemeinderat und die Bevölkerung von Knonau gratulieren herzlich und wünschen ihr weiterhin Gesundheit und Wohlbefinden. Gerne schliessen wir uns dem an.
Ebenfalls heute Freitag, 12. Dezember, darf Werner Schneiter-Eicher aus Obfelden den 100. Geburtstag feiern. Der Jubilar, während über 40 Jahren Postbeamter in Affoltern, lebt seit gut einem Jahr zusammen mit Ehefrau Erika (95) im Pflegezentrum Luegeten in Menzingen ZG. Sie werden dort gut umsorgt, auch wenn Altersgebresten zu schaffen machen. Wir gratulieren herzlich und wünschen einen schönen Festtag im Kreise der Angehörigen.
Zum 95. Geburtstag
Heute Freitag, 12. Dezember, feiert Magdalena Vetsch-Bühler in Affoltern, wohnhaft gewesen in Hausen ihren 95. Geburtstag. Zum hohen Freudentag gratulieren wir herzlich und wünschen einen tollen, unvergesslichen Tag. Fürs neue Lebensjahr alles Gute.
Zum 80. Geburtstag
In Obfelden feiern morgen Samstag, 13. Dezember, zwei Herren ihren 80. Geburtstag. Ihre Namen? Franz Hager und Maurice Koller! Wir gratulieren herzlich und wünschen beiden nur das Beste. Für das neue Lebensjahrzehnt viel Gfreuts, Gesundheit und immer wieder erfreuliche Augenblicke!
Verletzte und tote Katzen: Ursachen unklar
Bezirksgericht spricht 29-Jährigen vom Vorwurf der mehrfachen Tierquälerei frei
cle)
drom») sei spastische Lähmung möglich; Rippenbrüche seien nicht von Menschenhand herbeigeführt worden, sondern beim Fenster entstanden. Nicht auszuschliessen sei auch ein Eindringen ins Schlangen-Terrarium. Zudem erwähnte die Verteidigerin etwas, was vom Angeklagten nicht zu hören war: eine Mitschuld der psychisch angeschlagenen Lebenspartnerin, die starke Medikamente einnehme und das Schiebefenster offengelassen haben könnte. Nicht auszuschliessen sei auch eine fremde Täterschaft – Mieter in der unteren Etage, die während der Rauchpausen des Paares in deren unverschlossene Wohnung eingedrungen sein könnten. «Es gibt keinerlei Beweise für ein straffälliges Verhalten meines Mandanten –deshalb gilt: in dubio pro reo.»
Auch andere Ursachen der Verletzungen möglich
Herausgeberin:
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Werner Schneiter
Nach Ansicht des Bezirksgerichts Affoltern kann nicht rechtsgenügend nachgewiesen werden, dass der 29-jährige Serbe in vier Fällen Katzen Verletzungen beigebracht hat und zwei davon verstarben. Es sprach den wegen mehrfacher Tierquälerei angeklagten Mann frei. «Auch andere Ursachen sind hier möglich», sagte die Richterin.
Gemäss Anklage hat der als Verkäufer im Bezirk Affoltern tätige Mann zwischen Juli 2024 und Februar 2025 in seiner Wohnung den vier Katzen Verletzungen beigebracht, durch unbekannte Einwirkungen. Da ist unter anderem von Rippenserienfraktur, Einblutungen an Augen, Blutgerinnsel und Loch in der Bauchwand, von ausgeschlagenem Reisszahn und blutunterlaufenen Krallen sowie von traumatischer Verlagerung des Oberschenkelkopfs die Rede. In einem Fall sei das Tier wegen eines hypovolämischen Schocks verstorben, im anderen Fall habe die Katze eingeschläfert werden müssen.
Wegen mehrfacher Tierquälerei verlangt die Staatsanwaltschaft eine bedingte Geldstrafe von 150 Tagessätzen
à 80 Franken (entsprechend 12000 Franken) sowie eine Busse von 2500 Franken. Der Ankläger blieb der Gerichtsverhandlung fern, weil er im Einzelgerichtsverfahren nicht erscheinen muss.
«Für meine Tiere immer das Beste gegeben»
Vor Gericht bestritt der nicht vorbestrafte Mann sämtliche ihm zur Last gelegten Tatvorgänge – mit sehr leiser Stimme und von der Richterin mehrfach aufgefordert, lauter zu sprechen. Er machte geltend, dass die Tiere sich die Verletzungen selbst zugezogen haben können, etwa durch Einklemmen im Kippfenster, durch Stürze vom Katzenbaum, aber auch im Kampf untereinander oder durch Eindringen ins nicht immer gänzlich verschlossene Terrarium, wo sie möglicherweise von der dort lebenden Python verletzt worden sein könnten. Nicht auszuschliessen sei auch, dass während der Rauchpausen von ihm und der Partnerin sich jemand zur unverschlossenen Wohnung Zugang verschafft haben könnte, sagte er unter Hinweis auf eine problematische Mieterschaft in der unteren Etage des Mehr-
Feuer, Zelt und Teamgeist
familienhauses. Der Mann stellte sich als Tierfreund dar, der auch den Tierarzt aufgesucht, dort den Grund für die Verletzungen nicht erörtert, aber vom Fachmann Ratschläge erhalten hat. «Ich kann nicht sagen, wie diese Verletzungen entstanden sind, und habe für meine Tiere immer das Beste gegeben. Die Verletzungen sind entstanden, als ich bei der Arbeit war», verteidigte er sich. Nicht allein die Anklagevorwürfe seien belastend, sondern auch seine prekäre finanzielle Situation, die sich mit einer 2500-Franken-Busse verschlimmern würde.
Mit einer Beweisumkehr den Anklagegrundsatz verletzt Seine Anwältin zielte in dieselbe Stossrichtung. Sie verlangte einen vollumfänglichen Freispruch. Für sie hat die Staatsanwaltschaft den Anklagegrundsatz verletzt, mit einer Beweisumkehr, weil man hier einen Schuldigen wolle. Sie wiederholte, was der Angeklagte zuvor geltend gemacht hatte: dass die Ursachen der Verletzungen andere Gründe haben können. Durch Einklemmen im Kippfenster («Kippfenstersyn-
Outdoortage der Sekundarschule Obfelden-Ottenbach
Mit vollen Rucksäcken, ein paar Unsicherheiten und doch Vorfreude machte sich die 1BCb Mitte September auf den Marsch von Obfelden ins Frauenthal. Begleitet wurden sie von Erlebnispädagoginnen und -pädagogen der Organisation Trivas aus Mettmenstetten, die sie durch die zwei Tage Klassentraining führten. Schon der Anmarsch war eine kleine Herausforderung, denn alles, was die Klasse für die beiden Tage brauchte, trugen die Jugendlichen selbst im Gepäck. Nach einem rund zweieinhalbstündigen Marsch bauten die Jugendlichen ihr Lager auf und machten sich mit den Gegebenheiten im Wald vertraut. Das Kochen über dem Feuer wurde schnell zum Höhepunkt. Die Klasse übernachtete unter freiem Himmel, nur geschützt von Planen und Schlafsäcken. In der Nacht wurden sie sogar von einem Reh besucht, das sich bis ans Camp heranwagte und für ein unvergessliches Erlebnis sorgte. Die zwei Tage boten nicht nur Abenteuer und Gemeinschaft, sondern auch viele kleine Lernmomente: Verantwortung übernehmen, aufeinander achten, sich gegenseitig unterstützen und durchhalten, wenn es einmal anstrengend wird.
Outdoortage der 1BCa
An einem kalten Tag im Oktober wanderte die Klasse 1BCa mit vollgepackten
Rucksäcken los. Niemand von der Klasse wusste, wohin es gehen sollte. Die Wanderung war für die meisten sehr anstrengend, denn jeder musste eine ganze Tasche voller Essen mitnehmen und all die schweren Sachen für die Übernachtung ebenso. Während der Wanderung erzählten sich die Mädchen Witze, was eine gute Auflockerung war. Etwa um 13 Uhr war die Klasse am Ziel angekommen. Dort kochte die erste Kochgruppe eine leckere Buchstabensuppe. Als sich alle gestärkt hatten, mussten die Lernenden ihr Zelt aus Blachen zusammenbauen. Die Leiterinnen und Leiter schauten, dass alles schön stabil wurde. Danach mussten einige Wasser bei einem Bauern in der Nähe
Das Bezirksgericht sprach den Mann vom Vorwurf der mehrfachen Tierquälerei frei. Der Staat habe die Schuld zu beweisen – nicht umgekehrt, hielt die Richterin fest und ergänzt: «Es kann nicht rechtsgenügend festgestellt werden, dass Sie den Katzen die Verletzungen beigebracht haben.» Auch andere Ursachen seien möglich. Es existiere zwar ein Bericht des Veterinäramtes, aber kein Gutachten, aus dem hervorgehe, wie diese Verletzungen entstanden seien: eventuell durch Kippfenster, Katzenbaum, im Terrarium oder in Kombination mit Katzenkämpfen – oder durch jemand, der Zugang zur Wohnung hatte. Die Häufung der Vorfälle sei zwar speziell, aber ein rechtsgenügender Nachweis sei nicht vorhanden, der Anklagegrundsatz nicht erklärbar. Deshalb gelte hier: Freispruch – in dubio pro reo, im Zweifel für den Angeklagten – demzufolge werden die Verfahrenskosten auf die Staatskasse genommen, das Honorar der Vereidigung (knapp 7700 Franken) ohnehin.
Urteil GG 250 007 vom 9. Dezember 2025, noch nicht rechtskräftig
holen. Nach dem Abendessen war um 22 Uhr Nachtruhe, aber es konnten nicht alle gleich schlafen. Nach einem leckeren Frühstück am Morgen hatten alle genug Energie für den Marsch zurück. Der Abbau der Zelte und das Zurücklaufen gingen relativ schnell. Beim Zurücklaufen traf die Klasse noch auf einen Jäger, der einen Hirsch verfolgte. Bis dahin wusste niemand, dass in Obfelden ein Hirsch zu Hause war.
Outdoortage der 1BCc
Am 1. Oktober macht sich die 1BCc auf die gut dreistündige Wanderung. Als Erstes wurden die Zelte aufgebaut. Danach haben die Schülerinnen und Schüler in Gruppen verschiedene Mahlzeiten auf dem Feuer gekocht. In der Zwischenzeit wurden Spiele wie Menschenschach gespielt. Am Abend in der Dunkelheit spazierten die Jugendlichen durch den finsteren Wald. Ein Schüler nutzte die Gelegenheit, um die Gruppe zu erschrecken.
In der Nacht froren die Jugendlichen etwas. Früh am Morgen wurde die Gruppe durch das Lied «Shine Bright Like a Diamond» plus Schläge auf die Pfanne geweckt. Alle spielten Verstecki-Fangis, um wieder aufzutauen. Es war ein cooles, aber kaltes Erlebnis.
Sekundarschule Obfelden-Ottenbach
Weil er im Einzelgerichtsverfahren nicht erscheinen muss, blieb der Ankläger der Gerichtsverhandlung fern. (Bild
Gemeinsames Kochen am Feuer – das provisorische Lager der 1. Sek während der Outdoortage. (Bild zvg)
Mettmenstetten
Affoltern am Albis
Entlassung aus
Schutzinventar: Heischerstrasse 11a + 11b, Hausen am Albis
Angaben zur Meldung
Der Gemeindrat Hausen am Albis hat mit Beschluss Nr. 295 am 11. November 2025, gestützt auf § 213 PBG, die Liegenschaft
Heischerstrasse 11a + 11b auf dem Grundstück Kat.-Nr. 1780 + 1781 in Hausen am Albis aus dem Inventar der die dörfliche Struktur und das kulturelle Erbe prägenden möglichen Schutzobjekte entlassen. Auf das Anordnen von Schutzmassnahmen für das Gebäude wird verzichtet.
Einsichtnahme
Der Beschluss des Gemeinderates mit dazugehörigen Akten kann während der Rekursfrist beim Bauamt Hausen am Albis eingesehen werden.
Bauamt Hausen am Albis
Ebertswilerstrasse 1 8915 Hausen am Albis
Rechtliche Hinweise und Fristen Publikation nach Planungs-und Baugesetz (PBG).
Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, von der Publikation an gerechnet, beim Baurekursgericht des Kantons Zürich, 8090 Zürich, schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausführung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss sowie die aufgerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und beizulegen. Formelle und materielle Urteile des Baurekursgerichts sind kostenpflichtig; die Kosten hat die im Verfahren unterliegende Partei zu tragen.
Rechtsmittelfrist
Frist: 30 Tage
Ablauf der Frist: 12. Januar 2026 Meldungen für Unterschutzstellungen haben eine Rechtsmittelfrist von 30 Tagen.
Unterschutzstellungsvertrag
Oberheischerstrasse 20 u. 22, Hausen am Albis
Angaben zur Meldung
Der Gemeinderat Hausen am Albis hat am 11. November 2025 den Schutzvertrag zwischen der politischen Gemeinde
Hausen am Albis und Kilian Huwyler für die Gebäude Oberheischerstrasse 20 und 22, Inv.-Nr. 103 und 104, Vers.-Nr. 1134 und 1136 auf dem Grundstück Kat.-Nr. 2520, 8915 Hausen am Albis genehmigt.
Einsichtnahme
Der Beschluss des Gemeinderates sowie die Akten liegen während der Rekursfrist beim Bauamt, Ebertswilerstrasse 1, 8915
Hausen am Albis, öffentlich zur Einsichtnahme auf und können während den ordentlichen Bürozeiten eingesehen werden. Rechtliche Hinweise und Fristen Publikation nach Planungs- und Baugesetz (PBG).
Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, von der Publikation an gerechnet, beim Baurekursgericht des Kantons Zürich, 8090 Zürich, schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausführung einzureichende Rekursschrifft muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist beizulegen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. Materielle und formelle Urteile des Baurekursgerichts sind kostenpflichtig; die Kosten hat die im Verfahren unterliegende Partei zu tragen.
Rechtsmittelfrist
Frist: 30 Tage
Ablauf der Frist: 12. Januar 2026
Meldungen für Unterschutzstellungen haben eine Rechtsmittelfrist von 30 Tagen.
Bauprojekte
Planauflage:
Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf.
Dauer der Planauflage:
20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung.
Rechtsbehelfe:
Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG).
Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.
Affoltern am Albis
Bauherrschaft: Judith Richiger, Obere Kirchfeldstrasse 17, 8910 Affoltern am Albis
Projektverfasser: Bünter Gartengestaltung und Pflege GmbH, Ottenbacherstrasse 128, 8909 Zwillikon
Wahlerklärung für die stille Erneuerungswahl der Mitglieder der Sekundarschulpflege Obfelden-Ottenbach und deren Präsidenten für die Amtsdauer 2026 – 2030, stille Wahl zustande gekommen
Auf die Wahlanordnung vom 26. September 2025 für die Erneuerungswahl der Mitglieder der Sekundarschulpflege Obfelden-Ottenbach und deren Präsident für die Amtsdauer 2026-2030 sind dem Gemeinderat Obfelden (wahlleitende Behörde) gleich viele Personen vorgeschlagen worden, wie Stellen zu besetzen sind. Die zunächst zur Wahl vorgeschlagenen Personen haben sich zudem in der zweiten Vorschlagsfrist nicht geändert. Damit sind die Voraussetzungen für eine stille Wahl erfüllt (§ 54a des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR, LS 161)).
Für die Amtsdauer 2026–2030 erklärt der Gemeinderat Obfelden (wahlleitende Behörde) folgende Personen als in stiller Wahl gewählt.
Als Mitglied der Sekundarschulpflege Obfelden-Ottenbach:
Batur Jure 1981Rüchligstrasse 10, 8912 Obfelden CEO bisherparteilos
Burgat Laurent 1974Villaweg 5, 8912 Obfelden Direktor Development neuparteilos
Hegglin Etter Christa 1974Lötschenmattstrasse 48, 8912 Obfelden Kaufm. Angestellte bisherDie Mitte
Williner Kevin 1988Im Usserdorf 4, 8913 Ottenbach Berufsschullehrer bisherparteilos
Als Präsident der Sekundarschulpflege Obfelden-Ottenbach:
Batur Jure 1981Rüchligstrasse 10, 8912 Obfelden CEO bisherparteilos
Die in der Wahlanordnung vom 26. September 2025 festgelegte Wahl an der Urne findet dementsprechend nicht statt.
Gegen diese Publikation kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen beim Bezirksrat Affoltern am Albis, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden (§ 19 Abs. 1 lit. c Verwaltungsrechtspflegegesetz [LS 175.2]). Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. 12. Dezember 2025
Gemeinderat Obfelden (Wahlleitende Behörde)
Bauherrschaft: Fritz Schwarzbach, Weidstrasse 10, 8909 Zwillikon
Fankhausers verkaufen nach 43 Jahren letztmals ihre Christbäume am bekannten Ort
Dominik Stierli
Seit Mittwoch werden auf dem Kronenplatz in Affoltern wieder Christbäume verkauft. Letztmals an diesem Standort durch die Familie Fankhauser – nach 43 Jahren. Bei einem Augenschein im Vorfeld auf dem ehemaligen Hof von Fankhausers oberhalb Affoltern zeigt sich Bruno Fankhauser emotional. Der gestiegene Aufwand und gesundheitliche Gründe zwingen ihn, mit dem Verkauf aufzuhören. Sein Sohn Reto unterstützt zwar wo nur möglich, aber der Aufwand für den Verkauf von jährlich gut 800 Bäumen ist beträchtlich. Für sie sei der Ver-
«Wir haben viele Stammgäste, sonst würde es gar nicht gehen.»
Bruno Fankhauser, Christbaumverkäufer
kauf eine Tradition, aber so weit «nur» ein Hobby. «Es nimmt jeder drei bis vier Wochen Ferien dafür», erklärt Reto Fankhauser.
Das Geschäft ausgebaut
Familie Fankhauser hat den Verkauf 1982 von einem Herrn Gerber übernommen. Dieser verkaufte hauptsächlich Magenbrot und türkischen Honig und eher nebenbei noch Christbäume. Nach einem Jahr übernahmen die Fankhausers das Geschäft und bauten den Verkauf aus. «Seit ich 14 Jahre alt war», sagt Bruno Fankhauser, war er bei seinem Vater beim Verkauf dabei, und sein Sohn Reto ergänzt, dass er und sein Bruder auch seit klein auf unterstützt haben. «Im Frühling ist mein Bruder aber nach Norwegen ausgewandert und fällt somit als Hilfe aus», sagt er. Der Verkauf lief in den Jahren sehr stabil. Einfluss habe jeweils etwas das Wetter, und Bruno Fankhauser ergänzt, dass, wie die Feiertage fallen würden, eine Rolle spiele. Wichtig sind auch die wiederkehrenden
am Mittwochabend wurden die ersten Christbäume verkauft. Reto Fankhauser macht den Baum gerade für die Kundin bereit. Vater Bruno sieht dem Geschehen zu. (Bild Dominik Stierli)
Kunden: «Wir haben viele Stammgäste, sonst würde es gar nicht gehen», sagt Bruno und prangert etwas die Preispolitik der grossen Anbieter an. Eine Nordmanntanne kostet auf dem Kronenplatz pro Meter 40 Franken. Ein grosser Baum kommt so auf 75 bis 80 Franken. Gut 60
Prozent der Bäume kommen aus eigenen Kulturen. Der Aufwand dafür ist gross. Man habe Wetterrisiken wie Hagel, müsse die Bäume im Sommer auch mal tränken, düngen und rechtzeitig in Form schneiden – und das teils während zehn Jahren. «Wenn man daneben 100
Prozent arbeitet, ist das schon aufwendig», sagt Reto Fankhauser. Während dieser Woche war man auf dem Kronenplatz am Einrichten. Der ganze Aufbau nehme gut ein, zwei Tage in Anspruch. Zuerst die Infrastruktur und am Schluss die Bäume. «Sobald die
Weitere Christbaumverkäufe im Säuliamt
Bereits vor dem ersten Advent hatte sich Reto Andermatt auf dem Kirchplatz in Bonstetten eingerichtet und bereits sporadisch erste Bäume verkauft. «Ab heute Freitag wird richtig gestartet», erklärt er gegenüber dem «Anzeiger». Sie seien jetzt täglich (ausser sonntags) so zwischen 10 und 17Uhr vor Ort. Die Zeiten können etwas variieren. «Zusätzlich führen wir am 21.Dezember einen Sonntagsverkauf durch», erklärt Andermatt. Er arbeitet mit dem Biohof Jonen zusammen. Dort würden die Christbäume vorbereitet. Zeit für einen Einkauf bleibt bis am 24. Dezem-
ber. Dann ist nochmals von 10 bis 12 Uhr der Verkauf offen.
Landladen in Aeugst ist gestern mit dem Verkauf gestartet
In Aeugst findet der TannenbaumMarkt auf dem Areal des Landladens statt. Die Familie Weiss verkauft und kultiviert seit über 25 Jahren Tannenbäume. Gemäss Website ist der Kauf für viele zu einem vorweihnachtlichen Ritual geworden. Der persönliche Baum wird ausgesucht, ein wärmender Punsch und ein kleiner Schwatz liegen
dabei ebenfalls drin. Der Christbaumverkauf im Unterdorf 6 läuft seit gestern. Von Montag bis Freitag jeweils von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr. Am Samstag durchgehend von 9 bis 16 Uhr, am Sonntag von 11 bis 15 Uhr. Am 24. Dezember ist um 12 Uhr Schluss.
In Obfelden und Mettmenstetten wird ab morgen verkauft
In Obfelden und Mettmenstetten verkauft Stefan Brunner seine Bäume. Auf Nachfrage sagt er, es sei alles bereit. Gestartet wird morgen Samstag, in Ob-
Erfolgreicher Jubiläums-Basar in Obfelden
30 Jahre Basar – Gäste, Helfende, Spendende und Aktive «vor und hinter der Kulisse»
Wunderbare Kränze, Türgebinde und Gestecke wurden in der Woche vor dem Basar kunstvoll gefertigt und standen zum Verkauf, wie auch feine Guetsli, handgefertigte Holzspielsachen und weihnachtliche Holzdekorationen, Gebackenes, Konfitüren und andere Spezialitäten aus der Küche, Spezialschokolade, Genähtes, Gestricktes, Gebasteltes, Drahtblumen und -vögel und natürlich viele authentische Kunstwerke aus Afrika. Kinder, Jugendliche und Erwachsene waren aktiv beim Kerzenziehen und Lebkuchenverzieren.
Spenden grosszügig aufgestockt Pünktlich um 13 Uhr trafen drei Islandpferde und ein Shetlandpony, geführt von Reiterinnen des Hofs Seilermatt (Obfelden), ein. Grössere und kleinere Kinder genossen bei strahlendem Wetter eine oder zwei Runden «hoch zu Ross», dies als Besonderheit des Jubiläums. Auch in diesem Jahr kommen die Einnahmen traditionsgemäss zur Hälfte dem Spital in Bembéréké (Afrika) zugute. Die andere Hälfte geht an die Stiftung Levante in Knonau. Hier werden
der ganzheitliche Umgang mit Grosspferden und heilpädagogisches Reiten für Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigung professionell angeboten. Die Spendeneinnahmen von gut 13500 Franken werden gemeindeseits zum 30-jährigen Jubiläum grosszügig aufgestockt. Diese freudige Nachricht wurde würdevoll durch Gemeindepräsident
Stephan Hinners überbracht. Das Basarteam bedankt sich auch ganz herzlich bei der reformierten und katholischen Kirche für die Unterstützung.
Unterstützung von allen Seiten
Ein spezieller Dank geht an die Kranzerinnen, allen Helfenden am Basar in irgendwelcher Weise, auch an die Club4-Kinder mit ihren Katechetinnen, das Team Kerzenziehen, den Besuchsdienst, die Konfirmandinnen und Konfirmanden im Service, das leistungsstarke Küchenteam, den Reiterhof Seilermatt und alle Spenderinnen und Spender. Auch durch den Genuss der legendären Spaghetti und der gespendeten, leckeren
Leute auf dem Platz die Bäume sehen, kommen sie vorbei», sagt Reto Fankhauser. «Wir versuchen, auf dem Platz eine schöne Atmosphäre zu schaffen», fährt er fort. So gebe es ein gemütliches Feuer, passende Beleuchtung und an den Wochenenden auch Punsch und Glühwein.
«Sobald die Leute auf dem Platz die Bäume sehen, kommen sie vorbei.»
Reto Fankhauser, Christbaumverkäufer
«Viele Leute schätzen, dass man beim Kauf auch ein tolles Erlebnis hat», sagt er. Der Verkauf ist täglich von 9 bis 18 Uhr inklusive der Sonntage offen und läuft bis am 24. Dezember um 13 Uhr.
Im nächsten Jahr in Zwillikon Ganz aufgeben will man den Christbaumverkauf bei Fankhausers aber nicht. Im Dezember 2026 will man an zwei Wochenenden im kleineren Rahmen an der Sandacherstrasse in Zwillikon einen Verkauf durchführen. Auf dem Kronenplatz werde voraussichtlich ein anderer Anbieter übernehmen, sagt Reto Fankhauser.
felden an der Neugutstrasse 5 und in Mettmenstetten ganz prominent beim Gemeindehaus. Wochentags von 9 bis 18.30 Uhr mit Mittagspause, am Wochenende jeweils durchgehend ab 10 Uhr. Um den Mittag am 24. Dezember sei Schluss. «Die Leute würden unterdessen eher früher kommen», sagt Brunner. Auch für ihn ist die Konkurrenz der Grossanbieter herausfordernd. Viele Bäume dort seien Lockvogelangebote. Einen Einfluss habe auch die zunehmende Reisetätigkeit über die Festtage. Wer verreist, kaufe eher keinen Baum, sagt er. (dst)
Torten, Kuchen und Cakes haben Junge und etwas Ältere zum guten Gelingen beigetragen.
Einige «Motivationshäppchen»
Beim Vorbereiten des Basars kamen immer wieder «Motivationshäppchen» auf das Basarteam zu, wie: Grüsse aus Bembéréké, verbunden mit grosser Dankbarkeit im Voraus und höchster Wertschätzung, offene Ohren seitens der Gemeinde zur Benutzung des Kiesplatzes für die Pferde, Tische, die von der Feuerwehr ausgeliehen werden durften, die Zusage des Reithofs Seilermatt, das Entgegenkommen der Spitex und auch vom Liegenschaftsverwalter der Anlage, der das Basarteam sehr freundlich unterstützte. Dafür bedankt sich das Basarteam bei allen. Heidi Haas, Basarteam
Dieser Artikel ist bereits in der Ausgabe vom Dienstag, 9. Dezember, erschienen. Aufgrund eines technischen Fehlers wurden jedoch mehrere Zeilen «verschluckt». Deshalb erscheint der Beitrag noch einmal in voller Länge
Wahlerklärung für die stille Erneuerungswahl der Mitglieder der Sozialkommission für die Amtsdauer 2026 – 2030, stille Wahl zustande gekommen
Auf die Wahlanordnung vom 26. September 2025 für die Erneuerungswahl der Mitglieder der Sozialkommission für die Amtsdauer 2026-2030 sind dem Gemeinderat gleich viele Personen vorgeschlagen worden, wie Stellen zu besetzen sind. Die zunächst zur Wahl vorgeschlagenen Personen haben sich zudem in der zweiten Vorschlagsfrist nicht geändert. Damit sind die Voraussetzungen für eine stille Wahl erfüllt (§ 54a des Gesetzes über die politischen Rechte [GPR, LS 161]). Für die Amtsdauer 2026–2030 erklärt der Gemeinderat folgende Personen als in stiller Wahl gewählt. Als Mitglied der Sozialkommission:
Weiss Jana 1972Rebhaldenstrasse 92Sozialbegleiterinbisherparteilos
Die in der Wahlanordnung vom 26. September 2025 festgelegte Wahl an der Urne findet dementsprechend nicht statt.
Gegen diese Publikation kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen beim Bezirksrat Affoltern am Albis, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden (§ 19 Abs. 1 lit. c Verwaltungsrechtspflegegesetz [LS 175.2]).
Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. 12. Dezember 2025
Gemeinderat Obfelden (Wahlleitende Behörde)
Erneuerungswahlen der Gemeindebehörden für die Amtsdauer 2026 bis 2030; provisorische Wahlvorschläge Gestützt auf die Wahlausschreibung vom 26. September 2025 sind innert der festgesetzten Frist folgende Wahlvorschläge eingereicht worden, welche in Anwendung der Vorschriften des Gesetzes über die politischen Rechte veröffentlicht werden:
Erneuerungswahl der Mitglieder des Gemeinderats (6 Sitze)
Name,Vorname, Geschlecht Jahrgang BerufAdresseHeimatorte bisher/ neu Partei
Nach Art. 24 Gemeindeordnung ist die Präsidentin bzw. der Präsident der Primarschulpflege von Amtes wegen Mitglied des Gemeinderats.
Erneuerungswahl des Präsidenten/der Präsidentin des Gemeinderats
Name,Vorname, Geschlecht Jahrgang BerufAdresseHeimatorte bisher/ neu Partei
Spinner, Verena (Vreni), w
Gemeinde Aeugst am Albis T0447635060 Dorfstrasse22,Postfach F0447635069 8914AeugstamAlbis gemeinde@aeugst-albis.ch
Publikation der definitiven Wahlvorschläge für die Erneuerungswahl der Gemeindebehörden und deren Präsidentin bzw. dessen Präsidenten für die Amtsdauer 2026 – 2030
Nach Ablauf der zweiten Frist zur Einreichung, Änderung oder zum Rückzug von Wahlvorschlägen für die Erneuerungswahl der Gemein debehörden und deren Präsidentin bzw. dessen Präsidenten liegen folgende definitiven Wahlvorschläge vor:
Als Mitglied des Gemeinderats (6 Mitglieder inkl. Präsidium mit Ausnahme des Schulpräsidiums) Beck-Taubenest, Nicole (w)
Berberat, Christoph (m)
Hügi, Pascal (m)
1963Lättenstrasse 7lic. rer. pol.bisherGLP
1967Unterdorf 11Lehrpersonbisherparteilos
1980Zur Brunnenstube 14Polizistneuparteilos Märki, Oliver (m) 1971Breitenstrasse 12Stv. Praxisleiterneuparteilos Schäfer, Michael (m) 1967Höchweg 4Vermögensverwalterneuparteilos
Als Mitglieder der Schulpflege (5 Mitglieder inkl. Schulpräsidium) Angst, Sarah (w) 1974Büelstrasse 33 Kaufm. Angestellte bisherparteilos Berberat, Stephanie (w) 1967Unterdorf 11Marketing- & Projektleiterin neuparteilos Buchli, Barbara (w) 1977Reppischtalstrasse 2Bäuerin/Hausfraubisherparteilos Erb-Schärer, Corinne (w) 1971Breitenstrasse 40Betriebs-Ökonominneuparteilos Göldi, Tobias (m) 1998Chlosterstrasse 21Primarlehrerneuparteilos Panoussopoulos, Alexis (m) 1990Pilatusweg 2Architekt ETHneuparteilos
Als Präsidentin der Schulpflege (von Amtes wegen Mitglied des Gemeinderats) Erb-Schärer, Corinne (w) 1971Breitenstrasse 40Betriebs-Ökonominneuparteilos
Als Mitglieder der Rechnungsprüfungskommission (5 Mitglieder inkl. Präsidium) Hanselmann, Urs (m) 1967Zur Brunnenstube 10Projektleiter Finanzbereich neuparteilos
Helbling, Ralph (m) 1980Chilenacherweg 7ABuchhalterbisherparteilos Hug, Ueli (m) 1984Dorfstrasse 37Projektleiterneuparteilos
Schaub, Stephan Fritz (m) 1978Mülibergstrasse 28 Enterprise Architect bisherSVP
Schneider, Urs (m) 1976Lättenstrasse 9Wirtschaftsprüferneuparteilos Wunderli, Samuel (m) 1988Pfarrhausweg 2Polizistneuparteilos
Als Präsident der Rechnungsprüfungskommission
Schaub, Stephan Fritz (m) 1978Mülibergstrasse 28 Enterprise Architect bisherSVP
Wählbar ist jede stimmberechtigte Person, die ihren Wohnsitz in der Gemeinde hat (§ 23 GPR und Art. 3 der Gemeindeordnung).
Die Urnenwahl findet gemäss Wahlanordnung vom 26. September 2025 am Sonntag, 8. März 2026 statt. In Anwendung von Art. 4 der Gemeindeordnung i.V.m. § 55 Abs. 1 GPR erhalten die Stimmberechtigten einen leeren Wahlzettel und ein Beiblatt, auf welchem die Namen aller vorgeschlagenen Personen in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt sind. Die Stimmberechtigten erhalten eine Wahlanleitung. Gegen diese Publikation kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen beim Bezirksrat Affoltern am Albis,Im Grund 15,8910 Affoltern am Albis,erhoben werden (§ 19 Abs. 1 lit. c Verwaltungsrechtspflegegesetz). Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten.
Gemeinderat Aeugst (wahlleitende Behörde)
1961Ex-WirtinBachmattstrasse 10Aeugst am Albis ZHbisherparteilos
Erneuerungswahl der Mitglieder der Primarschulpflege (5 Sitze)
Name,Vorname, Geschlecht Jahrgang BerufAdresseHeimatorte bisher/ neu Partei
Wüthrich, Yvonne, w 1973BibliothekarinHerferswil 72Trachselwald BEneuparteilos Innert einer Frist von 7 Tagen, bis spätestens Montag, 15. Dezember 2025, können die Wahlvorschläge zurückgezogen oder geändert werden. Ausserdem können innert derselben Frist der Gemeindeverwaltung neue, von 15 Stimmberechtigten der Gemeinde Mettmenstetten eigenhändig unterzeichnete Wahlvorschläge eingereicht werden. Wählbar ist jede stimmberechtigte Person, die ihren politischen Wohnsitz in der Gemeinde hat. Die Kandidatin oder der Kandidat muss mit Namen und Vornamen, Geschlecht, Geburtsdatum, Beruf, Adresse und Heimatort auf dem Wahlvorschlag bezeichnet werden. Zusätzlich können der Rufname, die Zugehörigkeit zu einer politischen Partei und der Hinweis, ob die Kandidatin oder der Kandidat der Behörde bisher angehört hat, angegeben werden. Formulare für die Wahlvorschläge können bei der Gemeindeverwaltung Mettmenstetten oder online unter www.mettmenstetten.ch bezogen werden.
Für die Erneuerungwahl der Mitglieder der Sekundarschulpflege Knonau-Maschwanden-Mettmenstetten erklärt die wahlleitende Behörde die bisher vorgeschlagenen Personen nach Ablauf der siebentägigen Frist als gewählt, wenn die Voraussetzungen für eine stille Wahl gemäss Art. 54 Abs. 1 GPR erfüllt sind. Sind sie nicht erfüllt, findet ein Wahlgang an der Urne statt.
Für die Erneuerungswahlen der anderen Behörden ist gestützt auf die Gemeindeordnung keine stille Wahl vorgesehen.Wenn es gleich viele oder weniger Wahlvorschläge als zu besetzende Stellen gibt,werden amtliche Wahlzettel mit gedruckten Wahlvorschlägen verwendet. Übersteigt die Anzahl Wahlvorschläge die zu besetzenden Stellen, wird die Wahl mit leeren Wahlzetteln und einem Beiblatt durchgeführt, auf dem Kandidatinnen und Kandidaten aufgeführt werden, die öffentlich zur Wahl vorgeschlagen sind. Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Stimmrechtsrekurs beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. 8. Dezember 2025 Gemeinderat Mettmenstetten
Vom jüngsten Gemeinderat zum gestandenen Behördenmitglied
Langjährige Arbeit im Dienst der Öffentlichkeit: Arthur Ebnöther wird 80
Werner Schneiter
Er war bei seiner Wahl 1970 mit 25 Jahren in Affoltern der jüngste Gemeinderat im Kanton Zürich: Arthur Ebnöther, der am 16. Dezember den 80. Geburtstag feiern kann, hat aber auch in anderen Gremien Arbeit im Dienst der Öffentlichkeit geleistet. Und eine Woche nach seiner Gehirntumor-Operation 1990 als OK-Präsident Affolterns 800-Jahre-Feier eröffnet.
Nein, 80 Jahre gibt man ihm nicht. Arthur Ebnöther muss zwar seit dem operativen Eingriff vor mehr als 35 Jahren täglich Medikamente schlucken und auf Alkohol verzichten, aber er ist «guet zwäg» und ein wacher Geist geblieben –einer, der auf die Leute zugeht. Offenheit und Transparenz gehören seit je zu seiner DNA – Eigenschaften, die ihm auch als langjährigem Behördenmitglied stets zugeschrieben wurden und die Tätigkeit im Dienst der Öffentlichkeit erleichtert haben.
Arthur Ebnöther absolvierte eine Lehre als Tiefbauzeichner und bildete sich als Absolvent der Höheren Technischen Lehranstalt (HTL) weiter. 1970 wurde er im Alter von 25 Jahren in den Gemeinderat von Affoltern gewählt. Als «Sprengkandidat» hat er als Mitglied der SP den offiziellen Kandidaten der Partei überflügelt, ist dann aber 1976 aus der Partei ausgetreten. Während dreier Amtsdauern betreute er das Ressort des Tiefbauvorstands. «Vom damaligen Gemeindepräsidenten Alfred Nägeli habe ich viel gelernt», sagt er bei unserem Gespräch im Restaurant Central. Nun, es war eine ereignisreiche Zeit, geprägt von Änderungen der Bauordnung und der Zonen- und Abwasserpläne – und der Auseinandersetzung um das geplante Einkaufszentrum «Drüü Öpfel» mit einem Eklat im Gemeinderat und turbulenten Gemeindeversammlungen. «Die Festlegung des Zonenplans war eine heftige Sache», erinnert er sich.
Arthur Ebnöther, langjähriges Behördenmitglied, geniesst den Ruhestand. Aber abgekoppelt hat er sich nicht. (Bild Werner Schneiter)
BUCH-TIPP
Auch im Bereich des Abwassers wurde Ebnöther gefordert. Als Präsident der Baukommission verantwortete er den Ausbau der Abwasserreinigungsanlage Zwillikon, der 1981 erfolgte – ein 15-Millionen-Franken-Projekt. Affoltern stand schon damals im Zeichen von Wachstum; es war auch die Zeit der Quartierpläne, welche die Baukommission beschäftigten – eine Phase, die durchaus von Turbulenzen durchzogen war. Grundsätzlich sei die Stimmung im Gemeinderat gut gewesen.
«Von Stadträten hört man nichts mehr»
Im Gegensatz zu heute habe ein direkter Austausch zwischen Ressortmitgliedern des Gemeinderates und Bevölkerung bestanden, manchmal auch via erbosten Telefonanruf eines Bürgers. Und nach der Sitzung habe man in der Beiz allfällige Unstimmigkeiten ad acta gelegt, mit einem Bier beseitigt.
«Von den heutigen Ressortmitgliedern des Stadtrates hört man nichts mehr», bedauert Arthur Ebnöther etwas resigniert. «Vor drei Jahren habe ich aus diesen Gründen beschlossen, auf die Teilnahme an Gemeindeversammlungen zu verzichten», fügt er bei, nebenbei noch darauf hinweisend, dass so gravierende Fehler wie bei der aktuellen Sportplatzerweiterung in früheren Zeiten nicht möglich gewesen wären. Wegweisende Schritte hat Arthur Ebnöther aber
auch als Präsident des Kehrichtzweckverbandes (heute: Dileca) gemacht. 1985 wurde die 1968 erbaute Kehrichtverbrennungsanlage in Zwillikon stillgelegt; bei der Sprengung des Kamins war sogar das Schweizer Fernsehen dabei. Er hat hernach am Grundstein der heutigen Lösung mitgearbeitet, unter anderem mit der vertraglichen Sicherung, mit der Hauskehricht aus dem Säuliamt in der KVA Dietikon verbrannt werden kann.
Von 1978 bis 2010 leitete Arthur Ebnöther die Tiefbauunternehmung Frey + Götschi AG in Affoltern – in der Endphase eine turbulente Angelegenheit, nachdem der Eigentümer Walter Brunner das Unternehmen 2009 an die österreichische Strabag verkauft hatte. «Ich musste in meinen letzten Tagen im Unternehmen 28 Mitarbeitern die Kündigung aussprechen. Eine Mehrheit hatte aber 2011 wieder eine Stelle», erinnert sich Arthur Ebnöther.
Eröffnung nach zwölfstündiger Operation
1986 bestimmte der Gemeinderat Arthur Ebnöther zum OK-Präsidenten der 800-Jahre-Feier im Bezirkshauptort, die 1990 über die Bühne ging. Einen Monat vor den umfangreichen Festivitäten musste er sich einer zwölf Stunden dauernden Gehirn-Operation unterziehen. Das ging gut, und während des Spitalaufenthalts machte sogar Regierungsrat
Hans Künzi seine Aufwartung – mit einer Flasche Wein aus dem Staatskeller, bestimmt für eine OK-Sitzung. «An der OK-Sitzung wäre das für jedes der zwölf Mitglieder eine Schnapsgläsli-Füllung»,
«Vor drei Jahren habe ich beschlossen, auf die Teilnahme an Gemeindeversammlungen zu verzichten.»
Arthur Ebnöther, Jubilar
lacht Arthur Ebnöther. Er erholte sich erstaunlich schnell. Eine Woche nach der OP eröffnete er die 800-Jahre-Feier. Mit eingebundenem Kopf begrüsste er damals auch besagten Regierungsrat Künzi, Ehrengast am Jubiläum. Darüber hinaus war der Jubilar einst für die Wahl in den Bezirksrat vorgesehen, es ergab sich aber nicht. So blieb er dessen Ersatzmitglied. Zu seinem reichhaltigen Palmarès gehört schliesslich sein Unterricht für Staatsbürgerkunde an der Landwirtschaftlichen Schule in Affoltern.
Arthur Ebnöther geniesst zwar den Ruhestand, aber abgekoppelt hat er sich nicht. So befasst er sich mit Projekten und Administrativem der Bauunternehmung Ernst Höhener AG in Obfelden. «Fast täglich», wie er beifügt.
Graphic Novel von Luz: «Zwei weibliche Halbakte»
eveline Kunz, BiBliotheK BonStetten
Ein weisses Blatt, ein erster Pinselstrich und die Geschichte beginnt. In seiner Graphic Novel «Zwei weibliche Halbakte» lässt der französische Künstler Luz ein berühmtes Gemälde von Otto Müller selbst zu Wort kommen.
Aus der Perspektive des Bildes entfaltet sich ein Jahrhundert deutscher Kunst- und Zeitgeschichte, von der Entstehung im Jahr 1919 bis zu seinem Weg durch Krieg, Verfolgung und Wiedergut-
machung. Mit leicht karikaturistischen Zeichnungen und einer Farbpalette aus Braun-, Grau- und Rottönen erzählt Luz die bewegte Biografie des Gemäldes «Zwei weibliche Halbakte». Von Müllers Jahren in Berlin und Breslau bis hin zum tragischen Schicksal des jüdischen Sammlers Ismar Littmann, in dessen Besitz das Werk gelangte. Als die Nationalsozialisten an die Macht kommen, verliert Littmann seine Zulassung als Anwalt und die Gestapo beschlagnahmt 64 seiner Bilder, darunter auch «Zwei weibliche Halbakte». Das Gemälde übersteht jedoch Zensur und drohende Zerstörung und wird in München in der Ausstellung «Entartete Kunst» gezeigt, die mehr als zwei Millionen Besucher anzieht. Später gelangt das Bild über mehrere Umwege in die Sammlung von Josef Haubrich, der zahl-
reiche Werke der Moderne rettete, und sie 1946 nach dem Krieg der Stadt Köln vermachte. Mit grosser Sensibilität und grafischer Ausdruckskraft macht Luz sichtbar, wie eng Kunst und Geschichte miteinander verwoben sind. Ein Personenverzeichnis und eine Chronologie am Ende des Buches bieten zudem historische Hintergründe zu den realen Personen und Ereignissen. Und schliesslich sehen wir auch das Gemälde selbst, das wir uns während der Lektüre so lebhaft vorgestellt haben.
Der Autor Luz, mit bürgerlichem Namen Rénald Luzier, arbeitete viele Jahre als Karikaturist für das Satiremagazin «Charlie Hebdo». Am Morgen seines 43. Geburtstags kam er zu spät zur Redaktion und entging so nur knapp dem Terroranschlag auf das Magazin. Bis heute lebt er unter Polizeischutz.
RATGEBER BEZIEHUNG
Viktor Arheit, Paarberater/ Mediator, Affoltern
Gute
Grenzen
Von welchen Grenzen ist die Rede? Ich möchte von den schützenden Grenzen rund um eine Beziehung sprechen. Es geht um die Fragen, was in einer Beziehung vertraulich bleibt und was nach aussen getragen werden darf. Diese Grenzen werden unterschiedlich wahrgenommen.
Wie kann der Umgang aussehen? Es gibt verschiedene Familienkulturen. In den einen Familien teilt man alle Informationen und tauscht sich über sämtliche Ereignisse untereinander aus. Man schreibt sich, trifft sich, telefoniert regelmässig. Das andere Extrem wäre die Isolation, wo über Persönliches ein Deckmantel gelegt wird und niemand ausserhalb der Beziehung etwas erfahren darf.
Der Mittelweg wäre wohl das Richtige? Ja, doch die Empfindungen von den beiden Partnern können sehr unterschiedlich sein. Wenn zum Beispiel sie sich gewohnt ist, mit ihrer Familie oder Freundinnen alles auszutauschen, und er eher in einem verschlossenen Umfeld aufgewachsen ist, stellt das eine Herausforderung für beide dar.
Wie können die beiden das angehen? Das ist ein Prozess, bei dem es viel Offenheit für die eigenen Empfindungen und Bereitschaft zum Hinhören braucht. Das Paar muss bereit sein, über die Grenzen zu reden und dann die Grenzen des Gegenübers zu respektieren. Es kann auch hilfreich sein, nach einem Konflikt oder einer persönlichen Erfahrung kurz abzusprechen, was davon «unter uns» bleibt und was nach aussen getragen werden kann.
Gibt es klare Grenzverletzungen?
Die Grenzen rund um eine Beziehung sind auch ein Schutz, der Vertrauen vermittelt. Wenn ich weiss, dass ich mich verletzlich zeigen kann und dies «unter uns» bleibt, fördert das die Sicherheit. Daher ist es nicht gut, nach aussen über den Partner/die Partnerin – zum Beispiel über seine/ihre privaten oder beruflichen Probleme – oder über Intimitäten in der Beziehung zu sprechen. Eher unproblematisch ist, um ein Beispiel zu nennen, vielleicht das Erzählen von Ferienerlebnissen.
Aber ein Austausch nach aussen ist grundsätzlich nicht nur schlecht? Der ist sogar wichtig. Er kann die Beziehung beleben. Das Gespräch mit Menschen ausserhalb der Beziehung kann für das Paar neue Gedankenanstösse bringen.
«Zwei weibliche Halbakte», eine Graphic Novel von Luz. Verlag Reprodukt, Berlin 2025. (Bilder
Aber?
Das Vertrauen darf nicht verletzt werden. Die Grundlage in der Beziehung muss sein: «Ich gehe darauf ein, was du brauchst. Ich nehme dich ernst, du bist mir wichtig.»
Kontakt: viktor.arheit@paarberatung-mediation.ch
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Arthur Ebnöther (links), Präsident der Baukommission, anlässlich des Baubeginns für das ARA-Erweiterungsprojekt in Zwillikon im September 1981. (Archivbild «Anzeiger»)
Wettswil: Tieferer Steuerfuss und grünes Licht für Schulhaussanierung
Bei der Gemeindeversammlung prägten Debatten um einzelne Budgetposten das Bild
Katrin Röthlisberger (links) und Sarah Willimann führten durch die Gemeindeversammlung der politischen Gemeinde Wettswil. (Bild Marcus Weiss)
Marcus Weiss
«Wir sind überrascht, wie viele von Ihnen da sind, wir haben aber auch wirklich interessante Themen heute Abend», mit diesen Worten begrüsste Gemeindepräsidentin Katrin Röthlisberger die Anwesenden am Montagabend zur Gemeindeversammlung im Saal des Schulhauses Aegerten. 132 Stimmberechtigte hatten sich eingefunden, was einem Anteil von 3,7 Prozent an der Stimmbevölkerung entspricht. Zur Abstimmung traktandiert waren das Budget und der Steuerfuss 2026. Finanzvorständin Sarah Willimann zeigte sich ebenfalls erfreut über die grosse Präsenz, als sie ihren Platz zur Erläuterung der Budget-Eckwerte einnahm. Um mehr Zeit für die Behandlung der grossen Posten zu haben, komme bei der Präsentation der Aufwände und Erträge diesmal eine geänderte Darstellung zum Einsatz, schickte sie vor-
aus. «Die IT ist leider ein sehr grosser Posten, die Lizenzgebühren für die Systeme werden immer teurer, man kann sogar sagen, dass sie sprunghaft zunehmen», bedauerte die Gemeinderätin. Einen grossen Teil des gesamten Aufwands stelle der Transferaufwand dar, dabei handle es sich um Aufwände, die man weitergeben könne und die unter den Erträgen teilweise wieder zur Gemeinde zurückfliessen. Schon seit ein paar Jahren gelte auch das Kinder- und Jugendgesetz, bei dem die Kosten über den ganzen Kanton pro Einwohner verteilt werden, während man es früher mit den Beträgen zu tun gehabt habe, die tatsächlich in der Gemeinde angefallen sind. Auch die Personalkosten nehmen gemäss der gezeigten Präsentation zu (+2,3%), was auf Teuerung, individuelle Lohnentwicklungen und Stellenneubesetzungen zurückzuführen sei. Die Finanzvorsteherin betonte jedoch, dass Wettswil im interkommunalen Ver-
gleich weiterhin deutlich unter dem Median liege. Auf der Ertragsseite gab vor allem der Sprung bei der Grundstücksgewinnsteuer zu reden. «Diese Steuer fällt an, wenn jemand sein Haus mit Gewinn verkauft, es ist hier aber sehr schwierig, Vorhersagen zu machen, denn wir können naturgemäss nicht im Voraus wissen, was da passiert. Die Immobilienpreis-Entwicklung lässt sich vorhersagen, das ist aber auch schon alles», führte Sarah Willimann aus. Beim Steuerertrag habe man das Feedback von der Rechnungsprüfungskommission (RPK), dass man immer viel zu pessimistisch budgetiere. «Wir haben es nun so optimistisch gemacht wie noch nie», erklärte die Finanzvorständin.
Streichungsanträge fanden bei den Stimmberechtigten kein Gehör Von einem Stimmberechtigten kam nun der Antrag, den Gemeindebeitrag in Höhe von rund 50000 Franken für die frühe Förderung von Kindern zu streichen, ebenso wurde der Budgetposten, der einen Betrag von ungefähr 26000 Franken für Planerleistungen zur Prüfung einer zweiten Zufahrt zum Sportplatz Moos vorsieht, infrage gestellt. Diese beiden Streichungsanträge wurden vom Souverän aber verworfen, besonders deutlich bei letzterem Posten. Das Budget 2026 bewilligten die Stimmberechtigten dann deutlich mit nur zwei Gegenstimmen.
RPK-Präsident Christian Gräub hatte sich bei einer Wortmeldung vor der Budgetabstimmung zufrieden gezeigt, dass der Gemeinderat auf die Eingaben «seiner» Kommission eingegangen sei. Man halte es angesichts der Entwicklung bei den Grundstücksgewinnsteuern aber dennoch für angemessen, wenn der Wettswiler Steuerfuss um zwei Prozentpunkte auf 23 Prozent sinke. Da aus dem
Kavallerieverein als Gastgeber
Saal dann noch ein Antrag auf eine Steuersenkung um sogar fünf Prozentpunkte folgte, standen nun dreierlei Zahlen im Raum (25% wie bis anhin, 23% nach Vorschlag RPK und 20% nach Antrag eines Stimmberechtigten). Deshalb waren zur Festsetzung des Steuerfusses 2026 mehrere Abstimmungen nötig, wobei der RPK-Vorschlag mit einem Steuerfuss von 23 Prozent obsiegte.
Grosse Zustimmung für die Schulhausprojekte
Nach der Beantwortung einer Anfrage gemäss § 17 Gemeindegesetz (von der SVP zum Thema Asyl eingereicht) durch die Gemeindepräsidentin folgte im zweiten Teil die Gemeindeversammlung der Primarschulgemeinde Wettswil. «Wir haben fast einen Volltreffer gelandet beim Budget», verkündete Franziska Bieri, die bei der Schulpflege für die Finanzen zuständig ist. Man habe nun auch auf der Seite der Primarschule bei der Budgetierung einen «OptimismusEffekt» eingebaut, wie es die RPK vorgeschlagen habe, führte sie weiter aus. Eine Kindergartenklasse habe geschlossen werden können, was sich entlastend auf die Finanzen auswirke, die Lehrpersonen jedoch fordere. Die jetzt eintretende ruhigere Phase infolge des Rückgangs der Geburtenzahlen könne man für die Sanierung der Schulhäuser nutzen. Die Abstimmungen über das Budget sowie über den Steuerfuss (wird bei 48% belassen) resultierten beide mit einstimmiger Genehmigung durch die Stimmberechtigten. Nach einer detaillierten Erläuterung der Sanierungsprojekte bei den Schulhäusern Mettlen 2 und Wolfetsloh durch Schulpflegemitglied Matthias Gretler fanden auch diese Projekte grossmehrheitliche Zustimmung beim Souverän.
Am Wochenende fand die 170. OKV-Delegiertenversammlung im Zendenfrei statt
Rund 250 Vertreterinnen und Vertreter der Reit- und Fahrvereine der Ostschweiz trafen sich am Wochenende in der Mehrzweckhalle Zendenfrei in Obfelden. Dort fand die 170. Delegiertenversammlung des Verbands Ostschweizerischer Kavallerie- und Reitvereine (OKV) statt. Mit viel Engagement und Freude organisierte der Kavallerieverein des Bezirkes Affoltern (KVA) zwei erfolgreiche Versammlungstage. Für den 2024 gewählten neuen Präsidenten des OKV, Daniel Stäheli, war es die erste Delegiertenversammlung (DV). Er blickt auf einen gelungenen Anlass zurück: «Der KVA hatte alles gut im Griff, war super organisiert und hatte ein tolles Team bereit.»
Magie, Genuss und Geselligkeit
Das Wochenende fing am Samstag mit der Datenkonferenz an, bei der alle Pferdeveranstaltungen für das Jahr 2026, ohne grosse Komplikationen, besprochen wurden. Anschliessend dazu stellte sich der Grosstier-Rettungsdienst CH/FL (GTRD) vor, welcher auf die Bedeutsamkeit seiner Arbeit aufmerksam machte. Der Dienst organisiert Rettungen und Bergungen von Grosstieren in misslichen Lagen. Es handelt sich dabei um professionelle Hilfe –nicht nur von Pferden – aus Land, Luft und Wasser. Unterstützung biete er in diversen Angelegenheiten, sei es über Notfalltransporte oder auch beim Einfangen von freilaufenden Tieren. Für Unterhaltung war mit dem Zauberer und Mentalisten Daniel Kalman bestens gesorgt. Gekonnt involvierte er das Publikum in seine magische Darbietung und sorgte für hervorragende Stimmung im ganzen Saal.
Zwei Tage lang hat der Kavallerieverein des Bezirkes Affoltern die Gäste aus der ganzen Ostschweiz bewirtschaftet. Oben von links: Michèle Gubler, Jasmin Altherr, Stefanie Andermatt, Nadine
Karin
Karin Herbst und Pitch Altherr; unten: OKV-Präsident Daniel Stäheli und OK-Präsidentin Marianne
Für viel Freude sorgte auch die Tombola, welche durch die vielen attraktiven Preise schnell ausverkauft war. Nach dem ausgezeichneten Abendessen mit kulinarischen Highlights aus der Region liessen es sich die pferdesportbegeisterten Gäste bis in die frühen Morgenstunden an der Bar gut gehen.
Versammlung und Ausklang mit Stil
Am Sonntag stand die Delegiertenversammlung im Fokus. Die Stimm- und Wahlberechtigten nahmen die Jahresrechnung 2025, das Budget 2026, als auch kleine Statutenänderungen ein-
stimmig an. Daniel Stäheli blickt auf ein intensives erstes Amtsjahr zurück. Nach dem Motto «Tradition trifft Zukunft» will er darauf aufmerksam machen, dass der Verband sich weiterentwickeln müsse, ohne bewährte Werte aufzugeben. Etablierte Strukturen sollen den aktuellen Anforderungen angepasst werden. Vereinzelte Vereine wollen mit den «Tagen der offenen Stalltüren» eine Möglichkeit für Nicht-Reiterinnen und -Reiter bieten, um hinter die Kulissen des Pferdesports zu sehen und somit zu zeigen, dass es immer um das Wohl des Pferdes geht. Auch Nationalrat Martin Haab, welcher als Ehrengast eingeladen
war, sprach zu Beginn der DV über die Landwirtschaft und Pferdehaltung. Nach der Versammlung wurde mit einem stilvollen Apéro riche langsam das Ende des Anlasses eingeläutet. Insgesamt schaut der KVA auf ein erfolgreiches Wochenende zurück. «Wir sind stolz, dass wir in so einem Verein sein dürfen, mit so vielen Helfenden», hält Marianne Künzi, OK-Präsidentin, zufrieden fest. Auch die Zusammenarbeit mit dem OKV sei super gewesen und immer auf Augenhöhe.
Selina Brodmann, Kavallerieverein des Bezirks Affoltern
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Der Steuerfuss bleibt stabil – Zustimmung zum Projektierungskredit für neues Schulhaus mit zwölf Klassen
Sandra ISabél ClauS
Die Gemeindeversammlung der politischen Gemeinde Mettmenstetten lockte 130 Stimmberechtigte in die Mehrzweckhalle Wygarten. Speziell begrüsste Gemeindepräsidentin Vreni Spinner die erschienenen 14 Jungbürgerinnen und Jungbürger und ermutigte sie, sich mit Engagement in die politische Gemeinschaft einzubringen. Anschliessend übergab sie das Wort an Fabio Oetterli, Vorsteher Finanzen und Liegenschaften, der das Budget 2026 präsentierte.
Finanzen unter Druck
Dieses weist einen Aufwandüberschuss von 1.19 Millionen Franken aus. Dem budgetierten Gesamtaufwand von 34.87 Millionen Franken steht ein erwarteter Ertrag von 19.57 Millionen Franken (ohne ordentliche Steuern) gegenüber. Bei einem unveränderten Steuerfuss von 78 Prozent wird mit Steuererträgen von 14.11 Millionen Franken gerechnet. Die finanzielle Lage präsentiert sich damit
«Wir als Gemeinde haben auf der Ausgabenseite relativ wenig Einfluss.»
Fabio Oetterli, Gemeinderat Mettmenstetten
weiter angespannt. Stark steigende Einwohner- und Schülerzahlen in den Jahren 2020 bis 2024 führten insbesondere im Bereich Bildung, Gesundheit, Soziales und Verwaltung zu erheblichen Mehrkosten. Trotz hoher Einnahmen aus Grundstückgewinnen können die Investitionen auch künftig nicht aus eigener Kraft finanziert werden; der
FORUM
Das Dreiergespann, das durch die Gemeindeversammlung in Mettmenstetten führte: Fabio Oetterli, Vorsteher Finanzen und Liegenschaften (links), Vreni Spinner, Gemeindepräsidentin, und Oliver Bär, Geschäftsführer der Gemeinde. (Bild Sandra Isabél Claus)
Selbstfinanzierungsanteil liegt bei lediglich fünf Prozent. Fabio Oetterli gab zu bedenken: «Wir als Gemeinde haben auf der Ausgabenseite relativ wenig Einfluss. Im Bereich Sicherheit und Gesundheit flattern Ende Jahr die Rechnungen ins Haus, die es zu begleichen gilt. Unabhängig vom Budget. Auch die Löhne der Lehrpersonen sind kantonal geregelt, wobei der Kanton nur ein Fünftel der Kosten trägt.» Markant ist auch der Anstieg der Abschreibungen im Verwaltungsvermögen. Mit der ersten Ausbaustufe der Schulanlage «Mett 1» erhöhten sie sich um 138 Prozent, nach der jüngsten Schulerweiterung nochmals um 32 Prozent. Konkret erhöhten sich die Abschreibungen von
Tipp: Superschnelle Bahnverbindung nehmen statt das Auto
Replik auf den Leserbrief von Dölf Bühler mit dem Titel «Autofahrt zum Flughafen» im «Anzeiger» vom 9. Dezember.
Sehr geehrter Herr Bühler, Sie beschreiben ein Ärgernis, welches sich sehr unkompliziert lösen lässt. Mein Tipp an Sie: Nehmen Sie die superschnelle Verbindung mit der Bahn. In einer halben
Stunde ist die Strecke erledigt, sie stehen mitten auf dem Flughafen und sparen sich die teuren Parkgebühren dort. Wir in Bonstetten-Wettswil gehören zu den Privilegierten mit dieser schnellen Verbindung, da lohnt es sich wirklich, das Auto Zuhause zu lassen. Ursula Rey, Wettswil
«Stop-and-Go-Verkehr
von Nische zu Nische»
Replik auf den Artikel der Stadt Affoltern mit dem Titel «Neuer Glanz an der Heimpelstrasse» im «Anzeiger» vom 2. Dezember.
Die Stadt Affoltern hat viel Arbeit und Überlegungen in dieses Projekt investiert. Das veröffentlichte Bild macht einen guten Eindruck. Dass jedoch gerade angrenzend an Grünflächen und Einfamilienhäuser mit Gärten Bäume und Blumen gepflanzt werden, verstehe ich nicht. Ich sähe solche Pflanzungen viel eher, da, wo viel Beton und Asphalt ist. An der oberen Bahnhofstrasse, am Bahnhof oder Marktplatz könnten sich mehr Leute darüber freuen und den Schatten der Bäume geniessen. Die sanierte Butzenstrasse wurde in gleicher Weise verschönert. Nur dort wurde mit Fahrbahnverengungen übertrieben, obwohl in diesem Strassenabschnitt nur selten Schulkinder anzutreffen sind. Die Beruhigungsmassnahmen
führen bei grösserem Verkehrsaufkommen zu einem permanenten Stop-andGo-Verkehr von Nische zu Nische. Mindestens ein Hindernis ist in diesem Strassenabschnitt zu viel. Gemäss den WLTP-Normen ist der Schadstoffausstoss von Verbrennungsmotoren im Stadtverkehr am höchsten, insbesondere wenn dauernd beschleunigt und wieder gebremst werden muss. An der Einmündung der Pfruendhofstrasse in die Butzenstrasse wurde das durchgängige Trottoir so hoch gebaut, dass man beim Überqueren im Auto richtiggehend durchgeschüttelt wird. All diese Unterhaltsarbeiten werden mit Steuergeldern finanziert. Ich hoffe, dass der Verkehrsberuhigungsvirus der Stadt Zürich sich in Affoltern nicht ausbreitet und solche Bauten erst nach fundierten Abklärungen realisiert werden.
Heini Hollenweger, Affoltern
720000 Franken im Jahr 2021 auf rund 1.7 Millionen Franken ab 2022 und werden ab 2025 mindestens 2.25 Millionen Franken betragen, dies obwohl die Liegenschaften erst 2033 vollständig abgeschrieben sein müssen. Das Budget 2026 wurde nach der Präsentation einstimmig angenommen.
Steuerfuss bleibt unverändert Mit Blick auf den Steuerfuss lohnt sich ein Ausblick auf die kommenden Jahre: Gemäss aktueller Finanzplanung werden die Schulden bis 2029 auf gut 36 Millionen Franken anwachsen. Danach stehen weitere grössere Ausgabenblöcke an, weshalb die Verschuldung weiter steigen dürfte. Trotz dieser Aussichten
beantragt der Gemeinderat, den Steuerfuss bei 78 Prozent zu belassen. Die Rechnungsprüfungskommission weist darauf hin, dass die Selbstfinanzierung weiterhin kritisch ist und angesichts wachsender Kosten und Investitionen eine Steuerfusserhöhung in absehbarer Zeit zu prüfen sein wird. Die Versammlung stimmte dem unveränderten Steuerfuss mit einer Gegenstimme zu.
Schulneubau eine Runde weiter Das zweite Traktandum behandelte den Projektierungskredit im Umfang von 610000 Franken für den Neubau eines Schulgebäudes für zwölf Klassen – vier Kindergarten- und acht Primarschulklassen– am Standort des jetzigen Pavillons.
Der Neubau wird notwendig, weil die Schülerzahlen stark gestiegen sind und mehrere bestehende Schulgebäude teils dringenden Sanierungsbedarf aufweisen. Finanzvorsteher Fabio Oetterli betonte: «Heute geht es nicht darum, wie und ob das Schulhaus gebaut wird. Sie entscheiden nur, ob sie die Projektierungskosten für die Planung des Neubaus genehmigen. Über den eigentlichen Baukredit wird 2027 an der Urne abgestimmt.» Eine Stimmberechtigte stellte zudem den Antrag, dass der Gemeinderat bei der Ausarbeitung des Projekts die kantonalen Empfehlungen für Schulhausanlagen hinsichtlich der Raumflächen nicht überschreiten soll. Sowohl der Antrag als auch der Kredit wurden deutlich angenommen.
Angespannte Lage im Asylwesen Zum Schluss wurde eine schriftlich eingereichte Anfrage von Louis Hafner (SVP) verlesen. Er verlangte eine detaillierte Offenlegung der Kosten und Leistungen im Asylbereich zwischen 2021 und 2024. Die Gemeinde zeigte auf, dass sich die Nettoaufwände in diesem Zeitraum mehr als verdreifachten – im Gleichschritt zum Anstieg der Asylquote von 0,5 auf 1,6 Prozent. Gemeindepräsidentin Vreni Spinner betonte die angespannte Lage und kritisierte die Praxis des Bundes, Geflüchtete direkt den Gemeinden zuzuweisen, bevor sie in den Bundeszentren grundlegende Schulungen und Dokumente erhalten. Die Antworten wurden Louis Hafner fristgerecht und schriftlich vor der Versammlung mitgeteilt. Da er krankheitshalber abwesend war, konnte er dazu nicht Stellung nehmen. Einige Stimmberechtigte wünschten eine Diskussion über die gemachten Angaben. Die Mehrheit der Anwesenden lehnte dieses Begehren jedoch ab. Und so wurden die Gespräche beim folgenden Apéro angeregt fortgeführt.
Keine Angst vor grossen Weiden ...
... hat der Biber in der Ottenbacher Gmeimatt, wo im Winter früher ein Eisfeld war. Leser Peter Eichhorn: «Nach meiner Statistik wäre es das neunte Mal in Folge, wenn das Eisfeld in dieser Saison nicht benutzt werden könnte.» (red)
SVP Bonstetten: Klare Worte zum Asylwesen
Die SVP Bonstetten wollte an der Gemeindeversammlung Klarheit über die aktuelle Situation im Asylwesen schaffen. Gemäss Art. 17 des Gemeindegesetzes reichte sie im Vorfeld mehrere Fragen ein, die Ressortvorsteher Andres Bachofner ausführlich beantwortete. Schon die erste Antwort sorgte für Aufsehen: Seit 2020 sind die Kosten im Asylbereich um 339 Prozent gestiegen –auf fast 780000 Franken, finanziert durch Steuergelder. Die Gesundheitskosten sind darin nicht enthalten. Nach zehn Jahren wechseln Flüchtlinge ohne
Arbeit von der Asylfürsorge direkt in die Sozialhilfe – ebenfalls getragen von den Steuerzahlern.
Quote ist nicht erfüllt
Auch die vom Kanton festgelegte Quote ist noch nicht erfüllt: Bonstetten liegt bei 1,34 statt 1,6 Prozent. Das entspricht rund 15 Asylsuchenden, die theoretisch noch aufgenommen werden müssten. Da die Gemeinde jedoch über keinen freien Wohnraum verfügt, müsste der Gemeinderat im Falle zusätzlicher Zuteilungen
Bild Peter Eichhorn
kostspielige Notlösungen finden. Gemeinderat und Verwaltung arbeiten bereits an der Belastungsgrenze. Die SVP fordert deshalb auf nationaler Ebene strengere Regeln: keine Aufnahme von Wirtschaftsflüchtlingen und eine rasche Ausschaffung krimineller Asylanten. Die SVP bedankt sich beim Gemeinderat für seinen Einsatz im Asylbereich. Beim anschliessenden Apéro bedankten sich dann auch mehrere Bürgerinnen und Bürger für die gestellten Fragen. SVP Bonstetten, Vorstand
Angeregte Diskussionen mit den Grünliberalen am Chlausmärt
Von
Echoraum
(Bild zvg)
Der diesjährige Affoltemer Chlausmärt wurde rege besucht. Viele Menschen erfreuten sich an den vielen Ess- und Verkaufsständen. Auch einige politische Parteien nutzten die Gelegenheit, sich und ihre Anliegen den Besucherinnen und Besuchern zu präsentieren. Ausnahmsweise war Petrus dieses Jahr dem Chlausmärt nicht so wohlgesinnt wie sonst üblich. Ab dem Mittag regnete es, und verständlicherweise setzte dies die Bereitschaft, längere Gespräche zu führen, doch etwas herab. Aber auch unter einem oder zwei Schirmen lässt sich diskutieren. Am Stand der Grünliberalen wurde dieses Angebot rege angenommen. Mehr als 70 Besucherinnen und Besucher nahmen am Wettbewerb mit attraktiven, lokalen Preisen teil. Über Mittag – und zum Glück noch vor dem Regen – waren alle neun Personen, welche im kommenden Frühjahr
und Zentrumsplanung – einige Klarstellungen
Die schönen Worte im Artikel der «Hediger Dorfzitig» Nr. 196 klingen vielversprechend, dennoch braucht es einige Präzisierungen.
Ein attraktives Dorfzentrum wird seit Langem gewünscht – aber ebenso deutlich wurden an der Veranstaltung 2019 Alterswohnungen gefordert. Bis heute ist davon wenig zu sehen. Eine neue Strasse durchs Zentrum und noch mehr Verkehr waren hingegen nie ein Anliegen der Bevölkerung.
Auch die sogenannte «Bestvariante» wurde von vielen nicht so wahrgenommen. Sinnvoll wäre es, die Planung ein-
mal erlebbar zu machen: Strasse am Samstag sperren, den geplanten Dorfplatz markieren, ein paar Bänke aufstellen – und die Bevölkerung selbst beurteilen lassen, ob der Raum genügt.
An der Infoveranstaltung nahmen zwar rund 50 Personen teil, doch nur etwa zehn davon ohne Ämtli, Planungsmandat oder Grundeigentum. Von einer breiten Beteiligung kann man so kaum sprechen.
Zudem sind viele der präsentierten Punkte nicht neu; sie wurden bereits 2023 und 2024 an den Infoveranstaltungen eingebracht. Es bleibt zu hoffen,
dass daraus nun tatsächlich Fortschritte entstehen.
Wichtig war der Wunsch nach günstigen Gewerbeflächen, damit lokale Betriebe eine Chance haben – einschliesslich der Einbindung der Bäckerei Pfyl mit Café als Treffpunkt im Zentrum. Der Echoraum sorgt weiterhin für Fragen. 2023 wurde auf hohen Druck der Bevölkerung eine Arbeitsgruppe geschaffen, doch nach zwei Sitzungen war bereits wieder Schluss.
Für ein Projekt dieser Grösse braucht es aber mehr als punktuelle Beteiligung einiger weniger. Nach wie vor
bei den Exekutivwahlen für die GLP kandidieren, am Stand anwesend. Immer wieder verwickelten die Gäste am Stand die anwesenden Grünliberalen in spannende Diskussionen zur lokalen, kantonalen und nationalen Politik. Auch internationale Themen waren dabei, insbesondere wie die Schweiz mit den unter Trump so gewandelten USA umgehen sollte. Gerade an öffentlichen Lokalanlässen mit vielen Besuchern kann einfach und ungezwungen miteinander diskutiert werden. Die Grünliberalen möchten am Puls der Bevölkerung bleiben. Die Grünliberalen freuen sich jedenfalls sehr, dass sie rege mit den Besuchern ins Gespräch kamen. Herzlichen Dank für die spannenden Diskussionen.
Dr. Thomas Beck, für den Vorstand der Grünliberalen Knonauer Amt, Aeugst
fehlt ein transparenter Finanzierungsplan, ebenso Klarheit darüber, wie stark das Volk als Bauherrin in die Planung einbezogen wird.
Spätestens bei den kommenden, zerstückelten Abstimmungen wird sich zeigen, wie der eingeschlagene Weg ankommt.
Ein lebendiges Zentrum verdient breite Unterstützung, aber nur, wenn Transparenz und echte Mitwirkung gewährleistet sind. Hedingen sollte gemeinsam gestaltet werden.
Rolf Haller, Hedingen
Speziell zum Abschnitt «Gemeinde will bei neuen Entwicklungen informieren»
Replik auf den Artikel von Livia Häberling mit dem Titel «Kiesabbau: IG fordert mehr Transparenz» im «Anzeiger» vom 25. November.
Mir sind keine Informationsveranstaltungen zum Thema Kiesabbau bekannt, die von der Gemeinde Knonau durchgeführt wurden. Die von der Gemeindepräsidentin Esther Breitenmoser im Artikel erwähnten Veranstaltungen wurden von der Risi AG, im Rahmen der Reihe «Tag der offenen Tür», organisiert. Meiner Meinung nach reicht es nicht aus, wenn der Gemeinderat nur
«Nur Empörung und heisse Luft»
Replik auf den Artikel vom Vorstand SVP Bonstetten mit dem Titel «Dorf feiert mit dem Samichlaus» im «Anzeiger» vom 2. Dezember. Der Auftakt zur Adventszeit sei gelungen, schreibt die SVP selbstbewusst. In der gleichen Ausgabe wird Empörung über die steigenden Asylkosten der Gemeinden geschürt. Der Advent ist eine christliche Tradition in Erwartung des Erlösers. Die Geburt Jesu machte seine Familie zu Flüchtlingen. Die starke Zunahme der Asylkosten fällt mit dem Überfall auf die Ukraine zusammen. Solidarität mit der Ukraine passt wohl eher zum Advent. Nun bittet die SVP um Spenden und Wählerstimmen. Die Asylpolitik wird in Bern bestimmt und die Kosten werden proportional auf die Gemeinden verteilt. Im Parlament ist die SVP seit Jahrzehnten stärkste Fraktion und stellt jeweils zwei Bundesräte (ohne Genderstern). Mehr geht nicht. Wer bis jetzt keine Lösungen umgesetzt hat, wird auch in Zukunft nur Empörung und heisse Luft erzeugen. Darum besser einer karitativen Organisation spenden, diese sind wirklich lösungsorientiert. Ohne Solidarität und Hoffnung ist die Adventszeit nur Glühwein und Black Friday.
Ernst Hedinger, Hedingen
über vollendete Tatsachen informiert, er sollte bereits im Vorfeld transparent kommunizieren. Beispielsweise hat der Gemeinderat der Errichtung eines Walls aus Aushubmaterial zugestimmt. Dies steht aber im Widerspruch zu der ursprünglichen Zusicherung, ökologisch wertvolle Flächen zu erstellen (Bäume wachsen auf diesem Material deutlich schlechter). Dasselbe gilt für das weitere Vorgehen des Gemeinderats bezüglich des eingereichten Baugesuchs der Risi AG, das deutlich vom genehmigten Gestaltungsplan abweicht. Ich stelle mir
die Frage, wie in diesem Kontext das Interesse des Bürgers adäquat vertreten werden kann.
Wie kann so sichergestellt werden, dass die Interessen der Bevölkerung berücksichtigt werden und eine gelebte Demokratie möglich wird? Der Gemeinderat verfügt über verschiedene Möglichkeiten, die interessierte Bevölkerung in angemessener Weise einzubinden und zu informieren, beispielsweise über Mitteilungen auf der Gemeinde-Homepage oder an einer Gemeindeversammlung. Was noch die wenigsten Knonau-
Der Chlausmärt und die SP-Ballone
Strahlende Kinderaugen, die sich an den roten Ballonen erfreuen, stolze Eltern, Grosseltern, Verwandte und Bekannte, die Taschentücher erhalten, um sich
allenfalls die Tränen der Rührung wegwischen zu können, und Stärkung durch Schokolade und selbst gemachte Guetsli. Gemeinsam mit Galina Bruder,
Wahrheit à la SP
Replik auf den Leserbrief von Rolf Vollenweider (Co-Präsident SP Obfelden) mit dem Titel «Fünf persönliche Erlebnisse aus Bern mit Nationalrätin Anna Rosenwasser» im «Anzeiger» vom 25. November.
Die SP Obfelden berichtet in einem Leserbrief von einem Anlass mit ihrer Nationalrätin Anna Rosenwasser. Im Zusammenhang mit der Umsetzung der Tabakinitiative steht dort wörtlich, offenbar Frau Rosenwasser wiedergebend: «Einfluss darauf nahmen die vielen bürgerlichen Parlamentarierinnen und Parlamentarier, welche ein bezahltes Verwaltungsratsmandat bei den grossen Tabakkonzernen haben.» Das ist eine glatte Lüge. Ich brauche das Wort nicht leichtfertig. Alle 246 Mitglieder der Bundesversammlung sind gesetzlich verpflichtet, ihre Interessenbindungen, ob bezahlt oder unbezahlt, offenzulegen. Ich habe mir die Mühe genommen, dieses Register an einem trüben Dezembertag von A bis Z durchzusehen. Nicht nur nicht «viele», sondern kein einziger der 246 Parlamentarier hat «ein bezahltes Verwaltungsratsmandat bei den grossen Tabakkonzernen». Ein einziger Nationalrat präsidiert die Vereinigung des schweizerischen Tabakwarenhandels. Frau Rosenwasser, das ist doch die Dame, die nach ihrer Wahl vor zwei Jahren gemäss Medien gesagt hat, sie müsse sich zuerst informieren, was ein Nationalrat so mache, bevor sie das Mandat annehmen könne. Ähnlich unseriös ist offenbar ihr Umgang mit der Wahrheit. Sie hat sicher ihr Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Tatsachen. Auf solche Nationalräte können wir gut verzichten.
David Vogelsanger, Kappel
er wissen: Es steht ein neuer Deponiestandort «A4 Knonau/Zugerweid», beim Boulderstein, mit einem Bauschutt-Deponievolumen von 450000 m³ zur Diskussion. Auch diesbezüglich hat der Gemeinderat die Bevölkerung noch nicht informiert.
Andere Gemeinden wie Horgen, Wädenswil und Zollikon informieren die Bevölkerung proaktiv, während in Knonau bisher das Motto «Schweigen im Walde» herrscht.
Nadja Bänziger, Knonau
die für den Stadtrat kandidiert, und Roger Schmutz, der die SP im Kantonsrat vertritt, durfte ich am Samstag und am Sonntag den Stand der SP betreuen und miterleben, wie zig Ballone durch den Chlausmärt schwebten. Ein Bild, das aufzeigt, wofür die SP steht: für strahlende Kinderaugen. Sie setzt sich deshalb für Familien und soziale Gerechtigkeit ein. Kinder sollen nicht in Armut leben müssen, Familien nicht von den Krankenkassenprämien erdrückt werden und Schulen sollen für alle die gleiche Chance auf eine faire Zukunft bieten. Heute werden Reiche – ohne Arbeiten – immer reicher. Einfach durch Zinsen und Erbschaften. Mit Arbeiten erreicht man kaum mehr Reichtum. Die Spannung zwischen Arm und Reich nimmt zu. Das ist für eine Gesellschaft nicht gut, wie auch der Milliardär Gantner findet und sich deshalb für eine spezielle Vermögenssteuer für Menschen mit grossen Vermögen über mehrere Millionen einsetzt – ein Anliegen, das der SP bereits lange am Herzen liegt. Gemeinsam möchten wir uns für eine gerechte und solidarische Schweiz einsetzen. Ich möchte Ihnen in diesem Sinne eine friedliche und zauberhafte Adventszeit wünschen.
Barbara Kaiser, Kandidatin für die Oberstufenschulpflege, SP Affoltern
Etwas Sehenswertes geknipst?
Sie fotografieren gern? Und Sie würden Ihre Aufnahmen noch lieber der Öffentlichkeit zugänglich machen? Der «Anzeiger» freut sich über Leserfotos mit Bezug zur Region, unbearbeitet und hochaufgelöst in JPG-Format an redaktion@ affolteranzeiger.ch.
Vergessen Sie nicht, kurz auszuführen, wo und wann Sie das Bild aufgenommen haben und was darauf zu sehen ist. Gefragt sind insbesondere Fotos zu aktuellen sowie nicht alltäglichen Ereignissen und Situationen. (red)
Wahlempfehlungen im «Anzeiger»
Die kantonalen Erneuerungswahlen werfen ihre Schatten voraus. In diesem Zusammenhang machen wir darauf aufmerksam, dass Wahlempfehlungen Dritter für einzelne Kandidaten erst ab dem kommenden Jahr publiziert werden. Empfehlungen, die vorher eingehen, werden bis zum Dienstag, 6. Januar, gesammelt und dann – bei entsprechend Platz – publiziert. (red)
Ihre Meinung
Gerne können Sie der Redaktion des «Anzeigers» eine E-Mail schicken. Ihre Meinungsäusserung muss mit Namen sowie Adresse und Telefonnummer des Verfassers oder der Verfasserin versehen sein und darf maximal 2000 Zeichen lang sein. Aufgeben können Sie Ihre Äusserung unter www.affolteranzeiger.ch/mitmachen/leserbrief-einreichen. (red)
Von links: Roger Schmutz, Galina Bruder und Barbara Kaiser betreuten am Chlausmärt den Stand der SP. (Bild zvg)
links: Fabian Kraxner, Joel Zürcher, Juan-Carlos Conde, Peter Weiss, Fränzi Bieri, Nicole Beck-Taubenest, Roger Schuhmacher, Ronald Alder diskutierten am Stand der GLP mit Interessierten.
Florian HoFer
Als sich Isabel Miguel vor vielen Jahren aufmachte, um – nachdem sie am Bodensee aufgewachsen war – in Sierre im Wallis Tourismus und Wirtschaft zu studieren, hätte sie wohl nicht gedacht, dass sie einmal in Wettswil wohnen würde und hier in der Region eine angesehene Unternehmerin in Sachen schulischer Nachhilfe und Förderunterricht werden würde.
Zehn Jahre verbrachte sie nach dem Studium im Ausland. «Ich habe in Mexiko gelebt und war beruflich viel in Kanada und den USA unterwegs, wo ich im Marketing in der Tourismusbranche arbeitete», erzählt sie. Doch irgendwann – genauer im Jahr 2005 – zog es sie in die Heimat zurück, wo sie noch drei Jahre als Marketingdirektorin im «Gstaad Palace» arbeitete und gleichzeitig einen MBA an der HTW Chur absolvierte. Danach folgte die letzte Station im Tourismus als Marketingleitung für das Sawiris-Projekt in Andermatt. Es folgten einige Jahre Mitarbeit an internationalen Projekten bei einem umtriebigen Investor, was ihr zwar ein spannendes berufliches Umfeld bot, aber: «Das war nicht familientauglich. 2012 kam der erste Sohn zur Welt (2015 der zweite). Ich musste in beruflicher Hinsicht umdenken – bei kleineren Pensen hiess es nämlich bei Bewerbungen, ich sei überqualifiziert.» Und dann, seit 2007 lebt sie inzwischen in Wettswil, wurde es spannend: «Ich musste überlegen: Was sind meine Stärken?» Sie erinnerte sich daran, dass sie einmal ein halbes Jahr lang unterrichtet hatte. «Das hat Spass gemacht.» Und sie erinnerte sich auch daran, dass ihre Lehrer am Bodensee immer wieder gesagt hatten, dass sie sicher gut unterrichten könne und dass sie damals auch das «Lehrersemi» angeschaut hatte, dann aber den Gymiweg wählte. In ihr reifte langsam der Gedanke: «Eigentlich kann ich das auch selbst aufziehen.» So kam es, dass das Jahr 2014 zu einem Jahr der
«Dieser totale Wechsel ist das Beste, was ich machen konnte.»
Heiligabend
Der Singkreis Bezirk Affoltern tritt im Mitternachtsgottesdienst in der katholischen Kirche auf. Seite 19
Trotz Lospech
Der Tischtennisclub Affoltern hat im Cup den Nationalliga-B-Verein Wädenswil geschlagen. Seite 22
Mit absolutem Gehör
Hans Martin Ulbrich ist Oboist und Buchautor. Er verbringt seinen Ruhestand in Rifferswil. Seite 23
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«Ich wollte beruflich etwas Lokales machen»
Isabel Miguel aus Wettswil ist seit 15 Jahren fest
im Säuliamt verwurzelt
Nach vielen Jahren im Ausland ist Isabel Miguel in Wettswil heimisch geworden. (Bild Florian Hofer)
Findungsphase wurde: erst die Familiengründung, zudem die Notwendigkeit, Familie und Beruf in Einklang zu bringen, und dann 2014 die Trennung von ihrem Partner. Diese Belastung setzte in ihr jedoch enorme Kräfte frei, statt sie zu bremsen: «Ich wusste dann, dass ich beruflich etwas Lokales machen wollte.»
Mehrere Standorte in der Region
Anfang 2015 folgte als nächster Schritt, die Schule Lerneffekt, die Nachhilfeunterricht und Gymivorbereitungskurse anbietet, zu gründen. «Die ersten drei Standorte habe ich gleichzeitig eröffnet. Der in Bonstetten war der erste. Im April 2015 kam der zweite Sohn zur Welt, im Herbst 2015 war Unterrichtsstart.» Heute hat Lerneffekt fünf Standorte: in Bonstetten-Wettswil, Thalwil, Urdorf, Zürich Binz und Witikon. 27 Personen arbeiten in Teilzeit in ihrem Unternehmen.
Was für andere ein fast unlösliches Problem darstellt, war für sie eher die
logische Weiterführung des bereits Bekannten: «Beim Aufbau ist mir meine ganze Erfahrung in den Business-Projekten zugutegekommen. Ich hatte ja schon das entsprechende Know-how.»
«Angefangen habe ich mit klassischen Nachhilfestunden von der Primar bis zur Matur und Gymivorbereitung. Dann wurden die ersten fünf Lehrer angestellt. Sie unterrichteten Sprachen, Mathematik und Naturwissenschaften.» Doch warum braucht es eigentlich Nachhilfe? Sollte der Schulunterricht nicht genügen, damit die Buben und Mädchen ihre Lernziele erreichen können? «Ich denke, dass durch die Methodenfreiheit der Lehrpersonen in der öffentlichen Schule das Spektrum, dessen, was die Schülerinnen und Schüler mitbekommen, sehr unterschiedlich ist», so Isabel Miguel. Kommt dazu: «Für einige Kinder ist es schwieriger, dem Unterricht zu folgen, sei es, weil die Konzentration fehlt, weil der Unterricht weniger strukturiert ist und weil generell weniger repetiert wird.» Das führe
MARKTPLATZ Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00 «Wir geniessen unser aktives Berufs- und Familienleben im Säuliamt.»
Was gibt es Feineres für die bevorstehenden Festtage als exzellente Champagner oder köstliche Schaumweine aus Frankreich, Italien und der Schweiz.
Champagner- und Weindegustation
Frankreich – wenn Champagner, dann Champagner der Extraklasse. Der Name Taittinger ist hierfür Garant und sorgt für höchste Genusserlebnisse. Die Marke wurde 1931 ins Leben gerufen, war und ist immer im Besitz derselben Familie. Taittinger «Comtes de Champagne» bringt auch die ver
wöhntesten Geniesser in Wallungen. Dieser Blanc de Blancs ist ausschliesslich aus weissen Trauben aus fünf verschiedenen GrandCruLagen der Côte des Blancs hergestellt.
LaurentPerrier: Seit 1812 in TourssurMarne ansässig, ist LaurentPerrier ein familiengeführtes und unabhängiges Champagnerhaus, das stets eine wegweisende und innovative Rolle in der Champagne gespielt hat. Es ergibt sich die einzigartige Chance, den Champagne AOC IT 26 (100 Pkt. James Suckling) zu verkosten.
Italien – Ongaresca, Costabissara. Die Familien Sinico und Travesco sind
Weinproduzenten am Stadtrand der historienreichen Stadt Vicenza. Das grosse Augenmerk liegt auf einer exzellenten Arbeit in den Weinbergen. Präsentiert werden zwei weisse und das Flaggschiff des Hauses, der «Rosé Mena», ein rosaroter Jahrgangsschaumwein. Schäumende Majestäten freuen sich auf zahlreiche Besuchende. Ruedi Müller, Mü’s Vinothek/Staubli
Champagner und SchaumweinTasting in Mü’s Vinothek/Staubli, Industriestrasse 17, Affoltern. Freitag, 12. Dezember, von 17 bis 19 Uhr, Samstag, 13. Dezember, von 10 bis 15 Uhr
dazu, dass manche Schülerinnen und Schüler das Wissen nicht nachhaltig aufnehmen könnten. Was sie in den Jahren mit der Firma Lerneffekt selbst beobachtet hat, führte dazu, sich vor fünf Jahren für die Ausbildung zur Bio- und Neurofeedbacktherapeutin zu entscheiden und ein weiteres Standbein aufzubauen – den NeuroEffekt. In den Praxen werden Therapien zur Stressbewältigung, Resilienzförderung, ADHS-Coaching, Konzentrationsförderung und bei verschiedenen Lernschwierigkeiten angeboten. «Von der Elternberatung her habe ich gesehen, dass ein riesiger Bedarf da ist.» Auch im pädagogischen Bereich hat sie
sich weitergebildet – zum Beispiel im Lerncoaching oder zu «Massnahmen, die bei ADHS wirken» an der Hochschule für Heilpädagogik.
Wichtig ist ihr das Gesamtpaket Wichtig ist der Unternehmerin aus Wettswil, dass «einfach nur Nachhilfe geben» für die jetzt 53-Jährige zur Erfüllung der beruflichen Ambitionen nicht ausreicht. «Das Gesamtpaket, wie wir unterstützen können, das ist mein Ding. Die Qualität der Arbeit steht im Vordergrund.» Es muss alles stimmen: Schule, Eltern, Lehrer. Dabei geht es auch um das Aufbauen des Selbstwertgefühls des Kindes. «Man kann durch Motivation vieles erreichen.» Schön sei es dann, «wenn man sieht, dass das Kind Fortschritte macht und Erfolgserlebnisse hat». Wir arbeiten teilweise auch mit öffentlichen Schulen zusammen, und mein Herzensprojekt ist seit August 2025 Realität geworden – die vom Kanton anerkannte Privatschule auf Primarstufe hat mit der ersten Klasse gestartet, und es ist schön, dass wir nun Primarschulkindern die gesamte Schulbildung mit unserem Konzept mitgeben können und nicht nur punktuell unterstützen. Früher war sie viel unterwegs, hat jahrelang im Ausland gelebt. Jetzt ist sie angekommen im Lokalen. «Dieser totale Wechsel ist das Beste, was ich machen konnte», sagt sie rückblickend. Sie wohnt inzwischen seit 15 Jahren in Wettswil, und auch ihre Kinder fühlen sich sehr wohl. Sie ist vernetzt im Gewerbeverein Unteramt und hat für einige Zeit das Unternehmerinnen-Netzwerk geleitet, sie war sechs Jahre Mitglied im Elternrat und war auch eine Zeit lang im Vorstand des Familienclubs Bonstetten-Wettswil. Wegziehen kommt für sie nicht mehr infrage. «Wir geniessen unser aktives Berufs- und Familienleben im Säuliamt.»
UNTERNEHMEN IM BEZIRK
Mit der Serie Unternehmerinnen und Unternehmer stellt der «Anzeiger» in lockerer Folge Unternehmerpersönlichkeiten vor und würdigt damit deren Engagement für den Wirtschaftsstandort Knonauer Amt. (red)
Ruedi Müller und Nadja Stöckle präsentieren diesen Freitag und Samstag Champagner und Festtagsweine. (Bild zvg)
Ref. Kirche Kappel
Freitag, 12. Dezember
18.30 Öffnen des Adventfensters am Pfarrhaus und Zusammensein am Feuer mit Glühwein, Punsch und Guezli
Sonntag, 14. Dezember
10.00 Gottesdienst zum dritten Advent im Zwinglisaal mit Pfrn. Elisa-Maria Jodli und Hiromi Ikei (Orgel), anschliessend Chilekafi www.kirchekappel.ch
Kloster Kappel am Albis
Tagzeitengebet
Werktags: 7.45, 12.00 und 18.00 Uhr im Kapitelsaal
Montag, 1. Dezember bis Mittwoch, 24. Dezember
Musikalischer Advents-Tannenwald im Kloster Kappel www.adventstannenwald.ch
Donnerstag, 18. Dezember
13.30 –14.30 Führung durch die Klosteranlage Treffpunkt: Amtshausplatz Keine Anmeldung erforderlich, Eintritt frei
www.klosterkappel.ch
Ref. Kirche Knonau
Sonntag, 14. Dezember
10.00 Gottesdienst zum 3. Advent in Maschwanden mit Pfarrerin Claudia Mehl
Dienstag, 16. Dezember
7.00 Frühfeier in der Kirche mit Pfarrerin Claudia Mehl
Anschliessend Frühstück im Pfarrhaus
Ref. Kirche Obfelden
Sonntag, 14. Dezember 17.00 Chinderwiehnacht anschliessend Zopf & Punsch www.kircheobfelden.ch
Ref. Kirche Stallikon Wettswil
Sonntag, 14. Dezember 2025
17.30 Stalliker Wienacht mit Pfr. Otto Kuttler
Beginn auf der Wiese beim Pfarrhaus Das Liedblatt können Sie auf der Homepage herunterladen.
Montag, 15. Dezember 2025
20.00 Kirchgemeindeversammlung in Wettswil
Mittwoch, 17. Dezember 2025
16.00 JuKi: Guetzli backen in Wettswil (Anmeldung via Pfefferstern)
Donnerstag, 18. Dezember 2025
14.00 Senioren-Weihnachtsfeier in Wettswil mit Pfr. Matthias Ruff und Team
Freitag, 19. Dezember 2025
9.00 Café Mama in Wettswil
17.00 Kirche Stallikon, Licht und Stille
19.00 Pfr. Otto Kuttler liest eine Weihnachtsgeschichte für Kinder und Erwachsene.
Alle Infos zu Veranstaltungen auf der Homepage www.kirche-stallikon-wettswil.ch
Kath. Kirche Affoltern am Albis
Samstag, 13. Dezember
18.00 Aspettando natale MCLI
Sonntag, 14. Dezember
9.30 Eucharistiefeier mit Adventslieder zum Mitsingen, anschl. Chilekafi
18.30 Santa Messa
www.kath-affoltern.ch
Kath. Kirche Bonstetten
Samstag, 13. Dezember
7.15 Rorate-Messe mit Harfenbegleitung und anschliessendem Frühstück
Sonntag, 14. Dezember
9.30 Kafi und Begegnung
10.30 Hl. Messe
www.kath-bonstetten.ch
Kath. Kirche Hausen am Albis Wir freuen uns, mit Euch folgenden Gottesdienst zu feiern: Samstag, 13. Dezember
17.00 Eucharistiefeier mit Ignace, Musik: José Sonntag, 14. Dezember 19.30 Friedenslicht-Willkommensfeier mit Teen Life. Marina und Raphi, Musik von Anette. Im Anschluss gemütliches Beisammensein am warmen Feuer mit heissen Maroni, Kuchen, Punsch und Glühwein.
Dienstag, 16. Dezember 14.00 Seniorenweihnachten im Gemeindesaal in Hausen mit Irene und Matthias
Donnerstag, 18. Dezember 6.30 Roratefeier mit Matthias und Musik von Anette, im Anschluss Frühstück für alle www.kath-hausen-mettmenstetten.ch
Kath. Kirche Mettmenstetten
Samstag, 13. Dezember 17.00 Ministranten-Adventsfeier
Sonntag, 14. Dezember 9.30 Familiengottesdienst, anschl. Guetzli und Glühweinverkauf der Gruppe Solidar
Dienstag, 16. Dezember 11.00 Ökum. Weihnachtsfeier 60plus
Mittwoch,17. Dezember 6.00 Roratefeier im Advent, anschl. Z’Morge 17.00 Eröffnung Adventsfenster www.kath-hausen-mettmenstetten.ch
Kath. Kirche Obfelden
Sonntag, 14. Dezember 10.30 Eucharistiefeier mit Adventslieder zum Mitsingen www.kath-affoltern.ch
Viva Kirche Affoltern am Albis
Sonntag, 14. Dezember 10.00 Gottesdienst mit Livestream Kinder-/Teensprogramm www.sunntig.ch
Evang. Täufergemeinde Mettmenstetten
Samstag, 13. Dezember 14.00 Weihnachtsaufführung der Sonntagsschule
Sonntag, 14. Dezember 10.30 Weihnachtsaufführung der Sonntagsschule
Mittwoch, 17. Dezember 19.30 Frauenstunde-Weihnacht Mehr Infos: etg-mettmenstetten.ch
Ref. Kirchgemeinde
Knonauer Amt
Alle Anlässe auf www.ref-knonaueramt.ch und im reformiert.lokal
Adventstelefon im Dezember
Beiträge von Menschen aus dem Dorf fürs Dorf und die Region. Losed Si ine!
Täglich unter Telefon 032 520 10 82 oder ww.ref-knonaueramt.ch
Freitag, 12. Dezember
12.00 Hausen Pfarrhaus Zäme Zmittag
12.00 Rifferswil, Engelscheune Seniorenessen
18.00 Kirche Bonstetten
Kino in der Kirche
Familien-Weihnachtsfilm «Ice Age 1»
Eintritt frei, Kollekte
Anschliessend Apéro
20.00 katholische Kirche Affoltern
Taizé-Gottesdienst
Samstag, 13. Dezember
10.00 Affoltern Wöschhüsli
Trauer-Treff «Liechtblick»
17.00 Kirche Rifferswil
Familienweihnacht «D‘Geburt vom König» zum Mitsingen für alle Pfrn. Elisabeth Armingeon
Anschliessend Apéro
19.30 Kirche Affoltern «Unrue im Stall» Krippenspiel
Sonntag, 14. Dezember
10.00 Kirche Hedingen Gottesdienst mit Kolibriweihnacht
Pfr. Ueli Flachsmann
Musik: Anette Bodenhöfer
10.00 Kirche Maschwanden
Gottesdienst zum 3. Advent «Friedenslicht»
Pfrn. Claudia Mehl
Musik: Hiromi Ikei
Fahrdienst Affoltern: 9.30 Uhr
Seewadel, Senevita, Roots, altes Gemeindehaus
10.30 Götschihof Aeugstertal
Gottesdienst zum 3. Advent
Pfrn. Selina Zürrer
Musik: Offenes Singen und Young Hauser
16.30 Kirche Affoltern
«Unrue im Stall» Krippenspiel
17.00 Kirche Bonstetten
Wort und Musik zum 3. Advent «Haben Engel wir vernommen»
Worte: Pfrn. Susanne Sauder, meditative Flötenmusik von Elisabeth Richter
17.00 Kirche Hausen
Kinderweihnacht
Musik: Andrea Kobi
Anschliessend Glühwein, Glühmost und Wienerli
17.00 Kirche Mettmenstetten
Familienweihnacht mit Krippenspiel «So ein Kamel» von Andrew Bond
Pfr. Andreas Fritz
Musik: Rolf Peterhans
17.00 Kirche Rifferswil Kirchenkonzert
Irisch-keltische Musik mit Duo Larkin & Friends
Eintritt frei, Kollekte
Dienstag, 16. Dezember
11.00 Kath. Pfarrei Mettmenstetten Ökumenische Weihnachtsfeier 60plus
Anmeldung bis 16.12., 11 Uhr, an aroha.flury@ref-knonaueramt.ch, 076 281 74 90
14.00 Affoltern Chilehuus
Gesprächsgruppe für pflegende und begleitende Angehörige
19.30 Rifferswil Engelsaal Riffi Salon
Moderation: Regula Gantenbein, Daniel Rüegg und Elisabeth Armingeon
Mittwoch, 17. Dezember
12.15 Kirche Affoltern
Oase - Besinnung über Mittag
Pfr. Werner Schneebeli
13.00 im und ums Kirchgemeindehaus Bonstetten
Adventsevent für Gross und Klein
Willkommen in Mettmenstetten!
Unsere Gemeinde schmiegt sich an die sonnenverwöhnte Seite der Albiskette und ist bestens mit dem ÖV vernetzt. Rund 5800 Menschen geniessen hier eine moderne Infrastruktur, ein aktives Vereinsleben – und vielleicht bald Ihre Unterstützung.
ZurVerstärkungunseresTeamssuchenwirperFebruar2026odernachVereinbarung eine kommunikative und unkomplizierte Persönlichkeit als Sachbearbeiter/in Einwohnerdienste (50–60%)
Sie schätzen Abwechslung und Verantwortung? Perfekt – bei uns erwartet Sie ein vielseitiges Aufgabenfeld mit Gestaltungsspielraum.
Ihre Hauptaufgaben
• Beratung und Betreuung unserer Kundinnen und Kunden am Schalter und Telefon
• Registerführung im Einwohnerwesen
• Ausstellung von Ausweisen und Bestätigungen
• Betreuung der Gemeindewebsite
• Mitarbeit in der Gemeindekanzlei und bei Gemeindeanlässen
• Unterstützung bei Wahlen und Abstimmungen
• Mitarbeit Hundekontrolle
Ihr Profil
• Kaufmännische Grundausbildung (vorzugsweise bei einer Gemeindeverwaltung) und Berufserfahrung in den Einwohnerdiensten
• Belastbare, dienstleistungsorientierte Persönlichkeit mit Freude am Kundenkontakt
• Rasche Auffassungsgabe, vernetztes Denken und verantwortungsbewusste Arbeitsweise
• Gute Fremdsprachen- und IT-Kenntnisse (Word/Excel), idealerweise Erfahrung mit der Applikation Innosolv
Unser Angebot
• Eine abwechslungsreiche und anspruchsvolle Tätigkeit mit grossem Gestaltungsspielraum
• Moderne Arbeitsplätze im Gemeindehaus mitten im Dorfzentrum
• Ein kollegiales, engagiertes Team mit offener Kommunikation
• Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten
Werden Sie die Visitenkarte unserer Gemeindeverwaltung! Wir freuen uns auf Ihre vollständige elektronische Bewerbung (max. zwei PDF-Dateien) bis 11. Januar 2026 an gemeinde@mettmenstetten.ch.
Für Auskünfte steht Ihnen gerne zur Verfügung: Medina Krizevac, Abteilungsleiterin Dienste, Tel. 044 767 90 27. Mehr über unsere Gemeinde erfahren Sie unter www.mettmenstetten.ch.
Für unsere Kita (Krippe) suchen wir ab Januar 2026 oder nach Vereinbarung
eine Praktikantin/einen Praktikanten 100 % mit Aussicht auf eine Lehrstelle ab August 2026
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website www.ps-ottenbach.ch
Saisonstelle April – Oktober 2026
Gemüsegärtner/in 50 – 60 %
Weitere Infos und bewerben unter «offene Stellen»: paradies.heilsarmee.ch
Ich taste, also schaue ich.
Diverse Aktivitäten, das ganze Programm auf www.ref-knonaueramt.ch
Anschliessend Apéro
17.00 Maschwanden Pfarrhaus
Adventsfenster
18.30 Kirche Ottenbach
Adventssingen mit Tanya und Andrea
Anschliessend Apéro
Donnerstag, 18. Dezember
14.00 Kirche Maschwanden
Seniorenandacht
Pfrn. Claudia Mehl und Pfr. Ignace Bisewo
Musik: Veronica Hvalic
Anschliessend gemütliches Beisammensein im Pfarrhaus mit kulinarischen Köstlichkeiten
19.00 Kirche Rifferswil
Adventsfenster: Licht und Musik Kerzenschein und meditative Musik
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Beherzter Einsatz in luftiger Höhe in Affoltern
Der Kran beim Brauipark bildet ein weihnachtliches Wahrzeichen
Marcus Weiss
Wenn man in diesen Tagen in die Städte und Dörfer hineinfährt, begegnen einem an verschiedenen Stellen weihnachtliche Installationen, bei deren Anblick die Vorfreude auf das Fest der Liebe und der Hoffnung einen Moment lang in unserem hektischen Alltag lebendig wird. Sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen aus ganz unterschiedlichen Branchen machen sich die Mühe, ihre Gebäude oder Arbeitsgeräte so zu dekorieren, dass aus gewöhnlichen Bauten oder technischen Einrichtungen märchenhaft anmutende Objekte werden. Sei es der leuchtende Stern an einem Gebäude auf der nordöstlichen Anhöhe über Mettmenstetten, der funkelnde Weihnachtsbaum auf einem Silo der für den städtischen Winterdienst genutzten Sole- und Rückförderanlage an der Affoltemer Muristrasse oder der Stern auf einem Kran des Bauunternehmens Leuthard an der Moosbachstrasse, überall sind Menschen selbstlos in luftige Höhe gestiegen, um die entsprechenden Vorrichtungen anzubringen.
Der Weihnachtskran im Brauipark war auch schon Thema bei «Hoch hinaus» Neben dem ebenfalls weihnachtlich geschmückten Coopark-Einkaufszentrum im Süden Affolterns zeichnet sich schon von Weitem die illuminierte Silhouette eines der drei Baukrane auf der «Brauipark»-Baustelle gegen den tiefschwarzen Nachthimmel ab. Der stählerne Riese – momentan augenscheinlich der höchste Kran im Knonauer Amt – wird auf diese Weise schon zum zweiten Mal ein nicht zu übersehendes WeihnachtsWahrzeichen im Bezirkshauptort. Bei dem beleuchteten Kran handelt es sich just um jenes Exemplar des Bauunternehmens Ineichen, das im «Anzeiger» schon einmal eine Hauptrolle spielte: Im Rahmen der Sommerserie 2024, die unter dem Motto «Hoch hinaus» stand,
durfte diese Zeitung die Montage des 65 Meter hohen Baugeräts vor Ort begleiten. Dabei berichtete Kranführer Loris Pat mit spürbarer Passion von den technischen Besonderheiten des Turmdrehkrans und schwärmte von seinem verantwortungsvollen Beruf hoch über den Dächern des jeweiligen Einsatzortes. Es ging aus dem Bericht auch hervor, dass es sich bei dem Baukran vom Typ Potain MDT 389 um das zurzeit leistungsstärkste Gerät in der Kranflotte des Bauunternehmens handelt. «Wir haben ungefähr zwölf obendrehende (also grossformatige, Anmerkung des Autors) Turmdrehkrane im Einsatz, drei davon sind jeweils zur Weihnachtszeit mit einer solchen Beleuchtung versehen», berichtet Hugo Meier, Co-Geschäftsführer der Firma Ineichen AG, am Telefon. Nebst dem «Flaggschiff» im Brauipark sei dieses Jahr auch je ein Kran im zugerischen Unterägeri sowie auf einer Schulhausbaustelle in Baar mit den entsprechenden Lichtbändern im Einsatz. Es handle sich um eine langjährige Tradition im Unternehmen, mit einer solchen Dekoration der Vorfreude auf Weihnachten Ausdruck zu verleihen. «Bevor wir vor etwa zehn Jahren diese energiesparenden LED-Ausrüstungen angeschafft haben, schmückten wir unsere Krane jeweils mit einem Weihnachtsbaum mit elektrischen Kerzen», so Hugo Meier. «Ein solches Bäumchen war aber die ganze Zeit komplett dem Wind ausgesetzt, weil es den höchsten Punkt des Krans bildete. Das führte zu so manchen Schwierigkeiten», erinnert er sich. Die Baustelle Brauipark sei nicht zuletzt deshalb ein idealer Einsatzort für die LEDBeleuchtung, weil der damit bestückte Kran gleich in zwei Weihnachtssaisons beim selben Bauprojekt im Einsatz sei, was eher selten vorkomme. Der Aufwand für das Anbringen und Entfernen der Dutzende Meter langen Lichtbänder lohne sich daher besonders. Auf die Frage, ob das Baustellenpersonal oft auf die
Beleuchtung angesprochen werde, antwortet Hugo Meier, dass man besonders am Standort Emmenbrücke, wo das Trottoir ganz nahe am geschmückten Kran vorbeigeführt habe, häufig beobachten konnte, wie die Leute stehen geblieben seien und den illuminierten Metallriesen bestaunt hätten. «Ja, wir bekommen schöne Rückmeldungen, die Sache wird wahrgenommen», so sein Resümee.
Leute mit Klettererfahrung und Höhensicherungskurs sind gefragt Doch welchen Aufwand bedeutet es, einen 65 Meter hohen Kran mit 75 Meter langem Ausleger komplett mit Lichtbändern auszustatten? Candid Knüsel, Polier auf der Brauipark-Baustelle, erklärt, dass dies wahrlich ein spektakuläres Unterfangen sei. «Insgesamt ist ein Mitarbeiter fast einen Tag lang damit beschäftigt», weiss er zu berichten. Festgemacht werden die LED-Bänder mit Kabelbindern. Im Turm könne die Installation von der im Inneren hochführenden Leiter aus erfolgen, während der Kran arbeitet. Am Ausleger gehe dies jedoch nur, wenn das Gerät stillsteht. «Einer unserer Bauführer, der gerne in Kletterhallen und in den Bergen unterwegs ist, hat es sich zugetraut, diese anspruchsvolle Arbeit in der Höhe zu übernehmen», fährt Candid Knüsel fort. Unterstützt werde er von einem Magaziner, alle Beteiligten seien Absolventen eines von der Suva anerkannten Höhensicherungskurses. Die besondere Weihnachtsbeleuchtung ist nun noch bis im Januar in Affoltern zu bestaunen. Eine dritte Saison wird es hier nicht geben, da das Hebegerät voraussichtlich im Oktober 2026 von der Brauipark-Baustelle verschwindet. «Die Beleuchtung muss auf jeden Fall vor der Krandemontage entfernt werden, wir warten damit aber bis im Mai oder Juni, wenn die Arbeitsbedingungen temperaturmässig wieder angenehmer sind», schliesst der Polier. Der «Weihnachtskran» von Affoltern leuchtet weit über die Baustelle Brauipark hinaus. (Bild Marcus Weiss)
26. Säuliämtler Chlauslauf 2025
Im Rahmen des Chlausmärts in Affoltern fand am Sonntag das LV-Albis-Rennen statt
Die Anstrengungen der LV Albis im Vorfeld des 26. Chlauslaufes haben sich gelohnt. 320 Läuferinnen und Läufer, Staffel-Teams und Eltern mit Kindern haben sich angemeldet, wovon dann insgesamt 371 über die 850-Meter-Runde bis zu 5,1 Kilometer gelaufen sind. Eine herausragende Leistung erzielte Cyrill Kaufmann von der LV Albis über 5,1 Kilometer in 15:50 Minuten, was einer durchschnittlichen Kilometerzeit von 3:06 entspricht. Auf allen Distanzen gab es Sieger: in den einzelnen Kategorien, über die eigenen Grenzen –und für viele auch allein darin, dabei gewesen zu sein. Die Allerkleinsten mit drei bis vier Jahren sind tapfer und lä-
chelnd nach 850 Metern mit einem Elternteil über die Ziellinie gejoggt. Alle erhielten nach dem Lauf einen Grittibänz und eine Erinnerungsmedaille. Die dritte Sekundarschule Mettmenstetten hat sich im Projekt-Unterricht während sieben Wochen auf den Chlauslauf in den Kategorien U16 und U18 über 2,55 Kilometer vorbereitet. Sie lernten die verschiedenen Trainingsformen wie Dauerlauf, Intervall, Fahrtspiel und Sprinteinheiten kennen und durften ihr Training selber planen. Nebst den obligatorischen Sport-Lektionen konnten sie jeweils am Montagnachmittag auf dem Schulgelände trainieren. Die LV Albis dankt an dieser
Stelle Frau Martina Kindler und ihrem Projekt-Team für das tolle Engagement zugunsten des 26. Chlauslaufes. Die neue Streckenführung wurde insbesondere von den Staffel-Teams und von den schnellen Läufern bei den City Runners gut angenommen. Für die Kleinsten war es auf jeden Fall eine Herausforderung mit der Steigung auf der Äusseren Grundstrasse und der Streckenlänge. Das Organisationskomitee wird sich für den 27. Chlauslauf vom 6. Dezember 2026 auf jeden Fall Gedanken darüber machen, was man optimieren könnte.
Roland Schuster, Präsident LV Albis
Über 300 Läuferinnen und Läufer nahmen am Chlauslauf teil. (Bild Marion Jäggi)
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Veranstaltungshinweise erscheinen einmal wöchentlich freitags im «Anzeiger». Die Angaben sind bis Montag davor, 10 Uhr, auf der «Anzeiger»Website zu erfassen: www. affolteranzeiger.ch
Mitternachtsgottesdienst an Heiligabend in Affoltern
Mit Musik vom Singkreis Bezirk Affoltern und Orchester ad hoc
Die katholische Kirche St. Josef lädt die Bevölkerung herzlich zum traditionellen Mitternachtsgottesdienst ein. Die feierliche Messe findet am Mittwoch, 24.Dezember, um 23 Uhr statt.
Reich ausgestalteter Gottesdienst Festprediger des Abends ist Diakon Volker Schmitt von Palliativ Affoltern. Musikalisch wird der Gottesdienst besonders reich ausgestaltet. Der Singkreis Bezirk Affoltern sowie das Orchester ad hoc präsentieren unter der Leitung von Brunetto d’Arco das festliche und weithin bekannte Werk «Gloria» in D-Dur (RV 589) von Antonio Vivaldi. Zu den Mitwirkenden zählen: Meret Pellaton (Konzertmeisterin), Machteld Vossen (Sopran), Sari Leijendekker (Alt), Iona Haueter (Orgel) und Brunetto d’Arco (Leitung).
Gemeinsam Jesu Christi Geburt feiern Der Singkreis Bezirk Affoltern blickt auf eine lange Tradition zurück. Aus einer
Adventskranz in der katholischen Kirche Affoltern. (Bild zvg)
kleinen, lose geführten Sängergemeinschaft entstand 1963 der heutige Verein, der sich der Pflege des kirchlichen Ge-
sangs verschrieben hat. Mittlerweile gilt der Chor als bedeutende kulturelle Institution im Knonauer Amt. Seine Aufführungen locken regelmässig zahlreiche Besucherinnen und Besucher an –auch aus den benachbarten Kantonen Aargau und Zug.
Heute zählt der Singkreis rund 50 Mitglieder aus allen Gemeinden des Bezirks sowie den angrenzenden Regionen, deren Engagement und Freude am gemeinsamen Singen insbesondere in der Interpretation kirchenmusikalischer Werke sichtbar wird.
Gemeinsam möchte die Kirchgemeinde in dieser besonderen Nacht die Geburt Jesu Christi feiern und sich mit Musik und Liturgie auf das Weihnachtsfest einstimmen. Alle sind herzlich eingeladen, diesen feierlichen Moment mitzuerleben und die Heilige Nacht in besinnlicher Atmosphäre zu feiern.
Claudia Bruckner
Mitternachtsgottesdienst, Mittwoch, 24. Dezember, um 23 Uhr, katholische Kirche St. Josef in Affoltern
Zum Fest die volle Portion Kino
Das aktuelle Programm des Kinos Mansarde in Muri
Rund um die Festtage bietet das Murianer Kino Mansarde ein vielfältiges Programm für Jung und Alt. Neben hochkarätigen Filmen aus dem Norden und Abenteuern für die Kleinen gibt es auch zwei Schweizer Erfolgsgeschichten zu sehen:
«Hallo Betty» mit Spenden-Apéro und den Dokfilm «Downhill Skiers», der einen ungeschönten Blick hinter die Kulissen des Ski-alpin-Rennsports wirft.
«Downhill Skiers» – hautnah dabei mit den Ski-Ikonen der Gegenwart
Eine Skiabfahrt dauert kaum länger als zwei Minuten und ist doch ein gewaltiger Kraftakt zwischen Triumph und Tragödie, denn das Risiko einer schweren Verletzung fährt immer mit. «Downhill Skiers» begleitet die Ski-Ikonen der Gegenwart während einer Saison bei ihren Vorbereitungen und Wettkämpfen am Limit des menschlich Machbaren.
«Sentimental Value» – preisgekröntes norwegisches Kino der Meisterklasse Agnès und Nora erleben, wie ihr Vater nach langen Jahren der Abwesenheit auftaucht. Er ist ein bekannter Regisseur und bietet der Theaterschauspielerin Nora an, in seinem nächsten Film mitzuspielen. Damit werden einige
Kartenkunst in Zwillikon 41.
FCA-Jassmeisterschaft
Am Samstag, 10. Januar 2026, lädt die Seniorenabteilung des FC Affoltern zur 41. FCA-Jassmeisterschaft ein. Gespielt wird im Singsaal des Schulhauses Zwillikon an der Langacherstrasse 1. Der Anlass beginnt um 13.30 Uhr mit einem Apéro, bevor um 14 Uhr der Jassmarathon startet. Das Turnier wird mit fixen Partnern ausgetragen. Einzelanmeldungen sind möglich, die Organisatoren teilen passende Partner zu. Gespielt werden insgesamt fünf Durchgänge nach SchieberRegeln ohne Stöck- und Wyspunkte, gezählt wird einfach mit 157 Punkten pro Spiel. Nach zwei Passen folgt eine Pause mit Kuchenbuffet, bevor die finalen drei Durchgänge beginnen. Zum Abschluss gibt es ein Nachtessen und die Rangverkündigung. Die besten Teams dürfen sich am Gabentisch attraktive Preise aussuchen.
Die Seniorenabteilung des FCA lädt zur Jassmeisterschaft und zu vergnüglichem Beisammensein ein. (Bild zvg)
FCA-Seniorenabteilung
schmerzhafte Familienerinnerungen geweckt. «Sentimental Value» ist ein Film über viele Dinge, hauptsächlich aber eine komplizierte Familiengeschichte, das Älterwerden und das Filmemachen.
Donnerstag, 18. Dezember, 20.30 Uhr
Freitag, 19. Dezember, 18 Uhr
«Tony, Shelly und das magische Licht» – zauberhafter Animationsfilm
Tony besitzt eine ganz besondere Fähigkeit: Er leuchtet. In einem mysteriösen Haus voller Dunkelheit ist dies jedoch keine einfache Gabe.
Doch mit Shellys Einzug, welche mit ihrer Taschenlampe Fantasiewelten erschafft, verändert sich alles.
Samstag, 20. Dezember, 14 Uhr
«Hallo Betty» – mit Weihnachts-Spenden-Apéro
Noch einmal gibts die heiss begehrte Geschichte um die Werbetexterin Emmi Creola, welche 1956 die Kunstfigur Bet-
Die Teilnahme kostet 40 Franken pro Person, inklusive Apéro, Kuchenbuffet und Nachtessen. Parkplätze stehen direkt beim Veranstaltungsort zur Verfügung.
Auskunft und Anmeldung bei: Alex Roshardt, Mitteldorfweg 5, Hausen, Tel. 079 358 82 10, via E-Mail: alex.roshardt@bluewin.ch. Die Anmeldung ist auch über unsere Homepage möglich: www.fcaffoltern.ch Anmeldeschluss ist am 7. Januar 2026
Traumkonzert im Kerzenmeer
Weihnachtliches Solokonzert
Am Freitag, 19. Dezember, lädt Sängerin Tanya Birri zu einem besonderen Konzertabend in die reformierte Kirche Aeugst ein. Unter dem Titel «Traumkonzert im Kerzenmeer» erwartet die Besucherinnen und Besucher ein atmosphärischer Abend, der wie eine kleine Auszeit im Advent wirkt. Die Kirche wird an diesem Abend von unzähligen Kerzen erhellt und entfaltet eine warme, beinahe magische Stimmung. Das flackernde Licht taucht den Raum in einen stillen Zauber, der den Alltag für einen Moment vergessen lässt. In dieser leuchtenden Ruhe entfaltet sich Tanya Birris klare, berührende Stimme – mal zart, mal kraftvoll, immer von einer besonderen Tiefe getragen. Ihr weihnachtliches Soloprogramm lädt zum Eintauchen, Loslassen und Ankommen ein. Die Musik führt durch vertraute weihnachtliche Melodien sowie eigene Songs und Klangwelten, die den Raum in einen Ort der Stille und des inneren Friedens verwandeln. Zwischen den Liedern bleibt Raum zum Atmen, zum Nachspüren, zum Innehalten. Die Besucherinnen und Besucher dürfen erleben, wie Musik und Kerzenlicht sich zu einem wohltuenden Gesamterlebnis verweben. Das Konzert versteht sich als Einladung, kurz vor den Festtagen innezu-
Die Sängerin Tanya Birri gibt ein Solokonzert in Aeugst. (Bild zvg)
halten, sich von Licht und Musik tragen zu lassen und sich neu auf die Essenz der Weihnachtszeit zu besinnen – auf Wärme, Verbindung und ein wenig Wunder.
ty Bossi erfindet und in der Schweiz das Kochen mit ihren Rezepten schwer beeinflusst. Und an ihrem eigenen Erfolg beinahe zerbricht. Im Anschluss an den Film findet ein Weihnachts-Spenden-Apéro statt. Das Team spendiert dabei die Häppchen, die Einnahmen der Getränke und freiwillige
Spenden des Publikums sind für armutsbetroffene Menschen in Muri bestimmt. Samstag, 20. Dezember, 17 Uhr (diese Vorstellung ist bereits total ausverkauft!)
Reto Holzgang,
Kino Mansarde Alle Spielzeiten auf www.kinomansarde.ch
«Hallo Betty» zu Weihnachten mit speziellem Apéro.
Affoltern aus der Nationalliga C schlägt in einem sehr spannenden Cupspiel den Nationalliga-B-Verein Wädenswil trotz Absenzen mit 11:4. Alle sechs Fünfsätzer gehen an das Heimteam.
Mannschaften mit gleicher Power Zugegeben: Am Ende war das Resultat eigentlich zu eindeutig. Die Mannschaften waren nach der Klassierung zu beurteilen etwa gleich stark. Doch was Markus Bott, Dominik Moser, Adrian Raschle, Robin Feuz, Matthias Hess und Michael Rutishauser an diesem Abend ablieferten, war trotz Absenzen wegen Verletzung und Krankheit sehr stark. Da war auch vergessen, dass der TTC Affoltern kein Losglück mit dem NLB-Vertreter in der zweiten Hauptrunde hatte. Markus liess dem in der Nationalliga B stark spielenden Patrick Jund kaum eine Chance, Adrian gewann ebenfalls gegen Kyoung Yoo, doch Dominiks furioser Startsatz gegen Lukas Ott kehrte dieser postwendend in einen Sieg um. Robin musste bald Livio Schärrer die Hand geben, auch wenn er alles versuchte. Matthias kehrte gegen Urs Frei in einem Nervenspiel noch ein 1:2 ganz knapp zu seinen Gunsten, Michael behielt die Übersicht und die Nerven gegen Christian Schönbächler. Somit stand es überraschend 4:2 für Affoltern.
Regelrechter Pingpong-Fight
Die Doppelaufstellung Wädenswils überraschte das Heimteam, doch man konzentrierte sich auf die eigenen Stärken und das gelang in zwei von drei Doppeln perfekt. Bei insgesamt 15 Spielen reichen acht Siege für den Gewinn und das Weiterkommen in die nächste Runde. Mit einem 6:3 konnte man schon ein wenig auf einen Sieg hoffen.
Markus schlug auch Lukas Ott glatt in drei Sätzen, holte dabei auch einen Rückstand auf und verlor keinen einzigen Satz an diesem Abend. Jetzt fehlte noch ein Sieg.
Dominik kämpfte grossartig gegen Patrick Jund, rettete sich in den fünften Satz und gewann diesen praktisch gleichzeitig wie Adrian gegen den stark spielenden Livio Schärrer. Adrian holte dabei ein 0:2 in den Sätzen auf und ge-
wann die letzten drei Sätze jeweils mit nur zwei Punkten Unterschied zum erstmaligen Sieg gegen seinen Gegner. Somit konnte man schon jubeln, doch nach zweieinhalb Stunden Kampf gab es noch weitere drei Einzelspiele, dabei war es bereits 22 Uhr geworden.
Doch dies kümmerte Robin und Michael nicht, im Gegenteil, sie konnten frei aufspielen, und gewannen die nächsten Entscheidungssätze, also wiederum im fünften Satz.
Matthias versuchte dies ebenfalls gegen Christian Schönbächler, doch die Energie war verständlicherweise nicht mehr da. Der Abend endete mit einem 11:4Sieg gegen Wädenswil. Coach Tobias Klee war sehr zufrieden, sah er doch vieles in der Umsetzung, was immer wieder trainiert wird.
Daniel Raschle, Präsident TTC Affoltern
Ein «Stängeli» und ein hart erkämpftes Unentschieden
Die ältesten Junioren behaupten sich auf zweitem Tabellenplatz
Die U21-Junioren von Floorball Albis bestritten ihren dritten Spieltag in der Turnhalle «Ehret» in Hünenberg. Im ersten Spiel trafen sie auf den HC Weggis-Küssnacht. Albis dominierte von Beginn weg und führte bereits in der elften Minute mit 5:0. Der Torreigen setzte sich auch in der zweiten Hälfte fort, sodass Albis nach 40 Minuten als klarer und verdienter Sieger feststand. Auf der Anzeigetafel leuchtete ein 10:0 –ein glattes «Stängeli». Bemerkenswert:
Acht der zehn Treffer wurden von unterschiedlichen Spielern erzielt, was die ausgeglichene Teamleistung eindrucksvoll unterstreicht.
Floorball Albis zeigte grossen Einsatz gegen starke Zuger Highlands Nach einer langen Pause folgte das Spitzenspiel der beiden Tabellenführer, die Zuger Highlands gegen Floorball Albis. Die Partie war hart umkämpft, niemand schenkte dem anderen etwas. Ein sehenswerter Weitschuss brachte die Säuliämtler bereits in der vierten Minute in Führung. Doch kurz vor Ende der ersten Spielzeit gelang den Zugern der Ausgleich. Nach der Pause wurde das Spiel noch intensiver. Die Schiedsrichter wirk-
Erleichterung nach dem Schlusspfiff – Punkt gerettet! (Bild David Schumacher)
ten phasenweise überfordert, und Albis musste eine Zweiminutenstrafe hinnehmen. Auch am Zeitnehmertisch lief nicht alles rund – die Strafe dauerte einige Sekunden zu lange. Genau in dieser Zeit erzielten die Zuger Highlands den Führungstreffer. Doch Albis zeigte Moral: Mit grossem Einsatz kämpften sich die Jungs zurück und erzielten in der 38. Minute den 2:2-Ausgleich. Auf der Tribüne bangten die zahlreichen Albis-
Fans, ob dieser wichtige Punkt gehalten werden konnte – und er konnte gehalten werden.
Dank ihres enormen Einsatzes behaupteten die U21-Junioren von Floorball Albis den zweiten Tabellenrang. Die nächste Meisterschaftsrunde findet im neuen Jahr statt, am 11. Januar 2026 in Oberägeri.
Christa Hegglin, www.floorball-albis.ch
Es war ein erfolgreicher Jahresabschluss für den Wettswiler Judotrainer René Täuscher: Mit dem insgesamt 4. nationalen Titel als Schweizer Meister kehrte der Judotrainer vom Budoclub Wettswil von den Titelkämpfen aus Aarberg vom 6. Dezember zurück. (red)
Zweites Doppel: Dominik Moser zusammen mit Robin Feuz im Entscheidungssatz.
Starkes Affoltemer Pingpong-Team (von links): Coach Tobias Klee, Robin Feuz, Markus Bott, Matthias Hess, Adrian Raschle, Dominik Moser und Michael Rutishauser. (Bilder zvg)
ZWISCHEN-RUF
Der Adventskalender
In meiner Jugendzeit war ich noch glücklich über Adventskalender mit Türchen, hinter denen Bildli waren. Oh, am 24. war das Bild doppelt so gross!
Mein Kind, die Isabelle, wuchs mit süssen Adventskalendern auf. Hinter den Türchen versteckten sich nun Engel, Glocken und Kerzen aus Schoggi!
Später spannte ich eine Leine und hängte 24 Päckchen daran mit Spitzer, Gummi, Fingerring …
Als Isabelle achtzehn war, sollte sie Gutscheine bekommen.
Dazu nahm ich einen grossen Karton und befestigte darauf 24 Sterne. Darunter klebte ich Mini-Gutscheine für Kino, CD, BH, Deo, Rose, Cheeseburger, Partnercoupe (sie hatte einen Freund), zwei Zooeintritte und das Beste – eine Extranacht mit Mark (was bedeutete: zusätzlich zu Samstag)!
Im Jahr darauf fragte Isabelle am ersten Dezember:
«Kein Kalender?»
«Nein, du bist zu alt», lachte ich.
Am vierten Dezember führte sie mich zu unserem antiken Kästchen mit den vielen kleinen Schubladen.
An jedem Griff baumelte nun eine glitzernde Zahl, 4 bis 24.
«Dein Adventskalender, Mami.»
Ute Ruf
Die Autorin Ute Ruf lebt in Bonstetten. Sie betont, ihre Geschichten seien stets wahr und aus dem Leben gegriffen.
«Meine Seele ist voller Musik»
Hans Martin Ulbrich ist Musiker und auch nach der Pensionierung viel unterwegs
Mit Hans Martin UlbricH spracH Marianne Voss
Das Leben in Rifferswil gefällt ihm sehr. «Seit über vier Jahren wohne ich hier in einer schönen Wohnung in Pantoffeldistanz zu meiner Partnerin, die schon lange hier lebt.» Er schmunzelt, fügt aber ernst hinzu: «Meine Frau musste viel zu früh an Krebs sterben. Eigentlich wollten wir nach der Pensionierung noch gemeinsame Konzertreisen unternehmen. Sie als Organistin, ich als Oboist.» Hans Martin Ulbrich hat einen Sohn und eine bald einjährige Enkeltochter. Eine kleine Eisenbahn mit den Buchstaben ihres Namens steht schon auf dem Bücherregal für sie bereit. Nun macht er Kaffee, zeigt dem Besuch seine Wohnung – in der unter anderen auch Bilder des Zürcher Sprayers Harald Naegeli hängen – und betont dann zu Beginn des Gesprächs: «Ich bin niemand Besonderer. Ich möchte mich in diesem Porträt als ein Irgendwer sehen.» Der Protest folgt natürlich, denn alle Menschen sind besonders. Doch zugleich, das stimmt, sind alle Menschen auch irgendwer. Auf schlichte und bescheidene Weise berichtet der weit über 80 Jahre alte Mann aus seinem bewegten Leben, das in Basel in einer Künstlerfamilie begann. Schon sein Grossvater war Sänger, die Mutter Sängerin. Zu seinen Kindererinnerungen gehört die Bombardierung von Basel 1945 und auch, dass
«In meinem Leben bin ich in fast 4000 Konzerten aufgetreten.»
Hans Martin Ulbrich, Oboist und Autor
er als Fünfjähriger auf einem Spaziergang mit dem Vater bei einem Bahnübergang den Pfiff eines Zuges hörte. «Das ist ein Fis», habe er gesagt. Und das stimmte. Somit war klar, dass er über das absolute Musikgehör verfügt.
41 Jahre im Tonhalle-Orchester Er besuchte das Gymnasium, konnte aber keine Matur machen, da er als Teenager viele Monate im Spital lag und somit den schulischen Anschluss verlor.
Doch er ging auf die Musikhochschule in Basel. «Zuerst spielte ich Klavier. Beim Sport brach ich ein Fingergelenk, und mein verhasster Klavierlehrer schickte mich weg. Darüber war ich froh.» Er lacht. «Die Oboe war eine gute Alternative.» Er absolvierte das Orchesterdiplom und spielte schon als 17-Jähriger im Orchester des Basler Stadttheaters. «Und am Sonntagnachmittag war ich im Fernsehstudio in Zürich. Da wurde immer live klassische Musik gesendet.»
Nach der RS ging er nach Paris, wo er sich am Conservatoire National Supérieur de Musique weiterbildete und als Musiker tätig war. 1963 kam er nach Zürich zur Tonhalle. Während 41 Jahren blieb er dem Orchester treu. «In meinem Leben bin ich in fast 4000 Konzerten aufgetreten.» Was bedeutet ihm Musik? «Meine Seele, die ist voller Musik. Die Musik spielt bis heute eine entscheidende Rolle in meinem Leben.»
Hans Martin Ulbrich wohnte mit seiner Familie viele Jahre in Rüschlikon, er war aber auch häufig im Ausland unterwegs auf Tournee. «Ich kam weltweit herum, in Japan, den USA, Lateinamerika und ganz Europa, das war spannend. In fünf Ländern erteilte ich Oboenkurse für Studierende.»
Die Festspiele in Luzern waren während vieler Jahre ein wichtiger Termin
in seiner Agenda. «Ich stellte jeweils das Festspielorchester zusammen und gab dafür gerne meine Sommerferien auf.»
Musikeranekdoten in zwei Bänden
Ab und zu musiziert Hans Martin Ulbrich noch mit seiner Oboe. Humorvoll meint er: «In einem gewissen Alter muss man sich Ziele setzen, doch manchmal kommen diese von selber auf mich zu.» Damit meint er Auftritte mit dem Trio Poetico, in dem er zusammen mit einem Klarinettisten und einem Fagottisten spielt. Ein besonderer Anlass war für ihn ein Auftritt, als Harald Naegeli den Kunstpreis der Stadt Zürich erhielt. «Wir umrahmten die Ehrung, und später wurde mir im Film über ihn eine kleine Rolle zugeteilt.» Nebst der Musik ist Hans Martin Ulbrich auch Autor. «Ja, das Schreiben ist seit vielen Jahren mein zweites Standbein.» Er sammelte über Jahrzehnte Musikeranekdoten, die inzwischen in zwei Bändchen im Reclam-Verlag erschienen sind und sich hoher Auflagen erfreuen. «Sie sind eine humorvolle und zugleich besinnliche Gute-Nacht-Lektüre.» Kürzlich habe er einen Gedichtband sowie einige Kurzgeschichten geschrieben. «Einfach so, nur für mich.» Er habe früher auch viele Briefkontakte gepflegt – als man noch Brie-
fe schrieb. «Ich hatte Briefkontakt mit Hermann Hesse. Diese Schriften liegen heute in einem Archiv.» Auch mit den Autoren Lisa Tetzner und Kurt Held stand er in Kontakt. «Und eine ganz besondere Persönlichkeit, die ich als Knabe selber noch kennenlernen konnte, ist Albert Schweitzer, der Arzt, Musiker, Theologe und Philosoph. Ich bewundere seine Lebenshaltung bis heute.»
Hans Martin Ulbrich ist gerne unterwegs, zum Beispiel für den Besuch von Kunstausstellungen. Er schwärmt: «Ich liebe Malerei, das ist für mich wie Nahrungsaufnahme.» Er halte sich grundsätzlich gerne in Bewegung, auch in der Natur oder im Dorf. «Hier begegnet man sich auf Augenhöhe, das ist schön. Ich freue mich, inzwischen viele Menschen in Rifferswil zu kennen.»
Serie «Menschen im Säuliamt» In der Serie «Menschen im Säuliamt» berichtet Marianne Voss in loser Folge aus dem Leben von Menschen - ob jung oder alt, ob berühmt oder unbekannt -, die im Säuliamt wohnen oder hier ihren Arbeitsplatz haben.
Hans Martin Ulbrich geniesst von seinem kleinen Balkon den schönen Blick in die Berge. (Bild Marianne Voss)
Ute Ruf liess sich für die Adventskalender ihrer Tochter stets etwas einfallen. (Bild pixabay)