Woche 20/Limmatwelle 15. Mai

Page 1


Marktnotiz

Gartenbaderöffnung im Tägi

Nach intensiven Vorbereitungsarbeiten ist es am Samstag, 17. Mai, soweit und mit der Eröffnung des Gartenbads wird die Sommersaison im Tägi eingeläutet Sprudelliege, Wasserpilz, Rutschbahnen und ein grosser Kinderspielplatz sind nur einige der Highlights, die die Gäste bei ihrem Besuch im Tägi erwarten

2025 ist die zweite Saison mit den vielen Neuerungen, die die Sanierung gebracht hat. Die Gäste dürfen sich auf einen Besuch in der Badi freuen, bei dem keine Wünsche offen bleiben. Das Tägi erfüllt alle Erwartungen, die an ein modernes Gartenbad gestellt werden dürfen. Und wer lieber im Trockenen bleibt - einen schönen Sommernachmittag bei einer Partie Minigolf verbringen ist eine tolle Alternative. Das Minigolf befindet sich direkt im Gartenbad

Im Tägi freut man sich auf einen schönen Sommer mit vielen heissen

Badi-Tagen. Wenn das Gartenbad voll ist und es nur so wimmelt und die Gäste am Abend glücklich nach Hause gehen, ist das für das Team das schönste Lob. Besonders freudig wird auch auf zahlreiche Events im Gartenbad gewartet, wie die beliebten Zeltnächte ide Badi, der Bounce Circus oder den Splash Day mit Wasserspringerin Michelle Heimberg.

Tägi AG

Tägerhardstrasse 122 5430 Wettingen

Alle Infos zu den unterschiedlichen Events über den QR-Code oder auf www.taegi.ch/veranstaltungen

Die unter «Marktnotiz» publizierten Texte stehen ausserhalb der redaktionellen Verantwortung Meldungen von KMU sind buchbar unter thomas.stadler@chmedia.ch, Tel. 058 200 57 73

Baugesuch

Bauherrschaft

Irene und Uwe Knoller, Bergstrasse 90, 5430 Wettingen Bauobjekt

Nachträgliches Baugesuch für einen Gartenschopf

Baustelle

Bergstrasse 90 Parzelle 2182

Zusatzgesuche Kanton

Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 15 Mai 2025 bis 13 Juni 2025 ausschliesslich online über www amtliche-nachrichten.ch. Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.

Abteilung Bau und Planung

Baugesuch

Bauherrschaft

Thomas Hahn, Weizenstrasse 8a 5430 Wettingen

Bauobjekt

Aufhebung öffentlicher

Abstellplatz Baustelle

Rebbergstrasse Parzelle 1583

Zusatzgesuche keine

Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 15 Mai bis 13 Juni 2025 ausschliesslich online über www amtliche-nachrichten.ch. Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.

Abteilung Bau und Planung

Publireportage

20 JahreFishing forFashion

FashionFishfeiert20Jahre.Was einstmit 30 Labels begann,ist heuteeineetablierteOutletDestinationmit 47 Fachgeschäften voninternationalen Premium- undDesignermarken.

Seit 2005 istFashion Fish eine festeGrösse fürPremium-Shoppinginder Schweiz. Zum 20-Jahr-Jubiläum lädt dasOutletzueinem besonderen Jahr mitvielfältigenEventsund Highlights ein. Im Zentrum stehtdabei weiterhindas breite Angebot, dasallerelevanten Mode-und Lifestyle-Bereiche abdeckt. Mit einemstarken Fokusauf Qualität undStilvielfalt bleibt FashionFishamPulsder Zeit –und stetsnah an denBedürfnissenseinerKundinnenund Kunden

«Fishing for. »

Unterdem Motto«Fishingfor Fashion» zieht sich dasThema «Fishing»spielerisch durch dasganze Jubiläumsjahrbei FashionFish. Mit kreativenAktionenwie «Fishing forCompliments» und«Fish &Win»könnenBesucherinnen undBesucherauf unterhaltsameWeise attraktive Preise ergattern. DasHighlight bildet diegrosseHauptverlosungimDezember, beider es unteranderem einFiatElektro 500 Cabrioletzur Gratisnutzungfür einJahr, ein hochwertiges E-Mountainbike vonThömus, einentspannendes Wellness-Weekend oder einSBB-GAfür dieganze Schweizzugewinnengibt.

Eleganzvon MaxMara(MxMFashion Fish unit one) präsentiert vonVivienneOesch,LisaRaddatz undJoëlleMaillart(vonlinks). Bild:JoelNoboa

Fishingfor Compliments

Anlässlich des20-Jahr-Jubiläums bietet der Selfie-Wettbewerb#FishingForCompliments derFashion-Fish-Communityeinekreative Instagram-Bühne. Alle Teilnehmendensind eingeladen,sichoriginell in Szenezusetzen undihrebestenSchnappschüssezuteilen. Mit etwasGlück winktals Belohnungein Gut-

schein fürden nächsten Shoppingtrip –ein zusätzlicher Anreiz,Teilder Feierlichkeitenzu werden

Fish &Win

Eineigensfür dasJubiläumkreiertes Gewinnspielsorgt an ausgewählten Tagenfür Überraschung.Mit etwasGlück sichernsichTeilnehmende täglichSofortpreiseimGesamtwert vonsagenhaften 5000 FrankeninForm vonFashion-Fish-Gutscheinen. Und werden Hauptgewinnabräumt,darfsichübereinen GutscheinimWertvon 500Franken freuen Registrieren undQR-Code vorOrt scannen, derRestist Glücksache

HighlightimSeptember Von26. bis28. Septembersteigtder grosse Jubiläumsanlassbei FashionFish– einWochenende voller Highlights fürdie ganzeFamilie. Besucherinnenund Besucher dürfen sich aufeineaussergewöhnliche Fashion-Show eininteraktivesGewinnspiel mitSofortpreisen sowieauf dasbeliebteKinderfischen freuen beidem auch diekleinen Fashionistas tolle Preise abräumen können.Ein Fest fürModefans undFamiliengleichermassen.

Shopping undGenussperfekt kombiniert Zum20-Jahr-Jubiläumerwartetdie Besucherinnen undBesucherjeden Monatein neuer Streetfoodklassiker. Jede Wochevon Donnerstagbis Samstagsorgt abwechslungsreicheKulinarik vorder FashionFishBasefür genussvolleÜberraschungen– perfekt, um Shopping mitfeinemEssen zu verbinden.

Öffnungszeitenund Informationen www.fashionfish.ch

Agenda Maibis Oktober 17.5.Fish&Win 24.5.Fish&Win 9. 6. Shopping am Pfingstmontag 5. 7. Torwandschiessen 19.7.Fish&Win 23.8.Fish&Win 26.–28.9.Jubiläumswochenende 26.10. Sonntagsverkauf

FRAKTIONSBERICHTE/WETTINGEN

Die FDP Fraktion bedankt sich bei der Verwaltung für die sorgfältige Ausarbeitung des Rechenschaftsberichts 2024 Die Fraktion anerkennt die Fortschritte in verschiedenen Bereichen, etwa bei der Digitalisierung von Verwaltungsdienstleistungen, der Etablierung eines neuen Fachbereichs Cyber im Bevölkerungsschutz sowie beim Ausbau digitaler Angebote – etwa bei der Beantragung von Parkkarten.

Beim Verwaltungsrechnungsabschluss 2024 zeigen sich Licht und Schatten: Während geringere Lohnkosten durch Vakanzen entlastend wirkten, führten höhere Pflegekosten und tiefere Steuererträge zu einem klar negativen Abschluss. Die FDP erachtet es als unglücklich, dass ausgerechnet im Hinblick auf die angedachte Vorfinanzierung erstmals deutlich optimistischer budgetiert wurde. Dies erschwert die Kommunikation gegenüber der Bevölkerung Für die FDP ist klar: Es braucht künftig mehr finanzpolitische Disziplin und eine zurückhaltende Ausgabenpolitik.

Die FDP Fraktion unterstützt das Kreditbegehren von 434 600 Franken für den Innenausbau des Rohbaus des Kindergartens Klosterbrühl. Die Investition ist notwendig, um dem prognostizierten Raumbedarf im Schulkreis Altenburg gerecht zu werden, der durch die Überbauungen Klosterbrühl und Bahnhofareal stark ansteigt. Das Projekt basiert auf einem pragmatischen Mietmodell mit der Genossenschaft «Lägern Wohnen», das bereits in ähnlicher Form erfolgreich erprobt wurde. Die Fraktion legt Wert auf eine kosteneffiziente Umsetzung und sieht im Vorhaben eine sinnvolle Erweiterung des Bildungsangebots.

Die FDP Fraktion nimmt die Kreditabrechnung von Franken 1402 305.50 für die Werkleitungsund Strassenoberbausanierung der Etzel-, Eiger-, Bernina-, Lägern- und Säntisstrasse zur Kenntnis. Die Fraktion anerkennt die Notwendigkeit der Sanierungsarbeiten zur Werterhaltung der Infrastruktur Gleichzeitig weist sie darauf hin, dass die Kreditunterschreitung mit rund 23,7% erheblich ausfällt. Dies bestätigt die wiederholt beobachtete Tendenz, dass Tiefbauprojekte tendenziell zu hoch budgetiert werden.

Zum ersten Mal, seit es in Wettingen einen Einwohnerrat gibt, ist die EVP alleine, ohne Fraktionsgemeinschaft, unterwegs, obwohl es das Quorum von vier Mitgliedern für die Fraktionsstärke erst seit dieser Legislaturperiode gibt. Aber wie bisher, wird die EVP auch in Zukunft «aus Leidenschaft für Mensch und Umwelt» politisieren und sich für die schwächsten in der Gesellschaft engagieren.

Der Gemeinderat legt dem Einwohnerrat den Rechenschaftsbericht 2024 vor Es ist beeindruckend, was die Gemeinde leistet, und wie engagiert sich die schlanke Wettinger Verwaltung für das Wohl der Einwohnerinnen und Einwohner einsetzt. Dass nur 29 % der Mitarbeitenden glauben, dass die Bevölkerung mit den Dienstleistungen zufrieden ist, ist ein alarmierender Wert. Der EVP scheint wichtig, dass im Einwohnerrat als Vertreter der Bevölkerung die Wertschätzung für das Geleistete spürbar wird – und das nicht nur mit schönen Worten.

Dass in der Bauverwaltung Stellen neu besetzt werden konnten, zahlt sich aus. Sorgen macht hingegen der Investitionsstau im Tiefbau. Strassenprojekte verzögern sich und es ist fraglich, ob die Gemeinde genug Personal hat, um den Rückstand aufzuholen.

Die Rechnung schliesst schlechter als erhofft, die grössten Abweichungen liegen bei der Gesundheit und den Steuern. Bei der Gesundheit schlagen vor allem die Restkosten der Pflegefinanzierung zu Buche. Die Situation wird sich weiter zuspitzen, sodass die EVP weiterhin eine Steuererhöhung für unausweichlich hält.

Das Kreditbegehren von 434 600 Franken für den Innenausbau des Rohbaus Kindergarten Klosterbrühl wird von der EVP unterstützt. Auch die Kreditabrechnung von 1402 305.50 Franken für die Werkleitungs- und Strassenoberbausanierung der Etzel-, Eiger-, Bernina-, Lägern- und Säntisstrasse wird von der EVP genehmigt. Sie liegt deutlich unter dem gesprochenen Baukredit. Besonders hervorzuheben ist der Minikreisel, der sich bewährt und die Verkehrssituation nachhaltig beruhigt hat.

Nach zehn Jahren unermüdlichen Engagements für Wettingen durfte die Fraktion SVP an der letzten Einwohnerratssitzung Daniel Notter als Einwohnerrat verabschieden. Für seinen Einsatz bedankt sich die Fraktion ganz herzlich bei ihm. Es freut die SVP-Fraktion sehr, dass sie mit Fritz A. Zanzerl einen würdigen Nachfolger für Daniel Notter als neuen Einwohnerrat in ihren Reihen begrüssen kann. Fritz A. Zanzerl war in seiner sehr erfolgreichen beruflichen Karriere unter anderem während zehn Jahren Leiter der Abteilung Informatik (CIO) beim Kanton Aargau. Auch die Arbeit in der Gemeindepolitik ist ihm wohl bekannt, war er doch acht Jahre lang Gemeinderat in Oetwil a.d.L. Fritz A. Zanzerl hat zwei erwachsene Kinder und wohnt mit seiner Partnerin seit 2008 in Wettingen.

Was Fraktionen, deren Berichte von der populistischen Ideologie des stetigen Wachstums der Staatsausgaben durchdrängt sind, nicht wahrhaben wollen, zeigt sich eindrücklich im Rechnungsabschluss 2024 der Einwohnergemeinde Wettingen: Höhere Steuereinnahmen führen nicht zu einem haushälterischen Umgang mit dem Steuerfranken. Hätte die Stimmbevölkerung im letzten Herbst der Steuerfusserhöhung für die Vorfinanzierung des geplanten Oberstufenzentrums zugestimmt, so würden genau 0 Franken in diese Vorfinanzierung fliessen. Die zusätzlichen Einnahmen wären in den Konsum der Gemeinde Wettingen geflossen. Die SVP hat als einzige Partei in Wettingen auf diese Mechanik hingewiesen und deshalb diese Steuerfusserhöhung erfolgreich bekämpft.

Im negativen Rechnungsabschluss 2024 von Wettingen wird unter anderem auf gestiegene Pflegekosten verwiesen. Das ist aber nur eine Seite der Medaille. Warum wehrt sich der für das Ressort zuständige Gemeinderat seit Jahren, die Leistungen der Spitex neu auszuschreiben, um den Wettbewerb spielen zu lassen – obwohl er im Einwohnerrat mehrfach dazu aufgefordert wurde?

Die SVP-Fraktion bedankt sich beim Gemeinderat für die Beantwortung der Interpellation von Peter Lütolf zur Wiedereinführung eines Stromprodukts auf Basis der Kernenergie. Von der Antwort sind der Interpellant und die Fraktion mässig begeistert.

Für SP und WettiGrüen steht ihre langjährige Fraktionsgemeinschaft nicht zur Debatte, auch nicht in einem Wahljahr, in welchem beide Parteien sehr geeignete Gemeinderats-Kandidierende stellen. SP/Wetti Grüen wird im Einwohnerrat weiterhin geeint ihre Wählerschaft vertreten.

Der Rechenschaftsbericht ist einmal mehr ein informatives Dokument, welches die vielfältige und geschätzte Arbeit in und für Wettingen in einem passenden Umfang dokumentiert.

Drei Brennpunkte sind zu erwähnen: Die Schulsozialarbeit ist überlastet, und die Situation an den Schulen wird nicht einfacher Die Umweltstrategie wird – wie befürchtet – nur marginal erwähnt und kommt langsamer als im Schneckentempo voran. Die Finanzen bleiben erwartungsgemäss in Schieflage, schliesst doch die Rechnung 2024 mit 3,4 Mio. Franken im Minus. Das bestätigt, was SP/WettiGrüen seit Jahren «predigt»: Mit den künstlich tief gehaltenen Einnahmen (Steuern) funktioniert es nicht. Das verstehen mittlerweile die meisten Parteien sowie Wählerinnen und Wähler Nun ist Ehrlichkeit anstelle von unrealistischem Wunschdenken angesagt. Dass das Geld nicht unnötig ausgegeben wird, zeigt die Kreditabrechnung der Strassensanierung rund um den Volg. Die Verantwortlichen gaben über 400 000 Franken weniger aus als genehmigt. Was war das damals 2020 für ein Aufschrei. «Luxus-Kreisel» gehört seither leider zum Wettinger Wortschatz Die Fakten demaskieren nun aber definitiv die populistische Bezeichnung. In Wettingen wird nicht luxuriös, sondern solide und zweckmässig gebaut, was auch richtig ist. Die Abrechnung zeigt sehr schön, dass die grossen Kosten durch Leitungs-Sanierungen entstehen und nicht wegen ein paar Pflastersteinen an der Oberfläche. Die Fraktion SP/WettiGrüen bedankt sich bei den Bau-Verantwortlichen der Gemeinde dafür, dass sie trotz viel politischer Besserwisserei letztlich eine optimale Lösung umgesetzt haben.

Mit dem Rechnungsabschluss für das Jahr 2024 legt der Gemeinderat Wettingen dem Einwohnerrat eine Bilanz mit einem Minus von 3,4 Mio. Franken vor Das ist eine sehr bittere Pille – insbesondere, wenn man die positive Bilanz der umliegenden Gemeinden anschaut. Da muss Wettingen besser wirtschaften. Diese tiefrote Zahl mit «externen Faktoren» zu begründen, ist aus Sicht der Fraktion der GLP ungenügend. Auch für eine Vorfinanzierung des Schulraums ist ein ausgeglichener Rechnungsabschluss essenziell. Für die kommende Budgetverhandlung muss man das Haushaltsgleichgewicht klar vor Augen haben und auf der Ausgabeseite den Gürtel enger schnallen.

Die Fraktion der GLP bedankt sich bei allen Mitarbeitenden der Gemeinde Wettingen für ihr Engagement im Dorf. Der Rechenschaftsbericht gibt einen grossen Überblick, was Wettingen alles bietet Ein Augenmerk wird die Fraktion der GLP auf die Bewältigung von schwer integrierbaren Kindern im Schulalltag richten. Diese Zahl hat stark zugenommen. Die Fraktion der GLP sieht darin insbesondere eine starke Belastung für das Lehrpersonal, was Sorge bereitet. Ausserdem wünscht sich die GLP hinsichtlich der steigenden Nachfrage bei der Tagesstruktur einen Schritt vorwärts durch den Gemeinderat.

Weiter sind für den Einwohnerrat zwei Vorstösse aus der Fraktion der GLP traktandiert. Orun Palit stellte in einer Interpellation einige Fragen zur Optimierung der Schuldenzinslast. Sein Fazit aus den Antworten des Gemeinderats: Die Gemeinde Wettingen hat es verpasst, von den negativen Zinsen mehr zu profitieren – auch für die Vorfinanzierung von Projekten. Bei einer nächsten Negativzinszeit – welche möglicherweise bevorsteht –wünschst sich die GLP, dass die Gemeinde Wettingen die Opportunitäten besser nutzen würde.

Mehr Transparenz wünscht sich die GLP bei der Vergabe von Direktaufträgen an Mitglieder des Gemeinderats, deren Angehörige und/ oder deren Interessenbindungen. Denn beantwortet wurde nur die Frage bezüglich Direktaufträge an Mitglieder des Gemeinderates. Schade, dass hier nicht mehr Transparenz gelebt wird.

Wie viele Bäume gibt es in der Gemeinde? Wie viele Prozente des Wettinger Stroms stammen aus Photovoltaik-Anlagen? Wie viel Geld erwirtschaften die Parkuhren? Diese und viele weitere Fragen beantwortet der Rechenschaftsbericht 2024. Er lässt sich lesen wie ein «Gemeindelexikon» und gibt umfassend Auskunft über die Tätigkeiten der Gemeinde im vergangenen Jahr. Es lohnt sich für alle, den Bericht zu lesen. Aus dem Bericht lässt sich zudem ableiten, in welchen Bereichen Politik und Bevölkerung nach Lösungen suchen müssen

Die Rechnung 2024 schliesst mit einem Defizit von 3,46 Millionen Franken Die markante Abweichung vom Budget ist vor allem auf tiefere Steuereinnahmen, höhere Pflegefinanzierungskosten, höhere Schulgelder für Berufsschulen, höhere Unterhaltskosten für Liegenschaften und höhere Zinsen zurückzuführen. Viele dieser Faktoren lassen sich nicht direkt beeinflussen. Die Rechnung 2024 wird von der MitteFraktion einstimmig genehmigt. Jedoch steht man weiterhin vor den Aufgaben, die Gemeindefinanzen ins Lot zu bringen und Schulden abzubauen Anstehende Ausgaben wird die Mitte-Fraktion kritisch prüfen und sich weiterhin dafür einsetzen, dass die nächste Generation nicht vor einem unüberwindbaren Schuldenberg steht.

Mit der Genossenschaft «Lägern Wohnen», die auf dem Chlosterbrüel-Areal 380 neue Wohnungen baut, wurde vereinbart, dass die Überbauung auch einen Kindergarten beinhalten muss. Der Rohbau geht zu Lasten der Genossenschaft, den Innenausbau bezahlt die Gemeinde. Die Zusammenarbeit spart Kosten und die Gemeinde muss kein eigenes Land zur Verfügung stellen.

Auch die Abrechnung für die Sanierung der Etzel-, Eiger-, Bernina-, Lägern- und Säntisstrasse, welche 23,7% unter dem Kredit abschliesst, wird von der Mitte-Fraktion einstimmig genehmigt. Hier wurde nicht nur ein Kreisel erstellt, sondern auch die Werkleitungen ersetzt, der Strassenraum neu gestaltet sowie Bäume gepflanzt. Das Postulat betreffend Deutschförderung vor dem Kindergarten nimmt ein wichtiges Anliegen auf. Es ist sinnvoll, sich mit diesem Thema zu befassen, auch wenn die Umsetzung von kantonalen Vorgaben abhängt, die noch nicht vorliegen.

5. Haustürflohmarkt

Am Samstag, 17 Mai, verwandelt sich ein Teil des Wettinger Altenburgquartiers in ein Flohmarktgebiet. Die Veranstaltung verbindet Einkaufserlebnis und nachbarschaftlichen Austausch.

Das Altenburgquartier in Wettingen ist erneut Schauplatz eines besonderen Flohmarkts Am Samstag, 17. Mai, von 13 bis 17 Uhr, bieten Quartierbewohnerinnen und -bewohner auf ihren Grundstücken gut erhaltene Gegenstände an – direkt vor der Haustür. Der Flohmarkt findet dieses Jahr im Viereck südlich von Landstrasse, Heimstrasse, Neustrasse und Zentralstrasse statt. Die Stände sind mit gelben Fahnen markiert, die bereits eine Woche vor dem Anlass sichtbar sind Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, gemütlich durch die Strassen zu schlendern und ins Gespräch zu kommen. Ziel ist es, nicht nur Dinge zu verkaufen, sondern auch den Austausch im

PARTEINOTIZ

Gute Mischung, starkes Team An den Gemeindewahlen im kommenden September tritt «Die Mitte» Wettingen nicht nur mit zwei profilierten Gemeinderatskandidaten an, sondern auch mit einer stark besetzen Liste für den Einwohnerrat Zeit und Energie für diejenige Gemeinde einzusetzen, in der man selbst lebt, ist sinnstiftend und motivierend. Dies betonten die Kandidatinnen und Kandidaten der Mitte in ihren kurzen Ansprachen vor versammelten Gästen im Forum St. Anton. Dorthin hatte Die Mitte Wettingen am Dienstag, 6. Mai, zur offiziellen Nominationsveranstaltung ihrer Einwohnerratskandidierenden eingeladen.

Über 30 Frauen und Männer kandidieren für Die Mitte für den Einwohnerrat. Vom 25-jährigen Studenten bis zur erfahrenen ehemaligen Einwohnerrätin und von der Juristin bis zum Werkhofleiter ist dabei eine breite Palette an Alters- und Berufsgruppen vertreten. Eine gute Mischung, welche die Wettinger Bevölkerung gut abbildet und durch

im Altenburgquartier

Der Verkauf der Artikel findet direkt vor der Haustür statt. Gaby Kost /Archiv

Quartier zu fördern. Organisiert wird der Anlass vom Quartierverein Langenstein-Altenburg zusammen mit engagierten Bewohnerinnen und Bewohnern. Alle Interessierten, auch ausserhalb des Quartiers, sind willkommen. Der Flohmarkt findet bei jedem Wetter statt. Weitere Informationen zum Quartierflohmarkt: www.qv-langenstein-altenburg.ch (zVg/LiWe)

die sie politisch kompetent vertreten wird. Die Kandidatinnen und Kandidaten wurden offiziell nominiert. Zudem wurde der Parteivorstand bevollmächtigt, weitere Kandidatinnen und Kandidaten auf die Liste zu setzen. Das Wahlkampfteam rund um Parteipräsidentin Ursi Depentor und Fraktionspräsident Markus Zoller organisierte an diesem Abend zusätzlich einen Workshop für die Kandidierenden. Der Workshop vermittelte wertvolles Wissen zur gemeinsamen Kampagne sowie zum persönlichen Wahlkampf. Auch konnten die politischen Neueinsteiger unter den Kandidierenden von den Ausführungen der beiden Gemeinderatskandidaten der Mitte, Roland Brühlmann und Christian Wassmer, profitieren.

Ofenfrische Pizza aus der Pizzeria Da Antonio und ein feines Glas Wein rundeten die Veranstaltung ab. Die angeregten Diskussionen beim Essen bewiesen, dass Die Mitte Wettingen nicht nur eine lösungsorientierte, sondern auch eine engagierte Politik betreibt. (zVg)

Die Mitte Wettingen hat ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Einwohnerratswahlen im Herbst nominiert. zVg

«Sehe mich als Verbindungsglied»

Philippe Rey ist seit bald 12 Jahren Gemeinderat und will noch eine Amtsperiode anhängen. Warum er erstmals auch als Vizeammann kandidiert, verrät er im Interview.

MELANIE BÄR

Philippe Rey ist gerade unterwegs nach St. Gallen, als er den Fototermin bestätigt. Dort trifft er sich mit einer Regisseurin, um mit ihr ein allfälliges Engagement für die Klosterspiele 2027 zu besprechen. Rey amtet seit 2024 als Präsident der Wettinger Klosterspiele. Das ist kein Zufall. Rey beschäftigt sich sein Leben lang mit Kunst und Musik. Er hat rund 700 Konzerte und 30 Festivals organisiert, hatte mehrere Galerien und koordiniert verschiedene Projekte zur 800-Jahr-Feier des Wettinger Klosters mit. Auf seiner Homepage bezeichnet er sich als Politiker, Unternehmer, Dolmetscher, Kunstberater, Texter und Idealist

Sie haben im März bekannt gegeben, dass Sie erneut als Gemeinderat und neu auch als Vizeammann kandidieren werden, warum? Ich finde, es braucht jemand, der Kontinuität gewährleistet und das Vertrauen in den Gemeinderat wieder herstellt. Gerade jetzt, wo mit der Verwaltungsreform, mit Schulhausbauten und dem möglichen Hightech-Unternehmen riesige Projekte anstehen, braucht es Bisherige, die mit der politischen Landschaft vertraut sind.

Sie sind bereits seit 12 Jahren Mitglied des Gemeinderats, warum haben Sie nicht dafür gesorgt, dass das Vertrauen gar nicht erst verloren ging? Das ist eine berechtigte Frage, doch ich bin nicht der einzige Gemeinderat, wir sind sieben Personen und ich fand oft keine Mehrheit. Wir leben das Kollegialitätsprinzip, es ist Pflicht und Tradition, dass der Gemeinderat in corpore vertritt, was die Mehrheit beschlossen hat. Ich tat das – manchmal jedoch zähneknirschend

Wieso denken Sie, dass sich das künftig ändert? Ich gehe davon aus, dass in einer anderen Konstellation Themen neu diskutiert werden und ein grösseres Bewusstsein für mehr Transparenz in der Kommunikation herrscht. Eine Professionalisierung der Kommunikation ist zwingend. Manchmal würde es schon reichen, ein paar Mails zu verschicken und so zu informieren – das kostet nicht

einmal etwas Die Bevölkerung hat das Recht, Fragen zu stellen und darf Antworten erwarten.

Dieses Mal kandidieren Sie nicht nur als Gemeinderat, sondern auch als Vizeammann, warum? Ich sehe mich als Verbindungsglied zwischen Volk, Politik, Einwohnerrat und Verwaltung. Mit meiner Erfahrung und in der Position als Vizeammann kann ich dies besser gewährleisten als bisher

Warum nicht gleich als Gemeindeammann? Gute Frage.

Sie starten Ihre Wahlkampagne unter dem Motto «s’muess öppis gah». Was ausser der von Ihnen erwähnten proaktiven Kommunikation muss sich noch ändern? Im Moment dreht es sich meistens um Finanzen; es kann nicht sein, dass die Finanzen immer an erster Stelle kommen. Wir haben auch Themen wie Bildung oder steigender Altersquotient, Frühförderung, Migration usw. Darum kümmert sich niemand. Meine Vorschläge wurden oft mit dem Satz abgeblockt: «Es ist eine gute Idee, doch die Finanzen lassen es nicht zu, es darf nichts kosten.» Ich finde, der «service public» muss gewährleistet bleiben, die Gemeindebetriebe müssen fürs Volk da sein, nicht für die Politik.

Die Finanzlage in Wettingen ist angespannt, die Rechnung 2024 schloss mit einem Minus, sind die Sparbemühungen nicht verständlich? Ich finde auch nicht, dass die Gemeinde mehr Geld ausgeben oder den Steuerfuss erhöhen soll. Doch es gibt auch andere Umsetzungsmög-

lichkeiten, die die Gemeinde nichts kosten. Für einige Projekte habe ich Sponsoren gefunden, der Altersnachmittag konnte beispielsweise so und dank der SVP gerettet werden. Und Jugendliche haben während der Pandemie Bücher an die Kunden der Bibliothek ausgeliefert – das hat nichts gekostet.

Sie selbst sind parteilos – wieso? Ich will selbst beurteilen können, ohne Einschränkung und ohne mich mit einer Partei absprechen zu müssen. Parteilos zu sein, hat aber insbesondere im Wahlkampf auch Nachteile. Ich muss selbst Plakate aufstellen und sie auch selber finanzieren Aber um mich braucht man sich keine Sorgen zu machen – ich werde von sehr vielen Bürgerinnen und Bürgern unterstützt. Da ich keiner Partei angehöre, können Personen, die mich unterstützen, ihre Spenden steuerlich nicht abziehen wie Spenden an eine Partei. Das ist ungerecht. Unter dem Strich ist die Parteilosigkeit jedoch ein Vorteil und wird wohl in Zukunft zunehmen.

Gesamterneuerungswahlen

Auch Lilian Studer und Christian Wassmer stellen sich fürs Vize-Amt zur Verfügung. Wie sehen Sie Ihre Konkurrenten? Es wird spannend und es freut mich, dass Wettingen so viele Personen hat, die an der Politik interessiert sind. Das ist ein gutes Zeichen für unser lebendiges Dorf und bringt eine ausserordentlich spannende Ausgangslage.

Mit 68 Jahren sind Sie der älteste Kandidat, das kann auch negativ ausgelegt werden … Ich werde mich nicht für mein Alter entschuldigen. Es gibt in jeder Altersklasse intelligente und weniger intelligente Menschen Ausserdem: Wir haben in Wettingen einen Altersquotienten von 34, die Rolling Stones sind alle über 80 und fit. Ich bin ein Babyboomer, und für mich ist das geistige Alter relevant. Ich fühle mich darum nicht alt. Damit ich auch körperlich fit bleibe, gehe ich zweimal wöchentlich im Tägi schwimmen und ein- bis zweimal ins Fitnesstraining.

Am 28 September wählen die Wettingerinnen und Wettinger die Exekutive für die Legislatur 2026–2029. Gemeindeammann Roland Kuster (Mitte), Vizeammann Markus Maibach (SP) und Gemeinderat Sandro Sozzi (Mitte) stellen sich nicht mehr zur Verfügung Die Bisherigen Kirsten Ernst (SP), Philippe Rey (parteilos), Martin Egloff und Markus Haas, beide FDP, kandidieren nochmals, Haas auch als Kandidat fürs Gemeindeammann-Amt und Rey als Vizeammann. Neu in den Gemeinderat wollen Lilian Studer (EVP), Christian Wassmer (Mitte), Adrian Knaup (SP), Orun Palit (GLP) und Jürg Meier Obertüfer (WettiGrüen). Studer und Wassmer kandidieren auch fürs Vize-Amt, Knaup und Palit fürs Amt als Gemeindeammann. In Wettingen werden zum gleichen Zeitpunkt auch die Mitglieder des Einwohnerrats neu gewählt (bär)

Philippe Rey will Vizeammann werden; auf dem Bild befindet er sich im Kreuzgang des Wettinger Klosters.
Melanie Bär

WETTINGEN/NEUENHOF

VERMISCHTES WETTINGEN/NEUENHOF

Wettinger NLA-Tennissenioren siegten Am zweiten Interclub-Wochenende taten sich die stärksten Aargauer Interclubteams erneut schwer. In der Nationalliga C gab es am Wochenende nur einen Sieg für die insgesamt sechs Aargauer Teams. Dafür besorgt war der TC Zofingen. Sie gewannen auswärts gegen Lausanne-Sports mit 7:2 Die Wettinger Männer, die vor einer Woche noch knapp gewinnen konnten, mussten sich diesmal zu Hause gegen Pully II mit 3:6 geschlagen geben. Die Aufstiegsspiele liegen aber immer noch im Bereich des Möglichen.

In der Nationalliga A waren die Aargauer Seniorinnen und Senioren auch nicht erfolgreicher Einzig die Wettinger Senioren 65+ wurden ihrer Favoritenrolle gerecht. Die amtierenden Schweizer Meister liessen auch in ihrem zweiten Gruppenspiel nichts abrennen und gewannen klar gegen Stade-Lausanne erneut mit 6:0. Die Teilnahme am Halbfinal im Kampf um den Schwei-

INSERAT

zer-Meister-Titel ist damit bereits vorzeitig sichergestellt. (zVg)

Fischessen Bootsclub Neuenhof Der Bootsclub Neuenhof lädt von Freitag, 23. Mai, bis und mit Sonntag, 25. Mai, zum traditionellen Fischessen bei der Bootsanlage direkt am Wasser auf Höhe Sportplatz Neuenhof. Am Freitag gehts um 18 Uhr los: Zanderfilets, Calamares à la romana, Bootsclub- und Vegi-Burger stehen auf dem Menüplan. Am Samstag und Sonntag sind die Köche ab 11 Uhr im Einsatz. (zVg

Neues Spitex-Fahrzeug eingeweiht

Die Spitex der Alterssiedlung Sonnmatt hat Ende April das neue SpitexFahrzeug «Pflegolino» getauft. Mittels Wettbewerb wurde der Name auserkoren. Mit dem neuen Fahrzeug sei ein weiterer Meilenstein in der Verbesserung der mobilen Pflege- und Betreuungsdienste gesetzt, erklärte Cristina Miranda, Teamleitung Administration, Stiftung Sonnmatt (zVg)

Auf «Pflegolino» getauft Das neue Fahrzeug der Spitex zVg

«Sehen Programm

Die Obrist Transport + Recycling AG Neuenhof macht beim Förderprogramm der AKB mit. David Meier erklärt, was die Gründe sind.

IRENE HUNG-KÖNIG

Das Förderprogramm der Aargauischen Kantonalbank (AKB) startet diesen Monat mit der vierten Durchführung. Das Ziel der zehn Unternehmen: Sie wollen durch nachhaltiges Handeln einen positiven Beitrag für Gesellschaft und Umwelt leisten. Gleichzeitig soll damit auch die eigene Wettbewerbsfähigkeit gestärkt werden Für David Meier, Leiter Produkte, Markt, Kunden, Obrist Transport + Recycling AG in Neuenhof ist das Programm eine wertvolle Chance.

Was ist der Grund für die Teilnahme?

Wir nehmen am AKB-Förderprogramm teil, weil wir uns mit unseren bisherigen Nachhaltigkeitsbemühungen bewusst auseinandersetzen und gezielt weiterentwickeln möchten. Als KMU ist die Obrist Transport + Recycling AG aktuell nicht verpflichtet, einen ESG-Bericht zu veröffentlichen (Bericht über die Umwelt-, Sozial - und Führungspraktiken, Anm.d.Red.) Da wir aber vorausschauend handeln wollen, möchten wir uns frühzeitig auf mögliche gesetzliche Anforderungen für uns oder unsere Kunden vorbereiten. Daher sehen wir das Programm als wertvolle Chance, unsere bisherigen Massnahmen zu

Der Männerchor Neuenhof singt am Unterhaltungsabend gemeinsam mit dem Chor aus Mellingen und einem Primarschülerchor

Die Auslegung des Titels «Ich wollte nie erwachsen sein» ist mehr als eine Schlagzeile, mit welcher der Männerchor Neuenhof zum Besuch an seinem Unterhaltungsabend einlädt. Der gewählte Titel widerspiegelt ein Generationenproblem, unter dem viele Männerchöre leiden: Überalterung und kaum neue Mitglieder Wie erfrischend ist es

reflektieren, neue Impulse aufzunehmen und uns mit anderen engagierten Unternehmen auszutauschen. Wir sind überzeugt, dass wir mit den Nachhaltigkeitsspezialisten der AKB und der Fachhochschule Nordwestschweiz dabei entscheidend weiterkommen können.

Was erhoffen Sie sich vom Förderprogramm? Wir wünschen uns einen konstruktiven Austausch mit den Experten und anderen Teilnehmern. Gleichzeitig schätzen wir auch einen kritischen Blick von aussen, um die aktuelle Ausgangslage objektiv einschätzen und gezielt Massnahmen ableiten zu können. Ein zentrales Ziel ist es, künftig in der Lage zu sein, freiwillig einen jährlichen ESG-Bericht zu erstellen, der transparent über unsere Nachhaltigkeitsbemühungen informiert.

Sie sind bereits nachhaltig unterwegs, haben die firmeneigene Abfallsammelstelle «brings». In welchen Bereichen möchten Sie sich verbessern? Das stimmt – wir sind bereits mit über 19 elektrisch betriebenen Kehrichtlastwagen unterwegs (ab Ende 2025 mit 23 Fahrzeugen), was rund der Hälfte unserer Fahrzeugflotte entspricht. Der benötigte Strom stammt dabei vorwiegend aus erneuerbaren Quellen und wir investieren laufend in die Modernisierung unserer Fahrzeugflotte Gleichzeitig möchten wir unsere Nachhaltigkeitsstrategie als Ganzes weiterentwickeln und auch Themen ausserhalb der Dekarbonisierung der Fahrzeugflotte einbeziehen. Dabei möchten wir unsere Nachhaltig-

da, dass sich am Konzertprogramm ein Neuenhofer Primarschülerchor beteiligt und damit aufzeigt, welches Kulturgut der Gesang ist.

Jung und alt finden zusammen Singen macht Freude und ist ein Ausdruck für Lebenslust. Das zeigt sich auch in der Gestaltung eines Programmes, in dem sich Jung und Alt zusammenfindet, um mitein-ander oder mit eigenen Beiträgen gute Unterhaltung bieten zu können. Als älterer Sänger wünscht man sich, dass die Begeisterungsfähig-

Daniel Müller im Einsatz mit den Wettinger 65+-Senioren. zVg

als Chance»

Projektleiter David Meier schätzt den kritischen Blick von aussen. zVg

keitskommunikation weiterentwickeln – sowohl gegenüber internen als auch externen Anspruchsgruppen. Zudem streben wir auch eine gezieltere und strukturiertere Erhebung sowie Auswertung relevanter Nachhaltigkeitsdaten an, um sowohl Fortschritte als auch mögliche Rückschritte messbar und nachvollziehbar zu machen.

Das Förderprogramm dauert sechs Monate.Wer und wie viele Angestellte sind in diesen Prozess involviert? Zum Start sind zwei Mitarbeitende aktiv im Prozess eingebunden: Mitinhaber und Geschäftsleitungsmit-

glied Michael Humbel sowie ich als Projektleiter Michael Humbel bringt die strategische Sicht ein und stellt sicher, dass Nachhaltigkeit in der Unternehmensentwicklung und -philosophie verankert wird. Ich habe im Rahmen meines Studiums in Betriebsökonomie eine Diplomarbeit zum Thema «Entwicklung und Implementierung eines ESG-Reportings für die Obrist Transport + Recycling AG» verfasst und bringe dieses Wissen nun gezielt ins Programm ein. Im Laufe des Prozesses werden weitere Mitarbeitende themenspezifisch beigezogen.»

AUS DER GEMEINDE

Baubewilligungen wurden erteilt an: Swisscom (Schweiz) AG, Zürich, für Änderungen an der Mobilfunkanlage, Hardstrasse 77, Parzelle Nr 2272, Neuenhof; Sunrise GmbH, Glattpark (Opfikon), für nachträgliche ordentliche Bewilligung adaptiver Antennen mit Korrekturfaktor AG008-1, Zürcherstrasse 81, Parzelle Nr 350, Neuenhof; Konsortium, Wettingen, für Abbruch Gebäude Assek.-Nr 39 und 163, Zürcherstrasse 100, Parzelle 429, Neuenhof; Viva Real AG, Niederrohrdorf, für Rückbau Gebäu-

de Assek.-Nrn. 627/641/258/642 und Neubau 3 Mehrfamilienhäuser und Tiefgarage, Stockstrasse 7, 9, 11, Parzellen Nr 170/171/172, Neuenhof.

Termine 17. Mai: Papiersammlung; 18. Mai, 9–9.30 Uhr: Wahl- und Abstimmungssonntag, Urnenöffnung Gemeindehaus für persönliche Stimmabgabe; 26. Mai, 17 Uhr: unentgeltliche Rechtsauskunft, Untergeschoss Gemeindehaus; 29. Mai: Auffahrt und Brückentag 30. Mai (Gemeindehaus geschlossen).

TRAKTANDEN EINWOHNERGEMEINDEVERSAMMLUNG

Der Einwohnergemeindeversammlung vom 23. Juni werden folgende Traktanden zur Genehmigung unterbreitet:

1. Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom 25. November 2024

2. Rechenschaftsbericht 2024

3. Rechnung 2024

4. Teilbeantwortung Überweisungsantrag Fiko/GPK betreffend Massnahmenplan für mittelfristiges Haushaltgleichgewicht

5. Kreditabrechnungen

5.1 Historische Holz- und Stahlbrücke Neuenhof/Wettingen

5.2 Sportplatzbeleuchtung Stausee

5.3 Schulinformatik

5.4 Gemeindeliegenschaften

6. Verpflichtungskredit über 161 000 Franken für Erneuerung EDVNetzwerk Gemeindehaus

7. Verpflichtungskredit über 248 000 Franken für Planung Hochwasserschutz Dorfbach

8. Verpflichtungskredit über 2649 000 Franken für Sanierung Rüslerstrasse

9. Verpflichtungskredit über 220 000 Franken für kooperatives Planungsverfahren Webermühle

10. Festlegung Entschädigung Mitglieder Gemeinderat für Amtsperiode 2026–2029

11. Beantwortung Überweisungsantrag Parkierung Zürcherstrasse 52 –70

12. Verschiedenes

«Ich wollte nie erwachsen sein»

keit für den Gesang lange anhält und sich auf die Jugend überträgt. Wie gut passen da zum Beispiel ein «Mary-Poppins-Medley, «ein bisschen Frieden», ein Schulhits-Medley vom Schülerchor vorgetragen oder der gemeinsame Titel «Fang das Licht» oder «Du kannst nicht immer 17 sein» in dieses Programm.

Vielseitiges Programm erstellt Dies zeigt aber nur ausschnittweise auf, wie vielseitig das Programm zusammengestellt ist. Es ist eine Herausforderung für den Schülerchor

und die Männerchöre. Denn der Männerchor Mellingen wirkt ebenfalls am Unterhaltungsabend mit. Diese Freundschaft hat ihren Ursprung darin, dass beide Chöre durch die Dirigentin Erika Riedo geleitet werden. Aufgewertet wird das Programm durch die Leiterin des Schülerchors, Gordana Kekenovska, und Pianist Boyan Kolarov (zVg)

Unterhaltungsabend Männerchor

Neuenhof am Samstag, 24. Mai, um 19 Uhr in der Aula Neuenhof. Türöffnung und Nachtessen ab 17 Uhr

Gemeinsam singen die Chöre Dirigentin Erika Riedo (r.), Gordana Kekenovska, Leiterin Schülerchor (M.), und Pianist Boyan Kolarov. zVg

Fischessen

Freitag: 23 Mai 2025 ab 18.00Uhr

Samstag: 24 Juni2025 ab 11.00 Uhr

Sonntag: 25.Juni2025 ab 11.00Uhr

GEMEINDE NEUENHOF Baugesuchspublikation

Papiersammlung Mai 2025

Die nächste Papiersammlung findet am Samstag, 17. Mai 2025, statt und wird durch die Ref. Jugendgruppe durchgeführt. Die Bevölkerung wird gebeten, die Sammelware – Papier und Karton getrennt – zu bündeln und zu verschnüren Nur korrekt bereitgestelltes Papier bzw. korrekt bereitgestellter Karton wird übernommen. Nicht mitgenommen werden:

– Papier und Karton, welcher gemischt verschnürt wurde – Papier oder Karton in Papiertaschen oder in Schachteln – Beschichtete Behälter wie Waschmittel oder Tetra-Pak

Es gibt einzelne Vereine, die zwei separate Touren vornehmen, um das Papier bzw. den Karton separat zu sammeln. Daher wird die Bevölkerung angehalten, sich nicht zu früh wegen liegengebliebener Sammelware zu melden

Öffnungszeiten über Auffahrt –Gemeindeverwaltung geschlossen

Die Türen der Gemeindeverwaltung bleiben ab Donnerstag, 29. Mai 2025 (Auffahrt) sowie am Freitag, 30. Mai 2025 (Brückentag), den ganzen Tag geschlossen. Am Mittwoch, 28. Mai 2025 (vor Auffahrt), schliessen die Türen der Gemeindeverwaltung bereits um 16.00 Uhr. In dringenden Fällen sind folgende Pikettdienstnummern erreichbar:

Polizei Regionalpolizei

Wettingen-Limmattal 056 417 92 00

Notruf 117

Feuerwehr Notruf 118

Elektrizität Wasser Störungsdienst 056 200 94 00

Neuenhof (ewn)

Bauamt Notruf

056 416 23 33

Bestattungsamt Todesfälle 056 416 21 76

Die Pikettdienstnummern sind ebenfalls auf unserer Webseite (www.neuenhof.ch) aufgeschaltet.

Gemeindekanzlei Neuenhof

Baugesuch Nr. 2025-0017

Bauherrschaft: Borraccini Andreas Rotbuchstrasse 49 8600 Dübendorf

Lage: Parzelle Nr 2480 Albertstrasse 10

Bauvorhaben: Nutzungsänderung von Gewerbe- in Wohnraum Rechts-

mittelfrist: Frist: 30 Tage Ablauf der Frist: 17. Juni 2025

Gestützt auf § 60 Abs. 2 BauG und § 54 Abs. 3 BauV liegen die Pläne während der Zeit vom 19 Mai bis 17 Juni 2025 im Gemeindehaus öffentlich auf. Einwendungen sind während der Auflagefrist dem Gemeinderat, 5432 Neuenhof, schriftlich im Doppel einzureichen Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten. Allfällige Beweismittel sind beizuziehen und soweit möglich beizulegen Abteilung Bau und Planung Neuenhof

GEMEINDE NEUENHOF Baugesuchspublikation

Baugesuch Nr 2025-0015

Bauherrschaft: Altura RE AG, Pilatusstrasse 50 6052 Hergiswil

Lage: Parzelle Nr. 2512 Webermühle 4.1 + 4.2 5432 Neuenhof Bauvorhaben: Asylunterkunft Webermühle, befristet 48 –60 Monate zusätzliche

Bewilligung: Departement BVU, Abteilung für Baubewilligungen Rechtsmittelfrist: Frist: 30 Tage Ablauf der Frist: 17 Juni 2025

Gestützt auf § 60 Abs. 2 BauG und § 54 Abs. 3 BauV liegen die Gesuchunterlagen während der Zeit vom 19 Mai bis 17 Juni 2025 im Gemeindehaus öffentlich auf. Einwendungen sind während der Auflagefrist dem Gemeinderat, 5432 Neuenhof, schriftlich im Doppel einzureichen Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten. Allfällige Beweismittel sind beizuziehen und soweit möglich beizulegen Abteilung Bau und Planung Neuenhof

GEMEINDE NEUENHOF Baugesuchspublikation

Baugesuch Nr. 2025-0021

Bauherrschaft: Einwohnergemeinde Neuenhof, Zürcherstrasse 107, 5432 Neuenhof

Lage: Parzelle Nr. 3008, 1742, 1740, 3240, Rüslerstrasse, 5432 Neuenhof

Bauvorhaben: Sanierung Rüslerstrasse, 5432 Neuenhof

Rechtsmittelfrist: Frist: 30 Tage Ablauf der Frist: 17 Juni 2025

Gestützt auf § 95 Abs. 2 und 3 des Gesetzes über Raumentwicklung und Bauwesen (Baugesetz, BauG) liegen die Gesuchunterlagen während der Zeit vom 19 Mai bis 17 Juni 2025 im Gemeindehaus öffentlich auf. Einwendungen sind während der Auflagefrist dem Gemeinderat, 5432 Neuenhof, schriftlich im Doppel einzureichen Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten. Allfällige Beweismittel sind beizuziehen und soweit möglich beizulegen Abteilung Bau und Planung Neuenhof

GEMEINDE NEUENHOF Baugesuchspublikation

Baugesuch Nr 2025-0018

Bauherrschaft: Mobiland Immobilien AG Bachtalen 16 6340 Baar

Lage: Parzellen-Nr. 1934/1968/1993 Eichstrasse 28/30

Bauvorhaben: Neubau MFH mit 2-geschossiger Tiefgarage Rechts-

mittelfrist: Frist: 30 Tage Ablauf der Frist: 17 Juni 2025

Gestützt auf § 60 Abs. 2 BauG und § 54 Abs. 3 BauV liegen die Gesuchunterlagen während der Zeit vom 19 Mai bis 17 Juni 2025 im Gemeindehaus öffentlich auf. Einwendungen sind während der Auflagefrist dem Gemeinderat, 5432 Neuenhof, schriftlich im Doppel einzureichen Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten. Allfällige Beweismittel sind beizuziehen und soweit möglich beizulegen Abteilung Bau und Planung Neuenhof

«Wäre schön, wenn wir mehr Kandidierende als freie Sitze hätten»

Die Ortsparteien luden zum Politapéro im Peterskeller. Das Interesse war gross, über 100 Bürgerinnen und Bürger fanden sich zu einem angeregten Meinungsaustausch ein.

PHILIPPE NEIDHART

Noch während Marco Hürsch (Mitte-Präsident) die versammelten Neuenhofer begrüsste, wurden im Saal weitere Stuhlreihen aufgestellt, um den zahlreichen Gästen im Peterskeller gerecht zu werden: «Wir haben nicht mit so viel Resonanz gerechnet», freute sich der Lokalpolitiker, der durch den Abend führte. Organisiert wurde der Anlass parteiübergreifend von Mitgliedern der SP, der Mitte, der FDP sowie der SVP mit dem Ziel, über die politischen Ämter in der Gemeinde zu informieren. Zudem erhielten die beiden Kandidaten für die Ersatzwahl des Gemeinderates am 18. Mai die Möglichkeit, sich den Fragen aus der Bevölkerung zu stellen.

Aufgaben der Kommissionen

Ein Grossteil der politischen Arbeit geschieht im Hintergrund – Bürgerin und Bürger bekommen oftmals nur das mit, worüber die Medien berichten. Informieren, Interesse wecken, motivieren und diskutieren», so das formulierte Ziel an die-

sem Abend. Als Erstes sprach Gemeindeammann Martin Uebelhart (Mitte) über die Funktionen, Kompetenzen und Aufgaben des Gemeinderates und seine Motivation, das Amt auszuüben: «Es ist kein 08/15-Job, für mich ist es eine Berufung, eine Herausforderung, die viel Abwechslung mit sich bringt.» Im Anschluss stellten Vertreterinnen und Vertreter der Kommissionen ihre Arbeit

vor – quasi eine lokalpolitische Bildung im Schnelldurchlauf.

Damit dieses System funktioniert, braucht es aber auch genügend Leute, die sich für ein solches Amt zur Verfügung stellen: «Es wäre schön, wenn wir mehr Kandidierende als freie Sitze hätten», sagt Uebelhart, «nur so haben wir auch eine echte Wahl.» Auch Marco Hürsch betonte noch einmal die Wichtigkeit des politischen Engagements: «Es geht um unsere Kultur, um unsere Sozialwerke, unser Geld.» Für Interessierte lohnt sich ein Blick auf die Gemeindewebsite, denn momentan gibt es mehrere Vakanzen in den Kommissionen.

Kandidaten stehen Rede und Antwort Nach rund einer Stunde und einer kurzen Verschnaufpause machten sich die beiden Kandidaten für die Gemeinderats-Ersatzwahl, Markus Hächler und Tobias Baumgartner (beide parteilos), bereit für die Podiumsdiskussion. Neben Bildung und Kultur kam auch das umstrittene und momentan sistierte Projekt «Härdli» zur Sprache. Dazu Baumgartner: «Es ist wichtig, dass sich Neuenhof weiterentwickelt.» Aller-

dings würde er sich erst eine Meinung bilden, wenn er über die Einzelheiten Bescheid wisse. Für Hächler hingegen ist klar: «Wir müssen abwarten und das Projekt zurückstellen.» Zudem sollte die Bevölkerung noch einmal dazu befragt werden, ob sie das geplante Arbeits- und Wohnquartier wirklich wollten. Beim Thema Limmattalbahn waren sich die beiden Kandidaten hingegen einig: Mit der momentan angedachten Streckenführung ergeben sich keine Vorteile für Neuenhof. «Als Mitarbeiter der SBB bin ich dafür, den öffentlichen Verkehr auszubauen. Der Umweg über das Tägerhard nach Baden bietet jedoch keinen Mehrwert und ist am Endnutzer vorbei geplant», so Baumgartner. «Eine Streckenführung, die uns etwas bringen würde, ist aus der Perspektive des Platzbedarfs nicht umsetzbar», ergänzte Hächler Abschliessend ergriff noch einmal Marco Hürsch das Wort: «Politik heisst, sachlich miteinander zu diskutieren. Es braucht Mut, sich hier zu exponieren und die eigene Meinung zu vertreten.» Und dieser Abend war ein gutes Beispiel dafür, wie Lokalpolitik in einem respektvollen Rahmen funktionieren kann.

Gemeinderatskandidaten Markus Hächler (l.) und Tobias Baumgartner stellten sich am Podiumsgespräch den Fragen der Neuenhofer Bevölkerung. Philippe Neidhart

AUS DER GEMEINDE

Waldumgang in Spreitenbach Gemeinderat und Forstbetrieb Heitersberg laden alle Einwohnerinnen und Einwohner von Spreitenbach und Killwangen zum diesjährigen Waldumgang ein. Dieser findet am Samstag, 17. Mai, um 13.30 Uhr statt. Treffpunkt: Oberdorf, oberhalb Hof Schuler, in Spreitenbach.

Im Rahmen eines rund zweieinhalbstündigen Rundgangs durch den Wald informieren Fachpersonen zu den Themen Erholungsraum, Schutzwald und Energieholz. Die Route ist kinderwagentauglich und bietet Gelegenheit, die Bedeutung und Nutzung des Waldes näher kennenzulernen. Der Anlass findet bei jeder Witterung statt Zum gemütlichen Ausklang sind alle Teilnehmenden zu einem offerierten Zvieri eingeladen.

Gemeindeverwaltung wegen Personalausflug am 21. Mai geschlossen Am Mittwoch, 21 Mai, führt das Gemeindepersonal den jährlichen Personalausflug durch, weshalb die Verwaltung ganztags geschlossen ist. Der Ausflug findet jedoch nur bei guter Witterung statt. Ob der Ausflug durchgeführt werden kann, erfährt man rechtzeitig auf der Homepage der Gemeinde. Der Bevölkerung wird für das Verständnis gedankt. An den restlichen Tagen gelten die üblichen Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung

Mobile WC-Anlage beim Schulhaus Auf vielseitigen Wunsch der Bevölkerung wird nächste Woche bei der Schulanlage Zelgli (roter Platz) eine mobile Toilettenkabine aufgestellt, welche für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Die Benutzerinnen und Benutzer werden gebeten, der WCKabine Sorge zu tragen und sie sauber und ordnungsgemäss zu hinterlassen.

Polit-Info Der Polit-Info findet am Montag, 2. Juni, 19.30 Uhr, in der Aula des Schulhauses «Zelgli» statt. Folgende Themen werden vorgestellt: Jahresrechnung 2024; Neue Leistungsvereinbarung Spitex Region Aargau Ost; Verpflichtungskredit Sanierung Steinbruchstrasse; Anpassung Entschädigung Gemeinderat und Kommissionen; Information über Projektstand und Verschiebung Überweisungsantrag zur Umsetzung der Kinderbetreuung sowie Aktuelles aus der Gemeinde. Der Gemeinderat freut sich auf einen interessanten Austausch

Vom Lehrer zum Maler

Seit seiner Pensionierung

widmet sich der ehemalige Schulleiter Hannes Schwarz intensiv dem Malen. Von Mitte Mai bis Juli sind seine Werke im Gemeindehaus Spreitenbach ausgestellt.

MELANIE BÄR

Wenn am Freitag in der Gemeindegalerie im Gemeindehaus Vernissage gefeiert wird, dürfte einigen Spreitenbachern ein Künstlername besonders bekannt vorkommen: Hannes Schwarz. Er war 36 Jahre lang an der Schule Spreitenbach tätig, 17 Jahre lang als Sekundarlehrer und 19 Jahre lang als Schulleiter Seit seiner Pensionierung im 2022 lebt er nebst dem Chorgesang seine grosse Leidenschaft für die Aquarellmalerei aus. «Ich fing wieder an, mich an die Technik heranzutasten und gleichzeitig einen für mich passenden Stil zu finden. Seither habe ich über 80 Bilder gemalt und davon rund die Hälfte verkauft, so Hannes Schwarz.

Spreitenbach ist nicht seine erste Ausstellung. Im Herbst 2024 stellte er in Saignelégier und diese Woche in Le Noirmont aus. «Diese stiess auf grosses Echo und seither habe ich immer wieder Anfragen für Aufträge.» Die gesammelten Werke hat er als Bildband «Paysages des Franches Montagnes» herausgegeben. Die Motive seiner Bilder sind meistens Landschaften aus den Freibergen im Kanton Jura. Das ist kein Zufall, es ist neben Spreitenbach sein zweiter Wohnsitz.

«Beeinflusst von den renommierten lokalen Künstlern Voisard und Schnyder, setzt er die Aquarellfarben mehrheitlich dicht und wenig wolkig ein, mit grosser Detailtreue und perspektivischer Darstellung», schreibt Salvatore Mainardi auf der Einladung der von ihm organisierten Ausstellung.

Freiheit statt Personalsuche

«Ich geniesse die grosse Freiheit und die Entlastung von der beruflichen Verantwortung», antwortet Schwarz auf die Frage, wie es ihm als Pensionär gehe. Mit Malen und Chorgesang, er singt in mehreren Formationen mit, sei er mehr als genügend ausgelastet. Daneben mache er gerne E-Bike-Touren und geniesse die Ruhe und Weite der Freiberge.

Anstatt der Berufstätigkeit nachzutrauern, habe er sich bewusst auf Neues, bisher Vernachlässigtes eingelassen. Die täglichen Kontakte mit Mitarbeitenden würden ihm zwar fehlen, nicht so hingegen die täglichen Herausforderungen des Schulbetriebs und die Nöte der Personalrekrutierung. «Ich hatte als Schulleiter stets Freude, künstlerische Aktionen, kulturelle Anlässe und Unternehmungen für die Schule zu organisieren oder zu unterstützen.»

Heute engagiere er sich vermehrt für Kulturvereine, Chöre und Konzertveranstaltungen und erhalte herzliche Wertschätzung dafür

Hannes Schwarz war 36 Jahre lang an der Spreitenbacher Schule tätig zVg

Vernissage mit Ansprache, Apéro und musikalischer Umrahmung am Freitag, 16. Mai, 19–21 Uhr Die Ausstellung kann bis am 18. Juli zu den Öffnungszeiten des Gemeindehauses an der Bahnhofstrasse 2 besucht werden: Mo: 8.30–11.30/13.30–18.30; Di–Do: 8.30–11.30/13.30–16 Uhr; Fr: 8.30–15 Uhr

Bilder und Skulpturen ausgestellt Neben den Aquarellbildern von Hannes Schwarz sind Skulpturen von Heidi Freiermuth ausgestellt. Die Badenerin hat vor fünf Jahren angefangen zu töpfern und formt am liebsten Gesichter. «Ich liebe es, mit dem Material zu arbeiten», so Freiermuth, die mit ihren Skulpturen Freude in den Alltag bringen will. Die Bilder von Heinz Alois Schmid haben einen starken Bezug zur Natur, er malt Tier- und Pflanzenmotive. Nicht nur aus der Schweiz, sondern aus verschiedenen Kontinenten.

St-Brais im Kanton Jura, gemalt von Hannes Schwarz. zVg

SPREITENBACH

INSERATE

Publikation von Gesuchen um ordentliche Einbürgerung

Folgende Personen haben bei der Gemeinde Spreitenbach ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt:

1. Ajvazi, Fisnik (m), geb. 1992, serbischer Staatsangehöriger, wohnhaft in Spreitenbach, Geeracherstrasse 44

2. Aslan geb. Karatas, Hülya (w), geb. 1973, Aslan, Cem (m), geb. 2010, beide türkische Staatsangehörige, wohnhaft in Spreitenbach, Langäckerstrasse 56

3. Aslan, Eren Memis (m), geb. 2004, türkischer Staatsangehöriger, wohnhaft in Spreitenbach, Langäckerstrasse 56

4. Bogicevic, Mladen (m), geb. 1984, Bogicevic-Milojevic geb. Milojevic, Vesna (w), geb. 1989, Bogicevic, Luka (w), geb. 2023, alle serbische Staatsangehörige, wohnhaft in Spreitenbach, Brüelstrasse 46

5. Ibrahimi, Shkëlqim (m), geb. 1990, kosovarischer Staatsangehöriger, wohnhaft in Spreitenbach, Bahnhofstrasse 74

6. Marinjes geb. Vidakovic, Ivanka (w), geb. 1994, Marinjes, Igor (m), geb. 2014, Marinjes, Emilija (w), geb. 2019, alle serbische Staatsangehörige, wohnhaft in Spreitenbach, Rotzenbühlstrasse 26

7. Muçaj Sedolli, Azemine (w), geb. 1994, Muçaj, Siar (m), geb. 2022, beide kosovarische Staatsangehörige, wohnhaft in Spreitenbach, Willestrasse 7

8. Ramadani geb Djelili, Kujtime (w), geb. 1989, Ramadani, Inara (w), geb. 2016, Ramadani, Ilayda (w), geb. 2022, alle nordmazedonische Staatsangehörige, wohnhaft in Spreitenbach, Bahnhofstrasse 80

9 Rosario Vasquez, Dominic (m), geb. 2009, dominikanischer Staatsangehöriger, wohnhaft in Spreitenbach, Geeracherstrasse 36

10 Selimi, Jamaludin (m), geb. 1988, Selimi, Elvedina (w), geb. 2009, Selimi, Erisa (w), geb. 2013, Selimi, Rajan (m), geb. 2018, alle serbische Staatsangehörige, wohnhaft in Spreitenbach, Shopping-Center 9

Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zum Gesuch einreichen Diese Eingaben können sowohl positive wie negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen

Gemeinderat Spreitenbach

Spargelzeit – Zeit für WINZERSCHINKEN «einfach einmalig gut» …oder das feine SPARGEL-TÖPFLI

Metzgerei Felder

Bahnhofstrasse 4, Wettingen

Tel. 056 426 70 48

P direkt vor dem Haus

Spitexänderungen

Die neue Leistungsvereinbarung mit der Spitex sowie Schulwegplanung und Energierichtplan standen auf dem Programm. Auch die Sperrung des Boostockstegs war Thema.

IRENE HUNG-KÖNIG

Am Politapéro im Zentrumsschopf wurden unter anderem Themen der nächsten Gemeindeversammlung vom 24. Juni vorgestellt und näher erläutert. So hat die Gemeinde vor, ab dem 1. Januar 2026 mit der Spitex Region Aargau Ost (RAO) eine neue Leistungsvereinbarung einzugehen. Spreitenbach gehört mit Killwangen und Bergdietikon der Spitex Region Aargau Ost an Paul Monn, Gemeinderat Bergdietikon, erläuterte die Eckpunkte des neuen Vertrags. So soll auch mit den aktuellen Herausforderungen wie Fachkräftemangel, mehr Leute, die es zu betreuen gilt, der Service public durch die Spitex gewährleistet sein. «Nach dem Grundsatz ‹ambulant vor stationär› haben sich Anforderungen in der Pflegebranche stark gewandelt», so Paul Monn. Nach einem neuen Abrechnungsmodell sollen die Gemeinden den Kostensatz mit der Spitex aushandeln. Von 2022 bis 2024 haben die drei Gemeinden der RAO vertraglich geregelte Betriebskredite in der Höhe von 330 000 Franken gewährt. Ab dem 1. Januar 2026 sollen die Betriebskredite in verzinsliche Darlehen umgewandelt werden. Mit der

INSERATE

Daniel Schluep

neuen Leistungsvereinbarung könnten die drei Gemeinden dem Verein bei Bedarf Darlehen im Rahmen von 300 000 bis 600 000 Franken gewähren. Ausserdem soll es im neuen Vorstand keine politischen Vertreterinnen und Vertreter mehr geben, sondern es müssten Fachleute Einsitz nehmen Diese müssten aber nicht zwingend aus einer der drei Gemeinden stammen. Der neuen Leistungsvereinbarung müssen alle drei Gemeinden zustimmen, damit diese rechtsgültig wird.

Sichere Schulwege

Zur im 2024 gestarteten Schulwegplanung informierte Daniel Schluep, stv Leiter Planung und Bau. Mit

(l.) informiert die Gäste über

im Fokus

das Vorgehen in der Schulwegplanung ihk

Workshops mit Schulvertretern und einem öffentlichen Workshop mit Eltern wurde der Handlungsbedarf für möglichst sichere Schulwege evaluiert. «Die Schulwegplanung ist ein Hilfsmittel, um Probleme zu lösen. Das ist ein laufender Prozess», sagte Daniel Schluep Aus dem Publikum kam die Anmerkung, dass bereits im Jahr 2000 eine Schulwegplanung gemacht wurde. Die Frage war nun, ob für die aktuelle Planung darauf aufgebaut wurde. Gemeindepräsident Markus Mötteli (Die Mitte) sagte: «Die Planung wurde bei der Eröffnung des Schulhauses Seefeld gemacht. In der Zwischenzeit hat sich aber vieles verändert. Wir wollten jetzt ein

dynamisches Instrument, um wenn nötig gewisse Dinge anzupassen.»

100% erneuerbare Wärmeenergie

Über den Energierichtplan informierte Gemeinderat Edgar Benz (SVP). 2007 wurde die Gemeinde erstmals mit dem Label Energiestadt ausgezeichnet. 2023 wurde dieses rezertifiziert. Spreitenbach habe den Energierichtplan gemeinsam mit Killwangen erarbeitet. Dieser zielt bis 2050 auf eine hundertprozentige erneuerbare Wärmeenergie ab, bis 2035 sollen es 70% sein.

Unter Verschiedenem informierte Markus Mötteli über den gesperrten Boostocksteg. «Man hat den Zustand des alten Stegs angeschaut und festgestellt, dass wenn die Brücke ins Schwingen kommt, die Stabilität nicht mehr gegeben ist. Deshalb musste der Steg sofort gesperrt werden.»

Zur Revision der Bau- und Nutzungsordnung (BNO) erklärte er: «Es sind einige Vorbehalte von Seiten des Kantons drin. Die wollen wir zuerst ausräumen.» Die öffentliche Mitwirkung werde deshalb frühestens im Sommer 2026 stattfinden können «Wir werden nicht vor dem Sommer 2027 an die Gemeindeversammlung gehen können.

Eine Frage aus dem Publikum betraf die Kulturkommission. Ob es da nächstens wieder ein grösseres Programm gebe. «Wir waren lange Zeit in einer Abwärtsspirale, immer weniger Leute, die sich einsetzten. Momentan machen wir relativ wenig. Doch es ist das Ziel, dass man wieder darüber spricht», so Mötteli.

AUS DER GEMEINDE

Nachhaltige Kunstwerke Anpiaba Koumi Vargyas, Lehrerin für Bildnerisches Gestalten, wurde Anfang 2025 von der Bibliotheksleiterin Claudia Trefz angefragt, ob sie mit ihrer Klasse aus alten, ausrangierten Büchern künstlerische Kreationen erarbeiten möchte. Die Idee fiel auf fruchtbaren Boden und schon bald bedienten sich die 29 Schülerinnen und Schüler der dritten Oberstufe aus dem Fundus der makulierten Bücher Aus verschiedenen Quellen wie dem Internet, den Buchtiteln oder Bilder, welche die Lehrpersonen zeigten, liessen sie sich inspirieren.

In den letzten Wochen entstanden im Unterricht von Anja Mayer, Anpiaba Koumi Vargyas und René Eschmann nun aus gewöhnlichen Büchern wunderschöne gestalterische Arbeiten. Das Verarbeiten der Bücher verlangte Muskelkraft, Ex-

aktheit und Geduld. Von dreidimensionaler Verarbeitung wie ein Segelschiff im Wellental oder Schmetterlingen, die wie ein Schwarm auffliegen über einen Handyhalter und eine Berglandschaft: Die Schülerinnen und Schüler liessen ihre Fantasie spielen. Erfreulicherweise ist die Mehrheit von ihnen damit einverstanden, ihre entstandenen Werke der Bibliothek zu überlassen. Als Dankeschön werden sie mit einer Eiscreme überrascht. Die Bücherkunstwerke können in den nächsten Monaten in der Gemeindebibliothek bestaunt werden.

Termine 17. Mai, 13.30 Uhr, Waldumgang; 21. Mai, 19 Uhr, alljährliche Bücherpräsentation; 24. Mai, 9.30 Uhr, Tag der Limmat; 26. Mai, 17–18 Uhr, unentgeltliche Rechtsauskunft.

Nach über 30 Jahren in meiner Physiotherapiepraxis ist nun die Zeit gekommen, einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen Ich habe das Pensionsalter erreicht und werde meine Praxis Mitte Juli 2025 vertrauensvoll in die Hände von Herrn Tom Bürgi übergeben.

Es ist mir eine grosse Freude, Ihnen mitzuteilen, dass Tom Bürgi und Nicole Suffolk die Behandlungen in der Ihnen vertrauten Weise fortführen werden. Mit ihrer Kompetenz und ihrem Engagement werden sie sicherstellen, dass Sie weiterhin bestens betreut werden.

Ich schätze die langjährige Zusammenarbeit mit Ihnen sehr und blicke mit grosser Dankbarkeit auf diese Zeit zurück. Danke auch für Ihr Vertrauen, Ihre Treue und die vielen wertvollen Begegnungen über die Jahre hinweg

Ich wünsche Ihnen von Herzen alles Gute, Gesundheit und Wohlergehen

Fopke Fopma

Physiotherapiepraxis im Dorf, Kirchstrasse 12, 8957 Spreitenbach, www.physio-spreitenbach.ch

Die Klasse 2 mit künstlerischen Kreationen aus Büchern. zVg

AUS DER GEMEINDE

Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Der Schalter der Gemeindeverwaltung ist wie folgt geöffnet: Montag, 8–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr, Dienstag–Freitag, 8–11.30 Uhr und 14–16 Uhr. Telefon 056 436 87 87 oder 056 436 87 88.

INSERATE

Baugesuchspublikation

Baugesuch Nr.: 202530

Bauherrschaft: Möckel-Goetschi, Caroline und Anton, Buchenweg 6, 5436 Würenlos

Bauvorhaben: Einbau Aussenkamin

Lage: Parzelle 3691 (Plan 74), Buchenweg 6

Zone: Wohnzone E2

Gesuchsauflage vom 16 Mai bis 16 Juni 2025 während der ordentlichen Schalterstunden im Büro der Bauverwaltung. Allfällige Einwendungen sind innerhalb der Auflagefrist im Doppel an den Gemeinderat zu richten und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.

BAUVERWALTUNG WÜRENLOS

Baugesuchspublikation

Baugesuch Nr.: 202364-3

Bauherrschaft: Keller, Livia und Alex, Mattenstrasse 3, 5436 Würenlos

Bauvorhaben: Ersatz und Vergrösserung Fenster und Dachflächenfenster, Sitzplatzüberdachung (Holzkonstruktion), Erneuerung und Vergrösserung Vorplatz, Sichtschutz aus Holz und Stäuchern sowie Einbau Erdsonden-WP Projekt-

änderung: Sichtschutz und Hochbeet

Lage: Parzelle 4063 (Plan 70) Mattenstrasse 3

Zone: Wohnzone E2

Gesuchsauflage vom 16 Mai bis 16 Juni 2025 während der ordentlichen Schalterstunden im Büro der Bauverwaltung Allfällige Einwendungen sind innerhalb der Auflagefrist im Doppel an den Gemeinderat zu richten und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.

GEMEINDE WÜRENLOS

Warum auf dem Furtbach

Zurzeit revitalisieren die Kantone Aargau und Zürich den Furtbach im Gebiet Würenlos und Hüttikon. Noch vor 100 Jahren dachte man über eine Erschliessung für den Schiffsverkehr nach. Warum es nicht dazu kam.

DIETER MINDER

Einst war das Furttal ein grosses Sumpfgebiet, durch das sich der Furtbach schlängelte. Dann wurde der Furtbach kanalisiert, das Tal wurde zum ertragsreichen Landwirtschaftsgebiet. Jetzt wird sich das Bett das Furtbachs wieder ändern. Wie bereits oberhalb der ARA Otelfingen geschehen, wird nun das Gebiet zwischen ARA und Würenlos renaturiert. Bis Ende Jahr entsteht

Baugesuchspublikation

Baugesuch Nr.: 202526

Bauherrschaft: Gralak Jurek, Aspenweg 4, 5436 Würenlos

Bauvorhaben: Ersatz Sitzplatzüberdachung (inkl. Erweiterung), Aufstellung Gerätehaus und Pavillon. Rückbau von zwei Gerätehäusern.

Lage: Parzelle 3542 (Plan 76), Aspenweg 4

Zone: Wohnzone W2

Gesuchsauflage vom 16 Mai bis 16 Juni 2025 während der ordentlichen Schalterstunden im Büro der Bauverwaltung. Allfällige Einwendungen sind innerhalb der Auflagefrist im Doppel an den Gemeinderat zu richten und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.

GEMEINDE WÜRENLOS

SO EINFACHGEHTELEKTRO

Elektro-und Lichtinstallationenmit zuverlässigem 24h-Service. Wir engagieren unsfür Sie.NehmenSie mit uns Kontaktauf

IhreInstallateure

eine bis zu 40 Meter breite Zone, in der der Bach künftig mit unterschiedlicher Geschwindigkeit dem Dorf entgegenfliessen kann. Flache Ufer, Gehölz, Bäume, Sitzmöglichkeiten, Wege und weitere Elemente sollen ihn zu einem Lebensraum für Mensch und Tiere machen. Rund 4,8 Millionen Franken kostet das Projekt. Davon übernimmt der Bund zirka 70%, zirka 18% teilen sich die Kantone Aargau und Zürich sowie die Gemeinden Hüttikon und Würenlos Weitere Beiträge kommen vom EWZ und den SBB. Mit der neuen Bauordnung beabsichtigt der Gemeinderat Würenlos, dem Furtbach auch im Siedlungsgebiet mehr Raum zu geben.

Schiffsverkehr auf dem Furtbach Doch es hätte auch ganz anders kommen können. Vor rund 100 Jahren wurde ernsthaft über die Schiffbarmachung des Furtbachs nachgedacht. Mit einer Wasserstrasse sollte das entstehende Industriegebiet nördlich von Zürich und am Greifensee an den internationalen Schiffsverkehr angeschlossen werden. Der schiffbare Furtbach war eine logische Fortsetzung der damals geplanten Schiffbarmachung von Hochrhein, Aare und Limmat. In der Fachzeitschrift «Schweizerische Wasserwirtschaft» von 1920 heisst es dazu: Durch einen Wasser-

weg von der Limmat via Katzensee nach Oerlikon würde das Industriedreieck Zürich – Oerlikon – Baden organisch erschlossen. Um das Projekt zu realisieren, wären verschiedene Bauten nötig gewesen. Einer der imposantesten wäre sicher das Schiffshebewerk von Würenlos gewesen. Rund 40 Meter sollten die Schiffe mit diesem Lift von der Limmat auf das Niveau des Furttales gehoben werden. Der anschliessende rund 17 km lange Kanal sollte fast in gerader Linie durch das Furttal führen. Sein Scheitelpunkt war beim Katzensee vorgesehen. Die Höhendifferenz, über 20 Meter, sollte mit 3 Schleusen überwunden werden. Mit weiteren Schleusen sollten die Schiffe von dort rund 15 Meter zum geplanten Hafen Oerlikon abgesenkt werden. In diesem Bereich sollte der Kanal dem Katzenbach entlang geführt werden. Die Kosten für den Abschnitt Würenlos bis Oerlikon wurden damals auf rund 15 Millionen Franken geschätzt.

Projekt beerdigt Dem Vorhaben stellten sich einige Hindernisse in den Weg. So sollte der Kanal nur für Schiffe bis 600 Tonnen ausgelegt sein. Üblich waren damals schon Schiffe mit mehr als dem doppelten Gewicht. Heute sind auf dem Rhein Schiffe mit

Gemeinsam unterwegs bei Wind und Wetter

Am Samstag, 3. Mai, fand der mittlerweile fünfte gemeinsame Freundschaftsmarsch der Feuerwehrvereine Spreitenbach und Würenlos statt.

mit der ersten Zwischenverpflegung. Als Andenken erhielten alle Teilnehmenden einen stilvollen Getränkebecher – überreicht von den beiden Präsidenten Patrick Mair (Würenlos) und Urs Wiederkehr (Spreitenbach) der Feuerwehrvereine.

Massimo Patané Elektro-Serviceinstallateur TimMöckel Elektroinstallateur

CKWWürenlos

056 4368000• wuerenlos@ckw.ch ckw.ch/elektro

55 motivierte Mitglieder trafen sich frühmorgens beim Magazin der Feuerwehr Spreitenbach-Killwangen. Gestärkt mit Kaffee und Gipfeli, bereit für einen geselligen Marsch durchs Limmattal. Trotz leichtem Nieselregen setzte sich die Truppe gut gelaunt in Bewegung. Über die Ratzengasse marschierten sie zum alten Aussichtsturm, die Sicht blieb zwar aus, doch die Stimmung war bestens. Oben angekommen, wartete bereits die Verpflegungsgruppe

Mit neuer Energie ging es weiter in Richtung Egelsee. Der Regen legte sich, die Wolken verzogen sich langsam und die Sonne liess sich blicken. Am Egelsee angekommen, liessen es sich einige Unerschrockene nicht nehmen, ein erfrischendes Bad im See zu nehmen. Anschliessend führte der Weg weiter Richtung Oberrohrdorf. Beim nächsten Halt wartete ein feines Waldfäscht auf die Gruppe, klassische Cervelats mit Brot. Für eine Überraschung

keine Schiffe fahren

gegen 8000 Tonnen Nutzlast unterwegs. Der Hauptmangel am Projekt war aber das Wasser Das Volumen des Katzensees, als Reservoir für den Schleusenbetrieb vorgesehen, wurde für einen sicheren Betrieb als zu gering beurteilt.

Das Projekt wurde beerdigt, ebenso wie die Schiffbarmachung des Rheins oberhalb von Rheinfelden und damit auch der Aare und der Limmat. Dabei hätte gerade Letztere, mit mehreren Staustufen und Schleusen, einige ingenieurtechnische Herausforderungen gebracht So wurde überlegt, ob das Limmatknie bei den Bädern nicht mit einem Tunnel unter der Stadt Baden abgekürzt werden könnte. Der Schutz der Thermalquellen war bei all den Überlegungen ebenso wenig ein Thema wie der Naturschutz im Furttal.

IG Limmat

Die IG Limmat ist die Interessengemeinschaft der Pontonier- und Wasserfahrvereine an der Limmat Die IG Limmat wurde 1995 gegründet und ist seit 2012 ein Verein. Die IG Limmat setzt sich dafür ein, dass die Schiffbarkeit der Limmat für Langschiffe, Übersetzboote, Weidlinge und ähnliche Schiffe erhalten bleibt und dort verbessert wird, wo es nötig ist

Die Beteiligten freuen sich bereits auf den sechsten Freundschaftsmarsch – nächstes Jahr wird der Anlass vom Feuerwehrverein Würenlos organisiert. zVg

sorgte der Feuerwehrverein Würenlos: Sie hatten alles dabei, um ganz frisches Tatar direkt vor Ort zuzubereiten. Dieses mundete ausgezeichnet und sorgte für begeisterte Gesichter Gestärkt ging es weiter zum nächsten Etappenziel: dem Holzschuppen in Oberrohrdorf. Dort wurde ein köstliches Nasi Goreng zum Mittagessen serviert. Dazu gab es ein besonderes Dessert für ein

Vereinsmitglied, das an diesem Tag seinen 31 Geburtstag feierte. Mit Kuchen, einem herzlichen Ständchen und vielen Glückwünschen wurde dieser besondere Anlass gefeiert. Nach der ausgiebigen Stärkung und dem gelungenen Festmoment ging es weiter Richtung Pfadiheim Spreitenbach. Unterwegs wurde den Teilnehmenden noch der neue Vitaparcours gezeigt und erklärt, eine willkommene Abwechslung, bevor die

letzte Etappe anstand. Vom Pfadiheim aus ging es schliesslich direkt zum Wilerhof von Toni Weber, wo die Gruppe – etwas erschöpft, aber bestens gelaunt – eintraf. Dort liess man den Tag gemütlich ausklingen. Ein leckeres Abendessen, gute Musik und viele anregende Gespräche rundeten den gelungenen Marsch ab. Dieser Marsch ist jedoch nicht nur ein geselliges Event, sondern erfüllt auch einen wichtigen Zweck:

Für einen grösseren Feuerwehreinsatz können sich die Feuerwehrleute besser kennenlernen und ihre Zusammenarbeit vereinfachen. Diese gemeinsame Zeit fördert das Vertrauen und stärkt die Teamdynamik – entscheidende Faktoren, die im Ernstfall den Unterschied machen können. Der Marsch dient somit auch als wertvolle Vorbereitung auf zukünftige gemeinsame Feuerwehreinsätze. (zVg)

Sicht auf die Baustelle zur Renaturierung in Richtung ARA Otelfingen.
Dieter Minder

Zum Buch von Christina Caprez «Queer Kids». Limmat Verlag, Zürich, 2024.

Warum sind Fragen der Geschlechtsidentität, der sexuellen Orientierung und des Selbstausdrucks für Jugendliche ein brennendes Thema? Und was bedeutet queer sein als junger Mensch heute? Viele reagieren verunsichert, wenn zu LGBTQIA+ immer neue Buchstaben hinzukommen. Christina Caprez gibt in ihrem neusten Buch «Queer Kids» queeren Kindern und Jugendlichen aus der Schweiz eine Plattform und lässt sie ihre individuellen Geschichten und Erfahrungen teilen. Vorgestellt werden jungen Menschen zwischen 10 und 20 Jahren, die sich ausserhalb klassischer Geschlechterstereotype bewegen. Begleitet werden die Porträts von Interviews mit Fachpersonen aus den Bereichen Forschung zu LGBTQ+ an Schulen, Schulsozialarbeit und Medizin im Umgang mit jungen trans Menschen. So gelingt es in «Queer Kids», individuelle Erfahrungen gesamtgesellschaftlich einzuordnen und ein umfassenderes Bild von den Herausforderungen zu zeichnen, denen queere Jugendliche heute gegenüberstehen.

Am Montag, 26. Mai, um 19.30 Uhr wird «Queer Kids» in einer Lesung und einem Gespräch mit Christina Caprez und Porträtierten aus dem Buch in der Stadtbibliothek Baden vorgestellt. Lesung inklusive Apéro. Eintritt 15 bzw 10 Franken (mit gültigem Bibliotheksausweis)/mit KulturLegi des Kantons Aargau 50% ermässigt

Der Medientipp der Gemeindebibliothek Baden erscheint in loser Folge.

«Freue mich mega auf die Ba

Die Würenloser Badmeister waren die ersten, die im Limmatwelle-Gebiet das Gartenbad öffneten. Im Tägi startet die Badisaison am Samstag.

MELANIE BÄR

«Hoi Roberto», sagt Badmeister und Betriebsleiter Simon Studer am Montagmittag zu einem Badigast und lacht. Er ist sichtlich zufrieden und bestätigt: «Ja, ich freue mich mega auf die Badisaison.» Trotz morgendlicher Kälte und einer Bise kamen am Freitag rund 70 Personen zur Badieröffnung ins «Wiemel». Die einen kauften ihre Saisonkarte und einige drehten im 17 Grad kalten Wasser sogar ihre Runden. Am Sonntag war dann schon eher Badiwetter, das Wasser bereits ein paar Grad wärmer Rund 200 Gäste besuchten das Gartenbad, einige zum Sonnenbaden, andere getrauten sich schon ins Wasser «Im Moment kühlt das Wasser in der Nacht wieder ab», so Studer. Die optimale Wassertemperatur liege bei 24 Grad, «dann fühlen sich die Gäste wohl und das Algenwachstum ist noch kein Thema.»

Mit Algen hatten die Badmeister, im vergangenen Frühjahr nicht zu kämpfen: «Die erste Hälfte der Saison fiel komplett ins Wasser.» Dank dem warmen Juli und August er-

«Senioren

und Familien schätzen die Ruhe bei uns.»

SIMON STUDER, BETRIEBSLEITER

reichte man den 10-Jahres-Durchschnitt mit rund 42 000 Besuchern trotzdem. Das sind 13 000 Gäste weniger als im 2022 und 2023. Den Rekord aus dem Jahr 2003 mit 87 233 Badigästen erreichte man seit der Zählung im Jahr 1978 nie mehr

Viel Überzeit im Sommer Besseres Wetter bedeutet mehr Gäste und mehr Arbeit. «Doch nach den Wintermonaten freue ich mich richtig darauf», sagt Studer Sowohl er als auch sein Stellvertreter arbeiten 90 Prozent, wobei im Sommer so viel Überzeit angehäuft wird, dass sie im Winter fast drei Monate kaum arbeiten müssen. Die beiden

Neues Team Betriebsleiter Simon Studer (l.) und sein Stellvertreter Markus Ernst, der von

sind auch für den Unterhalt der Gartenanlage zuständig. Der neue Stellvertreter Markus Ernst war 20 Jahre lang im Wettinger Tägi tätig, im Sommer als Badund im Winter als Eismeister Er ist der Nachfolger von Roland Frei, der nun anderswo als Badmeister arbeitet. Im Gegensatz zum Wettinger Sportzentrum gibt es im Würenloser Wiemel kaum Arbeit im Winter «Deshalb werde ich dann beim Schweizer Eishockeyclub Zürich, den ZSC Lions, als Eismeister aushelfen.» Doch erst mal will sich der 60-Jährige an seinem neuen Arbeitsort einleben: «Es ist kleiner und familiärer hier und hat mit seinem terrassierten Gelände viel Charme.» Neben dem 50-Meter-Schwimmbecken, einem Nichtschwimmerbecken, einem Planschbecken, einem Sprungbrett und einer kleinen Rutsche hat es auch einen Sandkasten mit neuen Spielgeräten, Ping-Pongtische und einen Grillplatz. «Für Jugendliche sind wir nicht so attraktiv, weil wir kein Wellenbad und keine grosse Wasserrutschbahn bieten, dafür schätzen Senioren und Familien die Ruhe bei uns», sagt Studer

Verschiedene Events in der Badi Für die beiden Badmeister wird es in den nächsten Monaten hingegen keineswegs ruhig. Sie arbeiten sechs Tage pro Woche, einer in der

Morgen- und der andere in der Abendschicht. Hat einer frei, übernimmt der andere sogar beide Schichten. «Wenn es heiss und laut

«Mit der Berufserfahrung entwickelt man ein Gefühl für brenzlige Situationen.»

MARKUS ERNST, BADMEISTER

ist, bin ich nach der Schicht nudelfertig», sagt Studer. Auch wenn man als Badmeister nicht überall gleichzeitig sein könne, so müsse man trotzdem die ganze Anlage unter Kontrolle haben. «Mit der Berufserfahrung entwickelt man ein Gefühl für brenzlige Situationen»,

Öffnungszeiten und Eintrittspreise

Das Würenloser Schwimmbad ist bis am 14 September gänglich, ansonsten ab 9 Uhr Bis Ende Mai und ab vom 1. Juni bis 17 August bis 20.30 Uhr Eintritt: 4 näre, IV) und 7 Franken (Erwachsene). Bei schlecht jeweils am Morgen unter https://www.wuerenlos.

Das Wettinger Gartenbad öffnet am Samstag, 17 ist täglich von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Eintritt: Infos: www.taegi.ch

Das Killwangener «Meierbädli» ist ausschliesslich wangen gestattet. Es ist von 7 bis 21 geöffnet. öffnet. Der Eintritt ist frei.

disaison»

Wettingen nach Würenlos wechselte. Melanie Bär

sagt Ernst, der schon viermal einer Person das Leben gerettet hat. Studer kam bisher noch nie in eine solche brenzlige Situation, «doch ich musste auch schon einmal zwei Kinder aus dem Nichtschwimmerbecken ziehen.»

Der Wunsch der Badmeister Anfang der Saison ist deshalb klar: keine lebensbedrohlichen Unfälle. Daneben freuen sich die beiden auf interessierte Badigäste Am Sonntag zeigte Studer drei von ihnen die Technik im Untergrund. Am 21. Juni und 16. August können die Gäste tauchen lernen, die Tauchschulen Divezone und Divepad führen einen Schnuppertag durch. Vor allem aber kommen die Gäste zum Schwimmen ins Bad, so wie Stammgast Roberto.

ember geöffnet. Montags ist es erst ab 11 Uhr zuab dem 18 August ist es jeweils bis 19 Uhr offen, 4 Franken (Kinder), 6 Franken (Lernende, Pensiohlechter Witterung schliesst das Bad früher, Infos dazu ch/freizeit/schwimmbad/schwimmbad-wiemel/ 17 Mai und schliesst am 7. September Das Bad Fr 4.50 (Kinder) und 9 Franken (Erwachsene).

lich Einwohnerinnen und Einwohnern von KilllJe nach Wetter ist es bis Mitte September ge(bär)

VERMISCHTES

Premiere T42 Dance – Ego à gogo Ein Tanztheater von T42 Dance mit Misato Inoue, Martin Gallati, Pietro Cono Genova, Félix Duméril im Theater im Kornhaus (ThiK). T42 Dance untersucht in seiner neusten Produktion das menschliche Ego. In der modernen Welt locken Narzissmus und Egoismus wie Sirenen und der Mensch sucht Selbstbestätigung und Aufmerksamkeit à gogo. Dass es das Ego braucht, ist unbestritten. Aber wie viel davon ist nötig? Wann wird es zu viel? Wann wird es gar toxisch? Was geht verloren, wenn das Ego zu fest im Vordergrund steht? Was wird gewonnen, wenn vermehrt auf das Gemeinschaftliche gesetzt wird?

T42 Dance stellt dem Lockruf nach immer mehr Ego die Empathie entgegen. Ego à gogo ist eine selbstkritische und humorvolle Reise, bei der das Publikum dem Wert und den Abgründen des eigenen Egos begegnet. Kann sich in der Welt der Konkurrenz die Menschlichkeit behaupten? Und wie sieht die Schönheit des Miteinanders aus? ThiK Theater im Kornhaus, Kronengasse 10, Baden, Freitag, 23 Mai (Premiere) und Samstag, 24. Mai, jeweils 20.15 Uhr Vorverkauf: www.thik.ch (zVg)

Bharatanatyam – der Tanz der Göttinnen Bharatanatyam ist einer der ältesten klassischen Tänze In-

Sie tanzen alte klassische Tänze und erzählen damit Geschichten. zVg

diens. Ursprünglich wurde der Tanz in Tempeln als Ausdruck von Hingabe und Verehrung gegenüber den Göttern aufgeführt. Im Laufe der Zeit hat er sich zu einer Kunstform entwickelt, die international gefragt ist Bharatanatyam kombiniert Fussarbeit, Gesten, Gesichtsausdrücke und Körperhaltung, um eine Geschichte zu erzählen oder Emotionen zu vermitteln. Die Musik wird live von einem Ensemble auf klassischen indischen Instrumenten gespielt. Zusammen entführen Musik, Bewegung und darstellerische

Kunst das Publikum in eine andere Welt. Genau das Ziel, welches das ThiK mit der Rubrik «weltwärts» verfolgt. Zweimal im Jahr lädt das ThiK hochrangige kulturelle Veranstaltungen aus einer anderen Ecke der Welt ein, sich auch dem ThiKPublikum zu präsentieren. Das ThiK fördert so aktiv eine Durchmischung des Publikums. Im Anschluss an die Aufführung gibt es ein «authentisches, vegetarisches special Indian-Dinner-Buffet». ThiK Theater im Kornhaus, Kronengasse 10, Baden, Samstag, 18. Mai, 14 Uhr. Vorverkauf: www.thik.ch (zVg)

Das Baldegg-Schwinget steht an

Am Pfingstmontag findet auf der Baldegg das regionale Schwingfest statt. Die Vorbereitungen des Schwingklubs Baden-Brugg laufen auf Hochtouren.

Spannende Zweikämpfe im Sägemehl erwarten die Zuschauerinnen und Zuschauer auf der Baldegg am Pfingstmontag, 9. Juni. Rund 60 Aktivschwinger und zirka 150 Jungschwinger werden am Regionalen Schwingfest des Schwingklubs Baden-Brugg ihr Können zeigen. Mit dabei sind auch die Eidgenossen Patrick Räbmatter und Nick Alpiger

Rind Lia als Siegergeschenk

Der Lebendpreis wird durch Ständerat und FDP-Präsident Thierry Burkart gespendet. Zu gewinnen gibt es das sechsmonatige Holstein-Rind Lia. Nebst sportlicher

Preissponsor Thierry Burkart (l.) posiert mit OK-Präsident Roman Wyler und Rind Lia. zVg

Unterhaltung wird auch für das leibliche Wohl in der Festwirtschaft gesorgt. Das Schwingfest startet am

Pfingstmontag um 8.30 Uhr mit den Jungschwingern, um 9.30 Uhr geht es dann mit den Aktiven los. (zVg)

Landstrasse 79 -5430 Wettingen(nebenAwarillo)

Mehr Gesundheitswissen?

Immerwiederspannende Referate im Vitalhaus (jeweils 19 Uhr)

Atmedichfitund gesund (mit Denise)14.05.25

Issdichgesund—neuste Erkenntnisse 18.06.25 Schmerzfreie Gelenke(mitDenise) 02.04.25

BITTE ANMELDEN: 056 4268866oderinfo@vitalhaus.ch

Gutschein fürein ReferatimVitalhaus (WertCHF 25)

• Beckenbodenkurse für Wechseljahre & Golden Ages

• Antara® Rückentraining

• Bewegtes Hirn-Training ks-move.ch 078 622 12 68

Landstrasse 78 5436 Würenlos 056 424 17 33 fischerwohnen ch

LetzteTage bis18.Mai25 fischerwohnen endlichschlafen

Schmetterlings-Wochen Traumhafte Preise

Noch niewar Schlafgenusssoattraktiv

Wohltuende Kräuter für jeden Tag

Mobile Fusspflege

Pflege für Ihre Füsse, bequem bei Ihnen zu Hause.

Ada Buining | Dipl Fusspflegerin

076 393 14 92

Die nächste Sonderseite gsund & schön erscheint am 10 Juli 2025

Salbei,Thymianund Rosmarin–einkraftvolles TriofürGesundheitund Wohlbefinden.

Salbei, das Kraut der Unsterblichkeit, war schon bei den Griechen hochgeschätzt Seine Blätter galten als Quelle von Weisheit und Erkenntnis – und als natürlicher Frischekick. Mit reichlich Vitamin A, C, B, Mineralstoffen und ätherischen Ölen stärkt Salbei Körper und Geist,

beruhigt Hals und Magen und duftet herrlich verführerisch –nicht umsonst wurde er Aphrodite zugeschrieben.

Thymian, der Kämpfer unter den Heilpflanzen, spendet Mut und Kraft. Schon römische Legionäre badeten in Thymianaufgüssen.MitEisen,VitaminK, Kalzium und dem wertvollen Thymol wirkt er antibakteriell und antiviral – ideal bei Husten, Heiserkeitoderalswohltuender Tee.

Rosmarinbezaubertmitseinem DuftundseinerWirkung.Erregt die Verdauung an, fördert die Durchblutung und unterstützt mit Eisen, Magnesium, Vitamin B6 und C Körper und Geist. SeineätherischenÖlewirkenbelebend, entzündungshemmend und antibakteriell.

Ob frisch, getrocknet oder als Tee: Diese drei Kräuter sind wahreGeschenkederNaturund ein Genuss für alle Sinne.

Ref. Kirche, Etzelstrasse 22

Sonntag, 18. Mai, 10 Uhr, Gottesdienst (Lutz Fischer).

Alterszentrum St. Bernhard, Langäcker 1

Mittwoch, 21. Mai, 14.30 Uhr, Gottesdienst.

NEUENHOF

Kath. Pfarrkirche St. Josef, Glärnischstrasse 12

Samstag, 17. Mai, 17.30 Uhr, Rosenkranzgebet; 18.30 Uhr, Eucharistiefeier (Jean Claude

Nsakala). Musikalische Begleitung durch den Gospelchor Neuenhof unter der Leitung von Gordana Kekenovska-Kolarova. Sonntag, 18. Mai, 18 Uhr, Santa Messa in lingua italiana. Mittwoch, 21. Mai, 11 Uhr, Preghiera della terza età; 18.15 Uhr, Rosenkranzgebet; 19 Uhr, Maiandacht-Gottesdienst.

Alterssiedlung Sonnmatt, Sonnmattweg 2

Freitag, 16. Mai, 10 Uhr, Eucharistiefeier

SPREITENBACH

Kath. Pfarrkirche

St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3

Freitag, 16. Mai, 19 Uhr, Eucharistiefeier mit anschliessender Anbetung. Samstag, 17 Mai, 18 Uhr, Eucharistiefeier (Zacharie Wasuka). Jahrzeit für Vitore Gjugja-Noka, Elvis Gjugja, Leo und Agnes Rosa Weber-Weber. Sonntag, 18. Mai, 10 Uhr, Eucharistiefeier (Zacharie Wasuka); 17 Uhr, Jahreskonzert Katholischer Kinder- und Jugendchor Im Anschluss Apéro im Pfarreisaal. Mittwoch, 21. Mai, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier; 15.30 Uhr, Rosenkranzgebet.

Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10

Freitag, 16. Mai, 10.15 Uhr, Eucharistiefeier

Evang.-ref. Dorfkirche, Chilegass 18

Donnerstag 22. Mai, 7.30 Uhr,

Der Kinder- und Jugendchor Spreitenbach lädt zum Jahreskonzert ein zVg

Mittagstisch Neuenhof Am Dienstag, 20. Mai, kocht das Mittagstisch-Team wieder im Pfarreiheim Neuenhof und freut sich auf Teilnehmende. Anund Abmeldungen nimmt das Pfarramt bis am Montag, 9 Uhr, unter Tel. 056 416 00 90, entgegen.

Frauengruppe Prisma Besuch des Stapferhauses in Lenzburg. Dienstag, 20. Mai. Abfahrt ab Killwangen um 13.19 Uhr.

Stubete, Chilestübli, Gipfstr 4, Würenlos, Donnerstag, 22. Mai, 14 Uhr

Zäme sii, Kirchgemeindehaus, Gipfstr 4, Würenlos, Donnerstag, 22. Mai, 14 Uhr

Der Mut, für andere einzustehen – Vortrag Die Gruppe Erwachsenenbildung des Pastoralraums Aargauer Limmattal lädt alle Interessierten zur dritten Veranstaltung der Reihe

Morgengebet. Anschliessend gemeinsames Frühstück

KILLWANGEN

Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Kirchstrasse 9 Freitag, 16. Mai, 18.15 Uhr, Rosenkranzgebet; 19 Uhr, Eucharistiefeier Sonntag, 18. Mai, 10 Uhr, Eucharistiefeier (Laurentius Bayer). Musikalische Begleitung durch den Gospelchor Neuenhof: Leitung Gordana Kekenovska-Kolarova. Montag, 19. Mai, 14.30 Uhr, Begleitete Andacht (Elisabeth Seiler); 17.30 Uhr, Rosenkranzgebet.

WÜRENLOS

Kath. Pfarrkirche St. Maria, Schulstrasse 21

Sonntag, 18. Mai, 9.30 Uhr, Familiengottesdienst (Veronika Huber und Karin Egloff). Mittwoch, 21 Mai, 10 Uhr, Wortgottesfeier mit Kommunion. Freitag, 23. Mai, 18 Uhr, Lange Nacht der Kirchen (Mario Stöckli).

Ref. Kirche Würenlos, Gipfstrasse 4

Sonntag, 18. Mai, 18.30 Uhr, Jugend- und Familiengottesdienst, (Branko Radosavljevic).

Klosterkirche Fahr

Sonntag, 18. Mai, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier Dienstag, 20. Mai, 8 Uhr, Eucharistiefeier Donnerstag, 22. Mai, 19.30 Uhr, Gebet am Donnerstag.

«MEIN GOTT»

Markus Hauser, kirchlicher Mitarbeiter, ref. Kirche Würenlos

Altes Leben Die Statistik 2023 des Bundes sagt, dass 1729 Menschen im Durchschnittsalter von 78 bzw 80 Jahren assistierten Suizid begangen haben. In der Bibel (Hebräer Kapitel 9, Vers 27) steht: «Und wie den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht.» Daraus entnehme ich, dass unser Sterbetag vom Schöpfer bestimmt ist.

Ich denke, wir sollten mit dem Tod nicht rumspielen und aushalten. Mir fällt aber das hohe Alter der Menschen mit Sterbewunsch auf: 78 bis 80 Jahre. Ist es denn nicht recht, in gesundheitlichen Beschwerden oder Schmerzen sterben zu wollen? Wir können uns natürlich solche Fragen stellen und abwägen, was gut oder schlecht ist. Ich als Vertreter der Kirche und des christlichen Glaubens versuche Antworten aus der Bibel zu finden. Weisheiten gibt es viele, aber Vertrauen auf Gott wenig. Nur, wenn er Schöpfer ist (was ich fest glaube), dann ist es seine Weisheit, welche wir brauchen, und nicht die Ideen von Menschen.

«aufbrechen 2025», die unter dem Motto «nur Mut!» steht, ein. Wenn Menschen beobachten, dass jemand diskriminiert, herabwürdigend behandelt oder sogar tätlich angegriffen wird, ist Mut gefragt: Zivilcourage bedeutet, für andere einzustehen – ohne sich selbst in Gefahr zu bringen. Dabei geht es nicht um Heldentaten, sondern um alltägliches Engagement im Sinne eines respektvollen Miteinanders. Trotz ihrer Bedeutung für eine demokratische, friedliche und tolerante Gesellschaft wird Zivilcourage im Alltag oft nicht gezeigt. Der Vortrag mit Veronika Brandstätter-Morawietz zeigt anhand psychologischer Theorien auf, welche persönlichen und sozialen Faktoren Zivilcourage fördern und wie gezielte Trainings das Verhalten stärken können. Saal Roter Turm Baden, Freitag, 23. Mai, 19.30 Uhr. www.pastoralraumaargauer-limmattal.ch

Auch wenn ich nicht überall durchblicke, vertraue ich Gott mehr als mir Darum drehe ich den Gedanken um – entsprechend der Bibel. Anstelle das freiwillige Sterben zu fördern, wünsche ich mir mehr Würde und Schönes im Leben unserer älteren Mitmenschen. Die Fragen: Wie lebt denn unsere ältere Generation? Sollten wir was ändern? – Das sollte uns alle als Gesellschaft beschäftigen. Ausserdem hängt die Seligkeit eines alten Menschen nicht von der Gesundheit ab, sondern vom Frieden im Herzen. Darin könnte man auch eine letzte Bewährung sehen und ein JA zu Gott hin. Die Kirche bietet hier Hand. Wir begleiten, besuchen und trösten. Lenken Gedanken weg «Vomnach-unten-Schauen». Vielleicht besuchen Sie uns mal wieder Es könnte Ihnen und uns guttun.

Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch

24 AGENDA

NEUENHOF

Papiersammlung Die Bevölkerung wird gebeten, die Sammelware –Papier und Karton – getrennt zu bündeln und zu verschnüren. Samstag, 17. Mai.

SPREITENBACH

Morgenspaziergang Der Natur- und Vogelschutzverein SpreitenbachKillwangen lädt alle Interessierten herzlich zum Morgenspaziergang ein. Diesmal zum Thema: Überlebenskünstlerinnen in Kies und Fugen. Leitung: Koni Wiederkehr Treffpunkt: Sprützehüsli, Sternen Spreitenbach, Freitag, 16 Mai, 9 Uhr Dauer: 2,5 Stunden.

Vernissage Ausstellung in der Gemeindegalerie mit Heidi Freiermuth, Baden-Dättwil (Objekte), Heinz Schmid, Buchs (Bilder) und Hannes Schwarz Spreitenbach (Bilder). Gemeindegalerie, Bahnhofstrasse 2, Vernissage, Freitag, 16 Mai, 19–21 Uhr Einführungsworte: Salvatore Mainardi (Kurator). Musikalische Umrahmung: Renato Minamisawa (Gitarre).

Waldumgang Für Einwohnerinnen und Einwohner von Spreitenbach und Killwangen. Im Rahmen eines rund zweieinhalbstündigen Rundgangs durch den Wald informieren Fachpersonen zu den Themen Erholungsraum, Schutzwald und Energieholz. Treffpunkt: Oberdorf, oberhalb Hof Schuler, Samstag, 17. Mai, 13.30 Uhr Die Route ist kinderwagentauglich.

Public Viewing ESC Finale Pathé Spreitenbach lädt zum Public Viewing des Eurovision-Song- Contest-Finales ein. Pathé Spreitenbach, Samstag, 17. Mai, 21–1 Uhr.

Pro Senectute Mittagstisch Für Personen ab 60 Jahren. Alters- und Pflegeheim im Brühl, Montag, 19 Mai, 12 Uhr

WETTINGEN

5. Haustürflohmarkt im Altenburgquartier Spielsachen, Gartenmöbel, Rasenmäher, Liegestühle, Vasen, Bilder usw Am Haustürflohmarkt darf alles angeboten werden. Hauptsache, es ist noch in einem guten Zustand und der Verkaufsstand befindet sich auf dem eigenen Grundstück. Viereck südlich Landstrasse – Heimstrasse –Neustrasse – Zentralstrasse, Samstag, 17. Mai, 13–17 Uhr Weitere Infos: www.qv-langenstein-altenburg.ch

Bücherpräsentation mit Claudia Trefz und Claudia Steiner Ob packend, lustig oder berührend: Während einer Stunde stellt das Bibliotheksteam ihre ganz persönlichen aktuellen Highlights vor. Für das Publikum ist es ein «SpeedDating» mit Büchern, denn es geht Schlag auf Schlag Nach einer Stunde Zuhören wird zum wohlverdienten Apéro übergegangen. Die Veranstaltung ist kostenlos und der Zugang ist barrierefrei. GemeindebibliothekSpreitenbach, Mittwoch,21.Mai,19Uhr (zVg)

Velofahrkurs für Kinder und Begleitpersonen Primarschule Altenburg, Samstag, 17 Mai, 13.45–17 Uhr

Internationaler Museumstag Die Klosterhalbinsel Wettingen bietet am Internationalen Museumstag spannende Entdeckungsreisen zu 800 Jahren Klostergeschichte. Um 13 und 14.30 Uhr finden szenische Führungen statt. Die Ausstellungen widmen sich den Themen Glaube, Macht und Wissen. Klosterhalbinsel Wettingen, Sonntag, 18. Mai, 10–17 Uhr

Offener Sonntag im Kunstatelier jhago-art Interessierte erhalten Einblicke in die farbenintensive Kunstwelt von Jeannette HaslerGobbi. Natur und Umwelt inspirieren ihre Malerei. Kunstatelier & Galerie jhago-art, Sonntag, 18. Mai, 11–17 Uhr

Pro Senectute-Sonntagstreff mit Mittagstisch Gemeinsam gemütliche Stunden erleben bei Spiel, Jass und Plaudern. Anmeldungen bis Freitag, 16 Mai, bei der Gastronomie im Alterszentrum Tel 056 437 25 42. Alterszentrum St. Bernhard, Sonntag, 18. Mai, 11.30 Uhr.

5. Wettinger Kammerkonzert – Bach aus St. Gallen Das Ensemble der Bach-Stiftung St.Gallen spielt unter der Leitung von Rudolf Lutz Kantaten von Bach. Solistin ist die Sopranistin Marie Luise Werneburg. Aula Schulhaus Margeläcker, Sonntag, 18 Mai, 16 Uhr

Pro Senectute Aargau: Jassen Deutsche Karten vorhanden, Leitung Theres Markwalder Ref.

«DAS LETZTE WORT»

Dieter Minder, ehemaliger Redaktor

Kirchgemeinde Saal, Etzelstrasse 22, Wettingen, Montag, 19. Mai, 13.30–17 Uhr

GschichteChischte Die Gemeindebibliothek Wettingen zaubert Geschichten aus der Kiste für Kinder von 3 bis 6 Jahren und ihre Begleitpersonen. Gemeindebibliothek Wettingen, Montag, 19. Mai, 16.30–17 Uhr.

Pro Senectute Mittagstisch Für Personen ab 60 Jahren. Restaurant Zwyssighof, Dienstag, 20. Mai, 11.30 Uhr

Pro Senectute Aargau: Schach Zys Hotel (Zwyssighof), Dienstag, 20. Mai, 14–17 Uhr

Pro Senectute Aargau: Blockflöten Ensemble Salteba Eigenes Instrument mitbringen. Ref. Kirchgemeinde Saal, Etzelstrasse 22, Wettingen, Donnerstag, 22. Mai, 14–15.45 Uhr

Jass Träff im Tägipark Einzelschieber mit deutschen Karten. Anmeldung direkt vor Ort. Infos: www jass-events.ch / 076 723 00 06 Einkaufszentrum Tägipark Wettingen, Donnerstag, 22. Mai, 14–18 Uhr WÜRENLOS

Velofahrkurs für Kinder und Begleitpersonen Primarschule Würenlos, Samstag, 17. Mai, 8.45–12 Uhr.

Volkstanzkurs für Anfänger Erlernen von klassischen schweizerischen Volkstänzen. Keine Tracht erforderlich. Termine ab 21. Mai. Gmeindschäller, Mittwoch, 21. Mai, 20.15 Uhr

Es ist müssig, aber doch amüsant, zu überlegen, was aus Würenlos an einer internationalen Wasserstrasse geworden wäre (Artikel S. 16/17). Statt der Zentrumswiese gäbe es dort den Zentrumshafen, möglicherweise mit einem Heim für betagte Seebären. Das Café am Bach wäre das Café am Kanal, die Zentrumsscheune wäre längst zur Furt-Philharmonie ausgebaut, die Furtbachbrücke der Landstrasse könnte der Towerbridge ähneln und Oetlikon wäre statt eines Reitpferderessorts ein luxoriöser Jachthafen. Doch, wäre das noch Würenlos?

Während also die Träume des internationalen Schiffsverkehrs Träume blieben, ist der lokale Schiffsverkehr auch in Würenlos Alltag. Dies vor allem dank des Wettinger Stausees. Wasserfahrer mit Weidlingen, Ruderer und Fischer sind mit ihren Schiffen auf der Limmat unterwegs. Auf dem Stausee haben junge Männer für die Atlantiküberquerung im Ruderboot trainiert und manchmal kann man das Schiff der Wettinger Ölwehr auf der Limmat beobachten. Grössere Kaliber haben es jedoch schwerer: Wie einst der Traum des Frachtschiffsverkehrs erlitt auch der Traum der Personenschifffahrt vorzeitigen Schiffbruch. Dabei hatten die Initianten sich mit vollem Einsatz für ihre Idee eingesetzt. Die Idee, das Limmattal und seine angrenzenden Dörfer touristisch aufzuwerten, fand breite Zustimmung Schnell liess sich Aktienkapital finden, doch zu Gründung kam es nicht. Der Widerstand der Kantone und Skeptiker führte noch vor der Wasserung zum Schiffbruch. Geblieben ist aber das Naherholungsgebiet entlang des blauen Bandes der Limmat. Spazier- und Velowege an beiden Ufern lassen dies erlebbar werden – und vielleicht bald mit einem Seitenast durch das Furttal.

Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch

Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.