Offiz. Amtliches Publikationsorgan des Kreis 2 Limmattal für die Gemeinden Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos
Donnerstag, 21. August 2025, 64. Jahrgang, Nr. 34
Gemeinderatswahl: Kandidatenporträts
Am 28. September werden die Behörden für die Amtsperiode 2026–2029 neu gewählt. In Neuenhof haben bis zur Eingabefrist vom vergangenen Freitag nur 4 Personen ihre Kandidatur für die 5 Sitze eingereicht. In den anderen Gemeinden kann die Bevölkerung auswählen. In Wettingen kandidieren 9 Männer und 2 Frauen für die 7 Sitze. In Killwangen und Spreitenbach sind es 5 Männer und 1 Frau und in Würenlos gar 8 Männer und 1 Frau für jeweils 5 Sitze. Um den Wahlentscheid zu erleichtern, stellen wir die Kandidierenden vor. Die Redaktion hat Fragen gestellt, die Politiker haben schriftlich geantwortet. Diese Woche jene aus Killwangen und Würenlos. (bär) S. 12–15, 20–24
INSERATE
Keine Grenze mehr für Gewerbler
Die Gewerbler von Wettingen und Neuenhof sind gemeinsam unterwegs. Sie hielten ihre erste Generalversammlung ab.
MELANIE BÄR
Zu wenig Vorstandsmitglieder, inaktives Vereinsleben – der Weiterbestand des Gewerbevereins Neuenhof stand auf der Kippe. Um nicht unterzugehen, suchten sie das Gespräch mit dem Handels- und Gewerbeverein Wettingen und taten sich zusammen. An der ausserordentlichen Generalversammlung traten sie erstmals als Gewerbeverein Wettingen-Neuenhof auf. S. 6/7
Interessiert? Jetztkontaktieren.
Neu gewählter Vorstand mit Mitgliedern aus Wettingen und Neuenhof. Melanie Bär
Gesamterneuerungswahl des Gemeinderats (7 Mitglieder) sowie des Gemeindeammanns und des Vizeammanns vom 28. September 2025 für die Amtsperiode 2026/2029; 1. Wahlgang
Für die vorstehend erwähnten Gesamterneuerungswahlen wurden folgende Kandidatinnen und Kandidaten angemeldet:
Gemeinderat
• Rey Philippe, parteilos, 1957, von Lupfig AG, Alb. Zwyssigstrasse 32 (bisher)
• Ernst Kirsten, SP, 1964, von Wettingen AG, Muristrasse 6 (bisher)
Die Anzahl Kandidatinnen und Kandidaten übertrifft die Anzahl der zu vergebenden Sitze. Somit findet ein Urnengang statt. Im ersten Wahlgang kann jede wahlfähige, stimmberechtigte Person gültige Stimmen erhalten (§ 30 Abs. 1 GPR).
• Rey Philippe, parteilos, 1957, von Lupfig AG, Alb. Zwyssigstrasse 32 (neu)
• Studer Lilian, EVP, 1977, von Gondiswil BE, Austrasse 17 (neu)
• Wassmer Christian, Die Mitte, 1965, von Wettingen AG, Weidweg 11 (neu)
Gestützt auf § 30b Gesetz über die politischen Rechte (GPR) findet für die Mitglieder des Gemeinderats, den Gemeindeammann sowie den Vizeammann im ersten Wahlgang in jedem Fall eine Urnenwahl statt.
14. August 2025 Wahlbüro Wettingen
AUS DER GEMEINDE
Glückwünsche zum Geburtstag Der Gemeinderat gratuliert folgenden Personen herzlich zum 90. Geburtstag und wünscht alles Gute, Zuversicht sowie gute Gesundheit: Willi Tanno, 15. August; Maria ObristStelzl, 16. August und Helene Perego, 21. August.
Revision der Allgemeinden Nutzungsplanung liegt noch bis 29. August auf Die Allgemeinde Nutzungsplanung (ANUP) besteht aus der Bau- und Nutzungsordnung sowie aus dem Bauzonenplan und dem Kulturlandplan. Sie ist bereits über 20 Jahre alt und braucht eine Aktualisierung. In den vergangenen vier Jahren haben der Gemeinderat, die Planungskommission und die Verwaltung in einem intensiven Planungsprozess die Bestandteile überarbeitet und modernisiert.
Nach erfolgter Mitwirkung durch die Bevölkerung sowie nach der kantonalen Vorprüfung liegen die Akten während 30 Tagen (31. Juli bis 29. August) öffentlich auf. Die Unterlagen können unter https://www.amtliche-nachrichten.ch/ wettingen oder auf der Abteilung Bau und Planung eingesehen werden. Schriftliche Einwendungen von Betroffenen mit einem schutzwürdigen Interesse können innerhalb dieser Frist dem Gemeinderat eingereicht werden.
Weiter bietet die Gemeinde Sprechstunden an. Diese dienen dazu, fachliche Fragen und Verständnisfragen zur Revision der Allgemeinen Nutzungsplanung zu klären. Sie finden am 19. und 21. August jeweils zwischen 16 und 19 Uhr statt und werden durch die Projektleitenden der Gemeinde Wettingen sowie des beratenden Fachbüros betreut. Pro Zeitfenster (Slot) stehen 20 Minuten zur Verfügung. Eine vorgängige Anmeldung auf www.zukunft-wettingen.ch ist zwingend erforderlich. Allfällige Einwendungen werden vom Gemeinderat behandelt und entschieden. Der Gemeinderat wird das Geschäft anschliessend dem Einwohnerrat zur Beschlussfassung unterbreiten. Der Einwohnerrat wird an seiner Sitzung vom 4. Dezember, also rechtzeitig vor Abschluss der Legislaturperiode, über die ANUP-Revision befinden können.
Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung (Schalter und Telefon): Mo: 8.30–12 / 13.30–18.30 Uhr; Di–Fr: 8.30–12 / 13.30–16 Uhr.
Feier zum Klosterjubiläum
1227 zogen die ersten Mönche ins Wettinger Zisterzienserkloster ein, im Kloster Muri 1027. Aus diesem Anlass richtet der Kanton ein Klosterjahr aus. Der Gemeinderat will Geld für die Feierlichkeiten in Wettingen sprechen.
Im Jahr 2027 feiern das Kloster Wettingen sein 800-jähriges und das Kloster Muri sein 1000-jähriges Bestehen. Unter der Koordination des Kantons wird das Jahr im Zeichen der Klosterlandschaft im Aargau stehen, wobei auch kleinere ehemalige kirchliche Standorte einbezogen werden.
Ziel des Klosterjahres ist es, die Geschichte der Klöster zu vermitteln und zugleich Bezüge zur Gegenwart herzustellen, heisst es in der Medienmitteilung. Neben übergeordneten Massnahmen, die durch den Kanton organisiert und finanziert werden, koordinieren die beiden Gemeinden Wettingen und Muri eigene Anlässe. Auf der Klosterhalbinsel in Wettingen sollen unter Einbezug diverser Akteurinnen und Akteure über das Jahr verteilt verschiedene Veranstaltungen stattfinden, teilt der Wettinger Gemeinderat mit. Dazu wird ein Organisationskomitee eingesetzt. Zur Vorbereitung und Planung dieser Anlässe wird der Gemeinderat dem Einwohnerrat ein Kreditbegehren in der Höhe von 150000 Franken unterbreitet. (zVg/LiWe)
Langfristplanung für den alten Friedhof St. Sebastian und Aufwertung des neu benannten «Hauses am Lindenplatz»
Auf dem alten Friedhof St. Sebastian werden noch bis 2036 aktive Gräber vorhanden sein. Anschliessend soll das Areal in eine öffentliche Parkanlage überführt werden.
Seit 2022 kann die Bevölkerung das frühere Friedhofschulhaus unentgeltlich nutzen. Das Angebot ist sehr beliebt – die Liegenschaft weist jedoch grossen Sanierungsbedarf auf. Nun wird der Gemeinderat den Einwohnerrätinnen und Einwohnerräten die Studie zur Umnutzung des alten Friedhofs sowie das Kreditbegehren für das direkt angrenzende Haus am Lindenplatz unterbreiten. Darüber informierte die Gemeinde an einer Medienkonferenz. Die Studie Entwicklung alter Friedhof St. Sebastian und Umgebung sieht vor, dass nach Ablauf der Grabesruhe im Jahr 2036 der Friedhof in eine öffentliche Parkanlage überführt wird. Ziel ist es, einen hochwertigen Freiraum zu schaffen, der ökologische Aufwertungen, Spielmöglichkeiten sowie Erholungsflächen für die Bevölkerung verbindet. Der angrenzende Lindenplatz, zwei angrenzende Strassen (Scharten- und Dorfstrasse) und eine
geplante Wohnüberbauung nördlich des Friedhofs sind Teil des Projektperimeters und wurden in die Planung einbezogen. In mehreren Etappen zwischen 2025 bis 2045 werden einzelne Bereiche umgestaltet und einer neuen Nutzung zugeführt. Vor rund zwei Jahren konnte die Bevölkerung Ideen eingeben, wie das Friedhofschulhaus künftig benannt werden soll. Der Gemeinderat hat mit dem Entscheid zugewartet, bis das Projekt für die Sanierung vorliegt. Dieses wird nun dem Einwohnerrat unterbreitet und die neue Namensgebung lanciert. Das Fried hofschulhaus heisst neu «Haus am Lindenplatz». Damit soll auch die niederschwellige und für alle offene Nutzung unterstrichen werden. aktuelle Gebäudeinfrastruktur ist über 50 Jahre alt. Der Sanierungs bedarf ist hoch und das Haus ist nicht hindernisfrei zugänglich, teilt die Gemeinde mit.
Im Kontext der geplanten Aufwer tung des Lindenplatzes, dem Hoch wasserschutzprojekt Dorfbach und der geplanten Transformation des alten Friedhofs St. Sebastian zum Ge meindepark wird das «Haus am Lin denplatz» zum zentralen Element einer öffentlichen Parkanlage. Mit der
geplanten Sanierung soll ein identitätsstiftender Ort geschaffen werden. Damit steht den Wettingern eine zeitgemässe und hindernisfreie Infrastruktur zur Verfügung. Dem Einwohnerrat wird das Kreditbegehren in der Höhe von 2930000 Franken unterbreitet und beinhaltet die Baueingabe, die Ausschreibung, die Ausführungsplanung sowie die Realisation und die Inbetriebnahme. (zVg/LiWe)
Eine alte Abbildung des Wettinger Klosters.
zVG/Archiv
INSERAT
WETTINGEN
LESERBRIEFE
Schicksalswahl für Wettingen Weil auf Adrian Knaup Verlass ist, hat das Gemeindeparlament ihn zum Präsidenten der Finanzkommission gewählt. Nun kandidiert Knaup als Gemeindeammann, das ist ein Glücksfall für Wettingen.
Knaup hat eine klare Linie und er geht auf politische Gegner zu. Der Einwohnerratsschwatz, mit dem er Politikerinnen verschiedener Couleur zusammenzubringen versteht und seine Fähigkeit zuzuhören sind für das Amt zentral.
Adrian Knaup hat den Willen und das Können, Grosses zu realisieren. Seine Führungserfahrung aus der Wirtschaft in einem Team mit 60 Mitarbeitenden ist ein wichtiger Leistungsausweis. Wettingen braucht eine Führungspersönlichkeit, die der Bevölkerung zuhört, handelt und die Verwaltung mit Weitsicht leitet. Knaup ist teamfähig, das zeigt auch sein Engagement im Ruderclub. Es stehen grosse Geschäfte an: Sanierung der Finanzen. Die Sanierung und der Ausbau der Schulbauten. Integration und Entwicklung neuer Quartiere. Und vieles mehr. Mit Adrian Knaup bekommt Wettingen einen transparenten und bürgernahen Gemeindeammann, der sich an die Spielregeln der Demokratie hält und das Vertrauen der Bevölkerung in die Exekutive zurückgewinnen kann. Heinrich Müller, Einwohnerrat SP Wettingen Ehrlichkeit und Augenmerk auf Finanzen Bei meiner Kandidatur als Gemeindeammann vor vier Jahren durfte ich viele Politiker von Wettingen auf diversen Kanälen kennenlernen. Nur mit Orun Palit ist eine Freundschaft entstanden. Dies aus gutem Grund. Er ist mit Abstand der ehrlichste Politiker in Wettingen und er hat das Herz auf dem rechten Fleck. Er stellt das Wohl anderer vor die eigenen Bedürfnissen. In der aktuell prekären finanziellen Situation von Wettingen wird er mit seinen Fähigkeiten sicherlich ein Augenmerk auf diesen Bereich legen und die eine oder andere Ausgabe hinterfragen. Zum jetzigen Zeitpunkt benötigen wir genau das in Wettingen. Es braucht einen frischen Wind und eine andere Angehensweise in Wettingen. Ich wähle Orun Palit in den Gemeinderat und als Gemeindeammann – damit die Bevölkerung von Wettingen der Politik wieder vertrauen kann. Andrea Bova, Wettingen
Roland Brühlmann in den Wettinger Gemeinderat In unserer Gemeinde stehen wichtige Entscheide an, die Weitsicht, Fachwissen und Engagement erfordern. Aus diesem Grund unterstütze ich die Kandidatur von Roland Brühlmann für den Gemeinderat mit voller Überzeugung.
Roland Brühlmann bringt langjährige Erfahrung in Unternehmensführung, Projektleitung und strategischer Entwicklung mit. Alles Fähigkeiten, die auch in der Gemeindepolitik von unschätzbarem Wert sind. Insbesondere beeindruckt mich sein Gespür, verschiedene Interessen zusammenzuführen und für alle Seiten tragbare und nachhaltige Lösungen zu finden. Er wird die Anliegen von allen Bürgerinnen und Bürgern ernst nehmen und in den Ge-
staltungsprozess einbeziehen. Seine beruflichen Tätigkeiten als Geschäftsführer und Senior Business Advisor und aktuell als selbstständiger Fachberater zeigen, dass er Verantwortung übernimmt.
Ich bin überzeugt, dass Roland Brühlmann als «Ur-Wettiger» mit seinen Kompetenzen, seiner Tatkraft und seiner Bürgernähe eine wichtige Persönlichkeit für ein Wettingen mit erfolgreicher Zukunft ist. Wettingen braucht neue Kräfte wie ihn in der Exekutive. Ich werde Roland Brühlmann aus Überzeugung wählen. Markus Zoller, Vizepräsident und Fraktionspräsident Die Mitte Wettingen
Mit viel Erfahrung in den Gemeinderat Christian Wasmer politisiert seit Januar 2008 im Einwohnerrat, davon hat er sich während acht Jahren in der Finanzkommission engagiert und als Präsident vier Jahre gezeigt, dass ihn gute Dossierkenntnisse und viel Sachkompetenz auszeichnen. Wer Christian Wasmer kennt, weiss, dass er anpackt, sich für nichts zu schade ist und auf ihn Verlass ist. Nicht nur politisch hat er sich etabliert, sondern auch in seinen zahlreichen Engagements früher in der Jungwacht, im Gremium für Jugendarbeit, heute für den HC Rotweiss Wettingen. Immer wieder ist Christian Wasmer anzutreffen, wenn es darum geht, auch ehrenamtliche Tätigkeiten auszuüben. Sein Engagement für unsere Gesellschaft schätze ich sehr. Ich wähle Christian Wasmer aus Überzeugung in den Gemeinderat Wettingen, zudem als Vizeammann. Dominic Bossard, Wettingen
Christian Wasmer Als Parteipräsidentin von Die Mitte Wettingen darf ich für mich beanspruchen, den Leistungsausweis und die bisherige Arbeit von Christian Wasmer beurteilen zu können. Fundierte Dossierkenntnisse, gewandt in der Wortwahl und gesund hartnäckig – so würde ich das Wirken und Schaffen von Christian Wasmer beschreiben. Er war über all die Jahre ein grosser Mehrwert im Einwohnerrat und mit seiner Wahl in den Gemeinderat würde er dieses Gremium beleben und in gewohnt umsichtiger Weise bereichern. Viel Erfahrung und Wissen aus seiner bisherigen Tätigkeit als Einwohnerrat, Fraktionspräsident und Finanzkommissionspräsident machen Christian Wasmer zu meinem Favoriten zur Wahl in den Gemeinderat. Ursi Depentor, Parteipräsidentin Die Mitte Wettingen
In eigener Sache
Die Gesamterneuerungswahlen der Gemeindebehörden finden am 28. September statt. Leserbriefe zu den Wahlen dürfen max. 1000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) umfassen. Die Redaktion behält sich vor, Texte zu kürzen, und entscheidet über den Abdruck. Die letzten Wahl-Leserbriefe werden in der Ausgabe vom 18. September abgedruckt. Die Redaktion
Vom Fischerverein
Vor einem halben Jahrhundert wurde der Bootsclub Wettingen gegründet. Zum 50JahrJubiläum fuhr eine Flotte mit 14 Schiffen zum Kloster Fahr. Ein nächster Meilenstein steht bevor. Mit Solarpanels auf dem Bootshaus richtet sich der Verein auf die Zukunft aus.
Der Heimathafen ist der Stausee Wettingen. In der Nähe der Familiengärten Chlosterschüür baute der Bootsclub Wettingen (BCW) 1974 ein Bootshaus mit 15 Einstellplätzen. Bei 15 Aktivmitgliedern ist es geblieben. Dazu gesellten sich im Laufe der Jahre etwa doppelt so viele Passivmitglieder. Fast alle trafen sich am Samstag zum Jubiläumsfest auf dem Wasser. 14 Boote standen für die über 40 Gäste bereit. Der Einladung waren auch Delegationen von benachbarten Fischer- und Bootsclubs gefolgt. BCW-Präsident Pascal Anderegg wurde während seiner Begrüssungsrede durch ein Quartett in weissen Uniformen unterbrochen, das Seemannslieder sang, Ein bärtiger Kapitän – ein echter Seebär –mit viel Gold auf den Schultern und in Begleitung von Offizier und Matrosen brachte eine Jubiläumsfahne mit, die sogleich am Fahnenmast aufgezogen wurde. Das war das Zeichen zum Einschiffen und zum Lösen der Leinen.
Auf der Schiene über das Kraftwerk
Das Ziel der Jubiläumsreise lag 14 Kilometer Limmat-aufwärts, angesteuert wurde das Fischerhaus des Fischervereins Kloster Fahr. Da ab
PARTEINOTIZEN
«Was tun?» – Zwei Filmabende für konkrete Wettinger Politik Wahlkampf einmal anders: Die SP Wettingen lädt die Bevölkerung ein, anlässlich zweier Filmabende zu erleben, wie konkrete Politik in Wettingen aussieht. An den beiden Abenden in der Aula der Schule Altenburg bzw. Margeläcker wird gemeinsam ein Kinofilm geschaut. Inspiriert durch dessen Kernthemen «Verkehrswende» und «Nachhaltigkeit» wird anschliessend eine offene Diskussion mit dem Publikum geführt. Anwesend sind die beiden Kandidierenden für den Gemeinderat Kirsten Ernst und Adrian Knaup sowie die Kan-
der Brücke Oetwil-Spreitenbach ein generelles Fahrverbot für Motorboote gilt, erhielt der BCW für sein Fest eine Durchfahrtsbewilligung der Seepolizei des Kantons Zürich. Aufgrund der grossen Zahl von Booten wurde der Anlass zudem als nautische Veranstaltung eingestuft, was auch eine Genehmigung durch den Kanton Aargau nötig machte. Besonders spannend wurde für die Bootsbesatzungen die Passage des Limmatkraftwerks Dietikon. Die Ein- und Ausfahrt auf den Transportwagen verlangte wegen der starken Strömungen viel navigatorisches Geschick.
Viel Gegenverkehr mit Gummibooten Im Oberwasser legte die Jubiläumsflotte auf der Nötzliwiese in Dietikon einen Zwischenhalt ein, um sich
didierenden für den Einwohnerrat der Partei. Im Dialog mit dem Publikum können diese Fragen beantworten, ihre politischen Ideen erläutern und Anliegen aus der Bevölkerung direkt aufnehmen. Ausgangspunkt können die Eindrücke des Films sein, Ziel ist aber, dass Kandidierende wie Bevölkerung konkrete Vorgehensweisen für den Alltag mitnehmen können. Gleichzeitig kann sich die Wählerschaft ein direktes Bild der Kandidierenden machen. Eintritt, Getränke und natürlich Popcorn sind offeriert von der SP Wettingen. Aula Schule Altenburg: «Verkehrswende-Stadt», Freitag, 22. August,
Kapitän Seebär und seine Crew überreichten fahne.
zum Solarpionier
BCW-Präsident Pascal Anderegg die JubiläumszVg Ein Steuerrad für den Präsidenten: Die Delegation des Fischerclubs Wettingen überreicht Pascal Anderegg (r.) ein Jubiläumsgeschenk. zVg
für die letzten Kilometer auf der frei fliessenden Limmat zu stärken. Dichter Gegenverkehr forderte von den Steuermännern erhöhte Aufmerksamkeit. Das heisse Wetter am Samstag lockte viele Gummiböötler und Sch wimmer in und auf die kühle Limmat, die den BCWSchiffern ununterbrochen entgegentrieben.
Nach einem ausgezeichneten Mittagessen im Fischerhaus erfolgte die Rückfahrt nun mit der Strömung talwärts, was die Fahrzeit erheblich verkürzte. Die zweite Querung des Kraftwerks Dietikon war dann schon fast Routine. Beim BCWBootshaus sass die Festgesellschaft noch bis zum Sonnenuntergang zusammen. «Hier ist der schönste Platz von Wettingen», betonte der Wettinger Gemeinderat Philippe
Rey, der den ganzen Tag auf einem der Boote mitgefahren war.
Fischen war früher, jetzt kommt Solarenergie Ursprünglich bildete das Fischen die BCW-Haupttätigkeit. Fischen gehört noch immer dazu, aber vor allem das Auffischen von schwimmenden Flaschen, Verpackungen und anderem Unrat. Der kleine Wettinger Verein richtet heute den Fokus auf das Engagement für den Erhalt und die Pflege der Naturlandschaft Stausee Wettingen, wassersportliche Aktivitäten werden zurückhaltend ausgeübt. Entsprechend diesen Schwerpunkten fällte der BCW am Tag vor der Jubiläumsfahrt an einer ausserordentlichen Generalversammlung einen zukunftsgerichteten Grundsatzentscheid. Ohne Gegenstimme
wurde der Bau einer Fotovoltaik-Anlage auf dem Dach des Bootshauses beschlossen. «Damit realisieren wir ein Projekt, das uns für die nächsten 50 Jahre Vereinsgeschichte fit macht», freute sich Projektinitiant und BCW-Vorstand Josef Meier. Mit der Montage von Solarpanels schafft sich der Verein die technische Grundlage, um dereinst von Verbrennungsmotoren auf elektrische Bootsantriebe umzusteigen. Diese fortschrittliche Projektidee stiess bei den kommunalen und kantonalen Stellen auf positive Resonanz. Die Baubewilligung wurde erteilt. Im Spätherbst werden die Vereinsmitglieder mit viel Fronarbeit die Pläne umsetzen. Damit folgt man dem Engagement der Vereinsgründer, die vor 50 Jahren ebenfalls in der Freizeit das grosse Bootshaus gebaut hatten. (zVg/bcw)
Das Siegerprojekt steht fest
Der Wettbewerb zum Studienauftrag für die Schullandschaft Margeläcker ist abgeschlossen, das Siegerprojekt steht fest. Am Montag, 25. August, um 18 Uhr wird es in der Aula Margeläcker zusammen mit den weiteren eingereichten Arbeiten der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die Jury unter der Leitung von Tanja Temel aus Luzern hat in den vergangenen Monaten die eingereichten Arbeiten zum Studienauftrag für die Schullandschaft Margeläcker geprüft. Auf ihren Antrag hin kürte der Gemeinderat vor wenigen Tagen das Siegerprojekt.
Am Montag, 25. August, um 18 Uhr werden in der Aula Margeläcker das Siegerprojekt und weitere Beiträge vorgestellt. Die Jurypräsidentin erläutert die Beurteilung, zudem stellt das Siegerteam seine Überlegungen vor. Besucherinnen und Besucher können Pläne und Modelle direkt besichtigen.
Ab Dienstag, 26. August, bis und mit Montag, 1. September, sind die Arbeiten im 5. Stock des Rathauses während der ordentlichen Öffnungszeiten ausgestellt. (zVg/LiWe)
INSERAT
19.30–21.30 Uhr; Aula Schule Margeläcker: «Der Wert der Dinge», Mittwoch, 17. September, 19.30–21.30 Uhr. (zVg)
Die Mitte Wettingen lädt ein zum Podiumsgespräch Einen Monat vor den Kommunalwahlen organisiert die Ortspartei Die Mitte Wettingen ein Podiumsgespräch mit allen Kandidatinnen und Kandidaten für den Gemeinderat und das Amt des Gemeindeammanns und des Vizeammanns. Die Bevölkerung von Wettingen ist dazu herzlich eingeladen. Der Austausch auf dem Podium ist eine Gelegenheit, die Kandidierenden und ihre
Positionen vor den Wahlen näher kennenzulernen. Beim anschliessenden Apéro gibt es die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Rathaussaal Wettingen, Mittwoch, 27. August, 19 Uhr. Moderiert wird das Gespräch von Marco Kaufmann, ehemaligem Einwohnerratspräsident. (zVg)
Meet and Greet mit Orun Palit Der Wahlkampf ist bereits im Gange und die Gemeindewahlen rücken immer näher. Deshalb lädt die GLP Wettingen alle Interessierten zum Meet and Greet ins Restaurant Tomate Birkenhof ein. Dabei
hat man die Gelegenheit, aus erster Hand Informationen über Orun Palits Beweggründe für seine Kandidatur als Gemeinderat und Gemeindeammann zu erfahren. Ausserdem wird er seine Pläne und Lösungsansätze zu den gegenwärtigen Problempunkten der Gemeinde Wettingen erklären. Orun Palit freut sich, mit den Anwesenden über aktuelle und bevorstehende politische Ereignisse zu diskutieren. Die GLP Wettingen freut sich auf eine zahlreiche Teilnahme. Restaurant Tomate Birkenhof, Alb.-Zwyssig-Strasse 7, Wettingen, Freitag, 29. August, ab 19.30 Uhr. Die Getränke werden offeriert. (zVg)
Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 21. August bis 19. September 2025 ausschliesslich online über www.amtliche-nachrichten.ch. Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antragzuenthalten.
Abteilung Bau und Planung
WETTINGEN/NEUENHOF
VERMISCHTES WETTINGEN
1. Wettiger Winzerfäscht Mit dem Winzerfäscht möchten sechs Wettiger Winzerinnen und Winzer (Klosterweine Wettingen, Benz Weine, Heil-sam, Grafeguet, Steimer Weinbau und WeinStern Wettingen) die lokale Weintradition feiern und ein Fest für Wettingen schaffen – mit Winzerständen, musikalischer Unterhaltung, Kulinarik, De-
INSERAT
gustationen und einem stimmungsvollen Ambiente im historischen Pfarrgarten. Im Pfarrgarten St. Sebastian, Dorfstrasse 53, Wettingen, Freitag, 29., und Samstag, 30. August, jeweils 17–22 Uhr. Eintritt frei. (zVg)
Kursangebote Volkshochschule Die Volkshochschule Wettingen bietet ein umfangreiches Angebot an di-
versen Kursen an. Im September zum Beispiel Ukulele für Einsteigerinnen und Einsteiger, Padel-Workshop im Baregg, Kräuterschätze am Wegrand, Klangmeditation und noch viele mehr. Dafür hat es noch freie Plätze. Kursübersicht mit weiteren Infos sowie Anmeldungen unter https://www.vhsag.ch/wettingen/events/ (zVg) An der ausserordentlichen Generalversammlung tagten die Wettinger und Neuenhofer Mitglieder erstmals gemeinsam – und hatten einen prominenten Tagespräsidenten.
Die erste
MELANIE BÄR
Gemeinde Wettingen
Ordentliches Plangenehmigungsverfahren nach Elektrizitätsgesetz (EleG)
Vorlage Nr. S-2491785.2
Transformatorenstation Nr. 64 Brückenstrasse
– Im Zusammenhang mit der Neugestaltung des Bahnhofareals in Wettingen sind mehrere Neubauten (Wohnen/Gewerbe) geplant. Die neue Transformatorenstation wird auf der Parzelle 6315 errichtet und ersetzt das Gesuch vom 05.12.2024.
Vorlage Nr. L-2491791.1
16 kV-Kabel zwischen den Transformatorenstationen TS Gottesgraben und TS Brückenstrasse (Kabel-Nr. 0964)
– MS Kabelverbindung TS Gottesgraben – TS Bahnhof wird geändert (Kabel-Nr. 0910). Die TS Bahnhof wird im Verlauf des nächsten Jahres rückgebaut. Als Ersatz wird die TS Brückenstrasse erstellt (A-1485714).
– Die TS Brückenstrasse wird neu ab der TS Gottesgraben und TS Schwimmbadstrasse 29 elektrisch angebunden.
– Das Kabel kommend ab TS Gottesgraben wird bis zur neuen TS Brückenstrasse verlängert (Kabel-Nr. 0964)
– Kabelumlegung auf den Parzellen 3521; 3254
Vorlage Nr. L-2491787.1
(Kabel-Nr.
16 kV-Kabel zwischen den Transformatorenstationen TS Schwimmbadstrasse 29 und TS Brückenstrasse (Kabelnr. 5564)
– Die TS Brückenstrasse wird neu ab der TS Gottesgraben und TS Schwimmbadstrasse 29 elektrisch angebunden.
– Das Kabel ab TS Schwimmbadstrasse 29 wird bis zur neuen TS Brückenstrasse neu verlegt.
– Umbau auf den Parzellen 3521; 3254
Betroffene Gemeinde 5430 Wettingen
Gesuchstellerin
Gesuchstellerin Energie Wettingen AG, Fohrhölzistrasse 11, 5430 Wettingen
Ort Parzellen Nrn. 6315, 3521, 3254, 4139, 6297
Gegenstand Für Detailinformationen wird auf die öffentlich zur Einsichtnahme aufgelegten Planunterlagen verwiesen.
Verfahren
Verfahren Das Verfahren richtet sich nach Art. 16 ff des Elektrizitätsgesetzes (EleG; SR 734.0), der Verordnung über das Plangenehmigungsverfahren für elektrische Anlagen (VPeA; SR 734.25) und nach dem Bundesgesetz über die Enteignung (EntG; SR 711). Leitbehörde ist das Eidgenössische Starkstrominspektorat (ESTI).
«Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ist ein Fortschritt, Zusammenarbeiten ist ein Erfolg», zitierte HGV-Co-Präsident Mario Widmer einleitend Henry Ford und bekräftigte die Bedeutung der Kooperation zwischen den vorher eigenständigen Gewerbevereinen aus Wettingen und Neuenhof, der nun Handels- und Gewerbeverein Wettingen-Neuenhof heisst. Erstmals tagten die Mitglieder vergangene Woche gemeinsam. Beide Vereine hatten an ihren letzten Generalversammlungen der Absorption des Gewerbevereins Neuenhof durch den HGV Wettingen klar zugestimmt. Weil die Zukunft des Neuenhofer Vereins mangels Vorstandsmitglieder und Aktivität ungewiss war, hatten sie das Gespräch mit ihren Gewerbekollegen aus Wettingen gesucht. Mit über 300 Mitgliedern gehört der Verein nun zu einem der grössten Gewerbevereine im Kanton Aargau.
Öffentliche Auflage Die Gesuchsunterlagen können vom 25. August 2025 bis 23. September 2025 zu den ordentlichen Schalteröffnungszeiten bei folgender Stelle eingesehen werden:
• Bauverwaltung und Planung, Alberich Zwyssigstrasse 76, 5430 Wettingen Massgebend sind allein die in der oben genannten Gemeinde aufgelegten Unterlagen. Die aufgelegten Unterlagen stehen während der Auflagefrist ebenfalls auf https://esti-consultation.ch/pub/5578/5d95dec921 online zur Einsicht zur Verfügung. Einsprachen Wer nach den Vorschriften des Bundesgesetzes über das Verwaltungsverfahren (VwVG; SR 172.021) oder des Bundesgesetzes über die Enteignung Partei ist, kann während der Auflagefrist beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat, Luppmenstrasse 1, 8320 Fehraltorf Einsprache erheben. Wer keine Einsprache erhebt, ist vom weiteren Verfahren ausgeschlossen (Art. 16f Abs. 1 EleG). Enteignung Die öffentliche Auflage hat den Enteignungsbann nach den Art. 42 bis 44 EntG zur Folge. Wird durch die Enteignung in Miet- und Pachtverträge eingegriffen, die nicht im Grundbuch vorgemerkt sind, so haben die Vermieter und Verpächter ihren Mietern und Pächtern sofort nach Empfang der persönlichen Anzeige davon Mitteilung zu machen und den Enteigner über solche Miet- und Pachtverhältnisse in Kenntnis zu setzen (Art. 32 Abs. 1 EntG).
Aarau, 18. August 2025
Innerhalb der Auflagefrist kann, wer nach den Vorschriften des EntG Partei ist, sämtliche Begehren nach Artikel 33 EntG geltend machen. Diese sind im Wesentlichen:
a) Einsprachen gegen die Enteignung;
Die Gesuchsunterlagen können vom 25. August 2025 bis 23. September 2025 zu den ordentlichen Schalteröffnungszeiten bei folgender Stelle eingesehen werden: EntG;
b) Begehren nach den Art. 7–10 EntG;
c) Begehren um Sachleistung (Art. 18 EntG);
d) Begehren um Ausdehnung der Enteignung (Art. 12 EntG);
e) die geforderte Enteignungsentschädigung.
Zur Anmeldung von Forderungen innerhalb der Einsprachefrist sind auch die Mieter und Pächter sowie die Dienstbarkeitsberechtigten und die Gläubiger aus vorgemerkten persönlichen Rechten verpflichtet. Pfandrechte und Grundlasten, die auf einem in Anspruch genommenen Grundstück haften, sind nicht anzumelden, Nutzniessungsrechte nur, soweit behauptet wird, aus dem Entzuge des Nutzniessungsgegenstandes entstehe Schaden.
Namens des Eidgenössischen Starkstrominspektorats (ESTI)
Kanton Aargau, Departement Bau, Verkehr und Umwelt, Abteilung für Baubewilligungen
Rechten
Rita Binder im neuen Vorstand An der ausserordentlichen Generalversammlung stimmten die 88 anwesenden Mitglieder sowohl den revidierten Statuten als auch den Jahresbeiträgen und dem Budget zu und bestätigten den Vorstand. Aus dem ehemaligen Neuenhofer Vorstand stellte sich einzig Rita Binder zur Verfügung und wurde mit Applaus gewählt. Die bisherigen Wettinger Vorstandsmitglieder Alice Gartner und Mario Widmer (Co-Präsidium) wurden ebenso bestätigt wie die Mitglieder Manuela Surateau, Stefan Buschauer und Tim Wagner. Zu keiner Diskussion Anlass gaben auch die Jahresbeiträge, die ab dem Jahr 2026 für alle 250 Franken betragen. Nathalie Hauri präsentierte die Finanzen. Auch wenn die Zusammenführung der Vereine zu Kosten von 16330 Franken führte, müsse man sich keine Sorgen zu den Finanzen machen. «Wir haben noch genug Kapital», so Hauri. Nach der Absorption beträgt das Vereins-
gemeinsame Generalversammlung
kapital 140000 Franken. Darin eingerechnet sind auch die 20000 Franken, die vom Neuenhofer Verein an den HGV Wettingen-Neuenhof überwiesen wurden.
Benjamin Giezendanner als Gast Als Tagespräsident amtete Nationalrat Benjamin Giezendanner. Der 43-jährige Präsident des Aargauischen Gewerbeverbands (AGV) war bereits bei der letzten Generalversammlung des Gewerbevereins Neuenhof auf dem Rüsler dabei und versprach damals, wiederzukommen. Er sei gerne gekommen, sagte er und sorgte mit seinem Einstieg für Lacher: «Ich bin immer gerne in Wettingen, ihr habt eine gesunde Apérokultur.» Als AGV-Präsident freue es ihn besonders, wie aktiv der Verein sei. «So können wir Gewerbler uns austauschen und ein Netzwerk bilden.»
Das taten die Gewerbler anschliessend und stiessen auf die neue Zusammenarbeit über die Gemeindegrenze hinaus an.
88 Mitglieder nahmen an der ersten gemeinsamen Generalversammlung teil.
Melanie Bär
Die Neuenhoferin Rita Binder amtet nun im neuen Vorstand und stösst mit René Rötheli an. bär
Gewerbler Marco Zanandreis, Daniel Weiss, Andrea Marchesin und Jennifer Itten am Apéro (v. l.) bär
Neuenhofs Gemeinderat Tobias Baumgartner (r.) mit Andreas Kaufmann und Michelle Gasser von der Spitex Wettingen-Neuenhof. bär
Wettinger Gemeindeammann Roland Kuster (2. v. l.) mit Natalie Hauri, Urs Fischer und Benjamin Giezendanner (r.). bär
AUS DER GEMEINDE
Gesamterneuerungswahlen Amtsperiode
2026 bis 2029
Anmeldungen für 1. Wahlgang, 28. September 2025
Innert der gesetzlichen Frist wurden folgende Personen angemeldet
Gemeinderat (4 Personen für 5 Sitze)
• Hofer, Fred Christian, 1968, von Signau BE, Ackerstrasse 16, FDP, bisher
• Burger, Daniel, 1971, von Freienwil AG, Ackerstrasse 17, parteilos, bisher
• Baumgartner, Tobias Florian, 1981, von Zürich ZH und Weiach ZH, Brühlweg 1, parteilos, bisher
Baumgartner, Tobias Florian,
• Gerny, Marcel Peter, 1989, von Trimbach SO, Feldhofweg 19, SVP, neu
Gemeindeammann (1 Sitz)
• Keine Anmeldungen
Vizeammann (1 Sitz)
• Keine Anmeldungen
Für den Gemeinderat, Gemeindeammann und Vizeammann ist gestützt auf die gesetzlichen Bestimmungen im ersten Wahlgang in jedem Fall eine Urnenwahl durchzuführen; diese findet am Sonntag, 28. September 2025, ohne Nachmeldefrist statt.
Aufforderung zum Zurückschneiden von Bäumen und Sträuchern entlang öffentlicher Strassen, Gehwege und Plätze Sichtbehinderungen an Strassen sind immer wieder Ursache für Unfälle. Alle Eigentümer von Grundstücken an Gemeinde-/Kantonsstrassen sind verpflichtet, ihre an der Strasse stehenden Bäume und Sträucher zurückzuschneiden. • Äste von Bäumen und Sträuchern dürfen die Fahrbahn nur ab mindestens 4,5 m Höhe, das Trottoir ab mindestens 2,5 m Höhe überragen; • Strassenlampen, Verkehrssignale, Strassennamensschilder, Hydranten sowie Hausnummern dürfen nicht verdeckt werden, sondern müssen gut sichtbar sein.
der Gemeinde Neuenhof als Kandidat/
Im ersten Wahlgang kann jede/r wahlfähige Stimmberechtigte der Gemeinde Neuenhof als Kandidat/ in gültige Stimmen erhalten. Als Gemeindeammann und Vizeammann kann jemand nur gültige Stimmen erhalten, wenn er/sie gleichzeitig als Gemeinderat gewählt wird.
Innert der gesetzlichen Frist wurden folgende Personen angemeldet:
Finanz- und Geschäftsprüfungskommission (6 Personen für 7 Sitze)
• Voser, Tim, 1998, von Neuenhof AG, Chrüzlibergweg 12, FDP, bisher
• Jakob, Carole, 1989, von Langnau im Emmental BE, Hafnerweg 28, parteilos, bisher
• Laube, Sascha Manuel, 1988, von Zurzach AG, Poststrasse 4, parteilos, bisher
• Beglinger-Graber, Gabriela, 1970, von Sigriswil BE, Gassäckerweg 12, bisher
• Herde, Christian, 1979, von Stein AG, Bifangweg 4, SP, neu
Raosa, Domenico Luca,
• Raosa, Domenico Luca, 1982, von Freienwil AG, Kirchfeldstrasse 6, die Mitte, neu Steuerkommission (2 Personen für 3 Sitze)
• Gerny, Peter, 1951, von Trimbach SO, Haldenweg 5a, parteilos, bisher
• Fessler, Bruno, 1953, von Altbüron LU, Hafnerweg 43, parteilos, bisher
Ersatzmitglied Steuerkommission (1 Sitz)
• Keine Anmeldungen
Stimmenzählende (8 Personen für 8 Sitze)
• Bianchi, Kurt Ernst, 1953, Oberglatt ZH, Hafnerweg 9, die Mitte, bisher
• Voser, Marco, 1981, Neuenhof AG, Bifangweg 2, parteilos, bisher
• Mekik-Schilling, Stephanie, 1982, Böztal AG, Hardstrasse 99, parteilos, bisher
• Burger-Weber, Claudia, 1973, Freienwil AG und Eschenz TG, Ackerstrasse 17, parteilos, bisher
• Emmenegger, Josef Johann, 1947, Wettingen AG und Leuggern AG, Glärnischstrasse 17, die Mitte, bisher
• Trinkler-Berz, Verena, 1957, von Neuenhof AG und Menzingen ZG, Dorfstrasse 22, parteilos, bisher
• Feuz, Viviane Maria, 1999, Beatenberg BE, Zürcherstrasse 162, die Mitte, bisher
• Däppen, Samuel, 1980, Burgistein BE, Im Quer 13, parteilos, bisher
Nachmeldefrist für volksgewählte Kommissionen
Für die Finanz- und Geschäftsprüfungskommission, die Steuerkommission, das Ersatzmitglied Steuerkommission sowie die Stimmenzählenden sind weniger oder gleich viele wählbare Kandidatinnen und Kandidaten vorgeschlagen, als zu wählen sind.
Gemäss § 30a des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) ist für diese Kommissionen/Funktionen eine Nachmeldefrist von 5 Tagen anzusetzen, innert der weitere Vorschläge eingereicht werden können. Die Nachmeldefrist gilt ab Publikation im amtlichen Publikationsorgan (Limmatwelle).
Übertrifft die Anzahl der Anmeldungen nach dieser Frist die Anzahl der zu vergebenden Sitze nicht, werden die Vorgeschlagenen von der anordnenden Behörde beziehungsweise vom Wahlbüro als in stiller Wahl gewählt erklärt. Für allenfalls noch zu vergebende Sitze ist eine Wahl an der Urne durchzuführen. Wahlvorschlägesindvon10StimmberechtigtendesWahlkreiseszuunterzeichnenundbeiderGemeindekanzlei Neuenhof bis am Dienstag, 26. August 2025, 12.00 Uhr, einzureichen. Das erforderliche Formular kann bei der Gemeindekanzlei Neuenhof bezogen oder auf vww.neuenhof.ch im Online-Schalter im Bereich der Gemeindekanzlei heruntergeladen werden.
Neuenhof, 21. August 2025
WAHLBÜRO NEUENHOF
Wenn der Aufforderung nicht nachgekommen wird, • können Grundeigentümer im Falle eines Unfalls haftbar gemacht werden • ist die Gemeinde dazu berechtigt, nach angesetzter Frist in Gefahrenbereichen Sträucher und Bäume auf Kosten der/des Fehlbaren zurückschneiden zu lassen.
Im Namen der Fahrzeuglenker und Passanten dankt die Gemeinde den Eigentümern, die ihren Beitrag zur Verkehrssicherheit leisten.
Termine 1., 15. und 29. September, 17 Uhr: unentgeltliche Rechtsauskunft, Untergeschoss Gemeindehaus; 27. September bis 12. Oktober: Herbstferien; 28. September, 9–9.30 Uhr: Wahl- und Abstimmungssonntag, Urnenöffnung Gemeindehaus für persönliche Stimmabgabe.
Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Die Öffnungszeiten und die Erreichbarkeit (Schalterdienst) sind wie folgt: Montag, 8–11.30 und 14–18 Uhr, Dienstag und Donnerstag, 8–11.30 Uhr, Mittwoch, 8–11.30 und 14–17 Uhr, Freitag, 7.30–14.30 Uhr. Tel. 056 416 21 11, E-Mail: gemeindekanzlei@neuenhof.ch.
PARTEINOTIZ
Klarstellung Der SVP-Vorstand wurde von der Publikation der Wahlanmeldungen für den Gemeinderat vom 28. September überrascht. Marcel Gerny wurde von den Organen der SVP Neuenhof nicht nominiert und über seine Absichten nie informiert.
VorstandderSVPNeuenhof
Stimmungsvoller Auftakt: Beim Einlaufen der Mannschaft wurde eine Blache enthüllt und dazu stiegen gelb-rote Rauchschwaden auf. zVg
Mit Derbysieg in die 2. Liga
Mit dem Slogan «Nie mehr 3. Liga» empfing der FC Neuenhof am vergangenen Freitag den FC Baden 2 zum ersten Heimspiel nach dem Aufstieg.
Rund 400 Zuschauer verfolgten das Derby in Neuenhof – und wurden für ihr Kommen mit einer packenden Partie belohnt. Für eine besondere Kulisse sorgte ein langjähriges Vereinsmitglied, das über die Som-
INSERATE
merferien eine aufwendige Choreografie vorbereitete. Rund 80 Stunden Arbeit flossen in das Projekt, das vor Spielbeginn erstmals präsentiert wurde. Beim Einlaufen der Mannschaften wurde eine Blache enthüllt, dazu stiegen gelb-rote Rauchschwaden auf – ein stimmungsvoller Auftakt in den neuen Liga-Alltag.
Auf dem Platz entwickelte sich ein intensives Duell. Kurz vor der Pause ging Neuenhof in Führung,
doch Baden fand nach Wiederanpfiff die passende Antwort und glich zum 1:1 aus. Das Spiel stand lange auf der Kippe, ehe Neuenhof in der 88. Minute den späten Siegtreffer erzielte.
Mit dem 2:1-Heimerfolg feierte der FC Neuenhof nicht nur einen gelungenen Einstand in die 2. Liga, sondern auch einen emotionalen Fussballabend, der Spielern wie Fans noch lange in Erinnerung bleiben dürfte. (zVg)
25 256 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag. Amtliches Publikationsorgan für die Gemeinden Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos ist die Limmatwelle.Amtliches Publikationsorgan für die Gemeinde Wettingen ist www.amtliche-nachrichten.ch
• Mishra, Ashutosh, 1982, indischer Staatsangehöriger, Bankstrasse 6a, Neuenhof und Akansha, Pandey, 1982, indische Staatsangehörige, Bankstrasse 6a, Neuenhof mit den Töchtern Vaani (2010) und Vedika (2015).
Vaani Vedika
Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem
Erstvermietun ginN euenho f FürFamilien.Für65+.Fü rS ie .
Er stver mi etun euenhof FürFam ilie n.Für65+.Fü ie.
05 62 035050 baden@markstein.ch
03 5050 baden@ ma rk stein .ch
Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zum Gesuch einreichen. Diese Eingaben können sowohl positive wie negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen.
KILLWANGEN
GEMEINDE KILLWANGEN
Gesamterneuerungswahlen für die Amtsperiode 2026 – 2029
Angemeldete Kandidaturen
a) Urnenwahlen
Gestützt auf § 29a Abs. 3 des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) wird zur Kenntnis gebracht, dass für die Gemeindewahlen vom 28. September 2025 innert gültiger Frist folgende Kandidatinnen und Kandidaten angemeldet wurden:
Gemeinderat (6 Personen für 5 Sitze)
• Gisler Christa, 1960, von Schattdorf UR und Spreitenbach AG, Birkenweg 2, parteilos, bisher
• Schmid Markus, 1966, von Ehrendingen AG, Rütihaldenstrasse 7, Die Mitte, bisher
• Bellini Patrick, 1967, von Cham ZG, Buechstrasse 1, parteilos, neu
• Gauch Roger, 1984, von Niederwil AG, Ahornweg 15, parteilos, neu
• Hashmi Sami, 1983, von Killwangen AG, Rütenenstrasse 3, parteilos, neu
• Thomann Stefan, 1982, von Zollikon ZH, Steinigstrasse 12, parteilos, neu
Gemeindeammann (1 Person für 1 Sitz)
• Schmid Markus, 1966, von Ehrendingen AG, Rütihaldenstrasse 7, Die Mitte, bisher
Vizeammann (2 Personen für 1 Sitz)
«Sie haben
Mit Kinderzeichnungen im Gepäck kehrte Nina Looser von ihrer Reise aus El Salvador nach Killwangen zurück. Mit dem Erlös der daraus entstandenen Taschen unterstützt sie Kinder vor Ort.
MELANIE BÄR
• Bellini Patrick, 1967, von Cham ZG, Buechstrasse 1, parteilos, neu
Bellini Patrick, 1967, von Cham ZG, Buechstrasse 1, parteilos, neu
• Gisler Christa, 1960, von Schattdorf UR und Spreitenbach AG, Birkenweg 2, parteilos, neu Für Gemeinderat, Gemeindeammann und Vizeammann ist im ersten Wahlgang eine stille Wahl nicht möglich, d.h. es findet zwingend eine Wahl an der Urne statt. Diese Urnenwahl findet am 28. September 2025 statt. Im ersten Wahlgang kann jede/r wahlfähige Stimmberechtigte der Gemeinde Killwangen als Kandidat/in gültige Stimmen erhalten.
b) Nachnomination
Gestützt auf § 30a Abs. 1 des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) wird zur Kenntnis gebracht, dass innert gültiger Frist folgende Kandidatinnen und Kandidaten angemeldet wurden:
Finanzkommission (3 Personen für 3 Sitze)
• Bühler Hugo, 1960, von Kirchberg SG, Dorfstrasse 17b, parteilos, bisher
• Feller Christian, 1978, von Strättligen BE, Dorfstrasse 8, parteilos, bisher
• Heymann Fredi, 1954, Bremgarten AG, Fadackerstrasse 5, parteilos, bisher
«Diese Bestellung ist bald versandbereit», sagt Nina Looser und zeigt auf eine zusammengefaltete Baumwolltasche, die auf dem Pult im Obergeschoss ihres Elternhauses liegt. Die 21-Jährige hat sich dort eine kleine Werkstatt eingerichtet und bedruckt die Tote-Bags mit Kinderzeichnungen aus El Salvador. Sie war dabei, als die farbigen Bilder in einem Quartierzentrum in Mittelamerika entstanden.
Geschäftsprüfungskommission (3 Personen für 3 Sitze)
Geschäftsprüfungskommission (3 Personen für 3 Sitze)
• Kägi Karin, 1976, von Bauma ZH und Würenlingen AG, Dorfstrasse 13a, parteilos, bisher
• Oberholzer Andreas, 1966, von Eschenbach SG, Rütihaldenstrasse 5, parteilos, bisher
• Pfammatter Pascal, 1969, von Eischoll VS, Dorfstrasse 10, Die Mitte, bisher
Steuerkommission (3 Personen für 3 Sitze)
• Gisler Christa, 1960, von Schattdorf UR und Spreitenbach AG, Birkenweg 2, parteilos, bisher
• Rothenbühler Hans-Peter, 1955, von Killwangen AG, Schürweg 3, parteilos, bisher
• Tiesnes Isabella, 1968, von Gansingen AG, Mühlehaldenstrasse 1, parteilos, bisher
Ersatzmitglied Steuerkommission (1 Person für 1 Sitz)
• Fischer Manuel, 1964, von Triengen LU und Zürich ZH, Bollackerweg 14, SP Spreitenbach, bisher
Nach ihrem Maturabschluss an der Kantonsschule Wettingen jobbte sie, um Geld für eine mehrmonatige Reise durch Amerika zu verdienen. Im November gings dann los; die junge Frau besuchte Freunde in Chile und reiste nach Panama, Costa Rica und Guatemala weiter. «Dort entschied ich dann spontan, den Bus nach El Salvador zu nehmen und das Freizeitzentrum La Funda zu besuchen, das vom Verein ‹Mira, Mira› finanziert und von meinen Eltern schon jahrelang unterstützt wird.»
Trotz eigentlicher Demokratie herrschte im Land hohe Gewaltkriminalität und es galt als eines der
Stimmenzähler (3 Personen für 3 Sitze)
Stimmenzähler (3 Personen für 3 Sitze)
• Frauchiger Heinz, 1945, von Wyssachen BE, Brühlstrasse 37, parteilos, bisher
• Kreuzmann Ramona, 1984, von Ruswil LU und Balgach SG, Am Bächli 2b, parteilos, bisher
• Schraner Herbert, 1948, von Zürich ZH und Laufenburg AG, Rütenenstrasse 11a, parteilos, bisher
Ersatzmitglieder Stimmenzähler (2 Personen für 2 Sitze)
• Walpen Rita, 1958, von Eschenbach SG und Goms VS, Ahornweg 14, Die Mitte, bisher
• Thomann Salome, 2007, von Zollikon ZH, Rebäckerstrasse 3, parteilos, neu
Sind weniger oder gleich viele wählbare Kandidatinnen und Kandidaten vorgeschlagen als zu wählen sind, ist gemäss
• Kreuzmann Ramona, 1984, von Ruswil LU und Balgach SG, Am Bächli 2b, parteilos, bisher sind von zehn
§ 30a Abs. 1 des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) eine Publikation der Namen mit Nachmeldefrist von fünf Tagen anzusetzen, innert der weitere Vorschläge eingereicht werden können. Wahlvorschläge sind von zehn Stimmberechtigten des Wahlkreises zu unterzeichnen und bei der Gemeindekanzlei Killwangen bis am Dienstag, 26. August 2025, 12.00 Uhr, einzureichen.
Das erforderliche Formular kann bei der Gemeindekanzlei Killwangen bezogen oder auf www.killwangen.ch
AUS DER GEMEINDE
Markierungsarbeiten Am Donnerstag, 21. August, und Freitag, 22. August, werden in Killwangen diverse Markierungsarbeiten ausgeführt. Aufgrund dieser Arbeiten kann es zwischenzeitlich zu kurzfristigen Behinderungen auf den betroffenen Strassenabschnitten kommen. Der Bevölkerung wird für das Verständnis gedankt.
vergebende Sitze wäre am 28. September 2025 eine Wahl an der Urne durchzuführen.
Das erforderliche Formular kann bei der Gemeindekanzlei Killwangen bezogen oder auf www.killwangen.ch heruntergeladen werden. Übertrift die Anzahl der Anmeldungen nach dieser Frist die Anzahl der zu vergebenden Sitze nicht, werden die Vorgeschlagenen vom Wahlbüro Killwangen als in stiller Wahl gewählt erklärt. Für allenfalls noch zu vergebende Sitze wäre am 28. September 2025 eine Wahl an der Urne durchzuführen.
Killwangen, 15. August 2025
Wahlbüro Killwangen
Wahlbüro Killwangen
Öffnungszeiten der Gemeindekanzlei Montag, 8.30–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr; Dienstag, 8.30– 11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Mittwoch, 8.30–11.30 Uhr, nachmittags geschlossen; Donnerstag, 8.30–11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Freitag, 7.30–14 Uhr (durchgehend).
mega Freude an mega kleinen Sachen»
gefährlichsten Länder. «Das habe ich als Kind mitbekommen und deshalb nicht damit gerechnet, dass ich dort mal hinreisen werde», sagt die Killwangenerin. Die Lage verbesserte sich erst vor rund drei Jahren, als Präsident Nayib Bukele eine harte Gangbekämpfung veranlasste. Weil das Land nun als sicherer gilt, wagte sie den Besuch und kontaktierte die Leiterin des ehemaligen Kinderheims. «Ich war eine Woche dort und habe keine gefährliche Situation erlebt. Im Gegenteil, es war eine sehr wertvolle Zeit.»
Taschen aus Kinderzeichnungen
Rund 30 bis 45 Kinder aus dem Armenviertel Paleca der Hauptstadt San Salvador besuchen das Quartierzentrum La Funda täglich, erhalten eine warme Mahlzeit, schulische Unterstützung sowie Musik- und Kunstunterricht. «Mir ist schon auf den Bildern zu Hause aufgefallen, dass sie auch künstlerisch gefördert werden. Deshalb habe ich ihnen als Geschenk Farben und Pinsel mitgebracht.» Deren Dankbarkeit dafür
«Es war eine sehr wertvolle Zeit.»
LOOSER, STUDENTIN
hat die Schweizerin beeindruckt:
«Sie haben mega Freude an mega kleinen Sachen, etwa einer Umarmung, einem gemeinsamen Fussball- oder Kartenspiel oder einem Schoggiguetzli.»
Um die Kinder und das Projekt zu unterstützen, durfte sie einige der Zeichnungen mit nach Hause nehmen. Sie erstellte druckfähige Vorlagen, kaufte sich eine Maschine und druckt nun Ente, Papagei, Giraffe und sechs weitere Motive auf die Taschen. Vor dem Versand legt sie das jeweilige Foto des Kindes bei, das die Zeichnung gemacht hat. Und schliesslich bringt sie noch eine braune Etikette mit dem Produktenamen Fundita und der Unterschrift des Kindes an und legt eine Visitenkarte mit selbstgestaltetem Logo drauf. «Mein Vater hat mir viel geholfen, er ist typografischer Gestalter», sagt sie und fügt an, dass der Aufwand von der Idee bis zur Umsetzung viel Zeit und Herzblut gefordert hat.
Bald wird Nina Looser nicht mehr so viel Zeit in ihr Projekt investieren
können; sie beginnt diesen Monat ein Studium an der Hotelfachschule Luzern. Ihrem Kindheitstraum, ein eigenes Café in einer Altstadt zu eröffnen, ist sie damit schon ein bisschen näher. Der zweite Wunsch, zu reisen, hat sie bereits umgesetzt. Nicht nur die Reise durch Süd- und Mittelamerika, sondern auch während ihres Austauschjahres in Indiana. «Und ich bin auch mit meinen Eltern und meinem Bruder viel gereist, soeben sind wir aus El Salvador zurückgekommen», sagt sie. Ihr begeistertes Erzählen von ihrem Besuch im März hat die Familie überzeugt, dort gemeinsam die Sommerferien zu verbringen. Für Nina Looser eine gute Gelegenheit, die Kinder wiederzusehen und weitere Zeichnungen zu malen. Nachdem sie bereits 200 Taschen an Märkten und über soziale Kanäle verkauft hat, will sie zusätzliche Sujets anbieten und das Projekt weiterführen. Infos www.mira-mira.ch;@fundita_tinyart (Instagram und Tik Tok).
Beim Besuch im Quartierzentrum in San Salvador. zVg
NINA
Nina Looser stellt Taschen mit Zeichnungen von Kindern aus San Salvador her.
Melanie Bär
KILLWANGEN/PORTRÄTSKANDIDIERENDE
FRAGEN AN
Patrick Bellini, parteilos, 57 Jahre, Business Consultant, neu (im Gemeinderatvon 2014–2017). zVg
Warum kandidieren Sie als Vizeammann? Mit dem Rücktritt mehrerer Ratsmitglieder bietet sich die Chance, frische Ideen einzubringen und Killwangen gemeinsam weiterzuentwickeln. Ich möchte Brücken bauen zwischen Verwaltung, Gemeinderat, Kommissionen und den Bewohnerinnen und Bewohnern, um tragfähige und bezahlbare Lösungen zu finden, die unsere Gemeinde nachhaltig stärken. Die Kandidatur als Vizeammann sehe ich als Möglichkeit, zusätzliche Verantwortung zu übernehmen.
Welche Eigenschaften bringen Sie für dieses Amt mit, die andere nicht mitbringen? Ich bringe langjährige Erfahrung im Projekt- und Change-Management, frühere Gemeinderatstätigkeit und ein solides Netzwerk mit. Neugierde, Zielstrebigkeit und Ehrgeiz treiben mich an, nach besseren Lösungen zu suchen und diese umzusetzen. Gerechtigkeit und Besonnenheit sind für mich die Basis, um nachhaltige und mehrheitsfähige Entscheide zu treffen. Ein offener Dialog schafft Vertrauen und ist die Grundlage, um Lösungen gemeinsam zu entwickeln. Dieses Amt erfordert Führungsstärke, Weitblick und die Fähigkeit, Interessen auszugleichen. Eigenschaften, die ich einbringe. Als Selbstständiger kann ich mir die Zeit, die das Amt benötigt, flexibel einteilen. Mir ist bewusst, dass es Fleiss, Hartnäckigkeit und Engagement braucht, um wirklich etwas zu bewegen. Mein Ziel ist, Killwangen eine klare und verlässliche Richtung zu geben, welche Zukunft und Lebensqualität für alle Generationen sichert.
Welche Themen sind in Killwangen aus Ihrer Sicht dringend anzugehen und wie? Als wichtig erachte ich die strategische Weiterentwicklung der Gemeinde, einen stabilen Schulbetrieb, zukunftsfähige Infrastruktur, bedarfsgerechte Kinderbetreuung und mehr Zusammenarbeit mit Nachbargemeinden. Dabei setze ich auf klare Konzepte, offene Diskussionen und Lösungen, die auf solider Planung und breiter Einbindung der Bevölkerung beruhen.
Gibt es ein Projekt oder eine Idee, das/die Sie unabhängig vom Amt gerne anstossen würden? Das bereits initiierte Gartenkaffee-Format ist ein gelungenes Beispiel für gelebtes Miteinander. Darauf möchte ich aufbauen, um den Austausch zwischen Jung und Alt, Familien und Einzelpersonen weiter zu fördern.
Wie stehen Sie zu einem allfälligen Zusammenschluss mit einer Nachbargemeinde? Killwangen kooperiert heute bereits in verschiedenen Bereichen mit Nachbargemeinden wie Spreitenbach. Mit klarer Gemeindestrategie und Entwicklungsplanung könnte ein Zusammenschluss etappenweise erfolgen. Wichtig ist, zu klären, welche Leistungen wir selbst erbringen und wo Partnerschaften, etwa im Schulbetrieb oder in der Kinderbetreuung, sinnvoll sind, um Ressourcen optimal zu nutzen.
Die Schule steht immer wieder im Fokus, kürzlich wegen der Kündigung der Schulleiterin. Besteht Handlungsbedarf? Ja. Die häufigen Wechsel in der Schulleitung haben Vertrauen bei Lehrpersonen, Kindern und Eltern gekostet und zu Verunsicherung geführt. Zudem haben Übergangslösungen Mehrkosten verursacht. Ich setze mich für Kontinuität, klare Strukturen und Modelle ein, um Qualität zu fördern, Vertrauen zurückzugewinnen und finanzielle Stabilität sicherzustellen.
Was ist Ihnen als Privatperson wichtig? Mir sind Zeit mit meiner Familie, Sport, Design, Architektur und Politik wichtig. Diese Balance unterstützt mich, praxisnah Entscheidungen zu treffen, die auch der Gemeinde zugutekommen. Mehr zu mir und meinen Themen finden Sie unter www.killwangenweiterdenken.ch.
FRAGEN AN
Roger Gauch, parteilos, 41 Jahre, Eventmanager, neu. zVg
Warum kandidieren Sie als Gemeinderat? Die Gemeinderatskandidatur bleibt für mich eine Herzensangelegenheit, mit welcher ich den fünfköpfigen Gemeinderat mit meiner präzisen Art und Weise bereichern will. Den Entscheid, erneut zu kandidieren, traf ich bereits am Killwangner Fest im Juni 2024, denn die Zusprüche am Fest über meine Kandidatur waren grossmehrheitlich positiv ausgefallen.
Welche Eigenschaften bringen Sie für dieses Amt mit, die andere nicht mitbringen? Für mich sind Effizienz und sauberes Arbeiten essenzielle Themen. Ebenso stehe ich für gut vorbereitete Sitzungen ein. Im Gemeinderat werde ich dazu beitragen, dass auftretende Probleme zielstrebig, nachhaltig und konstruktiv, aber auch mit ruhigem Gemüt angegangen werden.
Welche Themen sind in Killwangen aus Ihrer Sicht dringend anzugehen und wie? Neben dem Kinderhort, der Schule und dem Senioren-Taxi sehe ich den grössten Handlungsbedarf in den verstopften Limmattal-Strassen. Eine Möglichkeit, dieses Problem anzugehen, wäre z.B. die Überarbeitung des regionalen Verkehrskonzepts. Darin müsste dringend ein «Grüne Phase»-Ampelkonzept für eine freie Fahrt durchs Limmattal integriert werden.
Weitere Themen, welche mich beschäftigen, sind Baulandknappheit, Lärmbelastung, saubere Atemluft (Umweltschutz), steigende Strompreise, aber auch die Wahrung der persönlichen Freiheiten.
Gibt es ein Projekt oder eine Idee, das/die Sie unabhängig vom Amt
gerne anstossen würden? Gewiss. Ich frage mich schon, ob es heutzutage noch zeitgemäss ist, dass die Kirchenglocke 96-mal täglich die Uhrzeit im Viertelstundentakt ansagen muss. Ich stehe ein für eine generelle Nachtruhe von z.B. Mitternacht bis 6 Uhr morgens und würde dieses Projekt gerne vorantreiben. So wäre es sehr begrüssenswert, wenn die Nachtruhe neben dem Lärm aus Flug, Autobahn, Autobahnposern und Bahn sowie Güterbahnhof auch die Kirchenglocke miteinschliesst.
Wie stehen Sie zu einem allfälligen Zusammenschluss mit einer Nachbargemeinde? In puncto Fusion mit der Gemeinde Spreitenbach habe ich eine ablehnende Position. Die Frage, ob Killwangen zum Quartier von Spreitenbach werden soll, ist eine stark emotionale Angelegenheit. Die bisherige enge Zusammenarbeit (Joint Ventures) mit den Nachbargemeinden funktioniert gut und sollte weiterhin intensiv gepflegt werden. Trotz meiner ablehnenden Haltung empfinde ich es als wichtig und richtig, dass die Diskussion über einen möglichen Zusammenschluss von den Fusions-Turbos erneut entfacht wurde. Denn Wortmeldungen, Kritik und Meinungen der Diskussion können dazu beitragen, dass die Gemeinde Killwangen vorankommt.
Die Schule steht immer wieder im Fokus, kürzlich wegen der Kündigung der Schulleiterin. Besteht Handlungsbedarf? Die Reklamationen über die Schule Killwangen sind nicht mehr zu überhören. Ich persönlich würde einen runden Tisch für alle besorgten Interessensgruppen rund um die Schule befürworten. Der angeschlagene Ruf der Schule Killwangen kann meiner Meinung nach nur gemeinsam mit allen Beteiligten angegangen und überwunden werden.
Was ist Ihnen als Privatperson wichtig? Zum Ausgleich des hektischen Alltags bin ich gerne in der Natur unterwegs – sei es zu Fuss, mit Hund oder mit dem Velo –, um etwas Ruhe zu finden. Demzufolge sind mir die Wanderwege im Dorf ein wichtiges Anliegen. Aber auch das Projekt «Velo-Autobahn Limmattal» verfolge ich interessiert.
Warum kandidieren Sie als Frau Vizeammann? Die Legislatur 2022 bis 2025 war sehr interessant und herausfordernd. Die Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat und den Mitarbeitenden war und ist sehr gut. Ich freue mich auf weitere Projekte, die sich anbahnen, da Killwangen eine wachsende Gemeinde ist. Mir liegt unser Dorf mit den Einwohnerinnen und Einwohnern sehr am Herzen. Ich freue mich auf den weiteren Austausch mit der Bevölkerung und diese mit ihren Anliegen ernst zu nehmen. Die Aufgaben würde ich gerne als Frau Vizeammann angehen.
Welche Eigenschaften bringen Sie für dieses Amt mit, die andere nicht mitbringen? Jeder Einzelne bringt seine Kompetenzen und Talente mit, je vielfältiger, desto besser. Meine wären langjährige Berufs- und Lebenserfahrung, Ausbildungen in Finanzen und Human Resources sowie politisches Verständnis. Mein grösstes Projekt war und ist die Schaffung von familienergänzender Kinderbetreuung wie Kita und Tagesstruktur für Kiga und Primarschule. Dazu braucht es Überzeugungskraft, Durchsetzungsvermögen- und -wille, Kenntnisse über das eigene Ressort hinaus, Kontaktfreude und Kostenbewusstsein.
Welche Themen sind in Killwangen aus Ihrer Sicht dringend anzugehen und wie? Welches Wachstum ist für die Gemeinde erträglich und wünschenswert, Spracherhebung von Kindern im Vorschulalter, Integration der Generationen, Jugendarbeit.
Gibt es ein Projekt oder eine Idee, das/die Sie unabhängig vom Amt gerne anstossen würden? Alterswohnen.
Wie stehen Sie zu einem allfälligen Zusammenschluss mit einer Nachbargemeinde? Der bestehende Gemeinderat verhält sich dazu neutral.
Die Schule steht immer wieder im Fokus, kürzlich wegen der Kündigung der Schulleiterin. Besteht Handlungsbedarf? Aktuell haben wir ad interim 2 Schulleiterinnen in Teilzeitpensen verpflichten können. Der ausgetrocknete Arbeitsmarkt ist leider auch hier Thema.
Was ist Ihnen als Privatperson wichtig? Teilweiser Freiwilligendienst bei CareLink, Pro Senectute und Entlastungsdienst AG/SO, Reisen, vor allem Afrika mit einem Projekt in Tansania, Malen und Innendekoration.
FRAGEN AN
Warum kandidieren Sie als Gemeinderat? Mir liegt Killwangen sehr am Herzen. Geboren in der Schweiz und aufgewachsen in Spreitenbach, lebe ich seit 2003 in Killwangen. Meine drei Kinder (17, 13 und 7 Jahre alt) sind beziehungsweise waren Schülerinnen und Schüler unserer Schule. Killwangen vereint Natur, Dorfgemeinschaft sowie eine hervorragende Anbindung ins Limmattal und bietet damit eine hohe Lebensqualität. Ein idealer Ort für alle Generationen. Dafür bin ich sehr dankbar und möchte nun aktiv dazu beitragen, dass unsere Gemeinde auch in Zukunft klein, aber fein bleibt.
Welche Eigenschaften bringen Sie für dieses Amt mit, die andere nicht mitbringen? Als ETH-Ingenieur mit einem MBA der HSG und Leiter für Geschäftsentwicklung und Strategie verbinde ich technisches Verständnis mit wirtschaftlichem Denken. Ich erfasse komplexe Themen schnell, analysiere strukturiert und betrachte sie ganzheitlich, wobei ich unterschiedliche Standpunkte einbeziehe. Mit 18 Jahren Berufserfahrung, davon fünf in leitender Funktion, kann ich neue Perspektiven einbringen, Lösungen umsetzen und Killwangen aktiv mitgestalten.
Welche Themen sind in Killwangen aus Ihrer Sicht dringend anzugehen und wie? Für mich ist der Erhalt des Ortsbildes von Killwangen ein zentrales Anliegen. Die Immobilienstrategie 2035 bildet dafür eine erste Grundlage. Sie setzt Prioritäten für zentrale Liegenschaften wie Schulhäuser, Kindergärten, das Gemeindehaus oder Werkgebäude. Dringende Sanierungen sollen zuerst erfolgen, immer unter Berücksichtigung der knappen Mittel. Wichtig ist mir, die Bevölkerung
einzubeziehen, damit die Entwicklung von Killwangen gemeinsam getragen wird. So können wir unser Ortsbild und den Dorfcharakter bewahren.
Gibt es ein Projekt oder eine Idee, das/die Sie unabhängig vom Amt gerne anstossen würden? Ich möchte bestehende Vereine unterstützen und neue fördern, denn ein aktives Vereinsleben stärkt den Zusammenhalt und die Identifikation mit unserer Gemeinde. Eine gemeinsame Plattform könnte Aktivitäten effizienter koordinieren und Synergien schaffen. Auch die Zusammenarbeit mit Nachbargemeinden kann neue Impulse geben und zusätzliche Angebote ermöglichen.
Wie stehen Sie zu einem allfälligen Zusammenschluss mit einer Nachbargemeinde? Ein Zusammenschluss mit einer Nachbargemeinde sollte sorgfältig sowie ergebnisoffen geprüft werden. Aktuell sehe ich jedoch keine klaren Vorteile für unsere Bevölkerung. Killwangen ist handlungsfähig und wird seine Aufgaben auch künftig eigenständig erfüllen können. Wichtiger erscheint mir, die Zusammenarbeit mit unseren Nachbargemeinden gezielt zu stärken.
Die Schule steht immer wieder im Fokus, kürzlich wegen der Kündigung der Schulleiterin. Besteht Handlungsbedarf? Als Vater habe ich die Schule Killwangen in den letzten Jahren aus nächster Nähe miterlebt. Stabilität und Qualität haben gelitten. Jetzt gilt es, das Geschehene aufzuarbeiten und konstruktivweiterzugehen.Entscheidend sind eine verlässliche Führung, eine gemeinsame Kultur und Teamgeist, damit sich Lehrpersonen, Eltern und Schulleitung wohlfühlen und sich mit der Schule identifizieren können.
Was ist Ihnen als Privatperson wichtig (Familie, Hobbys etc.)? Familie steht für mich an erster Stelle. Ich verbringe viel Zeit mit meiner Frau und unseren drei Kindern beim gemeinsamen Wandern, Reisen oder zu Hause. Auch mit meinen Eltern (86 und 73 Jahre alt), die ebenfalls in Killwangen leben, pflege ich einen engen Kontakt.
Sami Hashmi, parteilos, 42 Jahre, Ingenieur, neu. zVg
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KILLWANGEN/PORTRÄTSKANDIDIERENDE
FRAGEN AN
Warum kandidieren Sie als Gemeindeammann? Beim Amt des Ammanns ist Kontinuität wichtig, da möchte ich weiterhin Verantwortung übernehmen. Die Führung und die Entwicklung unserer Gemeinde aktiv mitzugestalten, ist eine bereichernde Aufgabe. Ich sehe noch viele Themen, die ich gerne weiter begleiten und mit der Bevölkerung, einem motivierten Gemeinderat, der Verwaltung und den unterstützenden Kommissionen in die richtige Richtung lenken möchte.
Welche Eigenschaften bringen Sie für dieses Amt mit, die andere nicht mitbringen? Ich bringe eine Kombination aus Sachlichkeit, Fachwissen, Offenheit und Führungsstärke mit. Mir ist es wichtig, im Team zu arbeiten, zuzuhören, unterschiedliche Sichtweisen einzubeziehen und Lösungen zu finden, die nachhaltig und vor allem mehrheitsfähig sind – alles mit einer pragmatischen, bürgernahen Art.
Welche Themen sind in Killwangen aus Ihrer Sicht dringend anzugehen und wie? Es gilt, den eingeschlagenen Weg konsequent weiterzugehen. Zentrale Themen sind dabei die Finanzen sowie die Bewältigung des Bevölkerungswachstums mit den notwendigen Anpassungen der Infrastruktur. Die Immobilienstrategie muss gezielt weiterverfolgt werden. Über allem steht jedoch, dass Killwangen den Dorfcharakter behält und ein Dorf für alle bleibt.
Gibt es ein Projekt oder eine Idee, das/die Sie unabhängig vom Amt gerne anstossen würden? Neben den laufenden Projekten ist mir besonders wichtig, dass die Kernaufgaben des Gemeinderates und
der Verwaltung zuverlässig erfüllt werden – kompetent, freundlich, effizient und zukunftsorientiert. Die Bevölkerung soll dadurch einen Mehrwert spüren. Dazu gehört nicht nur eine verlässliche Verwaltungsarbeit, sondern auch eine klare und offene Kommunikation nach aussen.
Wie stehen Sie zu einem allfälligen Zusammenschluss mit einer Nachbargemeinde? Offenheit für den Dialog zu diesem Thema ist wichtig. Ein Zusammenschluss ist ein weitreichender Schritt, der sorgfältig geprüft werden muss – insbesondere in Bezug auf Finanzen, Identität, Mitbestimmung und Nutzen für die Bevölkerung. Wichtig ist eine breite Abstützung und aktive Beteiligung. Schon heute sehe ich jedoch die verstärkte Zusammenarbeit mit unseren Nachbargemeinden als zentral – operativ wie strategisch –, denn so können wir viel gewinnen, ohne unsere Eigenständigkeit aufzugeben.
Die Schule steht immer wieder im Fokus, kürzlich wegen der Kündigung der Schulleiterin. Besteht Handlungsbedarf? Es besteht Handlungsbedarf – es geht schliesslich um die Entwicklung unserer Kinder. Im Schulbetrieb treffen viele unterschiedliche Sichtweisen von verschiedenen Personengruppen aufeinander, was für alle sehr anspruchsvoll und herausfordernd sein kann. Die Aufgabe des Gemeinderats ist es, für Kontinuität, gute Führung und Qualität zu sorgen.
Was ist Ihnen als Privatperson wichtig? Mir sind vor allem gute Beziehungen wichtig – ob in der Familie, im Freundeskreis oder auch im beruflichen Umfeld. Ich arbeite gerne mit anderen zusammen, weil Vertrauen, gegenseitige Unterstützung und gemeinsamer Erfolg wichtig sind. In der Freizeit verbringe ich gerne Zeit mit meiner Familie, geniesse Haus und Garten und treibe regelmässig Sport, um aktiv zu bleiben.
FRAGEN AN
Warum kandidieren Sie als Gemeinderat? Ich bin in Killwangen aufgewachsen und fühle mich unserer Gemeinde stark verbunden. Es ist mir wichtig, dass Killwangen seine Lebensqualität, seinen dörflichen Charakter und seine Identität bewahrt, gerade in einer Zeit des schnellen Wandels. Ich möchte mich aktiv für die positive Entwicklung der Gemeinde einsetzen und neue Impulse einbringen.
Welche Eigenschaften bringen Sie für dieses Amt mit, die andere nicht mitbringen? Ich bin parteilos, gehe also mit einem offenen Blick und ohne politische Agenda an die Aufgaben heran. In meinem beruflichen Alltag als Logistikleiter habe ich Erfahrung in Organisation, Kommunikation und Koordination gesammelt. Zusätzlich bringe ich fundierte Kenntnisse aus meiner Tätigkeit als ehemaliger Stv. Kommandant der ZSO Wettingen-Limmattal und Mitglied im Regionalen Führungsorgan mit. Ich kenne die Abläufe in der Zusammenarbeit zwischen Gemeinden und Partnerorganisationen und weiss, wie wichtig vernetztes Denken und Krisenfestigkeit auf Gemeindeebene sind.
Welche Themen sind in Killwangen aus Ihrer Sicht dringend anzugehen und wie? Killwangen wächst, und mit dem Wachstum kommen Herausforderungen: Verkehr, Infrastruktur, Schulraum, Erhalt des Dorfbilds. Ich möchte, dass wir diese Themen frühzeitig und mit Weitsicht angehen. Wichtig ist mir eine transparente Kommunikation mit der Bevölkerung und dass die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger ernst genommen werden.
Gibt es ein Projekt oder eine Idee, das/die Sie unabhängig vom Amt
gerne anstossen würden? Ich fände es spannend, den Austausch zwischen den Generationen zu fördern, zum Beispiel durch gemeinsame Projekte von Schule, Vereinen, Mitbürgerinnen und Mitbürgern. Solche Initiativen stärken nicht nur das Miteinander, sondern auch die Identifikation mit unserem Dorf. Ein tolles Beispiel dafür war das Killwangener Fest, bei dem alle zusammengekommen sind und gemeinsam etwas Grossartiges auf die Beine gestellt haben. Solche Erlebnisse schaffen Gemeinschaft und machen unser Dorf lebendig.
Wie stehen Sie zu einem allfälligen Zusammenschluss mit einer Nachbargemeinde? Ich bin offen für Fakten, aber grundsätzlich eher zurückhaltend. Killwangen ist eigenständig gewachsen und hat eine eigene Identität. Ein Zusammenschluss, etwa mit Spreitenbach, müsste sehr gut begründet, transparent vorbereitet und breit abgestützt sein.
Die Schule steht immer wieder im Fokus, kürzlich wegen der Kündigung der Schulleiterin. Besteht Handlungsbedarf? Ja, die Schule ist ein zentraler Pfeiler unserer Gemeinde und personelle Veränderungen wie die Kündigung der Schulleitung verdienen unsere volle Aufmerksamkeit. Es ist wichtig, dass solche Übergänge transparent kommuniziert und professionell begleitet werden. Wir müssen der Schule einen stabilen Rahmen bieten, in dem Lehrpersonen und Schulleitung gute Bedingungen vorfinden. Nur so kann gewährleistet werden, dass unsere Kinder im Zentrum stehen und bestmöglich gefördert werden.
Was ist Ihnen als Privatperson wichtig? Mir sind meine Familie und meine Freunde besonders wichtig, da sie mir Halt und Energie geben. In meiner Freizeit tüftle ich gerne an technischen oder handwerklichen Projekten und helfe, wo ich gebraucht werde. Zudem bilde ich mich gerne kontinuierlich weiter, sei es persönlich oder beruflich. Gerne fördere ich den Austausch mit neuen Perspektiven, was mich stärkt, wachhält und bereit macht, Neues anzupacken.
Markus Schmid, Die Mitte, 59 Jahre, Leiter Finanzen, bisher. zVg
Stefan Thomann, parteilos, 43 Jahre, Logistikleiter, neu. zVg
Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen.
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserem lieben Bruder, Schwager, Götti, Neffen, Onkel und Cousin
Urs Josef Flury
5. März 1948 – 16. August 2025
Unser himmlischer Vater hat ihn in die Ewigkeit heimgerufen. Wir gedenken seiner in Liebe und tiefer Dankbarkeit.
Spreitenbach, 16. August 2025
In stiller Trauer
Paul und Gisela Flury-Vollmer mit Familie Bruno und Heidi Flury-Schenker mit Familie
Theresia und Martin Hochstrasser-Flury mit Familie Freunde und Verwandte
Die Trauerfeier findet am Donnerstag, 21. August 2025, um 14.00 Uhr in der römisch-katholischen Pfarrkirche Hägendorf statt,mitanschliessenderBeisetzungaufdemFriedhofHägendorf.
Der Dreissigste findet am Sonntag, 5. Oktober 2025, um 10.30 Uhr in der römisch-katholischen Pfarrkirche Hägendorf statt.
Erlebniswoche für Kinder und Jugendliche der Gemeinden Spreitenbach und Killwangen Kein Sandstrand in Mallorca, sondern der Tennisplatz in Spreitenbach, kein Cocktail am Pool, sondern Kochen im Wald, kein Liegestuhl, sondern Ponyreiten und Rugby, kein Ozean, sondern Hallenbad. Das ist das alternative Ferienprogramm für alle Kinder, die in der ersten Herbstferienwoche zuhause sind. Jeden Tag etwas Neues, jeden Tag Abenteuer und Abwechslung. Vom Kindergarten bis zur 9. Klasse, von ruhig bis wild, für Mädchen und Jungs – für alle ist etwas dabei! Mehr Infos und die Anmeldung für die Kurse unter https://spreitenbach.feriennet.projuventute.ch. Anmeldeschluss ist Sonntag, 31. August. (zVg)
PARTEINOTIZ
Kevin Siegrist.
Kevin Siegrist als Kandidat für den Gemeinderat und die GPK FDP.Die Liberalen Spreitenbach freut sich, Kevin Siegrist als Kandidaten für die Gemeinderatswahlen vom 28. September bekannt zu geben. Mit ihm gewinnt die Partei nicht nur ein neues Mitglied, sondern auch einen engagierten, lösungsorientierten Menschen mit einem klar liberalen Profil.
Kevin Siegrist ist 32 Jahre alt, in Neuenhof aufgewachsen und lebt seit sechs Jahren in Spreitenbach. Der diplomierte Sicherheitsfachmann und Betriebswirtschafter HF ist beruflich als Verantwortlicher für Planung und Einsätze bei einem Zürcher Sicherheitsunternehmen
tätig. In dieser Funktion setzt er sich täglich für Sicherheit und Effizienz im operativen Alltag ein. Durch Auslandseinsätze im Balkan und in Westafrika im Auftrag der Schweizer Armee bringt Siegrist nicht nur internationale Erfahrung, sondern auch ausgeprägte interkulturelle Kompetenzen mit. Seine berufliche Laufbahn zeugt von Führungsverantwortung, analytischer Stärke und einem fundierten Verständnis für operative Prozesse.
Der Vorstand hat die Nomination an seiner Sitzung einstimmig beschlossen und präsentiert einen Kandidaten, der Grundwerte wie Eigenverantwortung, Leistungsbereitschaft und Fortschritt überzeugend lebt. Kevin Siegrist bringt damit die besten Voraussetzungen mit, einen starken liberalen Beitrag im künftigen Gemeinderat zu leisten. (zVg)
Gemeinde Spreitenbach
Ordentliches Plangenehmigungsverfahren nach Elektrizitätsgesetz (EleG)
Vorlage Nr. S-2544579.1
TS 46 Tivoli E-Station
Im Erdgeschoss des Parkhauses von Shoppi Tivoli Spreitenbach sollen
12 Schnellladestationen für Elektrofahrzeuge von Electra SAS entstehen. Die dafür notwendige elektrische Leistung soll von einer neu gebauten
Transformatorstation erzeugt werden. Der Netzanschluss ist auf eine Leistung von 1.25 MV A bei 16 kV ausgelegt.
– Neubau auf Parzelle 2745
Vorlage Nr. L-2544551.1
MS-Leitung zwischen TS 45 GR-LTB und TS 46 Tivoli E-Station. Die MS-Leitung zwischen TS 45 GR-LTB und TS 46 Tivoli E-Station wird neu erstellt.
Ort Parzelle Nr. 2745, 2743, 2883, 1235 Koordinaten 2670243 / 1252772
Gegenstand Für Detailinformationen wird auf die öffentlich zur Einsichtnahme aufgelegten Planunterlagen verwiesen.
Verfahren Das Verfahren richtet sich nach Art. 16 ff des Elektrizitätsgesetzes (EleG; SR 734.0), der Verordnung über das Plangenehmigungsverfahren für elektrische Anlagen (VPeA; SR 734.25) und nach dem Bundesgesetz über die Enteignung (EntG; SR 711). Leitbehörde ist das Eidgenössische Starkstrominspektorat (ESTI).
Öffentliche Auflage Die Gesuchsunterlagen können vom 25. August 2025 bis 23. September 2025 zu den ordentlichen Schalteröffnungszeiten bei folgender Stelle eingesehen werden:
Die aufgelegten Unterlagen stehen während der Auflagefrist ebenfalls auf httgs://esti-consultation.ch/pub/5727/b5f6ee5f7a online zur Einsicht zur Verfügung.
Massgebend sind allein die in der oben genannten Gemeinde aufgelegten Unterlagen.
Einsprachen Wer nach den Vorschriften des Bundesgesetzes über das Verwaltungsverfahren (VwVG; SR 172.021) oder des Bundesgesetzes über die Enteignung Partei ist, kann während der Auflagefrist beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat, Luppmenstrasse 1, 8320 Fehraltorf Einsprache erheben. Wer keine Einsprache erhebt, ist vom weiteren Verfahren ausgeschlossen (Art. 16f Abs. 1 EleG).
Enteignung Die öffentliche Auflage hat den Enteignungsbann nach den Art. 42 bis 44 EntG zur Folge. Wird durch die Enteignung in Miet- und Pachtverträge eingegriffen, die nicht im Grundbuch vorgemerkt sind, so haben die Vermieter und Verpächter ihren Mietern und Pächtern sofort nach Empfang der persönlichen Anzeige davon Mitteilung zu machen und den Enteigner über solche Miet- und Pachtverhältnisse in Kenntnis zu setzen (Art. 32 Abs. 1 EntG).
Innerhalb der Auflagefrist kann, wer nach den Vorschriften des EntG Partei ist, sämtliche Begehren nach Artikel 33 EntG geltend machen. Diese sind im Wesentlichen:
a) Einsprachen gegen die Enteignung;
b) Begehren nach den Art. 7–10 EntG; c) Begehren um Sachleistung (Art. 18 EntG); d) Begehren um Ausdehnung der Enteignung (Art. 12 EntG); e) die geforderte Enteignungsentschädigung.
Zur Anmeldung von Forderungen innerhalb der Einsprachefrist sind auch die Mieter und Pächter sowie die Dienstbarkeitsberechtigten und die Gläubiger aus vorgemerkten persönlichen Rechten verpflichtet. Pfandrechte und Grundlasten, die auf einem in Anspruch genommenen Grundstück haften, sind nicht anzumelden, Nutzniessungsrechte nur, soweit behauptet wird, aus dem Entzuge des Nutzniessungsgegenstandes entstehe Schaden.
Namens des Eidgenössischen Starkstrominspektorats (ESTI)
Kanton Aargau, Departement Bau, Verkehr und Umwelt, Abteilung für Baubewilligungen
Innert der gesetzlichen Frist wurden folgende Personen angemeldet (Auflistung gemäss § 21 VGPR: zuerst bisherige Kandidaten nach Anzahl Amtsjahre, alsdann neue Kandidaten gemäss Alphabet): Gemeinderat (6 Personen für 5 Sitze)
• Schmid-Hofer, Doris, 1960, von Langnau i.E. BE und Nennigkofen SO, Eichstrasse 4, FDP, bisher
• Mötteli, Markus, 1958, von Schlatt ZH und Spreitenbach AG, Poststrasse 98, Die Mitte, bisher
• Mayr, Adrian 1971, von Lüsslingen SO, Kirchstrasse 87, parteilos, bisher
• Heggli, Mike, 1994, von Hitzkirch LU, Boostockstrasse 7, parteilos, bisher
• Frei, Beat, 1971, von Ehrendingen AG und Spreitenbach AG, Boostockstrasse 33, Die Mitte, neu
• Siegrist, Kevin, 1992, von Fahrwangen AG, Shopping-Center 7, FDP, neu Gemeindepräsident/in (1 Person für 1 Sitz)
• Mötteli, Markus, 1958, von Schlatt ZH und Spreitenbach AG, Poststrasse 98, Die Mitte, bisher
Vizepräsident/in (1 Person für 1 Sitz)
• Schmid-Hofer, Doris, 1960, von Langnau i.E. BE und Nennigkofen SO, Eichstrasse 4, FDP, bisher
Gestützt auf die gesetzlichen Bestimmungen findet für die Mitglieder des Gemeinderats, des Gemeindepräsidenten sowie des Vizepräsidenten im ersten Wahlgang in jedem Fall eine Urnenwahl statt (§ 30b Gesetz über die politischen Rechte GPR).
Gesamterneuerungswahl von Finanzkommission, Geschäftsprüfungskommission, Steuerkommission und Ersatzmitglied Steuerkommission, Wahlbüro und Ersatzmitglieder Wahlbüro, Nachmeldefrist
Finanzkommission (4 Personen für 7 Sitze)
• Frei, Beat, 1971, von Ehrendingen AG und Spreitenbach AG, Boostockstrasse 13, Die Mitte, bisher
• Schweri, Urs, 1977, von Siglistorf AG, Kirchstrasse 12, parteilos, bisher
• Nikolic, Veljko, 1998, von Zürich ZH, Industriestrasse 169, Die Mitte, neu
• Weber, Marco, 1999, von Spreitenbach AG, Spycherweg 11, FDP, neu Geschäftsprüfungskommission (4 Personen für 7 Sitze)
• Weber, Guido, 1969, von Spreitenbach AG, Raiackerstrasse 5, Die Mitte, bisher
• Graf, Peter, 1957, von Zürich ZH, Althaustrasse 40, FDP, bisher
• Zani, Flavio, 1973, von Spreitenbach AG, Rütilochstrasse 25, Die Mitte, bisher
• Narayan, Pierre, 1974, von Spreitenbach AG, Poststrasse 54, Die Mitte, neu
Steuerkommission (3 Personen für 3 Sitze)
• Meier, Stephan, 1964, von Spreitenbach AG und Tägerig AG, Grütstrasse 53, FDP, bisher
• Salomon-Burri, Claudia, 1965, von Ebikon LU und Sent GR, Groppenackerstrasse 27, parteilos, bisher
• Rohr, Monika, 1961, von Hunzenschwil AG, Eichstrasse 14, parteilos, bisher Ersatzmitglied Steuerkommission (0 Person für 1 Sitz)
Wahlbüro (6 Personen für 6 Sitze)
• Weber, Heidi, 1976, von Spreitenbach AG und Remetschwil AG, Raiackerstrasse 5, Die Mitte, bisher
• Meier, Janine, 1994, von Spreitenbach AG und Tägerig AG, Eichstrasse 7, parteilos, bisher
• Cruz Guzman, Luis, 1977, von Habkern BE und Riggenberg BE, Poststrasse 149, parteilos, bisher
• Gehringer, Petra, 1975, von Arth SZ und Gurtnellen UR, Poststrasse 29, parteilos, bisher
• Rohr, Monika, 1961, von Hunzenschwil AG, Eichstrasse 14, parteilos, bisher
• Daki, Emira, 1993, von Kirchberg BE, Bahnhofstrasse 125, parteilos, bisher Ersatzmitglied Wahlbüro (1 Person für 2 Sitze)
• Sedlacek, Jan, 1995, von Spreitenbach AG, Bahnhofstrasse 137, SVP, neu
Da die Anzahl der Kandidierenden bei der Finanzkommission, der Geschäftsprüfungskommission, der Steuerkommission, dem Ersatzmitglied der Steuerkommission, dem Wahlbüro und den Ersatzmitgliedern Wahlbüro kleiner oder gleich der Anzahl der zu vergebenden Sitze ist, wird gemäss § 30a GPR eine Nachmeldefrist von 5 Tagen angesetzt, innert der weitere Vorschläge eingereicht werden können.
Wahlvorschläge sind von 10 Stimmberechtigten des Wahlkreises zu unterzeichnen und bei der Kanzlei, Bahnhofstrasse 2, Spreitenbach, innert 5 Tagen, d. h. bis Dienstag, 26. August 2025, 12.00 Uhr, einzureichen.
Das erforderliche Formular kann im Onlineschalter heruntergeladen oder bei der Kanzlei bezogen werden.
Gemeindewahlbüro Spreitenbach
AUS DER GEMEINDE
Personalausflug, Gemeindeverwaltung geschlossen Am Freitag, 29. August, bleiben sämtliche Büros der Gemeindeverwaltung und des Werkdienstes den ganzen Tag geschlossen. In dringenden Fällen können erreicht werden: Regionalpolizei 117; Bestattungsamt (Todesfälle) 079 369 39 92; Störungsdienst: Elektrizitätsversorgung 056 402 00 55; Wasserversorgung 056 402 01 77; Kommunikationsnetz 044 200 00 44. Für das Verständnis wird gedankt.
Inspektion Betreibungsamt Spreitenbach-Killwangen Am 23. Juli fand die jährliche Inspektion des Betreibungsamtes Spreitenbach-Killwangen durch das Betreibungsinspektorat des Kantons Aargau statt. Die Schuldbetreibungs- und Konkurskommission des Obergerichts hat nun den Inspektionsbericht veröffentlicht – mit erfreulichem Fazit: Das Amt ist hervorragend organisiert, fachlich kompetent geführt und in sämtlichen geprüften Bereichen auf dem neuesten Stand. Die Inspektionsleitung bescheinigte dem Betreibungsamt eine hohe Qualität der Amtsführung, eine vollständige Abarbeitung des Arbeitsanfalls sowie eine sachlich und korrekt geführte Dokumentation. Besonders positiv hervorgehoben wurden die einwandfreie Durchführung von Einkommens- und Sachpfändungen, die sorgfältige Existenzminimumberechnung sowie eine korrekt geführte Buchhaltung. Auch die Umsetzung der bundesrechtlichen Weisungen und die systematische Erfassung relevanter Daten entsprechen den aktuellen Standards.
Ein besonderer Dank gilt den Mitarbeitenden des Betreibungsamtes, die durch ihr tägliches Engagement, ihre Fachkenntnis und ihre Verlässlichkeit massgeblich zum positiven Ergebnis der Inspektion beigetragen haben. Das Betreibungsinspektorat betonte ausdrücklich das kollegiale Arbeitsklima und die kompetente, umsichtige Leitung des Amts durch Reto Daniel.
Die Gemeinde Spreitenbach als Sitzgemeinde freut sich über diese Bestätigung der guten Arbeit ihres Betreibungsamts und dankt allen Beteiligten herzlich für ihren Einsatz im Dienste der Bevölkerung.
40 Mannschaften spielten am 65. Faustball-Dorfturnier auf dem Sportplatz Ziegelei um Ruhm und Ehre.
PETER GRAF
Der STV Spreitenbach blickt auf ein weiteres erfolgreiches FaustballDorfturnier zurück. Die Sportler trotzten den Temperaturen von über 30 Grad und wurden vom zahlreich erschienenen Publikum am Spielfeldrand angefeuert. Am Sonntag standen am Twin-Turnier, das nach dem Gottesdienst startete, 19 Mannschaften im Einsatz.
Faustball ist eine der ältesten Ballsportarten. Es wird ohne Körperkontakt mit dem gegnerischen Team gespielt und hat ein relativ geringes Verletzungsrisiko. Zwei Mannschaften stehen sich auf zwei Halbfeldern gegenüber. Das Band, welches je nach Altersklasse bis zu einer Höhe von zwei Metern zwischen zwei Pfosten gespannt wird, darf weder von einem Spieler noch vom Ball berührt werden. Die Merkmale des Faustballsports, Fairplay und Teamgeist, aber auch Dynamik, Athletik und Ballgefühl, haben sich auf den drei Spielfeldern breitgemacht.
Wertvolles Sponsoring
Auch Vertreter der Behörden und der Ortsbürger sowie zwanzig Sponsoren kamen am Samstag auf den Sportplatz. Ohne sie wäre die Durchführung des Anlasses kaum möglich, sagte OK-Präsident Simon Huggenberger: «Nebst Naturalprei-
sen können wir den Siegermannschaften dadurch in den Kategorien A, B und Twin die wertvollen Wanderpokale und Siegerpokale überreichen.» Huggenberger möchte künftig etwas kürzertreten und nahm die Gelegenheit wahr, das neue Sponsoring-Team vorzustellen. Künftig werden sich Corinne Mettler und Tanja Plapp aktiv in den Bereich des Sponsorings und der Werbung einbringen. Beide sind auch aktive Mitglieder des STV Spreitenbach und waren oder sind im Vorstand eingebunden.
Dank an die Helfenden Huggenberger verwies auch auf das sonntägliche Programm, welches mit einem reformierten Gottesdienst im Festzelt auf der Ziegelei
gestartet wurde. Huggenberger dankte den Helferinnen und Helfern, die in der Festwirtschaft Einsatz leisteten.
Nicht nur zur Freude der Kinder wurde der sonst stillgelegte Brunnen neben dem neuen Spielplatz mit Wasser gefüllt. Während einige der Gäste nach dem Apéro ihre Aufmerksamkeit den Faustballspielen widmeten, genoss das Publikum am Sonntag auch die spannenden Wettkämpfe um den «schnellsten Spreitenbacher». Zufrieden mit den Resultaten und der gelungenen Sportveranstaltung, bei welcher nebst dem sportlichen Ehrgeiz auch das gesellige Zusammensein nicht zu kurz kam, hofften die Organisatoren, dass auch 2026 wiederum um die begehrten Pokale gespielt werden kann.
Trotz Hitze zeigten die Teams vollen Einsatz.
Peter Graf
40 Mannschaften nahmen am Faustball-Dorfturnier teil. pg
WÜRENLOS
LESERBRIEF
Klientelpolitik anstelle der Förderung des Gemeinwohls Als ich den Artikel über die Tagesstrukturen in der vorletzten Ausgabe (Limmatwelle Woche 32) gelesen habe, staunte ich nicht schlecht. Schliesslich gibt es seit vielen Jahren ein ausgezeichnetes Angebot der Kinderoase in Würenlos. Nicht ortskundigen Lesern wird hier suggeriert, dass bis jetzt kein Angebot vorhanden sei, was so nicht stimmt. Der Bedarf wurde durch eine Umfrage der Fachstelle K&F Kinder und Familien ermittelt, die auf offiziellem Briefpapier der Gemeinde Würenlos über die Schule an die Eltern versandt wurde und mit dem Gemeinderat Würenlos unterzeichnet wurde. Die Fragestellung war zudem ebenfalls zweifelhaft. Es gab beispielsweise keine Frage, ob man schon ein Betreuungsangebot habe. Die Kinder des Vizeammanns Nico Kunz und Gemeinderats Lukas Wopmann besuchen ebenfalls die Kinderoase und erhalten auch regelmässige Infos. Die Kinderoase hat immer wieder kommuniziert, wann noch Plätze frei sind und wann das Angebot ausgelastet ist. Ich weiss vom bestehenden Anbieter, dass mit ihm aber kein Kontakt aufgenommen wurde, obwohl die Kinderoase immer wieder den Willen und das Interesse gegenüber der Gemeinde bekundet hat, bei der Angelegenheit und auch bei der Umfrage mitzuhelfen. Die Information wäre gratis und aussagekräftig gewesen. Zudem empfahl die Fachstelle K&F am Schluss der Auswertung, sich innerhalb der Ge-
meinde unter den bestehenden Anbietern auszutauschen und zu ermitteln, ob ein zusätzlicher Bedarf gedeckt werden kann. Das hat Barbara Gerster Rytz tunlichst unterlassen und hat nun die Firma Kits GmbH als neuen Anbieter nach Würenlos geholt und ihr mit ihrer Aussage im Artikel einen Persilschein ausgestellt. Schon ein Blick auf das Impressum und die Datenschutzerklärung zeigen erhebliche Mängel auf, die nicht den gesetzlichen Vorgaben entsprechen. Wo im Pfarrhaus überhaupt genügend Platz vorhanden sein soll, um die Tagesstrukturen und den Mittagstisch kindergerecht unterzubringen, ist die nächste spannende Frage. Spannend ist zudem auch, dass sich Kits GmbH und die Fachstelle an derselben Adresse in Ennetbaden befinden und auch zwei Personen in beiden Geschäftsleitungen sitzen. Ganz unter dem Motto, zuerst generiert die Fachstelle einen Mangel, damit dann die Kits GmbH als Sieger hervorgehen kann. Das nennt man Klientelpolitik und entspricht nicht dem Grundgedanken der Förderung des Gemeinwohls. Es ist keine Gemeindeaufgabe, lokale Firmen und Steuerzahler, die mit Herzblut und Professionalität ein hervorragendes Angebot bieten, so vor den Kopf zu stossen und für externe Grossanbieter den Steigbügelhalter zu spielen.
Pascal Pfeffer, Vater von drei Kindern, die die Kinderoase besucht haben oder besuchen, und Präsident der SVP Würenlos
Fussball und Gala
Der SV Würenlos feiert seine Geschichte natürlich mit Fussball und einem Galaabend.
IRENE HUNG-KÖNIG
Das erste Meisterschaftsspiel der Saison 2025/2026 zwischen den beiden Drittligaaufsteigern SV Würenlos und Tägerig ging 2:2 unentschieden aus. Die beiden Teams duellierten sich bei schwüler Hitze auf dem Ländli-Platz. Zuvor hatten die Juniorinnen und Junioren ihre Partien respektive ihr Turnier auf dem Platz bei der Schulanlage ausgetragen. Am Morgen fand in der Mehrzweckhalle die Delegiertenversammlung des Aargauischen Fussballverbandes statt, wo auch der neue Präsident des Schweizer Fussballverbandes, Peter Knäbel, zugegen war.
Für Unterhaltung im Festzelt sorgte auch der 11-jährige Theo, der mit dem Podcast «Theo erzählt» Kindern die Welt der Waldtiere erklärt. Während der Corona-Zeit hatten sich OK-Präsident Jürg Frei, der viele Jahre auch als Präsident des SV Würenlos amtete, und die Familie Salis aus Schmerikon kennengelernt. Frei war sofort begeistert vom Projekt und lud die Familie mit ihren drei Kindern zur 75-Jahr-Feier ein, wo sie ihr neues Buch «Theo erzählt» präsentierten.
Gross war die Freude bei Jürg Frei, als der frühere Fifa-Schiedsrichter und «Heimweh-Würenloser» Urs Meier mit seiner Familie das Zelt betrat. Er fand: «Der SV Würenlos ist mein Verein, toll, dass auf dem Platz gespielt wird, wo wir
Das Meisterschaftsspiel zwischen den beiden
einst gespielt haben. Ich finde, ein Fussballplatz gehört ins Dorf, aber das ist eine andere Geschichte.»
FC-Gründung in Weltwirtschaftskrise In den Anfängen des FC Würenlos, 1932, herrschte eine Weltwirtschaftskrise. Mit dem Beginn des 2. Weltkrieges 1939 mussten die Männer ins Militär einrücken – dies bedeutete das Aus des Vorgängervereins. 1945 schliesslich, als der 2. Weltkrieg zu Ende war, kam Fussball dem bisher dominierenden Sackgumpen zuvor, wie es in der Chronik heisst. Dem «Tausch» der Sportarten gingen Strassenkämpfe voraus. Sämtliche Beteiligten seien immer gleichzeitig am Ball gewesen, heisst es weiter.
Gesuchsauflage vom 22. August bis 22. September 2025 während der ordentlichen Schalterstunden im Büro der Bauverwaltung. Allfällige Einwendungen sind innerhalb der Auflagefrist im Doppel an den Gemeinderat Würenlos zu richten und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.
Gesuchsauflage vom 22. August bis 22. und eine Begründung zu enthalten.
BAUVERWALTUNG WÜRENLOS
«Potz Millione, Späck mit Bohne» es ist Bohnenzeit: SPECK und RIPPLI aus dem Chämi, fein geräucht
Metzgerei Felder
Bahnhofstrasse 4, Wettingen Tel. 056 426 70 48 P direkt vor dem Haus
Weil diese Zeitung gelesen wird!
Tel.058 200 57 73, thomas.stadler@chmedia.ch
Limmatwelle wird thomas.stadler@chmedia.ch
Mit Ihrer Imagewerbung in die Limmatwelle!
Mit viel Geschick und Humor übergab das Duo Lapsus dem 12-Jährigen das Trikot von Frauen-Nationalmannschafsspielerin Noelle Maritz. zVg
an einem Tag
Drittligaaufsteigern SV Würenlos und Tägerig endete mit einem Unentschieden. Irene Hung-König
Linda Fäh und Lapsus
Am grossen Unterhaltungsabend in der Mehrzweckhalle liessen sich 250 Gäste mit einem feinen Essen und guter Unterhaltung verwöhnen. Die frühere Miss Schweiz Linda Fäh hatte ebenso ihren Auftritt wie das Komikerduo Lapsus, das bereits vor 25 Jahren beim Jubiläum auftrat.
Das Komikerduo brachte die Gäste zum Lachen. Bei der Begrüssungsrede kam der OK-Präsident gar nicht zu Wort. Die Versteigerung des Trikots von Frauen-Nationalmannschaftsspielerin Noelle Maritz, deren Grosseltern in Würenlos wohnen, brachten die beiden mit viel Geschick und Humor an ein 12-jähriges Kind. Einige Ehrengäste wur-
den vom OK-Präsidenten Jürg Frei auf die Bühne gebeten, so auch das älteste noch lebende Ehrenmitglied Toni Sekinger (87). Und dann ging nochmals richtig die Post ab. Schon beim zweiten Lied von Linda Fäh standen die Gäste auf den Bänken, später stürmten sie gar die Bühne. Zwischendurch verzauberte die attraktive Vertikaltuchartistin Rahel Rüegg zusammen mit Linda Fäh zum Lied «Neue Liebe» das Publikum. Mit Stimmungsmusik, Polonaise und zwei Zugaben verabschiedete sich Linda Fäh vom Publikum. Für die Besucher hiess das ab in die Bar. Ein sehr gelungener und mit äusserst feinem 3-Gang-Menu vom Gasthof Rössli endete dieser Jubiläumsabend.
AUS DER GEMEINDE
Buchpremiere am Dorffest: «Würenloser Lebensgeschichten – Erinnerungen weitergeben, damit sie nicht verloren gehen» Am Würenloser Dorffest vom 21. bis 23. August wird ein ganz besonderes Buch erstmals der Öffentlichkeit präsentiert: ein rund 240-seitiges, reich bebildertes Werk, das Lebensgeschichten verschiedener Menschen aus Würenlos von den 1930er-Jahren bis heute bewahrt. Die Idee zu diesem Buch stammt von Alexandra Zihlmann, die 2012 die Veranstaltungsreihe «Träff 55 plus» ins Leben rief. Ihr Ziel: Seniorinnen und Senioren eine Plattform für Begegnung und Austausch zu bieten. Inspiriert von einer Fotoausstellung mit historischen Aufnahmen entwickelte Alexandra Zihlmann das Konzept, Persönlichkeiten aus Würenlos einzuladen, ihre Lebensgeschichten zu erzählen.
Über acht Jahre hinweg organisierte Alexandra Zihlmann die Anlässe, nahm die Vorträge auf Tonband auf, transkribierte sie sorgfältig und sammelte Fotos dazu. Jetzt wurden die Texte für die Veröffentlichung aufgearbeitet und mit viel Bildmaterial ergänzt. So entstand eine wahre Schatztruhe an Erinnerungen: Berichte aus erster Hand über berufliche und private Werdegänge, Familienleben, gesellschaftliche Veränderungen und technische Entwicklungen, die in dieser Form sonst verloren gegangen wären. Die Erzählungen wurden möglichst authentisch wiedergegeben und von den Vortragenden zur Veröffentlichung freigegeben.
«Jedes Leben ist einzigartig und wertvoll. Das Erzählen verbindet Generationen – und dieses Buch zeigt eindrucksvoll, wie vielfältig und reich das Leben in unserem Dorf war und ist», schreibt Alexandra Zihlmann im Vorwort.
Während des Würenloser Dorffestes kann ein Vorabdruck des Buches in der Festbeiz in der Zentrumsscheune eingesehen und bestellt werden. Danach kann es auch auf der Gemeindekanzlei besichtigt werden. Die Herausgabe dieses Buches wurde durch die finanzielle Unterstützung des Vereins Alterszentrum Würenlos und der Ortsbürgergemeinde Würenlos ermöglicht.
Das Buch ist nicht nur eine Hommage an die Vortragenden, sondern auch ein wertvolles historisches Zeitdokument für kommende Generationen – und ein lebendiges Beispiel dafür, wie Erinnerungen das soziale Miteinander bereichern.
«Würenloser Lebensgeschichten» von Alexandra Zihlmann. zVg
Lernender Lenny Kalt beim Einsatz mit der Reinigungsmaschine in der Mehrzweckhalle. zVg
Lehrbeginn auf der Schul- und Sportanlage Am 4. August hat Lenny Kalt, Spreitenbach, die dreijährige Lehre als Fachmann Betriebsunterhalt EFZ (Fachrichtung Hausdienst) auf der Schul- und Sportanlage in Würenlos gestartet. Gemeinderat und Gemeindepersonal heissen Lenny herzlich willkommen und wünschen ihm eine interessante und erfolgreiche Ausbildungszeit.
Senioren-Mittagstisch Würenlos Der beliebte Senioren-Mittagstisch findet jeweils am ersten Donnerstag im Monat statt. Nächster Treff: Donnerstag, 4. September, 12.30 Uhr, Restaurant Rössli, Würenlos. Eine Anmeldung bis Sonntag, 31. August, an Hedy Koller, Tel. 056 424 17 34, ist dringend erforderlich.
Vertikaltuchartistin Rahel Rüegg mit Linda Fäh zVg
Freudiges Treffen: OK-Präsident Jürg Frei mit Urs Meier. zVg
Beizen und Musik
Heute startet das Dorffest auf der Zentrumswiese. Die Gäste erwarten 22 Beizen und Bars sowie Livekonzerte.
«Man kennt uns noch nicht, deshalb wollen wir uns am Dorffest präsentieren», sagt Mandy Dürsteler. Sie ist Präsidentin des im letzten Jahr gegründeten Vereins Familienglück. Der Famlienverein will einen CaféTreffpunkt für Familien aufbauen, zurzeit treffen sie sich zweimal im Monat auf dem Spielplatz, im Wald oder zu einem Spaziergang. Am Dorffest kann man nicht nur die Mitglieder kennenlernen, sondern sich auch schminken lassen.
Das Kinderschminken ist eines von vielen Angeboten. Neben dem kulinarischen Angebot, das von sri-
VERMISCHTES WÜRENLOS
Kinderartikelbörse Am 19. September öffnet die Mehrzweckhalle Würenlos erneut ihre Türen für die beliebte Kinderartikelbörse. Besucherinnen und Besucher haben die Gelegenheit, gut erhaltene Winterkleidung, Wintersportartikel wie Skis und Schlittschuhe, Spielsachen, Kinderbücher usw. zu verkaufen oder günstig zu erwerben. Die Warenannahme findet am Vormittag zwischen 9 und 10 Uhr statt. Verkäuferinnen und Verkäufer erhalten 80 Prozent des Verkaufserlöses; 20 Prozent kommen einer Wü-
FRAGEN AN
sen. Was muss im zweiten Anlauf anders gemacht werden? Die BNO – und damit 700000 Franken Steuergelder – ist gescheitert, weil die Kommission zu kompromisslos auf Einzelinteressen eingegangen ist. Zudem senkt die Reduktion der Ausnützungsziffer den Wert von Grundstücken, ohne dass dies die Mietpreise senkt – im Gegenteil: Weniger Wohnraum bedeutet meist höhere Mieten. Hier braucht es ein ausgewogenes, vorausschauendes Vorgehen.
lankischen Spezialitäten zu Ghacketem und Hörnli bis zu Grilladen und weiteren nationalen und internationalen Gerichten führt, treten auch verschiedene Bands auf. Ein lokaler Höhepunkt dürfte auch die Präsentation der Würenloser Dorfgeschichten sein, ein rund 240-seitiges, reich bebildertes Werk, das Lebensgeschichten verschiedener Menschen aus Würenlos von den 1930er-Jahren bis heute beinhaltet.
OK-Präsdient Nico Kunz freut sich vor allem auf die Begegnungen mit Menschen aller Generationen. «Das Dorffest ist für mich mehr als ein Anlass. Es ist ein Ort der Verbindung, gerade in einer Zeit, in der das Dorfleben auch anonymer geworden ist», so Kunz. (bär)
Dorffest am Donnerstag, 21. August, 18–0 Uhr, Freitag, 22. August, 18–4 Uhr und Samstag, 23. August, 11–4 Uhr, Infos unter www.dorffest-wuerenlos.ch.
Warum kandidieren Sie als Gemeinderat? Würenlos braucht eine junge Stimme im Gemeinderat. Der durchschnittliche Gemeinderat ist weit über 50 Jahre alt und repräsentiert nur mässig die Würenloser Bevölkerung. Ich möchte diese Lücke schliessen und neue Perspektiven einbringen.
Welche Eigenschaften bringen Sie für dieses Amt mit, die andere nicht mitbringen? Mit 18 Jahren habe ich einen besonderen Bezug zu Jugendlichen und jungen Erwachsenen, den andere Kandidierende nicht haben. Ich kann direkter und unkomplizierter auf ihre Anliegen eingehen. Viele junge Menschen fühlen sich von einem jungen Gemeinderat besser verstanden und ernst genommen.
Welche Themen sind in Würenlos aus Ihrer Sicht dringend anzugehen und wie? Der Kunstrasenplatz «Tägerhard» muss dringend realisiert werden. Der Sportverein Würenlos zeigt enormes und ehrenwertes Engagement, das Anerkennung verdient. Besonders junge Menschen profitieren von dieser Infrastruktur – sie brauchen gute Rahmenbedingungen für Sport, Bewegung und Gemeinschaft.
Wann steht in Würenlos ein Alterszentrum? Hoffentlich, bevor ich einziehen muss – das Alterszentrum Würenlos ist eine Tragödie. Über 2,5 Millionen Franken Steuergelder sind in Planungen geflossen, die letztlich gescheitert sind – ein klares Zeichen für Behördenversagen. Ein Alterszentrum muss weiterhin realisiert werden – aber diesmal transparent, sorgfältig geplant und mit realistischem Zeitplan. Wer ein Alterszentrum will, muss sich gleichzeitig für bezahlbaren Wohnraum für junge Menschen einsetzen. Auch sie haben in Würenlos zunehmend Mühe, eine Wohnung zu finden. Die Gemeinde steht hier in der Pflicht, langfristige und soziale Lösungen zu schaffen.
Was ist Ihnen als Privatperson wichtig? Ich engagiere mich seit acht Jahren in der Jubla Würenlos – zuerst als «Gümmel», seit zwei Jahren als Leiter. Die Förderung von Jugendarbeit ist mir ein Herzensanliegen. Unzählige Menschen leisten unbezahlbare ehrenamtliche Arbeit – dieses Engagement muss gewürdigt und gestärkt werden.
renloser Organisation zugute. Für die Annahme der Waren wird eine Warenliste benötigt, die maximal 67 Artikel umfasst. Diese kann im Voraus bei Manuela Möckel per E-Mail unter boerse.wuerenlos@gmx.ch angefordert werden – dabei ist die vollständige Adresse anzugeben. Der Verkauf startet um 14.15 Uhr und endet um 16 Uhr. Die Abrechnung erfolgt am Abend zwischen 18 und 18.30 Uhr. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt: Das Börsenkafi öffnet um 13.30 Uhr und lädt zum gemütlichen Verweilen ein. (zVg)
Gibt es ein Projekt oder eine Idee, das/die Sie unabhängig vom Amt gerne anstossen würden? Als Präsident des Jugendparlaments Würenlos liegt mir die politische Bildung der Schülerinnen und Schüler sehr am Herzen. Ich würde mich über ein verstärktes Bildungsangebot an der Schule freuen, um das politische Interesse früh zu fördern.
Die Revision der Bau- und Nutzungsordnung (BNO) wurde zurückgewie-
Aufstellen der Festbeizen am vergangenen Wochenende. zVg
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Warum kandidieren Sie als Gemeinderätin? Würenlos ist seit fast 25 Jahren mein Zuhause. Die Zukunft unserer Gemeinde und ihrer Menschen liegt mir am Herzen. Deshalb kandidiere ich für eine dritte Amtsperiode im Gemeinderat. Mit meinem Einsatz konnten wir bereits wichtige Ziele erreichen: zum Beispiel eine neue Führungsstruktur für eine starke Schule, den Ausbau des Mittagstischs in geeigneten Räumlichkeiten und ab Oktober eine Tagesstruktur mit umfassendem Betreuungsangebot. Ich schätze den Austausch mit der Bevölkerung ebenso wie die Vielseitigkeit des Amts. Begonnene Projekte möchte ich mit meiner Erfahrung und meinem Engagement weiterführen.
Welche Eigenschaften bringen Sie für dieses Amt mit, die andere nicht mitbringen? Veränderungen brauchen Zeit und Kontinuität in der Begleitung. Ich bin seit über 20 Jahren in der Würenloser Kommunalpolitik aktiv, darunter 8 Jahre im Gemeinderat, 10 Jahre in der Finanzkommission und 4 Jahre in der Steuerkommission. Als Juristin und Teamleiterin bringe ich sowohl Fach- als auch Führungserfahrung mit. 8 Jahre war ich die einzige Frau in der Exekutive von Würenlos. Umso wichtiger ist es mir, weibliche Stimmen und vielfältige Lebensrealitäten aktiv einzubringen.
Welche Themen sind in Würenlos aus Ihrer Sicht dringend anzugehen und wie? Würenlos steht vor wichtigen Weichenstellungen, besonders in den Bereichen Raumplanung, Verkehr, Energie, Bildung und soziale Aufgaben. Mir ist eine nachhaltige Dorfentwicklung wichtig, bei der alle Generationen ihren Platz finden. Ein zentraler Schritt ist die
neue Nutzungsplanung. Sie soll moderates Wachstum ermöglichen, aber mit Rücksicht auf Lebensqualität, Infrastruktur und Umwelt.
Gibt es ein Projekt oder eine Idee, das/die Sie unabhängig vom Amt gerne anstossen würden? Ja – es ist mir ein persönliches Anliegen, mehr Frauen und junge Menschen für die Politik zu gewinnen. So habe ich bereits an diversen Talkrunden teilgenommen, etwa an der Veranstaltung «Kandidieren? Ja, klar!» der Mitte-Frauen Aargau. Künftig möchte ich gezielt als Mentorin junge Frauen motivieren und begleiten.
Die Revision der Bau- und Nutzungsordnung (BNO) wurde zurückgewiesen. Was muss im zweiten Anlauf anders gemacht werden? Der Fokus muss noch stärker auf den Einbezug der Bevölkerung gelegt werden. Die nächste BNO braucht mehr Dialog und mehr Klarheit. Wichtig ist: frühzeitig informieren, verständlich kommunizieren und echte Mitsprache ermöglichen, nur so entsteht eine breit abgestützte Lösung.
Wann steht in Würenlos ein Alterszentrum? Ein Alterszentrum in Würenlos ist längst überfällig. Viele ältere Menschen wünschen sich, ihren Lebensabend in unserem Dorf verbringen zu können, nah bei Familie, Freunden und in vertrauter Umgebung. Nach dem Abbruch des letzten Projekts haben Gemeinderat und Verwaltungsrat rasch gehandelt. Ein neuer Standort wird sorgfältig geprüft. Unser Ziel ist klar: In den nächsten Jahren soll ein Alterszentrum realisiert werden, in das man gerne einzieht.
Was ist Ihnen als Privatperson wichtig? Als Privatperson schätze ich die Zeit mit meiner Familie – sie gibt mir Halt und neue Energie. In der Freizeit bin ich gerne draussen unterwegs, etwa beim E-Biken oder beim Schwimmen im Wiemel; das ist für mich echte Erholung. Genauso wichtig sind mir Lesen, kulturelle Anlässe wie jene unseres Kulturkreises und das Reisen.
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Warum kandidieren Sie als Gemeinderat und Vizeammann? Ich bin in Würenlos aufgewachsen und hier tief verwurzelt. Seit 2012 bin ich im Gemeinderat, seit 2018 als Vizeammann. Dieses Engagement ist für mich keine Pflicht, sondern eine Aufgabe, die ich mit Überzeugung und Freude wahrnehme. Es motiviert mich, aktiv Verantwortung für unser Dorf zu übernehmen und dessen Entwicklung mitzugestalten – sachlich, lösungsorientiert und auch in meiner Freizeit.
Welche Eigenschaften bringen Sie für dieses Amt mit, das die anderen nicht mitbringen? Ich verbinde unternehmerisches Denken mit politischer Erfahrung und starker lokaler Verankerung. Als Verwaltungsratspräsident der Kunz Group, unseres Familienunternehmens mit über 80 Mitarbeitenden mit Sitz in Würenlos, weiss ich, wie wichtig es ist, Verantwortung zu übernehmen, nachhaltig zu handeln und über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen. Unternehmerinnen und Unternehmer sollen nicht einfach Anspruchsteller an die öffentliche Hand sein, sondern sich auch selber engagieren. Genau deshalb setze ich mich mit Überzeugung für Würenlos ein.
Welche Themen sind in Würenlos aus Ihrer Sicht dringend anzugehen und wie? Würenlos steht vor wichtigen Fragen bei der Entwicklung der Infrastruktur, in der Raum- und Verkehrsplanung, beim Umgang mit dem Bevölkerungswachstum und in der finanziellen Steuerung. Gleichzeitig müssen wir gute Rahmenbedingungen für Familien, Kinder und ältere Menschen schaffen. Eine starke Gemeinde denkt generationenübergreifend. Des-
halb setze ich mich für nachhaltige Lösungen bei der Versorgung, für stabile Finanzen und für einen verantwortungsvollen Umgang mit unseren Ressourcen ein. Wichtig ist, dass wir frühzeitig und sachlich kommunizieren, realistische Schritte planen und die Bevölkerung aktiv einbinden.
Gibt es ein Projekt oder eine Idee, das/die Sie unabhängig vom Amt gerne anstossen würden? Ich engagiere mich auch ausserhalb der Politik, zum Beispiel als OK-Präsident des Dorffests. Solche Anlässe fördern den sozialen Zusammenhalt, stärken das aktive Dorfleben und bringen Menschen unterschiedlichen Alters und Hintergrunds zusammen. Mir ist wichtig, dass Würenlos nicht nur funktioniert, sondern ein Ort bleibt, in dem man sich begegnet, austauscht und sich zuhause fühlt. Genau deshalb mache ich das.
Die Revision der Bau- und Nutzungsordnung (BNO) wurde zurückgewiesen. Was muss im zweiten Anlauf anders gemacht werden? Im zweiten Anlauf braucht es noch mehr Transparenz, eine verständliche Kommunikation und eine offene Auseinandersetzung mit den Anliegen und den Einwendungen der Bevölkerung.
Wann steht in Würenlos ein Alterszentrum? Das letzte Projekt konnte aus denkmalpflegerischer Sicht leider nicht realisiert werden, was ich schade finde. Die Gemeinde hat aber wichtige Grundlagen erarbeitet und die Rückmeldungen aufgenommen. Wann und wo es realisiert wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Entscheidend ist, dass wir den Weg sorgfältig weiterverfolgen und dabei nicht nur auf breite Unterstützung in der Bevölkerung zählen können, sondern diesmal hoffentlich auch auf das Wohlwollen aller kantonalen Stellen.
Was ist Ihnen als Privatperson wichtig? Meine Familie mit meiner Frau und unseren zwei Töchtern ist mein Rückhalt. Ich engagiere mich in der Feuerwehr, pflege Freundschaften und schätze das persönliche, vertraute Umfeld hier in Würenlos.
Barbara Gerster Rytz, Die Mitte, 60 Jahre, Juristin, bisher. zVg
Stefan Lüdi, parteilos, 60 Jahre, Betriebsökonom, neu. zVg
Warum kandidieren Sie als Gemeinderat? Ich kandiere für den Gemeinderat, da mich der Vorschlag zur BNO und Grünflächenziffer mit minimalen Hürden für oft fremde Investoren und ungleichen und einschränkenden Bestimmungen für Ein- und Zweifamilienhausbesitzer überrascht hat. Anstatt Kritik zu üben, würde ich gerne mein Wissen und meine Erfahrung aus dem Immobilienbereich einbringen, damit Würenlos seinen Charakter behält und offen und attraktiv für die Zukunft bleibt. Unser Dorf soll ein Ort bleiben, an dem man sich gerne begegnet, sich sicher und wohl fühlt und in dem Gemeinschaft gelebt werden kann. Entwicklungen und Projekte sollen Würenlos stärken, die Lebensqualität erhöhen und das bewahren, was uns besonders macht.
Welche Eigenschaften bringen Sie für dieses Amt mit, die andere nicht mitbringen? Als Leiter der Fachstelle Projektökonomie der Stadt Zürich habe ich grosse Wettbewerbe und Bauprojekte bezüglich Kosten und Kosteneffizienz, von Wohnsiedlungen über Spitäler bis zu Schulhäusern, begleitet. Zudem vertrat ich über zehn Jahre die Interessen als Eigentümervertreter bei einer börsenkotierten Immobilienfirma für 76 Gebäude im Wert von zirka drei Milliarden Franken (exemplarisch Zeughauskeller in Zürich, Projekte wie Löwenbräu in Zürich etc.). Diese Mischung aus Verantwortung, Fachwissen und Erfahrung möchte ich für Würenlos nutzen.
Welche Themen sind in Würenlos aus Ihrer Sicht dringend anzugehen und wie? Die BNO ist sicher ein Thema, für ein kontrolliertes qualitatives Wachstum der Gemeinde. Dazu
gehört auch ein Verkehrskonzept, das Räume für die Bürger, dazu gehören auch Kinder, mit Grün schafft und die Gemeinde für Stauumfahrungen und kürzeste Routen unattraktiv macht. Darin sollten auch ein lebendiges Zentrum und ein gepflegtes Ortsbild, das die Geschichte bewahrt, Platz haben.
Gibt es ein Projekt oder eine Idee, das/die Sie unabhängig vom Amt gerne anstossen würden? Konkret habe ich mir dazu noch keine Gedanken gemacht. Auf jeden Fall soll das Steuergeld gezielt und verantwortungsvoll zum Wohl der Bevölkerung eingesetzt oder gespart werden. Manchmal ist weniger mehr.
Die Revision der Bau- und Nutzungsordnung (BNO) wurde zurückgewiesen. Was muss im zweiten Anlauf anders gemacht werden? Es gilt herauszufinden, wie man die Ziele einer Auflage zum Wohle und zu einem Mehrwert für Würenlos erreichen kann, ohne Eigentumsrechte zu beschneiden. Selbstverständlich müssen Inputs und kritische Stimmen aus der Bevölkerung Gehör finden. Die Erarbeitung sollte aber einem Projektteam mit Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortung unterliegen. Hingegen gilt es, offen über Etappenziele zu informieren und allenfalls auch Abstimmungen durchzuführen, um Scherbenhaufen nach zig Jahren und Ausgaben von 745000 Franken zu vermeiden.
Wann steht in Würenlos ein Alterszentrum? Wenn der Gemeinderat zur Eröffnung einlädt (lacht). Nein, aber ohne Sachkenntnis kann ich dazu nichts sagen.
Was ist Ihnen als Privatperson wichtig? Familie und Freunde sind mir wichtig. Ich halte mich mit Sport für Körper und Geist fit und schätze unser intaktes Würenlos, denn ich freue mich immer wieder. hier nach Hause zurückzukehren und über ein «Hallo» oder ein «Grüezi» auf der Strasse.
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Warum kandidieren Sie als Gemeinderat? Ich will mich einsetzen, dass Würenlos dank solider Planung attraktiv und die Lebensqualität hoch bleibt.
Welche Eigenschaften bringen Sie für dieses Amt mit, die andere nicht mitbringen? Das politische Handwerk liegt mir: Ich arbeite mich gerne fundiert in komplexe Fragen ein, denke gerne vernetzt, bin gesellig, höre mir gerne verschiedene Meinungen an und suche auch bei Dissonanz nach konstruktiven Lösungen. Politisch bin ich im Bezirk bereits gut vernetzt, im Dorf jedoch unverbandelt. Speziell für das Ressort Hochbau bringe ich Erfahrung mit. Ich setze mich beruflich mit BNOs anderer Gemeinden auseinander und weiss, worauf es in der Zusammenarbeit mit der kantonalen Behörde ankommt. Als Projektleiter besitze ich auch das nötige Durchsetzungsvermögen.
Welche Themen sind in Würenlos aus Ihrer Sicht dringend anzugehen und wie? Die Bevölkerungszahl in Würenlos ist stetig gewachsen, während die Infrastruktur hinterherhinkt. Nun gilt es, Vereine bei Investitionen zu unterstützen und mehr Raum für junge Menschen zu schaffen. Insbesondere im Dorfkern mangelt es an einer proaktiven Planung, obwohl sich das Dorfleben besonders in diesem Raum abspielt. Den Läden gilt es, Sorge zu tragen und die Aufenthaltsqualität in ihrer Nähe mit Grünraum und Schatten zu sichern. Auch gilt es, bessere Lösungen zu finden, wenn viele genau vor der Ladentür parkieren möchten. Alle sollen sich im Zentrum wohlfühlen und sich begegnen können.
Gibt es ein Projekt oder eine Idee, das/die Sie unabhängig vom Amt gerne anstossen würden? An der letzten Gemeindeversammlung habe ich mich dafür ausgesprochen, dass auf der Zentrumswiese ein lebendiger Treffpunkt mit Platz für Begegnung, Spiel und einem naturnah gestalteten Bach entsteht.
Die Revision der Bau- und Nutzungsordnung (BNO) wurde zurückgewiesen. Was muss im zweiten Anlauf anders gemacht werden? Die schöne Umgebung von Würenlos soll erhalten bleiben. Auch die denkmalgeschützten Wahrzeichen und die Zentrumswiese verdienen Sorgfalt. Darum herum soll sehr moderat noch neuer Wohnraum entstehen dürfen. In der neuen BNO muss darauf geachtet werden, dass Neues innerhalb der bestehenden Siedlungsfläche unkompliziert, aber nachbarschaftsverträglich entstehen kann. Für eine mehrheitsfähige BNO ist die Kommunikation zwischen dem Gemeinderat und der Bevölkerung entscheidend. So entsteht ein gut austarierter Entwurf, der auch den Ansprüchen in Aarau standhalten kann.
Wann steht in Würenlos ein Alterszentrum? Die Altersstruktur im Dorf zeigt klar: Immer mehr Leute brauchen rasch eine Lösung, damit sie auch im Alter hier wohnen können. Die politische Planung hierfür ist aber fast wieder bei Feld 0. Ich erwarte, dass jetzt schnell alle Fakten aufgelistet werden, um zügig die definitive Standortwahl zu treffen. Mit guter Raumplanung kann die Gemeinde die Gestaltung steuern. Deshalb sollte parallel dazu hinterfragt werden, ob die Gemeinde mit ihrer AG wirklich nochmals als Bauherrin auftreten will. Die Kosten waren bisher deutlich höher, als es mit einem Investor möglich gewesen wäre. Grosse Überbauungen sind heute so komplex, dass es bis zum Betrieb wohl noch 5 bis 10 Jahre dauert.
Was ist Ihnen als Privatperson wichtig? Ich bin ein Naturliebhaber und verbringe mit meiner Familie gerne Zeit im Wald oder am Wasser. Meine Hobbys sind Pilzebestimmen, Kajaken und Wandern.
Christoph Meier, GLP , 45 Jahre, Biologe, neu. zVg
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Anton Möckel, parteilos, 60 Jahre, Geschäftsführer, bisher. Archiv
Warum kandidieren Sie als Ammann? Die Herausforderung macht mir nach wie vor grosse Freude. Es ist mir ein Anliegen, dass ich meine laufenden Projekte weiterentwickeln kann und meine Erfahrung einbringen kann. Sehr gern arbeite ich mit meinen Gemeinderatskollegium zusammen und bin stolz, so viele kompetente Personen am Gemeinderatstisch und in den Kommissionen zu haben.
Welche Eigenschaften bringen Sie für dieses Amt mit, die andere nicht mitbringen? Mein breites Wissen in vielen Angelegenheiten helfen im Gemeinderat, massvolle Lösungen zu finden. Durch meine gute Verfügbarkeit bin ich für die Gemeinde ein grosser Mehrwert. Gerne engagiere ich mich persönlich für kleine und grosse Anlässe und versuche, so oft wie möglich anwesend zu sein. Meine sehr gute Vernetzung innerhalb der Gemeinde, aber auch in der Region und im Kanton Aargau und Zürich sind enorm wichtig, um wichtige Themen breit angehen zu können.
Welche Themen sind in Würenlos aus Ihrer Sicht dringend anzugehen und wie? Gerne würde ich die Würenloserinnen und Würenloser besser spüren können. Zurzeit ist es schwierig, grössere Projekte einzubringen, denn die Einzelinteressen sind oft stärker als das Gemeinwohl. Würenlos als Gemeinde hat eine starke und prägnante Position im Limmat- und Furttal, dennoch muss es aufpassen, nicht im Agglomerationsdruck zur beliebigen Durchschnittsgemeinde zu werden. Kultur muss gefördert werden, um das kulturelle Erbe zu erhalten, z.B. Theaterproduktionen, weitere Konzerte, Wochenmarkt, Dorfmuseum, religiöse Ökumene,
Ausstellungen etc. Die weniger gut betuchten Einwohnern sollen in Würenlos zahlbaren Wohnraum finden können, damit auch für sie der Verbleib in der Gemeinde möglich ist. Der Individualverkehr darf durch stärkere Besiedlung nicht noch mehr zunehmen, daher soll in der BNO mit dem Mass an Ausnutzung moderat umgegangen werden. Wir müssen dem Gemeindepersonal Sorge tragen.
Gibt es ein Projekt oder eine Idee, das/die Sie unabhängig vom Amt gerne anstossen würden? Cargo-Bike-Standorte in Würenlos für Einkäufe; Koordination privater ZEVLösungen (Zusammenschlüsse für Eigenverbrauch) für ganz Würenlos für eine möglichst autarke Energieversorgung in der Gemeinde; Quartiertreffen und Nachbarschaftshilfe konkret fördern.
Die Revision der Bau- und Nutzungsordnung (BNO) wurde zurückgewiesen. Was muss im zweiten Anlauf anders gemacht werden? Der Gemeinderat konnte die Qualitäten der neuen BNO dem Volk nicht ausreichend darlegen. Viele gute Errungenschaften konnten vom Volk nicht unterstützt werden, weil das Geschäft an der Gemeindeversammlung frühzeitig zurückgewiesen wurde. Somit war eine weitere Auslotung von guten Entwicklungen nicht möglich. Mit dem angesagten Workshop müssen die kritischen Punkte mit der Bevölkerung besprochen, angepasst und ein möglicher Konsens gefunden werden.
Wann steht in Würenlos ein Alterszentrum? In 5 bis 10 Jahren, sofern die Gemeinde das Land im Baurecht zur Verfügung stellt und ein Betreiber die Bauplanung und den späteren Betrieb übernimmt. Gescheitert sind Modelle, wo die Gemeinde ihren politischen Einfluss zu stark geltend machte, und ein Standort, wo die Kantonale Denkmalpflege unverhältnismässig Widerstand leisten konnte. Die Würenloser Bevölkerung hat ein Alterszentrum, mit Wohnungen mit Dienstleistungen, längstens verdient.
Was ist Ihnen als Privatperson wichtig? Der Ausgleich zum politischen Amt ist sehr wichtig. Zur persönlichen Belastung bei Kritik/Angriffen auf die freiwillige Tätigkeit ist vielen Bürgern nicht bewusst, dass ein stabiles familiäres und gesellschaftliches Umfeld notwendig ist.
Warum kandidieren Sie für den Gemeinderat? Nach der Gemeindeversammlung zur BNO und dem Rücktritt eines Gemeinderates haben mich verschiedene Personen angesprochen und ermutigt, zu kandidieren. Innerlich brauchte es einen Denkprozess und einige Gespräche mit nahestehenden Personen, bis ich zur Entscheidung kam, dass dies eine interessante Herausforderung wäre und ich einen wertvollen Beitrag für die Gemeinde leisten könnte.
Welche Eigenschaften bringen Sie für dieses Amt mit, das die anderen nicht mitbringen? Ich bin sachlich, lösungsorientiert und unabhängig. Durch meinen BWL-Hintergrund und meine Tätigkeit als Firmenkundenberater und Immobilienbewerter bin ich gewohnt, das Gesamtbild im Blick zu haben, ohne die Einzelheiten aus den Augen zu verlieren. Parteipolitik interessiert mich weniger als gute und breit abgestützte Lösungen und Resultate. Ich höre zu, prüfe Ideen sorgfältig und unterstütze Lösungen, die für Würenlos tragfähig sind – egal, von wem oder von welcher Partei sie kommen.
Welche Themen sind in Würenlos aus Ihrer Sicht dringend anzugehen und wie? Die Verkehrssituation ist für viele eine Belastung und legt das Dorf in den Hauptverkehrszeiten beinahe lahm, hier gibt es Handlungsspielraum. Zudem ist mir wichtig, dass bei täglichen Problemen wie z.B. Einsamkeit oder Integration auch die leisen Stimmen gehört werden und alle Bevölkerungsgruppen Raum haben: Familien, Jugendliche genauso wie Seniorinnen und Senioren, Menschen mit tieferem Einkommen genauso wie Wohlhabende. Unser Zusammenleben soll geprägt sein von
Werten wie Respekt, Ehrlichkeit, Hilfsbereitschaft, Fleiss und ein freundliches Miteinander. Würenlos ist ein vielfältiges Dorf – diese Vielfalt und christliche Werte sind eine unserer Stärken.
Gibt es ein Projekt oder eine Idee, das/die Sie unabhängig vom Amt gerne anstossen würden? Ich fände es spannend, im Ortszentrum im Sommer eine Pop-up-Begegnungszone zu schaffen – einen Ort, der Menschen auf ungezwungene Weise zusammenbringt. Solche Treffpunkte fördern Austausch und Gemeinschaftsgefühl und Gastfreundschaft ist mir ein wichtiger Wert.
Die Revision der Bau- und Nutzungsordnung (BNO) wurde zurückgewiesen. Was muss im zweiten Anlauf anders gemacht werden? Inhaltlich ist mir wichtig, dass keine Abzonungen stattfinden. Im Rahmen von Wohnungsknappheit sollten eher Aufzonungen stattfinden, ohne aber die grüne Umgebung, welche eine hohe Wohnqualität bietet, zu vernachlässigen. Eine flexible Nutzung innerhalb von Gebäuden (z.B. Ausbau von Estrichen oder Kellergeschossen) sollte immer möglich sein unabhängig von Ausnützungsziffern. Überlegenswert wäre auch, ob man die Ausnützungsziffer ganz streicht. Die Begrünung von Flachdächern oder der Bau von Biotopen sollte klar positiv an eine allfällige Grünflächenziffer angerechnet werden. Genauso entscheidend ist aber, wie man über die Revision informiert: Die Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern muss verbessert und die Prozesse müssen noch verständlicher und noch partizipativer vermittelt werden.
Wann steht in Würenlos ein Alterszentrum? Ich sehe für Würenlos eher Chancen in einem Generationenzentrum, das flexibler ist und verschiedene Altersgruppen verbindet. Seit Corona haben sich die Erwartungen an Wohn- und Begegnungsangebote spürbar verändert – darauf sollten wir eingehen.
Was ist Ihnen als Privatperson wichtig? Freundschaften und das Reisen liegen mir besonders am Herzen. Sie erweitern den Horizont und inspirieren. Ich freue mich aber auch über einen grünen Garten und Zeit in der Natur. Im Winter trifft man mich regelmässig beim Skifahren in den Bergen.
Olivier
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Warum kandidieren Sie als Gemeinderat? Nach nun 12 Jahren als Gemeinderat bin ich noch immer voller Tatendrang und bin der Meinung, dass ich der Gemeinde –meiner Heimat – noch immer viel zurückgeben kann. Es ist ein spannendes Amt, welches viel Herzblut benötigt und auch im Dorf spürbar ist. Wir alle leben mit den Entscheidungen, welche im Gemeinderat gefällt werden. Politik auf Gemeindeebene ist volksnah und real. Man erlebt die Rückmeldungen der Bevölkerung nahe und dies zeigt jeweils, ob wir den Puls der Bevölkerung gespürt haben oder nicht. Ich freue mich, wenn ich auch für die nächsten vier Jahre die spannende Entwicklung von Würenlos nicht nur begleiten, sondern mitgestalten darf.
Welche Eigenschaften bringen Sie für dieses Amt mit, die andere nicht mitbringen? Wo ich mich von den anderen Kandidierenden abhebe, ist eine Frage, welche die Stimmbevölkerung beantworten muss. Ich bringe aber neben meiner politischen Erfahrung auch spannende Blickwinkel, basierend auf meiner Arbeit im internationalen Umfeld, mit. Diese Arbeit über Kontinente benötigt Verständnis für die andere Seite, um gemeinsam die bestmögliche Lösung zu finden. Auf lokaler Ebene fällt die Herausforderung der Sprachbarriere weg, aber trotzdem versteht man sich nicht immer. Hier hilft es, wenn man versucht, den Standpunkt des Gegenübers zu verstehen, um gemeinsam vorwärtszukommen.
Welche Themen sind in Würenlos aus Ihrer Sicht dringend anzugehen und wie? Es ist weiterhin wichtig, die finanzielle Lage im Auge zu behalten, und dies möglichst mit weiter-
hin sinkendem Steuerfuss. Trotzdem soll und darf sich die Gemeinde positiv weiterentwickeln. Zudem stehen grosse Herausforderung noch immer vor uns: Alterszentrum, Revision der BNO, Sportplatz im Tägerhard.
Gibt es ein Projekt oder eine Idee, das/die Sie unabhängig vom Amt gerne anstossen würden? Eine Unterführung der Bahn. Somit könnte einerseits die Verkehrssituation verbessert werden und gleichzeitig ein schöner Platz gestaltet werden. Dies ist jedoch aus finanziellen Gründen eine absolute Utopie.
Die Revision der Bau- und Nutzungsordnung (BNO) wurde zurückgewiesen. Was muss im zweiten Anlauf anders gemacht werden? Wir brauchen mehr Spielraum. Zu viele starre Regelungen wie die Ausnützungsziffer, Grünflächenziffer oder das Benennen von schutzwürdigen Bauten wurden vom Souverän nicht akzeptiert. Dies gilt es, bei der Überarbeitung zu berücksichtigen. Qualität vor Quantität ist aber der richtige Ansatz.
Wann steht in Würenlos ein Alterszentrum? Eine Jahreszahl zu nennen, wäre töricht – das lehrt uns die Vergangenheit. Die Standortwahl, die Planung und schlussendlich der Bewilligungsprozess werden noch zu vielen Diskussionen führen. Ich bin aber zuversichtlich, dass Würenlos zu einem Alterszentrum kommen wird – allerdings nicht mehr in den 20er-Jahren.
Was ist Ihnen als Privatperson wichtig? Als junger Vater verbringe ich gerne Zeit mit meiner Familie. Zudem habe ich das Glück, dass ich als Aviatikenthusiast in dieser spannenden Branche tätig sein darf. Neben meinem politischen Engagement engagiere ich mich in der Feuerwehr Würenlos und leiste auch nach 20 Dienstjahren weiterhin Militärdienst. Zudem versuche ich mich in Hindernisläufen und an sonstigen Laufevents.
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Warum kandidieren Sie als Gemeinderat? Ich sehe es als meine Pflicht und einen Dienst an der Gesellschaft, sich für bürgerliche Interessen einzusetzen.
Welche Eigenschaften bringen Sie für dieses Amt mit, die andere nicht mitbringen? Ich war 16 Jahre in der Finanzkommission in Würenlos tätig, davon sechs Jahre als Präsident, und weiss daher relativ gut über die finanziellen Umstände der Gemeinde Bescheid. Ausserdem habe ich als Grossrat ein hilfreiches Netzwerk und sehr gute Verbindungen auch auf der kantonalen politischen Ebene.
Welche Themen sind in Würenlos aus Ihrer Sicht dringend anzugehen und wie? Der Kanton möchte das Bevölkerungswachstum u.a. in den Gemeinden des Limmattals konzentrieren, ohne die Einwohner der betreffenden Gemeinden zu fragen, ob sie diese Brutalo-Verdichtung überhaupt möchten. Ich will kein zweites Schlieren und sehe daher auch nicht die Notwendigkeit, hier dem Kanton Gefolgschaft zu leisten.
Auch dass die Gemeinde Wettingen einfach mal eine Grossumzonung für eine Firmenansiedlung in der Landschaftsspange im Tägerhard plant, muss doch Würenlos etwas angehen und dagegenhalten. Wo man sich unter den Anrainergemeinden mittels verbindlichen Sachplans darüber geeinigt hat, dass dieses Land für die Landwirtschaft, den Kiesabbau und die Naherholung freigehalten werden soll. Hier fanden in den letzten Jahren auch das kantonale Turnfest und das JublaLager statt. So etwas darf unsere Gemeinde nie akzeptieren, denn die massiven Lasten würden auch
auf Würenlos einwirken. Es gilt, die Verwaltung auf ihre Möglichkeiten der Effizient (Digitalisierung) und ihren Dienstleistungsumfang zu überprüfen. In der Struktur wird meines Erachtens eine Gemeinde wie Würenlos eine Geschäftsführung implementieren müssen, welche natürlich über andere Stellenprozente kompensiert würde.
Gibt es ein Projekt oder eine Idee, das/die Sie unabhängig vom Amt gerne anstossen würden? Ich finde es stossend, dass Gemeindeversammlungen mit einer Repräsentanz von 2 bis 3 Prozent der Stimmberechtigten über Finanzgeschäfte in Millionenhöhe entscheiden können. Hierzu habe ich letztes Jahr im Grossen Rat parteiübergreifend ein Postulat eingereicht, die notwendigen Gesetzesanpassungen vorzunehmen, dass Gemeinden über solche Geschäfte künftig auch an der Urne entscheiden können. Das Postulat wurde an den Regierungsrat überwiesen und wird voraussichtlich 2026 in die Gemeindegesetzrevision aufgenommen. Kampfhunde gehören nicht in die Öffentlichkeit. Ich bin überzeugt, dass wir hier die Kontrolle darüber verloren haben, wer mit was an der Leine rumläuft. Vorerst habe ich in dieser Sache eine Anfrage an den Regierungsrat eingereicht.
Die Revision der Bau- und Nutzungsordnung (BNO) wurde zurückgewiesen. Was muss im zweiten Anlauf anders gemacht werden? Die Revision hat in dieser Ausprägung keine Chance auf Erfolg, da zu viele Interessen gleichzeitig tangiert werden. Eine partielle Abarbeitung drängt sich auf. Im Übrigen sehe ich nicht ein, weshalb wir uns hier vom Kanton unter Druck setzen lassen sollen. Für mich hat das Thema keine Priorität.
Wann steht in Würenlos ein Alterszentrum? Das wissen die Götter. Die Parzelle «Im Grund» wäre rein vom Standort her optimal. Dazu muss sich die Gemeinde aber zuerst mit den heutigen Grundbesitzern finden, den Landkauf finanzieren, das Verkehrskonzept genehmigt kriegen, mögliche Einsprachen aus dem Weg räumen usw.
Was ist Ihnen als Privatperson wichtig? Genügend Zeit für die Familie aufzubringen.
Thomas Zollinger, SVP, 49 Jahre, Vermögensverwalter,
Lukas Wopmann, Die Mitte, 40 Jahre, Ökonom, Aviatikfachmann, bisher. zVg
Das Mitwirkungsverfahren läuft
Seit 15. August läuft das öffentliche Mitwirkungsverfahren zur geplanten Kiesgrube Bifig-Flüefeld der Tägerhard Kies AG.
Die Kiesgrube Lugibachtal in Würenlos wird in wenigen Jahren erschöpft sein. Vergangenen Sommer wurde das als Ersatz geplante Abbauprojekt Bifig-Flüefeld im Rahmen des langfristigen kantonalen Rohstoffversorgungskonzepts (RVK) in den kantonalen Richtplan aufgenommen. Kurz darauf reichte die Tägerhard Kies AG als künftige Betreiberin der neuen Kiesgrube das detaillierte Nutzungskonzept inklusive Umweltverträglichkeitsbericht sowie Verkehrsgutachten zur Vorprüfung bei den kantonalen Behörden ein. Das Nutzungskonzept wurde nach geringfügigen begrifflichen Anpassungen, jedoch ohne substanzielle Änderungen vom zuständigen Amt gutgeheissen. Darüber informierte die Tägerhard Kies AG in einer Medienmitteilung. Das öffentliche Mitwirkungsverfahren der Gemeinde Würenlos zur notwendigen Nutzungsplanänderung ist am 15. August gestartet. Die Öffentlichkeit kann sich während 30
Die grüne Markierung zeigt, wo die Kiesgrube geplant ist. zVg
Tagen zum Projekt zu äussern. Nach allfälligen Anpassungen folgt dann die öffentliche Auflage der Nutzungsplanänderung, bei der formelle Einwendungen erhoben werden können. Der endgültige Beschluss erfolgt durch die Gemeindeversammlung Würenlos. Erst danach kann das Baubewilligungsverfahren eingeleitet werden. Schon in der Vorbereitungsphase des Projekts setzte die Tägerhard Kies AG auf einen offenen Dialog mit den verschiedenen Anspruchsgruppen: «Wir sind sehr früh auf die Gemeinde, Grundeigentümerinnen und -eigentümer sowie Anwoh-
nende zugegangen und sind auf deren Fragen und Anliegen eingegangen», sagt Urs Meier, VR-Präsident der Kiesspezialistin.
Umsichtig dimensioniertes Projekt Die Kiesgrube Bifig-Flüefeld soll die bisherige Kiesgrube Lugibachtal gleichwertig ersetzen. Da die Abbaumengen kleiner sein werden und die neue Kiesgrube in nächster Nähe zum benachbarten Kieswerk liegt, werden die wahrnehmbaren Veränderungen minimal sein. Für die Materialtransporte ins nur 1,3 Kilometer entfernte Werk sind keine Fahrten durch Wohngebiet notwendig.
Geplant ist der Kiesabbau auf rund 3,5 Hektaren in zwei Etappen. Die Betriebszeit ist auf maximal 15 Jahre inklusive mehrjähriger Rekultivierungsphasen beschränkt. Das heute landwirtschaftlich genutzte Gebiet wird nach dem Abbau und der Wiederherstellung wieder uneingeschränkt nutzbar sein. Der Zugang zu den angrenzenden Naherholungsgebieten wird durch den Abbau nicht tangiert.
Seit über 70 Jahren versorgt die Tägerhard Kies AG die Region mit Kies – dem mengenmässig bedeutendsten Rohstoff des Kantons –und beschäftigt rund 70 Mitarbeitende. Das Familienunternehmen legt grossen Wert auf nachhaltigen, möglichst energie- und CO2-effizienten Kiesabbau. Zudem schafft sie in ihren Kiesgruben gezielt Lebensräume für seltene Tier- und Pflanzenarten und fördert damit die lokale Biodiversität. (zVg/LiWe)
Weitere Informationen zur Kiesgrube Bifig-Flüefeld unter www.bifig-flüefeld.ch. Hinweise und Vorschläge zu den Entwürfen können im Mitwirkungsverfahren von allen interessierten Personen schriftlich innert der Auflagefrist beim Gemeinderat Würenlos, Schulstrasse 26, 5436 Würenlos, eingereicht werden.
Selbstfahrende Elektrofahrzeuge unterwegs
Das Swiss Transit Lab (STL) teilt mit, dass die Kantone Zürich und Aargau sowie die SBB gemeinsam an einem Pilotprojekt zur automatisierten Mobilität im Furttal arbeiten. Die selbstfahrenden Autos sollen auch in Würenlos und Killwangen getestet werden.
Unter dem Namen «iamo – intelligente automatisierte Mobilität» sollen selbstfahrende Elektrofahrzeuge künftig den öffentlichen Verkehr ergänzen und weiterentwickeln. Darüber informierte das Swiss Transit Lab in einer Medienmitteilung. Aktuell befindet sich das Projekt in der Kartierungsphase: Zwei elektrisch angetriebene Nissan Ariya, ausgestattet mit der automatisierten Fahrtechnologie des Herstellers WeRide, befahren die ausgewählten Strassen der Gemeinden im Furttal sowie Würenlos und Killwangen.
Die Fahrzeuge werden vorerst noch von einer Fahrerin beziehungsweise einem Fahrer gesteuert. Dabei erfassen moderne Sensoren wie LiDAR, Kameras und GPS detaillierte Umgebungsdaten, um eine digitale Karte mit weit mehr Informationen als eine herkömmliche Navigationskarte zu erstellen. Diese digitale Karte ist essenziell für die sichere Navigation im autonomen Fahrmodus.
Trainingsphase und Testphase Nach Abschluss der Kartierung und Erhalt der nötigen Ausnahmebewilligung des Bundesamts für Strassen (Astra) folgen eine Trainings- und eine Testphase. In der Trainingsphase lernen die Fahrzeuge, Verkehrsregeln und typische Situationen im Gebiet sicher zu bewältigen. Anschliessend erfolgt eine Testphase mit Sicherheitsfahrern an Bord, bevor die Fahrzeuge später auch ohne
Fahrer fahren dürfen. Die Überwachung der Fahrzeuge übernimmt eine zentrale Leitstelle bei Eurobus in Regensdorf, wobei das Astra alle Tests eng begleitet.
Öffentlicher Betriebsstart im 2026 Für die Bevölkerung wird das Angebot frühestens in der ersten Jahreshälfte 2026 starten. Bis zu vier Fahrzeuge sollen dann per App bestellt werden können, um Fahrgäste an definierten Haltepunkten innerhalb der Pilotregion zu transportieren. Das Angebot wird anfangs stundenweise verfügbar sein und soll später um Kleinbusse erweitert werden.
Datenschutz und Datensicherheit hätten bei «iamo» höchste Priorität, teil das Unternehmen weiter mit. Dazu gehören vertragliche Regelungen mit Dienstleistern, eigene Tests zur Datenanonymisierung, die Trennung von Fahrzeugund Kundendaten sowie die Spei-
cherung der Fahrzeugdaten in einer eigenen Cloud in einem Schweizer Rechenzentrum. Externe Experten unterstützen das Projektteam, das zudem im regelmässigen Austausch mit Datenschutzbeauftragten des Kantons Zürich steht. Die automatisierten Fahrzeuge sollen den öffentlichen Verkehr sinnvoll ergänzen.
Finanzielle Beteiligung
Der Kanton Aargau sieht im Projekt die innovative Möglichkeit, den strassengebundenen ÖV weiterzuentwickeln. Er will mit der Beteiligung am Pilotprojekt Erfahrungen und Erkenntnisse zum Einsatz automatisierter Fahrzeuge im ÖV sammeln und die Rahmenbedingungen des künftigen Mobilitätsmarkts mitgestalten. Der Kanton Aargau wird sich daher ab 2026 auch finanziell am Projekt beteiligen. (zVg/LiWe)
Energie aus der Region für die Region
Gemeinsam vernetzt, klimaneutral und zukunftsfähig – so lautet die Vision der Energieplanung von Baden Regio.
Noch stammt der Grossteil der Wärmeproduktion in den 23 Gemeinden von Baden Regio aus fossilen Quellen. 64 Prozent des Bedarfs werden aktuell mit Heizöl und Erdgas gedeckt – in einzelnen Gemeinden sogar bis zu 80 Prozent. Darüber informiert der Verband Baden Regio in einer Medienmitteilung. Mit einem gemeinsam erarbeiteten Energieleitbild will man eine nachhaltige Wärme- und Kälteversorgung erreichen.
Das neue Leitbild, entwickelt in enger Zusammenarbeit mit den Gemeinden und Energielieferanten, versteht sich als strategischer Kompass. Es legt nicht nur Ziele und Grundsätze fest, sondern betont auch die Dringlichkeit gemeinsamer Anstrengungen. Denn die Ausgangslage ist unterschiedlich: Während einige Gemeinden bereits über eigene Energieplanungen verfügen, steht das Thema andernorts noch am Anfang. Um die Klimaziele des Pariser Abkommens zu erreichen und bis 2050 Netto-null-CO2-Emissionen zu erzielen, braucht es ein abgestimmtes Vorgehen. Lokale Potenziale müssen genutzt, Infrastrukturen besser vernetzt und Synergien zwischen den Gemeinden gestärkt werden, ist Baden Regio überzeugt.
Eine besondere Rolle kommt dabei auch der Kälteversorgung zu –einem Bereich, dessen Bedeutung in
VERMISCHTES
Quereinsteiger-Ausbildung von RVBW wird im 2026 weitergeführt Vor gut einem Jahr begannen die Regionalen Verkehrsbetriebe Baden-Wettingen (RVBW) mit der gezielten Suche nach Quereinsteigerinnen und Quereinsteigern für den Beruf als Busfahrer oder Busfahrerin. Die Unsicherheit war anfangs gross: Wird es gelingen, geeignete Personen zu finden? Wie können sie auf den Berufsalltag vorbereitet werden – und wie lassen sich auch deren Familien in diesen Veränderungsprozess einbeziehen? Besonderes Augenmerk
Zeiten zunehmender Sommerhitze stetig wächst. Der Bericht zur Wärme- und Kälteversorgung in der Region analysiert nicht nur den aktuellen Bedarf, sondern zeigt auch konkrete Wege auf, wie erneuerbare Energien und Abwärme verstärkt eingesetzt und saisonale Speicherlösungen genutzt werden können. Ziel ist eine Versorgung, die nicht nur klimaneutral, sondern auch effizient und sicher ist.
Zwei Handlungsfelder stehen dabei im Zentrum: der Erfahrungsaustausch und die Zusammenarbeit über Gemeindegrenzen hinweg sowie die Entwicklung und Erschliessung neuer, regionaler Energiequellen. Durch gezielte Projekte, begleitet von regelmässigem Monitoring, sollen Fortschritte sichtbar gemacht und die Wirksamkeit der Massnahmen laufend überprüft werden.
Der Wettinger Gemeindeammann Roland Kuster, Präsident von Baden Regio, sagt: «Es ist wichtig, nun die Umsetzung für eine klimaneutrale Zukunft unverzüglich anzugehen.» Es sei erfreulich, dass die Gemeinden den Handlungsbedarf erkennen und der Vorstand voll dahinterstehe. Baden Regio hat sich zudem um den Erhalt des Labels Energie-Region beworben und hofft damit um Unterstützungsbeiträge von EnergieSchweiz. Kuster: «Bei der Wärme- und Kälteproduktion muss der CO2-Ausstoss langfristig Netto null erreichen. Die Gemeinden sind willens, entsprechend tätig zu sein. Ein regelmässiges Monitoring dient der Steuerung und der Zielerreichung.»
Der vollständige Bericht mit Vision, Zielen und Massnahmen unter www.baden-regio.ch. (zVg/LiWe)
MiniKulturTage 2025
Am 30. und 31. August verwandelt sich das Familienzentrum Karussell in Baden in eine bunte Bühne für die Kleinsten und ihre Familien.
Kinder entdecken die Welt mit allen Sinnen – und Kultur ist ein natürlicher Teil davon. Die MiniKulturTage laden Kinder von 0 bis zirka 5 Jahre ein, Theater, Musik, Tanz und Kunst spielerisch zu erleben. Hochwertige Aufführungen, interaktive Spiel- und Kreativstationen sowie überraschende Erlebnisse machen das Wochenende zu einem Fest für alle Sinne. Die MiniKulturTage sind Teil des Projekts Kultur-Karussell, das vom
Familienzentrum Karussell zusammen mit der Theaterpädagogin Alma Jongerius und in Kooperation mit der Regionalen 2025 realisiert wird. Ziel ist es, kulturelle Teilhabe von Anfang an zu ermöglichen –niederschwellig, inspirierend und mit viel Lebensfreude.
Am Samstag findet zusätzlich ein Netzwerktreffen für Fachpersonen und Kulturschaffende statt. Am Sonntag erwartet das Publikum ein besonderes Highlight: eine sinnliche Klang- und Tanzperformance voller Farben, Bewegung und Musik. Alle offenen Angebote sind kostenlos, für die professionellen Produktionen gilt ein Einheitspreis von 10 Franken für Klein und Gross. (zVg) Mehr Infos und Programm unter: www.karussell-baden.ch/minikulturtage.
galt deshalb dem Infoabend, zu dem 20 ausgewählte Interessierte eingeladen wurden – gemeinsam mit ihren Partnerinnen oder Partnern. Denn wer im Schichtbetrieb arbeitet, ist nicht allein betroffen. Ein stabiles, unterstützendes Umfeld ist zentral, um langfristig mit Freude im Beruf zu bleiben. Das Ziel war, von Beginn an realistische Erwartungen zu schaffen und mögliche Belastungen offen anzusprechen.
Die Reaktionen waren positiv, das Interesse gross: Aus rund 190 Bewerbungen konnten drei Kandida-
tinnen und Kandidaten für das Programm ausgewählt werden. Nach der Zusage kündigten sie ihre bisherigen Stellen und begannen, noch vor dem offiziellen Vertragsstart, mit der Vorbereitung. Acht Theorieabende standen am Anfang. Es folgte eine intensive Grundausbildung mit 52 Fahrstunden, die mit der erfolgreich bestandenen Fahrprüfung abgeschlossen wurde. Parallel dazu stand die betriebliche Ausbildung auf dem Programm. Seit Juni sind alle drei erfolgreich im Linienverkehr der RVBW unterwegs. Ihre
Zufriedenheit und Begeisterung sind spürbar – ein Zeichen dafür, dass sich Mut und Engagement auszahlen. Für die RVBW ist das Programm ein voller Erfolg, teilt das Unternehmen mit. Es zeige, dass Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger mit der richtigen Begleitung einen wertvollen Beitrag zum öffentlichen Verkehr leisten können, was dem Fachkräftemangel entgegenwirkt. Interessierte finden weitere Informationen und den Bewerbungslink unter: www.rvbw. ch/quereinsteiger. (zVg/LiWe)
Die MiniKulturTage laden Kinder von 0 bis zirka 5 Jahre ein, Theater, Musik, Tanz und Kunst spielerisch zu erleben. zVg
WETTINGEN
Kath. Kirche St. Sebastian, Schartenstrasse 155
Samstag, 23. August, 17.30 Uhr, Eucharistiefeier (Joseph Kalamba). Mittwoch, 27. August, 9 Uhr, Wortgottesfeier mit Kommunion – mitgestaltet von der Frauengemeinschaft St. Sebastian – anschliessend Pfarrkafi im Pfarreiheim St. Sebastian. Donnerstag, 28. August, 8 Uhr, Eucharistiefeier.
Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12
Freitag, 22. August, 18.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle. Samstag, 23. August, 16 Uhr, Familienkirche kunterbunt zum Thema «Jona», im Forum St. Anton; 17.30 Uhr, Wortgottesfeier ohne Kommunion in der Kapelle, danach Znacht im Saal (Elisabeth Steiner, Susi Estermann und Team Familienkirche). Sonntag, 24. August, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Joseph Kalamba); 10.30 Uhr, Eucharistiefeier zusammen mit der lutherischen Kirche Zürich in der Kapelle (Thomas Risel und Theo Pindl); 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana; 12.30 Uhr, Eucharistiefeier in kroatischer
KIRCHLICHE VERANSTALTUNGEN
Frauengruppe Prisma, ev.-ref. Kirche Spreitenbach-Killwangen – im Cheminéeraum des ev.-ref. Kirchenzentrums Hasel, Poststr. 219, Spreitenbach, Freitag, 22. August, 19.30–21.15 Uhr.
Gottesdienst am Dorffest Würenlos
Samstag, 23. August, 11 Uhr, ökumenischer Gospel-Gottesdienst auf der Dorffest-Bühne mit Marcel Chopard und Britta Schönberger. Musik: Kirchenchor St. Maria und Bridge-Singers.
Landfraue-Zmorge Brunch à discrétion für Gross und Klein. Im Pfar-
Sprache. Mittwoch, 27. August, 9 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle. Donnerstag, 28. August, 19.30 Uhr, Rosenkranzgebet und Eucharistiefeier in kroatischer Sprache in der Kapelle.
Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12
Sonntag, 24. August, 11 Uhr, Eucharistiefeier in der Marienkapelle (Joseph Kalamba).
Stefan Moll, Pfarrer der evangelischmethodistischen Kirche BadenWettingen
Ort des Friedens Leitbilder und Visionen einer Organisation sind manchmal nur schöne Worte –mit der Realität haben sie wenig zu tun. Und doch zeigen sie auch, was wirklich zählt.
Eine gute Vision zeigt an, was in einer Organisation schon angelegt ist. Sie nimmt ihre DNA und ihren Auftrag auf. Aber sie zeigt die Richtung, in die es gehen soll. Wofür zu kämpfen sich lohnt. Sie nehmen die Gegenwart auf und weisen in die Zukunft. Wir von der methodistischen Kirche in Baden sehen uns als «einen Ort des Friedens». Das erleben wir schon. Zu uns kommen die unterschiedlichsten Menschen aus vielen Ländern. Viele haben eine prekäre Lebenssituation. Die aktuellen Migrationsgesetze schaffen viel Leid. Kinder, Erwachsene und Senioren treffen sich. Es herrscht ein gegenseitiger Respekt. Freundschaften entstehen zwischen Leuten, die in der Regel in streng getrennten Sphären leben.
Wir teilen die Freude, wir stehen einander bei und gehören zusammen. In unseren Gottesdiensten sind immer auch Menschen aus anderen Religionen anwesend. Und doch feiern wir zusammen. Wir sind ein Ort des Friedens.
reiheim St. Sebastian in Wettingen, Sonntag, 24. August, 9.30 Uhr.
Filmabend im Pfarreiheim Neuenhof Am Donnerstag, 28. August, um 19.30 Uhr ist wieder Filmabend im Pfarreiheim Neuenhof. Geschaut wird der Film «The Father». Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Auch bei uns gibt es Streit und es kommen Leute, die sich nicht besonders mögen. Und doch ist in unserer Kirche etwas entstanden, das mich immer wieder tief berührt. Da hat etwas angefangen. Das möchten wir wachsen lassen. Unsere Vision ist, ein solcher Ort des Friedens zu sein (und es immer mehr zu werden).
Nicht nur bei uns wächst der Friede. Aber solche Inseln des Friedens braucht es heute. Möge dieses Bild uns leiten.
Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch
28 AGENDA
SPREITENBACH
Ausflugsziel für Nachhaltigkeit
Stiftung Umwelt-Arena Schweiz, Freitag, 22., Samstag, 23., Sonntag, 24., Mittwoch, 27. August, und Donnerstag, 28. August, jeweils 10–17 Uhr.
Geschichtenzeit Claudia Steiner erzählt eine Geschichte. Für Kinder von 3 bis 6 Jahren. Gemeindebibliothek Spreitenbach, Dienstag, 26. August, 16.30–17 Uhr.
WETTINGEN
Pro Senectute Aargau: Seniorenchor (Freizeitgruppe) Gesangsgruppe für Senioren 60+ singt Volkslieder. Neue Mitglieder sind herzlich willkommen. Leitung: Christine Neuhaus. Tel. 056 493 47 85. Rathaussaal, Freitag, 22. August, 14.30–15.45 Uhr
Schenk mir eine Geschichte Gemeinsam die Welt der Bücher entdecken und die Lust am Lesen wecken. Für Kinder von 3 bis 6 Jahren mit Begleitperson. Der Eintritt ist frei. Gemeindebibliothek Wettingen, Freitag, 22. August, 17–18 Uhr (serbisch), Samstag, 23. August, 10–11 Uhr (italiensich).
«Was tun? – Ein Filmabend für konkrete Wettinger Politik» Die SP Wettingen lädt die Bevölkerung ein, anlässlich des Filmabends mit Thema «Verkehrswende-Stadt» zu erleben, wie konkrete Politik in Wettingen aussieht. Anschliessend Diskussion mit den Gemeinderatskandidierenden Kirsten Ernst und Adrian Knaup sowie Einwohnerratskandidierenden. Eintritt, Getränke und Popcorn sind offeriert von der SP Wettingen. Aula Schulhaus Altenburg, Freitag, 22. August, 19.30 Uhr.
Diskussionslabor: Philosophieren im Parlatorium Gespräche über Wissen und Glaube. Klosterhalbinsel Wettingen, Samstag, 23., und Sonntag, 24. August, jeweils 10–17 Uhr.
Diskussionslabor: Frage am Sonntag Gesprächsrunde im «Archiv der Fragen». Klosterhalbinsel Wettingen, Sonntag, 24. August, 14–15 Uhr.
Turnen für jedefrau/jedermann Turnhalle Zehntenhof unten, Montag, 25. August, 18.30–19.15 Uhr und 19.30–20.15 Uhr.
Pro Senectute Aargau: Schach Schachspielen für Senioren ab 60 in freundlicher Atmosphäre. Jeden Dienstagnachmittag. Leitung: Jürg
Dorffest Würenlos zum 1155-jährigen Bestehen von Würenlos verwandelt sich die Zentrumswiese vom 21. bis 23. August in ein Treffen für alle Generationen. Mit 22 Beizen und Bars, Livekonzerten, Kinderattraktionen, Spielplatz und vielem mehr wird ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm für alle geboten. ZentrumswieseWürenlos,Donnerstag,21.,bisSamstag,23.August.Weitere InfosundProgrammunterwww.dorffest-wuerenlos.ch. (zVg/Foto:Archiv)
Greber. Zys Hotel (Zwyssighof), Dienstag, 26. August, 14–17 Uhr.
Spatzenhöck (Krabbelgruppe) des Familiensterns in Wettingen Treffen mit Kleinkindern (von 0 bis ca. 4 Jahren inkl. Geschwister) zum Kennenlernen, Kontakteknüpfen und Spielen. Ohne Anmeldung. Pfarrkafi des Pfarreiheims St. Sebastian, Mittwoch, 27. August, 9–11 Uhr.
Geführte Tour «Kulturglück» Kunst und Kultur sind Stützpfeiler des Limmattaler Lebensgefühls. Besonders auffällig ist die Vielfalt des Angebots. Anregung und Inspiration sind garantiert. Klosterhalbinsel Wettingen, Mittwoch, 27. August, 16–19 Uhr.
Podiumsgespräch Die Mitte Wettingen Eine Gelegenheit, die Kandidierenden für den Gemeinderat und das Amt des Gemeindeammanns und des Vizeammanns und ihre Positionen vor den Wahlen näher kennenzulernen. Beim anschliessenden Apéro gibt es die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Die Bevölkerung von Wettingen ist dazu herzlich eingeladen. Rathaussaal, Mittwoch, 27. August, 19 Uhr.
Jass-Träff im Tägipark Wettingen Gemütliches Jassturnier – immer am vierten Donnerstag im Monat. Einzelschieber mit deutschen Karten. Anmeldung direkt vor Ort. Infos: www.jass-events.ch/ 076 723 00 06. Einkaufszentrum Tägipark Wettingen, Donnerstag, 28. August, 14–18 Uhr.
Hans Trudel heute In der Ausstellung «Hans Trudel heute» sind Skulpturen und Druckgrafiken des Badener Künstlers Hans Trudel (1881–1958) zu sehen. Diesen gegenübergestellt werden Werke von Kunstschaffenden, die sich dem Künstler angenähert haben und neue Impulse setzen: Claudia Bucher,Andreas Hofer, Mickry 3,Aldo Mozzini, Ursula Rutishauser und Agatha Zobrist. Kunst im Trudelhaus, ObereHalde36,Baden,Vernissage, Samstag,23.August,ab17Uhr.Infos: www.trudelhaus-baden.ch. (zVg)
Pro Senectute Aargau: BlockflötenEnsemble Salteba Blockflötenmusik für Seniorinnen und Senioren 60+. Gemeinsames Musizieren in kleiner Gruppe. Unter der Leitung von Christine Neuhaus. Friedhofschulhaus, Donnerstag, 28. August, 14–15.45 Uhr.
«DAS LETZTE WORT»
Sie strahlen um die Wette, geben sich bürgernah, unabhängig oder engagiert. Manche laden zum Filmabend, andere zum «Meet and Greet». Richtig – die Wahlplakate hängen wieder. In exakt 38 Tagen wird abgestimmt. Der erste Wahlgang der Gesamterneuerungswahlen der Behörden findet in allen fünf LimmatwelleGemeinden am 28. September statt. Am Freitag lief die Anmeldefrist ab. Für die 27 Sitze in den 5 Gemeinden bewerben sich 31 Männer und 5 Frauen. Der jüngste Kandidat wird 18, der Älteste ist 50 Jahre älter. Mit 13 Personen sind die meisten parteilos, gefolgt von der Mitte (7), FDP (6), SP und SVP (je 3), GLP (2) sowie EVP und WettiGrün (1). In Wettingen und Neuenhof endet die mehrere Jahrzehnte dauernde Ära der MittePartei, den Ammann zu stellen. In Neuenhof stellt die Mitte nicht nur keine Kandidaten fürs Ammannamt, sondern gar keine. Überhaupt stellen sich für die 5 Sitze nur 4 Männer zur Verfügung – fürs Ammann- und Vizeamt überhaupt niemand. Petra Kuster Gerny, die seit 16 Jahren im Gemeinderat sitzt, zuletzt als Vize, tritt nicht mehr an. Nicht wegen Amtsmüdigkeit, sondern weil sie angefeindet werde, wie sie sagt: «Mein Ruf wird ruiniert, es werden Unwahrheiten erzählt. Mit dem Nichtantreten will ich eine Schlammschlacht verhindern und Neuenhof die Möglichkeit für einen Neuanfang geben.» Verhindern kann sie die Schlammschlacht allerdings nicht. Die Neuenhofer Politiker stehen längst mittendrin. Sie begann vor mehr als 6 Jahren, als sich der Gemeinderat zerstritt und die damalige Frau Ammann Susanne Voser zurücktrat. Ob sie endet, wenn sowohl der Ammann als auch Frau Vize nicht mehr antreten? Ich bezweifle es. An der Gemeindeversammlung wurden weitere Rücktritt gefordert. Im Wahlkampf auf Plakaten zu lachen und Versprechen zu machen, ist einfach, die Umsetzung alles andere. Feedback an: melanie.baer@chmedia.ch