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WOCHE NR. 12 DONNERSTAG, 21. MÄRZ 2013

NEUENHOF AUS DEM GEMEINDERAT Inspektion Betreibungsamt Das Obergericht des Kantons Aargau, Schuldbetreibungs- und Konkurskommission, Aarau, welchem die Aufsicht über die Betreibungsämter obliegt, hat im Rahmen der Inspektion vom 15. November 2012 mitgeteilt, dass das Betreibungsamt Neuenhof kompetent und korrekt geführt wird. Den Mitarbeitenden des Betreibungsamtes wird für die vorzügliche und sorgfältige Arbeit bestens gedankt. Werkleitungserneuerungen Bankstrasse, Arbeitsvergabe für Baumeisterarbeiten An der Einwohnergemeindeversammlung vom 26. November 2012 wurde ein Kredit von 373 000 Franken für die Werkleitungserneuerungen in der Bankstrasse bewilligt. Der Auftrag wurde, gestützt auf das Submissionsverfahren, an die Firma Weibel AG, Strassen und Tiefbau, Wettingen, zum Betrage von insgesamt Fr. 152 306.75 vergeben.

Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung über Ostern Die Büros der Gemeindeverwaltung schliessen am Gründonnerstag, 28. März, um 16 Uhr und bleiben am Karfreitag, 29. März, sowie Ostermontag, 1. April, geschlossen. Die Gemeindeverwaltung ist ab Dienstag, 2. April, wieder zu den gewohnten Zeiten geöffnet. Die Piketdienstnummern sind auf www.neuenhof.ch ersichtlich. 3. Forum Ortsplanung Neuenhof: Bevölkerung diskutierte Entwicklungsstrategien Mehr als 60 Personen diskutierten am Samstag, 16. März, die von der Gemeinde Neuenhof mit der Metron Raumentwicklung AG entworfenen Strategien zur räumlichen Entwicklung Neuenhofs. Die Strategien dienen als Vorgabe für die Revision der Nutzungsplanung, die bis 2015 verabschiedet werden soll. Nach Dezember 2011 und Juni 2012 konnten sich interessierte Neuenhofer zu den Entwürfen äussern. Das 3. Forum bestätigte die Strategien der Gemeinde zu den Bereichen Siedlung, Verkehr und Frei-

raum und lieferte konkrete Hinweise und Wünsche für den weiteren Planungsverlauf. Das Siedlungsgebiet erneuern: Neuenhof will sein Wohnangebot und Wohnumfeld verbessern. Mit differenzierten Strategien für jedes Quartier soll die Siedlungserneuerung in Gang gesetzt werden. Damit schafft die Gemeinde längerfristig qualitativen Wohnraum für rund 10 000 Einwohner. Das Verkehrsnetz optimieren: Fuss- und Radverkehr sollen innerhalb Neuenhofs die Hauptverkehrsmittel sein. Wichtig sind ausserdem ein attraktives öffentliches Verkehrsangebot, kurze und sichere Wege und ein optimiertes Verkehrsnetz mit direkten Wegen und Parkierungsmöglichkeiten für den motorisierten Individualverkehr. Freiräume sichern und aufwerten: Als durchgrünte Gemeinde verfügt Neuenhof über gut erreichbare, vielfältige Freiräume. Das Angebot wird durch neue Anlagen erweitert und durch Fuss- und Radwege gut verbunden.

Ein interessanter Blick hinter die Flughafen-Kulissen Die Kulturkommission Neuenhof veranstaltete am 16. März eine Flughafenführung. Drei Gruppen à je 20 Personen hatten die Gelegenheit, an einer Führung hinter die Kulissen des Flughafens Kloten zu schauen. Von kompetenten Betreuern wurden die faszinierenden Abläufe erklärt und Fragen beantwortet. Bis zu zwei Millionen Passagiere benutzen pro Monat den Flughafen. 36 An- und Abflüge werden pro Stunde bewältigt. Um lange

In der Gepäcksortieranlage.

Foto: zVg

Wartezeiten zu vermeiden, können die Passagiere selber Hand anlegen, sei es beim Wägen des Gepäcks und Ausdrucken des Billet-

tes. Die Skymetro, mit einer Beförderungskapazität von 8200 Personen pro Stunde und Richtung und die Gepäcksortieranlage mit einer Verarbeitungsmenge von 34 600 Tonnen Frachtgut pro Monat, lässt die Grösse des Flughafens erahnen und versetzt einen in Erstaunen. Noch ist der Flughafen lange nicht fertig gebaut. Für die Piste 14 wurde ein neues GPS-Anflugverfahren installiert, so sind nun An- und Abflug satellitengestützt. (rw)

Vereint Für den Tag der offenen Tür wurden Theaterstücke eingeübt, es wurde gekocht, gebacken und sogar Beton verarbeitet. Die Einnahmen aus dem Verkauf der Produkte sollen ein kleiner Zustupf für den Ausbau des Mittagstisches sein. SABINE WEHNER

«Ob Schneckentheater, Pastafabrik oder Kaufladen – letzte Woche war in unserem Schulhaus alles möglich», begrüsste Schulleiterin Renate Baschek die Besucher des Tags der offenen Tür. Die Schülerinnen und Schüler präsentierten und verkauften am Samstag die Ergebnisse ihrer Arbeit. Mit dem Erlös soll der Ausbau des Mittagstisches unterstützt werden. «Unser oberstes Ziel ist es, den Mittagstisch an fünf Wochentagen anzubieten», erklärt Baschek das Vorhaben. Das seit mehreren Jahren im Peterskeller bestehende Angebot für Schüler ist derzeit auf einen Wochentag beschränkt. Zu hoch seien die Personalkosten, schliesslich würden die Kinder vor und nach dem Essen betreut. Doch die Gesamtkosten den Eltern zu verrechnen, ist für die Schulleiterin keine Option: «Das können sich viele nicht leisten», so Baschek. Die Betreuungssituation vieler Schüler während der Mittagspause sei nicht immer optimal geregelt, weiss sie zu berichten. Das erweiterte Mittagstischangebot soll somit auch gegen-

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für den Ausbau des Mittagstisches steuern: «Wir wollen bei den Kindern das Bewusstsein für gutes Essen in einer Gemeinschaft wecken», führt Baschek weiter aus. Den Sinn eines gemeinsamen Ziels konnten sie und die Lehrer der Schule den Kindern bereits in der Themenwoche vor Augen führen. In allen Klassen haben sie auf den Tag der offenen Tür hingearbeitet, Theaterstücke eingeübt, gekocht, gebacken und sogar Beton verarbeitet – und das klassenübergreifend. Dass die Einnahmen aus dem Verkauf der Produkte nur ein Zustupf für den Ausbau des Mittagstisches sind, ist auch Renate Baschek klar. Sie verweist auf die eigens dafür eingerichtete Projektgruppe, die sich die zusätzliche Mittelbeschaffung via Bund und Sponsoring zur Aufgabe gemacht hat. Dieses Engagement sei typisch für Neuenhof, wie Baschek versichert, denn «wenn uns erst einmal das Feuer packt, dann hat es uns Im Cupcake-Café wurden Muffins in allen Farben verkauft. auch wirklich.»

Fotos: sw

Martina, Marc und Joel Alexander (v.l.) verkauften ihre selbst gemachten Gross und Klein blieb fasziniert vor angebotenen Magnetschildern und beLasagneblätter. malten Blumentöpfen stehen.

INSERAT

Anita Voser, Neuenhof

Marcel Frei, Neuenhof

Sharon Barbera, Schülerin Neuenhof

Aaraniya Sugunalingam, Schülerin Neuenhof

Rolf Morf, Neuenhof

«Der Mittagstisch ist sicher sinnvoll, das Angebot ist an die heutige Zeit angepasst. Was einem guten Zweck dient, ist immer gut.»

«Ich finde es gut, dass es selbstständig finanziert wird und nicht über die Gemeinde, die kein Geld hat. Es ist genial, dass es so im ‹Multikulti› funktioniert.»

«Ich finde das gut, auch wenn ich zu Hause esse. Mir hat das Mithelfen bei den Vorbereitungen zum Tag der offenen Tür viel Spass gemacht.»

«Das Angebot ist gut für Kinder, deren Eltern nicht daheim sind. Wenn es läutet, kann man direkt von der Schule dorthin gehen. Es ist so nah.»

«Sicher ist es gut, vor allem wenn beide Elternteile arbeiten. Das gemeinsame Essen ist auch wichtig für die Integration.»


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