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Donnerstag, 10. Februar 2011 Nr. 6

Amtliche Publikationen

ARLESHEIM

www.arlesheim.ch gemeindeverwaltung@arlesheim.ch Baupublikationen

Schöpferische Dreiecksbeziehung

Kanalsanierungen

Marti und Käch Architekten GmbH, Grabenackerstrasse 11, 4142 Münchenstein – 2 Doppeleinfamilienhäuser mit Carports, Hofmattweg 31, Parz. 1022, Arlesheim – (ProjektverfasserIn: Gesuchsteller) Verein für Krebsforschung, Kirschweg 9, 4144 Arlesheim – Erweiterung Apotheke/ Lukarneneinbau, Brachmattstrasse 19, Parz. 703, 704, 707, Arlesheim – (ProjektverfasserIn: Jeger Architektur GmbH, Gwändweg 4, 4143 Dornach) Walliser Bernhard, Hangstrasse 7, 4144 Arlesheim – Windfang Anbau, Hangstrasse 7, Parz. 2120, Arlesheim – (ProjektverfasserIn: Gesuchsteller) Planauflage: Gemeindeverwaltung Arlesheim, Bauverwaltung, Domplatz 8, 4144 Arlesheim Einsprachefrist: 21. Februar 2011 Einsprachen sind 4-fach an das Kant. Bauinspektorat, Rheinstrasse 29, 4410 Liestal, zu richten.

Friedhof Bromhübel Aufhebung von Gräbern Für Reihen- und Urnengräber gilt auf dem Friedhof Bromhübel eine gesetzliche Ruhezeit von 20 Jahren. Wegen Erreichung der Ruhezeit werden Ende Februar 2011 folgende Gräber aufgehoben: – Feld A (Erdbestattungen) Gräber Nr. 623–645 Bestattungszeit: Okt. 1989–Feb. 1991 – Feld C (Urnenbestattungen) Gräber Nr. 288–318 Bestattungszeit: Juli 1989–März 1991 Direkte Angehörige werden – sofern wir deren Adressen herausfinden können – durch die Verwaltung persönlich angeschrieben. Die Angehörigen werden gebeten, für die Abräumung der Gräber bis zum 28. Februar 2011 besorgt zu sein und weitere Betroffene entsprechend zu informieren. Grabmäler und Pflanzen, die bis zu diesem Zeitpunkt nicht abgeholt sind, werden ohne Entschädigungsanspruch entfernt. Wir bitten Sie, bei der Abräumung Nachbargräber und Anlagen nicht zu beschädigen. Weitere Auskünfte erhalten Sie unter Tel. 061 701 38 48 oder 061 706 95 95. Gemeindeverwaltung

Rund 600 m der Schmutzwasserkanäle in den Gebieten Bärenbrunnenweg, auf der Höhe, Schöngrundweg und Finkelerweg/Obere Gasse – Dornachweg müssen saniert werden. Dies resultierte aus aktuellen Aufnahmen vom Herbst 2010. Die Kanäle werden mittels «Inliner»-Verfahren unterirdisch erneuert. Deshalb kommt es zu keinen Verkehrsbehinderungen. Die Arbeiten wurden in zwei Tranchen aufgeteilt. Die Firma KFS Kanalservice AG aus Oensingen erhielt beide Aufträge. Die Arbeiten werden im Februar und März ausgeführt. Betroffene Anwohner und Anwohnerinnen werden direkt über die geplanten Arbeiten informiert. Gemeinderat

Neuerungen im Schwimmbad Die Kühl/Tiefkühlzellen im Schwimmbad-Restaurant müssen ersetzt werden. Die fast 20-jährige Anlage brachte nicht mehr die geforderte Leistung. Die Firma Kälte AG Basel aus Arlesheim erhielt den Auftrag, die Kühl/Tiefkühlzellen zu ersetzen. Zudem wird die Rollladenanlage, welche die Ausgabestelle des Restaurants schloss, durch neue Fenster ersetzt. Die Rollladenanlage musste mehrmals jährlich repariert werden. Sie galt als Schwachstelle bei Einbrüchen ins Restaurant, was leider auch mehrmals pro Saison vorkam. Dieser Auftrag wird durch die Firma Ditzler Schreinerei aus Arlesheim ausgeführt. Gemeinderat

Beiträge an Institutionen im In- und Ausland Mit über 150 000 Franken unterstützte die Gemeinde im Jahr 2010 in- und ausländische Institutionen. Ein zusätzlicher Sonderkredit von 30 000 Franken wurde für das erdbebengeschädigte Haiti gesprochen. Mehr als 60 000 Franken flossen in Projekte im Ausland. Beiträge an die Caritas und die Glückskette, welche das Geld für Opfer von Katastrophen einsetzen, machen den Grossteil der Auslandspenden aus. In der Schweiz unterstützte die Gemeinde vor allem Projekte und Institutionen aus den Bereichen Soziales, Umwelt, Kultur und Sport. So erhält beispielsweise das Theater Basel einen jährlichen Beitrag von 20 000 Franken, die Ausstellung «Licht und Klang» in der Ermitage wurde mit 6000 Franken unterstützt, 10 000 Franken flossen in die Schweizerische Patenschaft für Berggemeinden. Die Stiftung «Blinde Kuh», pro Velo beider Basel oder pro Juventute beider Basel wird ebenso unterstützt wie diverse soziale Institutionen. Insgesamt wurden über 70 Projekte berücksichtigt. Gemeinderat

Lesernah: Eveline Hasler signierte am Mittwoch vergangener Woche im Anschluss an die Lesung ihre Bücher.

Die Schriftstellerin Eveline Hasler las in der Gemeindebibliothek in Arlesheim aus ihrem neusten Werk «Und werde immer Ihr Freund sein». Regina Erb

E

veline Hasler, Schriftstellerin und ausgebildete Psychologin, sagte gleich zu Beginn ihrer Lesung: «Mein neuestes Buch ‹Und werde immer Ihr Freund sein› besteht zu 90 Prozent aus Fakten.» Der Roman dreht sich um die Beziehung dreier ungemein schöpferischer Menschen aus der Zeit der Avantgarde: den Dichter Hermann Hesse sowie das ebenfalls literarisch tätige, frisch vermählte Paar Hugo Ball und Emmy Ball-Hennings. Deren Freundschaft nahm 1920 im Tessiner

Dörfchen Cassarate ihren Anfang, den Eveline Hasler nach eigenem Bekunden nüchtern schildert. Alle drei stehen sie an Wendepunkten ihres Lebens. Hermann Hesse hat gerade seine Familie verlassen, Hugo Ball, Mitbegründer des Dadaismus, hat seinen geliebten Freund Hans Leybold verloren, Emmy Hennings hat sich verstrickt in jahrelangen Drogenkonsum. Hasler zeichnet ein stimmiges, lebendiges und gleichzeitig melancholisches Bild dieser Dreiecksbeziehung, welche mit dem Tod von Hugo Ball, der die umfassendste und detailgetreuste Hesse-Biografie verfasste, ihr Ende fand. Aus Deutschland angereist Während der Lesung machte sich bei den zuhörenden Gästen in der Bibliothek in vielen Momenten Erstaunen breit, etwa als Eveline Hasler auf Hesses «Basler Jahre» von 1899 bis 1902 zu sprechen kam. Im Hotel Krafft am Rhein wohnte der egozentrische Schriftsteller im Parterre, den oberen Stock be-

FOTO: REGINA ERB

legte seine Gattin mit einer Vielzahl von Schlangen, Papageien, Hunden und anderem Getier. Weitere Anekdoten und Passagen aus dem Buch brachten die Zuhörenden zum Schmunzeln. Hesses schwieriges Verhältnis zum weiblichen Geschlecht stimmte das Publikum wiederum nachdenklich. Darunter befand sich auch das Ehepaar Linz aus Freiburg im Breisgau, das extra zur Lesung nach Arlesheim angereist war, um die Autorin persönlich kennenzulernen. Während einer halben Stunde signierte die Autorin das neueste Werk und einige ihrer Kinderbücher. Es ergab sich dabei jeweils ein kurzer Dialog mit der Leserschaft. Dem «Wochenblatt» verriet Eveline Hasler, dass ihr das Schreiben leichtfalle. Ein neues Projekt habe sie sich noch nicht vorgenommen, aber sie werde bestimmt wieder einen Roman verfassen. Bibliotheksleiterin Katharina Jungen und ihr Team offerierten im Anschluss an die sympathische Lesung einen Apéro mit Selbstgebackenem.

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Zwei neue Vereine aufgenommen

Aus für Arlesheimer Hochzeitsmesse luk. Nach sechs Jahren ist Schluss, die Arlesheimer Hochzeitsmesse «Sag Ja», die zuletzt am 15. und 16. Januar heiratswillige Paare in den Gasthof Ochsen lockte, wird nächstes Jahr nicht mehr stattfinden. Das liess das Organisationskomitee auf Anfrage verlauten. Steigende Kosten und wachsender Aufwand hätten zu diesem Schritt geführt, sagt Ko-Organisatorin Monika Strobel. Massgeblich dazu beigetragen hat der Rückzug des ehemaligen Ochsen-Wirts

Daniel Jenzer und des Brautmodespezialisten Cinderella aus dem Organisationskomitee. Auch die zeitliche Nähe zur Basler Hochzeitsmesse Mari Natal habe den Entscheid beeinflusst. «Für Gottes Lohn war es dann wahnsinnig viel Arbeit», findet Strobel. Zum Schluss lässt sie aber noch mal die Korken knallen. Die rund 20 Wettbewerbsgewinner der allerletzten «Sag Ja» erhalten zu ihren Preisen am Freitag bei der Übergabe noch einen Apéro spendiert.

MUSIKSCHULE

Konzert und Familienmusizieren Am Freitag, dem 11. Februar, 18.30 Uhr, spielt die Querflötenklasse von Frau Vera Leibacher zusammen mit der Celloklasse von Herrn Ambros Ott im Rah-

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men unserer Musizierstunden ein Konzert. Wir laden Sie herzlich dazu ein, das Zusammenspiel von Flöten- und Streicherklängen zu geniessen. Das Konzert findet in der Aula Gerenmatte statt. Und am Samstag, dem 12. Februar, 11 Uhr, findet unser jährliches Familienmusizieren statt. Schüler/innen der Musikschule spielen zusammen mit ihren Eltern, Geschwistern oder Verwandten einen bunten Strauss verschiedenster Musik. Die Familienkonzerte haben sich über die letzten Jahre hinweg zu einem festen Bestandteil unserer Konzerte etabliert und bilden mittlerweile einen ersten Höhepunkt im Jahreslauf. Wir laden Sie deshalb herzlich zu diesem Anlass ein, welcher in der Aula Gerenmatte stattfindet. Thomas Waldner, Schulleiter

SCHWEIZ. ROTES KREUZ

43 Blutspender Diese beachtliche Anzahl Menschen aus Arlesheim und Umgebung rettet damit Mitmenschen nach Unfällen oder Operationen das Leben. Ihnen und dem freiwilligen Helferteam des Samaritervereins Arlesheim gebührt grosser Dank. Die Spitäler der Region sind täglich auf Blutspenden angewiesen. Nächste Spendemöglichkeit ist am 25. August in Arlesheim. Weitere Informationen unter www.blutspende-basel.ch. Blutspendezentrum beider Basel

Am 31. Januar fand im Domhofkeller die Generalversammlung der Interessengemeinschaft der Vereine von Arlesheim (IGVA) statt. Unter der Leitung des Präsidenten Beat Marti wurden die statutarischen Geschäfte rasch abgewickelt und auch die Koordination der Vereinsanlässe verlief reibungslos, sodass der Veranstaltungskalender 2011 am 24. Februar an alle Haushalte verteilt werden kann. Leider konnte noch kein Verein gefunden werden, der die Wirtschaft an der Bundesfeier 2011 übernehmen möchte. Zusammen mit den beiden neu aufgenommenen Vereinen «Tabeldi Tabeldo» und Pflanzgartenverein Arlesheim zählt die IGVA nun 54 Mitglieder. Die Broschüre über die Arlesheimer Vereine ist jetzt auch in digitaler Form verfügbar. Sie kann gleich wie der Veranstaltungskalender

auf der Homepage der Gemeinde eingesehen werden. Gemeinderat Ruedi Brandenberger dankte den Anwesenden für ihr aktives Wirken und orientierte über die vorgesehene Planung des Mehrzweckgebäudes, mit der im 2. Quartal 2011 begonnen werden soll. In diesen Planungsprozess sollen auch die Arlesheimer Vereine einbezogen werden. Dass bei diesem Bauvorhaben der schon vor längerer Zeit gefasste Grundsatz gelten soll, die Kultur- und Sporträume klar zu trennen, wurde von den anwesenden Vereinsmitgliedern sehr positiv aufgenommen. Beat Marti schloss die GV mit einem Dank an den kath. Pfarreirat für die Gastfreundschaft und einem Kompliment an Fritz Strahm und den Frauenverein, die für das leibliche Wohl Werner Aschwanden sorgten.


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