Donnerstag, 25. August 2011
Verlag und Redaktion: Kronenplatz 12, Postfach, 5600 Lenzburg 2 Telefon 058 200 5820, Fax 058 200 5821
INHALT Amtliche Stadt Lenzburg Kirchenzettel Stellen Im Gespräch
2–4 6/7 8/9 10/11 15
Immobilien 16/18 Region 13/17/19 Agenda 25 Szene 27
Teilsperrung der Innenstadt von Lenzburg Die Regionalpolizei Lenzburg meldet fürs Wochenende eine Teilsperrung der Innenstadt. In der Zeit vom 26. bis zum 28. August wird beim Freischarenplatz und dem südlichen Teil der Poststrasse, teilweise, die Beachvolleyball-SchweizerMeisterschaft durchgeführt. Zu diesem Zweck werden folgende Strassen- oder Strassenteile gesperrt: zum einen die Aavorstadt ab Sternenplatz in Richtung Freischarenplatz. Zum anderen die Poststrasse Richtung Freischarenplatz und die Kirchgasse, ab Parkplatz. Die Zufahrt zum Parkplatz Poststrasse aus Richtung Hypiplatz bleibt offen. Die Massnahme gilt ab Donnerstag, 25. August, ab 7 Uhr morgens. Für Anwohner mit eigenem Park- oder Garagenplatz ist die Zufahrt jederzeit möglich. (Eing.)
PP 5600 Lenzburg 1, Nummer 34, 111. Jahrgang Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzenden Gemeinden
Lenzburger Woche SEITE 6
SEITE 17
SEITE 15
WBZ eingeweiht
Neuer Pfarrer
Gesprächstherapie
Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Berufsverbänden haben die baulichen Neuerungen des Weiterbildungszentrums Lenzburg gelobt.
In der reformierten Kirche Veltheim ist der 31-jährige Christian Vogt als Pfarrer feierlich in sein Amt eingesetzt worden.
Andrea Klapproth vermittelt in ihrer Praxis in Lenzburg, wie man etwa mit Worten und Lauten gegen das Lispeln und anderes mehr angehen kann.
Zwei schon meisterliche Stepptänzerinnen
Salzkorn Der ewige Kampf
Eine Silbermedaille hat nicht jeder zu Hause. Die beiden Auensteinerinnen Nina Barthel und Lisa Hanselmann schon. Sie haben sich in der Formation Mignon-Tap an der Schweizer Meisterschaft im Steppen den zweiten Platz ertanzt. Ein beeindruckendes Erlebnis. Graziella Hartmann
D
ie Schweizer Meisterschaft im Steppen liegt schon bald zwei Monate zurück – doch für Nina und Lisa ist das Erlebte noch ganz frisch. Die beiden Mädchen sind in der Kategorie Kinder, Formation angetreten. «Das sind rund 15 Personen», wie die 9-jährige Lisa stolz erklärt. Die Meisterschaft fanden beide Mädchen spannend. «Weil man da etwas vorführen kann und sieht, was die anderen können», findet Nina. Lisas Vater Albert Hanselmann fügt hinzu: «Und wenn man die Weltmeisterschaften betrachtet, erlebt man die Überraschung: Es sind nicht die Iren, Schotten oder Amerikaner, die gewinnen – 70 Prozent der Medaillen gehen an Schweizer.» Genauigkeit gefragt Unter anderem vielleicht ein Ergebnis der schweizerischen Genauigkeit. «Mein Lehrer sagt, ein falscher Schritt, und man hört den Ton, der da nicht hingehört.» Lisa hat vor zwei Jahren mit dem Steppen angefangen. Nach bald vier Jahren Ballett wollte ich wissen, ob ich auch steppen kann.» Nach einer kurzen Anlaufphase hat es sie nun richtig gepackt. Auch Nina steppt schon seit mehreren Jahren. Dass das Ballett an der Tanzschule Voraussetzung fürs Steppen ist, findet sie in Ordnung. Doch so richtig zu strah-
Begeistert Lisa Hanselmann und Nina Barthel steppen auch zu Hause. len beginnen ihre Augen beim Thema Stepptanz. Albert Hanselmann kann das verstehen: «Wenn da 15 Mädchen und Buben loslegen, dann entwickelt der Rhythmus im Raum eine eigene Energie.» Seine Tochter hätte selten Mühe, sich fürs Training zu motivieren. «Und wenn das doch einmal vorkommt», er hält einen Moment inne, bevor er fortfährt, «dann ist eine ausgefallene Stunde ja auch kein Beinbruch.» Das Tanzen solle schliesslich
Foto:grh
nicht in Stress ausarten. Das Gleichgewicht scheint zu funktionieren, denn beide Mädchen wollen im kommenden Jahr wieder an der Meisterschaft teilnehmen. «Ich werde als Solistin antreten», erklärt Lisa. «Davon träume ich schon lange», seufzt Nina. Und beide Mädchen bekommen schon beim Gedanken an die nächste Meisterschaft grosse Augen. Wer mehr übers Steppen wissen will, findet Informationen auf www.swisstap.ch
Natürlich leben wir in einer Welt, wo im Moment alles in Bewegung scheint. Nichts ist mehr so, wie es früher war. Alles und jedes wird infrage geDoris Fischer- stellt, und das tut weh. Und macht Taeschler. Angst. Und raubt uns den Schlaf. Und die Zuversicht. Ja . . . und es zeigt uns unsere Stärken auf, hilft uns, uns auf genau diese Stärken zurückzubesinnen. Wir sind ein fleissiges und arbeitsames Volk und haben mit diesen Qualitäten bislang alle Herausforderungen gemeistert. Weshalb lassen sich viele von uns denn so anstecken von dieser generellen Zukunftsangst? Hat uns nicht unsere eigene Geschichte gelehrt, etwas gelassener mit diesem Kummer und diesen Nöten umzugehen. Wieso haben wir die Tendenz, Schlimmes immer schlimmer zu empfinden, als es ist? Wieso sind unsere Gläser immer halb leer statt halb voll? Nehmen wir uns doch selbst an der Nase und versuchen ganz bewusst, die halbvollen Gläser zu schätzen. Was sind schon ein paar Wolken am Himmel, wenn es immer noch 30 Grad am Schatten hat. Seien wir der nächsten Generation Vorbild: ein Vorbild an Zuversicht. An Vertrauen. An Dankbarkeit. Sie braucht Zuversicht, damit sie sich unbelastet an die Bewältigung ihres Alltags machen kann. Ein Beispiel gefällig? Dank des hohen Frankenkurses scheint es attraktiv, Güter des täglichen Bedarfs ennet der Grenze zu holen und damit Schnäppchen einzufahren – Schnäppchen? Mein halb volles Glas sagt mir, dass es viel einfacher ist, vor der Haustüre einzukaufen. Weil ich nicht noch 2 Stunden zusätzlich brauche, 150 km à 70 Rappen spare, nicht schmuggeln muss und erst noch das lokale Gewerbe unterstütze. «Lach i d’ Wält und d’ Wält lacht zrugg.» – Ich bin überzeugt, dass es sich mit halb vollen Gläsern besser lebt als mit halb leeren!» Doris Fischer-Taeschler, Seengen
Allmendstrasse 14 | 5612 Villmergen 056 624 27 28 | www.fluessige-kunststoffe.ch
Auf die Böden fertig los... «wir sanieren, schützen und dichten ab»