LBA_06_2012

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Donnerstag, 9. Februar 2012

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IM GESPRÄCH Ist es nun Zeit, die Vögel zu füttern? Peter Karlen aus Niederlenz gibt Tipps über das Wann, Wie und Wo. Lesen Sie auf Seite 13.

PP 5600 Lenzburg 1, Nummer 6, 112. Jahrgang Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzenden Gemeinden

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Trockenstandort

Praxistauglich?

Gelungener Bau

Beim alten Steinbruch in Othmarsingen werden durch den Forstdienst Lenzia für den Naturschutz wichtige Massnahmen durchgeführt.

Mit dem Submissionsdekret soll der sogenannten «Vetternwirtschaft» Einhalt geboten werden. Doch hält die Vereinbarung, was sie verspricht?

Das Schützenhaus in Rupperswil steht kurz vor seiner Vollendung. Der erste Anlass im Haus gehört den Hausherren.

Neuer Wegweiser am Hallwilerse

Salzkorn Jahresbeginn

Wer in letzter Zeit aufmerksam durch Seengen spaziert ist, hat nahe beim Hallwilersee einen ungewöhnlichen Wegweiser entdeckt, der zum Stehenbleiben, Schmunzeln und Nachdenken anregt. Matthias Frutig

G

enau 711 Kilometer Luftlinie sind es von Seengen ins ferne und doch so nahe Sardinien. «Da könnten wir auch mal hin in die Ferien», hört man lachende Spaziergänger sagen und die Kinder fragen sich, wo denn genau diese Insel im Süden ist. Vom Schloss Hallwil nach Sardinien Ein kleiner Ständer, welcher unten am Wegweiserpfahl angebracht ist, lüftet dann das Geheimnis bereits ein klein wenig mehr: Darauf sind Bilder einer traumhaft schönen kleinen Insel – ein Hotel direkt am Strand – Schiffe – Landschaften zum Verlieben. Matthias Frutig aus Seengen verrät uns dann auf Anfrage hin das Geheimnis: Er war zusammen mit seiner Partnerin schon mehrmals in Sardinien. Beim Schwimmen im Meer ist dann die Idee vom Wegweiser am Hallwilersee plötzlich aufgetaucht. Das gelbe Schild soll nebelgeplagte Schweizerinnen und Schweizer beim Marsch am winterlich kühlen See in Gedanken in den Süden, in die Wärme und die Entspannung führen. «Der Ort hat uns so gut gefallen, dass wir auch weiteren Leuten die Gelegenheit geben möchten, ein verlängertes Wochenende oder Ferien dort zu verbringen», sagt Matthias Frutig. Es ist ihm und Ornella Bizzotto gelungen, eine Zusammenarbeit mit einem gemütlichen Hotel nahe der Insel Tavolara zu arrangieren.

Wegweiser, der zum Stehenbleiben und Nachdenken anregt. Kleinstes Königreich in Europa Wer genau an der Stelle im Meer schwimmt, an der die Idee für den Wegweiser aufgetaucht ist, sieht nicht weit im Meer draussen die kleine, geheimnisvoll anmutende Insel Tavolara. Anfang des 19. Jahrhunderts kam der Korse Giuseppe Bertoleoni mit seiner Familie nach Sardinien und liess sich auf der unbewohnten Insel Tavolara nieder. Als 1836 der König Carlo Alberto von Sardinien auf der Tavolara an Land ging, kam ihm Giuseppes Sohn Paolo entgegen und verkündete: «Der König von Tavolara begrüsst den König von Sardinien und wünscht ihm einen angenehmen Aufenthalt in seinem Reich.» Carlo Alberto fand den Scherz amüsant und schenkte ihm die Insel. Diese Schenkung liess sich Bertoleoni schriftlich bestätigen, was damals eine offizielle Übertragung des Herrscheramtes war. So war das kleinste Königreich Europas geboren. Die Nachfahren nannten sich darauf Karl I., Paul I.

Foto: Matthias Frutig

usw. Heute arbeiten die Nachfahren des «König Paolo» als Gaststättenbesitzer und Schiffsführer. Zurzeit leben auf der Insel etwa 15 bis 20 Menschen, die alle zur Familie Bertoleoni gehören. Der kleine Inselfriedhof, auf dem man die Gräber der Könige und ihrer Familie findet, liegt etwa in der Mitte der flachen Landzunge. Wegweiser mit eigener Homepage; www.strandundsonne.ch Um die kleine Insel und das erwähnte Hotel einem grösseren Publikum zugänglich zu machen, haben die Wegweiser-Erfinder kurzerhand eine eigene Homepage gemacht und waren dabei erstaunt, dass noch keines der grossen Reisebüros in der Schweiz den Domain-Namen www.strandundsonne.ch reserviert hat. Alle, die Lust auf Strand und Sonne haben, finden darauf unzählige Bilder, bei denen das neblig-kühle Wetter am Hallwilersee für einige Momente ganz vergessen geht.

«Wenn man immer nur tut, was man kann, kann man schliesslich nur noch das, was man tut.» (G. Uhlenbruck) Alle Jahre wieder beginnt das neue Jahr mit den aufwändigen Arbeiten zum Jahresabschluss Doris Fischer- des Vorjahres. Einerseits Zeit, um Täschler sich rückzubesinnen und Rechenschaft abzulegen, woran man im letzten Jahr gearbeitet hat. Zeit, um innezuhalten und gute und weniger gute Momente Revue passieren zu lassen. Zeit, Soll und Ist miteinander zu vergleichen. Zeit auch, sich wieder einmal bewusst zu werden, dass nichts so heiss gegessen wird, wie es gekocht wird. Was wollten wir erreichen, was haben wir erreicht? Zeit auch, um den nackten Zahlen der Bilanz und der Erfolgsrechnung mit Worten Inhalt zu geben. Ein warmes Dankeschön allen Spenderinnen und Spendern, als Nonprofit-Organisation leben wir zum Teil von ihren Zuwendungen. Wir bemühen uns, damit Aktivitäten und Projekte zu finanzieren, die zum Wohle der Betroffenen sind. Um ihren Alltag zu erleichtern, um sie zu begleiten, sie zu schulen und damit schlimme Spätfolgen zu vermeiden. Schön dann, als Endprodukt die gestaltete Jahresrechnung, den gelayouteten Jahresbericht und als Desserthäubchen darauf den schönen farbigen Leistungsbericht entstehen zu sehen. Schön auch, abschliessen zu können, das Schlechte zurückzulassen und das Gute mitzunehmen und sich wieder den kommenden Projekten zu widmen. Zurückschauen kann befriedigend sein – vor allem, wenn es gut gelaufen ist – , noch interessanter ist es aber, vorwärts zu schauen und Neues in Angriff zu nehmen. Schön auch, zu sehen, dass man an Herausforderungen wachsen kann. Packen wirs an. Mit Freude. Mit Lust. Doris Fischer-Taeschler, Geschäftsführerin Schweizerische Diabetes-Gesellschaft

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