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Menschen

Nr. 16 | Donnerstag, 18. April 2013

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Büren heisst Neuzuzüger willkommen BÜREN AN DER AARE Das Aarestedtli ist eine attraktive Gemeinde. Das beweist auch die Einwohnerstatistik: In den letzten Jahren ist Büren jährlich um rund 30 Einwohner gewachsen. Und um die Neuzuzüger willkommen zu heissen, organisiert der Gemeinderat jeden Frühling eine kleine Infoveranstaltung. STEFAN KAISER (TEXT, BILD)

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üren an der Aare ist in vielerlei Hinsicht eine attraktive Gemeinde. Zwischen Aare und Bucheggberg in einer idyllischen Landschaft gelegen verfügt Büren auch über eine hübsche und intakte Altstadt mit vielen Einkaufsmöglichkeiten. Zudem hat es in der Kleinstadt viele Arbeitsplätze in allen Sektoren, und es lockt ein breites Freizeitangebot mit Schwimmbad, Sportpark oder Inlineskate-Parcours entlang der Aare. Alle diese Vorzüge scheinen nicht unbeachtet zu bleiben, denn die Bevölkerung von Büren nahm in den letzten Jahren jährlich um etwa 30 Personen zu (siehe Kasten). Pendelte die Einwohnerzahl zwischen 1900 und 1950 noch um die 2000, knackte die Gemeinde vor der Jahrtausendwende die 3000er-Marke, und heute leben 3397 Einwohner im Stedtli (Stand 1.1.2013).

Blick auf gestern und heute Als wirkten Stedtli und Umland von Büren nicht schon einladend genug, lädt der Gemeinderat die neuen Einwohner jedes Jahr zu einem Willkommensanlass ein. «Diese Neuzuzügerveranstaltung werden schon seit Jahren durchgeführt», erklärt Gemeindepräsidentin Claudia Witschi, kann sich aber nicht mehr erinnern, wann dieser Anlass zum ersten Mal stattfand. Sicher ist, dass er einmal im Jahr stattfindet, und zwar im frühlingshaften April,

Eine Brücke schlagen für neue Einwohner: Das Stedtli Büren an der Aare wächst stetig und heisst seine Neuzuzüger mit einem eigens für sie gestalteten Infoanlass willkommen. wenn das Wetter etwas freundlicher wird, und an einem Samstagvormittag, wenn alle Zeit haben. Heuer fällt der Anlass auf den 27. April, und es wird der gesamte Gemeinderat zugegen sein. Nach ein paar begrüssenden Worten von Claudia Witschi (wobei sie den persönlichen und direkten Kontakt mit den Neuzuzüger am Anlass sehr schätzt) findet eine Führung durch den geschichtsträchtigen Ort statt. «Dabei blicken wir aber nicht nur auf unsere Geschichte zurück, sondern werfen auch einen Blick auf heute, auf aktuelle Themen und Anlässe», so Claudia Witschi. So erfahren die Neuzuzüger

zum Beispiel etwas über das Bildhauersymposium und das Old Time Jazz Openair im August oder über den Bürenlauf im Oktober. Mit einem kleinen Apéro, der Raum für anregende Diskussionen bieten soll, findet die Infoveranstaltung dann ihren Abschluss. Der Neuzuzügeranlass ist übrigens nicht öffentlich, sondern findet auf Einladung hin statt. Und er stösst gemäss Claudia Witschi jeweils auf grosses Interesse. Für heuer hätten sich über 30 Leute angemeldet.

Jeder 30. ein Deutscher Unter den Neuzuzügern in Büren befinden sich auch Ausländerinnen

und Ausländer, die im Aarestedtli für einen bunten kulturellen Mix sorgen (siehe Kasten). Der Ausländeranteil beträgt heute 14,96 Prozent. Während der Bevölkerungsanteil von Leuten aus Balkanländern in den letzten Jahren leicht zurückging oder stagnierte, zogen mehr Leute aus Südeuropa nach Büren. Und wie in anderen Städten der Deutschschweiz stieg auch hier der Anteil der Menschen aus Deutschland, die heute die grösste ausländische Bevölkerungsgruppe stellen. Knapp jede 30. Person in Büren ist heute deutscher oder portugiesischer Herkunft.

Bevölkerung Einwohnerzahlen * Schweizer Ausländer Total Ausländerkategorien Deutschland Portugal Italien Sri Lanka Mazedonien Serbien Kroatien Niederlande Ungarn Andere Nationen * Stand per 31.12.2012

2012 2876 506 3382

2010 2817 445 3262

113 110 68 43 25 13 10 10 10 104

89 80 69 47 28 17 10 10 7 88

4 Fragen an Laura Purrazzello, Inhaberin des Kosmetikinstituts Art of Beauty

Frühlingserwachen HAUTPFLEGE Sie ist Expertin in Sachen Hautpflege, Kosmetik, Modefarben. Und sie weiss, was der Haut gut tut, und wie man sie am besten schützt: Laura Purrazzello vom Kosmetikinstitut Art of Beauty.

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KONTAKT

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Art of Beauty Laura Purrazzello Kapellstrasse 9, 2540 Grenchen Telefon 032 653 15 57

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Was empfehlen Sie in Sachen Sonnenschutz? Jetzt unbedingt eine Tagescreme mit Lichtschutzfaktor 15 bis 20 auftragen. Solche Tagescremen bieten einen wirksamen Zellschutz und sollten eigentlich während dem ganzen Jahr angewendet werden. Ganz wichtig dabei zu wissen: Tagescremen mit Lichtschutzfaktor ersetzen keinesfalls eine Sonnencreme. Für das Sonnenbad oder die Wanderung unbedingt weiterhin eine Sonnencreme verwenden und darauf achten, dass sie ohne chemische Schutzfilter auskommt. Besonders leicht und gut schützend sind zum Beispiel die Produkte von Reviderm. Sie sind frei von Paraffinen und allergiekritischen Duft- und Farbstoffen. Und für sehr heisse Tage gibt es spezielle Sonnencremen, die auch gleich die Tagescreme ersetzen.

SABINE SCHMID (TEXT)

Frau Purrazzello, wie verändert sich die Haut im Frühling? Im Winter hat die Haut viel zu tun, Heizungsluft und kalte Temperaturen setzen ihr zu. Im Frühling legt die Haut dann gewissermassen ihren Wintermantel ab. Sie erlebt wie die Natur auch ein Frühlingserwachen. Entsprechend sollte man die Pflege auf die veränderten Bedürfnisse anpassen. In unserem Institut bereiten wir die Haut zum Beispiel mit speziellen Behandlungen auf die wärmeren und sonnigen Tage vor. Was heisst das konkret? Mit intensiven Peelings nehmen wir den Zellballast ab. Und mit Detox-Behandlungen, die klärend und aufbauend wirken, bereiten wir die Haut optimal auf den Frühling vor, damit sie besser mit der Wärme und der Sonne klar kommt. Für die Gesamterneuerung und das ist ja vielen Menschen im Frühling ein Bedürfnis - bieten wir so-

genannte Detox-Körperbehandlungen an. Kombiniert mit einer Fastenwoche, während der man die Ernährung auf die Einnahme von Vitaldrinks, Tees und Basensuppen reduziert, entschlackt man den Körper so auch von innen. Damit gönnt man sich natürlich einen super Start in die warme Jahreszeit.

Was sind die Farbtrends für diesen Frühling und Sommer? Pastellfarben liegen ganz hoch im Trend: Türkis, rosa oder feine Grünaquatöne. Beim Nagellack liegt man mit lila, rosa und Aquafarben derzeit ebenfalls goldrichtig. Und auch auf die Lippen trägt man jetzt vor allem leichte Farben auf wie rosa, lachs oder abricot.

Nicht immer ein Gaudi: Die Proben für das hart erarbeitete Opernkonzert zum Jubiläum des Männerchors CantaGaudio gehen in die letzte Phase.

Mächtig ins Zeug gelegt GRENCHEN Jubiläumskonzert der Chorformation CantaGaudio. STEFAN KAISER (TEXT, BILD)

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m Dienstag probte die Chorformation CantaGaudio aus Grenchen zum ersten Mal gemeinsam mit dem Stadtorchester Grenchen für den grossen Auftritt am 27. April. Dann steht im Parktheater das Opernkonzert zum 10-Jahres-Jubiläum des Männerchors auf dem Programm, und die rund 45 Sänger haben sich dafür in den letzten Monaten mächtig ins Zeug gelegt. «Ich hatte die ‹unsägliche› Idee für ein Opernkonzert zu unserem Jubiläum damals im Vorstand eingebracht», lacht Theo Schaad heute. Denn anfangs seien noch alle von seiner Idee begeistert gewesen, bis sich herausstellte, dass man dafür noch intensiver proben müsse als sonst. «Manche von uns können keine Noten

lesen, geschweige denn die Italienische Sprache», gibt Theo Schaad zu bedenken, «und doch haben wir den Anspruch, die Stücke genau in dem Tempo vorzutragen, wie sie der Komponist vorgeschrieben hat.» Professionelle Unterstützung holte sich der Chor mit der Dirigentin Viliana Valtcheva, die die Männer von CantaGaudio seit diesem Winter zur Hochform trimmt. Die harte Erarbeitung von gut einem Dutzend klassischen Ouvertüren, Arien und Chorgesängen kann auch Roland Moser bestätigen. Er übernimmt zwei Soli, und zwar den Part des Ferrando im Soldatenchor von Verdi sowie Sarastros Arie «O Isis und Osiris» aus Mozarts Zauberflöte. Das Opernkonzert des CantaGaudio findet am 27. April 2013 um 20 Uhr im Parktheater statt. Vorverkauf bei der BGU an der Kirchgasse 10 in Grenchen. Weitere Infos im Internet unter: www.cantagaudio.ch.


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