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Forum

Dienstag, 15. März 2011

FDP Stallikon im «Anti-Bürokratie-Wahlkampf» Am 12. März 2011 führte die FDP Stallikon zwei Anlässe in einem durch: Sie sammelte Unterschriften für die Eidgenössische Volksinitiative der FDP «Bürokratie-Stopp!» und lud die sechs für die Kantonsratswahlen 3. April 2011 Kandidierenden ein, um den weit über 100 Einwohnern die Gelegenheit zu geben, mit ihnen ein persönliches Gespräch zu führen. Bei der Entsorgungsstelle Stallikon «trifft man sich», führt Gespräche, begegnet neuen Einwohnern, jeden Samstag! Am nationalen «BürokratieStopp!» Sammeltag bot sich so die Gelegenheit, beide Anlässe zu vereinen. Die Bürokratie schränkt unsere Freiheit ein, behindert Erfindergeist, kostet Geld, das für Arbeitsplätze und Ausbildung fehlt. Speziell kleine und mittlere Unternehmen, aber auch Privatpersonen, werden von mehr und mehr Bürokratie wenig produktiv beschäftigt. Dies schwächt das Rückgrat unserer Wirtschaft. Beeindruckend sind folgende Zahlen: das Baurecht umfasst über 120 000 Artikel, die Mehrwertsteuer 2300 Seiten Vorschriften, was schweizweit Kosten von 1500 Franken pro Sekunde verursacht! So hat sich der administrative Aufwand innert 13 Jahren verdoppelt. Die FDP dankt den sehr zahlreichen Unterzeichnenden für ihre Beteiligung. Viele von ihnen erinnerten sich an die kantonale FDP Vorläuferinitiative «Umweltschutz statt Vorschriften»für den Abbau bürokratischer Hürden bei energetischen Gebäudesanierungen. Dieser hat der Kantonsrat am 10. Januar 2011 mit 110 zu 53 Stimmen zugestimmt. Die Kandidierenden für den Kantonsrat konnten

Bei der Entsorgungsstelle Stallikon «trifft man sich», führt Gespräche, begegnet neuen Einwohnern. Von links: Kurt Weber, Ottenbach (bisher), Olivier Hofmann, Hausen, Thomas Hunziker, Affoltern, Benedikt Pöschel, Bonstetten, Remo Hablützel, Stallikon (nicht im Bild: Heidi Fraefel, Affoltern). (Bild zvg.) wertvolle Gespräche führen und die Anliegen der FDP Knonauer Amt erläutern: Einsatz für mehr Lebensqualität für alle, mehr Wohlstand, mehr Beschäftigung, mehr Umweltschutz und mehr Sicherheit. Dies erfolgt im Rah-

nen der konstruktiven, lösungsorientierten und zukunftsgerichteten Politik der FDP mit Mehrwert für die Wählerinnen und Wähler, die Orte, das Knonauer Amt und den Kanton Zürich. Informationen zu thematischen

Schwerpunkten der Kandidaten finden sich mit entsprechenden Links auf www.fdp-stallikon.ch-Wahlen 2011.

Urs E. Kneubühl, Zwillikon

Für die Ortsgemeinde Wettswil am Albis ist der Taktfahrplan wirklich eine Bereicherung und vor allem eine notwendige Einrichtung. Nicht nur für mich persönlich, sondern vor allem für die Schulgänger und die Senioren, welche den Zugang und Anschluss an den ZVV-Fahrplan finden. Ich finde auch, der Kurs mit den vielen Haltestellen hat sich inzwischen bewährt und gelohnt.

Leserbrief zu Artikel vom 4. März 2011 im Anzeiger: «Zu wenige kennen und nutzen das preisgünstige Angebot».

Mehr Vorteile als Nachteile Es ist zu begrüssen, wenn in Wettswil und Bonstetten Familien nicht mit den eigenen Gross-Autos in unseren Dörfern einkaufen gehen. Grundsätzlich bringt der Ortsbus Wettswil mehr Vorteile als Nachteile. Ich denke, dass der ZVV insgesamt eine willkommene preiswerte Organisation ist, welche noch von mehr Automobilisten in Anspruch genommen werden könnte. Umso mehr, als Wettswil doch zu einer verführenden Drehscheibe zur Autobahn geworden ist, die man für weiter weg führende Ziele in allen Richtungen gerne nutzen wird. Also, noch einmal ein Dankeschön für den Ortsbus und ein Bravo dem ZVV. Hans Peter Voit, parteilos, Wettswil

Mit Freude habe ich im «Anzeiger» vom Freitag, 4. März 2011 gelesen, dass eine engagierte CVP-Politikerin sich seit Jahren für Familien und ihre Bedürfnisse einsetzt. Frau Corinne Fick-Stutz leistet mit ihrer konstruktiven Arbeit im Tagesfamilienverein

des Bezirks Affoltern sehr wertvolle Arbeit. Zudem ist sie mit viel Herzblut, pädagogischem Geschick und ihrer lösungsorientierten Einstellung in der Sekundarschulpflege Bonstetten aktiv. Als Mitglied der «Jugendkommission Unteramt plus» nimmt sie sich Zeit für Jugendliche und ihre Bedürfnisse und unterstützt das Leiterteam in ihren Anliegen. So viel Engagement und Freude am Weitergeben von Wissen und der unermüdliche Wille sich für

Familien, Kinder und Jugendliche einzusetzen, verdient unser aller Lob. Endlich eine Politikerin, die nicht nur von Familien- und Jugendarbeit spricht, sondern diese ganz aktiv und zeitgerecht lebt! Wer mehr über die CVP-Spitzenkandidatin der bevorstehenden Kantonsratswahlen wissen – und hoffentlich auch wählen – möchte, erfährt Details unter www.cvp2011.ch Sibylle Albrecht-Schnetzler, Bonstetten

Regierungsrat Markus Kägi: Uns stinkts! Regierungsrat Markus Kägi und die kantonale Baudirektion gefährden die Gesundheit der Wettswiler Bevölkerung. Die Baudirektion unter Markus Kägi plant, dass der Fassreinigungsbetrieb in Wettswil demnächst Fässer, welche die giftigsten Stoffe enthalten haben, entgegennehmen und reinigen darf. Doch bereits heute ist erwiesen, dass der Betrieb nicht dicht ist. Immer wieder treffen beim Umwelt Forum Beschwerden über das online-Formular ein, Tendenz steigend (www.ufw.ch/fassreinigung/geruchsformular.shtml). Die Leute klagen über unangenehme, üble und reizende Gerüche, welche vom Fassreinigungsbetrieb her kämen. Sie sorgen sich und fragen nach den Auswirkungen auf ihre Kinder. Das zeigt uns, dass Emissionen aus dem Betrieb diffus austreten. Im September 2009 hat das Umwelt Forum während einer massiven Geruchsperiode eigene Schadstoffmessungen durchgeführt und analysieren lassen. Fazit: Es wurden Stoffe gefun-

den, die nicht in die Umwelt gehören. Diese Ergebnisse wurden durch zwei weitere Messungen im Mai und Dezember 2010 bestätigt. Wohlverstanden: Diese Messergebnisse sind keine Beweise, dass die Stoffe tatsächlich vom Fassreinigungsbetrieb stammen. Der Vorstand des Umwelt Forums wertet sie jedoch als starke Hinweise dafür. Bereits im 2004 hat das Umwelt Forum erkannt, dass Emissionen aus Teilen des Betriebes entweichen, die an keine Abluftanlage angeschlossen waren. Die Baudirektion indes ignorierte diese Fakten. Deshalb musste das Umwelt Forum rekurrieren. Das Verwaltungsgericht entschied 2005, dass alle Teilanlagen des Betriebes an eine Abluftanlage angeschlossen werden müssen. Insbesondere müssen auch Emissionen aus diffusen Quellen eruiert, deren Abluft gefasst und gereinigt werden. Mit anderen Worten: Der Betrieb muss dicht sein! Sechs Jahre später wartet die Bevölkerung von Wettswil immer noch darauf, dass die Baudirektion den Ge-

Man kann Mettmenstetterinnen und Mettmenstetter nur beglückwünschen zur Chance, Jasmin Corrodi Anfang April in das Friedensrichteramt der Gemeinde wählen zu können. Die Juristin, Mediatorin und Friedensrichterin in Hausen bringt sowohl die elementare Aus- und Vorbildung sowie sehr grosse Erfahrung in der Vermittlung zwischen Konfliktparteien mit. Ihre Fertigkeit der Verhandlungsführung in einem strukturierten Verfahren zur konstruktiven Beilegung eines Konfliktes ist bekannt. Die unbestrittenen Fähigkeiten und der analytische Verstand der Kandidatin sind mir schon vor Jahren aufgefallen, in einem Interview, das ich für den Anzeiger mit ihr geführt habe. Damals war sie am Arbeitsgericht tätig und auf dem Sprung zur Bezirksanwältin. Durch die Vereinheitlichung des Zivilverfahrensrechts, welche die Einführung der Eidgenössischen Zivilprozessordnung (ZPO) mit sich brachte, hat auch das Verfahren vor der Schlichtungsbehörde einige Änderungen erfahren. So können beim Gang vor den Friedensrichter auch Anwälte dabei sein, was – meiner Meinung nach – für die Behörde entsprechenden Professionalismus im Schlichten wie im Richten erfordert. Hier bringt Jasmin Corrodi zweifelsohne die besten Voraussetzungen mit.

FDP Stallikon

Pädagogisches Geschick und Herzblut

Wenn Anlieger den Ortsbus Wettswil etwas störend finden, habe ich dafür grosses Verständnis. Einerseits wegen der Grösse der Busse, anderseits wegen der Streckenführung und dem halbstündlichen Taktfahrplan. Dafür gibt es sicher geeignete Lösungen in der Zukunft hinsichtlich von Stosszeiten im Schul- und Berufsverkehr. Genügt vielleicht ein Stundentakt in weniger frequentierten Zeiten? Mir fällt besonders auf, dass Einwohner von Wettswil den Ortsbus benutzen für das Shopping im Zentrum Wettswil oder im Lärchenhof Bonstetten.

Jasmin Corrodi – eine gute Wahl Kandidatenvorstellung für die Schlichtungsbehörden. «Anzeiger» vom 11. März.

Dank an Ortsbus Wettswil – bravo ZVV!

Mit dem Ortsbus zum Shopping

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richtsentscheid umsetzt. Zwar wurden verschiedene Sanierungen bei den vom Umwelt Forum monierten Anlagen durchgeführt, doch die Baudirektion stellte im letzten Jahr diverse weitere Quellen diffuser Emissionen fest. Wer nun glaubt, dass die Baudirektion deshalb Konsequenzen ziehen und die Bevölkerung vor diesen Abgasen schützen würde, sieht sich getäuscht. Es kommt noch schlimmer. Nun beabsichtigt die Baudirektion, dass der Betrieb künftig einfach alles annehmen darf. Also Fässer, die giftige und sehr giftige Stoffe enthalten haben. Dazu gehören insbesondere krebserregende, Gengut-verändernde und fortpflanzungsgefährdende Gifte. Das Umwelt Forum fordert deshalb Regierungsrat Markus Kägi entschieden auf, seine Aufgabe als Vorsteher der Baudirektion endlich wahrzunehmen, den Entscheid des Verwaltungsgerichtes umzusetzen und so für die Gesundheit und für die Lebensqualität der Bevölkerung nachhaltig zu sorgen. Vorstand Umwelt Forum Wettswil

Koni Messikommer als Friedensrichter Am 3. April wähle ich Koni Messikommer als Friedensrichter für Mettmenstetten. Das Amt eines Friedensrichters erfordert neben guten Menschenkenntnis auch eine hohe Sachkenntnis verschiedener Rechtsgebiete. Koni Messikommer hat diese fundierten Fachkenntnisse als Anwalt und als Friedensrichter für Maschwanden. Bereits heute wirkt Koni Messikommer als Friedensrichter ad interim für Mettmenstetten. Wer Koni Messikommer kennt, schätzt seine verständnisvolle und ruhige Art. Er versteht die menschlichen Probleme und packt sie zusammen mit den Betroffenen mit seiner bewährten und engagierten Art an. Genau so stelle ich mir die Arbeit eines Friedensrichters vor, der nicht nur aus rechtlicher Sicht eingreift, sondern auch überzeugende Lösungen findet. Mit der Wahl von Koni Messikommer bin ich sicher, dass das Amt des Friedensrichters von Mettmenstetten in guten Händen ist und bleibt. Doris Schneebeli, Mettmenstetten

Mein Geruchsinn ist nicht verkümmert! Wettswil stinkt, Leserbrief im «Anzeiger» vom 8. März. Herr Liedtke, Sie sind nicht der Einzige, der sich über die üblen Gerüche in Wettswil ärgert. Ich wohne im Dorfkern und bin den Geruchsimmissionen oft ausgeliefert. Ich stelle fest: Gegen diese unangenehme, stinkige Luft kann ich mich nicht schützen. Möchte ich mich in der frischen Luft bewegen, muss ich flüchten, das Auto nehmen und aus Wettswil wegfahren. Ich frage mich: Was ist eigentlich los, dass ein Betrieb die Bevölkerung von Wettswil über Jahrzehnte hinweg auf diese Weise belästigen darf? Margrith Kägi Wettswil


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