LENZBURGER WOCHE
DONNERSTAG, 9. SEPTEMBER 2021
Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzende Gemeinden.
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Protagonisten der 125-Jahr-Feier des Gewerbevereins Lenzburg und Umgebung: Stadtammann Daniel Mosimann, Gewerbevereinspräsident Erich Renfer, AIHK-Präsidentin und Hypi-CEO Marianne Wildi, Grossratspräsident Pascal Furer und Gewerbeverbandspräsident Benjamin Giezendanner. Foto: Fabio Confessore
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Lenzburg Auf Schloss Lenzburg feierte der Gewerbeverein Lenzburg und Umgebung sein 125-Jahr-Jubiläum. Die Festredner lobten die Kraft und die Potenz der KMU und Pepe Lienhard setzte den musikalischen Schlusspunkt. ■
FRITZ THUT
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it über 200 Teilnehmern feierte der Gewerbeverein Lenzburg und Umgebung (GVL) sein 125-Jahr-Jubiläum auf Schloss Lenzburg. Es galt Zertifikatspflicht, was die Feiernden vor weiteren Einschränkungen bewahrte. Und männiglich freute sich, an diesem herrlichen Spätsommerabend im Schlosshof beim Apéro sich mit andern austauschen zu können. Networking, wie diese Tätigkeit neudeutsch umschrieben wird, ist das Hauptziel, das der jubilierende Gewerbe-
verein aktuell verfolgt. Die Vernetzung von Gewerblern und KMU-Vertretern geniesst unter Präsident Erich Renfer eine hohe Priorität. Seine Akquisition von Neumitgliedern erstaunt auch Aussenstehende; der aktuelle Zähler steht etwa bei 325 Mitgliedern.
Kampf dem Fachkräftemangel
Ein Grossteil davon liess es sich im grossen Rittersaal beim feinen «Ochsen»-Menü und regionalen Weinen gut gehen. Zwischen den Gängen lauschte man den Grussbotschaften prominenter Redner. Stadtammann Daniel Mosimann stellte fest, dass beim GVL der Alterungsprozess umgekehrt verläuft: «Der Verein wird immer grösser, leistungsfähiger und vitaler.» Mosimann machte einen historischen Exkurs in die Gründungszeit des Gewerbevereins, als etwa in Athen die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit ausgetragen wurden. Schon zwei Jahre früher wurde der Aargauische Gewerbeverband (AGV) gegründet. «Dessen Triebfeder war
damals die Suche nach Berufsleuten.» Auch heute sind die Gewerbler sehr aktiv bei der Rekrutierung und der Ausbildung von Fachkräften. AGV-Präsident Benjamin Giezendanner überbrachte nicht nur eine Glocke als Geschenk, sondern diesbezüglich auch eine wichtige verbale Zusage: «Die Berufsschau Aargau kommt irgendwann wieder zurück nach Lenzburg.» Marianne Wildi lobte als Präsidentin der Aargauischen Industrie- und Handelskammer und als CEO der Hypothekarbank Lenzburg ebenfalls das duale Ausbildungssystem der Schweiz: «Dank dem bin ich geworden, was ich jetzt bin.» Grossratspräsident und GVL-Mitglied Pascal Furer rief die Gewerbler auf, sich vermehrt politisch zu engagieren: «Es ist wichtig, sich zu einer Partei zu bekennen – gleich, zu welcher.» Für Unterhaltung sorgten Komiker Michel Gammenthaler sowie Sänger Pino Gasparini und Saxofonist Pepe Lienhard, der als gebürtiger Lenzburger ein Heimspiel feierte. Weitere Fotos Seiten 6/7
In den allermeisten Gemeinden finden am letzten Sonntag dieses Monats Gesamterneuerungswahlen statt. Die Ausmarchungen für die Behörden der Fritz Thut kleinsten Organisationseinheiten der Schweizer Demokratie schlagen von Dorf zu Dorf unterschiedlich hohe Wellen. Während im Bezirkshauptort und einigen wenigen grösseren Gemeinden die Kandidaten für die Kommunalexekutiven sogar mit Plakaten am Strassenrand darum betteln, dass ihr Name auf den Wahlzettel geschrieben wird, bleibt es andernorts ruhig bis sehr ruhig. Teilweise stellen sich Gemeinderäte in corpore der Wiederwahl. Opposition mit der Lancierung von Sprengkandidaten ist da meistens nicht in Sicht. Die einzelnen Ratsmitglieder können am Abend des 26. September dann anhand der Stimmenzahlen zu eruieren versuchen, wie zufrieden die Wahlberechtigten mit der Arbeit in der letzten Amtsperiode waren. Wobei die derart geäusserte Popularität eigentlich nicht zwingend deckungsgleich mit der Qualität der Ratstätigkeit sein muss. Für die nicht immer dankbare Arbeit im Gemeinderat findet man nahezu überall genügend Kandidaten. Je nach Grosszügigkeit des Stimmvolks bei der Entschädigungsentscheidung erhalten die Mitglieder des Rats ein spürbares Schmerzensgeld. Trotzdem – so hört man auch in diesem Jahr – ist es da und dort schwierig, valable Kandidaten zu motivieren. Ultimatives Argument ist dabei das Damoklesschwert der Bevormundung durch den Kanton, einhergehend mit der Fusionsandrohung und damit dem Verlust der Eigenständigkeit. Gemeinderäte werden meist gefunden, auf den Listen der Kommissionen gibt es oft noch grosse Lücken. Auch diese Behörden sorgen, für ein bescheidenes Sitzungsgeld, dafür, dass das Rädchen Gemeinde sich rund dreht. Selten hat man hier die Qual der Wahl. Die Wahlen geraten hier oft zu einer eigentlichen Rekrutierung: Amtsinhaber oder Parteivertreter müssen mühsam Kandidaten suchen und überzeugen. Fritz Thut, Redaktionsleiter
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