Lenzburger Bezirks-Anzeiger

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LENZBURGER WOCHE

DONNERSTAG, 8. APRIL 2021

Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzende Gemeinden.

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Hofft, dass bei ihrer ersten Gemeindeversammlung im Juni alles gut über die Bühne geht: Gemeindeammann Jeanine Glarner.

Foto: Carolin Frei

Bisher läuft alles nach Wunsch Möriken-Wildegg Gemeindeammann Jeanine Glarner ist seit rund 100 Tagen im Amt. Sie kann eine durchwegs positive Bilanz ziehen. «Ich bin mit offenen Armen empfangen worden.» ■

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is jetzt habe ich es nicht bereut, mich für das Amt des Gemeindeammanns zur Verfügung gestellt zu haben», sagt Jeanine Glarner, die seit 1. Januar diese Funktion innehat. Der «Sprung» in den Gemeinderat vor drei Jahren sei für sie einschneidender, herausfordernder gewesen, als nun als Frau Gemeindeammann mit dem Kollegium für die verschiedenen Anliegen und Projekte verantwortlich zu zeichnen. Auch wenn nun einiges anders sei als vorher. Die neue Funktion sei mit einem grösseren Mehraufwand verbunden, müsse sie doch nun über die Projekte in allen Ressorts gut Bescheid wissen. «Dies bringt es mit sich, dass ich nun häufiger auf hängige Projekte angesprochen werde, auch mal da und dort den Kopf hin-

halten muss. Und neu ist zudem, dass alle wichtigen Papiere meine Unterschrift tragen», sagt sie schmunzelnd. Doch all dem stelle sie sich gerne, sei sie doch mit offenen Armen empfangen worden.

Kollegium harmoniert

«Die Zusammenarbeit im Kollegium und mit der Verwaltung funktioniert bestens. Die Einarbeitung ging ebenfalls problemlos über die Bühne und bei den Grossprojekten habe ich bereits Kontakt zu den Ansprechpartnern geknüpft. Bisher gab es nichts, was nicht nach Wunsch verlief», betont sie. Das liege vor allem daran, dass es im Kollegium wunderbar harmoniere. Was nicht heisse, dass nicht auch mal heftig debattiert werde, aber immer mit dem nötigen Respekt. Deshalb kann Glarner für die ersten 100 Tage im Amt eine durchwegs positive Bilanz ziehen. Allerdings liegt ihr im Moment noch etwas auf dem Magen – die Gemeindeversammlung vom 9. Juni, für die sie erstmals die Federführung innehat. «Hoffentlich wird es nicht viele Anträge geben, die man ausmehren muss. Das wäre ein steiler Einstieg», sagt sie mit einem Augenzwinkern. Besondere Aufmerksamkeit benötigen nach wie vor das Grossprojekt Bahn-

hofneugestaltung, der Gestaltungsplan Aarauer-/Lindenstrasse sowie verschiedene weitere strategische Geschäfte. Zudem müssen die Führungsstrukturen der Schule bis Ende Jahr neu geregelt sein. «Ein Riesenprojekt ist die ARA Seetal, das nun in eine konkrete Phase kommt. Ein Generationenprojekt, das gut aufgegleist werden muss», sagt die 36-Jährige. Viel Arbeit, die es zu bewältigen gilt.

Neu auch selbstständig tätig

Aktuell seien dies mehr als die geplanten 40 Prozent. Dies lasse sich jedoch gut mit ihrer selbstständigen Tätigkeit verbinden, die sie erst vor Kurzem aufgenommen hat. Unter Jeanine Glarner GmbH werden drei Bereiche abgedeckt. Glarner wird vermehrt als Historikerin tätig sein, in dieser Funktion Jubiläumsschriften verfassen oder Lehrpfade mitgestalten. Glarner wird auch die Geschäftsführung kleinerer Verbände auf Mandatsbasis übernehmen und in der Kommunikation aktiv bleiben, etwa als Moderatorin von Podiumsdiskussionen. Trotz straffem Zeitplan bleibt Raum, um sich um Haus und Garten zu kümmern, bei idealen Windverhältnissen die Segel zu hissen, mit dem E-Bike Touren zu unternehmen oder Freunde zu treffen.

Philippinos und ihre Hähne, das ist eine uralte Leidenschaft, die kulturell und traditionell tief verwurzelt ist. Von zehn Philippinos haben bestimmt Melanie Solloso acht einen Hahn. Und der wird gezeigt − darauf ist der Philippino stolz. Mit ihren Hähnen treffen sich die Männer täglich, vergleichen ihre Tiere und machen Hahnenkampftraining. Auch mein Mann hat das Hahnenfieber, sein Hobby ist die Kampfhahnzucht. Der Hahnenkampf, genannt «Sabong», ist hierzulande legal. Und nicht nur das, er ist Volkssport Nummer eins, sogar noch vor dem Basketball − es ist eine nationale Passion. Es gibt rund 2500 offizielle Hahnenkampfarenen und sogar einen eigenen TV-Kanal, der den ganzen Tag nur Sabong überträgt. Ein Kampf dauert knapp 10 Minuten. Kurz vor dem Start werden Wetten entgegengenommen. Eine scharfe Klinge, die am Fuss des Tieres befestigt wird, führt zum raschen Tod des Verlierers. Vor allem bei Europäern ist Sabong umstritten. Viele haben Mitleid mit den Tieren, bei mir war das nicht anders. Seit ich jedoch selbst Lege- und Fleischhühner züchte und die Hühner für den Topf vorbereite, sehe ich das Ganze pragmatisch: Jedes Nutztier hat seine Aufgabe, dazu gehören hier auch die Kampfhähne. Ein Tier mit gutem Stammbaum, vom renommierten Züchter, ist rasch mehrere tausend Franken wert. Sabong ist nicht nur Volkssport, sondern auch ein Riesengeschäft, dem auch die Pandemie keinen Abbruch tat. Die Kämpfe wurden kurzerhand auf Online verlegt. Ein einziger Kampf generiert im Online-Sabong Wetteinsätze zwischen 20 000 und 40 000 Franken. Die Kämpfe laufen im 20-Minuten-Takt zwischen 8.30 morgens bis 6.30 morgens. Der Online-Sabong eröffnete Tausenden von Philippinos eine neue Einnahmequelle als Wettmaster. Nichtsdestotrotz, es gibt wohl kaum einen Philippino, der nicht dem Ende der Pandemie und damit der Wiedereröffnung der Arenen entgegenfiebert. Melanie Solloso, Siargao Island, Philippinen

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