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Sellenbüren: Velofahrer verletzt

Am Freitagmittag ist es in Sellenbüren zwischen einem Auto und einem Elektrofahrrad zu einer Kollision gekommen

Der Velofahrer wurde dabei verletzt und musste ins Spital gebracht werden.

Wie die Polizei mitteilt, fuhr ein 48-jähriger Autolenker kurz vor 13 Uhr auf der Reppischtalstrasse in Richtung

Aeugstertal In Sellenbüren wollte er nach links auf einen Parkplatz abbiegen. Dabei kam es aus ungeklärten Gründen zur Kollision mit einem 85-jährigen Velofahrer Der Fahrradfahrer wurde mittelschwer verletzt und musste mit einem Rettungswagen von Schutz & Rettung Zürich ins Spital gebracht werden. Woher der Velofahrer kam, ist derzeit noch unklar Der genaue Unfallhergang wird von der Kantonspolizei Zürich in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft abgeklärt (red)

Der Unfall ereignete sich in Sellenbüren. (Bild Kantonspolizei Zürich)

Das Lohngefälle spielt eine Rolle

Die Schulen im Amt erreichen zahlreiche Bewerbungen aus dem Aargau, Luzern und Zug

florian hofer

Die Beobachtung aus Affoltern, Wettswil und Obfelden, dass in diesem Jahr kaum Engpässe beim Lehrpersonal drohen dürften wird auch von Helen Enzler aus Aeugst bestätigt: «Bis jetzt konnten wir unsere offenen Stellen gut besetzen», berichtet die Schulleiterin. In Aeugst gibt es ein Schulhaus mit acht Klassen, davon sind zwei Kindergartenklassen. In diesem Schuljahr werden sie von 141 Buben und Mädchen besucht, im nächsten werden es etwa 127 sein. Sie werden derzeit von 21 Lehrpersonen betreut.

Für die Primarschule in Kappel meldet Schulpflegepräsident Edouard Theiler: «Der Lehrpersonenmangel ist kein neues Phänomen. In der Vergangenheit waren wir plus/minus mit der ‹normalen› Fluktuation konfrontiert. So ist es auch dieses Jahr Bisher konnten wir die Vakanzen stets füllen.» Aber bei den unterstützenden Fachfunktionen wie Sonderpädagogik oder integrative Förderung sei die Situation zum Teil angespannter.

Weitgehende Stabilität also allenthalben, zumindest bei den angefragten Schulen. Und was sind die Gründe für diese geringe Fluktuation beziehungsweise die geringen Probleme beim Besetzen frei werdender Stellen? «Wir erleben immer wieder dass ehemalige Studenten und Studentinnen zurückkommen», berichtet Schulleiterin Sonja Voser für Wettswil. Zudem sei der Ort gut angeschlossen sowohl an den öffentlichen Verkehr als auch an die Autobahn.

Nähe zu den Nachbarkantonen ist für das Säuliamt ein Vorteil

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Löhne teilweise deutlich tiefer So wird das Lohngefälle also ein Umstand, «der den Schulen im Bezirk zugutekommt», schätzt Schulleiter Thomas Walker Er erwähnt im Gespräch noch einen anderen Punkt: Wir sind Kooperationspartner der Pädagogischen Hochschule Zug, Wir haben deshalb regelmässig Studenten und Studentinnen hier im Haus.» Einige von ihnen kämen dann auch später nach Affoltern zum Arbeiten. Um dem Lehrpersonenmangel, der zwar im Bezirk kaum feststellbar ist, aber offenbar in der Stadt Zürich eklatant ist, vorzubeugen, hat die Bildungsdirektion befristet auf das Schuljahr 2025/26 erneut erlaubt, Lehrpersonen ohne Zulassung anzustellen. Das ist zum Beispiel in Affoltern aber gar nicht nötig:

«Stelle ausschreiben, Netzwerk ankurbeln, kreative interne Lösungen suchen.»

Helen Enzler, Schulleiterin, Aeugst

Und wenn man dann doch suchen muss, wie geht man da am besten vor: «Stelle ausschreiben, Netzwerk ankurbeln, kreative interne Lösungen suchen» so Helen Enzlers Rezept gegen Lehrpersonenmangel in Aeugst. In Affoltern beobachtet man, dass die Nähe zu den Kantonen Aargau, Luzern und Zug eine gewisse Rolle spielt. Denn dort seien die

«Das hatten wir in den letzten drei Jahren. Aber jetzt ist es das erste Jahr in dem wir alle offene Stellen mit ausgebildeten Lehrerinnen und Lehrern besetzen konnten», berichtet Primarschulpräsidentin Claudia Spörri. Wobei auch grundsätzlich nichts gegen Lehrpersonen ohne formelle Ausbildung spricht. «Mit der richtigen Unterstützung ist es okay», findet Helen Enzler, Schulleiterin in Aeugst. Das bestätigt auch Markus Gysel aus Obfelden: «Es handelt sich um eine mögliche Alternative, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken – auch wenn wir verständlicherweise diplomierte Lehrpersonen bevorzugen.»

Besonders engagierte Lehrkräfte in Affoltern Eine gewisse Fluktuation muss allerdings auch nicht schaden. Und: «Auch

von der Altersdurchmischung sollte es an einer Schule ja stimmen», erklärt Markus Lüdin. Er ist in Affoltern Leiter Bildung ad interim und kennt sich aus mit den Schulen im Kanton Zürich: «Es

«Wir erleben immer wieder, dass ehemalige Studenten und Studentinnen zurückkommen.»

Sonja Voser, Co-Schulleiterin, Wettswil

braucht junge und es braucht ältere Lehrerinnen und Lehrer die mit Erfahrung. Ein stabiler Mix ist am besten.» Thomas Walker macht dabei auf einen weiteren Aspekt aufmerksam: «Bei uns bewerben

sich auch Lehrkräfte aus Zürich.» Dies weil in den Schulen in Affoltern viele Kinder mit multikulturellem Hintergrund unterrichtet würden. Eine Herausforderung im positiven Sinn. «Wir haben hier einige besonders engagierte Lehrkräfte», so Walker Und Markus Lüdin sagt dazu: «Für die soziale Integration ist es wichtig Kindern mit Migrationshintergrund Zugang zur Bildung zu verschaffen.» In Affoltern verweist man sich bei den Legislaturzielen zudem auf einen Passus, der bei der Primarschule das Ziel formuliert, dass man langjährig tätige, zufriedene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben möchte. «Wir haben eine sehr tiefe Fluktuation, also machen wir wohl vieles richtig», sagt Claudia Spörri. Das sieht auch Sonja Voser aus Wettswil so: «Die geringe Fluktuation spricht ja auch für einen guten Arbeitsplatz.»

Dank Isola bleiben die Finanzen recht stabil

Die Gemeinde Maschwanden präsentiert die Jahresrechnung 2024

Die Jahresrechnung 2024 der politischen Gemeinde Maschwanden schliesst mit einem Aufwandüberschuss von 361603 Franken um 333 333 Franken schlechter als budgetiert ab, wobei anstelle des provisorisch beantragten Isola-Beitrags in Höhe von 1530 700 Franken lediglich ein Beitrag von 546 900 Franken definitiv beantragt wird. Der Aufwandüberschuss wird dem zweckfreien Eigenkapital belastet, womit sich dieses auf 2182 782 Franken reduziert. Das Eigenkapital der politischen Gemeinde bleibt dank dem beantragten Isola-Beitrag auf einem stabilen Niveau.

Steuerkraft deutlich unter Kantonsdurchschnitt

Die Steuereinnahmen des Rechnungsjahres 2024 fielen in etwa im budgetierten Umfang aus. Wobei der totale einfache Staatssteuerertrag (100 Prozent) 1373,15 Franken betrug. Für das Jahr 2024 wurde gemäss eigener Berechnung provisorisch eine Steuerkraft je Einwohner in Höhe von 2155 Franken errechnet.

Dieser Wert liegt deutlich unter dem kantonalen Durchschnitt, der provisorisch (Stand 10.2.2025) auf 4284 Franken je Einwohner geschätzt wird. Entsprechend kann, wie in den vergangenen Jahren, für das Jahr 2026 mit einem Ressourcenzuschuss gerechnet werden.

Für das Rechnungsjahr 2024 richtete der Kanton Zürich einen Ressourcenzuschuss in Höhe von 1414 282 Franken

an die Gemeinden Maschwanden (Primarschule, politische Gemeinde sowie ein Anteil der Sekundarschule) aus. Die politische Gemeinde erhielt dabei einen Anteil von 391 647 Franken. Trotz Ressourcenzuschuss und höchstem Steuerfuss im Kanton Zürich (130 Prozent) können die Gemeinden von Maschwanden ihre Gesamtaufwendungen nicht selbst tragen. Zusätzlich zu den Gebührenerträgen, den Steuererträgen und den üblichen Finanzausgleichsbeiträgen sind die Gemeinden auf die Beantragung und den Erhalt von Beiträgen aus dem Isola angewiesen, um ihr strukturelles Defizit zu decken.

Reduzierter Isola-Beitrag – aber nur dank Sondereffekten

Provisorisch zugesprochen wurde gemäss Verfügung des Kantons Zürich vom 1. November 2023 ein Isola-Beitrag in Höhe 1530700 Franken. Aus der aktuellen Bedarfsermittlung für den individuellen Sonderlastenausgleich resultiert dank massiv höheren Grundstückgewinnsteuererträgen sowie der Rückvergütung der Versorgertaxen und sonstigen kleineren Einsparungen noch ein konsolidierter Aufwandüberschuss (politische Gemeinde, Primarschulgemeinde sowie Anteil Sekundarschulgemeinde) von rund 546900 Franken, der dem maximalen Anspruch auf Isola entspricht. Entsprechend wurde beim Kanton Zürich ein Gesuch um definitive Festlegung des Isola-Beitrags im Umfang von 546900 Franken ein-

gereicht. Dieses «günstigere» Ergebnis – respektive die Tatsache, dass weniger Gelder aus dem Isola beantragt werden müssen – ist demnach auf einmalige Erträge zurückzuführen und keinesfalls ein Zeichen, dass die Gemeinden künftig ihr strukturelles Defizit besser tragen können.

Ausblick: Ertragsseitig wenig Spielraum, Aufwand nimmt zu Die Prognosen zeigen, dass sich der Gesamtaufwand der Gemeinde in den kommenden Jahren weiter erhöhen wird. Auf der Ertragsseite ist hingegen nicht mit entsprechenden Zunahmen zu rechnen. Gleichzeitig sind bedeutende Investitionen in die kommunale Infrastruktur geplant, deren Finanzierung zusätzliche Belastungen für Steuer- und Gebührenhaushalte mit sich bringt. Der Gemeinderat geht daher davon aus, dass Maschwanden auch künftig auf Beiträge aus dem Isola angewiesen sein wird –tendenziell in steigendem Umfang.

Nachhaltige Lösungen werden weiterhin gesucht

Möglichkeiten, den Finanzierungsbedarf sowie die laufenden Konsumaufwendungen der Gemeinde Maschwanden zu decken, werden gesucht! Zudem befasst sich der Gemeinderat intensiv mit Fragen rund um die Sanierung einzelner Gemeindeliegenschaften sowie mit der kostenmässig günstigen Aus-

gestaltung der eigenen Gemeindeangebote. Der Gemeinderat hat die Abrechnung über die Grundstückgewinnsteuern des Rechnungsjahres 2024 genehmigt. Insgesamt wurden netto 432503 Franken vereinnahmt. Im Budget 2024 rechnete der Gemeinderat mit Steuererträgen in Höhe von lediglich 50000 Franken. Gemeinde Maschwanden

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In Aeugst sind alle Stellen für Lehrpersonen besetzt. (Bild Florian Hofer)

«Die Bevölkerung wollte damals die Verkehrskreisel»

Serie «Verkehrskreisel im Säuliamt» – Teil 4: Der «Kreisel-Jäger» Bruno Ritschard zur Entstehung des Kreisel-Booms daniel vaia

Wer in der Schweiz einen Überblick über die Verkehrskreisel zu bekommen versucht, landet schnell bei Bruno Ritschard. Der 72-jährige Pensionierte aus Worblaufen (BE) gilt in der Schweiz als der «Kreisel-Jäger» beziehungsweise als «Kreisel-Papst». Nach seiner Frühpensionierung mit 62 begann er alle Kreisel in der Schweiz fotografisch zu erfassen und zu katalogisieren. Viele Kreisel suchte er über die Jahre selber auf, daneben bediente er sich unter anderem bei Google Maps. Von den schweizweit rund 3500 Verkehrskreiseln fehlen nur noch rund 300 in seiner Datenbank

«Anzeiger»: Bruno Ritschard, Verkehrskreisel gibt es noch gar nicht so lange in der Schweiz. Sie entstanden erst ab Mitte der 80er-Jahre. Wieso hatte man hierzulande so lange Vorbehalte gegen diese Form der Verkehrsführung?

Diese Frage ist kaum zu beantworten. 1985 war es, als es dem Aarauer Verkehrsingenieur Hans Ruedi Schilling, damals als Verkehrsplaner in Wettingen tätig, gelang, die Behörden von einem Kreisel zu überzeugen. Damit löste er sozusagen einen Kreisel-Boom im Aargau aus. Über 150 Kreisel sind dort inzwischen entstanden In einem Artikel im «Badener Tagblatt», in dem Schilling als «Vater der Kreisel» bezeichnet wurde, erklärte er, diesen aber nicht erfunden, sondern von den Engländern abgeschaut zu haben.

Für Fritz Kobi, ehemaliger Kreisoberingenieur Bern-Mittelland gibt es einen einfachen Grund für die rasche Verbreitung der Kreisel: «Die Bevölkerung wollte sie.» Er selbst trieb ihren Bau derart voran, dass er bald «KreiselFritz» genannt wurde. «Kreisel-Boom auf bernischen Kreuzungen», titelte 1991 der «Bund».

In einem Zeitungskommentar aus der damaligen Zeit war aber auch von «Kreiselitis» die Rede: «Bei uns glaubt

Der höchstgelegene Kreisel im Bezirk Affoltern – und wahrscheinlich der am wenigsten stark befahrene: Der GrossacherKreisel in Aeugst, der auch als Wendepunkt für die Buslinie Aeugst-Affoltern dient Die Besonderheit des Kreisels: die herrliche Aussicht in die Alpen, die man vom Kreisel aus geniesst (wobei man sich ja eigentlich auf den Verkehr konzentrieren sollte). Die Bezeichnung «Bellevue-Kreisel» wäre für diesen Kreisel keine Übertreibung (Bild Daniel Vaia)

«Ursprünglich wollte ich nur wissen, wie viele Kreisel es gibt Aber auf der Reise war ich doch sehr überrascht und fasziniert von der unendlichen Fantasie, die einem dabei begegnet.»

Bruno Ritschard, «Kreisel-Jäger»

man, einen Kreisel zwischen Hundehütte und Gartenhaus hineinpferchen zu können», hiess es Auch mussten sich

die Leute erst an die neue Verkehrsordnung gewöhnen. Das Gesetz zu «Kreisverkehrsplätzen» wurde in der Schweiz erst 1994 in Kraft gesetzt.

Eine Zeit lang entstand – gefühlt – fast an jeder Hausecke ein neuer Kreisel. Auch heute werden immer noch neue gebaut. Aber es gibt mittlerweile auch Kreisel, die durch Ampeln ersetzt werden. Wieso?

Ich habe zirka 29 «abgebaute» Kreisel gefunden Mit der stetigen Zunahme des Verkehrs und der Teilnehmer im Strassenraum reifte die Erkenntnis über die sinnvolle Nutzung der Kreisel. Wenn auf kurzer Strecke mehrere Kreisel nacheinander folgen, werden sie im Stossverkehr oft völlig blockiert. Heute

wird meist zuerst die spezifische Situation untersucht, um eine optimale Lösung zu finden.

Manche Gemeinden und Städte gaben in der Vergangenheit viel Geld aus, um das Innere von Kreiseln zu gestalten. Ist das heute immer noch so? Welche Tendenzen stellen Sie fest bei neuen Kreiseln? Meiner Ansicht nach ist das sehr von der Gemeinde, ihrem Bezug zu Kreiseln und den Finanzen abhängig. Richtig Geld investiert haben zum Beispiel Näfels (GL) oder Ittigen (BE) mit dem Cancellara-Kreisel. Oder die Stadt Martigny (VS), sie gilt als Hochburg der Kreiselkunst in der Schweiz. Auch der Kanton Aargau hat sehr tolle Kreiselkunst.

Rund 3500 Verkehrskreisel gibt es in der Schweiz. Alle sind auf ihre Weise einzigartig. Das gilt vor allem für die Kreiselzentren, die Kreiselmitte. Fast alle sind mit kleinerem oder grösserem Aufwand gestaltet worden. Manchmal sind es nur Büsche und Steine, manchmal zieren teure Kunstwerke die Kreisel. Nicht wenige Kreisel sind zu regionalen Wahrzeichen geworden, auf die man vielerorts stolz ist. Wie sinnvoll Kreiselgestaltungen sind, und ob das nun immer Kunst ist, was in den Kreiseln steht, darüber wird immer wieder gerne mal gestritten. Im Kanton Zürich existieren aktuell 216 Kreisel 16 davon stehen im Bezirk Affoltern, acht von ihnen in Affoltern selber In einer losen Serie stellt der «Anzeiger» diese Kreisel näher vor (red)

Welche Kreisel favorisieren Sie persönlich? Ich habe einige «Favoriten» mit toller Kunst, finde aber auch gut gestaltete «Naturkreisel» sehr schön. «Kreisel-Jäger» ist nicht ein alltägliches Hobby. Was fasziniert Sie so daran? Die Vielfalt! Ursprünglich wollte ich nur wissen, wie viele Kreisel es gibt. Aber auf der Reise war ich doch sehr überrascht und fasziniert von der unendlichen Fantasie die einem dabei begegnet Dabei hat sich folgende Lebensweisheit ergeben: Mit 20 Prozent Aufwand sind 80 Prozent der Aufgabe gelöst. Die restlichen 20 Prozent benötigen 80 Prozent des Aufwandes! Deshalb verfolge ich heute das Geschehen nur noch mit einem «Hühner-Auge».

Die neue Sirene kam mit dem Helikopter nach Hedingen

Das alte Gerät stammt aus dem Jahr 1987 – die letzte Anlage in Aeugst folgt im Sommer

florian hofer

Die in die Jahre gekommene Sirene auf dem Dach des Schulhauses Güpf wurde am vergangenen Montag in Hedingen durch eine moderne Anlage ersetzt –mit spektakulärer Unterstützung aus der Luft: Der Austausch erfolgte per Helikopter «Die bisherige Sirene stammte aus dem Jahr 1987, war defekt und musste daher ersetzt werden», erklärt Gabriela Humm, Leiterin der Geschäftsstelle des Sicherheitszweckverbands Albis. Sie ist unter anderem verantwortlich für den Betrieb der insgesamt 22 stationären und 12 mobilen Sirenen im Knonauer Amt. Die neue Delta-8-Sirene erfüllt alle Anforderungen an eine zeitgemässe Alarmierung der Bevölkerung. Beson-

ders wichtig ist die integrierte Akkuversorgung, welche auch bei Stromausfall die Funktionsfähigkeit sicherstellt – ein bedeutender Vorteil angesichts vermehrter Stromunterbrüche wie zuletzt auf der iberischen Halbinsel «Die Akkuunterstützung gewährleistet, dass die Bevölkerung im Ereignisfall auch bei einem Stromausfall zuverlässig alarmiert werden kann», betont Gabriela Humm. Der erste Probelauf der neuen Anlage verlief erfolgreich. Die Sirenen im Bezirk werden zentral vom Kanton überwacht und im Rahmen des jährlichen Nationalen Sire-

nentests auf ihre Funktionsbereitschaft hin überprüft. Auch die Notstromversorgung unterliegt einer regelmässigen Kontrolle und die Wartungsarbeiten werden turnusgemäss durchgeführt. Mit dem Austausch in Hedingen ist ein weiterer Schritt zur Modernisierung des Sirenennetzes im Knonauer Amt abgeschlossen. Die letzte verbliebene Anlage der alten Generation befindet sich im Aeugstertal. Ihre Erneuerung ist für den Sommer 2025 geplant. Damit ist das Sirenennetz in der Region auf dem neusten Stand der Technik.

Die neue Sirene auf dem Schulhaus Güpf in Hedingen (Bilder zvg)
Die alte Sirene wurde von einem Helikopter abtransportiert.

ÄMTLER KANTONSRÄTINNEN MEINEN

Ursula Junker, SVP, Mettmenstetten

Stopp Häusliche Gewalt

Alle Jahre im März veröffentlicht die Sicherheitsdirektion die Kriminalstatistik des Kantons Zürich.

Vermögensdelikte machen zwar den Hauptanteil der Straftaten im Bereich des Strafgesetzbuches aus, es gab aber im vergangenen Jahr mehr als 350 schwere Körperverletzungen im Kanton und die Polizei musste im Schnitt 21 Mal pro Tag wegen häuslicher Gewalt oder «familiärer Differenzen» ausrücken.

Auffällig ist: Während die Zahl der Straftaten bei der schweizerischen und ausländischen Wohnbevölkerung zum Teil deutlich zurückgeht, steigt

sie bei der Asylbevölkerung. Als Beispiel nennt Sicherheitsdirektor Mario Fehr in seinem Jahresbericht die afghanischen Staatsangehörigen: Sie machen rund 0,4 Prozent der Bevölkerung im Kanton Zürich aus, sind aber für knapp 4 Prozent der Delikte gegen Leib und Leben und für 3,5 Prozent der Sexualdelikte verantwortlich. Hier macht sich die fehlgeleitete Asylpolitik des Bundes besonders bemerkbar

Bedrohen, beschimpfen, am Körper verletzen, zu sexuellen Handlungen zwingen sind verschiedene Arten von Gewalt. Finden sie zu Hause oder in einer Beziehung statt, ist das häusliche

Tandem statt Schulbank

Gewalt. Besonders tragisch ist es, wenn die Opfer Kinder sind. Die Kinderschutzgruppe und Opferberatungsstelle des Kinderspitals Zürich verzeichnete 2024 erneut eine Zunahme der bestätigten Misshandlungsfälle auf insgesamt 530, dazu 665 gemeldete Verdachtsfälle.

Der Kanton Zürich setzt sich für die Bekämpfung von häuslicher Gewalt, Gewalt gegen Frauen und Stalking ein. Neben Informationen und Weiterbildungsangeboten stehen Fachleuten, Betroffenen und Interessierten eine Vielzahl an Beratungsstellen, Fachstellen und auch Schutzeinrichtungen zur Verfügung.

Bibliothek Wettswil lanciert kostenloses Sprachlern-Angebot

Wer schon immer mal eine neue Sprache lernen oder seine Sprachkenntnisse verbessern wollte, kann ganz unkompliziert beim Projekt SprachTandem der Bibliothek Wettswil mitmachen. Die Idee ist einfach: Zwei Menschen mit unterschiedlichen Muttersprachen treffen sich regelmässig, um voneinander zu lernen.

Die erste Kontaktaufnahme läuft über die Pinnwand in der Bibliothek Wettswil. Dort kann man ein Inserat auf-

hängen oder eines entdecken – zum Beispiel: «Ich spreche Spanisch und suche jemanden, der Deutsch mit mir übt.» Hat man einen passenden Tandempartner oder eine Tandempartnerin gefunden, vereinbart man ein erstes Treffen um sich kennenzulernen. Dies kann beispielsweise während eines Spaziergangs, in der Bibliothek oder in einem Café sein. Vorkenntnisse braucht man keine, nur Offenheit und ein bisschen Neugier

Das Lernen funktioniert im Austausch: Man spricht mal in der einen, mal in der anderen Sprache. Zudem lernt man auch die Kultur des jeweiligen Landes besser kennen Das Beste daran: Es ist kostenlos und individuell gestaltbar Ob man sich einmal pro Woche oder nur gelegentlich trifft – das entscheidet jedes Sprachtandem selbst. Das Projekt SprachTandem bringt Menschen zusammen – für mehr Verständigung und Miteinander im Dorf. Es lohnt sich, einfach mal an der Pinnwand in der Bibliothek vorbeizuschauen.

Sommerzeit ist Outdoor-Spielzeit

Die Nintendo-Konsolen sind im Sommerschlaf. Dafür bietet die Bibliothek verschiedene Outdoor-Spiele im Grossformat an: Mühlesteine, ein XXL «Vier gewinnt» ein Riesen-Dart oder Twibble Die Spiele können an der Theke abgeholt und im Innenhof der Bibliothek ausprobiert werden Täglich von 15 bis 18 Uhr bei schönem Wetter

Karin Auf der Maur, Bibliothek Wettswil

Seit dem 1. April 2024 bietet der Kanton Zürich als Pilotprojekt zudem Opfern sexueller und häuslicher Gewalt eine niederschwellige, rund um die Uhr verfügbare professionelle Unterstützung: der Aufsuchende Dienst der Forensic Nurses. Diese speziell ausgebildeten Pflegefachfrauen können mit Zustimmung des Opfers jederzeit kostenlos zu allen Notfallstationen im Kanton Zürich ausrücken, um dort die Opfer medizinisch zu versorgen, Spuren zu sichern und allenfalls weitere Hilfsangebote zu organisieren.

Die Betreuung erfolgt auch ohne eine Anzeige bei der Polizei. Dank der

forensischen Expertise können Beweismittel gesichert werden, falls sich das Opfer später zu einer Anzeige entschliesst.

In den ersten zehn Monaten des Angebots wurden gegen 300 Fälle registriert, davon bei der Hälfte eine Spurensicherung durchgeführt, in den übrigen Fällen erfolgte eine telefonische Beratung. Im selben Zeitraum reichten 14 Personen nachträglich eine Strafanzeige ein. Wenn Sie ein Opfer sexueller oder häuslicher Gewalt geworden sind, holen Sie sich Unterstützung. Der Dienst der Forensic Nurses steht allen Opfern offen, unabhängig von Geschlecht und Alter

Neuer Präsident für Spital-Verein

Am 28. April fand die Generalversammlung des Vereins Ja zum Spital Bezirk Affoltern im lamarotte in Affoltern statt. David Koller (Präsident) und Daniel Sommer (Vizepräsident) gaben ihre Aufgabe weiter an den neuen Vorstand, welcher einstimmig und mit grossem Applaus von den anwesenden Mitgliedern gewählt wurde. Thomas Naef (Präsident des Arbeitgeberverbandes Bezirk Affoltern und Inhaber der Mobiliar Affoltern) wird ab sofort neuer Präsident, Ursula Junker

(Bäuerin, Kantonsrätin SVP) und Marcel Strebel (Unternehmer und Präsident der Standortförderung Knonauer Amt) wirken neu im Vorstand mit. Der Verein hat über 200 treue Mitglieder und fast 500 Sympathisantinnen und Sympathisanten. Neue Mitglieder sind herzlich willkommen und melden sich über sekretariat@ja-zum-spitalbezirk-affoltern.

Silvio Hasler, Aktuar

Grosse Leidenschaft für die Facetten des Fussballs

Nachruf auf Rolf Oberhänsli

Unser «Hattrick»-Redaktor Rolf Oberhänsli sel. hat uns unerwartet und viel zu früh verlassen und ist für immer eingeschlafen. Der Schock sitzt tief und wir sind unendlich traurig. Noch Mitte Februar standen einige Senioren mit ihm auf dem Fussballplatz und haben mit ihm im Tor zusammen trainiert. Wir bewunderten Rolf für seine Agilität in seinem Alter schon immer Nicht nur, dass er stets mit dem Velo (und bei jedem Wetter) ins Training kam. Dort hechtete er mit den Senioren 40+/50+ um jeden Ball, was bei den (meist deutlich jüngeren) Mitspielern immer wieder Bewunderung auslöste. Und dabei konnte ihm oder seiner Brille im Einsatz kein Geschoss etwas anhaben. Auch nach dem Training blieb er der berühmten dritten Halbzeit der Senioren im FCA-Clubhaus Mooshüsli nicht fern. Er prostete genüsslich mit seinem Rivella an und nahm an der Geselligkeit fröhlich und aktiv teil.

Rolf Oberhänsli wurde 73 Jahre alt. (Bild Daniel Blickensdorfer)

Ähnlichkeiten mit Mario Prosperi Rolf Jahrgang 1951, war im zürcherischen Hinwil aufgewachsen. Fussballerisch ist er beim FC Wetzikon gross geworden. Ursprünglich als Feld-Handballer trat er als Kantonsschüler den BJunioren bei, wo er als 17-Jähriger sein erstes Aktivspiel bestritt. Er wurde dabei sogleich auch für das Fanionteam aufgeboten, das damals immerhin in der 2. Liga spielte. In seiner Jugend schlug sein Herz für den FC Lugano Das lag in erster Linie am legendären Luganesi-Torhüter Mario Prosperi, der damals auch das Tor der Schweizer Fussballnationalmannschaft hütete.

Wer Rolf im Tor der FCA-Veteranen miterleben durfte, den verwunderten die frappanten Gemeinsamkeiten mit Prosperi keineswegs. Seine vergleichbaren Reflexe haben Rolf schon unter seinen früheren Fussballkollegen den Übernahmen «Prospi» eingebracht. Nach dem Übertritt zu den Aktiven spielte Rolf zunächst in der 3.-Liga-Mannschaft, mit der er einen Regional-Meistertitel feiern durfte. Danach wurde er Stammtorhüter im Fanionteam und verfehlte einmal als Gruppenzweiter hinter Juventus Zürich haarscharf den Aufstieg in die 1. Liga. Der Regionalfussball war damals hoch im Kurs. Er erinnerte sich gerne und erzählte voller Stolz von einem Oberländerderby gegen den FC Uster vor knapp 1000 Zuschauern Dem FC Wetzikon blieb er rund sieben Jahre treu, bis er dann nach zehnjähriger Pause mit etwa 35 Jahren nach Affoltern zog.

Verbundenheit durch das Schreiben

Dem FC Affoltern trat Rolf schliesslich in der Saison 1984/85 bei, und zwar bei den Senioren, die damals in der Meisterklasse spielten! Diese Equipe war nur so gespickt von FCA-Vereinsikonen wie Jörg Huber, Urs Lanz, Walter Steiner sel., Franz Gruber, Walter Dürr sel., Edi Schneebeli sel., und Martin Roshardt sel.

Es war die Zeit, als Hans Jucker sel. FCAPräsident war Seine grosse Arbeit für den Verein leistete Rolf aber besonders für das Clubmagazin «Hattrick». Nach rund 30-jähriger Mitgliedschaft beim FCA kam der Zeitpunkt, an dem er den Verein in dem Bereich unterstützen wollte, dem seiner Begabung vortrefflich entsprach. Im 2015 trat Rolf zusammen mit seinem ehemaligen Schüler Daniel Neuhaus schliesslich in die Fussstapfen des damaligen «Hattrick»-Redaktors Volkmar Klutsch. Seit der Ausgabe 15 ist und war er in leitender Funktion für den «Hattrick» bis zur aktuellsten Nummer 47. Das Schreiben empfand Rolf schon immer als «äusserst kreative» Tätigkeit, die es ihm ermöglichte, auch im höheren Alter mit dem Verein verbunden zu bleiben. So hat er zahlreiche Artikel zum FCA recherchiert und im «Anzeiger» einer breiten Leserschaft zugänglich gemacht. Darunter zählen mehrere Porträts alter Vereinsgrössen wie Reto Rossi oder legendärer Trainer wie Sigi Gretarsson, Alex Germann, Beat Sutter oder der erfolgreichen ehemaligen Fussballerin Flavia della Costa, die es vom FCA bis in die Schweizer Nati geschafft hat. Weiter hat er verschiedene grössere FCA-Berichte geschrieben, beispielsweise einen historischen Rückblick zum FCA in den

Weltkriegszeiten oder die Entwicklung des Goalie-Trainings, das ihn bekanntlich persönlich interessierte. Im Verein war Rolf nicht nur auf dem Feld ein echter Teamplayer und höchst zuverlässig Gleiches galt ebenso für den «Hattrick». Keinen angekündigten Bericht, keinen Sitzungs- oder Redaktionstermin hat er je verpasst. Erst vor genau einem Jahr wurde Rolf für seine ununterbrochenen fast zehnjährigen Verdienste als voll ehrenamtlicher Funktionär und «Hattrick»Redaktor sowie wegen der zahlreich publizierten Geschichten und Artikel zum Wohle des FCA im «Anzeiger» an der 88. Generalversammlung zum 54. Ehrenmitglied des FC Affoltern ernannt. Eine Ehrung, die ihn sehr berührte und an der er sehr grosse Freude hatte. Wir hätten ihm noch so viele Ehrenmitglieder-«Reisli» gegönnt. Stattdessen hat er sich zu seiner letzten Reise aufgemacht, um nie wieder zurückzukehren. Wir vermissen Rolf und seine Freude am Fussball und dem FCA jetzt schon und werden die Begegnungen mit ihm immer in ehrender Erinnerung behalten Sein plötzlicher Verlust hinterlässt eine schmerzliche Lücke in den FCA-Herzen.

In stiller Trauer, FC Affoltern

Kontakte knüpfen und nebenbei eine neue Sprache lernen (Symbolbild Pixabay)
Alter und neuer Vorstand (von links): Thomas Naef, David Koller, Silvio Hasler, Marcel Strebel, Ursula Junker und Daniel Sommer. (Bild zvg)

Auf Nestsuche

Erica Spanke aus Hausen hatte kürzlich das Glück, diesen Kuckuck vor ihre Linse zu kriegen: «Der Kuckuck schaut, bei welchem Rohrsänger er seine Eier ins Nest legen kann, und dabei ruft immer wieder», schreibt sie dazu (red) Bild Erica Spanke

«Ein klares Ja für die Mobilitätsinitiative»

Ich hoffe auf einen klaren Menschenverstand, dass die Initiative mit einem Ja angenommen wird. Es kann nicht sein, dass man den Verkehrsteilnehmern vorgaukelt, dass mit Tempo 30 alles besser wird Gerade beim Beispiel Ottenbach, wo man den Verkehr, der vorher viel flüssiger war dann umgelagert hat auf die Umfahrung, wo man jetzt im Stau auf dem Autobahn-Zubringer steht, und das täglich: morgens, mittags und abends. Herr Alders Aussage es gehe nur ums Dorfzentrum, ist nicht wahr, wenn man bei ihnen durch das Dorf fährt fängt ihre 30er-Beschilderung schon weit

vor dem Dorf und Richtung Obfelden weit danach an. Auch Ihre Aussage über die Lärmimmission finde ich vage da die Autos immer leiser gebaut werden und ein Grenzwert nach oben besteht für jedes Fahrzeug. Stattdessen sollten sich die Gemeinden mal über Flüsterbeläge Gedanken machen. Man baut Hindernisse ein, bei denen man jedes Mal bremsen muss, und beschwert sich nachher über den Feinstaub von diesen. Auch der Belag von der Kreuzung mit den Schlaglöchern macht die Sache nicht besser Auch in ihrem Dorf steht man so oft wie überall, von Verflüssigung des Verkehrs ist man weit entfernt, man stellt den

Wie grün sind Windräder wirklich?

Im Knonauer Amt sollen gemäss kantonaler Planung 21 Riesenwindräder mit einer Höhe von 220 Metern errichtet werden. Die Baudirektion beschäftigt sich aktuell mit Hunderten von Einwendungen, die dazu im letzten Herbst eingereicht wurden. Grund genug, sich vor Augen zu führen, was es alles braucht, bis so ein Windrad gebaut ist.

Für eine Drei-Megawatt-Anlage werden 300 Tonnen Stahl, 25 Tonnen Kupfer, mehrere hundert Kilogramm seltene Erden und für die Rotorflügel 35 Tonnen Erdöl und teilweise immer noch 30 gerodete Balsabäume verbaut. Pro Tonne Kupfer müssen rund 1000 Tonnen Geröll mit hohem Energieaufwand aufbereitet werden, wobei pro Tonne Kupfer zirka

Motor ab und wieder an und das vier- bis fünfmal bis zur Kreuzung.

Fazit: mehr Spritverbrauch und mehr Lärm. Viele Mitbewohner ihres Dorfes finden es katastrophal, wie es gerade ist. Und zuletzt möchte ich erwähnen, wenn ich in ihrem Dorf was essen oder trinken möchte, hat das am wenigsten mit dem Tempo 30 zu tun, sondern mit Gastfreundschaft, guter Küche und genügend Parkmöglichkeiten. Darum ein klares Ja, dass diese Willkür und der Schilderwahn endlich aufhören und der Verkehr wieder rollen kann.

Marcel Dinse, Obfelden

Starke Gewerbeschau und kreative SP

Mit grosser Kreativität hat sich Georges Köpfli die Gewerbeschau Oberamt zunutze gemacht, um für die SP politisches Kapital zu schlagen: Die Gewerbler und KMU sollen Nein zu Steuersenkungen sagen, weil sie davon nichts hätten. Sie würden sowieso keinen Gewinn machen. Richtig ist: Jedes KMU muss Gewinn erwirtschaften, um künftige Investitionen tätigen zu können, um zu wachsen oder um für harte Zeiten gewappnet zu sein. Non-Profit können sich langfristig nur wenige leisten: der Staat, staatsnahe Betriebe und NGOs, die ganz oder mehrheitlich von Steuergeldern leben.

Gewinne zu machen, ist nicht etwas Böses, wie es uns die Linken einzureden versuchen, sondern etwas Gutes. Mit Gewinnen werden Arbeitsplätze und Lehrstellen geschaffen, aus Gewinnen entsteht Innovation.

Dass diese Gewinne möglichst knapp besteuert werden sollen, ist gut und richtig. Dann bleibt das Geld dort, wo es hingehört: bei den KMU, die damit Wertschöpfung generieren. Zum Staat

sollte nur so viel Geld gehen, wie dieser benötigt, um seine Aufgaben zu erfüllen. Hat der Staat zu viele Mittel, dann fliessen diese nicht etwa in die Schulen oder die Pflege, sondern vor allem in den Ausbau des Staatsapparates. Dann werden Beamte mit sehr hohen Löhnen eingestellt. Das hat zwei schlimme Folgen: Erstens konkurrenzieren die Löhne, die der Staat mit unseren Steuergeldern bezahlt, die Löhne der KMU. Zweitens wächst mit der Anzahl Staatsangestellter auch die Bürokratie: Es entstehen in kurzer Zeit neue Vorschriften, Regulierungen und Gebühren.

Die SP ist so wenig die Partei der KMU und Gewerbler wie sie heutzutage die Partei der Arbeiterinnen und Arbeiter ist. Ihre politische Stossrichtung beschränkt sich auf «mehr Staat und mehr Steuern». Genau das schadet den Gewerblern und den KMU, führt zu weniger Innovation, weniger Arbeitsplätzen – und generell zu weniger Freiheit.

Michael von Arx, Hausen

Zwei Wortmeldungen zum Podium

Zwei Repliken auf den Artikel von Livia Häberling mit dem Titel «Ein Steuer-Prozentpunkt sorgt für Diskussionen» im «Anzeiger» vom 30. April.

«Auch nach dieser Podiumsdiskussion konnte ich keine nachvollziehbare Argumentation dafür finden, dass das Stimmvolk einer weiteren Senkung der Unternehmenssteuer zustimmen sollte.

Im Gegenteil: Herr Bochsler (Kantonsrat, SVP) hat für mich bestätigt, dass eine solche Senkung erneut an der Urne abgelehnt werden muss. Er argumentierte, dass Firmen ansonsten weiterhin in deutlich steuergünstigere Kantone wie Zug abwandern würden. Dabei muss festgehalten werden, dass diese ruinöse Steuerpolitik von einem Parteikollegen, Herrn Tännler (SVP), dem Finanzvorsteher des Kantons Zug, praktiziert wird. Dies führt dazu, dass Einwohner und alteingesessene Zuger aus der Stadt und dem Kanton vertrieben werden, da sie sich das Leben in Zug und Umgebung nicht mehr leisten können.

Ist das das erwünschte Ergebnis einer Partei, die behauptet, das Wohl des Volkes stehe im Vordergrund? Wer in Zug ausgeht oder in Steinhausen im Einkaufszentrum einkauft, hat sicher-

lich auch schon festgestellt, dass man dort fast mehr Englisch, Russisch und sonstige Sprachen als Schweizerdeutsch hört. Zudem erhöht diese Dumpingsteuerpolitik den Druck auf das Knonauer- und das Säuliamt (explosionsartiges Wachstum, Kosten für den Kindergarten- und Schulhausausbau Infrastruktur etc.).

Steuerpolitik sollte eine Vernunftsache mit langfristiger Ausrichtung zum Wohle aller sein und nicht einseitig auf eine Klientel ausgerichtet sein. Da die SVP aktuell wieder einmal die Landschaft mit Plakaten vollkleistert, auf denen wesentliche Informationen entweder nicht erwähnt oder so klein gedruckt sind, dass man sie beim Vorbeifahren nicht lesen kann, habe ich mir die Wahlplakate der SP in Zug, die in deutlich geringerer Auflage gedruckt wurden, genauer angesehen. Ich bin nicht in der SP (parteilos), da ich etliche Anliegen dieser Partei nicht teile. In diesem Fall trifft es jedoch leider auch zunehmend auf Zürich, zumindest die Stadt, zu.

Urs Preisig, Mettmenstetten

200 Tonnen hochgiftige Rückstände anfallen, deren Entsorgung ungeklärt ist. Ähnliches gilt für die seltenen Erden. Für das Balsaholz wird Tropenwald abgeholzt und die Bäume werden mit Frachtschiffen über die Weltmeere transportiert. Damit die Windanlage auch sicher steht, werden pro Fundament mehr als 1500 Tonnen Stahlbeton im Boden versenkt. Nach 20 bis 25 Jahren muss die Anlage ersetzt werden, wofür es nochmals genau so viel Beton braucht, da das alte Fundament wegen der Risse und Brüche nicht mehr verwendet werden kann. Ob das alte Fundament je vollständig wieder entfernt wird, darf bezweifelt werden. Der Boden bleibt dauerhaft versiegelt. Auch bei uns im Knonauer Amt muss für die Windräder grossflächig Wald gerodet werden, pro Windrad die Grösse eines Fussballfeldes Fast alle Windanlagen sollen bei uns im Wald zu stehen kommen.

Parolenspiegel Politische Parteien Bezirk Affoltern(IPK) Änderung desSteuergesetzes

Bezirksweite Wahl vom18. Mai2025 Bezirksrat,2.Wahlgang KantonaleVorlage vom18. Mai2025

Ein hoher Preis für wenig Nutzen. Wegen des fehlenden oder zu schwa chen Windes werden die Anlagen bei uns entweder stillstehen oder nur wenig Flatterstrom produzieren. Im Namen des Klimaschutzes wird für wenig und unzuverlässigen «Grün strom» in gigantischem Ausmass die Natur zerstört und Ressourcen verbraucht.

Beat Berger, Wettswil

Ein Abstimmungsplakat aus dem Kanton Zug. (Bild Urs Preisig)

Klischierte Geschenke sprechen Bände Das Foto der beiden eingeladenen Gäste mit dem Gastgeber spricht Bände. Bände über die Einstellung der Gastgeber Die Dame erhält ein Kochbuch, der Herr erhält einen Wein. Diese geschlechtszugeordneten Klischees sollten eigentlich überholt sein. Sie sind nicht nur veraltet und unzeitgemäss, sondern sie hindern uns auch daran, offener auf Menschen zuzugehen, und führen teils sogar zu diskriminierendem Verhalten. Warum nicht beiden das Gleiche schenken?

Regina Buff, Wettswil

Einsendungen zum 18. Mai Forum-EinsendungenzumWahl-und Abstimmungssonntag vom 18 Mai müssen die Redaktion bis Freitag, 9. Mai, 12 Uhr, erreicht haben. (red)

MARKTPLATZ

Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00

Lokales für den Garten

Setzlingsmarkt in Rifferswil am Samstag, 10. Mai

Bald kommt das Datum, dem Gartenliebhaberinnen und Selbstversorger jedes Jahr entgegenfiebern: Nach den Eisheiligen Mitte Mai kann endlich nach Lust und Laune in den Garten gepflanzt werden, was vorher noch vor Frost geschützt werden musste.

Ab jetzt können Tomatenpflänzchen, Zucchetti, Mais, Salate, Auberginen und Sommerblumen hemmungslos gepflanzt werden. Dazu finden Gartenfans am Setzlingsmarkt in Rifferswil alles, was das Herz begehrt.

Lokale Produzenten

Am Samstag von 9 bis 13 Uhr stehen Gemüsesetzlinge, Jungpflanzen, Kräuter, mehrjährige Stauden und Duftpflanzen aus der Produktion von privaten Produzentinnen und Produzenten aus Rifferswil und Umgebung zum Verkauf, die die Setzlinge mit viel Liebe und Herzblut ausgesät und grossgezogen haben Viele alte Sorten und Pro-SpecieRara-Sorten sind im Angebot – Vielfalt für Balkon, Garten oder Hochbeet. Der

kleine, liebevoll gestaltete Markt findet auf dem Dorfplatz Rifferswil, vis-à-vis dem Restaurant Pöstli statt. Der optimale Ort, um das Gartenwochenende einzuläuten und mit Gleichgesinnten fachzusimpeln, Sortentipps auszutauschen und sich über das vergangene oder kommende Gartenjahr zu unterhalten. Für einen Schwatz unter Gartenfans ist das Gartencafé auch dieses Jahr vor Ort und bietet Kaffee und selbst gemachten Kuchen. Frischer Zopf und Brot, im grossen Dorfbackofen gebacken, sind ebenfalls erhältlich. Für die Anreise wenn möglich ÖV benutzen, zu Fuss oder mit dem Velo kommen; es stehen nur wenige Parkplätze beim Gemeindehaus oder beim Schulhaus zur Verfügung. Die Veranstaltung wird alljährlich vom lokalen Verein Nachhaltiges Rifferswil organisiert, welcher mit verschiedenen Aktivitäten die Begegnung und den Austausch im Dorf fördert.

Martina Murer, Verein Nachhaltiges Rifferswil

Lohnende Auto-Show

Ruckstuhl Garagen zeigen neue Peugeot-Modelle

Nach dem erfolgreichen Start der neuen Partnerschaft mit Peugeot zu Jahresbeginn setzen die Ruckstuhl Garagen ein weiteres Zeichen: Die neuesten Modelle der französischen Traditionsmarke sind ab sofort in Affoltern erhältlich und werden auf dem Kronenplatz an der Auto-Show am 10 Mai einem breiten Publikum präsentiert.

Markenvielfalt bei Ruckstuhl Neben Peugeot vertreten die Ruckstuhl Garagen in Affoltern auch die Marken Opel und Suzuki. Damit bietet der Standort eine aussergewöhnliche Markenvielfalt – von kompakten Stadtautos über vielseitige Familienfahrzeuge bis hin zu robusten Nutzfahrzeugen für Gewerbekundinnen und -kunden. Die Auto-Show ist die ideale Gelegenheit, die Modellvielfalt aller drei Marken kennenzulernen und sich umfas-

send zu informieren. «Wir freuen uns sehr, diese modernen und zukunftsorientierten Marken bei uns anzubieten und im Rahmen der Auto-Show zu präsentieren», erklärt Peter Sonderegger Betriebsleiter der Ruckstuhl Garagen in Affoltern «Für viele ist es die erste Gelegenheit, die Neuheiten von Peugeot live zu sehen, Probe zu sitzen und sich von Technologie und Design zu überzeugen.»

Ein Besuch lohnt sich

Wer sich persönlich beraten lassen oder die Highlights von Peugeot, Opel und Suzuki aus nächster Nähe bestaunen möchte, ist herzlich eingeladen, den Stand der Ruckstuhl Garagen an der Auto-Show auf dem Kronenplatz zu besuchen.

Ruckstuhl Garagen

zvg)

Gärtnerei in voller Blütenpracht

Die Stiftung Solvita lädt am 10. Mai zum traditionellen Maiverkauf

In den Abteilungen Gärtnereien der Stiftung Solvita wird nicht nur produziert, sondern auch ein wertvoller Beitrag zur Gemeinschaft geleistet. Hier kümmern wir uns nicht nur um das Heranziehen unseres Sommerflors, der Gemüsesetzlinge und die Wünsche unserer Kunden im Bereich Gartenpflege, sondern setzen uns auch aktiv mit wichtigen Themen auseinander, die das Arbeitsumfeld betreffen.

In diesem Jahr haben die Mitarbeitenden an mehreren Workshops teilgenommen, in denen das Thema «Grenzüberschreitendes Verhalten» behandelt wurde. Ein starkes Zeichen –denn solche Schulungen sind eine grosse Herausforderung, selbst für Menschen ohne Beeinträchtigung Die Offenheit und das Engagement, mit dem die Teilnehmenden sich diesen sensiblen Themen gestellt haben, sind beeindruckend und verdienen Anerkennung. Es zeigt sich: Persönliche Entwicklung ist hier genauso wichtig wie fachliche.

Beim Maiverkauf erwartet die Besucherinnen und Besucher ein Paradies für Gartenfreunde: farbenfrohe Sommerblumen, kräftige Tomaten-, Auberginen- und Gemüsesetzlinge sowie eine grosse Auswahl an aromatischen Kräutern – alles in kontrollierter Bioqualität. Besonders stolz ist das Team auf die Auswahl an Pro-Specie-RaraSorten Diese seltenen, traditionellen Pflanzenschätze stehen für Biodiversität und Nachhaltigkeit – Werte, die auch auf dem Götschihof tagtäglich gelebt werden

Ein Fest für alle Sinne Damit der Ausflug auf den Götschihof noch mehr Freude macht, wird kostenlos Kaffee und Kuchen angeboten. Natürlich ebenfalls liebevoll zubereitet von und mit den Mitarbeitenden der Stiftung Solvita. Für viele Gäste ist der Maiverkauf deshalb längst ein kleines Frühlingsfest geworden: Pflanzen aus-

suchen, einen feinen Kaffee geniessen, ein Schwätzchen mit den Mitarbeitenden halten und vielleicht noch ein paar Gartentipps ergattern.

Ein Besuch für Herz und Garten Der Maiverkauf auf dem Götschihof ist weit mehr als nur ein Einkauf: Er ist ein Erlebnis voller Herzlichkeit, Stolz und Gemeinschaft. Wer sich auf den Weg macht, erlebt hautnah, was entstehen kann, wenn Menschen bestärkt werden, ihren eigenen Weg zu gehen – in ihrem Tempo, mit ihren Möglichkeiten. Die Stiftung Solvita schafft dafür den Rahmen – mit viel Fachkompetenz und einem tiefen Respekt gegenüber den Mitarbeitenden.

Ines Strahl, Stiftung Solvita

Traditioneller Maiverkauf am Samstag, 10. Mai, 8 bis 16 Uhr Riedstrasse 14, Aeugstertal. 044 735 58 20 / gaertnerei(at)solvita.ch

Tradition vereint mit Gastlichkeit

Landgasthof Frohsinn in Hedingen: Seit 200 Jahren eine gute Adresse

Seit zwei Jahrhunderten steht das Fachwerkhaus des Landgasthofs Frohsinn in Hedingen. Hier wird ein kulinarisches Erlebnis im Spannungsfeld von Regionalität und Innovation geboten. Was einst als Raststätte für Reisende begann und heute Gäste aus der ganzen Welt beherbergt, hat sich unter der Leitung von Erol Ersan zu einem Ort entwickelt, der historisches Erbe mit modernem Anspruch verbindet – ohne dabei ins Folkloristische abzugleiten.

Raum und Atmosphäre: Eine Studie in gelungener Gastlichkeit

Die Architektur des Hauses atmet noch den Geist des Biedermeiers und die Interventionen des heutigen Teams sind bewusst dezent: akustische Absorber aus Schweizer Schafwolle (von Asorys, Affoltern) an den Decken zeigen, wie sich zeitgenössische Lösungen harmonisch in historische Substanz einfügen. Die ovalen Tische aus der Epoche in den Gasträumen schaffen intimere Gesprächssphären, während die Gartenwirtschaft mit ihrem ländlichen Panorama eine fast schon romantische Idylle evoziert – ohne kitschig zu wirken.

Kulinarik zwischen

Bodenständigkeit und Ambition

Erol Ersan, diplomierter Landwirt und Koch mit eidgenössischem Fachausweis interpretiert die «Marktküche»

neu: Seine saisonale Karte vereint handwerkliche Präzision mit einem fast schon ethnografischen Interesse an regionalen Produkten. Das Spanferkel vom Grill – im Sommer auch als Takeaway erhältlich – steht gleichberechtigt neben türkischen Meze oder auf Bestellung ganzem Lamm am Spiess: Reminiszenzen an das multikulturelle Potenzial der heutigen Gastronomie. Bemerkenswert ist die Weinkarte: Keine überladenen Listen, sondern eine auserlesene Auswahl, die das Konzept stützt. Und der Gastgeber wirkt dabei als Kurator.

Die Parkplatzfrage (praktisch) und die regelmässigen Grill-Events (gesellig) zeigen darüber hinaus, dass er die Bedürfnisse eines heterogenen Publikums versteht. Erol Ersans grösste Leistung liegt mit grosser Wahrscheinlichkeit allerdings darin, dass er den Charakter des Frohsinns bewahrt, während er ihn behutsam aktualisiert.

Landgasthof Frohsinn

Landgasthof Frohsinn, Zürcherstrasse 101, Hedingen, Telefon 043 545 64 24, E-Mail: info@frohed.ch, Web: www.frohed.ch. Öffnungszeiten: Mittwoch,

Frohsinn-Gastwirt Erol Ersan
Martin Ruckstuhl, Geschäftsinhaber der Ruckstuhl Garagen, setzt mit viel Engagement und einem Augenzwinkern auf die neue Partnerschaft mit Peugeot. (Bild
Nach den Eisheiligen kann wieder nach Lust und Laune gepflanzt werden. (Bild zvg)
Lehrling Julia Bodmer (rechts) mit Ines Strahl, der Leiterin der Gärtnereien. (Bild zvg)

fürdie Wirtschaftsregion Knonauer Amt

Ramseier

Süessmost 6x1,5 l

Schokoladenriegel

div.Sorten, z.B. Snickers, 9plus 1gratis, 500g

Rivella

div.Sorten, z.B. rot, 6x0,5 l

Fahrschule/ Kurse/ Shop www.triline.ch

Fahrstundenauf dich angepasst. Geschaltetund Automat. In Zürich /Säuliamt. RegelmässigVKU in Obfelden 044 760 06 78

Nutzung vonHandy,Tablet oder PC

www.ernst-gerber.ch

massgeschneiderte Unterstützunginder Nutzung vonHandy Tablet oder PC.SBB-App, Parkingpay,Twint, Word usw. 079 281 76 11 (18.00-20.00 Uhr),ernst.gerber@gmx.ch

Kind und Familie

www.spiel-werkstatt.ch

Spielgruppefür KinderabzweiJahren, RobinsonSpielgruppe, zuwa/Elterntreff.Tel.076 509 17 79

Fahrschule/ Kurse/ Shop

www.CHRESTA.ch

Fahrschulealler Kategorien: Auto,Motorrad, Lastwagen, Car, Nothelfer, Verkehrskunde, CZV-Kurse. Telefon044 761 59 58.

Karate/Selbstverteidigung

www.Karate-albis.ch

Herzlich willkommenimKarate-Center Albis. Kinderab3Jahren, Jugendliche,Erwachsene ab 40 jederzeitmöglich. Tel. 044 761 43 83

Buchungfür 12 Publikationen sFr. 240.–

Erscheintwöchentlich am Dienstag

Anzeiger ausdem Bezirk Affoltern, ObereBahnhofstrasse5,8910Affoltern am Albis Telefon058 2005700, inserat@affolteranzeiger.ch

Ab

Mittwoch

Emmi CaffèLatte Macchiato 4x 2,3dl Kambly Goldfish Chocolate 2x 100g

FamiliaMüesli div.Sorten, z.B. Bio Birchermüesli, 2x575 g

Feldschlösschen Braufrisch Dose, 6x 50 cl

nichterhältlich:

ChiratKressi div. Sorten, z.B. Kräuter, 2x 1l

l’amorino Negroamaro PugliaIGP Italien,75cl, 2022

Cailler Schokolade div.Sorten, z.B. Branches Milch,2x 5x 23 g

Appenzeller Biberli div.Sorten, z.B. Biber,75g

Barilla Teigwaren div.Sorten, z.B. Spaghetti n.5, 500g

Hakle

Toilettenpapier div.Sorten, z.B. pflegende Sauberkeit,4-lagig, 24 Rollen

BarillaSaucen

div.Sorten, z.B. Pestogenovese, 2x190 g

Signal Anti-Caries 3x 125ml

Volg Schweizer Rapsöl 1l

Lenor div. Sorten,z.B. Aprilfrisch, 59 WG,1,239 l

Bio Kopfsalatgrün Schweiz,Stück

Ramati-Tomaten Schweiz, perkg

Tilsiter mild per100 g

Frisco extrêmeCornets div. Sorten, z.B. Erdbeer/Vanille,6er-Pack

Hero Fleischkonserven div. Sorten, z.B. Delikatess-Fleischkäse, 3x115 g

Finish Maschinenpfleger div. Sorten, z.B. Maschinenpfleger,2 x250 ml

Agri Natura Schweinskoteletts per100 g

Magnum div. Sorten,z.B Almond, 6er-Pack

Trainingslager derFrauenamGardasee

Dorfstrasse46 8912 Obfelden Tel. 044 762 60 80 www.garage-haechler.ch info@garage-haechler.ch

Dererste TagimTrainingslagergestaltete sich nach demMotto:früh, sonnig undnass! Es ging bereitssehrfrühlos.Treffpunktwar morgensum04:45 Uhrauf demParkplatz Chratz.Für manche eine Tortur,für andereder Startinein Abenteuer. Währenddas Team im Carkollektiv denSchönheitsschlaf nachholte,blieb dasTrainer-Triowachund hieltdie Stellung.Pünktlich zurAnkunft wurdedas Team vonder Sonnebegrüsst. Alsobeste Voraussetzungen… oder doch nicht? Denn kaum warendie Spielerinnen undBetreuerauf demPlatz,meinteesdas Wetter doch nichtganzsogut.Esbegann inStrömen zu regnen;das ersteTrainingfiel insWasser.

Trotzdem bliebdie Stimmung topund die Motivation hoch.Der zweite Tag, derKarfreitag,zeigtesichsonnig. Im Training sollte derSpielspassimVordergrund stehen Bereits am Vormittaggingesbei traumhaftemWetterlos.Nachdem Mittagessen warenallewiedergestärktund es ging am Nachmittag mitden so wichtigenThemen«Defensive» und«Offensive» weiter.Diese wurden getrennt geschult.Abschliessendfolgtenochein «Mätchli», bei demesrichtig zurSache ging.Neben dem FussballplatzgabsUno,Sonne undBaden Am Abendfolgtedanndas Highlight: Der grosse Spielabend.VierGruppen traten im Teebeutelwerfen,Limbo,Team-Memory, Musikquizund weiteren lustigen Spielen

gegeneinanderan. DerSieggingans Team Rachele, Aylin, Anja undFabienne. Herzliche Gratulationzum Turniersieg! Souveräner Sieg im Testspiel DerdritteTag startete dann etwasmüde –der Spieleabendhatte seineSpurenhinterlassen.Zum Glückstand am Morgen nur einlockeresFooting-Trainingauf demProgramm,umdie BeinewiederinSchwung zubringen.AmNachmittagfolgtedas Testspiel gegendie FF19 Frauen desFCEchallens (Lausanne).Mit einersouveränenTeamleistungentschied Hausen dasSpiel klar mit 5:0für sich –ein starkerAuftritt! DenkrönendenAbschluss desTages bildetedas GoKart-Fahren. Im Team «schnell»setztesich Luciadurch,während im Team «gemütlich» Jennydas Rennen machte Dieeinen gingendanachnochindie Bar. Andere freutensichnur noch aufs Bett –und hofften, dass dieBeine am folgenden Morgennicht allzuschwersind. Am vierten Tag, um 08.30Uhr,trafensichallezum Oster-Brunch. DasGo-Kart-Rennenwar dabeinochimmer dasGesprächsthema Nummereins. Dann kamdie erlösendeMitteilung,dassandiesemTag nureineTrainingseinheit durchgeführt wird.Die Freude derFrauenwar gross, denn dasEnergielevelhatte unterden zahlreichenAktivitätengelitten. Im Training wardavon aber nichtsmehrzuspüren. DasBallhaltenund

dasTorschiessenstanden dabeiimFokus. Nach demMittagessen genossen alle dieFreizeitbei Spielen, Gesprächen oder Prüfungs-Vorbereitungen. Um 16 Uhrzog es alle doch noch runter zumGardasee. Es ginginRichtungApérol, Gelato undSouvenir-Shops. Beieiner Pizza, gutenDrinks undebensolchen Gesprächen liessfrauden Abendausklingen.

MitgestärktenLachmuskeln undSchlafmanko– dasTeamist zurück Nach einemletzten Frühstückmit viel Kaffee um wach zu werden,folgteder Schock beim Auschecken:Die Cocktail-Bar warwohldoch öfterfrequentiertworden, alsdas denEindruckmachte. DieletzteHerkules-Aufgabe bestanddarin,sichmit denvollgepackten Taschenund Kofferndie steile Treppe zum Carhochzubugsieren.Dannfolgtedie Reise zurück durchden ganzen Osterverkehr gevibetmit MusikamAnschlag, Experimentieren aufChatGPT,Boxenstopps mitSnackRaid undToilettenstopps,Fussballmatch im Stream,hitzige Uno-Runden undzwischendurchmal einPowernap. Nach einerzähen Auswärtsreisemit Verlängerung im Osterverkehrwar dasTeamnachachtStunden endlichzurückinder Heimkabine.Anpfiff zurRegenerationdaheim! Fazit: Durchs Trainingslager gerauschtwie einTöff: DieFrauen sind bereit fürdie Frühlingssaison! MarcoBisa, Martin Platter

Dievermutlich beste Garage derWelt RENÉ OBFELDENHÄCHLER

Stetsfür einenSpass zu haben: Das3.-Liga-Frauen-Teamdes FC Hausen

Kleine Autos ganz gross

14. Säuliämtler Pinewood-Derby in Bonstetten

Frühlingszeit ist Pinewood-Derby-Zeit.

Dieses Jahr geht das Rennen der kleinen, aus Tannenholz gefertigten Flitzer schon im Mai über die Bühne. Das Wetteifern um den «schnellsten Säuliämtler Holzklotz» ist für alle ein grosser Spass: Kinder und Eltern, Grosseltern, Onkel, Tanten, Götti und Gotte Und es ist so echt, von Hand (unter Zuhilfenahme von Werkzeugen und Maschinen), mit viel Liebe zum Detail gefertigt! Fantasie und Geschick sind nicht nur beim Bau der Modelle gefragt – auch die Namensgebung der Wagen fällt bisweilen äusserst originell aus. Selbst für handwerklich weniger Geschickte liegt eine Spitzenzeit drin –das haben vergangene Rennen bewiesen. Auch wer ganz ohne Heimwerkstatt auskommen muss, kann mitmachen: Am Mittwochabend und am Donnerstagabend können die Fahrzeuge ab 18.15 Uhr im Werkraum des Schulhauses Wolfetsloh unter Anleitung angefertigt werden. Das Rennen startet am

Samstag, 10. Mai, 12 Uhr, in der Aula der Sekundarschule Bonstetten. Nebst den Autoerbauern sind auch Zuschauerinnen und Zuschauer herzlich willkommen. Eine feine Wurst vom Grill mit einem Getränk oder etwas vom Kuchenbuffet stillen den Hunger und sorgen für gute Laune.

Christian Gräub

14. Säuliämtler Pinewood-Derby, Samstag 10 Mai. Einschreiben um 11 Uhr Rennbeginn um 12 Uhr Ende zirka 14 Uhr Bausätze erhältlich bei der Apotheke TopPharm, Im Heumoos, Bonstetten (beim Coop) oder beim Autobau unter Anleitung im Schulhaus Wolfetsloh, Wettswil, am 7. und 8. Mai ab 18.15 Uhr

Kategorien: Schnelligkeit Originalität und Publikumsliebling Weitere Informationen zum Anlass auf www.fam-club.ch

Austausch und Ausblick

FDP-Anlass «Wirtschaftspolitik» in Affoltern

Wird derzeit über Wirtschaft berichtet, dann stehen fast ausschliesslich die vielfältigen Herausforderungen im Vordergrund. Angefangen auf internationaler Ebene mit den Zöllen, welche vom amerikanischen Präsidenten wider jede etablierte Logik in die Welt gesetzt wurden. Im europäischen Umfeld belastet die Ungewissheit, was nun das neue Vertragspaket der Schweiz mit der EU wirklich beinhaltet, die mittel- und längerfristige Planung. Schliesslich zwingen immer mehr Regularien die Unternehmerinnen und Unternehmer, laufend ihre Prozesse immer wieder anzupassen, ohne dass sich damit ein Mehrwert erzielen lässt. Um den unternehmerischen Entscheidungsträgerinnen und -trägern im Amt etwas Orientierung zu bieten, lädt die FDP am Mittwoch, 14. Mai, nach Affoltern ein. Nationalrat Andri Silberschmidt und Kantonsrätin Tamara Fakhreddine werfen zuerst ein Schlaglicht auf die aktuellen wirtschaftlichen

Themen, welche in ihren jeweiligen Räten besprochen werden: Was ist in näherer Zukunft zu erwarten? Noch mehr oder doch vielleicht weniger Regulierungen? Und wie sieht es mit den Steuern für juristische Personen aus? Der Anlass soll aber auch eine Plattform für den Austausch der Säuliämtler Unternehmensverantwortlichen und den Ratsmitgliedern sein. Es wird genug Zeit sein, die eigenen Fragen Anliegen und Wünsche ins Plenum einzubringen Für alles, was in diesem Rahmen nicht zur Sprache kommt, bleibt beim offerierten Apéro im Anschluss genügend Zeit, die Diskussion weiterzuführen.

David Reindl, Präsident FDP Knonauer Amt

Anlass «Wirtschaftspolitik - aktuelle Herausforderungen mit Nationalrat Silberschmidt und Kantonsrätin Fakhreddine Mittwoch 14. Mai, 19:30 Uhr (Türöffnung 19 Uhr), Coworking Space CoachingPlus Sagistrasse 8a Affoltern

Treffsicher sind die Schützen des FSV Wettswil und SV Affoltern

Das traditionelle Gruppenschiessen über 300 Meter in Affoltern war von Wetterkapriolen geprägt

Am Samstag, 3. Mai, fand in der Schiessanlage Affoltern das traditionelle Gruppenschiessen auf der Distanz von 300 Meter statt. Neun Teams starteten in den zwei Kategorien Ordonnanz und Sport und schossen insgesamt um den Titel Bezirksmeister

In der ersten Runde wurden die besseren Einzelresultate erzielt, da die Wetterlage mit dem ständigen Lichtwechsel und aufkommenden Wind noch stabiler war gegenüber der 2. Runde. Bei den Sportgewehren erreichte Thomas Leuenberger, FSV Wettswil, mit 193 Punkten das beste Einzelresultat mit 20 Schüssen. Bei den Ordonnanzgewehren konnte sich Karin Keller, SV Affoltern, mit 144 Punkten nach 15 Schüssen vor der Jungschützin Lina Blaser, FSG Zwillikon, mit 143 Punkten behaupten

Spannende Wettkämpfe

Bei den Sportschützen konnte sich die Gruppen vom SV Obfelden-Maschwanden mit vier Punkten Vorsprung nach total 80 Schüssen in der Zwischenrangliste den 1. Platz sichern vor dem FSV Wettswil. Gleich spannend war die Zwischenrangliste bei den Ordonnanzschützen, da führte der SV Affoltern, mit sieben Punkten Vorsprung, insgesamt mit 682 Punkten vor der Gruppe 1 des FSG Zwillikon. Jede Gruppe zählte für das Resultat insgesamt 75 Schüsse. Somit konnte noch nicht von einem vorzeitigen Entscheid ausgegangen werden und die Spannung stieg für die 2. Runde. Wie schon angekündigt, wurden die Outdoor-Bedingungen für die zweite Runde schwerer So erreichte Thomas Leuenberger erneut das beste Einzelresultat mit 190 Punkten in der Kat. Sport Nach den ersten zwei Schützen konnte

der SV Obfelden-Maschwanden sogar seine Führung um acht Punkte ausbauen. Doch eben, die Wetterlage mit einer Gewitterzelle veränderte die Bedingungen in Sekundenschnelle. So hatte der FSV Wettswil mehr Glück und konnte sich Punkt um Punkt zurückkämpfen und verdrängte den SV Obfelden-Maschwanden vom führenden Rang und konnte sich mit den Schützen Thomas Leuenberger, Martin Landis, Heinz Meili und Herbert Fankhauser den Titel

als Bezirksgruppenmeister im Feld Sport mit 1476 Punkten holen. Insgesamt mit einem Vorsprung von nur drei Punkten.

Bei den Ordonnanzschützen konnte der SV Affoltern an seine Vorrunde nicht anknüpfen Doch er verteidigte seine Titelrolle sehr gut, bis Heinz Störri, FSG Zwillikon, als letzter Gruppenschütze zur Aufholjagd startete. Es dauerte nicht lange und es bildete sich hinter dem Schützen eine Anzahl gespannter Schützen, die Heinz Störri

genau zuschauten. Der Vorsprung wurde immer kleiner und der FSG Zwillikon erreichte das beste Rundenresultat mit der Gruppe. Doch der Vorsprung des SV Affoltern mit den Schützen Nico Schneiter (Jungschütz), Timo Schneiter (Jungschütz), Karin Jost, Daniela Keller Bruno Lässer und Bruno Schneiter war zu gross von der 1. Runde. So gewann der SV Affoltern mit 1344 Punkten vor der FSG Zwillikon mit 1339 Punkten und der SG

Aeugst mit 1300 Punkten. In dieser Runde erreichte Daniel Spahr, SG Aeugst, mit 142 Punkten vor Heinz Störri mit 140 Punkten das beste Einzelresultat.

Heinz Meili, Präsident BSV Affoltern

Rangliste Ordonnanz: 1. SV Affoltern: 1344, 2. FSG Zwillikon 1: 1339; 3. SG Aeugst: 1300 4. FSG Zwillikon 3: 1289, 5. SV Obfelden Maschwanden: 1287; 6. FSV Wettswil: 1268 7. FSG Zwillikon 2: 1212

Rund 10 000 Schäden wurden gemeldet

Erfolgreiches Jahr 2024 für die Mobiliar Affoltern

Auch 2024 blieb die Mobiliar auf Wachstumskurs. Dank lokaler Verankerung steigerte die Generalagentur Affoltern das Prämienvolumen um 2,7

Prozent. In den Regionen Knonauer Amt und Birmensdorf verzeichnete die Generalagentur im letzten Jahr 10 000 Schadenfälle.

Schadenabwicklung vor Ort

Bereits zum vierten Mal in Folge sorgten aussergewöhnliche Sommerunwetter für einen hohen Schadenaufwand bei der Mobiliar Diesmal trafen

die Unwetter insbesondere das Tessin, das Wallis und Brienz BE. Mitarbeitende aus der Region bearbeiten den grössten Teil der Schäden vor Ort «Unsere Leute kennen die Situation hier und stehen sofort zur Seite», sagt

Generalagent Thomas Naef.

Cyberangriffe nehmen zu

«Mit unseren lokalen Partnern unterstützen wir unsere Versicherten, bis die Schäden behoben sind. So fliesst ein

Grossteil des Schadenaufwands an das regionale Gewerbe zurück», erklärt

Thomas Naef. Die Mobiliar beobachtet in den letzten Jahren eine starke Zunahme von Cyberangriffen. Kriminelle setzen dabei zunehmend auf künstliche Intelligenz. Finanzielle Schäden lassen sich zwar versichern – Datenverlust oder Reputationsschäden haben oft weiterreichende Folgen. Die Mobiliar unterstützt deshalb ihre Kundinnen und Kunden bei der Prävention.

Kundschaft am Erfolg beteiligt

Das genossenschaftlich verankerte Unternehmen teilt seinen Erfolg: Wer

bei der Mobiliar eine Haushalts- oder Gebäudeversicherung abgeschlossen hat profitiert ein Jahr lang von einer Vergünstigung von je 20 Prozent Kundinnen und Kunden mit einer Rechtsschutzversicherung kommen ebenfalls in den Genuss einer Prämienreduktion und sparen zehn Prozent. «In den Regionen Knonaueramt und Birmensdorf fliessen so 2,2 Millionen Franken in Form von Prämienreduktionen an die rund 22000 Kundinnen und Kunden zurück», sagt Thomas Naef. Aktuell beschäftigt die Generalagentur Affoltern 38 Mitarbeitende

– darunter vier Lernende. Die Mobiliar Affoltern ist eine von 80 Unternehmergeneralagenturen in der Schweiz. Sie ist mit Standorten in Affoltern und Birmensdorf nah bei ihren Kundinnen und Kunden.

Als Genossenschaft gegründet Die Mobiliar, 1826 als Genossenschaft gegründet, ist die älteste private Versicherungsgesellschaft der Schweiz.

Mobiliar Affoltern

Einige der kreativ gestalteten Rennautos. (Archivbild zvg)

WBnutztGeschenkezumKantersieg

Fussball, 1. Liga: FC Wettswil-Bonstetten vs. SV Schaffhausen 5:2 (2:1)

kaspar köchli

Vor Wochenfrist erlitt der FC WettswilBonstetten zu Hause gegen Mitaufstiegsanwärter YF Juventus eine empfindliche 1:3-Niederlage. In der darauffolgenden Nachtragspartie am Mittwoch in Mendrisio zeigten die Ämtler eine engagierte Leistung, die jedoch nicht belohnt wurde. Die Tessiner, den Abstiegsstrich am Hals, gewannen überraschend 2:1. So musste am vergangenen Samstag, zum Abschluss der englischen Woche, der Match gegen die SV Schaffhausen unbedingt gewonnen werden, um sich noch reelle Chancen auf die Promotion machen zu können. Die auf dem fünftletzten Platz figurierenden Munotstädter benötigten ihrerseits noch Punkte, um sich gegen hinten abzusichern.

Zwei Geschenke, zwei Tore Dem FCWB gelang der Start nach Mass –mit gutmütiger Hilfe seines Widersachers. Noch keine Minute war gespielt, da kullerte der Ball nach einem missratenen Rückpass kurios am Schaffhau-

ser Torsteher Robin Belser vorbei ins eigene Tor Nur kurz darauf stand der Gästekeeper abermals unglücklich im Mittelpunkt, als er einen nicht sonderlich scharf getretenen Schuss von Brian Bellis durch die Hände «flutschen» liess. WB lag, ohne Torchance, früh 2:0 in Front. Schaffhausen erholte sich bemerkenswert rasch von diesem Schock und reagierte stark. Es war nun mehrheitlich ballführend. Zuerst scheiterte Tim Bolli aus vielversprechender Situation am stark reagierenden WB-Keeper Luca Thaler später wurde Nico Reber im Strafraum regelwidrig gestoppt, was einen Penalty zur Folge hatte. Bolli brachte mit seinem platzierten Schuss die Hoffnung der Gäste zurück. Zwei nennenswerte Aktionen trugen sich in Hälfte eins noch zu. WB-Stürmer Gabriel Di Battista verpasste, auf Flanke von Luca Rüegger, einen Kopfballtreffer nur um Zentimeter, auf der Gegenseite schrammte Bolli am Ausgleich vorbei. Die Gäste hatten das Spiel fortan unter Kontrolle und agierten nach Belieben. Der später folgende Pausenpfiff kam für WB einer Erlösung gleich. Das Heim-

team startete, neu mit dem quirligen Nicolas Stettler fulminant und liess seinen lethargischen Auftritt vor der Halbzeitpause vergessen. Der stark auftrumpfende Luca Studer scheiterte mit seinem Kopfball vorerst an einem Verteidigerbein, dann folgte der famose Auftritt des stärksten Ämtlers, Marc Figueiredo. Zuerst nutzte er eiskalt und technisch brillant ein weiteres Missverständnis in der Schaffhauser Abwehr zum 3:1 um kurz darauf einen an Simon Mesonero verschuldeten Elfmeter zum vorentscheidenden 4:1 zu versenken. Die Munotstädter vermochten das Score noch zu verkürzen, als Enrico Berglas-De Nobile mit einem herrlichen Schlenzer in die weite hohe Torecke traf, dann war die Reihe wieder an den Gastgebern. Stettler wurde im «Sechzehner» gefoult, erneut diktierte der Unparteiische einen Strafstoss. Janick Hager, erstmals seit langer Verletzung wieder im Teileinsatz, scheiterte an Keeper Belser, der in die richtige Ecke tauchte.

Eine Viertelstunde vor Schluss debütierte bei WB der A-Junior Nikita Gulnov und fügte sich gut ins Spiel ein.

FC Affoltern unterliegt FC Altstetten im Regenwetter

Bei widrigen Wetterbedingungen setzt die erste Mannschaft des FC Affoltern ihre unglückliche Niederlagenserie auswärts gegen den Tabellenverfolger FC Altstetten leider fort. Der gebrauchte Sonntag endete mit einer 3:5-Niederlage für die 1. Mannschaft. Der Beginn der Partie verlief für den FCA denkbar schlecht. Bereits nach 5 Minuten führte ein unglücklicher Torwartfehler zu einem Strafstoss für die Gastgeber den

diese sicher verwandelten. Der FC Altstetten legte nur 5 Minuten später nach und erhöhte auf 2:0. Die FCA-Spieler wirkten wie im Tiefschlaf, was die Gäste in der 38. Minute zum dritten Mal bestraften – 3:0 Halbzeitstand. Nach der Halbzeitpause und einigen taktischen Umstellungen kamen die Ämtler besser ins Spiel. In der 64. Minute keimte Hoffnung auf, als Jeyakumar per Kopf zum 1:3 verkürzte. Die Aufhol-

jagd schien zu beginnen, wurde jedoch sogleich gebremst – ein flacher Freistoss des FC Altstetten fand den Weg ins Tor zum 4:1. Der FCA gab nicht auf und kämpfte weiter Fernandes belohnte den Einsatz in der 78. Minute mit dem 2:4. Doch der Schlagabtausch fand noch kein Ende und der FC Altstetten erhöhte in der 85. Minute auf 5:2. Den Schlusspunkt setzte schliesslich Bitzer mit einem sehenswer-

Für das grandiose Schlussbouquet sorgte Figueiredo in der Nachspielzeit. Von Yves Weilenmann lanciert, spurtete er allen davon, um schliesslich überlegt zum 5:2 abzuschliessen und seine Top-Leistung mit einem Hattrick zu krönen. Auf seine Tore angesprochen, meinte er bescheiden: «Beim 3:1 spekulierte ich auf einen Rückpass des Verteidigers auf den Torhüter – und prompt spielte er ihn.» Lachend fügte er hinzu: «Und den Penalty schoss ich ja nur, weil unser Captain Flavio Peter fehlte.» WB-Trainer Stephan Lichtsteiner gab Auskunft: «Die ersten zwei Tore fielen uns in den Schoss, danach wurden wir zu passiv Gut war die Steigerung in Hälfte zwei, als wieder richtig Bewegung in unsere Aktionen kamen.» Die Ämtler liegen nun tabellarisch, bei noch drei ausstehenden Partien, fünf Zähler hinter dem angestrebten Aufstiegsplatz.

FCWB: Thaler; Brüniger, Brunner, Rüegger (69. Hager), Wick; Studer, Bellis, Caputo (45. Stettler); Di Battista (69. Weilenmann), Mesonero (77. Gulnov), Figueiredo

ten Volleyschuss zum 3:5-Endstand Trotz einer verbesserten zweiten Halbzeit war der Rückstand aus der ersten Spielhälfte zu gross, um das Blatt noch zu wenden. Der FC Affoltern muss sich nun sammeln und im nächsten Spiel einen neuen Anlauf nehmen, um die Niederlagenserie zu beenden. Disziplin, Engagement und Leadership sind gefragt!

Felix Asam, FC Affoltern

Erfolgreicher Saisonstart für das Getu Mättmi

Eva Kübler gewinnt am Zürcher Kantonalen Frühlingswettkampf in der Kategorie 2

Nach der intensiven Trainingsphase während der Wintermonate sind die Turnerinnen und Turner der Geräteriege Mettmenstetten erfolgreich in die Wettkampfsaison 2025 gestartet. Der Saisonauftakt fand Ende März mit dem Vereinswettkampf daheim in der Gramatt-Turnhalle statt. An diesem vereinsinternen Event wurden die einstudierten Turnübungen ein erstes Mal unter Wettkampfbedingungen vor Wertungsrichtern und -innen sowie Publikum gezeigt. Die Resultate aller Turnerinnen und Turner der Kategorien K1 bis K6 wurden in einer Rangliste zusammengefasst. Zoé Haab (Kategorie 3) sicherte sich den Titel der Vereinsmeisterin, gefolgt von Mia Büchi (K3) und Eva Kübler (K2).

Die ersten kantonalen Wettkämpfe

Auf der kantonalen Bühne ging es für die Turner am Frühlingswettkampf in

Eva Kübler, Siegerin in der Kategorie 2 am Wettkampf in Effretikon. (Bild zvg)

Obfelden Anfang April los. Die beiden Turner des Getu Mättmi zeigten einen soliden Wettkampf. Sämi Violetti (K6) beendete diesen auf dem 14. Rang Emanuel Foster (K Herren) turnte auf den sehr guten vierten Rang und wurde mit einer Auszeichnung belohnt.

44 Turnerinnen in Effretikon Am Kantonalen Frühlingswettkampf in Effretikon Mitte April starteten 44 Turnerinnen für das Getu Mättmi. Die Turnerinnen wurden während des Wettkampf-Wochenendes von einem zehnköpfigen Leiterteam betreut. Die Resultate sind überaus erfolgreich ausgefallen. Allen voran überzeugte Eva Kübler in der Kategorie 2 und sicherte sich in einem Feld von 420 Turnerinnen den hervorragenden ersten Platz! Zoé Haab (K3) und Chloé Kull (K5a) zeigten ebenfalls fehlerfreie Übungen und erreichten einen Rang in den Top Ten. Ins-

gesamt klassierten sich 29 weitere Turnerinnen auf einem Auszeichnungsrang.

Barblin Meier, Getu Mättmi

Resultate Frühlingswettkampf (*=Auszeichnung) K1 (388 Turnerinnen): 29 Kayla Bischof*, 36 Alice Romeo*. 68 Hanna Vollenweider*, 79 Amy Stauffacher*, 155. Fiona Werner K2 (420 Ti): 1. Eva Kübler*, 25 Elise Chmiel*, 32. Elina Notter*, 40 Frida Fischer*, 42. Andrea Suter*, 47 Lorelle Berchtold*, 67 Elli Torniainen*, 203. Malin Oechslin, 305. Gwen Herrmann K3 (326 Ti): 9. Zoé Haab*, 19 Solea Ferrari*, 26 Mia Büchi*, 47 Theresa Lebherz* und Merrin Freiermuth*, 52 Chiara Jorro*, 102. Luisa Herrmann*, 124. Marion Kadurik*, 142. Stella Ferrari, 153. Camilla Capitanelli K4 (276 Ti): 15 Laura Büchi*, 17 Timea Haab*, 39 Elina Meier*, 46 Sina Camenzind*, 58 Malia Ineichen*, 85 Arwen Freiermuth*, 105. Julia Suter*, 109. Nina Suter*, 122. Linnéa Werder* K5a (127 Ti): 9. Chloé Kull*, 15 Lin Cavelti*, 58 Sofie Prechtl*, 115. Mara Herrmann K5b (175 Ti): 97 Lana Wyss, 104. Anouk Werder, 118. Elin Hug, 137. Aaliyah Pelenk K6 (91 Ti): 45 Chiara Fiorillo 50 Alani Widmer 82. Michelle Meier

Gabriel Di Battistas Hechtköpfler verfehlt das Schaffhauser Gehäuse nur knapp. (Bild Kaspar Köchli)

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