Oberbaselbieter Zeitung vom 5. November 2020

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Nr. 45 22. Jahrgang Donnerstag, 5. November 2020 • • • • • •

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Die Lampenberger pflanzten am vergangenen Samstag auf der Egg zwei Winterlinden. Seite 16

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Kolumne

Dritte Säule

Bubendorf Am vergangenen Samstag fand im Baselbiet der 26. Kantonale Naturschutztag statt MICHAEL HERRMANN

An der Hecke am Arbeiten.

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GZA/P.P.A 4410 Liestal

Ein Tag im Zeichen der Natur Es ist halb neun Uhr am Samstagmorgen, als sich die Bubendörfer Mitglieder zum kantonalen Naturschutztag treffen. Wie viele jetzt tatsächlich kommen würden, da war man sich wegen Corona nicht sicher. Am Ende sind es 25 Helferinnen und Helfer, viel mehr als gedacht. Die Natur ist ein Anliegen der Bevölkerung, in schwierigen Zeiten vielleicht umso mehr. Etwas Gutes tun und draussen sein. Beim Natur- und Vogelschutzverein Bubendorf steht der heutige Tag im Zeichen der Heckenpflege und dem Pflanzen von neuen Bäumen. Die Hecke auf dem Gebiet Murenberg ist ein äussert wichtiger Streifen in der Landschaft. Er bietet vielen Tieren Unterschlupf und fördert auch wieder selten gewordene Vogelarten wie zum Beispiel den Neuntöter. Jedes Jahr wird eine Seite der Hecke gemäht und dadurch entsteht Mulch und diese Nährstoffe müssen dann zurück in die Hecke verteilt werden. Gross und Klein hilft an diesem wunderbaren herbstlichen Samstagmorgen mit. Hervorstehende Äste werden auch geschnitten und werden zu Haufen wieder in die Hecke als Unterschlupf und Nährstoffquelle gegeben. Thomas Aebischer, der Präsident des Natur- und Vogelschutzvereins Bubendorf, ist sehr zufrieden mit den Arbeiten: «Mit so vielen begeisterten Leuten hätte ich nicht gerechnet, aber umso besser für die Arbeiten und den Beitrag für die Natur.» Nicht nur davon reden, dass es wichtig ist, etwas für unsere Natur zu tun, sondern auch anpacken, lautet die Devise. In Bubendorf erlebte man dies hautnah. Auch an vielen anderen Orten im Kanton waren Helferinnen und Helfer unterwegs und verfolgten unterschiedliche Projekte im Bereich Naturschutz. Siehe auch Seiten 9, 16

Transparent-, Falt- und Scrapbookingpapiere Karton, Karten und Kuverts

F O T O S: M . HERRM A NN

Vor einigen Wochen war ich abends im Zug und regte mich über eine Männergruppe ende Zwanziger, anfangs Dreissiger auf, die in einem Viererabteil sass. Sie hatten schon einige Bier intus und erzählten in unüberhörbarer Lautstärke von ihren Freundinnen und Frauenbekanntschaften – was mich als feministische Sittenpolizistin natürlich angespannt aufhorchen liess. Da meldete sich nach einem Bierrülpser einer von ihnen zu Wort und kündete lautstark an: «Miini Fründin het gseit, sie will es Chind!!» Er setzte eine Pause und fuhr fort, «Denn hani gseit: Carooliiiiiiine! Du muesch aafo in die dritti Süüle iizahle!» Er stellte den Kragen seines Hemdes wieder auf, der ihm während dem Geschichtenerzählen hinuntergeklappt war. «Mir Männer sind halt scho …», er schaute nervös im Abteil herum und bückte sich näher zu seinen Freunden und flüsterte: «… rationaler als d’Fraue.» Kurz darauf hielt der Zug in Sissach und sie stiegen aus. Obwohl die Geschichte nichts Empörendes hervorbrachte, so muss ich heute noch oft an diese Unterhaltung denken, der ich zufälligerweise in einem überfüllten Wagen als Zuhörerin beiwohnen durfte, und muss schmunzeln. Ob Caroline noch immer ein Kind will? Wie viele Bier die wohl noch in Sissach hatten? Ich weiss es nicht, weiss auch nicht ob Männer wirklich rationaler sind als Frauen, doch der Typ hatte mich daran erinnert, dass ich endlich anfangen muss in die dritte Säule einzuzahlen. CATERINA JOHN

Notfall-Hotline 0800 800 112 Neue Bäume pflanzen.

Traumhaftes Wetter am Morgen.

Besammlung zum Naturschutztag.

Gross und Klein bei der Arbeit.

Die Kantonale Notfall-Hotline 0800 800 112 ist seit vergangenem Donnerstag wieder in Betrieb. Sie steht der Bevölkerung des Kantons Baselland für Fragen im Zusammenhang mit der Covid-19Pandemie an Werktagen von 9 bis 16 Uhr zur Verfügung. Am 21. Oktober wurde der Kantonale Krisenstab (KKS) mit der operativen Koordination in der Covid-19-Ereignisbewältigung wieder aktiviert. Mit der dynamischen Lageverschärfung erhöhe sich der Bedarf in der Bevölkerung nach einer zentralen Auskunftsstelle, schreibt der KKS in einer Medienmitteilung. Dies sei auch bedingt durch die schnellen Entscheid-Zyklen, was aufgrund der Bundesverordnung weiterhin erlaubt sei und was nicht. OBZ

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