LENZBURGER WOCHE
DONNERSTAG, 8. OKTOBER 2020
Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzende Gemeinden.
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Gehören zur Arbeitsgruppe des Förderungsprogramms: Martin Baumgartner, Urs Gall, Stephan Baur und Halin Rodriguez.
Wo sich Gottfried nicht über den Stutz ärgert, bin ich
am richtigen Ort.
Ziel ist – «ins Tun zu kommen»
Hunzenschwil Vor drei Jahren hat die Gemeinde das Arbeitsintegrationsprogramm ins Leben gerufen. Seither konnten 21 Personen in die Arbeitswelt vermittelt werden. Sieben Personen machen aktuell mit. ■
CAROLIN FREI
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Foto: Carolin Frei
as Arbeitsintegrationsprogramm richtet sich an Menschen, die Sozialhilfe beziehen, mit dem Ziel, ihnen soziale Kontakte und Tagesstruktur sowie Selbstwirksamkeit zu bieten», sagt der Initiant, Gemeinderat Urs Gall. Das Integrationsprogramm, das weitherum einzigartig ist, wird von einer Arbeitsgruppe betreut. Dazu gehören nebst Urs Gall unter anderem der Leiter Sozialdienst Stephan Baur, der Arbeits- und Integrationscoach Harlin Rodriguez, Martin Baumgartner vom Bauamt und Beat Huber vom Hauswartdienst. «Uns ist wichtig, die Menschen dort abzuholen, wo sie sind», sagt Stephan Baur. Viele von ihnen hätten einiges erlebt an Frust, an Krankheit, an fehlender
Wertschätzung auf der ganzen Linie, betont Baur. «Es gibt Klienten, die sich nicht einmal dazu aufraffen könnten, ihre Post zu öffnen. Sie isolieren sich, werden sozusagen handlungsunfähig», sagt Harlin Rodriguez. Häufig kämen Alkohol- oder andere Suchtprobleme dazu.
Analyse machen, Ziele setzen
Deshalb gelte als Erstes, eine Situationsanalyse zu machen, Ziele zu setzen und massgeschneiderte Massnahmen zu implementieren, bevor es ans Jobcoaching geht. Dabei spielt das Trainingsprogramm in der Gemeinde eine zentrale Rolle. Ganz entscheidend sei, ins Tun zu kommen, betont Rodriguez. Im Fokus des Förderungsprogramms stehen sowohl vermittelbare als auch «nicht vermittelbare» Personen. In Zusammenarbeit mit dem Bauamt und Hausdienst werden die Klienten für gemeinnützige Arbeiten wie Rasen mähen, Pflanzen hegen und pflegen oder Fötzele eingesetzt. Praktika-Plätze können den Klienten in der Abfallverwertung, im Gartenbau und bei Landwirten zur Verfügung gestellt werden. Damit kommen sie ins Tun, entdecken plötzlich eigene Ressourcen, erfahren Wertschätzung. 21 Klienten
konnten inzwischen in die Arbeitswelt entlassen werden, arbeiten nun zum Beispiel im Recycling Center Hunzenschwil, in der Kita Wundergarten in Lenzburg, im Coop Schafisheim oder bei den Lagerhäusern Aarau. Das Förderungsprogramm ist für die Sozialhilfeempfänger Pflicht, aktives Mitmachen ein Muss. Ein Nichteinhalten hat Verwarnungen und Leistungskürzungen zur Folge.
Weniger Bezüger, weniger Kosten
Dank des «Förderungsprogramms» habe die Gemeinde ein Instrument zur Hand, um den Integrationsauftrag besser zu erfüllen. «Wir haben dadurch weniger Sozialhilfebezüger und damit verbunden weniger Kosten», sagt Gall. Allerdings sei dieses Programm nur durchführbar, weil alle aus der Arbeitsgruppe an einem Strick ziehen würden. Und dadurch eine Win-win-Situation für alle Beteiligten, auch für die Unternehmen, entstehe. Zur Unterstützung des Programms sucht die Gemeinde weitere Wirtschaftspartner aus der Region, die bereit sind, Praktika anzubieten. Der Klient wird während des Praktikums von Harlin Rodriquez begleitet. Denn – ins Tun kommen ist ganz entscheidend.
Philippinos lieben und verstehen es, zu feiern. Kaum vergeht eine Woche, in der man nicht zu einem Geburtstag oder einem Totengedenken eingelaMelanie Solloso den wird. Eines der wichtigsten und grössten Feste aber ist die «Fiesta». Jede Stadt, ja sogar jedes Dorf feiert einmal im Jahr zu Ehren des eigenen heiligen Schutzpatrons. Vergangene Woche war Fiesta in unserer Nachbarstadt General Luna. Am ehesten kann man diese Fiestas mit den Jugendfesten vergleichen. Strassen und Häuser werden geschmückt, es gibt farbenfrohe Paraden, Musik und Essen bis zum Abwinken. Der grosse Unterschied: Die Geldbörse könnte man in den Philippinen auch zu Hause lassen. Das Fest ist im Grunde genommen ein Tag der offenen Türen in der ganzen Stadt. Man geht von Haus zu Haus, isst und trinkt, singt Karaoke und trifft neue Leute. Zum Schmunzeln bringen mich jeweils die unzähligen, kunterbunt zusammengewürfelten Flip-Flops vor jeder Haustür. Kaum eingetreten, wird man mit einem fröhlichen «Happy Fiesta» begrüsst und man bekommt einen Teller in die Hand gedrückt. Offensichtlich an den Fiestas wird die Liebe der Philippinos zum Essen. Die Auswahl an herzhaften Gerichten ist für jeden Europäer überwältigend. Prunkstück der liebevoll vorbereiteten Büffettische ist jeweils ein grosses Spanferkel, das Nationalgericht der Philippinos. Und auch bei den Desserts hat man die Qual der Wahl. Den Teller sollte man jedoch nicht zu voll machen, schliesslich geht es nach diesem Haus zum nächsten und ein «Nein, danke, ich bin schon satt», akzeptiert hier kein Gastgeber. Ziel ist aber nicht, jedem Haushalt die Ehre zu erweisen, das wäre auch schlecht machbar. Vielmehr geht es darum, ein Fest zu feiern. Gemeinsam zu essen, zu trinken, fröhlich zu sein und in einem Haus voller Fremden neue Freunde zu finden − die einem dann an der Fiesta im eigenen Dorf vielleicht wieder besuchen. Melanie Solloso, Siargao Island, Philippinen
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