LENZBURGER WOCHE
DONNERSTAG, 1. OKTOBER 2020
Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzende Gemeinden.
PP 5600 Lenzburg · Nummer 40 · Post CH AG
SALZKORN Corona-Knigge Das hartnäckige Virus veränder t auch nach verlockenden Lockerungen leider unser Leben und Treiben wohl noch auf längere Zeit. AnpasHeiner Halder sungsfähig, wie wir uns gerne geben, drohen neu eingeführte (Un)sitten und Gebräuche langfristig zur Gewohnheit zu werden. Insbesondere der nach wie vor vorgeschriebene persönliche Umgang miteinander leidet, solange der Abstand von 1,5 Metern das Mass aller Vorsicht bleibt. Näher zusammenrücken ist zwar erlaubt. Der traditionelle Handschlag zum Gruss hingegen wird durch allerhand Rituale ersetzt, welche paradoxerweise die Distanz allerdings nicht räumlich, doch emotional spüren lassen.
Wir freuen uns auf Sie MO. und DI. Ruhetag MI., DO., FR. und SA. 9.00 – 23.00 Uhr SO. 10.00 – 22.00 Uhr Tel. 062 891 20 76 www.bären-wildegg.ch
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Sonnenaufgang am Hallwilersee: Die Region Lenzburg blickt auf einen milden September mit vielen Sonnentagen zurück.
Foto: Andreas Walker
Trockenster September seit 1947 Meteo Die Region Lenzburg blickt auf einen milden September mit vielen sonnigen Sommertagen zurück. Bis ins letzte Monatsdrittel blieb der September extrem niederschlagsarm. Ein massiver Wetterumschwung brachte gegen Monatsende kühle Verhältnisse, begleitet von Regenfällen. ■
ANDREAS WALKER
N
ach zwei regnerischen Tagen mit unterdurchschnittlicher Temperatur zum Monatsbeginn wurde das Wetter in der Schweiz vom 3. bis 18. September überwiegend von Hochdrucklagen mit reichlich Sonnenschein bestimmt. Die zum Teil kräftigen Hochdrucklagen brachten beidseits der Alpen viele Sommertage mit Tagesmaxima von 25 Grad oder höher. In der Region Lenzburg wurde in dieser Zeit viel Sonne und
überhaupt kein Regen verzeichnet. Vom 19. bis 23. September floss dann aber feuchtwarme Gewitterluft aus Südwesten und Süden zur Schweiz. Trotz vermehrter Quellbewölkung blieb es in vielen Gebieten recht freundlich. Schauer und Gewitter gab es vor allem in der Westschweiz, in den Alpen und auf der Alpensüdseite. Am 24. September leitete eine Gewitterfront eine markante Abkühlung ein, gefolgt von mehreren Regentagen, die endlich auch der Region Lenzburg Niederschläge brachten.
Sehr warm und sonnig
Als Folge der anhaltenden Hochdrucklagen fiel im September in den ersten drei Wochen extrem wenig Regen. Nach Angaben von Meteo Schweiz fielen bis zum 22. September in der Schweiz verbreitet nur etwa 15 Prozent der Norm 1981−2010 oder weniger. In der Nordschweiz blieben die Mengen vielerorts auch unter 5 Prozent des langjährigen Mittels. Insbesondere im nördlichen Kanton Aargau registrierten
einige Messstellen bis zum 21. September überhaupt keinen Niederschlag. In der Region Lenzburg fielen bis zum 23. September lediglich 11 Liter Regen pro Quadratmeter. Für die Region sind im September im langjährigen Mittel 90 Liter pro Quadratmeter der Normalfall. So wenig Niederschlag wie dieses Jahr gab es in der Region Lenzburg bisher nur im September 1947. Ebenfalls sehr wenig Septemberregen bis ins dritte Monatsdrittel kamen auch in den Jahren 1953 und 2018 vor. Die Niederschlagsarmut in der Region Lenzburg wurde von viel Sonnenschein und überdurchschnittlichen Temperaturen begleitet. Die Temperatur lag in der Region bis zum 23. September 3 Grad über dem Durchschnitt – bis Ende Monat waren es noch 1,7 Grad. Die September-Sonnenscheindauer liegt in der Region Lenzburg im Mittel bei 144 Stunden. Im September 2020 wurden in der Region bereits bis zum 23. September 175 Sonnenstunden registriert, was 122 Prozent der Norm entspricht.
Ellbögeln, Boxen oder gar ein Gingg scheinen mir eher eine Bedrohung statt eine Begrüssung zu sein. Diese ruppigen Gesten mögen für jüngere kumpelhafte Machos unter ihresgleichen knapp noch angemessen sein. Bei jüngeren und älteren Damen sowie distinguierten Herren sind solche Grobheiten indes nur lächerlich, peinlich, ein absolutes No-Go. Umso mehr, als es durchaus feinere Formen des Willkommes gibt. In anderen Ländern – sicher mit Ausnahme von Trumps Umfeld, sicher in Japan – gelten auch ohne Virus angenehmere Umgangsformen. Dort begrüssen sich die Leute respektvoll mit einer leichten Verneigung. Grazile Asiatinnen falten dazu devot die Hände. Hierzulande können wir schlicht mit offenen Armen auf das Gegenüber zugehen, eine Art Umarmung auf Distanz. Auch ein fröhliches Hallo mit erhobener Hand zeigt Freude. Wer eine modische Dächlikappe trägt, darf sicher unverdächtig einen lockeren militärischen Gruss riskieren. Und bei Männern mit Stroh- im Sommer und Filzhüten im Winter gehört es sich wie schon seit alten Zeiten, die Kopfbedeckung zu lüften. Fazit: Der alternative Corona-Knigge hilft, den Abstand mit Anstand zu pflegen. Heiner Halder, Lenzburg
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