Lenzburger Bezirks-Anzeiger

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LENZBURGER WOCHE

DONNERSTAG, 27. AUGUST 2020

Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzende Gemeinden.

PP 5600 Lenzburg · Nummer 35 · Post CH AG

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Spektakel über dem Seetal: Eine Gewitterzelle überquert am Abend des 17. August den Hallwilersee und erscheint im roten Abendlicht der untergehenden Sonne in spektakulären Farben. Foto: Andreas Walker

Spektakuläre Gewitter im Seetal Meteorologie Diesen Sommer gab es im Seetal einige spektakuläre Gewitter. Obwohl die Anzahl unterdurchschnittlich war, verliefen einige Unwetter ziemlich heftig. ■

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n wenigen Tagen neigt sich der Sommer dem Ende zu. Bereits am 1. September beginnt der meteorologische Herbst. Rückblickend gesehen, gab es in diesem Sommer eher weniger Gewitter als im Durchschnitt, doch einige davon hatten es in sich. Besonders drei Gewitter waren für die Region Lenzburg und das Seetal aussergewöhnlich.

Tornado in Hohenrain

Am Abend des 26. Juni verdunkelte sich der Himmel über dem Seetal. Über Hohenrain erschien aus einer dunklen Gewitterwolke ein Wolkenrüssel. Dieser kleine Tornado wirbelte im Gebiet Ober-

ebersol bei einigen Häusern Ziegel vom Dach und richtete weitere Schäden an. In der Nacht vom 2. auf den 3. August beendeten Gewitter die erste Hitzewelle von deutlich über 30 Grad in diesem Jahr. Laut dem Wetterdienst MeteoNews wurden dabei über 18 000 Blitze gezählt Am 16. August wütete in der Region Aarau ein Gewitter mit Blitz, Donner, Hagel und Platzregen. Zwischen diesen spektakulären Gewittern war das Sommerwetter geprägt von häufigen sommerlichen Schönwetterphasen.

Grad über dem langjährigen Mittel. Somit wurde der Juli von einer ausgeprägten Trockenheit mit viel Sonnenschein dominiert, was die Anzahl der Gewitter deutlich reduzierte. Der August verlief wettermässig wieder ziemlich durchschnittlich. Dabei waren auch die Hundstage entsprechend heiss, wie es vom statistischen Mittel her zu erwarten ist. Gegen Ende der Hundstage lief die Temperatur am 21. August mit über 30 Grad noch einmal zur Hochform auf.

Nasser Juni, extrem trockener Juli

Bote von Überschwemmungen

Der Sommer war witterungsmässig in zwei Hälften geteilt. War der erste Teil eher kühl und nass, verlief der zweite nach Fahrplan. Der Juni war seit langem wieder einmal ein Monat mit überdurchschnittlichen Regenfällen. Im Gegensatz dazu war der Juli extrem trocken. Nach Angaben von MeteoSchweiz fiel in der Region Lenzburg im Juli gerade einmal ein Viertel der normalen Niederschläge und die Sonnenscheindauer lag bei 130 Prozent. Die Temperatur lag 1,3

HEIZUNGS-PROFI

Als Hundstage wird die Zeitspanne vom 23. Juli bis 23. August bezeichnet, in der der Stern Sirius (im Sternbild grosser Hund) gleichzeitig mit der Sonne aufgeht. Die Erscheinung des Sirius hatte bei den alten Ägyptern eine grosse Bedeutung. Wenn Sirius am Morgenhimmel knapp vor Sonnenaufgang erstmals wieder sichtbar wurde, begannen die heissesten Tage im Jahr und innerhalb der nächsten 14 Tage kamen die Nilüberschwemmungen.

Der Wolf erhitzt die Gemüter. Während – will man den Medien Glauben schenken – die anderen Vorlagen zur Abstimmung vom 27. September eine Beatrice Strässle recht gute Vorhersage zulassen, ist dies bei der Änderung des Jagdgesetzes nicht so. Nach langer Abstinenz dürfen wir wieder abstimmen, das macht Freude. Natürlich weiss ich, dass nicht jeder Eidgenosse damit einverstanden ist, dass Auslandschweizer mitbestimmen dürfen. Sie seien zu weit weg vom Schuss – um beim eigentlichen Thema zu bleiben. Ich wage zu behaupten: Nein. In der heutigen digitalisierten Welt kann man sich von fast überall her über das Geschehen in der Schweiz informieren. Und führt man sich die Zahl der Auslandschweizer vor Augen, dann wäre die sogenannte Fünfte Schweiz hinter Zürich, Bern und Waadt auf Platz vier. Wir leben, aus welchen Gründen auch immer, momentan nicht in der Schweiz, aber das Geschehen interessiert trotzdem. Ich persönlich bin dankbar, dass ich meine Meinung über Abstimmungszettel kundtun darf. Aber ich schweife ab, zurück zum Wolf. In Italien gibt es das Sprichwort: «In bocca al lupo», welches so viel bedeutet wie «Viel Glück». Früher, so meine Italienischlehrerin, war dann die Antwort darauf «Crepi il lupo», der Wolf krepiere. Heute sollte man das nicht mehr sagen, sondern «Viva il lupo», der Wolf lebe. Nun, der Wolf lebt offensichtlich unter uns, gesehen habe ich noch keinen. Kein Wunder, die Tiere sind scheu. Und doch, bei meinen Wanderungen durch die abgelegenen Wälder möchte ich manchmal nicht wissen, wie viele Augenpaare mir und meinem Hund folgen. Was uns nicht folgt, sondern immer wieder über den Weg läuft, ist das Wildschwein. Und dies ist definitiv zum Abschuss freigegeben. Ende August ziehe ich mich wieder farbenfroh an, da beginnt die Jagd auf das Wildschwein. Was den Wolf betrifft, so ist auch hier die Diskussion über Abschuss oder Schutz nicht beendet. Beatrice Strässle, Montabone, Provinz Asti

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