Oberbaselbieter Zeitung vom 11. Juni 2020

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Nr. 24 22. Jahrgang Donnerstag, 11. Juni 2020

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Region Liestal

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Region Gelterkinden

Nina Kink und Daniel Hermann betreiben in Füllinsdorf eine UV-Licht-IndoorMinigolf-Anlage. Seite 6

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Die Stiftung El Refugio in Sissach unterstützt seit mehr 20 Jahren das Kinderheim in Honduras. Seite 8

Region Waldenburg

Waldenburg ist Ausstellungsort für «Ville des Arts Biennale 2020» mit 92 Kunstwerken und Installationen. Seite 13

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Neugeburten zum Neustart

Kolumne

Frisch geschnitten

Liestal Der Tierpark Weihermätteli hat wieder geöffnet SANDER VAN RIEMSDIJK

Nach 82 Tagen des Lockdowns wegen des Coronavirus konnte der Tierpark Weihermätteli in Liestal am letzten Samstag zur Freude der vielen Tierliebhaber seine Türen für die Öffentlichkeit wieder öffnen. Zwar stand das Besucherleben in der zurückliegenden epidemischen Zeit gezwungenermassen still, das Tierleben hingegen ging dafür einfach weiter und überraschte mit den Geburten des Stütchens Calista sowie mit fünf Minipigs. Kein Wunder, standen diese Frischgeborenen am Eröffnungstag im Rampenlicht und wurden fleissig mit den Zurufen «Ah!», «Oh!» und «Jö!» abgelichtet. Calista ist erst drei Wochen alt. Es verbringt mit Mutter Chelsea die Zeit im Gehege mit ausgelassenen Sprüngen und spontanen Sprints und sonnt sich in seinem Starstatus bei so viel menschlicher Aufmerksamkeit. Tochter und Mutter haben immer den gleichen Anfangsbuchstaben in ihrem Vornamen, wie Michael Ritter, Tierpfleger in Ausbildung, berichtete. Dies sei so üblich, wie auch bei den Minipigs. Mini, weil es die kleinste Art der verschiedenen Schweinerassen ist. «Nur müssen wir hier noch mit der Namensgebung zuwarten, weil wir sie noch nicht voneinander unterscheiden können», sagt er.

Mit der Wiedereröffnung ist auch der Durchgang vom Bahnhof zur Psychiatrie Baselland wieder passierbar geworden. Wie an anderen Orten auch ist im Tierpark diese Wiedereröffnung mit

Noch keine Namen für diese gerade geborenen Minipigs.

Seit drei Wochen ist das Stütchen Calista der tierische Hotspot vom «Weihermätteli».

Das drei Wochen alte Stütchen Calista weicht seiner Mutter Chelsea nicht von der Seite. strengen Auflagen verbunden, und es wurde in diesem Sinne auch ein Schutzkonzept erarbeitet. In diesem Konzept ist insbesondere das Augenmerk auf das Social Distancing mit den zwei Metern Distanz zwischen den Besuchern gelegt worden. So sollten an beliebten Hotspots im Tierpark keine Besucheransammlungen entstehen. Markierungen am Boden und an den Zäunen und Warnschilder helfen den Besuchenden, den Abstand einzuhalten. Bei einem grösseren Andrang an den Wochenenden wird laut Michael Ritter kurzfristig eine verstärkte Präsenz mehrerer Mitarbeiter des Tierparks dafür sorgen, dass

die Richtlinien nicht verwässern. Das «Weihermätteli» ist öffentlich und 24 Stunden am Tag zugänglich. Folglich lässt sich ein kontrollierter Zutritt nicht umsetzen. Hier wird klar an die Vernunft der Tierliebhaber appelliert. Für die notwendige Hygiene wurden entsprechende Einrichtungen zur Verfügung gestellt. Das «Weihermätteli» ist auch nach Corona ein beliebter Ort für Jung und Alt. Dies zeigte sich am Samstagmorgen, als früh bereits erste Besucherscharen, viele mit ihren kleinen Kindern, den Park bevölkerten und damit die tierische Normalität wieder einkehren liessen.

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Endlich, nach fast drei Monaten wieder im Besucherblick.

Auch die Tiere freuen sich über die Wiedereröffnung vom «Weihermätteli».

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FOTOS: S. VAN RIEMSDIJK

Die coole Tapete mit den Flamingos ist neu, und auch die Kommode ist mir unbekannt, denke ich mir, als ich nach über dreieinhalb Monaten wieder im Salon meiner Coiffeuse stehe. Einiges hat sich verändert in der Einrichtung – nicht aber ihre Herzlichkeit, die gute Beratung und die wiederum schnittige Frisur. All dies hat Barbara in der Phase des Lockdowns, als sie nicht arbeiten durfte, nicht verlernt. Und so verlasse ich zufrieden den Salon und hoffe, dass es bis zum nächsten Wiedersehen nicht so lange dauern wird, wie es diesmal gedauert hat. Nach solch langer Zeit, die Haare zu schneiden, ist ein wunderbares Gefühl. Überhaupt ist frisch geschnitten doch immer gut! Gern erinnere ich mich immer wieder an meine Kindheit: Hinter unserem Haus war ein grosses Feld, das Bauer Peter mit Weizen oder Gras bewirtschaftet hat. War dieses frisch geschnitten, duftete es, wie es eben duftet, wenn Gras frisch geschnitten ist. Weil ich nicht mehr dort wohne, werde ich es so wohl nie mehr erleben. Eine andere Kindheitserinnerung hingegen schon: Früher war der Freitag ein Freudentag für mich, weil es dann immer frisch gebackenes Bauernbrot der Familie Oberli vom Hof Grütsch gab. Eine Scheibe von diesem duftenden Laib, frisch geschnitten – und alles war gut. Wie lange hatte ich das nicht mehr erlebt, bis mir meine Mutter neulich eben ein Pfünderli mit in die Stadt brachte? Und da schwor ich mir: Bevor ich mir das nächste Mal die Haare schneiden lasse, werde ich mir wieder, ein solches Bauernbrot gönnen – denn diesmal möchte ich nicht so lange darauf verzichten. SERAINA DEGEN


Baselland

ObZ 11. Juni 2020

Lockerungen für Volksschule

Liestal Schulabschlüsse und Schutzkonzepte stehen im Vordergrund BEAT EGLIN

Nach den letzten Entscheidungen des Bundesrates informierte der Kanton über das weitere Vorgehen im Baselbiet. Im Bereich Volksschulen gibt es Lockerungen. Einige Fragestellungen sind aber noch nicht geklärt. Dazu gehört das Umgehen mit Risikogruppen. Bundesrat Berset sagte zwar, dass diese wieder rausgehen dürfen. Details dazu fehlen aber noch. Durch die Lockerungen ab dem 8. Juni sind auch wieder Anlässe möglich, sofern die Hygienevorschriften eingehalten werden. Wegen der Abstandsregel ist der Spielraum aber immer noch sehr klein. «Die Schulen begrüssen die Lockerung. Baselland hatte bis dato keinen Fall wie in Basel, sagte Beat Lüthy vom Amt für Volks-

schulen.» Marc Rohner (Hauptabteilung Mittelschulen) zeigte sich «erleichtert, da die Abschlussanlässe nun stattfinden können und auch Eltern eingeladen werden dürfen.» Als grosse Herausforderungen erwähnte er das Erfüllen des Bildungsauftrages und das Abschliessen des Schuljahres trotz zweimonatigem Fernunterricht. Gleichzeitig arbeiten die Schulen an der Entwicklung von zukunftsfähigen und nachhaltigen Unterrichtsmodellen. In der kurzen Zeit bis zu den Sommerferien müssen die Lehrpersonen feststellen, wie es ihren Schülern geht und wo es Schwierigkeiten gibt. Fächer, die enden, sollen sauber abgeschlossen und auch Lehrpersonen verabschiedet werden. In der letzten Woche erfolgt

die Zeugnisübergabe. Grosse Feiern wie bisher wird es nicht geben. Die Abschlussjahrgänge werden vorwiegend im Klassenverband verabschiedet. Für Heinz Mohler (Berufsbildung und Beratung) sind die Grundprinzipien gleich wie in der Sek 2. Angestrebt wird eine gesunde Mischung zwischen Präsenz- und Fernunterricht. In der Berufsbildung besteht der Vorteil, dass viele Klassen kleiner sind. Wichtig für Mohler ist, «alle wieder einmal an die Schule zu holen. Wir haben nicht nur Schüler, die vom Fernunterricht profitierten. Es müssen auch Lücken aufgefüllt werden.» Praktische Prüfungen fanden und finden statt. 160 Klassen, die ihren Abschluss machen, erhalten «einen würdigen Abschluss im Klassenverband».

Sportamt animiert zu «Sport am Tag»

Ein neues Angebot des Sportamts Baselland bietet Bewegung, Interaktion und Natur: die «SPORTAMTag-Challenge». Beschilderte Lauf- und Walkingstrecken in verschiedenen Schwierigkeitsgraden ermöglichen der Bevölkerung, «Sport am Tag» zu betreiben, wobei die ersten acht Buchstaben dieses Begriffs das Wort «Sportamt» ergeben. Über eine Web-Applikation auf dem Smartphone kann die Laufzeit gestoppt werden. Anschliessend erscheint die gemessene Zeit auf der Internet-Plattform des Sportamts Baselland. Bei diesem interaktiven Wettkampf zählt sowohl die jeweilige Einzelwertung, als auch die «Kilometerjagd», zu gewinnen gibt es verschiedene Preise, unter anderem Baselland-Cards im Wert von 100 Franken. Die Standorte der Challenge sind über den Kanton verteilt. Der Standort «Oberbaselbiet» umfasst drei Strecken in Itingen, Sissach und Zunzgen in Län-

gen zwischen fünf und zehn Kilometern. Im Birs- und Birsigtal befinden sich ebenfalls drei Strecken. Ergänzt wird das Angebot um eine 1,7 Kilometer lange Strecke in Liestal, die nicht umsonst «Gipfelstürmer» getauft wur-

Am Montag wurde die «SPORTAMTagFOTO: Z VG Challenge» eröffnet.

de: Die einzige Richtung, die es bei ihr gibt, ist bergauf. Insgesamt werden zwischen dem Startpunkt beim Rotackerschulhaus und dem Ziel auf der Sichtern 125 Höhenmeter überwunden. Die Strecke lässt sich auch mit dem Bike zurücklegen. Die Startpunkte sind gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar und jeweils mit einer Infotafel ausgestattet, welche die wichtigsten Informationen, auf einen Blick bereithält. Am Montag wurde die «SPORTAMTag-Challenge» von Ex-Biathlet Mario Dolder, Hürdenläufer Jason Joseph und Sportamtleiter Thomas Beugger eröffnet. Anstoss zur Entwicklung der «SPORTAMTag-Challenge» hat die Raiffeisen Zuger Trophy gegeben, die sich in Zug, seit 16 Jahren, grosser Beliebtheit erfreut. sportamtag.bl.ch OBZ

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Care-Arbeit und Corona Basel/Oberbaselbiet Frauenstreik am 14. Juni

Am Sonntag, 14. Juni, ist Frauenstreiktag. Auch in der Region finden Aktionen dazu statt. (Siehe Hinweis am Schluss dieses Artikels.) Der Tag steht auch im Zeichen der Corona-Krise: Das Streikkollektiv Basel ruft TINF*-Personen (trans, intergeschlechtliche, nonbinäre Personen und Frauen; der Stern signalisiert Inklusion) auf, sich von den erschöpfenden Zuständen und Arbeiten protestreich zu erholen, dies unter dem Motto «#fraulenzen und #queerstellen». Das Streikkollektiv Basel hat dazu ein «Careona-Manifest» veröffentlicht. Diese Wortneuschöpfung setzt sich aus «Care» (Sorgearbeit) und Corona zusammen und weist darauf hin, dass der Umgang mit der Corona-Krise und deren Folgen geschlechtsspezifisch ist. Es

seien vor allem TINF*-Personen, die Kranke, ältere Menschen und Kinder zu Hause pflegen, umsorgen und bekochen und die anfallenden Mehraufgaben übernehmen müssten. Das Careona-Manifest fordert unter anderem, dass sich der Care-Bereich an den Bedürfnissen der Menschen orientieren soll, nicht an kommerziellen Prinzipien der Wirtschaftlichkeit. Das ausser-häusliche Gesundheits-, Bildungs-, Sozial- und Betreuungswesen, beispielsweise Frauenhäuser und Kitas, soll ausgebaut werden. Die häusliche, soziale Arbeit soll gerechter verteilt werden, indem Erwerbsarbeitszeit bei gleichbleibendem Lohn reduziert wird. Aktionen in der Region und im ObZ-Gebiet: frauenstreik-bs.ch/14-juni2020/aktionen-2020/ OBZ

Der nächste Ebenraintag findet 2021 statt Schweren Herzens hat die Leitung des Ebenrain-Zentrums für Landwirtschaft, Natur und Ernährung entschieden, den Ebenraintag 2020 aufgrund der Corona-Pandemie abzusagen. Der nächste Ebenraintag findet somit am 5. September 2021 statt. Die Massnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie sind zwar schon weitgehend gelockert. Der Plan des Bundesrates sieht sogar vor, dass Grossanlässe Anfang September wieder erlaubt sind. Es ist jedoch klar, dass Grossanlässe wie der Ebenraintag nur unter Auflagen durchgeführt werden dürfen, mit Abstands- und Hygieneregeln. Insbesondere die Regelung von Besucherströmen können wir kaum sicherstellen, sie würde auch die spontane Bewegungsfreiheit der Besucherinnen und Besucher stark einschränken. Auch für die Marktfahrer wäre ein

Ebenraintag mit Hygienemassnahmen nur unter grossem Aufwand einzuhalten. Daher hat das Ebenrain-Leitungsteam schweren Herzens beschlossen, den Ebenraintag 2020 ausfallen zu lassen. Der Ebenraintag bietet einen der grössten Bauernmärkte im Baselbiet mit einer Vielfalt an regionalen Produkten. Der erste Sonntag im September ist jeweils ein fröhliches und ausgelassenes Volksfest und bietet auch viele Erlebnisse für Familien sowie wertvolle Informationen zu einem Tagesthema. Das Thema des nächsten Ebenraintags am 5. September 2021 wird «Landwirtschaft, Natur und Ernährung im Klimawandel» sein. Wir starten bereits jetzt die Planung und nutzen die Zeit für einen grossartigen Anlass im 2021. EBENRAIN-Z ENTRUM FÜR LAND WIRTSC HAFT, NATUR UND ERNÄHRUNG

Kantone erneuern Leistungsauftrag Rücktritte bei den Grünen an die Fachhochschule Nordwestschweiz Per 1. Januar 2021 wird der Leistungsauftrag an die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) erneuert. Die Regierungen der Kantone Aargau, BaselLandschaft, Basel-Stadt und Solothurn haben diese Woche den neuen Leistungsauftrag für die Jahre 2021 bis 2024 an die FHNW, zuhanden der Parlamente, verabschiedet. Dieser legt die von der FHNW zu erreichenden Ziele sowie den Globalbeitrag der Trägerkantone fest. Die Auftragsperiode soll von drei auf vier Jahre verlängert werden. Gemäss Staatsvertrag über die FHNW erteilen die Kantone Aargau, BaselLandschaft, Basel-Stadt und Solothurn der gemeinsam getragenen Fachhochschule jeweils einen mehrjährigen Leistungsauftrag. Der Leistungsauftrag 2021 bis 2024 bildet den politischen und finanziellen Rahmen der FHNW für die sechste Leistungsauftragsperiode. Leistungsauftrag bis 2024 beantragt Damit die FHNW den Leistungsauftrag 2021 bis 2024 erfüllen und ihre rund 12 600 Studierenden ausbilden kann, wird den Parlamenten ein Globalbeitrag von insgesamt 937,5 Millionen Franken beantragt. Daran steuert der Kanton Aargau rund 337 Millionen, der Kanton Basel-Landschaft rund 271 Millionen, der Kanton Basel-Stadt rund

Impressum Oberbaselbieter Zeitung mit den Titeln ­ «Gelterkinder Anzeiger» und «Waldenburger Anzeiger». ISSN 1661-6502 Amtliches Publikationsorgan des Kantons ­ BaselLandschaft Auflage: 42 027 Exemplare (WEMF-beglaubigt) Erscheint wöchentlich jeweils donnerstags Abonnement Fr. 58.– jährlich, Fr. 31.– halbjährlich www.oberbaselbieterzeitung.ch

177 Millionen und der Kanton Solothurn rund 152 Millionen Franken bei. Gemäss definiertem Verteilschlüssel im Staatsvertrag trägt der Kanton Aargau damit 35,9 %, der Kanton Basel-Landschaft 28,9 %, der Kanton Basel-Stadt 18,9 % und der Kanton Solothurn 16,3 % des Gesamtbeitrags. Langfristige Entwicklungsplanung Mit dem neuen Leistungsauftrag beantragen die Regierungen den Parlamenten auch eine Verlängerung der Leistungsauftragsperiode von drei auf vier Jahre. Diese Anpassung wurde bereits mit der Verabschiedung des vierkantonalen Staatsvertrags über die FHNW im Jahr 2004 in Aussicht gestellt. Damit entspricht die Leistungsauftragsperiode der FHNW der Laufzeit, die der Bund in seiner Botschaft zu Bildung, Forschung und Innovation (BFI) festgelegt hat. Gleichzeitig trägt ein vierjähriger Leistungsauftrag der Langfristigkeit von Hochschulentwicklungen verstärkt Rechnung. Theorie und Praxis erfolgreich verknüpfen Auch in der kommenden Leistungsauftragsperiode der FHNW bleibt die Ausbildung in den Bachelor- und Masterstudiengängen sowie die anwendungs-

orientierte und nach Fachbereichen gewichtete Forschung das Kerngeschäft. Bei der Pädagogischen Hochschule (PH), die als einzige Hochschule der FHNW zusätzlich mittels spezifischer Vorgaben gesteuert wird, steht weiterhin die berufspraktische Ausbildung und damit die verstärkte Zusammenarbeit zwischen der PH und den Schulen im Fokus. Die PH FHNW wird sich zudem vermehrt der Verknüpfung von Theorie und Praxis in der Lehre widmen. Gesamtstrategisch positioniert sich die FHNW auch in Zukunft als Innovationstreiberin für Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur. Sie reagiert damit auf die aktuellen Herausforderungen des digitalen Wandels, des Fachkräftemangels und der Nachhaltigkeit. Ihre Fähigkeit zur Innovation hat die FHNW auch in der Corona-Krise unter Beweis gestellt: Kurz vor Abschluss der Verhandlungen zum neuen Leistungsauftrag musste sie vollständig auf «Distance Learning» umstellen. Dank des Einsatzes der Mitarbeitenden und der Studierenden ist dies in kürzester Zeit gut gelungen. Vor diesem Hintergrund ist es besonders wichtig, dass die FHNW auch mit dem neuen Leistungsauftrag ihr Studiengangangebot gezielt auf die digitalen Herausforderungen hin überprüfen und weiterentwickeln kann.

Herausgeberin

CH Regionalmedien AG

Redaktionsleitung

Marc Schaffner

Redaktion

Marc Schaffner, marc.schaffner@chmedia.ch Telefon 061 927 29 01 (Baselland, Liestal) Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@chmedia.ch Telefon 061 927 29 02 (Waldenburg, Gelterkinden)

Adresse/Sekretariat Oberbaselbieter Zeitung, Rheinstrasse 3, Postfach 436, 4410 Liestal Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@ chmedia.ch, Tel. 061 927 29 02

BILDUNGS-, KULTUR- UND SPORTD IREKTION

Druck CH Media Print AG Inseratenverkauf AZ Anzeiger AG, Rheinstrasse 3 Postfach 436, 4410 Liestal Telefon 061 927 26 70 Fax 061 927 29 30 inserate.obz@chmedia.ch Inseratenschluss: Montag, 16.00 Uhr Todesanzeigen: Dienstag, 10.00 Uhr Redaktionsschluss: Montag, 10.00 Uhr Eine Publikation von

www.chmedia.ch

Die Grünen Baselland müssen per 31. Oktober 2020 ihren Präsidenten Bálint Csontos ziehen lassen. Nach drei Jahren als Parteipräsident hat Bálint Csontos entschieden, dass es für ihn an der Zeit ist, einen nächsten Schritt zu gehen. Jene, die die Wahlen im Frühling und Herbst 2023 verantworten werden, sollen die Zeit und den Raum haben, sich und die Partei darauf vorzubereiten. Ebenfalls im Herbst verabschieden

die Grünen Baselland ihren langjährigen Fraktionspräsidenten Klaus Kirchmayr. Klaus Kirchmayr hat die Landratsfraktion fast elf Jahre lang in der Geschäftsführung vertreten und gibt per 30. November 2020 sein Amt als Fraktionspräsident frei. Als Landrat bleibt er ihnen aber noch erhalten. Die Grünen Baselland werden sich zuversichtlich und engagiert um gute Besetzungen der Nachfolge kümmern. GRÜNE BASELLAND

Junge Grüne suchen Co-Präsidentin Das Junge Grüne Bündnis Nordwest (JGB) verabschiedet auf Ende Juli Paula Carle aus dem Co-Präsidium, die erst neben Dominik Beeler, dann neben Simon Fankhauser, zwei Jahre das Amt der Co-Präsidentin innehatte. Neben Fankhauser wird eine neue Co-Präsidentin gesucht, die das JGB weiter präsidiert. Mit einem humorvollen Video macht das JGB auf das freiwerdende

Amt aufmerksam: Im Video wird auf der Dating-Plattform «Tinder» nach einer neuen Co-Präsidentin gesucht. Simon Fankhauser meint dazu: «Gerade jetzt, da Social Media ein wichtiges Sprachrohr für allerlei Botschaften ist, war es für uns naheliegend, mit einem Augenzwinkern auf ein solches Medium zurückzugreifen und es für die Suche einzusetzen». OBZ

Solarpotenzial ermitteln Primeo Energie, Basellandschaftliche Kantonalbank (BLKB) und EBL (Genossenschaft Elektra Baselland) bündeln ihr Know-how in der dezentralen Energieversorgung und Finanzierung und starten zusammen eine Offensive für Solarstrom. Ab sofort bieten die drei Unternehmen gemeinsam die neue Plattform «sun2050.ch» an. Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer können mithilfe von «sun2050.ch» online, einfach und präzise das Solarpotenzial ihres Eigenheims ermitteln. Anhand verschiedener Parameter kann der Bau einer entspre-

chenden Anlage ermittelt sowie Offerten für die Technik und die Finanzierung eingeholt werden. «Sun2050.ch» schafft nicht nur Transparenz mit kompetenter Beratung beim Vergleich der Solarteurangebote, sondern begleitet den ganzen Prozess. In der ersten Phase umfasst die Plattform den Bereich Photovoltaik. Weitere Angebote zu Energieeffizienz und Elektromobilität sind vorgesehen. Die kostenpflichtige Beratung für den Bau von Photovoltaikanlagen inklusive Abwicklung und Qualitätssicherung erfolgt neutral über ein Ingenieurbüro. OBZ


Baselland

ObZ 11. Juni 2020

«Letztlich geht es um Menschlichkeit»

Elisio Macamo ist Professor für Soziologie mit Schwerpunkt Afrika an der Universität Basel und hat einige Zeit in Sissach gewohnt. Die «ObZ» hat ihm im Hinblick auf die weltweiten GeorgeFloyd-Proteste einige Fragen zum Thema Rassismus gestellt.

Im Zusammenhang mit «Black Lives Matter» hört man oft den Begriff «struktureller Rassismus». Was ist darunter zu verstehen? Man muss vielleicht, zunächst, eine grundsätzliche Unterscheidung machen. Wenn jemand glaubt, dass die menschliche Gattung aus unterschiedlichen «Rassen» besteht – was die Wissenschaft längst widerlegt hat – nur weil man äusserlichen Merkmale, wie Hautfarbe Bedeutung verleiht, muss das nicht bedeuten, dass man ein Rassist ist. Man ist vielleicht uninformiert, oder naiv. Wenn man aufgrund dessen die Entscheidung trifft, den Freundeskreis entlang dieser Unterscheidung zu wählen, ist es auch nicht weiter proble-

Prof. Dr. Elisio Macamo. FOTO: D EREK LI WAN PO/UNIVERS ITÄT BASEL

matisch, auch wenn es seltsam ist. Schliesslich wählt man seine Freunde danach, ob sie auch den FC Basel unterstützen oder nicht. Problematisch wird es, wenn sich der Glaube an Rassen in der Überzeugung niederschlägt, einerseits, dass es höhere und niedere Rassen gibt, und anderseits, dass höhere «Rassen» das Recht haben, «Niedere» anders und unmenschlich zu behandeln. Da hört der Spass mit dem Glauben an «Rassen» auf. Wenn durch die Art und Weise wie der Zugang zu Lebenschancen in einer Gesellschaft geregelt wird, Nachteile für eine als «niedere Rasse» wahrgenommene Gruppe von Menschen entstehen, dann können wir von strukturellem Rassismus sprechen. Damit will man darauf aufmerksam machen, dass Menschen nicht in der Lage sind, ihr Potenzial zu entfalten, weil die Art und Weise wie die Gesellschaft strukturiert ist, ihnen Steinen in den Weg legt.

glieder der Gesellschaft schwächt. Die Rechtslage macht sie zum Problem.

Wie nimmt sich die Soziologie als Wissenschaft dieses Themas an? Auf vielfältige Weise. Eine zentrale Herangehensweise besteht darin, den Rassismus mit sozialer Ungleichheit in Verbindung zu bringen. Wir wissen ja, dass Lebenschancen in einer Gesellschaft nicht gleich verteilt sind. Jede vernünftige Gesellschaft bemüht sich deswegen darum, Massnahmen zu ergreifen, damit eine schlechte gesellschaftliche Situation nicht bedeuten muss, dass man nicht in der Lage ist, die menschliche Würde zu bewahren. Minderheiten, das Hauptopfer von Rassismus, sind oft in benachteiligten sozialen Lagen zu finden. Wenn die Soziologie sich mit dem Thema «Rassismus» auseinandersetzt, zielt sie darauf ab, der Gesellschaft darauf aufmerksam zu machen, was eine Gesellschaft daran hindert, den eigenen ethischen Ansprüchen gerecht zu werden. Oft sind die öffentlichen Auseinandersetzungen hitzig, aber es geht letztlich um ein gemeinsames Ziel, nämlich dem eigenen Anspruch gerecht zu werden, die Menschenwürde hochzuhalten. Eine Gesellschaft, die alle Mitglieder gleich behandelt, d. h. alle wie gleich behandelt, ist eine, die Wert auf sich selbst legt. Wenn jemand glaubt, andere, die als Minderheiten betrachtet werden, schlechter behandeln zu dürfen, weil sie «anders» sind, wird er auch keine Hemmungen haben, Gründe zu finden, jedem schlecht zu behandeln, der nicht zu irgendeinem Idealbild passt: Arme, Homosexuelle, Frauen, Menschen mit Behinderung, Nicht-Basler, Katholiken, Protestanten, Muslime, Verkäufer, Postbote, usw. Ein «Rassist» ist nicht jemand, der dunkelhäutige Menschen nicht mag. Er ist jemand, der Menschen hasst, auch sich selbst. Die Soziologie versucht, mit der Auseinan-

Auf welche Arten äussert sich Rassismus im Alltag? Hier müssen wir immer die Unterscheidung machen zwischen «Rassismus» und «strukturellem Rassismus». Der «Rassismus» äussert sich auf vielfältige Art und Weise, meistens sehr unauffällig. Wenn eine Person, die dunkelhäutig ist, deswegen nicht richtig bedient wird, oder von der Polizei verdächtig wird, usw. da haben wir eben mit dem Alltagsrassismus zu tun. Der strukturelle Rassismus ist anders. Er äussert sich in der Schwierigkeit, die Betroffene haben, sich gegen den Alltagsrassismus zu wehren. Sie können das nicht tun, weil sie zum einen eine Minderheit sind, d. h. ihr Anliegen ist oft schwer politisch zu thematisieren, und zum anderen, weil sie oft mit einer Rechtslage zu kämpfen haben – «sans papiers», befristete Aufenthaltserlaubnisse, kein Stimmrecht, usw. – welche sie als Mit-

dersetzung mit diesem Thema, der Gesellschaft einen Spiegel vorzuhalten, damit sie sich kritisch hinterfragen kann, ob sie den eigenen ethischen Ansprüchen gerecht wird.

Hat die Schweiz ihre kolonialistische Vergangenheit seit der Kolonialzeit aufgearbeitet oder gibt es da Nachholbedarf? Die Schweiz hat eine indirekte Kolonialvergangenheit. Die Wissenschaft hat allerdings gezeigt, dass die Konsequenzen ähnlich sind, denn die Schweiz ist zu dem geworden, was sie ist, weil sie von den Strukturen profitiert hat, welche der Kolonialismus geschaffen hat. Auch hierzulande muss deswegen das Thema aufgearbeitet werden. Die vielen Ausländer, die man hier sieht, und die aus Ländern kommen, welche ehemalige Kolonien waren, sind oft Träger der Folgen dieser Herrschaft. Sie kommen hierher mit niedrigeren Qualifikationen, auf illegale Art und Weise, oder wenn legal, doch ohne vollständige Bürgerrechte, z. B. das Wahlrecht, und deswegen, ohne Möglichkeiten, die Gesellschaft zu beeinflussen, in der sie leben und arbeiten. Ich möchte allerdings nicht behaupten, dass die Schweiz nichts tut, um diese Aufarbeitung nachzuholen. Es gibt hierzulande einen ausgeprägten Sinn für die Notwendigkeit einer solchen Aufarbeitung. Man sieht das in der Gesetzgebung, z. B. die AntiDiskriminierungsgesetzgebung, aber auch am öffentlichen Interesse, diese Themen zu diskutieren. Am letzten Samstag sind 5000 Menschen auf die Strasse in Basel gegangen um ihre Solidarität mit den Opfern der Polizeigewalt in den USA zu zeigen. Die Kundgebung war nicht genehmigt, trotzdem lief sie und Polizisten beteiligten sich daran. Auch sie gingen auf die Knie und zeigten in beeindruckende Art und Weise ihre Menschlichkeit. Man muss na-

Aus Liebe zum Dorf und zum Portemonnaie.

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6.35 statt 8.50

türlich immer Gas geben, das Thema nicht verschwinden lassen, denn es geht letztlich um unsere Menschlichkeit. Was können Weisse tun, um strukturellen Rassismus abzubauen? Die Frage gefällt mir nicht so gut. Es ist zwar wahr, dass wir Ergebnis einer Geschichte sind, die meistens von der Gewalt der Weissen gegen Schwarzen, aufgrund von rassistischen Vorstellungen, geprägt war. Aber wir müssen uns auf die wesentliche Bedeutung dieser Gewalt konzentrieren. Diese besteht darin, dass jeder, der sie beging, die eigene Menschlichkeit verletzte. Darum geht es. Es geht um die Achtung der Menschenwürde, die in allen Religionen und in allen demokratischen politischen Verfassungen so wichtig, ja heilig, ist. Es geht primär darum, sich selbst als Menschen in Acht zu nehmen. Wenn ich an den Sklavenhandel oder den Kolonialismus denke, beschäftigt mich nicht die Frage, warum Weisse so sind, sondern die Frage, wozu Menschen fähig sind, wenn sie andere Menschen verachten oder wenn sie zu viel Macht besitzen. Natürlich wünsche ich mir, dass Menschen, die es besser haben, weil sie strukturell begünstigt werden, daran denken, dass andere Menschen Chancen brauchen um ihr Potenzial zu entfalten. Opfer von Rassismus zu sein macht mich nicht besser als andere, oder ethisch überlegener. Doch ich bin Träger einer Geschichte der Benachteiligung, die mit dem Wohlstand anderer zu tun hat. Alles, was man braucht, um strukturellen Rassismus abzubauen, ist eine Besinnung auf die Grundwerte dieser Gesellschaft, auf die Unantastbarkeit der Würde des Menschen. Man tut das, indem man Chancen gleich verteilt. INTERVIEW: MARC SCHAFFNER

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Folgende Wochenhits sind in kleineren Volg-Läden evtl. nicht erhältlich:

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Baselland

ObZ 11. Juni 2020

Baugesuche

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Betrachtung zur Woche

Auflagefrist: 15. Juni 2020 Bubendorf. Nr. 0846/2020. Bauherrschaft: Bau- und Umweltschutzdirektion BL, Tiefbauamt Kantonsstrassen, Kreis 2, Frenkendörferstrasse 17, 4410 Liestal. Projekt: Retentionsbecken für Strassenwasser, Parzelle Nr. 989, 278, Bubendörferstrasse. Frenkendorf. Nr. 0870/2020. Bauherrschaft: Weyermann Rolf u. Weyermann-Ricklin Rita, Kirchackerweg 3, 4402 Frenkendorf. Projekt: Umbau Einfamilienhaus / Fassadenänderung / Kamin für Cheminée-Ofen / Schwimmbad, Parzelle Nr. 814, Kirchackerweg 3. Gelterkinden. Nr. 0837/2020. Bauherrschaft: Gemeinschaftsstiftung KTI, v.d. Christoph Oling GmbH, Obere Gasse 10, 4144 Arlesheim. Projekt: Mehrfamilienhaus mit Autoeinstellhalle, Parzelle Nr. 2151, Eiweg 4. Nr. 0862/2020. Bauherrschaft: Bossert Michelle u. Mathias, Mühlstett 8, 4460 Gelterkinden. Projekt: Anbau Wohnhaus, Parzelle Nr. 2274, Mühlstett 8. Giebenach. Nr. 0851/2020. Bauherrschaft: Joss Mathias, Tannenweg 4, 4304 Giebenach. Projekt: Schwimmbad, Parzelle Nr. 1271, Tannenweg 4. Hölstein. Nr. 0854/2020. Bauherrschaft: Reist Helena, Feldstrasse 4, 4434 Hölstein. Projekt: Anbau überdachte Terrasse / Dachflächenfenster, Parzelle Nr. 1134, Feldstr. 4. Nr. 0860/2020. Bauherrschaft: Schaub Patrizia, Hauptstrasse 50, 4417 Ziefen. Projekt: Um- und Anbau Einfamilienhaus, Parzelle Nr. 785, Frenkenstrasse 17. Känerkinden. Nr. 0857/2020. Bauherrschaft: Zeller Lukas, Hof Sonnenberg, 4447 Känerkinden. Projekt: Futtersilos / Remise / Aufstockung Stall, Parzelle Nr. 304, Hof Sonnenberg.

Psychiatrie baut zwei neue Gebäude Die Psychiatrie Baselland kann ihre zwei neuen Gebäude für die Erwachsenenpsychiatrie auf ihrem Campus in Liestal realisieren. Die Baubewilligung ist eingetroffen. Der Spatenstich ist für kommenden September geplant. Die beiden neuen Liegenschaften ersetzen das alte und sanierungsbedürftige Klinikgebäude Haus D (ehemaliges kantonales Altersheim) an der Rheinstrasse sowie Teile des Gebäudes B an der Bienentalstrasse in Liestal. Die Psychiatrie Baselland (PBL) hatte evaluiert, wie sie ihre veraltete Infrastruktur erneuern kann und sich schliesslich für zwei neue Ersatzgebäude entschieden. Das Unternehmen kam zum Schluss, dass das bald 170 Jahre alte Haus D sich mit Blick auf ein vernünftiges Kosten-Nutzen-Verhältnis für eine zukunftsweisende Psychiatrie nicht mehr sanieren lässt. Das ebenfalls veraltete Klinik-gebäude Haus B soll später saniert und umgenutzt werden. Moderne Infrastruktur und kurze Wege «Dank den Neubauten können wir unsere Angebote in zeitgemässen und auf die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten ausgerichteten Räumen anbieten», sagt Barbara Schunk, CEO der PBL. Auch aus Sicht der organisatorischen Abläufe sind die neuen Klinikgebäude mit der Verlegung der Alterspsychiatrie auf den Campus an der Bienentalstrasse interessant. «Durch die Konzentration unserer Angebote in der Nähe der zentralen Infrastruktur sparen wir Zeit und optimieren unsere Klinikprozesse. So bleibt mehr Zeit für die Arbeit an und mit den Patientinnen und Patienten». Die neue Infrastruktur unterstützt zudem die Umsetzung von neuen Behandlungskonzepten und bedarfsgerechten Angeboten, an denen die PBL kontinuierlich arbeitet und die sie laufend umsetzt. «Von modernen Räumen, einer einladenden Umgebung und einer fortschrittlichen Infrastruktur profitieren vor allem unsere Patientinnen und Patienten, aber auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter», sagt Matthias Jäger, Direktor Erwachsenenpsychiatrie und Chefarzt der Privatklinik. Der Verwaltungsrat hatte für die Ersatzbauten einen Kredit von 66 Millionen Franken genehmigt. Die Finanzierung mit Fremd- und Eigenkapital ist gesichert. PSYCHIATRIE BASELLAND

Lampenberg. Nr. 0824/2019. Bauherrschaft: Thomann Mariella u. Stefan, Dorfstrasse 11, 4423 Hersberg. Projekt: Einfamilienhaus. Neuauflage: geänderte Stützmauer, Parzelle Nr. 7, Rebgasse. Nr. 0832/2020. Bauherrschaft: Gysin Niklaus Martin, Hollenweg 2, 4432 Lampenberg. Projekt: Zweckänderung: alt Laden in neu Wohnung / Aussentreppe, Parzelle Nr. 136, Hollenweg 2. Langenbruck. Nr. 0839/2020. Bauherrschaft: Boder Gilbert, Dorfgasse 14, 4438 Langenbruck. Projekt: Zweckänderung: alt Scheune in neu Hobbyraum / Fassadenänderung / Sitzplatzüberdachung / Unterstand, Parzelle Nr. 14, Dorfgasse 14. Liestal. Nr. 0388/2020. Bauherrschaft: Bau- und Umweltschutzdirektion Hochbauamt, Rheinstrasse 29, 4410 Liestal. Projekt: Containerüberdachung mit Schopf. Neuauflage: geändertes Projekt, neuer Standort, Parzelle Nr. 1539, Burgstrasse 35. Nr. 0847/2020. Bauherrschaft: Schweizerische Eidgenossenschaft Bundesamt für Bauten und Logistik BBL, Heierli Sven, Fellerstrasse 21, 3004 Bern. Projekt: Unterstand mit Notstromcontainer, Parzelle Nr. 2745, 3851BR, 1787, Kasinostrasse 8. Lupsingen. Nr. 0372/2014. Bauherrschaft: Baukonsortium Dorfgarten, v.d. Eichholzer Architekten GmbH, Hauptstrasse 24, 4425 Titterten. Projekt: 3 Mehrfamilienhäuser mit Autoeinstellhalle. Neuauflage: geänderte Autoeinstellhalle und zusätzliche Unterkellerung, Parzelle Nr. 15, 1337, Liestalerstrasse 9. Nr. 0842/2020. Bauherrschaft: Stutz Andeas u. Ruedi, Höhenweg 8, 4419 Lupsingen. Projekt: 2 Einfamilienhäuser, Parzelle Nr. 469, Obermattweg.

Niederdorf. Nr. 0858/2020. Bauherrschaft: Neuhaus Claudia u. Sven, Im Wiedenacker 8, 4435 Niederdorf. Projekt: Wohnraumerweiterung, Parzelle Nr. 1030, 1032BR, Im Wiedenacker 8. Nr. 0868/2020. Bauherrschaft: Stockwerkeigentümergemeinschaft, Dorfgasse 44, 4435 Niederdorf. Projekt: Dachflächenfenster / Ersatz Erker / Photovoltaikanlage, Parzelle Nr. 86, Dorfgasse 44. Rümlingen. Nr. 0838/2020. Bauherrschaft: Schweingruber-Schaub Christoph, Mettenberg 42, 4444 Rümlingen. Projekt: Erweiterung Schweinestall / Befestigung Vorplätze und Zufahrten, Parzelle Nr. 402, 290, Mettenberg 135. Sissach. Nr. 0845/2020. Bauherrschaft: Fischer Marcel Josef, Rainweg 6, 4450 Sissach. Projekt: Carport / Vordach, Parzelle Nr. 2835, Rainweg 4a. Waldenburg. Nr. 0782/2020. Bauherrschaft: Wohnbaugenossenschaft Raurach, Beyeler Philippe, Leisenbergstrasse 24, 4410 Liestal. Projekt: 2 Mehrfamilienhäuser / Carports/Garagen / Velounterstand. Neuauflage: Profile, Parzelle Nr. 911, Vollmatt. Wintersingen. Nr. 0829/2020. Bauherrschaft: Theile Ulrich, Im Holmig 4, 4451 Wintersingen. Projekt: Fassadenänderung, Parzelle Nr. 171, Im Holmig 4. Ziefen. Nr. 0865/2020. Bauherrschaft: Munsch Olessia u. Christoph, Quellenweg 3, 4418 Reigoldswil. Projekt: Umbau Wohnund Geschäftshaus, Parzelle Nr. 493, Hauptstrasse 92. Nr. 0869/2020. Bauherrschaft: Verein für Heimatpflege, Spiess Paul, Hauptstrasse 142, 4417 Ziefen. Projekt: Zweckänderung: alt Schlachtlokal in neu Infohaus, Parzelle Nr. 241, Hauptstrasse 105.

Wir sind frei «Unsre Seele ist entronnen wie ein Vogel dem Netze des Vogelfängers; das Netz ist zerrissen, und wir sind frei.» Psalm 124,7 steht als Losungswort über dem 11. Juni. Luther schreibt hier von «Seele», während die Zürcher Bibel von «Leben» redet. «Unser Leben ist wie ein Vogel», sagt die neue Zürcher Bibel von 2007. Ihre Vorgängerin von 1931 sagte: «Unsere Seele ist wie ein Vogel.» Sie stellte sich damit auf Luthers Seite. Hingegen schrieb die Zürcher Bibel von 1531: «Unser läben ist entrunnen wie ein vogel.» Luther wusste schon, warum er «Seele» statt «Leben» sagte. Als er die Psalmen übersetzte, war er intensiv mit den aufkommenden Bauernunruhen beschäftigt. Die Bauern waren der Meinung, das Evangelium befreie den ganzen Menschen, nicht nur die Seele. Im Jahr 1525 kam es in Deutschland dann zum Bauernkrieg. In eben diesem Jahr 1525 begannen die Zürcher Theologen das Alte Testament zu übersetzen. Und als sie zu den Psalmen kamen, war der Hebraist Konrad Pellikan mit dabei. Es ist wohl seiner Autorität zu verdanken, wenn die Zürcher Bibel von 1531 den Menschen als eine Einheit versteht, die nicht in Teile zerschnitten werden kann. Weshalb Freiheit nie allein die Seele oder allein den Leib meinen kann, sondern immer nur das Leben des ganzen Menschen im Blick hat. Es ist auf jeden Fall ein Ruf zur Freiheit, illustriert mit dem Bild des Vogels, der dem Netz entrinnt. Das ist der wesentliche Gedanke dieses Psalms.

Und es ist auch eines der wesentlichen Anliegen der Reformation. 1520 verfasste Luther die Schrift «Von der Freiheit eines Christenmenschen». Das war damals sehr mutig. Aber das Anliegen ist auch heute aktuell. Dass Freiheit ein wesentliches Gut ist, das machen Menschen vielerorts auch heute deutlich. Wir leben in einem Staat, der uns Freiheiten gewährt. Dafür können wir dankbar sein. Dass Freiheit aber keine absolute Grösse ist, das wiederum macht der Psalm abschliessend deutlich, wenn wir lesen: «Unsre Hilfe steht im Namen des Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat.» Mit seiner Hilfe werden wir recht frei! PFR. MARKUS B. CHRIST, SISSACH

In eigener Sache: Damit verabschiede ich mich von Ihnen als Leserinnen und Lesern. Seit es die «Betrachtung zur Woche» gibt, habe ich regelmässig Beiträge geschrieben, zuerst im «Gelterkinder Anzeiger» und seit vielen Jahren in der «Oberbaselbieter Zeitung». Ich danke an dieser Stelle allen, die in irgendeiner Form anerkennend auf meine Gedanken reagiert haben. Die Echos haben mir gezeigt, dass offenbar die Rubrik gelesen und von vielen auch geschätzt wird. Ich danke aber auch der Redaktion, dass sie uns für die «Betrachtung zur Woche» grosszügig den nötigen Platz einräumt. Möge die Betrachtung auch in Zukunft Beachtung finden! Ihnen allen wünsche ich eine gesegnete Zukunft. PFARRER MARKUS B. CHRIST, S IS SACH

Todesfälle Todesanzeige und Danksagung

Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren

Willy Buser-Lieser 17. Mai 1946 – 19. Mai 2020

Zwei Tage nach seinem 74. Geburtstag starb er unerwartet nach kurzer Krankheit. Wir vermissen Dich unendlich. Du wirst uns fehlen. Wir haben im engsten Familienkreis von ihm Abschied genommen. Die Trauerfamilien mit Kindern: Edith Buser-Lieser Peter und Gaby Wenger-Buser Michael Buser Herbert und Rösli Wildermuth-Buser Heinz und Uschi Lieser-Arnold Wir danken allen, die ihn auf seinem Lebensweg begleitet haben. Einen speziellen Dank an Pfarrer Schürch für seine einfühlsamen Worte, Dr. Joost und der Spitex für die gute Betreuung und liebevolle Pflege und allen Verwandten, Bekannten und Freunden.

Bretzwil Claudia Müller, geb. 23. Januar 1964, gest. 27. April 2020, von Muttenz BL, Escholzmatt-Marbach LU, Wiliberg AG (wohnhaft gewesen Dentschenstrasse 7). Wurde bestattet. Gelterkinden Addolorata Giardiello-Bellezza, geb. 5. März 1949, von Italien (Aufenthalt im APH Ergolz, Ormalingen). Trauergottesdienst mit anschl. Beisetzung auf dem Friedhof Gelterkinden, am Donnerstag, 18. Juni 2020, 14.00 Uhr. Besammlung in der röm.-kath. Kirche Gelterkinden. Regina Zimmermann-Schneider, geb. 20. Oktober 1932, von Tscheppach SO (APH zum Eibach, Turnhallenstrasse 1,

Gelterkinden). Beisetzung im engsten Familienkreis auf dem Friedhof Gelterkinden. Liedertswil Beat Abegglen, geb. 1954, von Iseltwald BE (wohnhaft gewesen Reigoldswilerstrasse 2). Die Verabschiedung findet im engsten Familienkreis statt. Oberdorf Paul Degen, geb. 1947, von Titterten BL (wohnhaft gewesen Dorfmattstrasse 3). Die öffentliche Beisetzung findet am Samstag, 20. Juni 2020, um 14.00 Uhr am Gemeinschaftsgrab auf dem Friedhof St. Peter in Oberdorf statt. Die anschl. Abdankungsfeier ist in der Kirche.

Gilt als Leidzirkular. Ich ha ghört vomne Land ob de Wulche. Dört wiit obe isch es Bänkli parat für mi, wo ich cha Lache, Singe, Juchze und uf alles was mir lieb isch abe gseh. Ein lieber Mensch ist nicht mehr unter uns.

Beat Abegglen-Kistler 15. 4. 1954 – 3. 6. 2020

Du hast gekämpft – gehofft bis zum Ende und doch siegte die Krankheit. Die Erinnerungen an Dich leben in unseren Herzen weiter. Du fehlst uns.

Dorothea Abegglen-Kistler Melanie Abegglen mit Simon Thomas Abegglen & Angelika Sperisen Cornelia Abegglen & Martin Abt Samuel & Jessica Abegglen Regula & Ruedi Gehrig Auf Wunsch von Beat findet die Verabschiedung im engsten Familienkreis statt. Traueradresse: Dorothea Abegglen-Kistler Reigoldswilerstrasse 2 4436 Liedertswil


Baselland

ObZ 11. Juni 2020

Optimistisch, aber vorsichtig

Corona-Krise wirkt sich auf die Sozialhilfe aus

MARC S CHAFFNER

Durch die Auswirkungen der CoronaPandemie steigt der Druck auf die Sozialhilfe in den Gemeinden. Das kantonale Sozialamt hat in diesem Zusammenhang eine Umfrage bei den Gemeinden durchgeführt. Der erhöhte Druck zeigt sich besonders in drei Bereichen: mehr Anfragen, Verschlechterung der Situation der Klientinnen und Klienten und erschwerte Arbeitsbedingungen für Sozialhilfebehörden und Sozialdienste. Verlässliche Prognosen sind schwierig. Es zeichnet sich jedoch eine Verschärfung der Situation in den nächsten Monaten ab. Das kantonale Sozialamt hat eine Umfrage zur Lage der Sozialhilfe durchgeführt. Das Ziel der Umfrage bestand darin, ein Bild über die aktuelle Situation (Stand Ende April 2020) in den Gemeinden zu erhalten und erste Einschätzungen zu den zukünftigen Entwicklungen vornehmen zu können. Dazu wurden bei den Fachpersonen in den Gemeinden eine Beurteilung und eine Einschätzung der aktuellen Situation eingeholt. In die Auswertung der Umfrage sind Angaben von 50 Gemeinden eingeflossen. Die Ergebnisse der Umfrage lassen sich wie folgt zusammenfassen:

Liestal Baselland ist gerüstet für weitere Pandemie-Situationen Baselland reagierte schnell auf die Corona-Situation und zögerte auch mit den Lockerungen nicht. Lagen die kumulierten Fallzahlen Mitte bis Ende März über den Nachbarkantonen, so flachte die Kurve schnell ab. Seit Mai ist die Lage stabil. «In anderen Worten, wir haben das Problem gut in den Griff bekommen, das darf man wirklich sagen», äusserte sich Regierungspräsident Isaac Reber an der Medienkonferenz vom Dienstag in Liestal. Er sprach «Unzähligen» einen Dank aus, vom Krisenstab über die Gemeinden bis zur Bevölkerung, die sich an die Regeln gehalten und ihren Sinn verstanden hätten. Allerdings sei das Virus weiterhin unter uns, deshalb gelte es weiterhin, sorgfältig und wachsam zu bleiben. Eigenverantwortung rücke jetzt ins Zentrum: Abstand halten, Hände waschen, mehr Arbeiten im Homeoffice, um Verkehr zu vermeiden. Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektor Thomas Weber erwähnte, dass Masken getragen werden sollten, wenn es nicht möglich sei, Abstand zu halten, etwa im Bus oder in einer engen Passerelle. Er könne sich vorstellen, dass diesem Punkt in zukünftigen PandemieSzenarien mehr Gewicht zukommen könnte.

Einige Zahlen

Die Lage im Kanton Baselland (Stand 8. Juni): 845 Fälle kumuliert 6 aktive Fälle 35 Todesfälle 804 Geheilte Keine Hospitalisierungen seit 26. Mai

Der Regierungsrat orientierte am Dienstag über das «Leben mit Covid-19». Sicherheitsdirektorin Kathrin Schweizer blickte auf die 14 Wochen zurück, in denen der Kantonale Krisenstab (KKS) im Einsatz stand. Knapp 9200 Personen wurden getestet, über 3000 Anrufe gingen bei der Hotline ein, weit über 10 000 Zivilschutz- und fast 7400 Armeetage wurden geleistet. 10,6 Millionen Franken, inklusive Materialbeschaffungen, kostete der Einsatz. Sollte eine «zweite Welle» kommen – oder eine andere Epidemiesituation im gleichen Ausmass – wäre Baselland gerüstet. Der Kanton richtet ein «Interventionsmanagement-System für Infektionskrankheiten» (IMS-BL) ein, wie es unter anderem die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt. Es umfasst eine permanente, zentrale Führung, skalierbare Abklärungs- und Teststationen und eine wissenschaftliche Begleitung. Mobile Abklärungs-Einheiten für Covid-19 werden noch bis Juli 2021 weitergeführt. Die Kosten dafür belaufen sich auf 3,15 Millionen Franken. Die Stossrichtung ist jedoch klar: Die Lockerungen sollen langfristig aufrechterhalten werden; um die Epidemie zu kontrollieren, sollen infizierte Personen isoliert und möglicherweise infizierte in Quarantäne geschickt werden. Auch Finanzdirektor Anton Lauber geht davon aus, dass bei einer weiteren Welle nicht ein Lockdown, sondern an-

dere Massnahmen im Vordergrund stehen. Er berichtete über die finanziellen Unterstützungsmassnahmen des Kantons, die sich auf 64,3 Millionen Franken belaufen, wobei die familienexterne Betreuung von den Gemeinden refinanziert werden soll. Ein Schwerpunkt ist die nicht rückzahlbaren Soforthilfe von 39,1 Millionen Franken, die 5000 KMU in Anspruch nahmen. Zur finanziellen Entwicklung des Kantons konnte Lauber mangels eindeutiger Prognosen nichts Genaues sagen. Er wies aber auf die 670 Millionen Franken Eigenkapital hin, die einen gewissen Puffer darstellen. Bildungsdirektorin Monica Gschwind wünscht sich eine rasche Rückkehr zur Normalität auf der Sekundarstufe II. Insbesondere hofft sie, dass die ZweiMeter-Abstandsregel rasch fällt, damit wieder ein intensiver Präsenzunterricht möglich ist. Um die Lehrstellensituation zu mildern – über 300 Jugendliche suchen derzeit eine Lehrstelle – ist vorgesehen, Unterstützungsmassnahmen zu leisten, unter anderem auch mit Bundesgeldern. Im Kulturbereich sind aktuell 102 Gesuche um Ausfallentschädigung eingegangen, acht Millionen stellen Bund und Kanton gemeinsam zur Verfügung, 1,33 Millionen zahlt Baselland an Basler Institutionen, die in den Kulturvertrag eingebunden sind. FOTO: M. SCHAFFNER

Mehr Personen wenden sich an die Gemeinden 63 Prozent der mittelgrossen Gemeinden gaben an, seit Beginn der Massnahmen zur Bekämpfung des Corona-Virus eine Zunahme an Anfragen bei der Sozialhilfe festzustellen. Bei den grossen Gemeinden waren dies 84 Prozent. Von den kleineren Gemeinden stellten lediglich 20 Prozent eine Zunahme an Anfragen fest. Im Schnitt lag die Zahl der Anfragen bei den Gemeinden, die einen Anstieg be-

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merkten, um das 1,5- bis Zweifache höher als sonst. Die steigende Arbeitsbelastung betrifft besonders die mittleren Gemeinden. Neben den zunehmenden Anfragen erschweren die Schutzmassnahmen die Arbeit der Gemeinden. Mittlere und grosse Gemeinden sind besonders betroffen Über die Hälfte der grossen Gemeinden und zwei Drittel der mittleren Gemeinden stellen eine erhöhte Belastung der Sozialhilfe fest. Bei den kleinen Gemeinden sind Veränderungen nur vereinzelt spürbar. Nicht nur wirtschaftliche Einbussen sind die Folge bei den Betroffenen. Insbesondere belastet die aktuelle Situation auch die psychische Gesundheit der Sozialhilfebeziehenden. Zahl der Sozialhilfefälle ist noch nicht angestiegen Nicht jede Person, die sich an die Sozialhilfe wendet, benötigt finanzielle Unterstützung. Mehr als die Hälfte der zusätzlichen Anfragen betraf ausschliesslich Beratungen. Ein übermässiger Anstieg an effektiven Sozialhilfefällen lässt sich im Moment noch nicht feststellen. Es gibt jedoch verschiedene Anzeichen für einen Anstieg in den nächsten Monaten. So rechnen die meisten Gemeinden mit einer Zunahme über die nächsten ein bis zwei Jahre. Dies deckt sich mit den Einschätzungen der Schweizerischen Konferenz für Sozialhilfe (SKOS), die schweizweit von einem Anstieg von rund 28 Prozent bis ins Jahr 2022 ausgeht. Orientiert man sich an diesem Szenario, ist für das Jahr 2020 von einem Anstieg von 10 bis 15 Prozent bei den Sozialhilfefällen im Kanton Basel-Landschaft auszugehen. KANTONALES SOZIALAMT

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Region Liestal

ObZ 11. Juni 2020

Paradiesisch Minigolf spielen im UV-Licht

Füllinsdorf Schwarzlichtparadies – die erste Schwarzlicht-Indoor-Minigolfanlage der Nordwestschweiz pr. Exotische Vögel zwitschern, Affen rufen, ein Wasserfall plätschert … Wer die Tür zur Indoor-Minigolfanlage im Füllinsdörfer Gewerbequartier durchschreitet, findet sich in einer Dschungelnacht wieder. Nicht nur die Geräusche prasseln auf die durch die Dunkelheit geschärften Sinne ein, auch die leuchtenden Farben: Wilde Tiere nehmen einen in den Blick, das Auge schweift durch Urwald- und über Steppenlandschaften, in der Ferne scheint ein Vulkan gerade Lava auszuspucken. Mitten in dieser Kulisse, die von einem Künstler in wochenlanger Arbeit gestaltet wurde, liegen 18 Minigolfbahnen verteilt. Mit ihren intensiven Neonfarben heben sie sich scharf vom schwarzen Hintergrund ab, ebenso der leuchtende Ball, den die Spielerinnen und Spieler mit dem Schläger in Richtung Loch schicken. Wer den Effekt noch verstärken will, trägt eine 3D-Brille – so oder so ein ganz spezielles Erlebnis. Die Anlage umfasst zwei Räume und einen Gang, total 400 Quadratmeter. Die Bahnen sind etwas kürzer als diejenigen, die man sich von einer üblichen Minigolfanlage gewohnt ist, aber ansonsten entsprechen sie dem Standard. «Manche sagen, es ist bei uns einfacher zum Spielen, andere sagen, es ist schwieriger», berichtet Nina Kink. Einig seien sich aber alle, dass es riesigen Spass machen: «Die Resonanz ist sehr positiv.» Nina Kink und Daniel Hermann haben das «Schwarzlichtparadies» im Sommer 2017 eröffnet, als erste Indoor-Schwarzlicht-Minigolfanlage der Nordwestschweiz. Nachdem sie diverse Hallenstandorte geprüft hatten, ent-

Für Gruppen, private Feiern, Firmenevents und Schulklassen Im Durchschnitt benötigen die Benutzerinnen und Benutzer etwa eine Stunde, um die ganze Minigolfanlage durchzuspielen. Wenn ganze Gruppen kommen, wird empfohlen, dass sie sich in Viererteams aufteilen und an unterschiedlichen Bahnen starten, damit es keine

Die Bahnen entsprechen den bekannten Outdoor-Minigolfbahnen.

Nina Kink und Daniel Hermann im «Zugabteil».

Minigolf einmal ganz anders. schieden sie sich, in den damals im Rohbau erstellten Gewerbebau an der Wölferstrasse in Füllinsdorf einzuziehen. Die Lage mit der Autobahn- und ÖV-Anbindung sei ideal, erklärt Daniel Herrmann, und Parkplätze habe es auch immer genug. Bei der Innengestaltung haben die beiden Geschäftsleute auch selber Hand angelegt und beispielsweise Decken gestrichen. Die Wandgemälde wurden von Airbrushern über mehrere Wochen hinweg angefertigt.

FOTOS: M. SCHAFFNER

Wartezeiten gibt. Das «Schwarzlichtparadies» sei auch beliebt für Junggesellenabende, Geburtstage oder Bummelsonntage von Fasnachtscliquen, sagt Nina Kink. Einmal habe eine Feuerwehrmannschaft als Übung in voller Montur mit Atemschutzmaske Minigolf gespielt. Auch ein Musikvideo sei einmal in den Räumlichkeiten gedreht worden. Gruppen jeden Alters sind im im «Schwarzlichtparadies» willkommen, von Kindern bis Seniorinnen und Senioren. Für Kinder steht extra ein «Geburtstagsraum» mit UV-Licht zur Verfügung, wo sie Päckli auspacken und Kuchen essen können – natürlich mit leuchtendem Besteck von leuchtenden Tellern. Die geräumige Bar ist auch für Gäste offen, die nicht Minigolf spielen, und serviert neben Getränken auch einfache Gerichte wie Pizza oder Flammkuchen. Vor einem Jahr haben Nina Kink und

Liestaler Stadtlauf wird verschoben

Seit Beginn des Lockdowns Mitte März stand fest, dass sich die Covid-19-Pandemie negativ auf den Liestaler Stadtlauf vom 26. August 2020 auswirken könnte. Wochenlang hat das OK abgewartet, diskutiert und verschiedene Szenarien durchgespielt. Nun, nach den erneuten Lockerungen vom 27. Mai,

steht fest, dass eine Durchführung, wenn überhaupt, nur mit sehr grossen Einschränkungen und einem umfangreichen Spezialkonzept möglich wäre. Zwar wäre eine reduzierte Spezialausgabe des Laufes zumindest theoretisch denkbar, schreibt das OK in einem Communiqué. «In der Realität würde er

aber alles einbüssen, was ihn bei teilnehmenden, Partnern und dem Publikum so beliebt macht: die gute Stimmung, die zahlreichen Begegnungen mit Gleichgesinnten, die Gemütlichkeit und die einmalige Stimmung im wunderschönen Stedtli.» Nach Abwägung sämtlicher Alternativen hat das OK ent-

Lebe, liebe, lache … ein kleines Märchen

Liestal Die verlorene «C»-Singnote erzählt … URSULA ROTH

Wumm, genau am 16. März passierte es. Es gab einen heftigen Knall und ich fiel aus dem Singbuch. Ich bin nämlich das «C». Nein nicht das «C» vor dem alle Angst haben und das gefährlich ist. Ich bin das tiefe «C», die erste Note im Lied «Lebe, liebe, lache»! Geschrieben von Robert Pappert. Irgendwie hatte ich den Halt verloren und viel aus den Notenlinien. Nun schwirre ich ganz verängstigt durch die Gegend. Warum, weil alle Leute momentan grossen Respekt vor dem «C» haben. Das Singbuch, aus dem ich gepurzelt bin, gehört einer Sängerin, die alle zwei Wochen nach Liestal geht und dort zwei Stunden aus vollem Herzen singt. Aber nun ist die Hobbysängerin traurig. Erstens, weil sie mich verloren hat

und zweitens, weil sie nicht mehr zum Singen gehen kann. Natürlich auch, weil sie nicht weiss, wie es all ihren Singkollegen/-innen geht. Das ist eine traurige Sache. Manchmal kitzle ich meine Sängerin, bis sie im stillen Kämmerlein ein paar Lieder singt. Für das Lied «Lebe, liebe lache» braucht sie mich ja nicht, das kann sie auswendig. Ich drücke ihr die Daumen, damit sie bald wieder zum Singen gehen darf. Ich freue mich, wenn sie meine Seite, ist nämlich die 29, wieder einmal aufschlägt und ich wieder hinein hüpfen kann. Dann freuen wir uns auf die gemeinsamen Singstunden in fröhlicher Runde. Das kleine unscheinbare, aber doch so wichtige tiefe «C», das zusammen mit seinen Tonleiter-Gspänli, für viele schöne Momente sorgen kann …

Daniel Hermann eine Ecke als «Zug» mit Original-SBB-Sitzabteilen ausgebaut, was bei den Besucherinnen und Besuchern sehr gut ankommt. Im vorderen Bereich kann man ausserdem die Zeit mit verschiedenen Spielen mit Münzbetrieb vertreiben, von Billard und Darts über Basketball-Automat bis zu Airhockey. Neben einem normalen «Töggelikasten» gibt es auch einen kleinen speziell für Kinder. Am Freitag und Samstag ist ab 20 Uhr immer «Disco-Minigolf» mit alten und neuen Hits angesagt. In Zukunft wollen die beiden Betreiber vermehrt spezielle Events anbieten. Im Februar luden sie zum Single-Day am Valentinstag ein, am 5. September 2020 findet eine Elvis Night mit Tommy King statt und weitere Anlässe werden demnächst kommuniziert. Für Schulklassen ist die Anlage auch am Morgen offen und für sie gilt ein Spezialangebot von fünf Franken pro Schüler/-in; die Begleitung spielt gratis. Firmenevents werden auch gerne im «Schwarzlichtparadies» durchgeführt: Das Minigolfspielen wird kombiniert mit einem anschliessenden Apéro mit Getränk und etwas zum Knabbern, dann wird der Hunger beim Spaghettiplausch gestillt. Andere Menüs sind auf Anfrage erhältlich. Alternativ kann der Minigolf-Besuch auch mit einem Essen in der nahegelegenen Pizzeria Schönthal verbunden werden. Öffnungszeiten «Schwarzlichtparadies»: Montag und Dienstag geschlossen, Mittwoch und Donnerstag, 13.30–21 Uhr, Freitag, 14–23 Uhr, Samstag, 13–23 Uhr und Sonntag, 11–19 Uhr paradiesgolf.ch info@paradiesgolf.ch

Der Vulkan ist eines der eindrucksvollsten Gemälde.

schieden, den Stadtlauf um ein Jahr auf Mittwoch, 25. August 2021 zu verschieben. Das sei zwar im ersten Moment schmerzhaft, werde sich aber im Interesse der Gesundheit der Teilnehmenden, den Besucher, der Helfenden wie auch der Passanten langfristig richtig OBZ erweisen, ist das OK überzeugt.

Ruth’s Augenblicke Meine Mutter hatte an diversen Stellen Weisheiten platziert. Heute würde sie diese Statements wohl online posten, damals aber fanden sie sich an gut sichtbaren Orten, z. B. an der Wand vom Gäste WC oder am Kühlschrank – wie der folgende Spruch von Karl Valentin: «Mögen hätten wir schon wollen, aber trauen haben wir uns nicht dürfen!» Nun hängt der, in Mutters vertrauter Schrift beschriebene, vergilbte Karton an der Pinnwand in meinem Büro. Ich hatte ihn mir verinnerlicht, im Zusammenhang mit den nicht gelebten, grossen Talenten meiner Eltern. Die Zeit ihrer Generation hatte viele Menschen in eine falsche Bescheidenheit zurückgebunden, sodass manche ihre Träume und Begabungen gar nicht ausleben konnten. Mein Vater, ein Kenner der Weltliteratur, verfasste Gedichte und grossartige Texte, aber er wagte es nicht, sie zu veröffentlichen. Meine Mutter spielte grandios Akkordeon, jedoch lange Zeit nur in der Familie. Auf jüngere Leute scheint Karl Valentins Weisheit nicht mehr zuzutreffen. Sie trauen sich meist viel zu, und sie dürfen. Dann plötzlich liess Corona den alten Spruch wieder aktuell werden, durch ganz andere Umstände diesmal. «Mögen hätten wir schon wollen, aber trauen haben wir uns nicht dürfen!» Wir wagten uns zwei Monate lang kaum mehr aus dem Haus, nicht ins Restaurant, nicht unter andere Menschen. Was hätten wir alles tun mögen – wir trauten uns einfach nicht mehr! Hausärzte staunten über die Abwesenheit und die plötzliche stabile Gesundheit ihrer sonst chronisch kränkelnden Patienten, Therapeuten mussten kaum mehr therapieren, Zahnärzte hatten nichts zu bohren, Coiffeure nichts zu frisieren, Musiker, Sänger, Künstler traten bestenfalls im Facebook auf, gratis. Wir alle erstarrten unter dem gefährlichen Regiment der neuen Krone – «Mögen hätten wir schon wollen, aber trauen haben wir uns nicht dürfen!» Jetzt aber trauen wir uns wieder, weil wir dürfen – in der Hoffnung, eine zweite Coronawelle rausche nicht über uns hinweg. Unser erster Ausgang führte uns zum Coiffeur, unser zweiter zum Zahnarzt. Und dort erlebten mein Gatte und ich leibhaftig den Fall der Krone! Beide wurden wir unsere maroden Goldkronen los, welche uns fünfzig Jahre lang dienten! Exakt zur Lockerung der Corona Massnahmen haben wir uns getraut, diesen alten Kronen den Abschied zu geben, um neuen Platz zu machen. Möge das ein gutes Omen sein ... RUTH PETITJEAN-PLATTNER

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Region Liestal

ObZ 11. Juni 2020

Langsam kehrt wieder der Alltag zurück Die Krankheit, ja sie war bald überall in dieser Welt. So auch in Frenkendorf, wo manches nicht mehr so möglich war wie früher. Zum Beispiel das Essen in einem Restaurant. Oder auch ein Anlass vom Seniorenverein Frenkendorf und Umgebung, also Frenkendorf-Füllinsdorf-Arisdorf und Giebenach. Nicht anders im Fussball, dann auch in der Wandergruppe evangelisch-reformierte Kirche Frenkendorf und Umgebung (Frenkendorf-Füllinsdorf-Arisdorf und Giebenach). Auch war Vorsicht angesagt, wenn man mit dem öffentlichen Verkehr unterwegs war. Auch der Verkehrs- und Verschönerungsverein wie auch die Bürgerge-

meinde mit dem Banntag, alles wurde abgesagt. Und gehörte man schon zu der älteren Generation, dann auch kein Mittagstisch von der evangelischreformierten Kirche. Das gilt auch für die Wandergruppe evangelisch-reformierte Kirche Frenkendorf-Füllinsdorf. Schon am 8. Juni 2020 wäre es möglich, mit der Wandergruppe nach Rünenberg zu fahren, dann von dort auf Schusters Rappen via Kilchberg nach Zeglingen. Dort hätte man dann in einem Restaurant das Zvieri. Jetzt darf man somit wieder die Hoffnung haben, dass alles wieder gut kommt. Die Kinder können wieder zur Schule gehen. So werden auch die Grenzen wie-

Langsam kehr wieder der Alltag ein in Frenkendorf.

der geöffnet, und noch vieles andere. Nur kurz doch noch, so war beim Seniorenverein Frenkendorf und Umgebung alles abgesagt, so auch bei anderen Vereinen im Dorf, die sonst das Zusammensein möglich machten. Jetzt wird man auch wieder informiert, egal, ob schriftlich oder per Telefon, was alles wieder möglich ist. So zum Beispiel vernimmt man, dass der Mittagstisch von der Kirche wieder möglich ist. Doch jetzt an zwei Tagen, also am Mittwoch und Donnerstag. Man will alles beachten, dass niemand zu Schaden kommt. Und so ist es auch beim Verkehrs- und Verschönerungsverein, wo mit der Zeit wieder Aktivitäten möglich sein werden. Auch dies konnte man im «Seniore-Blettli» vernehmen, dass es einen neuen Präsidenten gibt. Peter Aeschbach heisst der neue Präsident. Urs Burkhart, der über viele Jahre eine grossartige Leistung erbrachte, geht jetzt in den Ruhestand. Auch dies ist jetzt wieder möglich in Frenkendorf, dass man Essen gehen kann in ein Restaurant. Und wer weiss, vielleicht gibt es auch von der Bürgergemeinde wieder den Banntag. Belassen wir es mit diesen Worten, einfach die frohe Botschaft, wir schaffen das. Was? Eben, dass man nicht nur in Frenkendorf, sondern weltweit wieder eine vereinte Familie sein darf. Das ist auch so, wenn man wieder Ferien machen möchte, egal, ob in der Schweiz oder einem anderen Ort in dieser schönen Welt.

FOTO: HEIDI WUND RAK-GUNST

DIETER WUNDRAK-GUNST

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Geschäftsnotizen

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Martinvoice Liestal lädt ein, die Singstimme zu erheben

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dich von ihnen inspirieren und sie durch dich! Melde dich per E-Mail mit der Angabe deines Songs bei Tanja verbindlich an: mira@martinvoice.com. Obacht: Die offene Bühne stellt fünf Plätze zur Verfügung. «S’het solang’s het.» Wir freuen uns, dass du auch zur Singing Tribe Martinvoice stösst. Eintritt frei. Kollekte zur Deckung der Unkosten und Spenden für die Singing Show 2021 sind höchst willkommen. Samstag, 13. Juni, Vorprobe 15.30 Uhr, Anlass: 17 Uhr, Mandiram Liestal, Hanro Areal, Benzburweg 20b. www.martinvoice.com

Die offene Bühne im Mandiram stellt fünf Plätze zur Verfügung.

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ObZ 11. Juni 2020

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Kinderheim in Honduras

Serie Institutionen im Oberbaselbiet: Das Kinderheim der Sissacher Stiftung El Refugio NOEMIE WELLAUER

Rund 9200 Kilometer von Liestal entfernt liegt die honduranische Stadt San Pedro Sula. Etwas ausserhalb von San Pedro Sula in Ticamaya befindet sich das Kinderheim der Sissacher Stiftung El Refugio. Vor über 20 Jahren hat dort der Bubendörfer Christof Wittwer das honduranische Kinderheim aufgebaut, unterstützt wird er von der Stiftung El Refugio mit Domizil in Sissach. Dieser Bericht erzählt die Geschichte des Heims und der Stiftung. Aktuell in Honduras In Honduras ist das Corona-Virus noch immer ein präsentes Thema. San Pedro Sula ist mit vielen Corona Fälle ein Epizentrum. Die Schulen sind seit zwei Monaten geschlossen. Unterrichtet wird, so gut es geht, wie in vielen Orten auf der Welt zurzeit per Videochat, so auch im Kinderheim El Refugio. Dort sind momentan alle gesund.

Marion Matter gemeinsam mit einem Mädchen aus dem Heim.

Wittwer und sein Team setzen alles daran, dass es so bleibt. Es ist nicht nur Corona an und für sich, das dem Kinderheim Sorge bereitet. Bereits vor der Pandemie befand sich das honduranische Gesundheitssystem am Anschlag. Wittwer befürchtet, das System könnte wegen Corona ganz zusammenbrechen. Deshalb soll verhindert werden, dass eines der Kinder oder jemand aus dem Team wegen eines Unfalls oder krankheitsbedingt ins Spital muss. Das Land befindet sich seit zwei Monaten unter unterschiedlich strengem Lockdown. Normalerweise darf eine Person nur einmal die Woche ihr zu Hause verlassen, den Tag bestimmt die Endnummer des Passes. Wittwer darf sich dank einer Bewilligung aber relativ frei bewegen. Er ist somit logistisch besser aufgegleist und kann Produkte wie Lebensmittel und Medikamente kaufen. Lokale Geschäfte unterstützten das Heim mit Lebensmittelspenden. Diese haben seit Corona zugenommen. Das

berührt Wittwer, Corona habe die Menschen dazu bewegt, ein bisschen näher zusammenzurücken, wenn auch nur metaphorisch gesprochen. Geschichte des Heims Wittwer hat es 1992 nach Guatemala und Honduras verschlagen. Dort lernte er in Guatemala-Stadt einen Mann kennen, der in einem Slum von San Pedro Sula eine Suppenküche betrieb. Die extreme Armut und zugleich die Lebensfreude hinterliessen bei Wittwer einen bleibenden Eindruck. Ihm wurde bewusst, dass man in Honduras mit wenig Geld viel bewirken kann. Ein Jahr später reiste der damals 23-Jährige erneut nach Honduras, um dort Freiwilligenarbeit zu leisten. Bereits nach kurzer Zeit trennte er sich von dem Projekt und machte alleine weiter. Dank der Unterstützung aus der Schweiz, besonders nach der Gründung der Stiftung El Refugio, konnte die Suppenküche in ein Kinderheim verwandelt werden.

Christoph Wittwer und einige Kinder draussen vor dem Heim. Das erste Heim bot 18 Mädchen und Jungen ein zu Hause. Noch war die Institution klein und bescheiden, aber es reichte aus. Wittwer und sein Team begannen die Bedürfnisse der Kinder und das Umfeld besser kennenzulernen. Das Kinderheim konnte sich legal etablieren. Heute weist der Staat Wittwer und seinem Team die Kinder zu. Das Heim ist gewachsen und es leben 75 Mädchen und Jungen im Alter zwischen fünf und fünfzehn Jahren in zwei Kinderhäusern. Ihre Schicksale sind geprägt von Aids, extremer Armut und Gewalt. Das Heim verfügt über eine Primarschule, eine Werkstatt sowie einem gedeckten Sportplatz, auch eine Bibliothek, Werkstätte und eine Ludothek sind vorhanden. El Refugio ist über die Jahre gewachsen, eines hat sich aber nicht verändert, das Heim ist ein Ort für Kinder in Not, damit sie ihren Weg im Leben finden. Die Stiftung fokussiert sich ausschliesslich auf das Heim in Honduras.

Aus dem «normalen» Unterricht im Heim El Refugio, ohne Online-Kontakt und Videokonferenzen.

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Wie es für das Heim weiter geht Das Heim hofft, möglichst bald in eine neue Normalität starten zu dürfen. Viele Arbeiten, die wegen des Virus verschoben werden mussten, gilt es für Wittwer und sein Team in Angriff zu nehmen, so beispielsweise die Rückkehr zum normalen Unterricht und dem Training der Volkstanzgruppe. Wittwer hofft, dass die diesjährigen Schulabgänger trotz der noch schwieriger gewordenen wirtschaftlichen Lage ihren Weg in die Arbeits- und Fortbildungswelt finden dürfen.

Diese beachtliche Anzahl Blutspenderinnen und Blutspender aus Gelterkinden und Umgebung rettet damit Mitmenschen nach Unfällen und Operationen das Leben. Dafür dankt Ihnen und dem freiwilligen Helferteam des Samaritervereins Gelterkinden die Stiftung Blutspendezentrum SRK beider Basel herzlich. Die Spitäler der Region sind täglich auf Blutspenden angewiesen. Verpassen Sie nicht die nächste Spendemöglichkeit am 22. 9. 2020 in Gelterkinden. Weitere Informationen finden Sie unter www.blutspende-basel.ch. STIFTUNG BLUTSPEND EZENTRUM SRK

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Marion Matter ist Präsidentin des Stiftungsrates. Sie erzählt, El Refugio sei ein Herzensprojekt, in welches das ganze Team viel Engagement steckt. Die Stiftung verzichtet auf Sitzungsgelder und richtet keine Spesen aus. Administrativkosten sollen minimal gehalten werden und Spenden dem Heim zu Gute kommen. Der Stiftungsrat und alle Helfer in der Schweiz arbeiten ehrenamtlich, allfällige Kosten tragen sie privat.

116 Menschen spendeten Blut

Rätselspass mit der ObZ

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FOTOS: ZVG

BEIDER BASEL

Nachtsperrungen Chienbergtunnel Zwischen dem 15. Juni und Ende November kann es bei Bedarf zwischen Montag und Freitag wiederholt zu Nachtsperrungen des Chienbergtunnels auf der A22 kommen. Die Sperrungen dauern jeweils von 19.30 Uhr bis 5 Uhr. Grund für die kurzfristigen Sperrungen sind Materialtransporte für die baulichen Massnahmen unter der Fahrbahn in der Hebungszone West. Eine Umleitung über Sissach wird signalisiert. Tagsüber ist der Tunnel normal befahrbar. BUD

LÖSUNG 22/2020: PLATANE

Saugbagger beim Absaugen von Material aus der Hebungszone West. FOTO: Z VG


Gelterkinder

Nachrichten

Oberbaselbieter Abfallverband (OBAV) Einnahmeverlust Wertstoffentsorgung Glas, Karton, Alu und Blech sind Wertstoffe, die Sie bei der Gemeindesammelstelle gratis entsorgen können. Das Altpapier wird durch die Vereine 6-mal jährlich gesammelt. In der vergangenen Zeit haben wir festgestellt, dass die Mengen all dieser gesammelten Wertstoffe zurückgegangen sind. Woran liegt das? Wird weniger dieser Materialien gebraucht oder werden diese anderweitig entsorgt, zum Beispiel in Entsorgungszentren? Für die Sammlung der Wertstoffe erhält die Gemeinde einen Beitrag, welcher der Einwohnerschaft direkt via Kehrichtsackgebühren zu Gute kommt. Fallen diese Einnahmen weg, müssen gegebenenfalls diese Gebühren erhöht werden. Die Vereine, welche das Altpapier sammeln, freuen sich zudem über jeden Franken, den sie für ihre Bemühungen einnehmen. In Ihrem Interesse bitten wir Sie, die gemeindeeigenen Sammelstellen zu berücksichtigen. Besten Dank.

Ab HEUTE: Die Kugeln rollen wieder «Start-Schuss» zum Boulespielen Donnerstag, 11. Juni 2020, 17.30 Uhr bis 22.00 Uhr Boulebahn beim Jundt-Huus am Gartenweg in Gelterkinden. Einfach kommen und mitmachen…

ObZ 11. Juni 2020

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Die «Schweizer Tafel» verhindert Food Waste Gelterkinden Das Team hielt durch trotz Coronazeit

URSULA HANDSCHIN

Manch einer der Passanten im Park Gelterkinden wunderte sich vielleicht während der vergangenen zwei Monate über den seltsamen Betrieb hinter dem Lindenhof. Dem Haus der freien Missionsgemeinde. Auf weissen Stühlen in zwei Meter voneinander entfernt sassen Kinder und Erwachsene verschiedenster Hautfarbe in Erwartung von was wohl? In diversen Städten mussten Gassenküchen und andere ähnliche Institutionen während des Lockdowns schliessen und dadurch wurden ausgerechnet jene Menschen, die sonst schon unter der Armutsgrenze leben, noch mehr in die Not getrieben. Sie litten unter Hunger, während Berge von nicht gekauften Lebensmitteln vernichtet wurden. Das bewog das Team der Schweizer Tafel in Gelterkinden dazu, was sie das ganze Jahr über jeden Donnerstag anbieten, auch während der Corona-Pandemie-Krise weiter zu führen. Mit den nötigen Vorsichtsmassnahmen. Im Normalbetrieb warten die dazu berechtigten Empfänger mit Sozialausweis im Parterre des Lindenhofs und erhalten einen Kaffee. Jetzt aber werden die Nummern für die Reihenfolge draussen verteilt und die Leute einzeln im nötigen Abstand in den Raum eingelassen, wo, die von den Grossverteilern eingesammelten Lebensmittel auf den Ti-

schen schön übersichtlich angeordnet, präsentiert werden. Damit niemand zu kurz kommt, teilen die dahinterstehenden Teamhelfer mit, wie viel von jedem jeweils mitgenommen werden darf. Vom Gemüse, Früchte, Fleisch, Backund Milchwaren, Süssigkeiten, Getränke, deren Verkaufs- und Verfallsdatum bald ablaufen würden und die auf diese Weise vor dem Vernichten gerettet werden. So tragen alle dazu bei, dass das nicht geschieht: Die Grossverteiler, die Teams der Schweizer Tafel und die dazu berechtigten Konsumenten, die sich für

Martha Michel ist schwer beladen mit Lebensmitteln für ihre Mitbewohner der Christlichen Wohngemeinschaft Böckten.

Immer noch mit dem nötigen Abstand werden die Empfänger von Susi Buess freundlich begrüsst.

Das Team, ausgerüstet mit Handschuhen steht bereit, bevor sie sich hinter die mit Lebensmittel beladenen Tische begeben. FOTOS: U. HANDSCHIN symbolisch einen Franken, damit eindecken können. Sowohl Susi Buess, die Leiterin, wie auch ihre bewährte Helfer/-innengruppe Andi Grossmann, Hanni Kummli, Katharina Streiff und Regin Polsini kennen inzwischen die meisten der meist ca. 22 Empfänger/ -innen, die sowohl aus der Schweiz, wie aus den verschiedensten Ländern stammen. So entstehen freundschaftliche Gespräche, was sichtlich geschätzt wird. Damit als Mitmensch wahrgenommen und nach dem Befinden gefragt zu werden: soziale Nähe trotz physischer Distanz!

Wir freuen uns auf ein neues Spiel mit euch! Boule-Fründe-Gälterchinde Ernst und Ruedi Betriebskommission Jundt-Huus Gelterkinden, im Juni 2020

Einwohnergemeinde Gelterkinden GEMEINDEVERSAMMLUNG GELTERKINDEN Datum: Beginn: Ort:

24. Juni 2020 19.30 Uhr Dreifachhalle, Schulanlage Hofmatt

Hinweise betreffend COVID-19-Schutzmassnahmen siehe: • Gemeindewebsite www.gelterkinden.ch • Amtliches Publikationsorgan Oberbaselbieter Zeitung • Schaukasten bei der Gemeindeverwaltung Genehmigung Protokoll der Gemeindeversammlung vom 11. Dezember 2019 Traktanden: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.

Genehmigung Jahresrechnung 2019 Kenntnisnahme Bericht der Geschäftsprüfungskommission Abrechnung Investitionskredite Projektierung/Neubau Hallenbad Neue Baurechtsvereinbarung mit der IG Wolfstiege Gemeindebeitrag an den Kunstrasenfeldersatz in der Wolfstiege Neues Bestattungs- und Friedhofreglement Ergänzung von Art. 9a «Gebühren» im Steuerreglement Verschiedenes 8.1 Selbständige Anträge von Stimmberechtigten 8.2 Anfragen von Stimmberechtigten 8.3 Mitteilungen des Gemeinderates

Hinweise: Die folgenden Unterlagen sind zehn Tage vor der Gemeindeversammlung auf der Gemeindewebsite www.gelterkinden.ch abrufbar sowie auf der Gemeindeverwaltung einseh- oder beziehbar: – Ausführliches Protokoll der letzten Gemeindeversammlung – Berichte/Anträge des Gemeinderates zu den Vorlagen – Jahresrechnung zu Traktandum 1 Die folgenden Unterlagen sind zehn Tage vor der Gemeindeversammlung auf der Gemeindeverwaltung einsehbar: – Abrechnung der Investitionskredite (Traktandum 1 und 3) – Baurechtsvereinbarung (Traktandum 4) – Bestattungs- und Friedhofreglement (Traktandum 6)

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Gemeindesteuer 2020: Skonto Auf Steuerbeträge, die bis zum 30. Juni 2020 bezahlt werden, wird ein Skonto gewährt. Der Ansatz des Skontos beträgt 1,5 %.

Einwohnergemeinde Gelterkinden

AltmetallSammlung inkl. Haushalt- und Elektronikschrott Samstag, 20. Juni 2020, 10.00 bis 12.00 Uhr auf dem Areal der Firma Graf Söhne AG, Allmendstrasse 13, Gelterkinden Altmetall, Haushalt- und Elektronikschrott von Privatpersonen mit Wohnsitz in Gelterkinden werden kostenlos entgegengenommen. Die Sammlung wird von Markus Graf aus Gelterkinden betreut. Bitte befreien Sie die Metallabfälle vor der Abgabe von Fremdmaterialien wie Holz, Plastik usw. und führen Sie diese den entsprechenden Entsorgungsketten zu. Für die Abgabe von Grossmengen und Metallabfällen des Gewerbes nehmen Sie ausserhalb der Sammeltage direkt mit Markus Graf, Tel. 079 659 25 15, Kontakt auf. In diesen Fällen wird eine Gebühr erhoben. Es werden auch elektrische Haushaltgeräte und Unterhaltungselektronikgeräte entgegengenommen. Die Firma ist Mitglied der SWICO Recycling. Die Entgegennahme von Elektronikschrott wird auch am Montag, Mittwoch und Freitag angeboten. Anfragen an Markus Graf, Tel. 079 659 25 15.

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Altpapiersammlung Samstag, 20. Juni 2020 durchgeführt von den beiden Vereinen Schwimmklub Gelterkinden und Volleyballclub Gelterkinden Die Einwohnerschaft wird gebeten, das Altpapier gebündelt und für die Einsammelnden gut sichtbar bis um 8.00 Uhr an den Strassenrand zu stellen. Bei liegengebliebenem Papier bitte Herrn Thomas Messer benachrichtigen: Tel. 079 232 35 40 Auflagen des Altpapierwerks: • In die Sammlung gehören Zeitungen, Zeitschriften, Prospekte und Schreibpapiere. • Papier immer bündeln. • Keine Tragtaschen, keine Säcke, keine Schachteln. Sie bergen die Gefahr der Durchmischung mit Materialien, die in den Kehricht oder in eine andere Entsorgungskette gehören. • Ins Altpapier dürfen weder Karton noch Verpackungen eingesteckt werden. Diese Materialien können für die Herstellung von Zeitungspapier nicht verwendet werden. Sie beeinflussen die Qualitätsbewertung des Sammelgutes negativ. Korrektes Altpapiersammeln ist sinnvolles Recycling. Besten Dank.

Bürgergemeinde Gelterkinden

Einladung zur Bürgergemeindeversammlung Am Donnerstag, 18. Juni 2020, um 19.30 Uhr. Die Bürgergemeindeversammlung findet aufgrund der geltenden Abstandsregeln des BAG im Gemeindesaal im Gemeindehaus statt. Traktanden: 1. Begrüssung 2. Wahl StimmenzählerIn 3. Protokoll vom 26. November 2019 (Das ausführliche Protokoll kann elektronisch bei Antonia Krapf verlangt werden. E-Mail: sekretariat@bggelterkinden.ch oder Tel. 061 821 71 67) 4. Rechnung 2019 / Revisorenbericht 5. Wahlen 6. Einbürgerungen 7. Diverses Wir freuen uns, viele interessierte Bürgerinnen und Bürger willkommen zu heissen. BÜRGERRAT GELTERKIND EN


Kirchen Reformierte Kirchgemeinde Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau Gottesdienste dürfen wieder gemeinsam in der Kirche gefeiert werden. Wir halten uns an die behördlichen Vorschriften in Bezug auf Mindestabstände und Anzahl der anwesenden Personen. In unserer Kirche sind rund 50 Personen zugelassen. Für Menschen, die noch nicht am Gottesdienst teilnehmen möchten (oder für die es keinen Platz hat) bieten wir den Gottesdienst weiterhin auch als Livestream an. Wer die Predigt gerne in Papierform wünscht, meldet sich beim Sekretariat der Kirchgemeinde 061 981 44 33 Freitag, 12. Juni Livingroom abgesagt Sonntag, 14. Juni Live + Livestream 10.15 Gottesdienst in der Kirche Gelterkinden. Pfarrer Samuel Maurer. Predigttext: Apostelgeschichte 4,32-37. Orgel: Adrian Schäublin. Kollekte: zu Gunsten der Bibelgesellschaft. Die Kollekte kann auch mit Vermerk «Kollekte 14.6.» oder «Bibelgesellschaft» auf das Kollektenkassenkonto unserer Kirchgemeinde einbezahlt werden: Ref. Kirchgemeinde Gelterkinden – Rickenbach – Tecknau, IBAN: CH62 0076 9020 2157 8695 4 Bank: BLKB Montag, 15. Juni 20.00 Kirchenchor. Probe in der Kirche Mittwoch, 17. Juni 19.10 Taizégebet in der Kirche Donnerstag, 18. Juni 17.30 Mädelsclub. Im Unterrichtshüsli Samstag, 20. Juni 14.00 Jungschi. Thema Schlümpfe Hinweis zum Livestream: Der Gottesdienst kann auf der Homepage www.refgelterkinden.ch angeklickt und mit- oder nachverfolgt werden. Bei allfälligem Unterbruch bitte bei YouTube die Suchbegriffe «Reformierte Kirche» und evtl. «Channel» eingeben Danke für die Kollekten: Nachtrag für Prot. Solidarität BL vom 12.4., zusätzlich CHF 100.00 Nachtrag für Büecherlade Arche, 19.4., zusätzlich CHF 100.00 Kollekten der weiteren Livestreamgottesdienste: 03.5.20: Stiftung Arbeitsrappen CHF 160.00 / 10.5.20: Frauenarbeit BL: CHF 360.00 / 17.5.20: Gideons Schweiz: CHF 220.00 / 24.5.20: Weizenkorn Werkstätten CHF 170.00 Katholische Kirche Gelterkinden und Umgebung Sonntag, 14. Juni, Obere Weid (Farnsburg) 11.00 Ökum. Feldgottesdienst. Bei Schlechtwetter findet der Gottesdienst in der katholischen Kirche Gelterkinden um 10.15 statt. Rosenkranz in Gelterkinden ist am Mittwoch und Donnerstag, jeweils um 8.30 Ökumenische Gottesdienste Altersheim Gelterkinden: − Dienstag, 11.00 Altersheim Ormalingen: − Donnerstag, 10.00

ObZ 11. Juni 2020 Katholische Kirche Sissach Sonntag, 14. Juni 9.00 Eucharistiefeier in portugiesischer Sprache 11.00 Kommunionfeier mit Diakon Martin Tanner Mittwoch, 17. Juni 9.15 Ökumenische Morgenfeier Die Gottesdienste am Mittwochabend werden im Moment nicht gefeiert. Diese Regelung gilt vorerst bis Ende August. Montag bis Freitag 8.00 Rosenkranzgebet Evangelisch-methodistische Kirche Gelterkinden Sonntag, 14. Juni 10.15, Gottesdienst (Martin Flückiger) Freie Missionsgemeinde Gelterkinden Alle Anlässe der FMG Gelterkinden sind bis auf Widerruf abgesagt. Informationen und Predigten zum Anhören finden Sie unter www.fmg-gelterkinden.ch Reformierte Kirchgemeinde Buus-Maisprach Sonntag, 14. Juni 11.00 Ökumenischer Feld-Gottesdienst auf der «Oberen Weid» mit Detlef Noffke, Christoph Wiederkehr, Daniel Hanselmann und dem Musikverein Ormalingen in Kleinformation. Damit wir die Massnahmen des BAG einhalten können, bitten wir Sie, selber Sitzgelegenheiten mitzubringen. Es werden allerdings auch Bänke von unserer Seite aufgestellt. Hier gilt es, die Abstandsregeln zu beachten. Schlechtwettervariante: Gottesdienst um 11.00 in der Kirche Buus mit Pfr. Daniel Hanselmann. Auskunft bei unsicherer Witterung Samstag, ab 17.00 Uhr und für den Fahrdienst: Claudia und Daniel Hanselmann: Tel. 061 841 12 46 / 079 921 68 80 Erinnerung: Einladung zur Kirchgemeindeversammlung Die Kirchgemeindeversammlung findet am Sonntag, 21. Juni 2020, um 11.00 in der Kirche Buus (im Anschluss an den Gottesdienst) statt. Die Traktanden sind folgende: Begrüssung/ Protokoll der KVG vom 8. Dezember 2019/ Präsentation und Genehmigung der Rechnung 2019/Ersatzwahlen für den Rest der Amtsperiode 2017/2020/Gesamterneuerungswahlen Kirchenpflege und Synode 2021-2024 vom 27. September 2020/Verschiedenes. Die Rechnung 2019 liegt auf den Gemeindeverwaltungen und in den Kirchen zur Mitnahme auf und kann auf unserer Homepage www.ref-buus-maisprach.ch heruntergeladen werden. Das Protokoll der letzten Versammlung steht ebenfalls online und in den Kirchen zur Verfügung Reformierte Kirchgemeinde Kilchberg-Rünenberg-Zeglingen

9.30 Gottesdienst mit Pfarrer Christian Bühler. Die Kirchgemeindeversammlung ist auf den 21.Juni verschoben SONNTAGSSCHULE Alle Kinder zwischen 4 und 12 Jahren sind herzlich willkommen. Ab 9.30 während dem Gottesdienst im Pfarrhaus. In der Sonntagsschule gelten dieselben Vorsichtsmassnahmen wie im Schulunterricht Ökumenischer Kindertreff Mittwoch, 17. Juni, 14.00–16.00. Wir treffen uns von 14.00-16.00 im alten Gemeindehaus im 1. Zimmer (neben der Spielgruppe). Zieht euch jeweils dem Wetter entsprechend an, wir werden auch Zeit draussen verbringen. Wir freuen uns auf die Nachmittage mit Euch! Silvia Heiniger und Andrea Buess Reformierte Kirchgemeinde Ormalingen–Hemmiken Sonntag, 14. Juni 11.00 Feldgottesdienst «Obere Weid». Wir feiern gemeinsam mit den Kirchgemeinden. Kath. Pfarrei Gelterkinden und Ref. Kirchgemeinde Buus-Maisprach. Es spielt der Musikverein Ormalingen (Kleinformation) Damit wir die Massnahmen des BAG einhalten können, bitten wir Sie, selber Sitzgelegenheiten mitzubringen. (Es werden auch Bänke aufgestellt, mit 2 m Abstand!)

Geschäftsnotizen

Welche Sonnencrème passt zu mir? pr. Auch wenn die Reisesaison dieses Jahr für viele von Ihnen anders ausfallen wird als geplant, liegt der Sommer mit vielen Sonnenstunden vor uns. Auch in unseren Breitengraden ist die Sonneneinstrahlung stark und erfordert einen guten Sonnenschutz. Für viele Sonnenanbeter ist das Eincremen der Sonnencrème eine lästige Pflicht. Vielleicht liegt es jedoch nur daran, dass Ihre Sonnencrème nicht für Ihren Hauttypen eignet ist? Bevor Sie sich für ein Sonnenprodukt entscheiden, müssen Sie sich folgende Fragen stellen: Welcher Hauttyp bin ich? Trockene Haut, unreine Haut, glänzende Haut, empfindliche Haut, zu Allergien neigende Haut, behaarte Hautstellen, Kopfhaut? Für welche Aktivität brauche ich das Produkt? Im Alltag, im Urlaub, im Sport, im Wasser, in den Bergen? Welche Art von Schutzfilter bevorzuge

ich? Physikalische Filter, chemische Filter? Erst wenn diese Fragen geklärt sind, können Sie sich für ein geeignetes Produkt entscheiden. Vergessen Sie auch nicht, Ihre Lippen zu schützen und die Haut nach der Sonne mit einem befeuchtenden Produkt zu pflegen. Achten Sie darauf, ein ökologisch unbedenkliches Produkt zu kaufen. Gerne helfen wir Ihnen bei der Auswahl. Bis Ende Juli 2020 erhalten Sie bei uns auf alle vorrätigen Sonnencrème-Marken 20 Prozent Rabatt. Lassen Sie sich beraten, wir freuen uns auf Ihren Besuch! TopPharm Center Apotheke, Im Migros Markt, 4460 Gelterkinden Tel. 061 985 84 00. TopPharm Apotheke & Drogerie Sissach, Im Migros Markt, 4450 Sissach, Tel. 061 985 84 01.

Wichtig: In diesem Jahr können wir keinen Fahrdienst anbieten! Schlechtwettervariante: in der Kirche Ormalingen, 11.00. Auskunft bei unsicherer Witterung: Tel. 061 981 10 33 / 079 535 36 20 ab Samstag, 12.00 Weitere Informationen entnehmen Sie wie gewohnt auch unserer Homepage: www.ref-ormalingen-hemmiken.ch

Reformierte Kirchgemeinde Rümlingen Sonntag, 14. Juni 9.45 (Einläuten 9.30) Gottesdienst in der Kirche (ohne Livestream), Pfarrer Markus Enz. Musikalische Gestaltung: Jelscha Hofer (Gesang) Niels Pasquier (Gitarre u.a.), Ilja Völlmin (Orgel). Kollekte für das Heks. Sonntag, 21. Juni 9.45 (Einläuten 9.30) Gemeinsamer Gottesdienst mit Läufelfingen in Rümlingen. Pfarrer Markus Enz. Orgel Bernd Vogel. Kollekte für die Gassenküche.

Gut geschützt beim Sonnenbaden.

FOTO: ZVG

Leser-Foto

Food Waste

Kontakt Pfarramt: 062 299 12 33 / 079 501 29 36, enzruem@bluewin.ch Homepage: www.kirchgemeinde-ruemlingen.ch

Reformierte Kirchgemeinde Wintersingen-Nusshof

Den nächsten Gottesdienst feiern wir am Sonntag, 21. Juni in der Kirche. Das «Wort zum Sonntag» wird weiterhin per Post verschickt und auf unserer Webseite aufgeschaltet

Bitte beachten Sie auch bei Wiederaufnahme der Gottesdienste weiterhin die Handhygiene und die Abstandsregeln und folgen Sie den Markierungen in den Kirchen.

Oltingen–Wenslingen–Anwil

Sonntag, 14. Juni 19.00 Kirche Wintersingen. Vikarin Seraina Berger. Musik: Fabian von Dungen

Sonntag, 14. Juni

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«Ich habe am vergangenen Freitag bei der Gründeponiestelle in Gelterkinden dieses Foto gemacht, weil ich ehrlich gesagt ein weiteres Mal geschockt bin, wie gedankenlos und unverantwortlich Menschen mit Lebensmitteln umgehen. In einer Zeit, wo man überall immer mehr versucht, Food Waste zu vermeiden, kann da einfach nicht mehr weggeschaut werden! Es ist schon schlimm, wenn andere hungern, und wir gute Lebensmittel noch nicht einmal den Tieren zur Verfügung stellen, anstatt einfach wegzuwerfen, weil es halt bequemer ist.» ALEXANDRA SCHÄFER/FOTO: ZVG

«Sir Alfred» – das neue Gesicht in Sissach

Eine Ära geht zu Ende. 16 Jahre lang existierte die Sportbar «Joker» in Sissach. Unter der Geschäftsführung von Dieter und Conny Wanner wurde das Unternehmen in der Umgebung bekannt und erlebte so manchen Wandel. Vor drei Jahren stellten Conny und Dieter Wanner einer Gruppe junger Menschen den Raum für den Aufbau eines Clubs zur Verfügung – so wurde die «Tante Pinte» ins Leben gerufen. Deren Führung war in der folgenden Zeit weitgehend autonom, während sich Conny und Dieter Wanner auf ihr Kerngeschäft «Joker» konzentrierten. Unerwartetes brachte Veränderung. Durch den Ausbruch der weltweiten Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 wurden die beiden Lokale – so wie die

meisten übrigen Gastronomieunternehmen – massiv in ihrer Geschäftstätigkeit eingeschränkt. Was vor zwei Jahren noch nicht für möglich gehalten wurde, drängte sich nun auf: eine engere Zusammenarbeit der beiden Betriebe. So schaffte Distanz Nähe und bewirkte einen Prozess des fundamentalen Umbruchs. Gemündet hat dieser Prozess in eine gemeinsame Restrukturierung, Umgestaltung und Neueröffnung des «Jokers» mit neuem Konzept, Namen, Logo, Angebot und neuer Einrichtung. Eine Brücke wurde zwischen zwei Inseln gebaut. Herausgekommen ist: «Sir Alfred» – ein Begegnungsraum, wo sich Menschen an einem zentralen Ort in Sissach zum Austausch, Speisen und

trinken treffen können. Am 16. Juni 2020 öffnet Sir Alfred an der Bahnhofstrasse 19 Tür und Tor für alle Neugierigen. In der Eventhalle im hinteren Teil des Gebäudes besteht ein Rest des ehemaligen «Jokers» fort. Dort sind Dartkästen, Beamer, eine Bühne und eine Bar installiert. Somit bleibt das Angebot des «Jokers» bestehen und fügt sich ins Gesamtbild der drei Sparten ein. Konzerte, Sportturniere und vieles mehr finden im «Joker» – also der Eventhalle – statt. All den treuen und geschätzten Gästen des «Jokers» soll hier ihre vertraute Sportbar so begegnen wie eh und je. Wir freuen uns, Euch bei uns begrüssen zu dürfen! DAS SIR ALFRED-TEAM

Die neue Einrichtung im «Sir Alfred» in Sissach.

FOTO: ZVG


Region Waldenburg

ObZ 11. Juni 2020

Der Bau der Arboldswiler Hofmet-Schüüre ist auf Kurs

Exkursion «Schmetterlinge» Schmetterlinge gehören mit ihrer wunderbaren Farbenpracht und Formenvielfalt zu den schönsten und faszinierendsten Tieren in unserer Natur. Sie sind aber ausgesprochen vom Zustand unserer Natur abhängig. Viele Arten sind auf einzelne wenige spezielle Pflanzenarten angewiesen, wo sie ihre Nahrung finden können. Insbesondere die Larven der Schmetterlinge, die ebenfalls oft sehr farbenfrohen Raupen, ernähren sich von spezifischen Wirtspflanzen. So zum Beispiel der Schwalbenschwanz, auf dessen Speiseplan die «Wilde Möhre» zuoberst steht. Leider sind viele Schmetterlingsarten stark gefährdet. Durch die intensive Landwirtschaft fehlen die natürlichen Lebensräume wie Magerwiesen und Hecken. Aber auch im Siedlungsgebiet sind die Defizite sehr gross. Nur die we-

Arboldswil Eröffnung am Santichlausen-Tag geplant WILLI WENGER

Nach dem Spatenstich vom 28. April «unter Corona-Bedingungen» hat der Bau der Arboldswiler Hofmet-Schüüre Fahrt aufgenommen. Gemeinderats-Vizepräsident Benjamin Schweizer sagt zur ObZ, dass die Realisierung wie geplant auf Kurs sei und der Zeitplan eingehalten werden könne. «Wir können die Infrastruktur wie geplant am 6. Dezember dieses Jahres eröffnen», gibt sich Schweizer zuversichtlich. Er sagt auch, dass das Kostendach des 2,15Millionen-Franken-Kredits nicht ausgeschöpft werden müsse. «Wir werden unter dem Kostenvoranschlag abrechnen können.» Seit Ende April ist am Gebäude schon viel gebaut worden. Die Bodenplatte des 19 mal 20 Meter grossen Gebäudes und einzelne Wände oder etwa zahlreiche Werkleitungen sind realisiert. In Kürze folgen weitere Betonarbeiten wie jene des Holzlagers. Mitte Juli soll Aufrichte sein, sagt Schweizer, der den beteiligten Unternehmungen ein Kränzchen windet. «Sie alle arbeiten super, ausnahmslos.» Mit der Hofmet-Schüüre will Arboldswil eine Marke aufbauen, die Strahlkraft besitzen soll. Schweizer und mit ihm der Gemeinderat sind überzeugt, dass die rustikale Schüüre mit Verkaufsladen, einem Café, einem Mehrzweckraum sowie Lagerräumen, welche unter anderem auch die Gemeinde nutzen wird, am Ende des Tages schwarze Zahlen schreiben wird. «Wir alle sind sehr zuversichtlich», präzisiert Schweizer, der darauf hinweist, dass im Laden gegen 3000 Produkte zu haben sein werden. So könne die Grundversorgung von Arboldswil weiterhin sichergestellt werden. Ausserdem habe dieser Treffpunkt eine soziale Komponente für unser 580-EinwohnerDorf, die man nicht unterschätzen dürfe. Die moderne Baute, die von lokalen und regionalen Handwerkern erstellt wird, gehört der Einwohnergemeinde. Von dieser wird die Dorflagengenossenschaft (DLG) den Laden mit über hundert Quadratmetern mieten. Es ist die DLG, die gemeinsam mit dem Laden auch ein Café mit Alkoholausschank betreiben wird. «Alles in allem», sagt Schweizer, «wollen wir der hiesigen Bevölkerung ein Einkaufserlebnis, etwas Einmaliges, bieten.» Arboldswil dokumentiert mit dem

Der Spatenstich vom 28. April 2020 unter Corona-Bedingungen. Neubau der Hofmet-Schüüre, dass es auch in dieser Beziehung anders tickt, als umliegende Gemeinden. Die Bodenhaftung ist spürbar. Schweizer sagt im Namen des Gemeinderats, dass auch hier bewusst der «selbstständige Weg» gewählt wurde. Man sei stark genug, um sich das Vorhaben mit guten Rahmenbedingungen für die Bevölkerung leisten zu können. Die Einwohnergemeinde wird im Übrigen an der «Gmeini» vom kommenden Montag einen guten Jahresabschluss 2019 präsentieren. Ein Plus von rund 400 000 Franken wird

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THOMAS AMIET, PRÄSIDENT NATUR- UND

Ein Schachbrettfalter zu Besuch auf einer Witwenblume.

Die ersten Bauarbeiten sind gemacht. Die Realisierung der Hofmet-Schüüre schreitet zügig voran. FOTO: W. WENGER

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nigsten Gärten sind naturnah gestaltet. In den meisten Fällen dominieren fremdländische Pflanzenarten oder Steinwüsten mit einem exotischen Kirschlorbeerhag ringsherum. Diese naturfremden Gärten nützen unserer Tierwelt sehr wenig. Nach der Corona bedingten Zeit mit verbotenen Vereinsaktivitäten freuen sich die Natur- und Vogelschutzvereine Waldenburg und Oberdorf, Sie zu unserer Exkursion «Schmetterlinge» im Gebiet Dielenberg einladen zu dürfen. Diese Exkursion ist auch für Familien mit Kindern sehr geeignet. Sie findet statt am Samstag, 13. Juni, Treffpunkt um 9 Uhr bei der Gemeindeverwaltung Oberdorf. Wir freuen uns über Ihre Teilnahme! VOGELSCHUTZVEREIN OBERD ORF

FOTO: Z VG

dem Souverän zur Genehmigung unterbreitet werden. Schweizer strahlt zwar diesbezüglich, stellt aber gleichzeitig klar, dass die Exekutive den bisherigen Sparkurs beibehalten wird. Wohl nicht zuletzt aufgrund der Investitionen in die Hofmet-Schüüre, deren Baubewilligung im vergangenem Winterhalbjahr lange auf sich warten liess. «Wir brauchten diesbezüglich starke Nerven», blickt der Bauchef von Arboldswil auf die Arbeit des Bauinspektorats der Bau- und Umweltschutzdirektion Baselland zurück.

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FOTO: Z VG


Kirchen

ObZ 11. Juni 2020

Evang.-ref Kirchgemeinde Waldenburg-St. Peter

Pfarrer Hanspeter Schürch 4437 Waldenburg 061 961 00 51 hp.schuerch@kirche-waldenburg.ch

Gottesdienste Sonntag, 14. Juni 9.30 St. Peter, Pfarrer Hanspeter Schürch, an der Orgel spielt Brunetto Haueter Anlässe Tageslager im Gerstel Es hat noch ein paar wenige Plätze frei für den «Grosseinsatz im Gerstel»! Datum Montag, 29. Juni bis Freitag 3. Juli, für Kinder ab 1. Kindergarten bis 1. Primarklasse. Auskunft und Anmeldung bei der Lagerleitung Nadine Frutschi nadinefrutschi@ hotmail.com oder unter 077 406 12 85. Wegen Corona findet nur ein Tageslager statt, ohne schlafen im Zelt. Sonst bleibt das Programm wie geplant lespresso, Bücherflohmarkt Kirche Waldenburg, 1. Stock, Eingang Turm. Offen jeden Mittwoch von 9– 11 Uhr und jeden Freitag von 17– 20 Uhr und jeden ersten Dienstag im Monat von 9.00–17.00

Pfarrer Torsten Amling 4438 Langenbruck 062 390 11 52 pfarreramling@kirche-langenbruck.ch

Sekretariat: Ursula Lehner 4437 Waldenburg 061 961 02 32 sekretariat@kirche-waldenburg.ch

Vokalensemble Waldenburg Zurzeit finden keine Proben statt. Wir werden voraussichtlich nach den Sommerferien wieder beginnen

Krabbelgruppe In der Pfarrscheune Waldenburg. Mittwoch, 17. Juni, 9.00–11.00. Kontaktperson: Esther Schürch, 061 961 01 55

Offenes Abendsingen Das «Offenes Singen» findet zurzeit Daheim, in Ihrem Wohnzimmer, statt! Auf unserer Homepage finden Sie auf der Startseite rechts die Verbindung zum YouTube Kanal «Offenes Singen», sowie die Noten der vorgestellten Lieder. Wer gerne das aktuelle Video direkt erhalten möchte, darf sich gerne anmelden unter freiburghausgabriela@ gmail.com. Viel Vergnügen. Herzliche Einladung zum letzten Offenen Singen vor den Sommerferien! Wir treffen uns am Dienstag, 16. Juni von 19.00 bis 19.45 im schönen Pfarrhof in Waldenburg zum gemeinsamen Singen; natürlich unter Berücksichtigung der Hygiene- und Abstandsregeln. Bei schlechtem Wetter weichen wir in die Kirche aus. Auf dem Programm stehen alle Lieder aus den Videos der letzten drei Monate!

Informations-Matinee für die zukünftigen Konfirmanden Samstag, 20. Juni, 10.00–12.00 in der Kirche Waldenburg. Eine Einladung an alle 8. Klässler erfolgte per Post. All diejenigen die keine Einladung erhalten haben und sich nächstes Jahr konfirmieren lassen möchten, melden sich bitte beim Pfarramt oder auf dem Sekretariat Frauengesprächsgruppe Wir treffen uns zu Kaffee und Tee und tauschen uns über ein Thema aus. Donnerstag, 25. Juni, 9.00–11.00 in der Pfarrscheune in Waldenburg Mitteilungen Amtswoche Pfarrer Hanspeter Schürch, 061 961 00 51 Unsere Homepage: www.ref.ch/waldenburg-stpeter

Evang.-ref Kirchgemeinde Bennwil-Hölstein-Lampenberg

Pfarrer Roland Bressan 4434 Hölstein 061 951 26 60 pfrbressan@gmx.ch

Gottesdienste Sonntag, 14. Juni 10.00 Bennwil, Gottesdienst mit Pfrn. Rosina Christ. Musikalische Umrahmung durch Nicolas Hublard an der Orgel und Michele Di Girolamo mit Gesang, Kollekte: HEKSKomitee Baselland Sonntags-Post Parallel zu den Live-Gottesdiensten finden Sie auf unserer Website am Sonntag nach dem Gottesdienst die Sonntags-Post mit der aktuellen Predigt Für Kinder und Jugendliche Die Leiterteams freuen sich sehr: Dank den Lockerungen des Bundesrats können die letzten Treffen unserer Kinder- und Jugendgruppen vor den Sommerferien alle noch einmal stattfinden: Freitag, 12. Juni 19.00–22.00 BLü13 Teenie-Club, Treffpunkt im Sunnewirbel Samstag, 13. Juni 9.00-12.00 MBG Hölstein, Schulhaus Holde, Thema Casino (chic anziehen!) 14.00-17.00 Jungschi Bämbel, Treffpunkt im Jungschilokal Bennwil Montag, 15. Juni 17.15-18.15 Kids-Treff Hölstein im Sunnewirbel Hölstein

Pfarrerin Rosina Christ 4431 Bennwil 061 951 10 58 rosina.christ@gmail.com

Mittwoch, 17. Juni 13.45-16.30 Kids-Treff Lampenberg in der Mehrzweckhalle Kindertageslager «Mit Daniel nach Babylon» heisst es in der 5. Sommerferienwoche für alle Kinder im Alter von 5-8 Jahren, die mit dabei sind im Kindertageslager in Bennwil. Gemeinsam eine spannende Geschichte hören, singen, basteln, spazieren im Wald, spielen mit Wasser und vieles mehr erwartet die Kinder im Tageslager mit Übernachtung zu Hause. Es hat noch freie Plätze. Anmelden kann man sich bis 22. Juni beim Sekretariat Anzeigen Glauben im Alltag Montag, 15. Juni, 19.30-21.00 im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel in Hölstein. Wir freuen uns, Sie wieder einmal zu sehen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Nehmen Sie teil an unserem Austauschabend zum Thema «Was bedeutet die Corona-Zeit für Leben und Glauben?» Das Corona-Virus und die Massnahmen zur Verhinderung der Ausbreitung der Krankheit haben unser Leben seit März auf den Kopf gestellt. Verändern die neuen Erfahrungen meinen Glauben oder wie ich leben will? Was nehme ich aus den vergangenen Wochen mit? Damit pro Abend nicht zu viele Teilnehmer anwe-

Sekretariat im KG-Haus Sunnewirbel Bennwilerstrasse 14, 4434 Hölstein 061 951 20 27 refkirche.behoela@bluewin.ch

send sind, bieten wir einen Abend zum selben Thema mehrmals an (es ist kein Kurs) und bitten um eine kurze Anmeldung bei Pfrn. Rosina Christ. Die Treffen sind am 15. und 16. Juni von 19.30 bis 21.00 vorgesehen. Anmeldung bitte jeweils bis 3 Tage vorher unter Tel. 061 951 10 58 oder E-Mail rosina.christ@gmail.com Café complet Dienstag, 16. Juni, 18.15-19.15 im Sunnewirbel Hölstein. Lust und Zeit für ein bisschen Gemeinschaft im Alltag? Nehmen Sie ihr eigenes Abendessen mit und kommen Sie in den Sunnewirbel! Im Saal gibts genügend Platz und die Möglichkeit in einer grösseren Gemeinschaft als zu Hause zu essen und dabei ein wenig zu plaudern. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Bei Fragen wenden Sie sich an Pfrn. Rosina Christ Mittagstisch Der Mittagstisch vom 17. Juni kann leider noch nicht durchgeführt werden. Wir gehen davon aus, dass das Angebot im August wieder aufgenommen werden kann. Infos folgen hier im Kirchenzettel oder auf unserer Website Mitteilungen Amtswoche vom 6. bis 18. Juni: Pfarrer Roland Bressan, 061 951 26 60

Kath. Pfarrei Bruder Klaus Waldenburgertal/Oberdorf

Sabine Brantschen, Seelsorge s.brantschen@rkk-oberdorf.ch Claudia Ulrich, Jugendseelsorge c.ulrich@rkk-oberdorf.ch

Gottesdienste Samstag, 13. Juni 15.30 Fiire mit de Chliine Sonntag, 14. Juni 10.00 Eucharistiefeier. Kollekte: Für die gesamtschw. Verpflichtungen des Bischofs. Jahrzeit: Rosa Fotsch-Dietel, Aregger Bruno Montag, 15. Juni 10.00 Gritt Gottesdienst Dienstag, 16. Juni 18.00 Probe Singwälle Mittwoch, 17. Juni 9.15 Rosenkranzgebet Freitag, 19. Juni 18.00 Vertrauensweg Mitteilungen Herzlich willkommen Wir begrüssen Don Raffaele, er wird mit uns am Sonntag, 14. Juni den Gottesdienst feiern. An alle, die in dieser Zeit des Corona geholfen haben Ihr lieben Gaben-Engel,

Kinga Bär, Mitarbeiterin Seelsorge k.baer@rkk-oberdorf.ch Annik Freuler, Diakonie a.freuler@rkk-oberdorf.ch

Tausend Dank für eure Grosszügigkeit. Ohne euch hätten wir all den Menschen, die auf Unterstützung angewiesen sind, nicht helfen können. Jeden Dienstag und Mittwoch füllte sich unser Gabentisch in der Kirche. Die gespendeten Waren wurden sortiert und versorgt. Am Freitagmorgen bereitete ich die Tische im grossen Saal vor. Vier Tische füllen sich mit den gespendeten Lebensmitteln, Hygiene- und Putzartikel. Jeweils um 15 Uhr öffnete ich die Türen und die Klienten traten einzeln ein. Ich hatte schöne Begegnungen und immer wieder einen guten Austausch. Sie, liebe «GabenEngel», sind wöchentlich durch Ihre Spenden anwesend und doch haben wir Sie nie zu Gesicht bekommen! Wer sind die Spenderinnen? Wer sind die Beschenkten? Ich habe gefragt, was die Beschenkten Ihnen gerne sagen würden. Eine alleinerziehende Mutter sagte: «Ich möchte mich bei den Menschen bedanken, die uns sehr helfen. Ich wünsche Ihnen viel Glück!» Eine alleinstehende Frau: «Ich bin dankbar, dass es Menschen gibt, die Gefühle haben für die Menschen in Not. Ihr hilft uns nicht

Sekretariat Andrea Nebiker sekretariat@rkk-oberdorf.ch 061 961 00 30, Mi bis Fr, 9.00 bis 11.30 www.rkk-oberdorf.ch

nur materiell, sondern auch psychisch. Dank Ihnen haben wir die Sicherheit, genug zum Essen zu haben. Danke auch für die Kleider! Ich bin sehr dankbar und erzähle auch meinen Kindern davon.» Die Mutter einer fünfköpfigen Familie: «Ganz herzlichen Dank. Ich würde am liebsten jedem eine Karte schreiben! Es ist so viel für uns!» Vater einer fünfköpfigen Familie: «Gott hat gesagt, dass man einander in schwierigen Zeiten helfen soll. Ich danke Euch, die uns in dieser Zeit helfen.» Eine Mutter: «Danke fürs Helfen. Es war eine schwierige Zeit mit dem Corona Virus. Ich wünsche allen Gesundheit!» Die Mutter einer fünfköpfigen Familie: «Herzlichen Dank. Diese Hilfe ist eine gute Idee und ich bin dankbar dafür. Für alle Leute, die Sachen bringen ein grosses Dankeschön.» Mutter einer vierköpfigen Familie: «Es ist eine grosse Hilfe in einer schwierigen Situation. Vielen Dank. Wir danken von ganzem Herzen.» Liebe Gaben-Engel, danke vielmal für euer Vertrauen. Ihr bringt reichen Segen. Annik Freuler

Reformierte Kirchgemeinde Langenbruck

Reformierte Kirchgemeinde Diegten-Eptingen

Sonntag, 14. Juni 19.00 Taizé-Gottesdienst, Leitung Dilgo Elias Lienhard, musikalische Begleitung Niggi Hublard, anschliessend Kirchgemeindeversammlung

Sonntag, 14. Juni 10.00 Kirche Eptingen, Gottesdienst, Pfr. A. Berde

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Informations-Matinee für die zukünftigen Konfirmanden Samstag, 20. Juni, 10.00–12.00 in der Kirche Waldenburg. Eine Einladung an alle 8. Klässler erfolgte per Post. All diejenigen die keine Einladung erhalten haben und sich nächstes Jahr konfirmieren lassen möchten, melden sich bitte beim Pfarramt. Pfarrer Torsten Amling, 062 390 11 52 www.kirche-langenbruck.ch

Social Distancing im Wasser Waldenburg Gartenbad hat wieder geöffnet

SANDER VAN RIEMSDIJK

So viel sei schon mal vorweggenommen: Nach den neuesten virologischen Erkenntnissen kann das Coronavirus sich nicht über das Wasser verbreiten. Mit dieser wissenschaftlichen Erkenntnis haben am letzten Samstag im Schatten der Corona-Pandemie zahlreiche Schwimmbäder ihre Türen für die Sommersaison wieder geöffnet. Tagsüber mit den Kindern im idyllisch gelegenen Gartenbad am Ende des Dorfs in Waldenburg baden gehen oder am Abend nach der Arbeit noch schnell eine Schwimmrunde absolvieren wird vorläufig aber nicht mehr uneingeschränkt möglich sein. Die Corona-Verhaltensregeln – insbesondere das Abstandsgebot von zwei Metern – bedingen entsprechende Schutzmassnahmen und Auflagen. Der Verband Hallen- und Freibäder (VHF) hat ein Corona-konformes Schutzkonzept für die Schwimmbäder erarbeitet, an dem sich die Gemeinden orientieren und entsprechend auf die eigenen Gegebenheiten anpassen können. Die Umsetzung des Konzepts stellt für die Gemeinde und damit für die zuständigen Badmeister eine besondere Herausforderung dar. Eingeschränkte Besucherzahl Vor der Eröffnung am Montag, 8. Juni war folglich Kreativität gefordert, wie Bademeister Jorge Manso aus dem gerade eröffneten Schwimmbad, wo sich nur einige Senioren aufhalten und ihren täglichen Kaffee zu sich nehmen, berichtet. «Seit zwei Wochen arbeiten wir daran, das sehr restriktive Konzept umzusetzen, und zwar so, dass es auch für die Angestellten in seiner Umsetzung praktikabel ist.» Abstand ist das Gebot der Stunde und wird für ungewohnte Verhältnisse im Schwimmbad sorgen. Anhand der verfügbaren Quadratmeter wird eine zugelassene Besucherzahl festgelegt. Für das Schwimmbad Waldenburg mit seiner Grösse von insgesamt 4200 Quadratmetern heisst dies, dass es eine Zutrittsbeschränkung gibt und nicht mehr als 100 Badegäste sich zur gleichen Zeit im Areal aufhalten dürfen, das Gartenbeizli eingerechnet. Im Normalzustand hätten 600 Personen Platz. Der Eintritt erfolgt nach dem Drehtüreffekt: einer raus, einer rein. Trotzdem rechnet Jorge Manso nicht damit, dass die Badegäste sich auf Wartezeiten einstellen müssen. Im 367 Quadratmeter grossen Wasserbecken – das Kinderplanschbecken ist geschlossen – mit einer konstanten Wassertemperatur von 23 Grad, dürfen sich zur gleichen Zeit maximal 35 Personen aufhalten, wobei das Becken mit Sperrbändern unterteilt ist. Dies bedeutet für Jorge Manso und seinen Ba-

demeisterkollegen, dass sie ständig die Maximalbelegung der einzelnen Wasserbecken im Auge behalten müssen und dort, wo diese überschritten wird, regulativ eingreifen. Wie soll dies gehen? Dazu Jorge Manso: «Bei Überschreitung machen wir mit dem nötigen Augenmass die Menschen im Sinne der Eigenverantwortung darauf aufmerksam.» Umkleidekabinen und Duschanlagen geschlossen Im Rahmen des Schutzkonzepts bleiben die Umkleidekabinen und Duschanlagen geschlossen. Dies bedeutet, dass die Badegäste sich zu Hause umkleiden und duschen sollen. Dafür sind die WC-Anlagen geöffnet. Einschränkungen gibt es auch auf der Liege- und Spielwiese. Der Volleyball- und Fussballplatz sowie die Spielgeräte sind gesperrt. Das Schwimmbad ist in der Region sehr beliebt. Wie die Besucher die Regeln einhalten werden, weiss schlichtweg niemand. Trotzdem ist Jorge Manso zuversichtlich, dass es keine allzu grossen Probleme geben wird. «Die Menschen haben die hygienischen Massnahmen und das Social Distancing in den letzten Wochen verinnerlichen können. Dabei appelliere ich an den gesunden Menschenverstand von jedem Einzelnen.» Wegen der zu erwartenden Einschränkungen beim Badeplausch und der Corona-bedingt verkürzten Badesaison wurde der übliche Vorverkaufsrabatt von 10 auf jetzt 25 Prozent erhöht (auf der Gemeindeverwaltung zu beziehen), auf die 10erAbos und 10er-Karte wird an der Kasse ein Rabatt von 10 Prozent gewährt. Eine Reduktion auf die regulären Einzeleintrittspreise gibt es dafür nicht.

Bademeister Jorge Manso.

Nur 100 Badegäste dürfen sich im Areal zugleich aufhalten.

FOTOS: S. VAN RIEMSDIJK


Gemeinden Alle Gemeinden Bus statt Bahn im Waldenburgertal während der Sommerferien Auch in diesem Jahr ist der Betrieb der Waldenburgerbahn während sechs Wochen ab Ende Juni bis Anfang August abschnittweise eingestellt und der Personentransport wird mit Bussen sichergestellt. Grund dafür sind Bauarbeiten am Bahnhof Liestal und Unterhaltsarbeiten an der gesamten Bahnstrecke. Komplett unterbrochen ist während der ganzen Zeit der Abschnitt zwischen der Haltestelle Lampenberg-Ramlinsburg und dem Endbahnhof in Liestal. Die Strecke in Richtung Waldenburg ist nur abends ab 22.20 Uhr bis zum Betriebsschluss betroffen. An den Sonntagen gibt es hingegen auf der ganzen Strecke nur Busbetrieb. Die Abfahrtszeiten der Busse ändern sind leicht gegenüber dem regulären Bahn-Fahrplan. Der OnlineFahrplan sowie ausgehängte Fahrpläne an den Halteorten der Busse geben dazu Auskunft.

Hölstein

Weitere Schritte zurück in die Normalität Die von Bund und Kanton kommunizierten Corona-Lockerungen basieren neu in erster Linie auf Eigenverantwortung eines jeden einzelnen bei der Einhaltung der empfohlenen Schutzbestimmungen. Abstand halten steht dabei weiterhin an erster Stelle. Einfacher ist es vor allem im Sportbereich geworden. Nach rund einem Monat seit der ersten aber nur teilweisen Öffnung aller Sportanlagen der Gemeinden können Vereine und Organisationen jetzt praktisch wieder ungehindert alle Sporteinrichtungen samt Infrastrukturen wie Garderoben und Duschen benützen. Die Teilnehmerzahl an Trainings ist nicht mehr eingeschränkt. Es gelten aber klare Verhaltensgrundsätze: Nur gesund und symptomfrei ins Training, Distanz halten vor und nach dem Training und das Führen einer Präsenzliste zur allfälligen Nachverfolgung durch eine verantwortliche Person. Die Gemeinde unterstützt einen möglichst sicheren Sportbetrieb durch die weiterhin zweimal tägliche Desinfektion von Türklinken, Treppengeländern und Sanitärbereichen. Es stehen zudem überall Seife oder Desinfektionsmittel zur Verfügung. Dazu kommt die wöchentliche gründliche Reinigung aller Flächen und Oberflächen durch das Reinigungspersonal, welches seit Wiederinbetriebnahme der Schul- und Sportanlagen einen bemerkenswerten ausserordentlichen Mehreinsatz zu leisten hat. Geräte und Trainingsmaterial sind hingegen weiterhin stets durch die Benützer selbst zu desinfizieren. Die gleiche Regelung gilt seit Mai auch für die Schulen und Kindergärten in der Gemeinde. Mit einer ebenfalls zweimal pro Tag stattfindenden Desinfektion von Türklinken, Treppengeländern und weiteren Allgemeinbereichen wird vom Reinigungspersonal das Möglichste für Hygiene und Sicherheit getan. Weiterhin geht der Gemeinderat von einer ordnungsgemäss möglichen Durchführung der Gemeindeversammlung am geplanten Verschiebedatum vom 10. August aus. Es bleibt abzuwarten, welche Bestimmungen dann einzuhalten sind. Gegen Ende Juni werden neue Beschlüsse des Bundesrats dazu erwartet.

Elektro-Parkfelder nur für den eigentlichen Zweck Auf dem Gemeinde-Parkplatz Kirchmatt gibt es zwei grün markierte Parkfelder, die eigentlich allein dem Laden von Elektrofahrzeugen vorbehalten sind. Der bisher freiwillig geltende Hinweis muss nun aber in eine formelle Anordnung umgewandelt werden, weil Schlaumeier ihre Elektrofahrzeuge übermässig lang dort abgestellt und sich so einen vielfach freien Parkplatz an privilegierter Stelle gesichert hatten. Neu ist die Benützung auf vier Stunden beschränkt, und zwar nur für das Laden eines Elektrofahrzeuges. Zu Kontrollzwecken muss eine Parkscheibe gestellt werden, wie es auf dem ganzen Parkplatz gilt.

ObZ 11. Juni 2020

Niederdorf

Gemeindeversammlung Am Montag, 22. Juni 2020 findet um 20 Uhr in der Mehrzweckhalle Niederdorf die nächste Gemeindeversammlung mit den folgenden Traktanden statt: Protokoll, Jahresrechnung 2019, Änderung Gemeindeordnung, Verkauf Baurechtsparzelle, Verschiedenes statt. Besondere Lage – Schutzkonzept: Der Regierungsrat des Kantons Basel-Landschaft hat den Antrag des Gemeinderats auf die Durchführung der Einwohnergemeindeversammlung bewilligt und das eingereichte Schutzkonzept genehmigt. Zusätzlich sind die Personalien der Teilnehmenden der Versammlung aufzunehmen, damit allenfalls Personen ausfindig gemacht werden können, die mit positiv auf das Corona-Virus Getesteten Kontakt hatten. Die festgelegten Massnahmen und Regeln zum Schutzkonzept sind auf der Einladung zur Gemeindeversammlung auf Seite 2 ausführlich beschrieben.

Oberdorf

Sammelstelle für wiederverwertbare Abfälle Die provisorische Sammelstelle auf dem Parkplatz am Talweg wird am 11. 6. 2020 aufgehoben. Ab diesem Zeitpunkt befindet sich die Sammelstelle wieder an ihrem gewohnten Standort bei der Eimattstrasse 34.

Was ist los in Oberdorf? 13. 6. 2020, 9 Uhr: Natur- und Vogelschutzverein, Exkursion Schmetterlinge (Näheres: www.nvo-oberdorf.ch).

Langenbruck

Für die Vereine und Veranstalter Bis dato wurden sämtliche Veranstaltungen, welche im Veranstaltungskalender aufgeführt sind, in der ObZ als abgesagt publiziert. Bitte meldet der Verwaltung, wenn ein Anlass wieder durchgeführt wird. Ohne Meldung werden wir bis auf Weiteres sämtliche Anlässe weiterhin als abgesagt in der ObZ publizieren.

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Kunst im Abenteuerland

Waldenburg Das Stedtli ist Ausstellungsort für «Ville des Arts Biennale 2020»

ALEXANDER JEGGE

Wir sind langsam an die leeren Ortschaften gewohnt. Mit etwas gemischten Gefühlen sah ich deshalb der Eröffnung der Ausstellung in Waldenburg am letzten Samstag entgegen: Ville des Arts Biennale 2020. Zumal das Opening auch noch an die immer noch geltenden Anweisungen angepasst war – keine Vernissage-Rede, kein Apèro, keine Einführung. Und um das Ganze abzurunden, regnete es auch noch in Strömen und die vorherrschende Farbe war Grau. Umso mehr erstaunte es auf den ersten Blick, wie viele Menschen in Waldenburg unter diesen widrigen Bedingungen unterwegs waren, und die meisten davon suchten die im ganzen Stedtli verteilten Kunstwerke. Scheinbar galt die Weisung: Es gibt kein schlechtes Wetter … Die ersten Werke stehen gleich nach dem Bahnhof und die insgesamt 92 Kunstwerke und Installationen verteilen sich auf ganz Waldenburg bis zum Feuerwehrmagazin am anderen Ende des Ortes. Arbeiten von 36 Künstlerinnen und Künstler von Nah und Fern wurden von den Ausstellungsmachern Sibylla Dreiszigacker, Renato Wellenzohn und Pt Whitfield im ganzen Stedtli inszeniert. Die bis zum 31. Oktober präsentierten Werke laden zu einer Entdeckungsreise ein. Auch wenn die einzelnen Standorte auf einem Flyer, der zuerst noch vom Internet heruntergeladen werden muss, angegeben sind, macht es doch mehr Spass, von der einen oder anderen unerwarteten Entdeckung überrascht zu werden. Manche Dinge sieht man sofort, wie etwa die Arbeiten «Kontext & Konsens» von Sibylla Dreiszigacker, die wie Fahnen aufgehängt sind. Andere fallen zuerst gar nicht auf, bis man das Namenstäfelchen sieht, wie Rudolf Tschudins namenloses Metallgebilde, das kreisförmig das Rundfenster auf der anschliessenden Gebäudeseite aufnimmt. Auch gibt es Indoor-Arbeiten, die nur von aussen einsehbar sind (Simeon Moravac; Das Haus, das nicht im

Die «Filmkleider» von Monica Ott sind nicht für den Film, sondern aus Film gemacht. Himmel ist), oder Kunstwerke, die in lungsraum» sehr gut, bietet er doch viel der Kirche präsentiert werden (Rudolf unterschiedlichen Hintergrund für eine Tschudin, Marianne Zaug, Dorothée Auseinandersetzung mit Kunst. Wenn Rothbrust). man sich gut vorbereitet und alle wichBei der Vielzahl der Kunstwerke ist ei- tigen Informationen von der Homepage ne genaue Beschreibung müssig, es sind herunterlädt, dann macht es wirklich deren zu viele. Aber sie laden zu einer grossen Spass – und wenn das Wetter kleinen Exkursion ein, die sich lohnt. auch noch mitmacht, ist die Freude umDer einerseits beschaulich pittoreske, so grösser. andererseits auch brutal vom Verkehr gezeichnete Ort eignet sich als «Ausstel- www.villedesarts.ch

Trotz Regen: spontaner Umtrunk vor dem Oberen Tor.

Pavel Schmid: Die angekettete Frau auf dem Brunnen fällt zuerst nicht auf «NarbenGraben mit GrabenNarben 2020».

Offizieller Empfang durch Sibylla Dreiszigackers «Kontext und Konsens» bei den ofFOTOS: A. JEGGE fiziellen Fahnenmasten Waldenburgs.

Gemeinde Langenbruck

Was läuft in Langenbruck Verschoben – Samstag, 13. Juni Grillfest im Rest. Dürstel bei schönem Wetter, Restaurant Dürstel, 13. 6. – 14. 6. 2020 Sonntag, 14. Juni Geführte Wanderung mit anschliessendem Kneippen, Treffpunkt: Kneippanlage, 14.00–17.00 Uhr, Langenbruck Tourismus Abgesagt – Montag, 15. Juni Bürger- und Einwohnergemeindeversammlung, Revue, grosser Saal, 19.30 Uhr, Gemeinde

Waldenburg

Gemeindewahlen (Schulrat) Am 27. September 2020 findet die Wahl für den Kindergarten-/Primarschulrat für die Amtsperiode vom 1. 8. 2020 bis 31. 7. 2024 statt. Wahlvorschläge sind bis zum 10. August 2020,17 Uhr, auf der Gemeindeverwaltung einzureichen. Die entsprechenden Formulare können auf der Gemeindeverwaltung bezogen werden. Sofern bis zu diesem Termin gleich viele Wahlvorschläge eingereicht werden wie Sitze zu vergeben sind (vier Mitglieder), kann eine Stille Wahl erfolgen. Eine eventuelle Nachwahl an der Urne findet am 29. November 2020 statt. Beschädigter Abfalleimer Rastplatz Wasserfallen Der Abfalleimer auf dem Rastplatz Was-

serfallen wurde mutwillig beschädigt, es entstand ein Sachschaden von rund 2000 Franken. Der Gemeinderat Waldenburg hat Anzeige gegen unbekannt erstattet und wird auch in Zukunft solche Sachbeschädigungen zur Anzeige bringen. Sollte im Zusammenhang mit der Beschädigung des Abfalleimers auf dem Rastplatz Wasserfallen jemand etwas beobachtet haben, melden Sie sich bitte auf der Gemeindeverwaltung Waldenburg. Tragen Sie bitte Sorge zu fremdem Eigentum und unserer Natur. Gemeinde Waldenburg

Was ist los in Waldenburg? Donnerstag, 25. Juni Freikonzert Musikverein mit Jubilaren, Absage

Die «Sitzende» von Dorothée Rothbrust wartet im Treppenhaus der Kirche.

WIEDERWAHL von PIERO GRUMELLI als Präsident in Oberdorf Mit den Erneuerungswahlen im Frühling ist unsere Oberdörfer Exekutivbehörde mit tatkräftigen und routinierten Persönlichkeiten besetzt worden. Der zukünftige Präsident darf auf eine dynamische und kompetente Departementsarbeit hoffen. In den letzten Jahren wurde einige Kritik an der Gemeindebehörde laut. Der Präsident muss für vieles geradestehen, auch für die Arbeiten in den Departementen. Piero Grumelli hat seine Arbeit sehr gewissenhaft ausgeführt. An den Gemeindeversammlungen führte er die Versammlung immer mit sachlicher Überzeugung. Wir wünschen ihm eine erfolgreiche Wiederwahl für die neue Amtsperiode. CVP Waldenburgertal und viele Wähler


Veranstaltungen/Diverses

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Restaurant Stern Hauptstrasse 29, 4436 Oberdorf Tel. 061 961 00 01

Neues Konzept, neue Rezepte

Neueröffnung Samstag, 13. Juni 2020

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Donnerstag, 9. Juli 2020 FISCHESSEN AM MURTENSEE --------

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Exkursion «Schmetterlinge» Samstag, 13. Juni Treffpunkt: 9.00 Uhr, Gemeindeverwaltung Oberdorf Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Die Exkursion ist auch für Familien mit Kindern sehr geeignet!

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