LENZBURGER WOCHE
DONNERSTAG, 9. APRIL 2020
Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzende Gemeinden.
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Ist in den neuen Pastoralraum eingebunden: Die Kirche Bruder Klaus in Meisterschwanden.
Foto: Dorothea Wey
Premiere beim Pastoralraum Erusbach-Hallwilersee Seetal Am Sonntag, 22. März, hätte in Sarmenstorf der Pastoralraum Erusbach-Hallwilersee durch Bischof Felix Gmür errichtet werden sollen. Wegen der Coronakrise wurde der Pastoralraum nun ohne Feierlichkeiten in Solothurn gegründet. ■
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ALFRED GASSMANN
F
reude und Erwartungshaltung der Gläubigen mit den sechs Dörfern und den vier Pfarreien St. Josef Bettwil, Bruder Klaus Meisterschwanden-Fahrwangen-Seengen, Heilig Kreuz Sarmenstorf und St. Peter und Paul Villmergen waren gross. Doch die Coronapandemie durchkreuzte die Pläne. Der Pastoralraum Erusbach-Hallwilersee ist der erste Pastoralraum im Aargau, welcher nur administrativ eröffnet wird. Es ist der Plan des Bischofs, dass sich alle Pfarreien im Bistum Basel zu Pastoralräumen zusammenschliessen, um so
dem Mangel an Seelsorgenden entgegenzuwirken und Ressourcen besser nutzen zu können. «Wir vom Pastoralraumteam haben uns seit Sommer 2018 intensiv damit auseinandergesetzt und eine für unsere Pfarreien gute Lösung gefunden», erklärt Hanspeter Menz, Pfarrer von Villmergen.
8700 Gläubige unter einem Dach
Das Pastoralraumkonzept zeigt auf, wie die Pfarreien mit den 8700 Gläubigen in Zukunft zusammenarbeiten wollen, welche gemeinsamen Ziele verfolgt werden und wo jede Pfarrei weiterhin eigenständig bleiben will. Konkret bleibt Marco Vonarburg Pfarradministrator von Bettwil und Sarmenstorf, Dorothea Wey Gemeindeleiterin von Meisterschwanden-Fahrwangen-Seengen und Hanspeter Menz Pfarrer von Villmergen. Das Pastoralraumteam entschied sich für den Namen Pastoralraum Erusbach-Hallwilersee, weil alle Gemeinden der vier Pfarreien an eines der beiden Gewässer angrenzen. Der Kanton Aargau wird 26 Pastoralräume zählen.
Pastoralraum wie Patchworkdecke
«Das Pastoralraumkonzept war schwierig zu erstellen», blickt Marco Vonarburg, Mitglied im dreiköpfigen Gremium Pastoralraum Erusbach-Hallwilersee, zurück. Es galt, ein umfassendes Dokument vorzubereiten, welches die Zusammenarbeit regelt und die künftigen Ziele definiert. Vor Augen einerseits Villmergen, Sarmenstorf und Bettwil als traditionell katholische Orte, anderseits Meisterschwanden, Fahrwangen und Seengen als Diasporagemeinden, die reformiert geprägt sind. Dorothea Wey kam beim Nähen ihrer Patchworkdecke der Gedanke, dass eine Patchworkdecke ein schönes Sinnbild für den Pastoralraum darstellt: Vier Pfarreien mit unterschiedlichen Traditionen, Prägungen, Gruppen und Menschen setzen sich zusammen und werden ein grösseres Ganzes, eben der Pastoralraum. Nun ist die Arbeit aufgenommen worden mit einer hoffnungsvollen Ankündigung: Die Errichtung des Pastoralraumes soll zu gegebener Zeit nachgefeiert werden.
Klimawandel? Schnee von gestern. Greta ad acta. Der heimtückische Virus Covid-19 grassiert gnadenlos exponentiell weltweit. Und ist buchstäblich fast Heiner Halder in aller Munde. Das Thema beherrscht den Alltag. Die Medien verhelfen uns zum Durchblick, aber (noch) nicht zum Ausblick. Wir lernen täglich verschärfte Verhaltensweisen und damit ein neues Vokabular. Solidarität ist das Stichwort, Krisenmanagement im Notrecht die Hoffnung. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Generation Ü65, laut Leserbrief-Zitat «wandelnde Virus-Zombies, die Tod und Verderben bringen». Der vom Bund verfügte Shut- und Lockdown stellt sie wegen erhöhter Mortalität unter Hausarrest und verbietet Grosseltern, im eigenen Interesse Enkelchen zu herzen und zu betreuen. Damit nicht genug: Im Tessin dürfen die Risikopersonen trotz Einladung zum Maskenball im Migros & Co. nicht mehr einkaufen: die totale Entmündigung! Die flächendeckende Ausgangssperre mit genereller Quarantäne macht das traute Heim zum Corona-Castle 2.0, wo die ganze Familie Cocooning üben soll, nach dem Prinzip Isolation und Distanz: Das Social und Physical Distancing von zwei Metern ist das Mass aller Dinge. Der Spagat von Home-Office, Home Schooling und Bespassung der Kinder durch die Eltern fördert trotz virtueller Kontakte zur Aussenwelt den Stress. Und das Mass ist mählich voll. Wenn im Aargau jetzt noch Videokameras draussen in der freien Natur, wo alles spriesst und blüht, das Frühlingserwachen überwachen, wächst der Widerstand. Ostern steht vor der Tür, für viele verdichtet hausende Familien eine neue Herausforderung. Das Ei und der Hase sind seit Urzeiten Symbole der Fruchtbarkeit und des neu aufkeimenden Lebens. Feiern wir das Fest mit Verstecken und Finden, Tütschen und Teilen jetzt erst recht: Ostereier und Hasen darf man hamstern. Heiner Halder, Lenzburg
Frühlingserwachen in Seengen
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