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SPREITENBACH

WOCHE NR. 07 DONNERSTAG, 15. FEBRUAR 2018

AUS DEN VEREINEN WANDERGRUPPE SPREITENBACH Zur ersten Monatswanderung im neuen Jahr trafen sich vierzig Personen bei schönstem Wetter am Bahnhof Killwangen. Mit dem Zug ging es nach Schöftland. Vorbei am prächtigen Schlossgarten und grosszügigen Sportanlagen führte der Weg nach Staffelbach. Nach einem gemütlichen Mittagessen in der Schmiedstube in Attelwil wurde schon bald das Wanderziel, die Gutenberg-Werkstatt in der Druckerei von Paul Altherr in Reitnau, erreicht. Hier folgte eine Zeitreise 500 Jahre zurück zur Entstehung des Buchdruckes. Auf zahlreichen historischen Maschinen wurden bei Druckvorführungen praktische Beispiele demonstriert. Dass eine mehrhundertjährige Gutenberg-Druckpresse auch heute noch funktioniert, spricht für die damals hochstehende Handwerkerkunst. Mit dem aufkommenden Computerzeitalter wurde vieles einfacher, doch die alte, bewährte Kunst ist qualitativ noch immer vielen der heute produzierten Druckwaren überlegen. Auf der Rückfahrt mit Postauto und Zug wurde noch intensiv über den erlebnisreichen Tag diskutiert. KATHOLISCHER FRAUENVEREIN SPREITENBACH Zur 101. Generalversammlung «Alice im Wunderland» war das Motto der Bräusi-Vögel an der Regierungsübernahme.

im Pfarrheim durfte Teamleiterin Bernadette Tobler 54 Mitglieder willkommen heissen. Alle Traktanden wurden von der Versammlung zügig behandelt und gaben zu keinen Diskussionen Anlass. Auch die Rechnung 2017 und das Budget 2018 wurden einstimmig genehmigt. Dabei nimmt eine grössere Renovation im Schutzengelhaus einen besonderen Budget-Teil ein. Die Koordinatorin vom Familientreff zum Frauenverein ist nach zehn Jahren tatkräftiger Mitarbeit zurückgetreten und eine Revisorin hat demissioniert. Die Vorstandsmitglieder Bernadette Tobler, Pia Weber, Käthy Studerus, Luzia Wiederkehr, Uschi Looser und die neue FamilientreffKoordinatorin Isabell Zutter wurden für die Amtsperiode von GV 2018 bis GV 2021 einstimmig gewählt. Bernadette Tobler wurde als Teamleiterin, Hanni Muntwyler als Revisorin und Ruth Misteli als neue Revisorin gewählt. Die Teamleiterin verabschiedete das zurückgetretene Familientreff-Vorstandsmitglied Gisela Guggenbach mit Blumen und einem Präsent. Sie wird weiterhin für die Babysitter-Vermittlung zuständig sein und beim Ferien-Spass mitarbeiten. Das Familientreff-Team ist wieder vollständig und setzt sich wie folgt zusammen: Isabell Zutter, Esin Catania, Nicole Wegmann, Jacqueline Huber, Nicole Huber-Menghini, Daniela Görmar und Corinne Biankeu. Noch fehlt aber ein neues Vorstandsmitglied. Daher werden noch ein bis zwei Mitglieder gesucht: Pia Weber machte darauf aufmerksam, dass es dringend notwendig ist, dass sich neue und auch jüngere Frauen in den Vorstand melden. Pfarradministrator Zacharie Wasuka dankte für die guten Dienste des Vereins und berichtete von der zukünftigen Zusammenarbeit der drei Pfarrgemeinden Spreitenbach – Killwangen – Neuenhof. Bei angeregten Gesprächen liessen die Anwesenden den Abend gemütlich ausklingen.

Fotos: Muriel Zweifel

Im Dorf regieren die Narren Am schmutzigen Donnerstag feierte die Bräusi-Vögel-Gugge die fasnächtliche Regierungsübernahme. MURIEL ZWEIFEL

Punkt acht Uhr. Von Weitem ertönten die ersten Paukenschläge und gespannt wartete Klein und Gross auf den Einmarsch der Musikanten. Bald schon marschierte die Bräusi-Vögel-Gugge die Dorfstrasse herunter. Gemäss ihrem Motto «Alice im Wunderland» waren die Musizierenden als Hutmacher oder rote Königin verkleidet. Ihnen voran die neue Guggenmajorin Barbara Lehmann als Alice. Vor der Stallbar der Familie Lienberger wurden sie von den Zuschauenden mit begeistertem Applaus begrüsst. Mit dem Akt der Regierungsübernahme startete am vergangenen Donnerstag die Fasnacht in Spreitenbach. Bis zum Aschermittwoch am 14. Februar dürfen die Narren das Zepter schwingen: So will es der Brauch. Die anwesenden Gemeinderäte Doris Schmid, Marcel Lang, Markus Mötteli und Roger Mohr wurden kurzum ihres Amtes enthoben. Des Weiteren übergab der Präsi-

Als Hutmacher verkleidet: (v.l.) Roman Irniger und Florian Berner. dent der Bräusi-Vögel, Patrik Schmid, die traditionelle Spende an den Gemeinderat. Dieses Jahr waren es 800 Franken für die Renovierung des Pfadihauses. «Es ist dringend notwendig, dass das Dach des Pfadisitzes erneuert wird», so Markus Mötteli. Symbolisch für die Spende wurde ihm ein Dachziegel übergeben. Anschliessend feierten Musikanten und Besucher bei einem heissen Getränk rund um zwei Lagerfeuer oder in der heimeligen Stallbar weiter. Organisiert wurde der Anlass von der Bräusi-Vögel-

Fasnächtler: (v.l.) Davide Silletta, Barbara Lehmann und Daniel Zutter. Gugge selbst, unterstützt von der Musikgesellschaft Spreitenbach an der Bar.


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