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Donnerstag, 15. Juni 2017

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PP 5600 Lenzburg 1, Nummer 24, 118. Jahrgang, Post CH AG Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzenden Gemeinden

Lenzburger Woche

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Verkehrsverein jubiliert

Immobilien 12 Region 13/15/16 Seetal 17–19 Agenda 20 Szene 21

Der Verkehrsverein Fahrwangen ist 100 Jahre alt. Eine Festschrift blickt zurück und an der Jubiläumsfeier am 1. August tritt Pepe Lienhard auf.

Salzkorn Wiedereinstieg

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Realisation wird teurer: Der geplante Standort der künftigen SBB-Haltestelle Seon Nord.

Foto: Alfred Gassmann

Mehr Geld für Bahnhof Nord Die Seoner Stimmberechtigten haben an der Gemeindeversammlung vom 23. Juni über einen Zusatzkredit von gut 300 000 Franken für den Bau des 2005 geplanten Bahnhofs zu beschliessen. Alfred Gassmann

A

m 17. November 2006 wars, als die Gemeindeversammlung Seon einen Verpflichtungskredit von 680 000 Franken beschloss. Dies als Kostenanteil der

Gemeinde für die geplante SBB-Haltestelle Seon Nord. Doch gebaut ist die Haltestelle bis heute noch nicht. Einerseits hat eine Einwendung das Verfahren verzögert. Anderseits haben in den letzten zehn Jahren Normen geändert, und strengere Sicherheitsanforderungen riefen nach einer Aktualisierung des Bauprojektes. Da kann es nicht erstaunen, dass das gesprochene Geld nicht mehr ausreicht. Inbetriebnahme frühestens 2019 An der Gemeindeversammlung in Seon vom kommenden 23. Juni beantragt der Gemeinderat einen Zusatzkredit. Die Investitionskosten belaufen sich neu auf 2 482 150 Franken. Die Kostenzu-

sammenstellung und der Kostenverteiler zeigen für Seon einen Gemeindeanteil von 1 069 590 Franken. Da bereits 680 000 Franken plus die Teuerung von 13 Prozent oder 88 400 Franken bewilligt wurden, lautet der Zusatzkredit auf 301 190 Franken. Bagger werden noch keine auffahren. Es gilt, noch mehrere Verfahrensschritte einzuhalten: So das Plangenehmigungsverfahren, allfällige Einwendungen ausräumen und die Arbeitsvergabe. Die Bauarbeiten könnten in just zwei Jahren aufgenommen werden. Kann das Bauprogramm eingehalten werden, lässt sich die neue Haltestelle Seon Nord zum Fahrplanwechsel im Dezember 2019 in Betrieb nehmen.

Mein Mutterschaftsurlaub neigt sich dem Ende zu, kommende Woche hat mich die Redaktion des Lenzburger Bezirks-Anzeigers wieder. Auf den Wiedereinstieg freue ich mich, aber ich stelle mich auf eine anspruchsvolle AnMelanie Solloso fangszeit ein. Erstens geht es immer eine Weile, bis sich Kinder an Veränderungen im Familienalltag gewöhnt haben, zweitens ist es für eine Mutter ein emotionales Meisterstück, das wenige Monate alte, hilflose Bündel Leben in andere Hände zu geben. Wie man das schafft? Die ehrliche Antwort: Mit einem Stückchen Notwendigkeit – mit zwei Einkommen lassen sich die Familienauslagen besser stemmen –, einer Prise Realitätssinn – seien wir nüchtern, der Eintrag Mutter und Hausfrau von 2011 bis 2022 in einem CV lässt die wenigsten HRHerzen höherschlagen – und natürlich einem Quäntchen Egoismus, denn meine Arbeit macht mir grossen Spass. Dass ein gelungener Wiedereinstieg nicht selbstverständlich ist, haben mir in den vergangenen Monaten mehrere Beispiele aus meinem Bekanntenkreis gezeigt. Stolpersteine waren teure oder fehlende Betreuungsplätze, kinderunfreundliche Arbeitszeiten oder das Scheitern einer Pensumsreduktion. Dass der Wiedereinstieg trotz gutem Willen so oft scheitert, finde ich bedenklich. Besonders angesichts der Tatsache, dass Einverdienerfamilien ein Bild von gestern sein sollten und für beide Eltern die Vereinbarkeit von Beruf und Familie heute meist unumgänglich ist. Sind wir ehrlich, die Schweiz ist familienunfreundlich. Ich weiss nicht, wie es Ihnen geht, aber mir ist das peinlich. Besonders dann, wenn mich die deutsche Expat-Bekannte fragt, warum hierzulande ein Betreuungsplatz in der Kita trotz Betreuungsgutscheinen der Gemeinde so teuer ist, dass es sich kaum noch lohnt, arbeiten zu gehen. Eine plausible Antwort darauf habe ich nicht. Sie? Melanie Solloso, Redaktorin

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