Donnerstag, 25. Mai 2017
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12ºC 26ºC
Museumstag – Geschichte zum Anfassen
Freitag, 26. Mai 2017 Vorwiegend sonnig mit höchstens harmlosen Quellwolken.
Am Internationalen Museumstag beteiligten sich auch Museen aus dem Schwarzbubenland und dem Laufental.
Samstag, 27. Mai 2017 Sonne pur und bis 30° Grad warm. 12ºC 30ºC Sonntag, 28. Mai 2017 Meist sonnig mit einigen Quellwolken. 13ºC 30ºC
Laufen
Martin Staub
3 Die Kantone suchen nach Möglichkeiten, die Gesundheitskosten zu senken. Wie das gehen soll, wurde am 9. Partner-Anlass der EGK diskutiert.
Breitenbach
9 Die Kindergärten und Primarschulen der Trägergemeinden durften insgesamt 25 Fahnen zum 25Jahr-Jubiläum des Alterszentrums Bodenacker gestalten.
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D
en Tag, an dem im In- und Ausland viele Museen mit freien Eintritten oder auch mit Sonderveranstaltungen und Festwirtschaften zu einem Besuch animieren, gibt es schon lange. Am vergangenen Sonntag öffneten aus diesem Anlass auch einige Häuser in der Region. Nebst dem Museum für Musikautomaten in Seewen, dem Heimatmuseum Dornach und dem Museum Laufental öffneten auch das Industriemuseum Breitenbach, die Kulturwerkstatt Hofstetten-Flüh und der Bunkerverein Kleinlützel ihre Pforten. Geschichte der Industrie in Breitenbach Schon wenige Minuten nach Eröffnung, um 10 Uhr, liess sich der Schreibende von den doch schon etwas in die Jahre gekommenen «Museumswärtern» empfangen. «Die Jungen sind leider nicht so sehr an diesen Zeitzeugen interessiert», erklärte Patrick Gassmann. Der Alt-Gemeindepräsident präsidiert den Museumsverein seit vier Jahren. Fachmänner aber sind hier jene, welche in einer der drei da präsentierten Breitenbacher Firmen an leitender Stellung ihr Brot verdienten: René Studer von der Isola, Bruno Jeger von der Brac und Ernst Hagenbuch von der Bandfabrik. Ausführlich informieren über die Industriegeschichte in Breitenbach liess sich das Wochenblatt aber von Werner Kohler, 78-jährig, und seit der Gründung 2005 unermüdlich hier im Untergeschoss des Breitgartenschulhauses am Restaurieren, Einrichten und Verbes-
Hochbetrieb im Bunker: Präsident Beat Wyser erklärt einem jungen Besucher die Bunkeranlage. sern. Das Industriemuseum Breitenbach hat jeweils am ersten Samstag im Monat von 14 bis 16 Uhr geöffnet und kann über 061 781 23 47 auch für Gruppenführungen gebucht werden. Geschichte des Handwerks in Hofstetten Der Ausflug über den Chall lohnte sich. Nicht nur wegen des schönen Wetters. Die Kulturwerkstatt in Hofstetten hat auch einiges zu bieten. «Transport und
Kulturwerkstatt: Hans Bühler erklärt die Ausstellung in Hofstetten.
Fortbewegung anno dazumal» ist das Thema der aktuellen Ausstellung, die jeweils am ersten Sonntag des Monats von 14 bis 17 Uhr nur noch bis im Juni besucht werden kann. Hans Bühler, Vorstandsmitglied und ehemaliger Präsident des Vereins Kultur und Geschichte Hofstetten-Flüh, zeigte die hier präsentierten Transportmittel, beispielsweise einen Brückenwagen aus Witterswil oder einen Schneckenkarren aus Meltingen, erklärte deren Handhabung und wies auf die aufwändigen Restaurierungsarbeiten hin, welche der harte Kern des Vereins mehrmals wöchentlich leistet. Der Besucheransturm halte hier leider selten mit dem Enthusiasmus der rund 130 Vereinsmitglieder mit, wie Bühler auch am Museumstag feststellte. «Im September eröffnen wir übrigens die neue Ausstellung mit dem Thema ‹Härdöpfel›», warb der umtriebige Ostschweizer noch zum Abschied.
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FOTOS: MARTIN STAUB
Geschichte des Krieges in Kleinlützel Ganz anders in Kleinlützel. Schon der prall gefüllte Parkplatz bei der Schlossfabrik wies auf den Andrang hin, der hier herrschte. Der Bunkerverein mit derzeit rund 130 Mitgliedern beteiligt sich schon seit Jahren am Museumstag im Mai, der sich hier zunehmender Beliebtheit erfreut. Auch wer die beiden noch immer original eingerichteten Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg schon gesehen hat, kommt immer wieder gerne her. Wie üblich gabs auch am Sonntag Spezialitäten aus der Militärküche und die Gäste mussten anstehen, bis endlich wieder ein Platz frei wurde. Die unzähligen Anfragen für Gruppenführungen (www.kleinluetzelbunker.ch) würden allerdings allmählich zum Problem, wie Beat Wyser klagte. «Wir mussten leider dieses Jahr schon einigen Gruppen eine Absage erteilen», so der Präsident des seit 2004 existierenden Vereins.