Donnerstag, 9. März 2017
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PP 5600 Lenzburg 1, Nummer 10, 118. Jahrgang, Post CH AG Amtliches Publikationsorgan fĂźr den Bezirk Lenzburg und angrenzenden Gemeinden
Lenzburger Woche 11 12–15 17 18 19
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Trommler und Pfeifer
Aus dem Grossrat
Ende September ist Lenzburg Schauplatz des 34. Zentralschweizerischen Jungtambouren- und Jungpfeiferfestes. Das OK ist bereits an der Arbeit.
Ab dieser Legislatur beschreiben die Grossräte aus der Region ihre Eindrßcke der Debatten im Kantonsparlament. Den Auftakt macht Pascal Furer.
Salzkorn Ein besonderer Fastnachtsgruss
Wie neu: Der reparierte Leiterwagen kann wieder eingesetzt werden.
Geschafft: Gemeinsam gelingt es.
Reparieren statt wegwerfen Zum zweiten Mal sammelte der Lions-Club Lenzburg in acht Kindergärten der Region kaputte oder lädierte Spielsachen ein, um sie zu flicken. Am Samstag fand nun die vÜllig kostenlose Reparaturaktion statt. Larissa Hunziker (Text und Fotos)
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ärm empfängt einen, sobald man die geräumige Scheune von Reto Frei in Schafisheim betritt. 15 von insgesamt 39 Mitgliedern des Lions-Clubs Lenzburg haben sich bei ihrem Kollegen versammelt, um defekte oder ramponierte Spielsachen zu flicken oder ihnen einen neuen Anstrich zu verpassen. Die Trottinetts, Stßhle, Puppenhäuser und Laufräder hat der Lions-Club in acht Kindergärten in Mägenwil, Lenzburg, Schafisheim und MÜriken eingesammelt. An diesem Samstag steht nun die Renovation auf dem Programm. Die Scheune ist dafßr perfekt eingerichtet, es ste-
hen Schleifmaschinen, Bohrer, Sägen und ein ganzer Werkzeugkasten zur Verfßgung. In allen Ecken hämmert, sägt oder rumort es und Staub liegt in der Luft. Eine Unterhaltung kann nur brßllend erfolgen. Die Männer sind mit Feuereifer bei der Sache, kleben abgebrochene Teile an Puppenhäuser oder fertigen BauklÜtze als Ersatz fßr die fehlenden Teile eines Puzzles. Bei einem Laufrad muss der Handgriff ersetzt werden, beim Leiterwagen gibt es neue Seitenwände. Auch eine Trommel, eine Bongo, wird wieder instand gesetzt. Zehn Kindergartenstßhle haben die eifrigen Handwerker wieder repariert und bei einem Trottinett wurden die Scharniere geÜlt. Unentgeltliche Aktion Vor drei Jahren hat der Lions-Club diese Aktion schon einmal durchgefßhrt und auch dieses Mal mßssen die Kindergärten dafßr nichts bezahlen, die Mitglieder fßhren die Reparaturen unentgeltlich durch. Bei den Kindergärten sei gar kein Budget fßr die Reparatur von Spielsachen vorhanden, sagt Erwin Griesshammer, der Kommunikationsverantwortliche des Lions-Clubs Lenzburg. Umso grÜsser ist die Dankbarkeit bei den Kindern und den Lehrpersonen. Einige Kin-
der hätten ihnen schon Dankesbriefe geschrieben. Und auch den Klubmitgliedern macht es grossen Spass, sich handwerklich zu betätigen. Mit vereinten Kräften haben sie noch immer alles repariert. Und wenn jemand zwei linke Hände habe, so kÜnne er immer noch fßrs Kaffeemachen eingesetzt werden, sagt Erwin Griesshammer mit einem Lachen. Ob die Aktion in drei Jahren wieder stattfindet, weiss man beim Lions-Club noch nicht, das werde man anschauen. Vorerst haben sich die Männer eine Wurst vom Grill verdient, bevor sie am Nachmittag wieder in die Hände spucken und das begonnene Werk vollenden.
LIONS-CLUB Mitglieder eines Lions-Clubs leisten in ihrer Freizeit humanitäre Dienste. Die 1917 gegrßndete Organisation ist die weltweit grÜsste Freiwilligen-Organisation und handelt nach dem Grundsatz Wir dienen. Es gibt mehr als 1,4 Millionen Lions-Club-Mitglieder auf der ganzen Welt. Der Lions-Club Lenzburg setzt sich fßr junge Leute und den Umweltschutz ein und unterstßtzt regionale und nationale Projekte. (lhu)
Vielerorts ist die Fastnacht bereits wieder Geschichte. Die HeurÜpfel-Party in Sarmenstorf mit einem Riesenaufgebot an Guggen zum Monsterkonzert bleibt vielen bestimmt noch lange in ErinneMelanie Solloso rung, und auch die Lenzburger Schlossgeischter-Nacht, die Sechzehnte, ging laut und frÜhlich ßber die Bßhne. Obwohl ich mich selbst gern ins bunte Treiben stßrze, beschränkte ich mich bis anhin aufs Zuschauen. Seit dieser Fastnacht muss ich dies wohl noch einmal ßberdenken. Auf jeden Fall ist sicher etwas dran am ganzen Fastnachtsrummel, schliesslich beginnen schon viele bereits Monate vorher mit den Vorbereitungen, schneidern aufwendige Kostßme oder feilen liebevoll an Details ihrer kreativ dekorierten Umzugswagen. Auch wenn der Aargau nicht gerade als der ultimative Fastnachtskanton gilt, wie etwa Basel oder Luzern, wissen die Bewohner doch, wie man den Brauch gebßhrend feiert. Dieses Jahr war ich zwar nicht selbst vor Ort, konnte mir aber im Nachhinein das närrische Treiben auf Fotos und Videos ansehen, die mir meine bessere Hälfte ins Spital mitbrachte. Meine Familie wurde nämlich mit einem ganz besonderen Fastnachtsgruss beglßckt. Exakt zum Fastnachtsauftakt, am 23. Februar, gab es bei uns Nachwuchs. Na, wenn das kein Grund ist, den Fastnachtsbrauch in die Familientraditionen einzubinden? Unsere beiden Grossen hätten da auf jeden Fall ihre helle Freude daran, sie sind längst Feuer und Flamme fßr die 5. Jahreszeit und werden nicht mßde zu fragen, wann denn der nächste Umzug oder Maskenball ansteht. Wer beim Gedanken ans Fastnachtsende feuchte Augen bekommt, kann es noch einmal tßchtig krachen lassen, wenn es am Maskenball in Auenstein vom 18. März heisst Foif vor ZwÜlf. Melanie Solloso, Redaktorin
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Einen Zacken besser.
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