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Donnerstag, 2. März 2017

Verlag und Redaktion: Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg Telefon 058 200 5820, Fax 058 200 5821

Lenzburger Woche

INHALT Amtliche Stellen Stadt Lenzburg Kirchenzettel Im Gespräch

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Immobilien 14/16 Region 15/17 Seetal 18/19 Agenda 20 Szene/Hinweise 21

PP 5600 Lenzburg 1, Nummer 9, 118. Jahrgang, Post CH AG Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzenden Gemeinden

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Frühlingsgefühle

Fasnachtsfieber

Am Samstag, 11. März, lädt das BBZ Niederlenz zum Tag der offenen Tür. Modeshows und BlumenWerkstücke laden zum Verweilen ein.

Mammutprogramm an den närrischen Tagen in Sarmenstorf mit Nachtumzug, Ball, Scheesewagerönne und frechen Schnitzelbänken.

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Sie ist in Lenzburg mittlerweile nicht nur ein beliebter Treffpunkt, sondern eine Institution: Die Kulturbar Baronessa bietet jeden Freitag Konzerte in verschiedensten Sparten. Entstanden ist die «Baronessa» aus der Not.

A

n der 20. Generalversammlung des Vereins Baronessa schaute der Gründungspräsident Reinhardt Staudenmann in einer launigen Rede auf die Anfänge der «Baronessa» zurück. Vor 20 Jahren haben er und zwei weitere junge Familienväter sich umgeschaut, wo man noch hin kann, wenn die Kinder im Bett sind. Man wurde nicht fündig. Kurzerhand wurde mit weiteren Helfern eine Umfrage im Bekanntenkreis zum Bedarf eines solchen Angebots gemacht. Eigenhändig wurden die Briefe eingeworfen, um das Porto zu sparen. Grosses Bedürfnis Die Resonanz war riesig und man machte sich auf die Suche nach einem geeigneten Raum. Fündig wurde man im jetzt noch aktuellen Lokal auf dem Wisa-Gloria-Areal. Bald wurde auch der Name «Bar-o-Nessa» geboren. Jetzt hiess es Hand anlegen. Nicht nur wurde das Lokal auf Vordermann gebracht – notabene nur mit Material vom Areal, wie etwa Holzpalette für die Bar drinnen und Kabelkänale für die Bar draussen. Es mussten Leitungen für Strom und Wasser gelegt werden. Nach sechs Monaten kam das Kind zur Welt – die Geburt war nicht einfach. Aber die Idee wurde belohnt: Anfänglich stand man in 3er-Reihen an der Bar. Man machte in der Folge regelmässig Bekanntschaft mit der Polizei, der Alkoholverwaltung und der Feuerpolizei. Höhepunkte waren die Aussentermine an verschiedenen Stadtfesten – wenn auch nicht immer finanziell. Es folgten erste Konzerte, Jassabende und Töggeliturniere. Nach 10 Jahren traten bei den Gründungsmitgliedern erste Ermüdungser-

Lenz-burg

Selbst Hand angelegt: Einrichtung der «Baronessa» vor 20 Jahren.

Foto: zvg

Rock ’n’ Roller spielen auf: The Willyshakers zu Gast in der «Baronessa». Foto: zvg scheinungen auf. Man suchte neue Verantwortliche und fand diese in der Person von Thomas Breitinger, der sich als neuer Präsident zur Verfügung stellte. Mit einem grossem Effort an Investitionen und Renovationen gelang dem Lokal der Neustart. Seither veranstaltet die «Baronessa» regelmässig Konzerte und andere Events und ist dank den freiwilligen Helfern und der grossen Anzahl Mitglieder finanziell unabhängig. Am Schluss der Jubiläumsversammlung dankte Gründungspräsident Reinhardt «Studi» Staudenmann allen, die zum Erfolg beigetragen haben – namentlich erwähnte er Arlette Ochsner und Felix Stampfli als kreative und innovative Inneneinrichter und Elisabeth Spielmann für die jahrelange Medienarbeit für die «Baronessa».

Viele musikalische Leckerbissen Die GV hat sämtliche Geschäfte ohne Gegenstimmen genehmigt und den aktuellen Vorstand wie folgt in seinen Ämtern einstimmig wiedergewählt: Remy Lörtscher, Präsident, Thomas Müller, Kassier, Elisabeth Spielmann, Aktuariat/PR, Astrid van der Haegen, Programm, und Franz Hirt, Barteamchef. Jeden Freitag (ausser Karfreitag und Jugendfest) öffnet die «Baronessa». Das Programm bis Ende Juni wartet mit einem breiten Spektrum an musikalischen Leckerbissen auf wie aus dem Blues- und Jazzbereich die Band Goes Wilde, Rothacher sowie Netzer & Scheytt, Shem Thomas und Reto Burell aus dem Popgenre, die Reggaeband Mighty Roots und als besonderer Genuss der Mundartrocker Hanery Amman. (esp)

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Der Frühling naht mit Brausen. Nach dem trockensten Dezember und dem kältesten und nebligsten Januar seit Jahrzehnten überrascht uns Mutter Natur mit kurzzeitiger Rekordwärme von 20 Grad. Grün, die Heiner Halder Farbe des Jahres, setzt sich pünktlich zum meteorologischen Frühlingsbeginn natürlich in Szene. Wir erinnern uns: «Greenery» steht für frühlingsfrisch, Fruchtbarkeit, aller Anfang im biologischen Kreislauf der Regeneration, positive Kräfte für Leib und Seele. Die Marketing-Strategen des Farbforschungsinstituts Pantone bekommen recht. Die Vögel singen und die Knospen springen. So wollen scheints drei Viertel der Schweizer jetzt ihr Haus ausmisten und grundlegend reinigen: Der Frühlingsputz greift seuchenartig um sich, weil die Hälfte der Befragten diese Mühewaltung vor allem für «das gute Gefühl darnach» auf sich nimmt. Und 88,7 Prozent davon putzen vor allem die Fenster. Parallel zu dieser Fron entwickeln wir aber auch wieder mehr Lebensfreude. Der lange Freitag in der Altstadt wurde von den Guggenmusiken kakofonisch verlängert und am Samstag zog konfettistreuend der kunterbunte Kinder-Fasnachtsumzug fröhlich durch die Gassen. Auf anderer gesellschaftlicher Ebene erleben derzeit VereinsGeneralversammlungen ihre Blütezeit. Wie prophezeit, gewinnen in der Lokalpolitik die Grünen Aufwind. Die GLP engagiert sich im Rahmen des FLEK (Freiraumund Landschaftsentwicklungskonzept) für einen grünen Gofi: Statt intensivem Ackerbau sollen in jener Spezialzone primär Wiesen und Trockensteinmauern der Verdichtung ringsum Gegengewicht geben. Kurz: Der Frühling macht vieles möglich, schliesslich wohnen wir ja in Lenz-burg. P.S. Das letzte grüne Jahr fand anno 2013 statt. Damals wurde die Trendfarbe «Emerald» (Nr. 17-5641) lanciert. Heiner Halder, Lenz-Burg


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