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Donnerstag, 14. Juli 2016

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Das letzte Jugendfest

Sanfte Landung

Es war das letzte Jugendfest für Käthi und Otto Gerber. Für sie wird der Alltag ohne «Krone» ungewohnt sein.

Philipp Gloor ist Geschäftsführer der Realit Treuhand AG in Lenzburg und äussert sich zur Situation auf dem Immobilienmarkt in der Region.

Spielfreude belohnt mit Standing Ovations

Salzkorn Hundertundein Tag

«Ueli de Chnächt 2016» war eine einzige Erfolgsgeschichte. Produktionsleiter Markus Moser zieht nach dem Besuch von über 5000 Zuschauern eine positive Bilanz. Beatrice Strässle

E

s ist eine Anreihung an Superlativen, wenn man die Produktion des Freilichttheaters auf dem Staufberg beschreiben will. Wundervoll, phänomenal, traumhaft, Spitzenklasse . . . «Ich hätte mir das nie träumen lassen – jede Vorstellung war ausverkauft und jedes Mal hatten wir Standing Ovations», freut sich Produktionsleiter Markus Moser. Der grosse Erfolg war ein tolles Erlebnis für die ganze Crew und entschädigte für den grossen Aufwand. «Der einzige Diskussionspunkt in den Reihen der künstlerischen Leitung war die Frage, wie viele Zugaben man geben wolle», erzählt Moser schmunzelnd weiter. Nach anfänglichem Lampenfieber bei den Mitwirkenden wich dieses von Vorstellung zu Vorstellung dem Genuss, zu spielen. «Man freut sich auf die besonderen Szenen und auf die Reaktion des Publikums.» Notabene das Ganze ohne Netz und doppelten Boden. Denn einen Durchhänger konnte man sich nicht leisten, da es im Freilichttheater keine Souffleuse gibt. Einen weiteren Punkt, welcher zum Erfolg beigetragen hat, sieht Moser im Drehbuch von Regisseur Peter Locher. «Für den Staufberg wollten wir keine Ballenberg-Version». Die Zusatzgeschichte mit den Jugendlichen kam sehr gut an. Auch haben Peter Locher und Marianne Rohr die Schauspieler so perfekt vorbereitet, dass diese auf einem sehr hohen Level spielen konnten, erklärt Moser den Erfolg weiter. Gepaart mit der eigens für dieses

Das Bühnenbild auf der perfekten Naturbühne. Stück geschriebenen Musik von Urs Erdin und der Choreografie von Simone Frey, präsentierte sich jede Vorstellung wie aus einem Guss. Einen weiteren Grund des Erfolges sieht Moser auch in der Auswahl der talentierten Schauspieler; die Jugendlichen konnten einen riesigen Erfolg verzeichnen. Nicht gespart – und das hat sich ausbezahlt – wurde bei der Technik. Die Bilder und der Ton waren ein Genuss für Augen und Ohren. Der Staufberg – die perfekte Naturbühne Jedoch die grösste Rolle in dieser Erfolgsgeschichte wurde noch gar nicht erwähnt. Es ist die Kirchenpflege Staufberg, welche den wunderschönen Spielort freigibt. «Da sind wir sehr dankbar, dass wir bereits zum dritten Mal Gastrecht bekamen. Es ist für mich eine der schönsten Naturbühnen in der Schweiz überhaupt», kommt der Produktionsleiter ins Schwärmen, natürlich auch wegen der exklusiven Lage der Theaterbeiz.

Foto: Mirjam Stutz

Markus Moser ist überzeugt, dass man diese Version von «Ueli de Chnächt» noch auf vielen weiteren Bühnen in der Schweiz wiedersehen wird. Und wie geht es auf dem Staufberg weiter? «Ich kann mir ‹Ueli der Pächter› sehr gut vorstellen», schliesst Moser mit glänzenden Augen.

Der Kampf um Ueli.

Foto: Fix Zobrist

Beim Abwaschen der Zitronenpresse meinte mein Sohn so nebenbei: «Die hesch ou schon 101 Tag», also ewig. Das brachte mich ins Überlegen, was denn bei mir im Haushalt Beatrice Strässle noch so 101 Tag alt ist. Das Chnöpflisieb beispielsweise, weil man genau weiss, mit wie grossem Druck man den Teig durchstreichen muss, damit es die richtigen Chnöpfli gibt. Der Trichter, der sich immer an einem anderen Ort versteckt, wenn man ihn sucht. Die Lieblingspfanne und die richtigen, scharfen Messer. Und viele haben das Ding ebenfalls in der Küche, das Raffelset. An jeder Ausstellung gab es die zu kaufen. Ob dies immer noch so ist? Meines ist orangegelb, und man kann damit wirklich alles hobeln, raspeln und vieles mehr – und es musste noch nie ersetzt werden. All die kleinen Dinge, die wir eine gefühlte Ewigkeit benutzen und die ihren Dienst versehen, finden kaum Beachtung im täglichen Gebrauch. Ist man mal ohne sie, dann können wir kaum mehr ein Rüebli schälen oder Kräuter fein hacken, ohne vor Verzweiflung die Hände zu «verrühren». Und ausleihen lassen sich die Dinger auch nicht, weil: Sie sind anders. Und so ist es doch auch im Alltag. Die kleinen Dinge versüssen den Alltag, über die ärgerlichen könnte man meistens grosszügig hinwegschauen. Meine kleinen Alltagsdinge? Die fulminante Aufführung auf dem Staufberg. Zwar nicht alltäglich, aber sie hat mir ungemein den Tag bereichert und versüsst. Dazu ein Lächeln am Morgen, ein Autofahrer, der einen einfädeln lässt, eine nette Person, die beim Aufsammeln hilft, wenn die Tragtasche gerissen ist. Dabei auch ein Dank an die Damen an der Kasse, weil sie kaum die Geduld verlieren, wenn ich mich wieder einmal darüber ärgere, dass es im Coop Lenzburg keine expliziten «passabene»-Kassen mehr gibt. Und das seit 101 Tag. Beatrice Strässle, Redaktionsleiterin beatrice.straessle@azmedien.ch

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