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REINACH
Donnerstag, 21. April 2016 Nr. 16
Amtliche Publikationen
REINACH
Musikalische «Tour de Suisse»
www.reinach-bl.ch info@reinach-bl.ch (Fortsetzung von Seite 11)
Wiederholung der Wahlen in den Einwohnerrat Mit Regierungsratsbeschluss vom 5. April 2016 wurde die Wahl des Reinacher Einwohnerrats vom 28. Februar 2016 aufgehoben; die ausgezählten Resultate sind demnach nicht gültig. Diese Wahl wird am 5. Juni 2016 wiederholt.
Wahl Gemeindepräsidium Für die Wahl des Gemeindepräsidiums ist bei der Gemeindeverwaltung fristgerecht ein Wahlvorschlag eingereicht worden. Der Vorgeschlagene, Urs Hintermann, SP, bisher, kann somit als in Stiller Wahl gewählt erklärt werden. Die Stille Wahl wird voraussichtlich an der nächsten Einwohnerratssitzung vom 25. April 2016 erwahrt.
Liste der Kandidierenden für die Wahlen in den Schulrat vom 5. Juni 2016 – Beck-Siegrist Kathrin CVP, bisher – Dessemontet-Endner Nathalie SP, bisher – Künti Pasqualina CVP – Mall Caroline SVP, bisher – Thönen Fankhauser Melanie SP – Vögeli Doris BDP, bisher – von Capeller Gaudenz FDP, bisher
– Waller Sabrina SVP – Zuccolin Ines FDP, bisher Wir bitten die Stimmberechtigten zu beachten, dass diese Wahlvorschläge ausschliesslich der Information der Stimmberechtigten dienen; sie stellen keine Voraussetzung für die Wählbarkeit in den Schulrat dar. Nebst den genannten Kandidierenden können somit auch andere in Reinach wahlberechtigte Personen gewählt werden.
Kulturbeiträge 2016 Die regionalen Kulturleistungen sowie die damit verbundenen Institutionen (insbesondere von Basel) werden als wichtig erachtet und von der Gemeinde unterstützt. Somit steht der lokal interessierten Bevölkerung ein vielfältiges Begegnungs- und Kulturangebot zur Verfügung. Der budgetierte Gesamtbetrag 2016 beläuft sich auf CHF 100 000. Folgende Institutionen erhalten einen Beitrag: Theater Basel CHF 40 000; Neues Theater am Bahnhof Dornach CHF 25 000; Helmut Förnbacher Theater Company CHF 4000; Dock:, Neues Orchester Basel, Stadt-Landkino Basel und die Stiftung Kloster Dornach jeweils CHF 3000; Basler Marionettentheater, B-Scene, Collegium musicum, Jazzfestival Basel (Offbeat-Festival), Klang Basel, Knabenkantorei, Theater Fauteuil und das Kindertheater Luftschloss jeweils CHF 2000 sowie die Buben- und Mädchenwoche Dornach CHF 1500.
REINACHER MARKT
Die wandernde Oase Am nächsten Dienstag, den 26. April, von 9 bis 18 Uhr ist wieder Märt in Reinach. Sicher präsentiert er sich mit seinen attraktiven Marktständen entlang
der Hauptstrasse, auf dem Gemeindehaus- und dem Dorfbrunnenplatz interessant wie immer. Wegen des grossen Interesses erfährt er gar eine kleine Erweiterung in Richtung Kantonalbank. Das freut mich. Da aber das «Leimgruberhaus» bald zu einem Kultur- und Begegnungszentrum umgebaut wird, müssen die Marktstände an der Schulgasse umplatziert werden. Und damit auch die kleine Oase «Märtkaffi». Sie wandert nicht weit. Zwischen dem langen Brunnen und dem Gemeindehaus wird sie ihr Zelt aufschlagen. Ich werde also, wenn ich meine Kräutlein gefunden habe, durch den Märt gehen und meine Freundin Trix wie abgemacht in der kleinen Oase «Märt» am neuen Ort treffen. Oase, Oase, das tönt nach Sommerferien. Wäre das nicht eine abenteuerliche Idee, Ferien in einer Oase? Ich muss meinen Mann fragen! Marietta
Beachtliches Horn-Solo mit heiklen Läufen: Nicola Schweizer vom Blasorchester der Musikschule Reinach. FOTO: THOMAS BRUNNSCHWEILER
Bei ihrem Jahreskonzert überzeugte die Musikgesellschaft Konkordia mit einem einheimischen musikalischen Programm. Im Blasorchester der Musikschule Reinach brillierte Nicola Schweizer als Horn-Solist. Thomas Brunnschweiler
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erglichen mit den letzten Jahren war «Tour de Suisse» eines der überzeugendsten Programme der MG Konkordia. Zu hören waren diese und das Blasorchester der Musikschule Reinach am Freitag und Samstag in der Weiermatthalle. Zunächst spielte das Blasorchester der Musikschule unter dem Dirigat von Matthias Kümin ein abwechslungsreiches Programm, zuerst die Titelmelodie von «Game of Thrones». Im «Thema und Variationen» von Albert Lortzing spielte der bereits in der Kategorie «Ensemble Horn Mini» zweifach ausgezeichnete Nicola Schweizer mit schö-
nem Ansatz, kräftiger Intonation und virtuosen Läufen den Solopart. «Stratosphere», die dramatische Vertonung des Stratosphärensprungs von Felix Baumgartner, ist – wie Programmmusik im Allgemeinen – Geschmackssache. Authentischer wirkte «Summon the Spirits» («Geisterbeschwörung»), ein reines Perkussionsstück in japanischer Manier, das auch Kampfschreie enthält. Simon Grieder, Adrian Schär, Sandro Del Sonno und Olivier Wanzenried bestachen durch eine rhythmisch saubere Interpretation. Mit der Titelmelodie des Films «Mission Impossible» und dem mit viel Groove gespielten neckischen «Soul Bossa Nova» von Quincy Jones ernteten die Jungen viel Applaus. Hausgemachtes Programm vom Feinsten Nach dem Baselbieter Lied und den vereinsinternen Ehrungen, bei denen Hans Ramseyer und Ruedi Meury nach 50 Aktivjahren die Urkunde eines Kantonalen Ehrenveteranen erhielten, hob Ueli Kipfer den Taktstock zum Konzert der MG Konkordia. Für einmal blieben die Hollywood-Filmballaden aussen vor, was dem Gesamteindruck zugute kam. Bereits in Hans-Peter Blasers «Up to Date» wusste die Blasmusik mit einem satten,
kompakten Klang, guten rhythmischen Wechseln und Marimbaklängen zu gefallen. Die effektvolle, strahlende «Festmusik der Stadt Uster» von Mario Bürki, in der Anklänge an ein «Starwars»-Motiv stecken, leitete über zu der «Fanfare du Printemps» des Priesters und Komponisten Joseph Bovet und zum romantischen Klanggemälde «A Moléson», das wie auch «S’ isch äbe-n-e Mönsch uf Ärde» von Lukas Mayr dirigiert wurde. Das Arrangement des wohl schönsten und traurigsten Schweizer Volksliedes sorgte gar für einen Hühnerhauteffekt. Lüpfiger ging es in «Ufem Bürgestock» von Emil Wallimann zu, bei dem Luc Humair und Valentin Baumann die Solo-Klarinetten spielten. Schliesslich rundeten das fast sinfonische «Preludio Ticino» von Stephan Jaeggi und der abwechslungsreiche Marsch «Bellinzona» das Programm ab. Zusammen mit dem Blasorchester der Musikschule liess sich die Konkordia nochmals mit dem kongenialen Arrangement von Mani Matters «Dr Sidi Abdel» und mit Mario Bürkis schmissigem «Rock the Future» hören. Am 7. Mai um 14 Uhr wird die Musikgesellschaft Konkordia übrigens im Rahmen der Salzburger Festspiele der Blasmusik auf dem Domplatz in Salzburg auftreten.