ARLESHEIM Amtliche Publikationen
ARLESHEIM
www.arlesheim.ch gemeindeverwaltung@arlesheim.ch
Baupublikationen Proinnova AG, Hauptstrasse 130, 4147 Aesch – Mehrfamilienhaus mit Autounterstand, Neuauflage: zusätzliche Überdachung, Steinweg 6, Parz. 1507, Arlesheim – (Projektverfasser: Gesuchsteller) Planauflage: Gemeindeverwaltung ArlesheimBauverwaltung, Domplatz 8, 4144 Arlesheim Einsprachefrist: 25. Januar 2016 Einsprachen sind 4-fach an das Kant. Bauinspektorat, Rheinstr. 29, 4410 Liestal zu richten.
Asylsuchende
Billardtisch bringt Abwechslung Zurzeit sind etwas mehr als 50 Personen in der ALST. Nach wie vor kommen viele der Gesuchstellenden aus Afghanistan, Syrien und Irak und wenige aus Sri Lanka, Iran und Somalia. Zwei minderjährige Jungen mit einer Begleitperson sowie eine Familie mit Kindern können aufgrund der tiefen Belegung in Familienzimmern untergebracht werden. Dank einer grosszügigen Spende konnte ein Billardtisch gekauft werden, der rege benutzt wird. Das Interesse am Deutschunterricht ist sehr gross. Jeweils über 20 Personen besuchen 3-5x wöchentlich den Unterricht. Auch die von der Begleitgruppe durchgeführte Kleiderausgabe wird von den Gesuchstellern rege genutzt. Der Gemeinderat
Submission
Abfallsammlung Die Gemeinde Arlesheim eröffnet die Submission der Abfallsammlungen nach GATT/WTOAbkommen. Folgende Teilleistungen werden per 1. Januar 2017 ausgeschrieben: • Teilleistung 1; Sammlung und Transport von Kehricht/Sperrgut und Gewerbekehricht • Teilleistung 2; Sammlung und Transport von Grünabfällen (Gartenabfällen) • Teilleistung 3; Sammlung und Transport von Papier und Karton (getrennt) • Teilleistung 4; Sammlung und Transport von Glas (Bruchglas) und von Alu/Weissblech Die offizielle Publikation erfolgt im kantonalen Amtsblatt, sowie im Simap (Informationssystem über das öffentliche Beschaffungswesen in der Schweiz) per 14. Januar 2016. Die Ausschreibungsunterlagen sind ab Donnerstag, 14. Januar 2016 verfügbar. Sie können auf der Gemeindeverwaltung, beim Sekretariat der Bauverwaltung (Telefon: 061 706 95 50, Fax: 061 706 95 43, E-Mail: bauverwaltung@arlesheim.bl.ch), am Domplatz 8, während den ordentlichen Bürozeiten bezogen oder angefordert werden. Frist für die Einreichung der Angebote ist am Dienstag 01. März 2016. Die Gemeindeverwaltung
Ablesen der Wasserzähler
Guter Rücklauf der Meldekarten Anfangs Dezember wurden die Meldekarten (Selbstdeklaration) für das Ablesen der Wasserzähler verschickt. Die EmpfängerInnen wurden gebeten, diese bis zum 6. Januar 2016 vollständig ausgefüllt an die aufgedruckte Adresse zurückzusenden. Inzwischen ist der grösste Teil der verschickten Karten ausgefüllt retourniert worden. Wir danken an dieser Stelle für Ihre Mithilfe. EmpfängerInnen, die uns ihre Rückmeldung bisher nicht zugestellt haben, bitten wir, dies bis am 19. Januar 2016 zu erledigen. Anschliessend werden wir die ausstehende Rückmeldung schriftlich einfordern. Ohne Rückmeldung erfolgt die Rechnungsstellung aufgrund einer Einschätzung durch die Verwaltung. Die Gemeindeverwaltung
Nähkurse
Noch freie Plätze In den Nähkursen, die am 18. Januar 2016 beginnen, hat es noch freie Plätze. Die Kurse finden jeweils am Montagmorgen von 8 bis11 Uhr und am Donnerstagnachmittag von 14 bis17 Uhr statt. Die Kurskosten betragen
Donnerstag, 14. Januar 2016 Nr. 02
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Mamma Mia – Arlesheim bekommt eine neue Gastrostube!
CHF 300.– für EinwohnerInnen von Arlesheim und CHF 350.– für auswärtige TeilnehmerInnen. Für weitere Informationen melden Sie sich bitte direkt bei der Kursleiterin: Tamara Merz, tamara.merz@bluewin.ch oder 079 251 41 37. Die Gemeindeverwaltung
Talstrasse im Abschnitt «Im Tal» bis Birsweg
Komplette Erneuerung der Strasse Rund 650 Meter der Talstrasse im Abschnitt «Im Tal» bis Birsweg werden komplett erneuert. Die Bauarbeiten beginnen ab 18. Januar 2016 und dauern voraussichtlich bis Ende Herbst 2016. Die Bushaltestellen (Fahrbahn) werden an die neuen Normen angepasst. Der komplette Strassenoberbau (Kofferung, Tragschicht, Deckschicht, Abschlüsse) sowie die Strassensammler und Kontrollschächte müssen erneuert werden. Die Strassenbeleuchtung wird samt Verkabelung ersetzt, die Standorte werden auf die neuen Fussgängerstreifen angepasst. Die Fahrbahn wird mit einem lärmmindernden Deckbelag ausgeführt. Im Rahmen der Strassenbauarbeiten wird auch die Versorgungs-Förderleitung (250 mm) der Wasserversorgung neu gebaut. Es sind zusätzlich Werkleitungsarbeiten der EBM, IWB/GVM sowie der Swisscom angekündigt. Während der Bauzeit sind die Gebäudezugänge jederzeit erreichbar. Für den Durchgangsverkehr muss der Verkehr abschnittsweise mit Lichtsignalanlagen einspurig geführt werden. Eventuell müssen einzelne Zufahrten kurzzeitig gesperrt werden. Die betroffenen GrundeigentümerInnen und MieterInnen werden jeweils rechtzeitig informiert. Die Unternehmung Ernst Frey AG, Kaiseraugst wird bemüht sein, die Arbeiten speditiv und sauber auszuführen. Während der Arbeitsausführung kann es zu Verkehrsbehinderungen sowie Lärmimmissionen kommen. Für weitere Informationen steht Ihnen Rainer Dietwiler, Leiter Tiefbau, Tel. 061 706 95 53 zur Verfügung. Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis. Die Gemeindeverwaltung
Tipps von der Kompostberatung
Winter und Kompost Was gibt es Schöneres, als im eigenen Garten selber Erde zu produzieren und diese vor Ort wieder zu verwenden? Somit schliesst sich der Kreislauf und man hat keinen Erdverlust. Transportwege durch Lastwagen fallen weg, was ökologisch und ökonomisch sinnvoll ist. Zwar befindet sich Ihr Kompost momentan in Winterruhe, trotzdem finden Abbau- und Umbauprozesse statt. Allerdings etwas langsamer als in der warmen Jahreszeit. Wichtig trotz Kälte und Nässe ist das Zugeben von Holzhäckseln und das Vermischen der verschiedenen Materialien. Dies garantiert, dass genügend Sauerstoff für die Lebewesen im Kompost vorhanden ist. Das Zerkleinern der Rüstresten und des Garten-Grüngutes ist sehr wichtig. Damit helfen wir, den Verrottungsprozess zu beschleunigen. Dieses Jahr wurden ca. 160 Säcke à 30 Liter, 145 à 15 Liter und 65 à 4 Liter Komposterde verkauft. Produziert wird die Erde auf Gemeinschaftskompostanlagen in Arlesheim, welche von Freiwilligen betrieben werden. Kompostberatung Arlesheim
Die Gastgeber in der «neuen Stube Arlesheims»: Küchenchef Holger Veit und die Geschäftsleiterinnen Carolin Schnitzer FOTO: LUKAS HAUSENDORF und Maria «Mamma Mia» Richterich (r.).
Im ehemaligen «Poco Loco» eröffnet diesen Samstag das «Mamma Mia». Es ist nicht nur Arlesheims jüngstes Restaurant, auch punkto Angebot und Einrichtung setzt es einen neuen Akzent in der lokalen Gastrolandschaft. Lukas Hausendorf
I
n Arlesheim isst man gut. Über die Qualität der Beizen braucht man sich im Dorf nicht zu beklagen. Allenfalls über die kulinarische Vielfalt. Diesbezüglich ist das Angebot eher konservativ. Doch es bewegt sich was. Im ehemaligen «Poco Loco» am Mattweg eröffnen junge Wirte am Samstag das «Mamma Mia». Die beliebte Arlesheimer Beiz mit langer Tradition wurde in den vergangenen Wochen komplett überholt und soll «Arlesheims neue Stube» werden. Look und Feel des Restaurants sind jung, zeitgenössisch und gar etwas kosmopolitisch. Dass hier ein Wirtewechsel vollzogen wird, ist ebenso offensichtlich wie der Generationenwechsel, der stattfindet. Hinter dem
«Mamma Mia» steht die 29-jährige Arlesheimerin Maria Richterich, die hier gerade ihr erstes gastronomisches Abenteuer startet. Ursprünglich wollte sie nur ein Café im Dorf eröffnen. Aber das Schicksal wollte es anders. «Ich habe über ein halbes Jahr nach einem geeigneten Lokal gesucht, aber nirgends wollte es klappen.» Als Stammgast des «Poco Loco» erfuhr sie, dass Wirt Niklaus Kunz einen Nachfolger suchte. «Ja wieso eigentlich nicht, dachte ich mir.» Als klar war, dass auch ihre Familie dahintersteht – Richterich ist Mutter zweier schulpflichtiger Kinder – stand dem Abenteuer nichts mehr im Weg. Auch Kunz war froh, eine Nachfolgerin für seine Beiz aus Arlesheim gefunden zu haben, die erst noch mit seiner Familie und dem Lokal verbunden war. Italienisch ja, aber kein Italiener Das Wirtepatent hat Maria Richterich erst vor einem Jahr gemacht. Der Traum von einem eigenen Gastronomiebetrieb schlummerte aber schon länger in ihr. Nach der Matura infizierte sie sich mit dem Gastro-Virus, als sie kellnerte. Das liess sie nicht mehr los. Auch daheim geniesst sie es, wenn zum Mittagstisch volles Haus ist. «Ich habe regelmässig neun Kinder zu Hause.» Deshalb «Mamma Mia»? «Alle kennen mich als Mia und der Name passt zu dem, was ich gerne habe», sagt sie. Die italienische Lebens-
Fasnachtsferien 2016
LESERBRIEF
Tageslager für Kindergartenund Primarschulkinder
Arlesheim soll noch grüner werden
Daten: Montag, 8.02.2016 bis Freitag, 12.02.2016 (1. Schulferienwoche) Mindestbelegung: zwei ganze Tage. Thema: Magie und Zauber Anmeldeschluss: 22.01.2016. Spätere Anmeldungen können aus organisatorischen Gründen nicht berücksichtigt werden. Das Anmeldeformular und weitere Infos finden Sie unter www.sunnegarte.org/tagesbetreuung, Rubrik Tageslager. Falls Sie Fragen haben, rufen Sie an (061 701 49 25) oder schicken Sie eine Mail an: administration@sunnegarte.org. Die Gemeindeverwaltung
Gemäss den Informationen unserer Gemeindebehörde soll Arlesheim nach der Zonenplan-Revision grüner werden. Ein löbliches Bestreben, wird es doch wegen des verdichteten Bauens immer enger in der Schweiz und die Biodiversität hat das Nachsehen. Mit «grün» allein ist es aber noch nicht getan! Wenn man sich im untern Dorfteil ab Birseckstrasse, bis hinunter zum Neumättli und ums Schulhaus Gehrenmatte umsieht, begegnet man einer grünen Wüste. Auch in den Privatgärten hat es zusehends exotische Pflanzen, Schottersteine ums Haus, im Rundschnitt malträtierte Sträucher und auf Millimeter geschnittener Roboterrasen. Eigentlich
traurig. Keine Feld- und Wiesenblumen, die Herz und Gemüt erfreuen! Was in den Kommunen in Deutschland und Österreich schon seit einiger zeit praktiziert wird, (z. B. SchwäbischGmünd, notabene Produktionsort der Weleda) könnte auch in unserem Dorf Nachahmung finden. So werden an geeigneten Orten sogenannte Blühstreifen und kleine Rondellen geschaffen, in denen eine einjährige Blumenmischung eingestreut wird. Diese Mischung zaubert vom Sommer bis Herbst ein Farbenspiel von gegen 40 diversen Blumenarten hervor. Ein reiches Angebot für alle Insektenarten, die eine Pollenund Nektarversorgung für ihr Überle-
freude und Gastfreundlichkeit und natürlich auch das Essen. «Unsere hausgemachte Pasta wird uns auszeichnen.» «Mamma Mia» sei aber kein Italiener. Die Karte setzt auf frisches, regionales und saisonales Essen, das von Küchenchef Holger Veit in anspruchsvolle Menüs umgesetzt wird. Ganz schweizerisch kommen die Plättli daher, die mit Käse und Fleisch von Jumi bestückt werden. Die ausgefallenen Spezialitäten der Jungbauern gibt es nur am Berner Samstagsmarkt, am Borough Market in London und im Lädele in Wien und passen ausgezeichnet zu einem Tropfen von der umfangreichen Weinkarte des Restaurants, auf der auch Arlesheimer Tropfen, etwa vom Quergut, zu finden sind. «Es ist ein knallhartes Geschäft» Der jungen Wirtin und ihrem ebenso jungen Team ist bewusst, dass die Gastronomie ein hartes Pflaster ist. «Viele Kollegen aus der Gastronomie haben mich gewarnt», sagt Richterich. «Ich weiss, dass es ein knallhartes Geschäft ist, und will das aber unbedingt.» Die Konkurrenz im Dorf ist allerdings nicht klein und deren Qualität gut. Eine kulinarische Erweiterung wird Arlesheim aber nicht schaden. Dass kulturelle Veranstaltungen dort ebenso ihren Platz haben werden wie ein monatlicher Sonntagsbrunch rundet das Angebot ab. www.mamma-mia-arlesheim.ch
ben brauchen. Wünschenswert wäre natürlich, wenn die diversen Immobilien-Verwaltungen ihren Beitrag leisten würden. Welche Partei findet sich bereit, nach den Wahlen für die ökologische Nachhaltigkeit etwas zu bewegen, damit der untere Dorfteil 2016 zum Erblühen kommt? Asylbewerber könnten für die Vorarbeiten engagiert werden, und hinter dem Schulhaus könnte mit den Schülern ein kleiner Wildblumenpfad angelegt werden. Hoffentlich kommt es nie so weit, dass unsere Nachwelt die Blumen- und Artenvielfalt nur noch virtuell am Computer abrufen kann! Eduard Bucheli