DORNACH GEMPEN HOCHWALD Amtliche Publikationen
DORNACH
Donnerstag, 26. November 2015 Nr. 48
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Kunst auf dem Spielplatz
www.dornach.ch info@dornach.ch Einwohnergemeinde Dornach
Einladung zur Gemeindeversammlung am Mittwoch, 9. Dezember 2015, 20.00 Uhr, in der Aula der Schulanlage Brühl, Dornach Traktanden (siehe auch Seite 28) 1. Instandstellung Apfelseestrasse 2. Ersatzbeschaffung Tanklöschfahrzeug 3. Erneuerung/Erweiterung Schwimmbad «Glungge» 4. Anpassung Gebührenordnung 5. Stellenplan 2016 Sozialregion Dorneck 6. Stellenplan 2016 Einwohnergemeinde Dornach 7. Budget 2016 8. Verschiedenes
Baupublikationen Dossier-Nr.: 2015/0113 Bauherr: Staat Solothurn, Hochbauamt – Adresse: Werkhofstrasse 65, 4509 Solothurn – Grundeigentümer: Gesuchsteller – Bauobjekt: Erstellen Pausenplatz mit Terrainanpassung – Bauplatz: Spitalweg 2 – Parzelle GB Dornach Nr.: 3453 – Projektverfasser: Gesuchsteller Publiziert am: 19. November 2015 Einsprachefrist bis: 3. Dezember 2015 Die Pläne zu diesem Bauvorhaben können bei der Bauverwaltung der Einwohnergemeinde Dornach, Hauptstrasse 33, eingesehen werden. Einwendungen gegen dieses Bauvorhaben, mit denen geltend gemacht wird, dass öffentliche Vorschriften nicht eingehalten werden, sind schriftlich und begründet, innerhalb der Einsprachefrist im Doppel an die Bauverwaltung der Einwohnergemeinde Dornach zu richten. Dossier-Nr.: 2015/0110 Bauherr: Gama-Fellmann Ingrid – Adresse: Grundackerstrasse 27, 4143 Dornach – Grundeigentümer: Gesuchsteller – Bauobjekt: zwei Sitzplatzüberdachungen – Bauplatz: Grundackerstrasse 27 – Parzelle GB Dornach Nr.: 2138 – Projektverfasser: Gama Patricia, Grundackerstrasse 27, 4143 Dornach Dossier-Nr.: 2015/0111 Bauherr: Walliser Bernhard und Margrithe – Adresse: Gempenring 7, 4143 Dornach – Grundeigentümer: Stockwerkeigentümergemeinschaft Gempenring 5/7, p. A. Halter und Partner GmbH, in den Reben 12, 4108 Witterswil – Bauobjekt: Balkonverglasung – Bauplatz: Gempenring 7 – Parzelle GB Dornach Nr.: 544 – Projektverfasser: Priohaus GmbH, Bodenackerstrasse 1a, 4226 Breitenbach
Dossier-Nr: 2015/0112 Bauherr: Manser-Weibel Fridolin und Rosmarie – Adresse: Gempenring 5, 4143 Dornach – Grundeigentümer: Stockwerkeigentümergemeinschaft Gempenring 5/7, p. A. Halter und Partner GmbH, in den Reben 12, 4108 Witterswil – Bauobjekt: Balkonverglasung – Bauplatz: Gempenring 5 – Parzelle GB Dornach Nr.: 544 – Projektverfasser: Priohaus GmbH, Bodenackerstrasse 1a, 4226 Breitenbach Dossier-Nr.: 2015/0114 Bauherr: Stebler Edith – Adresse: Schmiedegasse 10, 4143 Dornach – Grundeigentümer: Gesuchsteller – Bauobjekt: Erstellen Sichtschutzwand, Höhe 1.80m – Bauplatz: Schmiedegasse 10 – Parzelle GB Dornach Nr.: 787 – Projektverfasser: Gesuchsteller Dossier-Nr.: 2015/0115 Bauherr: Stebler Monika – Adresse: Schmiedegasse 14, 4143 Dornach – Grundeigentümer: Gesuchsteller – Bauobjekt: Erstellen einer Sichtschutzwand, Höhe 1.80m und Pflanzen einer Grünhecke entlang des Trottoirs – Bauplatz: Schmiedegasse 14 – Parzelle GB Dornach Nr.: 788 / 789 / 790 – Projektverfasser: Gesuchsteller Dossier-Nr.: 2015/0116 Bauherr: Vogel Seline und Moret Nicolas – Adresse: Mattenweg 36, 4143 Dornach – Grundeigentümer: Vogel Seline – Adresse: Mattenweg 36, 4143 Dornach – Bauobjekt: Einfriedung, Abgrabung und Stützmauer erstellen – Bauplatz: Mattenweg 36 – Parzelle GB Dornach Nr.: 3411 – Projektverfasser: Bitterli Markus, Büro für Architektur, Unterdorfstrasse 23, 4143 Dornach Publiziert am: 26. November 2015 Einsprachefrist bis: 10. Dezember 2015 Die Pläne zu diesem Bauvorhaben können bei der Bauverwaltung der Einwohnergemeinde Dornach, Hauptstrasse 33, eingesehen werden. Einwendungen gegen dieses Bauvorhaben, mit denen geltend gemacht wird, dass öffentliche Vorschriften nicht eingehalten werden, sind schriftlich und begründet, innerhalb der Einsprachefrist im Doppel an die Bauverwaltung der Einwohnergemeinde Dornach zu richten. Bauverwaltung Dornach An die Bevölkerung
Servicearbeiten am GGA-Netz Von Montag, 30. November bis Freitag, 11. Dezember 2015 werden durch die Firma Saphir Group Networks AG, Servicearbeiten am GGA-Ortsnetz durchgeführt. Dies wird tagsüber zu kurzen Unterbrüchen im Empfang (Radio/TV, Internet, GGA-Telefonie) führen. (Fortsetzung auf Seite 29)
Bewegung regt an zu Bewegung: Das neue Spielgerät von Norbert Roztocki.
Der Designer Norbert Roztocki hat dank seinem Sohn neue Spielgeräte für Spielplätze entwickelt. Die Holzskulpturen sind Kunstwerke, aber auch interessante Spielgeräte. Lukas Hausendorf
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as neuste Spielgerät im Garten des Kindergartens Marienchäfer/Schnäggehuus sieht zu allererst aus wie eine Skulptur. Aber wer stellt schon Kunst in einen Kindergarten. Ausser man kann damit spielen. Es sieht aus, wie eine liegende DNA, worauf die Kinder an jenem sonnigen Freitagmorgen herumturnen und darin Verstecken spielen. Norbert Roztocki, der Schöpfer des «Layslide», schaut dem Treiben amüsiert zu. Ein Vierteljahr zuvor präsentierte er seine Erfindung, die die Brücke von der Kunst zum Spielgerät schlägt, dem Dornacher Gemeinderat. Dort war man davon sehr angetan. Und trotz angespannter finanzieller Lage wurde die Gemeinde nun zur Erstkäuferin von Roztockis neuem Produkt. Unter dem Namen «moveART» will der 31-Jährige noch viele weitere Plätze mit verschiedenen Varianten seiner Spielskulptur schmücken. Nicht zuletzt in Dornach. Man könnte sagen,
es war Schicksal, dass der Fotograf nun alle seine Ressourcen in seine Spielskulpturen steckt. Aus der Not geboren Als Vater seines dreijährigen Sohnes Aleksander verbrachte Norbert Roztocki viel Zeit auf Spielplätzen. Was er dort sah, befriedigte ihn überhaupt nicht. Keine Spur von Ästhetik. Die Spielgeräte sind meistens funktional und lassen in der Bedienung wenig Raum für Kreativität. «Das Denken dieser Bewegungsräume ist sehr rudimentär», sagt der studierte Kulturanthropologe. Den Kindern würden die heutigen Spielplätze nicht mehr gerecht, findet er. «Sie werden unterschätzt, dabei sind Kinder sehr sensibel.» Dergestalt, dass sie auch einen Sinn für Design haben. «Das künstlerisch-ästhetische Element ist genauso wichtig wie die Funktionalität», postuliert Roztocki. Das merkte er spätestens, als er in seinem Atelier eine Holzskulptur in Form einer Doppelhelix machte und sein Sohn Aleksander damit zu spielen begann. «Es hat ihn unglaublich angesprochen. Das war für mich das Zeichen.» Erfolg an der Swiss Innovation Challenge Bislang deutet vieles daraufhin, dass Roztocki alles richtig gemacht hat. Seine Objekte stossen auf viel Begeisterung. Grün Stadt Zürich, die städtische Abteilung für sämtliche öffentlichen Grünflächen der Limmatmetropole, unterstützte Roztocki schon früh mit Know-how. So erfüllen seine sämtli-
FOTO: ZVG/ROZTOCKI
chen Spielplatzskulpturen auch die europäischen Normen für Spielplatzgeräte. An der Swiss Innovation Challenge der Fachhochschule Nordwestschweiz schaffte es «moveART» in den Final Pitch und wurde letztlich als fünftbestes Projekt von hundert eingereichten gekürt. «Die Konkurrenz dort war sehr gross. Neben den IT-, Pharma- und Biotecherfindungen war ich der Exot», sagt Roztocki. Die Doppelhelix, aus der alles Lebende hervorgeht, als Ausgangsform für eine Vielzahl von modularen, multifunktionalen Spielskulpturen überzeugte die Jury. Weitere Skulptur in Dornach geplant Die nächste Skulptur ist bereits in Planung. Auf der Matte am Eck Unterer Zielweg/Hügelweg soll ein Generationentreffpunkt entstehen. Eine sieben Meter lange multifunktionale Climb-slide. Die Baubewilligung ist schon da. Das Geld allerdings noch nicht. Insgesamt rechnet Roztocki mit Kosten in Höhe von 40 000 Franken. Das Accoya-Holz von Pinien, das er für die Skulpturen verwendet, ist nicht das günstigste, dafür langlebig. 50 Jahre sollen die Skulpturen mehr oder weniger wartungsfrei überdauern. Nun sucht Roztocki Sponsoren. Steht die Anlage, glaubt Roztocki, folgen noch viele weitere. Er sei im Gespräch mit potenziellen Kunden. Aber erst einmal müssten ein paar Referenzobjekte stehen. «Dann habe ich keine Zweifel, dass es ein Erfolg wird.» www.moveonart.ch