Donnerstag, 1. Oktober 2015
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Lenzburger Woche
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PP 5600 Lenzburg 1, Nummer 40, 116. Jahrgang Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzenden Gemeinden
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Jugendspiel
Mit von der Partie
Die Uniform des Jugendspiels Lenzburg ist in die Jahre gekommen. Für die Neuanschaffung ist das Jugendspiel aber auf Spenden angewiesen.
Aus der Region Lenzburg sind Vereine und Gruppierungen an die OLMA eingeladen worden. Der LBA stellt die sieben Teams vor.
«Geld» ist in der 2. Runde www.seehotel-hallwil.ch
Salzkorn Jeder ist käuflich
Die Stapferhaus-Ausstellung «Geld» wird bis am 25. Juni 2016 verlängert. Stapferhaus-Leiterin Sibylle Lichtensteiger zieht Bilanz der ersten Ausstellungs-Runde und verrät das Erfolgsgeheimnis der Ausstellung. Melanie Solloso
D
Pneuwechseltage mit Ausstellung 16. und 17. Oktober 2015
ie Ausstellung «Geld» haben seit November 2014 45 000 Besucher gesehen. Seid ihr zufrieden? Ja, sehr. Der Sommer war zwar wie erwartet schlecht, aber insgesamt konnten wir ein Drittel mehr Ausstellungsbesucher verzeichnen, als wir gerechnet haben. Die Zahlen sprechen für die Ausstellung. Es zeigt auch, dass die-Mund-zu Mund-Propaganda gut funktioniert. Darauf sind wir angewiesen. Denn wir haben nur ein kleines Kommunikationsbudget. Warum habt ihr «Geld» verlängert? Eine Verlängerung der Ausstellung müssen wir ab Dezember, wenn die Subventionierung wegfällt, mit den Eintritten finanzieren können. Aufgrund der positiven Besucherzahlen haben wir entschieden, die Verlängerung zu wagen.
Wie bei «Wer wird Millionär»: Stapferhausleiterin Sibylle Lichtensteiger in der (MS) neuen Installation «Motivationsmittel» der Ausstellung «Geld». Das Thema «Geld» stösst auf grosses Interesse. Warum? Geld ist ein wichtiger Wert in unserer Gesellschaft. Und es wird immer wichtiger. In allen Bereichen geht es im Endeffekt auch um Geld, auch bei Nichtwirtschaftsthemen wie beispielsweise der Asylpolitik. Wir haben in der Ausstellung versucht, das oft komplizierte Thema leicht verständlich umzusetzen. Das kommt gut an. Es kommen beispielsweise viele Schulklassen. Auch Nichtkulturpublikum fühlt sich angesprochen wie Banker, Wirtschaftsfachleute, aber auch Laien.
RAUM FÜR KÜNFTIGE AUSSTELLUNGEN
A
m Bahnhof Lenzburg soll ein «Haus der Gegenwart» gebaut werden, das den Wechselausstellungen des Stapferhauses künftig eine feste Adresse bietet. Das Stapferhaus ist mit dem Neubauprojekt «Haus der Gegenwart» auf Kurs. Die Finanzierungslücke für das neue Ausstellungshaus sei weitgehend geschlossen, so das Stapferhaus. Einerseits wird die CoOpera Sammelstiftung PUK das für den Neubau vorgesehene Grundstück übernehmen und dem Stapferhaus rund die Hälfte im Baurecht überlassen. Andererseits engagieren sich neben dem Kanton Aargau und der Stadt Lenzburg die AVINA Stiftung und die Ernst Göhner Stif-
tung für den Bau des Hauses mit substanziellen Beiträgen. Insgesamt 1,7 Millionen Franken stehen für den späteren Betrieb von nationalen Kulturstiftungen bereit. Nebst dem Förderfonds Engagement Migros haben sich auch die Prof. Otto Beisheim-Stiftung und die AVINA Stiftung für eine Unterstützung ausgesprochen. Stephan Schmidheiny, Gründer und Präsident der AVINA Stiftung, sagt zu seinem doppelten Engagement: «Das Stapferhaus ermöglicht es einem breiten Publikum, sich offen mit Fragen unserer Zeit auseinanderzusetzen und dabei neue Blickwinkel zu entdecken. Dazu braucht es auch in Zukunft Raum.» (lba)
In der neuen Installation «Motivationsmittel» geht es um die Psychologie von Geld. Wie habt ihr das Thema umgesetzt? Mit einem Wissensquiz mit Fragen dazu, inwiefern Geld ein Motivationsmittel sein kann. Zwei Kandidaten treten gegeneinander an. Zu jeder Frage gibt es vier mögliche Antworten – nur eine ist richtig. Wer mehr Fragen richtig beantwortet, gewinnt. Ein Fragenpool gewährleistet, dass immer wieder andere Fragen gestellt werden. Was ist sonst noch neu? Wir haben eine neue Veranstaltungsreihe «Geld unterwegs». Das Stapferhaus lädt im nächsten Jahr an Orte des Geld-Geschehens. Wieder mit dabei sind beliebte Veranstaltungen wie der Familiensonntag oder die Reihe «Reden über Geld». Was für Besucherzahlen erwartet ihr noch bis Ausstellungsende? Konkrete Zahlen kann ich da nicht nennen. Wir hoffen, dass es auch in der zweiten Runde so gut läuft, wie es angefangen hat. Hat das Stapferhaus schon Pläne für eine Folgeausstellung? Ja, in der nächsten Ausstellung geht es ums Thema «Heimat». Infos zur Ausstellung «Geld» unter www.stapferhaus.ch
In der Ausstellung «Geld – Jenseits von Gut und Böse» beantworten Besucherinnen und Besucher die Frage, gegen wie viel Geld sie einen Regenwurm essen würden. Für 10 Franken würden sich das Melanie Solloso nur wenige wagen, auch bei 100 und 1000 Franken Entschädigung willigen nur wenige ein. Ganz anders sieht es aus bei einer Abfindung von 10 000 Franken oder mehr; urplötzlich schnellt da die Bereitschaft, einen Wurm zu verspeisen, in die Höhe. Trotzdem bleibt eine beeindruckende Anzahl an Befragten dabei: «Nein, einen Regenwurm esse ich nicht.» «Humbug», sage ich! «Jeder hat doch seinen Preis.» Doch als ich dann in meinem engsten Umfeld nachfrage, werde ich eines Besseren belehrt. Bei meiner Freundin löst bereits der Gedanke allein, einen Wurm zu essen, Würgereiz aus. Mein Mann lehnt bestimmt mit einem «sicher nicht» ab und meine Tochter beendet meine Umfrage mit einem angewiderten «Wääääh, nein!» Etwas frustriert wollte ich bereits meine Meinung ändern, als meine Tochter eine Weile später nachhakte, wie denn so ein Wurm schmecke und ob sie mit 10 000 Franken das Barbie-Bett mit Rutschbahn kaufen könne. Und auch mein Mann meinte plötzlich, dass eine Reise nach Amerika zu einem NBA-Spiel den Geschmack des Regenwurms sicher wettmachen würde. Ich wüsste auf jeden Fall auch, was ich mit 10 000 Franken anfangen würde: Einem Familien-Urlaub mit allem Drum und Dran stünde dann nichts mehr im Wege. Melanie Solloso, Redaktorin melanie.solloso@azmedien.ch
Tag der offenen Tür 17. Oktober, 9–17 Uhr kita-seon.ch, kitaplus-seon.ch Tankrevisionen
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Gerne stossen wir mit Ihnen am 3. Oktober 2015 von 10 bis 17 Uhr auf dieses grosse Ereignis an.
Die-KüchenProfis.ch Staufen/Lenzburg, Tel. 062 891 91 91