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Donnerstag, 20. November 2014

Verlag und Redaktion: Kronenplatz 12, Postfach, 5600 Lenzburg 2 Telefon 058 200 5820, Fax 058 200 5821

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PP 5600 Lenzburg 1, Nummer 47, 115. Jahrgang Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzenden Gemeinden

Lenzburger Woche SEITE 6

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Zauberhaft

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Der Lenzburger Künstler Fritz Huser hat mit Anita Spielmann in ihrem Bilderbuch Goethes Gedicht «Der Zauberlehrling» aufgenommen.

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Für die Schul- und Poststrasse soll ein Betriebs- und Gestaltungskonzept erstellt werden.

Foto: SSt

Verkehrssicherheit hat oberste Priorität In Seengen will man den Verkehr in die richtige Bahn lenken und dem unerlaubten Dauerparkieren Einhalt gebieten. Alexander Studer

A

n einer Medienorientierung äusserte sich der zuständige Gemeinderat Dieter Gugelmann zur Verkehrsplanung in Seengen. Themen waren Schul- und Poststrasse, Parkplätze, öffentlicher Verkehr, Sicherheit, Sarmenstorferstrasse und Tempo 30. Dass die Parkplatzsituation in Seengen prekär ist, wird einem vor allem während

der warmen Jahreszeiten klar. Da es in der Umgebung Schwerzistrasse, Friedhof immer wieder Dauerparkierer hat, wird ein Parkverbot unerlässlich sein. Bei der Schmitte wird nach einer Lösung gesucht. Mit der Stiftung Brestenberg ist man auf gutem Weg, eine Vergrösserung der Parkplätze von 70 auf 104 zu realisieren. Neu würden die Plätze kostenpflichtig sein. Die Sanierung der Sarmenstorferstrasse vom Alpenweg dorfauswärts sieht eine Verbreiterung auf 6 Meter vor. Bis zur Realisierung ist es allerdings noch ein weiter Weg, die Kosten sind ebenfalls sehr hoch. Das Lastwagenverbot wird aufrechterhalten. Sicherheit hat ihren Preis Zentrales Thema war aber der Projektierungskredit von rund 525 000 Franken

für ein Betriebs- und Gestaltungskonzept der Schul- und Poststrasse. Der Anteil der Gemeinde wird sich auf 311 000 Franken für beide Strassen belaufen. An der Gemeindeversammlung vom kommenden Freitag wird darüber abgestimmt. Dass im Vorfeld der Versammlung nicht überall Freude herrscht, ist Gugelmann klar. Die Verkehrssicherheit in der Nähe der Schule hat erste Priorität. Tempo 30 wird auf den erwähnten Strassen – Schul- und Poststrasse – nicht eingeführt, da diese Kantonsstrassen bleiben. Gugelmann betonte auch, dass das umliegende Gewerbe in die Planung einbezogen werden soll. Das Betriebsund Gestaltungskonzept sollte bis Ende 2015 vorliegen. Über das Bauprojekt wird dann der Souverän im 2016 entscheiden. Nicht nur Gugelmann ist gespannt auf die Gmeind am Freitag.

Erinnern Sie sich an Ihre erste Primarschullehrerin? Oder an den Pfarrer, der Sie konfirmiert hat? Wissen Sie noch, wie die Kassiererin heute Morgen in der Migros aussah? Oder wer mit Ihnen im Zug gesessen hat? Je älter ich Graziella werde, umso öfter Jämsä vergesse ich Gesichter und Namen. Wenn mein Gedächtnis lieb zu mir ist, meldet es Situationen, die mit einer mir begegnenden Person zusammenhängen. Doch manchmal bleibt mir nur die Entschuldigung. «Ich weiss, dass wir einander schon getroffen haben, aber können Sie mir Ihren Namen verraten?» Meine Gegenüber haben sich bisher als äusserst hilfreich erwiesen und dafür bin ich jedem Einzelnen dankbar. Nicht nur darum übe ich mich im respektvollen Umgang mit den Menschen. Zwei Kassiererinnen an einer Tankstelle unterhalten sich über die Kopfschmerzen der einen. Da ich vor der Geplagten stehe und mit Zahlen dran bin, mische ich mich ein, biete ihr eine Tablette an aus meinem Necessaire. Sie ist dankbar einverstanden, begleitet mich zum Wagen und nimmt die Tablette mit. Wir kennen uns nicht beim Namen. Doch wenn wir uns nun sehen, lächeln wir uns an. Dieses positive Entgegentreten hat meine Mutter mir anerzogen. Sie mahnte regelmässig: «Man sieht sich immer zweimal im Leben. Also benimm dich so, dass ein zweites Treffen ohne roten Kopf möglich ist.» Ich freue mich auf alle kommenden Begegnungen mit LBA-Leserinnen und -Lesern, auch wenn ich dann die private Graziella Jämsä oder als Journalistin für eine andere Publikation unterwegs bin. Mit diesem Salzkorn verabschiede ich mich aus der Redaktion. Aber Sie wissen ja: «Man sieht sich immer zweimal im Leben.» Graziella Jämsä


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